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© Lavea Bettina Alewell 1 Im Dialog mit dem Körper Autoimmunerkrankungen und die Botschaft dahinter

Rheuma und die Botschaft dahinter

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© Lavea Bettina Alewell

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Im Dialog mit dem Körper Autoimmunerkrankungen und die Botschaft dahinter

© Lavea Bettina Alewell

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Holistisches Gesundheitscoaching für Frauen, die von einer Autoimmunerkrankung betroffen sind

Ich begleite Frauen, die von einer Autoimmunerkrankung betroffen sind und die sich

durch die Krankheit ohnmächtig, hilflos und alleine fühlen. Sie wissen nicht, wie sie

ihre Situation ändern können und möchten neben der Einnahme von Medikamenten

mehr für sich tun. Hinzu kommen Zukunftsängste hinsichtlich der Arbeit und der Part-

nerschaft/Familie.

Meine Klientinnen möchten die seelischen und mentalen Auslöser ihrer Krankheit her-

ausfinden, damit sie die sogenannten „Brandbeschleuniger“ Schritt für Schritt ab-

bauen, um dann endlich wieder mehr Lebensqualität und Lebensfreude zu erleben.

Sie wünschen sich ein selbstbestimmtes und gesundes Leben in Freude, Freiheit und

Verbundenheit mit anderen Menschen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit 17 Jahren rheumatoider Arthritis und die

Tatsache, dass ich heute seit 10 Jahren geheilt bin, haben mich, wenn auch schmerz-

haft, zu einer Expertin für den Umgang mit der Autoimmunerkrankungen gemacht. Ich

habe mich als Integraler Coach ausbilden lassen, diverse Fort- und Weiterbildungen

gemacht und gebe nun mein umfangreiches Wissen weiter. Durch die vielen Ausbil-

dungen hatte ich zum Glück bei Ausbruch der Erkrankung schon etliche Ressourcen,

mit denen ich mir selbst helfen konnte. Und ich habe mir immer externe Hilfe geholt,

ohne die Experten an meiner Seite hätte ich es sicher nicht alleine geschafft.

Bis zum Ausbruch der Erkrankung war ich eine sehr sportliche Frau und habe mich

immer viel bewegt, sowie besonders gerne getanzt. Das was auf einen Schlag nicht

mehr möglich. Statt dessen konnte ich vor Schmerzen kaum mit den Füßen auftreten,

Treppen waren ein Greul und selbst im Haushalt konnte ich diverse Griffe nicht mehr

machen. Ich empfand es als demütigend, wenn ich andere Menschen darum bitten

musste, mir einen Deckel oder eine Flasche aufzumachen. Obwohl ich erst 34 Jahre

jung war, kam ich mir vor wie ein alter hilfsbedürftiger Mensch. Meine Lebensfreude

war sprichwörtlich im Eimer und an mir nagten zunehmend Existenzängste, zumal ich

als alleinerziehende Mutter eine besondere Verantwortung trug.

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Du magst mit mir an deiner Seite hinter die Botschaft deiner Erkrankung schauen?

Wenn du mit mir zusammen arbeitest, erforschen wir zunächst die möglichen seeli-

schen Auslöser deiner Erkrankung und entwickeln gemeinsam ein individuelles Pro-

gramm für dich, das du Schritt für Schritt umsetzen kannst. Zielzustand ist eine Ver-

besserung deiner gesundheitlichen Beschwerden, sowie mehr Lebensfreude und Zu-

versicht, damit du selbstwirksam den Krankheitsverlauf positiv mitgestalten kannst.

Die seelischen Krankheitsursachen zu kennen, kann helfen, „Rückfälle“ zu vermeiden.

Kommt doch ein „Rückfall“, bist du selbstwirksam und weißt, was zu tun ist. Du setzt

dich und dein Leben an erste Stelle und handelst danach. Du würdigst die Feedback-

kompetenz deines Körpers und übst dich in guter Selbstfürsorge.

Bei meiner Auseinandersetzung in 17 Jahren mit einer rheumatoider Arthritis habe ich für mich folgende Zusammenhänge erkannt: Auswirkungen von chronischen Erkrankungen, bzw. Autoimmunerkrankungen, wenn Du nicht in Deine Schöpferkraft kommst Chronische Symptome, wie z. B. Schmerzen über einen längeren Zeitraum, erzeugen

extrem viel Stress. Experten der Klinischen Psycho-Neuro-Immunologie sprechen da-

von, dass chronische Schmerzen mit posttraumatischen Belastungssituationen gleich-

gesetzt werden können.

• Das Immunsystem kippt um - Autoaggression äußert sich in Form von Schmer-

zen und Erschöpfung

• Zunehmende Verschlechterung und Chronifizierung deiner Symptome

• Du bist körperlich, emotional und mental übersäuert

• Ständige Müdigkeit

• Die Gefahr von Burnout steigt

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Auf den folgenden Seiten habe ich dir einige mögliche Auslöser von Rheuma und an-

deren Autoimmunerkrankungen aus meiner eigenen Erfahrung zusammen gestellt.

Diese wiederum habe ich unterteilt in körperliche, seelische und mentale Auslöser.

Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit oder Voll-

ständigkeit. Es ist mein ganz eigener Weg und diese Mut-Mach-Impulse können dir

helfen, mögliche Auslöser bei dir selbst ausfindig zu machen.

1. Körperliche Ursachen

Häufige Infekte seit der Kindheit, die oft mit Antibiotika behandelt worden sind. Resul-

tat ist eine Schwächung des Immunsystems sowie die Zerstörung einer gesunden

Darmflora.

Das kannst Du tun: Suche Dir einen kompetenten Heilpraktiker oder Arzt für komple-

mentäre Medizin, der Dir hilft, dein Darm zu sanieren und die Darmflora wieder aufzu-

bauen.

Thema Zähne Amalgamfüllungen in den Zähnen sind Giftbomben. Leider wird beim Herausbohren

nicht immer ausreichend auf eine Ausleitung und Entgiftung geachtet. Bei mir ist nach

dem Herausbohren des Amalgams die rheumatoide Arthritis ausgebrochen. Probleme

bilden häufig auch verschiedene Schwermetalle im Mund. Ich hatte davon eine hoch-

gradige Schwermetallvergiftung, die mit Hilfe von Infusionen über Wochen ausgeleitet

worden ist.

Gleichzeitig erhielt ich verschiedene Vitamine- und Mineralien, um die Schwermetal-

lausleitung zu begleiten und verträglich zu machen, ohne dass ich Nebenwirkungen

hatte. Auch Clorella ist hier ein gutes Ausleitungsmittel.

Zahnherde können ebenfalls eine Therapieblockade sein, vergleichbar dem Autofah-

ren mit angezogener Handbremse. Mach bitte keine halben Sachen, keine faulen

Kompromisse.

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Eitrige Zahnwurzelgranulome, Zysten im Kiefer, wurzeltote Zähne, verlagerte Weis-

heitszähne, degenerative Kieferveränderungen nach Zahnextraktion etc. müssen mit

in die ganzheitliche Diagnostik einfließen!

Das kannst Du tun: Suche Dir einen ganzheitlichen Zahnarzt, der neben der

Amalgamausleitungen auch jeden Zahnfüllstoff vorher austestet, ob er für Dich ver-

träglich ist. Mein Zahnarzt in Hamburg hat z. B. eine Heilpraktikerin in seiner Praxis,

die genau das an mir ausgetestet hat. Ich kann nur sagen, beste Verträglichkeit.

Übersäuerung des Körpers durch falsche Ernährung Informiere Dich über den Säure-Basen-Haushalt. Esse und trinke basenreich, also viel

Obst und Gemüse, gute Öle wie Kokosöl und Ghee. Deine Ernährung sollte möglichst

in Bio-Qualität sein, verwende pure Lebensmittel und keine Fertiggerichte mit Zusatz-

stoffen. Und bitte benutze auf keinen Fall eine Mikrowelle, die zerstört und verändert

die Moleküle deiner Nahrung, so dass sie schädlich für dich sind.

Besonders in schmerzhaften Phasen hilft eine basenreiche Ernährung, viel Wasser mit

Ingwer, den Saft einer halben Zitrone darin, sowie Basenbäder und ein liebevoller Zu-

gang zu Dir selbst. Auch leichte Bewegung und viel Schlaf helfen dir in dieser schwe-

ren Zeit.

Finde heraus, welche Ernährungsform Dir gut tut. Ich habe gute Erfahrung mit ayur-

vedischer Ernährung, mit TCM (Traditionelle chinesische Medizin) und veganer Ernäh-

rung. Hier sollten Dich wirklich Spezialisten nach einer genauen Diagnose beraten.

Auch die ketogene Ernährung hat sich bei vielen Autoimmunerkrankungen bewährt,

gerne empfehle ich auch hier Kooperationspartner, die sich darauf spezialisiert haben.

Gutes Wasser Was ich weiterhin als Tipp Nr. 1 empfehlen kann, ist einen hochwertigen Wasserfilter,

denn wir bestehen zu ca. 70 % aus Wasser. Was macht der Besitzer eines Aquariums,

wenn seine Fische krank sind? Wirft er Tabletten ins Wasser? Nein, er wechselt das

Wasser und misst genau den ph-Wert, damit seine Tiere gesunden.

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Dein Wasser sollte von Schadstoffen gereinigt, basisch, ionisiert und antioxidant sein,

sowie energetisch aufbereitet, dann kannst du über die Monate deinen Körper entgif-

ten und reinigen. Du wirst ebenfalls wieder mehr Energie bekommen, damit du deinen

Heilungsweg gehen kannst. Auch seelisch wird so mancher „Dreck“ rausgespült. Gib

dir einfach die Zeit, die es braucht.

Gerne informiere ich dich, welchen Wasserfilter ich benutze und welche Vorteile er mir

gebracht hat. Melde dich gerne zu einem kostenfreien Informationsgespräch.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien. Das kannst Du tun: Lass den Arzt oder Heilpraktiker Deines Vertrauens ein Bio Scan

erstellen. Ich hatte zum Beispiel einige Unverträglichkeiten und habe dementspre-

chend meine Ernährung umgestellt. Danach ging es mir schon erheblich besser und

konnte meine Medikamente reduzieren.

Das BQAS (Bio Quantum Analyse System) liefert in nur 60 Sekunden eine Aussage

zu wichtigen Gesundheits-Parametern. Und das ganz ohne stechen und Blutabnahme

– völlig schmerzfrei. Das Ergebnis dieses Scans ist sofort abrufbar und kann am Mo-

nitor angesehen werden.

Diese Parameter werden u. A. abgefragt: Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine

Aminosäuren, Schwermetallbelastung, Pestizidbelastung, Säure-Basen-Haushalt,

Ernährungszustand und etliches andere mehr. Google mal, wer mit diesem Angebot

bei dir in er Nähe praktiziert.

Impfungen Das Thema ist heiß umstritten und Gegner und Befürworter bekriegen sich gegensei-

tig. Es ist für uns schwierig, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich damit gut zu

fühlen. Bedenken solltest Du aber, dass Impfungen eine Herausforderung für Dein Im-

munsystem sind. Zudem sind Schwermetalle wie Aluminium im Impfstoff enthalten.

Aluminium wird in Zusammenhang mit Alzheimer und Demenz diskutiert.

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Ich habe mich Ende 2006 vor einer Reise in die Wüste gegen Tetanus impfen lassen.

Gleich den nächsten Tag bekam ich einen heftigen Rheumaschub. Mein ganzheitlicher

Arzt und ich haben dann beschlossen, dass wir auf die 2. Auffrischung verzichten.

Seitdem verzichte ich bewusst auf Impfungen.

Das kannst Du tun: Informiere Dich bitte in aller Ruhe. Frage mehrere Ärzte und Heil-

praktiker Deines Vertrauens. Sei vorsichtig, wenn Dir Angst gemacht wird oder Du so-

gar beschimpft wirst, wenn Du nicht alle Impfungen mitmachst und dir damit unterstellt

wird, dass du verantwortlich seist für das Ausbreiten von Krankheiten.

ANGST IST KEIN GUTER RATGEBER!

2. Seelische Ursachen

Traumata Trauma ist ein heikles Thema, ich weiß es aus eigener Erfahrung. Lange bleibt es tief

im Unterbewusstsein und kommt häufig durch äußere Auslöser blitzschnell wieder als

Erinnerung hoch.

Als ich mit 34 Jahren im Gespräch mit einer Freundin innerhalb von Sekunden Bilder

von sexuellen Übergriffen aus früher Kindheit sah, wurde ich überflutet, hatte Todes-

angst und war der Situation hilflos ausgeliefert. Genau in dem Sommer brach, zusam-

men mit der Amalgamausleitung meine rheumatoide Arthritis aus. Bis zu meinem 34.

Lebensjahr hatte ich von diesem Trauma überhaupt nichts gewusst, so tief verdrängt

war es.

Trauma im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen, insbesondere Autoim-

munerkrankungen, ist bei Psychotherapeuten und in der Klinischen Psychoneuroim-

munologie bekannt. Beim Rheumatologen wird es leider so gut wie nie abgefragt. Ich

habe das Thema immer wieder eingebracht und habe erlebt, dass die meisten Ärzte

damit hoffnungslos überfordert waren.

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Als Auslöser kommen für das Trauma alle Situationen infrage, die sich dem Menschen

in negativer Hinsicht förmlich in das Gedächtnis brennen und sehr viel Stress auslö-

sen. Wenn eine zukünftige Alltagssituation nun eine solches Stresserlebnis antriggert

(erinnernd aufruft), erscheint dieses Erlebnis dem Menschen wie eine Bestätigung sei-

ner unterschwelligen Befürchtung. Jede weitere Wiederholung bestärkt den Eindruck

und erzeugt Angst. In solchen Situationen bekam ich damals weitere Rheumaschübe.

Das kannst Du tun: Suche Dir einen erfahrenen Begleiter, der oder die eine fundierte

Trauma Ausbildung hat. Das ist wichtig, weil du einen sicheren Raum brauchst, um

dich an das Thema zu wagen. Das kann zunächst sehr schmerzhaft für Dich werden,

aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Verletzungen heilen können. Gib Dir Zeit

und hole Dir die besten Begleiter an Deine Seite. Aus Deinen schlimmsten Erlebnissen

kann Dir in erlöster Form viel Kraft zuwachsen.

Trauma aus systemischer Sicht – transgenerationale Weitergabe von Traumata aus deinem Familiensystem Aufgewachsen mit traumatisierten Eltern, die als Kinder Krieg und Flucht erlebt haben,

ist die Generation der Kriegsenkel in den letzten Jahren verstärkt in den Blick geraten.

Zu den Kriegsenkeln gehören alle, deren Eltern zwischen 1928 und 1946 geboren

wurden. Ihre nicht bearbeiteten Traumata wurden unbewusst an die nächste Genera-

tion übergeben. Viele Muster wurden „vererbt“ und bilden oft die Grundlage für das

Gefühl von Ohnmacht, Schuld, Scham und Orientierungslosigkeit.

Aber auch die Generationen danach tragen oft noch schwer an den kriegsbedingten

Traumatisierungen.

„Die Vergangenheit ist niemals tot. Sie ist nicht einmal vergangen.“

Zitat William Faulkner

Das kannst du tun: Der Blick auf die Kriegserfahrungen innerhalb der Familie und die

eigene Entwicklung hilft, den roten Faden im Leben zu erkennen und die besonderen

Fähigkeiten zu würdigen, die durch die persönliche Geschichte gewachsen sind.

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Ich arbeite u. A. auch systemisch, d.h., wir schauen gemeinsam auf dein Familiensys-

tem und lösen Verstrickungen, damit du deinen eigenen Weg gehen kannst, ohne den

Ballast deiner Vorfahren tragen zu müssen.

Selbstliebe und Selbstakzeptanz Kannst Du vor dem Spiegel stehen und Dir selbst sagen: „Ich liebe und schätze mich

genauso wie ich bin“? Auch jetzt, mit Deiner Erkrankung? Ich konnte es damals nicht.

Ich fühlte mich unzulänglich und unattraktiv als Frau mit Rheuma, war ich doch immer

eine super Sportlerin gewesen.

Nun ging plötzlich gar nichts mehr und mein Selbstwertgefühl ging in den Keller. Ich

hasste es, wenn ich humpelnder Weise durch die Gegend ging und die Leute mir mit-

leidige Blicke zuwarfen. Und mir ging plötzlich auf, dass ich eigentlich nie vorher in

meinem Leben Selbstliebe empfunden hatte. Ich hatte es schlichtweg zuhause nicht

gelernt, so wie die meisten Frauen und Männer von uns. Stattdessen suchte ich Liebe

im Außen für den hohen Preis der Selbstverleugnung und Anpassung.

Das kannst Du tun: Selbstliebe ist ein zentraler Punkt auf dem Weg zu mehr Gesund-

heit und Lebensfreude. Erlaube Dir, dass Du die wichtigste Person in Deinem Leben

bist. Erst danach kommen alle anderen. Wenn Du es alleine nicht schaffst, suche Dir

Hilfe von Menschen, die in der Selbstliebe sind. Frage sie, wie sie es geschafft haben

und was sie tun. Und glaube mir, egal in welchem Alter du jetzt gerade bist, es ist nie

zu spät dafür!

Eine Klientin von mir führt täglich ein „Plus Konto“. Sie notiert sich, was sie jeden Tag

tun kann, um sich etwas Gutes zu tun. Nur für sich, nicht für andere.

Das können kleine Dinge sein. Früher Feierabend machen, in die Natur gehen, Dir

eine Massage gönnen, endlich mal wieder tanzen gehen etc. Finde selbst heraus, was

Dir gut tut und was Du immer wieder verschoben hast, weil Du Dich um andere Men-

schen gekümmert hast.

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Im Coaching erlebe ich immer wieder, dass meine Klienten von klein auf an gewohnt

sind, sich um andere Menschen zu kümmern. Häufig waren Eltern mit Suchtkrankhei-

ten da oder bedürftige Eltern, die von ihren Kindern Hilfe brauchten.

So lernten wir, dass wir um Liebe buhlen und uns selbst vernachlässigen. Als Kinder

konnten wir nicht anders, heute als erwachsener Mensch hast Du eine Wahl.

Bist Du bereit, sie zu treffen und Dich selbst zu lieben und an erste Stelle zu setzen?

Fang heute damit an! Du kannst es lernen! Es wird Zeit, dass wir Frauen und Männer

in die Selbstermächtigung kommen.

Selbstwirksamkeit Hast Du das Gefühl, dass Du das, was Du wirklich willst, auch erreichen kannst? Oder

fühlst Du Dich häufig ausgeliefert an die äußeren Umstände? Gibst Du schnell auf,

weil es ja doch nicht funktionieren kann? Hörst Du gerne auf andere Menschen, die

Dir sagen, „das klappt ja eh nicht“, „was soll denn der Quatsch“, „Schuster bleib bei

Deinen Leisten“ oder so ähnlich? Dann wird es Zeit, dass Du über Deine Selbstliebe

auch endlich in die Selbstwirksamkeit kommst.

Das kannst Du tun: Fang mit der Selbstliebe an, ganz konsequent jeden Tag. Dein

Gehirn braucht Zeit, um neue positive neuronale Verbindungen zu schaffen. Immer

wenn Du einen negativen Gedanken in Dir identifizierst, dann sag innerlich „STOPP“.

Atme tief aus, lass das negative Gefühl und den negativen Gedanken los. Konzentriere

Dich wieder auf das „Ich liebe und schätze mich genauso wie ich bin“.

Besonders wirkungsvoll ist das gleich nach dem Aufwachen und vor dem Schlafenge-

hen. Und bleib täglich an der Übung. Du wirst sehen, nach 2-3 Monaten wird es leichter

und wie selbstverständlich sein. Und dann wirst Du Deine Ziele auch viel leichter und

mit Freude erreichen.

Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und ausdrücken Kannst Du spüren, wie es Dir gerade jetzt geht? Gibt Dir Dein Körper Signale, die Dir

zeigen, was jetzt gerade ist? Hörst Du auf sie? Dein Körper spricht immer mit dir!

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Gefühle sind Körperwahrnehmungen. Fühlst Du Dich gut, ist auch Dein Körper in ei-

nem entspannten Zustand – umgekehrt genauso.

Selbst in der Zeit mit starken Schmerzen war ich immer wieder erstaunt, dass ich über

Stunden keine Schmerzen hatte, wenn ich richtig im Flow war, zum Beispiel beim Tan-

zen oder in sehr inspirierenden Gesprächen. Der Schmerz wurde überlagert von sehr

positiven Erlebnissen. Ich war meinen Bedürfnissen nachgegangen.

Als ich einmal meinem Rheumatologen erzählte, das ich am Wochenende fast

schmerzfrei tanzen war, meinte er, ich solle nicht vergessen, dass ich krank sei. Eine

Überforderung könnte leicht einen Rheumaschub auslösen. Dabei war ich nur ganz

glücklich tanzen gewesen.

Das kannst Du tun: Lass Dir nichts von anderen einreden. Finde heraus, was Deine

wirklichen Bedürfnisse sind und erlaube Dir, diese mit Freude zu erfüllen. Die Glück-

hormone wirken deinen Schmerzen entgegen.

Aggressionshemmung Aggressionshemmung nach außen und Autoaggression nach innen. Diese Themen

haben mich kurz nach der Diagnose „rheumatoide Arthritis“ sehr beschäftigt. Ich wollte

nicht glauben, dass diese Erkrankung chronisch und unheilbar ist.

Ich dachte, wenn mein Immunsystem falsch herum reagiert, also körpereigenes Ge-

webe zerstört, dann muss ich einen Weg finden, meinem Immunsystem zu zeigen, wie

es anders herum gehen kann, so dass es also für mich da ist, wenn Infekte etc. von

außen kommen, aber nicht mehr gegen mich.

Ich machte mich auf einen langen Weg und suchte nach Lösungen. Ich habe viele

Bücher von Menschen gelesen, die von unheilbaren Erkrankungen genesen waren.

Ich besuchte Seminare, machte Ausbildungen und bin jedem Impuls nachgegangen,

von dem ich annahm, hier könnte die Lösung lauern.

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Und ich entdeckte, dass ganz viel aufgestaute Wut in mir war. Ich war damals auch

nicht in der Lage, meine Wut oder meine Verletzbarkeit direkt auszudrücken. Stattdes-

sen habe ich geschwiegen und alles in mich hineingefressen. Ich bin mir sicher, Dir

wird es ähnlich gehen.

Ich war damals z. B. in einer Situation, in der ich mich verletzt und wütend fühlte und

habe geschwiegen. Zuhause spürte ich, dass mein linkes Fußgelenk plötzlich

schmerzte. Mir war der Zusammenhang schnell klar, ich habe umgehend die Situation

geklärt und Konsequenzen gezogen, und siehe da, am nächsten Tag war der Schmerz

weg.

Das kannst Du tun: Suche Dir Hilfe bei einer Therapeutin oder einem mit diesem

Thema erfahrenem Coach. Erlaube Dir, die Wut anzunehmen, wenn sie auftaucht,

spüre sie und nimm Dir Zeit zu lernen, einen adäquaten Weg zu finden, damit umzu-

gehen. Sei nicht zu Perfektionistisch. Du darfst am Anfang gerne mal Deine Wut ein-

fach raushauen.

Du wirst Wege finden, damit viel entspannter umzugehen, wenn Du in einem guten

Kontakt mit Dir bist und zeitgleich reagieren kannst. Freundlich und bestimmt zu sa-

gen, was Du möchtest und was nicht. Das steht dir übrigens zu und wirkt sehr befrei-

end.

Ich bin damals gerne mit einer therapieerfahrenen Freundin in den Wald gefahren und

wir haben uns dort körperlich richtig ausgepowert und dabei laut geschrien. Mit Hän-

den in die Luft geboxt, mit Füßen aufgestampft und uns dabei gegenseitig richtig an-

gestachelt. Probiere das mal aus, es tut extrem gut.

Auch ein Boxcoaching mit einem Mentor hat mich damals richtig weiter gebracht –

heute bin ich ein großer Fan von dem Gefühl Wut, denn wenn diese frei fließen kann,

steht dir viel Energie zur Verfügung.

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Grenzen Damit schließt sich schon gleich das nächste Thema an. Grenzen setzten, Grenzen

öffnen oder Grenzen halten. Probiere aus, wann es an der Zeit ist, NEIN zu sagen,

vielleicht nur heute und gerade jetzt. Morgen kann es schon wieder anders sein. Du

selbst bestimmst, wie nah Du andere Menschen und deren Bedürfnisse an Dich her-

anlässt. Bleibe beim Jetzt, was genau brauchst Du in diesem Moment?

Du wirst damit sicherlich einige Menschen vor den Kopf stoßen. So ging es mir auch,

aber ich merkte, wie gut es mir bekam, wenn ich NEIN sagte und auf meine Bedürf-

nisse, z. B. nach Ruhe und Alleinsein einging. Die Schmerzen wurden weniger, ich

fühlte mich wieder ganz bei mir zuhause.

Menschen, die das verstanden haben, blieben meine Freunde, andere sind gegangen.

Ich gestehe ihnen das Gleiche zu, und es ist schön zu sehen, wie wir alle immer mehr

lernen, gut für uns zu sorgen. So sind unsere Begegnungen auch wertschätzend und

bereichernd für beide Seiten.

Deine Lebensaufgabe und Berufung Hast Du Deine Lebensaufgabe und Berufung gefunden und lebst sie jeden Tag mit

Freude? Es kann sein, dass Dir Dein Körper in Form von Schmerzen oder Symptomen

Botschaften schickt, damit du da näher hinschaust.

Ich war 10 Jahre nach einer Umschulung in einem sehr ungeliebten Beruf, der mich

einerseits unterforderte, andererseits aber viel Stress nach sich zog. Spannender-

weise hörten meine Rheumaschübe auf, als ich nach einer Kündigung während der

Wirtschaftskrise Ende 2009 mit einer Abfindung gehen durfte.

Seit August 2010 habe ich keinen Rheumaschub mehr gehabt, bin schmerzfrei und

ohne Medikamente. Du kannst Dir sicher vorstellen, wie glücklich und dankbar ich je-

den Tag dafür bin.

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Das kannst Du tun: Finde heraus, was Du wirklich gut kannst und mit Liebe und Freude

in die Welt bringen möchtest, um damit auch noch gutes Geld zu verdienen. Nimm

diesen Punkt bitte besonders wichtig – er ist ein zentraler Hebel auf Deinem Weg,

wieder gesund zu werden. Du wirst dich wundern, was positives passiert, wenn du

deiner Berufung nachgehst.

Wenn Du unglücklich in Deinem Job bist, vielleicht auch noch gemobbt wirst, Dich

unterfordert oder überfordert bist, dann lebst Du gegen Dich. Du fühlst Dich vermutlich

den Umständen ausgeliefert und bist wütend. Das tut Dir nicht gut.

Auch mit kleinen Schritten geht es voran. Du musst nicht sofort mit allem brechen. Das

bringt nur wieder viel Stress mit sich, der Dir nicht gut tut. Vielleicht kannst Du Stunden

reduzieren und Dich nebenberuflich ausprobieren. Wenn Dir etwas wirklich von Herzen

Spaß macht, bekommst Du dadurch auch wieder neue Energie. Und suche Dir kom-

petente Unterstützung und lass Dir auf Deinem Weg helfen.

Vielleicht bist Du auch hochsensibel und hochsensitiv? In den letzten Monaten habe ich mich viel mit diesem Thema beschäftigt. Ich selbst

bin hochsensibel und hochsensitiv. Hochsensibel heißt, dass Deine 5 Sinne extrem

überempfindlich reagieren, was andere Menschen nicht so wahrnehmen. Hochsensitiv

heißt, dass Du den sogenannten 6. oder 7. Sinn hast. Du bist hellfühlig, hellsichtig oder

hellhörig.

Das Thema wird kontrovers diskutiert. Eine Meinung sagt, wir kämen schon mit so

einer Disposition auf die Welt. Eine andere Meinung sagt, Hochsensibilität sei eine

Reaktion auf ein Trauma. Wir würden nach dem Trauma alle Sensoren aufstellen, um

permanent Informationen aus der Umwelt zu erhalten, damit wir uns im Notfall schnell

schützen können.

Solch eine Sinnesüberflutung ist aber extrem anstrengend und stressig. Das ist für

mich sehr nachvollziehbar.

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Das kannst Du tun: Interessanterweise bestätigen mir viele Klientinnen im Gespräch,

dass sie auch hochsensibel sind. Eine Frau meinte, „sie höre die Flöhe husten“.

Mache dir bewusst, dass du einfach viel mehr Ruhe und sichere Räume für dich selbst

benötigst, als „Otto Normalverbraucher“. Ich nutze z. B. hochwertige ätherische Öle,

um wieder ganz bei mir zu sein und Fremdeinflüsse zu minimieren.

Interessanterweise hat sich meine Hochsensibilität deutlich verringert, nachdem ich

ca. 8 Monate das basenreiche, ionisierte, antioxidante Wasser getrunken habe, siehe

weiter oben unter dem Punkt Wasser.

3. Mentale Ursachen Harte innere Antreiber (Sei stark, sei perfekt, sein besonders gut, mach es allen

recht)

Kommt Dir das bekannt vor? Vermutlich hast Du noch mehr solche unbewussten in-

neren Antreiber an Bord. Sie tun Dir nicht gut. Erlaube Dir, weicher mit Dir zu sein,

verzeihend, liebevoll. Du darfst Fehler machen. Sag Dir einfach beim nächsten Fehler

– ah, danke, das ist eine Lernerfahrung. Streiche das Wort Fehler aus Deinem Wort-

schatz. Wir sind alle ständig dabei zu lernen und uns weiterzuentwickeln.

Das kannst Du tun: Entdecke Deine inneren strengen Antreiber. Lass Dir dabei gerne

helfen und erlaube Dir unperfekt zu sein. Ich bin es auch und es entspannt mich total,

seit ich mir das erlaube.

Negative Glaubenssätze über Dich selbst (Ich bin es nicht wert. Ich verdiene es nicht. Das Leben ist hart und schwer. Krankheit

ist eine Bestrafung – was habe ich getan?)

Was denkt es den lieben langen Tag in Dir? Ist das positiv oder negativ? In der Zeit

meiner Krankheit habe ich viele negative Gedanken in mir gehabt.

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Das war mir überhaupt nicht bewusst, denn mein Umfeld beschäftigte sich ja auch

ständig mit Dingen, über die sich alle gerne beschwerten und ärgerten.

Alleine morgens beim kurzen Gang in die Teeküche häufte sich bei den meisten An-

gestellten in meinem damaligen Jobumfeld ein Konglomerat an Negativität. Ich habe

da fleißig mitgemacht, dachte ich doch, das würde mich erleichtern. Das Gegenteil war

der Fall, wir alle zogen uns gegenseitig runter und sind nicht aktiv in unsere Schöpfer-

macht gegangen.

Denkst und sprichst Du häufig am Tag über all die Dinge, die negativ sind? Wie wäre

es, wenn Du einmal daran denkst und davon sprichst, was einfach richtig gut in Deinem

Leben ist, trotz Deiner momentanen Erkrankung?

Wofür bist Du aus tiefstem Herzen dankbar? Was oder wen liebst Du? Ist es nicht toll,

dass Du Dich im deutschsprachigen Raum einfach mal krankschreiben lassen kannst,

Zeit gewinnst, um nach neuen Lösungen für Dich zu suchen, dass Du vermutlich ein

Dach über Deinem Kopf hast und genügend zu essen? Ich bin mir sicher, Dir fallen

noch viel mehr Dinge und Situationen ein, für die es sich lohnt, dankbar zu sein.

Das kannst Du tun: Richte Deine Achtsamkeit auf all das Schöne und Gute in Deinem

Leben. Begegne Dir selbst mit mitfühlender Achtsamkeit. Verurteile Dich nicht, sei lie-

bevoll mit Dir selbst. Liebe Dich selbst, mach Dich zum Mittelpunkt Deines Lebens und

richte Dein Leben nach Dir und Deinen Bedürfnissen aus. Dann wird es Dir ganz sicher

besser gehen. Du erkennst Deinen Weg und gehst ihn mit Liebe und Freude. Hast Du

eine Ahnung davon, wie sich das auf Dein Immunsystem und Deine Gesundheit aus-

wirken wird? Fazit Eine Autoimmunerkrankung kann viele Ursachen haben. Meine Zusammenstellung

hier ist daher nicht vollständig. Wenn Dich mein Statement anspricht, dann buche Dir

gerne Dein kostenloses Kennlerngespräch mit mir. Anschließend weißt Du was Du tun

kannst, wie ich arbeite und ob mein Coaching Programm für dich passend ist.

© Lavea Bettina Alewell

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https://www.lavea-bettina-alewell.com/kontakt-zu-lavea-bettina-alewell/

Wenn du Fragen hast, schreibe mir unter [email protected]

In meinem 6 – monatigem Online Gruppen Coaching gibt es 2x monatlich einen Grup-

pen Call von ca. 2 Stunden über die Software Zoom, sowie eine geheime Facebook-

gruppe, in der der wir uns zusätzlich austauschen können. Vor allem die unterstüt-

zende Energie der Gruppe hilft dir, am Ball zu bleiben! Zudem könnt ihr euch unterei-

nander stärken, trösten, zuhören, das ist eine große Kraft, die solch eine Gruppe in

sich birgt. Nutze sie für dich und deine Selbstheilung! Eine für alle, alle für Eine!

Deine Teilnahme ist nur nach einem persönlichem kostenfreien Kennlerngespräch mit

mir möglich. Erst wenn wir beide feststellen, das unsere Zusammenarbeit passend ist,

erhältst du von mir den Link zu Digistore24, wo du den 6 – Monatskurs buchen kannst.

Neben dem Gruppen Coaching besteht auch die Möglichkeit im 1:1 Coaching gemein-

sam mit mir zu arbeiten. Bitte sprich mich an, wenn dich das mehr anspricht, als das

Gruppen Programm.

Ich plane für die Zukunft Interviews zum Thema Gesundheit und Heilung und werde

auch andere Frauen, die von Autoimmunerkrankungen betroffen waren und heute ge-

sund sind, befragen. So bekommst du einen echten Mehrwert und viele Mut-Mach-

Impulse für deinen Weg. Trage dich auf meiner „Starte hier“ – Seite unbedingt mit

deiner Mailadresse ein, damit du von all diesen Mut Impulsen profitieren kannst!

Achtung: Ich mache an dieser Stelle deutlich, dass ich niemals Heilversprechen gebe.

Ebenso wenig bin ich selbst Heilerin. Ich sehe aber das Heilungspotential in jedem

Menschen. Meine Arbeit ist ein komplementäres Angebot und ersetzt nicht die Arbeit

deines Arztes oder Psychotherapeuten. Besonders wenn du sexuellen Missbrauch er-

lebt hast, empfehle ich immer eine Traumatherapie in Verbindung mit meinem

Coaching.

© 2020 Lavea Bettina Alewell