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Rundbrief vom 6. Oktober 2014 Vorschau 1 Donnerstag, 9. Oktober Klus Park Asylstrasse 130; Tram 3,8 oder 15 bis „Klusplatz“ 15-Minuten Turnier maximal 5 Runden à 15' pro Spieler, gespielt wird in Stärkeklassen. Réti Neumitglied?: Mach mit !! Diese kurzen, vollrundigen Turnierchen sind eine gute Möglichkeit, um Deinen Bekanntenkreis im Réti zu vergrössern. Sowie Réti-Challenge

RB Reti 2014-Oktober-06

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  • Rundbrief vom 6. Oktober 2014

    Vorschau 1

    Donnerstag, 9. Oktober Klus Park Asylstrasse 130; Tram 3,8 oder 15 bis Klusplatz

    15-Minuten Turnier maximal 5 Runden 15' pro Spieler, gespielt wird in Strkeklassen.

    Rti Neumitglied?: Mach mit !! Diese kurzen, vollrundigen Turnierchen sind eine gute Mglichkeit, um Deinen Bekanntenkreis im Rti zu vergrssern.

    Sowie Rti-Challenge

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    Nationalliga ARangliste nach 7 Runden

    1. Rti 14 (39). 2. Riehen 14 (37). 3. Zrich 10 (37). 4. Luzern 10 (34). 5. Genf 10 (30). 6. Winterthur 5 (26). 7. Neuenburg 3 (18). 8. SchwarzWeiss Bern und Mendrisio je 2 (20). 10. Trubschachen 0 (15).

    Paarungen der Doppel-Schlussrunde vom 11./12. Oktober8. Runde (Samstag, 13 Uhr): Rti-SG Zrich, Winterthur-Riehen, Luzern-Genf, Trubschachen-Neuenburg, Mendrisio-SchwarzWeiss Bern

    9. Runde (Sonntag, 11 Uhr): Riehen-Rti, SG Zrich-Luzern, Genf-Mendrisio, Winterthur-Trubschachen, Neuenburg-SchwarzWeiss Bern.

    Rti und Riehen gehen Kopf an Kopf in die Schlussrunde Hochspannung auch im Kampf gegen den Abstieg02.10.2014 08:16 von Markus Angst

    ma Zum ersten Mal seit der Einfhrung der Zehner Liga vor 22 Jahren gehen mit Titelverteidiger Rti Zrich und Vizemeister Riehen zwei Teams mit dem Punktemaximum in die am 11./12. Oktober im Kulturzentrum Alte Kaserne, Technikumstrasse 8, Winterthur stattfindende Doppel-Schlussrunde der Nationalliga A in der Schweizerischen Mannschafts-meisterschaft (SMM). Dort treffen die beiden Titelanwrter im allerletzten Durchgang am Sonntag um 11 Uhr aufeinander. Zuschauer sind bei freien Eintritt herzlich willkommen!Rti und Riehen waren zwar bereits vor Jahresfrist Kopf an Kopf (damals gar mit identischen Einzelpunkten) in die beiden entscheidenden Runden gestiegen, doch wiesen sie damals zwei Verlustpunkte auf. Fr Rti, das in der 8. Runde am Samstag um 13 Uhr auf den mit vier Punkten Rckstand auf Rang 3 zurckliegenden Rekordmeister SG Zrich trifft, wre es der dritte Titel nach 2011 (damals gewannen die Zrcher als Aufsteiger dank drei Einzelpunkten Vorsprung auf das mannschaftspunktgleiche Riehen) und 2013 (zwei Mannschaftspunkte Vorsprung wiederum auf Riehen). Riehen hingegen, das in den drei letzten Saisons die Rnge 2, 3 und 2 belegte und in der 8. Runde gegen Winterthur spielt, war noch nie Schweizer Meister.

    Die beiden potenziellen Meister-Captains Mihajlo Stojanovic (Rti) und Peter Erismann (Riehen) halten sich bezglich einer Prognose zum Ausgang des Titelkampf vorsichtig bedeckt. Das Rennen ist vllig offen, und beide Teams knnen den Pokal holen, sagt Mihajlo Stojanovic. Wir freuen uns jedenfalls auf die beiden hochinteressanten Matches gegen die SG Zrich und Riehen. Aufgrund der besseren Einzelpunkte ist Rti laut Peter Erismann zwar leicht zu favorisieren. Doch die Titelfrage erachte auch ich fr offen. Die Zuschauer knnen sich jedenfalls auf spannende Wettkmpfe freuen. Einiges wird fr Riehen auch davon abhngen, ob seine in der ersten NLA-Doppelrunde von Anfang September fehlende Nummer 1 GM Vadim Milov an der Schlussrunde in Winterthur erstmals in dieser Saison spielen wird was Peter Erismann aus verstndlichen Grnden nicht verraten will.

    Whrend Rti und Riehen den Titel unter sich ausmachen werden, verspricht auch der Kampf um den dritten Platz auf dem Podest Spannung. Denn Zrich, Luzern und Genf haben gleich viele Mannschaftspunkte auf ihrem Konto. Mit Luzern Genf (8. Runde) und Zrich Luzern (9. Runde) kommt es zu zwei direkten Duellen zwischen den Anwrtern auf die Bronzemedaille. Genf trifft in der Schlussrunde auf Mendrisio.

  • Vorschau 2

    http://www.screti.ch/retiamateuropen.html

    Bisherige Anmeldungen:

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  • Vorschau 3

    Turnierleitung: Christian Suter

    Liebe Klubkolleginnen und Klubkollegen,

    Ich darf euch herzlich einladen zur Klubmeisterschaft 2014/2015. Gespielt werden wie letztes Jahr 7 Runden im SchweizerSystem. Neu luft die Klubmeisterschaft (gleich wie der Cup) ber das ganze Schachjahr. Die letzte Runde findet am 25. Juni statt. Das erleichtert das Verschieben von Partien und entschrft die Terminsituation anfangs Neujahr. Die Turnierleitung ist nach wie vor bei mir (Christian); wenn du aber einen Beitrag zum Klubleben leisten mchtest, indem du das Amt "Turnierleiter/in Klubmeisterschaft" bernimmst, wrde mich das ausserordentlich freuen.

    Anmeldungen bitte bis 8. Oktober 2014 an Christian Suter. Die Resultate der letztjhrigen Klubmeisterschaft sowie Informationen zum Reglement / Modus finden sich weiter unten auf dieser Seite:http://www.screti.ch/klubmeisterschaft.html

    Hier wird man auch jeweils die aktuellen Paarungen finden; auf eine ExtraMail nach jeder Runde wird verzichtet.

    Ich freue mich auf eure Anmeldungen und auf eine spannende Klubmeisterschaft 2014/2015,

    Christian

    Daten

    1. Runde 16. Oktober2. Runde 27. November

    3. Runde 22. Januar 4. Runde 12. Mrz

    5. Runde 9. April6. Runde 14. Mai7. Runde 25. Juni

    Stand Anmeldungen1 Meier, Peter 20662 Schnelli, Roman 19783 Knig, Walter 19084 Fleischer, Eugen 18875 Joshi, Aashish 18706 Suter, Christian 18587 Tschurr, Christof 18378 Wettstein, Willi 18279 Uso i Cubertorer, Lluis 1796

    10 Hugelshofer, Martin 178311 Baumann, Kurt 177212 Peier, Hans 1769

    13 Wey, Hans 174214 Arm, Paul 170715 Bisig, Richard 170516 Burkhardt, Bernhard 169917 Schmutz, Michael 164618 Lachat, Martin 163019 Keller, Franco 160220 Strupat, Thomas 148621 Zimmermann, Matthias 145522 Mller, Josias23 Koch, Alfons

    RtiNeumitglieder wenn immer mglich: Anmelden!! Die RtiMeisterschaft ist, abgesehen von den Round RobinTurnieren, ideal, um Deinen Bekanntenkreis im Rti zu vergrssern !

  • Vorschau 4960er-Schach* -Turnier 2014/2015Jakob Nievergelt ldt dieses Jahr wieder ein zum 960er Turnier. Auch Nicht-Rtianer sind herzlich willkommen!

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    Daten

    1. Runde: Do., 13. November 20142. Runde: Do., 11. Dezember 2014 (Hinweis: am selben Abend ist auch Rti-Cup)3. Runde: Do., 8. Januar 2015 (Hinweis: am selben Abend ist auch Rti-Cup)4. Runde: Do., 29. Januar 2015 (Hinweis: am selben Abend ist auch Rti-Cup)5. Runde: Do., 12. Februar 2015

    Jeweils um 19:30 Uhr im Klus Park.

    Hinweis

    Bei Partienverschiebung ist das offizielle Verschiebedatum der darauffolgendeMontag im Pizza Pasta Ciao. Achtung: Es wird derzeit noch abgeklrt, ob der Raum im Pizza

    Pasta Ciao in der Winterzeit verfgbar ist. Bitte entsprechende Hinweise auf der Website beachten!

    Bedenkzeit Je 1h, plus 30 Sekunden-Bonus pro Zug, fr beide Spieler.

    Anmeldung bis 30. Oktober an Jakob Nievergelt, [email protected]

  • RckschauBitte beachten:Regelung des Abendverantwortlichen fr die Clubabende

    Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom 29. November 2012 beschlossen, als Abendverantwortlichen jenen Rtianer zu bestimmen, der den Klus Park als letzter verlsst. In der Regel wird das Vorstandsmitglied, das den Klus Park als letzter verlsst, die paar Blitzer ausdrcklich auf diese Aufgabe aufmerksam machen und ihnen die Checkliste bergeben, denn:

    Der Abendverantwortliche hat dafr zu sorgen, dass wir die Rumlichkeiten des Klus Parks i.w.S. aufgerumt verlassen, d.h., dass:

    - die Fenster geschlossen sind,- die Tische abgerumt,- die Resten von Ess und Trinkwaren zusammengestellt,- das Ksseli samt Preisliste wieder im Schrank aufbewahrt ist,- das Schachmaterial ordnungsgemss verstaut und abgeschlossen sowie- der Schlssel an seinem Ort abgelegt ist.

    Von der Website des SSB:Schweizer Einzelmeisterschaften in Bern:

    Schlussranglist mit dem Endstand der Podestpltze und ausgewhlten, Rti nahestehenden Spielern

    Hauptturnier 1Rg. SNr Name Elo FED Verein Pkt. BH

    1 1 GM Bauer Christian 2641 FRA Zrich Sg 8 50

    2 2 GM Tregubov Pavel V. 2606 RUS Russland 7 51

    3 3 GM Jussupow Artur 2585 GER Winterthur Sg 7 50

    4 6 IM Papa Severin 2395 SUI Zrich Rti Ask 6 48

    9 15 FM Kappeler Kaspar 2280 SUI Bern Schwarz-Weiss 6 44

    12 13 FM Wyss Jonas 2288 SUI Chur Sk 6 42

    19 22 Widmer Simon 2208 SUI Zug 5 41

    38 20 Haas Carmi 2214 SUI Zrich Rti Ask 5 34

    Hauptturnier 2Rg. SNr Name Elo FED Verein Pkt. BH

    1 2 Ngelin Lars 1858 SUI Riehen Schachgesellschaft 6 26

    2 22 De Kalbermatten Adrien 1781 SUI 6 26

    3 8 Suwendo Poedjo 1826 SUI 6 25

    28 49 Bisig Richard 1705 SUI Oberglatt 4 28

  • Bitte vormerken:

    OPEN auf Sardinien, Costa Smeraldavon Donnerstag, 30. April bis Sonntag, 3. Mai 2015Vielleicht mag sich der eine oder andere an den Besuch, Ende August, von Giuseppe Corbi und Eulalia erinnern?* Das Lehrer-Ehepaar engagiert sich stark fr die Verbreitung des Schachspiels auf der Insel. U.a. organisieren sie seit einigen Jahren ein OPEN 2015 ist es fr die Tage zwischen demDonnerstag, 30. April bis Sonntag, 3. Mai vorgesehen.

    Turnierort: Villaggio vacanze "Isuledda" In Cannigione, Comune di Arzachena (Costa Smeralda ...)Dazu ein paar Informationen vom diesjhrigen Open:https://scacchiarzachena.wordpress.com/2014/02/07/1festivaldegliscacchicittadiarzachena/

    Hier deren Bericht ber Ihren Besuch in Zrich :https://scacchiarzachena.wordpress.com/2014/08/28/lazurigodegliscacchipossibilegemellaggiocolcircoloreti/

    *

  • 3 Zgervon Martin Hoffmann, Zrich

    Krzlich hatte ich das Vergngen, mit Martin einen Kaffee zu trinken. Zum Dank insbesondere dafr, mich ermuntert zu haben, meine Meinung zu seinen Problemen jeweils im Rundbrief zu verffentlichen erlaube ich mir, folgenden Text* von Vladimir Nabokov ber das Komponieren von Schachproblemen vorauszuschicken:

    Im Laufe meiner zwanzig Emigrantenjahre verwandte ich eine Unmenge Zeit auf die Komposition von Schach-problemen. Auf dem Brett wird eine bestimmte Position ausgearbeitet, und die Aufgabe besteht darin, Schwarz in einer bestimmten Zahl von Zgen, im allgemeinen zwei oder drei, mattzusetzen. Es ist eine schne, komplizierte und sterile Kunst, die mit der gewhnlichen Form des Spiels nur in dem Mae zu tunhat, wie sich etwa ein Jongleur, der eine neue Nummererarbeitet, oder ein Tennisspieler, der ein Turnier gewinnt, beide die spezifischen Eigenschaften einer Kugel zunutze machen. Die meisten Schachspieler, Amateure wie Meister, haben nur geringes Interesse an diesen hoch spezialisierten, phantasievollen und eleganten Rtseln und obwohl sie ein kniffliges Problem durchaus zu schtzen wten, wren sie vllig hilflos, wenn sie selber eins komponieren sollten.Die Inspiration, die den Entwurf einer solchen Schachaufgabe begleitet, ist ein quasimusikalischer, quasipoetischer oder, um ganz genau zu sein, von poetisch-mathematischer Art. Hufig sprte ich in einem gnstigen Augenblick mitten am Tag, am Randeirgendeiner trivialen Beschftigung, im migen Gefolge eines flchtigen Gedankens, wie ich vor lebhaftem geistigem Vergngen zusammenzuckte, whrend sich unversehens die Knospe eines Schachproblems im meinem Kopf ffnete und mir eine Nacht der Mhsal und Glckseligkeit versprach. Vielleicht war es eine neue Art und Weise, einen ungewhnlichen strategischen Kunstgriff mit einer ungewhnlichen Verteidigung zu kombinieren; vielleichtwar es ein seltsam stilisierter und darum unvollstndiger Eindruck von der tatschlichen Figurenstellung, die endlich und mit Humor und Anmut einen schwierigen Grundgedanken ausdrcken wrde, an dem ich vorher gescheitert war; oder es war eine bloe Bewegung der verschiedenen, von Schachfiguren dargestellten Krfteeinheiten im Nebel meines Gehirns - eine Art Pantomime, die neue Harmonien und neue Konflikte in Aussicht stellte; was es auch war, es war jedenfalls ein besonders anregendes Gefhl, und das einzige, was ich heute bedaure, ist, dass das besessene Hantieren mit geschnitzten Figuren oder ihren geistigen Gegenstcken whrend meiner berschwenglichsten und fruchtbarsten Jahre so viel Zeit verschlang, die ich besser auf sprachliche Abenteuer htte verwenden knnen.Die Fachleute unterscheiden mehrere Schulen der Problemkunst: die anglo-amerikanische, die genaue Konstruktion mit berraschenden inhaltlichen Mustern vereint und sich nicht an konventionellen

    Regeln hlt; die wilde Pracht der neudeutschen Schule;die hchst vollendeten, aber unangenehm glatten und faden Produkte des Bhmischen Stils mit seiner strengen Beachtung gewisser knstlicher Bedingungen; die alten russischen Endspielstudien, diefunkelnde Gipfel der Kunst erreichen, und das mechanische sowjetische Problem vom Task-Typ, das an Stelle von knstlerischer Strategie die Themen plump bis zum Rande ihrer Kapazitt erweitert. Themen, sollte man hinzusetzen, sind beim Schachspiel etwa Kunstgriffe wie Weglenkung, Abfangen, Fesselung, Entfesselung und so weiter; abernur wenn sie in einer bestimmten Art und Weise kombiniert werden, ist ein Schachproblem befriedigend. Tuschungsmanver bis zur Grenze des Diabolischen und eine Originalitt, die ans Groteske grenzte, waren mein strategisches Ideal, und obwohl ich versuchte an die klassischen Regeln wie konomie, Einheitlichkeit und Beseitigung alles berflssigen Materials zu halten, war ich jederzeit bereit, die Reinheit der Form den Erfordernissen eines phantastischen Inhalts zu opfern, so dass die Form sich auswlbte und platzte wie ein Waschbeutel, in dem ein kleiner wilder Kobold steckt.Es ist nicht dasselbe, den Hauptgedanken eines Schachproblems zu ersinnen und es im Einzelnen zu konstruieren. Eine gewaltige geistige Anstrengung ist ntig; das Element der Zeit schwindet vllig aus dem Bewutsein: Die Hand des Konstrukteurs langt nach einem Bauern im Kasten, schliet sich um ihn, whrend der Geist noch darber nachdenkt, ob ein Zug pariert ein Loch gestopft werden mu, und wenn sich die Faust wieder ffnet, ist vielleicht eine geschlagene Stunde verstrichen, in der glhenden Gehirnttigkeir des Tftlers zu Asche verbrannt. Das Schachbrett vor ihm ist ein Magnetfeld, ein System von Krften und Abgrnden, ein Sternenfirmament. Die Lufer streichenwie Scheinwerfer darber hin. Dieser oder jener Springer ist ein Hebelarm, der angelegt und ausprobiert wird, und noch einmal und besser angelegt, und noch einmal ausprobiert, bis die Aufgabedennotwendigen Grad der Schnheit und berraschung erreicht hat. Wie oft habe ich darum gerungen, die schreckliche Macht der weien Knigin so zu fesseln, dass es kein Mattdual geben knnte! Man muss sich darber im klaren sein, dass der Kampfbei Schachproblemen nicht eigentlich zwischen Wei und Schwarz stattfindet, sondern zwischen dem Problemautor und dem hypothetischen Lser (genau wie in einem erstklassigen Roman der wirkliche Zusammensto nicht zwischen den Figuren, sondern zwischen dem Verfasser und der Welt stattfindet), so

    * aus Vladimir Nabokov, Erinnerung, sprich, Rowohlt Taschenbuch Verlag

  • dass der Wert eines Problems zu einem groen Teil von der Zahl der Versuche abhngt - tuschende Erffnungen, falsche Fhrten, trgerische Lsungswege, mit Scharfsinn und Liebe entworfen, umden Lser in die Irre zu fhren. Doch was ich auch berdiesen Gegenstand sage, es will mir nicht recht gelingen, das Vergngen deutlich zu machen, welches der Kern dieses Vorgangs ist, seine Berhrungspunkte mit verschiedenen anderen, offenkundigeren und produktiveren Ttigkeiten des schpferischen Geistes, vom Kartographieren gefhrlicher Meere bis zur Niederschrift eines jener unglaublichen Romane, bei denen sich der Autor in einem Anfall klarsichtigen Wahnsinns gewisse nur fr ihn allein geltende Regeln gesetzt hat, an die er sich nun hlt, gewisse alptraumhafte Hindernisse, die er jetzt berwindet, freudig wie eine Gottheit, die aus den unwahrscheinlichsten Bestandteilen eine lebende Welt errichtet - Felsen und Kohlenstoff und blinden

    Zuckungen. Mir der Komposition von Schachproblemen geht eine gelinde krperliche Befriedigung einher, besonders wenn die Figuren bei einer Generalpobe beginnen, den Traum des Verfassers angemessen zu verwirklichen. Man fhlt sich geborgen (ein Gefhl, das auf die Kindheit zurckgeht, auf das Planen von Spielen im Bett, wobei einzelne Spielzeugteile in die Winkel des Gehirns paten); es gibt eine angenehme Art, eine Figur hinter einer anderen zu verstecken und mitten in der Sorglosigkeit und Wrme eines entlegenen Feldes aus dem Hinterhalt berfallen zu lassen; und man hat das Gefhl, es mit dem weichen Lauf einer gut gelten und glnzenden Maschine zu tun zu haben, die angenehm auf die Berhrung zweier gespreizter Figuren reagiert, welche einen Stein sacht anheben und sacht wieder senken.

    :

    Aufgaben und

    Nr. 195

    Quelle: Basler Nachrichten 1976

    Stellung: Weiss: Ke8, Db3, Lh1, Sd2 Bg3/g5/g6/h5

    Schwarz: Kg4

    Und als ich mir - ich darf nicht sagen, wie lange ich knobelte: ... ; das Element der Zeit schwindet vllig aus dem Bewusstsein ... - denSchlsselzug, Sf3, vorsetzte, war ich keineswegs erlst, gab mir doch weiterhin der Fluchtweg ..., Kf5, besonders zu beissen resp. auch da musste ich gogen gxeln, wie Weiss nun die schwarze Majestt erledigt.Mich hat rckblickend vor allem der Ke8 beeindruckt so weit vom Schluss ist er nicht, dh. er steht nicht einfach um des Reimes, i.e.

    der guten Ordnung halber, ausgerechnet dort.

    Lsungen

    Nr. 168 *

    * Nr. 168 Korrigiert ! (Bauer e3 fehlte.)

    1. Lg4! (Zugzwang) 1. ... Lxg4 2. Kxg4 Lh2 ~ 3. Df8`! 1. ... Lxg3+ 2. Kxg3 Lh3 ~ 3. Df8`! 1. ... Lh3 ~ 2. Df8+ Kxh7 3. Lf5` 1. ... Lg1 2. Dg6 ~ 3. Dg8` Opening of the h-file.

  • Die Partie

    Karpow - Miles Bath, 1983, TV-SchaukampfEnglish notes by Ray Keene.1. e4 c6 2. d4 d5 3. Nd2 de4 4. Ne4 Nf6

    Von Nimzowitsch in die modernere Turnierpraxis eingefhrter Zug. Spter von phantasievollen Grossmeistern wie Larsen und Bronstein oft eingesetzt und hier von GM Miles und das gegen den damals amtierenden Weltmeister Karpov, der fr sein ungemein sicheres Spiel bekannt war. (Miles hat brigens noch eine denkwrdige Partie in jenen Jahren mit Schwarz gegen Karpov gewonnen, in dem er Karpovs 1. d4 ganz perfides Albion - mit 1. ... a3 beantwortete.)5. Nf6 gf6 6. Nf3 Bf5 7. Bf4!? This was a new move at the time, but the idea was old. It was just amatter of 6 Bc4 usually being played first. 7 Be2 Qc7 8 O-O e6 9 c4 Nd7 10 d5 O-O-O is Spassky-Larsen, Buenos Aires 1979. 7... Nd7 On 7...Qb6 White might try 8 Bd3, which is a promising gambit. 7...Na6, intending to transfer the knight to c7, comes into consideration. 7...Qb6 8 Bd3 Bxd3 9 Qxd3 Qxb2 10 O-O with compensation; 7... Na6. 8. c3 8 Bd3 Bg6 8... Qb6 9. b4!? On 9 Qb3 Black could either castle long or just play 9...e6. In the later game Karpov-Miles, Oslo 1984, the World Champion essayed the promising gambit 9 Bd3!?

    9... e5

    As usual, a reckless advance on the flank is met by a counter-operation in the centre. 10. Bg3 10 dxe5 fxe5 (10...O-O-O!? with compensation) 11 Nxe5 Bg7 =+ 10... O-O-O 11. Be2 h5! This is a fully justified kingside operation, since the Bg3 is vulnerable. 12. O-O Be4 Perhaps this was not the best move, but Miles did not want to face 12...Bg4 13 Bh4 Bxf3 14 Bxf3 exd4 when the pawn-grabbing could prove expensive. 13. Nd2 On 13 Bh4 Black could have played 13...Rg8! intending to infiltrate on g4.

    13... Bd5 Miles was eating up the clock here. There seems to be a difference of opinion on the line 13...Bxg2!? 14 Kxg2 h4 15 Bf4! exf4. Miles thought it was about equal, but Karpov claimed an advantage for White. On 13...Bg6 the players could head for a draw with 14 Nf3 Be4, though that result was unlikely, since this was a sudden death game. 14. Bh5 ed4 15. c4 Be6 16. a3 White has a generally more compact pawn structure, but Black has counterplay in the centre with his passed d-pawn. 16... Ne5 Freeing d4 for the queen. 17. Re1 d3 18. c5

    18. ... Qb5 19. Rb1 Karpov later pointed out 19 Bxe5 fxe5 20 Rxe5 Bg7 21 Bxf7! Bxe5 22 Bxe6+ Kb8 23 Bc4 Bxh2+ 24 Kf1 Be5 25 Kg1 Bh2+ with a draw.

  • Miles provided 20 Bg4! Rh6 21 Rxe5! Bg7 22 Bxe6+ fxe6 23 Re4! Bxa1 24 a4! Qa6 25 Qxa1 with an excellent position for the exchange. 19... Bh6 20. a4 Qa6 Unclear. 21. f4!? Nc4 22. b5 cb5 23. Rb5 This move took Miles by surprise. He had been expecting 23 axb5 Qa2 unclear. 23... Na3!

    23...Nxd2 24 Qxd2 Qxa4 25 Reb1 Qc2? [25...Bd5] 26 Qa5 d2 [26...Bd5 27 R5b2 +-] 27 Bd1! +- 24. Rb2 There are a lot of tempting sacrificial lines, but none of them works.24... Nc2 Perhaps 24...Bf8 (intending 25...Bxc5+ 26 Kh1 Nc2) would have been better, but Miles was influenced by the fact that Karpov was uncharacteristically short of time, having about two minutes left for 16 moves. 25. Bf3 Bd5 26. Re7 Bf8 27. Bd5 Rd5

    Now logical was 28 Rexb7 Bxc5+ 29 Bf2! and Black could have tried to hold a draw with 29...Qxb7 or head for muddy waters with 29...Bb6!? 30 R7xb6 or Rxf7. For example, 28 Rexb7 Bxc5+ 29 Bf2! (29 Kh1 Bb6 30 Rxf7 Ne3 with initiative) 29...Bxf2+ (29...Bb6!? 30 R7xb6/Rxf7; 29...Qxb7) 30 Kxf2 Qxa4 (30...Qxb7 =) 31 Qg4+! f5 32 Qg5! (intending Rb8+) 32...Qd4+ 33 Kg3 Qe3+ 34 Nf3 +-. 28. Rbb7? A blunder. He must take with the other rook. 28... Be7

    29. Re7 Qc6! 30. Rf7 Rc5 30...f5! would have stopped any counterplay. 31. Qg4

    31. ... f5 only move; 31...Kb8? 32 f5+ Ka8 33 Qg7 +- 32. Qg7? 32 Rxf5 was obvious and good. Karpov must have been in a state of panic. 32... Re8 33. h4 33 h3 would have held out longer, but White would lose in the end: h3 Ne3 34 Bf2 Rc1+ 35 Kh2 Qxg2+ 36 Qxg2 Nxg2 37 Kxg2 Rc2 -+ 33... Ne3 34. Bf2 Rc1 35. Kh2 Ng4 36. Kg3 Nf2 37. Nf3 If 37 Kxf2 Re2+ and ...Qxg2 mate. 37... Ne4 38. Kh2 d2 39. Nd2 Nd2 Here Karpov's flag fell and Karpov shook hands. Was it a resignation or loss on time? Miles didn't care; he had collected the point. A most unclear game.

    Herzlich grssenAlex und Philipp