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punctum BEWUSSTER EINSATZ VON PAPIER NR. 8 2019 „Mit Papier lassen sich Werte unterstreichen – nachhaltig und individuell.“ Dr. Matthias Bextermöller & Jan-Dirk Seiler-Hausmann Berichtsmanufaktur, Hamburg Mehr unter: papyrus-deutschland.de/bewusstpapier

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punctumBEWUSSTER EINSATZ VON PAPIER

NR. 8 2019

„Mit Papier lassen sich Werte unterstreichen – nachhaltig und individuell.“

Dr. Matthias Bextermöller & Jan-Dirk Seiler-Hausmann Berichtsmanufaktur, Hamburg

Mehr unter: papyrus-deutschland.de/bewusstpapier

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2 VORWORT

FRANK PRATH LEITER MARKETING & KOMMUNIKATION

BEREICHSLEITER BACKSELLING PAPYRUS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG

VORWORT

#bewusstPapier – dieser Ansatz ist für uns nicht neu, aber wir wollen uns zukünftig noch stärker damit auseinandersetzen, wie wir Papier ganz bewusst und nachhaltig einsetzen. Neben den gesetzlich verpflichteten Großunternehmen setzen immer mehr Mittelständler und sogar kleine Start-ups freiwillig darauf, über ihre CSR-Aktivitäten zu berichten. Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Trend, sondern Teil eines ge-sellschaftlichen Wandels, der durch weitere Trends in diesem Zusammenhang beeinflusst wird. Wir schauen uns in dieser punctum-Aus-gabe an, welche Kommunikationstrends wie unser Verhalten verändern, und zeigen Ihnen erfolgreiche Beispiele von Unternehmen, die diese Trends in ihren Geschäftsmodellen veran-kert haben. Wir informieren Sie außerdem über den Zusammenhang, der sich durch diese Ent-wicklungen beim Reporting ergibt, und warum Papier Ihr Corporate Publishing aufwertet und der bewusste Einsatz von Papier die Ökobilanz Ihres Unternehmens positiv beeinflussen kann. punctum zeigt wie: klimaneutral gedruckt auf hochwertigem, zertifiziertem Recyclingpapier – eben #bewusstPapier.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.papyrus-deutschland.de/bewusstpapier

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punctum 3ENTWICKLUNGEN & TRENDS

Gesellschaften verändern sich. Veränderungen bedeu-ten Auswirkungen auf viele Bereiche, auch auf die Wirtschaft. Anders als kurzfristige Modeerscheinun-gen sind gesellschaftliche Trends tiefgreifender und nachhaltiger. Und sie beeinflussen unser Verhalten, beispielsweise, wie wir arbeiten oder was uns wichtig ist. Und sie beeinflussen, wie und was wir konsumie-ren. Die Entwicklung innovativer Produkte der Kon-sumgüterindustrie geschehen in der Regel immer im Kontext gewisser Trends. Das gilt auch für die Papierbranche.

Welches sind die bestimmenden Kommunikationstrends unserer Zeit? Hauptsache billig – diese Einstellung ist Ver-gangenheit. Die Menschen entwickeln ein anderes Be-wusstsein für Dinge, die sie besitzen oder erwerben wollen. Wie wird etwas produziert und mit welchen Materialien? Fragen, die sich auf das Kaufverhalten der Konsumenten

auswirken. Dabei geht es nicht nur um Luxusgüter, son-dern fängt bei den kleinen Dingen des Alltags an. Oder anders ausgedrückt, es geht nicht nur um den Wert, son-dern auch um die Wertschätzung. Wir beobachten dabei sechs Trends, die sich unter dem Begriff „Neue Achtsam-keit“ zusammenfassen lassen und die sich entscheidend auf die Kommunikation von Unternehmen auswirken.

Trend GiftingWissenschaftliche Studien belegen: Schenken macht glücklich. Vor allem dann, wenn es ohne lästige Pflicht aus einem bestimmten Anlass heraus geschieht. Geschenke stärken soziale Beziehungen. Während unsere Kommuni-kation flüchtiger und anonymer wird, sind Geschenke weniger vergänglich. Schenken ohne konkreten Anlass ist Ausdruck der Wertschätzung. Deshalb wird auch auf die Präsentation von Geschenken in Form hochwertiger Ver-packungen mehr Wert gelegt als früher. >

NEUE ACHTSAMKEIT

WERTIG, NACHHALTIG UND INDIVIDUELL

Kommunikationstrends verändern das Bewusstsein für Papier- und Printprodukte

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4 ENTWICKLUNGEN & TRENDS

< Trend IndividualisierungDer Begriff Individualisierung kommt aus der Soziologie und bedeutet im Kern die Freiheit der Wahl im Gegensatz zur Fremdbestimmung. Der gesellschaftlichen Entwick-lung ist ein Individualitätstrend im wirtschaftlichen Bereich gefolgt. Menschen möchten ihre Individualität mit indivi-duellen Produkten zum Ausdruck bringen. Viele Unter-nehmen folgen diesen Verbraucherwünschen, angefangen von selbst designten Drogerieprodukten bis hin zum ei-gens zusammengestellten Neuwagen per PKW-Konfigura-tor. Für die Druckindustrie ergeben sich durch diesen Trend vielfältige neue Möglichkeiten.

Trend CraftedHandgefertigt, kreativ, einzigartig: So werden Produkte beschrieben, die dem Crafted-Trend folgen. Die Hand-werkskunst erlebt eine Renaissance, denn im Gegensatz zur industriellen Massenware ist sie individuell und bleibt bei der Produktentstehung für den Konsumenten trans-parent. Im Idealfall kann er nachvollziehen, womit, wie und wo sein Produkt hergestellt wurde. Obwohl der Be-griff in Deutschland vor allem mit der Bierbranche (Craft Beer) in Verbindung gebracht wird, ist der Trend in vielen anderen Bereichen sichtbar. Konsumgüter, die natürliche Rohstoffe und Designkunst verbinden, sind nachgefragt. Haptische Papiere, edles Geschenkpapier oder individuell gestaltete Karten entsprechen diesem Trend.

Trend ExperienceAuf der Suche nach Individualität rücken persönliche Er-lebnisse stärker in den Vordergrund. Nicht umsonst haben sich in den letzten zwanzig Jahren erfolgreiche Unterneh-men entwickelt, deren Geschäftsmodell es ist, „Erlebnisse“ zu verkaufen. Während wir auf der einen Seite mehr Zeit online verbringen, ist auf der anderen Seite das Bedürfnis nach realer Erlebbarkeit gewachsen. Gerade bei hochwer-

tigen Produkten, die wir zunächst online erleben, ist es wichtig, dass sie den Erwartungen gerecht werden, wenn sie offline real greifbar werden. Es heißt nicht, online oder offline – beides muss zusammen betrachtet werden und ergänzt sich gegenseitig in der Kommunikation.

Trend SustainabilitySustainability, Nachhaltigkeit auf Deutsch, ist ein Trend, der nicht gerade neu ist, aber der sich in seinem Wert ge-wandelt hat. Früher wurde Nachhaltigkeit häufig noch mit Verzicht in Verbindung gebracht. Entweder ökologisch korrekt oder Genuss und Ästhetik erleben. Heute heißt es UND. Wir konsumieren biologische, faire, regionale Pro-dukte und wir haben Spaß dabei. Der Trend drückt ein Lebensgefühl aus, in dem es um mehr als Umweltschutz geht. Und er funktioniert nur, wenn Nachhaltigkeit trans-parent und authentisch nachvollziehbar ist. Unternehmen, die halbherzig handeln, laufen schnell Gefahr, ihre Glaub-würdigkeit zu verlieren. Für Papyrus ist dieser Ansatz schon lange Teil der Unternehmensphilosophie, mit #bewusst-Papier verleihen wir unserem Handeln ab sofort noch mehr Ausdruck.

Trend UrbanisationAktuell lebt etwa jeder achte Erdbewohner in einer soge-nannten Megacity mit mehr als zehn Millionen Einwoh-nern. Tendenz steigend. Diese Lebensräume verlangen nach neuen Formen der Vernetzung, der Infrastruktur oder der Wohnweisen. Urban Farming, Carsharing, Bike- Boom und Co-Living sind Teile dieser Entwicklung. Teil der „Landflucht“ ist auch, dass die Menschen versuchen, sich neue Naturräume in der Stadt zu schaffen, beispiels-weise indem sie Dächer zum Gärtnern nutzen. Um die Lebensqualität in diesen Metropolen zu sichern, geht der Trend zur Urbanisierung eng mit den bereits beschriebe-nen Trends Sustainability und Experience zusammen.

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punctum 5BEST PRACTICE

„HILLMANN LIVING Produkte sind deutsche Manufakturwaren, die Wertigkeit und Prdukt- qualität in den Fokus rücken. In einer Zeit, die schnelllebiger ist als je zuvor, sehnt sich der Verbraucher wieder nach echten Werten: Leder vermittelt diese Wertigkeit. Leder ist eines der Materialien, die geschaffen wurden, um Generationen zu überdauern, und dennoch nie außer Mode kommen. Wir selbst lieben Tradition, sind bei unseren Produkten jedoch nicht traditionell.“

Mehr Informationen finden Sie hier: www.hillmann-living.de

MAXIMILIAN HILLMANN, GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER HILLMANN LIVING GMBH & CO. KG

Leder gehört zu den ältesten Rohmaterialien, die die Menschheit für ihre Produkte nutzt. Bei HILLMANN LIVING setzt man neben einem qualitativ hochwerti-gen Rohleder auf Designtrends, um mit selbst gefer-tigten Sitzkissen und Wohnaccessoires Produkte zu schaffen, die einen zeitlosen und zugleich individuel-len Charakter haben.

Das Familienunternehmen Hillmann hat 70 Jahre Erfah-rung im Lederhandel und im Verkauf von selbst gefertigten Lederwaren und wird heute in zweiter und dritter Gene-ration von Joachim und Maximilian Hillmann geführt. Die beiden legen Wert darauf, die Tradition des Lederhand-werks zu bewahren, ohne jedoch dabei bei ihren Produk-ten traditionell zu sein. In der HILLMANN LIVING Manu-faktur produzieren sie mit ihrer Erfahrung aus der traditionellen Lederverarbeitung innovative Produkte, die dem Bedürfnis nach etwas Besonderem entsprechen: transparent und nachhaltig in der Herstellungsweise ei-nerseits – hochwertig und ästhetisch ansprechend ande-rerseits. Letzteres können die Kunden selbst fühlen und sehen. In Sachen Nachhaltigkeit legt das Unternehmen Wert auf eine umweltschonende Fertigung und ökologi-sche Beschaffungskriterien. Gleichzeitig verkörpert das Material Leder an sich einen nachhaltigen Rohstoff, der für hochwertige Produkte im Sinne einer „neuen Acht-samkeit“ verwendet wird.

NEW-PREMIUM-PRODUKTE AUS LEDER

HILLMANN LIVINGManufakturarbeit mit hohem Designanspruch

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BEST PRACTICE6

Die AfB gGmbH ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen, das seit 15 Jahren durch die Aufar-beitung von gebrauchten IT- und Mobilgeräten Ar-beitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt schafft, Klima und Umwelt schont und hochwertige Dienstleistungen von Abho-lung über Datenvernichtung bis Remarketing anbietet.

Unternehmenskunden profitieren neben der professio-nellen Dienstleistung nach zertifizierten Sicherheitsstan-dards auch von einer ausgezeichneten CSR-Partnerschaft. Der deutsche Nachhaltigkeitspreis, der Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft oder der Inklusionspreis Ba-den-Württemberg (Platz 3) sind nur eine Auswahl der

Auszeichnungen, die AfB bereits erhalten hat und das Unternehmen zum idealen Beispiel für den Trend zu Sustainability macht.

Im Jahr 2018 hat AfB 360.000 IT- und Mobilgeräte von 700 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentli-chen Einrichtungen aus acht europäischen Ländern mit einem Gesamtgewicht von 2.500 Tonnen bearbeitet und zwei Drittel der Geräte nach Datenlöschung und Aufar-beitung wiedervermarktet. Nicht mehr vermarktbare Geräte wurden zur Ersatzteil- oder Rohstoffgewinnung in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt, sortenrein getrennt und an Entsorgungsfachbetriebe in Europa übergeben.

Dank einer Studie der TU Berlin lässt sich die ökologische Wirkung durch diesen Prozess ganz konkret beziffern. Demnach haben 2018 alle Partner der AfB in Summe fol-gende ökologische Einsparungen geleistet:_ 16.440 Tonnen Rohstoffe (Eisen-Äquivalente)_ 36.560 Megawattstunden Energie (= Jahresverbrauch

von 15.000 Zwei-Personen-Haushalten)_ 11.600 Tonnen Treibhausgase (CO2-Äquivalente)

(= 5.000 Flüge von Berlin nach New York)

Neben ihrem ökologischen Engagement leisten AfB-Part-ner zusätzlich einen wichtigen sozialen Beitrag: Sie för-dern Inklusion. AfB steht für „Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung“. 47 Prozent der europaweit 380 AfB-Mitarbeiter haben eine Behinderung und arbeiten bei AfB gemeinsam in Teams mit Menschen ohne Behinderung.

„Unsere Partner leisten einen wichtigen Beitrag zu sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit und profitieren gleichzeitig von unseren professionel-len und zertifizierten Dienstleistungen von Abholung bis Datenvernichtung. Langfristig wollen wir 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Seit 15 Jahren kommen wir diesem Ziel jedes Jahr ein Stück näher und freuen uns auf weitere Partner, die uns mit ihrer nicht mehr benötigten IT unterstützen.“

Mehr Informationen finden Sie hier: www.afb-group.de

WISSENSCHAFTLICH UNTERMAUERT

AFB – SOCIAL AND GREEN ITWirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit im Gleichklang

DANIEL BÜCHLE GESCHÄFTSFÜHRER AFB

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7BEST PRACTICE

Der Trend zur Urbanisierung schreitet auch in Deutsch-land voran. Große Städte wie Berlin, Hamburg und München haben eine große Anziehungskraft. Insbe-sondere junge Menschen suchen den Urban Lifestyle. Einer dieser Lifestyle-Trends ist das Gärtnern in der Stadt. Urbane Oasen, kleine Kräutergärten und bunte Blumen zwischen Asphaltritzen anstatt grauer Beton-wüsten, das ist die Vision von Seedbomb City. Das Start-up-Unternehmen aus Berlin setzt auf Guerilla Gardening: Gärtnern auf öffentlichem, städtischem Grund. Existenzgründer Benjamin Graf machte seine Lei-denschaft fürs Gärtnern 2016 mit Seedbomb City zum Be-ruf und nutzt den Trend zu mehr Grün in den Städten. Als Spezialist für Green-Marketing in der Werbemittel-Bran-che entwickelt und produziert das Unternehmen nachhal-tige Werbegeschenke. Die Seedbombs sind kleine Erdku-geln, die Saatgut enthalten. Diese können mit einem gezielten Wurf selbst an schwer zugänglichen Stellen plat-zieren werden. Die Seedbombs und die neu entwickelten Seedpills (Samenkapseln) verhindern nicht nur, dass durch Werbegeschenke und Produkte unnötiger Müll entsteht. Sie tragen außerdem zur Pflanzenvielfalt bei, damit Schmetterlinge oder Bienen in der fortschreitenden Urba-nisierung weiterhin ausreichend Nahrung finden.

Individualität wird im Urban Lifestyle großgeschrieben. Seedbomb City folgt diesem Prinzip und stellt seine Pro-dukte in Handarbeit her, um flexibel auf individuelle Kun-denwünsche bei Inhalt oder Verpackung reagieren zu kön-nen. So können beispielsweise die Samenmischungen in den Seedbombs oder Seedpills den CI-Farben der Kunden angepasst werden. Labels oder Produktverpackungen lassen sich vollflächig individuell bedrucken.

Nicht nur das Ergebnis der Samenkugeln trägt nachhaltig zum Umwelt- und Artenschutz bei, auch bereits bei der Herstellung setzt das junge Unternehmen konsequent auf nachhaltiges Wirtschaften und verzichtet dabei komplett auf Plastik. Alle Verpackungen und Labels sind vollständig kompostier- bzw. recycelbar.

„Die Stadt grüner machen, das ist die Vision von Seedbomb City. Bunte Blumen sind ein Effekt unserer Produkte, aber wir wollen die Menschen von der dahinterliegenden Idee begeistern. Umweltschutz muss nicht anstren-gend sein, kann sogar Spaß machen. Auch der Einsatz von Recyclingpapier ist leicht und schnell umgesetzt. So schonen wir die Umwelt und sind unseren Prinzipien treu.“

Mehr Informationen finden Sie hier: www.seedbomb.city

GRÜN STATT GRAU

SEEDBOMB CITYGestaltung urbaner Lebensräume

BENJAMIN GRAF INHABER SEEDBOMB CITY

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8 TRENDS IM BEREICH REPORTING

INTERVIEW

„PAPIER KOMMUNIZIERT INTUITIV“

Dr. Matthias Bextermöller, geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Berichtsmanufaktur GmbH,

über den bewussten Einsatz von Papier in der Unternehmenskommunikation

Herr Dr. Bextermöller, Ihre Agentur ist spezialisiert auf Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte. Wie sehen Sie die Entwicklung beim Reporting?Nachhaltigkeitsberichte sind stark nachgefragt. Wir stellen uns darauf ein, dass ihre Bedeutung vielleicht genauso wichtig wird wie die der Geschäftsberichte. Das Thema ist in den Vorstandsetagen angekommen, das war vor ein paar Jahren noch an-ders.

Wird der klassische Geschäftsbericht verdrängt?Nein, der Geschäftsbericht wird im-mer wichtig bleiben. Aber es werden Inhalte vom Geschäftsbericht in den Nachhaltigkeitsbericht verschoben. Es geht dort zunehmend auch dar-um, das Unternehmen als Ganzes zu repräsentieren. Man nutzt den Be-richt als Visitenkarte beim Kunden oder bei der Personalgewinnung während des ganzen Jahres.

Welche Rolle spielt das bei der Umsetzung?Natürlich passiert viel im digitalen Bereich. Aber andererseits gewinnt der Druck wieder ganz stark an Be-deutung. Man möchte mit dem ge-druckten Bericht, dass der andere erlebt, was das Unternehmen aus-macht. Und „erleben“ heißt, man nimmt es in die Hand, blättert es auf. Zudem drückt ein Printprodukt auch eine besondere Wertschätzung für den Bericht an sich aus und zeigt: Das ist mir als Unternehmen wichtig, deshalb habe ich mir Mühe gege-ben.

Passen Nachhaltigkeitsberichte und Papier denn überhaupt zusammen?Sicher. Wir sind analoge Menschen und wir kommunizieren deshalb auch analog. Natürlich wird der Druck heute immer diskutiert, wenn wir mit unseren Kunden über Nach-haltigkeitsberichte sprechen. Des-

halb schauen wir automatisch auf die Umwelt, achten auf entsprechende Zertifizierungen wie den Blauen En-gel. Die sind wichtig, auch für die Unternehmen in der Kommunikation nach außen.

Sehen Sie einen Mehrwert, Geschäftsberichte zu drucken?Ich sehe einen ganz wichtigen Mehr-wert. Beim Reporting geht es um ganz zentrale Botschaften. Einerseits muss ein Unternehmen Rechen-schaft abgeben, andererseits will es sich gut präsentieren. Diese Bot-schaften sollte ich griffbereit haben. Bin ich irgendwo vor Ort, lege ich sie auf den Tisch, lasse sie dort. Das funktioniert nicht mit dem Compu-ter. Die analogen Mittel der Kommu-nikation sind wichtig: Der Bericht ist mein analoger Stellvertreter, wenn ich wieder weg bin.

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punctum 9TRENDS IM BEREICH REPORTING

Digitalisierung ist der Megatrend unserer Gesellschaft. Warum also Papier?Ich kommuniziere nicht allein mit Worten, sondern auch mit dem Hap-tischen. Papier funktioniert da intui-tiv, genau wie es Bilder tun. Sobald wir über Haptik sprechen, geht es

um Individualität. Wie fühlt sich et-was an: weich, hart, glänzend oder matt? Dadurch können sich Unter-nehmen in ihrer Kommunikation in-tuitiv unterscheiden. Ich bin über-zeugt, durch Papier lassen sich gesellschaftliche Trends unterstrei-chen und Werte vermitteln. Empa-

thie wird durch Erleben erzeugt. Da-rum geht es doch gerade auch bei der jüngeren Generation, die mit der Digitalisierung aufwächst: Man möchte die Dinge erleben. Deshalb sehe ich Papier als Mittel in der Kom-munikation weiterhin für Unterneh-men als sehr wichtig an.

Dr. Matthias Bextermöller (links) und Jan-Dirk Seiler-Hausmann Berichtsmanufaktur GmbH, Hamburg

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10 TRENDS IM BEREICH REPORTING

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punctum 11TRENDS IM BEREICH REPORTINGKl

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Zahlen, Daten, Fakten – sicher, in einem Ge-schäftsbericht dürfen sie nicht fehlen. Die rund 5.000 Geschäftsberichte von Unternehmen, die jährlich in Deutschland erscheinen, sprechen aber zum Großteil eine andere Sprache. Das liegt vor allem daran, dass die Zielgruppen beim Reporting gewachsen sind und auch Investoren häufi g nicht mehr allein nur am Unternehmens-gewinn interessiert sind.

Natürlich gehören Bilanz oder Gewinn- und Verlust-rechnung weiter zum Kern. Unternehmen müssen ihrer Berichtspfl icht nachkommen und die ist durch gesetzliche Vorgaben sogar gestiegen in den letz-ten Jahren. Der Trend geht aber klar zum Corporate Reporting, das Berichterstattung und Imagebro-schüre kombiniert. Der reine Finanzbericht deckt nur einen Teil der Leistungsfähigkeit eines Unter-nehmens ab, andere Unternehmenswerte werden dadurch nicht erfasst. Hinzu kommt, dass die ver-öffentlichten Zahlen überwiegend vergangenheits-orientiert sind. Doch wer heute in die Zukunft in-vestiert oder auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern ist, möchte mehr wissen: Was macht das Unternehmen aus? Welche Werte wer-den gelebt? Welche Zukunftsvisionen hat es? Diese Botschaften wollen „erzählt“ werden, redaktionell und visuell.

Mit den Möglichkeiten, die sich durch das Zusam-menspiel von Print und Online ergeben, wird der

Geschäftsbericht gerade für große Unternehmen immer mehr zur zentralen Unternehmenspublikati-on. Die Frage dabei lautet: Wie können die Inhalte crossmedial so miteinander verbunden werden, dass sie ihren heterogen gewordenen Zielgruppen gerecht werden? Dazu zählen je nach Unterneh-mensansatz (Neu-) Kunden, Medien, Non-Profi t-Or-ganisationen bis hin zu potenziellen Mitarbeitern. Insgesamt geht es darum, das Unternehmen, und wofür es steht, erlebbar zu machen. Dafür müssen Inhalt, Gestaltung und Verarbeitung gemeinsam funktionieren. Deshalb heißt es auch nicht entwe-der Print oder Online. Vielmehr zeigen Untersu-chungen, dass die digitalen Möglichkeiten wachsen und gleichzeitig die Printberichte in puncto Qualität und Kreativität an Bedeutung gewonnen haben. Was wir als „New Premium“-Trends (Seiten 3 & 4) beschrieben haben, spielt für den gedruckten Be-richt eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund gibt es Unternehmen, die für ihre wichtigsten Geschäfts-partner und Geldgeber VIP-Versionen ihres Reports in besonders veredelten Ausführungen erstellen. Generell zeigt die Entwicklung, dass die Printberich-te in ihrer Gestaltung und Verarbeitung meist hoch-wertig sind. Bei der Faktenrecherche sind verständ-liche und informativ aufbereitete Online-Inhalte hilfreich. Beim persönlichen Gespräch beispielswei-se mit einem neuen Geschäftspartner vermittelt ein attraktives, gedrucktes Produkt in der Hand mehr denn je einen anderen Wert als der bloße Hinweis auf eine Webadresse.

GESCHÄFTSBERICHTE GEZIELT EINSETZEN

MEHR ALS „EINE“ BOTSCHAFT

Aktuelle Trends beim Reporting

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12 BEST PRACTICE

AUGMENTED REALITY

PORSCHE AGDer Geschäftsbericht wird zum Erlebnis

Ein klassisches Medium ist im digitalen Zeitalter an-gekommen. Die Porsche AG präsentiert mit ihrem Ge-schäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2018 ein digital erweitertes Markenerlebnis und liegt damit ganz im Trend Experience.

Den Rundenrekord des Porsche 919 Hybrid Evo aus Cock-pit-Perspektive auf der Rennstrecke mitverfolgen oder Ge-schäftszahlen individuell veranschaulichen – mit Augmen-ted Reality werden Inhalte aus dem Printbericht digital zum Leben erweckt. Durch Scannen eines Symbols mit der kostenfreien Porsche Newsroom App öffnen sich neue Erlebniswelten im Videoformat, als 3D-Animation oder als interaktive Grafik, bei denen Leser selbst über die Detail-tiefe der Information entscheiden.

Konzipiert und gestaltet hat ihn die Kölner Kommunika-tionsagentur Meiré und Meiré. Nach dem Konzept für

Porsche werden Themen des Geschäftsjahres im Kontext ökonomischen Erfolgs, ökologischen Bewusstseins und gesellschaftlicher Verantwortung als erlebbares Produkt aufbereitet. Neben Information vermitteln die Inhalte auch Inspiration – mit Fragen und Thesen, denen sich die Gesellschaft und die Automobilindustrie im Zeitalter der digitalen Transformation stellen müssen.

So besteht die Printpublikation aus zwei Bänden: „Per-formance“ dokumentiert das Geschäftsjahr. Im Magazin-teil „Perspective“ beschäftigen sich Vordenker wie Wolf Lotter oder Tobias Hürter mit Zukunftsthemen. Renom-mierte Fotografen und Illustratoren, darunter Martin Schoeller oder James Dawe, setzen diese ästhetisch in Szene. Die Augmented-Reality-Funktion auf einzelnen Seiten und Grafiken bietet nicht nur tiefere Einblicke in die Themen, sondern kann komplexe Inhalte auch ver-einfacht darstellen. Ein interaktives Kennzahlentool stellt individuelle Parameter wie Zeitraum oder Kennzahlentyp anschaulich gegenüber.

„Machen“ ist das Leitthema des Porsche Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts 2018 – und damit der Appell, nicht nur von digitaler Transformation zu sprechen, son-dern den Wandel mutig mitzugestalten. Das hybride For-mat gibt hierbei selbst eine Antwort.

„Wir haben den Geschäftsbericht als zeitgenössi-sches Medium auf die nächste Ebene gehoben. Mit dem Anspruch, digitale Transformation anfassbar zu machen, verbinden wir klassische Gestaltungselemente mit digitalen Technologien wie Augmented Reality, Machine Learning oder Künstlicher Intelligenz.“

Mehr Informationen finden Sie hier:www.meireundmeire.com

MIKE MEIRÉ GESCHÄFTSFÜHRER UND ART DIRECTOR MEIRÉ UND MEIRÉ

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punctum 13BEST PRACTICE

Ob als kleines Dankeschön, zum Muttertag, Geburts-tag oder einfach so für die beste Freundin: Kleine und große Anlässe, Blumen zu verschenken, gibt es genug. Richtig smarte Optionen, diese einfach und schnell zu bestellen, dagegen weniger. Das möchte der britische Premium-Blumenlieferdienst Bloom & Wild mit sei-nem Geschäftsmodell ändern. Das Unternehmen hat das traditionelle Schenken von Blumen im modernen, schnelllebigen Alltag etabliert und liegt damit ganz im Gifting-Trend.

Bei Bloom & Wild können individuelle Blumenbouquets im Onlineshop oder mithilfe der eigenen App bestellt und deutschlandweit verschickt werden. Die saisonalen Blu-mengeschenke werden auf Bestellung frisch zusammen-gestellt und am nächsten Tag versandkostenfrei geliefert. Besonders innovativ: Bei der Bestellung kann der Käufer angeben, ob der Strauß bereits handgebunden geliefert werden soll oder in der sogenannten Kreativ-Blumenbox, die leidenschaftlichen Hobbyfloristen die Möglichkeit bie-tet, das Bouquet selbst zu gestalten.

Jede Box enthält Pflege- und Gestaltungshinweise. Mo-dernste Technologie ermöglicht dabei die Auswahl, Be-stellung und Bezahlung der Sträuße in kürzester Zeit. Über die Bloom & Wild-App besteht zudem die Möglichkeit, die Termine für besondere persönliche Anlässe zu hinter-legen: Die App merkt sich neben den Bestellungen auch Geburtstage, Jahrestage oder Feiertage und macht auf dieser Basis neue Geschenkvorschläge. Wer möchte, kann seine Blumen in speziellen Geschenksets beispielsweise mit Schokolade oder einem Kuscheltier ergänzen. Indivi-duelle Grußkarten, produziert auf hochwertigen Papieren, sorgen für die persönliche Note beim Schenken.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Blumenlieferanten kom-men die bei Bloom & Wild bestellten Blumen für die hand-gebundenen Bouquets und Kreativ-Blumenboxen frisch geschnitten vom Feld mit noch verschlossenen Knospen. Das Unternehmen garantiert so eine Haltbarkeit von min-

ERLEBNIS SCHENKEN

BLOOM & WILDOnline-Blumendienst: persönlich, aber unkompliziert

destens sieben Tagen, da die Blumen erst beim Adressaten ihre volle Blütenpracht entfalten.

Eine stilvoll designte Verpackung, die aus nachhaltig pro-duziertem Material gefertigt ist, komplettiert die Wer-tigkeit des Geschenks. Zusätzlich unterstreicht die Ver-wendung von edlem Seidenpapier beim Auspacken den besonderen Charakter. Außerdem werden die Blumenstie-le ohne zusätzlichen Wasserbehälter verschickt. Das spart Wasser und Verpackungsmaterial für einen umweltfreund-licheren Versand.

„Als ich vor fünf Jahren das Unternehmen mitgegründet hatte, war meine Idee folgende: Ich habe mir gewünscht, dass das Senden und Erhalten von Blumen genauso eine Freude bereitet wie die Blumen selbst. Aus diesem Grund kreieren wir immer wieder neue Bouquets und haben das Bestellen so einfach gestaltet wie das Versenden einer Textnachricht.“

Mehr Informationen finden Sie hier:www.bloomandwild.de

ARON GELBARD CEO & GRÜNDER, BLOOM & WILD

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14 TRENDS IM BEREICH REPORTING

INTERVIEW

„BEIM INTEGRIERTEN GESCHÄFTSBERICHT

NIMMT DIE ENBW EINE VORREITERROLLE EIN“

Corinna Salzer arbeitet in der EnBW Unternehmenskommunikation. Sie erzählt, worauf das Unternehmen bei seinem integrierten Geschäftsbericht Wert legt.

Frau Salzer, der Geschäftsbericht der EnBW bedeutet für Sie mehr als nur ein Pflichtprodukt. Warum? Eine reine Pflichterfüllung genügt weder unseren eigenen noch den Ansprüchen unserer Stakeholder. Die Darstellung von Zahlen und Daten wirkt noch nicht vertrauensbildend. Unser Geschäftsbericht will ein ge-samthaftes Bild der EnBW, unseres Selbstverständnisses und unserer Werte vermitteln. So schaffen wir Transparenz und Glaubwürdigkeit und das wird von Finanzanalysten ebenso honoriert wie intern im Un-ternehmen selbst.

Welche Rolle spielt der Geschäftsbe-richt im EnBW-Kommunikationsmix?Der Geschäftsbericht bleibt in der Unternehmenskommunikation das Medium mit der höchsten Glaub-würdigkeit. Daher ist es für uns wichtig, die Inhalte auf allen Kanälen mediengerecht und zielgruppen-

spezifisch einzusetzen. Der Bericht bildet die wesentliche Basis für die persönliche Kommunikation, weil er alle relevanten Inhalte enthält, die von den Repräsentanten unse-res Unternehmens freigegeben und vom Wirtschaftsprüfer testiert sind. Doch wollen wir inhaltlich überzeu-gen und damit Vertrauen vermitteln, muss der Bericht auch handwerklich gut gemacht sein.

Warum ist es Ihnen wichtig, dass es weiter eine Printversion gibt?Sicher, die Online-Berichterstattung gewinnt an Bedeutung. Insbeson-dere in der Finanzkommunikation spielen dialogorientierte Kommu-nikationsinstrumente eine größere Rolle. Aber der Printbericht bietet einen Mehrwert durch seine Haptik. Gestaltung und Veredelung wirken unmittelbar, sprechen die Sinne der Leser an. Das Unternehmen wird „greifbar“.

Worauf legen Sie bei der Herstellung Ihres Geschäftsberichts besonderen Wert?Inhalt, Gestaltung und Verarbeitung ergänzen einander und wirken ge-meinsam. Der gedruckte Bericht soll sich gut anfühlen, authentisch wir-ken, Wertigkeit vermitteln und eine gute Leserführung ermöglichen. Daher haben wir uns frühzeitig mit unseren Herstellungspartnern zu-sammengesetzt, um über Papier, Verarbeitung und Veredelungsmög-lichkeiten zu sprechen, die unsere Botschaft unterstützen. Das Papier muss hochwertig und umwelt-freundlich sein. Für den Geschäfts-bericht 2018 haben wir uns für ein Naturpapier, Fadenstichheftung, Re-gisterstanze im Inhaltsteil und eine Tiefprägung auf dem Titel entschie-den.

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punctum 15TRENDS IM BEREICH REPORTING

Seit einigen Jahren berichtet die EnBW integriert, das heißt, das Thema Nachhaltigkeit wurde in den klassischen Geschäftsbericht über-nommen. Warum haben Sie sich für diese Darstellung entschieden?2014 sind wir mit dem Ziel gestartet, die Unternehmensleistung ganzheit-lich darzustellen und finanzielle und nichtfinanzielle Ziele miteinander zu verzahnen. Mit der Aufnahme von Nachhaltigkeitsthemen haben wir die Aussagekraft unserer Ge- schäftsberichtserstattung erhöht. Wir verdeutlichen die Wirkungszusam-menhänge von ökonomischen, öko-logischen und sozialen Aspekten. Heute können wir uns gar nicht mehr vorstellen, nur einen gewöhnlichen Finanzbericht zu erstellen.

Wie wichtig ist die Zusammenarbeit bei der integrierten Berichterstattung?Wir sind mit jedem Bericht mehr zusammengewachsen. Haben wir früher sporadisch mit den anderen Bereichen zusammengearbeitet, so besteht zum Beispiel heute mit un-serem wöchentlichen NaReKo ein regelmäßiger Austausch zwischen Nachhaltigkeit, Rechnungswesen und Kommunikation. Auch während des Jahres werden hier relevante The-men angesprochen. Die Erstellung des integrierten Geschäftsberichts ist bei der EnBW ein Gemeinschafts-projekt von mehr als 80 Kolleginnen und Kollegen aus 20 Fachbereichen.

Was zeichnet den integrierten Geschäftsbericht der EnBW aus?Von etwas mehr als 210 kapital-marktorientierten Unternehmen in Deutschland haben 2017 nur vier Unternehmen von den Wirtschafts-prüfern das höchste Prüfungslevel

für die Inhalte der nichtfinanziellen Erklärung im Lagebericht erhalten. Eines dieser vier Unternehmen ist die EnBW. Hier nehmen wir eine Vor-reiterrolle ein. Wir haben die nichtfi-nanzielle Erklärung bereits im ersten Jahr der Umsetzung des CSR-RUG vollständig in den Lagebericht inte-griert. Grundlage hierfür war unse-re jahrelange Erfahrung in Sachen integrierter Berichterstattung. Wir versuchen stetig, die Inhalte zu über-arbeiten und neue Trends und Ini-tiativen mit in die Berichterstattung aufzunehmen.

Wie setzen Sie den Geschäftsbericht über das ganze Jahr hinweg in Ihrem Kommunikationsmix ein?Print, PDF und Online-Instrumente ergänzen sich bei uns. Da die Inhal-te des Geschäftsberichts über einen langen Projektzeitraum mit hohem Aufwand erstellt und am Ende von

höchster Stelle geprüft werden, soll-ten sie möglichst vielfältig genutzt werden. Wir wollen Investoren, Ge-schäftspartner und Kunden gleicher-maßen erreichen, dafür nutzen wir unterschiedliche Informationskanäle. Die Inhalte des Geschäftsberichts, die zentralen Botschaften und Ge-staltungselemente werden zunächst bei der Bilanzpressekonferenz, bei internen Kommunikationsformaten und schließlich bei der Hauptver-sammlung eingesetzt. Im Herbst erscheint dann das EnBW-Factbook mit zahlreichen Grafiken aus dem Geschäftsbericht. Interviews werden über verschiedene Kanäle in Internet und Social Media weitererzählt und vertieft mit Fokus auf die jeweilige Zielgruppe. Die Umschlagseiten des Geschäftsberichts „EnBW auf einen Blick“ sind für die nächste Mitarbei-terzeitung oder auch das Kunden-magazin als Beileger geplant.

Corinna Salzer, Anja Kraft, Reinhold Repple und Daniela Gölz (v. l. n. r.) Team NaReKo (Nachhaltigkeit, Rechnungswesen und Kommunikation) der EnBWKl

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BEST PRACTICE16

Große Teile unseres Lebens verändern sich immer stär-ker durch die Digitalisierung und die permanente Ver-fügbarkeit von Informationen, Dienstleistungen und Produkten. Alles steht uns zu jeder Zeit auf Abruf zur Verfügung.

„On-Demand“ ist ein Lifestyle, der die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und einkaufen, grundlegend verän-dert. Individualisierte Mode liegt dabei im Trend: Immer mehr Kunden wünschen sich die Möglichkeit, Produkte auf Abruf und nach ihrem Geschmack als persönliche Ein-zelstücke gestalten zu können.

Bei Spreadshirt ist das Prinzip Personalisierung Kern des Geschäftsmodells und könnte kaum besser zu unserem Trend der Individualisierung passen. Auf T-Shirts und vie-len anderen Kleidungsstücken und Accessoires kann jeder seine persönliche Botschaft hinaus in die Welt tragen. Vom angesagten Statement-Pullover über die personalisierte Kaffeetasse bis zum motivierenden Team-Shirt – der Krea-tivität und Individualität sind keine Grenzen gesetzt. Das Unternehmen bietet die Möglichkeit, sein Wunschprodukt online selbst zu gestalten oder sich von den Motiven des Spreadshirt-Marktplatzes inspirieren zu lassen. Mehr als acht Millionen Designvorschläge zur Auswahl finden die Kunden bei Spreadshirt.

Das 2002 in Leipzig gegründete Unternehmen gehört mit über 100 Millionen Euro Umsatz und 750 Mitarbeitern mittlerweile zu den führenden Print-on-Demand-Anbie-tern. Spreadshirt produziert ausschließlich auf Abruf, jede Bestellung ist ein Unikat. Neben qualitativ hochwertigen Druckergebnissen legt das Unternehmen Wert auf Pass-form und Farbauswahl. Flexibilität und Feinabstimmung braucht es daher nicht nur im Bereich der Verfahrenstech-nik. Zum Geschäftsmodell zählt auch, dass die Wünsche der Kunden textilseitig schnell aufgenommen werden und ein entsprechendes Produktangebot geschaffen wird. Der modische Innovationsdruck im Print-on-Demand steigt nicht zuletzt deshalb, weil das Trendbewusstsein in der Gesellschaft steigt. Erklärtes Ziel von Spreadshirt ist es, dem Kunden neue Möglichkeiten für die Verwirklichung seiner Wünsche aufzuzeigen und zu signalisieren: „Wir bie-ten dir Raum für deine Ideen.“

INDIVIDUELL UND BESONDERS

SPREADSHIRTMode-on-Demand

TOBIAS BEUTEL GLOBAL DIRECTOR PERSONALIZATION SERVICES

„Menschen wollen sich voneinander abheben. Außerdem gibt es stets einen Anlass, zu dem etwas gesucht wird, sei es ein Familienfest, ein Junggesel-lenabschied oder eine geschäftliche Veranstaltung. Diese Bedürfnisse sind für unsere moderne, ver-netzte Gesellschaft typisch. Die technische Entwick-lung ermöglicht es Spreadshirt, auf diese Wünsche zu reagieren. Probleme großer Modeketten, die auf schnelllebige Produktzyklen nicht adäquat reagieren können, kennen wir nicht. Durch unser Geschäftsmodell und die individuelle Produktion auf Bestellung bieten wir unseren Kunden ein Maxi-mum an Flexibilität und Individualität.“

Mehr Informationen finden Sie hier:www.spreadshirt.de

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punctum 17BEST PRACTICE

„Im Keller ist es duster, da wohnt ein alter Schuster“ – dieser alte Spruch wird den beiden Schuhmachern Matthias Vickermann und Martin Stoya alles andere als gerecht.

Das Unternehmen der beiden präsentiert so ziemlich das Gegenteil vom angestaubten Bild des traditionellen Schuh-macher-Handwerks. Vickermann & Stoya ist keine einfache Werkstatt, sondern eine offene Manufaktur für Maßschu-he, die mittlerweile sogar international Beachtung finden. 100 Prozent crafted, also handgefertigt – darauf können sich die Kunden des Baden-Badener Unternehmens verlas-sen. Jedes Paar Schuhe ist ein Unikat, eigens für seinen Be-sitzer hergestellt. Vor Ort kann man erleben, wie traditio-nelle Handwerkskunst mit hochwertigen Materialien kombiniert wird. Rund 25 Paar handgefertigte Maßschuhe verlassen die Manufaktur im Monat. Darunter klassische Damen- und Herrenschuhe, aber auch Sportschuhe oder ausgefallene Sonderanfertigungen. Mit ihrem Konzept, das die beiden Unternehmer seit 2005 stetig weiterentwickeln, liegen sie im Trend. Ihren Erfolg und ihre Bekanntheit ver-danken Vickermann & Stoya nicht allein ihrem Produkt. Die Vermarktung hat einen wesentlichen Anteil daran, wie ihr traditionelles Handwerk wahrgenommen wird. Das hapti-sche Erlebnis ihres Produkts begleiten sie auf allen mögli-chen Online-Kanälen: per Facebook, Twitter und mit eige-nen Videos auf YouTube.

Neben den digitalen Angeboten ergänzen eigene Schuh-pflegeseminare und Veranstaltungen in den Manufaktur-räumen die Maßnahmen zur Kundengewinnung und Part-nerbindung. Für diese Events hat das Unternehmen mit

einem „Schuhputzsalon“ und eigener Bar das passende Ambiente geschaffen. Zur Philosophie von Vickermann & Stoya gehört es, Produkte mit Mehrwert zu bieten, die den Wert ihres Handwerks vermitteln. Dazu gehören der Ver-trieb eigener Pflegeprodukte und ein deutschlandweiter Reparaturservice. Denn handgefertigte Schuhe sollen sich von saisonalen Modeartikeln der Massenproduktion abhe-ben und einen langlebigen Wert besitzen.

International waren Martin Stoya und Matthias Vickermann schon mehrfach als Repräsentanten für das deutsche Hand-werk und seine Qualität unterwegs. Auf der „Worldtour Handmade“ stellen Manufakturen, Kunsthandwerker und Designer ihre Meisterwerke aus. Die Maßschuhhersteller stellten u. a. schon in Shanghai und Moskau aus. Auf Reisen gehen Vickermann & Stoya-Schuhe auch regelmäßig auf hoher See. Seit 2012 ist das Unternehmen Kooperations-partner der exklusiven Segelkreuzfahrtflotte Sea Cloud Cruises.

CRAFTED-TREND AUF EDLEN SOHLEN

VICKERMANN & STOYAAlte Handwerkskunst präsentiert sich neu

MATTHIAS VICKERMANN SCHUHMACHER UND GESCHÄFTSFÜHRER VICKERMANN & STOYA

„Wir sind kein Luxus-, sondern ein Handwerks-betrieb! Immer mehr Kunden schätzen Wert-arbeit und wollen das deutsche Handwerk unterstützen. Wertige, handgefertigte Produkte stehen auch für Nachhaltigkeit – im Gegensatz zu kurzlebigen Wegwerfartikeln.“

Mehr Informationen finden Sie hier:www.vickermannundstoya.de

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18 CSR

Wie steht es um die Corporate Social Responsibility (CSR) in Unternehmen? Diese Frage steht seit 2017 besonders im Fokus.

Das CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetz verpflichtet zur Berichterstattung in Sachen Nachhaltigkeit. Unmittelbar betroffen von der CSR-Berichtspflicht sind Unternehmen, Banken und Versicherungen mit mehr als 500 Mitarbei-tern und deren Umsatzerlöse sich auf mehr als 40 Millio-nen Euro belaufen oder deren Bilanzsumme bei mehr als 20 Millionen Euro liegt. Kleine und mittelständische Fir-men sind also zunächst nicht unmittelbar betroffen. Aber aufgepasst: Die betroffenen Großunternehmen müssen auch über die Nachhaltigkeit bei ihren Zulieferern Aus-kunft geben. Nachhaltigkeitsreporting wird deshalb in immer mehr Unternehmen umgesetzt.

CSR – mehr als UmweltschutzUm die CSR-Bilanz eines Unternehmens zu erfassen, be-trachtet man ökologische, ökonomische und soziale As-pekte im Zusammenspiel. Auch ohne Berichtspflicht wächst das Bewusstsein für CSR als Erfolgsfaktor. Welche Unternehmen nachhaltig handeln und welche nicht, wird öffentlich diskutiert und hat Einfluss aufs Image. Nach-haltigkeitsberichte etablieren sich als fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation.

Es gibt in Deutschland keine vorgegebenen Formate für einen CSR-Bericht. Es bleibt den Unternehmen überlas-sen, nach welchem Standard sie berichten. Es gibt aber nationale, europäische und internationale Rahmenwerke, an denen sich Unternehmen orientieren können.

Die wichtigsten sind:www.globalcompact.de Weltweit größtes und wichtigstes Netzwerk für unter-nehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit.

www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de Die 20 Kriterien des DNK bieten Orientierung für die stra-tegische Ausrichtung von Unternehmen bezüglich Nach-haltigkeitskonzept, Prozessmanagement, Ökologie und Soziales.

www.globalreporting.org Die Global Reporting Initiative (GRI) entwickelt Richt- linien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Sie entstehen im internationalen Dialog mit Vertretern der Wirtschaft, Gewerkschaft, Gesellschaft und Wissenschaft.

www.iso.org Bietet Orientierungshilfe für die Umsetzung von CSR und enthält Empfehlungen sowie Good Practices.

WWW.PAPYRUS-DEUTSCHLAND.DE/BEWUSSTPAPIER

VON DER PFLICHT ZUM TRENDCSR – Wissenswertes für den Unternehmensalltag

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punctum 19CSR

Wie nachhaltige Berichterstattung funktioniert, darauf gibt es keine einfache Antwort. Jedes Unternehmen hat individuelle Anforderungen. Worauf es ankommt, welche Maßnahmen in Sachen Nachhaltigkeit erfolgreich sind und Beispiele für gelungene CSR, veröffentlichen wir in unserer CSR-Kampagne. Unsere Informationsmedien im Überblick:

_ Unser Wissensmagazin punctum_ Kompaktes Fachwissen in unseren Steckbriefen_ Unsere Kundenzeitung Ypsilon*Unser geballtes CSR-Know-how fi nden Sie selbstverständlich digital: papyrus-deutschland.de/bewusstpapier

Mit der richtigen Kommunikation werden dann Transpa-renz und Vertrauen geschaffen. Die Nutzung von Recy- clingpapieren bei der Unternehmenskommunikation ist für die Glaubwürdigkeit einer CSR-Strategie unerlässlich: egal ob beim Reporting selbst, im Büroalltag oder für Werbemittel im Printbereich. Der Umstieg auf Recycling-papiere ist einfach, aber effektiv, wenn es um ressourcen-schonendes Handeln geht.

10.000 Blatt Recyclingpapier spart Ressourcen für die CO2-Aufnahme von drei Bäumen. Bei der Produktion werden Holz, Strom und Wasser eingespart. Neben der Beschaffung von Recyclingpapier tragen der bewusste Papiereinsatz und die verantwortungsvolle, richtige Ent-sorgung zu einer guten Bilanz in Sachen Nachhaltigkeit bei. #bewusstPapier fängt bei der Herstellung an und hört bei der Entsorgung zur Wiederverwertung auf.

Die Papyrus Premium Recyclingpapiere sind unser State-ment für nachhaltiges Denken und Handeln. Recycling-papiere waren in der Geschäftswelt lange verpönt, zu grau und kratzig für eine stilsichere Unternehmenskom-munikation. Diese Zeiten sind vorbei. Die neue Genera-tion von Recyclingpapieren steht Frischfaserpapier in nichts nach. Es müssen weder Abstriche bei der Druck-performance noch beim Weißegrad gemacht werden.

* Unsere Kundenzeitung Ypsilon ist auch in gedruckter Version erhältlich. Auf papyrus-deutschland.de können Sie sich registrieren und Ihr persönliches Exemplar anfordern.

PAPYRUS INFORMIERT

#BEWUSSTPAPIERCSR – Wissenswertes für den Unternehmensalltag

PREMIUM RECYCLINGPAPIERE

_ RecyStar® Polar (Blauer Engel, FSC®, EU-Ecolabel) weiß, ungestrichen, matte Oberfl äche, hergestellt aus 100 % Recyclingfasern

_ RecyStar® Nature (Blauer Engel, EU-Ecolabel), naturweiß, ungestrichen, matte Oberfl äche, hergestellt aus 100 % Recyclingfasern

_ BalancePure® (Blauer Engel, FSC®, EU-Ecolabel)weiß, ungestrichen, matte Oberfl äche, herge-stellt aus 100 % Recyclingfasern

_ RecySatin® (FSC®), Bilderdruckpapier, weiß, gestrichen, seidenmatte Oberfl äche, hergestellt aus 100% Recyclingfasern

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Papyrus Deutschland GmbH & Co. KG Gehrnstraße 7–11 76275 EttlingenTel.: +49 7243 73-959 bis [email protected]

e-Shop: www.papyrus.com/de www.papyrus-deutschland.de www.wir-leben-Papier.de

Mehr Achtsamkeit, gesteigerte Wertschätzung und Individualisierung sind aktuelle gesellschaftliche Trends. Gewonnen aus einem nachwachsenden Rohstoff und fast unendlich individualisierbar, vermittelt Papier, bewusst eingesetzt, Werte und macht diese erlebbar. Darüber hinaus kann Papier wieder und wieder verwendet werden. Lassen Sie uns Papier von einer neuen Seite entdecken: #bewusstPapier

IMPRESSUMKLIMANEUTRAL GEDRUCKT (ZERTIFIKAT-NR. DE-212-407294) AUF RecyStar® Polar, 190 g/m² (Blauer Engel, EU-Ecolabel, FSC®) – Seiten 1–2 und 19–20 RecyStar® Nature, 135 g/m² (Blauer Engel, EU-Ecolabel) – Seiten 3–4 und 17–18 LuxoArt® Samt, 135 g/m² (FSC®) – Seiten 5–6 und 15–16 RecyPrint®, 80 g/m² (Blauer Engel, FSC®)– Seiten 7–8 und 13–14 BalancePure®, 120 g/m² (Blauer Engel, FSC®, EU-Ecolabel) – Seiten 9–12

Papiere exklusiv erhältlich bei Papyrus.

BILDNACHWEISE Seite 2: © iStock.com/nortonrsx Seite 3: © iStock.com/Customdesigner Seite 4: © iStock.com/GaudiLab Seite 8/9: © iStock.com/Angelina Cecchetto Seite 18: © iStock.com/ Jacob Ammentorp Lund

HERAUSGEBER Papyrus Deutschland GmbH & Co. KG Gehrnstr. 7–11 · 76275 Ettlingen www.papyrus-deutschland.de www.wir-leben-Papier.de

KONTAKT Creative Paper Solutions Tel.: +49 7243 73-959 bis -964

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Mehr unter: papyrus-deutschland.de/bewusstpapier

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