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NR. 7 | JULI 2017STADTZEITUNG AUS DEM ERLANGER RATHAUS
Die Ausländerbehörde empfängt künftig mit einem offenen Rezeptionsbereich Foto Stadt/czw
Ausländerbehörde eröffnet neue Willkommenstheke im Rathaus
Wie kann die Stadt Erlangen Neubürgerinnen und Neubürgern vom ersten Tag an das Gefühl vermitteln, dass sie in ihrer neuen Heimat willkommen und erwünscht sind? Wie kann die Stadt attraktiver werden – für Neuzuwanderer wie Alteingesessene? Mit diesen Fragen setzt sich die Stadt Erlangen seit Jahren intensiv auseinander. Mit der Eröffnung der neuen Willkommenstheke wird der 2013 begonnene Umbau der Ausländerbehörde zur Willkommensbehörde jetzt auch baulich sichtbar.
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Bereits im Februar 2013 beauftragte der Stadtrat die Ausländerstelle, ihre ausländerrechtlichen Handlungs- und Ermessensspielräume soweit als möglich zugunsten der Betroffenen zu nutzen und service- und kundenorientiertes Handeln zu stärken. Im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Projekts „XENOS – Integration und Vielfalt“ entwickelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehreren Workshops Ideen zum Umbau der Ausländerstelle hin zu einer Willkommensbehörde.
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Kundenfreundliche Rezeption
Dabei wurde überprüft, wie die Diensträume kundenfreundlicher gestaltet werden und welche Beratungs- und Hilfeleistungen künftig angeboten werden können. Im Januar 2016 beschloss der Stadtrat ein konkretes Konzept, das neben dem Umbau und der Ausstattung der Arbeitsplätze sowie der intensiven Weiterqualifizierung der Mitarbeiter die Schaffung einer neuen Rezeption mit
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einer bürgerfreundlichen, offenen und einladenden Wartezone umfasst.
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Die neu gestaltete Rezeption verfolgt das Ziel, die Bearbeitung von Anliegen besser zu steuern. Dadurch soll gewährleistet werden, dass Termine rasch vergeben und Anträge zeitnah bearbeitet werden können. Zudem erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ohne vorherige Terminvereinbarung Standardanliegen an der Rezeption zu klären.
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Einfach Terminbuchung
Eine wichtige Neuerung ist das Anmeldeterminal im Rezeptionsbereich. Klienten, die bereits einen Termin haben, buchen sich vor Ort an der Rezeption mit ihrer Terminnummer ein und werden dann über Monitore im Wartebereich aufgerufen. Bürgerinnen und Bürger, die keine Termine haben oder Fragen haben, melden sich ebenfalls vor Ort am Terminal an und werden zur Theke aufgerufen, wo ihre Anliegen geklärt werden. Die Menüführung an der Aufrufanlage wurde mehrsprachig gestaltet. Zudem wird in Kürze das Angebot um die Möglichkeit erweitert, über eine Webanwendung Termine online zu buchen.
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Nächster Meilenstein bei der Weiterentwicklung der Ausländerbehörde ist die Einrichtung der Beratungsstelle für Integrationsfragen (BestIn), die voraussichtlich im Herbst den Betrieb aufnehmen soll. Diese soll die Integrationsleistungen der neu zugewanderten Erlanger Bürgerinnen und Bürger intensiv unterstützen.
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Regierung genehmigt städtischen Haushalt
Die Regierung von Mittelfranken hat als zuständige Aufsichtsbehörde den Haushalt der Stadt Erlangen für 2017 genehmigt. Der im Januar beschlossene Haushalt sieht bei einer Neuverschuldung von rund 6,3 Mio Euro Investitionen in Höhe von über 40 Mio Euro vor. Große Projekte sind u.a. die Schulsanierungen mit Bau von Sporthallen (9,3 Mio), Zuschüsse an freie Träger zur Generalsanierung von Kindertagesstätten (2,1 Mio Euro), der Grunderwerb für die Entwicklung von Wohngebieten im Stadtwesten (1,4 Mio), die Generalsanierung des Frankenhofs (4,2 Mio), die Sanierung des Freibads West mit Bau eines Hallenbads (2,2 Mio) und die Sanierung des Büchenbacher Damms (2,9 Mio). Oberbürgermeister Florian Janik zeigte sich angesichts der Genehmigung erfreut. „Mit dem genehmigten Haushalt können wir den eingeschlagenen Weg zum Wohle unserer Stadt fortsetzen: Mit Investitionen in die Zukunft und die Lebensqualität unserer Stadt und mit einer verantwortungsvollen Personalpolitik, die es der Verwaltung ermöglicht, sich um die vielfältigen Anliegen der Menschen in unserer Stadt zu kümmern.“
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SchlossStrand vermittelt Nordsee-Flair
Bis 6. August findet der Sternla SchlossStrand mit Nordsee-Flair in der Innenstadt zum vierten Mal in Folge statt. In diesem Jahr dürfen sich die Strandgäste auf eine feucht-fröhliche Neuerung freuen, die bei der Eröffnung vorgestellt wird. Die bewährte Sylt-Terrasse steht wieder mit Lounges von 50-200 Quadratmetern Fläche zur Verfügung um reserviert zu werden.
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Weitere Infos im Internet unter www.schlossstrand.de *
ZAHL DES MONATS
61.197 zugelassene Kraftfahrzeuge
gibt es in Erlangen.Quelle: Statistisches Jahrbuch 2016
NR. 7 | JULI 2017STADTZEITUNG AUS DEM ERLANGER RATHAUS
ZAHL DES MONATS
Quelle: Statistisches Jahrbuch 2016
61.197 zugelassene Kraftfahrzeuge
gibt es in Erlangen.
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Aufruf zu Spenden
aktion „1 Euro für San Carlos“Die Spendenaktion „1 Euro für San Carlos“ wurde neu gestartet. Vertreter des Vereins Städtepartnerschaft Erlangen – San Carlos e.V., der die Spendenaktion koordiniert, informierten gemeinsam mit weiteren Akteuren über die Spendenaktion und die nicaraguanische Partnerstadt. Über 100 Spendendosen sind in Erlangen aufgestellt worden.
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Der Grundgedanke der Aktion ist denkbar einfach: Wenn jeder Erlanger nur einen Euro spendet, kommen über 100.000 Euro zusammen, eine Summe mit der in San Carlos viele dringend benötigte Projekte realisiert werden können.
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Nicaragua ist nach Haiti das ärmste Land in Mittelamerika und obwohl in den vergangenen Jahren bereits viele Projekte unterstützt werden konnten, u.a. im Bereich der medizinischen Versorgung, Hilfsangebote für Frauen, Kinder und Jugendliche und die Verbesserung der Trinkwasserversorgung, ist weiterhin internationale Hilfe notwendig.
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Oberbürgermeister Florian Janik ruft die Bürgerinnen und Bürger deshalb auf, die nicaraguanische Partnerstadt mit einer Spende zu unterstützen. Natürlich ist es auch möglich, direkt an den Städtepartnerschaftsverein zu spenden (online unter www.nica-erlangen.de oder per Überweisung an IBAN: DE88 7606 9602 0000 0722 65, BIC: GENODEF1HSE, Raiffeisenbank Seebachgrund eG, Stichwort: „1 Euro für San Carlos“).
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Weitere Infos im Internet unter www.erlangen.de/sancarlos und www.nica-erlangen.de*
Seniorenfreundliche Sitzbänke
Mit der Aufstellung zusätzlicher Bänke mit einer Sitzhöhe von ca. 52 Zentimetern und Rücklehne soll die Aufenthaltsqualität der historischen Innenstadt weiter verbessert werden. Die höheren Bänke mit Lehne ermöglichen ein bequemeres Sitzen sowie ein leichteres Aufstehen. Im April wurden vorerst vier seniorenfreundliche Sitzbänke in der Hauptstraße aufgestellt. Eine weitere soll im Oktober folgen. Im Rahmen von Befragungen zur Attraktivität der Innenstadt wurde häufig der Wunsch nach mehr Ruhemöglichkeiten in der Innenstadt geäußert. Auch der Seniorenbeirat hat sich für die Aufstellung weiterer Sitzbänke stark gemacht. Insbesondere im Teilbereich der Hauptstraße zwischen der Kreuzung Nürnberger/Güterhallenstraße und der Kreuzung Wasserturm-/Hauptstraße waren abgesehen von den städtischen Plätzen bislang nur wenig öffentliche Sitzangebote zu finden.
Bund sorgt für Planungssicherheit bei StUB
Für die Finanzierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) herrscht nun die erwartete Planungssicherheit. Bundestag und Bundesrat haben ein Förderprogramm verlängert, aus dem auch die Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach gefördert werden soll. Damit wurde die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen, dass der Bund 60% der zuwendungsfähigen Baukosten der StUB übernimmt. Weitere 30% sind vom Freistaat Bayern zugesagt.
Der Vorsitzende des Zweckverbands StUB, Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik, Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly und Herzogenaurachs Erster Bürgermeister German Hacker zeigten sich erfreut über den Berliner Beschluss und sehen den weiteren Planungen der StUB mit Zuversicht entgegen. Der Zweckverbandsvorsitzende Janik sagte, dass nun noch eine Fördermöglichkeit für die Abschnitte notwendig sei, bei der die Schienen in den Fahrspuren des Stra
ßenverkehrs verlegt werden müssen. Hier ist bislang keine Förderung vorgesehen. Janik: „Überall, wo es möglich ist, werden wir auf einem eigenen Gleiskörper fahren. Wir haben aber auch Stellen, an denen baulich nur eine Führung in den Straßen möglich sein wird oder hohe Kosten für die Beseitigung von Engstellen auftreten. Die politische Logik der Förderbedingungen macht hier keinen Sinn, denn der Bahnkörper in der Straße ist meist viel kostengünstiger realisierbar, als die Engstellenbeseitigung.“ Janik fordert von Bund und Land, diesen Widerspruch aufzulösen. Er zählt dabei insbesondere auf die Unterstützung von Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann. „Am besten ließe sich dieser Widerspruch wohl durch ein zusätzliches Förderprogramm für solche Spezialfälle beseitigen“, so Janik.
Weitere Infos im Internet unter www.stadtumlandbahn.de*
Viel Grün für Büchenbacher Baugebiete
Attraktive Grünflächen für die Neubaugebiete in Büchenbach: Nach den Baumpflanzungen im Frühjahr folgt nun die Eröffnung der Spielflächen. Foto: Stadt/gema.
Die Arbeiten an den Grünflächen der Baugebiete 410/411 in Büchenbach gehen voran. Insgesamt sollen zwischen Rudeltplatz und Häuslinger Straße 140 Bäume sowie 3.000 Quadratmeter Wildhecken gepflanzt werden. An zwei Stellen wurden bzw. werden Streuobstwiesen mit alten heimischen Sorten angepflanzt. In drei Abschnitten wird der Grünzug ausgebaut: Spielplatz und Rodel
hügel sind bereits abgeschlossen. Der Spielplatz soll bis zu den Sommerferien eröffnet werden. Der zweite Bauabschnitt, ein Rasenspielfeld, ein Bewegungsparcours, sowie eine Freifläche um die Entwässerungsmulde sind in Arbeit. Sie sollen der Öffentlichkeit im Spätsommer zur Verfügung stehen. Im Herbst soll dann auch der dritte Abschnitt, die Ortsrandeingrünung ausgeführt werden.
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50 für Erlangen Unser Stadtrat stellt sich vor
Dr. phil. Pierrette Herzberger-Fofana, Grüne Liste
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> Beruf: Gymnasiallehrerin
> Ausschüsse: Schulausschuss, Seniorenbeirat, Jugendhilfeausschuss und Ausländer- und Integrationsbeirat
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Warum engagieren Sie sich politisch?Ich möchte die Stadt mitgestalten und ein lebendiges Zeichen hinterlassen. Ich bin nach Deutschland aus Liebe zur Kultur und Literatur gekommen und möchte, dass die vielgepriesene Vielfalt mehr als ein Wort ist. Politisches Engagement bedeutet für mich: gegenseitiges Geben und Nehmen, Mut und Verantwortung und nicht zuletzt ein offenes Ohr für meine Mitbürger.
Für welche Ziele setzen Sie sich besonders ein?Ich engagiere mich für Jugendliche, Frauen und Senioren*innen aus allen Ländern, Schichtzugehörigkeiten und Nationalitäten. Insbesondere bessere Bildungschancen sind mir ein Herzensanliegen.
Was mögen Sie an Erlangen am meisten?Menschen aus verschiedenen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen, mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, streben nach einem harmonischen Zusammenleben.
Nächste Stadtratssitzung:
27. Juli, 16:30 Uhr, Rathaus
Zuhören erwünscht!
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Öffentliche Stadtratssitzungen und Bürgerfragestunde
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Die Sitzungen des Stadtrats und der Ausschüsse sind öffentlich, „soweit nicht Rücksichten auf das Wohl der Allgemeinheit oder auf berechtigte Ansprüche einzelner entgegenstehen“.Das schreibt die Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern so fest. Alle Bürgerinnen und Bürger sind deshalb eingeladen, die öffentlichen Sitzungen zu besuchen. Die öffentlichen Unterlagen werden in der Regel eine Woche vor dem jeweiligen Termin vollständig im Ratsinformationssystem (www.ratsinfo.erlangen.de) veröffentlicht. Die Informationsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger gehen aber noch deutlich weiter: In kommunalen Angelegenheiten
der Stadt können sie Fragen an den Oberbürgermeister und die Referenten bzw. Referentinnen richten. Diese Fragen werden auf
Antrag in einer öffentlichen Sitzung des Stadtrates oder eines Ausschusses im Rahmen einer sogenannten „Bürger f ragestunde“ beantwortet. Die Fragestellerinnen und Fragesteller können dort auch noch eine Nachfra
ge stellen. Mit Einverständnis der betroffenen Person ist auch eine schriftliche Beantwortung möglich.
Kontakt für Anfragen zur Bürgerfragestunde: [email protected]
F R A G E N S I E U N S
Der Lärmschutz entlang der Autobahnen soll verbessert werden. Was ist dran an den Überlegungen einer Einhausung?
Foto: Stadt
Antwort von Planungs- und Baureferent Josef Weber
In der Tat erhalten derzeit die Bemühungen, den Lärmschutz entlang der Autobahnen um Erlangen zu verbessern, neuen Schwung. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat einen wichtigen Impuls gesetzt, indem er eine Einhausung und Überbauung der A 73 im Erlanger Stadtgebiet ins Gespräch gebracht hat. Um diesen Ansatz zu prüfen, hat sich nun eine hochrangige Lenkungsgruppe gebildet. Ziel ist es, zunächst eine Einhausung oder Überbauung der A 73 im Bereich von Erlangen-Bruck zu prüfen und dann weitere Bereiche im nördlichen Stadtgebiet zu untersuchen. Nach Möglichkeit wollen wir das gesamte Stadtgebiet entlang der A 73 in den Blick nehmen. Ich bin zuversichtlich, dass bereits bis Ende des Jahres ein erster Sachstandsbericht vorliegt. Auch über das Thema Finanzen muss gesprochen werden. Als Stadt könnten wir eine solche Maßnahme nicht stemmen, deshalb ist das Engagement des Freistaats so wichtig. Konkret vereinbart wurde bei einem ersten Treffen ferner, dass die Autobahndirektion auch für den östlich der A 73 gelegenen Siedlungsbereich in Eltersdorf Wirkung und Kosten von Lärmschutzmaßnahmen bewertet. Entlang der A 3 im Bereich Tennenlohe prüft zudem der Ortsbeirat in Zusammenarbeit mit Stadt und Autobahndirektion mögliche Grundlagen für einen verbesserten Lärmschutz.
Senden Sie uns Ihre Fragen!E-Mail: [email protected] oder per Post an Stadt Erlangen, Kennwort "Fragen Sie uns", 91051 Erlangen
4 RATHAUSPLATZ 1 Juli 2017
Zwei neue Radwege in Betrieb
Gute Nachricht für Radfahrer: Das Netz an ausgebauten Radwegen um Erlangen ist weiter gewachsen. Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat am 16. Juni die beiden knapp eine halbe Million Euro teuren Radwege zwischen Röhrach und Dechsendorf entlang der Staatsstraße 2259 sowie zwischen Dechsendorf und Heusteg entlang der Staatsstraße 2240 eingeweiht.
Lebensraum für Insekten durch Grünpflege
Die Abteilung Stadtgrün geht neue Wege in der Grünpflege: Wie bereits neben dem Adenauerring im Stadtwesten praktiziert, werden nun auch an der Allee am Röthelheimpark die Mähzyklen so verändert, dass Wiesenblumen zur Blüte mit anschließender Samenreife kommen können. Auf diese Weise sollen Lebensräume für Bienen und andere Insektenarten erhalten bzw. neu geschaffen werden. Umweltbürgermeisterin Susanne Lender-Cassens dazu: „Wir erhöhen damit die Biodiversität in der Stadt. Das ist gut so.“ Zur Information wurden Hinweisschilder angebracht. Die Zahl der Insekten hat in Deutschland in den vergangenen Jahren dramatisch abgenommen. Dies hat auch deutliche Auswirkungen auf die nachfolgenden Arten der Nahrungskette, wie z.B. Vögel und Reptilien. Auch das massive Sterben ganzer Bienenvölker wird nicht zuletzt durch fehlende Ackerrandflächen in der Landwirtschaft und fehlende Bienenweideflächen an Straßenrändern verstärkt. Ausgenommen bleiben der unmittelbare Innenstadtbereich sowie große Grünanlagen wie der Schlossgarten, Bohlenplatz, Ohmplatz, Theaterplatz, Theodor-Heuss-Anlage etc.
Verkehrszählung am 13. Juli
Die diesjährige Verkehrszählung der Stadt Erlangen findet am Donnerstag, 13. Juli, von 6:00 bis 22:00 Uhr statt. An etwa 25 Stellen werden ca. 160 Schülerinnen und Schüler als Helfer eingesetzt. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf der Erfassung der Verkehrsströme über die Stadtgrenze sowie in der Innenstadt. An ausgewählten Orten werden auch der Radverkehr sowie Fußgängerquerungen erfasst. Die Ergebnisse fließen in die Beurteilung von Baumaßnahmen, in Verbesserungen des öffentlichen Personennahverkehrs und in die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes ein.
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Amt für Soziokultur – Kinderkulturbüro
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Sechs Wochen Abwechslung jenseits des SchulalltagsDas Sommerferienprogramm bietet Kindern Spaß und
Abwechslung und entlastet ElternNicht mehr lange, dann ist es wieder soweit: Am 28. Juli läutet der letzte Gong des Schuljahres die langersehnten Sommerferien ein. Für die Erlanger Schüler bedeutet das sechs Wochen Freizeit und viel Zeit für Spiel und Spaß. Eines wird es dagegen sicherlich nicht geben: Langeweile. Dafür sorgt in Erlangen das bereits seit 1963 vom Amt für Soziokultur angebotene bunte Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendliche im Schulalter. Dessen Grundidee: vielfältig und abwechslungsreich zu sein, sodass sich möglichst jedes Kind in den Angeboten wiederfinden kann.
Daran arbeitet Gottfried Heidrich einen Großteil des Jahres. Im Amt für Soziokultur ist der 64-jährige Sozialpädagoge seit 1983 der Mann für das Sommerferienprogramm. „Spaß und Freude sollen in den Ferien im Vordergrund stehen, als Ausgleich zum inzwischen meist sehr stressigen Schulalltag. Wenn die Kinder dabei im Vorbeigehen spielerisch noch etwas mitnehmen, dass sie fit für das Leben macht, ist das toll“, sagt er. „Sie alle kommen immer wieder gerne, weil sie nicht mitmachen müssen, sondern mitmachen dürfen.“
Die Bandbreite reicht dabei von zahlreichen Sportangeboten, über vielfältige
Möglichkeiten, sich kreativ und künstlerisch ausleben zu können, bis zu spannenden Besichtigungen und Ausflügen. Heute Badminton spielen, Trampolin springen oder Tanzen, morgen Fotografieren, Töpfern oder Seidenmalen, am Tag darauf ein Blick hinter die Kulisse bei der Polizei und in der Backstube einer Großbäckerei werfen, eine Stippvisite mit dem Bus in der Bavaria Filmstadt in München machen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu einer aktiven Theaterfahrt nach Bamberg fahren – das Sommerferienprogramm der Stadt Erlangen macht all das möglich.
Selbst Hand anlegen steht bei einem Besuch bei der Feuerwehr im Vordergrund. Foto: Stadt
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Ferienkarte berechtigt zum Mitmachen
Einzige Voraussetzung ist der Erwerb der Ferienkarte, die für vier Euro bereits zur Teilnahme an vielen Angeboten des Sommerferienprogramms berechtigt und zugleich einen ermäßigten Eintritt für zahlreiche Museen, Freizeitparks und Erlebnisbäder in der Region bietet. Eines ist Gottfried Heidrich dabei besonders wichtig: „Ohnehin haben auch die insbesondere bei den Ausflügen notwendigen zusätzlichen Kostenbeiträge eher symbolischen Charakter, da die wirklichen Kosten diese um ein Vielfaches übersteigen.“
Gedeckt werden sie vom Etat, den die Stadt Erlangen jedes Jahr für das Sommerferienprogramm zur Verfügung stellt. „Außerdem gelingt all das nur dank der Hilfe und dem großartigen Engagement von Erlanger Vereinen, Initiativen, Firmen und Privatpersonen, die es möglich machen, dass wir jedes Jahr ein solches Programm auf die Beine stellen können“, unterstreicht Gottfried Heidrich.
Damit das Ferienprogramm bis zum Ferienauftakt steht, hat Gottfried Heidrich noch unzählige Telefonate zu führen, Absprachen zu treffen, viel zu organisieren und zu planen. Auch die Ferienzeitung, die das komplette Programm von A, wie Abenteuer Fotografie, bis Z, wie Zumba, darstellt, erstellt er selbst. Rund 30 Studierende, Schüler und FSJler begleiten die Kinder und Jugendlichen alleine während der Angebote des Ferienprogramms. Die meisten von ihnen sind bekannte Gesichter, die in jüngeren Jahren selbst am Programm teilgenommen haben.
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Die große Aktion am Ende der Ferien bietet noch einmal viel Spaß, Unterhaltung und Entspannung, bevor die Schule wieder losgeht.
Foto: Stadt
Kinderland findet in der Villa statt
Selbst einmal wieder an einem der Ausflüge teilnehmen können, davon träumt auch Gottfried Heidrich. Doch daran ist nicht zu denken. Zu viel gibt es für ihn auch während des Programms zu tun. Bei ihm laufen die Fäden zusammen. Er ist als Ansprechpartner stets erreichbar, wenn es Fragen oder Probleme gibt. In diesem Jahr wartet noch eine weitere Herausforderung auf ihn: Erstmals seit Beginn des Sommerferienprogramms steht das Freizeitzentrum Frankenhof, bis zu diesem Sommer das Zuhause des Amts für Soziokultur, aufgrund dessen Sanierung nicht als Veranstaltungsort zur Verfügung.
Wie verhält man sich gegenüber einem fremden Hund richtig? Oder wie funktioniert das „bei Fuß“ gehen eigentlich? Über diese Fragen klärte der Verein für Deutsche Schäferhunde bei einem Besuch auf. Foto: Stadt
Damit musste auch die große Aktion „Kinderland in Künstlerhand“, die in diesem Jahr bereits zum 39. Mal stattfindet und traditionell den Schlusspunkt des Programms am Ende der Sommerferien markiert, umziehen. Doch auch für diese Herausforderung hat Gottfried Heidrich eine Lösung gefunden. Statt im Frankenhof können die Kinder und Jugendlichen in diesem Sommer kurz vor Beginn des neuen Schuljahres im neugestalteten Stadtteiltreff „Die Villa“ noch einmal Spaß haben und Entspannung finden. Gottfried Heidrich schmiedet dann bereits wieder Pläne für den nächsten Sommer.
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-Michael Kniess
Nähere Informationen zur Anmeldung: www.simsons-kinderseiten.de/ferienprogramm *
DREI FRAGEN AN
SIMSONDAS MASKOTTCHEN DES
KINDERKULTURBÜROS UND DES SOMMERFERIENPROGRAMMS
1 Simson, die allermeisten Kinder in Erlangen kennen Dich und doch fragen sich viele, welches Tier Du eigentlich bist. Bitte verrate es uns.
Das darf jeder für sich entscheiden. Jedes Kind soll in mir sehen, was es mag. Für manche bin ich ein Löwe oder ein Bär, andere sehen in mir eher einen Tiger oder eine Katze. Eines steht aber fest: Geboren wurde ich 1986. Da hat mich der Grafiker Christian Manhardt zum Leben erweckt. Mein Name stammt übrigens aus einem Wettbewerb. Neben Klassikern, wie „Bärli“, war auch „Simson Lachgern“ dabei. Meine Eltern fanden das witzig und haben sich dafür entschieden. Ich finde, das passt.
2 Was zaubert Dir besonders ein Lächeln ins Gesicht?
Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über die zahlreichen Kinder, die fröhlich und begeistert sind, wenn sie an den Angeboten des Ferienprogramms teilnehmen. Denn wenn Kinder fröhlich sind und lachen können, geht es ihnen gut. Außerdem ist es immer wieder schön zu sehen, wie dankbar auch die Eltern sind, dass sie durch das Angebot entlastet werden. Denn für sie ist die Situation in den Sommerferien besonders schwierig, weil sich niemand sechs Wochen Urlaub nehmen kann.
3 Gibt es für Dich ein Highlight, auf das Du Dich in diesem Sommer besonders freust?
Ich möchte eigentlich nichts besonders hervorheben, denn jedes Kind hat bestimmt seinen eigenen, ganz persönlichen Höhepunkt im Programm. Gespannt bin ich aber auf unsere Ausflüge zum Fußballgolf in die Fränkische Schweiz und zur Lern- und Erlebniswelt experimenta nach Heilbronn. Außerdem finde ich es toll, dass Gottfried seit ein paar Jahren immer auch für ältere Jugendliche ein zusätzliches Programm auf die Beine stellt und sogar in den Osterferien ein kleines Ferienprogramm organisiert.
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Namen und NachrichtenNamen und Nachrichten
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William Christensen, Chief Marketing Officer der REHAU Gruppe, und OB Florian Janik haben die Vereinbarung zum Beitritt des Unternehmens in die Erlanger Klimaallianz unterzeichnet. REHAU arbeitet aktiv daran, ihre Fertigungsprozesse stetig zu optimieren. Ziel ist, den Energieverbrauch, die CO2-Emissionen, den Wasserverbrauch und das Abfallaufkommen für die Produkte fortlaufend zu reduzieren. Die Klimaallianz besteht aus lokal ansässigen Unternehmen und Einrichtungen, die Selbstverpflichtungen zu proaktiven Beiträgen zu Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit abgegeben haben. Foto: Stadt/Jakob.
n Spargel genießen, das lästige Schälen aber anderen überlassen und noch etwas für den guten Zweck tun: Diese perfekte Kombination bot der Aktionstag „Spargel und Wein“ am 6. Mai auf dem Wochenmarkt. Die dabei gesammelte Spendensumme von 243 Euro übergaben Stadträtin Julia Bailey, Sarah Hüblein vom Ordnungs- und Straßenverkehrsamt der Stadt und Spargelschälerin Lisbeth Walz Ende Mai an den Direktor der Kinder- und Jugendklinik Prof. Wolfgang Rascher. n Friedrich Müller, von 1984 bis 1990 für die CSU im Stadtrat, vollendete am 19. Juni sein 90. Lebensjahr. Er war beruflich von 1976 bis zu seiner Pensionierung Leiter der Siemens-Standortverwaltung. Kommunalpolitisch engagierte er sich im Kultur-, Freizeit- und Sportausschuss sowie als Aufsichtsrat der GEWOBAU. Außerdem war er nach seiner Pensionierung im Seniorenbeirat aktiv. n Rudolf Schloßbauer, ehemaliger Schulamtsdirekter und von 1991 bis 1997 berufsmäßiger Stadtrat, feierte am 27. Mai seinen 80. Geburtstag. Wichtige Anliegen waren ihm unter anderem der intensive Dialog von Schule und Wirtschaft aber auch der rege Austausch mit den Partnerstädten. Nach seiner Dienstzeit engagierte er sich als Beauftragter der Stadt für das Ehrenamt und als Vorsitzender des Runden Tischs Ehrenamt. Für sein breites Engagement wurde er u.a. mit der Bürgermedaille der Stadt (2007) und dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2009) ausgezeichnet. n Karin Sichel, von 1990 bis 1996 für die SPD ehrenamtliches Mitglied des Stadtrats, feierte am 27. Mai ihren 75. Geburtstag. Dazu erreichten die gebürtige Berlinerin auch Glückwünsche von OB Florian Janik. Sichel war u.a. Sprecherin ihrer Fraktion für Erwachsenenbildung und Mitglied im Ältestenrat. n Rolf Schowalter, seit 2014 Vorsitzender des Ortsbeirats Tennenlohe und in unterschiedlichen Funktionen im Ortsteil aktiv, feierte am 8. Juni seinen 70. Geburtstag. Unter den zahlreichen Aktivitäten Schowalters ist dessen Einsatz für das 750. Jubiläum Tennenlohes besonders hervorzuheben. n Der Dekan der evangelisch-lutherischen Kirche, Peter Huschke, feierte am 23. Mai, seinen 60. Geburtstag. Seit 2008 ist er Leiter des evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirkes der Hugenottenstadt. Der aus Naila (Hof) stammende Theologe begann seine kirchliche Laufbahn in Würzburg. n Shenzhens Vizebürgermeister CHEN Biao hat mit einer Delegation Erlangen besucht und gemeinsam mit OB Florian Janik dem Anstich der Bergkirchweih beigewohnt. Der Besuch ist einer der zahlreichen Begegnungen, die für dieses Jahr, in dem die Regionalpartnerschaft ihr 20-jähriges Bestehen feiert, vereinbart wurden. n Kathrin Müller ist die neue Gebietsreferentin des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (BLfD) für Erlangen. Sie löst Uli Walter ab, der fünf Jahre in dieser Funk
tion für die Stadt zuständig war. Neben der Stadt Erlangen betreut die Gebietsreferentin auch die Städte Nürnberg, Fürth und Schwabach, sowie den Landkreis Fürth. n Der Vorstand des Bayerischen Städtetags hat Anke Steinert-Neuwirth, Referentin für Bildung,
Kultur und Jugend in den Kulturausschuss sowie in den Schulausschuss des Bayerischen Städtetags berufen. Die beiden 22-köpfigen Fachausschüsse beraten den Vorstand des Bayerischen Städtetags und bereiten in ihren Arbeitsgebieten die Sachentscheidungen vor.
Der frühere Generalbevollmächtigte Direktor der Siemens AG, Rudolf Frank †, ist am 10. Juni im Alter von 93 Jahren verstorben. Der in Söhle (Sudetenland) geborene Diplom-Ingenieur kam nach seinem Studium 1950 zu Siemens-Reiniger nach Erlangen. Von 1969 bis 1989 war Frank als Generalbevollmächtigter Direktor der Siemens AG für alle Fabriken der Medizinsparte weltweit verantwortlich. Nach dem Eintritt in den Ruhestand setzte er sich unermüdlich für die Belange der Bürger ein. So sicherte er nach der Wiedervereinigung mit seiner Unterstützung der Firma Zeiss in Jena den Fortbestand und damit viele Arbeitsplätze. Sein Name ist in Erlangen auch eng mit dem Förderverein für das Tumorzentrum Erlangen-Nürnberg verknüpft. Darüber hinaus engagierte er sich zehn Jahre lang als Patientenfürsprecher am Uniklinikum. Für sein verdienstvolles Wirken zeichnete die Stadt ihn 2008 mit der Bürgermedaille aus.
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Kultur und Freizeit
UTOPIEN-FEST vom 12. bis 16. Juli
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Seit Monaten finden sich immer mehr Vereine, Bürgertreffs, städtische Ämter, Institutionen, Läden, Studiengänge der FAU, Privatunternehmen und Bürgerinnen und Bürger der Stadt zusammen, um gemeinsam das UTOPIEN-FEST zu gestalten. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen dem Aufruf des Theater Erlangen gefolgt sind, um in diesen fünf Tagen die Stadt Erlangen zu einem Ort zu machen, der Freiraum für Träume und Visionen bietet. Zwischen Rathaus und Martin-Luther-Platz werden Musik- und Tanzdarbietungen, Diskussionsrunden, Umweltaktionen, Ausstellungen, Performances, Filme, Partys, zahlreiche Mitmach- und Ausprobieraktionen angeboten. Erlangen wird sich in eine Stadt voller Phantasie und Lebensfreude verwandeln, ohne die nachdenklichen Momente auszuklammern. Im
Rahmen des UTOPIEN-Fests hat das Theater Erlangen das Künstlerkollektiv Turbo Pascal aus Berlin eingeladen. Zwei Wochen war das Team an verschiedenen öffentlichen Plätzen und bei Veranstaltungen präsent, um Erlanger*innen zum Thema „Was würden Sie abschaffen?“ zu befragen. Daraus entsteht „ABSCHAFFEN+ANFANGEN – Eine utopische Versammlung von und mit Erlanger*innen“, die am 12. Juli um 19:30 Uhr auf dem Rathausplatz Premiere feiert. Bis zum 16. Juli ist die Performance dann jeden Abend bei freiem Eintritt zu sehen – um Anmeldung zu den Vorstellungen wird gebeten unter [email protected]. Das umfangreiche Gesamtprogramm liegt in der Stadt aus und ist auch auf der Internetseite www.utopienfest2017.wordpress.com zu finden.
Fröhliche Kirchweih in der StadtrandsiedlungFröhlich und besonders kinderfreundlich wird vom 28. bis 31. Juli bei der „Siedlerkerwa“ gefeiert, direkt am Damaschkeplatz nicht weit vom „Neuen Freibad West“. Ein Sommertag im Freibad kann dort wunderbar ausklingen.Das Rahmenprogramm rund um das Kirchweihgeschehen ist kulinarisch, sowie musikalisch fein abgestimmt. Liebevoll gestaltete Vergnügungs- und Fahrgeschäfte für kleine und große Besucher warten hier auf ihre Gäste. Die Kleinsten freuen sich über den direkt angrenzenden Spielplatz.
Foto: Privat
Am Freitag und Sonntag sorgen die Jungs der Partyband „Fresh“ für gute Stimmung.
Am Samstag und Montag spielt die Band „Mum Life“ quer durch alle Stilrichtungen und bereitet einen runden Kirchweihausklang. Offiziell eröffnet wird die Kirchweih von Oberbürgermeisters Florian Janik, der am Freitag, 28. Juli, um 18:00 Uhr
das erste Fass Bier ansticht.
Öffnungszeiten:Freitag 16:00 – 23:00 UhrSamstag und Montag 10:00 – 23:00 UhrSonntag, 11:00 – 23:00Uhr
Tobias Sack neuer Leiter der Stadtbibliothek
Tobias Sack
Tobias Sack ist neuer Leiter der Stadtbibliothek Erlangen. Er trat am 21. Juni die Nach
folge von Anne Reimann an, die seit dem 1. April das Erlanger Kulturamt leitet. Nach dem Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Politikwissenschaft und Mittelalterlichen Geschichte in Berlin absolvierte Sack ein Masterstudi
um Bibliothekswesen an der City University in London. Seine berufliche Laufbahn als Bibliothekar begann er beim Europäischen Labor für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg, dessen Bibliothek er seit Juli 2011 leitete. Mit der Stadtbibliothek Erlangen übernimmt Sack nunmehr eine leistungsstarke Kultur- und Bildungsinstitution mit derzeit 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Eintritt frei – in Erlangens Geschichte
Während der Pause zwischen zwei Sonderausstellungen ist der Eintritt ins Stadtmuseum stets frei – somit eine gute Gelegenheit, dessen Schausammlung wieder einmal ganz für sich wahrzunehmen. In fünf Abteilungen vermittelt diese Erlangens Geschichte vom Auftreten der ersten Menschen in der Region bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Barockstadt mit den hugenottischen Handwerken und Manufakturen, mit Residenz und Universität. Weitere Themen sind die Umbrüche des Industriezeitalters wie auch der Stadtgesellschaft seit dem Kaiserreich im Kontext der deutschen Geschichte. Der Rundgang endet mit der Entwicklung zur Siemensstadt nach dem Zweiten Weltkrieg.
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Weitere Infos im Internet unter www.erlangen.de/stadtmuseum*
Neues „Kunstnomaden“- Programm
Die Jugendkunstschule (JuKS) hat ihr „Kunstnomaden“-Programm (Juli bis Dezember) herausgegeben. Auf der Pinselstrichreise mit bewegten Bildern, Flughunden und Zauberwesen ist die städtische Einrichtung weiter in Erlangen „on tour“. Die Anmeldung für alle Kurse und Workshops ist seit Ende Juni möglich.
Neue Kurse wie „Fake Metall“, „Flughunde aus Cloth Maché“, „Spielhaus aus Pappe“, oder „Wasser macht...-wir bringen dein Bild zum sprechen“ bieten kreative Möglichkeiten. Fast überall im Stadtgebiet sind die kreativen Angebote zu finden. Neben einer neuen JuKS-Zentrale ab Herbst sind alle Orte wie z.B. die Jugendfarm, der Kulturpunkt Bruck oder das Stadtmuseum im Faltplan zu entdecken.
Weitere Infos im Internet unter www.juks-erlangen.de
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Stadtgeschichte(n) # 7
Gegen die Sommerhitze
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Blick auf ein Flussbad in der Regnitz, vor 1914, Fotograf unbekannt (StadtAE VI.B.b.372)
Wenn die Sommerhitze unerträglich zu werden scheint, ist das Abtauchen ins kühle Nass eine gute Möglichkeit, um sich ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Dies dachten sich auch schon im 18. Jahrhundert die Erlanger Studenten. Nachdem aber dabei mehrere auf Grund des unsicheren Sandgrundes in Regnitz und Schwabach ertrunken waren, ließ die Universität 1797 auf dem Egelanger einen mit Holzpfählen und Ketten gesicherten Badeplatz errichten. Schwimmunterricht wurde, nach weiteren Todesfällen jedoch erst 1833 Pflicht. Bald schon hatten das Gymnasium, die Gewerbeschule und die Volksschule eigene Badeplätze aber auch für die breite Öffentlichkeit gab es eine Flussbadeanstalt. Ab 1878 gab es an der Einmündung der Schwabach eine Militärschwimmschule, ab 1930 oberhalb der Schleifmühle
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auch ein eigenes Militärbad. Die zunehmende Verschmutzung der Regnitz hatte indes 1926 ein Badeverbot zu Folge, war zugleich aber Grund, sich um die Einrichtung eines „künstlichen“ Sommerbads zu bemühen. 1927 wurde das Röthelheimbad eröffnet und bietet bis heute, neben dem Westbad, in der warmen Jahreszeit eine willkommene Abkühlung.
Der Buchtipp
We love Erlangen – Freizeitguide
Der neu erschienene Freizeitguide „We love Erlangen“ gibt Kindern und Jugendlichen, die neu in Erlangen sind, einen guten Überblick über die vielen Freizeitmöglichkeiten in unserer Stadt. Er ist in einer einfachen Sprache verfasst, damit auch Kinder und Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen den Inhalt gut verstehen können. Altersgerechte Illustrationen und Fotos ermöglichen zusätzlich einen leichteren Zugang zum Text und animieren zum Ausprobieren der vorgestellten Angebote. Erstellt wurde der Freizeitguide von den beiden kommunalen Programmen „Wi.L.D.“ und „die begleiter.“
Ab sofort liegt er im Rathaus und an vielen anderen öffentlichen Stellen kostenlos zum Mitnehmen aus.
Aus dem Veranstaltungskalender
Juli 2017
Sa., 8.7. Tag der Jugend Stadtteilhaus Röthelheimpark
So., 9.7. 8 Uhr
Flohmarkt/Trödelmarkt Großparkplatz Innenstadt, Parkplatzstraße
So., 9.7. 11 Uhr
7. Stadtteilfest Anger Bürgertreffs „ISAR 12“ und
„Die Villa“
Sa., 15. – So., 16.7. 16 – 23 Uhr
29. Bismarckstraßenfest Bismarckstraße
So., 16.7. 11 Uhr
Schlossgartenkonzert „Duo Pasculli – Zeitreisen“
Schlossgarten, vor der Orangerie
So., 16.7. 11 – 15 Uhr
3. Erlanger Bürger-Brunch Neustädter Kirchenplatz
Di., 18.7. – Mo., 24.7
35. Erlanger Schultheatertage Markgrafentheater und Theater in der Garage
Mi., 26.7. 18 Uhr
Klassik am See Dechsendorfer Weiher,
Westufer
Fr., 28. – So., 30.7.
Altstadtfest Altstädter Kirchenplatz
Fr., 28.7. – Mo., 31.7.
Kirchweih Stadtrandsiedlung
Damaschkeplatz
So., 30.7. ab 9 Uhr
Erlanger Triathlon Main-Donau-Kanal
(Höhe Dechsendorfer Brücke), Gelände TV 1848 Erlangen
So., 30.7. 9 – 16 Uhr
Flohmarkt Rudeltplatz Rudeltplatz
So., 30.7. 11 Uhr
Schlossgartenkonzert „Hofgarten Quartett – Klangwelten“
Schlossgarten,
vor der Orangerie
August 2017
Fr., 4.8. – Mo., 7.8.
Stadtteilkirchweih AlterlangenAlterlanger Straße
Weitere Termine: www.erlangen.de/veranstaltungskalender
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Juli 2017
August 2017
Impressum
HerausgeberStadt Erlangen, Bürgermeister- und Presseamt, Zentrale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 91051 ErlangenRedaktionDr. Christofer Zwanzig (verantw.)Ute Klier Sebastian Müller AnzeigenChristina Fink, Telefon: 09131 86-2515, Telefax: 09131 86-2995 E-Mail: [email protected], 12 Ausgaben2. Jahrgang / Nr. 7
AbonnementpreisJährlich 18,00 Euro (Zustellgebühr)Auflage5.000 StückDruckDruckhaus Haspel Erlangen, Inh. M. Haspel, Willi-Grasser-Straße 13a, 91056 Erlangen, Tel.: 09131 9200770, Fax: 09131 9200760
Gedruckt auf 100% Recycling-Altpapier
Kostenlos erhältlich im Rathaus, vielen weiteren städtischen Einrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Seniorenheimen und Seniorenanlaufstellen oder im Internet unter www.erlangen.de.
