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Jahrgang I Ausgabe 3 Sept./Oktober t996 ffiI3- ünabhäingige Frtiltel, die in der englischen fiusgabe gar nicht erschienen sind! Deutlich nrehr Inlralt! Und alles in Deutsch!

QL2day V01 I3 de - sinclairql.net

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Jahrgang IAusgabe 3

Sept./Oktobert996

ffiI3-

ünabhäingige Frtiltel, die in derenglischen fiusgabe gar nichterschienen sind!Deutlich nrehr Inlralt!Und alles in Deutsch!

Page 2: QL2day V01 I3 de - sinclairql.net

Q,L lodoyDEurscHHerausgeber:Jochen Merz SoftwareIm stillen Winkel 1247169 DuisburgDeutschland

QLfodtg erscheint alle zwei Monate, Erscheinungsdatumder ersten Ausgabe ist der 15. Mai. Das Abo beginnt mitder aktuellen Ausgabe anrn Zertpvnkt des Eingangs des

Abos.Das Abo kostet wie folgt:

DeutschlandEnglandRest der Welt

DM 70,-DM 60,- or 325DM 70,- or f,30

Bezahlung kann in DM erfolgen, entweder mit Verrech-nungsscheck einer in Bank mit Sitz in Deutschland oderEuroscheck. Schecks sollten auf Jochen Merz Softwareausgestellt sein. Es besteht auch die bequeme Möglichkeitder Einzugsermächtigung, auch hier nur bei Banken inDeutschland.Bezahlung per Kreditkarte ist ebenläls moelich, entwederdurch Anruf oder Einsenden des Formulars auf der letztenSeite. Es werden sowotrl die Kartennummer als auch das

Verfalldatum der Karte benötigt.

Ihre Kommentare, Vorschläge und Artikel sind herzlichwillkommen. SIE machen QL folty moglich. Wir ver-bessern das Magazin wo immer möglich 'm Ihten Vorstel-lungen gerecht zu werden. Artikel sollten auf 3,5u Diskette(DD oder HD) eingeschictt werden. Das Format sollteASCII, Quill oder Terd87 (Druckertreiber angeben!) sein.Bilder sollten im _SCR-Format geschich werden, GIF undTIF ist auch möglich. BITIE senden Sie auch einenAusdruck der Bilder. Wenn ein Bild an einer bestimmtenStelle platziert werden soll geben Sie es bitte auch an.

Redahionsschluß Iür Artikel und Werbung:Ausgabe 1: 15. April Ausgabe 2: 15. JuniAusgabe 3: 15. August Ausgabe 4: 15. OktoberAusgabe 5: 15. Dezember Ansgabe 6: 15. Februar

QL fcdq behält sich vor, eingeschickles Material nichtzu veröffentlichen, QL lcdr; ist unter keinen Umständenfrr die Richtigkeit der abgedruclcen Artikel und Program-men haftbar, ebenso nicht Iär aus fehlerhaftem Materialhervorgerufene Datenverluste, Unbenutzbarkeit oder ähn-liche Probleme die aus Artikeln n QL loltg hemihre,nkönnten. Die Meinung in diesem Magazn ontspricht derdes jeweiligen Autors und nicht notwendigerweise der des

Herausgebers.

Dieses Magazin unterliegt dem Copyright und jeeliches

hierin veröffentlichte Material darf nicht ohne schriftlicheErlaubnis von C)L lodty reproduzi€rt, übersetzt odersonstwie verbreitet werden. Allen Copyrights und Trade-marks wird hiermit Rechnung getragen.

Tel. +49 203 502011Fax +49 203 502012Boxl +49 203 502013BoxZ +49 203 502014

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152A

2t

InhaltKleinanzeigenEditorialMorlems & Mailboxen 2 - Jochen MerzDer QL im Internet - E.C. HerrnsdorfEin Qt Treffen in Norwegen AlbinHessler

EASYSOURCE und die PythagoreischenTripel - Jens Wildgruber

QTERM 3 - H.-Peter RecktenwaldWerbung Jochen Merz SoftwareZukünftige Ql-Treffen

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Sinclair QL mit GOLDCARD (2MB), Doppel-Diskettenlaufirerk, Farbmonitor; Monitor Grün,Diverse Software (Anwendungs- und Spiele), QLHandbuch VB:400,- DM

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2 QL lodoy

Page 3: QL2day V01 I3 de - sinclairql.net

Editorial

Hier ist sie nun, Ausgabe 3 und damit die zweitedeutsche Ausgabe.

Ganz positiv: sie ist dicker als die erste Ausgabe!Artikel verschiedenster Art findet man in ihr, unddamit's in der nächsten noch abwechslungsreicherund interessanter wird: her mit den Artikeln,Berichten, Zuschriften!

Dann noch ein paar klärende Worte zum Club, es

scheint hier Mißverständnisse gegeben zu haben:

Wer bislang IQLR (oder nun QLlodar) bei mirabonniert hat wird NICFT automatisch Clubmit-glied! Des geht zum Superpreis von nur DM lZ-für's ganze Jahr. Dazu bitte ich jedoch das spezielleClubFormular auszuftllen und MIR zuzusenden(ich nehme das Geld zar Zeit noch teuhäinderischentgegen, wurde ja im letzten QLlodly erklärt).

Damit nun ganz sicher ist findet sich in dernächsten Spalte eine Liste dler Kundennumrnernder Kunden, die Clubmitglied sind (hallo Daten-schutz!). Wer seine Kundennummer nicht weiß odernicht sicher ist ruft mich bitte einfach an.

Da mit dem geringen Clubbeitrag noch Zusatz-informationen zum QL lodlg mitgeliefert werdenund zudem noch andere Vorteile, wie z.B. Zugrlff aüdie Club-Prqgramm-Bibliothek moglich sin4 ist es

sicher eine lohnende Investition.

Alte Ausgaben von CJ,Llodlg sind ganz einfachzu erhalten: wer neu abonniert kann direlt äiltereAusgaben bestellen - pro alter Ausgabe wird danneinfach noch eine weitere Ausgabe abgezogen, alsosq als ob ab Ausgabe I abonniert wäire. Wer keinAbo nimmt kann die Ausgaben auch einzelnbestellen, hier kostet's dann aber ein wenig mehr(kleinere Mengen Rück-Ausgaben nachdrucken istteurer als'zig hundert planmäßig auf einmal druckenzu lassen). Auch hier, wie immer: Anruf, Faa kurzeMitteilung oder Nachricht in der Mailbor genugt.

Was mich doch wundert sind die wenigen Klein-anzetgen - hat denn niemand was zu verkaufen odersucht jemand etwas? Denkt daran, was man selber inder Ecke herumliegen hat kann manch anderenglücklich machen - und wenn man noch ein paarMark bekommt - umso besser!

Das Titelbild wurde gewählt damit auch wieder maldas Gerät zu sehen ist mit dem alles begann und umdas es auch nach wie vor geht - man sieht ja sonstüberall nur PC - PC - PC!

Wie es scheint scheinen manche l.eser den Umzugvon Jürgen Falkenberg nicht mitbekommen ztrhaben, obwohl's ja jetrt schon lange zurück liegt.Hier die Adresse:

Jürgen FalkenbergParkstr. 25

75223 Öschelbronn

-

@L lodoy

Wo sind die Artikel frr den Anfünger? Man wird'skaum glauben aber die Ergebnisse derIrserbefragung haben gezeigl daß hier eine MengeBedarf besteht Wir (die Editoren) haben es mitErstaunen gesehen: der beliebteste Artikel war "MyBoot" das ja eindeutig zeigl daß komplexereBOOT-Programme immer noch frr viele ein Buchmit sieben Siegeln darstellen, Cefolgt von "Beginners'BASIC'. Also, liebe zukünftige GIL lodrg-Autoren,scheut Euch nicht, es muß nicht gleich überAssembler-Prqgrammierung oder komplizierteThemen geschrieben werden.

Ich habe vor ein paar Tagen den Tnhalt des Quasanerhalten der im Januar erscheinen sollte - danke,Peter Jäger! Vieles ist schon total überholt (2.8. meinArtikel zum Iralien-Treffen im Herbst 1995) doch dereine oder andere Artikel findet aufgefrischt bestimmtnoch Interesse. Ich werde alles in Ruhedurchschauen und die Autoren um Erlaubnis zumAbdruck bzw. Update des Artikels bitten.

Hier nun die Kundennummern der "neusn"Clubmitglieder: 15, 19, 28, 32, 33,39, 40, 41, 51, 56,89, 93, 98, lO2, l2l, 124, 146, l5g, 177, 199,224,259, 266, 27 l, 283, 345, 364, 397, 476, 51 5, 5 g g, 669,714, 7gl, 810, 842, gg3, 897, 964, 965.

Es hat sich doch nun endlich eine Menge an

QSpread getan - Oliver Fink hat mir die Sources zurVefrgung gestellt da er keine Zeitmehr hat sich umUpdates zu kümmern. Version 1.30 enthäilt einigeFehlerkorrekturen und auch einige Neuerungen -

Updates sind zu den üblichen Bedingungen beiJochen Merz Software zu erhalten. Da Oliver all dieBriefe zu QSpread, die ich an ihn weitergeleitet habe,nicht mit zurück geschiclt hat, bitte ich alleKommentare und Fehlermeldungen zu QSpreadY1.29 an mich zu schicken - was möglich ist wirdrealisiert.

Herzliche Grüße, Euer S+^ g/W'=

KleinanzeigenDa CIL loll2 eine der wichtigsten Quellen frr

Ql--Neuiekeiten werden wird werben auch die meisten

Ql-Handler hierin. Nun stellte sich natüdich die Frage

wznrm nur Ql-Händler inserieren dürfen sollten, wanrmnicht auch QL-User die ihre eigenen hnßramme, Hardwareoder EntwicHungen verkaufen oder suchen können sollen.

Anfangs konnte man selbstgeschriebene Software vonClubs verfreiben lassen, beispielsweise dem deutschen QLUser CIub. Aber warum sdl man es denn nicht selbstvermarkten kilnnen? Es gibt hier keinen Unterschiedzwischen pri ten und kommerziellen Anzeigen, nur mit dem

QL und Drumherum sollte es schon etwas zu tun haben.

Bis zu 50 Worte im englischen oder deutschen Teil kostenDM 5,- , bis zu 100 Worte koste,lr DM 10,-. Soll die Anzeigeim deutschen und englischen Teil erscheinen ist der Preis zuverdoppeln.

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Modems & MailboxenTeil 2Jochen Mery

So, hier ist nun der zweite versprochene Teil zumUmgang mit Mailboxen. Ich beziehe mich hier aufmeine Box, da ich sie (komischerweise) am bestenkenne. Zu dem Zeitpun$ zu dem Sie dies hierlesen laufen beide Boxen parallel und nutzen diegleichen Daten, so daß es eigentlich egal ist welcheBox Sie anwählen (von der Benutzung her gesehen

- zw Verbindung hat sich ja der erste Teil dieses

Artikels ausgelassen).

A1so, Sie erhalten das CONNECT soundso unddann kommt kurz darauf die Meldung "Press<ESC> for BBS" - dnicken Sie daraufhin <ESC>

und ruck-zuck sehen Sie, wie sich das JMS-Logogoß auf dem Bild aufbaut. Sehen Sie irgendwelcheSchrott-Zeichen steht Ihr QTPI wahrscheinlichnicht auf ANSI - also schnell ändern! Geben Sie

nnn Ihren Namen ein, z.B. Paul Baumann. WennSie schon mal in der Box wiuen werden Sie nachdem Passwort gefragt, welches Sie natürlich auchkorrekt eingeben müssen. Andernfalls gelangen Siedurch ein paar hxzn Abfragen, wo Sie einstellenkönnen ob die Box Sie englisch oder deutschansprechen soll usw. Keine Bange, diese Einstel-lungen sind auch später noch zu verändern.

Sie sehen nun irgendwelche Neuheiten-Berichtedie meistens sogar interessant sind (Scherz!). Sie

sollten sich die Tafeln am besten nacheinanderkurz durchlesen, hier werden zum Beispiel die Boxbetreffende wichtige Nachrichten gemeldet, QLTreffen angekündigt usw. Sobald Sie auf eine Tafeltreffen die Sie kennen können Sie ja abbrechen.Nun können Sie entscheiden ob nach neuen Nach-richten gesucht werden soll. Auch wenn hier mitN(ein) geantwortet wird werden neue Nachrich-ten, die persönlich an Sie geschrieben wurden,aufgelistet. Antworten Sie mit J(a) werden alleöffentlichen Nachrichten-Bereiche durchsucht undalle aufgelistet in denen sich neue Nachrichtenbefinden. Sie können sich diese Nachrichtenspäter anschauen. Als nächstes werden Sie gefragt

ob neue Dateien aufgelistet werden sollen. Hierlohnt sich ein J(a), dann gibt'a die neuestenDateien. Wenn Sie etwas interessiert markieren Sie

es durch Eingabe der Nummer oder des Namens.Mehrere Dateien werden mit Komma getrennt(aber keine Leerzeichen einfrgen), z.B.7,9,Fred_np. Nach der Dateiliste kommt im Falle,daß persönliche Nachrichten auf Sie warten, dieFrage, ob Sie sie jetzt lesen wollen. Darauf

antwortet man sinnvollerweise mit (J)a. Sie

können nun die an Sie geschriebenen Nachrichtenlesen und beantworten. Ach ja, noch ein kleinerTip: wenn beim Beantworten der Nachrichten das

Beenden des Editors mit CTRL Z nicht gehtprobieren Sie mal CTRL Y. Über kurz oder langkommen Sie ins Hauptmenü. Von hier aus kom-men Sie in eine Vielzehl von Untermenäs wobeiich hier nur auf die wichtigsten eingehe - ein wenigherumstöbern macht ja auch Spaß und mankann's sich zwischen 2 und 5 morgens ja auchleisten.

Nur grundsitzlich: die drei wichtigsten Menüsfrhren in Nachrichten (zum Lesen, Schreiben,Andern eigener und fremder Nachrichten),Dateien (zum Up- und Downladen von Dateien, so

auch der evtl. am Anfang markierten Dateien) undlnformationen. Die Nachrichten und Dateien sindjeweils in Bereiche unterteilt. Man kann Bereichewechseln wobei als Angabe des Bereichs sowohlder Name als auch die Nummer zulässig ist. ZurBegriffsklärung: Upload bedeutet, Sie senden

Dateien in die Box, Download heißt, Sie möchtenDateien zu sich aus der Box holen. Vergessen Sie

auch nicht ab und an mal die Info-Seiten anan-schauen - es gibt dort interessante und auchstatistische Informationen (und kostet mich auchne Menge ZeIt sie up-to-date zu halten, also bittemal reinschauen!). Wichtige Tastendrücke sind '-',mit der man immer ins vorherige Menü kommt, ':'geht immer ins Hauptmenü und 'B' dient zumBeenden, also ausloggen. Wenn Sie nicht mehrweiter wissen können Sie versuchen den Sysop(mich) zu rufen - ich helfe dann wenn ichanwesend bin. Sie können auch Ihre Einstellungenverändern (es geht viel, schauen Sie mal): Sprachekann geändert werden, kürzere Menüs gehen,

Protokoll, Mehr-Nachfrage und so weiter.

So, dies dürfte eigentlich genug gewesen sein umIhnen Geschmack an Mailboxen verschaflt zuhaben und lhnen eine Idee geben, wie eineMailbox funktioniert. Wenn es mehr Fragen gibtilrtzgn Sie doch die Mailbox um an mich zuschreiben - schreiben Sie an Jochen Merz odereinfach Sysop. Antwort gibt s schnell!

Ooops, nun sehe ich gerade, ich wolite in dieserFolge noch näher auf QTPI eingehen - lassen wirdas für's nächste Mal - ich sehe auch gerade, es

gibt schon QTPI V1.60 - damit möchte ich micherst einmal selber vertraut machen. I

4 QL loday

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Der QL im InternetBedin, Deutschland - E.C Herrnsdorf

Das lnternet - und insbesondere das World WideWeb - sind heute in aller Munde. Offensichtlichsind es aber in erster Linie PC-User und einigeMac-Eigner, die im Netzsurfen. Deshalb sind auch diemeisten Hard- und Software-infos im World Wide Web ftrdiese Computer, aber wennman etwas genauer hinschaut,dann findet man auch einegarrr;e Reihe von Internet-Seiten frr andere Computer -

natürlich auch frr den QL. Sogrbt es beispielsweise eineerweiterte Version YonXChange (1a - ganz genau - Quill, Abacus, Easelund Archive frr den Thor), die kostenlos vomNetz heruntergeladen werden kann und auf einem

QL mit Speichererweiterung läuft. Ich weißnatürlich, daß nur relativ wenige User ein Modeman ihrem QL betreiben, und selbst wenn einModem vorhanden ist braucht man immer nocheinen sogenannten Web-Browser, um sich WWW-Seiten anzusehen. Einen derartigen Browser gibtes aber meines Wissens für den QL nicht. Zwarkann ProWesS das Format von WWW-Seiten,I{IML, lesen, aber es ist nun mal kein Browser.Wenn ein Modem und die entsprechende Kom-munikationssoftware vorhanden ist, ist es wahr-scheinlich möglich, andere Teile des lnternets zunutzpn - zum Beispiel können E-Mails verschicktwerden und oft sogar Software von ftp-Sites herun-tergeladen werden (wie das geht, steht in einer derletzten Ausgaben des IQLR), ins WWW führt soaber kein Weg. Wenn man also ins World WideWeb und dort an die QL-Infos wil| dann muß manwohl oder übel einen PC oder auch einen Macbenutzen, sich die Software auf dieses Systemherunterladen und dann anschließend mittelseines Konvertierungsprograrnms auf den QL über-tragen - wie das geht, beschreibe ich weiter unton.Was tun, wenn kein PC oder Mac vorhanden ist?Nun, zunächst kann man ja mal bei Freundennachfragen oder das Gerät am Arbeitsplatz in derFirma benutzen. Wenn Sie in der Nähe einerUniversität leben gibt es oft noch die Möglichkeit,dort in die frr Stundenten gedachten Computer-räume zu gehen und sich mit einer Gast-IDeinzuloggen, selbst wenn man kein Student ist. Wielange dies noch funhioniert ist eine andere Frage.An der Freien Universität Berlin wurde beispiels-weise der Gast-Zugang aufgrund der angespanntenFinanzlage der deutschen Hochschulen erstkürdich gesperrt. Wenn man dann endhch einen

PC ergattert hat, braucht man leider noch mehr alsnn ein Modem. Zu alher erst braucht man einenInternet-Access-Provider, um Zugang zum Netz zuerhalten. Es gibt hier zahlreiche Firmen mit denunterschiedlichsten Preisen - in der lokalenComputerpresse gibt es sicher entsprechendeAnzeigen. Auch bieten die großen Online-flis61twie CompuServe, AOL, MSN, T-Online und

Prodigr alle ansätzlich zuihren eigenen Tnhalten denkompletten Internet-Zugangan. Auch hier grbt es

enonne Preisunterschiede.Bei CompuServe beträgt derMonatsbeitrag US$ 9.95,also ca. DM 16,--, währendbei AOL DM 9,50 imMonat frllig sind. Dafrrsind bei CompuServe 5

Freistunden enthalten, während AOL nur 2 Frei-stunden bietet. Jede weitere Stunde kostet hier DM6,00, bei CompuServe rund DM 4,70. Wer langeim Netz bleibt, ist also bei CompuServe besserdran, Gelegenheitssurfer kommen bei AOL besserweg. Ahdiches gllt frr alle anderen Anbieter, eingenauer Preisvergleich in also ratsam. Am bestenist man natürlich wieder an den Uni dran, denndort ist der Internet-Zugang in der Regelkostenlos. Neben dem Service-Provider brauchtman auch die eben leider ftr den QL nichterhältliche spezielle WWW-Software, den Browser.Nur damit kann man WWW-Seiten laden, druckenund sonstwie kontrollieren. Der bekanntesteBrowser ist Netscape, gefolgt von Microsoft'sExplorer und Mosaic. Einige Browser werden alsShareware angeboten, andere sind kommeraelTeProdukte. Eine Testversion von Netscape kannman unter

http://www.netscape. com

herunterladen. Abonnenten von CompuServeerhalten eine spezielle Version den Mosaic-Brow-sers kostenlos ansammen mit der CompuServe-Software. Und dann kann man endlich ins Netz.Dazu muß man nur noch den Browser starten undwarten, bis das Programm die Verbindung zumNetz aufgebaut hat. Anschließend kann man mitdem lcon ftr DOKUMENT-ÖFFNEN oder mitdem OPEN-Befehl aus dem FILE-Menü jedegewünschte WWW-Adresse ansteuern. Doch wastunn wenn man keine solche Adresse kennt?Hierftir grbt es spezielle Suchmaschinen imInternet, von denen die bekanntesten Yahoo,Lycos und der Webcrawler sind. Deren Adressensollte man sich aufjeden Fall merken:-

http://www.yahoo.comhttp://www.lycos.comhttp://www.webcrawler.com

E-lltAr{

ffir/':F,....-llß 41ti4

QL lodcy

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Also, frisch ans Werk und eine dieser Such-maschinen laden. Sobald diese dann geladen isgmuß man einen Suchbegriff eingeben, z.B. 'QLoder 'Sinclair' oder auch "'Sinclair' NOT'Spectrum"'. In einem Ql-Magazin wie der QLToday ist natürlich kein Platz op dslailliert auf dieFunktionsweise eines Browsers frr den PC einzu-gehen; außerdem arbeiten nicht alle Browser aufdie gleiche Weise. Daher werde ich mich nur aufgrundlegende Dinge konzentrieren. WWW-Seitenwerden immer mit dem OPEN-Befehl aus demFILE-Menü geladen. Bei den wenigen deutsch-sprachigen Browsern (2.B. CompuServe Mosaic)entspräche das dem öf'f'NnN-gefehl aus demDATEI-Monü. Dann tippt man die gewünschte

Adresse ein, drüctt Enter - und wartet. VieleSeiten sind auch querverbunden mit anderenSeiten, haben sogenannte Hyperlinks. Diese

werden aktiviert, indem man mit den Maus auf einHypertext genanntes Feld im altuellen Dokumentklickt. Bei den meisten Browsern werden diese

Hypertexte blau und unterstrichen dargestellt. DasHerunterladen von Software funltioniert fast aufdie selbe Weise - man klicke einfach den Namendes gewünschten Programms an. Allerdings wirdder Browser hier nach einem Zielpfad fragen, aufdem die heruntergeladenen Dateien gespeichertwerden sollen. Hierbei ist es ratsam, zunächstsämtliche Dateien auf die Festplatte zu ziehen underst später auf eine Diskette zu kopieren. DerGrund hierfrr ist einfach die höhere Zugriffs-geschwindigkeit der Festplatte. Die Laufwerks-bezeichnung der Festplatte ist bei fast allen PCsc:\, so daß man in das Dialogfeld c:\prgnameeingeben sollte, wobei prgname frr dieentsprechende Datei steht. Abschließend mußman noch die Enter-Taste drücken. Aber wiegesagt, die Brolvser sind sehr unterschiedlich.Experimentieren Sie deshalb ein wenig, keineAngsl schiefgehen kann dabei eigentlich nichts,weil weder ein Löschbefehl noch ein Formatier-befehl in einem Browser existiert. Sollte es

dennoch Fragen geben, bin ich gern bereit, diesezu beantworten - meine Adresse steht arn Endedieses Artikels. Nehmen wir nun an, daß diegewünschten Dateien (ggf. nach ziemlich langerWartezeit) erfolgreich auf der Festplatte des PCsangekommen sind. Der nächste Schritt ist dieÜbertragung auf den QL. Dazu braucht man einDateikonvertierungsprogramm; das beste, was ichauf diesem Sektor finden konnte, ist DigitdPrecisions XOVERvon Stefan Schmidt [Anm. desMiton: SMSUE liest und schrcibt DD (nhk)und HD DoS-Düslutten direW ohnezusätzliche lbnvefüerungf. Dieses Programmerlaubt es, Dateien von QDOS, MS-DOS und TOSzu importieren bzur. exportieren und QDOS-

Textdateien in MS-DOS ASCtr zu verwandeln.Dies ist nicht weiter schwierig - selbst dieserArtikel wurde mehrmals zwischen QL und PC hinund her geschictt. Mal lag er im Quill-Format vor,dann wieder in WordPerfect frr Windows 6.1, undzwischendurch auch mal in Claris Works. Wiewird das 1un angestellt? Zunächst muß man dieheruntergeladenen Dateien von der Festplatte des

PCs auf eine Diskette kopieren. Diese Diskettesollte auf 720K8 formatiert sein, nicht auf1,44M8! Um eine Standard-3,5-Zoll-Diskette aufTZOKzltr formatieren, tippt man am DOS-Prompt(oder zu deutsch: der MS-DOS-Eingabeaufforde-rung) folgenden Befehl ein:

format a: /F:72OAber Achtung! Wie beim QL werden DURCH

DAS FORMATIEREN SAIVITLICTIE DATENAUF DER DISKETTE GELÖSCIIT! AUßCTdCM

funktioniert das Formatieren rur so einfach mitMS-DOS 5.0 oder neueren Versionen. Bei älterenVersionen muß man manuell die Tracks angeben.Nähere Infos hierzu erhält man mit format l?.Dann kann es noch Probleme geben, wenn manversucht, vorformatierte Disketten auf 720Kumzuformatieren - deshalb sollten nur unforma-tierte Disketten gekauft werden. Nun ist manendlich so weit, die Dateien zu kopieren. Hierzutippt man folgenden Befehl ein:

eopy c: \prgnane. )t a:

(wobei prgname wieder der jeweilige Dateinameist). Noch eine Bemerkung: die meisten von Inter-net heruntergeladenen Dateien liegen komprimiertvor, d.h. Sie müssen vor Verwendung entpacktwerden. Hierzu wird ein Entpackungsprogrammgebraucht. Die populärsten ZlP-Programme aufdem Befehl sind PKUNZIP.EXE undLHARC.EXE. Die Verwendung ist manchmalnicht ganz einfach. Sollte hier Informationsbedarfbestehen, werde ich in einer der nächsten Ausga-ben eine kurze Beschreibung liefern. Hurra jetztsollten alle Dateien auf der Diskette sein und mankann endlich den PC abschalten und sich dem QLwidmen. Auf diesem muß zunächst XOVER oderein anderes Konvertierungsprograrnm mit demBefehl EXEC gestartet und dann mit CTRL Caktiviert werden. Dann kann die PC-Diskette, diesich inzwischen in flpl_ befinden sollte, vom QLverarbeitet werden. Um Dateien zu importieren,wählt man die Option 'IMPORT FILES'; das

Programm fragt dnnn, in welchem Laufwerk sichdie FC-Diskette behndet und wohin die Dateienkopiert werden sollen. Als Ziellaufoerk ist jedes

andere Laufirerk außer flpl_ erlaubt, also z.B.flp2_, fdkz_, raml_ oder auch mdvl_. Wenn es

sich bei der Datei um eine Textdatei handelt, sollteSie, sobald Sie auf dem Ql-Laufwerk ist, auch

6 QLlodoy

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noch mit der Option 'COI.IVERT QDOS TEXTFILES' bearbeitet werden, da es ansonstenProbleme mit einigen Zeichen, insbesondereUmlauten, geben kann. AUF KEINEN EALL darfaber eine ausfrhrbare Datei mit dieser Optionbearbeitet werden! Sind alle Dateien auf dem

Ql-Laufwerk gespeichert kann man XOVER mit'QUIT XOVER'verlassen, dann Quill text87 odereinen anderen Editor laden und sich dieInternet-Infos auf dem QL ansehen. Wenn es sichaber bei den heruntergeladenen Dateien um einProgramm handelt, muß es nur noch mit EXECoder LRUN gestartet werden. OK hier noch eineAuswahl von WWW-Seiten, die sich mit dem QLoder Sinclair-Computern im allgemeinen beschäf-tigen. Auf Ihnen finden sich Artikel, der kompletteIndex der'QL World'(bei NVG), Programme undBilder.

Ftp - sites:

ftp://ftp. nvg.unit,no/pub/sinclair(Dies ist eine der besten für alle Sinclair

Computer).

ftp: I I earbp. uwasa.fi /ql/ftp: | | maya.dei. unipd.itlpub/sinclair_Ql/ftp : //ftp. gui.uva.es/sinctair/QL

WWW-sites:

http: //www.imaginet.fr I -

eodetuoy I(Sehr gute Sites frr den QL und kompatible

Systeme. Gibt es in Englisch und Französisch. Esgibt Verbindungen zu anderen FTP-Sites, anderenWeb-Sites und auch eine Liste der verkabeltenQlern.)http : //www. dk-online.dk/users/erlingj/xchange/index. htn

(Dies ist die unoffizielle - 'offizielle' Site fürPSION Xchange. Sie können die neueste Versionvon XChange von hier downladen.)

http : l/www. di-ren. co. uk/http://www. uni. mainz.de/ - mklein/ql/index/htmlhth://www.serve.com/swensonthttp://www. nvg. unit.no/sinclair/ql-contents. htmlhttp: //www. wuarchive. wustl. erlu/systems/sinclairhttp://www.xs4all. nl/ - wij2lsinqlair. htmlhttp: l/ourworkl.compuserve. com/ homepages/peta

Übrigens ist es eine gute Idee, diese Web-seitengenauso zu unterstützen wie die QL Today, indemman Infos, Artikel oder Bilder bereitstellt. Siekönnen nur überleben, wenn die Ql-Gemeinde Sie

unterstritzt. Dabei müssen die Informationen nichtunbedingt ganz neu sein. Mir ist beispielsweisegerade ein Artikel von Jochen Merz über den CSTThor in die Hände gefallen - veröffentlicht in derComputer Kontakt Ausgabe April/Mai 1987.Interessant war er trotz seines Alters. AberVorsicht - Copyrights müssen natürlich auch im

Internet beachtet werden! ZumAbschluß noch wie versprochenmeine Adresse, falls es noch Fragengeben sollte:

Europro Itrc., Büro Herrnsdorf,Postfach 410706, l2ll7 BerlnFax 030-792946Ie-Mail: l004l}[email protected] I

Ein Ql-Treffen inNorwegenAlbin Hessler

Vor mehr als 25 Jahren hatte ich Gelegenheit inNorwegen herumzureisen, da meine Eltern dortfür einige Jahre lebten. Deshalb hatte ich seiteinigen Jahren den Wunsch dieses wunderschöneLand wieder einmal zu besuchen. Von Süd-deutschland bedeutet das ryei Tage Anreise mitdem Auto. Meine Familie ist von solch langenAutofahrten nicht besonders begeistert, so daß es

mir bisher nicht gelungen war die Widerstände zuüberwinden.

Seit einigen Jahren bin ich mit Arvid Banetznnin Kontakt, einem alten QLFreak der mitEASYPTR programmierte und mich des öfterentelefonisch rrm Rat gefragt hat. Wir haben uns bei

Ql-Treffen in Münster und Eindhoven getroffen,dabei wurde die Idee geboren, ihn doch einmal inNorwegen zu besuchen.

ZufrW fanden wir dieses Jahr einen preiswertenCharterflug nach Norwegen frr Ende Mai. Daswar die Gelegenheit auf die wir gewartet hatten.Wir buchten gleich einen Mietwagen und plantendurch die phantastische Landschaft Norwegens zuArvid zu fahren. Er lud uns ein, einige Tage beiihm zu verbringen, was wir dankbar annahmen.Der Flug ging nach Fagernes, ein winziger Flug-hafen (war das wirklich ein Flughafen, nun jazumindest war da eine Landebahn auf dem "Fjell")mitten in Norwegen. Von dort sind es etwa 300Kilometer bis zur Westküste wo Arvid in Leirvikauf der Insel Stord wohnt, etwa 50 Kilometersüdlich von Bergen. Es war eine wirklich überwalti-gende Fahrt. Wir fuhren über die HardangerVidd4 eine durch ihre öde Weite beeindruckende,jetzt noch schnee- und eisbedeckte Hochgebirgs-ebene, vorbei am Vöringfossen einem riesigenWasserfall, hinunlel zum Hardangerfiord unddann ziemlich lange an einem Teil davon entlang.Dieser Teil heißt Sörfiord und ist ein norwegischesObstanbaugebiet, wo alle Obstbäume gerade in

QLlodoy

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voller Blüte standen. Die Fahrt dauerte länger alsgeplant, so daß wir erst gegen acht Uhr abends dieFähre erreichten, die uns auf die Insel bringensollte. Im Salon der Fähre kam ein junger Mannauf mich zu und stellte sich als Päl Monstad vor.Pal ist als Ql-Programmierer wohlbekannt und ichhatte ihn auch schon getroffen und mit ihmtelefoniert. Er hatte mit Arvid gesprochen undwußte, daß wir diese Fähre nehmen sollten. Erstammt von derselben lnsel und war auf demHeimweg von seinem Lehrerseminar. Arvi4 seine

Frau Jorianne und die zwei Söhne erwarteten undbegrüßten uns mit einem späten Abendessen.

Am nächsten Tag, nach einer Besichtigungstourüber die Insel, besuchten wir Arvid's Büro. Er istder Chef des lokalen Nahrungsmittel- undGesundheitskontrolldienstes, so daß BritischeSteak Einfuhren keine Chance im 'Yttre Sunn-

hordland" haben. In den Labors sind einle QLsfrr die Auswertung von Lebensmittelanalyseninstalliert. Die meisten PCs sind mit Q)il-Ikrtenausgestattet und ein paar Ataris mit QLEmulatorsind auch noch in Betrieb. Für den Abend hatteArvid ein spontanes QLTreffen in seinem Büroarrangiert. Zusammen mit Ole Haukelund und PälMonstad waren wir zu viert. Wir hatten genügend

Gesprächsstoff. Ich hatte die QPC Beta-Softwaredabei, und die anderen waren heiß daraninteressiert zu sehen wie sie funktioniert. Wirmachten Geschwindigkeitstests auf mehrerenMaschinen und testeten einiges von Arvid's Soft-ware. Alle waren vom QPC ziemlich begeistert.Für mich war es interessant eine richtigprofessionelle Einrichtung n sehen, wo

QDOS/SMSQ noch zum Einsatz kommt und dank

Q)(L und QPC sicher auch zukunftig benutztwerden wird. Wie man sich vorstellen kann, kamenwir erst sehr spät zum Schluß und bei Arvid zuHause haben wir anschließend seinen PC noch bisdrei Uhr in der Nacht syrzbiontischen System-qrualen ausgesetzt.

Unsere Rückreise nach Gol, wo wir noch einigeTage bleiben wollten, ging über Bergen vorbei am

Sognetord. Die Reise war wieder sehr beein-druckend. Von 300 Kilometern fuhren wAmindestens 50 in Tunnels, der längste war 11

Kilometer lang. Inzwischen sitze ich wieder hier zuHause in Süddeutschland in einer schrecklichschwülen Hitze und sehne mich nach dem klarenskandinavischenWetter. I

8

EASYSOURCE und die

PYTHAGOREISCHENTRIPELAssembler, Pointer Environment &Co. ganz EASYPtTBochum - Iens Yfildgruber

l. Pythagoras - natärlich, aber warum?

"Das's aber ätzend langsam!" - Wie bitte? Es istMontag 6. Stunde, Mathe in der 9b, und ichbrauche jede Minute für den Kathetensatz.Andererseits: Christoph ist voll gymnasial, kommtalso ernsthaft für die Mitfinanzierung meinerdereinstigen Ruhestandsbezuge in Betracht, und sokann ich ihn nicht einfach abwimmeln. Sein

Zeigeftnger bohrt sich in das Mathebuch und klebtauf einem kleinen Basic-Programm mit dem Titel'Pythagoreische Zahlentripel' fest:

10FORC=1T010020 FORB=1T0C30 FORA=1T0810 IF CXC = A*A+BXB TI]3N PRINT A,B,C50 NEXT A60 NEXT B

70 NEXT C

Ich überschlage, daß wegen der dreifachenSchachtelung die innere SchleiG wohl irgendwieproportional zu n3 durchlaufen wird, vielleicht miteinem Fattor ein Viertel davor, das geht immerhinschon in die Hunderttausende, überhaupt ist es

eher pädagogisch als schne[ aber wenn schonpädagogisch, warum dann nicht gleich C^2 usw.,rettender Einfalt 'Versuch's mal mit einemProznntz,eichen hinter A, B und C.'Ich habe keineAhnung, ob das in Microsofts QBASIC - wird er jawohl benutzen - so funktioniert, aber er ist es ersteinmal zufrieden und trollt sich auf seinen Platz.Pflichtbewußt sause ich nach der Stunde sofort anden 486er-SX25, der in konkurrierender Nachbar-schaft ar meinem Zweit-QL in der Physik-sammlung steht, und gebe auf beiden Systemendas Programm ein. Tatsächlich, MS-QBASIClahmt mit 107s, während es die SGC in 28,4spackt. Ich lobe den QL wegen seiner sportlichenLeistung und setze nun das Prozentzeichen ein.Da geht bei Microsoft mit 7,7s die Post ab,während der QL mit 16,4s so alt aussieht wie er ist.Mistkiste! In der nächsten Stunde schon wiederChristoph: "Das packt's aber nicht bis 200!" Hatdas jemand behauptet? Ich denke an meine Ruhe-standsbezüge, und in vorauseilender Dankbarkeiterkläre ich geduldig den Trick mit dem Vorzeichenin l6-bit-Zahlen, und daß deshalb der nutzbare

QL loday

-

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Bereich Eanzat Zahlen bei 32767 endet. "Dannmüßt Ihr ab etwa 180.." - '182!" - (Krämerseele!

das hat er doch nicht im Kopf gerechnet!) - "abetwa I80 das Prozentznichen eben wieder weg-

lassen." "Das's aber sehr ä;tznndl" - Recht hat er.

Ich aber nicht. Als vorsichtiger Mensch schlageich im QBASIC-Handbuch nach - sieh an, MS

QBASIC kennt - im Gegensatz zu SMSQ - denDatentyp Longlnteger!Am nächsten Tag: "Nehmtmal das & von Meier & Müller statt des Prozent-zeichens." Nun istWochenende. Ich verfluche malwieder unser überaltertes Betriebssystem, das miteinem Bein im 16-bit-Morast der 80er-Jahre

steckengeblieben ist (von der Grafik in diesemZusammenhang einmal Ean:z ar schweigen) -

eigentlich wollte ich mir doch schon immer einen

vernünftigen Rechner zulegen.... Andererseits - derProzessor ist nicht so beschränkt, allzu schwierigkann es nicht sein, die Rechenschleife in Assem-bler zu programmieren, ich hab' da auch schon soeine Idee, und den übrigen Krempel wie Ober-fläche und Programm macht sowieso EASYPtT.Das sieht nun eher nach einem anregendemWochenendspaß aus. Am Sonntag flicke ich nochschnell eine Stoppuhr ein, und tags darauf zeige

ich meinen wissensdurstigen Educandinnen undEducanden, 'wie man das mit den Tripeln aufeinem alten QL macht'. Sie sind von derGeschwindigkeit Eanz nett beeindruckt, rllrirgendwo murmelt jemand etwas von 'bis 10000',aber ich finde, ich habe in dieser Sache genug frrmeine Ruhestandsbezüge getan und höre einfachnicht mehr hin. Das liegt nun ein paar Monatezurück, IQLR ist unterdessen eingeg:angen undJochen möchte gern irgendwas frr QL Today. Alsonehme ich dieses kleine, einfache und völlig nutz-lose Programm anm Anlaß ftr eine Einführung indie simpelste Art, unter dem Pointer Environmentzeitsparend in Assembler zu programmieren. Dasist frr Anfinger gedacht, genau genommen frrQLer, die schon ein bißchen in Assembler - einListing aus QL World abgetippt, eine Heine selbst-erdachte Basic-Erweiterung oder einen kleinen Job- gemacht, sich aber noch nicht an ein Programmunter dem Pointer Environment herangetrauthaben, vielleicht weil sie wie ich zu dem Schlußgekommen sind ffir Lektüre und Verständnis des

QPTR-Handbuchs einfach nicht schlau genug zusein.

2. Das Handwerkszeug

Ohne Editor und Assembler geht es nun malnicht; ich benutze den Quanta-GST-Assembler(QMAC Vl.Ol), und es k3nn gut sein, daß frrandere Assembler kleine Anderungen am Quell-text vorgenommen werden müssen. Unter denEditoren ist QD bei weitem der beste, und da das

-

QLlodoy

E?nrß Programm in einer einzigen Datei steht,läßtsich sogar sehr bequem das QDasm-Thing verwen-den; das gibt es heute nicht mehr, aber wer einefrühere Version von QD gekauft hat, hat es

vielleicht noch irgendwo auf Diskette. Unter QD8ist es mitVorsicht zu handhaben; denn wer mit derMaus auf das Fl0-Feld fihrt, überquert einMinenfeld: da tun sich leere Menupuntte auf, diebei versehentlichem Anklicken unweigerlich zumAbsturz führen. Aber sonst funktioniert es ein-wandfrei. Vom EASYPtT-Proerammpaket wirdnatürlich Teil 1 mit EASYSPRITE (V3.03) undEASYMENU (V3.06) benötigt, und außerdemEASYSOURCE (V3.03) - das ist leider aus

irgendwelchen Gründen bei den C-Bibliotheken inTeil 3 verstectt. In Teil 2 ist eine etwas ältereVersion (2.08) enthalten; die läßt sich im Wtnnpgenausogut verwenden, in meiner Beschreibungbeziehe ich mich alllsldings auf die neueste Version(also die aus Teil3). Meine ersten Erfahrungen mitEASYftT liegen so fünf bis sechs Jahre zurtick undwaren alles andere als ermutigend. Mir fehlte eineAnleitung zum Programmieren, mit den Beispiel-programmen konnte ich nicht viel anfangen, unddann gab's auch noch Inkompatibilitäten mitMINERVA - da habe ich schnell lustlos aufgege-ben. Eigentlich war es erst die Artikelserie vonNorman Dunbar (BASlC-Anwendungen unterEASYPff) in QUAIITA (May - July 1994,September 1994 - Januar 1995), die mich wiederneugierig gemacht hat - danke, Norman! Undmittlerweile funltioniert auch alles einwandfrei,unter MINERVA wie unter SMSQ. Das EASYPIT-Handbuch ist, wie schon erwähnt und auch vomAutor so beabsichtigt, keine Anleitung zum Pro-grammielsl, aber ein notwendiges Nachschlage-werk, das bei der Arbeit mit dem EASYPtT-Triounbedingt zur Hand sein sollte. Seitenangabenbeziehen sich grundsätdich auf dieses Handbuch,und zwar in der deutschen Fassung. Nicht unbe-dingt nötig, aber wünschenswert ist der Besitz des

QPTR-Handbuchs (es wird nur eine WindowManager - Routine benutzt); das QDOS/SMS-Reference Manual und/oder eines der'klassischen'

QDOS-Progammieftfrshsl (von Dickens bisRecktenwald) hat man ja wohl sowieso.

3. Zieldefinition

Das Programm soll

- möglichst viele Tripel gleichzeitig im Fensterdarstellen; d.h. MODE 4 und ein großes Fensterzum Ausdrucken. Auf einem Standard-QLBild-schirm lassen sich die Tripelbis 200 gerade nochbequem unterbringen, sogar auf einem Fern-seher (in der Schule verwende ich als Monitoreinen Fernseher über den SCART-Eingang), aufdem die Fensterbreite etwas eingeschränkt ist.

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Die Q)O-Karte mit 80Ox600 verkaftet Tripelbis 400 (die Varianten frr die QXL-Karte stehenin eckigen Klammern).

- eine Zeitmessung ermöglichen, da es über-wiegend um Geschwindiekeit geht; außerdemsollten die Tripel bis zu drei verschiedenenGrenzwerten zu berechnen sein: bis 100, 150

[200],200 [400].- eine Menuleiste mit insgesamt 5 Losen Menu-

punkten enthalten: das Fenster-Verschieben(weil es so einfach ist), die 3 Grenzen und ESCoder ENDE, außerdem natürlich den Titel'$rthagoreische Zahlentripel' in einem Infor-mationsfenster.

- die Ausfrhrungszeit soll Programmen, die inTurbo-Pascal oder C bml C+ frr einen 486er-SX25 geschriebenen sind, in etwa nahekommen- frr meinen Schul-QL ist er sowieso der nahir-liche Konkurrent, und frr die SGC mit ihrem68020 ist das schon eine ganz hübsche Herausforderung.

4. Sprites angeln

Bei einem mäßig vollgestopften QL tummelnsich verschiedene Arten von Sprites im RAM:neben den kleinen, wie Heringsschwiarme aufue-tenden Sprites aus dem Pointer Environment auchstolze Einzefuänger wie eine dampßnde Kaffee-tasse (ohne Zigarette, statisch), von der ich nichteinmal weiß, welches Programm sie mir einge-schmuggelt hag oder ein janusköpfiger Anti-Smiley (dynamisch), der aus Ralf BiedermannsRechenwerkstatt stammt und immer traurig denKopf schüttelt, wenn keine HILFE-Datei aufzu-finden ist, und als besonders fetter Karpfen das

JMS-Lable aus QD. Das Starten von EASY-SPRITE lohnt sich schon allein, um nur einmalnachzusehen, welche verwegenen Gebilde sich inden Tiefen des RAMs verbergen. Ein oder zweivon den einfacheren wollen wir uns nun an Landziehen. Und das geht so: nach dem Start vonEASYSPRITE wird der Menupunkt 'Speichern'(S. 26ff) angewählt; dann zieht sich ein neuesMenu auf, in dem bereits der Menupunkt'Zetgen'angewählt ist. Neben ihm befindet sich dasNummernfenster, ein kleines rechteckiges Feld mitSCROLL-Pfeilen nach oben und unten. Wird derZeiger auf die Pfeile nach unten manöwiert, läßtsich durch 'HIT' (Betätigen der Space- oder derlinken Maustaste, wenn man es nicht anderskonfiguriert hat) die Parade der Sprites imSichtfenster über den Menupunkten abnehmen.Als erstes tauchen die PE-Sprites auf (mit einem 'i'beginnend, von 0 bis 7 durchnumeriert) unddanach beginnt der Spaß. Aber vorher soll i6

geangelt werden. Dazu den Zetger auf 'Holen'

bringen und anwählen. Dann zieht sich wieder dasAnfangsmenu auf, aber nun steht i6, der Fenster-Verschiebe-Sprite, im Sichfenster und riesengroßim Arbeitsbereich, wo man ihn bearbeiten könnte -

aber wozu, er ist schließlich Standard. ZumSichern wählt man nun 'Dateien' an, im folgendenUntermenu 'Einzeln' und im darauf folgendenUntermenu 'Zetget l*spr'; dann erscheint das

bekannte Dateien-Auswahl-Menu, in dem die Vor-gabe 'mysprite' besser durch 'WMOVE' ersetztwird, und dann kann sich jeder den Sprite auf seinLieblingsspeichermedium sichern. Nur zum Spaßund weil der Zerger vom PE doch ein bißchenpopelig aussieht, angeln wir uns jetzt noch einenvon der ansehnlicheren Sorte. Also wieder 'Spei-chern' anvählen und Zeigen' lassen. Irgendwanntaucht der Zeiger der Menu-Erweiterung auf undirgendwann der von EASYPtT. Wenn nun einervon diesen beiden, etwa unter ZEIGER_spr,gesichert ist, hat EASYSPRITE seine Schuldigkeitgetan. Auf dem Speichermedium sollten sich jetztzurei kleine Dateien mit der Endung '_spr'befinden. Ztx Legalität des Verfahrens: ichyermute, ftr eigene Zwecke darf man diese Spritesklauen, weil doch irgendwann ftr den Code malbezahlt wurde. Weitergeben würde ich einProgramm, das solche Sprites enthält, allerdingsunter keinen Umständen - wer das beabsichtigt,muß sich eben der Sprites aus dem PE bedienenoder sich mit EASYSPRITE selbst welcheherstellen.

5. Die Oberfläche

Nun ist EASYMENU angesagt. Wer mit demProgtamm noch nie gearbeitet hat, ist gut beraten,die S. 3l - 36 grundlich durchzulesen. EASY-MENU ermöglicht den graphischen Entwurf einerProgrammoberfläche direkt auf dem Bildschirm.Unser Programm ist so simpel, daß nur einBruchteil der Möglichkeiten, die EASYMENUbietet, genutzt wird, aber gerade deshalb eignet es

sich zum Kennenlernen. Nach dem Start ersteinmal in das 'Dateien'-Untermenu gehen, darinunter 'Laden' die Endung '_spr' (und falls nötigdas Speichermedium) ancählen und nacheinanderbeide Sprites laden. Als nächstes soll das Haupt-fenster eingerichtet werden; dieser Menupunkt istbereits auf 'angewählt'gesetzt. Wird nun zusätzlich'Verändern' (S. 35) mit HIT angeklickt, lassen sichGröße und Lage des Hauptfensters abändern. DasVerfahren ist auf S. 32 beschrieben. Also mit denCursortasten oder der Maus das Fenster in dielinke obere Ecke bugsieren und dann durch dieMaus mit gedrückter linker Taste bzvr. dieKombination Spacetaste + Cursortasten das

10 QL lodoy

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Hauptfenster in x- und y-Richtung strecken, bis es

nahezu den ganznn Bildschirm ausfüllt. Zurück insHauptmenu und 'Eigenschaften' mit einem HITanwählen; Randbreite auf I, Schattentiefe auf 0,Papier auf 82 und Rand auf 2 setznn 'Menupunktanwählbar' anklicken und darin Papier auf 0,Schrift auf 7 und Rand auf 2 einstellen. WeitereAnderungen sind hier nicht erficrderlichabschließen mit 'OK'. Nun sollte noch einmal'Verändern' angewählt werden, aber diesmal mitDO. Eine Liste erscheint, in der unter Nr. I dieDaten unseres Hauptfensters aufgefthrt sind. Sie

sind auf die folgenden Werte abzuändern, falls sienicht schon zafrLlig damit übereinstimmen:

x: 468 l772l,y:251 [577], x0 : 6, y0 : 5.

Als nächstes wird dem Hauptlenster der ausge-

wählte Zeigq verpaßt. Dazu einen Hm auf'Objekt' ausführen und in dem UntermenüHAUPTFENSTER OBJEKT wiederum'Objekt'anwählen. Wenn dann nichts passiert, ist dasLaden der beiden Sprites vergessen worden. Sonstöffnet sich ein kleines Fenster, in dem einer derbeiden Sprites erscheint. Mit den Scroll-Pfeilenläßt sich auch der andere hervorlocken, und wennnun glücklich der Zeiger gefunden wurde, wird ermit 'OK in das Hauptfenster übernommen. Nunlohnt es sich, mal den Menupunkt Übersicht'anzuwählen - das g;anze Fenster wird gezeigt, undmit der Maus oder den Cursortasten läßt sich derausgewählte Zeiger im Fenster spazierenfahren.Zurück in's Hauptmenu. Mit dem Hauptfenstersind wir soweit fertig, jetzt wird der erste LoseMenupunkt eingebaut. Dazu'Menüpunkt' anwäh-len und mit einem HIT 'Anlegen' aufrufen. Dasblinkende kleine Feld sollte nun mit der Maus oderden Cursortasten in die linke obere Ecke desHauptGnsters gebracht werden. Dies Feld läßtsich, genauso wie beim Haupfenster beschrieben,in x- und y-Richtung strecken, seine Abmessungwieder durch den Aufruf einer Liste überprüfen;dazu muß aus dem Hauptmenu ein DO auf'Anlegen' oder Verändern' ausgefthrt werden.Zweckmäßige Einträge ftr den ersten Menupunttsindx:20,y: 11, x0:Z,yO: 1(auf derQ)(Ldieselben Werte).

Im nächsten Schritt erhält dieser Menupunktden Fenster-Verschiebe-Sprit e. Dazu zunächst mitHIT 'Objekt' anwählen. Unser Menupunkterscheint, mit einem 'pumpenden' Fadenkreuzdarin. Ein weiterer HIT auf diesen Menupunkt ruftdas Untermenu MENÜPUNKT OBJEKT auf.Hier'C'mit HIT anwählen und den Kwz-Code frrVerschieben einsetzen, nämlich 5 (S. 45). Danach'Objekt' anklicken, den Fenster-Verschiebe-Spriteheraussuchen und mit 'OIC bestätigen. 'Übersicht'zeigt nun auch den Verschiebe-Sprite. Die noch

-

QL lodey -+t-

fehlenden vier losen Menupunkte erhalten keineSprites, sondern Text" und zwar jeweils vier Buch-staben (für die drei Grenzen und 'ENDE'); sieerhalten eine einheitliche Größe von 28x11 Pixeln.Wieder im Hauptmenu'Menupunkt"Anlegen' mitHIT aufrufen und das Feld auf 28Xll Pixel setzen- die 28 erscheint bei hinreichender Streckung inx-Richtung im Fenster, die 11 ergibt sich durchVergleich der Höhe mit dem schon eingerichtetenMenupuntt. Diese vier Menupunkte sollten - vonlinks nach rechts - nebeneinander oben rechtsangeordnet werden. Wem die Fummelei ntumständlich ist, der kann auch in der Größehalbwegs passende Menupunkte dort plazieren

und die genauen Werte in die Liste der Menu-punkte eingeben. Die Liste wird mit einem DO auf'Anlegen' oder 'Verändern' aufgerufen und sollteam Ende folgende neue Einträge enthalten:

Nr- 2 28

Nr.3 28Nr.4 28Nr.5 28

11 3s4[6s8] 1

ll 382[686] l11 410[714] I11 43817421 t

Nun wieder'Objekt' anwählen und das Faden-kreuz auf den Menupunkt ganz rechts bringen.HIT ruft wieder das Untermenü 'OBJEKT' auf,und hier wird nun der Kurz-Code (HIT auf 'C') fürAbbruch eingegeben, nämlistl 3. Danach 'Texteingeben' anvdhlen und 'ENDE' (oder 'ESC' oder'QUIT') in das Feld schreiben - ein DO beendetund ffihrt zurück in's Hauptuenu. Die Füllung derverbleibenden Menupunkte ist noch einfacher:fünen wird nur Text eingegeben, und zwar vonlinks nach rechts '<100', '<150[200]' und'<200[400]'. Richtiger wäre zwar das Kleiner-Gleich-Zeichen, aber das ist ja im Standard-zeichensatz nicht enthalten. Also im UntermenuOBJEKT gleich die Texteingabe anwählen usw.

Zwischen den Menupunkten fehlt nun noch einInformationsfenster ftr den Titel. Also 'Infofen-ster' und 'Anlegen' (mit HIT) anvählen und einFeld von 178x13 Pixeln ungefihr in der Mittezwischen den Menupunkten plazieren. In derINFOFENSTER LISTE, in die ein DO auf'Anlegen' oder Yerändern' frhrt, erscheint dannder Eintrag

Nr. I 178 13 140[248] 0

Die 'Eigenschaften' des Infofensters sollten aufRandbreite l, Papier 0 und Rand 2 eingestelltwerden. Ein DO auf 'Anlegen' oder 'Verändern'znigt jetn kleinere Werte frr x und y an (nur deninnerhalb des Fensters nutzbaren Bereich). Nunwird dem lnfofenster ein Infoobjekt zugeordnet('Infoobjekt' anwählen und HIT auf 'Anlegen').Wenn das Fadenkreuz über dem Infofenster ist,einen HIT ausfthren und den Winkelcursor soweit

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wie möglich nach links oben bringen. Denn das

Feld - es beginnt mit der Flächenangabe und ftlltden Rest mit einem Pünktchenmuster aus

strecken (entweder mit TAB oder '0' oder 'l' aufdie kleinste Schritnveite einstellen, S. 32), bis es

die Abmessungen l74xl0 Pixel hat; passen würdeauch noch l74xll, aber frr Text genügt eine Höhevon 10 Pixeln, und wenn das Infoobjekt an denoberen Rand des Infofensters geschoben wir4 sinddie Buchstaben mit denen der Menupunkte aufgleicher Höhe. Auch hier läßt sich eine abschlie-ßende Korrektur über den Listeneintrag vorneh-men. Dazu ist 'Verändern'mit DO anzuuählen,und es erscheint die INFOFENSTER LISTE, diein unserem Fall natürlich nur einen Eintragenthält. Hier geht man mit dem Cursor in die ersteSpalte und übt einen HIT auf die Nr. 1 aus (dasFeld ändert seinen Zustand in 'angewählt'). Einweiterer HIT auf 'Wählen' bietet dann in derINFOOBJEKT LISTE wie gewohnt die Daten zurBestätigung bzw. nn Änderung an. Dort solltensich nun diese Einträge finden:

No. 1 174 l0 0 0.

Wenn nun alles soweit geklappt hat, im'Eigenschaften'-Menu des Infoobjekts Zeichen-größe auf 0,0 und die Schrift auf 7 setzen, dannwieder 'Objekt' aufrufen, das Fadenkreuz in dasInfofenster bringen, nach dem HIT in dieTexteingabe gehen und dort ' PYTHAGO-REISCHE ZAHLENTRIPEL (mit einemLeerzeichen vor dem 'P') eingeben. Damit ist dieOberfläche soweit fertig. Es fehlt noch dasAnwendungsfenster, also'Anwendungsfenster'anwählen und HIT auf 'Anlegen'. Es soll die ganzeverbliebene Fläche des Hauptfensters ausfüllen,und so wird es auf 464x235 [768x561] Pixelgestrectl. Dann sollte der grüne Rahmen sowohlan den Seiten als auch unten am roten Rahmendes Hauptfensters anliegen. Der Eintrag inANWENDIINGS FENSTER LISTE lautet:

Nr.l 46417681 23s[s61] 2 ts.Und nun die erzeugte Menu-Definition in eine

Datei'TRIPEL_men' sichern.

6. Das Rahmenprogramm

EASYSOURCE kann diese Menu-Definition ineinen kommentierten Assembler-Quelltext ftr einlauflähiges Programm umwandeln. Dazu müssennach dem Start'menu', Jobstart' und'decimal' aufangewählt gesetzt sein/werden; dann gibt es nochverschiedene Optionen frr das Ansprechen derAktionsroutinen und der internen Routinen - ichverwende hier 1et action routines point to 0' und'let internal routines point to 0' (die 'internen

Routinen' unterstützen Menus im Anwendungs-fenster und sind hier, da das Anwendungsfensternur anm Ausdruck benutzt wird, überflüssig in dergewählten Einstellung werden sie enfernt, und

Quelltext und Programm werden kompakter).Leider ist die Menu-Erweiterung in EASY-SOURCE nicht integriert, so daß man hinter'From'die Datei - in unserem Falle 'TRIPEL - vonHand eingeben muß. Das DATA-USE-Speicher-medium ist voreingestellt, also gegebenenfallsändern; die Endung _men'muß nicht eingegebenwerden. Als Progremmnamsa setzt EASY-SOURCE automatisch 'TRIPEU ein, und dagegenist auch gar nichts einzuwenden. Dann ein DO,und 'ok'meldet die gelungene Umwandlung. Derso erzeugte Quelltext läßt sich in einen Editoreinladen und muß nun ein wenig bearbeitetwerden. Vorweg aber eine Regel, die ich striktbefolge: der Quelltext ist in Kleinbuchstabengeschrieben, und für alle eigenen Zusätzn ver-wende ich (bis auf Label) grundsätzlich Groß-buchstaben - so kann ich das Original und meineErgänzungen leicht auseinanderhalten. Zunächstmuß die Liste der Losen Menupunkte aufgesuchtwerden (Label 'll_alsinmotru'). Sie sind von'0'bis'4' durchnumeriert. Im 0. Menupunkt, der dasFenster-Verschieben bewkkt, ist in der letztenZeile statt 'dc.w 0 ;pointer to action routine'einzutragen 'DC.W winmoye-*' und im 4.Menupunkt an entsprechender Stelle 'DC.Wescape-*'. In dieser Form läßt sich der Quelltextbereits assemblieren. Wer QD mit dem QDasm-Thing verwendet, ruft das Thing auf (mit DO) undsetzt die Command Options auf '-NOLINK-ERRORS -FILETYPE l' (falls das Thing nichtschon so konfiguriert ist) und dnickt nun entwederFlO oder wählt das QDasm-Thing mit einem HITan. Ansonsten QMAC starten, das Speicher-medium falls es vom DATA_USE-Mediumabweicht, sonst muß es nicht angegeben werden -

und 'TRIPEL_asm -NOLIST -NOLINK-ERRORS -FILETYPE 1' (ein Teil davon oderalles kann schon in QMAC konfiguriert sein)eingeben. Danach befindet sich ein ausführbaresProgtamm'TRIPEL-bin' (oder auch mit andererEndung, z. Bsp. '_EXE', auch das läßt sich inQMAC konfigurieren) auf dem Speichermedirrm.Und dies Programm kann man jetzt einfach malstarten (mit EXEC oder EX). Viel Staat ist damitnoch nicht zu machen, aber immerhin funktionie-ren schon zwei der losen Menupunlle: das Fensterläßt sich auf dem Bildschirm verschieben und'ENDE'(oder ESC) beendet das Programm. BeimAnwählen eines der drei übrigen Menupunkteändert sich die Untergrundfarbe in rot, bei einemweiteren Anklicken wieder in schwarz - keinWunder, da ihnen noch keine Aktionsroutinen

l2 QL lodoy

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zugeordnet sind. Bevor es aber in der Hinsicht zurSache geht, sind noch einige Vorbereitungen zutreffen. Zunächst soll ein bißchen Speicherplatzzur eigenen Verwendung bereitgestellt werden.Dazu einen Blick in den Quelltart. An denTextkopf schließt sich eine Tabelle von Zahlen-symbolen an, beginnend mit dem Speicherbedarffrr die 'working definition' und die 'status area';nach'statlen' folgende Zeile einftgen:

PROGffiM EQU 6/, ; Prograrnn-Speicberbedarf

Und nach der folgend en' datt' -Zerle:

GRENZE EQU -2OFFSET EQU -I'

Auf die Zahlensyrnbole folgt der Programm-Code; darin ist das Label ?et_pinf aufzusuchen.Hier wird zunächst überprüft, ob das PointerInterface vorhanden ist (falls nicht, wird hier dieProgrammausfrhrung abgebrochen), danach wirddie Reservierung des Speichers yorgenommen. ImAnschluß an die ZetTe'add.l #statlen,dl'ist hier'ADD.L #PROGMEM,DI'und ein paar Zerlenspäter hinter 'move.l a0,a4' die Zetle 'LEA.L

clock DC.L 0timer LEA.L clockrA0

ADDQ.L #1, (A0)RTS

grenzeL MOIIE.l.f #700.GRENZE(A4)MoVE.l,I #2/+TOFFSET(A4)BRA.S action

grenze2 MOVE.I{ #tlOl2OO),GRENZE(A4)MOVE.lr #18,oFFSET(A4)BRA.S action

grenze) MOVE.l{ #2001100),GRENZE(A4)MOVE.l1I #13,OFFSET(A4)

actionMOVEM.L AO-A/+,-(SP)

l6xx hisl kommen die Altionen hin x*xMOVEM.L (SP)+,AO-Ai+BSR unselect

PROGMEM(A4),A4' einanftgen. Durch dieseZtxiätze wird der reservierte Speicher um den inPROGMEM angegeben Betrag vergrößert und derZeiger A4 so gesetzt, daß PROGMEM byteszvischen -PROGMEM(A4) und -1(A4) atbeliebiger Verwendung bereitstehen, z. Bsp. auchzum Ablegen von Variablen - GRENZE (s.o.)belegt ein word in dem dre Zah1., bis zu derZahlentripel aufgesucht werden sollen, abgelegtwird, OFFSET hält den Abstand, in dem die Tripelausgedruckt werden. Diesen Variablen werdenbeim Aufruf der drei Altionsroutinen Wertezugewiesen. Zunächst aber müssen die Zeiger aufdie Aktionsroutinen aufgesetzt werden - daza nden Losen Menupunkten 1 - 3 die 'pointer toaction routine' auf

DC.II grenzel-xDC.II grenze2-xDC.V grenze)-x

setzen. Danach g4nz ans Programmende gehen

und dort die folgenden Zetlen einfigen (die erstenviler Zetlen brauchen wir für die Stoppuhr):

i =<100; viel Abstand

' =<l..50 bzw. =<200 QXL

; weniger Abstand

i =<200 bz\r. =<ir00 QXt; kleiner Abstand

; wichtige Register sichern

; Regi-ster wiederherstellen

7. Die Stoppuhr

Alle Ql-Stoppuhren, die ich kenne, hängen sichan den polled interrupt'dran und sind folglich nurauf etwa eine frnfzigstel Sekunde genau - ftr unse-ren Zweck genügt es. Das Verfahren ist beschrie-ben z. Bsp. bei Simon Goodwin, DfY TOOLKIT,in: QL WORLD, Mai 1989. Bevor aber die Stopp-uhr gestartet wir4 soll das Fenster für den Aus-druck vorbereitet sein; hierzu wird ein WindowManager Vector benutzt, WM.SWDEF (QP[R-Handbuch deutsch S. 84) - er stellt die Kanal-IDmr das Anwendungsfenster bereit.

BSR

MOVEQ

MOVEQ

RTS.

lmLdraw#0,D1#0,D0

Die Routinen'unselect' und'lmi_draw' (S. 163)sind in dem von EASYSOURCE erzeugten

Quelltext enthalten; sie setzen die angewähltenMenupunkte wieder auf 'anwählbar' und zeichnensie neu. Wird jetzt wieder assembliert und dasProgramm gestartet wechseln die Menupunkte,mit denen die Grenze angewählt wird, (scheinbar)nicht mehr die Farbe.

QLlodoy -t!F-

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MOVEM.L

aw-windowLEA. LJSR

MOVE.I.I

MOVEQ

TRAP

MOVE.L

link-polLEA. LCLR. LLXA. tLEA.LMOVE.LMOVEQ

TRAP

SUBA.LSUBA.L

tripelunlink-po1

I^EA. LMOVEQ

TRAP

MOIIE. LMOVE.I.I

ADDQ. LMOVE.I.I

MOVE.I.I

MOVEQ

TRAP

LEA. LMOVE.L

MOVE.I.T

JSRMOYEM.L

BSR

AO-A1,-(SP)

AllO--ne j-nnenurAJ

UM. SITDEF(A2)#-rrD3#r0lI. OLRA,D0#3A0, -(sP)

clockrA0(Ao)LINKPOL(A/') ,A0timerrAlA1,/+(A0)#sMs. LPoL, Do

#!A5,A5A6,A6

LINKPOL(A/*),A0#sMS.RPOL,D0#t(sp)+,Ro45,D2#r,D2A6,D1#-1,D3#roI.I.scuR,D0#3clockrAJ(43),orUT.UINTTA2(A2)(sP)+,A0-A/runseleet usw.

time

Die Stoppuhr ist eine etwas 'schmutzige' Sache -

wird nämlich das Programm zwischen dem Ein-frgen der Routine in die Liste der polled intemrptsund ihrer Entfernung daraus gelöscht (mit RIOB,aus QPAC2 oder so), hangt sich der Rechnerunweigerlich auf. Nun gibt es eigentlich keinenGrund zum Löschen, aber vielleicht überlege ichmir auch noch eine sauberere Lösung, z. B. eineImplementierung der Timer-Routine außerhalbdes Programms als Thing, so daß sie sich vonAssembler und von Basic aufrußn läßt (oder hatsich irgend jemand darüber schon mal den Kopfzerbrochen und kann mir einen Tip geben?).

Einige der verwendeten Systemzahlen müssennoch am Anfang des Programms eingefrgtwerden:

LINKPOL EQU -L2r.rM. sbrDEF EQU $28sMS.LPor EQU $1C

; wiehtige Register sichern

; Aufruf der; Sub-l,Iindow-Def inition

; CLeaR Al1 of window

; Anwendungsfenster-ID siehern

i llhr (wieder) auf; Null setzen; die Stoppuhr; in die Liste; der rpolled interruptsr; einfügen

; A5 wird Zeilenzäihler; A6 wird Spaltenoffset

; die Stoppuhr wird; aus den rpolled interruptst; wieder entfernt; Anwendungsfenster-ID; Ort für den Ausdruck; der Zeit wirdI vorbereitet

; Text-Cursor ist an der; gewgnschten Position; aufaddierte 50.te1 Sekunden; nach D1

; und ausdrucken

; Register wiederherstellen

SMS.RPOL EQU $1DrOlI.0LRA EQU $20rou.scuR EQU $10UT.IIINT EQU $CE

Das vEr's frr diesmal. In der Fortsetzung wirddie Stoppuhr überredet, die Zeit in Sekundenanntzeigen, und die Routine für die Berechnungund den Ausdruck der Zahlentripel beschrieben.

I

t4 QLlodoy

-

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QTERM3Terminal-Program QTERM3 füralle QDOS-Rechner ab JM-RomBe rlin- Fiede nau - H.-Pete r Re cktc nwald

Zur Prüfung allgemein freigegebene Vorversiondes wesentlich erweiterten und u.a. BTX-taugli-chen Terminalprogramms QST.

Soviel als Ankundigung eines Programms, andem ich arbeite, rsp. dessen o.g. Vorversion inKürze als CLUB-Software gegen einen geringen

Förderbeitrag von DM 20,- (ausschließlich) zugun-sten des SQLUC bei H.Schu bezngen werdenkann.

Bei vielen Versuchen und Messungen, die ichdazu an den QLSchnittstellen durchgeffihrt habe,hat sich die interessante Erkenntnis ergeben, daßdessen Hardwarekonstruktion, intake Bauteilevorausgeset4 bei weitem nicht die herbe Kritikverdient hat, die ihr so oft zuteil wird. Darum willich hier ein paar der Ergebnisse mitteilen, diehelfen können, so manchen mutmaßlichen Fehlerder vermeintlich nicht "standardgemäßen"Schnittstelle zu beheben.

SERI und SER2 sind installiert als ufull

duplex"-Schnittstellen mit dem Minimum der frrdas RTS/CTS-Protokoll nach RS232-Spezifrkationnotwendigen Signale. Mit Hardware-Handshake -

nur so ist das überhaupt mög[ich - ließ sich der"fu11-duplex"-Ablauf eindeutig nachweisen, und erverlief bei allen Versuchen fehlerfrei. Sinnvollallerdingp nur bei erheblich höherer Verarbeitungs-geschwindigkeit im Rechner, also im QL wohl nurbei den niedrigen Raten bis 2400 Baud. AuchDruckerbenutzung auf SERI bei zt$eich offenem

* Y.24 DEE-Anschluf.verwendung nach CCITT V.24, DIN 66020, EIA RS232:

A:Signmal-Ausgang e:Sienal-Eineang

Computer-Seite (x auch QL)lAx

SER2 mit Modem-Verbindung wirft dann nichtdie geringsten Probleme auf, abgesehen von derkonstruttiv bedingten Verlangsamung des Daten-verkehrs.

Als einzigen wirklichen Fehler muß man wohldie unglückliche Bezeichnung der DTR-Leitungansehen, die in Wahrheit eher dem RTS gleich-kommt - vielleicht war gerade dies eigentlicherAnlaß zu der allgemeinen Verwirnrng um dieSchnittstellen des QL.

Und irreffhrend kann es sich, solange dieseUrsache unerkannt bleibt, auch auswirken, daß dieSchnitßtellen mit ihren Programmen selbst dannnoch arbeiten, wenn die beteiligten Bauteile nichteindwandfrei funktionieren. Eine nrr erhöhteFehlerrate wird erfahrungsgemäß nicht defektenBauteilen zugeschrieben. Diese werden aber sonahe ihren Belastungsgenzen betrieben, daß es

offenbar leicht zu Schäden kommen kann, dienicht gleich den Ausfall aller Funltionen bewir-ken, sondern "nur" einzelne Fehlererscheinungen,die sich schwer deuten lassen. Totalausfall ist hiereher selten.

Die folgenden Meßergebnisse und Beschreibungen beziehen sich auf die SER2-Schnittstelle,die als DEE (Daten-Endeinrichtung, z.B. Compu-ter) beschaltet ist. Sie treffen sinngemäß auch aufSERI zu, wenn man dafrr die Angaben zu TXDmit RXD sowie RTS ('DTR" im QL) mit CTSvertauscht.

Als gesicherter Ausgangspunlt soll die hier mitden wichtigsten Signalen wiedergegebene Norm-definition dienen. Auch, wenn diese nur beiwenigen Geräten eingehalten s,ird grbt sie docheine sichere Orientierung, auf die sich alle anderenFunktionen beziehen lassen.

Null-Modem Gegenstelle

2aJ4

5

6

78

2022

Ae

Ae

e

Ae

Ae

D(D xRXD xRTS (x)CTS xDSRGND x,lDCDDTR (x)RNG

S chutzerdung, Geräte-MasseSendedatenEmpfangsdatenAnmeldung einer DatensendungBereitschaftssigal vom Partner (Modem)Peripheriegerät betriebsbereitBetriebserdung, Signal-Rgckleiter

BetriebsbereitschaftAnkommender Ruf

Angeschlossenes Gerät empfingt Trägersignal - offen -

I32

5

4207

6- offen -

(x) das QLDTR scheint de facto ein RTSSignal zu sein (s.u.),

das V24DTRwird demnachfest auf +12y 4"t A gekgt.1 Stift I ßt seit 1976 bei CCITT nicht mehrfestgelegt.

-

QLTodey-?

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Für die Versuche waren QL und Modem/PC folgendermaßen miteinander verbunden:

Völlig sinnlos, u.U. soger jede Funltionverhindernd, ist es, wie andernorts gelegentlich

angegeben, die Stifte 6 und 2O am selben Stecker

zuverbinden. Damit signalisiert das Gerät nur sich

selbst die eigene Betriebsbereitschaft. Schädlichwäre das bei Standardverwendung nicht" dochgelegentlich liefert auch DTR eine Art Handshake-

Srgnal, das aktiv wird, wenn das Partnergerät tätigwerden soll. Mit der Folge, daß es in der Verbin-dung mit dem eigenen DSR zwar sendet, aber vordem Empfang sich selber deaktiviert, oder umge-kehrt.

Deutung der Anschlüsse an SER2 tles QL:RXD ist der Eingang zum Datenempfang.

T)(D ist der Ausgang zum Senden von Daten.

DTR entspricht (nur) funktional dem stan-

dardgemäßen RTS, es liefert die Sendefreigabe an

ein angeschlossenes Gerät.

CTS empfängt die Freigabe ztlm Senden

eigener Daten.

+lZV ersetzt das wirkliche DTR der Stan-

darddefinition und signalisiert die Tatsache, daß

ein angeschlossenes Gerät betriebsbereit ist.

"handshake'im QL ist damit die Kopplung übergegenseitige Freigabesignale zum Senden durchden "DTR"-Ausgang. Gerätebereitschaft wird vor-ausgesetzt und noüalls einem angeschlossenenGerät durch +12V von DTR mitgeteilt.

Außere elektrische Gegebenheiten:

Die Signalpegel gelten logisch 0 bei positivem

und logisch I bei negativem Pegel, je im Bereichüber 3v und bis l5V. Die Signalspannungen im QLsind -12V rsp. +12V. Der Bereich -3V bis +3V istausdrücklich ausgeHammert, er dient allein zurFeststellung elekEischer Störungen im Signalweg.

PC-Seite, 25-PinNull-Modem1,7J2

5

Im "QL Service Manual" wird dieSER-Schnittstelle nur kurz beschrieben:

4.6 Die Schnittstelle wird eebildet von den ICs23 (ZX83O2),24(8049) und ist mit dem Leitungs-netz mittels der ICs 25 (1488) und 26 (14894)verbunden. IC24 Grc) fungiert als Empfänger,IC23 (ULA 2) als Sender. Die RS232-Verbindungist am besten a1s Finheit zu verstehen und wirddarum von beiden Seiten geleichzeitig diskutiert.

4.7 J5(SER2) und J6(SERI, an der Gehäuse-rückseite nächst dem Videoausgang gelegen) sinddie beiden RS232-Anschlüsse. J6 ist so geschaltet,

daß er an eine DEE (DTE, Terminal) geschaltet

werden kann, die das DTR-Signalerznagt. Der QLfungiert dann als DÜ8, ftann also z.B. direkt miteinem Drucker verbunden werden. J5 ist frr dieVerbindung mit einer DÜE (DCE, Modem)geschaltet, sodaß der QL dann als Daten-Endein-richtung (DEE, DTE, Computer) arbeitet.

4.8 Die RS232-Schnittstelle arbeitet mit einemll-Bit-Rahmen je Zeichen, bestehend aus Startbit,acht Datenbits und zwei Stopbits, dergestalt, daßstets zwei Stopbits gesendet werden, zum Empfangaber ein Stopbit genügt - mit der Ausnahme bei9600 Baud wo eineinhalb Stopbits erforderlichsind. Die Übertragung kann in beiden Richtungengleicbzeitig erfolgen ("firll duplex").

4.9 Man stelle sich den QL als Datenterminal(DEE) vor. Sowohl DEE als auch DÜE seien ein-geschaltet und haben ihre DTR-Srgnale ausgege-

ben. CTS ("clear to send", Fingang, Sende-freigabe) und DTR ("data terminal readf',Ausgang) bilden dann nicht ein "handshake'-Signalpaar, sondern stellen gleichartige Signaledar, die jeweils in die andere Richtung gehen.

( ..folgt Hardware-Beschreibung..)

QL SER2

GND IT)(D2RXD 3

DTR 4

25-Pin-Arlapteroder Modem1,7 GND2 D(D. RXD3 RXD - D(D4 RTS - CTS

CTS 5 5 CTS.RTS 4

Weitere Anschlüsse waren nicht erforderlich. Soll dem Partnergerät aber noch das Signal der Betriebs-

bereitschaft übermittelt werden, so verbindet man zusätzlich+l2v 6 20 DTR - DSR

16 QL lodoy

-

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Die Signalwege nach Steckerbezeichnung sind je für SERI und SER2:

T)O SER1 #2 -> 1489 #10 - 1489 #8 - über o.C. NAND an8749 #6121ut-A2 #14 -> 1488 #41#5 - 1488 #6 - SER2 #2

RXD UJ..A2 #13 -> t488 #2 - 1488 #3 - SER1 #3SER2 #3 -> 1489 #13 - 1489 #11 - über o.C. NAND an8749 #61#21

cTS 8749 #35 -> 1488 #91#lO - 1488 #8 - SER1 #5sER2 #5 -> 1489 #4 - 1489 #6 -ULA2 #7

DTR SER1 #4 -> 1489 #1 - 1489 #3 -ULAZ #68749 #36 -> 1488 #l2l#t3 - 1488 #11 - SER2 #4

DTR-Signalverlauf in Ruhe, d.h. Kanäle offen, kein Datenverkehr:

_l l______l l______ sERl #5und

I l_----- I l-- sER2 #4

>l I < ca 6,6ms bei 4800 Baud entspr. ll32 desBittaktes

- I I

-- I I

-- I l-- t t-- nur SER1 oder SER2

Steuerung:

Das UDTRU (in Anfrhrungszeichen frr die

Ql-Namensgebung) Iiegt zunächst konstant auf-12V. Nach Öffnen eines SER-Kanals beginntuDTRu, mit ca. ll32 der Baudrate zvischen denPegeln +12V (Puls) und -t2V (Pause) zu pulsieren.Dabei signalisiert hoher Pegel die Empfangsbereit-schaft.

Sind beide Kanäle offen, teilen sie sich die Taltegemäß obiger Darstellung. Während der Zeit nie-drigen Pegels ist die Schnittstelle sendebereit unddie Pausendauer gibt dem Betriebssystem Zeit zuden nötigen Steuerfunktionen.

Während der QL Daten empängt, bleibt dasSigal auf +l2V stehen, nur unterbrochen durchkurze Abschalttakte im Abstand von etwa 60ms(gemessen bei 4800-Baud-Übertragungen), dieoffenbar ftr das Betriebssystem nötig sind.

Mit Schließen der SER-Schnittstelle geht UDTRU

auf konstanten Pegel - l2V.

Neben vollem Empfangspuffer sperrt auch derTongenerator die Sendefreigabe.

Hardware-Eigenheiten, Reparaturhilfe,Schutzbeschaltung der Schnittstelle.

Bei vielen Versuchen war die Verbindung ohneHandshake in Betrieb, wo sich zergle, daß trotzhöherer Fehleranzahl gegenüber dem Handshake-Verfahren eine höhere Übertragungsrate zustande-kommt. Dieser Erscheinung liegen zureiEigenheiten der Ql-Schnittstelle zugrunde, die dieÜbertragung verzögern. Zum einen geht zu Beginn

des Ql-Empfangs der Zeitraum maximal einesAbschalttaltes von UDTRU (RTS) bis zum Startder Sendung verloren, zum andern schaltet der QLin Intervallen von ca. 60ms das 'DTR"-Signal auchdann frr einen Takt inaktiv, wenn eine Sendung imGange ist.

Fehleranalyse:

Diese gestaltet sich u.U. etwas schwierig, weilauch von der Gegenstelle die Signale möglicher-weise nicht standardkonform verarbeitet odergesendet werden. Da aber im QL nur wenigeBauteile beteiligt sind, wirft das keine unlösbarenProbleme auf. In jedem Falle ist es sinnvol,zunächst ganz stur und ohne tiefere Gedanken dieSignalwege zu verfolgen und die Messungenaufzuzeichnen. Ohne Oszilloskop wird dasallerdings schwierig, denn die pulsierenden Span-nungen geben auf einfachen Meßgräten immer nurWerte um 0V wieder. Tmmerhin läßt sich aber beiAnzeige einer Spannung über +/-10V recht sichererkennen, daß gd. eben dieses Pulsieren fehlt.

Die Polarität kann dann ein Hinweis auf dasdefekte Bauteil sein. Ist der 8302 beschädigt, sowird ein Ausgang sich aufgrund von Bauteil-eigenheiten in der Nähe von +5V bewegen, dievom 1488 zu negativem Pegel am SER-Anschlußüberfrhrt werden. Hier gibt es notfalls oft nochReparaturmöglichkeiten in Gestatalt eines demAusgang nachgesetzten Verstärkers, sofern wenig-stens ein Restsignal noch vorhanden ist. - ImZX&l, wo der Videoausgang ähnlich empfindlichist, waren noch aus wenigen mV brauchbareSignale zu gewinnen. Irgendwann werden die 8302

QLlodoy -+7-

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nicht mehr lieferbar sein, und dann kann sichsolch eine Rettungsmaßnahme durchaus nochlohnen, also sollte man defekte UlA-Bauteilenicht gleich wegwerfen. Die Beschaltung machtwerug Aufwand und ist unkritisch, wer's genauer

wissen will, wende sich direkt an mich. Mit denAusgängen des Co-Processors verhält es sichähnlich.

Fehlen des pulsierenden Signals bei konstantnegativem Pegel deutet auf Schäden am Co-Processor hin, oder am 8302 ([JLAZ), bei anderenkonstanten Werten liegt die Ursache wahrschein-lich im 1488, der u.U. trotz des integriertenSchutzwiderstandes von ca. 300 Ohm rechtempfindlich auf Störspitzen reagiert, und seiner-seits Schäden z\m 8302 weitergibt wodurchdieses Bauteil ebenfalls stark gef?ihrdet ist. Vom1488 werden die SER-Ausgänge TXD und DTRbei SER2 rsp. RXD und CTS bei SERI versorgt.Nach Öffnen eines Kanals muß das pulsierende

Srgnal an den Stiften 4 bei SER2 rsp 5 bei SERIdes SER-Steckers meßbar sein.

Läßt sich ein SER-Ausgangsstift über einenWiderstand mit ca. lK in Richtung einer derSendespannungen ziehen, ist ein 1488-Ausgangzerstört.

Liefert ein SER-Ausgang Spannungen über +/-IzV, so ist der betreffende Spannungsreglerbeschädigt, oder er schwingt.

Fehler durch schadhafte "DTR"-Aus- oder CTS-Eingänge werden leicht übersehen. Dann spielenÜbertragungen ohne Handshake wie gewohntaber auch z.B. SER2H definierte Kanäle verhaltensich in derselben Weise.

Eine andere Ursache mag, falls solche eingebautwurden, in 'Laborfassungenr (auch "gdrehten"Fassungen) zu finden sein. Dort kann es beimIC-Wechsel leicht geschehen, daß unbemerkt einerder vergoldeten Federeinsätze herauggezogen wird.Mitunter fehlen solche Einsätze auch schon beiLieferung der Fassungen, erkennbar oft erst beigenauer Betrachtung mit einer Lupe. Selbst beimBenrg von erstrangiger Quelle ist Kontrolle ange-

bracht. Der Kontakt zwischen IC und Fassung

wird nur über diese Einsätze hergestellt, fehlen sie,

stehen die Stifte mit bis über 0,6mm Spiel imLeeren. Das läßt sich leicht durch Messung fest-

stellen und kann provisorisch durch Zwischen-stecken eines odere mehrerer Stücke dünnenSchaltdrahts behoben werden. Da diese "Repara-tur" nicht dauerhaft wirkt, und durch Wackeleiauch sehr unsicher ist, sollte die betr. Fassung aberalsbald ausgewechselt werden.

Ein solcher Fehler deutet sich z.B. dadurch an,daß die Gegenstelle Daten sendet, das pulsierendeeigene Signal meßbar ist, daß aber im SER-Kanalkeine Daten ankommen.

Selbst so triviale Handhabungsfehler, wie scharf-kantig nach innen umgeknickte Anschlußstifte aneinem IC sind eher von der tückischen Sorte, dennman erkennt auch diese meist nicht auf den erstenBlick. Und da dies mit jedem Stift passieren kann,gibt es hier auch kaum t5pische Fehlermerkmale.

Störungen

In Untersuchungen wurden selbst im HaushaltSpanntrngsspitzen bis zu 10000V auf den Netdei-tungen gemessen. Diese entstehen z.B. beimEinschalten von Elettromotoren (älterer Kühl-schränke, Wasch/Spülmaschinen u.dgl.) oder vonLeuchtstofflampen. Zwar sind sie von äußerstkutznr Dauer, doch reichen sie aus, die hoch-ohmigen Siliziumbauteile elektronischer Geräte zubeschädigen. Auch über die Telephonleitungenkommen u.U. recht hohe Störimpulse.

Eigenheit dieser Störungen ist es, daß sie durchLeitungen nur gefrhrt werden, sich ohne weiteresaber auch ohne direkte Verbindung übertragen.Die ca. 2pF zwischen gesockelten IC-Anschlüssenstellen hier schon eine leitende Verbindung dar,und die kurzen Wege im Bauteilinnern sind erstrecht kein Hindernis. So gibt es wtksamen Schutzeigentlich nur durch Kurzschließen solcher Stör-signale. Im folgenden ein paar Vorschläge dazu.

Den Herstellerangaben folgend kann es zweck-mäßig sein, in die SER-Ausgaänge am 1488 jeeinen Widerstand 330 Ohm einzufrgen, ztrrLeitung hin über 390pF mit Masse verbunden,und an die Hysterese-Eingänge des 1489A (Pins 2,

5,9, lz)je einen Widerstand von 390 Ohm nach+5V und einen Kondensator l00pF nach Masse

^t legen. Ein l8O-Ohm-Widerstand vor denl488-Eingängen wird im allgemeinen demEmpfang nicht schaden, kann aber die Bauteilezusätzlich schützen.

Weiter lassen sich die Außenanschlüsse durchKappdioden vor Schäden bewahren. Am bestensind Transienten-Schutzdioden, die es unter denverschiedensten Bezeichnungen auch im Hobby-Handel zu kaufen gibt. Meist genügen aber bereitsnicht zu schwache Signaldioden, wie die 1N4848,die man in Sperrichtung zwischen beide Versor-gungsspannungen und die SER-Anschlüsse legt.

18 QLlodoy

-

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SER-Ausgänge(an 12188)

+l2V

_1-/-\

I

o---o----------o------ I

- I ---,I I 330 onnt---

=== JpQp[' /_\ 1N48/'8ttGND I

-rzv

Leitung, Ausgang

(evt1. über Spannungsteiler(geeignet justiert

IC-Anschlüsse je einen Kondensator von 330nFzwischen Einenng und Masse so\ryie 100nFzwischen Ausgang und Masse.

Der (anscheinend Am stärksten gefährdete)-l2V-Regler liegt bei der Platinenbefestigung naheden Netzwerkbuchsen in Richtung zum rechtenGehäuserand. Der +l2V-Regler liegt - lt. schlechtlesbarem Lageplan - unter dem Kühlkörper naheder MinusSeite des Pufferkondensators frr dieStromversorgung.

Resumee:

Man sieht, wie selbst die paar Bauteile derSER-Schnittstellen schon eine reiche AuswahlFehlermöglichkeiten bieten kann. Sind sie aber inOrdnung, hat sich gezeigt, daß die QL-SER-Schnitgtellen absolut standardkonform arbeitenund problemlos zuverlässige Datenübertragungenerlauben.

Sollte es Eat ^t viele Übertragungsfehler geben,

ist immer eine Kontrolle auf Bauteildefekte sinn-voll, da selten eine Funktion ganz ausfrllt. DieRestfunltionen reichen oft noch für erfolgreichenDatenaustausch aus, nur eben durch viele Fehlerstark verzögert.

Beschädigte 8302-ULA nicht wegwerfen! Nofallssind sie mit äußerer Beschaltung oft noch ver-wendbar.

In jeden Falle wird die grundlegende Kontrollezunächst einmal sinnvoll sein. Bei meinenüberwiegend in der billigen Endphase des QLerworbenen - Geräten mußte ich nämlichfeststellen, daß nicht eines davon selbst im5l"uzustend völlig intakt war. I

L189AHysterese-Eingänge

Sinn dieser in vielen Geräten allein aus Kosten-gründen fehlenden Beschaltung ist Schutz der Ein-und Ausgänge gegen Überlastung sowie Dämpfungder Signalflanken als Schutz gegen Leitungs-reflexe. Beide IC-Typen verfrgen zwar intern überähnliche Schutmraßnahmen, welche aber aus kon-struktiven Gründen gegen steile Impulse, die sichauf den kurzen Wegen im Bauteilinnern und anderen Anschlüssen kapantiv oder induktiv über-tragen, kaum wirksam werden können. Insbeson-dere bei fehlendem Kondensator an den Hyste-rese-Eingängen sind die 1489A - je nach Fabrikatunterschiedlich - empfindlich gegen Schädendurch Störimpulse.

Die +/- l2V-Regler arbeiten unter ungünstigenBedingungen nahe der Lastgrenzß, wo sie zumSchwingen neigen und dann sehr schnell in dieÜberlast geraten. Die Folgen gehen bis hin zurSelbstzerstörung, wobei 6isse dann weitere Kreiseziehen kann, weil daraus nicht etwa ein offenerStromkreis entsteht, sondern oft die Regelstreckeüberbrückt wir4 und die Eingangsspannung mitnur geringem Spannungsabfall auch am Ausgangliegt. Damit gelangen im QL dann ca. 18V (odermehr) an die SER-ICs, die das zwar sehr langeaushalten, die aber irgendwann doch Schädendavontragen und diese u.U. zum 8303 oder demIPC durchreichen.

Der Fehler läßt sich leicht durch Messung anden "DTR"-Ausgängen feststellen, da solange keinSER-Kanal offen ist, dort der negative Pegel

anliegt, der bei Originalbestückung -12V nichtüberschreiten darf.

Schadhafte Regler wird man zweckmäßig durchdie weniger empfindlichen Typen 7812 rsp. 7912ersetzen. Gegen die bei Reglern immer möglichenSchwingungen legt man unmittelbar an die

-t,0---o--l-l--o +5vI I 390 obnlt

=== lQQpt'

I

GND

-

QLlodoy

Page 20: QL2day V01 I3 de - sinclairql.net

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20 QL lodoy

Page 21: QL2day V01 I3 de - sinclairql.net

Die zukünfti L-Treffen

Die folgende Liste sollte Ihnen eine Idee geben wo demnächst QLTreffen stattfinden. Vielleicht ist ja eins in Ihrer Nähe, vielleicht auch

etwas weiter entfernt und es lohnt sich trotzdem, hinzufahren. Wie wollen hier sowohl große, wichtigeTreffen als auch lokale Treffen auflisten - es kann ja sein, daß jemand in Urlaub oder beruflich in derNähe von anderen Treffen ist und mal hineinschauen möchte. Also, Club-Regionalleiter usw. - bittegebt mir Bescheid über die Daten. Englische Treffen sind hier nicht gelistet, sie sind auf der Rückseiteder englischen Haupt-Ausgabe zu finden.

27. Okt. Solms, Deutschland in der Taunushalle. Und wieder mal steht ein schönes Ql-Treffenin Deutschland an. Solms liegt ziemlich in der Mitte Deutschlands, so daß die Nordlichter nichtallzu weit fahren müssen (wie im letzten Jahr) und auch aus dem Süden ist es eine erreichbareNähe. Von Westcn kommend über die Sauer-

landlinie A45 aus Dortnrund - Gießen amWetzlarer Kreuz über die A480 und 8277aauf die 849 (844) in Richtung WeilburglLimburg. Nach ca 4km kurz hinter dem OTOberbiel geht es über die Lahn nach Solms-Burgsolrns. In Solms der Hauptstraße inRichtung Braunfels folgen bis zur Taunus-halle, die linker Hand liegt.

849

Von Norden über Kassel (A5) kommend am Gambacher Kreuz auf die A45Richtung Dortmund bis zur Ausfahrt Wetzlar Ost direkt auf die 849 (E44) inRichtung Weilburg/Limburg. Durch Wetzlar hindwch ( Schnellstraße) und A5dann hinter Oberbiel wie oben.Von Süden kommend über Frankfurt A5 oder direkt überAschaffenburg her ab dem Gambacher Kreuz wie oben.

2. Nov. Eindhoven, Niederlande. Dies soll das größte Treffen werden, ein richtiges internationalsTreffen. Wenn Sie das September-Treffen verpaßt haben sollten Sie dieses nicht verpassen.Doppelt Kommen kann auch interessant sein. Fahren Sie am besten so, daß Sie von Venlo aus aufder Autobahn nach Eindhoven kommen. Verlassen Sie die Autobahn am "Knoopunkt Leender-heide" (unter der Autobahn ist ein sehr großerVerteilerkreis) und fahren Sie Richtung "Centrum".Am nächsten Kreisverkehr biegen $is links ab und bleiben Sie bis zur ersten Ampel auf dieserStraße. An der Ampel biegen Sie links ab, es sollte die "Roostenlaan" sein. Sie finden hier auchschon Schilder "St. Joris College" (hier findet das Treffen statt) und "Animali" (der Zoo, dasCollege liegt gegenüber). Weitere Details gibt es bei Sjef van de Moolengraaf +31 40-442309.Das Treffen startet um l0 und endet um l7 Uhr, aber seien Sie besser vor 15 oder 16 LIhr da!

Dortmund\\

Kassel

II

I

die A45 von VFranklurt

G

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QL loday

Page 22: QL2day V01 I3 de - sinclairql.net

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E tctr abonniere hiermit Q,Llodoy für 1 Jahr mit 6 Ausgaben ab der aktuellen Ausgabe. Der Preis für das garzeJahr ist wie fofut, inklusive Porto und Verpackung. Beim Ablauf werde ich über die Verlängerung informiert.

I DM 20,- Deutschland (mit deutschem Zusatz)

I Dttt 60,- England I pvt 10,- frr deutschen ZusatzI Ol,t 20,- RestderWelt E DM 10,- fürdeutschen Zusatz

I Hiermit bestelle ich folgende zurückliegende Ausgaben von QLlodoy (incl. Porto):

I Ausgabe I (nur Englisch) tr DM 12,- oder I geft aus Abo abziehen

! Ausgabe 2 (Deutsch & Englisch) f] ltrl l+,- oder ! ftet aus Abo abnehen

I Bitte belasten Sie meine Kreditkarte: I VtSn I MasterCard/EuroCard/AccessI piners Club (nur JIvIS) ! American Express (nur JMS)

IIIIIIII cütisbi, If IIf Anbei ein Eurocheque / Verrechnungsscheck gezogen auf eine deutsche Bank

f Nur JMS: Ich ermächtige Jochen Merz Software die von mir zu entrichtenden Zahlungen für das QLlodoy-Abo bei Fälligkeit zu Lasten meines Girokontos durch Lastschrift einzuziehen.

Konto-Inhaber:

Kontonummer: Bankleitzahl:

Bank:

I Das Geld wurde auf das Konto 493 50-431, Postbank Essen BLZ 360 100 43, überwiesen.

Name:Straße:PLZ, Stadt:Land: Tel:

Dafum, Unterschrift

Sinclair QL User Gtub e.V.I tcn möchte das Angebot des Sinclair QL-User Clubs wahrnehmen und zahle 80,- DM (bzw. 90,- DM für nicht-BRD,

europäisches Ausland) für Clubmitgliedschaft und QL lodcg Abo per oben angegebene Zahlungsweise.

I tctr habe bereits 8L lodoy abonniert und möchte zudem die Mitgliedschaft im Club dazunehmen - die zusätzlichen17,- DM (bm. 27,- DM für nicht-BRD, europäisches Ausland) werden auf oben angegebene Zahlungsweise gezahlt.

Name:Straße:PLZ, Stadt:Land: Tel./Fa,r/E-Mail:

Dafum, Unterschrift

Der untere Teil dieser Seite wird dem Sinclair QL User Club eV. (SQLUC) von Jochen Merz Software (JIVIS)

zugesandt, Korrespondenz bezüg,lich des Clubs ist an den Clubvorstand zu richten. Der Club-Anteil amGesamtpreis (17,- bzv.t. 27,- DM) wird dem SQLUC übergeben, für diesen Betrag ist alleinig der SQLUCverantwortlich. JMS als Herausgeber von @L lodoy hat keine direkte Verbindung mit dem SQLUC, es wirdClubmitgliedern lediglich der l07o-Rabatt eingeräumt. Für das Erscheinen von QL lodts ist alleinig JMSverantwortlich.

Bitte ausfüllen und an Jochen Merz Software, Im stillen Winkel 12, 47169 Duisburg, Deutschland senden.