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Erweiterung des Reisemobilhafens ist fertig – Einweihung mit Fest am morgigen Samstag
Abstellen, aussteigen, wohlfüh-len. Das ist sicher der Anspruchaller Reisemobilisten. Um ihnzu erfüllen, wird beim Phoenix-Reisemobilhafen in Bad Winds-heim täglich an den Kleinigkeitengearbeitet – und nun wurde auchgroß investiert und erweitert. Ammorgigen Samstag (17 Uhr) wirdder Abschluss der zukunftswei-senden Arbeiten mit einem gro-ßen Fest gefeiert.
500 000 Euro haben die Eigen-tümer von der „Gemeinsam zumErfolg – Stadtentwicklung BadWindsheim GmbH & Co. KG“ in
den vergangenen beiden Jahrenin die Hand genommen, um denstetig wachsenden Ansprüchenund Übernachtungszahlen ge-recht zu werden. Im vergangenenJahr hatte der Reisemobilhafen imNorden Bad Windsheims 14 500Übernachtungen. Wohlgemerktvon Wohnmobilen, in denen meistimmer wenigstens zwei Personenunterwegs sind.
Es ist das Ergebnis eines ste-tigen Wachstums. Los ging dieErfolgsgeschichte Anfang der2000er-Jahre, als sich „Gemeinsamzum Erfolg“ nach neuen Mög-lichkeiten umsah. Der ehemalige
Stadtrat Erwin Rauch stellte da-mals Kontakt zum FahrzeugbauerSchell her, der seit vielen Jahrenerfolgreich die Phoenix-Reisemo-bile herstellt.
Ein Reisemobilhafen klang fürGmbH-Geschäftsführer WolfgangEckardt – vor allem im Zusammen-hang mit der angrenzenden Ther-me – nach einem interessantenKonzept. „Aber wir haben uns daerst einmal ins Thema einarbeitenmüssen“, erinnert sich Eckardt,der dann sogar selbst Touren miteinem Wohnmobil unternommenhat, um Camper-Luft zu schnup-pern.
Man entschloss sich, eine GbRals Betreiber-Gesellschaft zugründen, die dann bald in eineGmbH umgewandelt werdenmusste, da die Idee schnell großeDimensionen angenommen habe.Ursprünglich gab es 50 feste Stell-plätze mit Stromanschlüssen, mitder Zeit kamen eine Müllentsor-gungsanlage, sanitäre Anlagenund 50 weitere Stellplätze ohneAsphaltierung und Strom dazu.
2013 entschloss man sich zu ex-pandieren: Es sollte ein weiteresDuschgebäude gebaut und diebehelfsmäßigen Stellplätze zuvollwertigen Plätzen ausgebautwerden. Im nordöstlichen Teil desinsgesamt 19 000 Quadratmetergroßen Areals entstanden nunzwischen März und Mitte Mai die-ses Jahres 60 weitere Stellflächenmit Abmessungen von jeweilsfünf mal zehn Metern. „Das isteine schöne Größe, wo sich dieLeute wohlfühlen“, sagt Eckardt.Das eigentliche Schmuckstückder gesamten Investition ent-stand aber in der Mitte der neuenStellplätze.
Dabei wurden zwei Wünschekombiniert: Der der Gäste, nacheinem Ort, um sich auch einmalzusammensetzen zu können, undder der Betreiber nach Möglich-keiten, um wirtschaftlich besseraufgestellt zu sein. So entstanddie Idee einer großzügigen
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Rund um die neue Solar-Lounge können Besucher ihre Reisemobile abstellen. Fotos: Bastian Lauer
Die neuen Sanitäranlagen strahlen in modernem Rot.
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gratuliert recht herzlich und bedankt sichfür die angenehme Zusammenarbeit.
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Wir wünschen allen Gästen schöne underholsame Tage in unserer Kurstadt. Wirfreuen uns, dass wir bei diesem Projektunseren Beitrag für die Gastfreundschaftleisten durften.
Gute Reise.
Wir haben die Entsorgungsanlageund die Stromsäulen geliefert.
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• ab 17 Uhr kleine Ansprache und
ökumenische Weihe
• im Anschluss Auftritt der Band
„Fox Music“
• für feines Essen und Trinken
ist gesorgt
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Lounge, auf deren Dach eine Foto-voltaik-Anlage installiert wurde.
„Dadurch haben wir zwei Flie-gen mit einer Klappe geschlagen“,freut sich Eckardt. In der Loungekönnen ab sofort Gäste auf schö-nen Polstermöbeln zusammen-sitzen, quatschen, Karten spielenoder Fußball schauen. Für Bewir-tung ist ebenfalls gesorgt. Unddurch die Fotovoltaik-Anlage mitder Maximalleistung von rund22 Kilowatt peak könnte bis zurHälfte des bisherigen Stromver-brauchs gedeckt werden.
Eckardt ist absolut zufriedendamit, wie sich der Reisemobilha-fen entwickelt hat: „Wir machenBad Windsheim damit ein Stückattraktiver und bringen die Stadtnach vorn. Vor allem da wir vielepotenzielle Gäste für die Thermeanlocken.“ Von den vielen Reise-mobilisten profitierten schließlichauch Einzelhändler, Dienstleisterund das Gastgewerbe der Kur-stadt. Laut Zahlen des DeutschenTourismusverbandes geben soge-nannte Touristikcamper – zu un-terscheiden von den Dauercam-pern – auf ihren Reisen täglichrund 45 Euro pro Kopf aus. Ins-gesamt sind in Deutschland fast500 000 Wohnmobile zugelassen.
Dass der Phoenix-Reisemobil-hafen ein besonderes Schmuck-stück ist, zeigt sich in den Kleinig-keiten. Neben sanitären Anlagen,großzügigen Duschen, Wlan undMüllentsorgungsstationen ist esauch der Service der BetreiberWolfgang und Heidi Westphalsowie Tochter Michelle Klemm-Westphal, der überzeugt. Auf Be-stellung gibt es morgens Zeitun-gen sowie Semmeln und Brezen.
Wünsche, Kritik und ErfahrungFast rund um die Uhr ist das
kleine Büro besetzt, um allen Son-derwünschen gerecht werden zukönnen. „Das ist uns sehr wichtig“,sagt Wolfgang Westphal. Mankomme das Jahr über mit tausen-den von Gästen ins Gespräch –Wünsche, Kritik und Erfahrungen,die die Westphals gerne sammelnund auch versuchen umzusetzen.
Nicht von ungefähr zeichneteder European Mobile Home Club(EMHC) die Bad WindsheimerAnlage dieses Jahr mit dem Prädi-kat „Wohlfühlplatz“ aus, als einenvon nun nur 40 in ganz Deutsch-land. „Diese Auszeichnung istden Westphals zu verdanken“, soGeschäftsführer Eckardt. Ob sichdie Investition nun lohnt, muss
freilich die Zeit zeigen. Durch dieBaumaßnahmen waren die 50Ausweichplätze dieses Jahr bishergesperrt. „Aber wir können positivin die Zukunft blicken und hoffen,unsere bisherigen Zahlen zu top-pen. Wir sind schon gespannt, wiedie Neuerungen angenommenwerden“, sagt Eckardt, der daranarbeiten will, die Kooperation mitder Franken-Therme noch zu ver-bessern.
Kombinationsangebote schwe-ben ihm vor oder ein Vor-Ort-Ser-vice für Reisemobilisten, die sieinformieren, ob bei den chronischüberbuchten Wellness-Anwen-dungen der Therme doch nochkurzfristig ein Platz frei ist. Er sagtklar: „Wir müssen mit besonderenAngebote die Gäste herlocken.“
Am Samstag dürfte das garnicht mehr weiter nötig sein. Ab17 Uhr beginnt mit einer kleinenAnsprache und einer ökumeni-schen Weihe das Einweihungsfestrund um die neue Lounge. DieBand „Fox Music“ sorgt anschlie-ßend für Stimmung. Die Betreiberdes Restaurants „Genusswerk“sorgen für Essen und Trinken.Nicht nur für die Reisemobilistenheißt es am Abend dann: Ankom-men und wohlfühlen. bl Gut belegt sind die bisherigen Stellflächen am Reisemobilhafen.
Ipsheimer Straße 1891438 Bad WindsheimTel. 09841/689858www.rabenstein-garten.de
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Wir freuen uns, dass wir unsere
Leistungsfähigkeitbei der Erweiterungunter Beweis stellen dürfen.
Schell Fahrzeugbau GmbHwww.phoenix-reisemobile.de · [email protected] · Sandweg 1 · 96132Aschbach ·Telefon +49(0)95 55 92 29 - 0 / Fax - 29
"Wir danken Bad Windsheim,der Stadt mit Herz und Flair, für die freundliche
Aufnahme aller Wohnmobilisten."
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