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taps Kindersport Nadine Zepp Email: [email protected] Tel.: 0178/860 97 46 Psychomotorik in Theorie und Praxis

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taps Kindersport Nadine Zepp Email: [email protected] Tel.: 0178/860 97 46

Psychomotorik in Theorie und Praxis

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Inhaltsverzeichnis

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Vorwort

Über mich

Was ist Psychomotorik? Zielgruppe Ziele

Inhalte

Aufbau der Kurseinheiten Begrüßung und Einstimmung Hauptteil Reflexion/Verabschiedung

Zehn Stundenbilder

Anhang: Stimmungsbarometer

Literatur

Kontakt

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Vorwort

Durch   das   Schaffen   vielsei1ger   Körper-­‐   und   Bewegungserfahrungen   und   von  Situa1onen,  welche  den  Kindern  die  Chance  bietet  selbst  ak1v  zu  werden,  können  Kinder  in  ihrer  gesunden,  posi1ven  Entwicklung  unterstützt  werden.  Kinder  sollten  sich  selbst  dabei  als  handlungswirksam  erfahren  („Ich  kann  etwas  bewirken“.  „Ich  kann  etwas“).  Für  mich  persönlich  war  es  immer  wich1g  Kindern  Spaß  und  Freude  an  der  Bewegung  zu  vermiLeln  –  ohne  Leistungsdruck  oder  den  direkten  Vergleich  mit   anderen   Kindern.     Kinder   sollten   stets   die   Möglichkeit   haben   sich   selbst  auszuprobieren  und  die  Bewegungsstunde    mit  einem  posi1ven  Gefühl  verlassen.    Die     Stundenverlaufspläne   zur   Psychomotorik   eignen   sich   natürlich   auch   für  „normale“  Turnstunden  mit  Kindergartenkindern.    

Mein  Werdegang:    •  Studium  der  Dipl.-­‐SportwissenschaXen  •  Sportliche  Leitung  in  einem  Fitnessbad  •  Grundschullehrerin  für  das  Fach  Sport  •  SporLherapeu1n  in  der  Kinder-­‐  und  Jugendpsychiatrie  der  Uniklinik  Köln  

•  Freiberufliche  Tä1gkeit  in  den  Bereichen  Psychomotorik,  1ergestützte  Therapie  &  Ak1vität,  Tanz,  Bewegungs-­‐erziehung,  Gewaltpräven1on  

Qualifika1onen:    •  Ausbildung  in  1ergestützter  Therapie  beim          DBTB  e.V.    •  Basisausbildung  Psychomotorik  beim  AKP  •  Konfliktcoach  "Gewalarei  Lernen“  •  Gewaltpräven1onscurriculum  "Faustlos“  •  Fortbildung  Kleinkinderschwimmen  •  Singen,  Tanzen,  Musizieren  mit  den  Kleinsten  (Landesmusikakademie  NRW)  

Über mich

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Psychomotorik   beinhaltet   die   ganzheitliche   Entwicklungsförderung  von   Kindern,   die   körperlich-­‐motorische   mit   psychisch-­‐geis1gen  Prozessen   verbindet.   Durch   vielfäl1ge   Spiel-­‐   und   Bewegungs-­‐angebote   wird   die   Persönlichkeitsentwicklung   von   Kindern  unterstützt,  indem  man  an  die  Fähigkeiten  des  Kindes  anknüpX  und  so  ihr  Vertrauen  in  die  eigene  Begabung  stärkt.  Es  können  nicht  nur  motorische   Schwächen   ausgeglichen   oder   sogar   behoben  werden,  auch  die  posi1ve  Beeinflussung  sozialer  Verhaltensauffälligkeiten  ist  möglich.      In   psychomotorischen   Kurseinheiten   gibt   es   keine   Vorgabe   fester  Übungsabläufe,   sondern   die   Eigentä1gkeit   der   Kinder   steht   im  Vordergrund,   so   dass   sie   zum   Handeln   aus   eigenem   Antrieb  veranlasst   werden.   Bewegung   wird   als   Ausdrucksmedium   des  Kindes  verstanden,  bei  der  Erleben,  Denken  und  Handeln  als  Einheit  betrachtet  werden.  

Was ist Psychomotorik?

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Psychomotorik  richtet  sich  an  Kinder,  die  • motorisch  unruhig    sind,  • Auffälligkeiten  in  ihrem  Sozialverhalten  zeigen,  • wenig  Selbstbewusstsein  haben,    • Koordina1ons-­‐  und  Gleichgewichtsprobleme  aufweisen,  • in  ihren  Bewegungen  unsicher  wirken,    • Bewegungseinschränken  haben,    • ängstlich  sind  oder  • Lern-­‐,  bzw.  Konzentra1onsschwierigkeiten  haben.  

     

Ziele:  • Entwicklung  einer  posi1ven  Körper-­‐  und  Selbstwahrnehmung,  • Stärkung  des  Selbstbewusstseins,  • Erweiterung  der  Handlungskompetenz,  • Förderung  der  Kommunika1onsfähigkeit,  • Förderung  in  den  Bereichen  Wahrnehmung,  Konzentra1on,  soziales  Lernen,    

• Unterstützung  der  Eigentä1gkeit  des  Kindes,  • Erprobung  des  Umgangs  mit  Geräten  und  Alltagsmaterialien  (z.B.  Pedalos,  Balancierkreisel,  RollbreLer…),  

• Bewegungsmangel  und  deren  Folgen  entgegen-­‐wirken  (wie  z.B.  Haltungsschäden,  Übergewicht).  

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Psychomotorik beinhaltet folgende Aspekte:

   Wahrnehmen  und  Erfahren  des  eigenen  Körpers  (Ich-­‐Kompetenz):      

•  VermiLlung  von  Wissen  über  den  Körper  (spüren,  wie  sich  der  Körper  anfühlt;  Körpergrenzen  erfahren,  

•  Förderung  von  Haltung,  Koordina1on  und  Gleichgewicht  (z.B.  durch  Laufen  auf  unterschiedlichen  Untergründen,  Balancierparcours,  etc.),  

•  VermiLlung  unterschiedlicher  Sinneserfahrungen  (z.B.  durch  Schwingen,  Rollen,  Stützen,  Drehen,  Fliegen,  Springen,  Balancieren,…),  

•  Schulung  der  Konzentra1ons-­‐  und  Entspannungsfähigkeit  (z.B.  durch  regelmäßigen  Wechsel  von  Aufmerksamkeits-­‐  und  Entspannungsphasen,  Ruhespiele  etc.).  

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Inhalte

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             Materialerfahrung  (Sach-­‐Kompetenz):            

•  Sammeln  von  Erfahrungen  über  Materialien    und  Geräte  und  erfinderischer  Umgang    mit  ihnen  (Spiel-­‐  oder  Übungsmöglichkeiten    werden  nicht  vorgegeben),    

•  Anpassung  an  räumliche  Gegebenheiten,  Erfahren  physikalischer  Gesetzmäßigkeiten  (SchwerkraX,  Widerstand,  etc.).  

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Sozialerfahrung  (Sozial-­‐Kompetenz):      •  Förderung  von  Kommunika1ons-­‐  und  Interak1onsfähigkeit:  eigene  Ideen  und  Bedürfnisse  deutlich  machen  und  umsetzen,  Anderen  zuhören,  auf  andere  Personen  eingehen.    

•  Einhalten  von  Regeln,  •  Lernen  zu  kooperieren.  

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Eine   Psychomotorikeinheit   dauert   jeweils   90   Minuten.   Jede   Einheit  gliedert   sich   in   die   Teile   Eins1mmung/Aufwärmung,   themenspezifischer  HaupLeil  und  den  Ausklang/die  Verabschiedung.    

Zu   Beginn   jeder   Einheit   versammeln   sich   alle   Kinder   mit   der  Kursleiterin  auf  der  „Insel“  (MaLe  o.ä.),  die  sich  in  einer  Ecke  des  Raumes  befindet.  Nach  der  Eins1mmungs-­‐phase,   in  welcher  die  Kinder  mit  Hilfe  eine   „S1mmungsbarometers“   (drei   laminierte   Karten  mit   Sonne,   Sonne  hinter   Wolken,   Regenwolke)   AuskunX   über   ihre   augenblickliche  Befindlichkeit  geben,  führt  die  Kursleiterin  in  das  Thema  der  Stunde  ein.    Nach  einem  Eins1egsspiel,  welches  viel   freie  Bewegung  und   individuelle  Auseinandersetzung   mit   dem   in   der   Einheit   eingesetzten   Gerät(e)  ermöglichen   sollte,   besprechen   die   Kinder   gemeinsam   mit   der  Kursleiterin   wie   sie   das   Thema   der   Stunde   umsetzen/das   Material  einsetzen   wollen   (z.B.   den   Bau   einer   BewegungslandschaX,  „Piratenschiff“  o.ä.).    

Aufbau der Kurseinheiten

Ein  Piratenschiff  

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...einer   Stunde   sollte   die   Phantasie   der   Kinder   ansprechen   und   das  Einnehmen  unterschiedlicher  Rollen  er-­‐möglichen.  Diese  ergeben  sich  durch   die   BeschäXigung   mit   dem   Material,   den   Geräten   oder   den  daraus   entstehenden   Spielszenen.   Allerdings   kann   sich   der  thema1sche   Zusammenhang   innerhalb   der   Stunde   ver-­‐ändern,  wenn  die  Kinder  dem  Spiel  einen  anderen  Sinn  geben.  Eine  wich1ge  Voraus-­‐setzung   für  eine  gelungene  Psychomotorik-­‐einheit   ist,  dass  genügend  Handlungsspielraum   sowie   Zeit   zur   Verfügung   stehen   und   einfache,  verständliche  Regeln  aufgestellt  werden.    Auch   das   „miteinander   spielen“   darf   nicht   fehlen,   um   die   sozialen  Beziehungen  der  Kinder  untereinander  zu  fördern.  Den  Kindern  sollten  Aufgaben   gestellt   werden,   die   man   nur   gemeinsam   lösen   kann   und  welche  wechselnde  Rollen  erlauben.  

Am   Ende   der   Stunde   sollten   die  Kinder   zur   Ruhe   und   Ausgeglichenheit  geführt   werden.   Durch   „Ruhespiele“  können   Kinder   den   Wechsel   zwischen  Anspannung   und   Entspannung   sowie  die   wohltuende   Wirkung   von   Ent-­‐spannungübungen   erfahren.   Außerdem  darf   eine   Reflexion   der   vorange-­‐gangenen   Sequenz   nicht   fehlen:   jedes  Kind   darf   erzählen,   was   ihm/ihr   am  besten  oder  auch  gar  nicht  gefallen  hat.  Besonders   wich1g   ist   die   Rückmeldung  durch  die  Kursleiterin!  Sie  gibt  AuskunX  über   posi1ve   Gesichtspunkte   und  welche  Aspekte  noch  verbessert  werden  können.  Es   ist  unabdingbar  das  Posi1ve  hervorzuheben   und   die   Kinder   mit  einem   guten   Gefühl   aus   der   Psycho-­‐motorikstunde  gehen  zu  lassen.    

Das jeweilige Thema…

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Die   folgenden   Stundenverlaufspläne   einer   Kurseinheit   beschränken  sich  auf  einen  Grundriss,  da  die  Einheiten  sowohl  auf  die  Gruppe  und  deren  Tagesform,  als  auch  auf  die  Raum-­‐  und  Materialgegebenheiten  abges1mmt   werden   müssen.   Ebenfalls   müssen   Differenzierungen  vorgenommen  werden,  die  sich  durch  die  Gruppenzusammensetzung  und   den   Verlauf   der   jeweiligen   Einheit   ergeben.   Methodische  Entscheidungen  sind  bei  der  Durchführung  von  Psychomotorik-­‐Kursen  von  großer  Bedeutung.  Damit  die  Kinder  sich  bei  der  Kursleiterin  wohl  fühlen,  sollte  diese  auf  die  Bedürfnisse  der  Kinder  eingehen  und  deren  Wünsche   bzw.   Anregungen   berücksich1gen   und   in   die   Stunde   mit  einbauen.   Im  Folgenden  wird  der   Idealfall   vorgestellt,   jedoch  können  Abweichungen   in   jeder   Stunde   auXreten.   Die   Stundenverlaufspläne  sind   jeweils  auf  eine  Seite   forma1ert,   so  dass  man  sie  als   „Handout“  mit  in  die  jeweilige  Stunde  nehmen  kann.  

10 Stundenverlaufspläne

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 1.  Einheit:  Kennenlernen  (“Auf  der  Kirmes”)    Material:  S1mmungskarten,  Chiffontücher,  LuXballons  (LB),  Jogurtbecher,  Bälle,    Schwungtuch,  Wäscheklammern,  Zauberschnur,  RollbreLer,  Langbank,  Stäbe  

 Phase Inhalte Ziele/Förderbereich Organisationsform und

Durchführung Begrüßung/ Vorstellen/ Einstimmung

• Kursleiterin (KL) und Kinder stellen sich vor; Einführung Stimmungsbarometer und „Inselzeichen“ (=Kinder kommen auf die Matte)

• Kennen lernen, Eingewöhnung, Erfragen der Befindlichkeit

• Sitzkreis auf der „Insel“ (Matten in einer Raumecke); Inselzeichen=KL hebt ihre Hand und ruft „Insel“)

Einstiegsspiel • „Sternschnuppen“: Kinder laufen zu Musik mit einem LB (an ein Chiffontuch gebunden) durch den Raum und probieren verschiedene Bewegungen aus

• Aufwärmung, Einstieg in die Gruppe erleichtern; Förderung Auge-Hand Koordination; Kreativität fördern,

• Freies Bewegen durch den Raum; Spiel alleine oder zu zweit;

• Bei Musikstopp darf jedes Kind eine Bewegungsidee mit dem LB präsentieren

Hauptteil: „Kirmes“

• Kinder dürfen Vorschläge machen, was es auf einer Kirmes gibt, das sie nachbauen wollen

• Zusammenarbeit fördern, Anregen der Phantasie, Schulung des Gleichgewichts, Kennen lernen von physikalischen Eigenschaften wie z.B. Fliehkraft

• Gemeinsames Planen und Aufbauen der Stationen; freies Spiel und freier Wechsel an den Stationen

• Dosenwerfen: (Jogurtbecher abwerfen)

• Kinder bauen aus Bechern eine Pyramide auf einer Bank und werfen sie ab

• Karussell fahren

• Ein Kind sitzt in der Mitte eines Schwungtuches, die anderen Kinder fassen an den Seiten an und laufen schnell im Kreis

• Fliegender Teppich

• Ein Langbank wird umgedreht auf hintereinander liegende Stäbe gelegt (mit Matten seitl. absichern!)

• Autoscooter

• Die Kinder dürfen in einem abgesteckten Bereich Rollbrett fahren

• Geisterbahn

• Eine Zauberschnur kreuz und quer spannen (z.B. an Großgeräten oder Stangen und mit den Tüchern abhängen)

Gemeinsames Spiel

• „Tücherfangen“: jedes Kind steckt sich ein Tuch hinten in den Hosenbund. Ein Fänger versucht die Tücher zu klauen.

• Gemeinsames Spiel, Freude an der Bewegung, Fairness/Einhalten der Regeln

• Kinder laufen frei im Raum; wer kein Tuch mehr hat, setzt sich auf die „Insel“.

Ausklang: Ruhespiel

• „Zudecken“ mit den Chiffontüchern

• Körpererfahrung, Rücksicht nehmen („ist das schön für dich?“)

• Kinder gehen paarweise zusammen und decken sich gegenseitig zu

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2.  Einheit:  „Wir  lernen  unseren  Körper  kennen  I“  (Körperwahrnehmung)    Material:  S1mmungskarten,  Musikanlage,  Seilchen,  Wäscheklammern  (WK)  

 

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 3.  Einheit:  „Wir  lernen  unseren  Körper  kennen  II“    (Anspannung/Entspannung)  Material:  S1mmungskarten,  Musikanlage,  Mousepads    

 

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4.  Einheit:  „Mit  allen  Sinnen“  (Wahrnehmungsparcours)  Material:  S1mmungskarten,  Musikanlage,  Augenbinden,  WaLe,  Fell,  BläLer,  Federn,    Bürsten,  Steine,  Styropor,  LuXballons,  Reis,  Linsen,  Mehl,  Folie,  ungekochte  Nudeln,  

Wäscheklammern,  Besteck,  Stoff,  Sand,  Igelbälle…    

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 5.  Einheit:  RollbreO  Material:  S1mmungskarten,  RollbreLer,  Seilchen,  Reifen,  verschiedene    

 vorhandene  Geräte/Materialien  (je  nach  Ideen  der  Kinder),    Schwämme  oder  Tücher  

 

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*RollbreOregeln:      •  Lange  Haare  zusammenbinden.  •  Schmuck  ablegen.  •  Lange  T-­‐Shirts  in  die  Hose  stecken.  •  Mit  den  Händen  an  der  Seite  des  BreLes  greifen  (mit  Abstand  zu  den  Rollen).  

•  Bei  Nichtbenutzung:  RollbreL  umdrehen  und  zur  Seite  schieben.  

•  Rücksicht  auf  die  anderen  Kinder  nehmen.  •  Nur  sitzen,  knien  oder  liegen!  Nicht  auf  dem  RollbreL  stehen.    

• Wörter  wie  „Stopp“  und  „Achtung“  einführen  •  Nicht  gegen  andere  RollbreLer  oder  Gegenstände  fahren.                

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6.  Einheit:  Bewegungsspiele  mit  KuschelSeren  (Haltung  und  Körperspannung)  Material:  S1mmungsbarometer,  Kuschel1ere  (KT)  (jedes  Kind  bringt  sein    

 Lieblingskuschel1er  mit),  Schwungtuch  (ST),  Musikanlage    

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 7.  Einheit:  Märchenland  (Gleichgewicht,  KleLern,  Geschicklichkeit)  Material:  S1mmungskarten,  kleiner  Stab  als  „Zauberstab“,  Tau  oder  Seil,  Seilchen,  

KleLerwand,  Reckstangen,  Augenbinden,  Großgeräte,  Mousepads    

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 8.  Einheit:  Piratenschiff  (Gleichgewicht)  Material:  S1mmungskarten,  Kiste  („Piratenschatz“),  RollbreLer,  verschiedene  Materialien  und  Geräte  aus  der  Sporthalle  (z.B.  Ringe,  Langbank,  Reifen,  Seilchen,  Kästen),  „Piratentücher“,  

Sandsäckchen    

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 9.  Einheit:  „Im  Urwald“  (Schwingen,  Schaukeln,  Rollen)  Material:  WeichbodenmaLe  (WBM),  kleine  MaLen,  verschiedene  Materialien    

aus  der  Sporthalle  (z.B.  Taue,  Bänke,  …),      

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 10.  Einheit:Kinder-­‐  Olympiade    Material:  WeichbodenmaLe  (WBM),  versch.  Großgeräte,  Sandsäckchen,    

selbst  gemachte  „Medaillen“    

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Literatur:        Dordel,  S.  (2003):  Bewegungsförderung  in  der  Schule.    4.  Auflage.  Dortmund.      Majewska,  J.  (2008):  Psychomotorische  Abenteuerspiele  für  Kindergarten,  Schule  und  Bewegungstherapie:  ein  Praxisbuch.  Idstein.      Naschwitz-­‐Moritz,  R.  (2000):  Praxisanregungen.    In:  Naschwitz-­‐Moritz,  R.  (Hrsg.):  Die  psychomotorische  Idee.  S.  138-­‐271.  Aachen.      Zimmer,  R.  (1997):  Bewegte  Kindheit  –  über  den  sozialen  Wandel  von  Kindheit  und  die  Auswirkungen  auf  das  Bewegungs-­‐  und  Körpererleben.  In:  Zimmer,  R.  (Hrsg.):  Bewegte  Kindheit.  S.  20-­‐29.  Schorndorf.      Zimmer,  R.  (Hrsg.)  (1998):  Kinder-­‐  und  Jugendarbeit  im  Sport.  S.  11-­‐32.  Aachen.        Zimmer,  R./Hunger,  I.  (Hrsg.)  (2004):  Wahrnehmen,  Bewegen,  Lernen.  Kindheit  in  Bewegung.  S.  19-­‐31.  Schorndorf.     Links:    hLp://www.dakp.de  

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Anhang:  SSmmungsbarometer  

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