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SCHULCURRICULUM IM FACH BIOLOGIE – Klasse 9 und 10 Präambel [der Deutschen Schulen London]
London 27.01.2013
SCHULCURRICULUM IM FACH BIOLOGIE – Deutsche Schule London Jahrgangsstufe 9 und 10
Deutsche Schule London
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Präambel
Die hier vorliegenden Schulcurricula nehmen Bezug auf die Bildungsstandards des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg. Das Curricu-
lum der Klasse 10 weicht in zwei Punkten vom dem Bildungsstandard Gymnasium Biologie ab. Zum einen verlagern die DSL das Thema „Der
Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung“ in die Klassenstufe 9 und implementieren es dort in den II: Themenkomplex „Organsysteme
des Menschen“. Zum anderen binden die DSL den Themenbereich „Ökosysteme“ mit in Klasse 7 ein.
Mit den in Klasse 10 gewählten Themenkomplexen Zellbiologie, Enzyme, Genetik und Evolution ist die Anschlussfähigkeit an die Qualifikati-
onsphase gegeben.
Die Leistungsbewertung und die Anzahl der Klassenarbeiten werden zu Beginn eines jeden Schuljahres von der Fachschaft Biologie für das ak-
tuelle Schuljahr festgelegt. Allen Schüler/Innen werden diese Informationen in einer der ersten Unterrichtstunden mitgeteilt.
So nicht anders von der Fachschaft festgelegt,
a.) gilt folgender Notenverteilungsschlüssel (in Anlehnung an die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Biologie – kurz
EPA):
b.) werden im Jahrgang 9 keine und im Jahrgang 10 eine Klassenarbeiten pro Halbjahr geschrieben.
c.) gehen die Klassenarbeiten mit 1/3 Wertung in die Gesamtnote ein.
d.) gehen Lernstandskontrollen, mündliche Noten und die Bewertung von kreativen Leistungen etc. mit 2/3 Wertung in die Gesamtnote ein.
Realschüler bzw. Hauptschüler werden differenziert bewertet. Es erfolgt – je nach Gegebenheit – eine individuelle Differenzierung im Unter-
richtsverlauf (z.B. durch differenzierte Aufgabenstellungen).
Die nachfolgende Operatorenliste finden ab Klasse 9 Verwendung. Die Operatoren des III. Anforderungsbereiches (Transfer) werden ab Klasse 9
schrittweise eingeführt und eingeübt.
Note 1 bis Note 2 bis Note 3 bis Note 4 bis Note 5 bis Note 6
Punkte 85% 70% 55% 40% 20% < 20%
SCHULCURRICULUM IM FACH BIOLOGIE – Deutsche Schule London Jahrgangsstufe 9 und 10
Deutsche Schule London
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Wichtige Arbeitsanweisungen (Operatoren) im Fach Biologie – Klasse 9 bis Sek. II
Was sind Operatoren?
► Operatoren sind fachbezogene Handlungsaufforderungen (zumeist Verben), die angeben, wie SchülerInnen eine bestimmte Aufgabe lösen
sollen. Je nachdem, welcher Operator verwendet wird, besitzt die Aufgabe einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Man unterteilt daher die
Operatoren in drei Anforderungsbereichen (AFB): Reproduktion (einfach), Reorganisation (schwierig) und Transfer (anspruchsvoll). Lernkon-
trollen, insbesondere aber Klassenarbeiten und Klausuren enthalten, in unterschiedlicher Gewichtung, Aufgaben aus diesen drei Bereichen.
Operator(en) Definition Struktur Beispiel
Reproduction Anforderungsbereich I Angeben; Aufzählen;
Benennen; Nennen
Daten, Fakten, Begriffe oder Sachverhalt kurz aufschreiben
(ohne Erklärung / ohne Erläuterung) Stichworte Nennen Sie die fünf Wirbeltierklassen.
Beschreiben Strukturen, Sachverhalte oder Zusammenhänge strukturiert
und fachsprachlich richtig mit eigenen Worten wiedergeben Sätze Beschreiben Sie den Aufbau der DNS.
Beschriften Eine Skizze oder Zeichnung mit den entsprechenden Fach-
begriffe ergänzen Stichworte
Beschriften Sie die nebenstehende Abbildung des Au-
ges.
Darstellen, Schildern Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden etc. strukturiert
und gegebenenfalls fachsprachlich wiedergeben Sätze Stellen Sie die Gesamtbilanz der Fotosynthese formel-
mäßig dar!
Definieren Eine festgelegte wissenschaftliche Begriffsbestimmung an-
geben Sätze
Definieren Sie den Begriff Gendrift.
Protokollieren
Beobachtungen oder die Durchführung von Experimenten
detailgenau zeichnerisch einwandfrei bzw. fachsprachlich
richtig wiedergeben
Sätze Protokollieren Sie einen Versuch zur Untersuchung der
Abhängigkeit der Enzymaktivität von der Substrat-
konzentration.
Skizzieren
Sachverhalte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentli-
che reduziert übersichtlich grafisch darstellen
Achtung: andere Fachgruppen verwenden diesen Operator
Skizze Skizzieren Sie den Aufbau einer Synapse und erläutern
Sie daran Vorgänge bei der Erregungsübertragung.
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anders!
Hinweis: möglichst mit Bleistift und rechts Beschriftung
Zeichnen
Eine möglichst exakte grafische Darstellung beobachtbarer
oder gegebener Strukturen anfertigen
Hinweis: mit Bleistift; Beschriftung rechtsbündig (keine
Igelstruktur)!!!
Zeichnung Fertigen Sie eine Zeichnung eines Virus an.
Zusammenfassen oder
Zusammenstellen Das Wesentliche in konzentrierter Form herausstellen Sätze Fassen Sie die wesentlichen Aussagen des Textes kurz
zusammen.
Reorganisation Anforderungsbereich II
Ableiten Auf der Grundlage wesentlicher Merkmale sachgerech-
te Schlüsse ziehen Sätze
Leiten Sie aus der gegebenen Abbildung drei Beson-
derheiten der Nachtgreifvögel ab.
Analysieren oder Un-
tersuchen
Wichtige Bestandteile oder Eigenschaften auf eine be-
stimmte Fragestellung hin herausarbeiten. Untersuchen
beinhaltet ggf. zusätzlich praktische Anteile.
Sätze Analysieren Sie anhand des vorliegenden Stamm-
baums die Vererbung der Sichelzellanämie.
Auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen
Zusammenhang stellen und ggf. zu einer Gesamtaussa-
ge zusammenführen
Sätze Werten Sie das vorliegende Material bezüglich der
Evolution der Wale aus.
Begründen
Sachverhalte auf Regeln und Gesetzmäßigkeiten bzw.
kausale Beziehungen von Ursachen und Wirkung zu-
rückführen
Sätze Die Schabe gilt als das erfolgreichste Insekt der Erde.
Begründen Sie diese Aussage mit Hilfe der vorliegen-
den Daten.
Berechnen Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Re-
chenoperationen gewinnen
Rechenopera-
tion Berechnen Sie die Entwicklung der Population an
Hand der vorgegebenen Geburts- und Sterberate.
Erklären
Einen Sachverhalt mit Hilfe eigener Kenntnisse in ei-
nen Zusammenhang einordnen sowie ihn nachvollzieh-
bar und verständlich machen
Sätze Erklären Sie die Artenarmut in wenig strukturierten
Ökosystemen.
Ermitteln oder Erstellen Einen Zusammenhang oder eine Lösung finden und das
Ergebnis formulieren Sätze
Ermitteln Sie aus der vorliegenden Basensequenz der
DNS die Aminosäuresequenz des entsprechenden Pro-
teins.
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Erläutern Einen Sachverhalt veranschaulichend darstellen und
durch zusätzliche Informationen verständlich machen Sätze Erläutern Sie die Ergebnisse des Demonstrations- ex-
perimentes.
Interpretieren oder Deu-
ten
Fachspezifische Zusammenhänge in Hinblick auf eine
gegebene Fragestellung begründet darstellen Sätze Interpretieren Sie das vorliegende Material hinsichtlich
der Frage nach der Vaterschaft.
Ordnen oder Zuordnen
Verschiedene Begriffe oder Aspekte in eine sinnvolle
Reihenfolge bringen bzw. nach bestimmten Angaben
sortieren
Sätze / Stich-
worte Ordnen Sie die aufgezeichneten Messwerte des
Membranpotentials den Messstellen an der Nerven-
zelle zu.
Vergleichen Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede
ermitteln – Hinweis: am besten in einer Tabelle Sätze / Tabel-
le Vergleichen Sie die Vorderextremitäten von Wirbeltie-
ren in Bau und Funktion.
Transfer Anforderungsbereich III
Beurteilen
Zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter
Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden for-
mulieren und begründen
Sätze Beurteilen Sie die Aussage: „Die zweite Reduktionstei-
lung ist eine Mitose“.
Bewerten
Einen Gegenstand an erkennbaren Wertkategorien oder
an bekannten Beurteilungskriterien messen Sätze
Bewerten Sie die Bedeutung von Mosaiktieren wie
Archaeopteryx lithographica für die Erstellung von
Stammbäumen.
Diskutieren oder Erör-
tern
Argumente und Beispiel zu einer Aussage oder These
einander gegenüberstellen und abwägen Sätze
Diskutieren Sie, inwiefern sich aufgrund einer ähnli-
chen Körpergestalt auf verwandte Arten schließen
lässt.
Hypothese entwickeln
oder Hypothese aufstel-
len
Begründete Vermutung auf der Grundlage von Be-
obachtungen, Untersuchungen, Experimenten oder
Aussagen formulieren
Sätze
In Grönland entdeckten Paläontologen die Reste
eines salamanderartigen Wesens, das vor 360 Millio-
nen Jahren im Wasser lebte, Kiemen hatte und wie ein
Fisch mit primitiven Füßen aussah. Entwickeln Sie
eine Hypothese zur Entstehung des oben beschriebenen
Tieres und schildern Sie eine Methode, wie Sie Ihre
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Hypothese beweisen könnten!
Prüfen oder Überprüfen Sachverhalte oder Aussagen an Fakten oder innerer
Logik messen und eventuelle Widersprüche aufdecken Sätze
Überprüfen Sie, inwieweit sich anhand des vorliegen-
den Fossilienabdrucks die Einordnung der Quasten-
flosser als „missing link“ zwischen Fischen und land-
lebenden Wirbeltieren belegen lässt.
Stellung nehmen
Zu einem Gegenstand, der an sich nicht eindeutig ist,
nach kritischer Prüfung und sorgfältiger Abwägung ein
begründetes Urteil abgeben
Sätze Nehmen Sie Stellung zu der Aussage „Flurbereinigung
hat vielerorts die Landschaft positiv verändert“.
Quelle: http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/operatoren/operatoren_pdf/epa_biologie.pdf (verändert und ergänzt)
EPA Biologie (Beschluss der Kultusministerkonferenz 2004)
angelehnt an Niedersächsischen, Hessischen und Brandenburgischen Kultus, EPA, Thillm
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I. Themenkomplex: Zelle, Zellteilung, Zelldifferenzierung
Kompetenzen/Inhalte Zeit in UStd.
Methoden- curriculum
Fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüle/Innen können:
Den Aufbau und die Funktion des Lichtmikroskops, der Zelle und die Funktion der Zellbestandteile beschreiben:
(Wiederholung aus Klasse) - den Aufbau eines Lichtmikroskops und die Funktionsweise
beschreiben - den lichtmikroskopischen Aufbau von Eucyten (Bestandteile:
Zellkern, Biomembran, Grundplasma, Chloroplasten, Zellwand, Zentralvakuolen) beobachten und beschreiben und deren Funktionen benennen und erklren.
- pflanzliche von tierischen Zellen unterscheiden - die Begriffe Zellorganell, Zelle, Gewebe, Organe,
Organsysteme und Organismus definieren
3 → Herstellen von mikroskopischen Frischpräparaten der Wasserpest und Mundschleimhaut
Physik (Optik)
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation (Mikroskopierführerschein?)
SCHULCURRICULUM IM FACH BIOLOGIE – Deutsche Schule London Jahrgangsstufe 9
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II. Themenkomplex: Organsysteme des Menschen
Kompetenzen/Inhalte Zeit in UStd.
Methoden- curriculum
Fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüle/Innen können:
Den Aufbau und die Funktion von Sinnesorganen beschreiben und benennen: - den Aufbau und Funktion des Ohrs beim Hörvorgang,
beschreiben die Funktionsweise des Bogengangs beim Gleichgewichts beobachten und beschreiben
- den Aufbau und die Funktion des Auges beobachten und beschreiben, die Begriffe Nah-und Fernakkomodation definieren, Augenfehler (Kurz-und Weitsichtigkeit) und deren Korrekturmaßnahmen erklären
- die Zusammenarbeit von Sinnesorganen und Nervensystem bei Informationsaufnahme, -weiterleitung und –verarbeitung beschreiben
- Maßnahmen zum Schutz der Sinnesorgane zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung begründen und beurteilen
37 → Experimente zu Schallwahrnehmung und Gleichgewichtssinn → Experimente zu Pupillenreaktion, Blindem Fleck, räumlichem Sehen → Einsatz von Modellen und Modellvorstellungen
→Einsatz von Modellen
Physik (Optik), Kooperation mit GS: Sicherheit im Strassenverkehr
Den Aufbau und die Funktion des Zentralnervensystems beschreiben und benennen: - den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS
beschreiben und die Funktion der Reizübertragung an Neuronen im Zusammenwirken mit Sinnesorganen und Effektor (Reiz-Reaktions-Schema) erklären
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- das Prinzip des eigenen Lernvorganges über einfache Gedächtnismodelle beschreiben
- das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim Informationsaustausch bei der hormonellen Sterung und im Zusammenhang mit der Wirkung von Drogen darstellen (z.B. Alkohol)
Die Wirkungweise von Hormonen bei der Regulation zentraler
Körperfunktionen erklären:
- Die verschiedenen Hormondrsen und ihre Funktion fr den Krper benennen (Regelkreise)
- Die Hormone für die Steuerung des Blutzuckerspiegels benennen
- Vereinfachte Darstellung des Regelkreises zur Blutzuckerregulation erklären und die Folgeerscheinungen von Diabetes mellitus darstellen
- Die Wirkungsweise der Sexualhormone in der Pubertät und anhand des weiblichen Zykluses erläutern
- Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung begründen und beurteilen
Den Aufbau und die Funktion der Verdauungsorgane beschreiben und benennen: - die Bedeutung von Nährstoffen beschreiben - den Weg der Nahrung bei der Verdauung und die daran
beteiligten Organe (u.a. Magen, Dünndarm, Dickdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse) und deren spezifische Funktion im Verdauungsprozess beschreiben
- qualitative Experimente und Untersuchungen zum enzymatischen Abbau der Nahrung zu Nährstoffen durchführen, und diese protokollieren; die Resorption der
→Gedächtnismodelle als
Anwendung
→Einsatz von Modellen und Modellvorstellungen → Einsatz von Modellen und Modellvorstellungen →Untersuchung Nahrungszusam-mensetzung → Experiement: Enzymatische Nachweisreaktionen
Chemie
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Nährstoffe in den Blutkreislauf erläutern und modellhaft die Wirkungsweise von Enzymen darstellen (Schlüssel-Schloss-Prinzip)
- die Bedeutung einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung und körperlicher Bewegung beschreiben (Nahrungspyramide)
- Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Adipositas und deren Auswirkungen) beschreiben, Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung begründen und beurteilen
den Aufbau und die Funktion des Herz-Kreislaufsystems beschreiben und benennen: - das menschliche Blutgefässsystem (geschlossener
Blutkreislauf mit Lungen- und Körperschleife, Arterien, Venen, Kapillaren, Blutdruck) beschreiben und erklären
- den Aufbau und die Funktion des Herzens (Kammersystem, Systole, Diastole) beschreiben
- die Zusammensetzung des Blutes, den Vorgang des Wundverschlusses sowie die Blutgruppen darstellen
- den Bau und die Funtkion der Lunge beobachten und beschreiben
- die Bedeutung des Blutkreislaufs für den Nährstoff-, Gas- und Wärmetransport durch den Körper erläutern
den Aufbau und die Funktion der Niere beschreiben und benennen: - Das Prinzip der Ultrafiltration und Rückabsorption erläutern - Ursachen von Nierenversagen/Dialyse benennen und im
Kontext von Organtransplantationen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung beurteilen
Den Aufbau und die Funktion des Immunsystems beschreiben und benennen:
→Einsatz Zahnmodell →Einsatz von Modellen und Modellvorstellungen →Blutdruckmessungen am eigenen Körper →Blutgruppentest mit Testkit →Experimente zur Atmung (CO2-Nachweis) → Sezieren von Rinderherzen → Einsatz von Modellen und Modellvorstellungen, Modellversuche →Modellversuche, Anlegen von Bakterienkolonien,
Sport Extern: Ernährungs-beratung
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- Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das Prinzip der Vermehrung von Viren (Wirts- und Stoffwechsel) anhand von Grippeviren beschreiben
- typische Merkmale von Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau beschreiben und Procyte von Eucyte abgrenzen
- wesentliche Bestandteile des Immunsystems und erläutern, ihre Funktionen (humorale und zelluläre Immunabwehr) nennen
- die Antigen-Antikörper-Reaktion beschreiben und erklären die aktive und passive Immunisierung anhand von Beispielen aus dem Umfeld
- beschreiben Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung begründen und beurteilen
Den Aufbau und die Funktion des Bewegungssystems beschreiben und benennen: - Den Aufbau der Muskulatur (quer gestreifte und glatte)
schematisch darstellen können - Den Aufbau und die Funktion von Knochen und Gelenken
erläutern - Vortrag zur Vermeidung von Schadhaltung halten im Hinblick
auf Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung begründen und beurteilen (Fehlstellungen des Fuβes, Meniskus, Bandscheibenvorfall, Arthrose)
- Aufrechten Gang unter evolutionsbiologischen Geschichtspunkten beurteilen.
→ Mikroskopie Muskelfleisch → Modelle entwickeln → physiologische Bewegungstests
Evolutions-biologie (Kooperation mit Jahrgang 12)
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation, Erstellen von Modellen, Comic zur Immunisierung
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III. Themenkomplex: Gesundheitsgefährdung durch Drogen
Kompetenzen/Inhalte Zeit in UStd.
Methoden- curriculum
Fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüle/Innen können:
Erkennen die Folgen von Suchtmittelverwendung
am Beispiel von Nikotin, Alkohol, Medikamenten und eines weiteren Rauschmittels
Benennen die Wirkungen im Hinblick auf körperliche Schäden (Organzerstörung), die Entstehung von Abhängigkeit (Persönlichkeitsveränderung) und soziale Folgen (Abstieg und Verwahrlosung) der Sucht
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Extern. Drogenberatung
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation
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IV. Themenkomplex: Fortpflanzung und Entwicklung des Menschen
Kompetenzen/Inhalte Zeit In UStd.
Methoden- curriculum
Fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüle/Innen können:
Den Aufbau und die Funktion der Geschlechtsorgane von Mann und Frau und deren Bedeutung bei der Fortpflanzung unter Anwendung von Fachtermini benennen und beschreiben: - zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen
unterscheiden - Geschlechtsorgane von Mann und Frau beschreiben und
vergleichen und deren Funktion erläutern - Den Menstruationszyklus der Frau und dessen hormonelle
Steuerung erläutern - Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburt sowie frühkindliche
Entwicklung als Stationen der Individualentwicklung des Menschen beschreiben
- das Prinzip der Meiose am Bsp. des Menschen beschreiben und ihre Bedeutung erklären
- Vor- und Nachteile verschiedener Verhütungsmethoden benennen
- Die Embryonalentwicklung in der Schwangerschaft im Hinblick auf die Gefährdung und die Schutzbedürftigkeit des ungeborenen Lebens darstellen
- Die Problematik des Schwangerschaftsabbruches im Hinblick auf psychische, ethische und rechtliche Aspekte hin bewerten
- Geschlechtskrankheiten und HIV Infektion beschreiben und erläutern und
- im Hinblick auf Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung begründen und beurteilen
10 → Einsatz von Modellen und Modellvorstellungen →Meiosemodell →Verhütungskoffer
Religion
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Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation
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I. Themenkomplex: Naturwissenschaftliche Arbeitsweise Kompetenzen / Inhalte
Zeit in UStd.
Methodencurriculum fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüler/Innen können:
• naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsmethoden anwenden die Begriffe Hypothesen, Theorie, Induktion, Deduktion, Verifizieren, Falsifizieren
definieren und in einen größeren Zusammenhang einordnen
Experimente planen und durchführen
Vorhersagen treffen und sie mittels Versuche/Experimente überprüfen,
Versuchsprotokolle anfertigen
anhand einfacher Zusammenhänge ein Modelle entwerfen
Basiskonzepte erkennen und Operatoren (spezifische Aufgabenstellungen) bearbeiten
Fachvorträge / Powerpoint-Präsentationen halten
4 → Anfertigung von Protokollen
→ Chemie (Protokol-le, Klasse 9 und 10)
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II. Themenkomplex: Zellbiologie Kompetenzen / Inhalte
Zeit in UStd.
Methodencurriculum fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüler/Innen können:
• den Aufbau einer Zelle beschreiben und die Funktion der Bestandteile be-nennen
den lichtmikroskopischen Aufbau von Zellen (Bestandteile: Zellkern, Biomembran, Grundplasma, Chloroplasten, Mitochondrien, Zellwand, Zentralvakuolen) be-schreiben und die Funktionen der Zellbestandteile nennen
pflanzliche von tierischen Zellen unterscheiden
den elektronenmikroskopischen Aufbau von Zellen (Bestandteile: ER, Zellwand, Ribosomen, Golgi-Apparat, Dictyosomen) beschreiben und die Funktionen der Zellbestandteile nennen
• den Aufbau eines Licht- und eines Elektronenmikroskops und deren Funk-tionsweisen beschreiben
den Aufbau eines Lichtmikroskops und deren Funktionsweise be-schreiben
den Aufbau eines Elektronenmikroskops und deren Funktionsweise be-schreiben
EM und LM Bilder miteinander vergleichen
• die stoffliche Zusammensetzung der Zelle erläutern
Makromoleküle: Grundstruktur und Funktionen von Lipiden (insbesondere Phospholipiden) beschreiben
• den Bau und die Funktion einer Biomembran und die an ihr stattfindenden Transportvorgänge erläutern
17 → herstellen und mik-roskopieren von Frischpräparaten → anfertigen und auswerten mikrosko-pischer Zeichnungen → Einsatz von LM → Arbeiten mit Mo-dellen → Einsatz von Model-len → Nachweis Fette
- Biologie Kl.5 (Auf-bau Zelle) - Physik (Optik und Elektrizitätslehre) - Chemie (Lipide)
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die Begriffe Diffusion und Osmose definieren und anwenden
den allgemein Aufbau und die Funktionen einer Biomembran erläutern
aktive und passive Transportvorgänge an einer Biomembran erläutern
• die Bedeutung der Kompartimentierung erläutern
die Bedeutung der Kompartimentierung für die räumliche Ordnung der zellulären Prozesse erläutern
• die Differenzierung von Geweben erläutern die Begriffe Determinierung und Differenzierung definieren
die Begriffe Zellorganell, Zelle, Gewebe, Organe, Organsystem, Organismus definieren, richtig ordnen und in ein Übersichtsschema stellen
• Vorgänge der Zellteilung beschreiben den Aufbau und die Funktion von Chromosomen beschreiben
den Vorgang der Mitose erläutern
Möglichkeiten der Hemmung der Mitose aufzeigen
→ Versuche zur Os-mose → Nachweis Plasmo-lyse / Deplasmolyse → Mikroskopie von Blattgeweben → Mitosemodell an-fertigen
→ Mikroskopie von Mitosestadien → Riesenchromosom der Zuckmücke
- Chemie / Physik (Diffusion, Brownsche Molekularbewegung)
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation
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III. Themenbereich: Enzyme Kompetenzen / Inhalte
Zeit in UStd.
Methodencurriculum fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüler/Innen können:
• die stoffliche Zusammensetzung der Zelle erläutern Makromoleküle: Grundstruktur und Funktionen von Proteinen beschreiben
(Aminosäuren, Peptidbindung)
• Enzyme als Struktur-Funktions-Einheit und ihre Wirkung als Biokatalysator
erläutern den Begriff Enzym definieren und Eigenschaften der Enzyme nennen
Aufbau, Struktur und Wirkung eines Enzyms beschreiben
das Prinzip der Katalyse erklären
• die Bedeutung von Enzymen für die Regulation von komplexen
Stoffwechselvorgängen erläutern Abhängigkeit der Enzymaktivität von Umgebungsfaktoren (Temperatur und pH-
Wert) erläutern
• die stoffliche Zusammensetzung der Zelle erläutern
Makromoleküle: Grundstruktur von Kohlenhydraten (Mono-, Di- und Polysacchariden)
10
→ Einsatz von Model-len → Nachweis Proteine → Denaturierung von Proteinen
→ Nachweis enzyma-tische Spaltung von Stärke → Modelle → Einsatz von Model-len → Nachweis von Glu-kose und Stärke
- Chemie (chemische Bindungen, Amino-säuren) - Chemie (Katalyse)
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation
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IV. Themenkomplex: Genetik Kompetenzen / Inhalte
Zeit in UStd.
Methodencurriculum fächerübergreifende Anmerkungen
Grundlagen der Vererbung Die Schüler/Innen können: • die Speicherung der genetischen Information erläutern
die Feinstruktur des Zellkern und die Funktion der Bestandteile beschreiben
Chromosomen als Bestandteile des Zellkerns und Träger der Erbinformation kennzeichnen
die Chromosomensätze in Körper- und Keimzellen (haploid, diploid, polyploid) un-terscheiden
die Begriffe Autosomen und Gonosomen definieren
Nukleinsäuren als materielle Träger der Erbinformation identifizieren
Nukleotide als Bausteine der Nukleinsäuren nennen und deren Zusammenset-zung beschreiben (Bau der DNA)
DNA und RNA miteinander vergleichen
• die Weitergabe und Realisierung der genetischen Information erklären
das Prinzip der identischen Replikation
prinzipielle Abläufe der Meiose beschreiben und erklären
die Begriffe Gen, Genom und Allel definieren
den Weg vom Gen zum Protein in Grundzügen erläutern: Codierung des genetischen Codes, Prinzip der komplementären Basenpaarung, Vorgänge der Proteinbiosynthese im Überblick
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→ Zellkernmodelle → Chromosomenmo-delle → DNA-Modelle
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Mendelgenetik Die Schüler/Innen können:
• die die Grundzüge der Mendelschen Genetik erläutern
die Verdienste G. Mendels würdigen
das 1. und 2. Mendelsche Regel beschreiben und anwenden (Punnet-Schema)
die geschlechtliche Vererbung erklären
Humangenetik Die Schüler/Innen können:
den Begriff Mutation definieren
Mutagene und Mutationsarten nennen und erläutern
die Erbkrankheit Trisomie 21 (und eine weitere Erkrankung) umfassend beschreiben
die Vererbung von menschlichen Blutgruppen erklären
Mutationen und Modifikationen miteinander vergleichen Mutation und Rekombination als Grundlage der genetischen Variation
kennzeichnen
→ Kreuzungsschema-ta → Blutgruppentest
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation
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V. Themenkomplex: Evolutionsbiologie
Kompetenzen / Inhalte Zeit in UStd.
Methodencurriculum fächerübergreifende Anmerkungen
Die Schüler/Innen können:
• die Grundlagen der Evolutionstheorie erläutern
die Begriffe Art, Variabilität und Vielfalt definieren
die Verdienste von Ch. Darwin würdigen und die Grundzüge seiner Theorie wie-dergeben
die wichtigsten Evolutionsfaktoren (Mutation, Rekombination und Selektion) erläu-tern
Belege für die Evolutionstheorie (Fossilfunde, Altersbestimmung) anführen
• eine Systematik der Lebewesen erstellen den Begriff Binäre Nomenklatur erläutern (Würdigung K. von Linné)
einen Überblick über die Taxonomie im Tier- und Pflanzenreich geben
Erkenne und zuordnen von Tierstämmen und Pflanzenfamilien (dichotomer Be-stimmungsschlüssel)
6 → Einordnung von Fossilien → Bestimmungs-übungen zu ausge-wählten und wichtigen Heimatpflanzen und Heimattieren
- Geographie (Platten-theorie; Erdzeitalter) - Physik (Halbwerts-zeit)
Ergebnissicherung in Form einer Lernkontrolle, Klassenarbeiten oder Präsentation