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Reformen statt Sozialabbau

Reformen statt Sozialabbau. Ist der Preis des Faktor Arbeit zu hoch? Sind die Lohnnebenkosten zu hoch?

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Reformen statt Sozialabbau

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Ist der Preis des Faktor „Arbeit“ zu hoch?

Sind die Lohnnebenkosten zu hoch?

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Durch Senkung der Lohngesamtkosten steigt zwar der Gewinn pro Stück, aber die Stückzahl sinkt!

Ein internationaler Wettbewerbsvorteil verschwindet, wenn alle die Kosten senken.

„Wenn im Kino alle aufstehen, kann keiner mehr was sehen!“

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These auf dem Prüfstand:

„Vollbeschäftigung wird erreicht, wenn die Lohnkosten schwächer als Produktivität steigen.“

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In den Ländern, in denen die Lohnkosten am stärksten hinter der Produktivität herhinken, ist die Arbeitslosigkeit am stärksten gestiegen.

In den Ländern, in denen die Lohnkosten nur schwach hinter der Produktivität herhinkten, ist die Arbeitslosigkeit gleich geblieben oder gefallen.

Die Entwicklung verlief genau umgekehrt, wie von den Neoliberalen erwartet!

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• Die Lohnstückkosten sind in Deutschland unterdurchschnittlich gestiegen.

• Während die Lohngesamtkosten immer weiter hinter der Prodiktivität hinterherhinkten, ist die Arbeitslosigkeit gestiegen.

• Deutschland hat derzeit eine zu schwache Inlandsnachfrage.

In dieser Situation kann man durch Senkung der Lohnnebenkosten die Arbeitslosigkeit nicht bekämpfen. Es lohnt sich hingegen, die Nachfrage zu stärken.

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Vortrag gehalten von Stefan Riese ([email protected]) auf dem Treffen GRÜNER Kreisverbände zur Vorbereitung des Sonderparteitag zur Sozaialpolitik.

Münster, 3.5.2003

Quellenhinweise

Die Grafiken zu den Lohnstückkosten, der Nachfrageentwicklung und den Sozialbeiträgen sind entnommen aus:

“Lohnnebenkosten senken?” Broschüre der Gewerkschaft ver.di

Alle anderen Grafiken sind entnommen aus:

Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker: Löhne und Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich, Eine Studie für die Hans–Böckler–Stiftung und den Bundesvorstand des DGB, Berlin 2000, www.flassbeck.de. (Auf dieser Home Page befinden sich weitere interessanteTexte zumThema)