11
Ein Unternehmen der Residenz-Gruppe Bremen Reha-Klinik am Sendesaal Ihr stationäres und ambulantes Rehabilitationszentrum in Bremen-Schwachhausen Informationsbroschüre Geriatrie | Kardiologie | Orthopädie Reha-Klinik am Sendesaal

Reha-Klinik am Sendesaal · Ein Unternehmen der Residenz-Gruppe Bremen Reha-Klinik am Sendesaal Ihr stationäres und ambulantes Rehabilitationszentrum in Bremen-Schwachhausen

  • Upload
    ngokhue

  • View
    219

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Ein

Unt

erne

hmen

der

Res

iden

z-G

rupp

e Br

emen

Reha-Klinik am SendesaalIhr stationäres und ambulantes Rehabilitationszentrumin Bremen-Schwachhausen

InformationsbroschüreGeriatrie | Kardiologie | Orthopädie

Reha-Klinikam Sendesaal

3 2

Inhalt3 Bremens erste stationäre Reha-Klinik: Die Reha-Klinik am Sendesaal

4 Behandlungsschwerpunkte der Reha-Klinik am Sendesaal: Orthopädie, Kardiologie und Geriatrie

5 Mitbehandlung von Begleiterkrankungen

6 Therapieangebot Orthopädie / Unfallchirurgie

8 Therapieangebot Kardiologie / Angiologie

10 Therapieangebot Geriatrie

12 Rehaziele für Orthopädie, Kardiologie und Geriatrie: Wiedereingliederung in den Alltag – Vermeidung von Hilfsbedürftigkeit

13 Gesundheitstraining und Sozialberatung

14 Medizinische und apparative Diagnostik

15 Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung

16 Voraussetzungen zur Durchführung von Rehabilitationsleistungen, Zuzahlung, Dauer, Therapiedichte und Verlängerungen

18 Die Reha-Klinik am Sendesaal in Bildern

20 Kontakt und Anfahrt

Bremens erste stationäre Reha-KlinikDie Reha-Klinik am Sendesaal

Die Reha-Klinik am Sendesaal ist eine Rehabilita-tionseinrichtung für die Behandlung von ortho-pädisch-unfallchirurgischen, kardiologischen und geriatrischen Patienten. Sie ist die erste und einzige Einrichtung Bremens, in der Patienten sowohl stationär als auch ambulant / teilstationär aufge-nommen werden können. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Patienten zunächst stationär aufzu-nehmen und im weiteren Verlauf der Reha in die ambulante Form wechseln zu lassen.

Dieses sogenannte Hybrid-Modell stellt eine neue, flexible Form der Rehabilitation dar: Im Rahmen des Hybrid-Modells beginnt der Patient mit einer stati-onären Maßnahme und wechselt in die ambulante Reha, sobald sein Gesundheitszustand dies zulässt. Diese Kombinationsmöglichkeit, die nur eine wohn-ortnahe Rehabilitationseinrichtung bietet, ist ge-genüber einer rein stationären Behandlung von Vor-teil: Die Wiedereingliederung in den Alltag erfolgt viel früher und somit auch die Erprobung des in der Rehabilitation Gelernten.

Für alltagsbezogene Problemstellungen bleibt wäh-rend der ambulanten Maßnahme ausreichend Zeit, sodass die Zielerreichung passgenauer erfolgen kann als bei einer rein stationären Reha. Letztere bleibt jedoch für viele Patienten die bessere Alterna-tive, wenn diese beispielsweise einen höheren Pfle-geaufwand haben, schwerer erkrankt und immobil sind und daher mehr Zeit zur Genesung und Rege-neration benötigen.

Die Reha-Klinik am Sendesaal öffnete im Mai 2011 ihre Türen. Sie entstand auf dem ehemaligen Gelän-de und im Gebäude von Radio Bremen am Rande des Stadtteils Schwachhausen. Die Reha-Klinik verfügt über 174 Betten und kann zusätzlich bis zu 100 am-bulante Patienten aufnehmen. Behandelt werden Erkrankungen aus den Bereichen:

› Orthopädie/Unfallchirurgie› Kardiologie/Angiologie› Geriatrie

Barrierefreie VersorgungDie Klinik ist auch für ältere und in ihrer Mobilität stark beeinträchtigte Patienten geeignet, da beim Umbau auf eine weitgehende Barrierefreiheit ge-achtet wurde. Es gibt ausreichend rollstuhlgerechte Patienten- und Badezimmer und auch die übrige Ausstattung wurde so konzipiert, dass pflegebedürf-tige Patienten uneingeschränkt versorgt werden können.

Durch Synergieeffekte der drei Abteilungen der Reha-Klinik am Sendesaal bestehend aus Geriatrie, Kardiologie und Orthopädie versteht sich die Reha-bilitationsklinik gleichzeitig als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Altersmedizin.

Auch Angehörige finden hier PlatzFür die Aufnahme von stationären Patienten wer-den insgesamt 130 Einzelzimmer und 22 Doppelzim-mer bereitgehalten, sodass auf Wunsch auch Ange-hörige aufgenommen werden können. Direkt neben der Klinik befinden sich das Restaurant Geerdes sowie der unter Denkmalschutz stehende Sende-saal. Patienten und / oder ihre Angehörigen haben so die Möglichkeit, jederzeit die gehobene Küche des Geerdes, bzw. die zahlreichen Kulturangebote des Sendesaals, in Anspruch zu nehmen. Auf dem gesamten Gelände stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Die Klinikleitung der Reha-Klinik am Sendesaal

5 4

BehandlungsspektrumOrthopädie / Unfallchirurgie

Wir behandeln in der Orthopädie:› Verschleißerkrankungen (z.B. Arthrosen) an der Wirbelsäule und den Gelenken› chronische Rückenschmerzen› Angeborene oder erworbene Deformationen der Wirbelsäule› Osteoporose› Funktionsstörungen nach Unfällen› Schultersteife sowie nach Operationen … › an der Wirbelsäule, an Gelenken, Knochen, Muskeln oder Sehnen› mit künstlichem Gelenkersatz› mit Amputationen

BehandlungsspektrumKardiologie / Angiologie

Wir behandeln in der Kardiologie:› Herzinfarkt mit Stentimplantation › Herzrhythmusstörungen› Herzmuskelerkrankungen, Herzinsuffizienz › Erkrankungen der Herzgefäße, der Halsschlagadern und der Beine › Schaufensterkrankheit mit Stentimplantation› Bluthochdruck und Diabetes mellitus › Zustand nach Lungenembolie und Thrombose

… sowie nach Operationen am Herzen undden Gefäßen:› Herz-Bypass-Operation› Herzklappenoperation› Herz-Schrittmacher– oder ICD-Implantation› Aortenersatz bei Aneurysma› Bypass-Operation an den Beinen

BehandlungsspektrumGeriatrie

Wir behandeln in der Geriatrie:› Orthopädische Erkrankungen: › Arthrosen und Gelenkersatz › chronische Rückenschmerzen › Osteoporose › Zustand nach Frakturen, Amputationen, künstlichem Gelenkersatz und anderen Operationen an Wirbelsäule, Gelenken, Muskeln oder Sehnen› Kardiologisch-internistische Erkrankungen› Neurologische Erkrankungen: › Zustand nach Schlaganfall, Parkinson- Syndrom, Polyneuropathie› Urologische Erkrankungen› Verzögerte Rekonvaleszenz nach Operationen und anderen schweren Erkrankungen

… sowie bspw. folgende Fähigkeits- undFunktionsstörungen: › Sturzneigung und Schwindel › Kognitive Defizite (Konzentrations-, Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen)› Sprach-/Schluckstörungen› Sensibilitätsstörungen› Depressionen› Fehl- und Mangelernährung› Harn- und Stuhlinkontinenz› Sonstige Teilhabestörungen

Die Behandlungsschwerpunkteder Reha-Klinik am Sendesaal

Mitbehandlung von BegleiterkrankungenFolgende Begleiterkrankungen können mitbehandelt werden:

Begleiterkrankungen ICD-10-Diagnosen

Bluthochdruck I10

Folgen eines Schlaganfalls I69

Niereninsuffizienz I13, N18, N19, Z99

Diabetes mellitus E11, E12, E14

Adipositas E66

Metabolisches Syndrom E88.9

Störungen des Fettstoffwechsels E78

Gicht E79

Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen J44

»Der Arzt als geduldigerErzieher zur Lebensstiländerungund der Patient als Spezialistseiner eigenen Erkrankung.«

Prof. Max-J. Halhuber,Nestor der kardiologischen Rehabilitation(1916–2011)

7 6

Nach einem operativen Eingriff oder bei schmerz-haften Wirbelsäulen- oder Gelenkerkrankungen geht es im Wesentlichen darum, ein größtmögli-ches Maß an schmerzfreier oder schmerzreduzierter Beweglichkeit/Belastbarkeit wiederherzustellen.

Folgende Therapiemöglichkeiten stehendabei zur Verfügung:› Manuelle Therapie, Neural- und Chirotherapie, Akupunktur› Behandlungspflege u.a. mit Wundversorgung › Lymphdrainage bei operationsbedingten Schwellungen› Physiotherapie, einzeln und in der Gruppe (z.B. Hüft-/Knie-TEP-Gymnastik bei künstlichem Gelenkersatz, Rückenschule, Übungen im Bewe- gungsbad, funktionelle Übungen zur Behebung von Bewegungseinschränkungen, Geh- und Gang- schulungen, Nordic Walking bzw. Terraintraining)› Dosiertes Kraft- und Ausdauertraining in einem modernen MTT-Raum mit Anleitung und unter Aufsicht › Physikalische Anwendungen wie Massagen, Wärme-, Kälte- oder Elektrotherapie zur Linde- rung von Schmerzzuständen› Passive Mobilisation auf Motorschienen › Individuell zusammengestelltes Sportprogramm zur Steigerung der Belastbarkeit sowie zur Linde- rung von Schmerzzuständen bspw. chronischen Rückenschmerzen im Rahmen der Ergotherapie› Ergotherapeutische Übungen zur Verbesserung vorhandener Sensibilitätsstörungen, bei fein- motorischen Problemen bei stark arthritischen Gelenken wie z.B. beim Schreiben oder Greifen› ADL-Training (Alltagskompetenz)› Training von Gedächtnis, Konzentration und Aufmerksamkeit› Teilnahme an unserem Schmerzbewältigungs- seminar bei chronischen Schmerzzuständen› Anwendung von Entspannungsverfahren zur Muskeldetonisierung und Stressreduzierung› Begleitende medikamentöse Therapie (Optimie- rung der ggf. lebenslangen Schmerzmedikation)› Auf Wunsch begleitende psychologische Betreu- ung z.B. bei depressiven Zuständen› Prothesenschulungen nach Amputationen

› Ggf. Logopädie (Stimm- und Sprechtherapie) bei diesbezüglichen Ausfallerscheinungen auf- grund von Nervenlähmungen› Entspannungsverfahren › Enge Therapieabstimmung mit Kardiologen und Geriatern der Reha-Klinik › Schulungen (Krankheitsverständnis, Heimübungsprogramm)› Sozialberatung› Ernährungsberatung bei Bedarf

Häufigste Anwendungen in der Bewegungsthgerapie:

Spezielle Gymnastik bei künstlichemGelenkeersatz (Hüft- / Knie-TEP)Patienten lernen hier, wie sie das neue Gelenk rich-tig belasten und welche Bewegungen zu vermeidensind. Größte Gefahr in den ersten Monaten nach der Operation ist die Hüft- oder Kniegelenksluxa-tion (Gefahr der Auskugelung). Begleitet wird die TEP-Gymnastik durch ein moderates Muskelkräfti-gungs- und Ausdauerbelastungsprogramm (MTT-Training), um den Muskel- und Knochenaufbau am künstlichen Gelenk nach operationsbedingter Durchtrennung zu unterstützen. Der ergänzende Einsatz von Bewegungsbädern dient u.a. der Ent-stauung von Schwellungen..

Rückenschule / Übungen im Bewegungsbadbei chronischen Rückenschmerzen oder nachOperationen an der WirbelsäuleBewegungsmangel, Stress, unbewältigte Probleme, aber auch Wirbelsäulenschiefstellungen können chronische Rückenschmerzen verursachen. In un-serer Rückenschule lernen die Patienten, dass regel-mäßiges Muskelaufbau- und Krafttraining zur Ver-besserung der Schmerzsymptomatik führen kann, welche Bewegungen und Belastungen (Tragen, Heben etc.) zu vermeiden sind und wie sie ihren Alltag rückenfreundlich gestalten können. Durch Übungen im Bewegungsbad können besonders gute trainingstherapeutische Effekte erreicht werden, da hier insbesondere auch Patienten mit starkem Übergewicht aufgrund des geringer empfundenen

TherapieangebotOrthopädie / Unfallchirurgie

Körpergewichts eine größere Ausdauer entwickeln als bei Trockenübungen. Begleitet werden die phy-siotherapeutischen Übungen durch die Anwendung von Entspannungsverfahren (insbesondere der progressiven Muskelrelaxation), da nicht selten hochgradige Muskelverspannungen bei Patienten mit Rückenschmerzen beobachtet werden.

Roborierende (stärkende) Maßnahmen:Bei nicht klarer somatischer Ursache von Beschwer- den bieten wir den Patienten auch eine begleitendepsychotherapeutische Betreuung (einzeln und in der Gruppe) an. Ärztlicherseits kommt eine beglei-tende medikamentöse Schmerztherapie, ggfs. auchAkupunktur zur Anwendung. Des Weiteren stehen physikalische Maßnahmen wie Massagen, Elektro-,Wärme- oder Kältetherapien zur Verfügung.

Funktionelle Bewegungen zur Behebungvon BewegungseinschränkungenInsbesondere ältere Menschen sind in ihren Bewe-gungen stark eingeschränkt, da sie aufgrund ver-schleißbedingter Gelenk- oder Rückenschmerzen die Normalfunktionen des Bewegungsapparates nicht mehr adäquat ausführen können. Mithilfe von funktionellen Übungen und begleitend in Form von schmerzreduzierenden Therapien (physikalische Anwendungen, medikamentöse Schmerztherapie) versuchen wir, die Bewegungseinschränkungen weitgehend zu reduzieren. Hierbei kommen ver-schiedene Methoden zur Anwendung, z.B. funktio-nelle Bewegungen nach Brügger und Klein-Vogel-bach, Manuelle Therapie, McKenzie-Konzept, Propri-ozeptive neuromuskulären Faszilitation (PNF) sowie Vojta-Therapie und E-Technik nach Hanke.

»Wir arbeiten für Ihr Leben gern –mit Kompetenz, Motivation undKommunikation.«Dr.med. Peter Melzer, Chefarzt der Klinik für Orthopädie

9 8

Nach einem operativem Eingriff am Herzen oder bei chronischen Herzerkrankungen geht es im Wesent-lichen darum, ein größtmögliches Maß an Belast-barkeit, Verbesserung der Prognose und Zuversichtwiederherzustellen.

Folgende Therapiemöglichkeiten stehendabei zur Verfügung:› Engmaschige ärztliche Kontrolle kardialer Para- meter und medikamentöse Therapieeinstellung › Dem Krankheitsbild entsprechend angepasstes individuell dosiertes Ausdauertraining, z.B. am Ergometer, Laufband oder als Terraintraining in Form von Walking oder Nordic Walking› Individuell dosiertes Krafttraining zur Kräftigung der Muskulatur der oberen und unteren Extremi- täten und Förderung der Kraftausdauer› Gymnastik in Herzgruppen unterschiedlicher Belastungsstufen (25/50/75 Watt)› Physio-, Sport- und Bewegungstherapien in der Gruppe (z.B. Atemgymnastik, Bewegungsspiele)› Gehtraining (Durchblutungsförderung der Beine) › Ergotherapeutische Übungen bei Sensibilitäts- oder feinmotorischen Störungen› ADL-Training (Alltagskompetenz)› Wundversorgung bei vorangegangener OP › Behandlungspflege› Lymphdrainage bei operationsbedingten Schwellungen› Ggf. Logopädie (Stimm- und Sprechtherapie) nach Herzoperationen mit Intubation und Beatmung › Vermittlung von Methoden und Anwendung von Entspannungsverfahren zur Vermeidung von Stressbelastung bei Herz-Kreislauferkrankungen (Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Qi Gong, Herzyoga u.a.)› Psychologische Betreuung in Form von Gruppen- vorträgen oder auch im Einzelgespräch zur Über- windung von seelischen Krisen, Depressionen, Angst- / Schmerzzuständen (Psychokardiologie)› Vermittlung von lebensverlängernden Verhaltens- weisen durch Vermeidung von Risikofaktoren wie Stress, Bluthochdruck, Rauchen, Alkohol, falsche Ernährung, Übergewicht sowie

Schulungen bei Herzschwäche, Diabetes, Lungen- erkrankungen und Blutverdünnungsbehandlung mit Marcumar gemäß den aktuellen Leitlinien› Training von Gedächtnis, Konzentration und Aufmerksamkeit (Hirnleistungstraining)

Die häufigsten Therapien sind:Ergometer-/Laufbandtraining als tägliches AusdauertrainingZur Verbesserung der kardio-respiratorischen Leistungsfähigkeit (Herz, Lunge, Kreislauf) der Pati-enten wird ein tägliches aerobes Ausdauertraining in Form des Ergometer- oder Laufbandtrainings verordnet. Im Verlauf der Rehabilitation kann die-se Leistungsfähigkeit kontinuierlich gesteigert und weitere sport- und bewegungstherapeutische An-gebote hinzugefügt werden. Während des Trainings erfolgt eine EKG- und Blutdrucküberwachung über Monitore. Je nach Belastbarkeit erhalten Patienten ein Intervall- oder Dauerbelastungstraining.

GymnastikgruppenIn der Gymnastikgruppe nehmen die Patienten an einem Sport- und Bewegungsprogramm teil. Je nach Belastbarkeit werden die Patienten einer 25-, 50- oder 75-Watt-Gruppe zugeordnet. Nach anfänglich geringerer Belastbarkeit und Ausdauer ist im Verlauf der Reha eine Zunahme der Leistungs-fähigkeit des Patienten festzustellen. Neben der Leistungssteigerung lernt er darüber hinaus, seine individuelle Belastbarkeit selbst einzuschätzen. Diese Bewegungsbehandlung ist auch für lungen-kranke Patienten gut geeignet.

Terraintraining als AusdauertrainingAls Terraintraining kommt Walking zum Einsatz. Hier lernt der Patient durch Selbstmessung der Pulsfrequenz in Ruhe und unter Belastung seine in-dividuelle Belastbarkeit richtig einzuschätzen. Für Patienten mit Gefäßerkrankungen der Beine kommt dieser Trainingsform eine hohe Bedeutung zu, weil sie die Gehstrecke verbessert.

TherapieangebotKardiologie / Angiologie

MTT als individuell dosiertes KrafttrainingNeben dem aeroben Ausdauertraining verbessert moderates Training von Muskelkraft und Muskel- ausdauer die kardiovaskuläre Funktion, insbeson-dere bei Herzschwäche, sowie den Stoffwechsel und führt wissenschaftlich nachgewiesen zu einer besseren Lebensprognose. Gleichzeitig gibt es dem Patienten die Zuversicht, trotz seiner Erkrankung ein auf die individuellen Risikofaktoren Rücksicht nehmendes Krafttraining ausüben zu können. Sein Beitrag zur Krankheitsbewältigung ist somit nicht zu vernachlässigen. Das Krafttraining ist medi-zinisch überwacht und wird unter Leitung eines erfahrenen Sporttherapeuten durchgeführt. Aus-gangslage ist ein Belastungs-EKG sowie der Befund der Farbdoppler-Echokardiographie.

Psychologische Gruppe, Einzelgesprächeund PsychokardiologieHerzerkrankungen bedeuten für Patienten die Konfrontation mit einem möglichen nahen Lebens-ende und kann Ängste und Depressionen mit Ver-meidungsverhalten und sozialem Rückzug auslö-sen. Ohne entsprechende Berücksichtigung in der kardiologischen Therapie kann dies zu einer un-zureichenden Krankheitsverarbeitung und sogar zu einer höheren Sterblichkeit führen. Vor diesem Hintergrund erhalten alle Patienten die Möglichkeit der Teilnahme an störungsspezifischen Gruppen (Angst, Depression) oder auch Einzelgespräche mit unseren Psychologen.

EntspannungsverfahrenEntspannungsverfahren tragen in der kardiologi-schen Rehabilitation zur Senkung der Risikofak-toren Stress und hoher Blutdruck bei. Mithilfe von Entspannungsverfahren lernen Patienten, sich in Stresssituationen gezielt zu entspannen. Regel-mäßig angewendet können diese zu niedrigeren Blutdruckwerten führen und senken somit das Risiko erneuter Herzerkrankungen. Zur Auswahl stehen verschiedene Methoden (Autogenes Trai-ning, progressive Muskelrelaxation, Yoga, Qi Gong und Traumreisen mit Musik).

»Bei uns erhalten Sie die 7 goldenenRegeln für ein herzgesundes Leben.«Dr. med. Manju Guha, Chefärztin der Klinik für Kardiologie

11 10

In der geriatrischen Rehabilitation geht es im Wesentlichen darum, größtmögliche Selbständig-keit zu erhalten bzw. wieder zu erreichen.

Folgende Therapiemöglichkeiten stehendabei zur Verfügung:› Engmaschige ärztliche Kontrolle kardialer, orthopädischer, neurologischer, nephrologischer, gastrointestinaler und, bei Demenzgefährdung, kognitiver Parameter › Medikamentöse (Schmerz-)Therapie› Manuelle Therapie, Neural-, Chirotherapie› Aktivierende Behandlungspflege / Bobath› Wundversorgung bei vorangegangener OP› Behandlung bei verzögerter Heilung chronischer Wunden› Lymphdrainage bei operationsbedingten Schwellungen› Physiotherapie einzeln und in Kleingruppen (Bobath, funktionelle Bewegungslehre, Geh- und Gangschulungen, Gleichgewichtstraining / Sturzprophylaxe, Sitzgymnastik)› Moderate Medizinische Trainingstherapie, Ergometer- oder Laufbandtraining mit Haltegurt› Ergotherapie einzeln und in Kleingruppen (zur Behebung von feinmotorischen und Sensi- bilitätsstörungen, bei kognitiven Defiziten, ADL-Training, Bobath), Hilfsmittelberatung und -verordnung, Koordination häuslicher Nachsorge › Logopädie (Sprach-, Sprech-, Schluck- und Stimm- therapie) bei schlaganfallbedingten Ausfaller- scheinungen› Physikalische Therapien (Inhalationen, Massagen, Wärme-, Kälte-, Ultraschall- oder Elektrotherapie)› Neuropsycholgische Diagnaostik und psycho- logische Betreuung einzeln und in der Gruppe (bei Depressionen, Ängsten, Schmerzen; Teil- nahme an Schmerzbewältigungsseminaren, Entspannungsverfahren)› Ernährungsberatung (Beratung bei Mangel- und Fehlernährung, Unterstützung bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, ggf. gemeinsam mit der Logopädie)› Sozialberatung mit Hilfestellung zur Verbesse- rung von Teilhabe und gesellschaftlicher Integra-

tion, z.B. Vermittlung von ambulanten Pflege- diensten und Senioreneinrichtungen sowie Beantragung von Pflegegraden, Mahlzeiten- service, Notruf etc.

Die häufigsten Therapien sind:Aktivierende PflegeDer mit Abstand häufigste Therapiebaustein in der Geriatrie ist die aktivierende Pflege. Während des Aufenthaltes werden unsere Patienten ausschließ-lich von examinierten Pflegekräften professionell und nach neuesten wissenschaftlichen Erkennt-nissen begleitet. Durch eine Ressourcen orientierte Pflegeplanung nach dem Pflegemodell von ›Moni-ka Krohwinke (AEDL)‹ konzipieren wir einen indi-viduellen Pflegeplan. Dies bedeutet auch ›Hilfe zur Selbsthilfe‹: Durch professionelle Anleitung unter- stützen wir Patienten dabei, die Aktivitäten des täglichen Lebens, wie z.B. Körperpflege, Nahrungs-aufnahme, An- und Auskleiden, wieder zu erlernen. Auch die Einbindung und Schulung von pflegenden Angehörigen ist selbstverständlich.

ADL-TrainingIm Rahmen des ADL-Trainings (Aktivitäten des täg-lichen Lebens) liegt das Üben der Aktivitäten unter Verwendung verschiedener Hilfsmittel im Vorder-grund. Im Verlauf der Rehabilitation ist der Patient

TherapieangebotGeriatrie

auf diese Weise in der Lage, viele Aktivitäten wiederselbständig auszuüben, sodass die aktivierende Behandlungspflege vom Umfang her kontinuierlich reduziert werden kann.

Logopädie bei SchlaganfallpatientenAm häufigsten treten bei Schlaganfallpatien-ten Sprech- und Schluckprobleme auf. Bei star-ken Schluckproblemen erfolgt die Nahrungs-aufnahme in flüssiger oder pürierter Form. Mit-hilfe von Übungseinheiten zur Kräftigung der zum Schlucken benötigten Muskulatur (z.B. Kopfhebeübungen) bzw. mit Hilfe spezieller Schluckschutztechniken (veränderte Kopf- und Körperhaltung) gelingt es dem Patienten, in der Regel schließlich Nahrung und Flüssigkeit zuneh-mend besser oral zu sich zu nehmen.

Physio- / Ergotherapie bei HemiplegikernSchlaganfallpatienten können halbseitig gelähmt sein und sind dann nicht mehr in der Lage, diese Seite zu bewegen. Sie müssen dies erst wieder neu erlernen. Grundlage der therapeutischen Arbeit ist hier die Bobath-Therapie, mit deren Hilfe die normalen Bewegungsmuster der gelähmten Seite wieder erlernt werden sollen. Zunächst wird über spezielle Lagerungstechniken und Mobilisationen die bei Lähmungen auftretende typische Spastik reduziert. Schließlich können am Krankenbett des Patienten einfache Bewegungsmuster geübt wer-den. Hierbei arbeiten Pflegedienst, Physio- und Ergotherapeuten gemeinsam am Patienten. Nach ersten Erfolgen schließen sich Treppentraining so-wie Geh- und Gangschulung an. Später kann ein aerobes Laufbandtraining am Haltegurt hinzukom-men, um den Bewegungsablauf unter Entlastung des Körpergewichts zu trainieren. Zum Erreichen der Mobilität und Selbstständigkeit kommen Hilfs-mittel (z.B. Rollatoren, Gehböcke) zum Einsatz.

Sturzprophylaxe/GleichgewichtstrainingGeriatrische Patienten, die sturzgefährdet sind oder bereits gestürzt sind, meist mit Fraktur als Folge, benötigen ein Training zur Vermeidung von Stürzen. In der Regel wird dieses Training mit einem Gleichgewichts- und Schwindeltraining kom-biniert. Ziel des Trainings ist die Wiedererlangung einer Standfestigkeit unter Verbesserung der Ko-ordinations- und Reaktionsleistung des Patienten. Dies wird durch ein moderates Krafttraining sowie gymnastische Übungen erzielt.

Hirnleistungstraining bei kognitiven DefizitenZur Verbesserung der Gedächtnis- und Konzentra- tionsleistung wird ein Hirnleistungstraining durch- geführt. Bei Schlaganfallpatienten mit Ausfall- erscheinungen aufgrund von halbseitigen Gesichtslähmungen, werden Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsübungen durchgeführt.

Psychologische Einzel- und Gruppenbetreuung Für geriatrische Patienten bedeutet eine körper- liche Erkrankung nicht selten auch das Erleben einer psychischen Krisensituation und/oder eine Ein-schränkung ihrer geistigen Leistungsfähigkeit. Bei Depressionen, kognitiven Defiziten, Konzentra-tionsstörungen und Vergesslichkeit ermöglichen Gespräche und der Erfahrungsaustausch mit den Patienten, Ansätze zur Krankheitsverarbeitung, zur Bewältigung von familiären Problemen oder zur Anpassung der Lebensumstände zu erarbeiten.

»Wir haben einen ganzheitlichen Blick auf Ihre Gesundheit.«Diethelm Ulrich Neetz, Chefarzt der Klinik für Geriatrie

13 12

Nach Anamnese und körperlicher Untersuchung erfolgt die Festlegung der Rehabilitationsziele ge-meinsam mit dem Patienten. Dabei werden gemäß der Internationalen Klassifikation der Funktionsfä-higkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) neben den Schädigungen auf Ebene der Körperfunktionen und -strukturen auch die Beeinträchtigungen im Bereich der Aktivitäten und Teilhabe berücksichtigt.

Hierbei fließen personen- und umweltbezogene Kontextfaktoren mit ein, die sowohl die psychischeVerfassung des Patienten als auch seinen sozialen Lebenskontext mit berücksichtigen (bio-psychoso-ziales Krankheitsfolgenmodell). Man spricht daher auch von der ganzheitlichen Behandlung in der Rehabilitation. Oberste Ziele in der Rehabilitation sind die Wiedereingliederung in den Alltag (ggf. in den Beruf) sowie die Vermeidung bzw. Reduktion von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit.

Rehaziele Orthopädie:› Verbesserung der Beweglichkeit und Belastbarkeit› Weitgehende Schmerzreduzierung, ggf. auch Schmerzbeseitigung› Krankheitsverarbeitung/Bewältigung von depressiven Zuständen› Verbesserung des Krankheitsverständnisses › Verbesserung der Eigenkompetenz › Mitbehandlung von Risikofaktoren

Rehaziele Kardiologie:› Wiedererlangung der dem Krankheitsbild an- gemessenen Belastbarkeit / Leistungsfähigkeit mit Prognoseverbesserung› Krankheitsverarbeitung / Bewältigung von Ängsten und Depressionen mithilfe der Psychokardiologie› Medikamentöse Einstellung zur Prognose- verbesserung

› Aufklärung über das Krankheitsbild und Schulung im Umgang mit der Erkrankung › Mitbehandlung von Risikofaktoren

Rehaziele Geriatrie:Vermeidung von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit oder Abschwächung einer bestehenden Pflegebedürftig-keit durch:

› Beseitigung oder Abschwächung bestehender Funktions- und Fähigkeitsstörungen wie: › Eingeschränkte Beweglichkeit/Mobilität › Stand-/Gehunsicherheiten/Schwindel, Sturzgefährdung › Schlaganfallbedingte Lähmungen und Ausfallerscheinungen › Kognitive Defizite › Emotionale Dysbalancen, Depressionen › Harn- und Stuhlinkontinenz› Weitgehende Schmerzreduzierung bei chronischen Schmerzen› Verbesserung der Alltagskompetenz und Wiedereingliederung in das soziale Umfeld

Rehaziele: Wiedereingliederungin den Alltag und Vermeidung von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit

Neben den bereits vorgestellten Bewegungs- und Trainingselementen sowie psychischen Therapie-inhalten erhalten alle Patienten ein Gesundheits-training bestehend aus:› Ernährungsberatung zur Vermittlung von Infor- mationen über gesunde Ernährung einschließlich der praktischen Anwendung in unserer Lehrküche › Vermittlung und Anwendung von Entspannungs- methoden zur Stressbewältigung und -prophy- laxe (Auswahl zwischen verschiedenen Methoden wie z.B. progressiver Muskelrelaxation, autoge- nem Training, Yoga oder Traumreisen mit Musik)› Motivation zur Lebensstiländerung für langan- haltende Vitalität und Lebensfreude (bestehen aus regelmäßiger Bewegung im Alltag, regel- mäßigen Entspannungseinheiten, gesunder Ernährung, Einstellung von Risikofaktoren wie Rauchen, Blutdruck und Blutzucker)

Der ›informierte Patient‹Des Weiteren werden unsere Patienten zu ›informierten Patienten‹ weitergebildet: Sie neh-men an den jeweiligen Arzt- und Therapeuten-vorträgen oder -seminaren teil, die alle wichtigen Zusammenhänge in Bezug auf die Erkrankung in einer für den Patientenleichtverständlichen Spra-che erklären. Auf diese Weise lernen sie, welche Krankheitsauslöser es gibt und welches Verhalten am besten geeignet ist. Sie werden so zum Experten in eigener Sache. Außerdem erhalten sie wichtige Schulungen, die für das Leben mit der Erkrankung von hoher Bedeutung sind. Alle Patienten haben die Möglichkeiten, eine orientierende und bei Bedarf eine weitergehende Sozialberatung zu allen Belan-gen, die ihre Krankheit betreffen, zu erhalten.

Wir beziehen Angehörige ein Für unsere Patienten stellen das Gesundheitstrai-ning und die Sozialberatung ein Angebot dar, das sie selbst oder ihre Angehörigen in Anspruch neh-men können. Durch die wohnortnahe Lage lassen sich Angehörige auf ideale Weise in das Reha-Kon-zept und zusätzliche Angebote einbinden. Sie kön-nen jederzeit den Patienten zu den Arztgesprächen

begleiten und Fragen stellen bzw. Hinweise geben, die u.U. ein vollständigeres Bild von den Beeinträch-tigungen des Patienten in Bezug auf seine Aktivitä-ten und Teilhabe vermitteln. Durch die Wohnortnä-he entsteht eine Erweiterung des Rehapotenzials.

Wie geht es nach der Reha weiter?Wir leiten die Reha-Nachsorge für unsere Patientenein. Folgende Hilfeleistungen bieten wir an:› Unterstützung bei der Sicherung der häuslichen Versorgung nach der Reha› Unterstützung bei der Beantragung von Nachsorge-Leistungen wie Rehasport oder Funktionstraining › Unterstützung bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises oder eines Pflegegrades › Vermittlung von Selbsthilfegruppen

Im Rahmen der Sozialberatung erhalten unsere Patienten noch während der Rehabilitation viele Informationen zu Herzgruppen und Funktionssport an ihrem Wohnort. Auf Wunsch liegen die entspre-chenden Anträge dafür bereit.

Darüber hinaus kann jeder unabhängig von einer vorausgegangenen Reha-Maßnahme gern folgende, wöchentlich stattfindene Angebote bei uns wahr-nehmen:› Aquafitnesskurse (auch gut für Senioren geeignet)› Herzinsuffizienzgruppe (speziell für Menschen mit Herzschwäche entwickelt und unter ärztlicher Aufsicht)

Nähere Informationen zu unseren Angeboten können sich unsere Patienten gerne jederzeit bei uns einholen.

Gesundheitstraining undSozialberatung

Die Reha-Klinik am Sendesaal verfügt über nach-folgende medizinische und apparative Diagnostik.

› Ruhe-/Langzeit-/Belastungs-EKG› Langzeit-Blutdruckmessung› ABI (Gerät zur Bestimmung des Arm-Knöchel- Index bei pAVK)› Ergospirometrie, Lungenfunktion› Ultraschall-Farbdoppler (z.B. Duplex-Sonographie der arteriellen und venösen Gefäße, Echokardio- graphie, Ultraschall der Gelenke und Weichteile, Abdomen- und Schilddrüsen-Sonographie)› Röntgendiagnostik / MRT / CT und Knochen- dichtemessung durch Kooperationen in unmittel- barer Nachbarschaft sowie medizinische Labor- leistungen (Blut-, Urin-, Stuhlproben, Wundsekret)› Rehabilitationsspezifische Diagnostik zur Beurtei- lung der Beeinträchtigungen im Bereich der Akti-

vitäten und Teilhabe im Rahmen der ICF (geriatri- sches Assessment, psychologische Testverfahren, psychosoziale Erhebungen, Schmerzfragebögen und -skalen, Funktionstests)

Medizinische undapparative Diagnostik

Bereits seit dem Gesundheitsreformgesetz aus dem Jahr 2000 sind Rehabilitationseinrichtungen dazu verpflichtet, ein internes QM-System aufzubauen und an klinikübergreifenden Qualitätsvergleichen teilzunehmen. Mit Inkrafttreten des GKV-Wettbe-werbsstärkungsgesetz von 2007 wurden Rehabi-litationseinrichtungen dazu verpflichtet, ihr QM- System zertifizieren zu lassen. Die Reha-Klinik am Sendesaal hat sich für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 sowie nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Reha-bilitation (DEGEMED) entschieden und erfolgreich bestanden. Weiterhin besitzt die Klinik seit 2013

das ergänzende Qualitätssiegel Geriatrie.

Qualität im VergleichZu den klinikübergreifenden Qualitätsvergleichen zählen die Qualitätssicherungsprogramme der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung (QS Reha, Qualitätsprogramm der Rentenversiche-rung), die mit Mitteln der Befragung, der Begut-achtung durch Experten (Peers) und durch Visita-tionen die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Reha-Einrichtungen im Vergleich zu anderen vergleichbaren Reha-Einrichtungen ermitteln und bewerten.

Qualitätsmanagement undQualitätssicherung

»Unser Qualitätsmanagementbildet einen starken Rahmen fürdie auf Qualität ausgerichteteUnternehmensführung und dendamit verbundenen kontinuierlichenVerbesserungsprozess.«Christian Wolckenhaar, Geschäftsführer der Reha-Klinik am Sendeaaal

15

Pflege zu Hause – wir sind an Ihrer Seite!Unsere Leistungen:- Grundpflege und Krankenpflege- Hauswirtschaft / Haushaltsführung- Betreuungs- und Entlastungsangebote

Weser Pflegedienst BremenSonneberger Straße 20, 28329 BremenTelefon 0421 / 430 929 42

Weser Pflegedienst Stuhr-BrinkumBahnhofstraße 50, 28816 Stuhr-BrinkumTelefon 0421 / 22 32 580

Wir sind im ganzen Norden für Sie da:Lernen Sie unsere Tagespflege-Einrichtungenin Stuhr, Bremerhaven, Cuxhaven, Schiffdorfund Langen kennen!

www.weser-pflegedienst.de

15 14

17 16

Rehabilitationsleistungen können durchgeführt werden, wenn:eine ambulante Behandlung durch den Haus- oder Facharzt allein nicht ausreicht, um Beschwerden zu lindern, zu beseitigen oder eine Verschlimmerung zu verhüten

› oder wenn dadurch eine drohende Pflegebedürf- tigkeit abgewendet oder eine bestehende nicht verschlimmert wird

› oder wenn dadurch eine drohende oder bereits eingetretende Beeinträchtigung der Erwerbstätig- keit verhindert bzw. beseitigt werden kann.

Wichtig: Der rechtzeitige AntragRehabilitationsleistungen müssen beantragt und vor Inanspruchnahme durch den zuständigen Kostenträger genehmigt werden. Der Haus- bzw. Facharzt stellt den Antrag gemeinsam mit dem

Patienten. Sofern eine Krankenhausbehandlung der Rehabilitation vorangeht, kann letztere bereits im Krankenhaus durch den behandelnden Arzt bzw. mithilfe des Krankenhaus-Sozialdienstes beantragt werden (Anschlussheilbehandlung).

Die Reha-Klinik am Sendesaal nimmt auf der Grund- lage eines Versorgungsvertrages nach § 111 SGB V Pa-tienten auf, deren Maßnahme von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Ist die Renten-versicherung Kostenträger, können Patienten der-zeit im Rahmen von Einzelfallentscheidungen auf-genommen werden.

Der gesetzlich festgelegte Zuzahlungsbetrag pro Kalendertag beträgt 10 Euro; bei Anschlussheil- behandlungen fallen diese für maximal 28 Tage an unter Anrechnung der Zuzahlung für den vorange-gangenen Krankhausaufenthalt. Selbstzahler und

Voraussetzungen zur Durchführung von Rehabilitationsleistungen,Zuzahlung, Dauer, Therapiedichte undVerlängerungen

Privatpatienten können jederzeit aufgenommen werden. Die Reha-Klinik ist außerdem beihilfefähig.

Eine Reha-Maßnahme dauert in der Regel bis zu drei Wochen. In der Geriatrie ist es möglich, aufgrund des Schweregrads der Erkrankungen, eine Verweil-dauer von mehr als drei Wochen zu beantragen. Die Therapiedichte in der Geriatrie kann abhängig vom Krankheitsbild und der Belastbarkeit vorü-bergehend anders sein als bei orthopädischen oder kardiologischen Reha-Maßnahmen, auch aufgrund der intensiveren aktivierenden Pflege.

Verlängerungen können medizinisch notwendig sein und werden von der Reha-Klinik beim zu-ständigen Kostenträger beantragt. Der Übergang von einer stationären in eine ambulante Form der Rehabilitation (Hybrid-Modell) kann nach einer Woche erfolgen.

Genuss am Sendesaal– Große Auswahl an Kaffee-, Kuchen- und Eisspezialitäten– Wöchentlich neue Mittagskarte– Monatlich wechselnde Abendkarte mit regionalen Spezialitäten

Unsere Öffnungszeiten:Di – Fr, 12 – 21 Uhr / Sa, 14 – 21.30 Uhr / S0, 14 – 18 UhrMo Ruhetag / An Konzertabenden länger geöffnet

Reservierungen & Kontakt:T (0421) 33 630 -3101 / [email protected]ürgermeister-Spitta-Allee 45, 28329 Bremen

Geerdes am Sendesaal

Sorgenfrei das Alter genießen –in unseren seniorengerechten Wohnanlagen:Wohnanlage Rosengarten / ProDomo in KirchweyheWohnanlage Am Deichfluss in Stuhr-MoordeichWohnanlage Am Brunnen in Stuhr-BrinkumWohnanlage Rotbuche in Bremen-Arsten

› Hausdame vor Ort / 24-Stunden-Hausnotruf› Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten› Wahlleistungen z.B. Reinigungs- und Menüservice

… auch in Bremerhaven, Cuxhaven, Schiffdorf und Langen!

Bei Fragen helfen wir gern weiter:Telefon (0421) 84 001-113

Mehr Informationen im Internet:www.spechtgruppe.de

www.geerdes-sendesaal.de

Mittagstisch Di – Fr von12 – 15 Uhr

Die Reha-Klinikam Sendesaal inBildern

18 19

August-Bebel-Allee

Kurt-Schumacher-Allee

Richard-Bolijahn-Allee

— A

usfa

hrt:

Bre

men

-Vah

r

Kurfürstenallee

Schwachhauser Heerstraße

In der Vahr

Bürgermeister-Spitta-Allee

A27

Reha-Klinik am SendesaalBürgermeister-Spitta-Allee 47, 28329 BremenTelefon (0421) 33 630-0 (täglich von 8.00 – 18.00 Uhr) Telefax (0421) 33 [email protected]

Unsere Patienten-Service-HotlineMontag bis Freitag von 09.00 – 11.00 Uhr und von 14.15 – 16.15 UhrTelefon (0421) 33 630-2150

www.rehaklinik-sendesaal.de

Anfahrt mit PKW:Über die A27: Ausfahrt Bremen-Vahr, Richtung Zent-rum. 1,5 km der Franz-Schütte-Str./Richard-Bolijahn-Allee folgen, dann rechts in Richtung Reha-Klinik am Sendesaal / Horn-Lehe. An der Kreuzung rechts in die Bürgermeister-Spitta-Allee. Die Reha-Klinik am Sendesaal liegt auf der linken Seite, bitte entsprechend der Beschilderung wenden.Über die A28/B75: Ausfahrt Worpswede/Schwachhau-sen. Dem Breitenweg über die Hochstraße sowie Rember-tiring folgen. Geradeaus auf den Dobbenweg, dann der Schwachhauser Heerstr. für ca. 2,5 km folgen. Rechts in die Bürgermeister-Spitta-Allee. Die Reha-Klinik am Sen-desaal befindet sich nach 500 m rechts.

Anfahrt mit ÖPNV:Linie 24 bis Heinrich-Hertz-Straße/Sendesaal.