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Public RelationsBegriffe, Theorien, etwas
HintergrundFakultät Medien
Gabriele Hooffacker
Begriffe
• „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“: das Handwerk
• „Public Relations“: Beziehungspflege
Worum geht‘s?
„Zwei Bühnen“
• Auf der Bühne (Vorderbühne) passiert das, was den Regeln entspricht.
• Hinter der Bühne (Hinterbühne) werden die eigentlichen Absprachen getroffen.
Hans Mathias Kepplinger (1993) in: Beziehungsspiele, zitiert nach Baerns (2004)
Und das Publikum?
• ... bekommt davon nichts mit.• Public Relations hat dann „funktioniert“, wenn ihr
Vorhandensein nicht bemerkt wird.• Das macht die wissenschaftliche Beschäftigung
mit PR nicht leichter.
Das einfache Kommunikationsmodell hilft also nicht weiter.
TV: Sender-Empfänger-Modell (Shannon/Weaver)
Sender Kanal (Medium) Empfänger Nachricht (codiert)
Zeichen- Feedback (codiert) Zeichen-Vorrat vorrat
Wissenschaftliche Annäherungen
Wie sieht die Publizistik-Wissenschaft das Verhältnis, in dem
Journalismus/Massenmedien einerseits, PR/Öffentlichkeitsarbeit andererseits stehen?
1.Determination2.Intereffikation3.Systemtheorie
(vereinfachter Überblick)
Determination
• Barbara Baerns (1991/1985): Öffentlichkeitsarbeit oder Journalismus?
PR Journalismusbeeinflusst
Intereffikation
• Günter Bentele (1997): Von der Determination zur Intereffikation
PR Journalismusbedingt
bedingt
Systemtheorie
Klaus Mertens n. Niklas Luhmann, in: Ulrike Röttger (2004): Theorien der PR
PR Journalismus
Öffentlichkeit als soziales System
konstruieren gemeinsam Öffentlichkeit
Doch noch ein paar Differenzierungen:
• Journalismus/Medien stellen Öffentlichkeit her aufgrund von Fremdbeschreibung.
• PR stellen Öffentlichkeit her aufgrund von Selbstbeschreibung.
• Dabei gibt es durchaus Interessenkonflikte.• In den USA kommen auf einen Journalisten
drei PR-Fachleute.