Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Rem talwww.remstal.infoAusgabe 24 / 2020
M A G A Z I N
Foto
: Sus
i Kar
l
WEINTREFF: DIE BESTEN AUS
DEM REMSTAL
REMSTALER KÖPFE: REMSI
GIN AUS DEM REMSTAL
WANDERN UND RADFAHREN
IM REMSTAL
Foto
: Art
of P
ogge
l, Lö
wen
stei
n
Anbieter: Mineralbrunnen Teinach GmbH · Badstraße 41 · 75385 Bad Teinach www.teinacher.de
NEU !LIME
T TE-MIN
ZE
+ PINK GR
APEFRU
IT
Liebe Remstal-Freunde, mit einem völlig neu gestalteten Remstal Magazin starten wir
schwungvoll ins Jahr 2020. Wie ich finde, sehr gelungen: frisch, luftig, bunt, freundlich,
einladend – halt echt „remstalig“. Wie gefällt es Ihnen? Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Inhaltlich haben wir wieder besonderen Wert gelegt auf unterhaltsame Geschichten mit
Nutz- und Freizeitwert: Wandern und Radfahren liegen schwer im Trend, wie die Resonanz
auf den neuen Remstal-Radweg und den RemstalWeg gezeigt hat. Wir lüften das Geheimnis,
wer unter dem Kostüm unserer beliebten Remsi-Biene steckt, die weiterhin als Remstal-
Botschafterin die Herzen der Menschen verzaubern wird. Wir geben einen Einblick in un-
sere neue kulinarische Frühjahrs-Aktion, die „Remstaler Küchenschätze“ und erläutern,
was Heinrich IV. mit dem Remstal zu tun hat. Außerdem erwarten Sie wieder aktuelle Infos
aus unseren „Remstal-Perlen“: Stellvertretend für alle Kommunen glitzert das Forum Gold
und Silber Schwäbisch Gmünd von unserer Titelseite – das Siegerfoto unseres Facebook-
Wettbewerbs. Vielleicht gewinnen beim nächsten Mal ja Sie? Unsere Facebook-Seite finden
Sie unter www.facebook.com/remstal.info.
Neuerungen gibt es auch beim kommenden Weintreff in der Alten Kelter Fellbach am 1./2.
Februar 2020, bei dem wieder über 50 Weingüter aus der Region ihre Top-Weine präsentie-
ren. Unsere beliebte Sekt-Theke wird ergänzt um eine Auswahl an Gins aus dem Remstal.
Darüber hinaus freuen wir uns über Gäste aus Franken: „Remstal trifft Ramsthal“. Und Ca-
rolin Klöckner und Anja Off setzen den kommentierten Weinproben als „weinhoheitliches
Doppel“ sozusagen die Krone auf!
Es gibt sooo viel zu berichten aus dem Remstal. Deshalb gibt es ab sofort die neue Rubrik
„Remstal News“. Hier können Sie zum Beispiel nachlesen, dass wir unter neuem Namen
auftreten – die „Remstal-Route“ hat sich umbenannt in „Remstal Tourismus e.V.“ – und mit
Waldstetten begrüßen wir unser 20. Mitglied aus dem Kreis der Kommunen.
Natur. Kultur. Wein – Unendlich erleben
Immer bestens informiert:
Wenn Sie wie bereits über 3.600 Leser immer topaktuell informiert sein wollen, abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter: www.remstal.info
Werner Bader Geschäftsführer
Ihr
Geschäftsführer
Werner Bader
KOMMUNENWaldstetten 15Am Fuße der Drei-Kaiser-Berge
Waiblingen 17
Touristinformation in neuem Design
Schwäbisch Gmünd 20Schwäbisch Gmünder Stadtfest mit 40er Umzug
Winnenden 21500 Jahre Jakobusaltar
Lorch 28Der Themenweg „Gedankengang“
Weinstadt 29Wortakrobatik und Musik
Korb 33Vor 750 Jahren
Plüderhausen 34 Durch die Kurve
Winterbach 35Von Weinbergen und
Waldschlangen
TITELTHEMENWandern & Radfahren im Remstal 10Erlebnisrouten durch das Remstal
Weintreff 18Die Besten aus dem Remstal
Remstaler Köpfe 24 Gestatten, Remsi!
Gin aus dem Remstal 3010 Erzeuger setzen auf regionale,
hochprozentige Produkte
Inhalt
Remstal Magazin4
FREIZEIT & EVENTSWandern & Radfahren im Remstal 10Erlebnisrouten durch das Remstal
Remstaler Küchenschätze 14Alte Klassiker, neu interpretiert
Remstaler Kugelbahnen 26Wo die Kugel rollt
So macht Schenken Spaß!
Die Geschenkgutscheine des Remstal Tourismus
e. V. können bei rund 150 Mitgliedern eingelöst
werden. Mehr Informationen finden
Sie auf Seite 7.
TIPP
Foto: Heiko
Potth
off
GASTGEBERRestaurants, Gasthäuser, Hotels 39
Ferienwohnungen, Privatzimmer 49
Wohnmobilstellplätze im Remstal 53
Neue Mitglieder & Fördermitglieder 55
Weingüter 56
Weitere Angebote 63
Kontaktdaten der Mitgliedskommunen 70
REPORTAGENWeintreff 18Die Besten aus dem Remstal
Remstal Historie 22Das Geschenk zu Ramesdal
Serie: Remstaler Köpfe 24 Gestatten, Remsi!
Gin aus dem Remstal 3010 Erzeuger setzen auf regionale, hochprozentige Produkte
Serie: Weinbau & Architektur 36Vinothek Steingrüble in Großheppach
Naturbelassener Kletterwald im Schwäbisch Gmünder Naherholungsgebiet Himmelsgarten/Taubental.
Sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. für Kinder, Familie und Freizeitkletterer.
Viele Freizeit- und Spaziermöglichkeiten. –mit Pfeil und Bogen
den Wald erkunden.
IdealHimmelsgarten:
NEU: Bogenparcours
Highlandgames
www.skypark.de, Tel. 07171 8053552
Klettertürme, HüpfburgenKanufahrtenStand Up Paddling
l Kanufahrten, Stand Up Paddling vor Waiblingens schöner Altstadtkulisse. Von Pfingsten bis Ende September.
l Teamtraining für Unternehmen, Vereine,Schulen individuell auf Sie zugeschnitten.
l Highlandgames
l Kletterturm- und Hüpfburgen-Verleih
www.erleben-im-alltag.de, Tel. 07171 8053550
www.karcher.com
HAARBRAKADABRA!
SO WIRD DIE ZWISCHENREINIGUNG
ZUM KINDERSPIEL.
Bereit für alles, was kommt:
Der Akku-Besen KB 5 von Kärcher.
Remstal Magazin 5
Ansprechpartner für Einheimische und Gäste
Ans
chri
ft
Die Tourist-Information im Endersbacher Bahnhof ist Anlaufstelle für einen
rundum gelungenen Aufenthalt im Remstal.
Egal, ob man Spaß am Wandern und Radfahren hat, gerne Museen und Se-
henswürdigkeiten erkundet oder Feste besucht – all das und noch viel mehr
ist im Remstal möglich. Abenteurer und Erholungssuchende kommen in einer
der schönsten Erlebnisregionen Baden-Württembergs gleichermaßen auf ihre
Kosten. Um die östlich von Stuttgart gelegene Genießerecke überregional etwa
durch Marketingaktionen und Öffentlichkeitsarbeit noch bekannter zu machen,
wurde im Jahr 1993 der Tourismusverein von den Kommunen, der ortsansässi-
gen Gastronomie und Hotellerie, den Weingütern und Genossenschaften sowie
einigen gewerblichen und privaten Fördermitgliedern gegründet. Der Verein ist
seitdem erfolgreich tätig als Initiator von Infrastrukturmaßnahmen, Veranstal-
ter von vielen Aktionen sowie touristische Dachorganisation und öffentliche
Tourist-Information.
Auskunft über:
· Veranstaltungen und Aktionen
· Sehenswürdigkeiten und
Ausflugsziele
· Touren für Wanderer und Radfahrer
· Gastronomie und Weinerzeuger
· Bus und Bahn in der Region
Anlaufstelle für:
· Einheimische und Gäste
· Vermittlung und Beratung bei
der Suche von Unterkünften
· Geführte Touren, Weinproben
und Rundfahrten
· Stadtführungen
Unterstützung bei der
Organisation von:
· Tages- und Wochenend-
programmen
· Familien-, Gruppen- und
Firmenveranstaltungen
Verkauf von:
· Wander- und Radfahrkarten
· Büchern und Bildbänden
· Geschenkgutscheinen
· STUTTCARD
· Ansichtskarten
· Fahrkarten für die Schwäbische
Waldbahn
· Tickets für ausgewählte
Veranstaltungen
Unsere Mitglieder finden Sie ab Seite 39!
Tourist-Information
Remstal Tourismus e. V.
Bahnhofstraße 21
71384 Weinstadt
Tel.: 07151 /27202-0
www.remstal.info
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag:
9.00 bis 12.30 und
14.00 bis 16.00 Uhr,
Samstag:
9.00 bis 12.30 Uhr
Angebote der Tourismus-Zentrale im Überblick: Wir sind auf Facebook.
Besuchen Sie uns unter
www.facebook.com/
remstal.info
Geburtstag, Hochzeit, Weihnachten, der gemütliche Kaf-
feeklatsch bei der Freundin, die Geburt des ersten Kindes
– Anlässe, um lieben Menschen mit einer kleinen Aufmerk-
samkeit eine große Freude zu machen, gibt es genug. Immer
die richtige Wahl sind die Geschenkgut-
scheine, die der Remstal Tourismus e.V.
zum Kauf anbietet. Bei allen 20 Kommunen,
die sich zusammengeschlossen haben, um
den Tourismus im Remstal zu fördern, kann der
Geschenkgutschein ab einem Mindestwert von
zehn Euro erworben werden. Der Geschenkgutschein ist ab dem Aus-
stelldatum drei Jahre lang gültig und kann bei rund 70 Restaurants
oder 50 Weingütern und sonstigen im Verein organisierten Mitgliedern eingelöst
werden. Egal, ob der Beschenkte sich einen edlen Tropfen gönnen, ein gutes Essen,
eine Kutschfahrt oder ein Jazzkonzert genießen möchte, es wird sicher zu einer
bleibenden Erinnerung. Dieses Magazin wird beim Kauf eines Geschenkgutscheines
gratis mit ausgehändigt.
Viel Freude beim Schenken und
Beschenktwerden!
Best
elle
n Der Gutschein ist erhältlich bei:
Wo einlösen?
Alle Betriebe
ab Seite 39
So macht Schenken Spaß!
GUTSCHEIN
TIPP
Tourist-Information
Remstal Tourismus e. V.
Bahnhofstraße 21
71384 Weinstadt
Tel.: 07151 / 27202-0
www.remstal.info
Erhältlich auch in allen Rathäusern bzw.
Tourist-Infos der Mitgliedskommunen (S. 70).
Aus den Erträgen der Staatlichen
Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg
wird die vielfältige Fest- und
Brauchtumskultur im Land gefördert.
Ein Glücksfall für
Baden-Württemberg –
wo Tradition eine
Heimat hat.
lotto-bw.de
Remstal Magazin 7
Rem tal NewMit dem Rucksack durchs RemstalIn der SWR-Reisereportage „Expedition in die Heimat“ entdeckt
Moderator Steffen König auf seiner Wandertour ent-
lang der Rems Kiesstrände am Fluss, verwun-
schene Winkel und malerische Weinberge.
Die 45-minütige Reportage finden Sie u.a.
in der SWR Mediathek.
Waldstetten macht die 20 vollWir freuen uns, ab 2020 die Gemeinde Waldstetten
als unser 20. Mitglied aus dem Kreis der Kommunen zu begrü-
ßen. Mehr über den staatlich anerkannten Erholungsort aus dem
Ostalbkreis erfahren Sie auf Seite 15.
Foto: SWR
Foto: Markus Fenchel, ZDF
Ein Intercity 2 für das RemstalAm 29. Juli 2019 wurde in Schwäbisch Gmünd ein Intercity 2
der Deutschen Bahn auf den Namen „Remstal“ getauft, flan-
kiert durch eine Sonderfahrt und ein buntes Programm in Schorn-
dorf. Der Zug verkehrt auf allen IC-Strecken und
macht dabei mithilfe von Infotafeln
deutschlandweit Werbung für
das Remstal.
„SOKO Stuttgart“ drehte im RemstalIm Juli 2019 nahm die „SOKO Stuttgart“ die Weinkellerei Wilhelm Kern in
Rommelshausen für Dreharbeiten in Beschlag. Wer die Ausstrahlung von
„Der Pechvogel“ verpasst hat, kann sich die betreffende Folge der beliebten
Krimi-Serie in der ZDF Mediathek anschauen. Im Herbst traf sich die „SOKO
Stuttgart“ schließlich in Weinstadt-Strümpfelbach, wo u.a. im Gasthaus „Zum
Gretle“ gedreht wurde. Diese Folge wird voraussichtlich im März ausgestrahlt.
Remsi fliegt weiter durchs Remstal164 Tage lang verwandelte die Rem-
stal Gartenschau 2019 die Region in
einen unendlichen Garten mit zahl-
reichen Veranstaltungen und Attrak-
tionen. Durch die bundesweit erste Gar-
tenschau in 16 Kommunen wurde das ganze Remstal
nachhaltig aufgewertet. Und auch das beliebte Maskott-
chen, die Biene „Remsi“, wird künftig als Botschafterin für die Region
weiterbeschäftigt (siehe hierzu auch Seite 24).
Unser „Cover-Star“Auf der Titelseite unseres Magazins, das Sie in Händen halten, ist
das Forum Gold und Silber in Gmünd zu sehen. Gesucht und gefun-
den wurde unser „Cover-Star“ im Rahmen eines Fotowettbewerbs
auf Facebook. Als Preis hat Benjamin Schöll, Geschäftsführer des
„Hotel am Remspark“, eine Übernachtung für zwei Personen inklu-
sive 3-Gänge-Menü gesponsert. Herzlichen Glückwunsch an die
Gewinnerin Susi Karl.
Coming soon …Freuen Sie sich jetzt schon auf den REMSTAL SOMMER – die neue
Veranstaltungsreihe im Remstal mit (inter-)kommunalen Events
und Highlights während der Sommermonate 2020. In Kürze mehr
dazu auf unserer neu gestalteten Homepage.
REMSTAL NEWS
Neuer Name zum 25. JubiläumAus Protest gegen die Streckenführung der Schwäbischen Wein-
straße wurde vor 25 Jahren eine Arbeitsgemeinschaft zur
touristischen Erschließung des Remstals gegründet.
Inzwischen hat sich die „Remstal-Route“ zu einer
Tourismusorganisation mit rund 250 Mitgliedern
entwickelt, die zum Geburtstag u.a. einen neuen
Namen bekommt: Remstal Tourismus e.V. Au-
ßerdem wurde ein neues Logo kreiert (siehe
unten).
Remstal Magazin 9
Am intensivsten kann man das Remstal zu Fuß oder auf dem
Rad erleben. Neben vielen Rundwegen sind dafür vor allem
auch die Langstrecken geeignet. Der 215 Kilometer lange
RemstalWeg für Wanderer ist eingeteilt in 11 Teilstrecken. Der 106
Kilometer lange Remstal-Radweg ist eine in vier Etappen geglie-
derte Panoramatour par excellence und wurde als ADFC-Qualitäts-
Radroute mit vier Sternen ausgezeichnet.
Beide Touren sind familientauglich. Länge und Einteilung machen
es möglich, sich zunächst einen Appetithappen herauszupicken,
bevor man später die große Tour macht.
RemstalWeg
Ein Einstieg in den RemstalWeg ist leicht möglich. Viele Etappenorte
der Wanderstrecke sind mit öffentlichem Nahverkehr gut zu errei-
chen. Über den Wegverlauf informiert eine Broschüre mit detail-
lierten Karten. Außerdem kann man Routen und Infos aufs Smart-
phone laden und sich dann vom GPS leiten lassen.
Der RemstalWeg wurde anlässlich der Remstal Gartenschau 2019
neu angelegt. Die Route mit der gelben Beschilderung und dem Un-
endlich-Zeichen vereinigt die schönsten Abschnitte des früheren
„Remstal-Höhenweges” des Remstal Tourismus e.V. und des „Rems-
wanderweges” des Schwäbischen Albvereins.
Zwei neue Langstrecken für
Wanderer und Radler
Beide Organisationen teilen sich künftig auch die Streckenpflege.
Im Tal geht es vorbei an Städten und Sehenswürdigkeiten, auf den
Höhen genießt man den Ausblick über Tal, Wald und Reben.
Vom Beginn bei Fellbach geht es zunächst südlich der Rems bis zur
Remsquelle bei Essingen. Dort quert man das Tal und gelangt nörd-
lich der Rems schließlich zur Mündung bei Remseck am Neckar.
Welches nun der schönste Streckenabschnitt sei, darüber wollen
selbst die Organisatoren nicht urteilen. „Da ist für jeden Geschmack
etwas dabei”, meint Werner Bader, der Geschäftsführer des Remstal
Tourismus e.V. Er kündigt an, dass das Angebot ausgebaut werde.
Geführte Wanderungen ziehe man in Betracht, ebenso einen Ge-
päcktransport.
Tatsächlich kann sich jeder nach Bedarf auch Teilstrecken heraus-
picken. Wer von Stuttgart aus ins Remstal kommt, der wird Anfang
und Ende des Wanderwegs vor den Toren der Schwabenmetropole
da Rem talErlebni routen durch
Am meisten Spaß macht
Wandern in der Gruppe.
Remstal Magazin10
wohl am interessantesten finden. Wer sich das Wein-
baugebiet erwandern will, der ist zwischen Fellbach
und Schorndorf am besten aufgehoben. Und wer un-
berührte Natur sucht sowie kulturelle Sehenswürdig-
keiten, der findet seine Ziele zwischen Lorch, Schwä-
bisch Gmünd und der Remsquelle in Essingen.
Die Teilstrecken sind zwischen 11,6 und 23,3 Kilometer
lang, so dass oft genug auch für andere Punkte auf dem Ta-
gesprogramm Zeit bleibt. Höhenprofile und damit der Grad der An-
strengung sind in der Broschüre und im Online-Tourenpor-
tal angegeben. Besichtigungen und Führungen
sind an vielen Orten möglich, Familien
finden zudem etliche Spiel-
und Picknickplätze
entlang der
Strecke. Die Remstäler Gastronomen bieten zahlreiche Einkehrmög-
lichkeiten, bei denen der Genuss der regionalen Produkte im Mittel-
punkt steht.
Wer die lange Strecke abwandern möchte, der findet über die
Website www.remstal.info Übernachtungsmöglichkeiten.
talTITELTHEMA WANDERN UND RADFAHREN IM REMSTAL
Weil es so viel zu entdecken
gibt und die Strecke von allen
gut bewältigt werden kann,
bietet sich der RemstalWeg
auch für Familien an.
Viele Entdeckungen am Weges-
rand machen den Remstal-
Radweg zum Erlebnis.
Oben: In Schwäbisch Gmünd
lohnt das Forum Gold und Silber
einen Abstecher.
Foto:
M
ario
Klei
ber
Remstal-Radweg
Ähnlich komfortabel wie auf der Wanderstrecke sind die Angebote für
Radler auf dem Remstal-Radweg. Eine ausführliche Rad-Broschüre
bietet neben Kartenmaterial auch die Wegbeschreibung, Höhenprofil
und die Dauer. Zur Orientierung dienen die Wegzeichen mit Fahrrad
und der Remswelle, die auch als Bodenmarkierung auftaucht.
Die Streckenlängen zwischen 20 und 32 Kilometern sind überschau-
bar, so dass auch hier Zeit für andere Aktivitäten bleibt. Familien
können so entspannte Radtouren genießen und ein
attraktives Programm zusammenstellen, das auch die
Kinder begeistert.
Außerdem lassen sich die Etappen leicht zusam-
menfassen. Praktisch ist, dass alle Etappen in
der Nähe eines Bahnhofs beginnen und enden.
Die Radstrecken selbst spiegeln wider, was das
Remstal ausmacht: einen guten Mix aus Stadt und
Landschaft, Natur und Kultur.
Die erste Etappe von Weinstadt-Endersbach nach
Waiblingen (32 Kilometer) hat mit Weinstadt, Fellbach,
Remseck am Neckar und Waiblingen viele kulturelle Attrak-
tionen vor den Toren Stuttgarts aufgereiht. Dazu gehören auch
Strümpfelbachs Fachwerkfassaden, die Yburg bei Stetten oder
Waiblingens historischer Stadtkern. Auf den letzten Kilometern der
Rems vor der Mündung in den Neckar kostet man in zahlreichen
Rems-Schleifen den gewundenen Flussverlauf aus.
TITELTHEMA WANDERN UND RADFAHREN IM REMSTAL
Dieser Wechsel zwischen Kultur und Natur
kennzeichnet auch die weiteren Etappen
bis Schorndorf (20 Kilometer), Schwäbisch
Gmünd (23 Kilometer) und Aalen (30 Kilometer).
Wer mit dem Remstal-Radweg noch nicht aus-
gelastet ist oder weitere schöne
Ausblicke sucht,
Weinbau und
Weinberge sind ebenso
wie die angebauten Reb-
sorten ein spannendes Thema
auf dem RemstalWeg.
Zurück zum Ursprung:
Die Remsquelle lohnt
einen Abstecher.
Foto
: Gem
eind
e Es
sing
en
der findet in der Rad-Broschüre zudem fünf weitere Touren mit
einem nahtlosen Anschluss in die Seitentäler der Rems.
Fahrräder können wochentags ab 9 Uhr, an Wochenenden und Fei-
ertagen ganztags in allen S-Bahnen und Zügen des Nahverkehrs
kostenlos mitgenommen werden. Die Fahrrad2Go-Buslinien des
Rems-Murr-Kreises transportieren ganztägig bis zu zehn Räder. An
vielen Bahnhöfen im Remstal kann man kostengünstig Fahrräder
und Pedelecs ausleihen. Die Radbroschüre listet auch Einkehr- und
Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke auf.
Weitere Informationen
zum RemstalWeg (ca. 215 km)
und Remstal-Radweg (ca. 106 km)
erhalten Sie unter www.remstalweg.de
bzw. www.remstal-radweg.de.
Die kostenlosen Broschüren erhalten Sie bei
den Rathäusern bzw. Tourist-Infos im Remstal
und direkt beim Remstal Tourismus e.V.
unter Tel.: 07151 / 27202-0 oder
sowie zum Download unter
www.remstal.de.
Remstal Magazin 13
Pesto mal anders
· ½ Bund Basilikum
· ½ Bund Kerbel
· 70 g geröstete
Sonnenblumen-
kerne
· 1 Schalotte
· 2 Knoblauchzehen
· 70 g Bergkäse
· 0,3 l Olivenöl
Alle Zutaten mit dem Stabmixer pürieren
und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hähnchenbrust
· 4 Hähnchenbrüste
· 100 g Mozzarella
· 8 Cocktailtomaten
· 1 Knoblauchzehe
· 1 Strang Rosmarin
In die Hähnchenbrüste eine Tasche schnei-
den, mit Salz und Pfeffer würzen und mit
Pesto innen einreiben. Mozzarella und Cock-
tailtomaten geschichtet einlegen. In die
Pfanne Olivenöl, Knoblauch und Rosmarin
geben, Hähnchenbrüste von beiden Seiten
scharf anbraten, danach für etwa 7 Minuten
in den Ofen (bei 140 Grad) schieben.
Gemüse-Couscous:
· 300 g Couscous
· 2 Schalotten
· 2 Knoblauchzehen
· 0,7 l Gemüsefond
· 0,2 l Riesling
· ½ Karotte
· ½ Zucchini
· ½ Kohlrabi
· 70 g frische Erbsen
· ¼ Bund Kerbel
Schalotten und Knoblauch in Olivenöl
anschwitzen. Karotte, Zucchini und Kohlrabi
in sehr kleine Würfel schneiden und mit den
Erbsen hinzufügen, andünsten. Mit Riesling
ablöschen, Gemüsefond auffüllen, aufko-
chen lassen und zum Couscous hinzufügen.
20 Minuten ziehen lassen, mit Salz, Pfeffer,
Olivenöl und Kerbel abschmecken.
Gefüllte Hähnchenbrust mit Tomate-
Mozzarella an Basilikum-Kerbel-Pesto
mit lauwarmem Gemüse-Couscous
REZEPT (für 4 Personen)
Den Info-Flyer mit den teilnehmenden Betrieben und Gerichten gibt es ab Mitte Januar
in den Remstaler Rathäusern bzw. Tourist-Infos und bei den teilnehmenden
Gastronomen. Er kann außerdem angefordert werden bei: Remstal Tourismus e.V.,
Tel.: 07151 / 27202-0 oder E-Mail [email protected] und steht dann auch zum
Download unter www.remstal.info bereit.
Remstaler Küchenschätze
Vom 20. Februar bis 22. März 2020
Preis für das Tellergericht: 15 Euro.
Speisekarte
Helles Grün, kombiniert mit rauem Holz, Hirschgeweihe und grau-
er Stein: Auf drei Etagen, gleich beim Winnender Wunnebad, ist
die Schwabenalm mit ihrem rustikal gemütlichen Ambiente zu fin-
den. Für den Ausbau wurde überwiegend original altes Holz aus dem Allgäu ver-
wendet, das Mobiliar von einer Großtischlerei in Tirol angefertigt. Die Schwabenalm
bietet Platz für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Firmenevents und Tagungen. Aus
der schönen Sonnenterrasse wird im Winter eine Eisstockbahn, ganzjährig ist die
Adventure-Golf-Anlage geöffnet.
Die Schwabenalm bietet eine gutbürgerliche, regionale Küche mit modernen Ein-
flüssen. „Unter Verarbeitung erstklassiger Zutaten legen wir Wert auf saisonale
Produkte von lokalen Erzeugern. Jeden Tag verarbeiten wir frisches
Fleisch, kreieren leckere Soßen und bereiten Spätzle, Semmelknö-
del und frische Salate zu“, so das Konzept. Für die „Remstaler
Küchenschätze“ bereitet Küchenchef Steffen Graner „Gefüllte
Hähnchenbrust mit Tomate-Mozzarella an Basilikum-Kerbel-
Pesto mit lauwarmem Gemüse-Couscous“ zu.
Bei der kulinarischen Aktion des Remstal Tourismus e.V.
kommen traditionelle, aber auch neu interpretierte Gerichte
aus Omas Rezeptsammlung auf den Teller. Außerdem wird es
ein Rezeptbüchlein mit allen Gerichten der Aktion zum Nach-
kochen geben.
Wir sagen jetzt schon „Guten Appetit!“ und: Seien Sie gespannt, welche
Köstlichkeiten die anderen Gastronomen der „Remstaler Küchenschätze“ servieren ...
Rem taler Küchen chätze
Alte Klassiker, neu interpretiert - vom 20. Februar bis 22. März
KÜCHENSCHÄTZE
Remstal Magazin14
Es ist einer der wenigen Orte, von dem aus man einen
herrlichen Blick auf Stuifen, Hohenstaufen und Hohen-
rechberg hat: Waldstetten liegt in einer traumhaft
hügeligen Landschaft inmitten der Drei-Kaiser-Berge. Seit
dem Jahr 2000 sind Waldstetten, Wißgoldingen und die
Teilorte Weilerstoffel und Tannweiler staatlich anerkann-
te Erholungsorte. Ein ideales Plätzchen für Wanderer
und Nordic-Walker, für Biker und Jogger – und Heimatort
der Skisprung-Olympiasiegerin und Doppelweltmeisterin
Carina Vogt. Vom Hornberg aus sieht man die geschichts-
trächtigen und markanten Zeugenberge der Schwäbischen
Alb besonders gut, ganz oben befindet sich der Aussichts-
punkt Drei-Kaiser-Berge-Blick.
Drei Kirchen, fünf Kapellen und mehr als 80 Bildstöcke, Feld- und
Hofkreuze sowie Grotten geben in Waldstetten Zeugnis von Glaube,
Volksfrömmigkeit und Spiritualität. Sie können unter anderem bei
Wanderungen zum Stuifenkreuz oder zur sagenumwobenen Rei-
terles-Kapelle besichtigt werden. Durch Waldstetten verläuft der
Jakobsweg und mehrere Rundwanderungen der „Glaubenswege“
starten hier.
Outdoorfans finden oberhalb von Tannweiler, auf dem 691 Meter
hohen Schwarzhorn, einen Naturhochseilgarten. In Waldstetten
selbst gibt es eine Indoor-Kletterhalle mit Outdoor-Kletterturm so-
wie eine Waldsauna. Zu empfehlen sind ebenso das Hallenbad, das
Am Fuße der Drei-
Kaiser-Berge Ein Besuch in Waldstetten
19.01.2020: Gugga Gaudi der Waldstetter Wäschgölten/Waldstetter Lachabatscher, Kirchbergplatz, 11 Uhr.
01.02.2020: Männerballetttanzturnier der Waldstetter Wäschgölten, Stuifenhalle, 19 Uhr.
20.02.2020: Waldstetter Rathaussturm mit Weiber- und Straßen- fastnacht der Waldstetter Wäschgölten, 11.11 Uhr.
01.05.2020: Maibaumfest der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Wißgoldingen, an der kath. Kirche St. Johannes Baptist.
31.05./01.06.2020:
Sommerfest an Pfingsten des Musikvereins Harmonie Wißgoldingen, am Fuß des Schwarzhorns.
TERMINE
WALDSTETTEN
schön gelegene Freibad mit Beachvolleyballfeldern, mehrere Rei-
terhöfe, Segelfliegen auf dem Hornberg, Tennisplätze, der Golfplatz
sowie im Winter gespurte Loipen und ein Ski-Übungshang.
Am Fuße des Stuifen, bei der Skihütte, können Mountainbikefahrer
einen Flowtrail mit mäßigem Gefälle, kleinen Gegenkurven und wel-
liger Streckenführung, aber ohne querliegende Äste, Wurzeln oder
Steinbrocken bewältigen. Er ist besonders für Jugendliche und An-
fänger geeignet, 600 Meter lang und überwindet 58 Höhenmeter.
Weitere Informationen:
www.waldstetten.de.
Die sanfte Hügellandschaft
lädt zu wunderschönen
Wanderungen ein, zum
Beispiel zum Stuifen-
kreuz.
Beim alljährlichen
Rathaussturm ist ganz
Waldstetten auf den Beinen.
15Remstal Magazin
Kartenpreise27 bis 43 Euro (zzgl. VVG) Ermäßigung für Kunden der KSK Ostalb
Vorverkauf ab 23.11.2019 i-Punkt Schwäbisch GmündMarktplatz 37/1, Tel. 07171 [email protected]
Tickets online: www.ccs-gd.de
Weitere Aufführungen:
15.2. Sa 15.0016.2. So 19.0021.2. Fr 20.0022.2. Sa 15.0022.2. Sa 20.0023.2. So 18.00www.kolping-musiktheater.de
Wir sind für Sie da.
Online, telefonisch und persönlich.
Banking
„Meine Heimat.
Meine Bank.“
Viele attraktive Neuerungen er-
warten den Besucher der Tou-
ristinformation Waiblingen.
Seit dem Umbau empfängt diese
Anlaufstelle ihre Gäste in zeit-
gemäßem Design und in über-
sichtliche Bereiche aufgeteilt.
Besucher und Waiblinger sehen
eine neue, attraktive Visiten-
karte der Stadt.
Durch die automatische Schiebetür
ist die Touristinformation barrierefrei
zu erreichen und macht es leicht, mit dem
Kinderwagen oder Rollator einzutreten.
Ein Blickfang ist das imposante Panoramadisplay, das Aussichten
in die Region Stuttgart eröffnet. Hier wird mit eindrucksvollen Fo-
tomotiven Appetit auf die Attraktionen im Großraum Stuttgart ge-
macht.
Übersichtlich präsentiert wird das Prospektmaterial in einem trep-
penförmig angelegten Regal. Zwei rote Ledersessel laden zum Ver-
weilen ein, im Hintergrund blickt einer der schönsten Neidköpfe
Waiblingens im Großformat auf das neue Ladenlokal.
Die große Theke ist die zentrale Anlaufstelle in der neuen Tourist-
information. Hier beraten die Mitarbeiterinnen fachkundig und per-
sönlich beim Ticketvorverkauf, geben Infos über Waiblingen und die
Region. Karten für Stadtführungen, Rad- und Wanderkarten gehören
genauso ins Sortiment wie Prospekte zu Veranstaltungen und Aus-
stellungen.
Touristinformation in neuem Design
Waiblingen präsentiert sich modern für Besucher und Einheimische
WAIBLINGEN
21.03.2020: Live-Nacht, Innenstadt Waiblingen.
29.03.2020:Waiblinger Ostermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt Waiblingen.
10.05.2020: Waiblinger BuchMarkt, Innenstadt Waiblingen.
16.05.-17.05.2020: Rosenmarkt, Platz vor der Galerie Stihl Waiblingen.
26.06.-28.06.2020:Staufer-Spektakel Waiblingen und Altstadtfest Waiblingen, Brühlwiese und Altstadt.
TERMINE
An der Fensterfront können auf einem Touch-
screen Informationen über das touristische
Angebot in der Region Stuttgart abgefragt
werden. Zum Beispiel: „Wann ist die nächste
Stadtführung?“ oder „Welche Veranstaltungen
zum Thema Wein finden demnächst statt?“ Der
Touchscreen ist höhenverstellbar und barrierefrei
nutzbar.
Souvenirs und Mitbringsel aus Waiblingen werden dekorativ
präsentiert. Hier findet sich immer ein passendes „G’schenkle”.
Neben klassischen Souvenirs gibt es auch lokal produzierte
Lebensmittel, wie Müsli von der Hegnacher Mühle. Das Angebot
wechselt je nach Jahreszeit und Anlass. Weitere Informationen:
www.waiblingen.de
Einer der schönsten Neidköpfe Waiblingens
blickt im Großformat auf das neue Ladenlokal.
Ein „G’schenkle” oder
Souvenir findet sich
hier garantiert.
Der rote Würfel lotst Besucher zum Eingang der Tou-
ristinformation in der Scheuerngasse 4 (geöffnet
Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr).
Zentrale Anlauf-
stelle ist die große
Besuchertheke für
den persönlichen
Kontakt und die
Beratung.
Remstal Magazin 17
Die Be ten au dem Rem tal
Um das Motto des 24. Weintreffs in der Alten Kelter in Fellbach
auszukosten, muss man sich etwas Zeit nehmen. „Die Be-
sten aus dem Remstal” heißt die Devise für die Präsentation
von rund 300 Weinen der Wengerter und Winzergenossenschaften.
Wein-Interessierte können sich treiben lassen in dem faszinie-
renden Angebot aus Rebsorten und Stilrichtungen, die die Winzer
der Region anbieten. Oder sie können sich bei der Reise durch die
Anbauregion Remstal-Stuttgart an die Hand nehmen lassen von
zwei (ehemaligen) Weinhoheiten. Anja Off und Carolin Klöckner,
die zusammen die kommentierten Weinproben moderieren werden,
waren Weinprinzessin und Weinkönigin in Württemberg.
Am 1. und 2. Februar 2020 steht Besuchern das gesamte Spektrum
der Weine aus der Region offen: Im Eintritt ist ein Einkaufsgutschein
von 10 Euro, die Verkostung aller Weine und ein Weinglas enthalten.
Den 24. Weintreff in Fellbachs Alter Kelter moderiert ein königliches Duo
Viele Winzerinnen und Winzer präsentieren ihre Weine persönlich
und geben gerne Auskunft. Ins Gespräch kommen wollen auch die
beiden Moderatorinnen, die sich in ihrer „Amtszeit” als Weinho-
heiten angefreundet haben und sich bei den moderierten Weinpro-
ben die Bälle zuspielen werden.
Caroline Klöckner und Anja Off: mit Leidenschaft und neuen
Ideen
Carolin Klöckner war Württemberger und Deutsche Weinkönigin
und studiert in Hohenheim Agrarwissenschaften. Anja Off, Hobby-
Winzerin und Mitglied der Fellbacher Weingärtner, war als Württ-
emberger Weinprinzessin oft mit ihr zusammen unterwegs, um die
Württemberger Weine bekannt zu machen.
Remstal Magazin: Frau Klöckner, was hat Ihnen das Amt als Wein-
königin gebracht?
Carolin Klöckner,
Deutsche Weinkönigin
2018/2019
Foto: Art of Poggel, Löwenstein
Remstal Magazin18
Carolin Klöckner: Einen umfassenden Einblick in die Weinbranche. Schließlich
habe ich insgesamt drei Jahre als Vaihinger und Württemberger Weinprinzessin und
als Deutsche Weinkönigin verbracht. Ich habe gelernt, wie facettenreich Weine in
Deutschland sind. Und dass sie letztlich ein sehr emotionales Produkt sind.
Remstal Magazin: Wie drückt sich das aus?
Carolin Klöckner: Jeder Winzer ist
ein kreativer Mensch, der an-
ders an seine Arbeit he-
rangeht. Das macht die
Vielfalt unserer Weine
aus. Und wenn ich
Weinproben moderi-
ere, dann versuche
ich, Geschichten zu
erzählen und diesen
emotionalen Zugang
zum Wein zu schaffen.
Da werden Weine schon
mal mit Hollywood-Stars
verglichen, was bei den Gästen
lange in Erinnerung bleibt.
Remstal Magazin: Was verbinden
Sie mit dem Remstal?
Carolin Klöckner: Vor allem Innovati-
onen im Weinbau und die emotionale
Bindung der Winzer an ihre Weine.
Remstal Magazin: Wie ist die Aufga-
benteilung am Weintreff mit Ihrer Kolle-
gin Anja Off?
Carolin Klöckner: Da geschieht viel auch spontan. Wir
suchen nach untypischen Wegen in der Moderation und
nach Interaktion mit dem Publikum.
Remstal Magazin: Frau Off, was verbindet Sie heute,
nach Ihrer Amtszeit noch mit dem Wein?
Anja Off: Weinbau hat in unserer Familie eine lange Tra-
dition und wird immer eine wichtige Rolle spielen. Wenn
auch nicht unbedingt beruflich, so doch als Hobby und
Leidenschaft.
Remstal Magazin: Wie drückt sich das aus?
Anja Off: Ich bin aktiv bei den Jungwinzern ‚nextGene-
ration’ in Fellbach und gestalte dort den Social Media-
Auftritt. Die Gruppe ist sehr aktiv und sehr innovativ:
Dort werden viele neue Dinge ausprobiert, wie ein eige-
ner Orange Wine der Jungwinzer. Diese Innovationskraft
ist es auch, die in meinen Augen das Remstal und die
Region so stark macht.
Remstal Magazin: Der Weintreff ist für Sie beide als
ehemalige Württemberger Weinhoheiten eine Art Heim-
spiel?
Anja Off: Ja, wir kennen die Besonderheiten der Region
und wissen, auf welche Schwer-
punkte wir besonders eingehen
müssen. Diese und unsere
Begeisterung für die
regionalen Weine
möchten wir am
Weintreff vermitteln.
Joachim Ott
TITELTHEMA WEINTREFF
24. Weintreff – Die Besten aus dem Remstal, 1. & 2. Februar 2020, 11 bis 18 Uhr, Alte Kelter Fellbach.
Im Eintritt enthalten sind die Verkostung, ein 10 Euro-Einkaufsgutschein sowie ein Stielglas. Die Übersicht der präsentierten Weine steht
ab Mitte Januar unter www.remstal.info zum Download bereit.
Informationen
Vorverkauf:
Remstal Tourismus e. V.
Bahnhofstraße 21, 71384 Weinstadt
Tel.: 07151 / 27202-0
sowie über www.easyticket.de
Tageskarte:
25,- Euro (23,- VVK),
Wochenendkarte:
33,- Euro (31,- VVK)
Info-Flyer und Eintrittskarten sind auch im i-Punkt Stuttgart, Königstraße 1a, bei den Rathäusern und Tourist-Informationen zwischen
Fellbach und Essingen erhältlich, bei teilnehmenden Weingütern sowie an allen VVK-Stellen von Easyticket. Parkplatz hinter der Alten
Kelter oder beim Max-Graser-Stadion P1-P3. Haltestelle „Alte Kelter” der VVS Buslinie 60 mit Anschluss an S2 und S3 (www.vvs.de).
Veranstalter:
Remstal Tourismus e. V.
in Kooperation mit der Stadt
Fellbach.
Foto
: Dey
an G
eorg
iev/
Shut
ters
tock
. com
Foto
: Art
of P
ogge
l, Lö
wen
stei
n
Anja Off,
Württemberger
Weinprinzessin
2017/2018
19Remstal Magazin
SCHWÄBISCH GMÜND
11.01.-01.03.2020: Stadtwerke Eis-Arena.
15.02.-16.02.2020: 37. Int. Guggenmusiktreffen.
25.02.2020: 46. Gmender Fasnetsumzug.
29.03.2020: Gmünder Pferdetag mit verkaufsoffenem Sonntag.
11.05.-13.05.2020: Krämermarkt.
28.05.-31.05.2020: Sparkassen Footvolley-Cup.
TERMINE
Schwäbisch Gmünder Stadtfest mit 40er-Umzug
Das Stadtfest Schwäbisch Gmünd ist seit vielen Jahren zu ei-
ner liebenswerten Tradition geworden. Und es hat mit dem
Umzug der Altersgenossen eine mehr als 150 Jahre alte Be-
sonderheit, die man sonst wohl in keiner anderen Stadt findet.
Am 12. und 13. Juni sorgen rund 50 Vereine und Organisationen für
ein abwechslungsreiches Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten.
Und die Gmünder Innenstadt verwandelt sich in einen einzigen
Festplatz. Live-Musik der verschiedensten Stilrichtungen wird auf
insgesamt acht Bühnen am Oberen Marktplatz, Johannisplatz,
Kornhausplatz, Münsterplatz, Brandstatt, Marktgäßle, Mühlbergle
und in Bühr’s Bistro geboten.
Eröffnet wird das Stadtfest am Freitagabend um 18.45 Uhr mit dem
traditionellen Metzgersritt, welcher sich mit musikalischer Beglei-
tung durch die Kolpingkapelle Schwäbisch Gmünd von der Bocks-
gasse zur Bühne am Oberen Marktplatz bewegt. Dort wird Oberbür-
germeister Richard Arnold den Fassanstich vornehmen und das
Gmünder Stadtfest offiziell eröffnen.
Das Stadtfest bildet traditionell den Auftakt der Altersgenossen-
feste. Erster Höhepunkt des Samstags ist der 40er-Umzug des
Jahrgangs 1980, welcher um 8.30 Uhr vom Sebaldplatz startet.
Der Umzug ist Startschuss für den zweiten Stadtfesttag. Ab 10 Uhr
beginnt das Bühnenprogramm mit Musik, Folkloreauftritten und
Tanzvorführungen. Das Bewirtungsende ist an beiden Tagen auf
0.30 Uhr festgesetzt, musiziert werden darf bis 24 Uhr.
Um den Besuch des Stadtfestes unbeschwert und ohne Führer-
scheinsorgen genießen zu können, werden nach Ende des Stadt-
festes um 0.45 Uhr zusätzliche Linien in alle Richtungen fahren.
Das Programm ist ab Mai unter www.schwaebisch-gmuend.de
und im i-Punkt erhältlich. Im Veranstaltungsbereich gilt an den
Festtagen übrigens ein Verbringungsverbot der Polizei: Glasfla-
schen und Getränkedosen dürfen nicht mitgebracht werden.
Am 12. und 13. Juni wird die Innenstadt zum Festplatz
Links: Der Metzgersritt
eröffnet das Stadtfest
traditionell am Freitagabend.
Rechts: Der traditionelle
40er Umzug ist eine
Gmünder Besonderheit.
Den Fassanstich zur
offiziellen Eröffnung
übernimmt Oberbürger-
meister Richard Arnold.
Auf acht
Bühnen wird
Live-Musik
geboten.
Foto: Mario Klaiber
Foto: Mario Klaiber
Foto: Ma
rio Kl
aiber
Foto
: Mar
io K
laib
er
WINNENDEN
500 Jahre Jakobusaltar
Der Pilgerweg ins nordspanische Santiago de Compostela
ist nicht das Erste, was einem beim Anblick der Winnender
Schlosskirche einfällt. Doch im Mittelalter waren Kirche und
eine benachbarte Pilgerherberge wichtige Stationen auf diesem Weg.
Das deutlichste und kostbarste Erinnerungsstück an diese Zeit ist
der kunstvolle Jakobusaltar, dessen 500-jähriges Bestehen 2020
gefeiert wird.
In der Reihe der Veranstaltungen vom Jahresbeginn bis zum Jakobs-
tag am 25. Juli stechen drei besonders hervor: „Am 9. und 10. Mai
führt um 19 Uhr die Kantorei mit Solisten und Orchester ein abend-
füllendes Werk auf”, berichtet Gerhard Paulus, Kirchenmusiker der
Schlosskirche. Das Oratorium von Hartmut Seidler vertont die Ge-
schichte, die mit den geschnitzten Flügeltüren erzählt wird.
Ein weiterer Höhepunkt ist der Jakobstag am 25. Juli, dem in der
evangelischen Kirche sonst keine besondere Bedeutung zuge-
messen wird. Pilger aus der Region berichten über ihre Reise zu
Die Kirche am Jakobsweg blickt auf eine reiche Vergangenheit
Fuß, mit dem Rad oder auf dem Pferd. Da
diakonische Einrichtungen in Winnenden
eine wichtige Rolle spielen, gibt es Führungen auch in Gebärden-
sprache. Dazu finden Sternwanderungen zu Fuß und mit dem Rad
auf dem Jakobsweg zur Kirche statt.
Über weitere Höhepunkte wie den Festvortrag am 27. März von Prof.
Habenicht sowie die Nacht der Kirchenmusik oder die Ausstellung
von Schülerarbeiten vor Palmsonntag informiert im Jubiläumsjahr
ein Faltblatt.
Der zweiflügelige Altar, der fast die ganze Höhe des Chorraums ein-
nimmt, zeigt an der Spitze den Heiligen Jakobus, umgeben von den
Aposteln Petrus und Paulus sowie die beiden Heiligen Wendelin
und Jodokus. Spannende Geschichten erzählen
auch die Bildtafeln auf den stets geöffneten
Flügeln, die unter anderem das Hühn-
chenwunder zeigen. Die Schnitzer des
Altars sind unbekannt.
Weitere Informationen:
www.winnenden.de
Das Gewölbe des
Chorraums, in
dem der Jakobus-
altar fast bis an die
Decke reicht.
Der Altar wurde 1520
errichtet, 1540 im Zuge
der Reformation abge-
baut und 1549 während
der Gegenreformation
wieder aufgebaut.
Der Hochaltar der
Winnender Schlosskirche,
dessen Flügel dauerhaft
geöffnet bleiben.
17.01.2020:Penderecki Trio - Schlosskonzert, 20 Uhr, Andachtssaal im Schloss.
02.02.2020: Die Physiker, 19 Uhr, Hermann-Schwab-Halle.
19.02.2020:Meine Suche nach dem Nichts mit Lena Schnabl - Kelterlesung 19 Uhr, Alte Kelter.
02.03.2020:Aufbruch III: Die schöne Müllerin, 20 Uhr, Andachtssaal im Schloss.
08.03.2020:Ekel Alfred, 19 Uhr, Hermann-Schwab-Halle.
TERMINE
Jakobus, der Namensgeber
für Pilgerweg und Altar, thront
ganz oben, erkennbar an der
Jakobsmuschel.
Einst war die Winnender Schloss-
kirche eine sehr bedeutende
Station auf dem Jakobsweg.
Ein Stück Papier, auf dem in lateinischer Schrift „Ramesdal“
steht: Die Schenkungsurkunde in einer Vitrine des Württem-
berg-Hauses in Beutelsbach wirkt eher unscheinbar, birgt
aber eine kleine Sensation. In ihr wird zum ersten Mal das Remstal
genannt. Das haben die Recherchen von Dr. Bernd Breyvogel, Leiter
des Württemberg-Hauses, ergeben.
Ortstermin in der Stiftstraße 11. Das histo-
rische Rathaus aus dem Jahr 1534 ist ein
imposanter Fachwerkbau, der seit 2015
In einer Urkunde aus dem Jahr 1080 wird das Remstal
zum ersten Mal genannt
Da Ge chenk zu Rame dal
das Württemberg-Haus mit den Museen „Wiege Württembergs“ und
„Bauernkrieg“ beherbergt. Über die gewundene Außentreppe mit
traubengeschmücktem Geländer geht es in den ersten Stock, wo
die Kopie jener Schenkungsurkunde zu sehen ist. „König Heinrich
IV. hat sie am 14. Oktober 1080 ausgestellt“, erzählt Dr. Bernd
Breyvogel. „Ein Dokument von hohem Symbolcharakter.“ Das Origi-
nal lagert im Generallandesarchiv Karlsruhe.
In dem Schreiben schenkt der König seine wertvollsten Güter im
Remstal (Ramesdal), den Königshof Waiblingen und das Königsgut
Winterbach, an den Speyerer Dom. Es ist die Grablege der Salier.
Hier sind Heinrichs Vater und Großvater beigesetzt. Und der König
hat allen Grund, sich des Wohlwollens der Patronin des Doms, der
Gottesmutter Maria, zu versichern: Heinrich IV. befindet sich mit-
ten im Krieg – und am nächsten Tag wird es zur Entschei-
dungsschlacht kommen.
Auslöser der Auseinandersetzungen war der
sogenannte Investiturstreit – also die Frage,
ob der Kaiser Bischöfe einsetzen darf, er-
klärt Dr. Bernd Breyvogel. „Letztendlich frei-
lich ging es darum, wer das Sagen im Reich
hat: Kaiser oder Papst.“ Bereits
1076 war Heinrich IV. von Papst
Gregor VII. abgesetzt und ex-
kommuniziert worden. Beim
Gang nach Canossa 1077
Rechts: der Leiter des
Württemberg-Hauses,
Dr. Bernd Breyvogel.
Oben und links: Auf einem Berg-
sporn über Beutelsbach, dem
Kappelberg, stand einst die Burg
der Herren von Beutelsbach.
Das Museum informiert über die
Anfänge des Königshauses.
REMSTAL HISTORIE
Foto
: Jan
ine
Kyof
sky
unterwarf er sich und wurde
vom Bann gelöst. Im gleichen
Jahr wählten die „vornehms-
ten Adligen Schwabens“ und
Papstanhänger den Schwaben-
herzog Rudolf von Rheinfelden
zum Gegenkönig.
Heinrichs Reaktion ließ nicht
lange auf sich warten: Er erklär-
te Rudolf und seine Anhänger
zu Hochverrätern, sprach ihnen alle Ämter und Lehen ab und
verteilte sie neu. Alte und neue Amtsinhaber bekämpften sich
heftig. „1077 und 1078 unternahm Heinrich selber Verwüstungs-
feldzüge durch Schwaben“, schrieb der inzwischen verstorbene
Foto:
Janin
e Ky
ofsk
y
22
Historiker Dieter Mertens 2006 in einem Beitrag für die „Festschrift 725 Jahre Beutels-
bach“ (in der Weinstädter Kleinen Schriftenreihe als Band 6 erschienen und im Württem-
berg-Haus Beutelsbach erhältlich). Der Chronist Berthold von Reichenau, ein Anhänger von
Gegenkönig Rudolf, habe das Wüten in den grellsten Farben geschildert. „Burgen und feste
Plätze seien zerstört, Kirchen voller Schutzsuchender in Brand gesteckt, an die hundert Kir-
chen entweiht und geplündert worden und dies unter Teilnahme der Heinrich anhängenden
Bischöfe, hölzerne Kruzifixe wie das in Altdorf seien geköpft und verstümmelt worden.“
„Während Waiblingen und Winterbach schon in früheren Schriften genannt werden, ist dies
die erste Erwähnung des Remstals“, erzählt Museumsleiter Dr. Bernd Breyvogel. Dies hätten
ihm sowohl Kollegen als auch ein Blick ins Ortsnamensbuch des Rems-Murr-Kreises von Dr.
Lutz Reichardt bestätigt.
Oben: Die Schenkungsurkunde, die
König Heinrich IV. am 14. Oktober
1080 ausgestellt hat.
Deutlich zu lesen:
Ramesdal – das heutige
Remstal.
Auch dort wird das Jahr
1080 als erste bekannte Er-
wähnung und die Herkunft
des Namens Rems aus dem Indogermanischen erklärt, erzählt Breyvogel. „Es bedeutet ruhig fließender Fluss oder auch mit wenig Gefälle.“
Die Königstreuen um Heinrich IV. haben die Schlacht an der Weißen Elster übrigens nicht gewonnen, letzten Endes aber dennoch den Sieg
davongetragen. Denn Rudolfs Heer war zwar überlegen, doch Rudolf verlor bei dem Kampf die rechte Hand und starb noch am gleichen Tag.
Papst Gregor, Heinrichs Widersacher, wurde im März 1084 selbst exkommuniziert und Heinrich IV. von seinem Nachfolger Papst Clemens
III. wenige Wochen später zum Kaiser gekrönt. Er regierte noch 21 Jahre. Sigrid Krügel
Foto
: Gen
eral
land
esar
chiv
Kar
lsru
he A
105
. Es
gelt
en d
ie V
eröff
entl
ichu
ngs-
un
d Ve
rvie
lfält
igun
gsre
chte
des
Lan
desa
rchi
vs B
aden
-Wür
ttem
berg
Foto: Generallandesarchiv Karlsruhe A 105. Es gelten die Veröffentlichungs- und Vervielfältigungsrechte des Landesarchivs Baden-Württemberg
Remstal Magazin 23
Dunkle Kulleraugen und ein gestreifter Plüschbauch, Wackel-
fühler mit gelben Bommeln und Winke-Winke-Hände: Am 6.
Januar 2018 taucht im Remstal zum ersten Mal eine zwei
Meter große gelb-braune Biene auf: Remsi! Ein Bild von einem In-
sekt! Liebenswertes Maskottchen der Remstal Gartenschau. Immer
unterwegs, immer dabei. Der Shooting-Star der Gartenschau.
„Dass Remsi so beliebt wird, war anfangs nicht abzusehen“, sagt
David Wagner. Gemeinsam mit Vanessa Hollmann betreibt der
28-Jährige die Event- und Werbeagentur VANEVENTS in Schwäbisch
Gmünd. Es war kurz vor Weihnachten 2017, als die beiden angefragt
wurden, ob sie die Auftritte von Remsi übernehmen. „Wir haben
schon viele Maskottchen gespielt“, sagt Wagner. „Aber Remsi war
etwas Besonderes.“ Nicht Werbeträger, sondern Botschafterin für
die Region und für Nachhaltigkeit. Wagner und Hollmann sagten zu.
Von ein paar Dutzend Auftritten war anfangs die Rede, die die bei-
den absolvieren sollten. Am Ende der Gartenschau waren es über
700. „Remsi kam megagut an, ohne unsere Mitarbeiter und
ein fantastisches Team hätten wir das gar nicht ge-
schafft“, sagt Wagner. Neun Leute steckten
letztendlich abwechselnd in dem 15 Kilo-
gramm schweren Kostüm.
Wer ist Remsi? Was tut sie? Wie be-
wegt sie sich? „Das ist die erste
Frage, die man beantworten
muss“, erklärt Wagner, der schon
als AOK-Drache Jolinchen und im
Freizeitpark Tripsdrill aufgetre-
ten ist. „Wenn Sie in voller Größe
vor einem Kind stehen, wirkt eine
zwei Meter große Biene manch-
mal leicht bedrohlich.“ Remsi geht
deshalb immer in die Knie, wenn
sie Kindern begegnet. Und sie
freut sich riesig über die Garten-
schaubesucher, jeden begrüßt sie
mit Handschlag – es geht um den
persönlichen Moment. Remsi ist aber
auch frech – und schnappt sich deren Bier.
Ein Sympathieträger halt.
Wer steckt eigentlich im Remsi-Kostüm, wurden Wagner und Holl-
mann oft gefragt. Gelüftet haben sie das Geheimnis bisher nicht.
„Sonst ist die Illusion dahin.“
Das Bienendasein war übrigens
nicht immer ein Honigschle-
cken. Wenn es draußen 35
Grad hat, wird es unter
dem Bienenkopf bis
zu 50 Grad warm.
David Wagner als
Remsi auf der
CMT 2019.
David Wagner (3.v.l.) und Vanessa Hollmann (2.v.l.)
mit dem Kopf von Remsi und einem Teil des Teams.
Dass Remsi so beliebt wird, war anfangs nicht abzusehen.
Remstal Magazin24
Ge tatten, Rem i!
„Die Kunst ist es, Remsi einen
lebendigen Charakter zu
verleihen“, sagt David Wagner.
Sogar eine
eigene Visitenkarte
besitzt Remsi.
Nach 30 Minuten Auftritt folgten 30 Minuten Pause. Aus
Sicherheitsgründen hatte jede Biene einen Betreuer. „Man
kann das Kostüm gar nicht alleine ablegen.“
Was Wagner an der Aufgabe gereizt hat? „Dass man ein Bewusstsein
für Nachhaltigkeit schaffen kann.“ Remsi verschenkt Samentütchen
und kleine Gläser Honig. Das passt zu den Blühflächen und Insektenhotels,
die überall im Remstal entstanden sind. Der 28-Jährige stammt vom Land. „Als
Kind habe ich noch die Milch beim Bauern geholt. Die Natur ist Teil unseres Lebens.“ Und
das Thema Umweltschutz ist längst im Berufsleben angekommen. „Mit der Frage, wie grün Werbung
sein kann, werden wir auch bei der Arbeit immer wieder konfrontiert.“
Sein schönster Moment als Remsi? „Das ist schwierig zu beantworten“, sagt David Wagner,
der eigentlich Jurist werden wollte, während des Studiums in Frankfurt aber merkte: Kon-
zepte und Projekte entwickeln, Moderation und Animation machten mehr Spaß. Als Remsi
ist er zur Stallwächterparty nach Berlin gereist. Er hat bei der Gartenschau-Eröffnung in
Schorndorf dem Ministerpräsidenten die Hand geschüttelt. Und im Gmünder Stadt-
park hat eine komplette Kindergartengruppe alles stehen und liegen lassen und
wollte nur noch Remsi anfassen.
Jeder will Remsi sein, und sei es nur für ein paar Minuten.
„Wir haben kein Problem, Remsi-Darsteller zu finden“, sagt
Wagner. „Die Kunst ist es, Remsi einen lebendigen Cha-
rakter zu verleihen.“ In ihr Kostüm darf deshalb nur
das VANEVENTS-Team schlüpfen. Remsi ist aus dem
Remstal nicht mehr wegzudenken. Und wird deshalb auch künf-
tig als Botschafterin der Region auftreten. Sigrid Krügel
David Wagner und sein Team stecken im Kostüm des
Remstal-Maskottchens
TITELTHEMA REMSTALER KÖPFE
EssingenDie Rems ist 80 Kilometer lang. Ein Prozent der Remslänge - also 800
Meter - sollte die Kugelbahn lang werden. Doch ein Uferstück mit
dieser Länge und dem erforderlichen Gefälle war auf Es-
singer Gemarkung nicht zu finden. Deshalb haben Kin-
der, Jugendliche, Erwachsene und Firmen in einer
Gemeinschaftsaktion einfach eine Doppel-Kugel-
bahn von 400 Metern Länge und zwei Rinnen
parallel zur Rems gebaut. So können jeweils
zwei Spielpartner in sechs Abschnitten
unterschiedlicher Länge und Ausgestal-
tung nebeneinander versuchen, ihre Kugel
zuerst in den nächsten Kugelkorb zu
bringen. Mit Flipper-Start und
Loopings. Die Kugelbahn
beginnt an der Rems-
quelle und führt von
dort zur Forellen-
zucht.
Sie gilt als die vollkommene Form und macht Kinder wie Erwachsene gleicher-
maßen glücklich: Im Remstal rollt die Kugel über Holz und durch ein Fla-
schenlabyrinth, auf zwei parallelen Bahnen und an Holztieren vorbei.
Sechs Kugelbahnen gibt es hier, jede ist ein Unikat. Die Kugeln können
an Automaten gezogen werden und kosten 20 oder 50 Cent. Passende
Münzen mitbringen!
BöbingenFür eine Doppelkugelbahn
hat sich auch Böbingen entschieden. Am
Ende jedes Abschnittes befindet sich eine
sogenannte Tastbox, in die die Kugel fällt
und aus einer seitlichen Öffnung heraus-
geholt werden muss. In der Box befinden
sich verschiedene Gegenstände aus Wald
und Natur: Gesteinsarten, die in der Regi-
on vorkommen, Zapfen von Fichte, Lärche,
Douglasie. Sie werden auf einem Hinweis-
blatt näher beschrieben und können er-
tastet werden. Die 200 Meter lange
Kugelbahn ist im Walderlebnis-
bereich des neuen Bürger-
parks zu finden.
Von Essingen bis Kernen - sechs Kugelbahnen gibt es im Remstal
Wo die Kugel rollt
Winterbach19 Festmeter Eichenholz aus den Wäldern rund um Winterbach
haben Eltern der Klasse 3b der Waldorfschule für die Winterbacher
Murmelbahn verbaut. Auf 500 Metern Länge gibt es einiges zu entde-
cken: den Klangbaum, das Triple, den Hüpf-O-Mat, die Black Box und den
Strudeltrichter. Je nach Gefälle sind Bremsklötze eingebaut, die das Tempo der Kugel
drosseln. Start der Kugelbahn ist kurz hinter dem Waldorfkindergarten, wo die Holzkugeln
aus dem eigens dafür umgebauten Kaugummiautomaten gezogen werden können.
Remstal Magazin26
Kernen im RemstalRund 800 Meter lang ist die „Herzogliche Kugelbahn“, die unterhalb des Sän-
gerheims beginnt und bis zum Klettergarten führt. Sie streift dabei die für das
Untere Remstal typischen Kulturlandschaften Wald, Weinbau und Streuobst-
wiesen. An 25 Spielstationen werden die Themen Weinbau, Wald und
„Kernen und das Haus Württemberg“ kindgerecht aufgearbeitet.
Die Kugeln schlängeln sich unter anderem durch das „Flaschen-
labyrinth“, werden auf dem „Weinförderband“ transportiert,
rollen im „Rebenslalom“ um die Wette oder schleudern am
„Katapult“ hoch hinaus. Holzkugeln gibt es am Start sowie
bei Station 14. Es empfiehlt sich in der Ortsmitte zu parken.
Schwäbisch GmündEine XXL-Waldkugelbahn ist Teil des „NATURATUM Erlebnis-
Waldpfades“ in Schwäbisch Gmünd. Auf dem 2,5 Kilometer lan-
gen Rundweg werden die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch
und Wald dargestellt. An 33 Stationen geht es um Waldklänge, Waldpilze und
Waldarbeiter. An der Kugelbahn lernt man das komplette Leben eines Baumes
kennen. Der Rundweg liegt im Erholungswald Taubental zwischen Schwäbisch Gmünd
und Wetzgau. Wer zur Kugelbahn möchte, parkt am besten auf dem Parkplatz Land-
schaftspark Wetzgau am Aussichtsturm „Himmelstürmer“.
UrbachAuf dem neuen Walderlebnispfad gibt es gleich zwei besondere Kugel-
bahnen: die Waldtier-Kugelbahn (70 Meter) mit schön gestalteten
Holztieren der Firma Ostheimer sowie eine Klang-Kugelbahn (50
Meter). An insgesamt zehn Mitmachstationen können Kinder und
Erwachsene außerdem den Lebensraum Wald und seine vielfäl-
tige Tierwelt erleben und die Kugeln beim Tierquiz einsetzen.
Der Walderlebnispfad führt vom Waldparkplatz Hagsteige hi-
nab ins Bärenbachtal (Waldparkplatz Bärenbach) und zurück.
REMSTALER KUGELBAHNEN
Foto: Heiko Potthoff
Foto
: Hei
ko P
otth
off
Bitte nutzen
Sie nur die von den
einzelnen Kommunen
empfohlenen
Parkflächen!
LORCH
Der Themenweg „Gedankengang“ ist gleich in mehr-
facher Hinsicht ein verbindendes Element für die
Stadt Lorch. Denn die Idee entstand in einer ökume-
nischen Sitzung des evangelischen und katholischen Kir-
chengemeinderates. Und der 1,8 Kilometer lange Weg ver-
bindet das außerhalb gelegene Kloster mit der katholischen
Kirche St. Konrad und der evangelischen Stadtkirche.
Die Verbindung von Kloster und Stadt hat aber auch einen pro-
fanen Grund: „Anlässlich der Gartenschau wollten wir den Be-
suchern zeigen, dass Lorch mehr zu bieten hat, als nur das au-
ßerhalb gelegene Kloster”, berichtet Christof Messerschmidt.
Der geschäftsführende Pfarrer in Lorch an der Stadtkirche
stieß nach dem Weggang der beiden Pfarrer zur Arbeitsgrup-
pe und sorgte dafür, dass die Planungen vorankamen.
An sieben Stationen können die Besucher, die den Weg in beiden
Richtungen begehen können, innehalten und über Gott und die Welt
Kunstwerke führen Besucher zwischen Stadtkirche und KlosterOben: Gut beschildert
führt der fast zwei
Kilometer lange Weg vom
Kloster zur Stadtkirche.
Links: Im Benediktstein
am Klosteraufgang ist
die Segensformel der Bene-
diktusmedaille
eingearbeitet.
Das Labyrinth bei der Evangelischen Stadtkirche
gilt als eine der ansprechendsten Stationen.
25.01.2020: Narrenbaumstellen, ab 15:01 Uhr.
01.02.2020: Fasnetball, ab 19:01 Uhr.
08.02.2020: Fasnetumzug, ab 13:01 Uhr.
09.02.2020: Kinderfasnet, ab 14:02 Uhr.
20.02.2020: Rathaussturm der Narren, ab 16:01 Uhr.
27.03.-29.03.2020: Gartenlust: Ausstellung und Messe im Kloster Lorch.
26.04.2020: Bärlauchfest im Kloster Lorch.
TERMINE
Der Themenweg „Gedankengang“
nachdenken. Kunstwerke entlang des Wegs, Bibelzitate
und Gebete geben dabei Anstöße.
Im Kirchhof der Stadtkirche steht das Labyrinth für den
Lebensweg. Am Bäderbrunnen ist das Thema Wasser.
Die Station am Bahnhof lässt über Ankunft und Ab-
schied nachdenken. Und vor dem Kloster gelten die
Denkanstöße dem Thema Zeit.
Markant ist der Benediktstein am Klosteraufgang. Hier
ist die Segensformel der uralten Benediktusmedaille
eingearbeitet. Als einer der Höhepunkte auf dem mit
Stahl-Stelen markierten Weg gilt der sanierte Kirchhof
um die Evangelische Stadtkirche. Das begehbare Laby-
rinth im Grünen ist auch Raum zur Begegnung - und ein
guter Platz für eine willkommene Atempause.
Ein bebilderter Flyer mit Karte beschreibt den Weg und
gibt Informationen zu den Stationen.
Weitere Informationen: www.stadt-lorch.de
WEINSTADT
Kabarettisten und Schauspieler, Musiker und Maler, die Kir-
bejugend und Kulturvereine prägen die Weinstädter Kul-
turlandschaft. Im Beutelsbacher Rathaus sind regelmäßig
Ausstellungen regionaler Künstler zu sehen, in Schnait blickt das
Museum in Friedrich Silchers Geburtshaus auf Jahrhunderte der
Chormusik zurück. Der Stiftskeller Beutelsbach und die Alte Kelter
Strümpfelbach sind die charmanten Spielorte der Kabarett- und
Theater-Reihe.
Das neue Jahr beginnt in Weinstadt dramatisch-romantisch mit
dem Neujahrskonzert „Bella ciao“. Die italienische Folkband „I Ligu-
riani“ trifft auf das klassische Streichquartett mit Saxophon „Sax’n
Strings“ (1. Januar).
Ein aberwitziges Plädoyer für eine neue Kultur des Kritisierens ist
das Theaterstück „Der Theaterkritiker“. Christoph Schüchner zeigt
die tragikomische Hommage an die Vielfalt der Kunst nebst all ihren
aufklärerischen Errungenschaften (15. Februar).
Wahnsinn und Wahrheit, Zoten und Philosophisches: Im Rahmen
der Weinstadt Jazztage vom 12. bis 22. März 2020 zeigt die Stadt
Weinstadt „Jandl goes Jam – Jazz und Worte, auf
Jandls Spuren“. Der österreichische
Dichter Ernst Jandl (1925-2000)
war ein großer Jazzfan. Zu sei-
nen bekanntesten Texten ge-
hören „ottos mops“, „scht-
zngrmm“ und „lichtung“.
Das Kulturjahr 2020 in Weinstadt
Oben: Helge und das Udo zeigen ihr Programm „Läuft“.
Rechts: Britta von Anklang und Andreas Breiing alias
„Die Buschtrommel“.
Die italienische Folkband
„I Liguriani“ gestaltet das
Neujahrskonzert.
12.03.-22.03.2020:
23. Weinstadt Jazztage mit der vollen Bandbreite des Jazz auf den großen und kleinen Bühnen in der ganzen Stadt.
14.03.2020: 5. Jazz- und Funknacht mit Beranger und Spirit of Soul, Eventraum Gourmet Berner, 20 Uhr.
25.04.2020: „Hermann Hesse tanzt aus der Reihe“ - musikalische Lesung mit Klaus Brückner und Sunyata Kobayashi, Alte Kelter Strümpfelbach, 20 Uhr.
23.05.2020: „Läuft!“ - Kabarett mit Helge und das Udo, Stiftskeller Beutelsbach, 20 Uhr.
TERMINE
Wortakrobatik und Musik
Ein Abend mit Norbert Rentsch am Piano und Andreas
Nickl am Saxophon (16. März).
Die Zeiten bleiben schräg: Donald Trump kaspert
sich durchs Amt und Erdogan bekommt den Frie-
densnobelpreis: „Dumpf ist Trump(f)!“ heißt das
Programm von Britta von Anklang und Andreas
Breiing alias „Die Buschtrommel“. Mit 16 Kleinkunst-
preisen ausgezeichnet, streitosophiert sich das Duo
mit premium-recherchierten Texten durch den Abend bis
der Feinstaub von der Decke rieselt (9. Mai).
Das komplette Kulturprogramm gibt es unter
www.weinstadt.de/veranstaltungen.
Bei Fragen Telefon: 07151 / 693313,
E-Mail: [email protected].
Der Pianist Beranger Gras und
der australische Drummer Todd
James sind „Beranger“.
Die italienische
Folkband
„I Liguriani“ spielt
beim Neujahrs-
konzert.
Remstal Magazin 29
Gin erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Die
von Wacholderaromen geprägte Spirituose ist mehr
als ein Hipstergetränk in den Bars der Metropolen. Im
Remstal haben sich zehn Weingüter und Brennereien der
Gin-Herstellung verschrieben.
Auch wenn guter Gin heute in großer Vielfalt erhältlich
ist, ist die Herstellung weniger bekannt. „Bei uns wird dafür
hochprozentiger Agrar-Alkohol mit getrockneten Kräutern aus unseren Weinbergen aroma-
tisiert”, erklärt Markus Escher die Mazeration. Verschiedene Gewürze, die Botanicals, geben dem Alkohol sein Aroma.
Der junge Destillateur erzeugt nicht nur den „Wild Gin” im elterlichen Weingut Escher in Schwaikheim. Dass er sich mit
der Gin-Herstellung auskennt, hat er an anderer Stelle schon bewiesen. Sein mit einem Freund erzeugter „GINSTR”
hat den Newcomern einen internationalen Preis eingebracht, den IWSC 2018 World's Best Gin for Gin Tonic.
Für den „Wild Gin” des Weinguts werden neben den Kräutern aus den Rebzeilen auch
Wacholderbeeren von eigenen Bäumen als Botanicals eingesetzt. „In der Aromatisie-
rung des Gins steht der Wacholder klar im Vordergrund”, erklärt Escher.
10 Erzeuger setzen auf regionale, hochprozentige Produkte
Um daraus eine der sieben offiziellen Arten des Gins zu erzeugen,
den würzigen New Western Dry Gin mit floralen Noten, wird der aro-
matisierte Alkohol drei Mal gebrannt. Dadurch werden die zugesetz-
ten Aromen dezenter, sind aber noch immer erkennbar.
Die Herangehensweise an das Thema Gin ist
bei den Remstäler Erzeugern so interes-
sant wie abwechslungsreich. Felix
Ellwanger vom Weingut J. Ellwan-
ger in Winterbach startete eine
Kooperation mit dem Schorn-
dorfer Restaurant „éclat” und
dem Weinhaus „Alte Brennerei”
aus Herrenberg.
Für den „Wild Gin“ aus dem Weingut
Escher verwendet Markus Escher
getrocknete Wildkräuter, die zwischen
den Rebzeilen als Begrünung gedeihen.
„Gin’ und ‚Ginette“
heißt das Duo aus
dem Weingut W.
Häfner.
GIN AUS DEM REMSTAL
Rem talGin au dem
„Gin Eugen“ von Schmid
Destillate erinnert an die
Charaktereigenschaften
des Großvaters.
TITELTHEMA
Remstal Magazin30
Heraus kam der Gin „éclat” mit Wacholderbeeren von
der Alb sowie Eichenlaub und Kiefernnadeln aus dem
Schönbuch.
Für „Gin” und „Ginette” aus dem Weingut W. Häfner in
Remshalden werden fast ausschließlich eigene Produkte
verwendet. Während der „Gin” als feinherber Klassiker da-
herkommt, präsentiert sich „Ginette” mit einer deutlichen
Zitrusnote, dank der Zitrusfrüchte aus eigenem Anbau.
Aber nicht immer geht es nur um Zutaten. „Gin Eugen“
von Schmid Destillate in Kernen hat seinen Namen
von Großvater Eugen Schmid - und von dessen Eigen-
schaften: charakterstark, kraftvoll und zielstrebig. Im
Geschmack drückt sich das aus durch klassische Bota-
nicals sowie Minze und Zitrone.
Auch der „Distillers Cut” vom Weingut F. Zimmerle in Korb
soll seine Herkunft widerspiegeln. Weil Wein- und Obstbau
den Betrieb dominieren, bildet ein Obstbrand die Basis für
den Gin, der besonders mild und fruchtig werden sollte.
Beim „High Level Gin 385m” geht es ebenfalls um Her-
kunft. Er stammt aus dem 385 Meter hoch gelegenen
Weingut Engelhorn in Remshalden, wo Streuobstwiesen
und Brennerei beheimatet sind. Auch hier wird die
zitrusfruchtige Note hervorgehoben.
Gleich drei Gins im Angebot hat die Fellbacher
Brennerei Rieger & Hofmeister. Sie basie-
ren auf Neutralalkohol auf Getreidebasis.
Neben den Kräutern bildet der Wacholder mit rund 70 Prozent den Hauptanteil
und ist eine Mischung aus deutschen, italienischen und kroatischen Beeren.
Beim „Sloe Gin” mit nur 30 vol% Alkohol ist Gin die Grundlage für eine herb-sü-
ße Spezialität aus Wacholder und Schlehensaft. Der „Fellbach Dry Gin” hat mit
45 vol% den eher klassischen Alkoholgehalt, während der „Navy
Strength” aus historischen Gründen mit 57,5 vol% Alkohol er-
zeugt wird.
Weitere Gins gibt es aus dem Weingut Konz-
mann in Kernen-Stetten und aus dem Wein-
gut Dobler in Weinstadt, bei dem eigener
Rosmarin und eigene Zitronen eingesetzt
werden. Einen ganz anderen Weg für
Gin hat das Weingut Kuhnle in Strümp-
felbach eingeschlagen. Die Ginperlen
sind so groß wie kleine Trauben, die ela-
stische Hülle wird aus Algenextrakten
hergestellt. So können die Perlen im Gin
Tonic ebenso verwendet werden, wie zum Gar-
nieren einer Quiche. Joachim Ott
Der „High Level Gin“ vom
Weingut Engelhorn entstand
hoch über dem Remstal.
„Sloe Gin“ ist eine von drei Gin-Spezialitäten von Rieger & Hofmeister in Fellbach.
dem Links: Der „Distillers
Cut“ vom Weingut F.
Zimmerle soll die Be-
deutung des Obstbaus
hervorheben.
Mit Ginperlen geht man im Weingut
Kuhnle einen ganz eigenen Weg.
Rechts: Der „éclat“ vom
Weingut J. Ellwanger ist
eine Gemeinschafts-
produktion.
Probieren
Sie eine Auswahl
Remstaler Gins beim
24. Weintreff am
1./2.2.2020
Remstal Magazin 31
BBW WaiblingenSteinbeisstraße 1671332 Waiblingen www.bbw-waiblingen.de
Telefon 07151 5004-471 · Zeppelinstraße 12
71332 Waiblingen · www.zeppelino-waiblingen.de
Marken-Kinderkleidung und Umstandsmode aus 2. Hand
Mo 9.00 –12.15 Uhr, 13.30 –17.00 UhrDi 9.00 –12.15 Uhr, 13.30 –17.00 UhrDo 9.00 –12.15 Uhr, 13.30 –18.00 UhrFr 9.00 –12.15 Uhr, 13.30 –18.00 Uhr
Übernachtungen ■ preiswert und zentral ■ für Einzelreisende/Gruppen■ Zimmer mit Dusche/WC■ Ferienwohnungen■ barrierefrei
Mittagstisch
Telefon 07151 986698-0
Winnender Straße 2
71334 Waiblingen
www.bbw-insel.de
■ Montag bis Freitag■ von 11.45–13.30 Uhr
BBW-
Ausbildung
s-
betriebe
MIT VOLLDAMPF
INS VERGNÜGEN
Mehr als Bahnfahren – auf einer der schönsten
Eisenbahnstrecken Baden-Württembergs, mit
tollen Attraktionen im Schwäbischen Wald
für Jung und Alt.
Weitere Infos unter
www.schwaebische-
waldbahn.de
Steigen
Sie ein!
Bil
d:
Kla
us
Fa
de
r
Remstal Magazin32
KORB
18.01.2020: Manon & Co. – Live-Entertainment „deluxe“, Alte Kelter, 20 Uhr.
08.02.2020: Camino Mundo – Musikalische Weltreise der Folkmusik, Alte Kelter, 20 Uhr.
22.02.2020: Bienenflug mit verkaufsoffenem Sonntag, Ortsmitte, ab 11 Uhr.
04.03.2020:Mitmachmärchen – Improvisationstheater für Kinder, Alte Kelter, 15 Uhr.
21.03.2020:Les For me-dables – Swing, Musette und Chansons auf Französisch, Alte Kelter, 20 Uhr.
18.04.2020:Traumgesichter – Geschichten und Gedichte mit Marimba und Violoncello, Alte Kelter, 20 Uhr.
09.05.2020: Ipanema Beach Hotel – Música brasileira, Alte Kelter, 20 Uhr.
TERMINE
Vor 750 JahrenI
m Jahr 1270 erwirbt das Spital in Esslingen vom Konvent des
Frauenklosters in Steinheim an der Murr Grundstücke in Korb. Es
ist die erste schriftliche Erwähnung von Korb in einer Urkunde.
Es ist die Zeit der Kreuzzüge, der Erfindungen und Philosophen: In
Italien werden Bergkristalle und Berylle als Sehhilfen bei Weitsich-
tigkeit genutzt, in Tunis stirbt der französische König Lud-
wig IX. während der siebten „bewaffneten Pilgerfahrt“
an der Ruhr; und in Paris arbeitet Thomas von Aquin
an seiner berühmten Schrift „Summa Theologiae“.
Doch in Korb und seiner Umgebung siedelten
schon mehrere zehntausend Jahre zuvor Men-
schen, wie zahlreiche Funde beweisen. Auf dem
Steinzeitweg in den Kleinheppacher Weinbergen
können Besucher an acht Stationen von
der Altsteinzeit über die Jungsteinzeit,
Bronzezeit und die Römerzeit bis ins
Mittelalter reisen. 2020 wird zudem das
neue Steinzeitmuseum eröffnet.
Vom Weinbau im Remstal ist zum ersten Mal im Jahre 1080 die
Rede. Vermutlich sind nicht viel später auch am Fuße der Berge um
Korb Reben gepflanzt worden und die Weinbausiedlungen Korb und
Steinreinach entstanden. Über Jahrhunderte spielte der Wein bei
der überwiegend bäuerlichen Bevölkerung eine große Rolle und bil-
dete die Haupteinnahmequelle. Das rebenbewachsene Dreigestirn
„Korber Kopf“, „Hörnleskopf“ und „Kleinheppacher Kopf“ prägt bis
heute die Landschaft um Korb.
Anlässlich des 750-jährigen Bestehens feiert Korb im Jahr 2020
auch mit seinen Partnerstädten. Seit 1974 besteht die Partner-
schaft mit dem österreichischen Matrei, inmitten der Bergwelt im
Nationalpark Hohe Tauern gelegen. 1989 wurde die Partnerschaft
mit Mansle an der Charente in Südwestfrankreich besiegelt. Und
1991 folgte Steinach in Thüringen, nur sieben Kilometer vom be-
rühmten Rennsteig entfernt.
Gäste aus nah und fern sind eingeladen, die Genusswelt Korbs
während des Jubiläumsjahrs mitzuerleben. Weitere Informationen:
www.korb.de.
Korb feiert Jubiläum
Rechts: Sonnenuntergang
am neuen Garten-
schau-Turm.
Links: mit dem Traktor
am Korber Kopf.
Schachspiel in Steinreinach –
bei der ehemaligen Wall-
fahrtskirche St. Wolfgang.
Das Korber
Rathaus mit
seinem prächtigen
Fachwerk.
Vor rund 900 Jahren wur-
den in Korb vermutlich die
ersten Reben gepflanzt.
Foto: Dominik Gauss
Foto: Klaus Malle
Foto
: Ale
xand
er
Foto: René Idler
Foto: Jürgen Klotz
Er heißt „D'r flowing Fuxx“
und ist rund 700 Meter
lang: der neue Flowtrail im
Plüderhäuser Gemeindewald. In
einem dreiwöchigen Einsatz ha-
ben zwei erfahrene Flowtrailbauer
mit Unterstützung des gemeinde-
eigenen Bauhofs und engagierten
Jugendlichen die Mountainbike-Strecke
erstellt. Zwei Lkw-Ladungen Erde wurden da-
bei verarbeitet. Entstanden sind Elemente wie ein
Drop, ein Step-Up, Anlieger, Bumbs und ein Double. Der Startpunkt
ist am besten zu Fuß oder mit dem Mountainbike ab dem Parkplatz
hinter dem Aichenbachhof zu erreichen. Die GPS-Koordinaten lauten
48.792556, 9.567583. Der Flowtrail endet an der Dragonerhütte. Bei
Nässe sowie in den Monaten November bis einschließlich Februar ist
die Strecke geschlossen.
Durch die KurvenNeuer Plüderhäuser Flowtrail ist 700 Meter lang
PLÜDERHAUSEN
07.01.2020: Neujahrsempfang in der Staufenhalle, 19 Uhr.
26.04.2020: 31. Schwäbische Hügeltour.
30.04.2020: Maifeier auf dem Marktplatz, ab 17.30 Uhr.
01.05.2020: Maihock Fischerverein Plüderhausen.
23.07.- 27.07.2020: Plüderhäuser Festtage.
TERMINE
Die Idee des Flowtrails entstand bei der Auftaktveranstal-
tung von „Jugend meets Gemeinderat“ im April 2018. Bereits
ein Jahr später konnte die Mountainbike-Strecke eingeweiht werden.
Damit gibt es im Plüderhäuser Wald endlich eine offizielle Route für
Mountainbiker. Auch wenn die Jugendlichen häufig im Wald geduldet
wurden, war es ihnen wichtig, eine Strecke zu bekommen, auf der sie
nicht stören.
Der Flowtrail ist eine öffentliche Sportanlage der Gemeinde Plü-
derhausen, die kostenfrei genutzt werden darf. Da es sich um eine
Geländestrecke handelt, ist fahrtechnisches Können sowie ein ge-
eignetes und technisch einwandfreies Mountainbike mit entspre-
chender Ausstattung notwendig. Das Befahren ist nur mit Helm und
ausreichendem Abstand zum Vordermann erlaubt. Fußgänger dürfen
die Strecke aus Sicherheitsgründen nicht betreten. Das gilt auch für
bergauf schiebende Biker.
Auf Youtube kann man sich die Streckenführung vorab anschauen:
www.youtube.com/watch?v=8cKrvLZePNo.
Schon jetzt ist der Flowtrail in Plüderhausen ein Publikumsmagnet,
auch für Biker aus dem weiteren Umland. Weitere Informationen:
www.pluederhausen.de
Oben: Verschiedene Hindernisse
machen die Abfahrt spannend.
Links: feierliche Eröffnung des
Flowtrails im April 2019.
Oben: Insgesamt 700 Meter lang ist die
Strecke durch den Plüderhäuser Wald.
Links: Smalltalk nach der Eröffnung bei
der Dragonerhütte, wo der Flowtrail endet.
Gruppenbild mit den Jungs, die am „D'r flowing Fuxx“ mitgebaut haben.
Remstal Magazin34
Wer sich in Winterbach auf Spurensuche macht,
stößt nicht nur auf schöne Wanderwege inmit-
ten von Weinbergen, Wäldern und Streuobst-
wiesen. Auch wundersame Figuren und kulturhisto-
rische Kostbarkeiten gilt es zu entdecken.
Begehbare Bienenkörbe aus
Weidengeflecht, ein Wald-
drache, aufgeschichtete
Steinmännchen: Den ver-
gänglichen Skulpturen des Winterbacher
Künstlers David Klopp begegnet der Wan-
derer auf dem „Engelberger Panorama-
weg“. Der sechs Kilometer lange Rundweg
führt vorbei am „Monopteros“. Der weiße
Säulenrundbau ist im Rahmen des Garten-
schau-Projekts „16 Stationen“ entstanden.
Von hier aus hat man einen grandiosen Blick auf
die renaturierte Rems unten im Tal. Tipp für Familien: ein
Stopp am Erlebnisspielplatz.
Menschen werden sesshaft und betreiben Ackerbau.
Sie verändern die Natur und schaffen eine Kulturland-
schaft. Seit Jahrtausenden. Mit den positiven und ne-
gativen Aspekten des menschlichen Umgangs mit Natur
und Landschaft haben sich engagierte Winterbacher
Bürgerinnen und Bürger beschäftigt und drei „Kulturge-
schichtliche Wege“ konzipiert.
Am Muggenbrünnele und
Hofhäusle führt der 3,2 Ki-
lometer lange „Hofweg“ vor-
bei. Der Brunnen versorgte
Bauern und Weingärtner mit
Trinkwasser. Der Name rührt
vermutlich von den Mücken her,
die im Sommer zum Wasser kamen. Das
Hofhäusle liegt an der alten Salzstraße, die von
Schwäbisch Hall nach Esslingen verlief.
Vier Kilometer durch die Weinberge führt der „Hun-
gerberg-Wanne-Weg“. Hier sind noch Reste der alten
Weinberge zu sehen sowie die in mühsamer Handarbeit
aufgeschichteten Trockenmauern. Der 2,9 Kilometer lange
„Pfaffenbrunnen-Weg“ erinnert an die Geistlichen, die im Mittelalter im Gewann
Pfaffenbronn einen Weinberg besaßen. Auf dem Rundweg wachsen Esskastanien,
die von den Römern nach Süd-
deutschland gebracht wurden.
Der Flyer „Wandern in Winter-
bach“ mit Beschreibung aller
Wege ist im Rathaus erhältlich.
Weitere Informationen:
www.winterbach.de
01.01.2020: Neujahrskonzert des Kulturrings, Bürgerhaus Kelter.
18.01.2020: Winterunterhaltung des Musikvereins Trachtenkapelle, Salierhalle.
01.02.2020: Lichtmessball des Bundes der Selbständigen, Lehenbachhalle.
30.04.2020:Maifeier der Gemeinde Winterbach und der Freiwilligen Feuerwehr, Marktplatz.
01.05.2020: Stauseefest des Musikvereins Trachtenkapelle, Freibadparkplatz.
04.07.-06.07.2020: Brunnenfest, Ortsmitte.
TERMINE
Von Weinbergen und Waldschlangen
WINTERBACH
Das Hofhäusle liegt
an der alten
Salzstraße.
Der Marktplatz von Winterbach mit
Rathaus, Michaelskirche und Altem
Rathaus.
Auf dem Engelberger
Panoramaweg begegnet
man einem Drachen.
Herbststimmung auf einem der
kulturgeschichtlichen Wanderwege.
Das weiße Haus ist gut für
Aussicht und Einsicht, für
Träumer und Sternegucker.
Foto: Gemeinde Winterbach
Foto: Gruppe Kulturgeschichtliche Wanderwege
Foto: Lukas Breusch
Foto: Helga R
örich
Foto: Gru
ppe Ku
ltu
rgesc
hich
tlich
e W
ande
rweg
e
Es gibt manche Orte in den Remstäler
Weinbergen, an denen möchte man
sich niederlassen und den Ausblick
genießen. Familie Klopfer hat in ihrem Öko-
Weingut in Großheppach genau dieses Be-
dürfnis gestillt. Der Anbau der neuen Vino-
thek Steingrüble ans Weingutsgebäude ist
zu drei Seiten hin in voller
Höhe verglast und ein
Logenplatz inmitten der
Weinberge.
„Als feststand, dass un-
ser Sohn Christoph den
Betrieb übernehmen und weiterführen wird,
haben wir uns zum Neubau der Vinothek
entschlossen”, berichtet Dagmar Klopfer.
Seitdem finden viele der zahlreichen Veran-
staltungen des Weinguts hier statt.
Der Blick reicht über Streuobstwiesen,
Weinberge und das Weingut bis in den Him-
mel. Die bodentiefen Fenster lassen sich
teilweise ganz öffnen, um zum Beispiel die
Terrasse an der Vorderseite zu besuchen.
Panorama-Ausblicke zum Weingenuss im
Weingut Klopfer
Vinothek Steingrüble
in Großheppach
Nach nur 10-monatiger Bauzeit wurde der Anbau eröffnet. Seitdem wird der bisherige Pro-
bierraum für bis zu 30 Personen ergänzt, mit Raum für 80 Personen im lichten Inneren und
weiteren 30 Plätzen auf der Terrasse.
Den ökologisch arbeitenden Wengertern war es wichtig, dass im Inneren
Naturmaterialien wie Eichenholz und Stein dominieren. Der 150 Quadrat-
meter große Neubau fügt sich mit seiner Bauweise aus Sichtbeton und
Glas elegant in die Landschaft ein.
Vor 25 Jahren entstand das heutige Weingut zwischen Gundelsbach und
Großheppach. Heute werden 15 Hektar Rebflächen bewirtschaftet. Mit dem Einstieg des
Sohnes Christoph 2013 erfolgte der Umstieg auf
Öko-Anbau nach ECOVIN-Richtlinien.
Mit dem Neubau erfolgten gleich mehrere
Weichenstellungen. Zum einen wird hier
das umfangreiche Veranstaltungspro-
gramm im Weingut fortgesetzt. Zum an-
deren soll die Direktvermarktung der
eigenen Bio-Weine gestärkt werden.
Joachim Ott
SERIE WEINBAU & ARCHITEKTUR Die großzügige Theke für den Weinausschank
liegt direkt neben dem
Durchgang, der ins
Weingut führt.
Unten: Die neue Vinothek schließt direkt
an das Weingutsgebäude mit einem
weiteren Probierraum an.
Sohn Christoph veranlasste die
Umstellung auf ökologischen
Weinbau. Er wird den
Betrieb weiter führen.
Foto
: Fran
k Mor
lok, In
nena
usba
u:p2 p
lanun
gsbü
ro pa
lionk
asch
Die Terrasse vor
der verglasten
Front nutzt den
Schatten eines alten
Nussbaumes und erweitert
die Kapazität um weitere 30 Plätze.
Dort ist ebenfalls bestuhlt,
Gäste sitzen im Schatten des
alten Nussbaums.
Sternstunden für Entdecker.Das Mercedes-Benz Museum – eine spannende Entdeckungsreise für Groß und Klein
rund um mehr als 130 Jahre Automobil- und Zeitgeschichte. Freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahren.
Alle Kinderprogramme unter www.mercedes-benz.com/kinder
Der Region verbunden
Schnaithmann – Qualitätslösungen in der Materialfluss- und Handhabungstechnik
WWW.SCHNAITHMANN.DE
SCHNAITHMANN GMBH
FELLBACHER STR. 49 | D-73630 REMSHALDEN
Remstal Magazin38
Remstal Magazin 39Zeichenerklärung auf Seite 69, Veranstaltungs- und Besentermine unter www.remstal.info
Restaurants, Gasthäuser & HotelsWer ins Remstal kommt, hat bei den vielen gastronomischen Angeboten die Qual der Wahl:
Von der einfachen Vesperstube bis zum erstklassigen Restaurant.
Foto: marco mayer/Shutterstock.com
Gasthaus - Metzgerei OchsenSchnaiter Straße 173773 Aichwald-AichelbergTel. 07 11 / 36 17 37www.ochsen-aichwald.de
Gutbürgerliches Gasthaus mit über 100-jähriger Familientradition. Donnerstag ist Maultaschentag. Wurst und Fleisch aus eigener Herstellung. Aussichtsterrasse mit Blick ins Remstal. 1. Samstag im Mai/Juni/Juli/September Grillabend. Behin-derten- und kindgerecht. Hauptgerichte ab 8,00 bis 20,00 Euro.
Geöffnet: Mi. bis Sa. 11.00 - 23.00 Uhr, So. 11.00 - 21.00 Uhr, warme Küche: Mi. bis Sa. 11.30 - 14.00 und 17.00 - 21.00 Uhr, So. 11.30 - 14.00 und 17.00 - 20.00 Uhr. Ruhetage: Montag und Dienstag.
Anzahl Sitzplätze: Restaurant: 45, Saal: 80, Terrasse: 30, Biergarten: 30.
Aichwald
Gasthaus & Gästehaus RössleAlte Dorfstraße 4573773 Aichwald-AichschießTel. 07 11 / 36 12 46www.gasthaus-roessle.de
Die 1832 erstmals erwähnte Gaststube bietet ein uriges Ambiente und schwäbi-sche Speisen. Bei den Wettbewerben „Ihr Lieblingslokal“ errang das Rössle die 2. und 3. Plätze. Direkt gegenüber liegt das Gästehaus mit neun Zimmern, alle mit Dusche/WC und Sat-TV. Hauptgerichte ab 4,80 bis 14,00 Euro.
Geöffnet: Mo., Mi., Do., Fr. ab 15.00 Uhr, Sa. und So. ab 10.00 Uhr. Ruhetag: Dienstag. Anzahl Sitzplätze: Gaststube: 40, Nebenraum: 22.
Aichwald
Betten Zimmerpreis pro Nacht in Euro Hinweis:Bei längerer Verweil-dauer Ermäßigung möglich.
DZ/ÜF EZ/ÜF
19 ab 58,- ab 36,-
Landgasthof HirschHauptstraße 1473773 Aichwald-SchanbachTel. 07 11 / 36 35 11www.hirsch-aichwald.de
Gastlichkeit zum Wohlfühlen bei Küchenmeister Werner Schöllkopf und seinem Team. Gemütliche Gasträume, eine große Gartenwirtschaft sowie eine urige Fest-Scheune (für Geburtstage, Hochzeiten) aus dem Jahr 1769 laden zum Verweilen ein. Schwäbische Spezialitäten, saisonale Gerichte und Vesper werden hier serviert. Hauptgerichte ab 7,90 bis 19,90 Euro.
Geöffnet: Mi. bis Sa. 11.00 - 14.00 und 17.30 - 22.00 Uhr, So. 11.00 - 14.00 und 17.00 - 21.00 Uhr. Ruhetage: Montag und Dienstag.
Anzahl Sitzplätze: Restaurant: 25, Nebenraum: 25, Saal: 32, Gartenwirtschaft: 30, Fest-Scheune: 80.
Aichwald
HIEREINLÖSEN
(SIEHE S. 7)
GUTSCHEIN
Landhotel Wental SuperiorWental 173566 BartholomäTel. 0 71