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7/23/2019 Raum & Zeit - 116/2002 - Gravitationswellenfunk
1/7
Erfurt, am 2. Januar2002, 22.35 U hr
Ortszeit: Siegf r ied,
Prost Neujahr! Was macht Ihr
jetzt? Wir sind gerade beim
Frhstck. H artmut, hast du
das Signal? Ja, aber es gib t
da etwas, das ich ni cht erk lren
kann . Etwa alle 48 Stunden
verschw indet das Signal fr ein
paar M inuten. I ch denke
schon , dass ich das erk lren
kann. H ast du eine Idee?
Ja, eine zieml ich pl ausib lesogar. Jeden zweiten Tag
wechsle ich di e Batterien des
B IOGUARD . Mit diesem
Telefonat startete das wahr-
scheinlich aufregendste Expe-riment in der G eschichte der
Nachrichtenbertragung seit
G uglielmo Marconis ber-
brckung des Atlantischen
Ozea ns (1901). Da s mit ca. 5
Hertz gepulste Signal des
BI OG UA RD s, der in Sieg-
fried Prumbachs Ho sentasche
in etwa 1 Meter Hhe ber
dem A ustralischen Kontinent
schwebte, war in Erfurt gut
nachweisbar. Nichts Beson-
deres, knnte man meinen.Amateurfunker unterhalten
sich per Kurzwelle rund um
den G lobus. D as ist richtig.
Allerdings sind dazu Sen-
deleistungen notwendig, diebis zu 750 Watt b etra gen kn-
n en . Der B IO G U AR D h a t
eine Leistungsaufnahme, die
10.000-mal geringer ist. Sie
betrgt 66 Milliwatt. Zudem
sendet er berhaupt nicht.
D as heit, er erzeugt selbst
keine Trgerwelle, sondern
koppelt sich in eine bereits
bestehende Trgerwelle na-
trlicher Herkunft ein, die
sein Signal weitertransportiert.
D arin liegt das G eheimnisder G-Com -Technologie, die
deshalb mit extrem niedrigen
Energien arbeiten kann.
Natrliche Sendeanlagen
Die Idee, elektromagnetischeWellen natrlicher Herkunft
zur Informationsbertragung
zu nutzen, ist ber 100 Jahre
alt. Bereits 1895 erkannte
der russische Physiker Alex-
andr Steppanowitsch Popow
die Atmosphre als eine na-
turgegebene Sendea nlage und
registrierte G ewitter ber
groe E ntfernungen. Wirbel-
strme in elektrisch leitenden
ionisierten Luftschichten und
elektrische G asentla dungensind U rsache der atmosphri-
schen Impulsstrahlung, d eren
Sendefrequenzen im ELF
Telekommunikation ohne Elektrosmog
raum&zeit 116/2002 99
G-Com machts mglich:
Mit 66 Milliwatt nachAustralienErfolgreiche Testverbindung mit berlichtgeschwindigkeit.Neue Chancen fr SETI. Von Dr. rer. nat. Hartmut Mller, Wolfratshausen.
Nach dem Auftakt zur G -C om -ra am 27. Oktober 2001 mit einer Spra chverbin-dung von B ad-Tlz na ch St. P etersburg (siehe raum&zeit Nr. 114, 115) wurde am2./3. Ja nuar 2002 eine superluminare G -Com -Testverbindung Austra lien D eutschland erfo lgreich aktiviert. D as ist die bislang grte Entfernung, die per G -Com berbrckt wurde. D abei konnten physikalische Ph nomene beobachtet wer-den, die das Institut fr Raum-E nergie-Forschung i.m. Leona rd E uler (IR E F) jetztbewegen, einige astrophysikalische E rkenntnisse neu zu bewerten. E ine vorlufigeAnalyse der Testsequenzen gibt A nlass zu der Vermutung, da ss ein globa les super-luminares Ko mmunikationsnetzim U niversum bzw.
in unserer G a-laxie bereitsexistiert.
7/23/2019 Raum & Zeit - 116/2002 - Gravitationswellenfunk
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und VL F-B ereich (1 Hz bis
100 kHz) liegen und ein relat iv
stabiles Spektrum aufweisen.
D ie H erausbildung ionosph-
rischer Luftschichten erfolgt
unter dem Einfluss der UV-
und R ntgen-Anteile des Son-
nenlichts, des Sonnenwindes
(Teilchenstrom des Sonnen-
plasmas) und d er kosmischen
Strahlung (hochenergetische
Teilchen galaktischer und ex-
tragalaktischer Herkunft). Die
Intensitt der ionisierenden
Strahlung schwankt erheblich
im Tag/Na cht-Rhy thmus, im
Ja hresrhythmus und im R hy-
thmus der Sonnenaktivitt.
D ennoch weist die chemische,
thermodynamische und elek-
tromagnetische Schichtungder E rdatmosphre eine ver-
blffende Stabilitt auf, die
nicht das Ergebnis sich fort-
w hrend ndernder Faktoren,
sondern des sta bilisierend wir-
kenden gravitativen Hinter-
grundfeldes ist.
Die Intensitt des Erdgravi-
tationsfeldes fllt mit dem
Quadrat der Hhe. D ie qui-
potential konstante Fallbe-
schleunigung in R ichtung Erd-
mittelpunkt erzeugt eine
vertikal exponentielle Vertei-
lung der Luftmolekle in
bereinstimmung mit der ba -
rometrischen Hhenformel.
D ie Luftdichte nimmt also mit
wachsender Hhe nach einer
e-Funktion ab. Allerdings
knnen allein dadurch noch
keine stabilen Schichten in der
Erdatmosphre entstehen.
Neue E rkenntnisse im B ereich
der G ravitationsforschung
(siehe raum&zeit special 1)
geben Anlass zu der Vermu-
tung, dass eine globale stehen-
de D ichte- bzw. D ruckwelle
im Universum die Ursachedafr ist, dass viele natrliche
Erscheinungen eine verblf-
fende Wertestabilitt an den
Tag legen. D ie E xistenz dieser
globalen D ichtewelle wurde
1982 im Ra hmen der G loba l-
Scaling-Theorie postuliert und
konnte erstmals 1986 direkt
nachgewiesen werden.
Mit ihren Schwingungsbu-
chen verdrngt die stehende
D ruckwelle Ma terie, so da ss
sie sich in den K notenpunkten
konzentriert. D as geschieht in
regelmigen A bstnden a uf
der logarithmischen G eraden
der relativen Mastbe, denn
die Kno tenpunkte der stehen-den D ruckwelle ha ben einen
Abstand von 3 Einheiten des
natrlichen Loga rithmus. D ie
Schwingungsbuche erzeugen
1 logarithmische Einheit brei-
te Lcken, so dass sich die
Materie auf regelmig wie-
derkehrende 2 logarithmische
E inheiten breite Bruchstcke
der logarithmischen G eraden
verteilt.
Natrliche WertestabilittIn den Schwingungsbu-
chen der globalen stehenden
D ruckwelle herrscht ber-
druck, in den Knoten U nter-
druck. So entsteht ein glo-
ba ler Mat eriefluss in R ichtung
Knotenpunkte, der sich in
Abhngigkeit vom Mastab
als gravitative Attraktion
(G ravitationssog nach Eduard
Krausz), magnetische, elek-
trostatische oder nukleare
Attraktion (starke Kernbin-
dungskrfte) offenbart. Derberdruck in den Schwin-
gungsbuchen erzeugt in
verschiedenen Mastben
schwache Kernzerfallskrfte,
100 raum&zeit 116/2002
Dank ihrer ungewhnlichhohen Stabilittist es relativ leicht, dieFrequenz 40,8 kHz derstehenden Gravitationswelleim logarithmischen Spektrumdes natrlichen gravitativenHintergrundfeldeszu identifizieren.
Die Verteilung der erdatmosphrischen Schichtenmit der Hhe X besitzt eine fraktale GS-Kettenbruchstruktur(Y = h/mpc = 2,103(10-16 m), mp ist die Protonenmasse.Das trifft sowohl fr die Schichtung der Atmosphre nach ihrer
chemischen Zusammensetzung (in Homosphre und Heteros-phre), als auch die Schichtung nach anderen Kenngren wieTemperatur (Tropo-, Strato-, Meso- und Thermosphre),Ionisierung (D-, E- und F-Schichten) und Erdmagnetfeld(Magnetosphre, Strahlungsgrtel, Exosphre) zu.Die Ursache dieses Phnomens liegt in der Existenz einerglobalen stehenden Dichtewelle (nicht-einsteinschen Gravitati-onswelle), die die mastabliche Verteilung der Materieim Universum determiniert. Als Vermittler knnte die von derSonne einfallende Partikelstrahlung (Sonnenwind) angesehenwerden, der nicht nur die Ionisierung der Luftatomeund eine verstrkte Elektronenkonzentration ab50 km Hhe bewirkt, sondern auch die Atmosphre zu
Eigenschwingungen anregt. Aufgrund der exponential zuneh-menden (in Richtung Erdoberflche) Luftdichtesind die Knoten und Buche vertikal stehender Druckwellenlogarithmisch-regelmig verteilt.
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elektrostatische, magnet ische
oder gravitative Repulsion
(Antigravitation).
Die Knotenpunkte (Ruhe-
punkte) der globalen stehen-
den D ruckwelle (nicht-ein-
steinschen G ravitationswelle)
sind im loga rithmischen R aum
der Mastbe fest verankert
und verursachen so das phy-
sikalische Phnomen der
natrlichen Wertestabilitt.
Nicht nur die Ruhemassen der
Elementarteilchen, auch die
Spektrallinien und Kernla-
dungszahlen der Atome, die
Massen der stabilen Isotope
und Molekle zeichnen sich
durch natrliche Wertestabi-
litt aus, sie gehren zu den
Naturkonstanten, ebenso wiedie G eschwindigkeit elektro-
magnetischer Wellen im Va-
kuum, das Plancksche Wir-
kungsquantum, oder die
elektrische Ladung des Elek-
trons.
Setzt man den Wert irgend-
einer Naturkonstante auf 1, al-
so im logarithmischen Raum
auf 0, so kann man sehr
einfach weitere K notenpunkt-
werte (Attraktorwerte) be-
rechnen, die anderen Natur-konstanten ent sprechen. E icht
man die logarithmische Zah-
lengerade zum Beispiel mit
der Ruhemasse des Protons
mp, findet man im Knoten-
punkt 1452 die R uhemasse des
Neutrons mn:
ln(mn) - ln(mp) =2
=1452
1
726
D ie globale stehende D ruck-
welle zerhackt den logarith-
mischen Raum nach einem
fraktalen A lgorithmus, der im
allgemeinsten Fall durch ei-
nen K ettenbruch beschrieben
wird. D er loga rithmische
R aum der relativen Mastb e
besitzt die fraktale G eome-
trie einer hyperbolisch defor-
mierten Ca ntor-Menge (siehe
raum &zeit N r. 114, Tele-kommunikation ohne Elek-
trosmog). D ie rekursive Ket-
tenbruchstruktur sorgt dafr,
dass die Konzentration der
Materie in K notenpunktnhe
hyperbo lisch zunimmt. Fr Sy-
steme, deren Mastbe sich
innerhalb eines 2 logarithmi-
sche Einheiten breiten Kno-
tenbereiches bewegen, gilt fr
die Verteilung der lokalen At -
traktorwerte folgende Ketten-
bruchregel:
l n (X/Y) =
2n0+
n1+2n2+ . . .
+2nk
= [n0; n 1, n 2, , nk]
X ist eine physikalische G r-
e, Y ein natrliches Eichma
(Naturkonstante). D as freie
G lied n0 und die Teilnenner
n1, n 2, n 3, ... des Kettenb ruchs
sind ganze Zahlen, die sich
ohne Rest durch 3 teilen las-
sen. Es handelt sich hierbei um
eine Quantelung der Mast-
be. ber die Nherungsbrche
[n0], [n0; n1], [n0; n1, n2], [n0; n1,
n2, n 3] u.s.w. werden d ie ma-stablichen Ebenen (scaling lay-
ers) 0, 1, 2, 3 u.s.w. definiert.
D ie Verteilung der Subkno-
tenbereiche und Subbuche in-
nerhalb eines Knotenbereiches
ist auf jeder mastablichen
Ebene gleich. Jeder Subkno-
tenbereich der E bene 1 besitzt
auf der E bene 2 exakt die glei-
che Substruktur wie jeder
Knot enbereich der E bene 0.
Das expandierendeUniversun
Ma rkiert man die Subknoten-
bereiche dunkel (erhhte Ma-
teriekonzentration) und die
Subbuche hell (Lcken in der
Ma terieverteilung), l sst sich
die fraktale Kettenbruch-
struktur einer mastablichen
E bene (hier die Eb ene 0) gra-
fisch da rstellen (siehe G rafik
Knotenbereich).
Die Menge der Eigenwer-te des G lobal-Scaling-Ket ten-
bruchs ist identisch mit der
Lsungsmenge der Euler-
La ngrangeschen B ewegungs-
gleichungen fr exponential
expandierende, mit geringer
Amplitude schwingende Ket-tensysteme (siehe raum&zeit
special 1, G lobal-Scaling ),
zu denen wahrscheinlich auch
unser U niversum gehrt.
D as mit rtselhafter Penetranz
sich ber alle kosmologischen
Ma stb e durchsetzende Hub-
ble-G esetz belegt, dass unser
U niversum exponential ex-
pandiert. D ies hat zur Folge,
dass die Mat eriedichte gleich-
falls exponential mit zuneh-mendem Mastab f llt und am
oberen mastablichen Hori-
zont d es U niversums einen
Minimalwert bzw . am unteren
mastablichen Horizont einen
Maximalwert erreicht. Ma te-
rielle D ichtewellen werden an
diesen beiden mastablichen
Horizonten reflektiert, ber-
lagern sich und fhren so
zur Herausbildung stehender
D ichtewellen (nicht-einstein-
sche G ravita tionswellen), diedas ga nze U niversum ber alle
Ma stbe in synchrone Eigen-
schwingungen versetzen.
Eine hervorragende Eigen-
schaft dieses auf G lobal-Sca-
ling basierenden kosmologi-
schen Modells ist, dass es dieVerteilung der Materie nicht
nur in kosmischen, sondern in
allen Mastben qualitativ
(morphologisch) richtig und
quantitativ (statistisch) exakt
beschreibt.
Auch die Erdatmosphre be-
sitzt einen oberen und einen
unteren Horizont, die durch
minimale bzw. ma ximale Luft-
dichte gekennzeichnet sind.
Vom Sonnenwind ausgelsteD ichtewellen (Schallwellen),
die sich zwischen den beiden
Horizonten ausbreiten, werden
dort partiell reflektiert,
so dass sich auch stehende
D ruckwellen hera usbilden
knnen, die die Atmosphre zu
Eigenschwingungen anregen.
Die exponentiale nderung
der Luftdichte mit der Hhe
verursacht einen logarithmisch-
periodischen Wechsel der Kno-
ten und Buche vertikal ste-hender D ruckwellen, so da ss
atmosphrische Schichten mit
logarithmisch fraktaler Ket-
raum&zeit 116/2002 101
Der Leiter der AkademieAnima Mundi, SiegfriedPrumbach, mit dem aktivenBioguard vor dem heiligenAyers-Rock.
Grafik Knotenbereich
7/23/2019 Raum & Zeit - 116/2002 - Gravitationswellenfunk
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tenbruchstruktur entstehen
(siehe G rafik K notenbe-
reich). Die Erdatmosphre
besitzt gut ausgeprgte fraktale
mastabliche E benen (scalinglayers), sie ist also gequa ntelt.
D ie Erda tmosphre ist nicht
das einzige System, dessen
Schichtung (Quantelung) eine
G S-Kettenbruchstruktur auf-
weist. Auch die mastab liche
Quantelung der Sonnenat-
mosphre, der Saturnringe,
der Planeten- und Mondba h-
nen, der Wellenlngen des
elektromagnetischen Spek-
trums, der Atomradien u.s.w.
gehorcht diesem Naturgesetz(siehe raum&zeit special 1,
G lobal-Scaling ), wobei die
physikalischen E igenschaft en
des Protons die Rolle univer-
seller natrlicher Eichmae
spielen. Es ist nahe liegend,
anzunehmen, dass identische
Phnomene auch eine ge-
meinsame Ursache haben.
D eshalb kann man davon aus-
gehen, dass die vom Sonnen-
wind ausgelsten stehendenSchallwellen nicht die eigent-
liche U rsache der G S-Schich-
tung der Erda tmosphre sind,
sondern nur eine Vermittler-
rolle spielen, dank der sich die
fundamentale Struktur des lo-
garithmischen Raumes der
Mastbe auch im Aufbau der
E rdatmosphre widerspiegelt.
Die Pulsation desUniversums
Helio- und astroseismologi-sche D at en geben Aufschluss
ber die dominante R olle, die
stehende D ichte- bzw. D ruck-
wellen in der globalen Mor-
phogenese spielen. B ereits in
den 70er Jahren entdeckte
man a kustische Oszillat ionen
der Sonne. Heute w ei man,dass deren Spektrum mehr als
100.000 Einzeltne umfasst,
die alle im Infra schallbereich
liegen. D ie Sonne blht sich
rhythmisch auf und zieht sich
anschlieend wieder zusam-
men. Sie ndert dabei Ihren
D urchmesser in einem ca. 5
mintigen Rhyt hmus (Ha upt-
frequenz) um 1.000 bis 2.000
Kilometer. A kustische Oszil-
lationen konnten auch bei an-
deren sonnenhnlichen Ster-nen beobachtet w erden, zum
B eispiel bei B eta H ydris, der
im Sternb ild Sdliche Wasser-
schlange zu finden ist und des-
sen akustische Hauptfrequenzetw a 1 Pulsatio n pro 17 Minu-
ten betrgt. Unser Nachbar-
stern Alpha Centa uri A pul-
siert mit einer Periode von ca.
7 Minuten.
D ie Eigenschwingungen der
Cepheiden, wie auch die rein
radialen Pulsationen anderer
Arten von vernderlichen Ster-
nen, sind stehende Schallwel-
len in den A tmosphren dieser
Sterne. Ihre Perioden also die
Zeiten zwischen zwei aufein-ander folgenden Helligkeits-
maxima liegen im B ereich ei-
niger bis etwa hundert Tage.
D er stndig wehende Son-
nenwind strt die Ionosphre
und regt das Magnetfeld der
Erde zu Eigenschwingungen
an, die im U LF-Bereich (ultra-low-frequency) zwischen etwa
1 mHz und 5 Hz liegen. Da s
Spektrum dieser ziemlich re-
gelmigen geomagnet ischen
Oszillationen (continuous
pulsat ions) wird in Frequenz-
bnder (pulsation classes) un-
terte ilt (siehe kleine Tab elle):
D er kugelschalenfrmige
Raum zwischen der (elektrisch
leitenden) E rd- bzw. Wasser-
oberfl che und der (ebenfalls
elektrisch leitenden) Ionos-phre ist ein natrlicher R eso-
nator fr elektromagnetische
Wellen bestimmter Wellen-
lnge. D ie elektromagnetische
Eigenfrequenz des Resonators(Schumann-Frequenz) betrgt
ca. 8 Hz (G rundton), inklusive
Ob erton-Spektrum. D ie Wel-
lenlnge der stehenden elek-
tromagnetischen Welle ist
identisch mit dem E rdumfang
(ca . 40.000 km).
Stehende Wellen sind keine
Ausnahmeerscheinung in der
Natur. Im G egenteil. Natr-
liche Medien sind begrenzt
bzw. ihre physikalischen Ei-
genschaften (Dichte, Elasti-zitt, elektrische Leitfhigkeit
u.s.w.) ndern sich ber be-
stimmte Ma stb e. An diesen
G renzflchen werden Wellen
reflektiert, berlagern sich
und es kommt zur Hera usbil-
dung stehender Wellen.
Stehende Wellen besitzen kei-
ne sich fortbewegende Wel-
lenfront, die sich mit (maxi-
mal) Lichtgeschwindigkeit
ausbreitet. Impulse bzw. Sig-
nale, die auf stehenden Wellen
surfen, w erden mit einemWellenschlag ber die Welle
befrdert. Die Zeit tS, die
dafr notw endig ist, hngt nur
von der Eigenfrequenz f der
stehenden Welle ab :
1tS =
D ie Surfzeit tS ist also un-
abh ngig von der E ntfernung
zwischen zwei Knoten, die
stets eine ha lbe Wellenlnge
betrgt.
D ie Surfgeschwindigkeit ber
eine ganze Wellenlnge
einer stehenden Welle ist
identisch mit der Phasenge-
schwindigkeit c einer fort-
schreitenden Welle:
= = ctS
E rst beim Surfen ber n Wel-
lenlngen einer stehenden
Welle wchst die Surfge-schwindigkeit ber die Pha-
sengeschwindigkeit einer fort -
schreitenden Welle gleicher
102 raum&zeit 116/2002
3V
66 mW
3V
66 mW
Die Grafik zeigt den prin-zipiellen Aufbau derG-Com-bertragungslinieAustralien-Deutschland.ber das im BIOGUARD-1enthaltene G-Element (gra-vielektrischer Wandler)wurde das von einem elektri-schen Schwingkreis erzeugtegepulste 5 Hz-Signal [-54]als logarithmisch-harmonika-le Unterschwingung demstehenden gravitativen 40,8kHz-Kanal [-45] aufmodu-liert. ber den 40,8 kHz-Kanal befindet sich das(vorher abgestimmte)G-Element des BIOGUARD-2in Deutschland in Resonanz-kopplung mit dem BIO-
GUARD-1 in Australien.
Pulsation Class Pc 1 Pc 2 Pc 3 Pc 4 Pc 5
Schwingungs- 0,2-5 5-10 10-45 45-150 150-600periode (Sekunden)
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Deutschland
Bioguard 2
Australien
Bioguard 1
Oszilloskop
G-Element 2 G-Element 1
7/23/2019 Raum & Zeit - 116/2002 - Gravitationswellenfunk
5/7
raum&zeit 116/2002 103
Spektrum 1
Spektrum 2
1 2
Akustische Oszillationen derSonne, deren Spektrum mehrals 100.000 Einzeltne umfasstund ber 15 Oktaven geht,liegen alle im Infraschall-bereich.Die Sonne blht sich rhyth-misch auf und zieht sichanschlieend wieder zusam-men. Sie ndert dabei IhrenDurchmesser in einem ca.5 mintigen Rhythmus um1.000 bis 2.000 Kilometer.Die fraktale logarithmisch-hyperbolische Substrukturdes Power-Spektrums dieserOszillationen ist morpholo-gisch identisch mit der Sub-struktur eines Knotenberei-
ches der globalen stehendenKompressionswelle im Uni-versum.Grafik: Global OscillationNetwork Group (GONG)
Durch flchendeckende Vermessung der
Rotverschiebung des Sonnenspektrums undihre Interpretation auf der Grundla-ge des Doppler-Effektes kann mandie Bewegung der Sonnenoberflchepixelgenau erfassen. Das Doppler-gramm offenbart die Rotationsbewe-
gung der Sonnenoberflche. Substrahiertman die globale Rotationskomponente derRotverschiebung, sind die Oszillationen derSonnenoberflche gut zu erkennen.Die Computergrafik simuliert einige Ober-schwingungen dieser akustischen Oszillationen.Dopplergramme:
Stanford Lockheed Institute for SpaceResearch; Computergrafik: BirminghamSolar Oscillations Network (BiSON)
Doppler-EffektB ewegt sich der Sender oder Empf nger einer
Welle relativ zum wellentragenden Medium
mit der G eschwindigkeit v0) bzw.
B lauverschiebung (wenn z
7/23/2019 Raum & Zeit - 116/2002 - Gravitationswellenfunk
6/7
Freq uenz hinaus, so da ss auch
berlichtgeschwindigkeiten
erreicht w erden knnen:
vS =n = n = n c
Experimente mit unterdimen-
sionierten Wellenleitern, op-
tischen G ittern und D oppel-
prismen, die Prof. G nter
Nimtz am II. PhysikalischenInstitut der Universitt Kln
durchfhrte, beweisen dieMg-
lichkeit einer Signalbertra-
gung mit berlichtgeschwin-
digkeit. D urch Wellenleiter-
Ab schnitte, deren Q uerschnitt
senkrecht zur Ausbreitungs-
richtung der elektromagne-
tischen Welle etwas kleiner
als eine halbe Wellenlnge
ist, tunneln einphasige (ge-
dmpfte) elektromagnetische
Signale mit berlichtge-schwindigkeit. D ie Tunnelzeit
tT hngt dabei nur von der
Frequenz f des Wellenpaketes
ab:
tT =1
G eht man davon aus, dass un-terdimensionierte Abschnitte
eines Wellenleiters, optische
G itter bzw. D oppelprismen
die Hera usbildung stehender
Wellen begnstigen und in-
terpretiert die Tunnelzeit tTals Surfzeit tS, erhlt man fr
die Tunnelgeschwindigkeit vTeines einphasigen Signals:
vT =c sT =
2 c sT
sT ist die Tunnelstrecke, c die
Lichtgeschwindigkeit, die
Wellenlnge des Signals. Bei
einer Tunnelstrecke der L nge
sT = 114,2 mm und einer S ig-
nalf requenz von 8,7 0,5
G H z, die einer Wellenlnge
von = 34,6 2,0 mm ent-
spricht, sind fr einphasige
Signale Tunnelgeschwindig-
keiten zu erwart en, die der 6-
fachen Lichtgeschwindigkeit
entsprechen. Der gemesseneWert 4,7 c (G . Nimtz, A. E n-
ders and H . Spieker, J. Phys. I,
4, 565) w iderspricht nicht die-
ser Theorie.
Mehrfache Lichtgeschwin-digkeiten durch Tunnelung
Werden also in einem MediumBedingungen geschaffen, die
zur partiellen Reflexion einer
Trgerwelle der Frequenz
fhren, und zwar ber eine
Entfernung, die dem ganz-
zahligen Vielfachen der halben
Wellenlnge entspricht, tunnelt
ein aufmoduliertes Signal in-
nerhalb des Z eitintervallstT =1, so dass superluminare ber-
tragungsgeschwindigkeiten er-
reicht w erden knnen.D ie G -Com -Technologie
nutzt nicht-einsteinsche ste-
hende G ravitationswellen
natrlicher H erkunft zur ber-
tragung modulierter Signale.
Die bertragungsgeschwin-
digkeit hngt dabei nur von der
Trgerfrequenz des Signals
ab. Whrend der G -Co m -
Testverbindung Australien-
D eutschland wurde ein gepuls-
tes Signal im EL F-B ereich mit
= 6,17 Hz = [-54; + 9, + 3, -3, -12, -3, + 3, -9] ber die st ehende
G ravita tionswelle [-45] = 40,8
104 raum&zeit 116/2002
Auch die Ringe
des Saturnbefinden sich un-ter dem Einfluss derglobalen stehendenKompressionswelle(nicht-einsteinschenGravitationswelle) undweisen deshalb eine frak-tale logarithmisch-hyper-bolische GS-Kettenbruch-struktur auf.
Foto: NASA
Bereits 1992 gelang dem Klner Universittsprofes-sor Gnter Nimtz der experimentelle Nachweis, dass elek-tromagnetische Signale (im Mikrowellen- und optischenBereich) durch unterdimensionierte Abschnitte eines Wellen-leiters, optische Gitter bzw. Doppelprismen mit berlicht-geschwindigkeit tunneln. Die Tunnelzeit hngt dabei nur vonder Frequenz des Wellenpaketes ab, nicht aber von derLnge des Tunnels. Die Parameterwerte der photonischenTunnel geben Anlass zu der Vermutung, dass die Tunnelsyste-me die Herausbildung stehender elektromagnetischer Wellen
begnstigen, die das Signal mit einem Wellenschlag, also in derZeittT = 1 ber die gesamte Tunnelstrecke transportieren.
Stehende elektromagnetische Wellen, Schallwellen und Gravita-tionswellen sind in der Natur keine Seltenheit. Sie entstehennachweislich in der Erd- und Sonnenatmosphre, im Sonnensys-tem und wahrscheinlich auch im interstellaren Raum unsererGalaxie. Deshalb ist es sinnvoll anzunehmen, dass elektromagne-tische und gravitative Signale auch ber astronomische Entfer-nungen tunneln knnen. Diesen Ansatz verfolgte der russischeAstronom N.A. Kosyrev bereits Mitte der 70er Jahre.Im Ergebnis einer siebenjhrigen Beobachtungsreihe desAndromeda-Nebels M31 am 50-Zoll-Reflektor des Krim-Obser-
vatoriums gelang es ihm, superluminare Events messtechnischnachzuweisen. Sollte es sich erweisen, dass elektromagnetischeEreignisse im interstellaren Raum zumindest ber Teilstreckentunneln, htte das weitreichende Folgen fr die Astrophysik,Astronomie und Kosmologie (Foto: NASA).
Andromeda-NebelMi 31Foto: NASA
f
f
f
tT
/2
7/23/2019 Raum & Zeit - 116/2002 - Gravitationswellenfunk
7/7
kHz bertragen. Die unge-
whnlich hohe Stabilitt der
globalen stehenden K ompres-
sionswelle macht es relativ
leicht, die Frequenz 40,8 kHz
im Spektrum des natrlichengravitativen Hintergrundfeldes
zu ident ifizieren.
D as 6,17 H z-Signal des BI O-
G U AR D entspricht einer effek-
tiven Frequenz von 5 H z = [-54].
Es wurde mehrere Male 48
Stunden ohne Unterbrechung
auf dem 40,8 kHz-Kanal von
Austra lien nach Deutschland
bertragen. Dabei konnte das
superluminare Tunneln des 6,17
Hz-Signals durch den 40,8 kHz-Kanal ber eine Rotverschie-
bung von -2,65 (Bla uverschie-
bung) nachgewiesen werden.
Auerdem wurde festgestellt,
dass der gravitative 40,8 kHz-
Kanal frequenzmoduliert ist,
wa s auf eine bereits vorhande-
ne Nutzung zu globalen Kom-
munikationszwecken hinweist.
D a es sich hierbei um eine ste-
hende Welle handelt, knnen
fr eine Frequenzmodulation
nur die gequa ntelten Frequen-zen der Oberschwingungen
verwendet werden (die [-45]-
Frequenz ist eine O berschwin-
gung der [-54]-Frequenz im lo-
garithmischen R aum). D ie Se-
quenz der Obertne weist sta-
bile, unregelmig wiederkeh-
rende Muster auf, die seman-
tisch interpretiert werden kn-nen. Die gravitativen Ka nle [-
45] = 40,8 kH z, [-36] = 330,6
MH z, [-27] = 2,68 TH z u.s.w.
knnten sich deshalb als rele-
vant im R ahmen des SETI-Pro-
jektes erweisen.
Das SETI-Projekt
SETI steht fr Search forextra-terrestrial intelligence(Suche nach extraterrestischer
Intelligenz), ein NASA For-schungsprogramm zur Suche
nach Radiosignalen, die von
auerirdischen Zivilisationen
stammen knnten. Es umfasst
das Abhren sonnenhnlicher
Sterne in Erdnhe (bis zu 80
Lichtjahren Entfernung) mit
Hilfe der grten verfgbaren
Radioteleskope und eine voll-
stndige D urchmusterung des
Himmels mit kleineren R adio-
teleskopen. D afr w ird eine
neuartige Elektronik verwen-det, d ie bis zu 20 Millionen en-
ger Frequenzbnder auf un-
natrlich erscheinende Signale
untersucht. D ie Messungen be-
gannen am 12. Oktober (Co-
lumbus D ay) 1992. G efunden
wurde bisher nichts.
raum&zeit 116/2002 105
Die Frequenzabhngigkeit derTunnelzeit bewirkt, dass sichdie Frequenz superluminarerSignale whrend der bertragung(im Tunnel) erhht, und zwar umeinen Betrag, der einer auf demDoppler-Effekt basierenden negati-ven Rotverschiebung(Blauverschiebung) entspricht.
Fr die Gesamtdauert der Signalbertragung gilt:
t = (s - sT) + 1
Ist v = s /t die Durchschnittsgeschwindigkeit des getunneltenSignals ber die gesamte Strecke s, erhlt man fr die reziprokeRotverschiebung:
c = 1- sT + c
Diese Beziehung zeigt, dass eine superluminare bertragungber eine vorgegebene Entfernung s nicht mit jeder
Frequenz f mglich ist. Selbst wenn der Tunnel diegesamte bertragungsstrecke abdeckt (sT = s), existiert fr
jede Strecke s eine Grenzfrequenz, unter der eine superlumi-nare bertragung nicht mglich ist. Fr eine Strecke vons = 10.000 km betrgt diese Grenzfrequenz = 30 Hz.Whrend der G-Com-bertragung Australien-Deutschlandwurde eine Blauverschiebung von -2,65 gemessen.
Ausgehend von der Trgerfrequenz 40,8 kHz betrug dieLnge sT des natrlichen Tunnels etwa 6.200 km,was der Dimension des Erdradius nahe kommt.Diese Berechnungen geben Anlass zu der Vermutung,dass das G-Com-Signal durch den Planetenkrper tunnelte.
Tunnel 2
In diesem Beitrag stecken drei wissenschaftliche Zeitbomben
Was D r. Mller hier zunchst in der fr Physiker verst nd-
lichen Sprache andeute t, sind drei Entd eckungen, die einige
der bisher gltigen G esetze d er Physik in Frage stellen.
1.D ie Auswertung der b ertragung der Testsignale mit demG -Com -Element ergab u.a. erstmals den Nachweis, dass
Signalbertragungen mit mehrfacher L ichtgeschwindigkeit
(bis zur 1300 fachen Lichtgeschwindigkeit), mglich sind (ei-
ne B esttigung der Versuche von Prof. G nter Nimtz, Kln)
2.D ie berlichtgeschwindigkeiten, die in den B ereich mehrfachtausendfacher L ichtgeschwindigkeiten hinein reichen, zwingen
dazu, insbesondere die Entfernungen extraga laktischer Ob jek-te, die ja auch nach L ichtjahren berechnet werden, neu zu defi-
nieren. Es knnte sich herausstellen, dass die gesamte A strono-
mie neu berechnet werden muss, denn mit vernderten
Entfernungen ergeben sich auch vernderte kosmische Sta ndorte.
3.D ie Auswertung der Testsignale hat erneut bewiesen, dasseinige Frequenzen der stehenden G ravitationswellen, die von
der G-Com -Technologie zur Telekommunikation genutzt
werde n, bereits belegt sind. D as knnte fr SE TI-Projekt ei-
ne positive Wende bedeuten. D enn nach den E rkenntnissen
des Instituts fr R aum-Energie-Forschung G mbH in memo-
riam Leo nard E uler, Wolfratshausen suchen die E xperten des
SE TI-Projekts auerirdische Signale im fa lschen R aum.
In d er nchsten raum&zeit-Ausgabe wird D r. Mller die wis-senschaftlichen Zeitbo mben a usfhrlich und allgemein ver-
stndlich erlutern
Zusammenfassung
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