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Revisionssicheres Dokumentenmanagement für 2D und 3D Daten ECM-Services

Revisionssicheres Dokumentenmanagement für 2D ... - tuvit.de · Inhalt 1 Einleitung 1 2 Überblick über die Bewertungsgrundlagen 3 2.1 PK-DML 4 2.1.1 Allgemeine Beschreibung des

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Revisionssicheres Dokumentenmanagement für 2D und 3D Daten

ECM-Services

Inhalt

1 Einleitung 1

2 Überblick über die Bewertungsgrundlagen 3

2.1 PK-DML 4

2.1.1 Allgemeine Beschreibung des Einsatzgebietes 5

2.1.2 Fachliche und sachlogische Lösung 5

2.1.3 Technische Lösung 6

2.1.4 IT-Sicherheit 6

2.1.5 Technischer Betrieb 6

2.1.6 Langzeitverfügbarkeit und Migration 6

2.1.7 Mitarbeiterqualifikation 7

2.1.8 Test 7

2.1.9 Outsourcing 7

2.1.10 Beschreibung des internen Kontrollsystems 7

2.2 EN 9300 8

2.2.1 Basic Parts 9

2.2.2 Common Process Parts 9

2.2.3 Support Process Parts 9

2.2.4 Data Domain Specific Parts 9

2.3 TR RESISCAN 10

2.3.1 Basismodul 11

2.3.2 Aufbaumodule 11

2.3.3 Prüfspezifikation 11

3 Prüfung und Zertifizierung 12

3.1 Workshop und Auswahl der Bewertungsgrundlage 12

3.2 Dokumentenprüfung und Audit 12

3.3 Prüfbericht und Zertifikat 13

3.4 Teil-Zertifizierung (nur PK-DML) 13

3.5 Re-Zertifizierung 14

4 Über TÜViT 15

5 Ansprechpartner 19

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© TÜV Informationstechnik GmbH

1 Einleitung

Die Archivierung papiergebundener Dokumente ist finanziell und

organisatorisch aufwändig und mit zeitintensiven Such- und

Zugriffsprozessen verbunden. Durch die Konvertierung in elektronische

Dokumente und anschließender Vernichtung der Papierdokumente lässt

sich der Kosten- und Zeitfaktor deutlich reduzieren.

Elektronische Dokumentenmanagementsysteme (DMS) und Archive

haben sich seit vielen Jahren zur Verwaltung elektronischer Dokumente

bewährt. Heutzutage werden sie in nahezu allen Branchen und mit

Anpassungen an die jeweils spezifischen Anforderungen der

Unternehmen eingesetzt. Aufgrund der rechtlichen Anforderungen wie

auch der individuellen Realisierung der DMS entstehen bei den

Betreibern bezüglich der Vernichtung der Papierdokumente sowie der

Aufbewahrungsart der elektronischen Kopien jedoch häufig Zweifel:

Erfüllt der Verzicht auf Papierdokumente durch deren Vernichtung

diejenigen rechtlichen Anforderungen, denen das Unternehmen

unterliegt?

Sind die Verarbeitungsprozesse so ausgelegt, dass die Unver-

änderbarkeit der Dokumente vom Dokumenteneingang bis hin zur

Archivierung nachgewiesen werden kann?

Sind elektronisch verwaltete Dokumente genauso beweissicher und

zuverlässig wie Dokumente in einem Papierarchiv?

Sind die technischen Maßnahmen ausreichend und so gewählt, dass

ein Zugriff auf die elektronischen Dokumente innerhalb der

Aufbewahrungsfristen jederzeit gewährleistet werden kann?

Ist durch das gewählte Zielformat die Reproduktion (1:1 Abbild)

archivierter Dokumente innerhalb der Aufbewahrungsfristen jederzeit

möglich?

Revisionssichere Erfassung, Bearbeitung und Archivierung von Dokumenten Seite 2 | 19

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Im Hinblick auf die Brisanz der Papiervernichtung und

Langzeitarchivierung führt TÜViT eine, auf den jeweiligen Kontext

angepasste, technische und organisatorische Prüfung des vorhandenen

DMS durch. Die Prüfung umfasst den vollständigen Weg der Dokumente

vom Eingang bis hin zur Archivierung sowie den späteren Zugriff und die

Reproduktion.

Die eingehenden Dokumente (Rechnungen, Personalakten,

Vertragsunterlagen, technische Zeichnungen, etc.) liegen meist als

klassische Papierdokumente oder als elektronische Dateien mit

zweidimensionalem Inhalt vor. Letztere können allerdings auch als

originär dreidimensionale elektronische Dokumente (z.B. CAD-

Zeichnungen) vorliegen, wodurch besondere Herausforderungen an die

Langzeitverfügbarkeit und spätere Reproduzierbarkeit gestellt werden.

Während der Prüfung werden unter anderem die folgenden Aspekte

begutachtet, bewertet und im Anschluss dokumentiert:

Konvertierung der Dokumente

Dokumentation und ordnungsgemäßer Ablauf der Prozesse

Bauliche Begebenheiten und physische Sicherheit

Vernichtung der bereits erfassten Papieroriginale

Dokumentation des Systems sowie sämtlicher Maßnahmen

Die von TÜViT dokumentierte Systemprüfung bringt somit mehrfachen

Nutzen:

Sie hilft nachzuweisen, dass Maßnahmen zur Sicherstellung der

Revisionssicherheit der Dokumente gezielt, wirksam und nachhaltig

zum Einsatz kommen.

Dritten gegenüber kann die Erfüllung rechtlicher Anforderungen (z.B.

GoBD) an die Archivierung nachgewiesen werden.

Der Beweiswert archivierter Dokumente wird durch eine geprüfte und

zertifizierte Lösung gesteigert.

Die Unternehmensleitung kann gezielt nachweisen, dass der

Sorgfaltspflicht bezüglich interner Organisation und Risiko-

management innerhalb der DMS-Lösung nachgekommen wird.

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2 Überblick über die Bewertungsgrundlagen

Die TÜV Informationstechnik GmbH (TÜViT) prüft Dokumenten-

managementsysteme anhand folgender Bewertungsgrundlagen:

PK-DML: Prüfkriterien für elektronische Dokumentenmanagement- und

Dokumentenprozesslösungen

EN 9300: Langzeitarchivierung und Bereitstellung digitaler technischer

Produktdokumentationen

TR RESISCAN: Technische Richtlinie des BSI TR-03138 für

ersetzendes Scannen

Die oben aufgeführten Bewertungsgrundlagen beinhalten umfangreiche

Anforderungen und weisen eine hohe Aussagekraft auf, wenn es

beispielsweise auf einen Nachweis der revisionssicheren Erfassung,

Archivierung oder ordnungsgemäßer Prozessabläufe ankommt.

Die Prüfung auf Grundlage der obigen Bewertungsgrundlagen

unterscheidet sich jedoch beim Umfang.

Abbildung 1: Abdeckung der einzelnen Bewertungsgrundlagen

PK-DML

TR RESISCAN

EN 9300

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Die vollständige Adressierung aller wichtigen Aspekte und Prozeduren

wird durch die PK-DML sichergestellt. Diese Prüfung umfasst sowohl die

technische als auch organisatorische Realisierung eines vollum-

fänglichen Dokumentenmanagementsystems. Daher dient die PK-DML als

Grundlage für alle Prüfungen. Darauf aufbauend können sowohl die

Anforderungen der TR-RESISCAN als auch die der EN 9300 bei Bedarf

als zusätzliche Module beauftragt werden.

Der Fokus der TR RESISCAN liegt auf den Anforderungen für das

ersetzende Scannen und betrifft ausschließlich den Erfassungs- und

Indexierungsprozess von Dokumenten, während die EN 9300 gezielt für

den Bereich der Datenbereitstellung, Konvertierung und Reproduktion von

3D Dokumenten/CAD-Modellen entwickelt wurde.

Zu den genannten Bewertungsgrundlagen gibt es eine Reihe von

definierten Kriterien und Anforderungen, die bei einer Zertifizierung auf

Einhaltung hin überprüft werden. In den folgenden Kapiteln werden die

wichtigsten Eckdaten der Bewertungsgrundlagen aufgeführt.

2.1 PK-DML

Prüfkriterien für elektronische Dokumentenmanagement- und

Dokumentenprozesslösungen

Die durch den Verband Organisations- und Informationssysteme e.V.

(VOI) in Zusammenarbeit mit der TÜViT definierten PK-DML bilden die

Basis für eine objektive Beurteilung eines DMS sowie möglicher

Teillösungen von z.B. Scandienstleistern und Archivanbietern. Sie dienen

dazu, die Revisionssicherheit nachzuweisen und berücksichtigen dazu

unter anderem Aspekte aus den GoBD, GDPdU1, in Ansätzen ISO 27001

und FAIT2 1-3 des IDW3 Prüfstandards.

Der Einsatz der PK-DML bietet sich bei der internen Abnahme und

Freigabe des DMS an, ebenso wie bei der formellen Abnahme gegenüber

externen Dienstleistern.

1 Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen

2 Fachausschuss für Informationstechnologie

3 Institut der Wirtschaftsprüfer

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Bereits in den Phasen der Anforderungsdefinition und Konzeption eines

DMS liefert das Regelwerk wertvolle Unterstützung (z.B. als Checkliste).

Die in den PK-DML definierten Prüfkriterien stellen Mindestanforderungen

dar, unter denen die Prüfung und Bewertung vollzogen wird. Jedes, in der

PK-DML genannte, und nachfolgend auszugsweise aufgeführte,

Prüfkriterium wird auf folgende Eigenschaften hin untersucht:

Ordnungsmäßigkeit

Vollständigkeit

Nachvollziehbarkeit

Unveränderbarkeit

Verfügbarkeit

In den GoBD sind diese als allgemeine Grundsätze aufgeführt und

müssen während den geltenden Aufbewahrungsfristen durchgehend und

nachweisbar eingehalten werden.

Im Folgenden werden die einzelnen PK-DML-Anforderungsbereiche

erläutert.

2.1.1 Allgemeine Beschreibung des Einsatzgebietes

Damit sich ein organisationsfremder Prüfer ein Bild von den

Rahmenbedingungen des DMS machen kann, muss das Einsatzgebiet

hinreichend beschrieben sein. Dies beinhaltet die Darstellung der

Organisation und den Standort. Zu den wesentlichen Elementen der

Beschreibung gehören auch die anzuwendenden Gesetze und die zu

berücksichtigenden Risiken.

2.1.2 Fachliche und sachlogische Lösung

Zweck und Aufgabe des DMS müssen aus sachlogischer und fachlicher

Sicht beschrieben sein. Die Verfahrensdokumentation muss den Rahmen

des DMS, dessen Aufgabenstellung und die einzuhaltenden Richtlinien

beschreiben und die einzelnen Prozessschritte detailliert aufführen. Dies

reicht von der Erfassung durch Scanner über die Indexierung bis hin zur

Speicherung der elektronischen Dokumente und beinhaltet ggf. auch die

Vernichtung der Papieroriginale.

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2.1.3 Technische Lösung

Der Detaillierungsgrad der Beschreibung der technischen Hard- und

Softwarekomponenten muss sich an der Bedeutung der jeweiligen

Komponente für das DMS orientieren. Die für Funktions- und

Ordnungsmäßigkeit wesentlichen Komponenten müssen im Detail doku-

mentiert sein. Besonders hervorzuheben sind hierbei die verwendeten

Archivmedien und Speichersysteme sowie die technische Absicherung

der Unveränderbarkeit der elektronischen Dokumente. Auch die für das

Überprüfen und Erstellen elektronischer Signaturen eingesetzten

Systeme müssen beschrieben werden.

2.1.4 IT-Sicherheit

Zur Sicherstellung der IT-Sicherheit müssen ein vollständiges

Sicherheitskonzept sowie Aussagen zur Datensicherheit und zum

Datenschutz vorliegen. Die Anforderungen beinhalten auch die DMS-

spezifischen Risiken und die Sicherstellung der Transaktion, Integrität

und Konsistenz der Dokumente.

2.1.5 Technischer Betrieb

Im technischen Betrieb werden die allgemeinen baulichen und

organisatorischen Voraussetzungen für einen geordneten DMS-Betrieb

betrachtet. Der technische Betrieb unterteilt sich dabei in

organisatorische Rahmenbedingungen, Betriebsprozesse im Standard-

betrieb, Betriebsprozesse in Notfallszenarien, Wartungsmaßnahmen an

Hardware und Software sowie Pläne zur effizienten Störungsbehebung.

2.1.6 Langzeitverfügbarkeit und Migration

Dokumente mit einer Aufbewahrungsfrist von 6, 10 oder noch mehr

Jahren müssen auch noch am letzten Tag des Aufbewahrungszeitraums

verfügbar, und somit auch lesbar sein. Die Migration ist ein wichtiger Teil

der Langzeitverfügbarkeit, da ggf. die Notwendigkeit eines Daten-

bankwechsels oder ein Wechsel der Speicherlösung während der

Aufbewahrungsfrist der Dokumente identifiziert wird.

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2.1.7 Mitarbeiterqualifikation

Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle mit dem DMS-Betrieb

befassten Mitarbeiter über die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten

verfügen. Hierzu müssen Verantwortliche festgelegt sein, welche die

erforderlichen Kenntnisse mit den Kenntnissen der Mitarbeiter abgleichen

und bei Bedarf Qualifizierungsmaßnahmen einleiten.

2.1.8 Test

Mit Hilfe von Tests wird belegt, dass die Funktionsweise des DMS durch

die Verfahrensdokumentation korrekt beschrieben ist. Diese sollen u. a.

bestätigen, dass kein Dokument auf dem Weg in das Archiv oder inner -

halb des Archivs verloren geht oder unberechtigt verändert werden kann.

2.1.9 Outsourcing

Outsourcing reicht von der Auslagerung von DMS-Teilfunktionen bis hin

zum vollständigen Systembetrieb in einem externen Rechenzentrum.

Jedoch bleibt der Auftraggeber auch im rechtlichen Sinn beim

Outsourcing weiterhin der verantwortliche Betreiber der DMS-

Gesamtlösung. Daher müssen alle für das Outsourcing relevanten

Prüfkriterien der PK-DML vom Outsourcing-Dienstleister eingehalten

werden.

2.1.10 Beschreibung des internen Kontrollsystems

Durch das „Interne Kontrollsystem“ (IKS) wird sichergestellt, dass die

Einhaltung der fünf Kern-Eigenschaften des DMS (Ordnungsmäßigkeit,

Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit, Unveränderbarkeit und Verfügbar-

keit) durchgehend erfolgt. Die Anforderungen reichen von der

Dokumentation der organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen über die

Kontrolle und Auswertung des IKS bis hin zur Zuordnung von

Verantwortlichkeiten.

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2.2 EN 9300

Langzeitarchivierung und Bereitstellung digitaler technischer

Produktdokumentationen

Die europäische Norm EN 9300 (bzw. der nahezu identische National

Aerospace Standard NAS 9300) ist durch die internationale Arbeitsgruppe

LOTAR (Long Term Archiving and Retrieval), einer Kooperation aus der

amerikanischen AIA (Aerospace Industries Association) und der europä-

ischen ASD (Aerospace and Defence), entwickelt worden.

Die Zielgruppe des Standards umfasst Unternehmen mit einem auf CAD

basierten Produktherstellungs- oder Entwicklungsprozess, wie z. B.

Flugzeug-, Schiffs-, Auto- oder Anlagenbau in allen Facetten.

Mit einer Zertifizierung auf Basis des EN 9300 Standards wird

nachgewiesen, dass die hohen Anforderungen der europäischen

„AeroSpace and Defence Industries Association of Europe“ (ASD) und

US-amerikanischen „Aerospace Industries Association“ (AIA) an die

Archivierung und Reproduzierbarkeit der Produktdaten erfüllt werden.

Dies gilt in gleichem Maße auch für die anderen Industriezweige.

Die EN 9300 teilt sich in 4 Hauptbereiche auf4, welche wiederum in

verschiedene Unterbereiche aufgegliedert sind (z.B. Systemarchitektur,

Archivprozess oder 3D-Geometrie).

Das Hauptaugenmerk der EN 9300 liegt auf der Langzeitverfügbarkeit von

Produktdaten (z.B. 3D CAD und PDM5). Hierzu definiert der Standard in

den Basic Parts, Common Process Parts und den Support Process Parts

die grundlegenden Anforderungen an die Dokumentenmanagementlösung

während in den Data Domain Specific Parts die spezifischen

Anforderungen an die jeweiligen, in der DML verwendeten, Produktdaten

gestellt werden. Spätestens mit Beginn der Zertifizierung wird festgelegt,

welche Einzelstandards der EN 9300 angewandt werden.

4 Es werden durchgehend die englischen Namen der Standards verwendet, da die deutschen

Übersetzungen bisher nur vereinzelt vorliegen 5 PDM - Produktdatenmanagement

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Die nachfolgende Zusammenstellung listet die derzeitigen Standards der

EN 9300 auf. Diese besteht sowohl aus veröffentlichten, als auch aus

noch im Veröffentlichungsprozess befindlichen Standards.

2.2.1 Basic Parts

Die Basic Parts geben einen generellen Überblick zur Thematik der

Archivierung von digitalen Produktdaten. Spezifische Anforderungen sind

nicht Bestandteil der Basic Parts. Diese haben lediglich informativen

Charakter. Die hierfür relevanten Normenteile sind die EN 9300-001 bis

EN 9300-007.

2.2.2 Common Process Parts

In den Common Process Parts (EN 9300-010 bis EN 9300-016) werden

Anforderungen an die grundlegenden Prozesse der Archivierung und

Reproduktion archivierter Produktdaten gestellt. Diese umfassen den

vollständigen Ablauf von der Aufbereitung der zu archivierenden Daten,

über das Archivieren bis hin zum ggf. durchzuführenden Löschen unter

Berücksichtigung der minimal notwendigen Aufbewahrungsfristen.

2.2.3 Support Process Parts

Zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine Entwürfe oder veröffentliche

Normenteile zu den Support Process Parts verfügbar.

2.2.4 Data Domain Specific Parts

In den Data Domain Specific Parts werden die Anforderungen und

Definitionen der jeweiligen Produktdaten spezifiziert. Diese sind

wiederum unterteilt in die Bereiche der 3D Geometry, Non Geometric

Meta Data, Eletrical Data, Analysis Data und System Engineering. Einige

der, für diesen Bereich der EN 9300 vorgesehenen, Standards befinden

sich derzeit noch in der Entwicklung. Der Bereich der 3D Geometry

Relevant Parts wird aktuell durch die Normenteile EN 9300-100 bis

EN 9300-140 beschrieben, Non Geometric Meta Data Relevant Parts

durch die Normenteile EN 9300-210 bis EN 9300-250 und die Electrical

Data Relevant Parts durch die beiden Normenteile EN 9300-310 und

EN 9300-320.

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2.3 TR RESISCAN

Die Technische Richtlinie 03138 des BSI (kurz TR RESISCAN) legt den

Fokus auf die Steigerung der Rechtssicherheit im Bereich des

ersetzenden Scannens und wurde für Anwender der Bereiche Justiz,

Verwaltung, Wirtschaft und Gesundheitswesen entwickelt. Die

TR RESISCAN soll auch als Hilfestellung dienen, wenn es um die Frage

der Papiervernichtung nach Abschluss der Erfassung und Archivierung

geht.

Die zu prüfenden Bereiche umfassen die Dokumentenvorbereitung, das

Scannen, die Nachverarbeitung und die abschließende Integritäts-

sicherung, bevor das gescannte Dokument in einem beweis-

werterhaltenden Archivsystem abgelegt wird. Hierbei werden sowohl die

technischen als auch die organisatorischen Aspekte betrachtet.

Nachfolgend sind die vom BSI veröffentlichten Teile der Technischen

Richtlinie aufgeführt:

TR RESISCAN Hauptdokument (BSI TR-03138)

TR RESISCAN Anlage A: Ergebnis der Risikoanalyse

(BSI TR-03138-A)

TR RESISCAN Anlage P: Prüfspezifikation (BSI TR-03138-P)

TR RESISCAN Anlage R: Unverbindliche rechtliche Hinweise zur

Anwendung der TR RESISCAN (BSI TR-03138-R)

TR RESISCAN Anlage V: Exemplarische Gliederung einer

Verfahrensanweisung (BSI TR-03138-V)

Für die Prüfung relevant sind hierbei das Hauptdokument (Basismodul

und Aufbaumodule) sowie die Prüfspezifikation.

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2.3.1 Basismodul

Das Basismodul umfasst die grundlegenden Anforderungen an den

Erfassungsprozess, bestehend aus einer Verfahrensdokumentation und

einer fachlichen Schutzbedarfsanalyse. Für die einzelnen Abläufe müssen

organisatorische, personelle und technische Maßnahmen getroffen und

dokumentiert sein und für jeden Abschnitt der Erfassung (Dokumenten-

vorbereitung, Scannen, Nachbearbeitung, Integritätssicherung) sind

geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Die im Basismodul

aufgeführten Einzelanforderungen beziehen sich oft auf Anforderungen

der BSI IT-Grundschutzkataloge, wodurch eine detaillierte Anforderungs-

beschreibung zur Verfügung steht.

2.3.2 Aufbaumodule

Die einzelnen Aufbaumodule stehen zur Verfügung, falls für das zu

prüfende System in einem oder mehreren der betrachteten Grundwerte

(Integrität, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit) ein erhöhter Schutzbedarf

identifiziert wurde. Hierbei wird zwischen einem hohen und besonders

hohen Schutzbedarf und zwischen den einzelnen Grundwerten

unterschieden. Somit stehen neben den generellen Maßnahmen bei

erhöhtem Schutzbedarf insgesamt sechs spezifische Aufbaumodule für

Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit (jeweils hoher und sehr hoher

Schutzbedarf) zur Verfügung.

2.3.3 Prüfspezifikation

In der Prüfspezifikation werden die einzelnen Anforderungen der Basis-

und der Aufbaumodule detailliert aufgelistet und nach der Forderungsart

(Muss, Soll, Kann) unterschieden. Diese dient hauptsächlich als schnelle

Übersicht und kann für einen Vor-Check des zu prüfenden Systems durch

den Betreiber genutzt werden.

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3 Prüfung und Zertifizierung

Die Bewertungskriterien der PK-DML, EN 9300 und TR RESISCAN geben

dem Betreiber schon bei der Planung eines DMS Hinweise zur

technischen Ausgestaltung, zur Organisation des Betriebes und der

Verfahrensdokumentation. Die Einhaltung der Bewertungskriterien kann

jedoch nur durch eine Prüfung der Dokumentation sowie der technischen

und organisatorischen Umsetzung bewertet werden.

Erfolgt die Prüfung und Zertifizierung durch eine unabhängige

Zertifizierungsstelle, so liegt ein Konformitätsnachweis vor, der die

Rechts- und Revisionssicherheit des Dokumentenmanagementsystems

auch gegenüber Dritten belegt.

3.1 Workshop und Auswahl der Bewertungsgrundlage

Vor dem eigentlichen Prüf- und Zertifizierungsauftrag empfiehlt es sich,

einen Workshop mit TÜViT durchzuführen. Dieser Workshop dient sowohl

der Vorbereitung auf eine Zertifizierung als auch der Festlegung der

Bewertungsgrundlage. Die PK-DML bilden die Grundlage für den

Nachweis der Rechtssicherheit und sind daher Bestandteil jeder Prüfung.

Diese kann durch die Bewertungsgrundlagen TR RESISCAN und EN 9300

erweitert werden um auf spezielle Anforderungen des DMS-Betreibers

oder dessen Kunden einzugehen.

Im Verlauf des Workshops werden die für die Prüfung ausgewählten

Bewertungsaspekte vorgestellt sowie grundlegende Informationen zu den

notwendigen Inhalten einer aussagekräftigen Verfahrensdokumentation

vermittelt. Weiterhin kann eine bereits vorhandene Verfahrensdoku-

mentation vorab begutachtet und der Kunde somit auf offensichtliche

Abweichungen hingewiesen werden.

3.2 Dokumentenprüfung und Audit

Die Prüfung eines DMS beginnt mit einem Review der

Verfahrensdokumentation, wobei die Auditoren zunächst den Aufbau der

Lösung, die Abläufe, Durchführung von Tests sowie die Vollständigkeit

und Konsistenz der Verfahrensdokumentation untersucht. Außerdem wird

die Verfahrensdokumentation gegen die Kriterien der Bewertungsgrund-

lage geprüft und der Kunde über das Ergebnis der Dokumentenprüfung

informiert.

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Die Einhaltung der Bewertungsgrundlage wird auch vor Ort geprüft. In

diesem Teil der Prüfung erfolgt auch die Verifizierung der

Übereinstimmung zwischen der Verfahrensdokumentation und dem im

Betrieb befindlichen DMS. Dazu werden stichprobenartig Tests, von der

Erfassung, Indexierung, Recherche bis hin zur Reproduktion,

durchgeführt. Erfasste Dokumente werden dabei auf dem Weg durch das

System verfolgt und die Übereinstimmung mit der Verfahrens-

dokumentation geprüft. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, dass sich

das DMS auch in Ausnahmesituationen konsistent, vollständig und

korrekt verhält und ausreichend abgesichert ist. Ein weiterer,

wesentlicher Aspekt der Prüfung ist das Verhalten des Systems bei

unberechtigtem Zugriff, Veränderung der Indexierung, Verfälschung von

Dokumenten und Fehlbedienung. Auch die Umgebungs- und Einsatz-

bedingungen werden mit in die Prüfung einbezogen.

3.3 Prüfbericht und Zertifikat

Das Auditteam erstellt nach der Prüfung einen aussagekräftigen Bericht

über die Ergebnisse der Prüfung der Verfahrensdokumentation sowie der

Systemprüfung des DMS. Der Prüfbericht enthält Aussagen zur

Anwendung der Prüfkriterien und der Gültigkeit der Prüfungsergebnisse.

Er stellt die Grundlage für den Zertifizierungsprozess dar . Bei positiver

Bewertung wird dies durch ein Zertifikat bestätigt, dass von der

Zertifizierungsstelle der TÜViT ausgestellt wird.

3.4 Teil-Zertifizierung (nur PK-DML)

Neben der Zertifizierung eines vollumfänglichen DMS (Erfassung,

Bearbeitung, Archivierung) ist auch eine Zertifizierung von Teillösungen

möglich. Diese können von eigenständigen Unternehmenseinheiten oder

externen Dienstleistern erbracht werden. Teillösungen müssen in einer

eigenständigen Verfahrensdokumentation beschrieben sein. Darin

müssen Inhalt und Umfang der Teillösung genau definiert sein. Typische

Teillösungen sind z. B. das Scannen von Dokumenten oder die im

Unternehmen zentral betriebene Archivierung. Voraussetzungen für

Teilzertifizierungen sind eindeutige Funktionsabgrenzungen und definierte

Schnittstellen. Audit und Zertifizierung erfolgen nach dem gleichen

Verfahren wie bei einer vollständigen Dokumentenmanagementlösung.

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3.5 Re-Zertifizierung

Ein Zertifikat ist zwei Jahre gültig und kann durch eine Re-Zertifizierung

jeweils um zwei weitere Jahre verlängert werden. Das Audit der DMS-

Lösung erfolgt ca. drei bis sechs Monate vor Ablauf des aktuellen

Zertifikats (siehe Abbildung 2). Das Folgezertifikat beginnt mit dem

Ablaufdatum des aktuellen Zertifikats. Hierdurch ist ein kontinuierlicher,

unterbrechungsfreier Nachweis der Güte der DMS-Lösung gegenüber

Dritten möglich.

Abbildung 2: Ablauf einer (Re-)Zertifizierung

Revisionssichere Erfassung, Bearbeitung und Archivierung von Dokumenten Seite 15 | 19

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4 Über TÜViT

Die TÜV Informationstechnik GmbH - kurz TÜViT - mit Sitz in Essen ist

einer der führenden Prüfdienstleister für IT-Sicherheit und IT-Qualität. Wir

unterstützen Hersteller, Betreiber und Anwender von IT-Systemen, IT-

Produkten sowie IT-Infrastrukturen durch Prüfung und Zertifizierung, ihre

Unternehmenswerte zu bewahren.

Unsere Experten im Bereich der IT-Sicherheit konzentrieren sich auf

Themen wie Common Criteria Evaluationen, Cyber Security, Mobile

Security, Industrial Security, Penetrationstests, Bewertung von

Informationssicherheits-Managementsystemen nach ISO/IEC 27001 sowie

Datenschutz-Audits. Ein weiterer Aspekt ist die Prüfung und Zertifizierung

von Rechenzentren hinsichtlich ihrer physischen Sicherheit und

Hochverfügbarkeit.

Im Bereich der IT-Qualität koordiniert TÜViT anhand anerkannter

Standards das Projekt-, Qualitäts- und Risikomanagement, um unsere

Kunden beim Erreichen wichtiger Unternehmensziele zu unterstützen.

Unsere Dienstleistungen werden stets nach dem Stand der Technik

ausgeführt und erfüllen höchste Sicherheits- und Qualitätsansprüche.

Zahlreiche Akkreditierungen und Zertifizierungen durch nationale und

internationale Organisationen und Behörden weisen unsere Kompetenzen

auf dem Gebiet der IT-Sicherheit und IT-Qualität nach.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Anerkennung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 für Prüfungen nach

ITSEC/ITSEM/CC/CEM sowie BSI-TR 03121-1, BSI-TR 03121-3,

BSI-TR 03132, BSI TR-03104 und BSI TR-03105 Teil 3 und Teil 5

IT-Sicherheitsdienstleister für den festgelegten Anwendungsbereich

IS-Revision und IS-Beratung und Penetrationstests

Lizenzierte Auditoren für IT-Grundschutz und ISO/IEC 27001

Lizenzierte Auditoren für De-Mail

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Deutsche Akkreditierungsstelle

Prüflabor für IT-Qualität: Kompetenz für Prüfungen in den Bereichen

IT-Ergonomie und IT-Sicherheit, akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC

17025:2005

Prüfstelle IT-Sicherheit: Akkreditierung für Prüfungen nach

ITSEC/ITSEM/CC/ISO 15408/CEM

Prüfstelle IT-Ergonomie: Akkreditierung für Evaluationen nach DIN

EN ISO 9241-110, DIN EN ISO 9241-11, ISO/IEC 25051, DIN EN

ISO 13407 und ISO 9241-210

Zertifizierungsstelle: Kompetenz für Zertifizierungen von Produkten,

Prozessen und Dienstleistungen in den Bereichen IT-Sicherheit und

Sicherheitstechnik (ITSEC, Common Criteria, ETSI EN 319 401 / 319

411-1 / 319 411-2 / 319 421, ETSI TS 101 456 / 102 042 / 102 023,

DIN EN 50518-1:2014 / -2:2014 / -3:2014) nach DIN EN ISO/IEC

17065:2013

Zertifizierungsstelle: Kompetenz für Zertifizierungen von Produkten,

Prozessen und Dienstleistungen nach DIN EN ISO/IEC 17065:2013

und ETSI EN 319 403 V2.2.2 im Bereich qualifizierte Vertrauens-

diensteanbieter und die von ihnen erbrachten qualifizierten

Vertrauensdienste im Anwendungsbereich der VERORDNUNG

(EU) Nr. 910/2014 (eIDAS)

Bundesnetzagentur

Bestätigungsstelle nach SigG/SigV für die Bestätigung von Produkten

für qualifizierte elektronische Signaturen

Bestätigungsstelle nach SigG/SigV für die Bestätigung der Umsetzung

von Sicherheitskonzepten für Zertifizierungsdiensteanbieter

Die Deutsche Kreditwirtschaft

Gelistete Prüfstelle für elektronischen Zahlungsverkehr

Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein

Sachverständige Prüfstelle für IT-Produkte (rechtlich/technisch)

EuroPriSe Gutachter (rechtlich/technisch)

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Information-technology Promotion Agency, Japan

Prüfstelle IT-Sicherheit: Akkreditierung für Prüfungen nach CC/CEM

National Institute of Technology and Evaluation, Japan

Prüfstelle IT-Sicherheit: Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 in

dem Bereich der IT / Common Criteria Evaluationen (Lab Code:

ASNITE0019T)

National Institute of Standards and Technology

National Voluntary Laboratory Accreditation Program, USA

Prüfstelle IT-Sicherheit (NVLAP Lab Code: 200636-0) für

Cryptographic Module Testing (Scopes 17BCS, 17CAV/01,

17CMH1/01, 17CMH1/02, 17CMH2/01, 17CMH2/02, 17CMS1/01,

17CMS1/02, 17CMS2/01, 17CMS2/02) und Biometrics Testing

Europay, MasterCard and Visa, USA/Großbritannien/Japan

Full Service Laboratory für Prüfungen von ICs und Chipkarten nach

EMVCo Sicherheitsrichtlinien

Modular Label Auditor

Visa, USA

Test House zur Durchführung von Visa Chip Product

Sicherheitsevaluationen

MasterCard, Großbritannien

Akkreditiert zur Durchführung von CAST (Compliance Assessment and

Security Testing) Evaluationen

Betaalvereniging Nederland, Niederlande

Evaluation Laboratory

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In nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Gremien

gestaltet TÜViT den Stand der Technik aktiv mit.

TÜViT betreibt selbst ein wirksames Qualitätsmanagementsystem und

Umweltmanagement, welche nach ISO 9001:2008 bzw.

ISO 14001:2004 zertifiziert sind und erfüllt somit die hohen Ansprüche

und Erwartungen ihrer Kunden.

TÜViT gehört zur TÜV NORD GROUP mit Hauptsitz in Hannover. TÜV

NORD beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter weltweit und ist neben dem

nationalen Markt in 70 Staaten Europas, Asiens und Amerikas vertreten.

Während der 140-jährigen TÜV-Tradition hat TÜV NORD technische

Tests und Prüfungen in zahlreichen Bereichen durchgeführt und

entwickelt. Die TÜV NORD GROUP ist nach ihren Grundsätzen

verpflichtet, ihre Dienstleistungen unabhängig sowie neutral anzubieten

und durchzuführen.

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