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Hessisches Kultusministerium
Konzept zur Metaevaluation des schulischen Qualitätsmanagements nach Q2Eund zur Primärevaluation des Unterrichts an Selbstständigen Beruflichen Schulen
QEE Hessen – Qualitätsentwicklungdurch Evaluation
Tipp3Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Liebe Leserinnen und Leser,
Qualitätsentwicklung und -sicherung sind ein wesentliches Merkmal und Hand -lungsfeld der Selbstständigen Beruflichen Schulen in Hessen.
Die Schulinspektion als externe Evaluation nach ausgewählten Qualitätskri teriendes Hessischen Referenzrahmens Schulqualität ist für alle hessischen Schulenobligatorisch. Schulen, die nach dem 2011 novellierten Hessischen Schul gesetzden Weg in die Selbstständigkeit gehen, verpflichten sich zur Implementierungeines zertifizierbaren Qualitätsmanagementsystems.
Aus diesem Grund wird den Schulen eine kombinierte externe Evaluation ange-boten, die den Schulen einerseits eine Rückmeldung zum Stand ihres Qualitäts -managements gibt (Metaevaluation), andererseits aber auch den Unterrichtuntersucht (Primärevaluation). Somit werden sowohl zertifizierungsfähige Eva-luationsanteile von Q2E als auch Verfahrensteile der Hessischen Schulinspek -tion genutzt, um die Standortbestimmungen der Selbstständigen BeruflichenSchulen im Hinblick auf ihre Qualitätsentwicklung zu unterstützen.
Das Evaluationskonzept QEE (Qualitätsentwicklung durch Evaluation) wurde voneiner Konzeptgruppe mit Beteiligten aus dem Hessischen Kultusminis terium,Verantwortlichen des Modellprojekts „Selbstverantwortung plus“ und dem In s ti -tut für Qualitätsentwicklung erarbeitet. Inhaltliche Grundlage des Evalua -tionskonzepts ist das etablierte Qualitätsmanagementsystem Q2E. Das Verfah -ren ist mit den Q2E-Autoren Norbert Landwehr und Peter Steiner abgestimmtund weiterentwickelt worden.
Die externe Evaluation der Selbstständigen Beruflichen Schulen mit dem Ver -fahren QEE liegt im Verantwortungsbereich des Instituts für Qualitätsentwick -lung, welches zum Jahresbeginn 2013 im Landesschulamt (Abteilung III: Quali-tätsentwicklung und Evaluation) verankert wurde. Ihre verbindliche Einführungist für das Schuljahr 2014/2015 festgeschrieben.
Die vorliegende Broschüre umfasst das Gesamtkonzept zur Evaluation derSelbst ständigen Beruflichen Schulen und soll allen Akteuren als Unterstützungfür den Aufbau, die Implementierung und zur Vorbereitung der externen Evalu -ation ihres Qualitätsmanagements dienen. Sie bildet mit den bereits veröffent-lichten Bänden Q2E in Hessen und Erfahrungsbericht Q2E - Metaevaluation inHessen eine Trilogie und rundet das Handlungsfeld Qualitätsentwicklung und-sicherung ab.
Herzlich danken möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an die serBroschüre mitgewirkt haben. Für die Arbeit mit dem vorliegenden Eva lua tions -konzept QEE und für dessen Umsetzung wünsche ich allen Beteiligten viel Erfolg.
Mit den besten Grüßen
Nicola BeerHessische Kultusministerin
Vorwort
4 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Inhalt
Vorwort der Ministerin 3
Einleitung 6
1. Evaluationskriterien von QEE-Hessen und deren Verortung im HRS 7
1.1 Evaluation des schulischen Qualitätsmanagements 8
1.2 Evaluation des Qualitätsbereichs VI „Lehren und Lernen“ 13
1.3 Kombination von Metaevaluation des Qualitätsmanagements und Primärevaluation des „Lehren und Lernen“ 15
1.4 Q2E-Zertifizierungsverfahren 16
2. Bewertung der Kriterien – Methodische Standards der Evaluation 18
2.1 Trennschärfe der Kriterien 18
2.2 Normierung 18
2.3 Transparenz 19
2.4 Triangulation 19
3. Instrumente der Evaluationsmaßnahme QEE-Hessen 20
3.1 Dokumentenanalyse 20
3.2 Selbstdeklaration der Schulleitung 20
3.3 Onlinebefragung der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Ausbilder 21
3.4 Leitfadengestützte Interviews 22
3.5 Unterrichtsbeobachtungen 22
Tipp5Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
QEE
4. Ablauf der Evaluationsmaßnahme 23
4.1 Übersicht über die wesentlichen Schritte zur Vor- und Nachbereitung der Evaluationsmaßnahme 24
4.2. IT-Struktur zur Durchführung der Evaluationsmaßnahme 25
5. Rückmeldung der Ergebnisse 26
5.1 Bericht 26
5.2 Mündliche Ergebnispräsentation 27
5.3 Einschätzung zu den neun Q2E-Leitsätzen 27
6. Qualitätssicherung 28
6.1 Befragungen an Schulen 28
6.2 Prüfung von Berichten und eigenen Prozessen 28
6.3 Peer Reviews 28
6.4 Wissenschaftliche Gutachten und Begleitung 28
7. Anhang 29
7.1 Unterrichtsbeobachtungsbogen 29
7.2 Liste einzureichender Schuldokumente 31
7.3 Äquivalenzmatrix Q2E – QEE 32
6 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Einleitung
Die Schulinspektion als externe Evaluation nach ausgewählten Qualitätskriterien desHessischen Referenzrahmens Schulqualität (HRS) ist für alle hessischen Schulen obliga-torisch. Schulen, die sich für die nach dem 2011 novellierten Hessischen Schulgesetz(HSchG) ermöglichte Selbstständigkeit entschließen, sind verpflichtet, ein zertifizierba-res Qualitätsmanagementsystem (QMS) zu implementieren. Aus diesem Grund wirdden Schulen eine kombinierte externe Evaluation angeboten, die einerseits zertifizie-rungsfähige Evaluationsanteile von Q2E zur Metaevaluation des Qualitätsmanage ment-systems der Schulen und andererseits Verfahrensteile der hessischen Schulins pektionzur Primärevaluation des Qualitätsbereichs VI „Lehren und Lernen“ des Hessi schenReferenzrahmens Schulqualität (HRS) umfasst.
Das Evaluationskonzept QEE (Qualitätsentwicklung durch Evaluation) wurde von einerKonzeptgruppe mit Beteiligten aus dem Kultusministerium Hessen, Verantwortlichendes Modellprojekts „Selbstverantwortung plus“ und dem Institut für Qualitätsentwick -lung, Abteilung I: Schulinspektion erarbeitet. Das Verfahren wurde im November 2011erfolgreich pilotiert und den Q2E-Autoren Norbert Landwehr und Peter Steiner vorge-stellt. Auf der Grundlage der Pilotierungserfahrungen und den Hinweisen von NorbertLandwehr und Peter Steiner wurde das Konzept überarbeitet.
Die externe Evaluation der Selbstständigen Beruflichen Schulen mit dem VerfahrenQEE liegt im Verantwortungsbereich der Abteilung I des Instituts für Qualitätsentwick-lung (Schulinspektion). Eine verbindliche Einführung des Verfahrens ist für das Schul-jahr 2014/2015 festgeschrieben.
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Abb. 1:Qualitätsbereichedes HessischenReferenzrahmen
1. Evaluationskriterien von QEE-Hessen und deren Verortung im HRS
In Hessen ist der HRS als landesweit einheitliche Grundlage für die Bestimmung vonSchulqualität eingeführt und Schulentwicklungsbemühungen von Schulen richten sichverbindlich an dieser Grundlage aus.
Um auch die Metaevaluation eines schulischen Qualitätsmanagementsystems in diesesimplementierte Ordnungssystem einzubinden, wurde die Konzeptionslogik von Q2E(bzw. dessen Bewertungsraster in der Version von Mai 2010) in jene des HRS überführt.In der Systematik des HRS sind im Qualitätsbereich II „Ziele und Strategien undQualitätsentwicklung“ am ehesten alle Maßnahmen zur Sicherung, zur Erhaltung undWeiterentwicklung der schulischen Qualität gebündelt. Entsprechend konzentriert sichdie Auswahl an Qualitäts- bzw. Evaluationskriterien für die selbstständigen Schulen vorallem auf Kriterien dieses Qualitätsbereichs. Der Schulleitung (gemeinsam mit dendafür eingerichteten Gruppen) kommt im Rahmen des schulischen Qualitätsmana-gement eine zentrale (Führungs-)rolle zu, da sie für die schulweite Implementierungverantwortlich ist. Entsprechend wird die kriteriengeleitete Evaluation des Qualitäts -managements um Kriterien aus dem Qualitätsbereich III „Führung und Management“ergänzt.
Hessischer Referenzrahmen Schulqualität
VI.Lehren und
Lernen
II.Ziele und
Strategien derQualitätsentwick -
lungI.
Voraus -setzungen
undBedingungen
VII.Ergebnisse
undWirkungen
IV.Professionalität
V.Schulstruktur
III.Führung und Management
Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung
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1.1 Evaluation des schulischen Qualitätsmanagements
Um für die Metaevaluation des Qualitätsmanagementsystems eine etwaige Zertifizie -rungs fähigkeit zu ermöglichen, musste bei der Auswahl der zu evaluierenden Inhaltesichergestellt werden, dass die Qualitätsanforderungen, die Q2E an ein schulischesQualitätsmanagement stellt, abgebildet werden.
Entsprechend orientiert sich QEE inhaltlich an den für Q2E definierten Kriterien desBewertungsrasters, aufgrund derer die „Zertifizierungsreife“ des Qualitätsmanage -mentsystems von Schulen im Rahmen der Metaevaluation bewertet wird. Es handeltsich um das Bewertungsraster von Q2E (Landwehr, N. / Steiner, P.: Standards undBewertungstabellen zum Qualitätsmanagement nach Q2E, Aarau 2010).
Diese Auswahl an Inhalten des Q2E-Bewertungsrasters wurde – um das Evaluationsver -fahrens einheitlich an der verbindlichen Bezugsgröße des HRS auszurichten – in dieLogik des HRS integriert. Konkret wurden die ausgewählten Inhalte eindeutig einzelnenKriterien des HRS zugeordnet. Hinter der Bewertung von Kriterien des HRS „stecken“die Inhalte aus dem Q2E-Bewertungsraster. Das Q2E-Bewertungsraster definiert dieinhaltliche Ausgestaltung der HRS-Kriterien, die zur Bewertung des schulischenQualitätsmanagement evaluiert werden.
Mit der Äquivalenzmatrix (siehe Anhang) lassen sich die inhaltlichen Beziehungen zwi-schen dem Q2E-Bewertungsraster und den Inhalten von QEE nachvollziehen.
Auf der Grundlage des oben beschriebenen Vorgehens wird das schulische Quali -tätsmanagement anhand der in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Qualitäts kriterienund deren inhaltlichen Ausschärfungen durch Kerninformationen extern evaluiert. Rele-vante Begriffe werden in den Erläuterungen inhaltlich beschrieben.
Abb. 2:Zusammenspielvon HRS undQ2E
HRS:Beschreibungvon Schulqualität
Q2E:Inhaltliche
Ausschärfung
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
. . .
Kriteriengeleitete Evaluation desQualitätsmanagements an Selbstständigen
Beruflichen Schulen
Qualitätsbereich
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Schulprogramm
Die Schule verfügt über ein Schulprogramm / Qualitätshandbuch, das als Grund lagefür die schulische Arbeit genutzt wird.
Das Schulprogramm bzw. das Qualitätshandbuch ist das grundlegende Konzept, in dem eineSchule die Maßnahmen zur Sicherung der Qualität ihrer pädagogischen Arbeit und für dieeigene Weiterentwicklung darstellt. Es umfasst sowohl ein Leitbild, das als Orientierung für dieQualitätsentwicklung der Schule dient (Qualitätsleitbild), als auch eine Zusammenstellung derQualität sichernden bzw. entwickelnden Maßnahmen. Entscheidend für die Wirksamkeit desQualitätskon zep tes ist seine Nutzung durch die schulischen Akteure (v. a. Lehrkräfte und Schul -lei tung).
1 Das vorliegende Qualitätskonzept stellt alle Qualitätssicherungsmaßnahmender Schule ganzheitlich dar (Feedback-, Evaluations-, Schul- und Unterrichts -prozesse, Umgang mit gravierenden Qualitätsdefiziten).
2 Im Qualitätskonzept der Schule werden Zuständigkeiten und Verbindlich kei tendes Qualitätsmanagements klar geregelt.
3 Für das rechtzeitige Erkennen und Beseitigen von Qualitätsdefiziten sind wirk-same Verfahren festgelegt.
4 Das Qualitätsleitbild bildet die normative Grundlage für die Qualitätsent wick -lung der Schule.
5 Anhand von systematischen Dokumentationen lassen sich die praktiziertenQua litätsentwicklungsmaßnahmen nachvollziehen.
6 Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung genießen bei den Lehrkräften einehohe Akzeptanz.
7 Schülerinnen und Schüler sowie Eltern bzw. Ausbildungsbetriebe nehmenwahr, dass die Schule Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung ergreift.
Evaluation
An der Schule ist eine Feedbackkultur etabliert.
Zur internen Überprüfung der Qualität der eigenen Arbeit ist es notwendig, von verschiedenenSeiten Rückmeldungen einzuholen. Feedbacks an die Lehrkräfte durch Schülerinnen undSchüler oder Kollegen regen Lehrkräfte zur Reflexion ihrer Praxis und zu individuellen Lern -prozessen an. Sie sind somit ein Beitrag zur Optimierung der Unterrichtspraxis. Der Einsatz vonFeedbackinstrumenten dient der Systemati sierung der erfahrungsbezogenen Rückme ldun -gen. Entsprechende Feedbackinstru mente sollten in der Schule zur Verfügung stehen.
1 Die überwiegende Mehrheit der Lehrkräfte nutzt systematisch (quantitative undqualitative) Methoden, um sich ein regelmäßiges Feedback der Schülerinnenund Schüler zu ihrem Unterricht einzuholen.
2 Es finden kollegiale Unterrichtshospitationen mit anschließenden Auswertungenund Rückmeldungen statt.
3 Die Lehrkräfte nutzen vielfältige Formen des kollegialen Feedbacks als Möglich -keit des praxisbezogenen Austauschs und als wichtige Quelle des persönlichen,unterrichtsbezogenen Lernens.
4 Es stehen Instrumente zur Verfügung, die die Feedbackpraxis erleichtern.
Qualitätsbereich II: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung
II.1
II.1.2
II.2
II.2.1
Erläuterung
Erläuterung
Tabelle 1:Qualitäsanforde -rungen an dasschulische Quali -tätsmanagement– Grundlage fürdie Evaluation
10 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
5 Das Verhältnis von institutionellen Vorgaben und individuellem Gestaltungs -raum im Bereich des Individualfeedbacks ist ausgewogen.
6 Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Möglichkeiten, die sie zum Feed -back an die Lehrkräfte haben, zufrieden.
Die Schule führt zur Steuerung des Entwicklungsprozesses Evaluationen zu ausge-wählten Schwerpunkten durch.
Für die Weiterentwicklung der Schule als Ganzes ist es unerlässlich, dass sie Rück meldungen zureigenen Arbeit bzw. zu Teilbereichen ihrer Arbeit erhält. Daten aus inter nen Evaluationen sindeine zentrale Grundlage für eine systematische Quali täts diagnose und eine darauf begründeteMaßnahmenplanung. Sie machen Stärken sichtbar und weisen auch auf Verbesserungsbedarf inden verschiedenen schulischen Berei chen hin (z. B. durch Aufdeckung von Soll-Ist-Differenzenzum Quali tätsleitbild). Neben diesen zu festgelegten Schwerpunkten erhobenen Daten verfolgtdie Schule auch ihre Leistungsdaten, um sich einen Überblick über den aktuellen Qualitäts -zustand zu verschaffen.
1 Interne Evaluationen finden in relevanten Bereichen an der Schule regel-mäßig statt.
2 Die Wahl der Evaluationsthemen geschieht in nachvollziehbarer Systematik(z. B. mit Bezug auf das Qualitätsleitbild).
3 Evaluationen werden mithilfe von Methoden des Projektmanagements ge -plant und durchgeführt.
4 Leistungsdaten, Daten aus der Schulstatistik und Ergebnisse von Evaluationensind so aufbereitet, dass ein aussagekräftiger Einblick in den Qualitätszustandder Schule möglich ist.
5 Das Knowhow für den Umgang mit Daten zur Schul- und Unterrichtsqualität istin der Evaluationsgruppe vorhanden.
6 Die Befragungsinstrumente entsprechen den Standards und sind auf die schul-interne Qualitätsvorstellung und Qualitätsziele (Qualitätsleitbild) abgestimmt.
Auf der Grundlage erhobener Daten benennt die Schule den erforderlichen Hand -lungsbedarf und plant konkrete Schritte für die Schul- und Unterrichts entwicklung.
Feedbacks, Daten aus zentralen Statistiken, interne Evaluationen und systematischen Reflexi -onen sind keine Selbstzweck. Sie werden von den Lehrkräften bzw. der Schule ausgewertetund für die individuelle bzw. schulische Qualitätsentwicklung genutzt. Maßnahmen zur Schul-und Unterrichtsentwicklung werden nicht ad hoc und unsystematisch, sondern auf der Grund-lage der erhobenen Daten geplant und umgesetzt. Der Erfolg der ergriffenen Maßnahmenwird systematisch kontrolliert.
1 Die Auswertung der Rückmeldungen wird explizit und systematisch vorge-nommen – unter Beachtung von Grundsätzen der quantitativen und qualitati-ven Datenauswertung.
2 Ergebnisse der Rückmeldungen werden in sachbezogenen, moderierten Ge -sprä chen mit den Beteiligten (kollegiale Gruppen, Schülerinnen und Schüler)besprochen.
3 Es lassen sich verschiedene Optimierungsmaßnahmen nachweisen, die aufdie Feedbackpraxis zurückzuführen sind.
4 Das Verhältnis von Aufwand und Nutzen der Evaluationen wird von denBeteiligten positiv eingeschätzt.
5 Die aus den Evaluationen abgeleiteten Schulentwicklungsmaßnahmen wer-den gezielt und konsequent umgesetzt.
II.2.2
II.2.3
Erläuterung
Erläuterung
Tipp11Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Erläuterung
Steuerung pädagogischer Prozesse
Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip einer systema-tischen Qualitätsentwicklung („Lernende Schule”)
Die Schulleitung nimmt bei der Qualitätsentwicklung der Schule eine Schlüsselstellung ein. Ihrobliegt die Steuerung und Koordination der Aktivitäten zur Qualitätssicherung und zur kontinu-ierlichen Qualitätsentwicklung. Die Weiterentwicklung wird von der Schulleitung als kollektiverLernprozess der gesamten Schulgemeinde unter Zuhilfenahme des Projektmanagements ge -staltet. Die Schulleitung sorgt so dafür, dass die Grundlagen für das schulische Qualitäts ma na -gement geschaffen und angewendet werden.
1 Die Schulleitung betrachtet den Aufbau und die Umsetzung eines funktions-fähigen und wirksamen Qualitätsmanagements als einen wichtigen Aspektder Leitungsarbeit.
2 Die Schulleitung stellt gute Rahmenbedingungen (u. a. räumlich, personell,sächlich, organisatorisch) für das Qualitätsmanagement zur Verfügung.
3 Die Schulleitung fordert verschiedene Formen des kollegialen Austausches(z. B. Gruppen zur Unterrichtsentwicklung, kollegiales Feedback) verbindlichein und unterstützt sie (z. B. Stundenplangestaltung, Genehmigung von Fort -bil dungen, Bereitstellung von Ressourcen).
4 Es sind leicht zugängliche Wege implementiert, Beschwerden, Unzufrie den -heiten oder Defizitwahrnehmungen an die Schule zurückzumelden.
5 Rückmeldungen zu Qualitätsdefiziten (Beschwerden, Unzufriedenheiten oderDefizitwahrnehmungen) werden sachorientiert bearbeitet und zur Verbesse -rung der Qualität genutzt.
6 Die verbindlichen Vorgaben für die Qualitätsarbeit werden von den Lehr -kräften eingehalten.
7 Schulentwicklungsprojekte werden mit einem geeigneten Projektmanage -ment geplant.
8 Schulentwicklungsprojekte werden partizipativ angegangen und umgesetzt.
9 Bei der Konzeption von Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekten werdendie vorhandenen Projekte, schulischen Strukturen, Kompetenzen undRessourcen berücksichtigt.
10 Die Schule beteiligt sich an Netzwerken zur Qualitätssicherung und -entwick-lung (z. B. beim Aufbau eines Qualitätsmanagements, „Blick über den Zaun“,„Schule und Gesundheit“).
Qualitätsbereich III: Führung und Management
III.1
III.1.2
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Organisation und Verwaltung der Schule
Der Umgang mit sächlichen Ressourcen (Finanzen, Ausstattung) ist zielorientiert,transparent und unterliegt einem schulinternen Kontrollverfahren.
Die Schulleitung gewährleistet die Funktionstüchtigkeit der Schule. Dazu gehört auch derzweckmäßige Einsatz von Finanzen, Sachmitteln und schulischer Infrastruktur, wobei dieZweckdienlichkeit vor allem in einem direkten Zusammenhang zur Verbesserung des Unter -richts an der Schule steht. Die Planungen bzw. Entscheidungen zum Einsatz der Ressourcenerfolgen zum einen nachvollziehbar und werden zum anderen von den schulischen Gremienkontrolliert.
1 Die Schulleitung sorgt für einen sinnvollen Einsatz der vorhandenen finanziellenMittel (ein direkter Zusammenhang zur Verbesserung des Unterrichts besteht).
2 Die Verwendung der finanziellen Mittel ist transparent.
3 Der Umgang mit den Haushaltsvorgaben und -mitteln wird intern kontrolliert.
Personalführung und Personalentwicklung
Die Schulleitung handelt auf der Grundlage eines ausgearbeiteten Personalentwick-lungskonzepts zur professionellen Weiterentwicklung des schulischen Personals.
Die Schulleitung wirkt an der Personalauswahl, -führung und -entwicklung mit. Alle dreiAspekte sind zentrale Erfolgsfaktoren für die Schulqualität. Damit ist verbunden, dass sich dieSchulleitung einen Einblick in die Qualität der Arbeit der Lehrkräfte verschafft und darauf basie-rende Maßnahmen zur Personalentwicklung ergreift. Die Festlegungen zur Personalentwick -lung der Schule werden in einem Konzept dargestellt (z. B. Schulprogramm, Qualitätshand -buch) und auf dieser Grundlage verbindlich gehandhabt.
1 Die Schulleitung verschafft sich mit geeigneten Instrumenten ein differenzier-tes Bild über Stärken und Schwächen des pädagogischen und nicht pädago-gischen Personals (z. B. Unterrichtshospitationen, interne Evaluationen usw.).
2 Die Schulleitung führt mit dem schulischen Personal Jahresgespräche durchund nutzt dabei Zielvereinbarungen zur Personal- und Schulentwicklung.
3 Die Personalauswahl und -entwicklung erfolgt nach transparenten Zielen,Grund sätzen und Kriterien, die sowohl die Entwicklung der Lehrkräfte wie auchQualitätsansprüche und Entwicklungsziele der Schule berücksichtigen.
4 Neue Lehrkräfte werden sorgfältig in die schulkulturellen und konzeptionellenBesonderheiten der Schule eingeführt.
5 Das Knowhow für den Umgang mit Daten zur Schul- und Unterrichtsqualitätwird im Kollegium gezielt aufgebaut.
6 Die Beschäftigten der Schule äußern sich zufrieden über die Personalführungdurch die Schulleitung und fühlen sich in ihren Leistungen anerkannt undangemessen gefördert.
III.2
III.2.3
III.3
III.3.1
Erläuterung
Erläuterung
Tipp13Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
1.2 Evaluation des Qualitätsbereichs VI „Lehren und Lernen“
Ergänzt wird die Metaevaluation des schulischen Qualitätsmanagementsystems nachQ2E durch eine Primärevaluation im Bereich des Lehrens und Lernens (Qualitätsbe -reich VI des HRS), die eine Evaluation der Kriterien in diesem Bereich analog zum Ver -fahren der Schulinspektion umfasst.
Die Evaluation der Qualität des Lehren und Lernens „Qualitätsbereich VI“ bildet diezweite Säule des kombinierten Evaluationsverfahrens und bedient sich der inhaltlichenAus wahl und der konzeptionellen Festlegung im Rahmen der Schulinspektion. Kriteri-en und Kerninformationen der Primärevaluation werden in Tabelle 2 im Überblick auf-geführt.
Aufbau von (…) überfachlichen Kompetenzen
Der Unterricht sorgt – unter Berücksichtigung von Anwendungssituationen – fürden systematischen Aufbau von Wissen und Können, um den Erwerb fachlicherKompetenzen zu ermöglichen.
1 Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheiten, an problembezogenenAufgaben zu arbeiten.
2 Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheiten zur handlungsorientier-ten Auseinandersetzung mit Inhalten in geeigneten Lernkontexten.
3 Außerschulische Lernorte und Aktivitäten sowie außerschulische Expertenwerden als Lernkontexte für den Kompetenzerwerb der Schülerinnen undSchüler genutzt.
Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen istUnterrichtsprinzip.
1 Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält derUnterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von personaler Kompetenz.
2 Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält derUnterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sozialkompetenz.
3 Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält derUnterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Lern- und Arbeitskompetenz.
4 Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält derUnterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sprachkompetenz.
Strukturierte und transparente Lehr- und Lernprozessen
Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert.
1 Die Lehrkräfte formulieren ihre Aufträge und Anweisungen bzw. Redeanteileklar (verbal und/oder schriftlich).
2 Der Unterricht ist gut organisiert.
3 Es gibt keinen Zeitverlust zu Beginn, während oder am Ende des Unterrichts.
Qualitätsbereich VI: Lehren und Lernen
V.1
VI.1.2
VI.1.5
VI.2
VI.2.1
Tabelle 2:Qualitäsanforde -rungen an denBereich „Lehrenund Lernen”
14 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Ziele, Inhalte, Anforderungen und der geplante Ablauf des Unterrichts sind trans-parent.
1 Die Lehrkräfte erläutern die Unterrichtsziele bzw. die zu erwerbenden Kompe -tenzen.
2 Die Lehrkräfte geben zu Beginn einer Unterrichtseinheit oder Stunde einenÜberblick über die Inhalte und den geplanten Ablauf.
3 Die Lehrkräfte legen ihre Leistungsanforderungen offen.
Lernprozesse und Lernergebnisse werden reflektiert.
1 Die Lehrkräfte regen die Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernprozesse zureflektieren.
2 Die Lehrkräfte regen die Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernergebnisse zureflektieren.
3 Materialien, die die Reflexion unterstützen, werden von den Lehrkräften imUnterricht eingesetzt.
Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen
Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen im Regelunterricht differenzierte Zugänge zumErwerb von Kenntnissen und Kompetenzen.
1 Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeits -aufträge bezüglich der Reihenfolge bei der Bearbeitung von Aufgaben.
2 Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeits -aufträge bezüglich der Menge der zu bearbeitenden Aufgaben.
3 Die Lehrkräfte bieten inhaltliche Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzier-te Arbeitsaufträge bezüglich der Themen.
4 Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeits -aufträge bezüglich der Arbeitsform und oder der Ergebnisdarstellung.
5 Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen leistungsdifferenzierteArbeitsaufträge für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler.
6 Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen leistungsdifferenzierteArbeitsaufträge für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler.
7 Die Schülerinnen und Schüler erhalten bzw. nutzen anlassbezogen individuelleUnterstützung.
Der Unterricht fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen.
1 Die Lehrkräfte organisieren Unterrichtsarrangements, die Selbststeuerungerfordern.
2 Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in längeren Phasen des Unterrichtsselbstständig.
VI.2.2
VI.2.5
VI.3
VI.3.2
VI.3.4
1.3 Kombination von Metaevaluation des Qualitätsmanagements und Primäreva lua -tion des „Lehren und Lernen“
Für die Q2E-Metaevaluation sind die Entwicklungsorientierung und die Zertifizierbar -keit des schulischen Qualitätsmanagements als Basis für die schulinterne Qualitätsent -wicklung Grundsätze des Verfahrens; für die Schulinspektion stellt die externeEvaluation der Unterrichtsqualität eine unverzichtbare Größe dar. Die additive und syn-ergistische Zusammenführung der beiden beschriebenen Evaluationsbereiche in Formeiner Kombination von Meta- und Primärevaluation verbindet diese beiden zentralenZielstellungen und unterstützt den Anspruch von Q2E in seiner originären Form,„Schule und Unterricht ins Zentrum der Qualitätsbemühungen zu stellen“ und so „dieSpannung zwischen der Orientierung auf Rechenschaftslegung und interner Schul -entwicklung aufzuheben“ (Landwehr, N. / Steiner, P.: Das Q2E-Modell – Schritte zurSchulqualität. Aspekte eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements an Schulen, Bern2003, S. 57). In der unten folgenden Abbildung 3 sind die beiden Evaluationsbereicheeinander noch einmal gegenübergestellt.
Tipp15Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Der Unterricht fördert kooperatives Lernen.
1 Partner- oder Gruppenarbeit werden genutzt.
2 Die Arbeitsaufträge sind für eine kooperative Arbeit angelegt.
3 Auf die Einführung bzw. Einhaltung der Regeln der Partner- und Gruppen -arbeit wird geachtet.
Die Umsetzung des Förder- und Erziehungsauftrags ist in den Lehr- und Lernpro -zessen sichtbar / Die Schule setzt ihren Förderauftrag erkennbar um.
1 Fördermaßnahmen werden in zusätzlichen Angeboten bedarfsgerecht vonder Schule umgesetzt.
2 Förderpläne mit konkreten Maßnahmen, Zeitvorgaben, Vereinbarungen etc.für die betreffenden Schülerinnen und Schüler liegen vor.
Lernförderliches Klima und Lernumgebung
Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseitiger Wert -schätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgangmiteinander.
1 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte behandeln sich gegenseitigwertschätzend, gerecht und fair.
2 Die Lehrkräfte motivieren und ermutigen die Schülerinnen und Schüler.
Das Lernen wird durch Einhaltung von Regeln und altersgemäße Rituale unterstützt.
1 Regeln für den Umgang in der Klassengemeinschaft und die Arbeit imUnterricht werden eingehalten.
2 Es gibt Rituale / ritualisierte Abläufe im Rahmen der Unterrichtsgestaltung.
3 Es treten keine Störungen auf bzw. auf Störungen im Unterricht wird sofort,konsequent und angemessen reagiert.
VI.3.5
VI.3.6
VI.4
VI.4.1
VI.4.3
16 E R F A H R U N G S B E R I C H T Q 2 E – M E T A E V A L U A T I O N I N H E S S E N
Abb. 3:Gegenüber-stellung derEvalua tions be -reiche von QEE
Metaevalution
Primärevaluation
Schulisches Qualitätsmanagement(zertifizierbare Anteile von Q2E)
43 Kerninformationen7 Kriterien des HRS zugeordnet
Lehren und Lernen(Qualitätsbereich VI des HRS)
35 Kerninformationen11 Kriterien des HRS zugeordnet
Externe Evaluation SelbstständigerBeruflicher Schulen
1.4 Q2E-Zertifizierungsverfahren
Schulen, deren Qualitätsmanagement eine solche Güte erreicht hat, dass eine Zertifi -zierung angestrebt werden kann, erhalten auf der Grundlage der Metaevaluations -ergebnisse vom Evaluationsteam eine Einschätzung zu den 9 Q2E-Leitsätzen. Auf derBasis dieser Einschätzung (2/3 der Bewertungen auf Stufe 3) ist es dann der jeweiligenSchule möglich, sich für das Q2E-Zertifizierungsverfahren anzumelden.
Bei der Q2E-Zertifizierung wird das schulinterne Qualitätsmanagement von einer unab-hängigen akkreditierten Zertifizierungsstelle überprüft. Die Zertifizierung baut auf demBericht der externen Schulevaluation auf: In diesem Bericht muss bestätigt sein, dassdie Schule mehrheitlich die vorgegebenen Standards des Qualitätsmanagement nachQ2E erreicht hat bzw. dass nur noch wenige zusätzliche Maßnahmen umgesetzt werdenmüssen, um die QM-Standards zu erfüllen. Zusätzlich zum Q2E-Evaluationsbericht wirdeine Analyse und Beurteilung des Qualitätshandbuches vorgenommen und durch eineAuditierung der qualitätsverantwortlichen Personen ergänzt.
Das Q2E-Zertifikat wird derzeit auf zwei Stufen vergeben:
Q2E Advanced:
Zertifizierung auf Grundlage von sechs Dimensionen, aus jedem der drei QM-Be -reiche müssen jeweils zwei Dimensionen des Q2E Modells gewählt werden. In densechs von der Schule gewählten Dimensionen müssen 2/3 der Standards (d.h. derIndikatoren auf Stufe 3) erfüllt sein. In diesen sechs Dimensionen darf kein Indikatorauf Stufe 1 (Defizitstufe) festgestellt werden.
Q2E-Master:
Zertifizierung in allen neun Dimensionen des Q2E Modells. In allen neun Dimensio -nen müssen 2/3 der Standards (Indikatoren auf Stufe 3) erfüllt sein, und in allenDimensionen darf kein Indikator auf Stufe 1 (Defizitstufe) festgestellt werden.
Tipp17Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Zertifizierungs-schritte
1. Antrag
2. Dokumenten- ana lyse nach Q2E(1/2 Tag beimAuditor)
3. Audit vor Ort mit 2 Auditoren(jeweils 1/2 Tagpro Auditor)
4. Systembewertung(1/2 Tag beimAuditor) und Zerti -fizierungsentscheid
5. Zwischenaudit nachdem ersten Jahr
6. Zwischenaudit nachdem zweiten Jahr
7. Re-Zertifizierung(Zertifizierungs -schritte wie 2.–6.)
8. Folgezertifi zierung
DQS GmbH
Erstellung eines Angebotes für dieZertifizierung nach Q2E über dieZertifikatslauf zeit von 6 Jahren
Der Auditor erhält einen Überblicküber die Wirkungsweise des schu-lischen Qualitätsmanagementsnach Q2E und bestätigt die in derexternen Schulevaluation festge-stellte Zertifizierungsfähigkeit.
Ziel des Audits ist die Beurteilungder Wirksamkeit des Qualitätsma -na gementsystems nach Q2E durcheine unabhängige Stelle. Das Auditbesteht aus einem Einführungs -gespräch, einer Präsentation desQualitätsmanagements durch dieSchule, einem Auditinterview, derBewertung der Ergebnisse undeiner Q2E Zertifikatsempfehlungdurch die DQS Auditoren.
Bei positiver Zertifizierungsent -scheidung erstellt die DQS das Q2EZertifikat. Die Schule ist be rechtigt,das Zertifikat innerhalb der Laufzeitmit dem Q2E und DQS Logo zuKommuni ka tions- und Werbezwe -cken zu nutzen.
Die DQS informiert über eventuellerforderliche Zwischenaudits beiAngebotserstellung.
Die DQS führt erneut ein Audit inder Schule durch, um die fortlaufen -de Wirksamkeit und Weiterent wick -lung des Qualitätsmanage ments zubeurteilen. Die DQS Audi toren ge -ben eine Empfehlung zur Aufrecht-erhaltung des Q2E Zertifikates.
Die DQS erstellt ein Angebot überdie Folgezertifizierung. Das Ver-fahren erfolgt analog der Erstzerti -fizierung.
Schule
Antrag an Zertifizierungsstelle
Nach Angebotsannahme Ein rei -chung folgender Dokumente anden leitenden Auditor:
Selbstdeklaration nach Q2EDen Bericht der externenSchulevaluationQualitätsdokumentation, QM-Handbuch
Der Auditor plant in Absprache mitder Schulleitung das Audit (Hearing),die Schule erhält einen Zeitplan.Die Schule bereitet die Präsentationfür das Audit vor.
Im Rahmen der Systembewertungerhält die Schule durch die DQSeinen Auditbericht mit den Ergeb -nissen des Audits und der Zertifi-zierungsent scheidung.
Kurzer Schriftlicher Bericht derSchule zum aktuellen Entwick -lungsstand des QM.
Nach drei Jahren erfolgt die Re-Zertifizierung. Der Auditor plant inAbsprache mit der Schulleitungdas Audit (Hearing), die Schuleerhält einen Zeitplan. Die Schulebereitet die Präsentation für dasAudit vor.
Nach Ablauf des Zertifikates stelltdie Schule einen Antrag auf Folge-zertifizierung.
Aus der nachfolgenden Tabelle können sie den Ablauf einer Q2E Zertifizierung erse-hen. Weitere Informationen erhalten sie auf Anfrage.
Zerifizierungsverfahren nach Q2E
Tabelle 3: Ablaufeiner Q2E-Zertifi -zierung
18 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
2. Bewertung der Kriterien – MethodischeStandards der Evaluation
Die Evaluationsstandards orientieren sich an den methodischen Standards der hessi-schen Schulinspektion. Sie dienen der zuverlässigen und möglichst objektiven Erfas -sung und Bewertung von schulischer Qualität, ermöglichen transparente Rückmel -dungen und erlauben die Aggregation von Daten über alle Selbstständigen Beruf -lichen Schulen. Sie sind wissenschaftlich anerkannt und in zahlreichen Qualitäts siche -rungs maßnahmen bestätigt worden.
2.1 Trennschärfe der Kriterien
An jeder Selbstständigen Beruflichen Schule wird eine verbindliche Auswahl von 18Qualitätskriterien (7 im Bereich des Qualitätsmanagements, 11 im Bereich Lehren undLernen) in gleicher Art und Weise evaluiert, wobei eine getrennte und unabhängigeBewertung der Kriterien erfolgt.
Die Auswahl der Kriterien ist so erfolgt, dass eine maximale inhaltliche Trennschärfezwischen den Kriterien vorliegt. Das bedeutet, dass die inhaltliche Ausschärfung einesbestimmten Kriteriums so festgelegt wird, dass der „Abstand“ zu anderen Kriterienmaximal ist. Nur so sind unabhängige Kriteriumsbewertungen möglich.
2.2 Normierung
Die inhaltliche Ausschärfung von Kriterien erfolgt über die verbindliche Festlegung vonKerninformationen. Kerninformationen beschreiben Teilaspekte des Kriteriums, die imSinne von „konkreten Indikatoren“ für das Kriterium einzeln bewertet werden und anderen Gesamtheit sich der Realisierungsgrad eines Kriteriums bemisst. Für die Kriterienzur Bewertung des schulischen Qualitätsmanagements wurden die Inhalte des Q2E-Bewertungsrasters in Kerninformationen (eindimensionale Formulierung, Überlappungs -freiheit etc.) umformuliert und eindeutig den ausgewählten Kriterien des HRS zugeord-net. Zur inhaltlich präzisen und fundierten Ausschärfung der ausgewählten Kriterienwird vor allem für den Bereich des schulischen Qualitätsmanagements die Anzahl derKerninformationen pro Kriterium erhöht (insgesamt 43 Kerninformationen, die 7 Kri -terien zugeordnet werden).
Durch die inhaltliche Festlegung der Kerninformationen pro Kriterium ist für dasVerfahren sichergestellt, dass jeder Kriteriumsbewertung (unabhängig davon, welchesEvaluationsteam die Bewertung vornimmt) die gleichen Inhalte zu Grunde gelegt sind.Aus den Bewertungen der Kerninformationen ergibt sich nach einem einheitlichen,standardisierten und transparenten Prinzip die übergeordnete Bewertung desKriteriums, indem ein mathematisch gerundeter Mittelwert aus den Bewertungen derzugeordneten Kerninformationen gebildet wird. Diese Kriteriumsbewertung wird imBewertungsbereich von 1 bis 4 unter Verwendung von 0,5er-Schritten ausgewiesen.Die Bewertungsstufen haben folgende Bedeutung:
Interviews
Onlinebe-fragung
Dokumenten-analyse
Unterrichtsbe-obachtung
Tipp19Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
2.3 Transparenz
Die externe Evaluation nach QEE-Hessen ist im Sinne einer Unterstützung der Schul -entwicklungsbestrebungen der Selbstständigen Beruflichen Schulen darum bemüht, dif-ferenzierte und gut nachvollziehbare Rückmeldungen zu geben, mit denen die Schule wei-terarbeiten kann. Eine notwendige Voraussetzung für die Nachvol lzieh barkeit derErgebnisse ist, dass die Bewertungsgrundlagen der Evaluation konsequent offen gelegtwerden und verdeutlicht wird, wie eine Bewertung zustande kommt. Konkret bedeutetdies im Rahmen von QEE-Hessen, dass die 78 Kerninformationen, die den Kriterien zurinhaltlichen Ausschärfung zugeordnet sind, vollständig quantifiziert bewertet werden. DieBewertung der Kerninformationen wird den Schulen offengelegt, damit sie auf der Ebenedieser konkreten inhaltlichen Aspekte, Hinweise auf Stärken und Schwächen und damitEntwicklungsmöglichkeiten ableiten können.
2.4 Triangulation
Zur Erfassung der für eine Evaluation erforderlichen Daten werden im Rahmen von QEE-Hessen verschiedene Methoden der empirischen Sozialforschung eingesetzt, die in dennachfolgenden Abschnitten beschrieben sind. Diese ergänzen sich im Sinne derTriangulation. Als Triangulation bezeichnet man die Praxis, ein Merkmal aus mehrerenPerspektiven (z. B. aus Sicht der Schülerinnen und Schüler und aus der Sicht der Lehrkräfte)und mit verschiedenen Methoden (z. B. mit Interviews und Fragebögen) zu erfassen / mes-sen. Alle im Rahmen von QEE-Hessen rückgemeldeten Kriteriumsbe wer tungen werdendurch unterschiedliche Datenquellen bzw. unterschiedliche Erhe bungs methoden und-instrumente und Perspektiven abgesichert. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht dasPrinzip der Triangulation.
Bewertungsstufe 1 wenig entwickelte (defizitäre) Praxis – Ausgangsstufe
Bewertungsstufe 2 Grundlegende Anforderungen an eine funktionsfähige Praxis sind in Ansätzen erfüllt – Aufbaustufe
Bewertungsstufe 3 Praxis ist auf gutem Niveau entwickelt – Fortgeschrittenenstufe
Bewertungsstufe 4 Exzellente Praxis mit hoher situativer Passung und kontinuier-licher Verbesserung – Exzellenzstufe
Tabelle 4:Überblick überBewertungsstufenund deren inhalt-liche Bedeutung
Abb. 4: DasTriangulations -prinzip im Rahmender externen Eva -luation selstständi-ger Schulen
An der Schule ist eine Feedbackkultur etabliert.
1. Die überwiegende Mehrheit der Lehrkräfte nutzt systematisch (quantitativeund qualitative) Methoden, um sich ein regelmäßiges Feedback derSchülerinnen und Schüler zu ihrem Unterricht einzuholen.
2. Es finden kollegiale Unterrichtshospitationen mit anschließenden Auswer -tungen und Rückmeldungen statt.
3. Die Lehrkräfte nutzen vielfältige Formen des kollegialen Feedbacks als Mög -lichkeit des praxisbezogenen Austauschs und als wichtige Quelle des per-sönlichen, unterrichtsbezogenen Lernens.
4. Es stehen Instrumente zur Verfügung, die die Feedbackpraxis erleichtern.
II.1.2
20 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
3. Instrumente der EvaluationsmaßnahmeQEE-Hessen
Im Rahmen von QEE-Hessen kommen qualitative und quantitative Instrumente zumEinsatz, die im Folgenden im Überblick vorgestellt werden. Die Instrumente sind inhalt-lich aufeinander abgestimmt und ergänzen sich im Sinne des oben beschriebenenTriangulationsprinzips, damit jede Kerninformation zuverlässig quantifiziert bewertetwerden kann. An allen Selbstständigen Beruflichen Schulen werden die gleichenDatenerhebungsmethoden und der gleiche Instrumentenkanon angewendet.
3.1 Dokumentenanalyse
Vor dem Evaluationsbesuch der Schule werden Dokumente der Schule gesichtet undim Hinblick auf die ausgewählten Qualitätskriterien des HRS bzw. auf die für dieKriterien festgelegten Kerninformationen analysiert. Dazu gehören in erster Linie dasSchulprogramm bzw. das Qualitätsmanagementhandbuch, Dokumentationen durch-geführter Selbstevaluationen und Dokumentationen zur Feedbackpraxis an der Schule,weiterhin spezielle Konzeptpapiere (z. B. Leseförderung, Fortbildung, Verbesserungs-management, Medien, Diagnostik und Förderung, Berufs- und Studienorientierungoder Personalentwicklung). Eine Liste der einzureichenden Dokumente befindet sichim Anhang. Während der Evaluation vor Ort werden zudem ergänzende Unterlageneingesehen, wie z. B. Konferenz- und Sitzungsprotokolle, Klassen- oder Kursarbeiten,Förderpläne, Lehrberichte.
3.2 Selbstdeklaration der Schulleitung
Vor dem Schulbesuch bearbeitet der Schulleiter bzw. die Schulleiterin – gegebenenfallsunter Beteiligung weiterer Mitglieder der Schulleitung, der Qualitätsbeauftragten oderder Steuergruppe, die für die Qualitätsentwicklung verantwortlich ist („Qualitätsteam“oder „Q-Team“), – die Selbstdeklaration der Schule online. Darin wird die Schulleitunggebeten, auf einer siebenfach abgestuften Antwortskala anzugeben, inwieweit sie dieausgewählten Qualitätsaspekte des schulischen Qualitätsmanagements und des Be -reichs „Lehren und Lernen“ an der Schule umgesetzt sieht, bzw. auf welchem Stand desEntwicklungsprozesses sich die Schule befindet.
Abb. 5: Überblick über die verwendetenInstrumente derDatensammlung
Interviews
Unterrichts-beobachtung
Online-befragung
Dokumenten-analyse
Selbst-deklaration
Tipp21Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Zu jedem der erfragten Aspekte hat die Schulleitung darüber hinaus die Möglichkeit,ihre vorgenommene Selbsteinschätzung zu erläutern und mögliche Quellen für dieBeurteilung anzugeben. Die Einschätzungen der Schulleitung werden im Evaluations -bericht den abschließenden Einschätzungen des Evaluationsteams tabellarischgegenübergestellt.
3.3 Onlinebefragung der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Ausbilder
Mit Hilfe von standardisierten Onlinebefragungen werden im Rahmen von QEE-Hessendie subjektiven Einschätzungen von Ausbildungsbetrieben, Schülerinnen und Schülernsowie den Lehrkräften zu den Qualitätskriterien des HRS erfasst. Zu den Items kann mitfestgelegten (aber wechselnden) Kategorien, wie z. B. „trifft nicht zu“, „trifft eher nichtzu“, „trifft eher zu“, „trifft zu“ oder „nie“, „selten“, „oft“; „immer“ (je nach Art der Aussageund befragter Gruppe) geantwortet werden, wobei den Einschätzungen Zahlenwertevon „1 = trifft nicht zu / nie“ bis „4 = trifft zu / immer“ zugeordnet werden. AllenBefragten ist es zudem möglich, die Kategorie „weiß nicht /keine Angabe möglich“ aus-zuwählen.
Durch die online gestützte Durchführung der schriftlichen Befragung ist eine Voll -erhebung mittels ausgegebener Transaktionsnummern (TAN) grundsätzlich möglich,da den Schulen eine für alle zu Befragenden ausreichende Anzahl an TANs zur Ver -fügung gestellt wird.
Die Fragebögen für Schülerinnen und Schüler werden getrennt für verschiedene Schü -ler gruppen ausgewertet:
Schülerinnen und Schüler in Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung (Cluster 1)
Berufsschülerinnen und Berufsschüler in dualen Ausbildungsberufen (Cluster 2)
Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Höheren Berufsfachschule (Cluster 3)
Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule und des Beruflichen Gymnasiums(Cluster 4)
Studierende der Fachschule (Cluster 5)
Sämtliche Ergebnisse der Onlinebefragung werden im Anschluss an die Evaluation derSchule zur Verfügung gestellt. Sie können zum Beispiel für Folgebefragungen genutztwerden.
22 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
3.4 Leitfadengestützte Interviews1
Einen weiteren Schwerpunkt der Evaluationsmaßnahme vor Ort bilden die verschiede-nen leitfadengestützten Gruppeninterviews mit der Schulleitung, den Abteilungslei -tungen und den Koordinatorinnen bzw. Koordinatoren für die Fachpraxis, dem QM-Team, den Lehrkräften, den Vertretungen der Ausbildungsbetriebe und den Schüle -rinnen und Schülern. Die leitfadengestützten Interviews werden in der Regel von zweiEvaluatoren bzw. Evaluatorinnen geführt und dauern zwischen 60 und 90 Minuten.Dabei führt ein Mitglied des Evaluationsteams das Interview und die andere Person dasProtokoll, welches im Anschluss ausschließlich dem Evaluationsteam zur Bericht sle -gung zur Verfügung steht und aus Gründen des Datenschutzes nicht archiviert wird. Diekonkrete Gestaltung und inhaltliche Ausrichtung der Interviews orientiert sich an denErgebnissen der Onlinebefragung. Das Evaluationsteam sichtet im Vorfeld die Ergeb -nisse der Befragungen getrennt für die verschiedenen Gruppen. Auffällige Ergebnisse(z. B. besondere positiv oder besonders negativ beantwortete Items, oder Fragen, aufdie mit großer Uneinheitlichkeit geantwortet wird) werden vorrangig ausgewählt undim Rahmen der Interviews genauer thematisiert.
3.5 Unterrichtsbeobachtungen
Zentral für die Evaluation der Schule im Bereich des Lehren und Lernens sind dieUnterrichtsbeobachtungen. Dabei wählt das Evaluationsteam auf der Grundlage derStundenpläne aller Klassen Unterrichtsstunden aus, die in ihrer Gesamtheit einen ange-messenen Querschnitt der Fächer, der Schulformen (entsprechend der gebildetenCluster), des Kollegiums sowie der Jahrgangsstufen der inspizierten Schule darstellen.Wichtig ist, dass es bei den Unterrichtsbeobachtungen nicht um die Bewertung derindividuellen Qualität einzelner Lehrkräfte oder Lerngrupen geht, sondern um die Er -fassung weitgehend fachübergreifender Merkmale von Unterrichtsqualität bzw. derUnterrichtskultur in den beobachteten Unterrichtssequenzen.
In der Regel werden mindestens 50 % der Lehrkräfte (in jeder Schulform nach Mög -lichkeit jedoch wenigstens 12 Unterrichtssequenzen) und maximal 80 % der Lehrkräftebesucht, wobei die Anzahl der Stammlehrkräfte an der Schule hier maßgeblich ist. DieUnterrichtsbeobachtungen sind auf 20 Minuten begrenzt, wobei der jeweiligeUnterrichtsausschnitt (Anfang / Mitte / Ende) vermerkt wird.
Die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen werden in einem Beobachtungsbogenfestgehalten. Die einzelnen Items des Unterrichtsbeobachtungsbogens werden dabeiauf einer vierstufigen Skala (1 = „trifft nicht zu“; 2 = „trifft eher nicht zu“; 3 = „trifft weit-gehend zu“; 4 = „trifft in höchstem Maße zu“) eingeschätzt. Zudem können in einemFreitextfeld mögliche Besonderheiten des Unterrichts angegeben werden. EineVersion des Unterrichtsbeobachtungsbogens im aktuellen Stand der Überarbeitungfindet sich im Anhang.
1) Auf die Durchführung von Ratingkonferenzen, so wie sie im Rahmen der Q2E-Metaevaluation vorgesehensind, wird bei QEE-Hessen zu Gunsten der Onlinebefragung und der strukturierten Interviews verzichtet.
Tipp23Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
4. Ablauf der Evaluationsmaßnahme
Der Verfahrensablauf gliedert sich grob in eine Vorbereitungsphase, in der Informa -tionen zwischen der Schule und dem Evaluationsteam ausgetauscht werden, dieOnlinebefragung durchgeführt wird und Dokumente analysiert werden, den Schul -besuch vor Ort, während dem Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt und Interviewsmit den schulischen Gruppen geführt werden und weitere Dokumente der Schule ein-gesehen werden und eine Nachbereitungsphase, in der der Evaluationsberichtgeschrieben wird und zentrale Ergebnisse im Rahmen der Vorstellung des Berichts prä-sentiert werden (siehe Abbildung).
Abb. 6: Grobablauf derexternen Evalua-tion an selbststän-digen SchulenZugangscode für
Austauschplattform
FreischaltungSchulleitungsportal
TelefonischesVorgespräch
Austausch vonDokumenten
Onlinebefragung/Selbstdeklaration derSchulleitung
Dokumentenanalyse
2–4 Evaluator/innen
2–4 Tage
Dokumentenanalyse
Interviews
Unterrichtsbesuche
Feedbackrunde
Berichtsentwurf
Berichtsübermittlung an der Schule undSchulaufsicht
Ergebnispräsentation
Zielvereinbarungen
Vorbereitung Schulbesuch Nachbereitung
QEE
24 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
4.1 Übersicht über die wesentlichen Schritte zur Vor- und Nachbereitung der Evalua -tion s maßnahme
Im folgenden Plan sind die Ablauf- und Organisationsschritte der Evaluationsmaß nah -me differenzierter aufgeführt.
Abb. 7: Ablauf der exter-nen Evaluation
Information der Schule über die EvaluationZusendung der Zugangsdaten zur Austauschplattform und Bereitstellung von Unterlagen auf der Austauschplattform
Telefonisches Vorgespräch der Teamleitung mit der Schul leitung zurKlärung offener Fragen, Absprache des Ablaufs der Evalu ation
Bereitstellung des Zugangscodes zur Beteiligung an der Online -befragung für die verschiedenen GruppenOrganisation und Durchführung der Onlinebefragung der Schul -gemeinde bis zum vereinbarten TerminEinreichen von Schuldokumenten
Ende der OnlinebefragungZusammenstellen und Einreichen der Schuldokumente (laut Listeder Schuldokumente)Benennung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Inter -views durch Gremien der Schule
Analyse der Onlinebefragungsergebnisseerste Vorbereitung der Interviews anhand der BefragungsergebnisseDokumentenanalyse
Vorstellungsrunde, Orientierungsrundgang, Dokumentenanalyse,Interviews mit allen Gruppen der Schulgemeinde, Unterrichtsbe -suche, Feedbackrunde
Auswertung der erhobenen Daten und Erstellung eines schriftli-chen BerichtsEinstellen des Berichtsentwurfs in elektronischer Form auf derAustauschplattform, Prüfung des Berichts auf sachliche Richtigkeitdurch die SchulleitungÜbersendung des finalen Berichts
Telefonische Verständigung zwischen Teamleitung und Schul leitungzur Ergebnispräsentation
(falls gewünscht) Ergebnispräsentation
11 Wochen
8–9 Wochen
6–7 Wochen
3 Wochen
1–2 Wochen
Schulbesuch
+6 Wochen
+10 Wochen
+12 Wochen
Tipp25Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
4.2. IT-Struktur zur Durchführung der Evaluationsmaßnahme
Im folgenden Plan sind die Ablauf- und Organisationsschritte der Evaluationsmaß nah -me differenzierter aufgeführt.
Zum Austausch von Dokumenten und Informationen zwischen dem Evaluati-onsteam und Schulen ist eine Austauschplattform (Teamraum auf der Extranet-Plattform der Hessischen Landesverwaltung) eingerichtet, für die die Schulen indivi-duelle Zugangsberechtigungen erhalten.
Die Schulleitungen erhalten Zugang zum Schulleitungsportal, in dem einige we-nige vorbereitende Angaben zur Durchführung der Evaluationsmaßnahme vorzu-nehmen sind und über das die Selbstdeklaration für die Schulleitung erreichbar ist.
Der Zugang für die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern zur Teil -nahme an der Onlinebefragung erfolgt über die Homepage des IQ. Zur Teilnahmean der Befragung ist die Eingabe der persönlichen Zugangscodes erforderlich.Diese werden der Schule auf der Austauschplattform zur Verfügung gestellt. Druckund Verteilung der Zugangscodes an die zu Befragenden liegt in der Verantwortungder Schule.
Schulspezifische Erweiterung der Onlinebefragung:
Selbstständige Berufliche Schulen, die in besonderer Weise internen Evalua tions -maßnahmen angehalten sind, erhalten im Rahmen von QEE-Hessen die Möglichkeit,die Onlinebefragung um je fünf Fragen für alle Befragungsgruppen frei zu ergänzen.Damit haben Schulleitungen die Gelegenheit, die technischen Möglichkeiten derexternen Evaluation zu nutzen, um den schulischen Gruppen Fragen von besonde-rem schulischem Interesse zu stellen. Die Auswertung der Fragen erfolgt für dieSchule gänzlich unabhängig von der Auswertung der Onlinebefragung der externenEvaluation und findet keinen Niederschlag im Bericht. Vielmehr erhalten die Schulenunmittelbar nach Abschluss der Onlinebefragung eine automatisierte E-Mail mit denErgebnissen der Befragung zu den zusätzlichen Fragen.
26 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
5. Rückmeldung der Ergebnisse Die Berichterstattung erfolgt durch mündliche Rückmeldungen an die Schulleitung,QM-Team und Kollegium sowie durch einen schriftlichen Bericht.
5.1 Bericht
Der Evaluationsbericht gibt den Selbstständigen Beruflichen Schulen eine detaillierteRückmeldung zu ihrem Qualitätsprofil bezogen auf die evaluierten Kriterien des HRS.Der Bericht untergliedert sich in Rückmeldungen zur Meta- und zur Primärevaluation.Die Rückmeldung erfolgt in der Systematik der Kriterien des HRS, wobei eine inhaltli-che Trennung zwischen den Kriterien zum Qualitätsmanagement und denen zum Be -reich des Lehren und Lernens besteht.
Schulen, die aufgrund eines hohen Niveaus ihres Qualitätsmanagements eine Zerti -fizierung nach Q2E anstreben, erhalten über die kriteriengestützte Einschätzung desQualitätsmanagements und deren Verdichtung zu Stärken und Schwächen in diesemBereich hinaus noch eine Einschätzung zu den neun Q2E-Leitsätzen.
Der Bericht liegt der Schule ca. sechs Wochen nach dem Schulbesuch vor.
Gliederung des Evaluationsberichts
0. Vorwort1. Erhebungsmethoden und Instrumente2. Evaluationsergebnisse2.1 Ergebnisse zur Bewertung der Kriterien im Überblick2.2 Das schulische Qualitätsmanagement2.3 Der Bereich Lehren und Lernen
3. Anhang3.1 Systematik der Datensammlung und -auswertung3.2 Verwendete Datenquellen zur Bewertung der Kriterien3.3 Befragungsergebnisse zu Schulgebäude und Ausstattung3.4 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtung3.5 Einschätzungen zu den neun Q2E-Leitsätzen
Neben dem schriftlichen Evaluationsbericht wird der Schule ein erweiterter elektroni-scher Anhang auf der Austauschplattform zur Verfügung gestellt. In diesem finden sichdifferenzierte Auswertungen zur Onlinebefragung (vollständige Ergebnisse der jeweili-gen Befragungsgruppen) und der Unterrichtsbeobachtungen (vollständige Dar stel lungder Ergebnisse in den jeweiligen Schulformen/Clustern).
Tipp27Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
5.2 Mündliche Ergebnispräsentation
Den Abschluss des Evaluationsprozesses bildet die Vorstellung der wesentlichenEvaluationsergebnisse. Die Vorstellung der Ergebnisse ist optional. Die Schule legt dasGremium fest (z. B. Schulkonferenz, Schulvorstand, Plenum) und lädt eine Vertretungdes zuständigen Staatlichen Schulamts ein. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegtweniger auf der detaillierten Ergebnisrückmeldung, sondern auf der Anbahnung derweiteren Schulentwicklungsarbeit. Der Bericht wird dem jeweiligen Auditorium spätes -tens zwei Wochen vor der mündlichen Ergebnispräsentation von der Schulleitung zurVerfügung gestellt.
5.3 Einschätzung zu den 9 Q2E-Leitsätzen
Voraussetzung für die Anmeldung zum Zertifizierungsverfahren ist eine Einschätzungzu den 9 Q2E-Leitsätzen. Das Evaluationsteam nimmt auf der Grundlage der kriterien-geleiteten Einschätzung des Qualitätsmanagements eine Einstufung auf der vierstufi-gen Skala vor. Diese wird durch Begründungen und Erläuterungen dieser Einschätzungergänzt. Der Fremdeinschätzung wird zu den neun Q2E-Leitsätzen jeweils die Selbst -ein schätzung der Schule gegenübergestellt. Voraussetzung für die Einstufung zu denneun Q2E-Leitsätzen ist, dass das Qualitätsmanagement der Schule bereits auf einemso hohen Niveau entwickelt ist, dass eine Zertifizierung erfolgreich angegangen wer-den kann.
QEEQ2E
28 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
6. Qualitätssicherung Um das Verfahren von QEE-Hessen im Besonderen aber auch der Schulinspektion imAllgemeinen weiterentwickeln zu können, bedarf es systematischer Evaluation im Rahmeneines internen Qualitätsmanagements. Das IQ nutzt folgende Verfahren und Methoden zurinternen Qualitätssicherung und -entwicklung der externen Evaluationsverfahren:
6.1 Befragungen an Schulen
Nach Abschluss der externen Evaluation werden Schulleitungen sowohl schriftlich alsauch per Stichprobe im Rahmen eines strukturierten Telefoninterviews zu Verlauf undErgebnis der externen Evaluation befragt. Die Erkenntnisse aus diesen Schulleitungs -befragungen werden im Rahmen von Konferenzen und Klausuren des Inspektorats dis-kutiert und für die Optimierung des Verfahrens genutzt.
Mit der Übersendung des schriftlichen Evaluationsberichts erhält die Schulleitung zudemTAN-Briefe für die Mitglieder der Schulkonferenz oder des Schulvorstands bzw. für (vonihr) ausgewählte Personen der Schulgemeinde (Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte).Diese können im Rahmen eines Onlinefragebogens ausführliche Rückmeldungen zurexternen Evaluation aus ihrer Sicht geben. Darüber hinaus hat jede Lehrkraft ebenfalls dieMöglichkeit, auf der Homepage ein Feedback zur Evaluation abzugeben.
6.2 Prüfung von Berichten und eigenen Prozessen
Nach ihrer Fertigstellung durch die Leitung des Evaluationsteams werden die Berichte imInspektorat gegengelesen und auf Plausibilität und Einhaltung der Gütekriterien für dieErstellung von Berichten geprüft. Im Rahmen von Dienstversammlungen wird kontinuier-lich an der Erhaltung der Beurteilerübereinstimmung in Bezug auf die Unterrichtsbe o -bachtungen durch Videotrainings gearbeitet.
6.3 Peer Reviews
Im Rahmen einer länderübergreifenden Kooperation (zwischen Berlin, Brandenburg, Ham -burg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden) haben sich diePartner darauf verständigt, Kolleginnen und Kollegen anderer Länder an In spekti o nen/ Eva lua -ti onen im eigenen Land teilnehmen zu lassen. Im Anschluss daran werden Feed back-Be rich teerstellt, die eine Stellungnahme zum Verfahren, den verwendeten Instru men ten und zurProfessionalität der Inspektorinnen und Inspektoren enthalten. Diese Peer Reviews liefern wei-tere wichtige Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung des gesamten Inspektionsver fah rens.
6.4 Wissenschaftliche Gutachten und Begleitung
Sowohl durch externe Expertinnen und Experten als auch durch die wissenschaftlichenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Inspektorats werden Konzeption, Referenzrahmen,Verfahren und Instrumente fortlaufend begutachtet und weiterentwickelt. Im Rahmen ver-schiedener Arbeitsformen (Klausuren, Hearings, Arbeitskreissitzungen) werden Erkenntnisseund Erfahrungen ausgetauscht und für die Weiterentwicklung und Optimierung von Ver -fahren und Instrumenten genutzt.
Tipp29Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
7. Anhang7.1 Unterrichtsbeobachtungsbogen
30 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Tipp31Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
7.2 Liste einzureichender Schuldokumente
Hessisches KultusministeriumInstitut für Qualitätsentwicklung: Externe Evaluation
Liste der Schuldokumente zur Vorbereitung der externen Evaluation an selbstständigen Schulen
Sehr geehrte Schulleiterin, sehr geehrter Schulleiter,für die anstehende externe Evaluation bitten wir Sie, dem Evaluationsteam vorab Doku -mente Ihrer Schule zur Verfügung zu stellen.
Die genannten Materialien müssen nicht vollständig vorhanden sein oder eigens fürdie externe Evaluation erstellt werden. Stellen Sie die vorhandenen Dokumente bitte inden Ordner „Schulunterlagen“ auf der Austauschplattform ein. Hinweise und Anlei tun -gen für das Einstellen von Dokumenten finden Sie in der entsprechenden Anleitung,die Ihnen mit dem Erstanschreiben zugegangen ist.
Zur Organisation der externen Evaluation allgemein
Stundenpläne (Klasse, Lehrkraft, Fach)
Raumpläne
Liste mit Klassenbezeichnungen und Kürzeln
Lehrkräfteliste mit Kürzeln und Angabe besonderer Funktionen
Angaben zu Blockklassen und Anwesenheitszeiten (nur an Beruflichen Schulen)
Dokumente und Materialien zur Information über das Qualitätsmanagement an Ihrer Schule (Nach Möglichkeit gebündelt im Qualitätskonzept der Schule)
Qualitätskonzept / Schulprogramm und Fortschreibungen
Dokumentation durchgeführter Evaluationen (intern und extern)
Feedbackinstrumente und Instrumente zur internen Evaluation (Feedbackbögen, Fragebögen etc.)
Geschäftsverteilungsplan (auch bezogen auf das Qualitätsmanagement der Schule)
Fortbildungskonzept bzw. Personalentwicklungskonzept, Nachweise über Fortbildungsaktivitätender Lehrkräfte der letzten beiden Jahre, Unterlagen zu Personalentwicklungsmaßnahmen
Jahresterminplan (auch mit Blick auf Qualitätssicherungsmaßnahmen)
Vertretungskonzept
Maßnahmenpläne zur Schulentwicklung
Kooperationsvereinbarungen mit anderen Schulen und/oder außerschulischen Einrichtungen (imHinblick auf die Zusammenarbeit bei der Qualitätssicherung und –entwicklung)
Zum Qualitätsbereich VI „Lehren und Lernen“ des HRS
Konzepte zur Förderung überfachlicher Kompetenzen (z.B. von Lesekompetenz,Methodenkompetenz, soziales Lernen, Umgang mit Medien
Konzept zum Einsatz von Diagnoseinstrumenten
Liste der Förderangebote (mit Angabe des Fachs / Förderschwerpunkts und Anzahl der Stundenpro Schulform / Jahrgang)
Weitere Dokumente zur exemplarischen Einsichtnahme vor Ort (nicht im Vorfeld einreichen)
Konferenzprotokolle (Gesamt- und Schulkonferenzen)
Klassenbücher / Lehrberichte
Beispiele von Förderplänen
Herzlichen Dank! Instistut fürQualitätsentwicklung
32 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
1.1 1.1
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50 Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Q2E Zertifizierung
ZertifizierungsstelleDQS GmbHDeutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von ManagementsystemenAugust-Schanz-Straße 2160433 Frankfurt/MainTel.: +49 69 95427-240 (Angebotserstellung Q2E)
Ansprechpartner:Herr Alexander Slawik, Vertrieb Neukunden, E-Mail: [email protected] Herr Andreas Höft, Produktmanager Weiterbildung, DQS Auditor, E-Mail: [email protected]
Über die DQS GmbH
Die DQS GmbH bietet als unabhängiger und kompetenter Managementpartner von Unter -nehmen jeder Größe und in allen Branchen objektive Begutachtungen nach rund 100 aner-kannten Normen und fach- oder industriespezifischen Regelwerken an. Mit 45.000 zertifiziertenStandorten in mehr als 100 Ländern gehört die DQS zur Spitzen gruppe der international täti-gen Managementsystemzertifizierer.
Die DQS GmbH ist seit Juni 2012 als erste deutsche Zertifizierungsstelle durch die Päda go -gische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Forschung und Entwicklung,Zentrum Bildungsorganisation und Schulqualität akkreditiert.
DQS AuditorenMit weltweit über 2.300 Auditoren bietet die DQS ein weites Spektrum an Erfahrung und räum-liche Nähe zu ihren Kunden. Neben Branchenkenntnissen und Sozialkompetenz schätzen dieKunden bei ihren Auditoren insbesondere deren analytische Fähigkeiten und praxiserprobtesVerständnis von Prozessen und Regelwerken. Die DQS verfügt über Q2E Auditoren mitErfahrungen in Schule und Hochschule sowie anderen Bereichen der beruflichen Bildung.
Q2E ZertifikateQ2E Advanced:Zertifizierung auf Grundlage von sechs Dimensionen, aus jedem der drei QM-Bereiche müssenjeweils zwei Dimensionen des Q2E Modells gewählt werden. In den sechs von der Schulegewählten Dimensionen müssen 2/3 der Standards (d.h. der Indikatoren auf Stufe 3) erfüllt sein.In diesen sechs Dimensionen darf kein Indikator auf Stufe 1 (Defizitstufe) festgestellt werden.
Q2E-Master: Zertifizierung in allen neun Dimensionen des Q2E Modells. In allen neun Dimensionen müssen2/3 der Standards (Indikatoren auf Stufe 3) erfüllt sein, und in allen Dimensionen darf keinIndikator auf Stufe 1 (Defizitstufe) festgestellt werden.
Weitere ZertifizierungsleistungenNeben einer Q2E Zertifizierung können auch Zertifizierungen nach anderen im schulischenBereich relevanten Regelwerken wie z.B. DIN EN ISO 9001:2008, ISO 29990:2010 oder AZAVdurchgeführt werden. Informationen dazu erhalten Sie auf Anfrage.
Aus der Tabelle auf Seite 17 können sie den Ablauf einer Q2E Zertifizierung ersehen. WeitereInformationen erhalten sie auf Anfrage.
Tipp51Q E E H E S S E N – Q U A L I T Ä T S E N T W I C K L U N G D U R C H E V A L U A T I O N
Zu den Autoren
Dr. Ulf BrüdigamGeboren am 5. November 1966 in Magdeburg, 1983 bis 1986 Ausbil-dung zum Facharbeiter für Anlagentechnik, 1989 bis 1994 Studium fürdas Lehramt an Gymnasien, 1994 bis 1996 Referendariat, 1996 bis 1999Doktorand im Graduiertenkolleg Schulentwicklungsforschung, 1999 bis2001 Geschäftsstellenleiter des Zentrums für Qualitative Bildungs-, Bera -tungs- und Sozialforschung, 2000 Promotion, 2001 bis 2006 Lehrer ander Richard-Müller-Schule (Kaufmännische Schulen der Stadt Fulda).
Seit 2006 Schulinspektor, 2010 bis 2011 Ausbildung zum Q2E-Meta -evaluator, derzeit Leiter des Sachgebiets III.1-2: Schulevaluation II amLandesschulamt, mit den Arbeitsschwerpunkten Konzeptentwicklungund externe Evaluation selbstständiger Schulen
Christian MartinGeboren am 15. Juni 1964 in Bad Hersfeld. 1983 bis 1986 Ausbildungzum Hotelfachmann, 1989 bis 1994 Wirtschaftspädagogikstudium ander Universität Kassel mit dem außerschulischen Schwerpunkt Betrieb -liche Aus- und Weiterbildung. 1995 bis 2000 Ausbildungs- und Schulbe -rater in Laos (Höhere Finanzschule Vientiane bis 1997, BerufsschuleLuang Prabang bis 2000). 2001 bis 2003 Programmkoordinator Beruf -liche Bildung und Gewerbeförderung des Deutschen Entwicklungs-diensts in Laos. 2001 bis 2004 weiterbildendes Fernstudium zu Schul -management an der Fern-Universität Hagen. 2004 bis 2005 Päda go -gischer Leiter und Qualitätsmanagementbeauftragter (ISO 9001) desGrone Bildungszentrums Kassel gGmbH.
Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Berufsbildung derUniversität Kassel: Begleitung des Modellprojekts Selbstverantwortungplus, von 2009 bis 2011 Teilprojektleiter des Handlungsfelds Qualitäts -sicherung. 2010 bis 2011 Ausbildung zum Q2E-Metaevaluator. DerzeitStudienprogrammkoordinator des weiterbildenden FernstudiengangsBil dungsmanagement. Arbeitsschwerpunkte: Auftragsforschung fürMinis terien, Q2E-Evaluationen sowie die Begleitung und Beratung vonSchulen in den Themenbereichen Schule führen, Schule managen,Quali tätsmanagement und Projektmanagement.
Dr. Tanja NiederGeboren am 27. Oktober 1975 in Gerolstein, 1995–2001 Studium derPsychologie an der Universität Mainz mit den Schwerpunkten KlinischePsychologie und Organisationspsychologie, 2001–2002 Projektmitarbei-terin im Bereich Entwicklungspsychologie / Jugendforschung an derUniversität Mainz, 2002–2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institutfür Pädagogische Psychologie der Universität Frankfurt am Main, 2006Promotion an der Universität Frankfurt am Main.
Seit November 2006 am Institut für Qualitätsentwicklung / Landesschul-amt und Lehrkräfteakademie, Wiesbaden. Leiterin des Sachgebiets III.1-1am Landesschulamt mit den Arbeitsschwerpunkten Konzeptentwick -lung, Qualitätssicherung, wissenschaftliche Fundierung und Vertretungder Dezernatsleitung
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Hessischen Landesregierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbernoder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowieWahlen zum Europaparlament. Missbräuchlich ist besonders die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen,Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung.Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierungzugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte.
Herausgeber: Projekt „Selbstständige Berufliche Schule“ (SBS)Hessisches KultusministeriumLuisenplatz 1065185 WiesbadenE-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Dieter Wolf, Susanne Diegelmann
Autoren: Dr. Ulf Brüdigam, Christian Martin, Dr. Tanja Nieder
Gestaltung: Muhr, Design und Werbung, Wiesbadenwww.muhr-partner.com
Druck: Dinges & Frick Gmb, Medientechnik, Drucktechnik & Verlag, Wiesbaden
Stand: Februar 2013