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Rio 2016 Ergebnisbericht (03. bis 10.Dezember 2012)

Rio.3 · Inhalt. Hintergrund Summary Sicherheit Autofahren/Taxi Ernährung Olympia-Revier Olympia-Hafen Trainingsstätte Option Yacht Club Rio (Torben und Lars Grael)

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Rio 2016

Ergebnisbericht (03. bis 10.Dezember 2012)

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Inhalt. Hintergrund Summary Sicherheit Autofahren/Taxi Ernährung Olympia-Revier Olympia-Hafen Trainingsstätte Option Yacht Club Rio (Torben und Lars Grael) Trainingsstätte Option Marina del Gloria (Eike Batista) Trainingsstätte Option Escola Naval (Military Base) Trainingsstätte Option Niteroi (CNC) Unterkünfte Lagerflächen Container Audi/SAP Event-Location Local man in Rio (Optionen) Beach-Life Restaurants

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Hintergrund Im Rahmen der Extreme 40 Sailing Series wurden wir von unserem Premiumpartner SAP zum Jahresende nach Rio eingeladen. Das Event war sowohl Abschluss der Extreme Sailing Series wie auch Anlass für SAP, im Rahmen einer Pressekonferenz die Partnerschaft als Technologie-Partner der Serie bekannt zu geben. Vor Ort waren neben Stefan Lacher und seinem Technologie-Team noch Chris Burton (Head of Global Sponsorship SAP) und Jim Snabe (CEO SAP). Von unsere Seite waren vor Ort:

- Marcus Baur (Marcus hat die Extreme-Serie als Co-Moderator begleitet) - Patrick Follmann (Gast nach erfolgreichem „ASTG meets Berlin Match Race“) - Dustin Baldewein (Gast nach erfolgreichem „ASTG meets Berlin Match Race“) - Jens Kroker (Jens ist für ein Wochenende extra aus Sao Paolo eingeflogen) - Oliver Schwall (Olli hat Marcus die ganze Zeit die Tasche getragen)

Im Vorwege der Reise haben wir zahlreiche Kontakte in Rio aktiviert, die uns vor Ort Zugang zu den entscheidenden Institutionen als auch Personen ermöglichen können. Darunter waren:

- Lars und Torben Grael (die ich beide persönlich sehr gut kenne) - Sebastian Adam (Freund von mir, arbeitet für VW Brasilien) - Ilka von Borries-Harwardt (Präsidentin/Repräsentantin des BVMW Brasilien =

Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft) - Jens Kroker (verfügt über diverse hilfreiche Kontakte in Rio)

Zielsetzung war es, zu folgenden Themen Klarheit zu bekommen

! Trainings-Base Optionen (Clubs etc.) ! Unterkünfte (Hotel/Appartements) ! Logistik-Unterstützung (Container, Lagerfläche) ! Fahrer vor Ort ! Olympia-Revier ! Lokale Helfer/Unterstützer ! Sonstiges

In dem folgenden Dokument sind die wichtigen Leads und Erfahrungen zusammengefasst. Sie dienen der weiteren Planung und Bearbeitung durch die STG/HNV und DSV Trainer in der bevorstehenden Vorbereitung auf Olympia 2016.

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Summary • Wir müssen es schaffen die Escola Naval als Trainingsstandort zu bekommen.

Unterkünfte sind dort auch möglich und in der Olympia-Zeit (Aug-Okt) auch temperaturmäßig erträglich.

• Wenn doch externe Unterkunft benötigt wird und bevor wir Hotelkontingente buchen, sollten wir über die in diesem Bericht aufgeführten Kontaktpersonen sowohl Appartements als auch Häuser anbieten lassen.

• Als lokal Man in Rio empfehle ich Marcus Haase (siehe Seite 27) • Fahrten soweit möglich mit dem deutschen Taxifahrer Harry Meier (sehr netter

und loyaler Kerl!) • Wir sollten und müssen die in diesem Bericht aufgeführte Revieranalyse

durchführen. Wind- und Wettertendenzen, Stromdaten und Revier-Taktik-Statistiken sollten wir erfassen und uns Wettbewerbsvorteile sichern. Die Technologie haben wir und damit die besten Möglichkeiten!

• Logistik können wir gut mit Kühne+Nagel abwickeln (siehe Kapitel Logistik). • Auch etwaige Container-Lagerungsmöglichkeiten sind je nach Trainingsstandort

lösbar • PKW nach Rio (Q7, A6 oder Bus) transportieren müssen wir mal checken und

vor allen durchkalkulieren ... könnte sinnvoll sein! • Next steps: In Abstimmung mit den DSV Trainern müssen konkrete Planungen

angelegt werden und aufbauend darauf gebündelte Anfragen verschickt werden. Etwaige Vertragsbindungen können via DSV oder STG eingegangen werden. Wir brauchen einen Hauptverantwortlichen Rio-Koordinator, der alle Strippen zusammenhält (Vorschlag: Jocky!)

• Budgetplanung: Eine Budgetgesamtplanung muss erstellt werden und es sollten zusätzliche Gelder beim DOSB beantragt werden (ibs. für die Revieranalyse). Die Budget-Aufteilung zwischen DSV und STG muss klar geregelt werden.

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Übersicht Hinweise:

- Auf die verschiedenen Option wird später noch detailliert eingegangen - Die finalen Entscheidungen für die olympische Marina wie auch die

Regattagebiete stehen noch aus (Entscheidung angeblich in Kürze?!) - Die eindeutig netteste, sicherste aber auch teuerste Ecke in Rio sind Ipanema

und Leblon

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Sicherheit Wir sind mit großen Vorbehalten und Warnungen nach Rio geflogen:

" Keine Uhren und Taschen, wenn man durch die Straßen geht " Keine gebrandeten Klamotten tragen (man wird entführt) " Ausschließlich Taxi fahren auch auf kurzen Strecken " Usw.

Die Wirklichkeit war dann doch etwas anders und wurde uns von zahlreichen „Locals“ auch gänzlich anders dargestellt.

" Die Kriminalitätsrate ist in Rio um 63% gesunken und wir hatten nie das Gefühl, dass wir uns in „gefährlichen“ Situationen befunden haben.

" Die Hotels und Yacht Clubs sind ohnehin sicher und auch an den wichtigen Verkehrsknotenpunkten sowohl an der Copacabana, wie auch in Ipanema, Leblon sind an jeder Ecke Polizisten platziert.

" Meiden sollte man natürlich, mit einem iPhone am Ohr durch die berühmten Favelas zu wandern – dennoch hat Marcus sogar seine verloren geglaubte Labtop-Tasche (er hat sie in einem Taxi liegen gelassen ...mit Apple-Rechner, Geldbörse, etc.) nach nur 5 Stunden wieder in den Händen gehalten.

Fazit: Rio ist zwar nicht Hamburg oder München aber auch definitiv nicht die Bronx von New York

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Autofahren/Taxi Das Hauptproblem in Punkto Fortbewegung in Rio ist definitiv die Sprache. Die Brasilianer sprechen gar nicht oder nur schlechtes Englisch. Wir haben aber das Glück, in Zukunft einen deutschen Taxi-Fahrer nutzen zu können. Sein Name ist Harry Meier, seine Mutter war eine Deutsche aus Berlin und sein Vater war Brasilianer. Ein super netter Kerl, der sich in Rio bestens auskennt und uns zu jeder Tag- und Nachtzeit fährt. PS: Harry hat auch den Laptop von Marcus wieder aufgetrieben. Harry ist nicht nur Fahrer sondern auch Reiseführer. Für 250 Real fix steht er uns sogar durchgängig zur Verfügung. Er holt uns auch zu jeder Zeit vom Flughafen ab.

Kontakt: (alles Mobil) + 55 21 8150 3592 + 55 21 8691 9073 + 55 21 8812 2353

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Ernährung Die Restaurants in Copacabana, Ipanema und Leblon sind durchgehend gut und auch einigermaßen bezahlbar - allerdings wird man auch ganz schnell über 30 ! pro Person los .... insofern: durchprobieren! Frühstück ist ein Thema: Das ist selbst in den guten Restaurants und Hotels nur mittelmäßig. Insofern müssen wir dafür langfristig eine Lösung haben.

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Olympia-Revier Wie eingangs kurz erwähnt stehen die genauen Regatta-Gebiete noch nicht zu 100% fest. Fakt ist aber, das zum überwiegenden Teil innerhalb der Guanabara Bay gesegelt wird. (siehe Karte) ... und das wird lustig!

- Strömung ohne Ende und Stromkanten bedingt durch Sandbänke und Felskanten

- Drehende Winde hinter dem Zuckerhut (Hauptwindrichtung ist Süd/Süd-West) - Durch die Thermik verursachte Rechtsdrehung im Tagesverlauf - Sehr unzuverlässige Wetter/Winddaten durch lokale Wettersysteme - Sehr heiß und hohe Luftfeuchtigkeit. Wobei in der Zeit der Olympischen Spiele

die Tagestemperatur von sonst 36-38° (Frühjahr/Sommer auf ca. 28° Winter/Herbst absinkt.

- Wassertemperaturen sind nach Aussage von Graels im September(Winter!) höher als im Dezember. Daher fällt die Seebrise schwächer aus.

Fakt ist, dass wir das Revier bis zu den Spielen mit der Unterstützung der SAP-Technologien genauestens erfassen und analysieren müssen und zwar im Hinblick auf Strom-, Wind- und Wettertendenzen. Ein denkbarer und sinnvoller Ansatz wäre folgender Ansatz (flankierend zu den sonstigen Trainingsblöcken):

- Wir segeln in den für die Spiele drei wichtigen Monaten eines jeden Jahres (Aug/Sept/Okt) so viele Einzel-Regatten wie nur irgend möglich.

- Idealerweise, verteilen wir uns auf die verschiedenen bis dahin feststehenden Regatta-Bahnen.

- Die Wahl der Boote ist sekundär (z.B. ausschließlich Laser) – selbst die Segler selbst und deren Niveau ist nicht alles entscheidend (geht auch mit talentierten Nachwuchsmannschaften)

- Jedes Rennen wird mit SAP Technologie getrackt und damit statistisch erfasst - Vor während und nach jedem Rennen wird Wind gemessen, Strom gemessen

(mit einer größeren Anzahl von Trackern wegen der Stromkanten!), das Wetterbild fotografiert und die Wetterberichte erfasst. Das bedeutet, mindestens 2 Coachboote müssen im Einsatz sein und die Daten parallel erfassen.

- Mit Hilfe von stationären Webcams z.B. auf dem Zuckerhut wäre eine bildliche Erfassung der Strom- und Windkanten flankierend sinnvoll (müssen wir mit den lokalen Kontaktepersonen klären!)

- Zusätzlich kann man den Wind natürlich auch über die Windmessanlagen der Coachboote erfassen

- Wetterdaten „Soll/Ist“ abgleichen (Meteo-Dienste wie z.B. Windfinder mit lokalen Wetter Stationen sowie gemessenen Daten)

- Ziel muss es sein, mindestens 350 Rennen bis zu den Spielen 2016 statistisch zu erfassen

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Olympia-Revier (ff)

- Im Ergebnis lassen sich folgenden Analysen fahren: o Filter: Wetterlage XY (inkl. Windrichtung) + Stromlage YZ o Auswertung in wie viel % der Fälle bei diesen Bedingungen war welche

Seite der Kreuz auf der Bahn A/B/C die bessere und wie viel Meter Vorteil hat das gebracht

o Sollten keine eindeutigen Tendenzen ablesbar sein, lassen sich die Optimal-Kreuzen auch auswerten

Ein solches Programm bedarf einer guten Planung, Vorbereitung und Finanzierung. Sowohl durch SAP, ASTG und den DSV! Ich halte es aber für notwendig und umsetzbar!!

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Olympia-Hafen Das Thema ist offensichtlich ein großes Politikum. Walter Boddener (Supervisor der Marina da Gloria) ist fest davon überzeugt, dass seine Marina da Gloria den Zuschlag bekommt. Hinter ihm steht u.a. einer der reichsten Brasilianer: Eike Batista. Die Familie Grael hingegen sieht das Ganze etwas differenzierter. Hintergrund scheint zu sein, dass sich die andere Seite der Bay (Niteroi) sich ebenso um die Olympia-Marina bewirbt. Auf dieser Seite der Bay haben die Graels u.a. Segelschulen und ähnliche Investitionen. Fakt ist es bleibt spannend. Sollte Marina da Gloria den Zuschlag bekommen, fällt diese Option bzw. Location als Trainings-Base definitiv weg, denn es bedeutet, die Umbau-Chaos-Tage/Monate stehen an.

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Trainingsstätte Option Marina del Gloria (Eike Batista) Die Marina wäre in der Tat perfekt. Direkte nähe zur City, kurzer Weg zum potenziellen Olympia-Revier (15-20 Min max.), sicher, zahlreiche Stellplätze für Container, Slipanlage (wenn auch klein) ist vorhanden, bezahlbare Hotels in der walking distance. Kontakt: Walter Boddener Mail: [email protected] Tel: + 55 21 2555 2208 Fax.: + 55 21 2285 4558 Mob.: + 55 21 8104 2029 Anbei ein paar Fotos des Geländes der Marina da Gloria:

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Trainingsstätte Option Yacht Club Rio (Torben und Lars Grael) Das ist mit Sicherheit einer exklusivsten Clubs in Rio. Top Lage mit Blick auf den Zuckerhut, top organisiert, 2 Segelschulen, diverse Geschäfte, Bootsservice, etc. Die „bessere Gesellschaft“ aus Rio geht dort ein und aus. Am Wochenende wird dort gefrühstückt, mittags trifft man sich zum Lunch. Also: super nett ... aber eines steht fest: Die Jungs wittern bis zu den Spielen 2016 das große Geld und werden Tarife aufrufen, dass uns Hören und Sehen vergeht! Kontakt hatten wir dort mit: Nelson de Alencastro Guimaraes (einem selbstständigen Berater, der in Schiffs-Services unterwegs ist. Er bietet im Grunde eine Rundumservice an: Boote, Liegeplätze, Kontakte, Unterkünfte, etc.) Ich rate zur behutsamen Vorsicht: Der riecht die Kohle! Kontakt Nelson: Tel.: + 55 21 2535 1290 Mob.: + 55 21 926334 75 Außerdem hatten wir natürlich Kontakt mit Torben und Lars Grael sowie dem „Kommodore“ des Clubs über die Club-Sekretärin: Nalzimar Santana Tel: + 55 21 3223 7201 Oder: + 55 21 3223 7200

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Trainingsstätte Option Escola Naval (Military Base) Die Nummer ist so ziemlich der Hammer und sollte in der weiteren Vorbereitung im Fokus stehen. Hier ist allerdings Zeitdruck, denn neben uns, war das US Sailing Team bereits dort und hat die Location gescoutet. Der Kontakt zu den Offiziellen kommt über Jens Kroker und Lars Grael. Beide haben uns im Vorwege mit den Verantwortlichen einen Termin inkl. 2 Stunden Privatbesichtigung ermöglicht. Mit der Marine kann man offensichtlich sehr klare und vernünftige Verträge abschließen. Die Voraussetzung ist:

- Schnell sein - Klar sein und genau sagen, was man wann in welchem Umfang benötigt. - Die haben sicherlich ihre Vorschriften und Wege einzuhalten, die wir

mitplotten müssen. In Punkto Wettbewerber-Nationen war die Aussage ganz klar: first come – first serve! Was spricht für diese Location?

" Egal wo die Regattagebiete sein werden: Die Halbinsel ist mitten drin! " Das Gebiet ist 100% sicher, da von der Marine abgeschirmt. " Es ist eine Insel der Ruhe im Rio-Chaos (nur die Landebahn in der Nähe

macht Lärm ... allerdings windrichtungsbedingt kaum zu hören!) " Es gibt eine Slipanlage, einen Werftbetrieb und Stege für die Mobos " Ferner einen top ausgestatteten Fitnessraum, eine Olympia-Schwimmanlage

(50m), eine Großküche sowie klimatisierte Tagungsräume. " Von der Sonnenterasse hat man freien Blick aus ca. 20m Höhe auf alle

Regattabahnen (Interessant zur Analyse und zum tracken mit SAP) " Es gibt die Möglichkeit, die Kadettenräume sogar zu mieten (allerdings ohne

Klimaanlage, was jedoch durch die Halbinsellage und das relativ kalte Wasser erträglich sein würde ... spartanisch aber zum fokussierten Trainieren der Hit!)

Kontakte hatten wir mit: Ellen Torees (sie ist sozusagen die Sportdirektorin dort):

Mail: [email protected] Ricardo Ermel (welche Rolle der hat ist mir nicht ganz klar – da kann Jens sicherlich helfen)

Mail: [email protected] Dagoberto (er so etwas wie der Kommodore des Stützpunktes)

Mail: [email protected]

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Was sind die notwendigen nächsten Schritte für den Standort Escola Naval? 1. Auflistung der genauen Spezifikation, die wir von ihnen benötigen. Also Zeiträume

der Trainingseinheiten und dazu jeweils: o Anzahl der Personen o Anzahl der Container o Anzahl der Boote (Land/Wasser) o Unterkünfte (ja/nein und wie viele) o Verpflegung? o Nutzung der Räumlichkeiten und Services (Fitness, Pool, Seminar-

Räume) o Sonstige Anforderungen (Barrierefreier Zugang/Schwimmsteg) o Koch ja/nein o Physio (ist vor Ort) ja/nein

2. Diese Liste mit Jens Kroker abstimmen (er spricht fließend portugiesisch und hat

die Gespräche dort geführt und kann abschätzen, ob und wie sie darauf einsteigen)

3. Offiziellen Brief in Englisch an die Verantwortlichen schicken (direkt!) entweder mit DSV oder STG Briefkopf.

4. Feedback einholen (ggf. via Jens) 5. Verträge einfordern

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Anbei ein paar Fotos der Location:

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Anbei ein paar Fotos der Location (ff):

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Anbei ein paar Fotos der Location (ff):

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Anbei ein paar Fotos der Location (ff):

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Anbei ein paar Fotos der Location (ff):

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Wo ist genau die Escola Naval?

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Trainingsstätte Option Niteroi (CNC = Club Naval Charitas) Aus der Ecke sind wir nicht 100%ig schlau geworden – obwohl wir uns eine Menge angeschaut haben. Fakt ist:

" Niteroi ist nicht so sicher wie Rio - Niteroi ist aber auch lange nicht so schlimm wie befürchtet

" Hauptproblem ist der Weg mit dem PKW von Rio nach Niteroi (Stau auf der Brücke ohne Ende ... gut und gerne mal 2 Std Fahrtzeit!)

" Der Ort ist nett anzuschauen und wenn man erst mal dort, ist auch lange nicht so voll wie Rio

" Hotels gibt es dort reichlich und auch Häuser und Appartements. Nach Information einiger Locals sogar recht günstig

" Die Clubs sind sehr klein und scheinen nicht sonderlich gut organisiert zu sein. Ausnahme: CNC! Der Club ist ordentlich, hat Platz und bietet wohl auch zahlreiche logistische Möglichkeiten.

" Das Hauptproblem an der Seite der Bay ist der lange Weg zum Regattagebiet. Doppelt so weit wie vom Rio Yacht Club und dreimal so weit von der Escola Naval!

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Ein paar Bilder aus der Ecke Niteroi: (In den Club sind wir leider nicht reingekommen, da er an dem Tag geschlossen war)

CNC:

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Unterkünfte Im Grunde stellt sich die Frage: Hotel, Haus oder Appartement? Alles drei ist offensichtlich realisierbar. Hotels: Hotels sind teuer und nicht gerade der Europäische Standard (mindestens ein Stern weniger als angegeben). Das Frühstück ist ziemlich schlimm und die Zimmer meistens laut durch Straße und Klimaanlage. Die Hotels, die wir gecheckt haben waren: (Die ersten 4 alle in der Nähe der Marina da Gloria bzw. der Escola Naval)

o Hotel Novo Mundo (400-650 Real/Nacht/Person) o Windsor Florida (300-550 Real/Nacht/Person) o Novotel Rio Dejaneiro (300-500 Real/Nacht/Person) o Ibis (350-500 Real/Nacht/Person) o Solor do Amanhecer (Niteroi ca. 280-390 Real/Nacht/Person)

Appartements: Die Teams der Extreme Series haben zum Teil in großen Appartements gewohnt. Super teuer, aber da man mit bis zu 20 Personen dort Doppel-Appartements findet, ist der Preis pro Person wiederum vergleichbar zum Hotel. Gebucht wurden diese über „Locals“ (siehe dazu später unsere Local Man in Rio Optionen) Häuser: Die soll es angeblich auch geben. Sowohl in der Bucht neben dem Rio Yacht Club wie auch in Niteroi. Gesehen haben wir sie nicht, man kann sie aber buchen (siehe dazu später Local Man in Rio)

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Lagerflächen Container Wie man sich denken kann gibt es natürlich verschieden Optionen:

• Die Escola Naval löst das Problem in einem Stück • Die Marina da Gloria im Grunde auch • Alle anderen Clubs bzw. Locations bedürfen einer Lagerung der Container

außerhalb des Geländes Über den BVMW haben wir Kontakt bekommen zu Marcus A. Harwardt, dem District Manager für Rio & Northeast der Logisitik-Firma Kühne+Nagel (übrigens der Sohn der BVMW Präsidentin). Marcus hat uns diverse Unterstützung in Aussicht gestellt. Er spricht Deutsch und natürlich fließend portugiesisch. Das Thema der Einfuhr ist nicht ganz trivial, da der Zoll auch gerne mal 14 Tage und länger die Ware einfach nicht rausrückt. Inwieweit Kühne + Nagel nicht nur als Partner sondern ggf. auch als Sponsor auftreten kann und will, müssen wir parallel eruieren (das versuchen wir ja schon seit einiger Zeit). Fakt ist jedoch das K+N uns helfen kann in Fragen:

• Transport • Zoll • Lagerung (kurzfristig und dauerhaft) • Transport vor Ort • Unterkunft • Weitere Kontakte

Wir müssen bei Zeiten die genauen Anforderungen spezifizieren und den Kontakt mit Marcus aufnehmen. Marcus A. Harwardt Tel: + 55 21 3849 8901 Mob.: +55 21 9152 4254 Mail: [email protected]

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Audi in Rio Erstaunlicher Weise sieht man keinerlei Audis im Straßenverkehr von Rio. Die Gründe liegen im Kern in den unfassbaren Einfuhrzöllen von fast 100%. Insofern kann man ahnen, wie groß der lokale Händler in Rio sein wird, wenn er pro Jahr nicht mehr als 20 Autos verkauft?!! Wir müssen dringend mit Jojo sprechen, inwieweit Audi unsere Zeit vor Ort nutzen will bzw. kann und Marken-Sichtbarkeit durch das ASTG zu erzielen. Sicher ist aber auch: Ohne Fahrer sollte man nicht in Rio fahren! Der Verkehr ist chaotisch, Stau ohne Ende, Parkplätze gibt es keine und die Straßenverkehrsführung folgt der Logik eines Wollknäuels! Also: entweder Taxi mit Harry fahren oder aber, wir bringen 3-4 PKW von uns mit Hilfe von K+N nach Rio und besorgen für die Zeit, die wir vor Ort sind, einen bzw. mehrere Fahrer (Harry steht auch dafür zur Verfügung – inkl. sicherer Stellplatz). Das wird u.U. günstiger als Taxifahren.

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SAP Brasilien ist für SAP einer der wichtigsten Zukunftsmärkte. Das hat jedenfalls Jim Snabe auf der Pressekonferenz verkündet. Ob und inwieweit uns SAP noch in Rio zur Seite stehen kann, müssen wir prüfen. Ideen dazu sind uns jedenfalls bisher nicht gekommen.

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Local Man in Rio (Optionen) Wir haben verschiedene Personen getroffen, die als lokaler Helfer und STG-Mann vor Ort in Frage kommen. Diese Kontakte fußen zum Teil auf privaten und persönlichen Empfehlungen oder aber sie haben sich in Rio ergeben. Im Folgenden und in der Reihenfolge der Prioritäten nun die Liste der Kandidaten inkl. Schwerpunkt-Themen/Kompetenzen: 1. Marcus Haase:

• Deutscher Jurist aus Berlin, verheiratet mit einer Brasilianerin, spricht fließend portugiesisch, lebt an der Copacabana

• Berät verschiedene Agenturen und Deutsche Sportverbände(!!) auf dem Weg nach Rio 2016.

• Hat eine eigene Beratungsfirma und sogar ein Office in Deutschland, wo er ab und an mal aufschlägt

• Sehr netter Kerl, scheint zuverlässig zu sein und rechnet nach Tagessätzen ab (viele nach % des Volumens was sie organisieren ... das führt in der Regel zu teuren Offerten)

• Marcus organisiert: Hotels, Appartements, Reisen, Logistik, Transport, Führungen, Sponsorenevents, etc. etc. (www.macospo.com)

• Kontakt: Tel.: +55 21 3521 63 74, Mob.: +55 21 8266 8480 • Mail: [email protected] • Mit Marcus haben wir auch mal den Gedanken weitergespielt, ob eine

Ausweitung der Services für uns nicht auf andere Sportfachverbände übertragbar wäre ibs. in der Zeit in der wir nicht vor Ort sind (z.B. eine dauerhaftes „Deutsches Haus“)

2. Jan Nikolai Jensen:

• Däne und seit 20 Jahren in Rio, spricht gut Deutsch, war mal dänischer Konsul in Rio! Ziemlich wilder aber netter und lustiger Typ

• Hat eine Segelschule und handelt mit Fährschiffen • Kontakt: [email protected] • Jan kann offensichtlich diverse Häuser oder Appartements organisieren. Er ist

gut vernetzt und macht sicherlich unmögliches möglich. Sowohl in den Clubs wie auch außerhalb. U.a. kann er ein Huas in Niteroi organisieren, mit Wassergrundstück, eigenem Steg und bezahlbar

• Jan hatte auch die wilde Idee, die deutsche Base einfach fest auf einem seiner Fährschiffe zu etablieren (Klimaanlage, Slipanlage, SAP Technologie ... alles an Bord und man kann die Revierdaten von der Fähre ermitteln. Er kommt mal mit einem Plan auf uns zu (wir sind gespannt!)

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Local Man in Rio (Optionen ff)

3. Marcello Quintella • Brasilianer, spricht sehr gut Englisch • Netter Typ der Segelevents organisiert und eine Segelschule betreibt • Marcello organisiert: Hotels, Appartements, Reisen, Logistik, Transporte und

Segel-Veranstaltungen. • Gemeinsam mit uns will er ein „Show-Event auf die Bein stellen, bei dem

unsere Partner und Unternehmen aus Rio eingeladen werden. Auch hier sind wir gespannt!

• Marcello hatte noch einen Partner im Gepäck: Pedro Jorge Saunders. Der macht offensichtlich irgendwas mit Shipping-Services in Kooperation mit Kühne+Nagel (über die habe wir die Jungs auch kennengelernt).

• Kontakt: +55 21 9193 8525 • www.marapendivela.com • Mail: [email protected]

4. Andrew Harding

• Eigene Company: „Man in Rio“ • Engländer, lebt in Rio und spricht fließend portugiesisch • Smarter Typ (vielleicht sogar zu smart) • Hat offensichtlich die Extreme Series in Rio mit organisiert (u.a. auch die

Appartements für die Oman-Teams, was für uns ganz interessant sein kann) • Andrew kann alles organisieren (so wie Marcus Haase auch) • Kontakt: +55 21 8527 9245 • www.maninrio.com • [email protected]

5. Nelson de Alencastro Guimaraes

• Kontakt von Lars und Torben • Brasilianer mit mittlerem Englisch • Hat eine Boots/Yacht Service innerhalb der Marian des Rio Yacht Clubs • Handelt offensichtlich mit Motorbooten etc. (u.a. Princess) • Im Grunde ein netter Kerl, der auch bestimmt den einen oder anderen Kontakt

hat ... allerdings glaube ich (wie eingangs erwähnt) ist der Junge mir etwas zu kommerziell getrieben.

• Kontakt Nelson: Tel.: + 55 21 2535 1290, Mob.: + 55 21 926334 75 • Mail: [email protected]

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Event-Location Nur für den Fall dass wir mal etwas zu feiern haben oder mal wieder eine deutschen Abend organisieren wollen (dann natürlich nach Abstimmung mit dem DOSB), haben wir die ultimative Location gefunden: 35 Minuten mit dem Taxi in die Berge: Eine kleine Villa mitten in den Tropen – der Hammer! www.osesquilos.com.br

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Beach-Life Für den Fall, dass ihr Zeit findet für einen Tag Beach zum Ausspannen: Ganz klar: Ipanema Beach an der Beach-Bar No 9!

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Restaurants (Empfehlung von Marcus A. Harwardt) (Adressen müsst ihr googlen) Aprazivel (Santa Tereza) 30 min from Copacabana taxi R$ 35/40 International food Satiricon (Ipanema) Sea food Antiquárius (Leblon) International food Marius (Leme) Sea food Fogo de Chão (Botafogo) Steak house / churrascaria (very nice view to the guanabara bay, just a few meter from the Yach Club) Nam Thai (Leblon) Thay food Porcao Rio Meat all you can eat (Leblon + Flamengo (nähe Marina da Gloria) Oliver Schwall 18.12.2012