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8. MÄRZ 2020 ELBPHILHARMONIE KLEINER SAAL QUATUOR DIOTIMA

QUATUOR DIOTIMA - Elbphilharmonie...2020/03/08  · Streichquartett-Konzerte mit zeitgenössi-scher Musik kaum denken«, war im Hambur-ger Abendblatt über das Quatuor Diotima zu lesen

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  • 8. MÄRZ 2020ELBPHILHARMONIE KLEINER SA AL

    QUATUOR DIOTIMA

  • Abbildung zeigt Sonderausstattungen.

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  • Sonntag, 8. März 2020 | 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal Streichquartett | 4. Konzert

    18:30 Uhr | Einführung mit Oliver Wille im Kleinen Saal

    QUATUOR DIOTIMA YUNPENG ZHAO VIOLINE CONSTANCE RONZATTI VIOLINE FRANCK CHEVALIER VIOLA PIERRE MORLET VIOLONCELLO

    Karol Szymanowski (1882–1937) Streichquartett Nr. 2 op. 56 (1927) Moderato dolce e tranquillo Vivace scherzando Lento – Moderato

    ca. 20 Min.

    Rebecca Saunders (*1967) Unbreathed (2017) ca. 20 Min.

    Pause

    Franz Schubert (1797–1828) Streichquartett G-Dur D 887 (1826) Allegro molto moderato Andante un poco moto Scherzo: Allegro vivace – Allegretto Allegro assai

    ca. 45 Min.

    Ende gegen 21:45 Uhr

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  • »Ein kompetenteres Ensemble lässt sich für Streichquartett-Konzerte mit zeitgenössi-scher Musik kaum denken«, war im Hambur-ger Abendblatt über das Quatuor Diotima zu lesen. Das Pariser Quartett zählt nicht nur zu den führenden Formationen für Neue Musik, sondern begeistert auch mit Repertoire des 18. und 19. Jahrhunderts. Am liebsten kombi-nieren die Musikerin und die Musiker beides – in diesem Fall ein neues Werk, das ihnen die gefeierte Britin Rebecca Saunders 2017 widmete, mit Stücken von Franz Schubert und Karol Szy-manowski. Visionäres steckt in allen dreien: ob in Saunders’ ums Überleben ringenden Klangfetzen, Szymanowskis folkloristisch eingefärbten moder-nen Harmonien oder der sinfonischen Wucht von Schuberts expressivem letztem Streichquartett.

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  • IMMER IN BEWEGUNG

    Karol Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56

    Polens fester Platz auf der Landkarte der musikalischen Moderne verdankt sich vor allem Krzysztof Penderecki, Witold Lutosławski und Tadeusz Baird. Doch wie Lutosławski immer wieder betonte, hatte die entscheidende Vorarbeit dafür Karol Szymanowski geleistet. So war er es, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Land musikalisch aus einem langen Däm-merschlaf befreite. Tatsächlich spielte Polen seit dem Tod des übergroßen Sohnes Frédéric Chopin im europäischen Musik-betrieb keine Rolle mehr. Mit Szymanowski, der dem polni-schen Landadel entstammte, änderte sich dies schlagartig.

    Um die bis dahin tief in der heimischen Folklore verwur-zelte Nationalmusik für die neuesten Klangströmungen zu öff-nen, entwickelte er sich schon früh zum Globetrotter. Bereits mit 13 Jahren zog es ihn in die Musikmetropole Wien und in die Schweiz, wo er erstmals die Musik Richard Wagners hörte. Und nach einem erfolgreichen Kompositionsstudium in Warschau brach Szymanowski nach Italien und Nordafrika auf, bevor er zwischen 1910 und 1914 in Wien nicht nur die Werke Debussys und Ravels kennenlernte, sondern auch jene Igor Strawinskys. Speziell seine visionäre Klangsprache mit ihren Rückgriffen auf russische Volksmusik beeindruckte ihn maßlos und nachhaltig. So schwärmte er von den vielen Volksliedern, die Strawinsky im Ballett Petruschka »in ihrer absoluten Nacktheit, ihrer bru-talen Strenge« verarbeitet hatte.

    Einmal Feuer gefangen, machte sich Szymanowski fortan selbst auf musikalische Spurensuche in seiner eigenen Heimat. Besonders die Musik der kleinen Volksgruppe der Góralen, die am Fuße des Tatargebirges lebt, inspirierte ihn zu zahlreichen Orchester- und Kammermusikwerken. Auch im dreisätzigen Streichquartett Nr. 2 finden sich zahlreiche Bezüge zu traditi-onellen Liedern und Tänzen. Komponiert hatte Szymanowski das Werk 1927 für einen Wettbewerb in Philadelphia. Doch die Enttäuschung war groß: Den Ersten Preis teilten sich Béla Bar-

    Karol Szymanowski

    DIE MUSIK

  • 1918 erlangte Polen als Republik Unabhängigkeit: Feierlichkeiten zum Jahrestag

    tók und Alfreda Casella. Angesichts dieser Entscheidung schien Szymanowski zumindest kurzfristig von seinem eigenen Wettbewerbsbeitrag nicht allzu viel zu halten. »Ich mag das Quartett immer weniger und zweifle mehr und mehr an seinem Wert«, schrieb er einer Freundin. Immerhin fiel die Uraufführung in Warschau erfolgreich aus.

    Ähnlich wie der Kollege Bartók, der gerade in seinen Streichquartetten die Kunst- und die Volksmusik als ein sich gegenseitig befruchtendes Geschwis-terpaar interpretierte, verschmolz Syzmanowski in seinem Stück die verschie-densten Einflüsse miteinander. Im ersten Satz finden sich noch zarte, herrlich vibrierende Klangfarben, die auf den französischen Impressionismus zurückge-hen. Und auch die sehnsuchtsvollen Gesänge gerade in den Violinen muten wie eine Verbeugung Szymanowskis vor den Streichquartett-Komponisten Debussy und Ravel an. Der zweite Satz wird von der Kraft der Volksmusik in Bewegung gehalten, ihr Einfluss zeigt sich auch in den treibenden Pizzicati gegen Ende die-ses Scherzandos. Doch all die zitierten Folklore- Motive und -Splitter sind unge-mein kühn verarbeitet. Das kontrapunktisch durch zogene Schluss-Lento nimmt immer mehr Fahrt auf und prescht schließlich wie eine Lok motorisch vorwärts – hier gibt sich der Zukunftsmusiker Szymanowski endgültig zu erkennen.

  • STILLE UND STILLSTAND

    Rebecca Saunders: Unbreathed

    Auf die Frage, wie viele Stücke sie denn so im Jahr schreibe, gab Rebecca Saun-ders einmal zur Antwort: »Maximal zwei.« Für eine weltweit gefragte Kompo-nistin, die seit 2019 auch Ernst-von-Siemens-Musikpreisträgerin ist, erscheint das wenig. Auch im Vergleich zu ihrem Ex-Kompositionslehrer Wolfgang Rihm, der zu den Vielschreibern der Neuen-Musik-Szene gehört. Saunders nimmt sich viel Zeit, um bislang unentdeckte Klangspektren und ihre unendlichen Kombinationsmöglichkeiten zu erforschen. Kein Wunder, dass ihre inzwischen 60 Werke großteils auch von den klassischen Besetzungen abweichen. So hat die aus London stammende Wahl-Berlinerin etwa Trillerpfeifen, Kaffeedosen und Radios mit akustischen Instrumenten verbunden. Mit den Interpreten ihrer Stücke erarbeitet sie außerdem regelmäßig neue, ungewöhnliche Spieltechni-ken. »Es macht richtig Spaß, diese neuen Klangräume gemeinsam zu erkun-den«, so Saunders.

    Rebecca Saunders

  • Auch in der Partitur ihres jüngsten, 2018 vom Quatuor Diotima in London urauf-geführten Streichquartetts Unbreathed finden sich zahlreiche, genauer gesagt 30 Spielanweisungen, mit denen gewohnte Klanghorizonte verschoben werden. Und noch etwas fällt schon beim Blick auf die ersten Seiten ihrer mittlerweile dritten Komposition für Streichquartett auf: Saunders stellt ihrer Musik Texte von Samuel Beckett, vom japanischen Schriftsteller Haruki Murakami sowie vom englischen Künstler At Atkins voran. Sie werden nicht etwa rezitiert, son-dern bilden den atmosphärischen Leitfaden für die Interpreten: Allesamt krei-sen sie um die Flüchtigkeit des Atems und um das Phänomen der Stille.

    Schon immer setzte sich Saunders mit dem Spannungsfeld aus Stille und Nicht-Stille, aus scheinbar völliger Lautlosigkeit und ohrenbetäubender Wucht auseinander. Wobei jede einzelne Note, jeder einzelne Klang eine geradezu phy-sische Kraft entwickelt. Und die zahllosen spieltechnischen Anforderungen las-sen zudem Klänge entstehen, bei denen das heftig bearbeitete Streichinstru-ment Teil der musikalischen Substanz wird.

    Die Vergänglichkeit eines Klangkörpers und sein Verschwinden, aber auch der hartnäckige, im menschlichen Atem sich darstellende Lebens- und Über-lebenswille spiegelt sich in all den Extremzuständen wider, die Unbreath ed durchläuft. Zaghaft tastet sich da die erste Violine hinein in ein Gewebe, über das Saunders den Hinweis A Melody, Think Bach notiert hat. Kurz darauf neh-men diese ersten kargen Schritte an (existenzieller) Dramatik zu. Wie Pfeile werden Tonfäden hin- und hergeschossen. Robust und unter Hochdruck pres-sen die Musiker den Saiten Geräuschfetzen ab. Und kaum sind die Handbrem-sen für irrwitziges Taumeln, Ächzen und Stöhnen gelöst, mischt sich auch noch ein heftiges Zucken darunter. Doch mit einem Schlag verstummt dieses Tosen. Man betritt eine geheimnisvolle Klanglandschaft, die sich nur noch schemen-haft im zumeist dreifachen Piano und mit unwirklichen Klangstelen zu erken-nen gibt. Zum Schluss kommt es zu allerletzten Seufzern – »fragil, intim und mit ausdrucksstarken melodischen Fragmenten«, wie es in der Partitur heißt. Und dann tritt sie unausweichlich ein, die völlige Stille. GUIDO FISCHER

    DIE MU S IK

  • IMMER IN BEWEGUNG

    Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D 887

    Mit den Themen Tod und Jenseits beschäftigt sich wohl jeder Mensch, der ein gewisses Alter erreicht hat. Erst recht gilt das für Künstler, die in späten Phasen oft ihre intensivsten, »jenseitigsten« Werke schufen. Bei Franz Schubert allerdings, der überhaupt nur 31 Jahre alt wurde, schwingt dieser Topos in seinem gesamten Schaffen mit: Man denke etwa an seinen Erlkönig oder an das Lied Der Tod und das Mädchen, das er im berühmten d-Moll-Streichquartett mit demselben Beinamen verarbeitete. Interessanterweise sind Liebe und Tod einander dabei sehr nah, denn sie haben etwas Wesentliches gemein-sam: Überhöhung und Entgrenzung.

    Diese Zweideutigkeit findet sich auch in Schuberts letztem Streichquartett aus dem Jahr 1826. Abrupte Dur-Moll-Wechsel ziehen sich durch das gesamte Stück und verleihen ihm eine emotionale Spannung, die zum Ende hin immer stärker her-vortritt. So wird verträumtes Schwelgen in Dur durch abrupte, beinahe groteske Passagen in Moll unterbrochen, die wie einst das mittelalterliche Motto »memento mori« inmitten blühen-den Lebens an den Tod erinnert.

    Schon in den Anfangsakkorden stehen sich Dur und Moll gegenüber. Sie stellen die Frage nach der Bewertung des Todes: Ist er, wie es in Matthias Claudius’ Gedicht Der Tod und das Mädchen heißt, ein »sanfter Freund« oder doch der »wilde Knochenmann«, der wahllos und unerbittlich die Sichel schwingt? Eine tänzerische, durch süßliche Tremoli begleitete Melodie wechselt sich mit offensiven Passagen der Eroberungs lust ab; der Übergang von verlockender Transzen-denz zu kompromissloser Gewalt ist nahtlos.

    Im zweiten Satz, einem instrumentalen Klagegesang, erscheint der drohende Tod in Form von Tremoli und reißen-den Akkorden, die den punktierten Rhythmus aus dem ersten Satz aufgreifen. In der Mitte des spielerischen Scherzos da -gegen bildet das liebliche Trio einen Ruhepunkt. Der letzte Satz knüpft an die anfangs vorgestellte Idee der Aufdringlichkeit des Todes an und steigert sie noch weiter. Gleichzeitig erklin-

    Franz Schubert

    Tremolo

    stammt vom italienischen Wort »tremare« (zittern, beben) ab und bezeichnet die schnelle Wiederholung desselben Tons, manchmal auch zweier ausein- anderliegender Töne im Wechsel. Eingesetzt wird dieser Zitter- Effekt seit Jahrhunderten, um die Spannung oder Dramatik zu erhöhen oder um herannahendes Unheil anzudeuten.

  • gen Reminiszenzen aus allen drei vorangegangenen Sätzen; die Dur-Moll-Ge-genüberstellung ist noch intensiver und hektischer. Die fulminanten Schluss-akkorde lösen schließlich die Spannung mit siegreichem Gestus auf. Ob es ein Sieg des Lebens oder des Todes ist, möge jeder für sich entscheiden.

    Eine Besonderheit des Quartetts sind seine geradezu sinfonischen Ausmaße. Das ist kein Zufall: In einem Brief an seinen Freund Leopold Kupelwieser schreibt Schubert 1824, er wolle sich »den Weg zur großen Sinfonie bahnen«. Etwa in die-ser Zeit beginnt er die Arbeit am G-Dur-Streichquartett, das in seiner gesamten Anlage grenzüberschreitend und auf Expansion ausgerichtet ist. Auch die Klang- gebung erinnert mit den voluminösen Tremoli oft an ein Orchester. In einer Rezension aus der Allgemeinen Musikalischen Zeitung von 1871 werden diese Eigenheiten zu Kritikpunkten: »Das Stück ist sehr lang und hat einzelne her-vorragend schöne Stellen. Anspruch auf ein wirkliches Kunstwerk kann es aber nicht machen; es ist in seiner ganzen modulatorischen Anordnung wild, bunt, formlos und auch oft sehr arm an wirklich musikalischen Gedanken (Melo-dien). Stattdessen wird ein sehr verschwenderischer Gebrauch von äußerlich wirkenden Manieren, vor allem von dem sogenannten Tremolo gemacht.« Auch

    die Dur-Moll-Kontraste missfallen dem Rezensenten: »Eine auch in manchen seiner Lieder angewandte Manier Schuberts, fort-während mit Dur und Moll auf derselben Tonstufe zu wechseln, kommt hier bis zum Überdrusse vor.«

    Dass Schuberts letztes Quartett noch 45 Jahre nach seiner Entstehung auf so wenig Verständnis stößt, bezeugt seine kompositorische und interpretatorische Fortschrittlichkeit. Der Komponist selbst hörte möglicherweise nur den ersten Satz bei seinem einzigen Privatkonzert 1828, was aber nicht vollends belegt ist. Selbst heute wird das Quartett selten aufs Programm gesetzt, da es sowohl von den Interpreten als auch von den Zuhörern viel Konzentra-tion erfordert – eine Anstrengung, die sich, wohlbemerkt, lohnt. DARJA VORRAT

    Arnold Böcklin: Selbstbildnis mit fiedelndem Tod (1872)

    D IE MU S IK

  • QUATUOR DIOTIMA

    DIE KÜNSTLER

  • 1996 von Absolventen des Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris gegründet, entwickelte sich das Quatuor Diotima zu einem der weltweit gefrag-testen Ensembles. Sein Name spiegelt die musikalische Doppelidentität des Quartetts wider: »Diotima« ist aus der deutschen Romantik entlehnt – Fried-rich Hölderlin verewigte im Roman Hyperion so seine große Liebe. Zugleich stellt Luigi Nonos zeitgenössisches Werk Fragmente – Stille – An Diotima einen Bezug zur Gegenwart her. Der Name ist Programm, denn Quatuor Diotima hat sich der zeitgenössischen Musik verschrieben, ohne sich auf sie einschrän-ken zu lassen. In ihren Programmen verbinden die Musikerin und die Musiker häufig klassische und zeitgenössische Stücke und eröffnen so neue Perspekti-ven auf große Klassiker wie Bartók, Debussy, Ravel, Schubert und Beethoven.

    Das Quartett ist geschätzter Partner vieler Komponisten der Neuen Musik, darunter Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough und Toshio Hoso-kawa. Außerdem vergibt es Kompositionsaufträge, bisher unter anderem an Tristan Murail, Alberto Posadas, Gérard Pesson, Rebecca Saunders und Pas-cal Dusapin.

    Neben zahlreichen internationalen Auftritten ist das Quatuor Diotima bei den großen europäischen Festivals und Konzerthäusern zu Gast, unter anderem an der Berliner Philharmonie und am Konzerthaus Berlin, der Reina Sofía in Ma drid, der Pariser Cité de la musique, der Wigmore Hall in London und dem Wiener Konzerthaus. Im zweiten Jahr seiner Residenz als Artiste-en-Résdi-dence bei Radio France widmet es sich in drei Kammerkonzerten den fünf letz-ten Streichquartetten von Ludwig van Beethoven.

    Mit dem Label Naïve arbeitet das Quatuor Diotima bereits seit über zehn Jahren zusammen und hat zuletzt alle Streichquartette von Béla Bartók ver-öffentlicht. Die 2016 eingeführte Collection Quatuor Diotima präsentiert Werke bedeutender Komponisten unserer Zeit. Die ersten Alben sind Miroslav Srnka und Alberto Posadas gewidmet; weitere Porträt-CDs von Enno Poppe, Gérard Pesson und Stefano Gervasoni sollen folgen. 2019 nahm das Quartett für diese Reihe Werke von Rune Glerup, Rebecca Saunders und Tristan Murail auf.

    QUATUOR DIOTIMA

  • KAMMERMUSIK IN DER L AEISZHALLEWenn Ihnen der heutige Abend gefallen hat, sollten Sie Ihre Schritte demnächst einmal in die Laeiszhalle lenken. Im Kleinen Saal gastieren dort im April gleich zwei Kammer-musikformationen, die sich jeweils aus herausragenden Solisten zusammensetzen und ein Faible für eher selten gespieltes Repertoire pflegen. So präsentieren Alina Ibra-gimova und Cédric Tiberghien (Foto) mit dem Doric String Quartet ein wunderbares Werk für Violine, Klavier und Streichquartett von Ernest Chausson. Zwei Wochen darauf widmet sich ein Allstar-Trio um Geigerin Vilde Frang dem Jubilar Beethoven und seinen Streichtrios.

    1. April 2020 | Ibragimova / Tiberghien / Doric String Quartet 15. April 2020 | Frang / Power / Altstaedt

    Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

    IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura EtspülerLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.deGedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier

    Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

    BILDNACHWEISKarol Szymanowski: Foto aus der George Grantham Bain Collection (Library of Congress); Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag in Sanok (Silar / Wikimedia Commons); Rebecca Saunders (Astrid Ackermann); Franz Schubert: Gemälde von Josef Abel, 1814; Arnold Böcklin: Selbstbildnis mit fiedelndem Tod, 1872 (Alte Nationalgalerie, Berlin); Quatuor Diotima (François Rousseau); Alina Ibragimova / Cédric Tiberghien (Eva Vermandel)

    TIPP

    https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/alina-ibragimova-cedric-tiberghien-doric-string-quartet/12671https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/alina-ibragimova-cedric-tiberghien-doric-string-quartet/12671

  • WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

    FÖRDERSTIFTUNGENKühne-StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungG. u. L. Powalla Bunny’s StiftungCommerzbank-StiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungProgramm Kreatives Europa der Europäischen Union

    Stiftung Elbphilharmonie

    Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

    PRODUCT SPONSORSCoca-ColaHaweskoLavazzaMeßmerRicolaRuinartStörtebeker

    CLASSIC SPONSORSAurubisBankhaus BerenbergCommerzbank AGDZ HYPEdekabankGALENpharmaGossler, Gobert & Wolters GruppeHamburg Commercial BankHamburger FeuerkasseHamburger SparkasseHamburger VolksbankHanseMerkurJyske Bank A/SKRAVAG-VersicherungenWall GmbHM.M.Warburg & CO

    ELBPHILHARMONIE CIRCLE

    PRINCIPAL SPONSORSBMWMontblancSAPJulius BärDeutsche Telekom

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    MODERNE KULTUR IN EINZIGARTIGER GESTALT.

    PRINCIPAL SPONSOR

    Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg.

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