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punctum CSR-OFFICE-PAPIER NR. 6 2017 Mit dem CSR-Office-Papier auf dem Weg zum Green Office Klimaneutral gedruckt auf Recyconomic® Evolution White, 80 g/m²

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punctumCSR-OFFICE-PAPIER

NR. 6 2017

Mit dem CSR-Office-Papier

auf dem Weg zum Green Office

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FRANK WEITHASE MANAGING DIRECTOR DE/AT

PAPYRUS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG

VORWORT„Chancen erkennen, Prinzipien formulieren, Maßnahmen ergreifen – Corporate Social Res-ponsibility ist ein Prozess, der als fester Be-standteil der Unternehmenskultur langfristig Potenziale eröffnet. Dazu bedarf es der Infor-mation und Sensibilisierung von Mitarbeitern, Geschäftspartnern und weiteren Stakeholdern, aber auch Mut und konsequenten Handelns, um Routinen aufzubrechen, Prozesse zu verän-dern und Raum für neue Lösungsansätze zu schaffen. CSR ist nicht bequem, verlangt Eigen- initiative und Durchhaltevermögen. Entschei-dend ist jedoch, dass auch intern das gelebt wird, was mittels CSR-Bericht, Umweltbericht oder Pressearbeit nach außen vermittelt wer-den soll. ‚Green Office‘ ist das Stichwort. Was sich dahinter verbirgt, wie die Umsetzung in der Praxis aussieht und welche Rolle Recycling-papier an modernen Arbeitsplätzen spielt und auch weiter spielen wird, möchten wir in dieser Ausgabe der punctum beleuchten – natürlich klimaneu- tral gedruckt auf zertifiziertem Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier. Mit kleinem Aufwand zu großem Ertrag.“

VORWORT

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punctum 3

Ein Nachhaltig- keitsbericht alleine macht noch keine erfolgreiche CSR-Strategie. Glaubwürdig nach außen kommunizieren kann nur, wer formulierte Prinzipien auch konsequent nach innen lebt – und das Tag für Tag.

Die Politik stellt den Rahmen, interna-tional wie national. Mit den Sustain-able Development Goals (kurz: SDGs) haben die Vereinten Nationen (UN) einen Katalog mit 17 Zielen für nach-haltige Entwicklung ausgegeben, die über eine Laufzeit von 15 Jahren erreicht werden sollen. Dies umfasst gleichermaßen ökonomische, ökolo-gische wie auch soziale Aspekte. Auf nationaler Ebene hat auch die Bun-desregierung im Rahmen des Klima-schutzplanes 2050 Maßnahmen und Ziele für eine ökologisch nachhaltige-re Zukunft definiert.

In Wirtschaft und Un-ternehmen wächst

das Bewusstsein für die Bedeutung von Corporate Social Responsibility und deren zunehmende Entwick-lung zum kritischen Erfolgsfaktor. Die CSR-Berichtspflicht ab dem Ge-schäftsjahr 2017 trägt ihren Teil dazu bei. Will man die damit einherge-henden Potenziale vollumfänglich ausschöpfen, ist es jedoch mit der bloßen Kommunikation nach außen nicht getan. Authentizität ist das ent-scheidende Stichwort.

Damit CSR-Strategien erfolgreich und glaubwürdig kommuniziert werden können, ist eine konsequente Um-setzung über alle Hierarchieebenen hinweg unerlässlich – von der Chef- etage bis ins Großraumbüro. Eine nachhaltige Bürolandschaft ist zen- traler Bestandteil einer wirkungsvol-len Umweltstrategie. Hier setzt der

Begriff des „Green Office“ an. Dazu zählen verschiedene Teilbereiche wie „Green Behaviour“, „Green Building“ oder auch „Green IT“. Das überge-ordnete Ziel ist jedoch das gleiche: der ressourcenschonende Umgang mit Energien und das Übernehmen von Verantwortung für Mensch und Umwelt im Büroalltag.

Der technische Fortschritt eröffnet dabei immer neue Möglichkeiten: umweltfreundliche Druckfarben und Klebemittel, stromsparende Büroge-räte oder auch optimierte Logistik-prozesse ermöglichen es heute, den eigenen CO2-Fußabdruck nachhaltig zu reduzieren. Insbesondere Maß-nahmen zum Papiersparen sind schon weit verbreitet, stoßen aber an ihre Grenzen. Darum ist die Wahl des rich-tigen Papiers entscheidend. Moderne Recyclingpapiere punkten hierbei mit einer lupenreinen Umweltbilanz.

Prinzipien leben und glaubhaft

kommunizieren.

CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY

GELEBTE VERANTWORTUNG IM GREEN OFFICE

Umweltbewusstsein im Büroalltag

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4 GREEN OFFICE

Corporate Social Responsibility erfolgreich umsetzen bedeutet aus Überzeugung Verantwortung überneh-men und glaubwürdig kommunizieren. Darum gilt es, auf strategischer Ebene Ziele und Leitlinien zu formu-lieren und diese bis hinein in den Unternehmensalltag zu transportieren.

Alleine in Deutschland arbeiten rund 18 Mio. Menschen in Büros. Dort dient Papier nach wie vor als wichtiger Informa-tionsträger. Das Management von Papier im Green Office gehört damit zu den tragenden Säulen einer wirkungsvol-len Umweltstrategie. Das beginnt bei der gewissenhaften Auswahl und Beschaffung, geht über den bewussten Ein-satz im Büroalltag und reicht bis hin zur verantwortungs-vollen Entsorgung.

Anerkannte Umweltlabel wie der Blaue Engel oder die EU-Blume bieten Ori-

entierung und schaffen Transparenz bei der Papierauswahl. Sie kennzeichnen moderne Recyclingpapiere, die nicht nur technisch auf gleicher Höhe mit Frischfaserpapieren sind, sondern darüber hinaus einen positiven Beitrag zur Öko-bilanz von Unternehmen leisten. Die Herstellung aus 100 Prozent Altpapier spart Strom und Wasser – das schont die Umwelt. Ein bewusster Umgang mit Papier macht sich zudem auch ökonomisch bemerkbar. Einfache Tipps wie doppelseitiges Drucken oder auch die Mehrfachnutzung von bereits bedruckten Papieren als Notizzettel sparen aktiv bares Geld und tun Gutes zugleich. Darum gilt es, Mitarbeiter hierfür zu sensibilisieren und ein nachhaltiges Bewusstsein zu etablieren.

CSR-Office-Papier – leistungsstark auf

allen Ebenen.

(RECYCLING-)PAPIER IM GREEN OFFICE

ÖKOBILANZ VERBESSERNBlatt für Blatt Gutes tun

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punctum 5GREEN OFFICE

KEIN PAPIERTIGER

B.A.U.M.Netzwerk für Nachhaltigkeit

Recyclingpapier belastet die Umwelt in geringerem Maße als Papier aus Frischfasern und kann im Büro problemlos eingesetzt werden. Eine gute Orientierung beim Einkauf bietet der Blaue Engel.

In Deutschland werden laut Initiative Pro Recyclingpapier pro Jahr ca. 800.000 Tonnen Büro- und Administrations-papiere verbraucht – eine enorme Menge und gewiss kein Papiertiger. 800.000 Tonnen entsprechen einer Fläche von 10.000.000.000 m2 80g-Papier. Damit hätte Christo den Reichstag 100.000 Mal einpacken können.

Das papierlose Büro wird wohl ein ferner Traum bleiben. Einer Studie von Viadesk (2014) zufolge halten es nur 38 Prozent der in Deutschland befragten Büromitarbeiter für realistisch. Doch der Papierverbrauch lässt sich erheblich re-duzieren: z. B. durch Duplex-Druck (möglichst als Standard voreingestellt) oder die Verwendung von einseitig bedruck-tem Papier als Konzeptpapier.

Wo auf Papier nicht verzichtet werden kann, sollte umwelt-freundlicheres Recyclingpapier zum Einsatz kommen. Bei der Produktion von Recyclingpapier werden rund 60 Prozent weniger Wasser und Energie verbraucht. Durchlaufen die Papier fasern mehrere Recyclingzyklen, kommt das den Wäl-dern und der Artenvielfalt zusätzlich zugute. Untersuchungen des Umweltbundesamts (2000) und des ifeu-Instituts (2006)

haben eine durchgehend bessere Ökobilanz von Recycling-papier gegenüber Frischfaserpapier ergeben.

Dennoch bestehen lang gehegte Vorurteile gegenüber Recyclingpapier. Beklagt wird, es verursache Probleme bei der Verarbeitung oder wirke nicht hochwertig. Moderne Recyclingpapiere können jedoch problemlos eingesetzt werden, und in Bezug auf den Weißgrad sind sie von Frisch-faserpapieren kaum zu unterscheiden. Dass der kleine, feine Unterschied dazu dienen kann, das Umweltengagement ei-nes Unternehmens sichtbar zu machen, zeigt auf amüsante Weise ein Kurzfilm der Initiative Pro Recyclingpapier.

Ganz auf der sicheren Seite sind Einkäufer, wenn sie Papier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ordern. Das Siegel berücksichtigt neben der Herkunft der Rohstoffe auch Ge-sundheitsaspekte und Umweltaspekte bei der Produktion der Papiere sowie deren Gebrauchstauglichkeit. Mit dem Blauen Engel kann man im Büro also nichts falsch machen!

„B.A.U.M. ist Mitglied der Initiative Pro Recycling-papier und unterstützt nachhaltige Beschaf-fung im Büro auch durch die Ausrichtung des Wettbewerbs ‚Büro & Umwelt‘ sowie durch Veranstaltungen wie den Sustainable Office Day auf der Paperworld-Messe oder Inhouse-Schulungen zum grünen Büro.“

DIETER BRÜBACH MITGLIED DES VORSTANDS B.A.U.M. e.V.

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Dieter Brübach (B.A.U.M.) und Susanne Lender-Cassens (Stadt Erlangen) bei der Preisverleihung des Wettbewerbs „Büro & Umwelt“ 2016.

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Laut „Recyclingpapier-Report 2015“ der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) drucken Arbeitnehmer in Deutschland pro Tag im Schnitt 25 Seiten. Bei durch-schnittlich 228 Arbeitstagen pro Jahr ergibt sich eine stolze Summe von 5.700 Seiten. Würde hierbei aus-schließlich Recyclingpapier verwendet werden, ergä-be das im Vergleich zur Nutzung von Frischfaserpapier eine Einsparung von 53,3 Kilogramm Holz, 901,6 Litern Wasser, 184,8 Kilowattstunden Energie und 4,9 Kilo-gramm CO2-Emissionen (Quelle: Nachhaltigkeits- rechner der IPR, www.papiernetz.de).

Als ganzheitlich nachhaltiger Versandhandel und Spezialist für nachhaltige Alltagsprodukte liegen der memo AG der Schutz von Umwelt und Klima sowie die Schonung wert-voller Ressourcen besonders am Herzen. Das Unternehmen

hat seinen Ursprung im Verkauf von Schulartikeln aus Umweltschutzpapier auf dem Schulhof in den späten 80er-Jahren durch Mitbegründer Jürgen Schmidt und feierte 2016 sein 25-jähriges Bestehen. 1990 wurde der Grundstein für die heutige memo AG gelegt: Ein Versand-haus für gewerbliche Kunden mit einem Komplettsorti-ment an umweltverträglichen Büroartikeln zu marktge-rechten Preisen. Inzwischen beliefert memo Gewerbe- und Privatkunden mit umfangreichen nachhaltigen Sortimen-ten wie Bürobedarf und -möbeln, Werbeartikeln sowie Produkten für Schule, Haushalt, Freizeit und Wohnen. Da-mals wie heute bildet ein breites Portfolio von Produkten aus Recyclingpapier einen Schwerpunkt des Sortiments.

Als mehrfach für seinen Umgang mit Recyclingpapier ausgezeichnetes Unternehmen, u. a. mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis als „Deutschlands recyclingpapier-freundlichstes Unternehmen“ 2009, und als Gründungs-mitglied der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR), die sich seit dem Jahr 2000 für das Thema Recyclingpapier stark-macht, setzt die memo AG selbstverständlich auch intern auf 100 Prozent Recyclingpapier mit Blauem Engel. Für die gesamte interne und externe Korrespondenz – darunter Rechnungen und Lieferscheine an Kunden – verwenden wir ausschließlich Recyclingpapier. Ein Großteil des Be-darfs an Druck- und Kopierpapier wird bei der memo AG mit Papier gedeckt, das von Kunden zurückgesendet wird bzw. Mängel oder Defekte aufweist, sodass dieses nicht mehr verkauft werden kann. Anders als viele Versand- händler setzen wir beim Warenversand nicht auf Füllstoffe aus Kunststoff, sondern ebenfalls auf Recyclingpapier. Alternativ zum Versandkarton können sich Kunden ihre Bestellung ohne Aufpreis im Mehrweg-Versandsystem „memo Box“ liefern lassen. Das System ist aufgrund der Vermeidung von Abfällen sowie der Ressourcenschonung durch mehrfache Wiederverwendung mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Gedruckte Kataloge sind im Versandhandel nach wie vor entscheidend für den Erfolg im Wettbewerb, denn sie

BEST PRACTICE

EIN KLARES ZEICHEN FÜR AKTIVEN UMWELTSCHUTZ

MEMOVersandhandel memo AG setzt ausschließlich auf Recyclingpapier

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punctum 7

„Mit unserer konsequenten Strategie, ausschließlich 100 Prozent Recyclingpapier mit Blauem Engel zu verwenden, schonen wir nicht nur wertvolle Ressour-cen und verbessern dadurch unsere Ökobilanz, sondern wollen damit vor allem auch ein Zeichen setzen und Vorbild für andere Unternehmen sein: Gerade da, wo Papier in erheblichen Mengen ver-braucht wird, erzielt der Einsatz von Recyclingpapier positive Effekte für Mensch, Umwelt und Klima.“

LOTHAR HARTMANN LEITER QUALITÄTS- UND UMWELTMANAGEMENT MEMO AG GREUSSENHEIM

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BEST PRACTICE

ersetzen den persönlichen Kontakt durch das Verkaufsper-sonal und sind Impulsgeber für Bestellungen in den drei Onlineshops unseres Unternehmens. Selbstverständlich werden die memo Kataloge seit der Unternehmensgrün-dung vor 26 Jahren ausschließlich auf 100 Prozent Recy-clingpapier gedruckt. Die ökologischen Vorteile gegen-über Papieren aus Frischfaser wurden in einer ifeu-Studie aus dem Jahr 2010 eindrucksvoll belegt, insbesondere im Hinblick auf die Treibhausgas-Emissionen. Ein weiterer Pluspunkt, den Recyclingpapier im Vergleich zu Frisch- faserpapier bietet: es ist weniger durchscheinend – der Fachbegriff dafür lautet Opazität. Dadurch können bei gleichbleibender Druckqualität niedrigere Papiergewichte eingesetzt werden. Die Folge ist ein sinkender Papierbe-darf: Ressourcen werden gespart und Umweltvorteile rea-lisiert. Der Einsatz von Papieren mit niedriger Grammatur führt zudem zu geringeren Kosten beim Papiereinkauf und zu weniger Portokosten beim Katalogversand.

Trotz Digitalisierung und der fortschreitenden Entwick-lung im Bereich der Kommunikationstechnologien ist die memo AG auch heute noch weit entfernt vom sogenann-ten „papierlosen“ Büro. Ein kompletter Papierverzicht ist auch bei uns augenblicklich nicht absehbar. Wir benötigen

Papier vor allem für Dokumente wie Rechnungen und Lieferscheine für unsere Kunden. Um die wertvolle Ressource Holz zu schonen, verwendet die memo AG nicht nur ausschließlich 100 Prozent Recyclingpapier, sondern setzt weitere umweltrelevante Maßnahmen um. Rech- nungen versenden wir an unsere Kunden soweit möglich in elektronischer Form. Von allen Rechnungen seit Anfang 2016 haben wir 55 Prozent elektronisch versendet – Tendenz steigend. Rechnungen in Papierform und Liefer-scheine zu unseren Warensendungen drucken wir aus-schließlich doppelseitig und einfarbig. Auch intern fördern wir doppelseitiges Drucken und Kopieren, den Verzicht auf das Ausdrucken digitaler Dokumente oder die Weiterver-wendung von Fehldrucken als Notizpapier. So kamen wir 2016 auf einen unternehmensweiten Verbrauch von etwa 530.000 Blatt Kopier- und Druckpapier – eine Menge, die verdeutlicht, wie wichtig die Entscheidung für Recyclingpapier ist.

Bereits seit dem Jahr 2003 berichtet die memo AG regel-mäßig über ihre Nachhaltigkeitsleistungen und -maßnah-men. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht 2015/16 war darüber hinaus das erste Druckerzeugnis, welches mit dem hochwertigen Umweltzeichen Blauer Engel nach RAL-UZ 195 ausgezeichnet wurde – selbstverständlich ge-druckt auf 100 Prozent Recyclingpapier.

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8 EINSPARPOTENZIALE

DREI DIMENSIONEN DER NACHHALTIGKEIT

GREEN OFFICE IN ZAHLENUmweltbewusstsein rechnet sich

Verschiedenste Vorgaben, Richtlinien und Maßnahmen werden im Zuge von Nachhaltigkeitsstrategien im Ta-gesgeschäft von Unternehmen angewandt. Der Über-begriff Green Office fasst einzelne Handlungsfelder wie Green Building, Green Behaviour oder auch Green IT zusammen, die sich auf die Arbeit an Büroarbeitsplät-zen und die dazugehörigen Bürogebäude beziehen. Dies umfasst ebenso wie bei anderen CSR-Aktivitäten ökologische, ökonomische wie auch soziale Aspekte.

Konkrete Anwendungsbeispiele sind die offene Raumge-staltung, sodass mehr Sonnenlicht genutzt werden kann, das Umrüsten auf stromsparende Bürogeräte oder auch die Förderung von einem bewussten Umgang mit Materialien durch Information und Aufklärung von Mitarbeitern. So lassen sich nicht nur in der Theorie, sondern ganz prak-tisch Einsparpotenziale erschließen. Das spart bares Geld.

Moderne Tintenstrahldrucker beispielsweise werden von Herstellern mit einem reduzierten Stromverbrauch von bis zu über 90 Prozent beworben. Bei einem bewussten Um-gang mit Bürogeräten, sei es das Abschalten bei Nichtnut-zung oder auch das Verringern der Monitorhelligkeit bei der Bedienung, ist das Potenzial sogar noch höher einzu-schätzen.

Eine bereits weit verbreitete Maßnahme ist es, den Papier-verbrauch zu optimieren. Das Medium wird jedoch gerade in Büros auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Da-rum ist die Wahl des richtigen Papiers entscheidend. Mit dem Einsatz von CSR-Office-Papier, dem Recyclingpapier für Nachhaltigkeitsstrategien im Büroalltag, lassen sich Ein-sparpotenziale in allen drei Nachhaltigkeitsdimensionen erschließen.

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10.000 Blatt Recyclingpapier sparen Ressourcen für:

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ÖKONOMIE

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YpsilonSONDERAUSGABE OKTOBER 2016

EXTRACSR

S O N D E R A U S G A B E

Jetzt über die CSR-Berichtspflicht informieren

und nachhaltig profitieren

CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY

WISSEN SIE BESCHEID?

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punctumCORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY

NR. 4 2016

Chancen durch die CSR-

Berichtspflicht

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„HiPP wird oft als ‚Pionier‘ bezeichnet. Erfolgreiche Ideen müssen ihrer Zeit voraus sein. Nur vorausschau-endes und langfristiges Denken garantiert nachhal-tigen unternehmerischen Erfolg. Wichtig ist, an seine Visionen zu glauben. Dabei zählen so-wohl zertifi zierte Standards als auch eigene Initiativen. Nur wer sich frühzeitig mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst, muss nicht kommenden Regulie-rungen hinterherlaufen, son-dern stärkt seine Wettbe-werbsfähigkeit.“

STEFAN HIPP

GESELLSCHAFTERHIPP

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11BEST PRACTICE

Methoden erforscht, die der Landwirtschaft helfen sollen, mit pragmatischen und kostengünstigen Methoden wirksam die Artenvielfalt zu steigern. Hiervon verspricht sich die Firma für die Zukunft unter anderem durchaus Wettbewerbsvorteile.

Die entscheidende Kraft des Unternehmens aber liegt in den Mitarbeitern. Sie direkt in das Nachhaltigkeitsma-nagement einzubeziehen, ist die Kunst. Bei HiPP sind Nachhaltigkeits-Verantwortliche in allen Abteilungen eng vernetzt. Sämtliche Mitarbeiter erhalten regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen. Eine eigene Ethik-Charta, ein Vorschlagswesen und ein Wissensmanage-ment ergänzen dieses System. ‚Spruchreif‘ werden nur Nachhaltigkeits-Maßnahmen, für die validierbare Ziele vorliegen. Übergeordnetes Ziel ist, Messgrößen und Kennzahlen zu entwickeln.

Auch für die Öffentlichkeit müssen die Maßnahmen transparent und glaubwürdig sein. Keine leichte Aufga-be! Denn die schnelle Informationsverbreitung und der globale Warenbezug machen das Geschehen heute sehr komplex. Neben guter Vernetzung und langem Atem ist daher der Nachhaltigkeitsbericht das Instrument Num-mer eins, wenn es darum geht, belastbare Aussagen zu Rohstoffen, Ökobilanzen oder Artenvielfalt machen zu können und Projekte mit Erzeugern, Wissenschaftlern und NGOs zu kommunizieren.

Das Gebot der Stunde lautet „Corporate Social Responsi-bility“ (CSR). Die Verantwortung von Unternehmen um-fasst neben den ökologischen auch die sozialen Tatsa-chen. HiPP weiß schon lange: Zukunftsträchtig sind nur nachhaltige Geschäftsmodelle, die ressourcenschonende und ökologische Herstellungsverfahren als Ziel haben. Zugleich müssen faire und ethische Mitarbeiter- und

Geschäftsbeziehungen angestrebt werden. Auch das öko-nomische Denken muss die Richtung ändern: Nicht mehr Gewinnmaximierung um jeden Preis, sondern nachhalti-ge Gewinnoptimierung ist das erstrebenswerte Ziel. HiPP hat seine unternehmerischen Prozesse deshalb grund-legend anders organisiert, Verantwortlichkeiten werden nicht top-down delegiert. Denn die konkrete Umsetzung eines Nachhaltigkeitsmanagements beinhaltet im Prinzip die gleichen Schwierigkeiten wie alle anderen Manage-mentsysteme: Es erfordert eine hohe Lern- und Organisa-tionsbereitschaft im gesamten Unternehmen. Erfolg kann sich nur dann einstellen, wenn die Verantwortung von allen Mitarbeitern getragen wird. Sie sind es, die Ziel-setzung und Maßnahmen mit konkretem Leben füllen.

Die Organisationsstruktur von Nachhaltigkeit im Unter-nehmen HiPP macht es möglich, dass das Thema Nachhal-tigkeit von allen Unternehmensbereichen eigenständig vorangetrieben wird und als grundsätzliche Haltung im Tagesgeschäft ebenso seinen Platz fi ndet wie als integrierte Betrachtungsweise im täglichen Tun. Nach-haltig handeln zu wollen soll die Zielsetzung für alle Entscheidungen im Tätigkeitsbereich eines jeden Mit-arbeiters sein.

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Das Familienunternehmen HiPP befasst sich seit 60 Jah-ren aus Überzeugung mit der ökologischen Herstellung von Babynahrung. Erfolg und Positionierung des Lebens-mittelherstellers sind eng mit dem Namen von Prof. Dr. Claus Hipp verbunden. Unter seiner Führung ent-wickelte sich HiPP so nachhaltig, dass inzwischen be-reits die vierte Generation erfolgreich im Unterneh-men tätig ist: Sohn Stefan Hipp ist selbst Öko-Landwirt. Er steht für Bio-Sachverstand und -Expertise.

Die Marke HiPP ist seit langem auch über die deutschen Grenzen hinaus bekannt und beliebt. Sie hat erheblich an Wert gewonnen. Der Marktanteil im Segment Babynah-rung beträgt mittlerweile fast 50 Prozent. HiPP ist damit der größte Hersteller von Babynahrung in Deutschland.

Der respektvolle Umgang mit der Natur und den natürli-chen Ressourcen ist erklärtes Ziel des weltweit größten Verarbeiters von Bio-Rohstoffen. Nachhaltigkeit bedeutet für HiPP nicht nur, einen wertvollen Ernährungsbeitrag zu leisten, sondern auch die Zukunft für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu halten. Die Ver-braucher honorieren dieses Engagement, indem sie den Babynahrungshersteller wiederholt als nachhaltigstes Unternehmen Deutschlands wählten. Der Schutz des Kli-mas und des Bodens hat im täglichen Geschäft oberste Priorität. Dieses Duo bildet ein untrennbares Bündnis für eine intakte Umwelt. Nicht nur die Belastung des Klimas durch zunehmende Emissionen, auch der Raubbau am Boden als CO2-Speicher führt zu Verlusten. Gesunde Bo-denökologie steht im direkten Zusammenhang mit Ar-tenvielfalt. Klimawandel und zunehmende Artenverluste gefährden die Bodenfruchtbarkeit und damit langfristig auch die Ernährungssicherheit. Daher muss im wahrsten Sinne „Boden wieder gut gemacht“ werden.

Im ökologischen Bereich hat HiPP wesentliche Investitio-nen in energiesparende und ressourcenschonende Tech-niken getätigt. Dass dabei umweltbewusstes Wirtschaf-ten keineswegs im Widerspruch zum ökonomischen Erfolg steht, hat der Babynahrungshersteller bewiesen. Als erstem deutschen Lebensmittelhersteller ist es HiPP gelungen, die Energieversorgung des Stammhauses komplett auf erneuerbare Energiequellen (Biomasse, Grüner Strom, Solar) umzurüsten und damit einen maß-geblichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Geringe Restemissionen, die durch Dienstfahrzeuge entstehen, werden durch ein landwirtschaftliches Projekt kompen-siert. Seit 2011 wird damit am Standort Pfaffenhofen kli-maneutral produziert. Produkte, die hier hergestellt wer-den, tragen ein zertifi ziertes „CO2-neutral“-Label.

Auch der Schutz der Artenvielfalt ist eine Leitlinie: So hat HiPP den „Musterhof für Biologische Vielfalt“ eingerich-tet, um Standards für Erzeuger zu entwickeln. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Naturschützern werden hier

BEST PRACTICE

60 JAHRE ÖKOLOGISCHE HERSTELLUNG

HIPP BABYNAHRUNGWettbewerbsvorteile durch Nachhaltigkeitsmanagement

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ISO 14001

Die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 fasst weltweit

anerkannte Anforderungen an betriebliche Umweltmanagementsys-

teme zusammen. Sie ist eine wichtige Norm innerhalb einer ganzen

Normenfamilie. In ihr werden verschiedene Maßnahmenbereiche wie

Ökobilanzen, Umweltkennzahlen oder die Umweltleistungsbewertung

definiert. Gleichzeitig dient sie als Instrumentarium zur nachhaltigen

Kontrolle der einzelnen Maßnahmen.

Einen Schwerpunkt legt ISO 14001 auf die kontinuierliche Verbesserung

der je nach Unternehmen definierten Umweltziele. Angewandt werden

kann die internationale Umweltmanagementnorm von Unternehmen

jeder Art und Größe. Durch ISO 14001 nachgewiesene Umweltstandards

verbessern betriebliche Abläufe und erhöhen den Markenwert.

Klimaneutral drucken

Nicht nur bei der Papierproduktion, auch im Druckprozess entstehen

CO2-Emissionen. Beim klimaneutralen Drucken werden folglich die

Treibhausgasemissionen aus der ganzen Produktionskette durch die

Investition in Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Spezialisierte Dienst-

leister unterstützen die Druckereien bei der Umsetzung. Die Schwer-

punkte liegen auf der Berechnung der Emissionen, sollten aber auch

Beratung und Begleitung bei der Umsetzung emissionsmindernder

Maßnahmen beinhalten.

Logoverwendung auf Papier und Drucksachen

Für die Vergabe und den Prozess sind die Druckereien verantwortlich.

Durch die individuelle Trackingnummer kann nachvollzogen werden, in

welches Klimaschutzprojekt investiert wurde. Allgemeine Statements

sind nicht überprüfbar und daher nicht zu empfehlen.

CO2-Fußabdruck (Carbon Footprint)

Unter dem Begriff CO2-Fußabdruck oder Carbon Footprint versteht

man den gesamten Umfang der Kohlenstoffdioxid-Emissionen in der

Umweltbilanz eines Produktes. Dies umfasst neben der Produktion

auch die im Rahmen der gesamten Lieferkette, also auch durch die

Verwendung beim Endkunden und im Bereich der Entsorgung, anfal-

lenden Emissionen. Aufgrund der hohen Relevanz des CO2-Ausstoßes

im Hinblick auf den Klimawandel kommt diesem Umweltaspekt

heutzutage immer mehr Aufmerksamkeit zu.

Für Emissionen, die nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht

vermieden oder verringert werden können, besteht die Möglichkeit der

Kompensation durch Investitionen in Klimaschutzprojekte. Die hierfür

ausgestellten CO2-Zertifikate sollten nur von international anerkannten

Institutionen stammen.

EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)

EMAS wurde von der EU entwickelt und hilft Unternehmen, ihren

betrieblichen Umweltschutz in Eigenverantwortung kontinuierlich

zu verbessern. EMAS-geprüfte Unternehmen sind in aller Regel auch

nach ISO 14001 zertifiziert. Die beiden Systeme haben viele Gemein-

samkeiten, wobei EMAS in einigen Bereichen höhere Anforderungen

stellt. So sind z. B. jährliche Verbesserungen Pflicht und der jährliche

Bericht muss öffentlich gemacht werden. Die Kontrolle und Zertifi-

zierung erfolgt durch akkreditierte Prüfer.

Logoverwendung auf Papier und Drucksachen

EMAS macht keine konkrete Aussage zur ökologischen

Qualität eines Produktes. Das Logo sollte nur im Zusam-

menhang mit dem zertifizierten Produktionsstandort

verwendet werden. Auf Drucksachen darf das Logo zur

Papierdeklaration nicht verwendet werden.

FSC® (Forest Stewardship Council®)

Der FSC ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die das erste

System zur Zertifizierung verantwortungsvoller Forstwirtschaft aufgestellt

hat und betreibt. Es übernimmt die Kontrollfunktion, vom Rohstoffanbau

bis hin zur Verarbeitung des hergestellten Papiers beim Drucker. Damit

ein Papier mit FSC-Label gekennzeichnet werden darf, muss jedes Unter-

nehmen in der Handels- und Verarbeitungskette (Chain of Custody)

FSC-zertifiziert sein. Aus Sicht der meisten Umweltorganisationen ist der

FSC das international derzeit beste Zertifikat zum Schutz des Waldes.

Logoverwendung auf Papier und Drucksachen

Das FSC-Label darf nur bei vollständig zertifizierter Verarbeitungskette

eines Produktes eingesetzt werden. Über die Logonummer kann

die jeweils letzte Verarbeitungsstufe nachvollzogen werden.

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KG ist FSC-zertifiziert.

Blauer Engel

Das erste und älteste Umweltlabel der Welt setzt seit 1978 Maßstäbe

und zeichnet Papiere aus, die zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt

werden. Der Blaue Engel zertifiziert Produkte, die in ihrer ganzheitlichen

Betrachtung besonders umweltfreundlich sind. Zu den Beurteilungskri-

terien zählen der Wasser- und Energieverbrauch bei der Herstellung, die

Auswahl der eingesetzten Altpapiere (Post Consumer), die Verwendung

von Chemikalien und Hilfsstoffen sowie eine umweltgerechte Entsorgung.

Logoverwendung auf Papier und Drucksachen

Die Institution RAL ist Prozessinhaber für den Blauen Engel. Für die

Abbildung ist eine Antragstellung notwendig. Ohne Formalitäten ist

nur ein textlicher Hinweis möglich.

ISO 50001

Mit der Norm ISO 50001 wurde Mitte 2011 erstmals ein internationaler

Standard für Energiemanagementsysteme definiert. Im Mittelpunkt steht

dabei der schrittweise Optimierungsprozess energiebezogener Leistungen.

Auf Basis von ISO 50001 reduzieren Unternehmen ihre Energiekosten,

erzielen eine höhere Energieeffizienz und steigern die Wirtschaftlichkeit.

Anwenden lässt sich die internationale Norm in Unternehmen und

Organisationen unterschiedlichster Branchen und Größen.

Nach Angaben des TÜV Rheinland können Unternehmen ihren Energie-

bedarf mit einem konsequenten Energiemanagementsystem um über 20

Prozent senken. Das Erschließen ungenutzter Energieeffizienzpotenziale

reduziert die Unternehmensausgaben, stärkt die Wirtschaftskraft und

die Wettbewerbsfähigkeit.

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CSR-Bericht

Umweltpapiere

Umweltpapiere sind Naturprodukte, vorwiegend hergestellt aus nach-

wachsenden Rohstoffen, und mehrfach wiederverwendbar. Entschei-

dend ist aber, verantwortungsvoll mit diesen Ressourcen umzugehen:

Wälder müssen nachhaltig bewirtschaftet werden, Papierfabriken nach

höchsten ökologischen Standards produzieren. Und nicht zuletzt müssen

auch soziale und ökologische Aspekte in der ganzen Wertschöpfungs-

kette berücksichtigt werden. Die Qualitäts- und Umweltstandards

leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung

unserer Lebensräume im Hinblick auf nachfolgende Generationen.

Diverse Richtlinien, Labels und Kennzeichen erleichtern Ihnen im Alltag

die Wahl nachhaltig produzierter Produkte. So auch bei der Papierwahl.

Zwei der gängigsten Kennzeichen sind das FSC-Label und das Umwelt-

zeichen Blauer Engel. Natürlich sind auch die zertifizierten Umweltpapiere

von Papyrus entsprechend gekennzeichnet.

Papyrus Deutschland GmbH & Co. KG

Gehrnstraße 7–11

76275 Ettlingen

Tel.: +49 7243 73-959 bis -961

[email protected]

e-Shop: www.papyrus.com/de

www.papyrus-deutschland.de

www.emas.de

www.umweltbundesamt.de

www.klimaktiv.de

www.klimaneutraldrucken.de und www.natureoffice.com/de

www.fsc-deutschland.de

www.blauer-engel.de

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Bereits 2014 wurde der EU-Beschluss zur Erweiterung der Berichterstattung von kapitalmarktorientierten Unternehmen verabschiedet. Aus dieser Richtlinie re-sultiert die CSR-Berichtspflicht ab dem Geschäftsjahr 2017.

Der Begriff „Pflicht“ suggeriert zunächst vor allem eines: Aufwand. Doch die Nachhaltigkeitsbericht-erstattung birgt auch Chancen. Die passende Kommunika-tion ist ein entscheidender Faktor, um die darin liegenden Potenziale ausschöpfen zu können. Mit einem vollumfäng-lichen Nachhaltigkeitsbericht oder auch einem kompakten Umweltbericht können Unternehmen nachhaltige Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit anschaulich dokumentieren und öffentlichkeitswirksam kommunizieren.

Will man sich der komplexen Thema-tik nähern, braucht es Geduld. Denn Nachhaltigkeit ist ein Prozess. Natür-lich lassen sich auch kurzfristig Maß-nahmen ergreifen und Erfolge erzielen, doch insbesondere vorausschauendes und langfristig angelegtes Denken ebnet den Weg für eine dauerhaft positive Ent-

wicklung. In der Ausgabe Nr. 4 2016 unserer punctum berichteten Experten aus verschiedenen Wirtschaftsbe-reichen über die Bedeutung, Potenziale und praktische Beispiele von wirkungsvollen CSR-Strategien und effekti-ver Nachhaltigkeitsberichterstattung. Diese und weitere Informationen finden Sie unter: www.papyrus-deutschland.de/csr

NACHHALTIGKEITSBERICHT UND UMWELTERKLÄRUNG

CSR-BERICHTERSTATTUNGWirkungsvolles Instrument einer erfolgreichen Kommunikationspolitik

Schafft Aufmerksam-keit, Transparenz und

Vertrauen.

CSR-BERICHT

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punctum 11

NACHHALTIG UNTERWEGS

DEUTSCHE BAHNKonsequente Umweltpolitik: Ressourcen sparen mit Recyclingmaterialien

Der schonende Umgang mit unseren endlichen Ressourcen ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Dazu gehört, dass wir Produkte so lange wie möglich nutzen und sie recyceln. Darum verwendet die Deutsche Bahn für ihren Bürobedarf nur noch 100 Prozent Recyclingpapier.

Jährlich verbraucht die DB rund 600 Millionen Blatt Papier im Büro-Bereich allein in Deutschland. Anfang 2014 kam der Beschluss, das Papier in Druckerräumen und die Kopierpapiere auf 100 Prozent Recyclingpapier mit „Blauem Engel“-Zertifikat umzustellen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 90 Prozent dieser Papiere aus Frischfaser- oder Mix-Materialien.

Die Umstellung ist jetzt erfolgreich umgesetzt, und das spart wertvolle Ressourcen: im Schnitt bis zu 70 Prozent Energie und bis zu 60 Prozent Wasser sowie Holz und CO2. Auf den Verbrauch im DB-Konzern bezogen sind das allein 85 Millionen Liter weniger Wasser durch die Umstellung auf Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier. Das ist so viel, wie die Stadt Duisburg an einem Tag verbraucht. Zudem spart es so viel Strom, wie 4.000 Vier-Perso-nen-Haushalte im Jahr benötigen. Eine umweltfreundli-che und klimaschonende Produktion ist also sinnvoll, weil der Ressourceneinsatz hoch und die Verarbeitung energie- intensiv ist.

Nicht nur im Büro-Bereich verwendet die DB Recycling- papier. Auch die Kundenzeitschrift „db mobil“ wird seit vielen Jahren auf dem umweltfreundlicheren Papier gedruckt. Auf das Jahr gerechnet sind das sechs Millionen Hefte mit mehr als 650 Millionen Seiten.

Das umweltfreundlichste Papier ist allerdings das, was nicht verbraucht wird. Deshalb erinnert standardmäßig die Signatur unter jeder Mail der DB-Mitarbeiter daran, dass nicht jedes Dokument ausgedruckt werden muss: „Bitte denken Sie an die Umwelt, bevor Sie diese E-Mail ausdrucken“.

BEST PRACTICE

ANDREAS GEHLHAAR LEITER DES BEREICHES UMWELT UND LÄRMSCHUTZBEAUFTRAGTER DEUTSCHE BAHN AG BERLIN

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„Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, mit end- lichen Rohstoffen so schonend wie möglich umzu-gehen. Das fängt bei uns im Großen an wie bei-spielsweise, dass wir unsere ICE- und IC-Züge einem Redesign unterziehen und nahezu 100 Prozent unserer Bauabfälle recyceln. Aber auch der zunehmende Einsatz von Recyclingpapier gehört für uns zu einem nachhaltigen Ressour- cenmanagement dazu.“

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Die Steinbeis Papier GmbH ist spezialisiert auf um- weltfreundliche Officepapiere und betreibt eine der modernsten Recyclingpapierfabriken Europas. Mit Wurzeln bis zurück ins 19. Jahrhundert kann das Unter-nehmen auf über 150 Jahre Erfahrung in den Bereichen Forstwirtschaft, Holzverarbeitung und Papierindustrie zurückblicken.

Durch den Fokus auf die Herstellung von Recyclingpapier auf Basis von Altpapier stellte das Unternehmen bereits 1976 die Weichen für ressourcenschonende Produktions-prozesse. Mit der industriellen Umstellung nur zwei Jahre später hin auf eine ökoeffiziente Papierherstellung über-nimmt das Unternehmen seither eine Vorreiterrolle in der Papierbranche.

Die Prinzipien von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft erstrecken sich bei Steinbeis über alle Wertschöpfungs- ketten. Umfangreiche Investitionsprogramme der letzten 15 Jahre von über 350 Mio. Euro in innovative Versorgungs-, Umwelt- und Kreislauftechnologien ermöglichen es, größt-mögliche ökologische Einspareffekte zu realisieren. So erhö-hen bspw. eine Erweiterung des Kraftwerks am Standort (Kraft-Wärme-Kopplung) sowie die Nutzung von Produkti-onsrückständen und Ersatzbrennstoffen mit hohem bioge-nem Anteil als Energiequelle die Energieeffizienz. Das Resul-tat spricht für sich: beste Öko-Bilanz-Werte der Branche. Mit Spitzenwerten von bis zu 83 Prozent weniger Wasser, bis zu 72 Prozent weniger Energie und einem um bis zu 62 Prozent reduzierten CO2-Ausstoß setzt Steinbeis Maß-stäbe. Anerkannte Umweltlabel, Auszeichnungen und Zertifikate weltweit führender Umwelt- und Verbraucher-schutzzeichen belegen die Einhaltung höchster Standards.

Alle Papiere von Steinbeis sind mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Durch die Nutzung der hochwertigen Büro-, Magazin- und Digitaldruckpapiere leisten Anwender aus Industrie, Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor einen Beitrag zum Schutz wertvoller Ressourcen. Modernste Produktionstechniken wie innovative Deinking-Techno- logien vereinen höchste Qualitätsansprüche mit besten Umweltwerten. So ergänzt der Einsatz von Steinbeis Papie-ren konsequent CSR-Initiativen und verbessert nachhaltig die Ökobilanz.„Recyclingpapier wird immer mehr zum Must-have.

Das Produkt erlebt einen positiven Imagewandel, und seitens Top-Entscheidern gibt es ein klares Votum. Aus Sicht der ökologischen Vernunft spricht alles für Recyclingpapier – selbst in Zeiten der digitalen Transformation. Das ist ein Aspekt unseres Produktslogans ‚Paper 4.0‘. Solange die Bedarfszyklen für Drucktechnologien und Papiermedien andauern, bieten wir Lösungen für intelligenten Papiereinsatz, Ressourcen- und Umweltschutz.“

ULRICH FEUERSINGER GESCHÄFTSFÜHRER STEINBEIS PAPIER GMBH GLÜCKSTADT

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RECYCLINGPAPIER

VERMEIDUNG, REDUZIERUNG, RECYCLING

STEINBEISNachhaltige Pionierarbeit in der Papierindustrie

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punctum 13RECYCLINGPAPIER

Nachgefragt bei Ulrich Feuersinger, Geschäftsführer Steinbeis Papier GmbH:

1. Ist Recyclingpapier ein Muss für alle Unternehmen, die der CSR-Berichtspflicht unterliegen?

„Ein gutes Produkt kann man nicht verordnen, man sollte dafür begeistern. Das ist unser Marketing- und Kommunika-tionsansatz. Es ist verständlich, dass Recyclingpapier mit dem Blauen Engel aufgrund seiner ökologischen Einspar- effekte gerne ‚von oben‘ im Office- und Verwaltungsma-nagement verordnet wird, sowohl in Regierungskreisen, In-stitutionen der öffentlichen Hand als auch in der Wirtschaft. Es verbessert die Umweltbilanz, entspricht der CSR-Agenda und den Vorgaben einer nachhaltigen Beschaffung. Es ist preislich attraktiv, und die Qualität moderner Recyclingpa-piere gewinnt immer mehr Sympathien bei den unter-schiedlichen Anwendergruppen. Und es ist so einfach.“

2. Die Recyclingpapierherstellung ist eine hochmoderne Indus-trie. Kann sie nicht „hochweiß“ oder will sie nicht?

„Sie kann schon. Aber ein Unternehmen wie Steinbeis, das den Vorgaben des Blauen Engel sowie den Prinzipien und Werten der Nachhaltigkeit treu ist, macht bei ISO 100 ei-nen Cut. Wir müssten unser ökologisch-integriertes Pro-duktionskonzept unterwandern, wollten wir Papiere mit einer höheren Weiße herstellen. Darum haben wir unsere Produktion bereits vor mehr als 40 Jahren nach ökologi-schen Leitlinien neu ausgerichtet. Das Ergebnis ist ein Pa-pier mit einer innovativen Weiße-Qualität, hergestellt nach strengen Kriterien im Sinne des Umwelt- und Verbraucher-schutzes.“

3. Was bringt Papier für Unternehmen, die sich zu Nachhaltig-keit bekennen?

„Recyclingpapier ist eine nachhaltige Visitenkarte und ein klares Statement nach innen und außen. Mit ‚Blauer Engel‘- zertifizierten Recyclingpapieren unterstützen Unterneh-men die ökologische Wertschöpfung: Erhalt der Biodiversi-tät, Schutz von Umwelt, Klima und Ressourcen. Sie verbessern ihre Öko-Bilanz. Es ist ein Hightech-Produkt, geeignet für hohe Kopier- und Druckauflagen. Und das ide-ale Medium für Publikationen wie den CSR-Bericht.“

Energieeffizienz – Steinbeis Einspareffekte:

… Bis zu 62 % weniger CO2-Emissionen

… Bis zu 83 % weniger Wasser

… Bis zu 72 % weniger Energie

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HENNING OHLSSON GESCHÄFTSFÜHRER EPSON DEUTSCHLAND GMBH UND CSR-DIREKTOR FÜR EUROPA UND AFRIKA

„Dort, wo Papier nicht eingespart werden kann, sollten Produkte aus 100 Prozent Altpapier genutzt werden. Epson geht mit gutem Beispiel voran: An unserem Standort in Meerbusch kommt nur Recyclingpapier zum Einsatz. Umwelt-schutz im Büro geht aber noch einen Schritt weiter. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen Office-Tinten- strahldruckern können einfach, aber effektiv und kosten- effizient Energie und Abfall gespart werden.“

Das papierlose Büro ist ein Dauerbrenner, wenn es um Um-weltschutz im Büro geht. Die Zahlen zeigen jedoch, dass sich diese Idee in der realen Büroumgebung kaum wieder-findet. Der jährliche Büropapierverbrauch liegt allein 2016 immer noch bei etwa 600.000 Tonnen. Um die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu schonen und den Ausstoß von CO2 zu verringern, ist der Griff zum Recyclingpapier ein Muss. Die Epson Deutschland GmbH hat bereits 2009 da-mit begonnen, konsequent auf Recyclingpapier im Büro umzustellen. Ausdrucke, Visitenkarten sowie viele Prospek-te werden auf Recyclingpapier gedruckt.

Zertifiziertes Recyclingpapier, das mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet ist, kann ohne Einschränkun-gen im Büro eingesetzt werden. Es ist alterungsbeständig, urkundentauglich und überzeugt durch Weißgrade von bis zu 100 Prozent. Moderne Tintenstrahldrucker drucken auch auf Recyclingpapier in sehr hoher Qualität.

Wie kann Nachhaltigkeit im Büroalltag sonst noch umgesetzt werden?

Hohes Potenzial für Optimierung bietet die Druckinfra- struktur. Energieeffiziente Tintenstrahldrucker sind nicht nur umweltschonend, sondern auch kostensparend. Mo-derne energieeffiziente Geräte von Druckerherstellern wie Epson arbeiten zum Beispiel mit Tintenbeuteln, die auf-grund der hohen Reichweite sehr wenig Müll produzieren. Epson sagt: Würde jedes Unternehmen in Deutschland mit ihren energieeffizienten Tintenstrahldruckern drucken, könnten 70.000 Tonnen Abfall eingespart oder 170.000 Haushalte mit der eingesparten Energie versorgt werden.

Als führendes Technologieunternehmen verfolgt Epson bereits seit vielen Jahren ein ganzheitliches CSR-Konzept. Faire Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter weltweit, um-weltfreundliche Produktlebenszyklen sowie nachhaltige Forschung und Entwicklung sind wesentliche Leitlinien des Unternehmens. Ein aktuelles Beispiel für eine solche Entwicklung ist das Epson PaperLab, eine Maschine, die im Büro aus altem neues Papier herstellt – in einem Trockenverfahren, das ohne Wasser funktioniert. Ein Konzept, das das Thema Papierrecycling ganz neu denkt und revolutioniert.

ERSTE SCHRITTE FÜR EIN NACHHALTIGES BÜRO

EPSONModerne Druckinfrastruktur und Recyclingpapier

Zertifiziertes Recyclingpapier, das mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet ist, kann ohne Einschränkungen im Büro eingesetzt werden.

BEST PRACTICE

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punctum 15

Die digitale Transformation erfasst Gesellschaft und Wirtschaft. Im Zentrum dieser Entwicklung stehen Re-chenzentren, in denen Daten und Prozesse zusammen-geführt und verarbeitet werden. Eines der größten und sichersten Rechenzentren Deutschlands, das rund 2,5 Millionen mittelständische Unternehmen, Finanzämter, Behörden und andere Institutionen vernetzt, betreibt die DATEV in Nürnberg. Sie ist als Genossenschaft der Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer ein berufsständisch orientierter IT-Dienstleister.

Die DATEV unterstützt mit ihren Lösungen Mitglieder und deren Kunden auf dem Weg in die umfassende Digitalisie-rung betriebswirtschaftlicher Abläufe. Analog betrifft dies auch interne Prozesse. So wurden in den letzten Jahren das Intranet und Collaboration-Tools als digitale Informa-tionsquellen und Arbeitsplattformen ausgebaut sowie Pa-pierformulare durch elektronische Formulare abgelöst. Ein Beispiel ist das Thema Dienstreisen: Alle zugehörigen Ver-waltungsprozesse, von der Buchung bis zur Abrechnung, sind mittlerweile vollständig digitalisiert.

Doch es ist klar, dass es das papierlose Büro niemals wirk-lich geben wird. Mitarbeiter brauchen bspw. auch künftig Ausdrucke. Sei es, weil in der Kaffeeküche auch im digitalen Zeitalter noch Aushänge notwendig sind oder weil für die Umsetzung rechtlicher Regularien in Software ein Geset-zestext ausgewertet werden muss. Hier ist ein Ausdruck in Verbindung mit einem Stift immer noch am effektivsten.

Den Drucker abzuschaffen kann also keine Lösung sein. Doch auf die richtige Papierwahl und den Umgang damit kommt es an. Darum haben wir überall dort, wo es Räum-lichkeiten und Arbeitsabläufe erlauben, Arbeitsplatzdru-cker durch Pool-Multifunktionsgeräte oder Duplex-fähige Geräte ersetzt. Parallel wird die Belegschaft intensiv für den bewussten Umgang mit Papier sensibilisiert: Mehr Duplex-druck, Scannen statt Kopieren und Einsatz von Recycling-papier sind dabei die Kernbotschaften.

Die Kombination der verschiedenen Maßnahmen hat zu einem deutlichen Rückgang beim Papierverbrauch beige-tragen: von über 3.300 Blatt vor zehn Jahren auf 1.124 Blatt pro Mitarbeiter 2016 laut der aktuellen Umweltbilanz. Mit einer seit Jahren stabilen Recyclingpapierquote von etwa 83 Prozent verbessern wir zusätzlich unsere Ökobilanz.

KOMMUNIKATION IM WANDEL

DATEVPapier im Zeitalter der Digitalisierung

BEST PRACTICE

„Will man ökologische Ziele im eigenen Unterneh-men forcieren, müssen auch Mitarbeiter eingebun-den und für das Thema sensibilisiert werden. Bei der DATEV nutzen wir hierfür das Intranet, einen Newsletter, Flyer und Aktionen wie unser jähr-liches Nachhaltigkeitsquiz. Werden Ideen an uns herangetragen, haben wir stets ein offenes Ohr. Für die Digitalisie-rung von Prozessen waren bspw. die Rückmeldungen aus dem Sekretärinnen-Netzwerk überaus wertvoll.“

HARALD OELSCHLEGEL UMWELTBEAUFTRAGTER DATEV EG NÜRNBERG

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WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET

www.papyrus-deutschland.de/csr Das Infoportal zum Thema Corporate Social Responsibility

IMPRESSUMHERAUSGEBERPapyrus Deutschland GmbH & Co. KG Gehrnstr. 7–11 · 76275 Ettlingen www.papyrus-deutschland.de

KONTAKT COM-Center Tel.: +49 7243 73-959 bis -964

REDAKTION/VERANTWORTLICH Vertriebsmarketing Deutschland

KLIMANEUTRAL GEDRUCKT (Zertifikat-Nr. DE-212-281454) AUF

Recyconomic® Evolution White, ISO 100, 80 g/m² (Blauer Engel, EU-Blume) (Seiten 1–2, 15–16) Recyconomic® Pure White, ISO 90, 80 g/m² (Blauer Engel, EU-Blume) (Seiten 3–4, 13–14) Recyconomic® Trend White, ISO 80, 80 g/m² (Blauer Engel, EU-Blume) (Seiten 5–6, 11–12) Recyconomic® Classic White, ISO 70, 80 g/m² (Blauer Engel, EU-Blume) (Seiten 7–10)

Papiere exklusiv erhältlich bei Papyrus.

BILDNACHWEISE Seite 1+10: © iStock.com/btkstudio, iStock.com/ismagilovSeite 2+13: © iStock/swissmediavisionSeite 3: © iStock/xijianSeite 4+13: © iStock/SmileusSeite 5: © Koelnmesse GmbH, Hanne EngwaldSeite 6: © Foto: memo AGSeite 8+9+12+13: © Steinbeis Papier GmbHSeite 11: © Deutsche Bahn AG/Volker EmerslebenSeite 14: © EPSON DEUTSCHLAND GmbHSeite 15: © DATEV eG/Kurt Fuchs

ULRICH FEUERSINGER GESCHÄFTSFÜHRER STEINBEIS PAPIER GMBH GLÜCKSTADT

„Recyclingpapiere mit dem Blauen Engel sind hochwertige Hightech-Produkte. Sie sind multi-funktional einsetzbar und bieten vielfältige Vorteile im modernen Office-Management. Aufgrund ihrer nachhaltigen Qualität tragen sie zur Verringerung des Carbon Footprint bei. Das wirkt sich positiv im CSR-Bericht und auf die Umweltbilanz aus. Mit ihrer ansprechenden Weiße, den Laufeigenschaf-ten und der erstklassigen Druckperformance ist die neue Generation von Recyclingpapieren eine leistungsstarke Alternative für den Papiereinkauf. Verwender von ‚Blauer Engel‘-Papieren tun also nicht nur Gutes für die Umwelt, sie nutzen auch ein sehr gutes Produkt.“

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