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Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen ROBERT CONRAD Der neue Geschäftsführer stellt sich vor EINLADUNG 28. Landesjägertag Ausgabe 2 | Februar 2017 www.ljv-sachsen.de PERSÖNLICHES EXEMPLAR

RobeRt ConRad Der neue Geschäftsführer stellt sich vor · vierten und siebten Lebensmonat brau-chen Hunde etwas zum Kauen. Nur der Rand seines Weidenkorbes ist mittler-weile etwas

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Page 1: RobeRt ConRad Der neue Geschäftsführer stellt sich vor · vierten und siebten Lebensmonat brau-chen Hunde etwas zum Kauen. Nur der Rand seines Weidenkorbes ist mittler-weile etwas

Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen

RobeRt ConRadDer neue Geschäftsführer stellt sich vor

einladung28. Landesjägertag

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Page 2: RobeRt ConRad Der neue Geschäftsführer stellt sich vor · vierten und siebten Lebensmonat brau-chen Hunde etwas zum Kauen. Nur der Rand seines Weidenkorbes ist mittler-weile etwas

2 Nach knapp einer Stunde Stehzeit: „Bautz“ wird – bereits am langen Riemen – angesetzt.

4 Waidmannsheil: Der Azubi hat die ausgelegte Rehdecke gefunden und wird überschwänglich gelobt.

1 Schleppe legen: Mit einer Rehlunge und Fährten-schuh etwa 20 Meter geradeaus.

3 Bleibt der junge Hund stehen, wird ihm wieder die Fährte gezeigt. Interessiert arbeitet er weiter.

5 Verknüpfung durch Belohnung: Neben dem verbalen Lob gibt es auch noch ein kulinarisches.

Foto: Cordula Kelle-Dingel

Foto: Cordula Kelle-Dingel

Foto: Cordula Kelle-Dingel

Foto: Cordula Kelle-Dingel

Foto: Cordula Kelle-Dingel

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Die Supernasen

Ein Hund besitzt etwa 180 Millionen Riechzellen. Ein

Mensch im Vergleich nur ca. 10 - 30 Millionen. Damit kön-

nen Hunde nicht nur eine Fährte riechen, sondern sogar

die Richtung erkennen.

Egal, ob ich einen Welpen hole oder – wie bei uns – ein junger Hund im Zwinger bleibt: Mit der Ausbil-

dung beginne ich am ersten Tag. Ein Auslümmeln wie früher – „der Hund soll schließlich was von seiner Jugend haben“ – mit der anschließend notwen-digen „Par-force-Ausbildung“, um das fehlende Jahr mit Gewalt wieder auf-zuholen, halte ich für den verkehrten Weg. Der Hund soll von Anfang an rich-tig (er-)lernen, anstatt später langwierig und aufwendig umzulernen. Der Welpe wird daher ab dem ersten Tag gefordert und gefördert, ohne ihn zu überfordern. Die Übungen orientieren sich dabei an der physischen Entwicklung und am Ausbildungsstand unseres Vierbeiners. Ein erster Schritt ist die Gewöhnung an das Haus bzw. an den angestamm-ten Platz im Hundekorb und eben nicht in der Küche, auf dem Sofa oder gar im Bett. Zusammen mit „Nelly“ oder wenn der Welpe nach dem Spiel müde ist, wird „Bautz“ auf seinen Platz in den Korb ge-schickt. Streunt er trotzdem in der Woh-nung herum, wird er mit „auf Deinen Platz“ zurückgeschickt. Bleibt er dort liegen, komme ich nach kurzer Zeit zu-fällig vorbei, lobe ihn „soo brav, schön mach Platz“ und stecke ihm einen Fut-terbrocken zu. Im Hundekorb befindet sich als zusätzliche Motivation noch sein Spielzeug: ein recht stabiler Kno-chen, wie z.B. ein Rotwildlauf. So hat er etwas, auf das er sich freut und auf dem er schadlos herumkauen kann. Gleich-zeitig verschont „Bautz“ so Schuhe, Tischbeine, Vorhänge oder Türen von seinen spitzen Zähnen. Denn gerade in Zeiten des Zahnwechsels zwischen dem vierten und siebten Lebensmonat brau-

chen Hunde etwas zum Kauen. Nur der Rand seines Weidenkorbes ist mittler-weile etwas schmaler geworden …Parallel dazu läuft die Stubenrein-heit: Hier ist von unserer Seite Auf-merksamkeit angesagt. Wird der Wel-pe unruhig und steht auf, dann las-sen wir ihn schnell vor die Tür und in den Garten. Setzt er sich und verrich-tet sein Geschäft, wird er wieder gelobt mit „So brav – fein – Pfütze“. Es ist nor-mal, dass ab und an ein Geschäft – ob klein oder groß – in der Wohnung lan-det. Ohne große Schreierei wird dem Hund die Bescherung gezeigt und mit „Pfui“ kommentiert. Anschließend wird die Angelegenheit beseitigt.

„AlArmAnlAgE“ AuS PAPPkArton

Für die ersten Nächte ist eine probate Möglichkeit, den Welpen in einem Kar-ton neben unserem Bett zu haben. Die-ser ist gerade so groß, dass er mit einem Handtuch oder einer kleinen Decke gut drin liegen kann. Damit der junge Hund nicht von alleine herauskommt, sollte der Rand hoch genug sein. Muss er sich dann lösen, wird er unruhig und kratzt am Karton. Da er nicht unter sich macht, merken wir seine Unruhe sofort, neh-men ihn hoch und bringen ihn vor die Tür. Gleichzeitig befindet sich der jun-ge Hund in den ersten Nächten in un-serer unmittelbaren Nähe. So wird ei-ner Verlassenheitsangst des Welpen vorgebeugt und der Kontakt zum neu-en Rudelführer gefestigt.Die Gewöhnung an den Zwinger erfolgt schrittweise. Der Welpe sollte keines-falls sofort nach der Übernahme den ganzen Tag in den Zwinger gesteckt werden. Stattdessen wird unser Hund grundsätzlich im Zwinger gefüttert, und er verbringt dort auch seine Ru-hephasen. Die Zeitdauer darin wird schrittweise gesteigert. Nachdem bei uns das Leben im Zwinger seit Beginn bekannt ist, stellt der Aufenthalt dort kein Problem dar. Vor allem, wenn auch Mutterhündin „Nelly“ mit dabei ist.Futterbrocken werden von „Bautz“ sehr gerne angenommen und erweisen sich als gute Belohnung. Er macht es mir in dieser Hinsicht deutlich leichter als „Nelly“ und ist von Anfang an ein guter und eifriger Fresser. Natürlich werden die Belohnungshappen nur aus der

Hand gegeben. Mit zunehmendem Alter dürfen die Futterbrocken dann nur nach Aufforderung aus der Hand genommen werden (Gehorsamsübung). Einfach ha-stig nach dem Brocken schnappen, wo-möglich noch unter Einbeziehung mei-ner Fingerkuppen, wird dabei natürlich nicht toleriert.

richtigES mAtEriAl

Die Reizangel

Junge Hunde, die wie „Bautz“ gerne an der Reizangel spielen, können hier unter anderem in ihren Anlagen ideal gefördert werden.

Foto

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elle

Autor: Alexander Kelle

Bau und Einsatz der Reizangel sind ganz einfach: Sie besteht aus einem 1,5 bis 2 m langen Haselnuss- Stock (oder Besenstiel) mit einer 2 bis 3 m langen, stabilen und reißfesten Schnur. Diese Lei-ne sollte nicht zu dünn sein, damit sie nicht in die Lefzen einschneidet und nicht einfach durchgebissen werden kann. Bewährt haben sich etwa 3 mm starke Nylonschnüre aus dem Baumarkt oder vom Klet-terzubehör. Daran werden dann je nach Verfügbarkeit getrockne-te oder frische Stücke von Wildde-cken befestigt, denen nun fleißig hinterhergejagt werden kann. AK

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Egal, ob ich einen Welpen hole oder – wie bei uns – ein junger Hund im Zwinger bleibt: Mit der Ausbil-

dung beginne ich am ersten Tag. Ein Auslümmeln wie früher – „der Hund soll schließlich was von seiner Jugend haben“ – mit der anschließend notwen-digen „Par-force-Ausbildung“, um das fehlende Jahr mit Gewalt wieder auf-fehlende Jahr mit Gewalt wieder auf-fehlende Jahr mit Gewalt wieder aufzuholen, halte ich für den verkehrten Weg. Der Hund soll von Anfang an rich-tig (er-)lernen, anstatt später langwierig und aufwendig umzulernen. Der Welpe wird daher ab dem ersten Tag gefordert und gefördert, ohne ihn zu überfordern. Die Übungen orientieren sich dabei an der physischen Entwicklung und am Ausbildungsstand unseres Vierbeiners. Ein erster Schritt ist die Gewöhnung an das Haus bzw. an den angestamm-ten Platz im Hundekorb und eben nicht in der Küche, auf dem Sofa oder gar im Bett. Zusammen mit „Nelly“ oder wenn der Welpe nach dem Spiel müde ist, wird „Bautz“ auf seinen Platz in den Korb ge-schickt. Streunt er trotzdem in der Woh-nung herum, wird er mit „auf Deinen Platz“ zurückgeschickt. Bleibt er dort liegen, komme ich nach kurzer Zeit zu-fällig vorbei, lobe ihn „soo brav, schön mach Platz“ und stecke ihm einen Fut-terbrocken zu. Im Hundekorb befindet sich als zusätzliche Motivation noch sein Spielzeug: ein recht stabiler Kno-chen, wie z.B. ein Rotwildlauf. So hat er etwas, auf das er sich freut und auf dem

chen Hunde etwas zum Kauen. Nur der Rand seines Weidenkorbes ist mittler-weile etwas schmaler geworden…Parallel dazu läuft die Stubenrein-heit: Hier ist von unserer Seite Auf-heit: Hier ist von unserer Seite Auf-heit: Hier ist von unserer Seite Aufmerksamkeit angesagt. Wird der Wel-pe unruhig und steht auf, dann las-sen wir ihn schnell vor die Tür und in den Garten. Setzt er sich und verrich-tet sein Geschäft, wird er wieder gelobt mit „So brav – fein – Pfütze“. Es ist nor-mal, dass ab und an ein Geschäft – ob klein oder groß – in der Wohnung lan-det. Ohne große Schreierei wird dem Hund die Bescherung gezeigt und mit „Pfui“ kommentiert. Anschließend wird die Angelegenheit beseitigt.

„AlArmAnlAgE“ AuS PAPPkArton

Für die ersten Nächte ist eine probate Möglichkeit, den Welpen in einem Kar-ton neben unserem Bett zu haben. Die-ser ist gerade so groß, dass er mit einem Handtuch oder einer kleinen Decke gut drin liegen kann. Damit der junge Hund nicht von alleine herauskommt, sollte der Rand hoch genug sein. Muss er sich dann lösen, wird er unruhig und kratzt am Karton. Da er nicht unter sich macht, merken wir seine Unruhe sofort, neh-men ihn hoch und bringen ihn vor die Tür. Gleichzeitig befindet sich der jun-ge Hund in den ersten Nächten in un-serer unmittelbaren Nähe. So wird ei-ner Verlassenheitsangst des Welpen vorgebeugt und der Kontakt zum neu-en Rudelführer gefestigt.Die Gewöhnung an den Zwinger erfolgt schrittweise. Der Welpe sollte keines-falls sofort nach der Übernahme den ganzen Tag in den Zwinger gesteckt werden. Stattdessen wird unser Hund grundsätzlich im Zwinger gefüttert, und er verbringt dort auch seine Ru-

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Die Reizangel

Junge Hunde, die wie „Bautz“ gerne an der Reizangel spielen, können hier unter anderem in ihren Anlagen ideal gefördert werden.

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Autor: Alexander Kelle

Bau und Einsatz der Reizangel sind ganz einfach: Sie besteht aus einem 1,5 bis 2 m langen Haselnuss-Stock (oder Besenstiel) mit einer 2 bis 3 m langen, stabilen und reißfesten Schnur. Diese Lei-ne sollte nicht zu dünn sein, damit sie nicht in die Lefzen einschneidet und nicht einfach durchgebissen werden kann. Bewährt haben sich etwa 3 mm starke Nylonschnüre aus dem Baumarkt oder vom Klet-terzubehör. Daran werden dann je nach Verfügbarkeit getrockne-te oder frische Stücke von Wildde-cken befestigt, denen nun fleißig hinterhergejagt werden kann. AK

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Jagdumfassend

erleben

Sonderheft mit DVD Jagdhunde Schritt für Schritt zum erfolgreichen Einsatz Mit diesem Sonderheft meistern Sie und Ihr vierbeiniger Gefährte alle Ausbildungsstufen. Von der Welpenprägung bis zur Ausbildung mit Schwerpunkt Fährenarbeit zeigt Ihnen der Autor Alexander Kelle als erfahrener Nachsuchenführer wie Ihnen ein gekonnter Einstieg in die Schweißarbeit gelingt.

Auf der beiliegenden DVD begleiten Sie die Welpen bei ihren ersten Schritten, z.B. erste Nasenarbeit bei kleinen Wildschleppen oder die spielerische Begegnung mit Wasser.

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Je Heft 9,90 €**zzgl. 3,95 € Versandkosten (Inland), ab 40,– € Bestellwert versandkostenfrei.

Zu bestellen bei:Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH · LeserserviceLothstr. 29 ∙ 80797 München Tel. +49(0)89-12705-228 ∙ Fax -586 E-Mail: [email protected] ∙ www.jagderleben.de/shop

3Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

Angepirscht |Angepirscht

Liebe Jägerinnen und Jäger,

wer kennt ihn nicht, den Winteransitz auf den Fuchs. Bei klirrendem Frost im warmen Ansitzsack leuchtet über mir das weite Himmelszelt mit seinen glitzernden Sternen. Meine Gedanken beginnen zu kreisen. Aus der Ferne senden die Glocken des Meißner Doms mit ihrem Geläut eine Botschaft in die Nacht. Ich kann sie hören und erinnere mich an die Hubertusvesper, welche jedes Jahr viele Besucher aus nah und fern zum Nachdenken anregt. Nachdenken über unsere Welt, unser Tun als Jäger, die Wahrnehmung der Jagd in der Öffentlichkeit und unsere Rolle als Träger dieser Botschaft.Die Jagd ist nicht nur jahrhundertealtes Handwerk, sondern mit ihren Sitten und Gebräuchen, der Jagdmusik, der Falknerei, der Führung und Zucht leistungs-fähiger Jagdhunderassen und nicht zuletzt der weidgerechten Jagdausübung selbst ein wertvolles Kulturgut. Darauf sollten wir uns gemeinsam besinnen und stolz sein, wenn wir als Jägerin und Jäger diese verantwortungsvolle Aufgabe in unserer sächsischen Heimat erfüllen. Wir sollten all jenen mutig entgegentreten, die Streit und Neid in unseren Reihen sähen wollen. Mit Ruhe und überzeugenden Argumenten müssen wir auch denjenigen begegnen, die die Jagd als Spaß am Töten und Trophäenkult diffamieren. Wir müssen uns unserer Kraft als starke Vereinigung Gleichgesinnter bewusst werden, danach handeln und selbstbewusst auftreten. Nur so können wir die Jagd und unseren Landesjagdverband als Marke, als Qualitätsgaranten einer modernen, mit hohen moralischen Ansprüchen ausgestatteten Jagdausübung in der Öffentlichkeit präsentieren. Notwendig ist es auch, dass wir noch mehr Verbündete gewinnen. Gemeinsames erkennen und weiterentwickeln und Trennendes nicht überbewerten ist ein diplomatischer Ansatzpunkt dazu. Ganz besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das ständige Gespräch mit unseren Politikern und der Landesregierung. Nur dadurch können wir uns an wichtigen Entscheidungsprozessen beteiligen und etwas bewegen. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch der Staatsbetrieb Sachsenforst bereits großes Interesse bekundet hat, wieder mit uns als Verband aktiv zusammen zu arbeiten.Wald und Wild als Einheit zu betrachten ist dabei das große Ziel, welches wir mit gemeinsamen Anstrengungen und zum Vorteil für unsere sächsische Heimat, unseren Wald und unser Wild erreichen möchten.Ein leises Knacken reißt mich aus meinen Gedanken. Links von mir, etwa 25 Gänge entfernt, kommt ein Fuchs den alten Wechsel entlang geschnürt. Er bleibt kurz stehen, sichert und als er wieder lostraben will, wirft ihn ein peitschender Knall in den Schnee. Langsam baume ich ab und vor dem starken Rüden stehend, erweise ich ihm barhäuptig die letzte Ehre.

Was meinen Sie dazu?

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Anmerkungen zu diesem Editorial oder zur Arbeit des Präsidiums ganz allgemein? Dann schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

LJV SachsenCunnersdorfer Str. 2501189 DresdenE-mail: [email protected]

Weidmannsheil

Norman Härtner Vizepräsident des Landesjagdverband Sachsen e.V.

Wintergedanken

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Inhalt |

5Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

| ServIce für SachSen

Angepirscht

3 Wintergedanken

Mitteilungen

6 Jägerweihnacht in historischem Ambiente

7 Einladung 28. Landesjägertag

7 Jagdverband Niederschlesische Oberlausitz

8 Gemeinsame Jagd im Sebnitzer Wald

9 Präsidium des LJVSN zu Arbeitsgespräch

bei Staatsminister Thomas Schmidt

10 Robert Conrad - neuer Geschäftsführer

des LJVSN

JägerschAften in sAchsen

11 Aus den Jägerschaften

12 Nachrufe

12 Rezension –

„Schalenwild artgerecht bejagen“

persönliches Aus sAchsen

14 Jubilare Februar 2016

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4 Jagdzeiten Februar

4 Sonne- und Mondzeiten

Rezension - „Schalenwild artgerecht bejagen“ Seite 12

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Das Präsidium des Landesjagdverband Sachsen zu Besuch bei Staatsminister Thomas Schmidt Seite 9

Künftig mehr Fachvorträge im JV Nieder-schlesische Oberlausitz Seite 7

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Foto

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Redaktionsschluss für die Ausgabe April 2017: 14. Februar 2017Titelfoto: Maik Schröter

| ImpreSSum

„Wir Jäger in Sachsen“, offizielles Mitteilungsblatt des LJVSN e.V.

Erscheinungsweise: monatlich

VERANTWORTLICH: Landesjagdverband Sachsen (V.i.S.P.)Vertreten durch den PräsidentenFrank Conrad (Herausgeber)

Der Bezugspreis von 3,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Anschrift: Landesjagdverband Sachsen e.V., Cunnersdorfer Str. 25, 01189 Dresden, t 0351-4017171, f 0351-4017172e [email protected], w www.ljv-sachsen.de

Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH, Kabelkamp 6, 30179 Hannover, t 0511-67806-0, w www.dlv.de

Redaktionelle Betreuung: Content Desk Jagd t 089-12705-362

MARKETING & VERKAUF Gesamtleiter Marketing:André Klein t 089-12705-1Gesamtleiter Verkauf:Bernd Schräder t 089-12705-1Leitung Jagd:Philipp Eisele t 089-12705-261Mediaberatung Susanne Seuffert t 089-12705-247e [email protected] Schwaiger t 089-12705-367Maria Sedlmair t 089-12705-370Layout: Zeitschriftenlayout/-produktion t 030-293974-64

DRUCK: Vogel Druck und Medienservice, 97204 Höchberg

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Alle Angaben ohne Gewähr

Sonnenzeiten Mondzeiten bestes Mondlicht

s s b b von bis

Mi. 01.02. 07.48 16.53 09.49 22.23

W bedingt brauchbares MondlichtW Helles MondlichtW bestes Mondlicht

die Auf- und untergangszeiten von Sonne und Mond sind in MEZ angegeben.

do. 02.02. 07.46 16.55 10.14 23.39Fr. 03.02. 07.45 16.57 10.42 — 18.00 22.00

Z Sa. 04.02. 07.43 16.59 11.13 00.55 18.00 24.00So. 05.02. 07.41 17.00 11.49 02.10 18.00 01.00Mo. 06.02. 07.40 17.02 12.32 03.23 18.00 02.00

di. 07.02. 07.38 17.04 13.24 04.31 18.00 04.00Mi. 08.02. 07.36 17.06 14.25 05.31 18.00 05.00do. 09.02. 07.34 17.08 15.33 06.21 19.00 05.00Fr. 10.02. 07.32 17.10 16.44 07.02 19.00 06.00

V Sa. 11.02. 07.30 17.12 17.57 07.37 20.00 06.00So. 12.02. 07.28 17.14 19.09 08.06 22.00 06.00

Mo. 13.02. 07.26 17.16 20.20 08.32 23.00 07.00di. 14.02. 07.24 17.18 21.28 08.55 00.00 07.00Mi. 15.02. 07.22 17.19 22.34 09.18 02.00 07.00do. 16.02. 07.20 17.21 23.39 09.41 04.00 07.00

Wie hell wird es wirklich? Tagesaktuelle, reviergenaue Daten (Postleitzahl) unter Berücksichtigung der Bewölkung im

Mondlicht-Index

Fr. 17.02. 07.18 17.23 — 10.06A Sa. 18.02. 07.16 17.25 00.42 10.33

So. 19.02. 07.14 17.27 01.43 11.04Mo. 20.02. 07.12 17.29 02.42 11.40

di. 21.02. 07.10 17.31 03.37 12.23Mi. 22.02. 07.08 17.33 04.27 13.13do. 23.02. 07.06 17.35 05.12 14.11Fr. 24.02. 07.04 17.36 05.52 15.15

Sa. 25.02. 07.02 17.38 06.27 16.24N So. 26.02. 06.59 17.40 06.58 17.37

Mo. 27.02. 06.57 17.42 07.25 18.52di. 28.02. 06.55 17.44 07.52 20.09

JAGdZEiT iM FEbRuARSachsenSchwarzwild Keiler W

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Überläufer W

Frischlinge W

Wildkaninchen W

Fuchs W

Steinmarder W

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Hermelin W

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Waschbär W

Marderhund W

Nutria W

Mink W

Ringeltaube bis 20.

Türkentaube bis 20.

Höckerschwan bis 20.

blesshuhn bis 20.

Lach,- Sturm-, Mantel-, Silber-, Heringsmöwe bis 10.

Elster W

Rabenkrähe, Nebelkrähe W

W Jagdzeit. W geschont. S nicht dem Jagdrecht unterliegend.

Generell § 22 Abs. 4 bJG beachten! bei Flugwild landesrechtliche Einschränkungen – z.b. Raum, uhrzeiten, besatzhöhe – beachten! detailinfos erteilt die örtlich zuständige untere Jagdbehörde.

Alle Angaben ohne Gewähr!

Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Sachsen

RobeRt ConRadDer neue Geschäftsführer stellt sich vor

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jagderleben.de

Neues Tag für Tag

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7Wir Jäger in Sachsen 2 · 20176 Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

Einladung zum 28. LandesjägertagDer 28. Landesjägertag des Landesjagd-verbandes Sachsen e.V. findet am Sonn-abend, dem 08. April 2017, um 9.00 Uhr im Kulturhaus Freital, Lutherstraße 2 in 01705 Freital statt.

Vorläufige Tagesordnung: » 1. Eröffnung und Begrüßung » 2. Feststellung der satzungs- gemäßen Einberufung und der Stimmberechtigung » 3. Grußworte » 4. Bericht des Präsidenten

» 5. Bericht des Schatzmeisters » 6. Bericht der Rechnungsprüfer » 7. Ehrungen » 8. Anträge » 9. Satzungsänderung/ Diskussion » 10. Beschlussfassungen » 11. Wahl der Delegierten zum Bundesjägertag 2017 » 12. Bekanntgabe der Wahlergebnisse » 13. Schlusswort des Präsidenten

Auf der Grundlage der §§ 4 und 8 der Satzung des LJVSN können die Jäger-vereinigungen (ordentliche Mitglie-der) je angefangene 50 Mitglieder ei-nen stimmberechtigten Delegierten ent- senden. Außerordentliche Mitglie-der können einen stimmberechtigten Delegierten entsenden, Ehrenmitglieder sind stimmberechtigt.Wir laden alle Delegierten und stimm-berechtigte Mitglieder zum 28. Landes-jägertag sehr herzlich ein. DaS PräSiDium

Jägerweihnacht in historischem ambiente

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Die Bläsergruppe der HG Wilsdruffer Land während der Weihnachtsfeier im Jagdschloss Herzogswalde.

Jagdverband Niederschlesische OberlausitzDer Jagdverband Niederschlesische

Oberlausitz bietet nach der Neuwahl des Vorstandes im Frühjahr 2016 seinen Mitgliedern aus der Region künftig zwei Veranstaltungen im Jahr an, die neben der Diskussion über aktuelle jagdpoliti-sche Entwicklungen auch immer span-nende Fachvorträge im Programm ha-ben werden. Die erste Verbandsveranstaltung dieser Art fand am 28.10.2016 statt. Zuerst infor-mierte der neue Vorstandsvorsitzende des JV Niederschlesische Oberlausitz, Hans-Dietmar Dohrmann, die 56 Teilnehmer über die Aktivitäten und Positionen des Verbands. Er warb unter anderem dafür, sich am Wolfsmonitoring der Jägerschaft in der Oberlausitz zu beteiligen, die vom Mitglied der Arbeitsgruppe Wolf, Chris-tian Berndt, initiiert wurde. So bietet der JV Niederschlesische Oberlausitz Jägern die Möglichkeit, Sichtungen von Wölfen schnell auswerten zu können. Wie die Weidgenossen Hans-Dietmar Dohrmann und Christian Berndt beton-ten, unterliegen die Meldungen dem Da-tenschutz und werden nicht an Dritte weitergegeben. Der Vorsitzende des JV Niederschlesische Oberlausitz, WG Dohr-mann, begründete die Empfehlung: „Wir alle wissen, dass viele Berichte über den

Wolfsbestand nicht zeitnah sind und zu-dem von unseren Beobachtungen weit abweichen.“ Der JV Niederschlesische Oberlausitz unterstützt deshalb die Bestrebungen des Landesjagdverbandes Sachsen und der Jagdverbände anderer Bundesländer, durch Meldungen von Wolfssichtungen die Öffentlichkeit und die Politiker stär-

ker für die Entwicklung der Wolfspopu-lation in Ostsachsen zu sensibilisieren und darüber aus Sicht der Jäger zu in-formieren. WG Christian Berndt: „Wir möchten Daten sammeln, um die gefühlt höhere Wolfs-dichte gegenüber den verbreiteten Zah-len wildbiologischer Institutionen bele-gen zu können.“ Vor allem die Meldun-gen mit Foto- und Filmnachweisen seien dabei zielführend. Aufgrund der großen Aktionsräume der Wölfe reiche zudem die Angabe der Reviernummer für die Zuordnung einer Meldung aus. Neben der Wolfsthematik bewegt derzeit die Jä-gerschaft auch das Thema Schwarzwild-population. Der Vorstand des JV Nieder-schlesische Oberlausitz startete deshalb im Oktober 2016 mit diesem Thema sei-ne neue Veranstaltungsreihe für Jäger und Jagdinteressierte. Der Fachvortag „Schwarzwildbewirt-schaftung im Lichte neuer wildbiolo-gischer Erkenntnisse“ war höchst pro-fessionell aufgebaut, sehr inhaltsreich und gut präsentiert durch Referent Dr. Konstantin Börner. Die Thematik Wild-schweinbejagung und Diskussion über angepasste weidmännische Jagdmetho-den kam bei den Zuhörern sehr gut an. Herr Dr. Börner verdeutlichte die Notwen-

Seit vielen Jahren ist es bei den Jägern der HG „Wilsdruffer Land“ eine schö-

ne Tradition geworden, in der 1. Dezem-berwoche eine Jägerweihnachtsfeier durchzuführen, so auch 2016. In diesem Rahmen wird auch unseren Ehefrauen noch einmal danke gesagt für ihr Ver-ständnis und Unterstützung hinsichtlich des doch recht großen Zeitaufwandes für unsere jagdlichen Aktivitäten. Ohne sie wäre vieles nicht möglich.Dieses Mal hatten wir uns einen histori-schen Platz ausgesucht, daß Jagdschloss Herzogswalde, einem Ortsteil von Wilsd-ruff, unmittelbar an der B 173 nach Frei-berg gelegen. Dieses Schloss bauten ehe-mals die Grafen von Schönberg, neben weiteren in der Umgebung, für sich. Spä-ter war es Altersheim, Lazarett, Kinder-garten u.a.Jetzt ist es Pension und bietet die Mög-lichkeit der Durchführung von Feiern aller Art im Jägerzimmer, im Jägersaal oder im historischen Kuppelsaal.Wir Jäger hatten uns natürlich für den Jägersaal entschieden und so trafen sich

Referent Dr. Konstantin Börner informiert über die Schwarzwildbewirtschaftung.

30 Jäger und Ehefrauen zu schönen und unterhaltsamen Stunden in vertrauter Runde. Zünftig wurden alle Anwesenden von den Jagdhornbläsern unserer HG mit dem Signal „Begrüßung“ eingestimmt.Danach bedankte ich mich noch einmal bei unseren Ehefrauen (leider sind wir als Jäger nur Männer und können noch keine Frau unter uns begrüßen) und ließ anschließend das vergangene Jahr Revue passieren. Zu den Höhepunkten zählten u.a. der Bockaufgang - dieses Mal erst am 08. Mai begangen -, unser Pokalschießen im Juni in Eppendorf und unsere Aus-fahrt (ebenfalls mit Ehefrauen) Anfang September in die wunderschöne „Säch-sische Schweiz“ nach Rathen. Über un-sere Jagdhornbläsergruppe, ihre positive Entwicklung und ihre Aktivitäten habe ich schon mehrfach berichtet.Besonderen Anteil daran hat ihr Lei-ter Ingo Petzsch, welcher schon seit der Schulzeit das Jagdhorn bläst.Die Übungsabende montags sind immer gut besucht und das Repertoire konnte

durch Ventil- und Parforcehörner weiter ausgebaut werden.So war es uns ein Bedürfnis Ingo Petzsch an diesem Abend mit einem Präsent von „Wild und Wein“ für seine aufopfe-rungsvolle Arbeit wieder einmal dan-ke zu sagen. Im Laufe unserer Weihnachtsfeier ga-ben die Bläser noch mehrere Proben ih-res Könnens ab und auch Weihnachtslie-der, geblasen auf Ventilhörnern, wurden zu Gehör gebracht. Schließlich sollte auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen und so gab es ein lustiges Würfelspiel um kleine Geschen-ke, welches allen Anwesenden viel Spaß bereitete. Die gemütlichen Stunden im historischen Ambiente vergingen eigentlich viel zu schnell und so waren wir uns beim Aus-einandergehen einig, auch 2017 wird es eine Fortsetzung unseres weihnachtli-chen Jahresausklanges geben.Weidmanns Heil WOLfram NiEgEL

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9Wir Jäger in Sachsen 2 · 20178 Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

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digkeit des wildbiologischen und weid-männischen Umdenkens aufgrund der hohen Schwarzwild-Reproduktionsra-ten (75 % aller Frischlingsbachen betei-ligen sich schon daran). Da über der Jä-gerschaft das Damoklesschwert der „af-rikanischen Schweinepest“ insbesondere im Osten des Freistaates schwebt, stehen auch die altbekannten Regeln des Weid-werks zur Disposition. So sorgte insbe-sondere das Kapitel „Mythos Leitbache“ für lebhafte Diskussionen, da der Refe-rent dafür warb, Zuwachsträger und Er-fahrungsträger rigoroser zu entnehmen. Unbenommen davon bleibe der Grund-satz, dass die Entnahme nicht um jeden Preis erfolgen dürfe – und keine führen-den Bachen mit gestreiften Frischlingen erlegt werden. Auch das Interesse der Me-dien an jagdlichen Themen nimmt in der ostsächsischen Region zu. Nachdem JV-Mitglied Christian Berndt über das be-ginnende koordinierte Wolfsmonitoring durch die Jägerschaft im Mitteldeutschen Rundfunk informiert hatte, ist auch beim Fachvortrag zur Schwarzwildbejagung eine Vertreterin des mdr-Rundfunks da-bei gewesen. Zudem haben mehrere regi-onale Medien die neue Veranstaltungsrei-he des JV Niederschlesische Oberlausitz angekündigt und so auch für eine bunte Mischung bei den Teilnehmern gesorgt. Der JV Niederschlesische Oberlausitz bie-tet künftig zwei Mal im Jahr Versamm-lungen an Freitagabenden an, die zu-gleich Fachvorträge beinhalten. Das wei-tere Programm des JV Niederschlesische Oberlausitz sieht neben dem Verbands-schießen am 11.3.2017, am 7.4.2017 den Jägertag in Niesky (wieder mit einem Fachvortrag) vor. Um möglichst vielen Jä-gern die Teilnahme zu ermöglichen, fin-det der Jägertag erstmals an einem Frei-tagabend (ab 18 Uhr) statt. Neben den Mitgliedern des JV Niederschlesische Oberlausitz werden Fachleute, Medien, Vertreter der Jagd-, Forst- und Kreisbe-hörden, Politiker und Vertreter anderer Jägervereinigungen eingeladen.Weitere Informationen zu Jagdpolitik und Aktivitäten des JV Niederschlesische Oberlausitz und des Jagdverbandes Nie-derschlesischer Oberlausitz sind unter www.jagdimkreisgoerlitz.de zu finden. WuLf StibENz, JV NiEDErScHLESiScHE

ObErLauSitz - ÖffENtLicHkEitSarbEit

gemeinsame Jagd im Sebnitzer Wald

am 12.11.2016 war Ansitzdrückjagd im Sebnitzer Wald und der Sachsen-

forst hatte eingeladen. Die Mitglieder des Hegeringes „Oberes Sebnitztal“ waren wie schon seit einigen Jahren wieder mit dabei. Viele vom Hegering waren als An-steller der Schützen aktiv. Der Forstbe-zirk Neustadt, vertreten durch Herrn Röder und der zuständige Revierleite-rin Frau Schmidt-Scharfe, begrüßten die anwesenden Teilnehmer der Drück-jagd. Es waren Forstbeamte,Begehungsscheininhaber des Sachsen-forstes, Gäste aus Dänemark und dem Umland, vom Hegering, sowie die Jagd-helfer vom Sachsenforst und vom Ski-heim Sebnitz erwartungsvoll erschienen. Nach der obligatorischen Belehrung, Si-cherheitsbestimmungen und der Freiga-be ging es dann zu den Schützenständen.Der Sebnitzer Wald ragt wie eine „Bla-se“ in das Staatsgebiet von Tschechien hinein, so daß er an drei Seiten direkt die Staatsgrenze bildet. Unsere auslän-dischen Nachbarn waren informiert und beteiligten sich auf ihren Staatsgebiet an der Jagd. Die Strecke wurde an der Jagd-hütte gelegt; 47 Jäger hatten in zwei Stun-den 10 Sauen und 16 Stück Rehwild und 1 Fuchs erlegt. Die Jagdleitung ehrte die erfolgreichen Jäger, bedankte sich bei den Jagdhelfern für die erbrachte Leistung und für eine unfallfreie Jagd. Später im Gespräch mit Herrn Röder vom Sachsen-forst, bedankte ich mich für die wieder erfolgte Einladung zur Jagd. Herr Röder erwiderte, daß wir nur gemeinsam erfolg-reich jagen können und somit die Einla-dungen zur Jagd selbstverständlich sind. So selbstverständlich war eine gemeinsa-me Jagddurchführung nicht immer. Vor etwa 10 Jahren gab es noch sehr unter-schiedliche Auffassungen über das Ziel

Ein Teil der StreckeFoto: J. Jentsch

der Bejagung. Die „Bauernjäger“ wollten, dass im Forst mehr Sauen gestreckt wer-den. Der Forst hatte Probleme mit uns, da wir ein anderes Verständnis zur Reh-wildbejagung hatten. (Der Begriff „Bau-ernjägern“ ist nicht abwertend gemeint, ich will nur damit die unterschiedlichen Probleme bei der Jagdausübung verdeut-lichen, hier die Schwarzwildschäden in der Landwirtschaft und im Forst Verbiss-schäden.) Es zeigte sich aber, daß wenn man gemeinsam darüber redet und sich die Argumente der Anderen anhört, dar-über diskutiert, Wege sucht und findet, beide Parteien dann nur noch von der Zu-sammenarbeit profitieren. So kommt es, daß Forstbeamte bei Drückjagden auch im Privatwald und wir auch im Staatsforst ansitzen. Es werden im Forst mehr Sau-en erlegt und wir „Bauernjäger“ scheuen uns nicht bei Jagden im Staatsforst auch Rehwild zu erlegen. So gab es beispiels-weise im Januar 2013 eine gemeinsame Jagd mit dem Nationalpark und drei an-grenzenden Pächtern. Wegen des hohen Vorkommens von Schwarzwild wurde die Jagd eine Woche später noch einmal durchgeführt (insgesamt wurden über 30 Sauen erlegt, für unsere Gegend ein sehr gutes Ergebnis). Es werden jetzt vom Sachsenforst und auch vom Nati-onalpark die Termine der angesetzten Drückjagden im Hegering bekanntge-geben, so daß wer möchte sich anmel-den kann. Und die Mitglieder des Hege-ringes nutzen dieses Entgegenkommen. Die Jagdpächter orientieren sich an den Terminen und planen ihre Jagden ent-sprechend. Diese Jagd im Sebnitzer Wald war natürlich nicht die letzte gemeinsa-me Jagd mit dem Sachsenforstbzw Nationalpark. WEiDmaNNSHEiL

J. JENtScH

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: LJV

SN

Das Präsidium des Landesjagdverbandes Sachsen zu Besuch bei Staatsminister Thomas Schmidt. V.l.n.r.: Kurt Reichel, Norman Härtner, Staatsminister Thomas Schmidt, LJVSN-Präsident Frank Conrad, Stefanie Petzold und Thomas Markert

Präsidium des LJVSN zu arbeitsgespräch bei Staatsminister thomas Schmidt

am Dienstag, den 06.12. 2016 war das neu ge-

wählte Präsidium des LJVSN zu einem Arbeitsgespräch im SMUL bei Staatsminister Herrn Thomas Schmidt ein-geladen. Seitens des Präsidiums waren der Präsident Frank Conrad, die beiden Vizepräsidenten Norman Härtner und Thomas Markert, der Schatzmeister Kurt Reichel und Präsidiums-mitglied Stefanie Petzold der Einladung gefolgt. Zu Beginn des Gespräches hob Staatsminister Schmidt das eindeutige Bekenntnis der durch sein Ministerium vertre-tenen Staatsregierung Sachsen zur Jagd hervor. Deren Bedeu-tung zur weiteren Gestaltung unseres Naturraumes, der Er-haltung einer artenreichen Tierwelt, zur Bereitstellung wertvollen Wildfleisches und des Schutzes der Bevölkerung vor von Wildtieren übertrag-baren Seuchen sei unverzicht-bar mit einer erfolgreichen Um-weltpolitik verbunden. Zur Ausgestaltung der Zusam-menarbeit zwischen Staatsre-gierung und Jagdausübungs-berechtigten sei ein starker, gut aufgestellter Landesjagd-verband eine wichtige Voraus-setzung, so Minister Thomas Schmidt. Der LJVSN bekräftigte sei-nerseits den Willen der von ihm vertretenen Jägerschaft, bei der Erreichung diesbezüg-licher Schwerpunktthemen wie Waldumbau in Verbin-dung mit geeigneten Jagdme-thoden, nachhaltige Bewirt-schaftung des Rotwildes und von den Bürgern akzeptier-ter Umgang mit der sächsi-schen Wolfspopulation, ei-

nen aktiven Beitrag zu leisten. Vom Präsidenten Frank Con-rad wurde in diesem Zusam-menhang über ein erstes Ge-spräch mit Forstpräsidenten Prof. Dr. Hubert Braun berich-tet. In dessen Ergebnis sicher-te Prof. Dr. Braun, selbst be-geisterter Jäger, dem LJVSN je-derzeit Gesprächsbereitschaft zur Überwindung der derzeiti-gen Schwierigkeiten und Mei-nungsunterschiede bezüglich der praktischen Jagdausübung sowie notwendiger Bündelung der Kräfte von Staatsbetrieb Sachsenforst und Jägerschaft zu. Vizepräsident Norman Härt-ner zeigte eine Möglichkeit auf, durch Bildung von großräumi-gen Rotwildhegegemeinschaf-ten, in denen alle Beteiligten durch Verwaltungsvorschrift vereinigt sind, die derzeitige

Zersplitterung der Interessen in verschiedenste Gruppen zu überwinden. Das Instru-ment dazu wäre ein gemein-samer Gruppenabschussplan auf der Grundlage gemeinsa-mer Wildbestandserhebungen und dessen ebenfalls gemein-same Erfüllung. Vizepräsident Thomas Mar-kert wies in diesem Zusam-menhang darauf hin, dass es besonders wichtig sei, auch alle anderen Waldnutzer in diesen Prozess mit einzu-binden, da Unruhe im Wald auch immer mit erhöhtem Stress für das Wild und da-mit erhöhten Verbissschäden einhergeht. Abschließend informierte Herr Minister Thomas Schmidt über den aktuell von der CDU beim Sächsischen Landtag einge-reichten Leitantrag zum wei-

teren Umgang mit dem Wolf in Sachsen. Beide Interessenvertreter ver-einbarten einen engen, ziel-führenden Dialog zum Wohle unserer sächsischen Heimat, ihrem Wald und ihrem Wild. NOrmaN HärtNEr

VizEPräSiDENt

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| Mitteilungen

10 Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

robert conrad – ab 01.02.2017 neuer geschäftsführer des Landesjagdverbandes Sachsen

zu Beginn meiner Tätigkeit beim Landesjagdverband Sachsen möch-

te ich mich gern bei allen Mitgliedern und Interessierten vorstellen.Ich bin 27 Jahre alt, in Cottbus gebo-ren und aufgewachsen. Mein Famili-enstand ist derzeit noch ledig. In mei-ner Freizeit gehe ich zur Jagd und spie-le Handball.Meine berufliche Laufbahn begann mit der Ausbildung zum Forstwirt beim Land Brandenburg. In dieser Zeit er-warb ich auch meinen Jagdschein. An-schließend absolvierte ich bei der Bun-deswehr meinen Grundwehrdienst.Das Studium Forstwirtschaft und Öko-systemmanagement schloss ich an der FH Erfurt Anfang 2014 mit dem Bache-lor of Science der Forstwirtschaft er-folgreich ab.In dieser Zeit begann ich Jagdhorn zu spielen. Nach dem Studium arbeitete ich bei der Deutschen Bahn als Koor-dinator der Streckenpflege in Berlin. Meine weitere berufliche Laufbahn führte mich zum Landesforst Bran-

Ich strebe wissensbasierte und ge-sellschaftlich akzeptierte Lösungen bei Problemarten wie Wolf, Biber und Elch an.

Was bedeutet Jagd für mich?

Die Jagd hat für mich in ganz unter-schiedlicher Art und Weise hohe Priori-tät. Sie ist Hobby und Passion in einem, Ausgleich zum Alltag und gleichzeitig Quelle und Ziel unermüdlicher Arbeit.Jagd ist die nachhaltige Nutzung der Natur. Dabei wird ein naturnaher und artenreicher Wildbestand erhalten. Der Schutz unserer heimischen Le-bensräume liegt mir daher besonders am Herzen. Als gelernter Förster ist für mich auch ein gutes Miteinander von Landesjagd-verband und Staatsforst wichtig. Nur, wenn wir unsere Kräfte vereinen, ei-nander zuhören und respektvoll mit-einander umgehen, ist es möglich, vorhandene Probleme für beide Sei-ten gewinnbringend zu lösen und ein Maximum für unseren Wald und un-ser Wild zu erreichenJagd ist für mich auch Freude und Reiz zugleich, ein Stück zu erlegen, sich an der Trophäe zu erfreuen und nicht zuletzt der Genuss von heimischem Wildbret. Das damit erlebte wird für mich durch die Trophäe an der Wand unvergesslich. Daher gilt es, die Tra-ditionen der Jagd zu schützen und zu pflegen, um sie auch in Zukunft erhal-ten zu können.Als junger Mann werde ich mich für den Landesjagdverband Sachsen e.V. als Geschäftsführer mit Elan und Ver-antwortungsbewusstsein engagieren. Gerne nehme ich Ratschläge und Hin-weise insbesondere unserer älteren, er-fahrenen Weidgenossen an und werde immer ein offenes Ohr dafür haben.Ich danke dem Präsidium und ihnen als Mitgliedern, dass Sie mir diese gro-ße Chance in meinem noch jungen Le-ben geben.Mit freundlichen Grüßen und Weid-mannsheil! rObErt cONraD

denburg zurück, wo ich als Holzvermarkter und anschließend als Funkti-onsförster Planung/Con-trolling tätig war.

Was sind meine Ziele als Geschäftsführer des LJV Sachsen?

Meine Kernaufgabe und mein Ziel als Geschäfts-führer ist es, den Ein-fluss und den gesell-schaftlichen Stellen-wert des LJV in unserer Gesellschaft zu erhal-ten, nach außen sicht-bar zu machen und ihn zu stärken. Mein Haupt-augenmerk richtet sich besonders darauf, den LJVSN für die Zukunft so zu wappnen, dass er den ständigen Heraus-forderungen und Ent-

wicklungen stets gewachsen ist. Ebenso wichtig ist die Mitgliederge-winnung. Weiterhin möchte ich die Zu-sammenarbeit mit den wissenschaftli-chen Einrichtungen stärken. Einen ho-hen Stellenwert hat für mich aber auch das Brauchtum und Jagdhundewesen.Jäger, die sich in besonderer Weise für den Erhalt und Schutz von Ökosyste-men und ihren Arten einsetzen, wer-de ich innerhalb der mir gegebenen Möglichkeiten besonders unterstützen, um ihre Leistungen so zu honorieren.Grundsätzlich sehe ich mich jedoch als Dienstleister für alle unsere Mit-glieder. Ich sehe mich aber auch als Vermittler zwischen Jägerschaft, Ver-bänden und Politik. Besonders werde ich mich für unsere Jäger im Zusam-menhang mit der Rotwildproblema-tik einsetzen. Ein zukunftsfähiges Leitbild für den Umgang mit unserem Rotwild muss meiner Meinung nach im sächsischen Jagdwesen fest verankert werden und eine der Hauptaufgaben des LJVSN sein.

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Jägerschaften in sachsen |

11Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

Rückblick zum Hegering am 23.11.2016

Am 23.11.2016 fand die ge-meinsame Hegeringveran-staltung Chemnitz-Stadt und Chemnitz-Land unter der Leitung der Hegering- leiter Jens Schreiber und Horst Lüpfert in Hartmanns-dorf statt.

Als Referent des Hegeringes informierte der Weid- genosse: Wolfgang Flade (Obmann für Jagdliches

KJV ChemnitzVorankündigung zum Kreisjägertag am 24.03.2017 mit Hegeschau der Hegeringe Chemnitz-Land und Chemnitz-Stadt

Liebe Mitglieder des Kreis-jagdverband Chemnitz e.V., liebe Jägerinnen und Jäger,wir laden Sie zum diesjähri-gen Kreisjägertag am Frei-tag, dem 24. März 2017 mit Durchführung der Hege-schau der Hegeringe Chem-nitz-Land und Chemnitz-Stadt im Saal der Gaststät-te „Restaurant Vitzthum im Schloss Lichtenwalde“ ein. » Beginn: 18:00 Uhr » Ende: ca. 21:00 Uhr

Die Einladung zum Kreis-jägertag mit Tagesordnung senden wir allen Jägerinnen und Jägern rechtzeitig posta-lisch zu. Wir freuen uns auf eine aktive Beteiligung am Kreisjägertag. JöRn LeVeRenz

Brauchtum und Natur-schutz) die Teilnehmer zu den Themen: » Jagdliches Brauchtum als Grundwerte der Jagd » Jagdliches Brauchtum vor und nach der Jagdaus-übung » Bruchzeichen und ihre Bedeutung » „unbeschriebene und geschriebene Gesetze“ » Weidmannssprache und Weidgerechtigkeit

Unterstützt wurde der Re-ferent durch die Jagdhorn-bläser. Es nahmen zahlrei-che Teilnehmer am Hege-ring teil. In diesem Zusammenhang fand eine intensive jagdliche Diskussion zum Jagdlichen Brauchtum statt. Wir bedan-ken uns bei dem Referent, den Jagdhornbläsern und al-len Beteiligten. WoLfgang fLade/JöRn LeVeRenz

KJV hoyerswerdaeinladung zum JägerballDer Jägerball des JVH fin-det am 04. März 2017 in der Gaststätte „Zum Mühlen-grund“ in Michalken statt. deR VoRStand

KJV Kamenzeinladung zum JägertagDer Kamenzer JV lädt seine Mitglieder zum 27. Kamen-zer Jägertag am 11. März 2017 um 14:00 Uhrin Fissels Gasthof, Oststr. 7, 01920 Schönteichen OT Cunnersdorf ein. deR VoRStand

KJV muldentales wärmt den Jäger beim Winteransitz - der Balg von fuchs, Waschbär und Co!Die Raubwildbejagung ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit als Jäger, nutzen wir auch die uns dadurch zur Verfügung stehenden Bälge?Nicht nur als Dekoration oder Trophäe sind die Bälge verwendbar, sondern auch für uns selbst nutzbar als wärmendes Beiwerk unserer Jagdbekleidung!Hier stellt sich die Frage - kann ich selbst richtig streifen? Lassen wir uns doch einfach zeigen wie es geht! Wir haben uns wieder einen Fachmann eingeladen, Präparator Wolfgang Friedrich i.R. vom Atelier für zoologische Fachpräpara-tion in Gollmenz. Er streift vor unseren Augen die Stü-cke und gibt uns Tipps und Tricks zum erfolgreichen Gelingen. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob er künftig die Bälge von Fuchs, Waschbär und Co für sich verwerten wird oder einem Pelzverarbeitungsbetrieb zur weiteren Verwendung überlässt.Unser Abbalg-Seminar findet am Donnerstag, 16. Februar 2017 um 19 Uhr im Servicebund in Alten-bach, Hauptstraße 2a, in 04828 Bennewitz statt.Auf Grund der begrenzten Plätze bitten wir euch wie immer um Anmeldung zum Seminar unter der Tel. 034292-632776, 0172-3597565 oder per [email protected] interessierten Jägerin-nen und Jäger unseres Verbandes sind herzlich ein-geladen und auch über Anmeldungen von Jägern

benachbarter Jagdverbän-de freuen wir uns! Ich hoffe sehr, wir sehen uns!Weidmannsheil sagt euch YVonne MuCKe.

Revierübergreifende Raubwildjagd!

Liebe Weidgenossen,wir wollen im Februar 2017 eine revierübergreifende Raubwildjagd durchführen.Dabei gehen die Jäger des KJV eigenständig in dem Zeitraum von Freitag, den 10. Februar 2017 bis Sonn-tag, den 12. Februar 2017 in ihren Revieren auf die Jagd. Am Sonntag erfolgt gemein-sames Strecke legen mit Schüsseltreiben. Alle erleg-ten Stücke des Wochenendes sind dafür mitzubringen. Das Revier mit den meisten Stücken Raubwild erhält ei-nen Sachpreis vom KJV. Die Art der Jagdform ist jedem freigestellt. Es werden auch Fangerfolge und Beute der Baujagd angerechnet.Strecke legen: Am 12. Fe-bruar 2017 um 11:30 Uhr an der Sechs-Wege-Hüt-te im Planitzwald. Wir bit-ten um Anmeldung der Re-viere, die teilnehmen, damit das Schüsseltreiben entspre-chend geplant werden kann. Selbstverständlich können auch die Familien der Schüt-zen zum Strecke legen und Schüsseltreiben bei uns sein. Die Jagdhornbläser bringen bitte ihr Jagdhorn mit. Horrido! JöRg teiCHMann,

teL. 0176 60023176

odeR [email protected]

einladung zum Kreisjägertag 2017

Liebe Verbandsmitglieder, wir möchten zu unserem nächsten Kreisjägertag herzlich einladen, der am

LJVSN

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13Wir Jäger in Sachsen 2 · 201712 Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

naChrufe

Der Jagdverband Dresden trauert um sein verdienstvolles Mitglied Eber-hard Gommlich. Seine langjährige Vorstandsarbeit und seine Aktivitä-ten im Hundewesen werden nicht ver-gessen sein. Wir werden sein Anden-ken immer in Ehren halten. deR VoRStand

Die Mitglieder des Jagdverbandes der Region Zwickau trauern um Horst Kießling. Als einer der ältesten und aktivsten Mitglieder war Horst ein Kamerad und verstarb im Alter von 88 Jahren. Wir nehmen Abschied und werden ein ehrendes Andenken be-wahren. deR VoRStand

Tief bewegt und völlig unerwartet er-reichte uns die Nachricht von Able-ben unsers langjährigen Mitgliedes und aktiven Weidgenossen Rainer Fleischer. Die Jäger des JV Weißeritzkreis, wer-den sein Andenken stets in Ehren halten. deR VoRStand

Rezension

Hans-dieter Willkomm: „Schalenwild artgerecht bejagen – Zum Schutz von Wald und Flur“

2016 BLV Buchverlag GmbH & Co. München; 160 Seiten, 118 FotosISBN 978-3-8354-1579-9www.blv.de

Schalenwild artgerecht bejagen zum Schutz von Wald und Flur – darüber soll-te man nachdenken! Ja – nur wer sein Wild kennt: seine Gewohnheiten, die Altersstrukturen, das Verhalten bei Störungen – also auch bei Gesellschaftsjagden – kann zielgerich-tet Einfluss nehmen auf Verbissschäden, auf die Bestände pro Hektar – ohne die Bestände in sich zu gefährden oder durch Fehlabschüsse zusätzlichen Wild-schaden zu provozieren. Und es wird auf diese Weise möglich sein, Gesellschaftsjagden erfolgreich zu organisieren.Dr. Willkomm legt hier ein Grundlagenbuch der artgerechten Bejagung der Schalenwildarten Reh-, Rot-, Dam-, Schwarz-, Muffel- und Gamswild vor. Ange-reichert mit zahlreichen praktischen Erfahrungen weist er auf Probleme bei der Einzeljagd ebenso hin, wie auch auf typische Fehler bei der Organisation von Gesellschaftsjagden, die schon damit beginnen, alle Wildarten gemeinsam be-jagen zu wollen, ohne einen Plan zu haben, wie man die verschiedenen Wildar-ten richtig beunruhigt.Auch das Kapitel „Fluchtordnungen bei Beunruhigungsjagden“ in Abhängigkeit von der Wildart ist höchst interessant.Abgerundet wird das Thema „Jagd“ durch konkrete Hinweise, wie ein Streckenplatz gestaltet werden sollte, und welche Jagdtraditionen auch zukünftig Sinn machen. Hier liegt eine praxisgerechte Lektüre für junge Revierinhaber und Jungjäger vor, die schon mit beiden Beinen im Jägerleben stehen, aber noch nach einen be-währten Erfahrungsschatz suchen. LotHaR SCHneideR

Samstag, den 04. März 2017 um 9.00 Uhr im KulturGut Thallwitz, Dorfplatz 9 in 04808 Thallwitz stattfindet. In diesem Jahr haben wir uns für einen Samstag ent-schieden, um uns und unse-re Gäste aus Politik und Jagd zu treffen.Wir werden unseren Landrat Herrn Henry Graichen als Gast bei uns haben und den Vizelandrat Gerald Lehne, der auch unser Verbandsmit-glied ist.

Als weiteren Gast dürfen wir Herrn Georg-Ludwig von Breitenbuch, Mitglied des Sächsischen Landtages/CDU-Fraktion begrüßen. Wir freuen uns auf den Vize-präsidenten des Landesjagd-verbandes Sachsen Norman Härtner, der unsere Einla-dung angenommen hat und den Präsidenten des Regi-onalbauernverbandes Mul-dental Jürgen Wick. Sie alle folgen gern der Einladung zu unserem Kreisjägertag und werden uns Jägerinnen und

Jägern für unsere Fragen zu den gegenwärtigen jagd-lichen und jagdpolitischen Themen zur Verfügung tehen. Wir wollen an diesem Tag wieder Bilanz ziehen, unse-re Mitglieder über den Ge-schäftsbetrieb des Jagd-verbandes im letzten Jahr informieren, unsere Jubi-lare ehren und unsere He-geschau durchführen. Die Neuwahl zum Vorstand des Kreisjagdverbandes Mulden-talkreis e.V. steht an. Wir

werden uns an diesem Tag einen Vorstand wählen, der die Verbandsgeschäfte des KJV für die nächsten 4 Jah-re für und mit unserer Jäger-schaft führen wird. Auch die Wahl der Revisi-onskommission gehört dazu, die den ordnungsgemäßen Finanzablauf in den nächs-ten 4 Geschäftsjahren kont-rolliert und kritisch prüft. Die Wahlen der Delegierten zum Landesjägertag und des Kandidaten als Delegierter zum Bundesjägertag in 2017

erfolgen und beim gemeinsa-men Mittagessen ist Zeit mit anderen Weidgenossen ins Gespräch zu kommen. Tradition ist es, unsere Tro-phäen zur Ausstellung mit-zubringen, über die wir uns freuen, auf die wir stolz sind und auch anderen Jä-gern gern zeigen möchten. Bitte unterstützt also unser Brauchtum und gestaltet die Trophäenwände mit euren Präparaten! Sie können ab 8.00 Uhr an den Trophäen-ständern angebracht wer-den, die im Saal aufgestellt sind. Die Reh- und Schwarz-wildtrophäen, die von der Kommission bewertet wer-den sollen, müssen bitte vorher – in der Woche vom 27.02.-02.03.2017 bei Bernd Franke in der Jagdhütte Grubnitz, Dorfstr. 12e in Grubnitz (Tel. 03425-810498) abgegeben werden. Die Bewertungs-kommission wird sich am Tag vor dem Kreisjägertag treffen, die Bewertung vor-nehmen und zur Mitglieder-versammlung ausstellen und auszeichnen. Wir sind wie immer sehr gespannt auf alle eure Trophäen! Alle aktiven Jagdhornbläser bitten wir, ihr Jagdhorn mitzubringen um unseren Kreisjägertag gebührend

anzustimmen und ausklin-gen zu lassen. Auf ein Wie-dersehen und Weidmanns-heil sagt YVonne MuCKe

VoRStand KJV MuLdentaLKReiS e.V.

Vorläufige Tagesordnung: » 1. Begrüßung durch unsere Bläser » 2. Grußworte des Vorstandes an die Mitglieder und Gäste » 3. Grußworte der Gäste » 4. Eröffnung der Veranstaltung durch den Versamm- lungsleiter

» 5. Bekanntgabe der Tagesordnung » 6. Bericht des Vorstandes durch den Vorstand » 7. Finanzbericht 2016 durch Schatzmeisterin » 8. Bericht der Revisions- kommission » 9. Vorstellung des Haushaltsplanes 2017 durch Schatzmeisterin » 10. Aussprache zu den Punkten 6 – 9 » 11. Abstimmung zu den Punkten 6 – 9 » 12. Wahl des Vorstandes des KJV Muldental-

kreis e.V. und der Revisionskommission » 13. Pause mit Mittagessen » 14. Wahl der Delegierten zum Landesjägertag am 8. April 2017 in Freital » 15. Wahl des Kandidaten als Delegierter zum Bundesjägertag am 22.-23. Juni 2017 » 16. Jubiläen/Ehrungen » 17. Hegeschau » 18. Schlusswort » 19. Beendigung durch unsere Bläser

LJVSN

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| Persönliches Aus sAchsen

14 Wir Jäger in Sachsen 2 · 2017

Werner Schuster zum 80. Geburtstag,Klaus-Peter Hoffmann zum 65. Geburtstag,Dr. Andreas Bednarek und Andreas Urban zum 60. Geburtstag;

KJV Oberl ausitzGeorg von Kymmel zum 83. Geburtstag,Ralf Stephan zum 60. Geburtstag;

VOgtl . JV OelsnitzGotthard Pfretzschner zum 80. Geburtstag;

VOgtl . JV Pl auenRainer Schickore und Reinhard Stengel zum 65. Geburtstag;

Js riesaGerd Herrmann zum 75. GeburtstagHarald Müller zum 60. Geburtstag;

JV rOchlitzer l andErhard Blume zum 81. Geburtstag,

Werner Gerstenberger und Gerald Pester zum 80. Geburtstag,Dietmar Hartmann zum 60. Geburtstag,Heiko Hentschel zum 50. Geburtstag;

JV sächs. schweizJoachim Richter zum 80. Geburtstag,Claus Ostertag zum 70. Geburtstag,Wilfried König zum 60. Geburtstag,Jens Handrick zum 50. Geburtstag;

KJV stOllbergMatthias Uhlig zum 60. Geburtstag;

JV tOrgauWolfgang Böhme zum 82. Geburtstag;

JV weisseritzKreisKarl Mißbach zum 86. Geburtstag,Peter Schönefuss und Walter Weinhold zum 75. Geburtstag,Heinz Schröder zum 70. Geburtstag,Gisela Pruzina und Johannes Vorwerg zum 65. Geburtstag,Wolfgang Schneider zum 60. Geburtstag;

JV zschOPauMatthias Bilz zum 65. Geburtstag;

KJV regiOn z wicK auDr. Günter Kober zum 75. Geburtstag,Rüdiger Rasche zum 65 Geburtstag,Holger Hänel zum 60. Geburtstag,Dr. Jörg Bauerfeld zum 50. Geburtstag.

Die KreisjagDverbänDe gratulieren ihren jubilaren.

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JV annabergLothar Nestler zum 75. Geburtstag,Gottfried Schaarschmidt zum 65. Geburtstag;

KJV bautzenErnst Pohlan zum 90. Geburtstag,Volker Groholl, Ullrich Kutschke undWolfram Lange zum 60. Geburtstag;

KJV br and-erbisdOrfWalter Gutmann zum 60. Geburtstag;

JV delitzschThomas Boer zum 50. Geburtstag,nachträglich Ralf Winkler zum 50. Geburtstag;

JV dresdenBernhard Tanneberger zum 70. Geburtstag;

JV grOssenhainGottfried Hentschel zum 83. Geburtstag;

JV hOyerswerdaDr. Oskar Harnapp zum 80. Geburtstag,Michael Schieber zum 60. Geburtstag;

KJV K amenzHartwig Regenstein zum 75. Geburtstag,Christian Frömert und Lutz Düsekow zum 60. Geburtstag;

OVJV KlingenthalRudolf Sandner zum 82. Geburtstag;

JV leiPzigRobert Rösner zum 86. Geburtstag,Jürgen Heinze zum 65. Geburtstag,nachträglich Hans Burkert zum 82. Ge-burtstag;

JV marienbergDieter Schönherr zum 80. Geburtstag;

KJV meissenHans Zschiedrich zum 84. Geburtstag,Jens Reinheckel zum 60. Geburtstag;

JV muldentalKreisBernd Grießbach zum 75. Geburtstag,Rolf Heider zum 65. Geburtstag;

JV niederschlesische Oberl ausitzKlaus-Jürgen Radtke zum 84. Geburtstag,Siegfried Nitsche zum 82. Geburtstag,

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Datum, Unterschrift UJ17ANZSA 21

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Gehen Sie stilvoll auf die Pirsch! Mit dem Suzuki Vitara und seinem optionalenALLGRIP SELECT Allradantrieb³, einem herausragenden SUV-Design sowie einer Vielzahlan Individualisierungsmöglichkeiten⁴.

Abbildung zeigt Sonderausstattung. ¹ UVP der Suzuki Deutschland GmbH für einen Suzuki Vitara 1.6 Club (Kraftstoffverbrauch: innerorts 6,3 l/100 km, außerorts4,8 l/100 km; kombinierter Testzyklus 5,3 l/100 km; CO₂-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 123 g/km), zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten. Den genauen Preisnennt Ihnen Ihr Suzuki Partner. ² Auf die UVP der Suzuki Deutschland GmbH. Für Mitglieder im Bayerischen Jagdverband, im Bund Deutscher Forstleute oder imDeutschen Jagdverband e. V., gültig bis 31.12.2017. Ab dem 1.1.2017 gilt das Angebot für die komplette Suzuki Modellpalette! Nur bei teilnehmenden Suzuki Partnern.³Gilt nicht für Ausstattungslinie Club. Gegen Aufpreis. ⁴Gilt für Ausstattungslinien Comfort und Comfort+. Gegen Aufpreis.

Kraftstoffverbrauch: kombinierter Testzyklus 5,7 –4,2 l/100 km; CO₂-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 131 –111 g/km(VO EG 715/2007).

| 01069 Dresden • Autohaus Tross GmbH • Bergstraße 86 | 01445 Radebeul • Auto-Service Winkler GmbH • Gartenstraße 35| 01662 Meißen • Autohaus Jens Thiemig • Niederauer Str. 67 | 01705 Freital • Autohaus Gröbel GmbH • Wilsdruffer Straße 106| 01744 Dippoldiswalde • Firma Henry Siebeneicher • Gewerbering 2 | 01844 Neustadt • Auto und Motorrad AlexanderSturm • Bischofswerdaer Straße 66 | 02625 Bautzen • Autohaus Roschk GmbH & Co.KG • Nimschützer Str. 1c | 02708 LöbauAutohaus Henkel GmbH • Äußere Bautzner Straße 49a | 02779 Großschönau • Autohaus Frank Heinrich • HainewalderStr. 1a–4 | 02828 Görlitz • Autohaus Gebr. Maesmans OHG • Gewerbering 11 | 02977 Hoyerswerda • Autozentrum Bläse GmbHAm Speicher 3 | 04552 Borna • Autohaus Schulze GmbH • Gewerbeg. Waldstraße | 04603 Nobitz • Autohaus WiegnerAm Gewerbegebiet 7 | 04720 Mochau • Eulitz Motors Automobil GmbH • OT Petersberg 19a | 08056 Zwickau • AutohausZimpel & Franke • Reichenbacher Straße 121 | 08228 Rodewisch • Autohaus Pfaff GbR • Alte Lengenfelder Str. 2a| 08267 Zwota • Auto Weidlich GmbH • Markneukirchner Straße 2 | 08340 Schwarzenberg • Autohaus Zimpel & FrankeFritz-Reuter-Straße 4 | 08412 Werdau • Autohaus Christian Braungard • Bahnhofstr. 39 | 08525 Plauen • Auto-Geipel GmbHAn der Schöpsdrehe 16 | 09217 Burgstädt • Autohaus Reuter • Chemnitzer Str. 135 | 09366 Niederdorf • AutohausWeiss GmbH & Co.KG • Dorfstr. 49/51 | 09405 Gornau • KKL Auto GmbH Gornau • Waldkirchener Str. 2 | 09487 SchlettauAutohaus Gebr. Anger GmbH • Böhmische Str. 82 | 09600 Oberschöna • Autohaus Börner GmbH • An der Hauptstr. 3| 09648 Mittweida • Autohaus Sittner GbR • Chemnitzer Straße 20

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