Rationalismus-HWPH

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    Rationalismus (nlat. rationalismus; engl. rationalism; frz. rationalisme;ital. razionalismo)

    I. 1. Das Wort rationaliste kommt im 16. Jh. in Frankreich auf. Wieder lteste Beleg (1539) zeigt, steht es in Gegensatz zu empirique undbezeichnet jemanden, der dem reinen Denken grere Bedeutung frdie Erkenntnis beimit als der Erfahrung [1]. In dieser Verwendung treffenwir das Wort Rationalist bzw. rationalis spter in England bei F.BACON, der den R. als einseitige Position betrachtet, ber die

    hinauszukommen Aufgabe der wahren Philosophie sei: The Empiricalphilosophers are like to pismires [Ameisen]; they only lay up and usetheir store. The Rationalists are like to spiders; they spin all out of theirown bowels. But give me a philosopher, who like the bee, hath a middlefaculty, gathering from abroad, but digesting that which is gathered byhis own virtue [2].

    Der Gegensatz zum Empirismus ist fr alle groen philosophischenSysteme des 17. und frhen 18. Jh. charakteristisch, ohne da er damals

    allgemein als R. bezeichnet worden wre. Die weite Verbreitung desR. hngt damit zusammen, da der Rckgang auf das reine Denken undseine Selbstgewiheit als einzig mgliche Antwort auf die radikaleBedrohung der Philosophie und Wissenschaft durch den Pyrrhonismuserschien. Dabei konnte der R. verschiedene Gestalten annehmen; wennsich Erkenntnisse aufzeigen lassen, die nicht aus der Erfahrungentspringen, sondern einen Vorrang vor aller Erfahrungserkenntnishaben, weil sie vernnftige Gewiheit besitzen und ein System

    notwendiger Wahrheiten bilden, weil sie die wahre Wirklichkeiterfassen und die Erfahrungserkenntnisse erst fundieren, so knnen dieseentweder als Synthesen angeborener Ideen oder als apriorischeGrundstze verstanden werden, welche die reine Vernunft aus sichselbst erzeugt. Neben einer bestimmten Erkenntnisquelle bevorzugt derR. hufig auch eine bestimmte Erkenntnismethode, nmlich diededuktive.

    Dieser philosophische R. bleibt in der genannten Epoche nicht auf die

    Lehre vom Erkennen beschrnkt, sondern durchzieht alleSachdisziplinen. Er tritt in der Ethik hervor, wenn nach dem Vorbild der

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    Platoniker von Cambridge die Verbindlichkeit der Normen nicht auf denWillen Gottes, sondern auf die vernnftige Natur der Dingegegrndetwird; er zeigt sich in der Rechtsphilosophie, wenn dem historischgewachsenen Recht systematische Entwrfe des Natur- oderVernunftrechts entgegengestellt werden; er uert sich in der sthetik,wenn die Geltung der Geschmacksurteile nicht auf empirischeBestimmungsgrnde, sondern auf einen Grund a priori zurckgefhrtwird [3].

    2. Zu Beginn des 17. Jh. kommt im protestantischen Deutschland einspezifisch theologischer Gebrauch des Wortes R. auf, der denphilosophischen Gebrauch fr lngere Zeit verdrngt. Der HelmstedterProfessor D. HOFFMANN und sein Schler J. A. VON WERDENHAGEN

    nennen ihre vom Aristotelismus beeinfluten Kollegen von derPhilosophischen Fakultt herabsetzend rationistae oderratiocinistae, weil diese der natrlichen Vernunft die Kraft zusprechen,Gott zu erkennen und seine Offenbarung zu beurteilen [4]. Damit lebtLuthers Mitrauen gegen die Philosophie wieder auf; doch istkeineswegs klar, da die kritisierten Philosophen dem christlichenGlauben absagen wollten. Ein englisches Zeugnis aus dem Jahre 1646erwhnt die rationalists als eine neue Sekte innerhalb des Lagers der

    Presbyterianer und Independenten, deren Anhnger nur auf ihre eigeneVernunft bauen [5]; ihr R. schlo wahrscheinlich nicht den Zweifel an derAutoritt der Bibel ein, sondern nur den Zweifel an der Autoritt derBibelausleger. Auch in der Auseinandersetzung mit dem Sozinianismus,dessen Betonung der Vernunftgemheit der biblischen Lehren vielfachals Bedrohung des bernatrlichen Glaubensbestandes empfundenwird, findet das Schlagwort rationalista schon frh polemischeVerwendung [6]. Mit dem Sammelbegriff Rationalismus sive

    Idealismus belegt P. POIRET alle diejenigen Positionen, die allein eineGotteserkenntnis aus Vernunftideen zulassen (non nisi per ideas ...Rationis Deum cognoscere) [7]; vor allem hat Poiret den Deismus(Herbert von Cherbury [8]) und den Sozinianismus [9] im Auge.

    Obgleich das Wort Rationalist bzw. R. in seinem theologischenGebrauch also ursprnglich einen polemischen Sinn hatte, setzt es sichspter als Selbstbezeichnung derjenigen Theologen durch, die dasWesentliche der Religion aus der Vernunft ableiten, die Offenbarung

    nur als ein geschichtlich bedingtes Mittel der Belehrung betrachten undsich ihrem Anspruch nur insofern unterwerfen, als sie den Glauben auf

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    vernnftige Beweise ihres gttlichen Ursprungs grnden knnen. DieseHaltung, die zunchst vor allem durch die Erfordernisse der Apologetikdiktiert ist, hat einschneidende Folgen fr Inhalt und Form des Glaubens:Alles Historische wird zugunsten des Moralischen zurckgedrngt, dieGlaubensstze selbst in einen systematischen Zusammenhanggebracht.

    In Holland redet man seit L. MEYERS Schrift Philosophia S. ScripturaeInterpres (1666) und den durch sie hervorgerufenen Kontroversen vonThologiens rationaux und non-rationaux [10] bzw. Anti-Rationaux [11]; in England stellt man rationalists den Skeptikern undFideisten entgegen [12]; in Deutschland grenzen sich orthodoxeTheologen zwar gelegentlich vom R. in seinen verschiedenen

    Varianten (Deismus, Naturalismus) ab [13], doch setzt sich zunchst derName Neologen durch [14]. Gegen Ende des 18. Jh. wird derGegensatz von R. und Supranaturalismus fixiert und von I. KANT prziseformuliert: Der, welcher blo die natrliche Religion fr moralisch-nothwendig ... erklrt, kann auch der Rationalist (in Glaubenssachen)genannt werden, whrend der Supernaturalist den Glauben an eineOffenbarung fr notwendig hlt [15]. Dabei wird der alte polemischeSinn von R. im Terminus Naturalismus (Leugnung der Wirklichkeit

    aller bernatrlichen gttlichen Offenbarung [16]) aufgefangen. Von1790 bis 1840 ist R. geradezu eine Schulbezeichnung innerhalb derprotestantischen Theologie. Die innertheologischen Debatten zwischenden Vertretern des R. und des Supranaturalismus [17] werden von derzeitgenssischen Philosophie vielfach kommentiert. So ist aus G. W. F.HEGELS Sicht der R. ... der Philosophie ... entgegengesetzt; er hat denInhalt, hat den Himmel leer gemacht, Alles zu endlichen Verhltnissenheruntergesetzt [18]. Auch aus sachlicher Distanz zum Christentum kann

    A. SCHOPENHAUER festhalten, da der R. einerseits das authentischeChristentum zu einer Religion fr komfortable ... und aufgeklrteprotestantische Pastoren verflscht [19], deren PelagianischerHausmannsverstand zentrale Lehren wie das Erbsndendogmaabgeschafft hat [20], und da er andererseits die Kriterien derRationalitt nicht konsequent anerkennt: Wer ein Rationalist seyn will,mu ein Philosoph seyn und als solcher sich von aller Auktorittemancipiren. Aber ... philosophiren, bis auf einen gewissen Punkt und

    nicht weiter, Das ist die Halbheit, welche den Grundcharakter des R.ausmacht [21].

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    3. Nachdem der R. als theologische Bewegung erloschen und derTerminus somit wieder verfgbar ist, beginnt sich diePhilosophiegeschichtsschreibung seiner zu bedienen, um die groenphilosophischen Systeme des 17. und frhen 18. Jh. zu charakterisieren[22]. Gleichzeitig machen die sich organisierenden Freidenker undAtheisten seit dem 19. Jh. R. zu einem Schlagwort, da sie meinen, dasie in der Auseinandersetzung mit dem Aberglauben der traditionellenReligionen Vernunft und Wissenschaft auf ihrer Seite htten [23].Schlielich verwendet die Geschichtsschreibung, die den Begriff auchin Antike und Mittelalter zurckprojiziert, seit der Mitte des 19. Jh. dasWort R. in einer allgemeineren Bedeutung besonders zurCharakterisierung der Epoche der Aufklrung; in diesem Kontext [24]meint R. jene Verbindung von Verstandeskritik, Optimismus undFortschrittsglauben, die eine grundlegende Verbesserung allermenschlichen Verhltnisse von aufgeklrter Erziehung undunbehinderter Erfahrungswissenschaft erwartet.

    Hufig drckt der Terminus R. jedoch ein negatives Werturteil ausund fungiert bei der Abwehr von Bestrebungen, das Erbe der Aufklrungin die Gegenwart zu retten; dann wird unter R. ein Prinzip desRsonnements verstanden, das die Rolle der Vernunft im Leben des

    Einzelnen wie der Gesellschaft berschtzt und daher unfruchtbarbleiben mu.

    Anmerkungen.

    [1] A. HATZFELD/A. DARMESTETER: Dict. de la langue fran. (Paris189093) s.v.

    [2] F. BACON: Apophthegms. Works, hg. J. SPEDDING u.a. 13 (NewYork 1872) 404; Cogitata et visa (1607), a.O. 7, 136f.

    [3] I. KANT: KU 58. Akad.-A. 5, 347: Rationalism des Princips desGeschmacks.

    [4] Realencykl. fr prot. Theol. und Kirche, hg. J. HERZOG/ A. HAUCK(318961913) 21, 103; RGG3 3, 792.

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    [5] Lord CLARENDON: State papers II, suppl. S. 40, zit. nach G. V.LECHLER: Gesch. des engl. Deismus (1841) 61.

    [6] J. A. COMENIUS: Oculus fidei. Theol. naturalis (Amsterdam 1661)n.p. [fol. *2v].

    [7] P. POIRET: Cogitat. rationalium de deo, anima, et mundo lib. quat.(Amsterdam 21685) 55; hnlich spter A. G. BAUMGARTEN: Ethicaphilos. (31763, ND 1969) 26.

    [8] POIRET, a.O. 59.

    [9] a.O. 60.

    [10] G. W. LEIBNIZ: Thod., disc. prl. 14. Philos. Schr., hg. C. I.GERHARDT 6 (1885) 58f.; vgl. auch V. E. LOESCHER: Praenotionestheol. contra naturalistarum et fanaticorum omne genus (41728) 220ff.(gegen L. Meyer und H. A. Roll).

    [11] P. BAYLE: Entret. de Maxime et de Thmiste. Oeuvr. div. (Den Haag

    1731), ND, hg. E. LABROUSSE (Paris 1968) 4, 44f.

    [12] A. A. COOPER Earl of SHAFTESBURY: Characteristics, hg. J. M.ROBERTSON 2 (London 1900) 18; H. DODWELL: Christianity notfounded on argument (London 1742, 21743) 11. 34.

    [13] J. F. BUDDE: Isagoge hist.-theol. ad theologiam universam (1730)55; J. G. WALCH: Hist. und Theol. Einl. in die Relig.-Streitigkeiten,

    Welche sonderlich auer der Ev.-Luth. Kirche entstanden 5 (1733) 177;S. J. BAUMGARTEN: Gesch. der Relig.partheyen (1766, ND 1966)1014.

    [14] K. ANER: Die Theol. der Lessingzeit (1929, ND 1964).

    [15] I. KANT: Die Relig. innerh. der Grenzen der bloen Vern. (1793) 4,1. Akad.-A. 6, 154f.

    [16] a.O.

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    [17] Lit. bei K. G. BRETSCHNEIDER: Syst. Entwickl. aller in der Dogmatikvorkommenden Begriffe (31826) 198203; W. T. KRUG: Handwb. derphilos. Wiss.en, s.v. (183238, ND 1969) 3, 419425.

    [18] G. W. F. HEGEL: Vorles. ber die Gesch. der Philos. Jub.ausg., hg.H. GLOCKNER (192740, 31959) 17, 112; vgl. dazu F. W. J.SCHELLING: Philos. der Offenbarung. Werke, hg. M. SCHRTER 6.Erg.-Bd. (1954) 101ff.

    [19] A. SCHOPENHAUER: Die Welt als Wille und Vorst. 4, 48. Smtl.Werke, hg. A. HBSCHER 3, 718; vgl. auch: Parerga und Paralip., a.O.

    5, 113f.

    [20] Par. und Paral., a.O. 6, 37f.

    [21] a.O. 415.

    [22] So schon HEGEL: Vorl. ber die Gesch. der Philos., a.O. [18] 19,329.

    [23] Art. Rationalism,in: The encycl. of unbelief, hg. G. STEIN (Buffalo,N.Y. 1985) 2, 531533; A rationalist encycl., hg. J. MCCABE (London1948, Ann Arbor 21971); Dict. rationaliste, hg. E. KAHANE (Paris 1964).

    [24] Vgl. W. E. H. LECKY: Hist. of the rise and influence of the spirit ofrationalism in Europe (1865, London 21910); dtsch.: Gesch. desUrsprungs und des Einflusses der Aufklrung in Europa (1865).

    Literaturhinweise. K. F. STUDLIN: Gesch. des R. undSupranaturalismus (1826). J. F. RHR: Br. ber den R. (1813). A.SAINTES: Krit. Gesch. des R. in Dtschl., bers. C. G. FICKER (1845). W. E. H. LECKY s. Anm. [24]. G. FRANK: Gesch. des R. und seinerGegenstze (1875). J. COHN: Hauptformen des R. Philos. Stud. 19(1902) 6992. O. KIRN: Art. R. und Supranaturalismus, in:Realencycl. ... s. Anm. [4] 16, 447463. A. W. BENN: Hist. of Engl.

    rationalism in the 19th cent. 12 (London 1906). L. OLL-LAPRUNE: Laraison et le rationalisme (Paris 1906). J. M. ROBERTSON: Rationalism

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    (London 1912). A. BAYET: Qu'est- ce que le rationalisme? (Paris 1939). G. de SANTILLANAE. ZILSEL: The development of rationalism andempiricism, in: Int. encycl. of unified sci. 2 (Chicago 1941). J. BENDA:La crise du rationalisme (Paris 1949). H. BUSSON: Le rationalismedans la litt. fran. de la renaissance (Paris 1957). P. KONDYLIS: DieAufklrung im Rahmen des neuzeitl. R. (1981).

    G. GAWLICK

    II. In den ideologischen Kontroversen des 20. Jh. sind R. undIrrationalismus (s.d.; in diesem Zusammenhang der Gegenbegriff zuR.) zeitweilig inflationr gebrauchte Kampfbegriffe. Als einseitig

    kritisieren den R. zwar auch Vertreter erkenntnistheoretischer Positionen,nach denen nicht blo das rationale Denken, sondern alle brigenErkenntnismglichkeiten in ihrer Bedeutung zu wrdigen sind [1]. Seineeigentliche ideologische Aufladung erfhrt R. jedoch im Milieu einernicht im engeren Sinne philosophischen Kulturkritik. So setzt O.SPENGLER dem R. der Stadt das Land [2] und dessen Mchtedes Blutes und der im Blut liegenden Tradition [3] gegenber. In A. J.LANGBEHNS populrer Schrift Rembrandt als Erzieher ist die Polemik

    gegen den R. Ausdruck einer grundstzlichen Abkehr von der Moderne:Der in die Irre Gewanderte mu zuerst zurck bis dahin, wo er abgeirrtist; also gilt es zurckzuschauen bis vor das Aufkommen des R. [4].

    Der schon hier deutlich antiwestliche Akzent, der den R. insbesonderein der Verstandes-Zivilisation Frankreichs verortet [5], verstrkt sichnach 1933: So stellt F. BHM in seinem Buch mit demprogrammatischen Titel Anti-Cartesianismus. Deutsche Philosophie imWiderstand der entwirklichenden Rationalitt den gewachsenen

    Grund der Weltanschauung (als deren Reprsentanten Albert derGroe, Meister Eckhart, J. Bhme, Paracelsus und Leibniz angefhrtwerden) gegenber, wobei er keinen Zweifel daran lt, da dieseWeltanschauung sich in der neuen nationalsozialistischenWissenschaft manifestiert [6]. Noch einen Schritt weiter geht E. KRIECK(auf den sich Bhm beruft [7]), indem er die Philosophie insgesamt mitdem Absolutismus des rationalen Prinzips identifiziert und mit dessenEnde auch das Ende der Philosophie gekommen sieht: Fr ihn ist

    Bewutsein eine Funktion ... [der] Rasse [8].

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    Dagegen sind Vertreter der Existenzphilosophie bemht, denGegensatz von R. und Irrationalismus zu berwinden. So lt F.HEINEMANN ber die Rationalisierung des Lebens ebenso wie berdie nicht rationalen Schichten im Menschen (Trieb, Gefhle, Instinkt,Emotion) das neue Prinzip der Existenz triumphieren [9].Philosophisch bedeutsamer ist M. HEIDEGGERS Versuch, dieexistentialanalytischen Kategorien Stimmung und Befindlichkeit

    jenseits dieses Gegensatzes anzusetzen: Der Irrationalismus als dasGegenspiel des R. redet nur schielend von dem, wogegen dieser blindist [10].

    Anmerkungen.

    [1] R. MLLER-FREIENFELS: Irrationalismus. Umrisse einerErkenntnislehre (1922) 4.

    [2] O. SPENGLER: Der Untergang des Abendl. (1923) 2, 114; (71983)670.

    [3] a.O. 2, 499; 1059.

    [4] A. J. LANGBEHN: Rembrandt als Erzieher. Von einem Deutschen(1890, 56601922) 240.

    [5] E. WECHSLER: Esprit und Geist. Versuch einer Wesenskunde desDeutschen und Franzosen (1937) 298ff.

    [6] F. BHM: Anti-Cartesianismus (1937) Vf. 13.

    [7] a.O. VI.

    [8] E. KRIECK: Vlkisch-polit. Anthropologie 13 (1937/38) 3. DasErkennen und die Wiss. (1938) 31. 33; vgl. auch A. ROSENBERG: DerMythus des 20. Jh. (61942) 136138.

    [9] F. HEINEMANN: Neue Wege der Philos. Geist Leben Existenz

    (1929) X; hnlich stellt K. JASPERS der rationalen Diskussion die

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    existentielle Kommunikation gegenber: Philos. 2 (1932, 41973) bes.50ff.

    [10] M. HEIDEGGER: Sein und Zeit 29 (1927, 151979) 136; vgl. dazuM. HORKHEIMER: Zum R.-Streit in der gegenwrt. Philos. Z.Sozialforsch. 3 (1934), ND in: Krit. Theorie, hg. A. SCHMIDT 1 (1968)118174, bes. 173.

    F. BHLING

    [Historisches Wrterbuch der Philosophie: Rationalismus. HWPh:Historisches Wrterbuch der Philosophie, S. 30301

    (vgl. HWPh Bd. 8, S. 44 ff.)]