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q q q u u u e e e r r r C C C h h h r r r ü ü ü z z z u u u n n n d d d Hauszeitung Feldheim Regionales Alters- und Pflegezentrum 6260 Reiden Ausgabe 46 April 2020

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Feldheim Regionales Alters- und Pflegezentrum 6260 Reiden

Ausgabe 46 April 2020

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Seite 02, Hauszeitung Ausgabe 46, April 2020

Inhaltsverzeichnis / Editorial

Thema Seite Inhaltsverzeichnis / Editorial 2 Personal und Bewohner Ausbildungstreffen 3 Personalabend 4 - 5 Fondueplausch «Chäsmärt im Feldheim» 6 «Winterzauber» am Valentinstag 7 «Rüüdigi» Fasnacht im Feldheim 8 Projekte / Diverses Palliative Care – Abschluss mit Label 9 - 10 Ergebnisse Befragung Bewohnende 11 Ergebnisse Befragung Angehörige 12 Ergebnisse Befragung Mitarbeitende 13 Erweiterungsbau Feldheim 2020plus Trägerschaft - Bau Feldheim 2020plus 14 Veranstaltungen Agenda 20. April bis 23. September 2020 15 Letzte Seite: Adresse, Impressionen 16

Impressum

Redaktion Verwaltung, Feldheim Reiden, Feldheimstrasse 1, 6260 Reiden Erscheinungsdaten nächste Ausgabe: 20. April 2020 (normaler Turnus: jeweils am 20. der Monate April, September und Dezember)

Redaktionsschluss jeweils bis 3 Wochen vor Erscheinungsdatum

Empfänger: Bewohner, interessierte Angehörige, Personal, Trägerschaft, diverse Heime und andere Institutionen, Freunde des Feldheims

Auflage 500 Exemplare, gedruckt auf…Recycling-Papier

Layout Carmen Druck Wauwil

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Editorial Kraft, Trost und Zuversicht in schweren Zeiten vermitteln Lieber Leserinnen und Leser Das Coronavirus hält uns alle in tiefem Atem. Der Bund hat seine Massnahmen zum Wohl der ganzen Bevölkerung verschärft. Restau-rants und Märkte sind vorerst bis 19. April geschlossen. Alle öffentli-chen und privaten Anlässe sind verboten. In Spitälern und Heimen sind Besuche untersagt. Geöffnet bleiben dürfen Lebensmittelläden, Apotheken und Drogerien, Arztpraxen. Leider musste auch die beliebte Feldheim-Cafeteria, Ort der tägli-chen Begegnung, geschlossen werden. Sie fungiert aktuell nur noch als Kantine für Bewohnende und Mitarbeitende. Solidarität, Loyalität und striktes Einhalten der Vorgaben sind uner-lässlich und machen Sinn zum Wohl von uns allen. Ausgenommen vom Besuchsverbot sind im Feldheim Bewohnende in palliativen Situationen und schwierigen Umständen. Die Pflege-dienstleitung erteilt gerne Auskünfte und Hilfestellungen. Obwohl im Feldheim die Angebote der Aktvierungstherapie in klei-nen Gruppen heraufgefahren werden, vermissen viele Bewohnerin-nen und Bewohner die Besuche und das Zusammensein mit ihren Liebsten und Angehörigen. Wir tun gut daran, nebst der Bekämpfung der Pandemie auch den höchstmöglichen Einsatz gegen die zunehmende Isolierung und Ver-einsamung unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu leisten. Der heutige Zeitgeist würde unkompliziert skypen oder ein SMS sen-den. Wie früher kann aber auch heute noch ein regelmässiger Schwatz per Telefon oder ein postalisches Zeichen mit Karte oder Brief Trost, Kraft und Zuversicht vermitteln. Danke für Euer Engagement! Heimleiter Urs Brunner

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Seite 03, Hauszeitung Ausgabe 45, September 2019

Ausbildungstreffen

Ausbildungstreffen vom 30. September 2019 Alle Studierenden und Lernenden des Feld-heims treffen sich jährlich zu einem Aus-tausch. Dabei sind die interdisziplinäre Zusam-menarbeit sowie die Übernahme von Verant-wortung wichtige, zentrale Punkte. Das Ausbildungstreffen wird von den Lernen-den organisiert, die im letzten Ausbildungs-jahr sind. Janine (Station C2), Marco (Wohn-gruppe) und ich, Erica (Altersheim), waren die-ses Jahr an der Reihe. Obwohl wir weniger Ler-nende als in den letzten Jahren waren, haben wir das Projekt innerhalb des klar definierten Zeitrahmens erfolgreich veranstaltet. Die Bildungsverantwortlichen, Martina Graf und Manuela Loosli, haben das Projekt mitbe-gleitet und Unterstützung geleistet. Einige Fixpunkte waren vorgegeben, wie zum Beispiel, dass ein Essen geplant werden musste beim Treffen selbst. Eine weitere Vor-gabe war das Budget pro Person, wobei Fr. 20.-- zur Verfügung gestellt wurden. Von der Zeit her wurden ca. 4 Stunden vorgegeben. Für die Organisation des ganzen Ausbildungs-treffens standen uns drei Nachmittage zur Verfügung. Wir organisierten in unserer Dreier-Gruppe alles: Wir teilten uns die Aufga-ben zu, brachten Aktivitätsvorschläge, schrie-ben die Einladungen und studierten alle ein-zelnen, kleinen Details, damit für das Treffen alles gut durchgedacht und vorbereitet war. Am Treffen selbst organisierten wir zuerst ein Spiel, welches das Ziel hatte, dass die 23 Ler-nenden sich untereinander kennenlernten, besonders diejenigen, die dieses Jahr neu da-zukamen. Später bereiteten wir unsere Pizzen zu, doch vorher mussten die Lernenden sich das Essen verdienen und gemischt in Gruppen die Schnitzeljagd innerhalb vom Feldheim lö-sen.

Wo ist der nächste Brief?

Wir hatten insgesamt mehr als 20 Briefe im ganzen Feldheim versteckt. Diese Briefe muss-ten die Lernenden gemeinsam in der Gruppe finden. In den Briefen waren Zettel, die die Lernenden zum nächsten Ziel brachten. Die Zettel wurden so geschrieben, dass eine Art Rätsel entstand. Das Ziel war, das Feldheim so besser kennen zu lernen. Nach dem anschliessenden Apéro assen wir unsere Pizzen, führten Gespräche und spiel-ten zum Schluss gemeinsam ein Spiel. Um 20:00 Uhr gingen alle nach Hause.

Die wohlverdiente Pizza schmeckte allen.

Wir empfanden das Treffen als gut. Wir konn-ten innerhalb der Gruppe lachen und hatten es lustig. Es brachte die Lernenden alle näher untereinander. Für die Organisatoren war es eine Herausfor-derung. Da wir nur zu dritt waren, mussten wir die Arbeiten genau zuteilen und eine klare Ab-sprache machen. Dies fördert die Übernahme von Verantwortung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Erica Soares

Sonia Rodrigues, Erica Soares und Rita Pireva.

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Personalabend Unter dem Motto «Baustellen-Karaoke» fand der beliebte Personalabend am Freitag, 15. November statt. Wiederum ein Anlass mit einer rekordverdächtigen Teilnehmerzahl. Sagenhafte 180 Personen haben sich für den stets sehr unterhaltsamen Abend angemeldet. Viele verkleidete Maurer, Gipser und Strassenarbeiter befanden sich unter den geladenen Gästen. Begrüsst wurden sie mit einem feinen Apéro – unbekannter Zusammensetzung - den die Jahresmotto-Gruppe ausschenkte.

Barbara Müller und Carmen Lerch beim Apéro Schon früh zog es die ersten Mitarbeitenden in den mottogerecht dekorierten Saal, um sich einen Platz zu sichern. Kaum gesetzt, wurde der erste Karaoke-Song aufgeführt, auf den im Laufe des Abends noch viele weitere folgten. Mit viel Freude und Inbrunst wurden die Lieder vorgetragen, mal mehr mal weniger die richtigen Töne treffend. Unterhaltsam war es jedoch allemal!

Lilibel Barth und Michela Nicolino Ein feines Fondue Chinoise aus dem Rechaud, welches alle Mitarbeitenden an diesem Abend geschenkt bekamen, verwöhnte die Gaumen der hungrigen Gästeschar. Auch dieses Jahr war das Essen von unserer Küchencrew wieder ein Hochgenuss.

Ein weiterer Höhepunkt waren die Ehrungen. Nach einem herzlichen Dank seitens der Heimleitung an alle Mitarbeitenden und die Trägerschaft sowie einem kurzen Rück- und Ausblick auf die Tätigkeiten im Feldheim, folgten die Ehrungen. Urs Brunner gratulierte allen Jubilarinnen - dieses Jahr waren es tatsächlich nur Frauen - und überreichte ihnen das entsprechende Dienstalters-geschenk. Zum Abschluss trat Hans Luternauer, Präsident des Gemeindeverbandes, ans Mikrofon und würdigte mit treffenden Worten den Jubilar der ersten Stunde, Urs Brunner. Seit dem 1. Dezember 1990 stehe er dem Feldheim vor und führe es mit viel Herz, Sachverstand, persönlichem Einsatz, Elan und Weitsicht. Sichtlich gerührt nahm Urs Brunner die Dankesworte, das Präsent und die «Standing Ovations» der Mitarbeitenden entgegen. Seiner Frau Agnes, die ihn stets unterstützt, wurde als Dankeschön ein Blumenstrauss überreicht.

Jahresmottogruppe: Thomas Gräni, Adrian Brun, Anja Vogel, Mägi Graber, Claudia Lüthi

Ein feines Dessert rundete den tollen Personalabend ab. Die Jahresmottogruppe unter der Leitung von Thomas Gräni hat wiederum für einen unvergesslichen Abend gesorgt. Ganz herzlichen Dank! Für alle, die nach dem Dessert noch nicht nach Hause gehen wollten, war anschliessend die BarAcke im Foyer bis spät in die Nacht geöffnet.

Sabine Sommer

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Dienstjubiläen – Herzlichen Dank

5 Jahre

Obere Reihe v.l.n.r.: Barbara Schär, Maria Meier, Yvonne Müller, Diana Kaufmann, Nadja Hecht, Susanna Jauch, Patrizia Leuenberger, Melanie Rentsch, Rebecca Stohler Untere Reihe v.l.n.r.: Pia Bader, Riccarda Jäggi, Astrid Dänzer, Silvia Marinho, Anja Vogel, Claudia Lüthi Auf dem Bild fehlt: Jeannette Leuenberger 10 Jahre

V.l.n.r.: Silvia Koch, Heidi Bühlmann, Marie-Theres Geiser, Helga Hodel, Silvia Zurfluh Es fehlen: Maja Tanner, Ruth Hafner, Hedy Helfenstein 15 Jahre

V.l.n.r.: Rachel Tuder, Edith Lustenberger, Beatrix Kunz, Ruth Bader, Helene Ruch

20 Jahre

V.l.n.r.: Milena Vukajlovic, Cornelia Lüthi, Astrid Köchli, Gabriela Beyeler Es fehlt: Edith Maler 25 Jahre

V.l.n.r.: Edith Bühler, Theres Nideröst 30 Jahre

Agnes und Urs Brunner

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Fondueplausch «Chäsmärt im Feldheim»

Im Januar lud die Mottogruppe die Feldheim-Mit-arbeiterinnen und -mitarbeiter anstelle des tradi-tionellen Fondueplausches zum Chäsmärt ein. Pünktlich um 18.45 Uhr wurde das Personal durch Thomas Gräni (Mottogruppenchef) willkommen geheissen. Er informierte alle Gäste, die sich bei minus 1ºC an die Kälte wagten, wie sie sich wär-men, den knurrenden Magen stillen und sich bei Laune halten können. Auch Urs Brunner begrüsste alle herzlich zu diesem gemütlichen Abend und gab das Jahresmotto 2020/2021 bekannt.

Neues Jahresmotto «Zusammenkommen ist ein BEGINN,

zusammenbleiben ist ein FORTSCHRITT, zusammenarbeiten ist ein ERFOLG».

So legte er uns nahe, dass jeder seinen Beitrag für ein positives Betriebsklima leisten kann. Dass wir nur GEMEINSAM erfolgreich sein können und so unseren Bewohnern ein angenehmes Zuhause mit professioneller Betreuung bieten können.

Die Preise warten auf glückliche Gewinner. In der Zwischenzeit konnte sich jeder Mitarbei-tende eine Nummer aus dem weiter gereichten Loskorb nehmen. Am Drehrad, welches Mägi Gra-ber mit viel Elan anstiess, warteten danach alle ge-spannt darauf, ob die Nadel bei ihrer gezogenen Gewinnzahl anhält. So mancher freudige «Juch-zer» hallte durch die gespannte Atmosphäre. Die Gewinner durften auf dem üppigen Geschenktisch ihre Preise selbst aussuchen. Dieser war übersäht mit feinen Schinkli, edlem Wein, Holunderblüten-sirup, Sackmesser, edlen Trinkflaschen, grossen Regenschirmen und vielem mehr. Im Verlauf des Abends konnte man sein Glück mit dem Rad noch-mals auf die Folter spannen. Zur Verköstigung standen diverse Stände für je-dermann und jederfrau bereit. Verschiedene,

schweizerisch traditio-nelle Käsegerichte wie die alt bewährte Chässchnitte, das glusch-tige Raclette, das über dem Feuer brodelnde Fon-due oder ein handliches Fondue Dog (Brottasche mit Fondue gefüllt) wurden angeboten. Wer dem Käse nicht angetan war, konnte sich eine feine Cervelat am Stecken bräteln.

Kalt war’s, aber schön.

Manch einer hatte danach immer noch Gluscht zum Schlemmen und konnte sich am Dessertstand nach Herzenslust bedienen. Köstliche Schokola-denmuffins, Donuts und Waffeln fanden einen neuen Besitzer. Auch Magenbrot, Biberli und Bir-nenweggen, welche an einem Märt nicht fehlen sollten, standen zur Auswahl. Jene, die es gern noch etwas süsser mochten, steckten sich ein Marshmallow an einen Stecken und brätelten die-ses knusprig. An der Bar konnte sich jeder selbst bedienen. Warme Getränke wie der Jägertee, Punsch, Greench und Kaffee waren an diesem kal-ten Abend beliebter als die kalten Süssgetränke. Bier und Wein fanden trotzdem Anklang, da diese ja bekanntlich von innen her wärmen. Es wurde gelacht, getanzt, gesungen und gewon-nen. Ich denke, wir dürfen behaupten, dass an die-sem Abend alle Anwesenden in den Genuss eines kreativen Fondueplausches kamen. Ein herzliches Dankeschön gebührt allen der kreativen Motto-gruppe und deren Helfer. Claudia Lüthi

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Seite 7, Hauszeitung Ausgabe

Winterzauber am Valentinstag Über die Entstehung des Valentinstages gibt es viele Legenden. Die bekannteste ist dieje-nige vom heiligen Valentin, der im dritten Jahrhundert nach Christus lebte. Es hiess, dass er bekannt dafür war, Paare mit Blumen aus seinem Garten zu beschenken. Vor allem aber soll er Verliebte nach christlicher Tradi-tion vermählt haben – womit er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstiess. In der damaligen Zeit durften Paare nicht kirchlich heiraten, weil das Christentum als Religion verboten war. Obwohl Valentin auch beim Kaiser Claudius ll. ein hohes An-sehen gehabt haben soll, konnte er der här-testen Strafe nicht entgehen. Weil er es sich nicht verbieten lassen wollte, seinen Glauben auszuüben, soll Valentin am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet worden sein (www.helles-koepfchen.de).

Schöne Tischdekoration Auch bei uns im Feldheim stand der 14. Feb-ruar im Zeichen der Liebe, allerdings wurden keine Blumen verschenkt und auch gegen keine Gesetze verstossen. Vielmehr durften sich viele Mitarbeitende und Bewohnende von ihren Angehörigen zu einem wunderba-ren Nachtessen einladen lassen. Die Lernen-den des Feldheims organisierten, auf Initia-tive unseres Küchenchefs Fernando Soares, selbständig einen kulinarischen Anlass. Vom Einladungsschreiben, über die Menüpla-nung, dem Rahmenprogramm, dem Service und der Zubereitung des Essens - alles wurde von den je zwei Lernenden der Küche und der Hauswirtschaft geplant. Das Ziel des Anlasses war gemäss Fernando Soares, die Eigenver-antwortung zu fördern, das theoretische Wis-sen, welches sie sich in der Schule angeeig-net haben, in die Praxis umzusetzen, sowie viele wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Lilibel Barth im Service. Etwas mehr als 100 Personen kamen in den Genuss von Graved Lachs, einer feinen Ran-den-Crèmesuppe mit Eierschwämmli, Rinds-schmorbraten mit Gemüse und gratinierten Kartoffelscheiben, sowie zum krönenden Ab-schluss einem Orangen-Tiramisu und Rahm-gefrorenes mit Haselnüssen. Die Gäste wa-ren begeistert.

Raffiniert präsentiertes Dessert Umrahmt wurde der Anlass von Lara Moor, einer angehenden Fachfrau Betreuung Fach-richtung Kind, die seit Jahren Gesangs- und Klavierunterricht nimmt. Die 19-jährige ver-zauberte mit einigen wunderschönen Balla-den.

Lilibel Barth dankt allen Mithelfenden und der Sänge-rin. Die Aufgabe, die den Lernenden gestellt wurde, war nicht einfach. Mit Bravour haben sie sie je-doch gelöst. Ganz herzlichen Dank allen Beteilig-ten für diesen unvergesslichen Abend! Sabine Sommer

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Seite 08, Hauszeitung Ausgabe 46, April 2020

«Rüüdigi» Fasnacht im Feldheim

Ein Highlight im Jahreskalender des Feldheims ist die 5. Jahreszeit – sprich die Fasnacht. Schmudo als Höhepunkt Den Startschuss zur Feldheim-Fasnacht ma-chen immer die Reider Schlömpf. Ihre kako-phonischen Klänge am Sonntag vor der Fas-nacht weckten auch den Hintersten und Letz-ten aus dem Winterschlaf – oder eben aus dem Mittags-Schläfchen. Dann war wieder Ruhe bis am Schmutzigen Donnerstag. Dieser sollte eindeutig der Höhe-punkt der Feldheim-Fasnacht werden. Mit dem jungen Schlagersänger Simon Broch aus Nebikon kam so richtig frischer Wind in’s Feldheim. Er sang super und unterhielt Be-wohner und Gäste ganz toll. Er verteilte Rosen und dafür flogen ihm die Herzen nur so zu.

Entertainer Simon Broch und Pia Hunkeler.

Die Wegere-Häxe aus Dagmersellen.

Die Wegere-Häxe aus Dagmersellen waren gar nicht böse, sie verteilten sogar Rosen, und die Guggenmusig Wegere-Pflotscher aus Reiden machten noch zünftig Betrieb. Schnitzelbänke Am Schmudo Abend gaben sich die Schnitzelbänk-ler die Ehre. Bevor sie in die Reider Restaurants ausschwärmten, trugen verschiedene Schnitzel-bank-Formationen ihre träfen Verse im Feldheim vor. Der Besucheraufmarsch war riesig.

Die Wiiberhööge nahmen dies und das auf die Schippe.

Am Freitag gab es nebst musikalischer Unterhal-tung von Hans Fuchs noch die Nebiker „Chor-herre“ zu bestaunen.

Die Pfaffnauer Knokker liessen es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, die Feldheim-Familie am Fas-nachts-Samstag zu beehren. Als Abschluss der Fasnacht fand am Güdis-Montag der traditionelle Feldheim-Ball statt. Geuggel, Be-wohner und Besucher genossen einen gediegenen Nachmittag mit einem feinen Wienerli und Härdöpfusalat zum Abschluss.

Der frühere Pflegeheim-Verbandspräsident Ewald Niggli und Ehefrau Rita Niggli, gerne gesehene Stammgäste am Feldheim-Ball.

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Seite 09, Hauszeitung Ausgabe ??, Frühling 2020

Projekt Palliation – Abschluss mit Label Qualität in Palliative Care

Abschluss ist Gestaltung von Nachhaltigkeit und Reflexion. In diesem Sinne darf ich Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, in den folgenden Absätzen eine kurze Zusammenfassung zum Projekt Palliation und der Weiterführung der gewonnenen In-halte vermitteln. Das Projekt Palliation ist seit Mitte Dezember 2019, nach vierjähriger Laufzeit, abgeschlossen. Anfangs März 2020 wurde das Feldheim mit dem Label Qualität in Palliative Care ausge-zeichnet. Das Feldheim durfte im Kanton Luzern als erste Institution in der stationären Grund-versorgung dieses Label entgegennehmen. Die Zertifikatlaufzeit gilt für fünf Jahre und ist gekennzeichnet mit kontinuierlich durchzufüh-renden Zwischenberichten. Die Zielerreichung ist mit 87,2% erfüllt worden. Ein kurzer Rückblick Die ersten beiden Projektjahre standen ganz im Zeichen von Grundlagenwissen anhäufen und der Integration aller Mitarbeitenden zur Ent-wicklung einer kulturellen Grundhaltung – übergreifend in alle Teams und Berufsvertre-tungen. Daraus entstanden ist die Leitlinie Pal-liation mit schriftlicher Stellungnahme zu allen relevanten Themengebieten der Palliative Care. Eine grundsätzliche Herausforderung im Projekt zeigte sich in der Grösse unseres Betriebes: ca. 250 Mitarbeitende (inkl. 20 Lernende), darunter 160 Kolleginnen und Kollegen in der direkten Pflege. Alle in der Pflege tätigen

Mitarbeitenden haben den 3-tägigen Grundkurs A1 besucht, und alle Mitarbeitenden im nicht-Pflege Bereich den ersten Tag des Grundkurses A1. Weiter wurden 21 Fachpersonen mittels 10-tägiger Fachvertiefung b1 weitergebildet. Beide Angebote entsprechen den Vorgaben der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Me-dizin, Pflege und Begleitung (palliative.ch). Im dritten Projektjahr fand mit der internen Ar-beitsgruppe Palliation sowie dem Kader eine Reflexion statt. Daraus entstanden sind drei Teilprojekte, welche innerhalb von 18 Monaten angegangen wurden:

• Fokus Beziehungsgestaltung mit den Ange-hörigen und Freiwilligen

• Konzeptentwicklung mit Optimierung meh-rerer Prozessabläufe und Entwicklung von übersichtlichen Handlungsanleitungen so-wie

• Überprüfung der Qualitätskriterien für das Label Qualität in Palliative Care gemäss pal-liative.ch

Im vierten Projektjahr standen entsprechend die Vorbereitung des Zertifizierungsprozesses, das Audit sowie der Projektabschluss im Mittel-punkt. Insgesamt sind 650 Weiterbildungs-Tage umge-setzt worden, was einem finanziellen Aufwand von ca. 50`000 CHF pro Projektjahr entspricht (inkl. Finanzierung Zertifizierungsprozess und Materialkosten). Grundsätzlich darf gesagt werden, dass sich eine umfassende Ruhe im Haus eingestellt hat. Das vorausschauende Denken und koordinierte Handeln gelten als Wegweiser in der Begleitung der Bewohnenden im Feldheim. Krisensituatio-nen und deren Begleitstunden haben sich auf-fallend stark reduziert, es gibt wenige bis keine Notfall-Hospitalisationen. Das Verständnis für-einander ist bereichsübergreifend entwickelt worden, die Wertschätzung untereinander ist spürbar.

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Seite 10, Hauszeitung Ausgabe ??, Frühling 2020

Das Label Qualität in Palliative Care weist in die-sem Sinne also auf die Beschaffenheit der Dinge hin, die wir tun und wie wir sie tun, z.B.

• Bezug schaffen in der Beziehung, im Dialog sein miteinander

• Fürsorge schenken, Linderung ermöglichen

• Frühzeitiges Ansprechen der wichtigen Din-gen und

• eine kreative Gestaltung am Lebensende der Bewohnenden in jeder Phase

Die Arbeitsgruppe Palliative Care unter der Leitung von Nadja Hecht (mit Label) und das PDL-Team. Die Informationsvermittlung fand über die in-terne Hauszeitung für die Bewohnenden und ihre Angehörigen sowie an alle Teams insge-samt drei Mal statt:

• Im ersten Jahr mit einem Schoggiherz, denn Herz ist Grundlage von Palliative Care

• Im zweiten/dritten Jahr mit einem Früchte-korb – als symbolisches Pflücken reifer Früchte zum Abschluss der Weiterbildungs-einheiten

• Im vierten Jahr und zum Projektabschluss mit einer jungen Weisstanne, als Symbol ei-ner nachhaltigen Gestaltung für sich selbst, als Institution Feldheim sowie als Bindeglied für die Gesellschaft

Der Projektabschluss liegt daher ganz im Sinne folgender Worte:

“Die Kraft der Gedanken ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst; sie ist aber der Ursprung für die sichtbaren Verän-derungen im Leben des Menschen.”

(1828 - 1910, Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, russischer Erzähler und Romanautor). Dank

Viele Menschen gestalten mit und tragen wei-ter: • Arbeitsgruppe Palliation, auch allen früheren

AG-Mitarbeitenden, welche aktuell nicht mehr im Feldheim tätig sind

• Dora Wyss, ehemalige PDL (für den Freiraum innerhalb der Projektgestaltung)

• Emil Thürig (für den Austausch auf Augen-höhe, das Austüfteln von stabilen Grundla-gen intern sowie extern)

• Alle Mitarbeitenden, bereichsübergreifend (dank euch ist die Umsetzung im Alltag mög-lich)

• Curaviva Bildung • Allen freiwilligen Begleitpersonen in Krisen

oder im Alltag • Allen externen Netzwerkpartnern • Weiterbildungsteam (Seelsorge, Bestat-

tungswesen, Ärzteschaft) • Auditteam • Meinen Teamkolleginnen sowie der neuen

PDL Marianne Rindlisbacher • Urs Brunner für die Sprechung der notwen-

digen Mittel, ohne dessen Grundlage das Projekt nicht hätte umgesetzt werden kön-nen

Vielen herzlichen Dank für das Vertrauen ins Feldheim Nadja Hecht

Projektleitung Stv. Pflegedienstleitung / Pflegeexpertin Urs Brunner, Patrizia Kalbermatten-Casarotti (Palliativ Lu-zern), Marianne Rindlisbacher, Nadja Hecht, Dora Wyss, Renate Gurtner Vontobel (Geschäftsführerin von pallia-tive ch) und Hans Luternauer (Präsident Gemeindever-band) beim Akt der Label-Übergabe.

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Seite 11, Hauszeitung Ausgabe April 2020

Ergebnisse Befragung Bewohnende

Turnusgemässe Befragung Zur Messung der Qualität im Feldheim werden alle 3 Jahre Umfragen vorgenommen. Zum zwei-ten Mal nach 2016 wurden im letzten Sommer Bewohnende, Angehörige und Mitarbeitende gleichzeitig befragt, um ein gutes Gesamtbild über die Zufriedenheit im Feldheim zu erhalten. Erneut wurden die Befragungen gemeinsam mit der externen, neutralen Firma NPO Plus vorge-nommen. Diese ermöglicht uns mit ihrem stan-dardisierten Fragebogen einen Benchmark (Ver-gleich) mit ähnlichen von ihnen befragten Institu-tionen sowie mit der Befragung 2016. Ebenfalls versprachen wir uns davon erneut eine hohe Rücklaufquote und transparente Antworten. Befragung Bewohnende Die Befragung unserer Bewohnenden, welche gesundheitlich dazu in der Lage waren, fand im Feldheim durch persönliche Interviews statt. Es wurden durch die NPO Plus 65 Bewohnende be-fragt, was einer Quote von 41,9% entspricht. Der Fragebogen beinhaltete 27 Fragen, aufgeteilt in 10 Themenbereiche. Die Antwortmöglichkeiten reichten von ++ (sehr zufrieden) bis -- (sehr unzu-frieden). ++ = 100% Zufriedenheit, + = 75% Zu-friedenheit, o = 50%, - = 25%, -- = 0%. Ergebnis sehr gut Auf das Ergebnis darf das Feldheim sehr stolz sein. Die Gesamtzufriedenheit der Bewohnenden beträgt 94,6%. Im Vergleich mit dem Mittelwert aller befragten Institutionen (88.6%) schneidet das Feldheim überdurchschnittlich gut ab und konnte sich sogar noch steigern (2016 93,6%).

In allen 27 Einzelfragen ist der erreichte Zufrie-denheitswert im Feldheim höher als der Mittel-wert aller anderen befragten Institutionen im Benchmark. Vergleicht man die Abteilungen un-tereinander, so dürfen ebenfalls alle sehr zufrie-den sein, reichen doch die Werte von starken 87,2% Zufriedenheit bis zu 98%. Nebst den Auswertungen nach den 10 Themen-bereichen, den 27 Fragen und den Abteilungen erhielten wir von der NPO die Zusammenstellung der vielen positiven Einzelbemerkungen und auch einigen Kritikpunkten unserer Bewohnenden. Diese wurden gewissenhaft durchgegangen und nach Möglichkeit wurden geeignete Massnahmen ergriffen, um diese Punkte zu lösen. Dringende Sofortmassnahmen zu einzelnen Fra-gen mussten nicht festgelegt werden, da die Zu-friedenheit durchwegs sehr hoch war. Die Ver-antwortlichen prüften nach einer gründlichen internen Analyse dennoch geeignete Massnah-men, um die Qualität im Feldheim und die Zufrie-denheit unserer Bewohnenden weiterhin zu stei-gern. Das Feldheim bedankt sich bei allen Be-wohnerinnen und Bewohnern ganz herzlich, wel-che sich die Zeit für die Befragung genommen haben. Wir werden uns weiterhin bemühen, Ihre Anliegen und Wünsche in unsere weitere Arbeit miteinzubeziehen. Erklärungen zur Grafik Die Säulen entsprechen dem Wert des Feldheims (gelb 2016, violett 2019). Der weisse Punkt ist der Mittelwert aller Betriebe im Benchmark. Der grü-ne Punkt entspricht dem Maximum, der rote dem Minimum aus dem Benchmark. Beobachtungsbereiche:

1. Information / Kommunikation 2. Unterkunft / Wohnbereich 3. Verpflegung 4. Tagesablauf / Soziales Leben 5. Gemeinschaftsräume 6. Aktivitäten und Anlässe 7. Ärztliche Leistungen 8. Pflegerische Leistungen 9. Hauswirtschaftliche Leistun-

gen / Dienstleistungen 10. Abschliessende Beurteilung Total: Gesamtzufriedenheit der Bewohnenden

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Seite 12, Hauszeitung Ausgabe April 2020

Ergebnisse Befragung Angehörige Angehörigenbefragung Die Angehörigenumfrage fand schriftlich per Fra-gebogen statt. 155 Fragebogen wurden ver-schickt, 117 ausgefüllt und an die NPO einge-schickt. Dies entspricht einer hohen Rücklaufquo-te von 75,5 %. Herzlichen Dank allen Angehörigen für das wichtige Feedback. Der Fragebogen beinhaltete ebenfalls 27 Fragen aufgeteilt in dieselben 10 Themenbereiche, wie der Fragebogen an die Bewohnenden. Die Ant-wortmöglichkeiten waren ebenfalls gleich gestal-tet (siehe Seite 11, Bewohnenden-Befragung). Gutes Ergebnis Die Gesamtzufriedenheit der Angehörigen be-trägt 85,3% (2016 84.9%). Im Vergleich mit dem Mittelwert aller befragten Institutionen (81,6%) schneidet unsere Institution auch hier überdurch-schnittlich gut ab. In 26 von 27 Einzelfragen ist der erreichte Zufrie-denheitswert im Feldheim höher als im Vergleich zum Mittelwert der anderen befragten Institutio-nen. Besonders erfreulich ist, dass wir die zwei Fragen Ärztliche Betreuung und Zusammenarbeit Arzt-Pflege im Vergleich zur Befragung 2016 deutlich verbessern konnten. Es zeigt sich, dass die getroffenen Massnahmen gefruchtet haben. Somit liegt nun der Bereich 7 Ärztliche Leistungen mit 81% Zufriedenheit im gut durchschnittlichen Bereich aller Fragen, leicht höher als der Bench-mark. Als einzige Frage liegt diejenige der Besuchszeiten knapp unter dem Benchmark, der Wert ist mit 90,5% Zufriedenheit aber trotzdem sehr hoch.

Erklärungen zur Grafik (gleich wie auf Seite 12)

Speziell gut schliesst das Feldheim in 4 Fragen ab, wo der Wert 6 bis 7% höher liegt als der Bench-mark-Mittelwert. Es betrifft die Fragen zur Sau-berkeit und Hygiene im Zimmer, zur Cafeteria, zur Einrichtung Gemeinschaftsräume und zur Weiterempfehlung. Vergleicht man die Abteilun-gen untereinander, so zeichnet sich ein recht ausgeglichenes Bild, reichen doch die Werte von guten 76,4% Zufriedenheit bis zum Höchstwert von 88,9%. Auch für die Angehörigenbefragung erhielten wir von der NPO nebst den verschiedenen Auswer-tungen die Zusammenstellung der positiven Rückmeldungen sowie der kritischen Bemerkun-gen. Zu allen Bereichen gab es viel Feedback und Verbesserungsideen. Es gab jedoch keine Häu-fung von Bemerkungen zu gleichen Themen. Auch wenn auf viele dieser Rückmeldungen nicht einzeln eingegangen werden kann, so werden sie doch „gehört“ und zur Kenntnis genommen. Wo möglich wird selbstverständlich auch auf gewisse Anliegen eingegangen. Massnahmen Da alle 10 Bereiche über der „Gut-Grenze“ und zum Teil deutlich über dem Benchmark liegen, sind keine dringenden Sofortmassnahmen not-wendig. Dennoch wurden alle Ergebnisse detail-liert analysiert und verschiedene Massnahmen wurden besprochen und zum Teil bereits einge-leitet, um uns auch in den „guten“ Bereichen weiterzuentwickeln. Die Informationsveranstaltungen für Angehörige konnten aufgrund des Coronavirus nicht organi-siert werden.

Beobachtungsbereiche: 1. Information / Kommunikation 2. Unterkunft / Wohnbereich 3. Verpflegung 4. Tagesablauf / Soziales Leben 5. Gemeinschaftsräume 6. Aktivitäten und Anlässe 7. Ärztliche Leistungen 8. Pflegerische Leistungen 9. Hauswirtschaftliche Leistungen /

Dienstleistungen 10. Abschliessende Beurteilung Total: Gesamtzufriedenheit der Angehörigen

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Ergebnisse Befragung Mitarbeitende

Hohe Beteiligung Die Mitarbeiterbefragung fand schriftlich per Frage-bogen statt. 245 Fragebogen wurden verschickt, 173 ausgefüllt und an die NPO eingeschickt. Dies entspricht einer hohen Rücklaufquote von 70,6 %. Bei der letzten Befragung antworteten 78,9%. Lei-der konnte die sehr hohe Beteiligung von 2016 nicht ganz erreicht werden, dennoch ist der erreichte Rücklauf hoch. Vielen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich die Zeit dafür genommen haben. Gut durchschnittliches Ergebnis Der Fragebogen beinhaltete 39 Fragen, aufgeteilt in 9 Themenbereiche (siehe Grafik). Die Gesamtzufrie-denheit der Mitarbeitenden beträgt gute 74,1% (2016 74%). Im Vergleich mit dem Mittelwert aller befragten Institutionen (72,9 %) schneidet das Feld-heim mit einem leicht höheren Wert ab. In 17 von 39 Fragen ist der erreichte Zufrieden-heitswert im Feldheim höher als im Vergleich zum Mittelwert der anderen befragten Institutionen. Besonders starke Werte ergaben Fragen zur Berufs-kleidung (Höchstwert von 87%), Ferien- und Ur-laubsregelung, Park- und Abstellplätze, und die Fra-ge, ob man die Betreuungsleistungen des Feldheims selbst in Anspruch nehmen würde. In 14 Fragen erreichte die Zufriedenheit den Wert des Bench-marks plus/minus 2%, also durchschnittliche, gute Werte. Es zeigt sich, dass die Mitarbeitenden eine starke Verbundenheit zur Institution haben und stolz auf ihren Arbeitgeber sind. Steigerungspotenzial vorhanden In einigen Fragen erreichte die Zufriedenheit des Personals den Vergleichswert mit anderen Instituti-onen nicht ganz (-2 bis -6% unter dem Benchmark). Auffällig ist die Konzentration der etwas schwäche-ren Antworten auf zwei Bereiche. Im Bereich 2 „Kommunikation/Information/Betriebskultur“ fallen 3 Fragen auf. Themen wie Arbeitsklima im Team, Information über betriebliche Belange sowie Um-gang mit Problemen und Konflikten erreichen die Benchmark-Werte nicht ganz. Die Werte liegen hier zwischen 63,5 und 70,3%. Ein weiterer Bereich, welchem Beachtung geschenkt werden muss, ist der Bereich 4 „Führungs- und Sozialkompe-tenz/Vorgesetzte“. Hier liegen 5 Fragen leicht unter dem Benchmark, dennoch sind die Werte noch recht hoch mit 69,3 bis 78,8 %. Es betrifft dies Themen wie Wahrnehmung Führungsaufgaben, Vertrauen zu Vorgesetzten, Unterstützung durch Vorgesetzte, Verständliche Entscheide Vor

gesetzte und Engagement Vorgesetzte für Betriebs-ziele. Die Zufriedenheits-Werte liegen zwar trotz Benchmark-Unterschreitung nahe an der „Gut-Grenze von 75%, aber unser Anspruch muss es im-mer sein, Verbesserungspotenzial zu erkennen, und die Zufriedenheit mit geeigneten Massnahmen zu erhöhen. Die erzielten Umfragewerte pro Frage und pro Abteilung zeigen uns recht genau auf, wo Ver-besserungspotenzial vorhanden ist. Die NPOPlus lieferte uns nebst den verschiedenen Auswertungen die Zusammenstellung der positiven Rückmeldungen sowie der kritischen Bemerkungen. Auch wenn es sich hier häufig um ganz persönliche Meinungen handelt, ist das Feldheim dankbar für die Offenheit und die Ideen sowie Verbesserungs-vorschläge, welche sich daraus für die Zukunft er-geben. Massnahmen Nach einer eingehenden internen Analyse wurde ein Massnahmenkatalog erstellt, an welchem im 2020 gearbeitet werden wird. Als wichtigste Mass-nahme wird ein mehrtägiges Seminar «Leadership» für das obere und mittlere Kader durchgeführt. Detailliertere Informationen zur Auswertung und weiteren Massnahmen erhielten die Mitarbeiten-den an zwei «Feierabendgesprächen“ anfangs März. Erklärungen zur Grafik (gleich wie auf Seite 12)

Beobachtungsbereiche: 1. Organisation / Abläufe / Arbeitsmittel 2. Kommunikation / Information / Betriebskultur 3. Unternehmensentwicklung / Rahmenbedingungen 4. Führungs- und Sozialkompetenz / Vorgesetzte 5. Personalentwicklung 6. Arbeitsbelastung / Befindlichkeit 7. Anstellungsbedingungen 8. Leistungen der Institution 9. Identifikation mit dem Betrieb / Kundenorientierung Total: Gesamtzufriedenheit des Betriebs

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Trägerschaft Feldheim - Erweiterungsbau Feldheim 2020plus Meilensteine in der Bauplanung Montagebau Beton Oktober 2019 -

Holz, Stahl Februar 2020 Fenster, Türen April - Juli 2020 Elektro, Heizung Mai -

Lüftung, Solar November 2020 Innenausbau Juni -

Dezember 2020 Umgebung, Garten August 2020 -

März 2021 Inbetriebnahme Dezember 2020 Eröffnung April 2021 Sehr gute Zusammenarbeit Der Baufortschritt konnte bis heute gut eingehalten werden. Dank der sehr guten Zusammenarbeit von Baukommission, der Planer vom Architekturbüro Leuenberger, der Bauleitung und den Unternehmern mit ihren ausgezeichneten Mitarbeitern konn-ten die Meilensteine bis heute sehr gut eingehalten werden. Kostentreiber Brandschutz-Massnahmen Für die Auflagen der Brandschutzbehörde musste zusätzlich ein spezialisiertes Inge-nieurunternehmen für Brandschutz beige-zogen werden. Die zusätzlichen, baulichen Massnahmen werden leider zu massiven Mehrkosten führen. Aufrichtefeier verschoben Die Aufrichtefeier war auf Ende April ge-plant. Zufolge der Corona-Pandemie darf dieser Anlass aktuell nicht durchgeführt werden. Das Feldheim möchte diesen An-lass aus Dankbarkeit für die unfallfreie und ausgezeichnete Arbeit mit den bis heute tätigen Unternehmern und ihren Mitarbei-tenden gerne zu einem nächstmöglichen Zeitpunkt durchführen. Erfreuliche Arbeitsvergebungen Im Rahmen des Submissionsgesetzes konn-ten die meisten Arbeitsvergebungen im Rahmen des Budgets an Unternehmen aus unseren Trägergemeinden vergeben wer-den.

Der Anbau des Hauses a wächst in die Höhe. Planung zusätzlicher Energie-Sparmass-nahmen Nebst der geplanten Anlage von Sonnen-kollektoren auf dem Erweiterungsbau für die Heizung wird die Frage einer Photovol-taikanlage für die Erzeugung von Strom für die Eigenbedarf auf den West- und Ostdä-chern diskutiert. Die Wirtschaftlichkeitsbe-rechnungen sehen äusserst attraktiv aus und die Realisierung wäre eigentlich ein Muss. Erschwerend ist aber, dass die Montage der Panels auf dem bestehenden Eternit-dach zufolge Alter problematisch ist. Die zusätzlichen Kosten einer Dacherneue-rung oder der Einbau der Panels als Indach-lösung verursacht einen beträchtlichen Mehraufwand. Die zusätzlichen Kosten müssten mit einem Sonderkredit beantragt werden. Hoffnung auf volle Weiterarbeit Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Wir hoffen sehr, dass die Bauarbeiten trotz der grossen Pandemiegefahr weitergeführt werden können.

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Seite 15, Hauszeitung Ausgabe 44, April 2019

Veranstaltungen Agenda 20. April bis 23. September 2020 Tag Datum Zeit Veranstaltung Ort Fr 24.04.20 18.00 Aufrichte-Fest Mehrzwecksaal

So 26.04.20 10.30 Ständli, Jodlerclub Santenberg Lichthof Haus b

Di 05.05.20 15.00 Modeschau, Valco Modeagentur Mehrzwecksaal

So 10.05.20 10.30 Muttertagsständli, Männerchor Pfaffnau Lichthof Haus b

So 17.05.20 15.00 Klassisches Klavierkonzert, Frau Spiluk Mehrzwecksaal

Mi 17.06.20 18.30 Konzert, Musikschule Reiden MZS/LH Haus b

Mi 24.06.20 19.00 Interne Diplomfeier Mehrzwecksaal

Do 25.06.20 19.00 Junibummel für Personal

Mi 01.07.20 16.00 Gartenfest, musik. Unterhaltung Y. Suter Terrasse

Mi 15.07.20 18.00 Grillabend, musik. Unterhaltung Pauliero Terrasse

Fr 31.07.20 17.00 Bundesfeier

Sa 01.08.20 21.00 1. August-Feuerwerk Terrasse

Di 11.08.20 10.00 Bewohnerausflug

Di 18.08.20 10.00 Bewohnerausflug

Mi 19.08.20 18.00 Grillabend, musik. Unterhaltung Pauliero Terrasse

Sa 29.08.20 13.30 Feldheim-Chilbi

Mi 23.09.20 16.00 Ökumenischer Erntedankgottesdienst

(Stand per 31. März 2020, Änderungen und zusätzliche Daten vorbehalten) Die regelmässigen Dienstleistungen und Angebote finden Sie auf www.feldheim-reiden.ch. Beachten Sie auch die ausgehängten Veranstaltungspläne. 4 Jäger der Reider Jagdgesellschaft nach ihrem Vortrag im Feldheim: Hubert Käch (Jagdleiter), Jean Jacques Joss (Obmann), Hansruedi Arnold (Alt-Obmann), Josef Marfurt (Pächter)

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Feldheim Regionales Alters- und Pflegezentrum Feldheimstrasse 1 6260 Reiden Telefon 062 749 49 49 E-Mail [email protected] Internet www.feldheim-reiden.ch PC-Konto 60-4006-0 IBAN CH62 0900 0000 6000 4006 0