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Reflex 36 Das Magazin von Kieser Training Wirkung bestätigt Viele Kieser Training-Kunden erzählen, dass ihnen das Krafttraining in vielerlei Hinsicht gut tue. Aber halten solche persönlichen Erfahrungen auch einer wissenschaftlichen Untersuchung stand? Kieser Training hat das in Deutschland getestet. Das Ergebnis lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen: Kieser Training wirkt. Wer kennt das nicht: Nach einem an- strengenden Arbeitstag fühlt man sich wie erschlagen. Einmal zur Ruhe ge- kommen, fällt es einem extrem schwer, sich noch einmal aufzuraffen. Dagegen hilft Kieser Training, auch wenn es im ersten Moment als Widerspruch er- scheint, dass Krafttraining Mattigkeit nicht verstärkt sondern besiegt. Die Studie „Kieser Training wirkt“ belegt diese und weitere Thesen. Dafür trai- nierten in Deutschland mehr als 500 Studienteilnehmer ein halbes Jahr lang zwei Mal pro Woche für 30 Minuten. Das regelmäßige Krafttraining half tatsächlich gegen körperliche Er- schöpfungszustände. Neun von zehn Teilnehmern gaben nach sechs Mona- ten an, körperlich leistungsfähiger zu sein. Zwei von drei fühlten sich auch den beruflichen Anforderungen besser gewachsen. Dieser Zuwachs an Ener- gie resultiert aus einem Mehr an Kraft: Die Studienteilnehmer steigerten ihr Kraftniveau binnen sechs Monaten um 23 Prozent. Mehr Kraft bedeutet zu- dem weniger Schmerzen. Bei den Teil- nehmern mit Schmerzen nahmen diese im Schnitt um 36 Prozent ab. Fast jeder Vierte war nach einem hal- ben Jahr Kieser Training komplett be- schwerdefrei. „Regelmäßiges Krafttraining und der damit verbundene Kraftzuwachs ha- ben positive Auswirkungen auf den gesamten Organismus“, sagt Studien- leiter Dr. Sven Goebel von der For- schungsabteilung von Kieser Training. Was für den Körper gut ist, hilft auch dem Geist: Vier von fünf Teilnehmer fühlten sich nach Ende der Studie ausgeglichener; mehr als der Hälfte gelang es, Stress besser abzubauen; 38 Prozent konnten besser schlafen. Insgesamt dürfen sich Kieser Training und seine Instruktoren über ein Vor- zugszeugnis freuen: 61 Prozent der Teilnehmer bewerteten das Training mit „sehr gut“, 37 Prozent mit „gut“. Bestnoten gab es auch für die Fach- kompetenz des Personals (65 Prozent „sehr gut“) und die Dienstleistungs- qualität (75 Prozent „sehr gut“). Nach sechs Monaten erklärten die Teilneh- mer, ihr persönliches Trainingsziel im Schnitt zu 74 Prozent erreicht zu haben. An der Studie nahmen insgesamt 531 Menschen zwischen 18 und 87 Jahren teil. Sie wurden unter fast 50.000 Be- werbern nach dem Zufallsprinzip aus- gewählt. Die Studienteilnehmer trainierten unter Normalbedingungen. Durchge- führt wurde die Studie von der For- schungsabteilung von Kieser Training in Zusammenarbeit mit einem unab- hängigen wissenschaftlichen Beirat. Ausgabe Österreich, 2/2010 «Endlich weiß ich, was erneuerbare Energien sind.» Karin Pruß, 52 Jahre, Physiotherapeutin: Warum gehen Sie zu Kieser Training? Das Training Das Rückenproblem Die Studienergebnisse Krafttraining … … gibt Lebensenergie Eine knifflige Frage: Kann man Zeit sparen? Mit diesem Problem beschäftig- te sich schon Michael Endes «Momo»: Die kleine Romanheldin kämpfte tap- fer gegen die Zeit-Diebe, die den Men- schen ihre Zeit abluchsen und diese dadurch in eine Spirale aus immer kürzeren Tagen geraten lassen. Ein Gefühl, das uns allen nur zu gut be- kannt ist. Die Zeit rennt uns anschei- nend permanent fort und wir empfin- den ein kraftraubendes Energie-Loch, das wir mit noch mehr Hetze und Eile füllen wollen. So erscheint uns die Zeit manchmal sogar als zu kostbar, um sie mit Trainingszeit zu verbrauchen. Und sparen dabei am falschen Ende. Denn das Investment lohnt sich ein- deutig: Kieser Training stärkt nicht nur unsere Muskeln, sondern schenkt zugleich ein Energie-Plus. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer unserer Studie berichten, dass der Stress beim Trai- ning schwindet. Und 83 Prozent fin- den an den Kraftmaschinen einen will- kommenen Ausgleich zum hektischen Alltag. Die Folge: Dank der größeren Leis- tungsfähigkeit im Job, im Alltag und beim Sport, dank ausbleiben- der Beschwerden und verbesserten Blutwerten fühlen wir uns energie- geladener. Wir haben weniger an unserem Körpergewicht zu tragen und uns fallen (nicht nur) Freuden- sprünge leichter. Macht gefühlt dop- pelt so viel Lebensenergie. gesundheitsorientiertes Krafttraining ist die Basis für gesundes Leben. Es stärkt die Muskulatur, hilft bei Rü- ckenschmerzen, Osteoporose und Stoffwechselerkrankungen. Und es steigert die Leistungsfähigkeit. Kurz- um: Kieser Training wirkt. Die positiven Effekte des Trainings haben wir im letzten Jahr mit einer Studie bewiesen. 500 Probanden trai- nierten wissenschaftlich begleitet sechs Monate lang zwei Mal pro Woche für 30 Minuten und dies in 119 Betrieben über ganz Deutschland verteilt – eine einzigartige multizentrische Studie. Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Schmerzen der Teilnehmer nah- men innerhalb von sechs Monaten im Schnitt um 36 Prozent ab. Besonders freut uns natürlich, dass 98 Prozent der Probanden mit unserem Training zu- frieden waren. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen Werner Kieser Liebe Leser, Weitere Informationen zur Studie «Kieser Training wirkt» finden Sie unter www.kieser-training.at

Reflex 36|2010 Österreich - Wirkung bestätigt

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Viele Kieser Training-Kunden erzählen, dass ihnen das Krafttraining in vielerlei Hinsicht gut tue. Aber halten solche persönlichen Erfahrungen auch einer wissenschaftlichen Untersuchung stand? Kieser Training hat das in Deutschland getestet. Das Ergebnis lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen: Kieser Training wirkt.

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Reflex 36Das Magazin von Kieser Training

Wirkung bestätigtViele Kieser Training-Kunden erzählen, dass ihnen das Krafttraining in vielerlei Hinsicht gut tue.

Aber halten solche persönlichen Erfahrungen auch einer wissenschaftlichen Untersuchung stand?

Kieser Training hat das in Deutschland getestet. Das Ergebnis lässt sich mit wenigen Worten

zusammenfassen: Kieser Training wirkt.

Wer kennt das nicht: Nach einem an-strengenden Arbeitstag fühlt man sich wie erschlagen. Einmal zur Ruhe ge-kommen, fällt es einem extrem schwer, sich noch einmal aufzuraffen. Dagegen hilft Kieser Training, auch wenn es im ersten Moment als Widerspruch er-scheint, dass Krafttraining Mattigkeit nicht verstärkt sondern besiegt. Die Studie „Kieser Training wirkt“ belegt diese und weitere Thesen. Dafür trai-nierten in Deutschland mehr als 500 Studienteilnehmer ein halbes Jahr lang zwei Mal pro Woche für 30 Minuten.

Das regelmäßige Krafttraining half tatsächlich gegen körperliche Er-schöpfungszustände. Neun von zehn Teilnehmern gaben nach sechs Mona-ten an, körperlich leistungsfähiger zu sein. Zwei von drei fühlten sich auch den beruflichen Anforderungen besser gewachsen. Dieser Zuwachs an Ener-gie resultiert aus einem Mehr an Kraft: Die Studienteilnehmer steigerten ihr

Kraftniveau binnen sechs Monaten um 23 Prozent. Mehr Kraft bedeutet zu-dem weniger Schmerzen. Bei den Teil-nehmern mit Schmerzen nahmen diese im Schnitt um 36 Prozent ab.

Fast jeder Vierte war nach einem hal-ben Jahr Kieser Training komplett be-schwerdefrei.

„Regelmäßiges Krafttraining und der damit verbundene Kraftzuwachs ha-ben positive Auswirkungen auf den gesamten Organismus“, sagt Studien-leiter Dr. Sven Goebel von der For-schungsabteilung von Kieser Training. Was für den Körper gut ist, hilft auch dem Geist: Vier von fünf Teilnehmer fühlten sich nach Ende der Studie ausgeglichener; mehr als der Hälfte gelang es, Stress besser abzubauen; 38 Prozent konnten besser schlafen.

Insgesamt dürfen sich Kieser Training und seine Instruktoren über ein Vor-

zugszeugnis freuen: 61 Prozent der Teilnehmer bewerteten das Training mit „sehr gut“, 37 Prozent mit „gut“. Bestnoten gab es auch für die Fach-kompetenz des Personals (65 Prozent „sehr gut“) und die Dienstleistungs-qualität (75 Prozent „sehr gut“). Nach sechs Monaten erklärten die Teilneh-mer, ihr persönliches Trainingsziel im Schnitt zu 74 Prozent erreicht zu haben.

An der Studie nahmen insgesamt 531 Menschen zwischen 18 und 87 Jahren teil. Sie wurden unter fast 50.000 Be-werbern nach dem Zufallsprinzip aus-gewählt.

Die Studienteilnehmer trainierten unter Normalbedingungen. Durchge-führt wurde die Studie von der For-schungsabteilung von Kieser Training in Zusammenarbeit mit einem unab-hängigen wissenschaftlichen Beirat.

Ausgabe Österreich, 2/2010

«Endlich weißich, waserneuerbareEnergien sind.»

Karin Pruß,52 Jahre, Physiotherapeutin:

Warum gehen Siezu Kieser Training? Das Training Das Rückenproblem Die Studienergebnisse

Krafttraining …

… gibt Lebensenergie

Eine knifflige Frage: Kann man Zeit sparen? Mit diesem Problem beschäftig-te sich schon Michael Endes «Momo»: Die kleine Romanheldin kämpfte tap-fer gegen die Zeit-Diebe, die den Men-schen ihre Zeit abluchsen und diese dadurch in eine Spirale aus immer kürzeren Tagen geraten lassen. Ein Gefühl, das uns allen nur zu gut be-kannt ist. Die Zeit rennt uns anschei-nend permanent fort und wir empfin-den ein kraftraubendes Energie-Loch, das wir mit noch mehr Hetze und Eile füllen wollen. So erscheint uns die Zeit manchmal sogar als zu kostbar, um sie mit Trainingszeit zu verbrauchen. Und sparen dabei am falschen Ende.

Denn das Investment lohnt sich ein-deutig: Kieser Training stärkt nicht nur unsere Muskeln, sondern schenkt zugleich ein Energie-Plus. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer unserer Studie berichten, dass der Stress beim Trai-ning schwindet. Und 83 Prozent fin-den an den Kraftmaschinen einen will-kommenen Ausgleich zum hektischen Alltag.

Die Folge: Dank der größeren Leis-tungsfähigkeit im Job, im Alltag und beim Sport, dank ausbleiben-der Beschwerden und verbesserten Blutwerten fühlen wir uns energie-geladener. Wir haben weniger an unserem Körpergewicht zu tragen und uns fallen (nicht nur) Freuden-sprünge leichter. Macht gefühlt dop-pelt so viel Lebensenergie.

gesundheitsorientiertes Krafttraining ist die Basis für gesundes Leben. Es stärkt die Muskulatur, hilft bei Rü-ckenschmerzen, Osteoporose und Stoffwechselerkrankungen. Und es steigert die Leistungsfähigkeit. Kurz-um: Kieser Training wirkt.

Die positiven Effekte des Trainings haben wir im letzten Jahr mit einer Studie bewiesen. 500 Probanden trai-nierten wissenschaftlich begleitet sechs Monate lang zwei Mal pro Woche für 30 Minuten und dies in 119 Betrieben über ganz Deutschland verteilt – eine einzigartige multizentrische Studie.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Schmerzen der Teilnehmer nah-men innerhalb von sechs Monaten im Schnitt um 36 Prozent ab. Besonders freut uns natürlich, dass 98 Prozent der Probanden mit unserem Training zu-frieden waren.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen Werner Kieser

Liebe Leser,

Weitere Informationen zur Studie «Kieser Training wirkt» finden Sie unter www.kieser-training.at

Die Schutzwirkungen für das Herz durch ein Muskeltraining an Gerä-ten wurde lange Zeit verkannt, doch zunehmend setzt sich die wissen-schaftliche Erkenntnis durch, dass Krafttraining sich nicht nur positiv auf Muskeln, Skelettsystem und Stoff-wechsel, sondern auch auf Herz und Kreislauf auswirkt. Demzufolge sehen Präventions- und Rehabilitationspro-gramme für Herz- und Kreislaufer-krankungen Krafttraining mittlerwei-le als eine unverzichtbare Maßnahme an. Kein Wunder, denn die Bandbrei-te der erzielbaren Wirkungen ist groß.

Ökonomisierung der Muskelarbeit entlastet das HerzTrainierte Muskeln halten und unter-stützen unseren Körper und seine Be-wegungen besser und ökonomischer. Im Vergleich zu einem untrainierten Muskel muss ein deutlich geringerer Anteil der Muskelfasern aktiviert werden. Dadurch steigen Puls und Blutdruck weniger und der Sauer-stoffbedarf für das Herz ist geringer. Als Konsequenz wird das Herz bei Belastungen im Alltag durch starke Muskeln geschont.

Ein kräftiges Herz steigert die LeistungsfähigkeitStudien konnten belegen, dass sich durch regelmäßiges Krafttraining auch Parameter für die Ausdauerleis-tungsfähigkeit steigern lassen. Die Sauerstoffaufnahme verbessert sich

Das Herz-Kreislauf-System: Alles dreht sich um einen MuskelIm Muskel-Miteinander unseres Körpers gibt ein einziger Muskel den Ton an – das Herz.

Ausdauertraining lautete bislang die Devise, wenn Herz und Kreislauf gestärkt und

gegen Erkrankungen gewappnet werden sollen. Doch auch Krafttraining bringt den

gewünschten Effekt

Welche Auswirkung hat Kieser Training eigentlich auf …

... das Herz-Kreislauf-System?

KÖrPerWISSen: MUSKeLn, KnOCHen & CO.

Bluthochdruck gehört zu den heim-tückischen Krankheiten, die sich erst bemerkbar machen, wenn es zu spät ist. Es hilft also nur regelmäßiges Messen und im Zweifelsfall die Ab-klärung beim Herzspezialisten. Werte über dem Normalwert von 130 zu 85 mmHg sind mit einem erhöhten Risi-ko für Herzinfarkt und Schlaganfall behaftet. Die wichtigsten zusätzlichen Risikofaktoren sind Übergewicht mit Betonung des Bauchfetts, erhöh-te Blutfette, Rauchen, ein erhöhter Blutzuckerspiegel sowie das Vor-kommen von Herzinfarkt und Schlag-anfall in der Familie. Bei 90 Prozent aller Bluthochdruck-Patienten liegen die Ursachen in der genetischen Ver-anlagung und im Lebensstil. Ihre Erbanlagen sind unveränder-lich, nicht aber Ihr Lebensstil. Hier sollten Sie ansetzen – am besten be-vor eine medikamentöse Behandlung nötig wird. n Hören Sie mit dem Rauchen auf. Rauchen ist das größte Risiko, das sich ein Mensch selbst zu- mutet.n Streben Sie Ihr Wohlfühl-Ge- wicht an. Verwenden Sie hoch- wertige Pflanzenfette mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. n Regelmäßige Bewegung hält

Ihre Blutgefäße elastisch und unterstützt die Gewichtskont- rolle: Erledigen Sie also mög- lichst viel zu Fuß oder mit dem Rad und verzichten Sie wei- testgehend auf Auto, Fahrstühle oder Rolltreppen. Treiben Sie zusätzlich Sport. n Wenn Sie sich unter freiem Himmel bewegen, bildet Ihre

Haut Vitamin D. Dieses brau- chen Sie nicht nur für starke Knochen, sondern auch für Ihre Muskulatur und Ihre Blutgefäße. Die Zufuhr von Vitamin D kann den Blutdruck ebenso gut senken wie ein Blutdruckmedikament.n Mit Krafttraining schaffen Sie

die Grundlage für gesunden (Ausdauer-) Sport. Durch den Muskelaufbau und das Plus an Kraft fällt Ihnen Bewegung nicht nur leichter, sondern Sie schützen Ihren Bewegungsap-parat auch vor Verletzungen. Zudem hat Krafttraining einen hohen Nutzen für Ihre Gefäße: Bei Bluthochdruck nimmt Ihr Ruheblutdruck um durchschnitt-lich 5 mmHg ab.

Sofern durch diese Maßnahmen kei-ne Blutdruckkontrolle gelingt, ist eine medikamentöse Therapie not-wendig, um Schlaganfall oder Herz-infarkt zu vermeiden.

und durch die bessere Füllung der linken Herzkammer wird das Schlag-volumen erhöht. Gleichzeitig wird die Ruheherzfrequenz – als Indikator für Ausdauertrainiertheit – gesenkt. Darüber hinaus wird auch die Auf-nahme von Blutzucker in die Musku-latur verbessert. Dies verbessert bei Diabetes mellitus die Stoffwechselein-stellung und reduziert das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Ausdauer- versus KrafttrainingIm Vergleich zwischen Ausdauer- und Krafttraining ist die Herz-Kreislauf-Belastung bei einem moderaten Kräf-tigungsprogramm geringer, die Herz-frequenz und der Stresshormonpegel

bleiben niedriger, selbst der Blutdruck steigt nur moderat (und geringer als bei Ausdauerbelastung) an, wenn folgende Regeln eingehalten werden: Vermeiden von Pressatmung, langsa-me und ruckfreie Bewegungen, mittle-re Intensität mit 9 bis 12 Wiederholun-gen und Vermeiden von «Fäusteln», womit ein übertriebener Faustschluss gemeint ist.

Auf den Punkt gebracht: Krafttraining richtig betrieben ist gut fürs Herz und eine wichtige Ergänzung zum Ausdau-ersport.

Der Tipp vom Arzt

Was tun bei Bluthochdruck?

schen Blut und Zellen statt. Dennoch dauert es maximal nur eine Minute, bis jede Zelle über die Arterien mit sau-erstoffreichem Blut versorgt ist. Ver-antwortlich für den Sauerstofftrans-port sind die roten Blutkörperchen – die sogenannten Erythrozyten – welche die Gasmoleküle per Hämo-globin an sich binden können.

Der Kreis schließt sichDanach fließt das sauerstoffarme Blut über die Venen zurück ins Herz, von dort in die Lunge, wo es frischen Sauerstoff aufnimmt, um dann über das Herz erneut in den Kreislauf ge-pumpt zu werden. Insgesamt fließen permanent fünf bis sechs Liter Blut durch das gigantische Adersystem. Der Blutdruck macht’s möglich. An-gegeben wird er als maximaler und minimaler Wert – je nachdem, ob das Herz gerade kontrahiert oder er-schlafft. Ideal ist ein Ruheblutdruck von 120 zu 80 mmHg, als normal gel-ten Werte bis 130 zu 85 mmHg.

Schläge pro Minute ansteigen, wenn wir unsere Muskeln beim Spazieren-gehen, Treppensteigen, Laufen oder Krafttraining einsetzen. Je größer die Anstrengung, umso schneller muss das Herz schlagen, um den Körper mit allem Notwendigen zu versor-gen. Regelmäßiges Training stärkt den Herzmuskel genauso wie andere Muskeln. Ein trainiertes Herz arbei-tet ökonomischer: Das Schlagvolu-men steigt, während die Schlagfre-quenz sinkt. So hat das Herz zwischen zwei Kontraktionen eine längere Ar-beitspause und der Herzmuskel wird besser durchblutet.

Kilometerlanges RöhrensystemDer Blutkreislauf unseres Körpers wird neben dem Herzen als zentraler Pumpstation durch ein weit verzweig-tes Netz von Arterien, Venen und Kapillaren gebildet, die zusammen rund 140.000 Kilometer lang sind. In den feinen Kapillargefäßen findet der Nährstoff- und Gasaustausch zwi-

Venen

Arterien

Lunge

Herz

Illustration: © Holger Vanselow

Dr. med. Martin Weiß

Facharzt für Allgemeinmedizin

und Chirotherapie mit Schwerpunkt

Medizinische Kräftigungstherapie

Unser wichtigster Muskel ist das Herz, das ununter-brochen arbeitet und Blut durch den Körper pumpt. Der Blut-Kreislauf lässt Sauerstoff und Kohlendi-oxid, Nährstoffe und Stoff-wechselprodukte, Hormo-ne und Immunzellen durch unser Adersystem zirkulie-ren und reguliert nebenbei die Körperwärme.

Faustgroße PumpstationEtwa faustgroß und 350 Gramm schwer transpor-tiert das Herz tagtäglich rund 10.000 Liter Blut durch den Körper und passt den Schlagrhythmus dabei an die körperliche Aktivität an. Reichen in Ruhe 60 bis 80 Schläge in der Minute, kann die Puls-frequenz bei einem Er-wachsenen auf bis zu 200

Impressum

Herausgeber/CopyrightKieser Training AGSystemzentraleKanzleistrasse 126CH-8026 Zürich

Vertretungsberechtigter GeschäftsführerMichael Antonopoulos

Erscheinungsturnusalle drei Monate

RedaktionsleitungDavid [email protected]

Freie MitarbeiterinChristine Steindorfer [email protected]

GestaltungFritsch PublishingSt.-Paul-Straße 9D-80336 Münchenwww.fritsch-publishing.de

Onlineversionwww.kieser-training.at

Ob Lachen, Treppensteigen oder Ein-käufe tragen – für alles brauchen wir Muskelkraft. Besonders wichtig sind jedoch Muskeln, die wir im Alltag häufig nicht bewusst wahrnehmen: die Muskeln am unteren Rücken. Sie sorgen dafür, dass wir aufrecht ste-hen und gehen. Sind sie geschwächt, verliert die Wirbelsäule ihre wich-tigste Stütze und es kommt zu teils sehr schmerzhaften Rückenprob-lemen. Die Studie «Kieser Training wirkt» mit 531 Teilnehmern belegt, dass Kieser Training diese wichtige Muskelgruppe effektiv kräftigt. Der Kraftzuwachs in der Muskulatur der Lendenwirbelsäule der Teilnehmer betrug nach sechs Monaten Training im Durchschnitt 24 Prozent.

Gemessen wurde die Kraft der so ge-nannten lumbalen Wirbelsäulenmus-kulatur, der Rückenstreckmuskula-tur. Ein Vergleich mit Normwerten, die die Universität von Florida unter

Einbeziehung von Alter und Ge-schlecht ermittelt hat, zeigt: Binnen sechs Monaten sank der Anteil der Probanden mit «unterdurchschnittli-chem» oder «stark unterdurchschnitt-lichem» Kraftniveau von 68,3 Prozent auf 44,0 Prozent. Nach einem halben Jahr Training lag also mehr als die Hälfte der Trainierenden über dem für sie geltenden Normmittelwert.

Eine genauere Betrachtung der Verteilung zeigt: Der Anteil der Probanden mit «stark unterdurch-schnittlichem» Kraftniveau hat sich während des Studienzeitraums mehr als halbiert. Mit anderen Wor-ten: Die Anzahl der Trainierenden mit einem sehr hohen Schmerzrisi-ko wurde um 55 Prozent reduziert. Im Gegensatz zur Trainingsgruppe hat sich das Kraftniveau der Pro-banden in der Kontrollgruppe wäh-rend des Studienzeitraums nicht verändert.

Die Ergebnisse sind keine Überra-schung: Schon 1995 wiesen Nelson et. al. bei über 600 Probanden nach, dass Krafttraining an den Therapie-maschinen die Lendenwirbelmusku-latur stärkt und Rückenschmerzen langfristig verringern kann. Bei 79 Prozent der Patienten gingen die Schmerzen zurück.

Wichtig ist jedoch, dass die Mus-keln nach ersten Trainingserfolgen nicht wieder vernachlässigt werden. Denn ohne regelmäßiges Training verschwinden die positiven Effekte allmählich wieder. So sollten auch Absolventen der Medizinischen Kräftigungstherapie weiterhin selbst-ständig zwei Mal pro Woche trai-nieren – damit die Muskulatur stark bleibt und einem aktiven, schmerz-freien Leben nichts im Wege steht.

Neues aus der Wissenschaft – KraftRückenkraft als Schlüssel zu einem schmerzfreien Leben

TeCHnOLOGIe & TrAInInG

Während der Gewöhnungsphase in-nerhalb der ersten 20 Trainings spielt die Belastungssteigerung noch keine entscheidende Rolle. Vielmehr geht es in dieser Phase darum, Ihre Mus-keln, Bänder und Sehnen langsam an die Belastung und an eine «saubere» Übungsausführung zu gewöhnen.

In dieser Phase kann das Zeitintervall von 60 bis 90 Sekunden überschritten werden, da noch nicht mit der vollen Intensität trainiert wird. Vermeiden Sie von Anfang an jede Hilfe durch Drehen, Winden oder Mitschwingen des Körpers und lösen Sie die Span-nung in allen anderen Muskeln. Dies gilt besonders für die des Gesichts, des Nackens und der Hände – zu gerne be-teiligen sie sich an jeder Übung.

Viele Einsteiger fragen nach der richti-gen Atmung: Ihr Atemrhythmus muss nicht zwangsläufig mit dem der Be-

wegung übereinstimmen – wichtig ist lediglich, dass Sie den Atem nicht an-halten oder in Pressatmung verfallen.

Die Übungen zielen vor allem auf eine Korrektur der so genannten Kraftkur-ven in den wichtigsten Gelenken und auf die Wiederherstellung der vollen Beweglichkeit.

Ulrike reitmann, Forschungsabteilung

Kieser Training

Was ist Kraft eigentlich?Aus physikalischer Sicht bezeichnet man Kraft als das Produkt von Masse und Be-schleunigung. Aus trainingspraktischer Sicht ist Kraft die Fähigkeit, eine Kon-traktion gegen einen Widerstand auszu-üben – also eine muskuläre Spannung zu erzeugen. Man kann einen Widerstand an-heben (dynamische Kraft), ihn lediglich halten (statische Kraft) oder bremsend absenken (exzentrische Kraft). Im Alltag kommen diese Erscheinungsformen sel-ten isoliert vor – sie vermischen sich. Wie beim Kieser Training: Das Gewicht wird angehoben, gehalten und dann abgesenkt.

Erzeugt ein Muskel immer dieselbe Kraft?Ein Muskel kann im Laufe einer Bewe-

gung niemals permanent eine gleichblei-bende Kraft erzeugen. Vielmehr ändert sich die Muskelspannung während ein Gelenk gebeugt oder gestreckt wird. Bei-spiel Bizeps: Mit fast völlig gestrecktem Arm sind die erreichbaren Kraftwerte nur gering, dann steigen diese bis auf die Höchstwerte an, bis der Ellenbogen etwa rechtwinklig ist und mit zunehmender Beugung des Arms wird die Spannung im Bizeps wieder geringer. Die meis-ten Menschen haben ihr Defizit in der Schlussphase der Kontraktion. Die indi-viduellen Schwächen kann man bei Tests in einer so genannten Kraftkurve ablesen.

Gibt es verschiedene Kräfte? Im Prinzip gibt es nur eine Kraft, die Ma-ximalkraft. In der Trainingswissenschaft

unterscheidet man jedoch zwischen Ma-ximal-, Schnellkraft und Kraftausdauer. Bei letzteren beiden spielt die Zeit eine Rolle: Kraftausdauer ist die Fähigkeit, eine höhere Last über einen längeren Zeitraum halten oder bewegen zu können – also nicht zu schnell zu ermüden. Bei der Schnellkraft geht es hingegen darum, die Kraft möglichst schnell wirken zu lassen – also «explosiv» zu sein. Beide Kraftformen hängen jedoch von der Ma-ximalkraft ab.

Und was ist dann die Maximal-kraft?Damit wird die höchstmögliche Span-nung umschrieben, die ein Muskel gegen einen Widerstand erzeugen kann. Um brauchbare Messresultate für wissen-

schaftliche oder medizinische Zwecke zu erhalten, misst man die Maximalkraft sta-tisch. In der Medizinischen Kräftigungs-therapie bei Kieser Training wird z. B. die Maximalkraft der tief liegenden Rü-ckenstreckmuskulatur in sieben Positio-nen ermittelt. Die so erstellte Kraftkurve gibt dann Auskunft über Schwachstellen dieser Muskulatur. Derartige Messun-gen erlauben einen Vergleich zwischen IST- und SOLL-Zustand und machen den Trainingsfortschritt messbar.

Meint Grenzkraft dasselbe?Nein, die Maximalkraft lässt sich durch Training allmählich steigern, die Grenz-kraft bezeichnet das individuelle und genetisch determinierte Limit. Wird das Gewicht fortlaufend erhöht, um einen ad-

äquaten Trainingsreiz für die stärker wer-dende Muskulatur zu setzen, steigert man die Maximalkraft, bis man nach etwa 18 bis 24 Monaten regelmäßigen Trainings ein endgültiges Leistungsniveau erreicht. Jetzt reicht ein geringer Trainingsauf-wand, um die Grenzkraft zu erhalten. Nicht zu verwechseln ist der Kraftzu-wachs übrigens mit der Koordination: Durch das Training verbessert sich inter-muskulär das Zusammenspiel zwischen den Muskeln sowie intramuskulär zwi-schen den einzelnen Muskelfasern eines Muskels. Beides erhöht die erzeugbare Kraftwirkung.

5 Fragen ... zur Kraft

Rückenkraft im Vergleich zum Normwert**Normdaten MedX (Ocala, FL), gemessen an 766 rückengesunden Personen

Trainingsgruppe

Studienstart StudienstartStudienende Studienende

Kontrollgruppe

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Starke Beine und stabile Kniegelen-ke sind die tragenden Säulen unseres Lebens. Bei der B1, der Streckung im Kniegelenk, trainieren Sie den vier-köpfigen Schenkelmuskel beider Bei-ne – den m. quadrizeps femoris – ganz gezielt und isoliert und schützen damit Ihr Knie.Diese Übung ist in fast all unseren Ein-stiegsprogrammen enthalten. Ihr einfa-

Die Maschine des Monats

B1 – Streckung im Kniegelenkcher Bewegungsablauf ermöglicht dem Anfänger, sich voll auf die saubere und gleichmäßige Übungsausführung zu konzentrieren.

Von der angewinkelten Ausgangspo-sition werden die Beine vollständig gestreckt, 20 bis 30 Grad nach außen rotiert und die Fußspitzen Richtung Knie gezogen. Das Verharren in die-ser Position für zwei Sekunden ist für die Muskelstärkung besonders wichtig. Da wir den Muskel in dieser Stellung selten fordern, weist er häufig Kraftdefizite auf. Gleichzeitig wird in dieser Phase der Gegenspieler – der zweiköpfige Schenkelbeuger (m. bi-ceps femoris) gedehnt.

Die Fortführung der Übung bis zu dem Augenblick, an dem keine vollständige Bewegung mehr möglich ist, ist ein wei-terer wichtiger Aspekt in Hinblick auf die Trainingseffizienz.

Der Expertentipp

Dr. med. Martin Weiß

Facharzt für Allgemeinmedizin

und Chirotherapie mit Schwerpunkt

Medizinische Kräftigungstherapie

Illustration: © Kieser Training AG

Vierköpfiger Schenkelmuskel

Besondere MomenteDie Feiern zu unserem zehnjährigen Österreich-Jubiläum liegen bereits drei Monaten zurück. Die schönen Erinnerungen an viele interessante Gespräche und ein tolles Programm bleiben.

Ebenso die Freude, dass ich das Jubi-läum mit drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern feiern durfte, die von An-fang an in Österreich dabei waren. Sie und alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den vergangenen Jahren wesentlich zum Trainingserfolg unserer Kundinnen und Kunden bei-getragen. Zum zehnjährigen Jubiläum gratuliere ich Karin Ortmayer, Ge-schäftsleiterin in den Betrieben 1040 Wien und Linz, Eva Grün, Betriebslei-terin im Betrieb 1090 Wien, und Gert de Waard, Betriebsleiter im Betrieb 1070 Wien, recht herzlich.

Besonders stolz bin ich auch darüber, dass von den Kundinnen und Kunden, die sich im Eröffnungsmonat März 2000 eingeschrieben haben, bis heute mehr als 30 eigenverantwortlich und regelmäßig bei uns trainieren. Ihnen danke ich für ihr Vertrauen, ihre Treue und Vorbildfunktion.

ralf KälinGeschäftsführer Kieser Training Österreich

PrOGrAMM UnD TerMIne

10 Jahre Kieser Training ÖsterreichVier Städte in vier Tagen, mehr als 1.000 Besucher und 827 gestemmte „Spendentonnen“. Werner Kieser reiste aus der Schweiz an

und Bernhard Ludwig präsentierte ein eigens entwickeltes Seminarkabarett. So die Bilanz der „Tage der Kraft“, mit denen Kieser

Training im März sein zehnjähriges Bestehen in Österreich feierte.

Anfang März standen in Österreich die Kieser Training-Städte Graz, Linz, Salzburg und Wien zwei Wochen lang im Zeichen der „Tage der Kraft“. Im-merhin gab es das zehnjährige Öster-reich-Jubiläum von Kieser Training zu feiern. Das Programm überraschte mit Kraft in all seinen Facetten: als Kraft-spende und in Form von Bildern, als Einführungstraining und Jubiläums-rabatt sowie mit Jubiläumsfeiern. „Es war eine sehr intensive Zeit. Wir hat-ten vier Jubiläumsfeiern an vier aufei-nander folgenden Tagen. Ich nehme jedoch die Erinnerung an gelungene und schöne Abende mit“, blickt Ralf Kälin, Geschäftsführer Kieser Trai-ning Österreich, zurück.

Lustvolles und PersönlichesDie Jubiläumsfeiern waren das High-light für viele Kieser Training-Kun-den. Insgesamt nutzten mehr als 1.000 Personen die Chance, sich abseits

des Trainings persönlich kennen zu lernen. Wie immer bei solchen Gele-genheiten war Werner Kieser schnell von einer Menschentraube umgeben. Doch der Abend hatte noch mehr zu bieten: Der bekannte österreichische Seminarkabarettist Bernhard Ludwig schrieb ein Programm eigens zum Jubiläum. In „Lustvoll leben mit Kie-ser Training“ ließ Ludwig tief in die österreichische Trainingsseele blicken. Manche der Anwesenden erkannten sich darin wieder.

Eindrückliche Geschichte - innovative ZukunftUnter der Moderation von Matthias Euler-Rolle gab Werner Kieser in der Talkrunde einen Einblick in die An-fänge von Kieser Training. Dr. Sven Göbel, Leiter der Forschungsabtei-lung, überzeugte mit den Ergebnissen der Studie „Kieser Training wirkt“ (siehe S.1). Gleichzeitig informierte er

über Innovationen wie den „Kraftsen-sor“ zur Erhebung des persönlichen Kraftstatus und über die Entwick-lung neuer Trainingsmaschinen für die Beckenbodenmuskulatur und das Sprunggelenk. Kälin erzählte von den Anfängen in Österreich und gab einen Ausblick in die nahe Zukunft. Die Er-öffnung von weiteren Kieser Training-Betrieben in Wien und von Kieser Training Selection-Einrichtungen, die Einführung des Kraftsensors und der neuen Trainingsmaschinen, sowie die jährlichen „Tage der Kraft“ lassen für Österreich eine weiterhin dynamische und erfolgreiche Zukunft erahnen.

Sprichwörtlich umrahmt wurden die Jubiläumsfeiern von Werken des spa-nischen Malers Aixa. Er selbst konnte krankheitsbedingt an den Veranstal-tungen nicht teilnehmen. Davon unbe-einflusst reflektierten seine Werke die Themen Kraft und Gesundheit.

Was hat Schwerelosigkeit mit Krafttraining zu tun? Oder: Was veranlasst einen jungen Schweizer, den vorgezeichneten Lebensweg zu verlassen und sich dem Bodybuilding zu verschreiben? Werner Kieser erzählt in diesem Hörbuch, wie das Kraft-training sein Leben und seinen Aufstieg zum erfolgreichen Geschäftsmann bestimmt hat. Der studierte Philosoph entwickelt Gedanken über Sinn und nutzen des Trainings und legt dar, wie man dem Menschheits-traum vom schwerelosen Körper nahe kommen kann: Indem man Geist und Körper nicht voneinander trennt.

Werner Kieser (2010) , 1 CD. Länge ca. 75 Min. ISBn: 978-349191309-7 , Patmos Verlag Das Hörbuch ist unter anderem in jedem Kieser Training-Betrieb in Österreich zum Preis von € 16,95 erhältlich.

In Graz, Linz und Salzburg fanden die Jubiläumsfeiern in den Betrieben statt, in Wien boten die Räumlichkeiten des Studio 44 einen feierlichen Rahmen. Als besondere „Zuckerln“ erweiterte hier Prof. Elisabeth Preisinger, Fach-ärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation, die Talk-Runde und Tini Kainrath sorgte für einen kraft-vollen musikalischen Ausklang.

Kraft für KinderDer Geist des 10-Jahres-Jubiläums wird in mehrfacher Weise fortleben. Denn die „Tage der Kraft“ werden nun jähr-lich stattfinden. Auch lud Kieser Trai-ning unter dem Motto „Machen Sie sich stark für Kinder“ ein, Kraft für Kinder zu spenden. Insgesamt bewegten Kieser Training-Kunden 827 Tonnen, womit das Ziel von 1.000 Tonnen nur knapp ver-fehlt wurde. Kälin: „Dieses Gewicht wird nun in Geld umgerechnet. Unser Startka-pital für ein Programm zur Gesundheits-förderung von Kindern.“

Bilder von den Jubiläumsfeiern zum Herunterladen finden Sie unter «www.kieser-training.at» Fotos: © Michael Ingenweyen und Studio 44