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SEPTEMBER 9/2005 tec hi G 2278 HANDEL Oliver Kaltner Sony IM GESPRÄCH: Bildwerfer hitec BUSINESS Bildwerfer Kompromisslos FUJITSU SIEMENS COMPUTER Kompromisslos hitec FOTO – DAS HEFT IM HEFT OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) IFA 2005 Startschuss Startschuss (BITTE WENDEN)

SEPTEMBER G 2278 tec 9/2005 HANDEL - hitec … · „MYRICA V32-1“ von Fujitsu Siemens Computers. Der Bildschirm mit einer Di-agonale von 81 Zentimetern ermöglicht mit seinem extra-großen

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SEPTEMBER

9/2005

techiG 2278

HANDEL

Oliver KaltnerSony

I M G E S P R Ä C H :Bildwerfer➔ hitec BUSINESS

Bildwerfer

Kompromisslos➔ FUJITSU SIEMENS COMPUTER

Kompromisslos

hitec FOTO – DAS HEFT IM HEFT

OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)

➔ IFA 2005

StartschussStartschuss(BITTE WENDEN)

hitec HANDEL 9/2005 3

EDITORIAL

Wer die Wahl hat ...... der braucht sich vor der Qual nicht zu scheuen. Politisch wird gerade wieder einmal ein Feuerwerk aus gegen-

seitigem Blockieren abgefackelt und eine WM im Auf-die-lange-Bank-schieben veranstaltet. Mehr noch, die Popu-listen aus dem tiefen Süden scheuen sich nicht, ein furioses East-meets-West-Szenario unterhalb jeglichen Stamm-tischniveaus abzuziehen, damit der geplante „Superminister“ es endlich auch mal für zwei Tage in die Medienschafft. Selbst die Altvorderen der „Hoch-die-vorwärts-zum-nieder-mit“-Fraktion rennen wie marodierende Eich-hörnchen durch die Lande, um Dinge zu versprechen, die nie und nimmer eingehalten werden können.

Basis für diese Qual der „Bürgerinnen und Bürger“ und die Wegelagerei hoch bezahlter Polit-Rambos ist dieAngst, die sich schon seit Jahren selbst im anglo-amerikanischen Sprachraum als „the German Angst“ fest eta-bliert hat: Die Rente mit 70 ist dabei nur ein Highlight, das nach einer Halbwertzeit von zwölf Stunden wiederunisono verworfen wird.

Abseits dieser Halbherzigkeiten macht sich eine Partei stark, die auch nur drei große Buchstaben im Namenführt – IFA –, dafür aber mit handfesten und langfristig angelegten Zielen ins Rennen geht. Ganz gleich, ob dasviel beschriebene HDTV, das Überall-Fernsehen DVB, die Mobilität mit bestem Klang, Wegweiser und Kommu-nikation oder das vernetzte Haus wie auch digitaler HiFi-Klang, es wird etwas geboten, das Handel und Indus-trie vor eine Wahl mit echten Optionen stellt.

Die Zahlen deuten in eine positive Richtung, die notwendigen Reformen sind bei den Herstellern längst um-gesetzt, die Technologien sind einsatzbereit und der Kunde scheint auch begriffen zu haben, dass es mit denSchnäppchen nicht allzu weit her ist. Der Handel steht vor der Wahl, sich voll und ganz auf seine standesge-mäße Kompetenz zu besinnen und mit viel Engagement wieder in die Schiene zurückzufinden, wo Marge nochmit Großbuchstaben geschrieben wird.

Wer sich indes lieber ein X für ein U vormachen lassen will, bewegt sich auf sehr schmalem Grat zwischen Erfolgund Insolvenz. Ware rauszuhauen, ohne jemals den Inhalt des Kartons gesehen zu haben, spottet über die hochentwickelte Technik und das Ingenieurwissen des digitalen Zeitalters. Erklären, beraten, vorführen und auf we-sentliche Unterschiede hinweisen ist mit Sicherheit der schwierigere Weg, der sich aber in Form zufriedener undwiederkehrender Kunden sicher als so genanntes „Return on Investment“ in barer Münze wieder finden wird. DerHändler sollte in der Lage sein, dem Kunden die Angst zu nehmen, die er eventuell vor neuen Techniken hat.

Wer diese Wahl hat, sollte sich nicht durch Mediengedöns und Politik immer wieder auf den falschen Wegschicken lassen, sondern konsequent seinen Weg gehen. Der könnte etwa damit anfangen, dass man sich aufDER Messe der konvergierenden Elektronik selbst ein Bild macht, was geht. Dann fällt die zweite Wahl ein paarTage später mit Sicherheit auch nicht so schwer.

Herzlichst, Ihr

JO CLAHSEN

hitec HANDEL 9/20054

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Große Marktübersichthitec BUSINESS informiert über die Integration von Business-Projektorenin Netzwerke und bietet eine große Marktübersicht über die wichtigenProjektoren-Klassen um 2 000 und 3 000 ANSI-Lumen.

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Es ist IFA-Zeit!Selten waren die Erwartungen im Vorfeld so hoch, wie bei dieser IFA. Jetztist es endlich soweit und hitec HANDEL präsentiert die neuesten Nach-richten pünktlich zum CE-Event.

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INHALThitec HANDEL 9/05

Willkommen auf der IFADie „Latest News“ zum CE-Event SEITE 6

Like.no.otherSony geht auf der IFA eigene Wege. Ein Interview mit Oliver Kaltner SEITE 8

Keine KompromisseDer „MYRICA V32 LCD“-Fernseher von Fujitsu Siemens Computers SEITE 10

Sharp mit QualitätsoffensiveEin starkes, erweiteres Line-Up soll Sharps Markt-Position festigen SEITE 14

Markt im WandelBlaupunkt setzt auf Car Multimedia. Im Interview: Rafael Kölbel SEITE 18

IFA 2005 BERLIN

Menschen in dieser Ausgabe

Frank Bolten,Sharp Electronics

Reiner Calmund Michaela Dietrich, Jobo AG

Willy Fischel,BVT

Andreas Große-Schulte, Rollei

Stefan Gruschke,Sony

Karsten Jahn,Epson

Oliver Kaltner,Sony

Dietmar Kanzer,Rollei GmbH

Rafael Kölbel,Blaupunkt

Gunter Kürten,Sharp Electronics

Werner Mayr,Schneider

Christian Rauch,Sony

Norbert Roemers,Versicherungs-

berater

Torsten Seiferth,Actebis Peacock

Jürgen Wieder-roth, Actebis

Peacock

MagazinTrends und News, kompakt präsentiert. SEITE 20

MeldungenBranchennachrichten und Personalien. SEITE 20

»Eine gewisse Menschlichkeit«32 Jahren bei Schneider: Werner Mayr im Portrait SEITE 22

Auf gute Zusammenarbeithitec BUSINESS: Projektoren ins Netzwerk integriert SEITE 24

China zu Gast in DüsseldorfDie „China Sourcing“ steht vor der Tür: Ein Blick voraus SEITE 26

BRANCHEEXTRA

Spar-BüchsenBerlingo, Jumpy und Jumper von Citroen SEITE 27

Drum prüfe, wer sich bindetGeld sparen: Interview mit Versicherungsexperte Norbert Roemers SEITE 28

Multi-Vanhitec HANDEL fuhr den T5 von VW SEITE 30

Rat-HausTipps für den Fuhrpark und Autokauf SEITE 30

Van-TastischEine Van-Marktübersicht SEITE 31

FUHRPARKEXTRA

EDITORIAL

Handel mobilDas „Fuhrpark Extra“ in hitecHANDEL mit wichtigen Informa-tionen zu neuen Modellen undGeldspartipps für den Händler.

TitelElegant im gebürsteten Aluminium-Design und voll gepackt mit Highend-Features – der 32-Zoll LCD Fernseher„MYRICA V32-1“ von Fujitsu SiemensComputers. Der Bildschirm mit einer Di-agonale von 81 Zentimetern ermöglichtmit seinem extra-großen Betrachtungs-winkel allen Zusehern die perfekte Sichtund ist natürlich bereits HD ready. Derextrem hohe Kontrast von 1 000:1 stelltbrillante Klarheit und überragenden De-tailreichtum sicher. Der „MYRICA V32-1“ist made in Germany und bietet 24 Mo-nate Garantie. (Foto: Fujitsu SiemensComputer)

Foto

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Editorial SEITE 3

Inserentenverzeichnis SEITE 20

Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 21

Vorschau / Impressum SEITE 32

STÄNDIGE RUBRIKENEXTRA

hitec HANDEL hat die Foto-Welt für die IFA 2005 komplett auf denKopf gestellt. Jetzt kommt es beim Leser nur noch auf den richti-gen Dreh an ... BITTE HEFT WENDEN!

techiSPEZIAL

hitec HANDEL 9/20056

A uch die diesjährige IFA hat sich als weltwei-ter Wachstumsmotor der Consumer Elec-

tronics Industrie weiterentwickelt. Auf 160 000Quadratmetern Hallenfläche und zahlreichenFreigeländeflächen präsentieren sich 1 189 Aus-steller aus mehr als 40 Ländern. Damit steuert dieIFA 2005 einen Aussteller-Rekord mit einem Zu-wachs von 15 Prozent an.

Mit Ausstellungsflächen bis zu 6 000 Quadrat-metern zählen Markenunternehmen wie ARD,Deutsche Telekom AG, LG Electronics, Panasonic,Samsung, Sony, Harman Consumer Group Inter-national, Philips und Vestel zu den größten Aus-stellern. Rund die Hälfte investiert dabei mehr inihre Produktpräsentationen und ihre Händlerbe-reiche. Einen Anstieg erfährt die IFA neben derinternationalen Präsenz auch bei der Beteiligungvon Ausstellern aus Deutschland.

Darüber hinaus haben die Firmen Intel, Ingram

Willkommen auf der IFA

DER HIMMEL ÜBER BERLIN

Endlich hat sie angefangen, die IFA 2005. hitec HANDEL präsentiert die jüngs-ten Neuigkeiten, die interessantesten Produkte – kurz und kompakt.

Micro und Canon die Messe für sich neu und wie-der entdeckt. Intel, größter Halbleiterhersteller derWelt, wird in einer kompletten Halle (7.2) die Pro-dukt-Highlights für Informationstechnologie, Netz-werke und Kommunikation im Rahmen derWohnzimmer-Unterhaltung vorstellen. IngramMicro, weltweit größter Distributor für Technolo-gieprodukte, geht mit seiner Handelsmarke V7-Vi-deoseven für LCD-Fernseher in Halle 1.2 an denStart. Wieder zurückgekehrt auf das Berliner Mes-segelände ist Canon. Auf 1 400 QuadratmeternFreigelände wird das neueste Portfolio aus derWelt des Digital Imaging von Canon präsentiert.

Neben den imposanten Präsentationen derAussteller bietet die diesjährige Veranstaltungweitere Highlights wie unter anderem die „IFAHDTV Sportsbar“ in Halle 26, die Digital MusicLounge in Halle 1.1 und die IFA-Reseller-Parks inHalle 4.2. ■

IFA 2005 BERLIN

Miss IFA mit der Sharp Festplatten-MP3-Jukebox „HR-MB3S“ vor demBerliner Funkturm. (Fotos: MesseBerlin)

Willkommen in Berlin. Alle reden über Krisen, die IFA gibtals Konjunkturlokomotive und Marktplatz der BranchenAntworten darauf, wie man sie meistern kann. Soviel stehtfest: Die Zukunft ist digital. Der flache Fernseher an derWand ist „sexy“, hochauflösende Bilder locken mit brillan-tem Fernsehvergnügen. MP3-Player haben für Kids, Teensund Twens den integrierten Haben-Will-Effekt, beim Handyvon heute gehören neben der Kamera auch der Musik-spieler zur Grundausstattung. Wer aufnimmt, tut dies digi-tal auf DVD, Festplatte oder Festspeicher – zig Millionen

analoger Bandmaschinen in den deutschen Haushalten warten noch aufErsatz. Paradiesische Zustände, könnte man meinen: Wir arbeiten in einerBranche, die sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen kann. DieStückzahlen stimmen, aber im post-analogen Zeitalter nagt der Spannenvi-rus an den Bilanzen. Herausforderung für Handel und Industrie, den Verkaufwieder „kalkulierbar“ zu machen.

Was erwartet den Fachbesucher? Die Aussteller haben sich – mit wenigenAusnahmen – gut vorbereitet. Die Fachbesucher-Zentren sind so groß wie

nie und die Aufmerksamkeit, die die Industrie ihren Kunden, sprich Handels-partnern, in Berlin zukommen lässt, sucht ihresgleichen. Die Messe Berlinsetzt mit ihren umfangreichen Fachbesucher-Services noch einen obendrauf: Mit zahlreichen Organisationserleichterungen, Dienstleistungen undInformationsangeboten von der Vorregistrierung über den InternationalenFachbesucherempfang bis hin zu den International Key Notes macht dieMessegesellschaft für Fachhandel und Fachhandwerk den IFA-Besuch effek-tiver, effizienter und schlicht angenehmer. Nirgendwo sonst kann man sogut die Renner von morgen „riechen“ und die Begeisterung für die Branchespüren. Wer durch die Messehallen läuft und sieht, bei welchen Präsentatio-nen und Produkten sich die Menschentrauben sammeln, hat damit den ide-alen Praxistest, was zur Saison geht und womit wir morgen unser Geld ver-dienen können.

Das BVT-Team freut sich auf Berlin.Herzlichst Ihr

Willy Fischel, Geschäftsführer BVT

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THOMSON:

AnschlussfreudigAller guten Dinge sind ... 35. Zumindestens bei TTE(TCL Thomson Electronics). Denn unter demNamen Thomson stellt der Konzern tatsächlich 35neue Plasma-, LCD- und DLP-Bildschirme vor, die„HD ready“ sind. So bekommt die Produktreihe„Thomson Scenium“ gleich mehrfach „Nach-wuchs“. Etwa der Plasma „Scenium 50 PB 320 B5“mit einer gewaltigen Bildschirmdiagonalen von127 Zentimetern, 16:9-Format und einer Auflösungvon 1 366 x 768 Bildpunkten. Oder der LCD-Fern-seher „Scenium 46 LB 330 B5“ mit „Full HD“-Auf-lösung von 1 920 x 1 080 Bildpunkten und 116 Zentimetern Bilddiagonale. Und derDLP-Rückprojektor „Scenium 61 DSZ 648“ mit einer Bilddiagonalen von 155 Zenti-metern und einer Auflösung von 1 280 x 720 Pixeln. Eine weitere Premiere auf derIFA ist der Auftritt der neuen und anschlussfreudigen TV-Geräte-Familie „ThomsonIntuiva“, die mit multimedialen Anschlüssen zur „Plug & Play“-Lösung avancieren.

Der USB-Anschluss verbindet den Plasma- oder LCD-Bildschirm mit dem Rechneroder dem digitalen Fotoapparat zur schnellen Übertragung von Bildern, Filmenoder Daten. Hinzu kommen ein acht-in-zwei Kartenleser, HDMI-Anschluss sowiedie Bildtechnologie „Hi-Pix 2“ und das Soundkonzept „DPS +. ➔ www.thomson.de

IFA 2005 BERLIN

Schöner wohnen: der „Scenium 50 PB 320 B5“mit seiner Bildschirmdiagonalen von 127

Zentimetern. (Foto: Thomson)

JVC:

Platz sattEs ist erst wenige Monate her, da lud JVC ein, um die neue Kame-ra-Camcorder-Kombination mit Festplatte, „EVERIO G“, vorzustel-len. Zur IFA legt der Konzern nach und präsentiert zwei neue Mitglie-der der „EVERIO G“-Serie. Beide Modelle sind fast baugleich: Mit dem2,12-Megapixel-CCD lassen sich mehrere tausend Bilder in bester Auflö-sung aufnehmen. Mit integriertem automatischen Blitzlicht, F 1.8 Objek-tiv, 10-fach optischem/200-fach digitalem Zoom sowie einem ausklappba-ren 2,5-Zoll-LCD-Display gelingen jedem Anwender erstklassige Aufnah-men. Entscheiden muss sich der Foto- und Videofreund bei den ansonstenidentischen Modellen nur hinsichtlich der Größe der Festplatte. Die „GZ-MG60“ ist mit einer 20-Giga-byte, die „GZ-MG70“ mit einer 30-Gigabyte-Festplatte ausgestattet. ➔ www.jvc.de

Eine der neuen Modellvariantender „EVERIO G“-Serie,

der „GZ-MG70“.(Foto: JVC)

PIONEER:

EXklusivEin Rechtschreibfehler in der Überschrift? Davor bewahre

uns der deutsche Rechtschreibrat. Pioneerwird auf der IFA erstmals seine neue Laut-sprecher-Serie „EX“ vorstellen. Eine „Exclusi-ve-Serie“, die von einem Pioneer-Team ausJapan, den Vereinigten Staaten und Frank-reich, zusammen mit führenden Audio-Ex-perten der Inhouse-Edel-Schmiede Technical

Audio Devices ent-wickelt wurde. Er-hältlich sind derStandlautsprecher

„S-1EX“, der Center-Lautsprecher „S-7EX“ und die Regallaut-sprecher „S-2EX“. Die Stand- und Centerlautsprecher der„EX“ Serie wurden mit hochwertigsten Elementen bestückt:Für hochpräzisen und natürlichen Klang sorgen je zwei 18Zentimeter große TAD-Tieftonlautsprecher mit Carbon-Ara-mid-Konus, ein konzentrischer TAD-Mitteltonfrequenz-/Hochtonlautsprecher mit einem 14 Zentimeter großen Mag-nesium-Mittelton-Konus und ein 2,5 Zentimeter TAD Beryl-lium-Hochtonlautsprecher. Durch die exzellente Klang-wiedergabe des aufwändig hergestellten TAD Beryllium-Hochtöners, sind sogar bei DVD-Audio oder SACD-Forma-ten keine zusätzlichen Super-Hochtonlautsprecher zur kris-tallklaren Wiedergabe von sehr hohen Frequenzen (bis zu100 kHz) erforderlich. Die „EX“-Lautsprecher-Serie wird vor-aussichtlich ab Oktober im Fachhandel erhältlich sein. ➔ www.pioneer.de

Wohltönend für die Ohren und wohltuend für die Augen: dieneue „EX“-Lautsprecher-Serie. (Foto: Pioneer)

Sie trennen Handel und Konsumenten, indemSie die IFA für Endverbraucher attraktiv ma-chen, dem Handel aber auf einer separatenRoadshow Sony nahe bringen. Wozu?

Der eindeutige Fokus pro Veranstaltung ba-siert auf einer konsequenten, linearen An-sprache unserer Zielgruppen Endverbrau-cher und Handel. Mit der Sony RoadshowHerbst 2005 haben wir ein Konzept entwi-ckelt, das unsere Sales Force in die Lage ver-setzt, unsere Zielgruppe „Handel“ konzen-triert mit unserem spannenden und innovati-ven Produktangebot in direkten Kontakt zubringen. In dieser fokussierten Atmosphäregestalten wir eine ideale Plattform für unserOrdergeschäft. Und dies direkt vor der Haus-türe unserer Geschäftspartner.Die IFA wird aus unserer Sicht als Ordermes-se überbewertet. Demnach nutzen wir dieGelegenheit und fokussieren ausschließlichauf unsere Endverbraucher, die diesmal inbesonderer Form angesprochen werden.Das Sony Entertainment untermauerte Kun-denerlebnis ist unser einziges Ziel. Die Tech-nologie steckt im Produkt, nicht in der Kom-

munikation. Einzig das Erlebbarmachen derKunden-Benefits ist unsere Aufgabe. Sonywird sich als die Nummer 1 Digital Entertain-ment Brand präsentieren. Wir sind über-zeugt, dass diese zielgruppenorientierte Stra-tegie eine neue Benchmark in der CE Bran-che setzen wird.

Bei der letzten IFA war es noch ein hoch be-zahlter Fußballer, der Sympathien für Sonygewinnen sollte. Sollen Promis gar nicht mehrfür die Sony werben?

Ganz im Gegenteil. Michael Ballack war inseinen Sportler- und Sympathiewerten niewertvoller als heute. Wir haben mit dem Ath-leten und dessen Management ein weitrei-chendes Vermarktungskonzept entwickeltund abgestimmt. Sony und Michael Ballackwerden gemeinsam viele spannende undunique Kommunikationsleistungen gen End-verbraucher und Handel erbringen. Zwei sol-che Premiummarken in der Konstellationsind in Deutschland schlichtweg einzigartig.Da ich in der Vergangenheit persönlich fürdie Marken Nike und EA Sports tätig seinkonnte, sollte ausreichend Know-how gege-ben sein, um hier entsprechend durchdrin-gende und nachhaltig wirkende Akzente zusetzen. Thilo Röhrig wird mich zudem alsHead of Strategic Brand Marketing in diesemFeld gezielt unterstützen.

Die Sony-Töchter kommen zusammen zueinem „unique-Auftritt“, bei dem Sony Com-puter Entertainment, Sony Ericsson, So-nyBMG, und Sony Pictures mit im Boot sind. Istdas Sonys neues Credo?

Sir Howard Stringer hat allen Sony-Mitarbei-tern eine Kernbotschaft vermittelt. Er erwartetvon allen, dass wir die ureigenste Sony-Stär-ke „Sony United“ endlich dem Konsumentenals einzigartige Experience zugänglich machen.In Deutschland haben wir hier bereits eine

Vorreiterrolle eingenommen. Vor 18 Mona-ten haben wir eine Sony Marketing TaskForce mit allen Marketing-Entscheidern derSony-Schwestergesellschaften ins Leben ge-rufen mit dem Ziel, der inhaltlichen Zu-sammenlegung unseres facettenreichenSony-Angebotes. Seit Mitte August könnenKonsumenten, Handel und die Presse „SonyUnited“ in der Umsetzung in vielen deut-schen Topstädten erleben. Mit einem beson-deren Auftritt auf der Games Convention inLeipzig, der Gestaltung und Belebung einer300 Meter langen Fläche auf dem Ringfest inKöln, einem ganzheitlichen Erlebnisangebotauf der IFA sowie der Sony United Presse-konferenz in Köln. Dazu werden wir alle wei-teren Aktivitäten der Sony-Schwestern auf-einander abstimmen und in vielen Bereichenmiteinander gestalten. Wir werden die Ein-zigartigkeit von Sony erlebbar machen.

Welche Maßnahmen sind denn – neben derRoadshow – für den Handel in der Pipeline?

Sony ist seit jeher eine Firma mit der Kompe-tenz, sich besonders kraftvoll speziell ausge-richteten Händleraktivitäten zu widmen. Unddies dauerhaft, nicht nur punktuell. Im Rah-men unseres HD World Konzeptes, werdenwir nicht nur über HDTV, sondern vielmehrüber das gesamte Sony HD Portfolio, vonSony Professional bis Sony CE, von Hard-ware bis Software, erneut besondere Händ-leraktivitäten umsetzen. So werden wir unteranderem 100 „Sony HD Competence Cen-ter“ in Deutschland etablieren. In diesen wer-den wir spezifische Seminarmaßnahmen fürdie Handelsmitarbeiter umsetzen. Begleitetwird dies durch unsere bewährten und vomHandel geschätzten Online Trainings. Darü-ber hinaus werden wir besondere POS-Wel-ten kreieren, um das Wesentliche von HDWorld am POS zu vermitteln: das neue Kon-sumentenerlebnis. Zudem werden wir mitunseren Marketingkommunikationsaktivitä-ten ebenso ordentlich Gas geben und positi-ven Druck aufbauen. Wir setzen uns zumZiel, mit unserer Stärke und Kompetenz dasThema „HD“ aktiv bei den Endverbrauchernzu platzieren. ■

hitec HANDEL 9/20058

IFA 2005 BERLIN

Like.no.otherMit dem obigen Motto geht Sony – auch auf der IFA – eigene Wege. Warumdies so sein muss, erfuhr hitec HANDEL von Sony Divisional Director Consu-mer Marketing Oliver Kaltner.

Oliver Kaltner: „Die IFA wird aus unserer Sichtals Ordermesse überbewertet.“ (Foto: Sony) i www.sony.de

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D ie deutsche Fernsehlandschaft wächst, demZuschauer bietet sich eine immer umfangrei-

chere Auswahl an Programmen. Laut einer Studievon ARD und ZDF lag die durchschnittliche täglicheFernsehdauer in Deutschland im ersten Halbjahr2004 mit insgesamt 230 Minuten 9 Minuten überdem Wert des Vorjahres. Mit steigendem Fernseh-konsum spielt natürlich auch die Wahl eines pas-senden TV-Gerätes eine immer größere Rolle. Andie Geräte der neuen Generation werden immerhöhere Ansprüche gestellt: „HD ready“, leicht undsuperflach sollen sie sein, außergewöhnliche Bild-qualität bieten und nicht zuletzt moderat im Preis.Schließlich steht die Fußballweltmeisterschaft im ei-genen Land vor der Tür, und die Internationale

Funkausstellung in Berlin soll das Signal für denEinstieg ins hochauflösende Fernsehen geben.

Ein gutes Preisleistungsverhältnis bieten die TV-Geräte der „MYRICA“-Produktreihe von Fujitsu Sie-mens Computers. Der „MYRICA V32 LCD TV“ bei-spielsweise überzeugt nicht nur durch sehr guteBildqualität, sondern auch durch den attraktivenPreis von 1 499 Euro.

Flachbildfernseher mit LCD- und Plasma-Techno-logie werden den herkömmlichen Röhren-Fernse-her über kurz oder lang ablösen. Gegenüber derLCD-Technik gibt es jedoch immer noch Vorurteile:Die Darstellung besonders dunkler Szenen seinicht kontrastreich genug und im Allgemeinen seider Blickwinkel eingeschränkt. Dass diese Vorurtei-le unberechtigt sind, zeigt der „MYRICA V32 ZollLCD“-Flachbildschirm eindrucksvoll. Er verfügt übereinen extra großen Betrachtungswinkel und bringtmit einem Kontrastverhältnis von 1 000:1 auchdunkle Bilder detailreich auf den Schirm.

HIGH DEFINITION TV

High Definition TV steht für die nun kommendeGeneration in der Fernsehtechnologie, für lebens-echte Bilder in nie gekannter Auflösung und einenhervorragend brillanten Sound. Die bevorstehen-de Fußball-WM 2006 dürfte mehr und mehr Fern-

sehzuschauer zum Kauf eines neuen TV-Gerätesanimieren. Nahezu alle „MYRICA“-Plasma- und –LCD-Fernseher sind bereits heute für diese Tech-nologie vorbereitet. Für die Bildqualität entschei-dend ist aber natürlich nach wie vor die Auflösung.Mit 1 366 x 768 Pixel und 16,7 Millionen Farbenliegt der „MYRICA V32 LCD“-Fernseher sehr gut imRennen. Denn die so genannte Digital ProgressiveScan Technik sorgt für gute Bildqualität und unter-drückt wirkungsvoll unerwünschtes Bildschirm-flackern.

NEUESTE FEATURES

Der „MYRICA“ überzeugt mit dem integrierten,anwenderfreundlichen Dual-TV-Tuner, der es demNutzer ermöglicht, ein Programm zu sehen, wäh-rend ein anderes aufgenommen wird. Mit der Bild-in-Bild-Funktion können PC-Bilder betrachtet wer-den, während man gewissermaßen mit dem ande-ren Auge den Programmverlauf verfolgt. Der fort-schrittliche Fernseher sollte jedoch noch mehr mit-bringen, um die Ansprüche der Kunden erfüllenzu können. Ein hervorragendes Design ist mindes-tens so wichtig wie die modernste Technologie.Das geht sogar so weit, dass mancher HerstellerEinbußen bei der Bildqualität in Kauf nimmt, nurum vor dem eigentlichen Bildschirm noch eine,allerdings spiegelnde Glasplatte anbringen zu kön-nen. Fujitsu Siemens Computers setzt bei den„MYRICA“-TV-Geräten auf ein kompaktes, anspre-chendes Design, das sich harmonisch in jedesWohnambiente integrieren lässt, und macht keineKompromisse bei der Bildqualität. ■

➔ IFA 2005: Halle 1.2, Stand 101

i www.fujitsu-siemens.de

Leicht ins Wohnzimmer integriert: Das kompakte, ansprechende Design der „MYRICA“-Serie macht es möglich. (Fotos: Fujitsu Siemens)

Der „MYRICA V32 LCD TV“ überzeugt nicht nurdurch sehr gute Bildqualität, sondern auch durcheinen attraktiven Preis

Keine KompromisseEin gutes Preisleistungsverhältnis, neueste Features und ein modernes Design:Das bietet der „MYRICA V32 LCD“-Fernseher von Fujitsu Siemens Computers.

Außen schön und beste Technik im Inneren: der Plasma-TV „MYRICA P42-1“

IFA 2005 BERLIN

hitec HANDEL 9/200512

IFA 2005 BERLIN

Der „CDR-HD1500“ kann per RS-232c-Interface mit dem Computer verbunden werden. (Foto: Yamaha)

TOSHIBA:

SED-TVKeine Sorge – hitec HANDEL wird nicht politisch.SED steht für eine neue Flachbildtechnologie, dieToshiba gemeinsam mit Canon entwickelt hatund die Toshiba erstmals in Europa auf der IFApräsentieren wird. Der „Surface-Conduction-Elec-tron-Emitter-Display“ (SED) basiert – wie auch dieklassischen Röhrenfernseher (CRT) – auf der ge-zielten Emission von Elektronen, die eine in dieGlasoberfläche des Bildschirms integrierte fluores-zierende Schicht aus Phosphor beim Auftreffenzum Leuchten bringen. Die CRTs müssen sich je-doch mit einem einzigen gebündelten Elektronen-strahl begnügen, der Zeile für Zeile das Bild auf-baut. SED dagegen verfügt über die gleiche An-zahl von Elektronen-Emittern, wie Bildpunkte aufdem Schirm vorhanden sind. Dank der techni-schen Eigenschaften soll SED die Vorteile vonRöhre mit denen der aktuellen Flach-TVs vereinen:Die Reaktionszeit von unter einer Millisekunde wiebei CRT etwa; große, aber dennoch nur wenige

Zentimeter flache Displays (die ersten Panels wer-den eine Diagonale von 50 Zoll haben); volleHDTV-Auflösung (1 920 x 1 080 Bildpunkte), helle,hochauflösende, kontrastreiche Bilder (8 600:1),verzerrungsfrei aus jedem Blickwinkel. Die ersten SED-Endgeräte werden bereits imLaufe des ersten Halbjahres 2006 in Hiratsuka,Japan, produziert werden, ab 2007 peilt die SEDInc. (eine gemeinsame Gründung von Canonund Toshiba) die Massenproduktion mit einemneuen Werk in Himeji, Japan, an. ➔ www.toshiba.de

Klingt etwas merkwürdig in deutschen Ohren,aber mit dem SED-TV will Toshiba die Vorteilevon Röhren- und Flach-Fernsehern vereinen.(Foto: Toshiba)

Kabelloser Heimkino-genuss: der neue „LH-W751TA“. (Foto: LG)

Das Testgerät für Akkus und Batterien jeglicher Bauart: der „Energy Check LCD“.(Fotos: Ansmann)

ANSMANN:

Energie mobilDie Ansmann Energy GmbH aus Assamstadtwird auf der IFA zahlreiche Neuheiten vorstel-len. Mit dem „Energy Check LCD“ lässt sichinnerhalb kurzer Zeit der Energiegehalt allergängigen Energieträger bestimmen. Durch ein-faches Kontaktieren der zu überprüfenden Bat-terie oder des Akkus wird innerhalb von zweibis drei Sekunden der tatsächliche Energiege-halt der Zelle in Zehn-Prozent-Schritten und zu-sätzlich die Zellenspannung in Volt im übersicht-lichen LCD-Display angezeigt. ➔ www.ansmann-energy.com

YAMAHA:

Next GenerationDer Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Wer den neuen Festplatten-CD-Rekorder „CDR-HD1500“beäugt, den Yamaha auf der IFA zeigt, wird ihn als Nachfolger des „CDR-HD1300“ leicht erkennen. Trotz-dem: Yamaha hat den CDR-HD1500“ gegenüber seinem Vorgänger in zahlreichen Details verbessert. Dasneue Modell verfügt über eine Festplatte mit 250 Gigabyte. Bei Aufnahmen im linearen, unkomprimiertenPCM-Format fasst der Rekorder bis zu 375 Stunden Musik. Per RS-232c-Schnittstelle lässt sich das Gerät mitdem PC verbinden. Es stehen zahlreiche Aufnahme- und Editierfunktionen zur Auswahl, sodass vor demBrennen mit achtfacher Geschwindigkeit der Kunde jede Möglichkeit hat, die CD nach eigenem Gusto zu-sammenzustellen. Der Rekorder ermöglicht dabei digitale Aufnahmen von CD auf Festplatte und umge-kehrt. ➔ www.yamaha-online.de

LG:

Heimkino kabellosDer Trend zum eigenen Heimkino scheint ungebrochen.Deshalb hat LG gleich fünf neue „Home Cinema Systeme“auf den Markt gebracht und präsentiert sie auch auf derIFA. Vom Subwoofer und Surround-Lautsprechern in Ver-bindung mit einem DVD-Rekorder über die DVD-VCR-Kombination bis zum DVD-Festplatten-Rekorder reicht dasAngebot, das für jeden Geschmack und Geldbeutel dasRichtige bietet. Das „LH-W751TA“ etwa kommt ohne Kabelfür die hinteren Boxen aus. Die Daten werden drahtlos un-komprimiert, also in vollem Frequenzumfang, an die Ef-fekt-Lautsprecher übertragen. Mit 1 x 200 Watt und 5 x 100Watt ist für den satten Klang gesorgt. Den Multimedia-Input bewältigt die Anlage per USB. Zudem verfügt dasGerät über einen digitalen optischen Audio-Eingang, PAL-und NTSC-Progressive Scan und vieles mehr. Ebenfalls ka-bellos, aber mit kleinerer Ausgangsleistung kommen diekleinen Brüder „LH-W551TB“ und „LH-W250SC“ daher. Wer meint, auf WLAN verzichten zu können, für den bietetsich das System „LH-T751TB“ an, welches die gleiche Aus-gangsleistung wie der „LH-W751TA“ bietet. Wer auch hierAbstriche machen kann und mit einer Ausgangsleistungvon 1 x 150 Watt und 5 x 70 Watt schon zufrieden ist, soll-te den „LH-T550SB“ ins Auge fassen. ➔ www.lge.de

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IFA 2005 BERLIN

M enschen sind so verschieden wie ihre Le-benswelten. Steht der Fernseher im

Wohnzimmer oder ist er Zweitfernseher? Möchteder Kunde Home Cinema, HDTV, Multimediaoder „einfach Fernsehen“? Hauptsache großeBilddiagonale zu kleinem Preis oder aber einewertige Anschaffung für die Zukunft? Fragen, diesich Fernsehkäufer vermehrt stellen und auf dieSharp auf der IFA die passenden Antworten lie-fern wird. Frank Bolten, Geschäftsführer SharpElectronics Germany/Austria: „HD ready ist dabeieine sinnvolle Orientierungshilfe für den Kunden,da es einen klaren Standard für Ausstattung vor-gibt. Daher unterstützen wir dieses Format in vol-lem Maße. Es ist jedoch kein Qualitätsmerkmalund kann auch das qualifizierte Beratungsge-spräch nicht ersetzen.“

Kompetente Beratung aber ist wichtig, dennviele Konsumenten kapitulieren vor der Format-und Technologievielfalt der neuen Fernsehwelt.Bolten: „Wir glauben an den „Haben-Wollen-Ef-fekt“. Wer einmal ein herausragendes Fernseh-bild wie bei unseren „HD ready“- oder „PALopti-mal“-Geräten gesehen hat, wird offen sein für dieneuen Technologien. Und – wenn nicht gleich, sodoch schnellstmöglich – ein eben solches Geräthaben wollen.“

BILLIGANBIETER CHANCENLOS

Während das hochauflösende FernsehenHDTV erst langsam ins Bewusstsein der Deut-schen rückt, so ist diese neue Technologie inJapan und den USA bereits Alltag. Die bahnbre-chende Bildqualität und die vielfältigen Möglich-keiten moderner LCD-Fernseher haben dort zu

Sharp mit QualitätsoffensiveDer Flat-TV-Markt boomt. Mit einem stark erweiterten Line-up und einer speziell für den europäischen Markt entwickelten Produktlinie strebt derMarktführer Sharp die Festigung seiner Marktposition an.

Echtes Novum: Mit den „PALoptimal AQUOS LCD-TVs“ der„P50“-Serie präsentiert Sharp ein echtes Novum. Die beidenInfografiken unten erläutern die Technik und die Idee, die hin-ter dem „PALoptimal AQUOS LCD-TVs“ steht

einer Sensibilisierung der Käufer in Bezug aufQualität und Ausstattungsmerkmale geführt. Diesschlägt sich signifikant im Kaufverhalten wieder.A-Marken dominieren den Markt, Billiganbieterhaben kaum eine Chance. Sharp, als LCD-Pioniertechnologisch stets einen Schritt voraus, verfügtin Japan über einen Marktanteil von 50, in denUSA von knapp 30 Prozent (beide Angaben inWert). Frank Bolten: „Sharp kann in diesen Län-dern seinen Technologie- und Qualitätsvorsprungklar ausspielen. In Deutschland wird noch in ers-ter Linie auf den Preis und weniger auf das Bildund die Ausstattung Wert gelegt. Die IFA wird, dabin ich mir sicher, vielen im wahrsten Sinne desWortes die Augen öffnen.“

Erreichen will Sharp sein ehrgeiziges Ziel miteiner einmaligen Qualitäts- und Produkt-Offensi-ve zur IFA 2005. Mit seiner Vier-Panel-Strategieund insgesamt nicht weniger als zwölf neuen Ge-räten geht Sharp in das Jahresendgeschäft. Zweineue „HD ready“-Produktlinien bringen nochmehr Qualität in dieses wichtige Segment. Nebender hochwertigen Einstiegskategorie „GA6“ prä-sentiert Sharp als Highlight die ersten aus der Ko-operation mit Loewe resultierenden Modelle der„GD7“-Serie, die – bestückt mit der Spitzentech-nologie beider Unternehmen – neue Maßstäbe inpuncto Ausstattung, Bild- und Bedienungsqualitätsetzen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch derneuen „PALoptimal“-Baureihe „P50“. Speziell fürdas europäische PAL-Fernsehsignal optimiert,verspricht sich Sharp eine deutliche Erweiterungdes LCD-TV-Markts in Deutschland. ■

i www.sharp.de

PROMOTION

»Wir glauben an den ,Haben-Wollen-Effekt’.«

Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp ElectronicsGermany/Austria. (Foto: Sharp)

DELPHI GRUNDIG:

Dickes DingEs soll ja tatsächlich Autofahrer geben, die für ihr Auto-HiFi mehr Geld ausgeben, als sie für das Auto selbst bezahlt haben. Für Kunden, deren Brieftasche nicht ganz so locker sitzt und die dennochauf gute Musik im Wagen nicht verzichten wollen, bietet Delphi Grundig jetzt den „S 100 MP3“ an.Genau 4 x 45 Watt sind ein Wort, der RDS/EON-Radiotuner bietet – dank vorprogrammierter Klang-Einstellungen – für jedes Ohr und jede Musikrichtung das richtige Klangbild. Der Player liest alle gängigen CDs, CD-Rs und CD-RWs im Audio- und MP3-Format. Ab Herbst ist er zu einem Zirka-Verkaufspreis von 149 Euro zu haben. Und gleich noch eine Neuigkeit von Delphi Grundig: Der Konzern erweitert ab sofort seine Ge-schäftsaktivitäten um den Bereich „Safety & Security“. Zu den Kernprodukten des neuen Bereichs ge-hören unter anderem Sicherheitssysteme, Einparkhilfen und Freisprecheinrichtungen. So ist etwa absofort die neue Bluetooth-Freisprecheinrichtung „HFK 200“ auf dem Markt, die im Wesentlichen ausdrei Komponeten besteht: einer Blackbox, einem Mikrofon und einem separaten Bedienknopf. ➔ www.delphi.com➔ www.delphigrundig.com

hitec HANDEL 9/200516

VDO DAYTON:

Hörseh-ErlebnisSie beenden zuverlässig Ehestreitigkeiten im Auto: Navigationsgeräte. Zwei neue Nerven-schoner hat jetzt VDO Dayton auf den Markt gebracht, den „MS 4400“ und den „MS 5700“.Auf der IAA wird der Konzern zudem ein neues portables Navigationsgerät vorstellen, den„MS 2000/2100“ – ein PND (Pocket Navigation Device).Der „MS 4400“ ist das neue Flaggschiff in der 1-DIN-Familie. Highlight ist das Display, dasgegenüber dem Vorgänger beinahe doppelt so groß ist. Auch eine Splitscreen-Darstellung mitzusätzlichen Informationen etwa über das Radioprogramm ist somit möglich. Und die Sound-qualität wurde ebenfalls verbessert. Dafür sorgen ein Mosfet-Verstärker mit 4 x 55 Watt Aus-gangsleistung, ein Fünfband-Equalizer mit grafischer Darstellung und sechs vordefinierteKlangprofile. Der „MS 5700“ legt die Latte noch etwas höher. Das DVD-Navigationsgerät istmit einem leistungsstarken Rechner (ein „PC 5700“) ausgestattet, sowie einer, wie der Kon-zern schreibt, „beinahe fotorealistischen Kartenwiedergabe“ mit wahlweiser 3D-Optik undeinem erstmals direkt in das Gerät integriertem TMC-Empfänger. ➔ www.vdodayton.de Zeigt, wo es lang geht: der „MS 5700“. (Foto: VDO Dayton)

Die „HFK 200“ gibt eingehende Telefonate per Bluetooth überdie Boxen des Autoradios wieder. (Foto: Delphi Grundig)

INTEL:

Digitales ZuhauseErstmals ist Intel als einer der führenden Anbieter fürComputertechnik auf der IFA vertreten und belegt einekomplette Halle (7.2a). Das Thema „Digitales Zuhause“wird hier ganz groß geschrieben. Doch nicht nur anEndkunden wird gedacht – für sie ist extra eine digitaleErlebniswelt geschaffen worden –, sondern geradeauch an den Handel. Es gibt einen Händlerbereich,und auch das „Intel Sales Team“ beantwortet täglichdie Fragen der Fachhändler – einfach mal vorbeischau-en. Die Vision des Konzern, die neue Geschäftsmög-lichkeiten erschließen helfen soll: „Home Entertain-ment verändert sich radikal. Fernseher, HiFi-Anlagenund der PC verschmelzen mit Intel-Technologie zumdigitalen Zuhause.“ Halle 7.2a ➔ www.intel.com

IFA 2005 BERLIN

VIDEOSEVEN:

Preiswerter BildwerferNicht von Pappe, aber für einen Pappenstiel kommt von Videoseven ein neuer DLP-Pro-jektor auf den Markt – pünktlich zur IFA. Hinter der unprätentiösen Produktbezeichnung„V7 PD480C“ verbirgt sich ein Heimkinoprojektor mit 1 100 ANSI-Lumen, einer maxima-

len Projektionsfläche von 6,28 Metern, einer Auflösungvon 854 x 480 Pixeln, einem Kontrast

von 2 000:1, mit 16:9-Wide-screen-Projektion und einemGewicht von 2,2 Kilogramm.

Der Preis des Leichtgewichtsbeträgt 779 Euro (inklusive

Mehrwertsteuer).➔ www.videoseven.com

Preiswert, kompakt und leicht zu transpor-tieren: der „PD480C“. (Foto: Videoseven)

W ie ernst der Mann, der bei Blaupunkt vonder Pike auf gelernt hat, seine Aussage

meint, lässt sich daran ablesen, dass der aktuelleBlaupunkt-Prospekt „Car Multimedia“ heißt. Washier unter der Rubrik „der Pluspunkt im Auto“ ab-gehandelt wird, umfasst natürlich noch Autora-dios. „Aber das Autoradiogeschäft ist ein eherstagnierendes Geschäftsfeld,“ weiß Kölbel auslangjähriger Vertriebserfahrung. „Wir erleben mo-mentan den Wandel vom klassischen Car-HiFi-Markt hin zum Car-Multimedia-Markt.“

Wesentliche Säulen sind die Fahrzeug-Naviga-tion sowie das In-Car-Entertainment. Dies sindvolumenstarke und profitable Wachstumsseg-mente. Da nicht einmal zehn Prozent aller PKWin Deutschland – und das sind immerhin rund 46Millionen – mit Navigationsgeräten gerüstet sind,bieten sich auf diesem Gebiet große Chancen.Dies gilt für die bereits aktiven Händler ebensowie für Neueinsteiger. Blaupunkt setzt auf diese

Potenziale mit der vor kurzem eingeführtenVolksnavigation des „TravelPilot Freestyler“ für nur499 Euro und dennoch profitabler Handelsspan-ne ebenso wie mit High-End-Anlagen für mehrals 2 000 Euro und künftig auch mit mobilen Na-vigationslösungen – erstmals zu sehen in Berlinanlässlich der IFA 2005.

ZWEISTELLIGE SPANNEN

Wer bedenkt, dass die ersten Navigationssyste-me um die 8 000 DM kosteten, der fragt automa-tisch nach der Spanne. „Die Frage ist natürlich be-rechtigt“, lächelt Kölbel, „aber selbst in diesempreisattraktiven Segment bieten wir in der Regelzweistellige Roherträge für den Händler.“

Warum manche Händler gerade auch ange-sichts der Vielzahl von Besitzumschreibungen beieinem Gebrauchtwagenmarkt von rund 5,7 Milli-onen Autos noch nicht auf den Zug aufgesprun-gen sind, erklärt Rafael Kölbel kurz und knapp:„Viele haben sich in den letzten Jahren auf DigitalImaging und Plasma-/LCD-TV gestürzt und dabeiandere Themen aus dem Fokus verloren.“

KUNDEN DESIGNORIENTIERT

Dabei werden jährlich immerhin noch weitmehr als zwei Millionen Autoradios verkauft, undder Markt für Car Multimedia bietet nach wie vorvielfältige Innovationen. Der Kunde orientieresich aber „immer stärker am Design und vorallem gewinne Kompatibilität erheblich an Be-deutung. Denken Sie nur an Produkte aus demFreizeit- und Lifestyle-Bereich, so müsse der I-Podeben auch im Auto automobil-tauglich unterge-bracht und spielfähig sein können“ – so Kölbel.

Blaupunkt geht darüber hinaus mit einer Reiheinteressanter Internet-Dienste auf den Handel zu,sensibilisiert auch mit Marktdaten und -zahlen.Neue Konzepte wie das Category-Managementsollen dem Handel dazu dienen, wieder erfolg-reich agieren zu können. Auf den „Stand derDinge“ werden Händler zudem durch Schulun-gen gebracht. In diesen Seminaren wird dannauch schnell klar, dass der Händler etwas zeigenund vorführen muss, um Kunden zu gewinnen.

Die Tools, die Blaupunkt neben den üblichenPOS-Materialien zur Verfügung stellt, haben dasZeug zum Knüller: Für den Handel gibt es zum In-formations-Management das so genannte Extra-Net, per Passwort geschützt und mit allen Infossowie Möglichkeiten zur Bestellung ausgestattet.Selbst Bedienungsanleitungen können hier her-untergeladen werden. „Und Bestellungen wer-den innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert“,hängt Kölbel die Latte hoch. Das heißt aber nicht,dass wir keinen Außendienst mehr haben“, be-tont er mit hoch erhobener Augenbraue. „Kun-denbindung und der direkte Kontakt vor Ort blei-ben eine tragende Säule des Vertriebskonzeptesvon Blaupunkt.“ Und auch im Service-Bereichlegt Blaupunkt die Latte seit der CAR + Soundnoch höher. Dort ist inzwischen ein 48-Stunden-Takt vorgegeben, so dass inklusive Abholung undAnlieferung nach vier Tagen wieder alles im Lotund das reparierte Gerät beim Kunden ist.

Für Interessenten mit Internetanschluss bietetschließlich noch der Car Configurator die Option,sich online darüber zu informieren, was Blau-punkt für welche Autos anbietet. Wenn dort etwader Radioeinbau beim „Mazda 6“ nicht mehr auf-taucht, bitte nicht wundern. In diesem Japanergibt es keinen DIN-Schacht mehr. Aber der Confi-gurator beantwortet eben Fragen nach dem pas-senden CD-Wechsler, dem erforderlichen Adap-ter oder nach der Einbautiefe des gewünschtenAutolautsprechers und bietet fahrzeugspezifischeLösungen an.

Heutzutage sind in diesem Geschäft laut KölbelVariabilität und Flexibilität gefordert, gerade dar-auf kommt es an: „dass Blaupunkt es dem Han-del und den Kunden so einfach wie möglichmacht, mit attraktiven Produkten ebenso wie mitattraktiven Dienstleistungen“. ■

hitec HANDEL 9/200518

IFA 2005 BERLIN

Markt im Wandel „Man kann bei Autoradio mal ein gutes Jahr hinlegen“, so Rafael Kölbel, Ver-triebsleitung Europa Mitte (DACH) bei Blaupunkt, „aber nur mit dem klassi-schen Autoradio lassen sich langfristig keine großen Erfolge mehr erzielen.“hitec HANDEL besuchte den gebürtigen Peiner in Hildesheim.

i www.blaupunkt.de

»Denken Sie nuran Produkte

aus dem Freizeit-und Lifestyle-Bereich,so muss der I-Podeben auch im Autoautomobil-tauglichuntergebracht undspielfähig sein.«Rafael Kölbel

»Man kann bei Autoradio malein gutes Jahr hinlegen.«

Vertriebsleiter Kölbel

»Kundenbindungund der direkteKontakt vor Ort

bleiben eine tragendeSäule des Vertriebs-

konzeptes von Blaupunkt.«

Rafael Kölbel, VertriebsleiterEuropa Mitte bei Blaupunkt.

(Fotos: hitec HANDEL)

hitec HANDEL 9/2005 19

IFA 2005 BERLIN

MOBILE MEDIA:

Emma Launch ControlDie European Mobile Media Association – kurz Emma – präsentiert IFA-Besu-chern in Halle 9 wie Multi-Media, Mobile Kommunikation und HiFi zur Unter-haltung in jedem mobilen Alltag beitragen können. Emma ist auf einer Sonder-ausstellungsfläche zusammen mit Herstellern wie Pioneer, Kenwood, Axion,Rainbow, Audiotec Fischer, Ground Zero, Dietz, Genesis, Prology und AIV ver-treten und zeigt dort neueste Technik-Trends für den User, der unterwegs auffast nichts verzichten mag.Vielfältige Mobile Media-Lösungen werden ab Werk angeboten oder könnenaus einem breiten Angebot individuell nachgerüstet werden. Auf einer in dieSonderausstellung integrierten „Straße des Wissens“, die von Profis moderiertwird, finden an Mobile Media Interessierte Produkt- und Installationsbeispiele inverschiedenen Demofahrzeugen und somit Entscheidungshilfe für die möglicheAnschaffung von mobilen Unterhaltungs- und Kommunikationslösungen. Ak-tuelle Produkte für nahezu alle Fahrzeugtypen und jedes Budget werden vorge-stellt – vor, bei und nach dem Einbau. ➔ www.emmanet.com ➔ www.emmanet.de

Nehmen Sie Platz – falls Sie noch einen finden: Emma zeigt auch auf der IFATechnik-Trends für Kunden, die unterwegs auf (fast) nichts verzichten wollen.(Foto: Emma)

Klein, fein, leistungsstark: Der „CS-120“ passt als Minianlage überall hin – und sieht gut aus. (Foto: Onkyo)

ONKYO:

Klangstarker HiFi-ZwergPlatz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte. Doch für Kunden, die sich nicht den Raum– ob viel, ob wenig – mit sperrigen HiFi-Komponenten zustellen möchten, bietetOnkyo eine neue Lösung: die Minianlage „CS-120“ mit CD-Receiver. Ausgestattet istdie Anlage mit den „D-N5FX“-Lautsprecherboxen und dem 205 Millimeter schmalen„CR-305FX“-CD-Receiver. So glänzt dieses System mit Technologien und Ausstat-tungsmerkmalen, die normalerweise nur in den „großen“ Einzelkomponenten zu fin-den sind. Erwähnenswert ist insbesondere auch die volle „iPod“-Kompatibilität dieserAnlage in Verbindung mit „DS-A1 iPod“-Dockingstation. Das „CS-120“-Paket ist inSchwarz und Silber erhältlich (UVP 299 Euro). ➔ www.onkyo.de

SAMSUNG:

Schlanke Linie IIRöhrenfernseher – das sind doch Dickschiffe ... Diese absolutgesetzte Aussage muss seit diesem Jahr revidiert werden,denn Samsung hat im Frühjahr mit „Slim Fit“ eine Röhrenfern-seher-Serie vorgestellt, die deutlich schmaler daherkommt. ImAugust folgt nun mit dem „WS-32Z316V“ das zweite Gerät derSerie. Auch er ist mit 40 Zentimetern Tiefe rund 30 Prozentschmaler als andere Röhren-Guckgeräte. Das 100-Hz-Gerätkommt im 16:9-Format und mit einer Bilddiagonalen von 32 Zoll (81 Zentimetern) auf den Markt. Im Design des „SlimFit“-TVs hat sich auch was geändert: Die Lautsprecher sindnicht seitlich, sondern dezent unterhalb des Bildschirms ange-bracht. UVP: 800 Euro. ➔ www.samsung.de

Auf Diät gesetzt: Der „WS-32Z316V“ ist daszweite Gerät der „Slim Fit“-Serie von Samsungund ist rund 30 Prozent schlanker als andereRöhrenfernseher. (Foto: Samsung)

BVT:

Schrott-EntePressemeldungen, wonach Verbraucher in Deutschland alte Elektrogerä-te ab sofort kostenlos in den Geschäften zurückgeben können, sindfalsch. Konsumenten können erst ab dem 24. März 2006 E-Schrott zu-rückgeben. Willy Fischel, BVT-Geschäftsführer: „Bis zum 24. November2005 müssen sämtliche Elektro- und Elektronikhersteller nachgewiesenhaben, dass sie in der Lage sind, ihre ab 13. August 2005 in Verkehr ge-brachten Haushaltsgeräte, Computer oder Handys zurückzunehmen undzu entsorgen. Ab 24. März 2006 kann der private Endverbraucher seineElektrogeräte kostenlos bei seiner kommunalen Sammelstelle zurückge-ben.“ Und: „Auch wenn keine Rücknahmepflicht des Einzelhändlers be-steht, kann der Verbraucher natürlich auch den Händler seines Vertrau-ens bitten, die Entsorgung seiner zum Beispiel Waschmaschine gegeneine entsprechende Gebühr zu übernehmen.“

hitec HANDEL 9/200520

Zur PersonGunter Kürten, bislang Vertriebsdi-rektor Unterhaltungselektronik bei LGElectronics, ist neuer General Mana-ger Retail Sales Division bei SharpElectronics Germany/Austria. Pünktlich

zur IFA trat Kürten seine neue Stelle an und vervoll-ständigt damit das Führungsteam der Hamburger. Inder Position des General Managers Retail Sales Divi-sion verantwortet er das Geschäft der Sharp Vertriebs-organisation für Deutschland und Österreich und berichtet direkt an den Geschäftsführer Frank Bolten.

Der Gesamtvertriebsleiter von ActebisPeacock, Jürgen Wiederroth (39),verlässt das Unternehmen Ende Sep-tember. Wiederroth verantwortete dieBereiche Fachhandelscenter (für das

KMU-Segment), Key Account, Corporate Reseller undRetail. Nachfolger wird zum 1. Oktober Torsten Seiferth (38), der auf einefast zehnjährige Arbeit in führendenTätigkeiten im Produktmarketing und

Vertrieb der Unternehmensgruppe verweisen kann.

Die Sony Deutschland GmbH nimmtweitere wichtige Personalveränderun-gen im Bereich Marketing vor: StefanGruschke, 38 Jahre, wird den Marke-tingbereich „Home“ als „Business Ma-

nager Home“ verantwortlich vertreten. Die Leitung der Business Unit„Dime/Personal Audio“ übernimmtChristian Rauch, 33 Jahre, als „Busi-ness Manager Mobile“. Rauch ist be-reits seit fünf Jahren im Konzern tätig,

zuletzt als Director Artists Concepts bei der SonyBMG Music Entertainment.

BRANCHEMAGAZIN

SCHNEPEL:

Flach an die WandSie sind der Albtraum jedes Innenausstatters: riesige Wohnzim-merschränke, deren Tiefe zumeist denen der guten alten Röhren-fernseher entspricht. Doch was ist mit Kunden, die sich einenFlach-Fernseher kaufen. Für die ist ein solches Möbel nicht geradezweckdienlich. „Flach an die Wand“ soll der neue Fernseher, dasist der häufige Kundenwunsch. Schnepel bietet für diese Klienteldas Haltersystem der Marke Vogels. Das universelle System bietetdie richtige Lösung für jede Komponente, egal ob Plasma, LCD,Projektoren, Audio- oder Video/DVD-Geräte. Auf der IFA stelltSchnepel insgesamt neun neue Halterungen und zwei neue Zu-behörelemente vor, die mit Beginn der Funkausstellung ins zu-nächst limitierter Menge lieferbar sind. ➔ www.schnepel.com

INSERENTENVERZEICHNISCasio Europe GmbH 0 40 / 52 86 50 www.casio.europe.com

Citroen GmbH 0 22 03 / 4 40 www.citroen.de

Fujitsu Siemens 0 89 / 32 22 12 10 www.fujitsu-siemens.de

InfoTip 0 23 24 / 90 48 01 www.infotip.de

Intel GmbH 0 89 / 99 14 30 www.intel.com

LG Electronics 0 21 54/ 49 20 www.lge.de

Naviflash 0 57 32 / 68 76 91 www.naviflash.de

Pentax Europe GmbH 0 40 / 56 19 20 www.pentax.de

Reed Exhibitions GmbH 02 11 / 90 19 10 www.reedexpo.de

Samsung 0 61 96 / 6 60 www.samsung.de

Schnepel 0 57 41 / 3 46 10 www.schnepel.com

Sharp 0 40 / 2 37 60 www.sharp.de

Sony 02 21 / 53 70 www.sony.de

Thomson 05 11 / 41 80 www.thomson.de

Toshiba 0 21 31 / 1 58 01 www.toshiba.de

Yamaha 0 41 01 / 30 90 www.yamaha-hifi.de

Willy Fischel, BVT-Ge-schäftsführer: „Ab 24. März2006 kann der private End-verbraucher seine Elektroge-räte kostenlos bei seinerkommunalen Sammelstellezurückgeben.“ (Foto: BVT)

DENON:

Vierfach gutÜber die neuen Geräte von Denon könnte man,ob der sehr überzeugenden Featureliste, vielessagen. Doch in der Kürze soll ja die Würze lie-gen. Die beiden Vollverstärker firmieren unterden Produktbezeichnungen „PMA-2000AE“ (seitEnde August im Markt) und „PMA-1500AE“(Markteinführung noch im September). Die Aus-gangsleistung des „PMA-200AE“ (an 4 Ohm) ist2 x 160 Watt, die des „PMA-1500AE“ 2 x 140Watt (ebenfalls an 4 Ohm). In Anlehnung an die„Sa1“-Serie setzen die Audio-Entwickler auf eingeradliniges Schaltungslayout mit hochwertigenBausteinen wie den neuen „Ultra High Current-MOS-FETs“ in den schnellen „Single Push Pull“-Endstufen.Ihnen zur Seite stehen (ebenfalls seit Ende Au-gust) der CD/SACD-Spieler „DCD-2000AE“ und(ab September) der „DCD-1500AE“. Zu den ele-mentaren Bestandteilen zählt das „AdvancedAL24 Processing“. Die komplett übernommene

neueste Version des Alpha-Prozessors ermöglichtneben der Ausdehnung der Auflösung auf 24Bit, die übrigens auch der „DCD-1500AE“ mitseinem „AL24 Processing“ beherrscht, zusätzlicheine Erhöhung der Abtastrate auf 192 kHz. Die-ses Upsampling bildet die analogen Audiosignaleauf digitaler Ebene noch präziser ab. Damit biszum Analog-Ausgang kein kostbares Bit verlorengeht, vertraut der „DCD-2000AE“ die klangrele-vante Digital-/Analog-Konvertierung den gezieltfür Denon spezifizierten „Burr Brown D/A“-Wandlern vom Typ „DSD-1790“ an.www.denon.de

TEST-SERVICEtechi

SCHNURLOSE TELEFONE MIT ANRUFBEANTWORTER

„gut“: Panasonic KX-TDC220 2,1 60 EuroPanasonic KX-TDC320 2,1 90 EuroSiemens Gigaset S445 2,1 130 EuroT-Com Sinus 712 A Komfort 2,1 138 Euro(als T-Com Sinus 712 Komfort ohne Anrufbeantworter 100 Euro)

Siemens Gigaset C345 2,2 88 EuroPhilips Dect 5151S/02 2,4 89 EuroSiemens Gigaset A245 2,5 69 Euro

„befriedigend“:T-Com Sinus 212 A 2,6 49 Euro(als T-Com Sinus 212 ohne Anrufbeantworter 40 Euro)

Philips Dect 2151S/02 2,8 49 EuroAEG D 8000 M Voice 2,9 59 Euro(als AEG D 6000 M ohne Anrufbeantworter 40 Euro)

Audioline Studio 80 3,0 40 EuroTopcom Butler 2551

Deluxe mit AB 3,2 56 Euro(als Topcom Butler 2551 Deluxe ohne AB 40 Euro)

OHNE ANRUFBEANTWORTER

„gut“:Philips Dect 3111B/02 2,5 53 EuroT-Com Sinus 411

(40203133) 2,5 50 Euro

„befriedigend“: Siemens Gigaset A140 2,7 40 EuroOlympia Cordless VolP/Dect

Du@Iphone 9211IP 3,0 149 EuroAudioline Dect 3300 3,1 40 Euro

STIFTUNG WARENTEST RÄTSo viel Telefon gab es selten für 60 Euro. Das Pan-asonic KX-TCD220 hat alles an sinnvollen Funktio-nen, was auch die deutlich teurere Konkurrenz zubieten hat – und das bei guter Tonqualität beimHören und Sprechen. Für 30 Euro mehr ist das Pan-asonic KX-TCD320 zu haben – mit fast den gleichenEigenschaften, aber größerem Display in Farbe. Dashaben auch das Siemens Gigaset S445 (130 Euro)und das T-Com Sinus 712A Komfort (138 Euro).

Beide Telefone sind die erste Wahl für Vieltelefonie-rer – beste Handhabung und beste Anrufbeantwor-ter. Praktisch: Bei beiden kann man Kopfhörer undMikrofon anschließen.

DIGITALKAMERAS ZOOMFAKTOR BIS VIERFACH

„gut“:Olympus Camedia C-7070

Wide Zoom 1,8 575 EuroCanon Digital Ixus 700 2,1 450 EuroRicoh Caplio R2 2,4 305 EuroPentax Optio WP 2,5 325 Euro

„befriedigend“: Olympus µ-mini Digital S 2,6 305 EuroOlympus Camedia C-480 Zoom 2,6 189 EuroKodak EasyShare Z700 2,7 261 EuroNikon Coolpix 7600 2,7 360 EuroCasio Exilim EX-Z750 2,8 405 EuroFujifilm FinePix A345 2,9 171 EuroSamsung Digimax A4 3,1 166 EuroZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH

„gut“: Olympus Camedia C-55 Zoom 2,1 325 EuroPanasonic Lumix DMC-FZ5 2,2 475 Euro

„befriedigend“: Kodak EasyShare Z740 2,7 360 EuroPanasonic Lumix DMC-LZ2 2,7 355 Euro

STIFTUNG WARENTEST RÄTDie Olympus Camedia C-7070 für 575 Euro punktetmit ihrer Bildqualität und liefert das bisher beste Er-gebnis in diesem Jahr. Doch auch die insgesamt„befriedigende“ Olympus Camedia C-480, die nur189 Euro kostet, liefert „gute“ Bilder. Sie empfiehltsich als Einsteigerkamera. Als leistungsfähiger unddennoch kleiner Begleiter erweist sich die CanonDigital Ixus 700 (450 Euro). Empfehlenswerte Spezi-alisten sind darüber hinaus die Panasonic LumixDMC FZ5 (475 Euro) mit großer Telebrennweiteund Bildstabilisator und die bis zu 1,5 Meter Tauch-tiefe geeignete Pentax Optio WP (325 Euro).

Im August prüfte die Stiftung WarentestSchnurlostelefone und Digitalkameras.

DYNAUDIO:

Klang vollWas lange währt, wird endlich gut. Dem Grundsatz scheintsich Dynaudio verpflichtet zu haben, denn der dänischeHersteller lässt die Produkte in der Entwicklung in Ruhe reifen. So auch bei der neuen Produktlinie „Focus“, die mit vier Modellen ab August in den Handel kommt.Bei den Kompaktlautsprechern „Focus 110“ (UVP 1 200 Euro/Paar) und „Focus 140“ (UVP 1 600 Euro/Paar),dem Standlautsprecher „Focus 220“ (UVP 2 600 Euro/Paar) sowie dem Center-Lautsprecher „Focus 200 C“(UVP 900 Euro) trifft feinste Technologie auf ausgesuchte Materialien und ein ausbalanciertes Design – natürlich aufwändig verarbeitet. ➔ www.dynaudio.com

Einer von vier neuen Modellen: der Center- Lautsprecher „Focus 200 C“. (Foto: Dynaudio)

hitec HANDEL 9/200522

W er kann sich eigentlich noch an die so ge-nannten Kompaktanlagen erinnern? Ein

Gehäuse, das einem Radio, dem Plattenspielerund später auch einem Kassettenrekorder Platzeinräumte. Zusammen mit zwei Lautsprecherbo-xen gingen diese Anlagen ab Mitte der 70er Jahrewie geschnittenes Brot über die Fachhandelsthe-ken. „Kurz nach meinem Einstieg als Assistent vonBernhard Schneider ging der Boom mit diesenKompaktanlagen richtig los. Und Schneider ist mitdiesen Kompaktanlagen groß geworden.“ Miteinem Schmunzeln im Gesicht erinnert sich Wer-ner Mayr daran, dass er in den 80er Jahren nur zu-fällig erfuhr, dass Schneider damals satte 30 Pro-zent Marktanteil im Kompaktanlagen-Segmenthatte. „Aus Kostengründen verzichteten wir seiner-zeit nämlich auf Zahlen von der GfK.“

GUTE ZEITEN, SCHLECHTE ZEITEN

Wenn Werner Mayr auf seine rund drei Jahr-zehnte bei Schneider zurückblickt, dann ist das einBlick auf außergewöhnlich erfolgreiche Zeiten undmehr als schwere Durststrecken. Zu den guten Zei-ten gehört sicherlich der Start der TV-Produktion1983 an den Standorten Türkheim und Straß beiNeu-Ulm. Mit dem „Öko Vision“ präsentierte manzu Beginn der 90er Jahre gar den ersten recycelfä-higen Fernseher. „Unseren Erfolg machte immerauch aus, dass wir schon frühzeitig konsequent aufklare Design-Linien gesetzt haben“, sagt Mayr imRückblick. Zusammen mit den OEM-Produktionenverzeichnete Schneider in den 80er und 90er Jah-ren bis zu acht Prozent Marktanteil.

Keine Frage: Die erfolgreichen Zeiten vonSchneider sind auch nachhaltig geprägt von derHandschrift des Vertriebschefs Werner Mayr. AberMayr wäre nicht Mayr, hätte er nicht auch in denschwierigen Zeiten zum Unternehmen gestanden.„Das Unternehmen war und ist immer eng ver-bunden gewesen mit dem Umfeld hier im Allgäu.In dieser ländlichen Gegend kennt man sich. Dageht es einem schon unter die Haut, wenn ein Ar-beitgeber wie Schneider, an dem die Existenz von

hunderten von Familien hängt, in Schieflage gerät.Da muss man dann was tun, um die Situation inden Griff zu bekommen.“

So ist Werner Mayr. Ein Mensch mit klaren Wert-vorstellungen. „Gerade in den wirtschaftlich hartenZeiten hat sich die gewisse Menschlichkeit ausbe-zahlt, die das Verhältnis zwischen meinen Kundenund mir immer ausgezeichnet hat. Meine Kundenhaben uns immer geholfen, so manche Durststre-cke zu durchstehen.“

DIE BODENHAFTUNG NICHT VERLIEREN

Zuverlässigkeit und Partnerschaftlichkeit, immerwissen, dass es bei einem guten Geschäft um dieBalance zwischen Geben und Nehmen geht, dassind Eigenschaften, die Werner Mayr lebt. Das be-stätigen auch seine Geschäftsfreunde. Die schät-zen zudem immer noch die perfekte Vorbereitung,mit der Mayr stets in die Verkaufsgespräche ging.Werner Mayr verkörpert eben den Typ eines ge-bürtigen Bayern, der auch typisch preußische Tu-genden hochhält. Seine Herkunft hat Mayr dabeinie geleugnet. Sie war auch nie zu überhören.„Man muss zu der Gegend stehen, aus der manstammt, darf nie die Bodenhaftung verlieren undabheben“, sagt der 55-Jährige.

Einmal schien es so zu sein, dass alles Engage-ment, aller Einsatz und alle Beziehungen nichtsmehr nützen sollten. Das war im Sommer 2002,wenige Monate nach der Insolvenz der SchneiderRundfunkwerke AG. Damals, die Zukunft von

»Eine gewisseMenschlichkeit«Nach 32 Jahren bei Schneider hat Werner Mayr einen neuen Lebensab-schnitt begonnen. Damit verliert die deutsche UE-Branche ihren dienstältes-ten Vertriebschef und eine markante Persönlichkeit.

Ist geprüfter Bergführer: Werner Mayr (Foto: Privat)

Schneider-Produktbeispiele aus drei Jahrzehnten:

Mit Kompaktanlagen hatte Schneider in den 80er Jahren rund 30 Prozent Marktanteil. (Foto: Archiv)

BRANCHE

Schneider war mehr als düster, saß Mayr mit eini-gen Kollegen zusammen und tat alles dafür, dieFirma für einen neuen Gesellschafter schmackhaftzu machen. Er entwarf Businesspläne, stellteMarktzahlen zusammen. Und konnte wieder ei-nen Erfolg feiern. Schon im Oktober des gleichenJahres ging die neue Schneider Electronics GmbHan den Start. Keine Frage: Mit Werner Mayr als Ver-triebs- und Marketingchef. „Diesen Neustart zähleich heute zu meinen größten und schönsten Erfol-gen. Immerhin verfügt Schneider im Bereich TVheute wieder über rund drei Prozent Marktanteil.“

MIT HUMOR UND KOMPETENZ

Werner Mayr ist in seinem Element. Wenn manihn fragt, wie er die Entwicklung der Branche ein-schätzt, dann kann er ausführlich, humorvoll, mitviel Sachkompetenz und spannend berichten.Dann erfährt man, dass aus seiner Sicht der weite-re Aufstieg der Fachmärkte nicht aufzuhalten ist.Dass Discounter wie Lidl und Aldi mit ihren ge-schätzten 25 Prozent Marktanteil langsam an dasLimit gestoßen sein müssten. Dass der Internet-

War 32 Jahre bei Schneider und damit Deutschlands dienstältester Vertriebschef der Branche: Werner Mayr. (Foto: Schneider Electronics)

Anfang der 90er Jahre präsentiert Schneider den ersten recycelfähigen Fernseher namens „Öko Vision“. (Foto: Archiv)

Auf der IFA 2005 ist ein Schwerpunkt auf dem Schneider-Stand das Thema LCD. (Foto: SchneiderElectronics)

»Gerade in den wirtschaftlichharten Zeiten hat sich die ge-

wisse Menschlichkeit ausbezahlt,die das Verhältnis zwischen meinenKunden und mir immer ausgezeich-net hat « Werner Mayr

Handel so wächst, wie die Versender an Marktan-teilen verlieren, wobei die Versender künftig starkam Internet-Handel partizipieren dürften. Unddass der klassische Fachhandel nur eine Chancezum Überleben hat: „Es ist schon oft gesagt wor-den, aber deshalb nicht minder richtig: Der Fach-handel muss konsequent auf Service und Dienst-leistung setzen und sich die Kunden suchen, diegenau das von ihm erwarten. Allerdings müssenPreis und Leistung stimmen.“

ES IST NUN MAL SO

Und wie wird sich die Hersteller-Landschaft ver-ändern? „Viele TV-Produzenten, darunter auchnamhafte, werden ihre Fertigung einstellen. Dazukommt der Siegeszug von LCD. Hier werden künf-tig vielleicht fünf Hersteller weltweit den Display-Markt beherrschen. Dies birgt übrigens die Gefahrvon neuen Abhängigkeiten, die manch eine Markein Bedrängnis bringen könnte“, glaubt Mayr.

Wer ihm so zuhört, der kann gar nicht glauben,dass Werner Mayr nicht mehr in der Branche tätigist, nicht mehr die Vertriebsgeschicke von Schnei-der lenkt. Aber es ist nun mal so. Zwar räumt er ein,dass man niemals nie sagen solle. Verweist abergleichzeitig darauf, dass er wohlüberlegt denSchritt in seinen neuen Lebensabschnitt gewählthat. Er freut sich darauf, mehr mit seiner Frau zuunternehmen, mit der er seit 30 Jahren verheiratetist und drei erwachsene Söhne hat. Er freut sichdarauf, häufiger mit dem Mountainbike auf Tourzu gehen. Und er freut sich darauf, als geprüfterBergführer öfter in den Alpen sein zu können.

Zur Funkausstellung im September in Berlin fährter wahrscheinlich hin. Als Privatmann, wie er aus-drücklich versichert. Die Funkausstellung hat er inden vergangenen drei Jahrzehnten eigentlich nieverpasst und warum sollte das jetzt, in seinemneuen Lebensabschnitt, anders sein? ■

Z urzeit tourt Sanyo mit seiner Roadshowdurch Deutschland, Österreich und die

Schweiz. Schwerpunkt sind wieder die integrier-ten Projektionslösungen. Hier finden sich interes-sante Ansätze, weshalb an dieser Stelle einigetechnische Möglichkeiten der Netz-Integrationvon Projektoren vorgestellt werden sollen. Denn:Die Integration von Projektoren in ein Netzwerkkann die Arbeit erheblich erleichtern.

BEQUEM DURCHS NETZ

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Netzwerk-Administrator muss nicht mehr einzelne Projekto-ren verwalten und warten, sondern erledigt seineAufgaben via Rechner-Netz mit wenigen Befeh-len. Zudem kann ein Vortragender seine Präsen-tationen durchs Netz an den Bildwerfer seinerWahl schicken, egal in welchem Raum, Stockwerkoder sogar welcher Stadt der sich befindet. Kauf-häuser oder Ladenketten können ihre Werbungauf mehreren Projektoren gleichzeitig ablaufenlassen. Auch die drahtlose Integration von netz-

hitec HANDEL 9/200524

Auf gute ZusammenarbeitNetworking macht im Betrieb vieles einfacher. Das gilt auch für die Integra-tion von Business-Projektoren. Der Anschluss an ein Netzwerk spart Zeit, Per-sonalkosten – und Nerven.

PROJEKTOREN IM MARKTÜBERBLICK

CanonTyp: LV-7240 ANSI LUMEN: 2 100Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 3UVP inkl. Mwst: 1 599Besonderheit: ab Oktober2005 im Handel

CanonTyp: LV-7245ANSI LUMEN: 2 500Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 3UVP inkl. Mwst: 1 899Besonderheit: ab Oktober2005 im Handel

HPTyp: VP6321ANSI LUMEN: 2 000Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 3,5UVP inkl. Mwst: 1 599Besonderheit: Lampenle-bensdauer bis zu 8 000 Std.

HitachiTyp: CP-X440ANSI LUMEN: 2 500Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 3,9UVP inkl. Mwst: k.A.Besonderheit: verfügbarseit August 2005

InfocusTyp: LP600ANSI LUMEN: 2 000Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,4UVP inkl. Mwst: 2 085Besonderheit: USB, netzwerktauglich, WirelessOption

LGTyp: RD-JT90ANSI LUMEN: 2 200Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 1 799

LiesegangTyp: ddv 2000ANSI LUMEN: 2 000Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 1 990

MitsubishiTyp: XD400U ANSI LUMEN: 2 100Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 3 799Besonderheit: optionalnetzwerkfähig

NECTyp: LT265ANSI LUMEN: 2 500Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,9Preis: 2 399*Besonderheit: LAN, Optio-nal WLAN

PanasonicTyp: PT-LB20NTEANSI LUMEN: 2 000Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 2,2UVP inkl. Mwst: 1 739Besonderheit: WLAN

SanyoTyp: PLC-XU51ANSI LUMEN: 2 000Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 2 450Besonderheit: Netzwerk,WLAN optional, HDTV-kompatibel

SharpTyp: PG-A20XANSI LUMEN: 2 000Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 1 799

ToshibaTyp: P75ANSI LUMEN: 2 300Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 1,9UVP: 1 690 zzgl. Mwst.

um 2000 ANSI Lumen

BRANCHE

Im Businessbereich sind sie längst Standard: Projektoren. Sind sie in ein Netzwerk integriert,wird vieles einfacher (im Bild der Sanyo-Projek-tor „PLC-XU58“). (Fotos: Sanyo)

* kein UVP, sondern der „Straßenpreis“ – ein von NEC ermittelter Mittelwert des tatsächlich erzielten Preises im Verkauf (inkl. Mwst).

BUSINESS

werktauglichen Projektoren ist kein Problem undbeendet Kabelsalat und An- und Abstöpsel-Or-gien im Vorfeld eines Vortrages und trägt so zurNervenschonung des Dozenten bei.

Vernetzte Projektoren bekommen – wie alleNetz-Komponenten – eine IP-Adresse zugewie-sen, lassen sich einem Gateway zuordnen, sindper DNS (Domain Server, s. Glossar) erreichbaroder können sogar ihre Bilddaten von externenFTP-Servern erhalten. Prinzipiell stehen zweiWege der Datenübertragung zur Verfügung: perKabel oder drahtlos.

ETHERNET – IM ÄTHER UNTERWEGS

Mittlerweile ist die Mutter aller Netze der Ether-net-Standard. Diese Ansammlung von Vereinba-rungen und Regeln definiert genau, wie Dateninnerhalb eines Netzwerkes geleitet werden undwas bei möglichen Daten-Kollisionen geschieht,

oder besser noch, wie diese zu vermeiden sind. In herkömmlichen LANs (Local Area Network)

lassen sich Dutzende Projektoren verdrahtet oderdrahtlos verwalten und ansteuern. Wichtig istdabei, dass sich alle Vorführgeräte innerhalb des-selben Segments befinden. Aber auch von LANzu LAN funktioniert die Vernetzung. Vorausset-zung ist ein Gateway wie ein Router oder einSwitch, der sich um das Routing der Datenpaketezwischen den LANs kümmert. Zudem müssenalle Projektoren das Gateway kennen, das dieSegmente miteinander verbindet. Zum Schluss:LAN zu WLAN. Selbst mit der Kombination der

Kabel- und der Kabellos-Welt lassen sich Projek-toren ansteuern. Dazu bedarf es etwa einesdrahtlosen Access Points als gemeinsames Gate-way, an dem sich entweder direkt mehrere Pro-jektoren befinden oder ein weiterer Switch, anden wiederum eine bestimmte Anzahl von Pro-jektoren angeschlossen ist. Drahtlose Computernehmen über einen Funk-Gateway Kontakt zuden (ebenfalls kabellosen) Projektoren auf. ■

hitec HANDEL 9/2005 25

BRANCHE

PROJEKTOREN IM MARKTÜBERBLICKum 3000 ANSI Lumen

BenqTyp: PB620ANSI LUMEN: 2 700Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 1 299

BenqTyp: PB8260ANSI LUMEN: 3 500Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 3,8UVP inkl. Mwst: 2 149Besonderheit: WLAN-Funktion

HPTyp: XP8020ANSI LUMEN: 3 100Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 6,1UVP inkl. Mwst: 5 149Besonderheit: flexibler Netzwerkeanschluss

HitachiTyp: CP-X445ANSI LUMEN: 3 200Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 4UVP inkl. Mwst: k.A.Besonderheit:Netzwerkschnittstelle RJ45

InfocusTyp: LP820 ANSI LUMEN: 3 200Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 6UVP inkl. Mwst: 4 635Besonderheit: Kontrast800:1, 6 Eingänge (3 Vid., 3 PC)

LiesegangTyp: dv 880 flexANSI LUMEN: 3 500Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 7,7UVP inkl. Mwst: 6 290Besonderheit:HDTV-kompatibel,

MitsubishiTyp: XD480U ANSI LUMEN: 3 000Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 2,9UVP inkl. Mwst: 4 495Besonderheit: optionalnetzwerkfähig

NECTyp: VT770ANSI LUMEN: 3 000Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 3,6Preis: 2 599*

PanasonicTyp: PT-LB30NTE ANSI LUMEN: 3 000Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 2,6UVP inkl. Mwst: 3 069Besonderheit: WLAN

SanyoTyp: PLC-XU58ANSI LUMEN: 3 000Anzeigeverfahren: LCDGewicht (kg): 2,8UVP inkl. Mwst: 3 570Besonderheit: Netzwerk,WLAN optional, HDTV-kompatibel

SharpTyp: XG-MB70XANSI LUMEN: 3 000Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 4,1UVP: 3 619 zzgl. Mwst.

ToshibaTyp: TW300ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: DLPGewicht (kg): 4,9UVP: 3 490 zzgl. Mwst.Besonderheit: WLAN-fähig,USB-Terminal

Beispiel Sanyo: Die LCD-Projektoren aus der Profes-sional-Serie lassen sichdurch dieses Network Boardauch nachträglich netzwerk-tauglich machen

Der „PJ-Net Organizer“ dient bei Sanyo zur Steuerung und Fernwartung des angeschlossenen

Projektors

Kleines GlossarDNS: Domain Name Server. Dieser löst den Namen einerNetzwerk-Komponente in die entsprechende IP-Adresse auf,etwa www.meine-homepage in die IP Adresse 217.7.100.28

LAN: Lokales Netz, das sich meist innerhalb desselben Ge-bäudes befindet und aus mehreren Segmenten zusammen-setzen kann.

Switch: Wörtlich übersetzt ein „Umschalter“, an dem mehre-re Netz-Komponenten angeschlossen werden können, umdann gemeinsam kommunizieren zu können.

WLAN: Wireless Local Area Network bezeichnet ein drahtlo-ses lokales Funknetz, wobei meistens ein Standard der IEEE802.11-Familie gemeint ist.

Wireless Access Point (AP) ist eine Basisstation, die zweiAufgaben erfüllen kann: Zum einen können sich verschiede-ne WLAN-Clients (Endgeräte) hier anmelden und Daten aus-tauschen. Und: Der AP kann auch an ein Ethernet angeschlos-sen werden und fungiert dann als Brücke zwischen den Sig-nalen von funkbasierten und kabelgebundenen Schnittstellen(Ethernet Bridge).

* kein UVP, sondern der „Straßenpreis“ – ein von NEC ermittelter Mittelwert des tatsächlich erzielten Preises im Verkauf (inkl. Mwst).

i www.sanyo.de/roadshow2005

BUSINESS

D ie chinesischen Unternehmen und Organi-sationen, die sich auf der Fachmesse China

Sourcing als Aussteller präsentieren, wollen ihrePräsenz in Europa ausweiten. Dies ergab eineBefragung im Vorfeld der Veranstaltung, die erst-mals vom 12. bis zum 14. September 2005 aufdem Düsseldorfer Messegelände stattfindenwird. Veranstalter Reed Exhibitions und der chine-sische Industrieverband CCCME hatten die rund200 gemeldeten Aussteller über ihre Ziele undInteressen befragt.

VERTRIEBSPARTNER GESUCHT

Neben dem Ziel, Abnehmer für die eigenenProdukte zu finden, haben rund 54 Prozent der

chinesischen Aussteller angegeben, dass sie dieMesse auch nutzen wollen, um mit potenzielleneuropäischen Partnern ins Gespräch zu kommen.Das Interesse an Kooperation reicht dabei aberweit über das Thema Vertrieb hinaus. Zwar suchtdie überwiegende Mehrheit – nämlich rund 70Prozent der Aussteller – Partner für den Ausbaueines Vertriebsnetzes in den großen europäi-schen Ländern. Gleichzeitig bekunden aber je-weils mehr als ein Drittel der Aussteller ein Inter-esse an Investitionen aus Europa, an Joint Ven-tures und an der gemeinsamen Entwicklung undFertigung von Produkten.

Die Unternehmen, die sich auf der China Sour-cing präsentieren, folgen damit einem Trend, der

Chinas rasch wachsende Volks-wirtschaft generell charakterisiert.Das Land ist zu einer der führen-den Exportnationen geworden,und immer mehr seiner Unter-nehmen wandeln sich von anony-men Lieferanten zu internationalaktiven Markenherstellern. In demfür alle Besucher frei zugänglichenMesseforum der China Sourcingist diese Entwicklung ein zentralesThema. Die Vorträge und Präsen-tationen stellen darum unter an-derem Chinas dynamische Export-regionen vor. ■

hitec HANDEL 9/200526

Das Seminarforum an allen drei Messetagen der China Sourcing verspricht einumfangreiches Informationsangebot

Daten und FaktenTermin: 12 .- 14. September 2005

Ort: Messegelände Düsseldorf, Halle 14, Ein-gang CCD Ost

Turnus: jährlich

Öffnungszeiten: 12.09. - 13.09.2005 von 9.30Uhr bis 18.00 Uhr, am 14.09.2005 von 9.30 Uhrbis 17.00 Uhr

Angebotsbereiche: Haushaltsgeräte, Unterhal-tungselektronik, Baumarkt- und Heimwerkerbe-darf, Garten & Freizeit, Automotive-Bedarf, Ba-dezimmereinrichtung und Sanitärbedarf, Infor-mation und Beratung

Ausstellerstruktur: Produkte, Innovationen undTrends aus China. Aussteller aus China, exklusi-ve Produkte, Dienstleistungen sowie Kompo-nenten aus den Bereichen Home Appliances,Hardware, Autoparts sowie Bathroom Fittings

Besucherstruktur: Entscheidungsträger ausden Bereichen Einkauf/Beschaffung, Logistik,Marketing, industrielle Einkäufer, Geschäftslei-tung Groß- und Einzelhandel sowie Groß- undEinzelhändler, Vertriebe, Importeure und Füh-rungskräfte aus den Bereichen Bau- und Heim-werkerbedarf, Haushaltsgeräte, elektronischeKonsumgüter, Garten und Freizeit, Autoteileund -zubehör, Sanitärausstattung, Informationund Beratung

Anzahl der Aussteller: rund 200

Bruttofläche: 8 000 Quadratmeter

Seminare: China-Know-how in kompakterForm an allen drei Messetagen im Seminarpro-gramm. Messeforum innerhalb der Halle. Seminarbesuch ist im Eintrittspreis enthalten.

Eintrittspreise: Tageskarte 25 Euro inkl. MwSt.,Katalog und Seminarbesuch, ermäßigt 15 Euroinkl. MwSt.

Veranstalter: CCCME – China Chamber ofCommerce for Import and Export of Machineryand Electronic Products und Reed ExhibitionsDeutschland GmbH

Erstmals lädt die China Sourcing ein, sich überden Beschaffungsmarkt China umfassend zu in-formieren. (Fotos: Reed Exhibitions Deutschland)

i www.china-sourcing.de

China zu Gast in Düsseldorf

Die erste China Sourcing steht vor der Tür. Die chinesischen Unternehmenwollen über ihre Teilnahme an der Messe in Europa Fuß fassen. Für Handelund Industrie eine großartige Chance, für sich den BeschaffungsmarktChina zu erschließen.

BRANCHE

Für den Fachhandel bietet Citroën mit Berlin-go, dem Jumpy und dem Jumper auch 2005

ein Programm von leichten Nutzfahrzeugen an,die den unterschiedlichen Anforderungen desHandels in jeder Hinsicht gerecht werden. Durchenge Zusammenarbeit mit zahlreichen Anbieternvon Auf-, Aus- und Umbauten können selbst sehrspezielle Kundenwünsche realisiert werden.Wichtig auch: Berlingo als Pkw und Kastenwagenwie auch Jumper Großraumkastenwagen werdenals Spar-Füchse mit „bivalentem“ Benzin-Gas-An-trieb angeboten.

NEUN VERSIONEN

Die passende Transportervariante beim Berlin-go kann aus neun Versionen in zwei Nutzlaststu-fen und mit vier unterschiedlichen Motoren ge-

wählt werden. Als einfachste Version steht ein 1.1-Liter-Benziner mit 60 PS und einer Nutzlast vonrund 500 Kilo zur Verfügung. Alternativ kann ermit dem 1.4-Liter-Benziner mit 75 PS ausgeliefertwerden oder mit zwei Dieselmotoren. Ein 1.9 DSaugdiesel mit 70 PS oder der 2.0 HDi-Turbodie-sel mit 90 PS.

(ERD)GAS GEBEN

Angesichts steigender Benzin- und Dieselpreiseist der Berlingo 1.4 mit „bivalentem“ Benzin-Erd-gasantrieb eine enorm wichtige Option. Dadurch,dass neben dem Erdgastank der konventionelleBenzintank zur Verfügung steht, wird die Reich-weite erheblich erhöht. Mit 55 Litern Benzin und80 Litern oder 16 Kubikmetern Erdgas bedeutetdies eine Reichweite von etwa 900 Kilometern.

Von der Ersparnis durch Gasnutzungganz zu schweigen

Zweite Sparbüchse bei Citroën istder große Jumper. Dieser „Springer“bietet drei Gewichtsklassen von 2,9über 3,3 bis 3,5 Tonnen Nutzlast, vierRadstände von 2,85, 3,20, 3,70 bis4,05 Meter und Kastenwagen-Versio-nen für den Fachhandel mit drei ver-

schiedenen Dachhöhen, einem Ladevolumenvon 7,5 bis 14 Kubikmetern, jeweils geschlossenoder rundum verglast und – last but not least:Kombi-Versionen mit bis zu 14 Sitzplätzen.

Diese Karosserievarianten sind kombinierbarmit Diesel-Motoren (2.0 HDi/84 PS; 2.2 HDi/100PS und 2.8 HDi/128 PS bzw. 146 PS), einige Jum-per-Versionen sogar mit Automatikgetriebe.

Der Jumper 33MH Großraumkastenwagen und– seit kurzen – auch der Jumper Kombi Comfort33M können mit bivalentem Benzin-Erdgasan-trieb geordert werden. Der Erdgastank ist dabeiPlatz sparend unter dem Fahrzeugboden einge-baut, womit das Ladevolumen oder der Fahrgast-raum vollständig erhalten bleibt. Der Gesamtver-brauch beim Kasten liegt bei 13,5 l/100 km Ben-zin und 13,3 m3/100 km Erdgas (Kombivariante:13,2 Liter und 12,9 Kubikmeter). Mit 80 LiternBenzin und 160 Litern Gas ergibt sich eine theo-retische Reichweite von über 830 km.

WENIGER DURCH MEHR

Eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Alter-native für Händler sind erdgasbetriebene Fahrzeu-ge. Erdgas wird im Vergleich zu Benzin – oderDiesel – deutlich niedriger besteuert und ist unterallen Brennstoffen mit dem geringsten Kohlen-stoffanteil belastet. Weniger, sprich: Spareffektdurch Erdgas, bedeutet ein Mehr an Umwelt-freundlichkeit. Dabei ist ein bivalentes Fahrzeugebenso unkompliziert zu handhaben wie ein Ben-ziner oder Diesel. Die Erdgas-Modelle von Citroënverfügen über einen Ottomotor, der sowohl mitBenzin als auch mit Erdgas betrieben werdenkann. Die Umschaltung erfolgt – ganz einfach –per Knopfdruck am Armaturenbrett. ■

hitec HANDEL 9/2005 27

EXTRAFUHRPARK

Spar-BüchsenCitroën, die sympathische Marke mit dem Doppelwinkel, peilt im Jahr 2005einen neuen Verkaufsrekord auf dem deutschen Markt an. Mit über 7 500 Pkw-und knapp 800 Nutzfahrzeug-Zulassungen war der Juni 2005 der stärksteMonat seit mehr als zehn Jahren und der beste Juni aller Zeiten für die deut-sche Filiale.

Auch als Pkw: Citroens Berlingo ist doppelt bivalent

i www.citroen.de

Der Gastank im Heck des BerlingoKastenwagens sollte Anlass zumNachdenken geben. (Fotos: Citroen)

Natürliche Fortbewegung: Mit bivalentem Antrieb schafft der Berlingo Kastenwagen nichtnur ein gutes Gewissen. Er ist ein Sparfuchs

Versicherungsberater nennen sich viele. Wasist das Besondere an einem gerichtlich zuge-lassenen Versicherungsberater?

Das Besondere an einem gerichtlich zugelas-senen Versicherungsberater – bundesweitgibt es etwa 100 – ist, dass er im Gegensatzzu einem Einfirmenvertreter, Mehrfachagen-ten oder Versicherungsmakler, nicht von derVersicherungswirtschaft, sondern von sei-nem Mandanten bezahlt wird. Es ist dem ge-richtlich zugelassenen Versicherungsberater– die Zulassung erfolgt durch das zuständige

Amts- oder Landgericht – verboten, Courta-gen oder Provisionen von Versicherungsge-sellschaften in Empfang zu nehmen. Nur soist eine wirklich unabhängige, von Provi-sionsinteresse freie, Versicherungsberatungmöglich. Sehr gut vergleichbar ist die Tätig-keit des gerichtlich zugelassenen Versiche-rungsberaters mit der Tätigkeit eines Steuer-beraters. Der Steuerberater vertritt seinenMandanten gegenüber dem Finanzamt undder Versicherungsberater seinen Mandantengegenüber den Versicherungsgesellschaften.

Im Jahr 2004 hat der Allianz Konzern versucht,durch deutliche Preissenkungen bei den Kfz-Versicherungen verlorene Marktanteile zurück-zugewinnen. Wie sieht es in diesem Jahr aus?

Der Preiskampf bei den Kfz-Versicherungenwird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Sohat die Allianz-Versicherung bereits angekün-digt, in diesem Monat mit einem neuen Kfz-Tarif auf den Markt zu kommen. Dieser sollnach ersten Informationen circa 13 Prozentgünstiger sein als bisher. Voraussichtlich wirdes gleichzeitig aber auch Änderungen im Ver-sicherungsumfang geben. Die Aachen-Mün-chener Versicherung hat bereits zum 1. Juli2005 nach eigenen Aussagen ihre Beiträgeum sechs Prozent gesenkt. Mit Sicherheitwerden weitere Versicherer nachziehen.

FUHRPARKEXTRA

Drum prüfe, wer sich bindet.Gerade bei Kfz-Versicherungen lässt sich Geld sparen, denn seit 2004 tobt ein Preis-kampf. hitec HANDEL befragte zu diesem Themenkomplex den Versicherungsexper-ten Norbert Roemers, gerichtlich zugelassener Versicherungsberater aus Alsdorf.

»Der Preiskampf bei den Kfz-Versicherungen wird sich

auch in diesem Jahr fortsetzen.«Norbert Roemers, gerichtlich zugelassener

Versicherungsberater. (Foto: Roemers)

Wie können Händler davon profitieren, die ihrFahrzeug betrieblich nutzen?

In der Regel ändern sich die Beiträge zum 1.Januar eines Jahres. Nicht nur Händler, auchjeder private Pkw-Nutzer sollte einmal jähr-lich, am besten in den Monaten Oktober undNovember, Angebote von verschiedenenVersicherern einholen und diese mit seinembestehenden Vertrag vergleichen. Hierbei istes wichtig, dass bei einem Vergleich auch Er-kundigungen eingeholt werden, wie hochder Beitrag zur nächsten Hauptfälligkeit –meistens der 1. Januar – sein wird. Dochneben dem Vergleich der Beiträge ist auchein Vergleich der Bedingungen sehr wichtig.

Gibt es Unterschiede zwischen Kfz-Versiche-rungen für betrieblich und privat genutzteFahrzeuge?

Ab einem gewissen Fuhrpark, je nach Versi-cherer ab drei, fünf oder mehr Fahrzeugen,bieten viele Versicherer einen Gewerbetarifoder die Möglichkeit zur Teilnahme aneinem Rahmenvertrag. Die Vorzüge beste-hen darin, dass hier sehr flexible Einstufun-

gen erfolgen und Fragen beispielsweise nachKilometerleistung, Abstellort oder Fahrernicht gestellt werden. In vielen Fällen hatman bei Gewerbetarifen oder Rahmenver-trägen auch einen besseren Versicherungs-schutz. Ein weiterer Vorteil besteht darin,dass bei Erfüllung der Mindestvoraussetzun-gen auch die privat genutzten Fahrzeugeüber diesen speziellen Tarif mitversichertwerden können.

Gibt es Versicherungen, die spezielle Angebotefür Händler im Programm haben?

Es gibt viele Versicherer, die für die unter-schiedlichsten Berufsgruppen spezielle An-gebote haben. Eine direkte Empfehlungkann ohne nähere Prüfung aber nicht gege-ben werden.

Wie kann ein Händler bei seiner betrieblichenKfz-Versicherung sparen?

Als unabhängige Versicherungsberater emp-fehlen wir dem Händler nicht nur, regelmä-ßig seine Kfz-Versicherungen prüfen zu las-sen, sondern auch seine betrieblichen und

privaten Versicherungen. Bei Überprüfungenstellen wir immer wieder fest, dass sich imVersicherungsbereich 30 bis 40 Prozent undteilweise noch mehr Beiträge einsparen las-sen. Neben dieser Beitragsersparnis lassensich sehr oft auch Verbesserungen im Versi-cherungsschutz realisieren.

Wie erfolgt die Bezahlung des gerichtlich zu-gelassenen Versicherungsberaters?

Abrechnungsgrundlage des Versicherungs-beraters ist das Rechtsanwaltsvergütungsge-setz (RVG). Hiernach können Zeit- oder Pau-schalhonorare sowie Honorare nach Gegen-standswert vereinbart werden. Weitere Infor-mationen hierzu gibt es auch auf unserenInternetseiten, per Email unter [email protected] oder beim Bundesverband derVersicherungsberater.

Herr Roemers, wir danken Ihnen für das Ge-spräch. ■

EXTRAFUHRPARK

i www.bwb.dewww.kanzlei-roemers.de

I m Kaltlauf grummelt der 2,5 Liter große Dieselordentlich. Aber einmal auf Temperatur, ist

fast nicht mehr zu hören, dass hier ein günstiger„Ölbrenner“ werkelt. Der T5 von Volkswagen bie-tet – gerade als Multivan – ungeahnte Möglich-keiten. Mit frei wählbarer Bestuhlung im Lade-raum kann er bis zu acht Personen transportie-ren, ist er hinten „nackt“, sind mehrere Kubikme-ter Laderaum frei, die sich sowohl durch seitlicheSchiebetüren, wie auch durch hintere Klappeneinfach und leicht bestücken lassen. Unterwegs vermittelt der T5 den Eindruck, dass

man es jetzt zu den Bootsbesitzern geschafft hat.Länge läuft, und zwar ordentlich. Der leichte Wel-lengang beim Überfahren von Bodenwellen undder leise Motor – hitec HANDEL fuhr die 6-GangAutomatik – machen ihn auch auf langen Auto-bahnstrecken sehr angenehm im Handling, wieauch im Verbrauch. Bei nicht allzu übertriebener

B etreff Leasing: Hier gibt es vier wesentlicheErlasse des Bundesfinanzministeriums aus

1971, 1972, 1975 und 1991. Es wird unterschiedenzwischen Finanzierungs- und Operations-Lea-sing, wobei in den meisten Fällen Finanzierungs-Leasing vorliegt. Für die Absetzbarkeit der Leasing-raten als Betriebsausgaben ist dabei das Verhält-nis der Grundmietzeit zur betriebsgewöhnlichenNutzungsdauer zu berücksichtigen. Dabei solltedie Grundmietzeit mindestens 40 Prozent undhöchstens 90 Prozent der betriebsgewöhnlichenNutzungsdauer betragen (Nutzungsdauer: 6

hitec HANDEL 9/200530

FUHRPARKEXTRA

Multi-VanEs gibt ihn in so vielen Varianten wie ein XL-Pullover Maschen hat. Und schonso lange, dass alte „Bullys“ inzwischen Kultstatus erreichen. Der VW Trans-porter ist in der fünften Generation zum multifunktionalen Gefährt für Han-del und Freizeit geworden.

Jahre). Seriöse Leasing-Anbieter achten darauf,dass die Voraussetzungen erfüllt sind, damit dieLeasing-Raten beim Leasing-Nehmer als Be-triebsausgaben abgesetzt werden können. BeiLeasing-Verträgen sollte also in jedem Falle einSteuerberater befragt werden, bevor der Leasing-Vertrag unterschrieben wird.

Betreff Rabatt: Im Falle der Rabattgewährungsollte dies natürlich einfließen in die Berechnungder monatlichen Leasing-Raten. Im Falle der Ra-battgewährung bei Anschaffung ist zu vermerken,dass der Rabatt die Anschaffungskosten mindert

und sich daraus auch eine geringere Abschrei-bungs-Bemessungsgrundlage ergibt.

Betreff Nutzung: Bei der privaten Nutzung desLieferfahrzeugs (etwa bei Vans) ist auf die so ge-nannte Ein-Prozent-Regelung hinzuweisen. EinProzent der Brutto-Anschaffungskosten sind mo-natlich für Privatnutzung einkommensteuerlichanzusetzen. Dazu ist auch noch die Mehrwert-steuer (16 Prozent) zu berechnen. Ein Fahrten-buch – es gibt ja inzwischen elektronische Versio-nen davon – kann besser sein. Wichtig: Die Do-kumentation muss vollständig sein, sonst drohtAblehnung durch die Finanzverwaltung. Bei rei-nen Lieferwagen kann der Hinweis auf einen Pkwfür die Privatnutzung vorteilhaft sein, wenn da-durch die Besteuerung der Privatnutzung des Lie-ferwagens entfällt. ■

Rat-HausFußangeln und Tretminen werden sicher nicht mehr verwendet. Trotzdem ist beim Autokaufund Fuhrparkgeschäft guter Rat oft teuer. Zumindest dann, wenn er zu spät eingeholt wird.Gerd W. Stollmann, seit 22 Jahren als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer mit Sitz in Kölntätig, hat hitec HANDEL die Themen Leasing, Rabatt und Nutzung klarer definiert.

i www.ecolex-net.de

Fahrweise begnügt sich das „Boot“ mit knappüber neun Litern Diesel. Und selbst bei zügigemTransport laufen selten mehr als elf Liter durchden Motor.

Summa summarum: Der alte Bully hat auch inJahrzehnten nichts von seinem Transporter-Charme verloren, auch wenn er als MultivanTrendline mit 2,5 TDI und Automatik erst fürknapp 37 000 Euro zu haben ist. ■

Raum-Schiff: Mit Bestuhlung ist der T5 Konfe-renzraum, Spielwiese oder Ausflugsdampfer fürden Betriebsausflug. (Fotos: Volkswagen Nutz-fahrzeuge)

Geburtstagkind: Der Multivan wird 2005 20 Jahre

Schafft was: Der T5 kann maximal 2 500 Kilo an denHaken nehmen

i www.vwn.de

Van-TastischEs gab einmal den Ansatz, den Van in MPV oder Multi Purpose Vehicleumzutaufen. Der Name hat sich nicht unbedingt durchgesetzt, aber dasändert nichts an der Tatsache, dass Vans oder MPVs zu vielem nutze sind.Gruppen-Transporter oder eben Lieferwagen mit ausgebauten Sitzen.hitec HANDEL hat ein paar gefunden, die einer Überlegung wert sind.

Platz satt: Opel Zafira à tergo mit über 1 800 Litern Platz

MAZDA:

UniversaltalentMazda 5 heißt der Nachfolger des mehr als330 000 Mal verkauften Vorgängers Premacy.Er ist, wie leicht zu erkennen ist, ein universel-les Talent auf dem Parkett, das bis zu siebenPersonen transportieren kann oder entspre-chend viel Material aus dem Handel durchzwei Schiebetüren oder die Heckklappeschluckt. Bei den Sitzen oder auch im Han-delseinsatz kommt das so genannte Karakuri-Konzept zum Einsatz, das Sitze zusammen-falten lässt, wenn sie nicht benötigt werdenoder einen Sitz in eine große Ablagebox ver-wandelt. Zusätzlich sind bis zu 45 weitere Ab-lagemöglichkeiten gegeben, um Lieferschei-

ne oder Kleinzeug sicher zu verstauen.Zwei Benziner und zwei Diesel – beideserienmäßig mit Partikelfilter – sind imAngebot. Und noch einiges mehr: etwa

das gewerbliche Leasing-Angebot der Mazda-Bank, das beim Mazda 5 Comfort mit 1,8-Liter-Benziner für 60 000 km in 36 Monatenund ohne Anzahlung zu einer Belastung von275 Euro je Monat kommt. Wenn das keinAngebot ist. ➔ www.mazda.de

PEUGEOT:

RaumgleiterPeugeot 807 Family nennt sich eine besondere Edition aus derfranzösischen Van-Familie. Wer Geschäft und Familie auf eineReihe bringen muss, hat hier ein mit allen Sicherheits-Featuresausgestattetes Familienfahrzeug mit bis zu sieben Sitzen (inklu-sive Front-, Seiten- und durchgängige Vorhangairbags) sowieeinen Raumgleiter für die Auslieferung von Waren jeglicher Art.Eine Klimaanlage ist ebenfalls an Bord und eine Raum-Musik-anlage mit acht Speakern. Der 807 Family ist als Benziner (137PS) lieferbar, kann aber auch mit zwei Dieseln bestückt wer-den. Dabei erübrigt sich die Frage nach dem Partikelfilter, denndie Franzosen hatten schon FAP (Partikelfilter) integriert, als derRest der Automobilindustrie noch nicht einmal wusste, wieman Feinstaub schreibt. ➔ www.peugeot.de

OPEL:

Straßen-IndianerOpel Zafira könnte auch Opel Irokesa heißen, denn daswohl markanteste Merkmal am brandneuen Zafira ist einDachsteg, der sich wie eine Irokesen-Bürste mittig durchdas Dach zieht. Hier stecken schon diverse Staufächerdrin, die beim Einsatz als siebensitziger Personenwagenfür viele Kleinteile nütze sind. Neben dem als Flex 7 in dieAutogeschichte eingegangenen Sitzsystem des alten 1,4-Millionen-Sellers bleibt noch ein beachtlicher Lade- oderStauraum bei Beladung mit fünf Passagieren (645 Liter).Wird die zweite Reihe zusammengefaltet, blockiert nichtnur die Faltbank ein Verrutschen der Ladung, sondern essind dann 1 820 Liter Platz bis unters Dach. Das müsstereichen. Die Auswahl an Motoren ist schier grenzenlos,sowohl im Bereich Benzin, als auch bei den Dieseln.➔ www.opel.de

KIA:

All inklusiveKia Carnival ist ebenfalls ein MPV, der ent-weder bis zu sieben Passagiere aufnimmtoder sich kaum an einem größeren Bat-zen Ladematerial verschluckt. Der Korea-ner überzeugt durch eine sehr reichhalti-ge Serienausstatttung wie Klimaanlage,Metallic-Lack, Dachreling, elektrisch ver-stellbare Spiegel und Einparksensoren amHeck. Mit 2,9-Liter Diesel startet das Raumschiff bei knapp 25 000 Euro als LX-Version. Wermehr will, so unter anderem ein Multimedia-System von Pioneer mit CD-, MP3- und DVD-Player sowie Deckenmonitor und Europa-Navigation, speziellen Felgen, Breitreifen und

abgedunkelten Fenstern, mussetwas höher ins Regal langen:Ab 33 500 Euro wird es einExecutive. ➔ www.kia.de

Exekutiver Kia: Getönte Seitenscheiben und speziel-le Felgen unterscheiden den „vornehmen“ vom nor-malen Carnival. (Fotos: Kia)

Luftikus: Durchgängig geöffnet zeigtder Mazda 5 seine Nehmerqualität

Peugeot 807 Family: Raumgleiter für Geschäft und Family.(Foto: Peugeot)

Multi Purpose Vehicle: Der Mazda 5 on tour.(Fotos: Mazada)

Platz da: Mit wenigen Handgriffenwird aus dem Kia Carnival ein wasch-echter Transporter mit Teppichboden.

EXTRAFUHRPARK

Van mit Irokesenschnitt: der neue Opel Zafira. (Fotos: Opel)

hitec HANDEL 9/2005 31

EISA-AWARDS:

Ausgezeichnet Mitte August war es wieder soweit: Die EISA-Awards wurden verliehen. Hier zwei der Gewin-ner (die komplette Liste finden Sie im Internetunter: www.eisa-awards.org/awards.html). DieEISA-Jury – bestehend aus 50 Fachzeitschriftenfür Audio, tragbare Elektronik, Video und Foto aus20 Ländern – wählte etwa das neue Philips „Stre-amium Wireless Music Center“ zum „Europäi-schen Audio-Kompaktsystem des Jahres 2005-2006“. Außerdem vergab sie den Preis für die„Europäische Video-Innovation des Jahres“ an die

Bildverbesserungstechnologie „ClearLCD“, die inder nächsten Generation der Philips LCD-Flat TVseingesetzt wird. Panasonic gewann gleich vier Awards: Der Herstel-ler siegte in der Kategorie „Europäische Zoomka-mera des Jahres“ mit der „DMC-FZ5“, der „Euro-päische DV Camcorder des Jahres“ ist der „NV-GS250“, der „Europäische DVD Player des Jahres“ist der „DVD-S97“ und das „Europäische Green TVdes Jahres“ ist der „TX-28PN1“. Die letztgenannteAuszeichnung wurde in diesem Jahr erstmalig ver-geben.➔ www.eisa-awards.org/awards.html

hitec HANDEL 9/200532

ZUM SCHLUSS…

hitec HANDEL 10/2005 erscheint am 7. Oktober 2005.Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.

AUSBLICK■ IFA-Report

Nun sind die Messetore wieder für zwei Jahre geschlossen. Die Nachlese zum diesjährigenCE-Event in der nächsten Ausgabe.

■ Fröhliche Weihnacht!hitec HANDEL guckt dem Weihnachtsmann über die Schulter und verrät erste Trends undProdukte des langsam anlaufenden Weihnachtsgeschäfts.

■ Energie mobilDamit Kameras und elektrisches Zubehör auch unterwegs die richtige Spannung haben,schaut hitec FOTO auf den Akku- und Akkulader-Markt.

AS-DRUCK:

Virenfreie „E-Mail“Kein E-Mail-Virus, kein Spam mehr. Die hundertprozentig sichere Lösung für den E-Mail-Verkehrkommt nicht etwa aus den USA, sondern aus dem Badischen. Denn die Druckerei AS-Druck hat eineE-Mail-Postkarte, Größe DIN A 5, farbig, zum Selbstausdruck ins Internet gestellt. Ein Muster findet sichunter www.as-druck.net/postkarte.htm, die Druckdaten (farbig, pdf für PC-Druck) sind kostenlos zuhaben unter www.as-druck.net, Rubrik Downloads. ➔ www.as-druck.net

Gewinner des EISA-Awards für das beste Audio-Kompaktsystem: das Philips „Streamium Wire-less Music Center WACS700“. (Foto: Philips)

EINBLICK

Mit dem NV-GS250, den die Videojury zum „EuropäischenCamcorder des Jahres 2005/2006“ wählte, siegte Panasoniczum insgesamt siebten Mal in der Kategorie Camcorder. (Fotos: Panasonic)

Wurde erstmaligvergeben: DerGreen TV-Awardals Umweltpreisging an Panasonic

IMPRESSUM

Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber

Copyright und Verlag:Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Obergplatz 14, 47804 KrefeldTelefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650

Internet: www. hitec-handel.de

Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer

Objektleitung: Thomas Schmidt

Redaktion:Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich),Telefon 07 11/3 50 90 53Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89/58 96 05 86

Sekretariat: Dagmar Schulte, Telefon 0 21 51/15 25 6-10

Autoren: Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube,Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel

Anzeigen: Ulrich Horst (verantwortlich), Telefon 0 24 33/95 17 70Martina Lacour (hitec FOTO), Telefon 0 71 44/81 74 47

Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)

Abonnenten-Service: Dagmar Schulte

Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach

Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig.

hitec HANDEL erscheint monatlich.

Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.)Luftpostzuschläge auf Anfrage.

ISSN 1434-4785

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Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld

Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich.Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.

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techi HANDELOFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)

Angeschlossen der Informationsge-sellschaft zur Feststellung der Ver-breitung von Werbeträgern. Siche-rung der Auflagenwahrheit.

SEPTEMBER

2005

techi

Westentaschenalbum

SPEZIAL

➔ MOBILE MEDIA

Westentaschenalbum

➔ FUJIFILM

Kick it like CalliKick it like Calli

➔ EXKLUSIV

BVT foto-focusBVT foto-focus

Ein Sonderteil von hitec HANDEL

GROSSEMARKTÜBERSICHT: MEDIA PLAYER

➔ CASIO

...und es hatZoom gemacht...und es hatZoom gemacht

Funk und Fernsehen?Anders als ihr Name vermuten lässt, spielen Funk

und Fernsehen auf der Internationalen Funkausstel-lung längst nicht mehr die alleinige Hauptrolle. DieKonvergenz von Unterhaltungselektronik, Telekom-munikation und Fotografie hat die weltgrößte Messefür Konsumelektronik noch vielfältiger werden las-sen. Wie eng Fotografie, Audio und Video mit demRundfunk zusammenwachsen können, zeigen wir inunserem Beitrag über die handlichen Multimedia-

player auf Seite III. Noch mehr über die leistungsfähigen Geräte erfahren Sie aufder IFA. Dort präsentieren die Aussteller übrigens nicht nur ihre multimedialenNeuheiten, sondern erwarten vor allem die Händler zu persönlichen Begegnun-gen mit spannenden Diskussionen über künftige Technologien und zum Dialogüber gewinnbringende Strategien.

Viel Erfolg und Spaß auf der Messe wünscht

SABINE SCHMITT

Zeig mal!Die multifunktionale Welt der Mobile Multimedia-Player SEITE III

Für Einsteiger und AufsteigerEinfach und multifunktional im Gebrauch: die neuen Pentax Modelle SEITE VI

MarktplatzNews und Neuheiten aus dem Fotobereich, auf den Punkt gebracht SEITE VIII

Kick it mit CalliFujifilms Marketingkonzept als Sponsor der Fußball-WM SEITE X

Foto FocusDie BVT-News des Monats SEITE XI

hitec FOTO

hitec HANDEL 3/2005 II

INHALT

EDITORIAL

TITELDie „EXILIM Zoom EX-Z500“: Perfekte Betrach-tung brillanter Fotos auf einem extragroßen 2.7Zoll TFT-Farbdisplay mit 153 600 Pixel. Energiespa-rende Elektronik und ein leistungsstarker Lithium-Ionen-Akku für lang anhaltenden Fotospaß mit 5.0Millionen Pixel, einem optischen 3-fach Zoom undBildstabilisierung mit dem Anti Shake DSP sorgenfür scharfe Fotos. Mit der „Direct-On Funktion“und einer unglaublich kurzen Einschaltzeit um kei-nen schönen Moment mehr zu verpassen. Nochmehr Spaß bietet die Movie-Fuktion mit Video-Streaming-Technologie. Die Dockingststion ver-fügt zusätzlich über eine AV-Schnittstelle zum TV-Gerät. (Foto: Casio)

Täglich neu:

www.hitec-handel.de

www.hitec-elektrofach.de

M ein Pferd, mein Haus, mein Boot. DreiFotos genügen dem erfolgreichen Herrn

im Werbespot, um sein Leben hinreichend zu il-lustrieren. Zum Glück gibt es Millionen von Zeit-genossen, deren Leben abwechslungsreicherund aufregender ist. Sie fotografieren mit schi-cken Digitalkameras alles, was ihnen Freudemacht und der Erinnerung wert ist und sammelnHunderte von Fotos.

Weil die persönlichen Erinnerungen zu schadesind, um auf der Festplatte ein einsames Daseinzu fristen oder als Abzüge in Alben und Kartonszu verstauben, gibt es für diese modernen Zeitge-nossen eine ganz neue Klasse von Geräten: mo-bile Multimedia-Player. Sie können auf einer ein-gebauten Festplatte mit bis zu 60 Gigabyte Musik,Fotos und häufig sogar Filme in Spielfilmlängespeichern und die beiden letzteren auf ihrem ein-gebauten Display abspielen.

IMMER DABEI – IMMER IM EINSATZ

Mit ihren recht sparsamen Abmessungen vonrund 120 x 100 x 30 Millimetern lassen sie sichbestens mitnehmen und leisten unterwegs per-manent nützliche Dienste. Auf dem Weg zumKlassentreffen unterhält der Player mit Musik,und beim Wiedersehen mit den alten Freundenhat man Unmengen Fotos zur Hand. Übersichtli-che Dateiverwaltung hilft bei allen Modellen beider systematischen Ablage der Bilderflut – undbeim Wiederfinden im richtigen Augenblick.

Alle Modelle in unserer kleinen Übersicht lassen

sich via USB an einen Rechner anschließen, umDaten zu überspielen, Bilder auszudrucken oderFilme und Videos auf dem PC-Monitor anzugucken.Mit Hilfe eines Ohrhörers kann man die gespeicher-ten MP3-Songs anhören, und zum Lieferumfangder meisten Modelle gehört auch ein AV-Kabel, dasdie Foto- und Videodaten von dem kleinen Playerauf den großen TV-Bildschirm bringt. Damit endendie Gemeinsamkeiten aber auch schon.

VERSCHIEDENE SCHWERPUNKTE

Jeder Hersteller hat den Schwerpunkt auf ande-re Funktionen gesetzt und die Fähigkeiten in denBereichen Musik, Foto und Film unterschiedlichgewichtet. Wenig überraschend ist, dass Epson,Hama und Jobo das Hauptaugenmerk auf dieSpeicherung und Wiedergabe von Fotos gelegthaben. Alle drei Modelle lesen Bilddateien wahl-weise via USB oder über Speicherkarten ein. Der„Mobile Media Safe“ von Hama arbeitet mit ins-gesamt 16 verschiedenen Kartenformaten zu-sammen, Epson akzeptiert CF- oder SD-Karten,und Jobo liest Daten von CF-Karte und Minidiscein und bietet darüber hinaus eine drahtloseWLAN-Schnittstelle. Weitere Gemeinsamkeit der

drei Geräte: Sie alle können neben JPEG-Dateienauch RAW-Dateien lesen und wiedergeben. DasJobo „Giga Vu Pro“ verarbeitet unter diesen alsvielseitigstes Gerät die RAW-Daten von über 70Kameramodellen.

PROFESSIONELLES WERKZEUG

Unternehmenssprecherin Michaela Dietrich er-läutert, warum diese Funktion wichtig ist: „Jobohat sich seine Kompetenz für den Fotomarkt inüber 80 Jahren aufgebaut. Immer waren die pro-fessionellen Bedürfnisse genauso entscheidendwie die der Consumer. Mit ,Giga Vu Pro’ habenwir nicht einen üblichen Media-Player entwickelt,sondern uns ganz klar an dem orientiert, was wirgut verstehen: die Ansprüche der Foto-Profis anihr Equipment. Deshalb wurde das Gerät mitganz besonderen Foto-Features ausgestattet undwird auch dahingehend weiterentwickelt wer-den.“ Zu den „ganz besonderen Foto-Features“gehört zum Beispiel der Staubdetektor, der beimFotografieren einer hellen Fläche Verunreinigun-gen auf dem lichtempfindlichen CCD sichtbarmacht. Die Aufnahme hilft dem Kameraservice,die Verschmutzung zu orten und zu beseitigen.

Mit ihren 3,8 Zoll großen Displays eignen sichdie Jobo- und Epson-Modelle nicht nur zur Dia-schau beim Kaffeeklatsch, sondern auch als Hilfs-mittel bei der professionellen Arbeit: „Der ,EpsonP-2000’ ist vor allem für professionelle Fotografeninteressant, die durch ihn die Möglichkeit gewin-nen, digitale Bilder sofort zu speichern und aufeinem hochwertigen Display deren Qualität zuprüfen“, nennt Karsten Jahn, Leiter Produktions-marketing Epson Deutschland, einen wichtigenNutzen.

hitec HANDEL 9/2005 III

Zeig mal!Fotos von Kindern und Enkeln in allen Lebensphasen, Bilder vom Traumur-laub, spannende Spielfilme oder Videos von der eigenen Hochzeit und diegesamte Disco-Night inklusive Chill-out passen in jede Jackentasche. Wetten?

Musik und Fotos finden problemlosPlatz in den Multimedia-Playern. (Foto: Thomson)

hitec FOTO

»An dem orientiert, was wir gutverstehen: die Ansprüche der

Foto-Profis an ihr Equipment.«Michaela Dietrich, Unternehmenssprecherin

Jobo AG. (Foto: Jobo)

Ganz anders hat Olympus seine Kompetenz inSachen digitaler Fotografie unter Beweis gestellt.Der ausgesprochen schicke „M:Robe 500i“ bietettechnisch interessierten Youngstern Spaß mitihrer Lieblingsmusik und ihren eigenen Aufnah-men: Die gespeicherten Fotos lassen sich imRemix-Play-Modus mit der Musik zu „Remix-Cubes“ kombinieren. Das sind individuelle, mitMusik unterlegte Diashows, die die eigenen Auf-

nahmen zu Arrangements im Videoclip-Stil ma-chen. Mit einer integrierten Megapixel-Kamerakann der kreative Mixer dann sogar die Reaktionder Betrachter im Bild festhalten.

DER GUTE TON

Der Traditionshersteller Rollei hat seinen Player„ea 2020G“, der neben JPEG-Dateien auch BMP-Dateien anzeigt, mit feinen Audio-Funktionen be-stückt. Ein Equalizer mit sechs verschiedenenModi verhilft jedem Musikstück zum passendenSound, ein integriertes UKW-Radio hält denHörer über Aktuelles auf dem Laufenden, und eineingebautes Mikrofon nimmt Sprachnotizen auf.Weil ein derart vielseitiges Gerät mit Sicherheitpermanent im Einsatz ist, ist es mit besondersleistungsfähigen Akkus bestückt. „Li-Polymer istdie jüngste Technologie bei Akkus“, erklärt Rollei-Sprecher Dietmar Kanzer. „Sie kombiniert höchs-te Energiedichte mit einer sehr flachen Bauform,flexibler Formgebung und einem äußerst gerin-gen Gewicht.“ Lithium-Polymer-Akkus eignensich somit bestens für portable Geräte wie Cam-corder und Multimedia-Player, die klein und

leicht sein sollen, aber auch eine dauerhafte Ener-gieversorgung benötigen.

IDEAL FÜRS HANDGEPÄCK

Auf die energiegeladenen Leichtgewichte set-zen auch die Hersteller Iriver, Olympus undTranscend bei ihren Playern und machen siedamit zu „tragfähigen“ Begleitern. Irivers „U10“qualifiziert sich mit integriertem Radio und We-cker sogar zum zuverlässigen Urlaubsbegleiter,der den Globetrotter pünktlich zum Reiseantritt

hitec HANDEL 9/2005IV

hitec FOTO

Technik-Wissen: FestplattenplatzEine Speicherkapazität von mehreren Gigabyte klingt nachrichtig viel Platz für Daten aller Art. Wie viele Fotos oder SongsSie tatsächlich speichern können, hängt von den einzelnen Dateien ab.

Fotos: Wie viel Speicherplatz eine Bilddatei benötigt, hängt vonder Auflösung, von der Komprimierung und vom aufgenom-menen Motiv ab. Faustregel: Eine JPEG-Datei einer herkömm-lichen 5-Megapixel-Kamera belegt knapp 2 Megabyte im Spei-cher.

Musik: Bei MP3-Dateien ist die Kompressionsrate das Krite-rium für den nötigen Speicherplatz und die erreichte Klang-qualität. Bei einer Kompressionsrate von 128 kBit pro Sekundebraucht man für eine Minute Musik ungefähr 1 Megabyte Spei-cher. Bessere Klangqualität haben Kompressionsraten mit 256kBit pro Sekunde oder 320 kBit pro Sekunde zu bieten – siebelegen aber auch doppelt so viel beziehungsweise 2,5 Mal soviel Speicherplatz.

MARKTÜBERSICHT MEDIA-PLAYERArchosProdukt: AV700

Speicherplatz: 40 GByte / 100 GByteDisplaygröße: 7 Zoll (17,8 cm)Displayauflösung: 480 x 234Maße: 209 x 107 x 19 mmGewicht: 570 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3

Filmformate: MPEG4, DivX,Windows Mediakompatible Speicher-karten:Akkutyp: k. A.

EpsonProdukt: P-2000

Speicherplatz: 40 GByte

Displaygröße: 3,8 Zoll (9,7 cm)Displayauflösung: 640 x 480Maße: 147 x 84 x 31 mmGewicht: 415 g (inkl Akku)Bildformate: JPEG, RAW(Epson, Canon)Audioformate: MP3, ACC

Filmformate: Motion-JPEG,MPEG 4 (MOV, AVI)kompatible Speicherkarten: SD, CFAkkutyp: Li-Ionen

GitzmondoProdukt: Gitzmondo

Displaygröße: 2,8 Zoll (7,1 cm)Displayauflösung: 240 x 320Maße: 138 x 840 x 30 mmGewicht: 140 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3, MIDI,WAVFilmformate: MPEG 4

kompatible Speicherkarten: SDAkkutyp: Li-Ionen

HamaProdukt: VSV-20 /VSV-40

Speicherplatz: 20 GByte / 40 GByte Displaygröße: 2 Zoll (5,1 cm)Displayauflösung: 558 x 234Maße: 70 x 28 x 132 mmGewicht: 245 gBildformate: JPEG, RAW,BMPAudioformate: MP3, WMA,OGG Vorbis, AACFilmformate: MPEG 1, 4

kompatible Speicherkarten: 16 TypenAkkutyp: Li-Ionen

I RiverProdukt: U10

Speicherplatz: 512 MB / 1 GbyteDisplaygröße: 2,2 Zoll (5,6) cmDisplayauflösung: 320 x 240Maße: 69 x 47 x 16 mmGewicht: 70 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3, WMA,OGG Vorbis, SFFilmformate: MPEG4 simple profile QVGAkompatible Speicher-karten: nur FestplatteAkkutyp: Li-Polymer

JoboProdukt: Giga Vu Pro

Speicherplatz: 40 GByte / 60 GByteDisplaygröße: 3,8 Zoll (9,7 cm)Displayauflösung: 320 x 240Maße: 145 x 107 x 38 mmGewicht: 420 gBildformate: Jpeg, RAW(von rund 70 Modellen)Audioformate: MP3

Filmformate: MPEG 1 -4,DivXkompatible Speicherkar-ten: CF, MDAkkutyp: Li-Ionen

OlympusProdukt: MR-500i

Speicherplatz: 20 GByte

Displaygröße: 3,7 Zoll (9,4 cm)Displayauflösung: 640 x 480Maße: 109 x 73 x 21 mmGewicht: 210 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3, WMA,OGG Vorbis, SFFilmformate: nein

kompatible Speicher-karten: nur FestplatteAkkutyp: Li-Polymer

»Digitale Bilder sofort speichernund auf einem hochwertigen

Display deren Qualität prüfen.«Karsten Jahn, Leiter Produktionsmarketing EpsonDeutschland. (Foto: Epson)

hitec HANDEL 9/2005 V

hitec FOTO

mit den Nachrichten oder der auf Festplatte ge-speicherten Lieblingsmusik weckt. Und geradeauf Reisen wissen Digitalfotografen die Laufwerkefür SD- und MM-Karten bei Transcends „T-SonicPhoto“ und beim Yakumo „Entertainment Center4“ zu schätzen. Wenn die Speicherkarte der Ka-mera voll ist, kann man die Fotos von der Kartevöllig unkompliziert auf die mobile Festplatteüberspielen – ohne zusätzliches Kabel. EinfacheDatenübertragung hat auch Tatungs „Photo OneMedia Player“ zu bieten: Er überträgt gespeicher-te Fotos oder Musik über einen schnellen USB-Anschluss auf einen zweiten Player, sodass sichdie mobile Diskothek unterwegs erweitern lässt.

Neben großzügigem Speicherplatz und guterAusdauer ist die einfache, komfortable Bedienungder kleinen Player ein Qualitätskriterium: auf demgemütlichen Sofa daheim genauso wie in derüberfüllten U-Bahn in Tokio. Die Entwickler vonThomson haben sich überlegt, wie die Nutzerihres „Lyra PDP 2812“ bis zu 170 Stunden Musikund 25 000 Fotos am besten mit einer Hand ver-walten können. Als einziger Hersteller setzt Thom-son bei seinem Player deshalb weder auf Tasten,

nem 16:9-Display ab, und eine integrierte Mo-phun-Gaming-Engine macht ihn darüber hinauszur tragbaren Spielekonsole. Für die komfortableSteuerung kann der Gamer ein als Zubehör er-hältliches Mini-Gamepad anschließen. Gizmondosetzt auf diese Vielfalt noch einen drauf undknipst JPEG-Fotos in VGA-Auflösung und verbin-det den Daddler via GSM mit der Außenwelt:zum gemeinsamen Spielen über ein Wide AeraNetwork oder ganz altmodisch zum Kommuni-zieren via SMS oder MMS. Und beweist damitüberzeugend, dass weder die phantasievollenEntwickler noch die begeisterten Nutzer der viel-seitigen Hightech-Geräte den Kontakt zu dieserWelt verloren haben. ■

Softkeys oder Touchscreen, sondern auf eine Mul-tifunktionssteuerung mit Wheel Joystick.

MEHR ALS MUSIK UND FOTOS

Vielseitige Konnektivität und die Kompatibilitätmit möglichst vielen Dateiformaten sind wichtig,wenn man die tragbaren Player flexibel nutzenmöchte. Das Konzept „MP3 und mehr“ genügtden Qualitätsanforderungen der meisten Ver-braucher nicht mehr, sie erwarten auch bei derWiedergabe von Filmen und Fotos beste Leis-tung. Darum setzt auch Samsung bei seinemhochwertigen „Yepp YH-999“ auf Konvergenz.„Der ,YH-999’ ist mit seinem kompakten 3,5-Zoll-LC-Display und dem hohen Kompatibilitätsgradschon heute gerüstet für die Übertragungssignaleder Zukunft“, sagt Taiho Ahn, Senior Vice Presi-dent bei Samsung Electronics.

MOBILE SPIELEKONSOLEN

Archos und Gizmondo haben die Konvergenz-Idee noch einen Schritt weiter gedacht: Der„AV700“ zeichnet wie ein winziger VideorekorderFilme auf seine Festplatte auf, spielt sie auf sei-

RolleiProdukt: ea2020G

Speicherplatz: 20 GByte

Displaygröße: 2,22 Zoll(5,6 cm)Displayauflösung: 640 x 480Maße: 118 x 65 x 20 mmGewicht: 185 gBildformate: JPEG, BMP

Audioformate: MP3, WAV,WMAFilmformate: MPEG 1-4,DivXkompatible Speicher-karten: nur FestplatteAkkutyp: Li-Polymer

SamsungProdukt: Yepp YH-999

Speicherplatz: 20 GByte

Displaygröße: 3,5 Zoll (8,9 cm)Displayauflösung: 320 x 240Maße: 97 x 107 x 21 mmGewicht: 225 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3, WMA,

Filmformate: WMV

kompatible Speicher-karten: nur FestplatteAkkutyp: Li-Ionen

TatungProdukt: Photo One

Speicherplatz: 4 GByte

Displaygröße: 1,6 Zoll (4,6 cm)Displayauflösung: 128 x 128Maße: 96 x 16 x 60 mmGewicht: 96 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3, WAV,WMAFilmformate: nein

kompatible Speicher-karten: nur FestplatteAkkutyp: Li-Ionen

ThomsonProdukt: Lyra PDP 2812

Speicherplatz: 5 GByte

Displaygröße: 1,5 Zoll (3,8 cm)Displayauflösung: 128 x 128Maße: 50 x 89 x 14 mmGewicht: 84 gBildformate: JPEG

Audioformate: MP3, WMA

Filmformate:

kompatible Speicher-karten: nur FestplatteAkkutyp: Li-Ionen

TranscendProdukt: T.sonic Photo

Speicherplatz: 512 MB

Displaygröße: 2 Zoll (5,1 cm)Displayauflösung: 640 x 240Maße: 88 x 70 x 22 mmGewicht: 145 g (inkl. Akku)Bildformate: JPEG

Audioformate: MP3, WMA

Filmformate: nein

kompatible Speicher-karten: SD/MMCAkkutyp: Li-Polymer

YakumoProdukt: EntertainmentCenter 4Speicherplatz: 30 GByte

Displaygröße: 3,5 Zoll (8,9 cm)Displayauflösung: 480 x 234Maße: 104 x 31 x 80 mmGewicht: 340 g (inkl Akku)Bildformate: JPEG

Audioformate: MP3

Filmformate: MPEG 4, AVI

kompatible Speicher-karten: SD/MMCAkkutyp: Li-Ionen

» Li-Polymer-Akkus kombinierenhöchste Energiedichte mit

einer sehr flachen Bauform.«Dietmar Kanzer, Unternehmenssprecher der Rollei GmbH. (Foto: Rollei)

hitec HANDEL 9/2005VI

hitec FOTO

Das Leben hält immer Motive für originelleSchnappschüsse bereit. Zum guten Gelingen

braucht der Fotograf eine Kamera, deren zuverläs-sige Technik scharfe, korrekt belichtete Fotos auf-nimmt und deren Bedienung so einfach ist, dassman schnell auf jede Situation reagieren kann.

Die „Pentax Optio 60“ ist genau so eine Kamera.Sechs Megapixel und ein optisches Dreifachzoommit einer Brennweite von 36 bis 108 mm (entspre-

chend Kleinbildformat) machensie zur ersten Wahl für

Schnappschussjäger undGelegenheitsfotografen. IhrKunststoffgehäuse mitMaßen von 91 x 61 x 38 Milli-

metern und weniger als 150Gramm Gewicht machen die

„Optio 60“ zum unkomplizierten Begleiter. Selbstwenn im Gelände der Akku schlapp macht, ist daskein Malheur: Die Kompakten von Pentax arbeitenauch mit Mignon-Batterien und bieten somit nahe-zu grenzenlose Einsatzbereitschaft.

LEISTUNGSFÄHIG UND ELEGANT

Die zahlreichen Aufnahme- und Motivprogram-me machen das Fotografieren mit der „PentaxOptio S60“ zum wahren Kinderspiel. Diese robus-te und elegante Familienkamera im mattiertenEdelstahlgehäuse vereint hohes Leistungsniveaumit verblüffender Vielseitigkeit. Eine Online-Hilfe-funktion, die auf Knopfdruck die Funktionen derBedienelemente auf dem LCD-Display erklärt,unterstützt den Fotografen bei den ersten Experi-menten. Mit der schon sprichwörtlich intelligentenMenüführung und der zuverlässigen Automatik-Ausstattung gelingen Schnappschüsse in jeder Si-tuation.

Das patentierte Pentax Sliding Lens System be-wahrt der 185 Gramm leichten Kamera mit opti-schem Dreifachzoom (35 bis 106 mm Brennweiteentsprechend Kleinbildformat) ihre Traummaßevon 89 x 58,5 x 27,5 Millimetern auch bei der Ar-beit mit der Telebrennweite.

PRÄZISE UND SCHARF

Genauso unkompliziert können Einsteiger mitder digitalen Spiegelreflex-Kamera „Pentax *ist DL“arbeiten. Eine Auflösung von 6,1 Megapixeln, zahl-reiche Motivprogramme oder der automatische„Easy-Shot-Modus“ sorgen für gelungene Aufnah-men. Wer über die optimale Belichtung selber ent-scheiden will, kann Blende, Belichtung und Zeitmanuell steuern und sogar die Empfindlichkeit stu-fenweise von ISO 200 bis ISO 3200 einstellen.

Mit einem Gewicht von nur 550 Gramm inklusi-ve Batterien und Speicherkarte setzt die digitaleSpiegelreflexkamera „*ist DL“ die Pentax-Traditionfort: Präzise gefertigte und schlicht elegante Edel-stahlgehäuse sind ein Erkennungsmerkmal desPentax-Qualitätsanspruchs. Mit der Einführung der

Für Einsteiger und AufsteigerSie machen mit einfacher Bedienung das Fotografieren fürEinsteiger kinderleicht und bieten kreativen Fotografen großeFunktionsvielfalt – die neuen Modelle von Pentax.

Starkes Team: Das 430 Grammleichte Weitwinkelzoom ergänztdie *istDL perfekt. (Fotos: Pentax)

hochwertigen Kamera erweitert Pentax die Objek-tivreihe, die auf den 6-Megapixel-CCD digitalerSpiegelreflexkameras gerechnet sind, auf insge-samt sieben. Das Weitwinkel-Zoom Pentax smc DA12-24 mm F4ED AL(IF) (entspricht 18 - 26 mm KB-Format, kleinste Blendenöffnung F22) ist bestensfür beeindruckende Landschaften, begeisterndeArchitektur oder erinnerungswürdige Gruppenbil-der geeignet.

Dank des Pentax KAF Objektivbajonetts könnenlangjährige Pentax Fotografen aber auch ihreKAF2-, KAF- und KA-kompatiblen Objektive mitder „*ist DL“ weiterverwenden und sogar ältereund KM-Objektive einsetzen. ■

Einfach schön: Einfache Bedienung und schönes Design machen die

„Optio S60“ zur echten Familienkamera

Pentax Business Lounge 2005„Als deutlich handelsorientierte Marke möchtenwir unseren Geschäftspartnern auch zur IFA un-sere volle Aufmerksamkeit schenken“, versprichtMario Britschgi, Marketing Manager Pentax Euro-pe. „Weil das in einer lauten, hektischen Messe-halle schwierig ist, haben wir das Pentax-Busi-ness-Lounge-Konzept für ruhige Gespräche ineiner entspannten Atmosphäre entwickelt.“

Abseits vom Trubel der IFA bietet Pentax in derPentax Business Lounge entspannte Atmosphä-re und jede Menge Zeit für Fachdiskussionen.Während der Internationalen Funkausstellungsteht Pentax Sales Manager Andreas König mitseinem Außendienstteam sowie Mitarbeiternaus Product Management und Innendienstver-kauf für fundierte Gespräche über Produktneu-heiten, das bevorstehende Weihnachtsgeschäftoder generelle strategische Geschäftsbeziehun-gen zur Verfügung.

Die IFA-Lounge von Pentax im Grand HyattHotel am Potsdamer Platz hat in der Zeit vom 4.September bis 7. September täglich von 10.00Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

i www.pentax.de

PROMOTION

hitec 9/05, seite I-XII 24.08.2005 21:17 Uhr Seite VI

KODAK:

Fotografieren wie die ProfisEin Zwölffach-Zoom mit Kleinbildbrennweiten zwischen 36 und 432 mm macht den Besitzerder Kodak „Easy Share P850“ enorm flexibel. Damit die Aufnahmen auch beim Fotografierenmit den langen Brennweiten ganz ohne Stativ scharf werden, hat die Digitalkamera einen opti-schen Bildstabilisator. Verschiedene Aufnahme-Modi und Einstellungsmöglichkeiten wie Pro-grammautomatik, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, manuelle Bedienung sowie drei benut-

zerdefinierte Einstellungen halten für alle Situationenund Vorlieben die passende Technik bereit. Die spei-chert die ab. Auf dem 2,5 Zoll (6,35 cm) großen Dis-play der „Easy Share P850“ kann man die Aufnah-men nach dem Auslösen kontrollieren, bevor man sie– im JPEG-Format oder als RAW- oder TIFF-Dateien –im internen, 32 Megabyte großen Speicher oder aufeiner SD-Karte speichert. ➔ www.kodak.de

hitec FOTO

PHOTOINDUSTR IE VERBAND E.V. :

Trauer um Hans-Joachim ErnstHans-Joachim Ernst, Ehrenmitglied des PhotoindustrieVerbandes, ist am 1. August 2005 mit 77 Jahren gestor-ben. Der ehemalige geschäftsführende Gesellschaftervon Ed. Liesegang gehörte dem Vorstand des Photoin-dustrieverbandes seit 1959 an, von 1980 bis 2003 alsstellvertretender Vorsitzender. Er war viele Jahre Mit-glied im photokina-Messeausschuss und Vorsitzenderder Fachgruppe Phototechnik und Imaging im Ver-band Spectaris.Hans-Joachim Ernst engagierte sich im Bundesverbandder Deutschen Industrie ebenso wie in der DeutschenGesellschaft für Photographie, der Industrie- und Han-delskammer Düsseldorf und verschiedenen gemein-nützigen Organisationen. Über zwei Jahrzehnte war erLandesarbeits- und Handelsrichter.

SONY:

Macht TempoKlare Formen und edles Metall sind die Erkennungsmerkmaleder Sony „Cyber-Shot T5“. Inklusive Akku und Memory Stickwiegt die 5-Megapixel-Kamera nur 139 Gramm. Und obwohlsie an der dicksten Stelle nur 20,3 Millimeter misst, birgt ihrleichtes Alugehäuse ein optisches Dreifachzoom mit einerBrennweite von 38 bis 114 mm. Der von Sony entwickelte„Real Imaging Prozessor“ macht die Elektronik nach dem Ein-schalten in nur 1,1 Sekunden startklar. Noch schneller ist siebei der Aufnahme: Die Auslöseverzögerung beträgt lediglichneun Tausendstel Sekunden (0,009 s), und im Serienbildmo-dus macht die „T5“ bis zu neun Fotos in Folge mit einer Ge-schwindigkeit von 1,5 Bildern pro Sekunde. ➔ www.sony.de

Kompakter Riese: Im 108 x 84 x 72 mm großen Gehäuse steckt ein optisches Zwölffachzoom. (Foto:Kodak)

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Schlichte Eleganz: Der verschiebbare Objektivschutz gibt derSony „Cyber-Shot T5“ Profil. (Foto: Sony) DATA BECKER:

Kniffe für ProfisPraxisanleitungen und kompakte Workshops zurBildbearbeitung ergänzen im Buch „Digital Pro LineNikon D50“ das Handbuch. Workshops zeigen dieGrenzen und Eigenheiten der Kamera auf und leh-ren, mit welchen Einstellungen optimale Ergebnissezu erzielen sind. Neben zahlreichen Bildbeispielengibt es auch Testcharts zum Abfotografieren. MitHilfe dieses Buchs können auch erfahrene Fotogra-fen noch mehr aus ihrer Kamera herausholen, sys-tembedingte Schwächen der Digitaltechnik sicher inden Griff bekommen und ihre Aufnahmen mit pro-fessionellen Bildbearbeitungstechniken nachträglichoptimieren. ➔ www.databecker.de

MarktplatzNews und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht.

SAMSUNG:

Haste Töne?Klein in den Abmessungen, aber groß in den Funktionen ist Samsungs „Digimax i50 MP3“. Inihrem 17,3 Millimeter schmalen Alugehäuse steckt außer einer leistungsfähigen Fünf-Megapi-xel-Kamera mit optischem Dreifach-Zoom (39 - 117 mm entsprechend Kleinbild) auch jedeMenge Musik: Im handlichen Edelmini ist nämlich ein MP3-Player integriert. Leistungsstarkauch der Monitor der neuen „Digimax“: Das 2,5 Zoll große TFT-Display zeigt die gespeicher-ten Aufnahmen scharf und kontrastreich an und leistet durch seine Brillanz auch bei der Bild-gestaltung gute Dienste. ➔ www.samsungcameras.de

Da steckt Musik drin: Samsungs Digitalkamera

„Digimax i50“ unterhält in denFotopausen mit MP3-Musik.

(Foto: Samsung)

Der ausführliche Ratgeber „Digital Pro Line Nikon D50“ (ISBN381582611X) kostet knapp 40 Euro.(Foto: DataBecker)

KONICA MINOLTA:

Durch nichts zu erschütternSelbst eine Kamera mit acht Megapixeln kannunscharfe Bilder schießen, wenn der Fotografkeine ruhige Hand hat. Darum ist die „DimageX1“ von Konica Minolta mit einem Anti-Shake-System ausgestattet, das die gesamte Objekti-veinheit zusammen mit dem CCD bewegt undErschütterungen ausgleicht. Damit die Kamera auch bei der Nutzung desoptischen Dreifachszooms ihre schlanken Ab-messungen von 95 x 68 x 19,5 mm behält,bleibt das Objektiv während des Zoomvorgangs

über den gesamten Brennweitenbereich von 37 - 111 mm vollständig im Gehäuse verborgen. Die multifunktionale USB-Basisstation ist als Zubehör erhältlich, sie erleichtert die Datenübertra-gung zum Computer oder Fernseher und lädt den Akku entweder separat oder in die Kamera integriert auf. ➔ www.konicaminolta.de

hitec HANDEL 9/2005 IX

hitec FOTO

CASIO:

Drei mal DreifachzoomEinfach zu bedienen und in jeder Lageverwacklungssicher sind die drei neuenKameras aus Casios Exilim-Zoom-Reihe.Die Modelle „EX-Z10“ (5 Megapixel), „EX-Z110“ (6 Megapixel) und „EX-Z120“ (7,2Megapixel) sind mit der Exilim Engineund dem Anti Shake DSP ausgerüstet. Die Exilim Engine sorgt für kurze Auslöseverzögerung undgeringen Energieverbrauch. Das Anti Shake DSP gleicht Bewegungen durch unruhige Fotografen-hände oder bewegte Motive aus. Das Mode Dial macht die Navigation durch die Kameramenüsbesonders einfach, und der Easy Mode verschafft mit großen Symbolen optimalen Überblick aufdem Display. Alle drei Kameras haben ein TFT-Display mit einer Diagonalen von 2 Zoll (5,1 cm),sind mit einem optischen Sucher ausgestattet und arbeiten mit einem optischen Dreifachzoom.Blende und Verschlusszeit lassen sich auch manuell einstellen und erfüllen die Ansprüche ambitio-nierter Fotografen. ➔ www.casio.de

ROLLEI :

Neu im VertriebAndreas Große-Schulte (44Jahre) verstärkt beim Braun-schweiger FotospezialistenRollei seit 1. August 2005 dasVertriebsteam um StefanThode. Den Einstieg in Foto-industrie und -vertrieb mach-te Große-Schulte als Foto-kaufmann bei Foto Köster inMünster. Auslandserfahrungsammelte er 1985 bei derFirma Tony Rose Camera inSanta Barbara, Kalifornien, wohin er nach seiner Tätig-keit bei Foto Köster wechselte.Seit 1988 ist Große-Schulte im Außendienst tätig. NachTätigkeiten bei Texas Instruments war er seit 1999 inder Position des Account Managers für die Betreuungder verschiedenen Vertriebskanäle bei Pentax zustän-dig. In Zukunft wird Große-Schulte bei Rollei als An-sprechpartner für den Fachhandel in Deutschland zurVerfügung stehen.➔ www.rollei.de

SANYO:

Hohes TempoZu den harmonischen Formen und zierlichen Abmessun-gen der Digitalkamera „Sanyo Xacti VPC-E6“ hat ausgefeil-te Technik mit der Miniaturisierung wichtiger Bauteileeinen großen Beitrag geleistet. Dank der durchdachtenKonstruktion des Dreifachzooms bleibt das Objektiv sogarbei der Arbeit mit der längsten Brennweite von 114 mm(bezogen auf Kleinbild) im Gehäuse versenkt – und dieKamera schlank und handlich. Selbst die Rückseite der„Xacti VPC-E6“ ist etwas Besonderes: Das für diese Kame-raklasse außergewöhnlich große Display mit einer Diago-nalen von 3 Zoll (7,32 cm) gewährt perfekten Überblickund betont die leichte Anmutung der Kamera.Die „Xacti VPC-E6“ nimmt Fotos mit 6 Millionen Bildpunk-ten in jeder Situation knackig scharf auf. Der Touch Sen-sor, der schon bei der leichtesten Berührung mit der Fo-kussierung beginnt, verringert die Auslöseverzögerung auf0,05 Sekunden. So verhilft die „Xacti VPC-E6“ nicht nurbei temporeichen Sportszenen zum entscheidenden Vor-sprung, sondern hält auch die spontanen Glücksmomen-te des Alltags im richtigen Augenblick fest.➔ www.sanyo.de

CULLMANN:

Sicher verpacktDas 20-teilige Programm der Taschenserie „Faro“ von Cull-mann wird in den Designlinien „red“ und „vanilla“ für allegängigen Kameras und Camcorder angeboten. Der Clou bei„Faro“ ist ein ausgeklügeltes Tragesystem für den Rücken, dasmit verschiedenen „Faro“-Taschen kompatibel ist. Alle HardCases und Taschen sind mit Schultergurt inklusive Metall-Karabinerhaken ausgestattet.Fünf Größen für digitale Kompaktkameras, vier Modelle füralle gängigen Camcorder und drei Taschen für die großeFoto- oder Videoausrüstung bieten reichlich Auswahl für Fo-tografen und Hobbyfilmer. Eine Colttasche für SLR-Kameras mit angesetztem Zoomobjektiv undzwei Köcher für Objektive runden die Fototaschenserie ab. Für Reiselustige bietet Cullmann in der„Faro“-Serie außerdem noch zwei Fotorucksäcke fürs Handgepäck an, die neben viel Platz auchgroßen Tragekomfort bieten. Eine Notebooktasche mit komfortablem Tragesystem und schützen-der Rundumpolsterung rundet das Programm ab. www.cullmann-foto.de

Schnell und scharf: Moderne Elektronik verhindert,dass die schönsten Erinnerungen verwackeln. (Foto:Casio)

Andreas Große-Schulte zeichnet beiRollei für den BereichKey Account Fachhan-del verantwortlich.(Foto: Rollei)

Die möchte man alle haben: Die „Dimage X1“von Konica Minolta gibt es in drei verschiede-nen Farben. (Foto: Konica Minolta)

Die „Faro“-Serie: schick in derStadt und robust auf der Reise.(Foto: Cullmann)

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hitec FOTO

G eschickte Dribblings, ein zielgenauer Passund ein unhaltbarer Torschuss lassen die

Fans vor Begeisterung jubeln. Ein Foul, ein Abseits-pfiff oder eine Schwalbe dagegen verbreiten Ent-täuschung, und wegen eines verlorenen Final-spiels hatte so manches Raubein schon Tränen inden mit den Vereinsfarben geschminkten Augen.

„Fußball steht für große Emotion“, weiß auchReiner Calmund und schiebt gleich eine rhetori-sche Frage hinterher: „Wie kann man die großenEmotionen besser festhalten als im Foto?“ Nir-gendwo, ist sich Calmund sicher. Aus genau die-sem Grund ist Fujifilm schon seit langen Jahren alsSponsor beim Fußball engagiert und setzt mo-mentan beim Marketing voll auf die Fußball-WM2006. „Die Fußballweltmeisterschaft in Deutsch-land wird ein nationales Ereignis werden. AlsSponsor wollen wir dies zu einem unvergleich-lichen Erlebnis für unsere Mitarbeiter, Kunden undGeschäftspartner machen“, sagt Helmut Rupsch,Geschäftsleiter German Operations der Fuji PhotoFilm Europe GmbH. „Fujifilm ist heute als weltwei-ter Konzern mit höchstem technischen Anspruchbekannt. Dieser besondere Standard muss auchdie Emotionen ansprechen: Über den Fußball er-reichen wir neue Zielgruppen und können uns ineinem hoch emotionalen Umfeld präsentieren.“

NACHFRAGE FORCIEREN

Neben Emotionen rund um den Ball sollenaber auch Informationen trans-portiert werden. „Wer digital fo-tografiert, soll wissen: Ein ech-tes Foto kann ich auch nachJahren noch zeigen. Besonderseinfach bekomme ich Fotoab-züge von digitalen Aufnahmenbeim Fachhändler auf Fuji-Pa-pier. So wollen wir den Handelstärken und die Nachfrage nachprofessionell und preiswert ent-wickelten Fotoabzügen forcie-ren“, umreißt Wolfgang Winter-scheidt, Manager Werbung undSponsoring das Ziel einer imVorfeld des Konföderationen

Cup 2005 gestarteten Fernsehkampagne mit denverwandten Themen Fußball und Fotos.

Tiefer gehende Informationen als im TV-Spoterhalten Fachhändler bei den Anfang Septemberstartenden Fujifilm Roadshows: Als Auftakt zumWeihnachtsgeschäft können Vertriebspartner sichin aller Ruhe über die aktuelle Palette an Produk-ten und Lösungen ansehen und von ausgewähl-ten Roadshow-Angeboten profitieren.

KICK-OFF MIT CALMUND

Zu sehen gibt es zum Beispiel Digitaldruck-Sys-teme mit Lösungen für kleinere Druckauflagenund variablen Datendruck. Für die digitalen Mini-labs der Frontier Serie werden Inkjet Anbindun-gen gezeigt, mit denen sich die Scans dieser Sys-teme für größere Ausgabeformate nutzen lassen,beispielsweise für die Epson Large Format InkjetDrucker. Workshops zum Thema Minilab Syste-me und Digitalkameras unterrichten außerdemüber den aktuellen Stand der Entwicklung, und esstehen aktuelle Kameras zum Ausprobierenebenso bereit wie kompetente Gesprächspartnerfür Diskussionen über Produkte oder erfolgreicheVerkaufsstrategien. Insbesondere können dieHändler Einblicke gewinnen, wie die ungenutztenPotenziale im boomenden Bildermarkt ausge-schöpft werden können.

Zu gewinnen gibt es noch mehr, denn natürlichdreht sich auch bei diesen Veranstaltungen allesums runde Leder: „Kick-off zur Fußball-WM“heißt das Motto der Roadshow, und abends können sich die Gäste in der Fujifilm-Lounge mitReiner Calmund schon ein wenig auf das sport-liche Großereignis einstimmen. Doch das ist nochlängst nicht alles: Unter den Besuchern jederRoadshow verlost Fujifilm je zwei Eintrittskartenfür ein Weltmeisterschaftsspiel im kommendenSommer. ■

Kick it mit CalliWeil Fußball und Fotografieren bestens zusammenpassen, ist Fujifilm Sponsorder Fußball-WM 2006 und lässt es in Werbung und Marketing so richtig rundgehen.

Termine der Fujifilm Roadshow 2005Informationen über neue Produkte,Trends und Technologien gibt es je-weils zwischen 11 und 23 Uhr. An-meldungen sind über den Außen-dienst oder über den Händlerbe-reich im Internet möglich (www.fuji-film.de/partnerlounge.de)

■ 1. September: Hamburger Galarie, Gertrudenstraße 3■ 4. und 5. September: Berliner Ewerk, Mauerstraße 78■ 8. September: Langen Foundation Raketenstation, Hombroich 1■ 12. September: Mainzer Alte Lokhalle, Mombacherstraße 78■ 15. September: Ludwigsburger Reithaus, Königsallee 43■ 19. September: Münchner Wappenhalle, Konrad-Zus-Platz 8

Monat für Monat gibt Reiner Calmund in „CallisCorner“ auf der Internetseite von Fujifilm span-nende Kommentare rund um den Fußball ab

Fußballfieber: Mit TV-Spots macht Fuji Lust auf die WM – undaufs Fotografieren. (Fotos: Fujifilm)

Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auchauszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.

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9/05Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de

Die Guten ins Töpfchen ...TEST: Digitale Fotodienste„Schneller, teurer, schlechter“ – so das Votum der Stiftung Waren-test im TEST-Augustheft 2005 zu den „Vor-Ort-Fotodiensten“des Foto-Fachhandels. In einem Dutzend deutscher Großstädtewaren die „verdeckten Ermittler“ der Stiftung Warentest unterwegsund ließen von digitalen Daten Abzüge machen, die von Expertenbegutachtet wurden. Zwar fand dieser Minitest nur am Rande statt– im Fokus standen die digitalen Fotodienste von 10 bundesweitenFilialisten von Foto Quelle bis Wal Mart – aber das TEST-Abschneiden des Foto-Fachhandels hat natürlich Symbolkraft fürden Konsumenten. Und so war es auch gar nicht schön, was dieBerliner in ihrem TEST-Urteil über die mehr als 40 getesteten Fotohändler schrieben: „Die Anbieter arbeiten wirklich schnell. DieBearbeitungszeiten lagen meist deutlich unter einer Stunde, nur beieinem Händler dauerte es beinahe fünf. Der schnelle Service hataber auch seinen Preis. Für einen 10 x 15-Abzug bezahlten wir zwischen 23 und 80 Cent, viele Anbieter nehmen auch noch eineGrundgebühr von einem bis drei Euro pro Auftrag. [...] Die Vor-Ort-Services sind teurer und liefern oft schlechtere Bilder als Großlabo-re. Sie lohnen nur dann, wenn die Abzüge wirklich sofort gebrauchtwerden.“ Starker Tobak und Grund genug für den BVT, das Gespräch mit der Stiftung Warentest zu suchen. Ergebnis: 1.) DerFachhandelstest ist wegen des anderen Testverfahrens deutlichweniger repräsentativ als der Haupttest mit Media Markt & Co. 2.)Das Abschneiden der Foto-Fachhändler bei der Bildqualität ist imDurchschnitt zwar geringfügig schlechter als bei den im Haupttestgetesteten Filialisten, aber nicht so deutlich wie dargestellt. 3.) Ofthaben gerade die teueren Fachhändler die schlechtesten Bilderabgezogen – sagen die Tester. Die Spreizung der Testergeb-nisse bei den Fachhändlern ist aber auch wesentlich größer: ImGegensatz zu den Filialisten gibt es hier nämlich auch mal eineNote 1! Ergo: Wer richtig gute Bilder haben will, kommt also amFachhandel nicht vorbei. Auch diese Nachricht sollten die Berlinerder Vollständigkeit halber kommunizieren! Fazit: Der Foto-Fachhandel muss auch weiterhin seine hohen Qualitätsansprücheverfolgen. Immerhin zeigten sich auch die Tester in einigen Fällendurch die kompetente Fach-Beratung (Farbkorrektur, Formatwahl,Probeabzug etc.) beeindruckt. Und gerade Fachhändler könntensich gegenüber dem Massenmarkt mit besserer Qualität, komfor-tablerem Handling und Zusatzservices profilieren, meinen auchdie Berliner. Wie sichern Sie ihre Bilderqualität? Unter [email protected] kann der TEST-Artikel angefordert werden.

Bis dass der Test uns scheidetCHIP-Test: Online-BilderdiensteSommerzeit ist Urlaubszeit ist Bilderzeit ist Bilderdienste-Testzeit,und so schiebt auch noch die CHIP-Redaktion einen Test von 20 Online-Bilderdiensten im September-Heft in die Öffentlichkeit:„Gute Foto-Prints zu kleinen Preisen“. Die Erkenntnis der CHIP-Tester: „Die besten Resultate erzielten meist Abzüge auf KodakRoyal Papier.“ Und als Grund für Qualitätsunterschiede vermutetder CHIP-Autor S. Reinke: „Bei kleineren Anbietern, die mit speziellenMinilabs arbeiten, kann es bei der Zusammensetzung der Foto-Chemikalien zu Schwankungen kommen. [...] Bei den großen

Laboren stimmt die chemische Zusammensetzung in der Regel.Trotzdem und obwohl sie das gleiche Papier verwenden, fällt dieQualität der Abzüge unterschiedlich aus – das mag daran liegen,dass die Labore an unterschiedlichen Standorten vertreten sind.“Kurios: Während Saturn als Bildqualitäts-Zweitplatzierter (Internet)im Test der Stiftung Warentest glänzte, fiel er dagegen bei CHIPals „Qualitäts-Schlusslicht“ durch. Welche Aussagekraft die ganzeTesterei von Bilderdiensten durch Stiftung Warentest bis CHIP –angesichts der Momentaufnahme vielleicht der Digilab-Tagesform– wirklich hat, steht indes in den Sternen ... CHIP-Artikel anfordernunter: [email protected].

Die ganze WahrheitUmsatzsteuer-Statistik Foto-EinzelhandelLange hatte der Foto-Fachhandel dafür gekämpft, in der Umsatz-steuer-Statistik nicht mehr gemeinsam mit den Augenoptikerngezählt zu werden und jetzt das: Die Zahl der steuerpflichtigenBetriebe und ihr Umsatz explodierte 2003 im Vergleich zum Vor-jahr geradezu – doppelt so viele Fotohändler und ähnliches beimsteuerbaren Umsatz! Gründerboom oder Statistikirrtum? DieErklärung des Statistischen Bundesamtes ist ganz einfach. Die Finanzverwaltung, die ja bekanntlich nach Bundesländern struktu-riert ist, hatte bei den 2002er Zahlen erst zum Teil auf die neueZählweise (ohne Augenoptiker) umgestellt. Während das eineBundesland nur die großen Fotohändler vollständig erfasst hatte,waren andere schon fertig usw. Die 2002er Zahlen sagen also imwahrsten Sinne des Wortes nur die halbe Wahrheit. Ab 2003 sollnun alles besser sein, so hoffen die Wiesbadener: Alle betroffenenFoto-Unternehmen sollen nun ordnungsgemäß untersucht wordensein – die Zahlen Aussagekraft über den Foto-Einzelhandel be-sitzen.

2002 2003

Größenklassen der Steuer- Lieferungen Steuer- LieferungenLieferungen und pflichtige u. Leistungen pflichtige u. Leistungen

Leistungen (Betriebe) (steuerbarer (Betriebe) (steuerbarer (nach Jahresumsatz) Umsatz) Umsatz)

von / bis unter Anzahl in 1 000 Anzahl in 1 000 EURO EURO EURO

17 500 - 50 000 161 5 431 369 12 36050 000 - 100 000 211 15 419 482 35 759

100 000 - 250 000 390 64 444 770 124 954250 000 - 500 000 244 85 039 460 160 739500 000 - 1 Mio. 140 98 199 269 183 326

1 Mio. - 2 Mio. 50 72 774 115 154 7702 Mio. - 5 Mio. 40 124 296 48 147 5615 Mio. - 10 Mio. 13 100 148 19 141 263

10 Mio. - 25 Mio. 10 155 548 13 190 55525 Mio. - 50 Mio. • • • •50 Mio. - 100 Mio. • • • •

100 Mio. - 250 Mio. – – • •250 Mio. - und mehr – – – –

Insgesamt 1 263 890 388 2 551 1 567 982• = Daten zur Wahrung des Steuergeheimnisses gesperrt;- = Nichts vorhanden.

Umsatzsteuer-Statistik Einzelhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen (o. Augenoptiker)

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Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auchauszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.

Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de

hitec HANDEL 9/2005

Eine Frage der ZukunftDigitales Minilab„Minilab oder nicht Minilab?“ – diese Frage muss sich jeder Foto-händler stellen, denn ganz ohne Kompetenz beim Thema Printgeht es nun auch nicht. Ein Fotohändler aus dem Emsland hat dieFrage nach dem Digilab nun mit Nein beantwortet: „Wir hattenimmer ein Minilab und waren dann auch mit unserem digitalen sehrzufrieden – bis kurz nach der Garantiezeit die Software-Problemeanfingen und uns zwei Monate lang viele graue Haare wuchsen.Erst ein über tausend Euro teurer Wartungsvertrag und Ferndiag-nose stellten die Probleme dann ab.“ Warum dann trotzdem einLeben ohne digitales Minilab? „Aufgrund des starken Rückgangsbei analogen Fotos ist der Bilderstrom inzwischen einfach zu klein.Wir stehen hier mit 1 100 Prints in einer Stadt mit 30 000 Einwoh-nern ganz gut da. Wir bräuchten aber mindestens das Zwei- bisDreifache. In einer Großstadt würden wir das leicht schaffen, aberan diesem Standort lohnt sich das einfach nicht. Deswegen suchenwir händeringend nach jemandem, der uns das Digilab abkauft.“Nicht zuletzt die neuen Thermosublimationsdrucker für ein paarTausend Euro lassen manchen Händler die Entscheidung für einMinilab gut überlegen. Wie zukunftsfähig seine Entscheidung seinwird, wagt der Emsländer nicht zu prognostizieren: „Vielleicht hatsich der Bildermarkt in einem Jahr wieder so entwickelt, dass ichmir dann doch wieder ein Minlab kaufen muss?“

Im Falle eines Falles ...2-Jahres-GarantieDa sage noch einmal einer, das Thema Garantie und Gewähr-leistung wäre für den Foto-Fachhandel kein Problem. Weit ge-fehlt! Immer wieder kommen Konsumenten vor Ablauf der gesetz-lichen Gewährleistung – also zum Beispiel im 22. Monat nach Ver-kauf – mit ihrer defekten Kamera in das Foto-Geschäft und po-chen auf die 2-jährige Gewährleistung. Jeder Händler, der die Ka-mera jetzt zum Hersteller einschickt und dann mit einem Kosten-voranschlag abgespeist wird, steht nun vor der Qual der Wahl:

1.) Er bietet dem Kunden an, die kostenpflichtige Reparatur ent-sprechend dem Kostenvoranschlag des Herstellers zu veran-lassen – ein Affront bei 80 Euro für eine 99-Euro-Kamera!

2.) Er empfiehlt dem Kunden, sich selbst um Kulanz beim Her-steller zu bemühen. Der Kunde muss nämlich nach Verstrei-chen des ersten halben Jahres der gesetzlichen Gewährleis-tung selbst nachweisen, dass der aufgetretene Mangel schonbeim Kauf bestand.

3.) Als letzte – schmerzhafte – Variante bleibt dem Händler noch,Kulanz zu zeigen, vom ursprünglichen Verkaufspreis den vomKonsumenten gezogenen Nutzen abzuziehen und für denverbleibenden Restwert zum Beispiel einen Gutschein auszu-stellen.

Dass der Händler im letzten Fall auf den Kosten sitzen bleibt,braucht nicht kommentiert zu werden. Deshalb sollte das Vorge-hen je nach Kunde auch gut abgewogen werden. Die alles ent-

scheidende Frage ist, was die Gerichte sagen würden, wenn einKunde auf der zweijährigen Gewährleistung bestehen und klagenwürde, um die Reparatur kostenlos zu bekommen ... Alles in allemein Thema, dem man sich stellen muss, für das es aber auchkeine Patentrezepte gibt. Wer vorbauen will, verkauft am bestenGeräte mit langer Hersteller-Garantie – Infos hierzu gibt’s im ak-tuellen BVT-Gewährleistungsspiegel FOTO, der kostenlos beimBVT angefordert werden kann. Die BVT-Broschüre zur Nutzungs-anrechnung – um den bereits gezogenen Nutzen an dem Produktzu bestimmen – kann für 9,90 Euro zzgl. Versand und MwSt.ebenfalls beim BVT bestellt werden.

Hereinspaziert, hereinspaziert ...Foto-Fachhandel auf der IFADigi-Stars in der Manege. An Beamer, Handy & Co. kommt heuteauch der Foto-Fachhändler nicht mehr vorbei. Für viele ein guterGrund, sich auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlinvom 2. - 7. September 2005 auf den neuesten Stand zu bringen.Und nicht zuletzt sind auch große Foto-Namen wie Canon, Nikonund Kodak in Berlin vertreten. Canon – war da nicht etwas? BeimThema Zelt bleibt alles beim Alten: Canon zeltet zur IFA wieder –aber diesmal nicht am Potsdamer Platz, sondern auf dem IFA-Messegelände. Auf dem Freigelände vor den Hallen 11 und 18 willman ein imposantes Spannbau-Modell mit 1 400 m2 aufstellen.Die lästigen Transfers wie vor 2 Jahren kann sich der Canon-inter-essierte Fachhandel damit dankenswerterweise sparen. Schade,dass Olympus diesmal seinen Fachhandelstreff, noch vor zweiJahren – klein, aber fein – am Rande der IFA veranstaltet, einge-spart hat – E. Claussen-Hilbig, Olympus-Pressestelle, hierzu: „Wirkonzentrieren uns in Zukunft stärker auf die photokina. Sie besitztfür uns eine wesentlich höhere Priorität.“ Schade, denn den Kon-takt zu Marktpartnern kann man doch nicht intensiv genug pfle-gen, oder? Sind Sie in Berlin dabei?

Wichtiges in Kürze

Trend in Prozent: Die bbw-Marketing veröffentlicht rechtzeitig zurIFA ihre neue bbw-Trendstudie „Consumer-Electronics/Multimedia2005/2006“. Neben umfangreichem Desk-Research führten dieKölner 3 Monate vor dem IFA-Start eine Konsumentenbefragungdurch, um aktuelle Markttrends mit zu berücksichtigen. Die Studiekann zum Vorzugspreis von 980,00 Euro zzgl. MwSt. bei der bbwMarketing (Stichwort „BVT“) unter Tel. (02131) 2 98 97-22, Fax: -21, Email: [email protected] abgerufen werden.

Bis zum nächsten Mal!Ihr

Willy Fischel

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