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Quartett Piacevole Konzert 25. Juni 2006, 11:30 Uhr St. Nikolai-Kirche, Kirchhorst Adagio-Einleitung des ersten Satzes. Diese ist geprägt von schneidenden Querständen und klanglichen Reibungen, die bei Mozarts Zeit-genossen kein Verständnis gefunden haben. Diverse Leute haben in den darauf folgenden Jahren versucht, die Einleitung regelkonformer zu gestalten. Nach der in der Haydn-Reihe unüblichen, eher düsteren Introduktion führt Mozart in einen lichten, leichten C- Dur Satz, den er in Sonatenform mit zwei Themen angelegt hat. Der zweite Satz des Stückes gilt als einer der poetischsten langsamen Sätze, die Mozart komponiert hat. Quartett Piacevole Die Mitglieder des Quartetts, alle Laienmusiker, kennen sich seit vielen Jahren vom gemein-samen Musizieren in der Hannoverschen Orchestervereinigung (HOV). Das Quartett wurde bereits im Jahr 1970 in anderer Besetzung gegründet. In der derzeitigen Besetzung spielt es seit dem Sommer 2005 zusammen: Ursula König-Edel, 1. Violine Sigurd Räuber, 2. Violine Silke Schmalkuche, Viola Gerhard Hölzel, Violoncello

Quartett Piacevole

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Page 1: Quartett Piacevole

Quartett Piacevole

Konzert25. Juni 2006, 11:30 Uhr

St. Nikolai-Kirche,Kirchhorst

Adagio-Einleitung des ersten Satzes. Diese ist geprägt von schneidenden Querständen und klanglichen Reibungen, die bei Mozarts Zeit-genossen kein Verständnis gefunden haben. Diverse Leute haben in den darauf folgenden Jahren versucht, die Einleitung regelkonformer zu gestalten.

Nach der in der Haydn-Reihe unüblichen, eher düsteren Introduktion führt Mozart in einen lichten, leichten C-Dur Satz, den er in Sonatenform mit zwei Themen angelegt hat.

Der zweite Satz des Stückes gilt als einer der poetischsten langsamen Sätze, die Mozart komponiert hat.

Quartett Piacevole

Die Mitglieder des Quartetts, alle Laienmusiker, kennen sich seit vielen Jahren vom gemein-samen Musizieren in der Hannoverschen Orchestervereinigung (HOV). Das Quartett wurde bereits im Jahr 1970 in anderer Besetzung gegründet. In der derzeitigen Besetzung spielt es seit dem Sommer 2005 zusammen:

Ursula König-Edel, 1. ViolineSigurd Räuber, 2. ViolineSilke Schmalkuche, ViolaGerhard Hölzel, Violoncello

Page 2: Quartett Piacevole

Programm:

Franz Schubert (1797 – 1828)Streichquartett a-moll op. 29„Rosamunde“

Allegro ma non troppoAndanteMenuetto (Allegretto / Trio)Allegro moderato

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Streichquartett C-Dur KV 465„Dissonanzenquartett“

Adagio / AllegroAndante cantabileMenuetto (Allegretto / Trio)Molto Allegro

Pause

Mozart – Quartett C-Dur KV 465

Am 14. Januar 1785 vollendete Mozart sein C-Dur-Quartett KV 465, das letzte seiner Joseph Haydn gewidmeten Quartette.

Den Beinamen erhielt das Werk anhand der

Schubert – Quartett a-moll op. 29

Uraufgeführt wurde das a-moll-Quartett, das als Erstes in der Reihe der drei letzten und berühm-testen Quartetten gilt, im Jahr 1824 im Saal des Wiener Musikvereins. Das Stück, das während der sogenannten Reifezeit des Komponisten entstand, zählt zu den ersten Werken, die Schubert für Berufsmusiker komponierte.

Das Quartett ist geprägt durch seine lyrische, liedhafte Grundtönung und den mäßigen Tempi der Sätze. Gleichzeitig gelang es Schubert ele-gant, aus den verwendeten Motiven auch Mate-rial für dramatische Passagen zu ziehen. Trotz mancher Verdüsterungen ist das a-moll-Quar-tett von seinen letzten Werken das am meisten der lichten Tagseite des Empfinden zugewandte Werk.

Den Beinamen erhielt das Stück aufgrund des liedartigen Themas im 2. Satz, das auch in der Bühnenmusik zu „Rosamunde“ wieder zu finden ist.