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Internationaler Tag gegen Rassismus
21. März 2013
Rassismus in der
Migrationsgesellschaft
Donnerstag, 21. März 2013, 14:00 - 18:00 Uhr
Neues Rathaus, Ratssaal Niederwall 23, 33602 Bielefeld
Veranstaltung zum internationalen Tag gegen Rassismus
„Rassismus in der Migrationsgesellschaft“
21.03.2013, 14:00 – 18:00 UhrNeues Rathaus, Ratssaal, Niederwall 23, 33602 Bielefeld
Anmeldung - schriftlich oder telefonisch -
Name: __________________________________
Institution: ______________________________
Kontaktdaten:
_______________________________
Kontakt:Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten Beschwerdestelle für Opfer von Diskriminierung 33597 Bielefeld
Emir Ali SağTelefon: 0521 51-6805 Telefax: 0521 51-6183Mail: [email protected]
ImpressumHerausgeber: Stadt BielefeldAmt für Intergration und Interkullturälle Angelegenheiten Verantwortlich für den InhaltKarl-Heinz VoßhansRedaktion: Beschwerdestelle für Opfer von DiskriminierungGestaltung: Amt für Personal, Organisation und Zentrale Leistungen,Reprographie, Sotiraq BicolliStand: 15.02.2013
Im Anschluss an den Vortrag wird ein Worldcafé angeboten zu folgenden Themen:
Offene Kinder- und Jugendarbeit Moderation: Barbara Wildt Bielefelder Jugendring
Schule Moderation: Nilgün Isfendiyar Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten - RAA - Sport Moderation: Șenol Keser Deutscher Olympischer Sportbund Lizenztrainer
Berufswelten Moderation: Sebnem-Seyda Rohani-Dezfuli Arbeitsagentur Bielefeld
Elementerbereich Moderation: Birgit May Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten - RAA -
Abschluss mit kleinen Snacks und Musik
Veranstalter/Kooperationspartner:Integrationsrat, Bielefelder Jugendring (BJR),
Stadt Bielefeld, Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten,
Stadt Bielefeld, Amt für Jugend und Familie - Jugendamt - ,
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in OWL,
Internationales Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ),
RomengoKilo - Roma Stimmen Bielefeld, DGB Jugend OWL
Am 21. März 1960 demonstrierten rund 20.000 Menschen im
südafrikanischen Sharpeville friedlich gegen die diskriminieren-
den Passgesetze des Apartheid-Regimes. Die Polizei erschoss bei
diesen Protesten 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden
verletzt. Dieses Blutbad ging als Massaker von Sharpeville in
die Geschichte ein. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag,
den 21. März, als “Internationalen Tag zur Überwindung von
Rassendiskriminierung” ausgerufen. Die UN-Resolution weist
darauf hin, dass Rassismus Menschenrechte verleugnet und die
Menschenwürde attackiert.
Rassismus ist weiterhin ein drängendes Problem in unserer
Gesellschaft, das das Zusammenleben von Personen unter-
schiedlicher Herkunft beeinträchtigt oder ganz zerstört.
Rassismus schädigt das gesellschaftliche und kulturelle Klima,
bewirkt massive Ausgrenzungen und kann – wie nicht zuletzt die
NSU-Morde zeigen – sogar zu Mord und Totschlag führen.
Schauplätze von Rassismus sind sowohl institutionelle Ebenen
wie auch die Medien und der Alltag.
Aber gleichzeitig ist auch zu beobachten, dass sich immer mehr
Schulen, Organisationen, Einrichtungen, Gemeinden, Vereine,
Verbände, Firmen und Bürgerinnen und Bürger aktiv gegen
Rassismus engagieren. Die Aktion „Bielefeld stellt sich quer“
Weihnachten 2011 ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel.
Im Netzwerk „Antirassistische Jugendarbeit“ entstand die Idee,
am diesjährigen Internationalen Tag gegen Rassismus einen
Fachtag zu veranstalten, um sich mit dem Thema Rassismus
umfassend auseinandersetzen zu können und neue Impulse für
eine antirassistische Praxis setzen zu können.
Programm:
Gesamtmoderation:
Karima Benbrahim Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA e. V.)
Musikalische Einführung: Mary Rose Byfield
Eröffnung und Begrüßung: Detlef Helling, Bürgermeister der Stadt Bielefeld
Yasin Sever Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Bielefeld
Regina Puffer Stellv. Vorstandsvorsitzende Bielefelder Jugendring (BJR)
Vortrag:
Rassismus in der Migrationsgesellschaft
Susan ArndtProfessorin für englische Literatur an der Universität Bayreuth
In ihrem Vortrag bietet Susan Arndt Einblicke in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Rassismus, in das Wissen, das ihn trägt, und jenes, das ihn hinterfragt.
Ihre Expertise umfasst u. a. folgende Aspekte:
- Sprache und Rassismus: Wie sich koloniale Bilder in unserem täglichen Sprechen fortschreiben
- Weißsein in Deutschland: Einführung in eine verkannte Strukturkategorie
- Rassismus im Schulalltag: Worin kann er sich äußern und was können Pädagoginnen und Pädagogen dagegen setzen?
- Gibt es eine Welt ohne Rassismus?