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*Dienstagsturnier: Ein schöner Erfolg und Spannung. Sieger E. Rössler *Saison Start bei den Jugendlichen: Herbstturnier gestartet. *Europapokal in Slowenien: Rochade konnte überzeugen. *Belgische-Mannschaftsmeisterschaft: Ergebnisse + Berichte *Eupener - Land - Turnier : ist gestartet. Du kannst noch einsteigen Siehe VorletzteSeite *Monatsblitz: wieder am Freitag, dem 28.Oktober 2011 Rochade spielt wieder freitags DRAN DENKEN DASS ICH NOCHMALS SCHACH SPIELEN GEHE! Ausgabe Nr 10/2011 XXVIII Jahrgang N.A.P601141

Rochade spielt wieder freitags 4FM Ahn, Martin 2290 0 : 1 GM Kozul, Zdenko 2541 5FM Meessen, Rudolf 2278 ½:½ IM Sebenik, Matej 2529 6Förster, Sven 2208 0 : 1 IM Sakelsek, Tadej

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  • *Dienstagsturnier: Ein schöner Erfolg und Spannung. Sieger E. Rössler *Saison Start bei den Jugendlichen: Herbstturnier gestartet. *Europapokal in Slowenien: Rochade konnte überzeugen. *Belgische-Mannschaftsmeisterschaft: Ergebnisse + Berichte

    *Eupener - Land - Turnier : ist gestartet. Du kannst noch einsteigen Siehe VorletzteSeite

    *Monatsblitz: wieder am Freitag, dem 28.Oktober 2011

    Rochade spielt wieder freitags

    DRAN DENKEN DASS ICH NOCHMALS SCHACH SPIELEN GEHE!

    Ausgabe Nr 10/2011

    XXVIII Jahrgang

    N.A.P601141

  • Schachlandesmeisterschaft 1.Division :

    Mit Glück und Geschick zum Sieg gezittert

    Hauptsache gewonnen, so lautete das Fazit nach dem Erstrundenerfolg gegen Anderlecht. Bevor der

    standesgemäße 14:18 Auswärtssieg unter Dach und Fach war, musste der KSK Rochade Eupen/Kelmis

    lange zittern.(RM.)

    Nicht ganz so stark wie erwartet ging Anderlecht bei seiner Rückkehr in der höchsten Spielklasse an die

    Bretter. Insbesondere an den Brettern zwei und drei waren die Gäste deutlich favorisiert. Alexander

    Dgebuadze und Michael Feygin wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und brachten den KSK Rochade mit

    zwei Siegen in Führung. Angesichts des Vorsprungs wählten Alexander Berelowitsch und Martin Ahn mit

    Remis den Spatz in der Hand. Wenig später war Kapitän Ahn mit seiner Entscheidung nicht mehr so

    zufrieden, denn die Analyse zeigte einerseits, dass er seine Möglichkeiten unterschätzt hatte. Und

    andererseits drohte der Kampf an den übrigen Brettern total zu kippen. Michael Coenen hatte schon länger

    mit Stellungsnachteil zu kämpfen. Aber inzwischen gerieten auch Bernd Schneider, Rudolf Meessen und

    Thomas Huesmann immer mehr auf die schiefe Bahn. An Brett fünf ging es in hochgradiger Zeitnot drunter

    und drüber. Zunächst schien Meessen alles unter Kontrolle zu haben. Doch dann startete der Anderlechter

    einen furiosen Gegenangriff. Gleich zweimal übersah der Franzose Rihouay Matt in zwei. Als er nun

    glaubte, es endlich geschafft zu haben, zauberte Meessen eine wundersame Rettung aus dem Hut. Dieser

    ebenso glückliche wie wichtige Partiegewinn brachte die Vorentscheidung. Aus den restlichen drei Partien

    reichte nun ein Remis zum Mannschaftssieg. Michael Coenen musste seinen Widerstand zwar einstellen,

    aber sowohl Bernd Schneider wie auch Thomas Huesmann konnten weitere Niederlagen verhindern.

    Letztendlich sprang doch noch der erwartete Auftakterfolg heraus.

    Nächster Gegner Fontaine am kommenden Sonntag in Eupen.

    Sehr gut aus den Startlöchern sind auch Charleroi und Vizemeister Ans gekommen. Ans besiegte im ersten

    Spitzenkampf der Saison die auf dem Papier am Stärksten angetretene Mannschaft aus Fontaine. Fontaine

    steht in der nächsten Runde gegen den KSK Rochade also bereits unter Druck. Die Ostbelgier müssen sich

    im Vergleich zum Anderlecht-Kampf unbedingt steigern. Nicht immer wird es die Schachgöttin Caissa so

    gut mit den Ostbelgiern meinen.

    Rihouay C. (2228) - Meessen R. (2337) [C15] -Anderlecht - Rochade (1.5) 2011

    1.e4 e6 2. d4 d5 3. Pc3 Lb4 4. Dd3 Pe7 5. Ld2 O-O 6. Pf3 b6 7. a3 La6 8. De3 Lxf1 9. Txf1 Lxc3 10. Lxc3

    Pd7 11. O-O-O a5 12. Pe5 Dc8 13. Pxd7 Dxd7 14. g4 b5 15. e5 Tfb8 16. f4 b4 17. Le1 Tb6 18. Lh4 Tab8 19.

    f5 bxa3 20. Dxa3 Pc6 21. Tf3 Tb5 22. Lf2 a4 23. f6 h6 24. fxg7 Txb2 25. De3 Kxg7 26. Lh4 Tb1+ 27. Kd2

    Txd1+ 28. Kxd1 Tg8 29. Lf6+ Kh7 30. h4 Txg4 31. Dd3+ Kg8 32. Tg3 h5 33. De3 Pe7 34. Txg4+ hxg4 35.

    Dg5+ Pg6 36. h5 Db5 37. Dh6 Df1+ 38. Kd2 Df4+ 39. Dxf4 Pxf4 40. h6 Kh7 41. Lg7 g3 42. Ke3 g2 43. Kf2

    a3 0-1

    2 2

    DIE ROCHADE

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  • Gelungener Auftakt für Rochade in den ECC 2011

    (Thomas Fiebig)

    Am Sonntag den 25.September 2011 traf die Vertretung von Rochade beim European Club Cup im

    slowenischen Rogaska Slatina auf den walisischen Verein aus Nidum/ Wales.

    Da Rochade nach einjähriger Abstinenz von der europäischen Bühne zur oberen Hälfte der Startrangliste

    gehört, wartete eine nominell schwächere Mannschaft.

    Am Sonntag den 25.September 2011 traf die Vertretung von Rochade beim

    European Club Cup im slowenischen Rogaska Slatina auf den walisischen

    Verein aus Nidum.

    Da Rochade nach einjähriger Abstinenz von der europäischen Bühne zur

    oberen Hälfte der Startrangliste gehört, wartete eine nominell schwächere

    Mannschaft.

    Jedoch standen die Zeichen am dritten Brett, welches Thomas Fiebig besetzte, bereits zu Beginn sehr gut.

    Obwohl der mit Schwarz spielte, konnte er seinen Gegner frühzeitig unter Druck setzen, so dass sich dieser

    mit der Entwicklung seines Damenflügels schwer tat.

    Martin Ahn spielte eine scharfe Variante gegen die Französische Verteidigung. Leider konnte er einen

    frühzeitigen Fehler des Gegners nicht ausnutzen, da dieser die Felder vor seinem König zu sehr schwächte,

    so dass er lediglich in einer leicht besseren Stellung die Partie fortsetzen musste.

    Bei Rudolf Meessen tat sich zu Beginn der Partie recht wenig, da eine geschlossene Stellung mit längeren

    Umgruppierungen gespielt wurde.

    Am sechsten Brett gab Sven Förster sein Europapokal-Debüt für Rochade und bekam nach der Eröffnung

    eine etwa ausgeglichene Stellung, in welcher er versuchte im Angriff zum Erfolg zu kommen.

    Nach etwa zweieinhalb Stunden Zeitspiel konnte zunächst Thomas seine Stellung gewinnen. Aufgrund der

    mangelnden Koordination der gegnerischen Figuren, war es ihm möglich gewesen einen gewinnbringenden

    Mattangriff zu starten. 1:0

    Kurze Zeit später war es Igor vorbehalten den zweiten Punkt für Rochade zu erzielen. Durch aktives

    Figurenspiel war es ihm möglich die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. 2:0

    Alexander konnte sein besseres Endspiel leider nicht in einen Sieg ummünzen. Sein Gegner schaffte es, dass

    Alexander im Turmendspiel lediglich mit einem gegen keinen Bauern weiterspielen musste. Mit gekonnter

    Technik konnte er somit Alexanders Sieg verhindern.

    2½:½

    3 3

    DIE ROCHADE

    Franz Zagozen überreicht den

    Rochade Wimpel an Garcia

    Jasson von Nidum

  • Bei der ersten Zeitkontrolle sah es bei Sven gar nicht mehr so gut aus, da sein Gegner den Angriff abwerten

    konnte und Sven mit weniger Material weiterspielen musste. Jedoch war die Stellung noch nicht einfach für

    seinen Gegner zu spielen.

    Rudolf konnte dagegen am fünften Brett eine Leichtfigur gewinnen, die er aber zunächst noch verwerten

    musste.

    Daher war es Martin am vierten Brett, der einige Unachtsamkeiten seines Gegners geschickt ausnutzen und

    seine Partie erfolgreich beenden konnte. In einer offenen Stellung zog er schließlich ein Mattnetz um den

    gegnerischen König, so dass der Mannschaftssieg perfekt war. 3½:½

    Sven Försters Gegner opferte seine Mehrqualität um in ein Schwerfigurenendspiel mit Mehrbauern

    abzuwickeln. Nach dem Damentausch unterschwätze er jedoch einen von Svens Freibauern, so dass dieser

    nicht nur seinen Nachteil wettmachen, sondern gleich die Partie gewinnen konnte. 4½:½

    Rudolfs Gegner wehrte sich noch einige Zeit, bis er sich auch geschlagen geben musste und der Endstand

    besiegelt war. 5½:½

    58 Nidum Chess Club ½ - 5½ 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 FM Jones Richard S, 2388 ½:½ GM Berelowitsch Alexander 2563

    2 Garcia Jason, 2019 0 : 1 GM Glek Igor 2408

    3 Harley-Yeo, Gareth 2006 0 : 1 Fiebig Thomas 2417

    4 Davies, Matthew 1973 0 : 1 FM Ahn Martin 2290

    5 Gibbons, Andrew 1835 0 : 1 FM Meessen Rudolf 2278

    6 Moore, Robert 0 0 : 1 Förster Sven 2208

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    4 4

    DIE ROCHADE

    Martin Ahn

  • Niederlage für Rochade gegen starke Slowenen

    (Thomas Fiebig)

    Das Rochade Team vor dem Kampf

    Am Montag traf die Vertretung von Rochade beim European Club Cup im slowenischen Rogaska Slatina auf

    den slowenischen Verein aus Maribor.

    Ganz im Gegensatz zur vorherigen Runde ging Rochade als klarer Außenseiter in diesen Mannschaftskampf.

    Alexander Berelowitsch wurde am ersten Brett bereits von seinem Gegner durch dessen gute Vorbereitung

    stark unter Druck gesetzt. Zwar gewann er dabei einen Bauern, jedoch kostete die umsichtige Verteidigung

    recht viel Bedenkzeit.

    Sowohl Igor Glek und als auch Thomas Fiebig bekamen in der Eröffnung einige Probleme, so dass bei

    bereits früh einem Minusbauern hinterher laufen mussten.

    Am vierten Brett gelang es Martin Ahn seinen Gegner in der Eröffnung zu überraschen, jedoch unterlief im

    danach eine Unachtsamkeit, die seinem Gegner eine Mehrqualität einbrachte.

    Rudolf Meessen verbesserte seine ungewöhnliche Eröffnung im Vergleich zu seinen eigenen

    Vorgängerpartien, so dass er gegen einen überraschten Gegner eine leicht bessere Stellung nach der

    Eröffnung verzeichnen konnte.

    Lediglich Sven Förster konnte am sechsten Brett seinen Gegner in der Eröffnung unter Druck, so dass Sven

    in einer leicht besseren Mittelspielstellung verblieb.

    Thomas konnte sich zwar in ein Turmendspiel abwickeln, jedoch konnte sein Gegner den Mehrbauern auf

    der Eröffnung souverän verwerten. 0:1

    Martin versuchte in seiner schlechteren Stellung durch weiteren Materialverlust seine Stellung zu

    verbarrikadieren, so dass er mit einem Turm weniger weiterspielte. Jedoch gab es eine kleine Lücke in seiner

    Verteidigung, die sein Gegner gekonnt ausnutzte. 0:2

    In einem Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern gelang es Svens Gegner einen immer größer

    werdenden Druck aufzubauen, so dass Sven die ganzen Drohungen nicht mehr abwehren konnte und zur

    Aufgabe gezwungen war. 0:3

    Am ersten Brett konnte Alexander seinen Mehrbauern bis ins Endspiel behaupten. Nach der Zeitkontrolle

    wollte er seinen Gegner noch vor einige Probleme stellen. Jedoch verlor er kurz vor der Zeitkontrolle seinen

    Mehrbauern wieder, so dass eine völlig ausgeglichene Stellung entstand und er ins Remis einwilligen

    musste. ½:3½

    5 5

    DIE ROCHADE

  • Deutlich länger dauerten die Partien von Igor und Rudolf an.

    Rudolf konnte weiterhin die Stellung ausglichen halten, so dass man

    sich bei beidseitig geringer Bedenkzeit auf Remis einigte. 1:4

    Igor gelang es keine Festung aufzubauen, so dass auch sein

    Gegner den materiellen Vorteil in einen vollen Punkt umwandeln konnte. 1:5

    Wimpel wurde von Franz überreicht

    27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 - 5 12 ZSK Maribor

    1 GM Berelowitsch, Alexander 2563 ½:½ GM Lenic, Luka 2641

    2 GM Glek, Igor 2408 0 : 1 GM Jankovic, Alojzije 2584

    3Fiebig, Thomas 2417 0 : 1 GM Skoberne, Jure 2547

    4FM Ahn, Martin 2290 0 : 1 GM Kozul, Zdenko 2541

    5FM Meessen, Rudolf 2278 ½:½ IM Sebenik, Matej 2529

    6Förster, Sven 2208 0 : 1 IM Sakelsek, Tadej 2407

    6 6

    DIE ROCHADE

    Wimpel wurde von Franz

    überreicht

    Rudolf Meessen

  • Spannung bis zur letzten Sekunde – Unentschieden nach einer Achterbahnfahrt (Thomas Fiebig)

    Am Dienstag wartete erneut ein höher gesetzter Gegner aus Bulgarien auf Rochade. Da die Bulgaren jedoch

    nicht mit ihren stärksten Spielern antraten, war alles bereit für einen spannenden Kampf.

    Aber mit solch einem Verlauf hat sicherlich niemand gerechnet!

    Alexander Berelowitsch spielte am ersten Brett mit Schwarz eine Eröffnung, in der er einen isolierten

    Bauern in Kauf nahm. Dafür versprach er sich jedoch einiges an Gegenspiel.

    Am zweiten Brett entstand bei Igor Glek eine Eröffnung, in der er seinen Gegner bereits für unter Druck

    setzte. Jedoch gelang es seinem Gegner die Stellung recht bald auszugleichen und selbst die Initiative zu

    übernehmen.

    Thomas Fiebig überraschte seinen Gegner in der Eröffnung, so dass dieser bereits viel Zeit verbrauchte.

    Leider fand Thomas nicht die beste Fortsetzung, so dass er eine passive Stellung verteidigen musste.

    Am vierten Brett spielte Martin Ahn einen ungewöhnlichen Aufbau gegen die Sizilianische Verteidigung.

    Für einen Königsangriff opferte zunächst einen Bauern und später eine Figur.

    Rudolf Meessen an Brett fünf und Sven Förster an Brett sechs kamen beide sehr gut aus der Eröffnung.

    Besonders Sven konnte seinen Gegner bereits früh unter Druck setzen und mit seinen starken

    Zentrumsbauern zu einem Figurenopfer zwingen.

    Martins Mattangriff schlug leider nicht durch. Nachdem er gezwungenermaßen noch mehr riskierte, konterte

    sein Gegner ihn aus und zwang Martin zur Aufgabe. 0:1

    Alexander konnte aus seinem Gegenspiel nicht genügend Profit schlagen, so dass er wie Igor und Thomas in

    ein schlechteres Endspiel kam.

    Sven konnte hingegen seine Mehrfigur bis ins Endspiel behalten und begann nacheinander die Bauern des

    Gegners einzusammeln. Nachdem auch der letzte Freibauer des Gegners gestoppt war, gab Svens Gegner

    auf. 1:1

    Anschließend konnten alle Endspiele an den ersten drei Brettern in den Remishafen gelenkt werden, so dass

    der Mannschaftskampf durch Rudolfs Partie entschieden werden musste, welcher also erneut die längste

    Partie in unserer Mannschaft spielte. 2½:2½

    Sowohl für Rudolfs Mannschaftskameraden als auch die Mitgereisten Marie-Claire, Franz und Günter

    blieben nun fast zwei Stunden zwischen Hoffen und Bangen.

    Rudolfs Stellung entwickelte sich zunächst in eine gute Richtung, jedoch stellte er einen Bauern ein, so dass

    in dem Doppelturm-Leichtfigurenendspiel die Hoffnungen auf Rudolfs Freibauer lagen.

    7 7

    DIE ROCHADE

  • Dieser stellte sich als so stark heraus, dass der Gegner entweder seinen Springer oder die Qualität gegen

    Rudolfs Läufer opfern musste.

    Er entschied sich für das Figurenopfer, was in den Augen der Zuschauer die falsche Wahl war. Zwar blieben

    ihm zwei starke Freibauern, jedoch sah die Mannschaft Rudolf nun kaum noch in Verlustgefahr.

    Anschließend spielten sich dramatische Szenen ab. Rudolf gelang es die gegnerischen Bauern zu stoppen.

    Nun versuchte er selbst seinen letzten Bauern in Bewegung zu setzen. Leider fand er dabei nicht die beste

    Figurenaufstellung.

    Anstelle sich auf die Zugwiederholung einzulassen, versuchte er weiter zu gewinnen.

    Dabei übersah er jedoch ein Motiv des Gegners, so dass er auf einmal mit einem Turm und Bauern gegen die

    Dame um das Remis kämpfen musste.

    Rudolfs Turm zu gewinnen. Schließlich gelang es Rudolf doch noch eine Festung aufzubauen und das

    Mannschaftsremis zu sichern. 3:3

    22 Naiden Voinov 3 - 3 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 GM Delchev, Aleksander 2620 ½:½ GM Berelowitsch, Alexander 2563

    2 GM Nikolov, Momchil 2578 ½:½ GM Glek, Igor 2408

    3 GM Petrov, Marijan 2537 ½:½ Fiebig, Thomas 2417

    4 FM Velchev, Hristo 2320 1 : 0 FM Ahn, Martin 2290

    5 Milchev, Miroslav 2169 ½:½ FM Meessen, Rudolf 2278

    6 Stefanov, Evtim 1927 0 : 1 Förster, Sven 2208

    8 8 DIE ROCHADE

  • Souveräner Sieg für Rochade (Thomas Fiebig)

    Am Mittwoch traf Rochade auf das Team „White Rose“. Gegen die nominell schwächeren Engländer wurde

    ein souveräner Sieg eingefahren.

    Alexander Berelowitsch wurde mit Weiß von seinem Gegner mit einem scharfen Bauernopfer überrascht, so

    dass er viel Zeit benötigte, um eine gute Fortsetzung zu finden. Es schien sich aber bereits früh eine äußerst

    taktisch geprägte Partie abzuzeichnen.

    Igor Glek schien hingegen während seiner Partie meiste Zeit gelangweilt durch den Turniersaal zu laufen, da

    sein Gegner extrem Zeit verbrauchte, um Igors Druck standzuhalten.

    Ebenso konnte Thomas Fiebig am dritten Brett seinen unvorbereiteten Gegner vor einige Probleme zu

    stellen, so dass Thomas zwischen einigen guten Alternativen wählen konnte.

    Martin Ahn konnte eine vorbereitete Variante spielen, so dass sein ohnehin nervöser Gegner bereits

    frühzeitig unter Druck geriet.

    Bei Rudolf Meessen am fünften Brett schien Rudolfs Gegner die Weichen früh auf Remis stellen zu wollen,

    da dieser sehr viele Figuren tauschte, um in ein Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern zu

    gelangen.

    Sven Förster geriet in der Eröffnung bereits unter großen Druck, da sein Gegner versuchte seinen König

    anzugreifen. Zwar bekam Sven dadurch einen Materialvorteil, jedoch galt es noch sich umsichtig zu

    verteidigen.

    Da Martin keine gute Fortsetzung finden konnte und sich bereits wieder eine Zeitnot anzubahnen schien, bot

    er seinem Gegner Remis an. Dieser nahm das Angebot zu unserem Erstaunen an. ½:½

    Zwar konnte Sven seine Stellung nicht verfolgreich verteidigen, so dass die Mannschaft in Rückstand geriet,

    jedoch schienen die Stellungen von Igor, Thomas und Rudolf extrem vielversprechend. ½:1½

    Als erstes konnte Igor nach einem Qualitätsopfer seine Partie mit Hilfe seiner Freibauern erfolgreich

    abschließen. 1½:1½

    Rudolf gewann kurze Zeit später durch einen Mattangriff mit seinen beiden Türme und dem Läufer. 2½:1½

    An Brett drei konnte der Gegner von Thomas seine Eröffnungsprobleme nie ganz lösen, so dass dieser

    schließlich aufgrund eines Mattnetzes eine Figur verlor und sich wenig später geschlagen gab. 3½:1½

    An Brett eins nahmen die Komplikationen von Zeit zu Zeit zu, bei welchen Alexander in beidseitiger Zeitnot

    die bessere Übersicht behielt und die Partie für sich entscheiden konnte. 4½:1½

    9 9 DIE ROCHADE

    27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 4½ - 1½ 47 White Rose

    1 GM Berelowitsch, Alexander 2563 1 : 0 IM Palliser, Richard J D 2444

    2 GM Glek, Igor 2408 1 : 0 Townsend, M Paul 2253

    3 Fiebig, Thomas 2417 1 : 0 Barrett, Stephen J 2227

    4 FM Ahn, Martin 2290 ½:½ CM Arnott, Jonathan W 2186

    5 FM Meessen, Rudolf 2278 1 : 0 O'driscoll, Kieran 2107

    6 Förster, Sven 2208 0 : 1 Webb Matthew D 2079

  • Gerechtes Unentschieden nach spannendem Kampfverlauf

    (Thomas Fiebig)

    Gegen die isländische Mannschaft vom „Hellir Chess Club“ erwartete Rochade erneut ein spannender

    Kampf, da beide Mannschaften etwa den gleichen Elo-Schnitt aufbieten konnten.

    Alexander Berelowitsch nutzte am ersten Brett bereits in der Eröffnung eine Unachtsamkeit aus, so dass er

    einen Bauern gewinnen konnte.

    Auch Igor Glek schien sich früh einen Vorteil erspielen zu können, da er eine Figur für zwei Bauern opferte

    und den gegnerischen König so im Zentrum festhalten konnte.

    Am dritten Brett geriet Thomas Fiebig bereits früh unter Druck, da sein Gegner sich besser vorbereitet

    gezeigte. Nach größerem Zeitverbrauch musste er sich mit einer leicht schlechteren Stellung zufrieden

    geben.

    Martin Ahn wurde von seinem Gegner in der Eröffnung bereits überrascht, so dass er fiel Zeit verbrauchte.

    Aufgrund einer Ungenauigkeit bahnten sich einige Komplikationen an.

    Mit Weiß konnte Rudolf sich bereits in der Eröffnung eine angenehme Stellung erspielen, in welcher er

    einen positionellen Vorteil aufweisen konnte.

    Am sechsten Brett kam Sven Förster ebenfalls sehr gut aus der Eröffnung, so dass sein Gegner bereits früh

    Probleme bekam

    Sven konnte seinen Vorteil immer weiter vergrößern. Leider wickelte er die Stellung so ab, dass ein

    Turmendspiel mit vier gegen drei Bauern am einen Flügel entstand, welches bei guter Verteidigung Remis

    sein sollte.

    10 10 DIE ROCHADE

    Nach gerade einmal anderthalb Stunden konnte

    Alexander seine Partie gewinnen, da sein Gegner

    nach dem Bauernverlust einige weitere ungenaue

    Züge folgen ließ. 1:0

    Aufgrund seines Druckes konnte Igor die

    geopferte Figur ersatzlos zurückgewinnen, so

    dass er in einem Endspiel mit 2 Mehrbauern

    verblieb. Nach weiterem Figurentausch gab sein

    Gegner die Partie auf. 2:0

    Martin geriet in zeitlichen und positionellen

    Nachteil, so dass sein Gegner erfolgreich die

    Partie durch einen Mattangriff anschließen

    konnte. 1:2

    Thomas opferte eine Figur für einen Angriff mit

    Schwerfiguren gegen den König.

    Leider ließ sich dieser abwehren, so dass Thomas ein Turmendspiel mit drei gegen zwei Bauern an einem

    Flügel verteidigen musste, in welchem sein Gegner zusätzlich über einen Springer verfügte.

    Rudolf übersah einen Springerzug des Gegners, so dass dieser auf der offenen Linie in Rudolfs Stellung

    eindringen konnte. Daher öffne Rudolf eine weitere Linie, um auf dieser zu Gegenspiel zu kommen.

  • Als der Gegner von Thomas immer noch keinen Weg durch seine Figurenaufstellung gefunden hatte und

    Rudolf ein ausgeglichenes Endspiel erreichte, opferte Sven insgesamt zwei Bauern, um auf Gewinn zu

    spielen. Dies erwies dich jedoch als entscheidender Fehler, so dass sein Gegner die Partie sogar gewinnen

    konnte. 2:2

    Nachdem die Festung von Thomas kurz gewackelt hatte, sein Gegner jedoch nicht das gewinnbringende

    Manöver finden konnte und seine Druckstellung aufgeben musste, konnte Thomas das Remis erzielen. ½:2½

    Nach einigen Unachtsamkeiten seines Gegners, bekam Rudolf in dem ausgeglichenen Turmendspiel neue

    Gewinnchancen. Leider fehlte ihm nachher genau ein Tempo, um den letzten gegnerischen Bauern

    aufzuhalten, so dass lediglich die Könige verblieben. 3:3

    27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 3 - 3 29 Hellir Chess Club 1 GM Berelowitsch, Alexander 2563 1 : 0 GM Stefansson, Hannes 2562

    2 GM Glek, Igor 2408 1 : 0 IM Thorfinnsson, Bjorn 2412

    3 Fiebig, Thomas 2417 ½:½ FM Gretarsson, Hjorvar Steinn 2442

    4 FM Ahn, Martin 2290 0 : 1 FM Bjornsson, Sigurbjorn 2349

    5 FM Meessen, Rudolf 2278 ½:½ FM Lagerman, Robert 2325

    6 Förster, Sven 2208 0 : 1 Kristinsson, Bjarni Jens 2033

    Das Team nach getaner Arbeit.

    11 11

    DIE ROCHADE

  • Knapper Sieg gegen starke Finnen (Thomas Fiebig)

    Am Freitag traf Rochade in der vorletzten Runde auf den finnischen Vertreter vom „Aatos Chessclub“. An

    den meisten Brettern waren nur geringe Elo-Unterschiede vorhanden, so dass ein knapper Kampf zu

    erwarten war.

    Am ersten Brett spielte Alexander Berelowitsch die gleiche Eröffnung, wie bereits in der dritten Runde, als

    er gegen einen starken Großmeister remisieren konnte.

    Igor Glek spielte die Eröffnung erneut sehr schnell. Sein Gegner konnte jedoch eine ausgeglichene Stellung

    erreichen.

    Am dritten Brett kam Thomas Fiebig sehr gut aus der Eröffnung, so dass er seinen Gegner bereits früh unter

    Druck setzen konnte. Nach der Positionierung aller Figuren war es jedoch nicht klar ersichtlich, wie er

    Fortschritte haben konnte.

    Martin Ahn verbrauchte in der Eröffnung erneut sehr viel Zeit. Er konnte sich jedoch eine Angriffsstellung

    erspielen, so dass er nun darum ging, die Verteidigung des Gegners zu knacken.

    Rudolf Meessen wählte die Holländische Verteidigung. Nachdem sich die Stellung ein wenig geöffnet hatte,

    schien Rudolfs Lage nicht einfach zu sein, zumal ein Angriff auf seinen König bevorstand.

    Sven Förster gegen die gleiche Eröffnung, die auch Rudolf wählte. In einer anderen Variante schien er sich

    jedoch gut auszukennen, dass er einen Eröffnungsvorteil verbuchen konnte.

    12 12

    DIE ROCHADE

    Igor konnte als Erster seine Partie

    gewinnen, da sein Gegner die Stellung

    öffnete, aber Igors Figuren dies deutlich

    besser ausnutzen konnten. 1:0

    Kurze Zeit spätere musste dann Alexander

    jedoch seine Partie aufgeben, nachdem

    ihm einige Ungenauigkeiten unterlaufen

    waren und sein Gegner entscheidenden

    Materialvorteil erzielen konnte. 1:1

    Bei Martin wurde erneut die Zeit knapp.

    Sein Angriff war aber mittlerweile so weit

    fortgeschritten, dass dies keine bedeutende

    Rolle mehr spielte, da er im Königsangriff

    eine Figur gewonnen auf. Nachdem auf

    die Minusbauern ausgeglichen waren, gab

    sein Gegner die Partie auf. 2:1

  • Der positionelle Vorteil von Thomas verflüchtige sich. Zwar stand er immer noch besser, jedoch konnte sein

    Gegner die Figuren besser koordinieren. Durch einen Doppelangriff stellte Thomas auch noch Material ein,

    so dass er zu einem Notopfer gezwungen war. Er war sich während der Partie auch sicher, dass es von vorne

    bis hinten nicht funktionierte (Der Rechner widersprach ihm im Anschluss erstaunlicherweise). Sein Gegner

    opferte daraufhin die Dame, bekam nach einem versteckten Zwischenzug nicht genug Material dafür, so dass

    er die Partie aufgeben musste. 3:1

    Svens Gegner konnte die Festung durch eine Zugzwangsituation aufheben, so dass sich die Mehrqualität

    durchsetzten konnte und Sven seine Partie verloren geben musste. 3½:2½

    13 13

    DIE ROCHADE

    Ein zufriedener Kapitän

    Rudolf Meessen konnte den Königsangriff glücklicherweise

    überleben, so dass er in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern

    gelang, welche jedoch nicht ganz leicht zu verwerten waren.

    Sven Förster bekam ein ungleichfarbiges Läuferendspiel mit

    allen Schwerfiguren aufs Brett. Er entschloss sich in diesem

    früh eine Qualität für den gegnerischen Läufer und einen

    Freibauern zu opfern. Anschließend stellte er seine

    verbliebenen Figuren zu einer Festung auf.

    Inzwischen verdarb Rudolf seinen großen Endspielvorteil, so

    dass er sich schließlich mit Remis zufrieden geben musste.

    3½:1½

    37 Aatos Chessclub 2½ - 3½ 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis

    1 GM Nyback, Tomi 2627 1 : 0 GM Berelowitsch, Alexander 2563

    2 FM Virtanen, Antti 2348 0 : 1 GM Glek, Igor 2408

    3 Issakainen, Ari 2267 0 : 1 Fiebig, Thomas 2417

    4 Linnanen, Lassi 2168 0 : 1 FM Ahn, Martin 2290

    5 Halmeenmaki, Tuomo 2166 ½:½ FM Meessen, Rudolf 2278

    6 Prieur, Eetu 2163 1 : 0 Förster, Sven 2208

  • Chancenlos mit leerem Akku

    (Thomas Fiebig)

    In der letzten Runde bekam Rochade den stärksten Gegner aller 7 Runden zugelost. Im ukrainischen Team

    von „A DAN DZO & PGMB“ spielten sechs zum Teil sehr junge starke Großmeister.

    Zu Beginn es Kampfes war kein Klassenunterschied zu erkennen. Alexander Berelowitsch hatte es am ersten

    Brett mit dem stärksten Gegner zu tun. Zudem musste er mit Schwarz spielen. Jedoch konnte er bereits in

    der Eröffnung viel Material tauschen, so dass ein ausgeglichenes Endspiel entstand.

    Das Team aus der Ukraine startet von Platz 7 in der Starterliste.

    Rudolf Meessen konnte seinen Gegner ebenfalls mit einer Variante in der Französischen Verteidigung

    überraschen, so dass auch dritten Schwarzbrett kein Nachteil zu erkennen war.

    Lediglich Sven Förster am letzten Brett erhielt nach der Eröffnung eine leicht schlechtere Stellung, in

    welcher sein Gegner mit dem Läuferpaar und leicht besserer Bauernstruktur versuchte auf Gewinn zu

    spielen.

    14 14

    DIE ROCHADE

    Bei Igor Glek am zweiten Brett

    entstand eine dynamische Variante

    aus der Sizilianischen Verteidigung.

    Bei entgegengesetzten Rochade und

    einer ungewöhnlichen

    Zentrumsstruktur war nur schwer zu

    deuten, welcher der beiden Spieler

    nun tatsächlich besser stand.

    Thomas Fiebig bekam die

    vorbereitete Variante aufs Brett, so

    dass sein Brett bereits viel Zeit

    investierte, um einen Vorteil aus

    seiner weißen Stellung herauszuholen.

    Am vierten Brett wurde Martin Ahn

    von seinem Gegner in der Eröffnung

    überrascht, jedoch fand er viele gute

    Züge, so dass seine Stellung sehr

    angenehm zu spielen war. Einziger

    Nachteil war der erneut hohe

    Zeitverbrauch.

  • Nach den Eröffnungen schien es eine realistische Chance für Rochade zu geben. Dies sollte sich aber bald

    ändern.

    Zunächst konnte jedoch Alexander seine Stellung in ein ausgeglichenes Turmendspiel abwickeln, so dass

    sich beide Spieler auf Remis einigten. ½:½

    Anschließend verdarb Thomas seine bequeme Eröffnungsstellung. Anstelle einfach zu warten, ob sein

    Gegner eine Gewinnidee hat, versuchte er selbst auf Gewinn zu spielen. Dieses Vorhaben erwies ich als

    folgenschwerer Fehler, so dass zuerst Material und dann auch die Partie verlor. ½:1½

    Martin konnte weiterhin seine gute Stellung behaupten. Bei zunehmender Zeitknappheit unterliefen ihm

    jedoch einige taktische Ungenauigkeiten, die ein Gegner eines solchen Kalibers natürlich auszunutzen

    wusste. ½:2½

    Auch bei Rudolf war die Ergreifung der Initiative keine optimale Wahl, so dass auch er wenig später von

    seinem Gegner ausgekontert wurde und sich geschlagen gab. ½:3½

    Neben Sven landete auch Igor in einem schlechteren Endspiel, in welchem sein Gegner über das Läuferpaar

    verfügte.

    Nach langem Kampf mussten sich aber schließlich sowohl Igor als auch Sven geschlagen geben. ½:5½

    15 15

    DIE ROCHADE

    8 A DAN DZO & PGMB 5½ - ½ 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 GM Jobava, Baadur 2712 ½:½ GM Berelowitsch, Alexander 2563

    2 GM Korobov, Anton 2671 1 : 0 GM Glek, Igor 2408

    3 GM Azarov, Sergei 2648 1 : 0 Fiebig, Thomas 2417

    4 GM Guseinov, Gadir 2626 1 : 0 FM Ahn, Martin 2290

    5 GM Savchenko, Boris 2630 1 : 0 FM Meessen, Rudolf 2278

    6 GM Zherebukh, Yaroslav 2580 1 : 0 Förster, Sven 2208

    Thomas Fiebig

  • 27th European Club Cup 2011

    Rogaska Slatina, Slovenia

    Final Ranking

    Rank Team Gam. + = - MP Pts. BH.

    1 Saint-Petersburg Chess Federation 7 6 1 0 13 31½ 177

    2 SOCAR 7 6 0 1 12 31½ 158½

    3 G-Team Novy Bor 7 5 1 1 11 31½ 153½

    4 Ekonomist SGSEU Saratov 7 5 1 1 11 30½ 161½

    5 SHSM-64 7 5 1 1 11 30 177½

    6 OSG Baden Baden 7 5 1 1 11 29 184½

    7 Bosna Sarajevo 7 5 1 1 11 27 177½

    8 Ugra 7 5 0 2 10 30 160

    9 Mika 7 5 0 2 10 28 178

    10 A DAN DZO & PGMB 7 5 0 2 10 27½ 170½

    11 Tomsk-400 7 5 0 2 10 27 184

    12 ZSK Maribor 7 5 0 2 10 26 146½

    13 Libertas Nereto 7 4 1 2 9 22½ 159½

    14 Bolungarvik Chess Club 7 4 1 2 9 21½ 161

    15 Naiden Voinov 7 4 1 2 9 21½ 150½

    16 Vesnianka Gran 7 4 0 3 8 26½ 152

    17 SF Berlin 7 4 0 3 8 24 149½

    18 Accres Apeldoorn 7 3 2 2 8 24 138

    19 Beer Sheba 7 4 0 3 8 23 173

    20 KSK Eynatten 47 7 3 2 2 8 21½ 147

    21 Oslo Schakselskap 7 4 0 3 8 21 157½

    22 KSK Rochade Eupen-Kelmis 7 3 2 2 8 21 145½

    23 Ans 7 3 2 2 8 21 141½

    24 SD Tehcenter Ptuj 7 4 0 3 8 20 176

    25 Hellir Chess Club 7 3 2 2 8 20 160

    26 Lunds ASK 7 4 0 3 8 19½ 174½

    27 Haladás VSE 7 3 2 2 8 18½ 165½

    28 Gros Xake Taldea 7 3 1 3 7 24 141½

    29 SG Zurich 7 3 1 3 7 23½ 132½

    30 Marseille Echecs 7 3 1 3 7 21½ 150

    31 White Rose 7 3 1 3 7 20 131½

    32 SD Radenska Pomgrad 7 3 1 3 7 19 137

    33 Chess United Vilnius 7 3 1 3 7 18½ 141

    34 SK Advisory Invest Baden 7 3 1 3 7 18 147½

    35 Shtrafbat 7 3 1 3 7 17½ 143

    36 Asker 7 3 0 4 6 22½ 131

    GM. A. Berelowitsch

    g

    GM. Igor Glek

    g

    Thomas Fiebig

  • 37 Glasinac Sokolac 7 3 0 4 6 22 136½

    38 Tammer-Shakki 7 3 0 4 6 20 151½

    39 SG Solingen 7 3 0 4 6 19½ 154

    40 LSG 7 2 2 3 6 19 153

    41 TJ Slavia Caissa Cadca 7 2 2 3 6 18½ 138

    42 Isek Aquamatch S.C. 7 3 0 4 6 18 137

    43 Aatos Chessclub 7 2 2 3 6 17½ 146½

    44 CE De Sprénger Echternach 7 3 0 4 6 17½ 139½

    45 Jetsmark Skakklub 7 3 0 4 6 17 149½

    46 SF Reichenstein 7 3 0 4 6 14 174

    47 Yapi Kredi S.C. 7 2 1 4 5 19½ 125

    48 Gambit Aseko-SEE 7 2 1 4 5 19 125

    49 Perfect 7 2 1 4 5 18½ 137

    50 Skakklubben K41 7 2 1 4 5 17 123½

    51 e2e4 7 2 1 4 5 16½ 131½

    52 Butrinti Saranda 7 2 0 5 4 18 113½

    53 Slavoj Ostrava Poruba 7 2 0 5 4 17 129

    54 Adare Chess Club 7 2 0 5 4 16½ 123½

    55 Gonzaga Chess Club 7 2 0 5 4 13½ 121½

    56 Voerendaal 7 1 1 5 3 17½ 137½

    57 Edinburgh Chess Club 7 1 1 5 3 16 131

    58 CE Le Cavalier Differdange 7 1 1 5 3 15 122

    59 Chess Club Expik 7 1 1 5 3 15 119½

    60 Veleciku 7 1 1 5 3 14½ 115½

    61 Shqiponja 7 0 3 4 3 13 128

    62 Nidum Chess Club 7 0 0 7 0 13 116½

    FM Martin Ahn

    Sven Förster

    FM Rudolf Meessen

    Franz Zagozen

    Günter Delhaes - Kapitän

  • JUGENDRIEGE DES KSK ROCHADE Die Jugendlichen sind jetzt das Traditionelle Herbstturnier am spielen, auch in diesem Jahr ist wieder in 2

    Gruppen aufgeteilt. Christian Roessler wollte das Turnier in der A Gruppe mitspielen deshalb ist die 1 in der

    Paarungsliste auch frei geblieben. In der A Gruppe sind die Spieler mit von der Partie, die sowohl zum Teil

    Im Leistungszentrum sind und auch am Training mit dem FIDE-Meister Rudolf Meessen teilnehmen und

    deshalb noch nicht soviele Runden gespielt haben. In der B Gruppe wird eifrig um jeden Punkt gekämpft.

    Erfreulich ist auch das sich wieder 2 Jugendliche im Verein eingeschrieben haben, Janos und Linus.

    GRUPPE A

    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte

    1 Yourri

    1

    1 2 Nicolas R.

    1 0

    3 Max 0 0 4 Pierre

    1

    1

    5

    5 Tim

    0

    5 6 Milan

    5

    1

    0

    7 William

    5

    0 8 Islam

    9 Christan R.

    1 10 Samir

    GRUPPE B

    Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Punkte

    1 x X X X X X X X X X X X XXXXXX

    2 Khanaki x 1 1 1 1 4,0/4

    3 Ben X 0 0 0 0 1 1,0/5

    4 Brian X 0 0 1 1 2,0/4

    5 Gauthier 1 0 0 1 1 3,0/5

    6 Alexandre 0 1 0 1 2,0/4

    7 Ömer 1 1 0 0 1 3,0/5

    8 Noé 0 1 0 5 1,5/4

    9 Nicolas P 1 1 0 1 1 4,0/5

    10 Frl.Assiat 1 1 5 2,5/3

    11 Mirko 0 0 1 0 1,0/4

    12 Guillaume 0 0 0 0,0/3

    13 Ilias 0 0 0,0/2

    18 18

    DIE ROCHADE

    BÄCKEREI – KONDITOREI

    MATTAR

    Gospert 93 4700

    Eupen

    TEL :087/74.24.31

  • Schachlandesmeisterschaft 2. Division: Wirtzfeld I - KSK Rochade II 7 - 1

    In der Auftaktrunde der diesjährigen Meisterschaft musste der KSK Rochade II bereits in der ersten Runde

    beim Aufsteiger und Favoriten in Witzfeld antreten. Gewohnt ausländerverstärkt ließ die mit Sicherheit

    kostspielige Aufstellung des Gastgebers keine Zweifel am Ausgang des Kampfes offen. Ganze 6 Profis

    mussten entlohnt werden und wurden doch von immerhin 2 heimischen Spielern ergänzt; in einigen tieferen

    Klassen wurden gar ganze Mannschaften ohne „eigene“ Spieler eingesetzt, der Kapitalismus lässt grüßen …

    Ok, zum Spiel: am ersten Brett hatte Andreas mit der Großmeisterin Anna Z. (ELO 2.522) den erwartet

    starken Gegener. Ein ruhiger Eröffnungsverlauf sah Andreas bald mit einem schwachen Einbruchsfeld auf

    der C Linie konfrontiert und die Grossmeisterin brachte nach langem Kampf schließlich den zuvor

    erworbenen Mehrbauern durch.

    Am zweiten Brett konnte Sven seine Spielerfahrung des Europacups in die Waage legen, er hielt die Stellung

    sehr ruhig und bot in leicht besserer Stellung ein Remis an, welches dann auch von seinem Gegner (Elo

    2.475) akzeptiert wurde.

    Holger musste an Brett 3 gegen unseren ehemaligen Vereinskameraden Sebastian S. (Elo 2.470) ran und

    versuchte mit originellem Spiel seinen Gegner aus dem Konzept zu bringen. Eine Qualle wurde geopfert in

    der Hoffnung den h8 Springer noch kassieren zu können, leider ist Sebastian nicht umsonst GM und konnte

    die Gaulbefreiungsaktion mit einer Mattattacke verbinden und den Punkt für sich verbuchen.

    Ecki hatte den alten Hasen Yuri B. (Elo 2.444) und wich mangels vorhandener Kenntnis bereits im 3. Zug

    der Theorie aus. Nach gemütlichem Aufbau hatte er dann im Mittelspiel die bessere Stellung, aber bei 3.

    Partien pro Jahr macht sich halt die Zeit bemerkbar, in leichter Zeitnot konnten nicht immer die besten Züge

    gefunden werden und abwärts gings …

    Norbert B. konnte für diesen Kampf reaktiviert werden und musste direkt gegen ein Elo Schwergewicht

    antreten Robert R. (Elo 2.395). Die geschlossene Stellung gab lange Zeit Hoffnung auf einen halben Punkt,

    jedoch gelang es Robert schließlich die Dose zu knacken und den Punkt mitzunehmen.

    Norbert M. musste gegen den einzig optischen Lichtblick unserer Gegner antreten Carmen V. (Elo 2.290)

    Nach ruhigem Start wurde die Partie immer taktischer und Norbert musste sich leider von zweien seiner

    geliebten Bauern trennen; trotz taktischer Chancen ließ seine Gegnerin sich die Butter nicht mehr vom Brot

    nehmen und fuhr den Punkt nach der ersten Zeitkontrolle letztlich sicher nach Hause.

    Dieter spielte gegen die Eifler Hoffnung schlechthin Gregory M. (Elo 2.210) und musste sich mit einer

    ausgeklügelten Vorbereitung seines Gegners rumschlagen. Trotz Materialverlustes kämpfte Dieter verbissen

    weiter und versuchte im Mannschaftssinne so lange als möglich durchzuhalten. Leider wurde der

    Kampfgeist nicht belohnt und auch hier ging der volle Punkt an Wirtzfeld.

    Am achten Brett hatte Francois als einziger mehr Elo als sein Gegner, der talentierte Jungspund Florian W.

    (Elo 1.784). Nach hektischer Mittelspielphase konnte Francois einen Mehrbauern in das Turmendspiel retten

    und versuchte alles, diesen Vorteil in einen vollen Punkt umzumünzen. Leider hielt Florian gut dagegen und

    konnte schließlich den halben Punkt retten.

    Fazit: Punkte Wirtzfeld 7, Eupen 1; Kostenanalyse Witzfeld geschätzte € 800, Eupen 2 Leffe blonde

    Ecki

    19 19

    DIE ROCHADE

  • MANNSCHAFTSEINZELERGEBNISSE 1. RUNDE 9.10.2011

    20 20

    DIE ROCHADE

  • MANNSCHAFTS UND EINZELERGEBNISSE 1. RUNDE 9.10.2011

    21 21

    DIE ROCHADE

  • GP – Monatsblitz 2011-2012

    Jeden letzten Freitag im Monat

    30/9/2011 – 28/10/2011 – 25/11/2011 – 23/12/2011

    27/1/2012 – 24/2/2012 – 30/3/2012 – 27/4/2012 – 25/5/2012

    Vorrunde:

    Die Spieler werden durch Auslosung in zwei Gruppen verteilt (wenn es mehr als 16 Teilnehmer gibt

    werden vier Gruppen gebildet). Die Ziehung ist ähnlich wie bei der Fußball-WM- Gruppenauslosung. Ein

    Lostopf mit den vier ELO-stärksten Spielern wird hergestellt. Alle anderen Teilnehmer kommen in einem

    zweiten Lostopf. Die Spieler vom Favoriten-Topf werden zuerst gelost und gleichmäßig in die zwei

    Gruppen verteilt. Sobald dieser Topf leer ist, werden die Spieler aus dem zweiten Lostopf gezogen bis alle

    Teilnehmer verteilt sind.

    Trostrunde:

    Die Spieler die sich nicht für das ¼-Finale qualifizieren spielen ein geschlossenes Turnier. Die Anzahl

    Partien und die Bedenkzeit werden dem Teilnehmerfeld angepasst.

    Finale:

    In allen Final-Phasen spielen die Kontrahenten 2 Partien gegeneinander. Falls es keinen Gewinner gibt,wird eine Sudden-Death Partie gespielt. Weiß bekommt 5 Minuten Bedenkzeit, Schwarz 4 Minuten, aberWeiß muss gewinnen um das Finale für sich zu entscheiden. Bei Remis wird Schwarz als Sieger erklärt.Im ¼-Finale spielt der Gewinner der A-Gruppe gegen den Vierten der B-Gruppe, der Zweite der A-Gruppe gegen den Dritten der B-Gruppe, usw (wenn es vier Gruppen gibt, spielt der Gewinner der A-Gruppe gegen den Zweiten der D-Gruppe, der Gewinner der B-Gruppe gegen den Zweiten der C-Gruppe,usw.). Im ½-Finale spielt der Gewinner des ersten ¼-Finale gegen den Gewinner des zweiten ¼-Finaleund die anderen ¼-Finale-Gewinner gegeneinander. Die selbe Prozedur gilt für die ¼-Final-Verlierer.

    GP-Punkte:

    Es gibt jedes Mal GP-Punkte zu gewinnen. Die drei Ersten der

    Saisonwertung bekommen wertvolle Sachpreise bei der

    Generalversammlung. Bei Punktegleichheit entscheidet die Anzahl

    Teilnahmen.

    Die GP-Punkte-Tabelle ist so erstellt worden, dass es im Hauptfinale um 4

    GP-Punkte geht, im Finale um Platz 3 um 3 GP-Punkten usw. Mit diesem

    GP-Punkte-System, muss man regelmäßig kommen und gute Resultate

    erzielen um vorne dabei zu sein. Man wird in der Tat nicht so stark

    benachteiligt, wenn man einmal nicht dabei sein kann wie beim Sommer-

    GP. Anderseits muss man schon deutlich mehr als die Hälfte mitspielen um

    eine ernsthafte Titelchance zu haben. Es lohnt sich also immer

    teilzunehmen!

    1er 20 GP-Punkte

    2er 16 GP-Punkte

    3er 13 GP-Punkte

    4er 10 GP-Punkte

    5er 9 GP-Punkte

    6er 7 GP-Punkte

    7er 6 GP-Punkte

    8er 5 GP-Punkte

    9er 4 GP-Punkte

    10er 3 GP-Punkte

    11er-14er 2 GP-Punkte

    15er-20er 1 GP-Punkt