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kultur B RU Das komplette Kulturprogramm im Wintersemester 2014/2015 Foto: Martin Koch

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Das komplette Kulturprogramm im Wintersemester

2014/2015

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MIT UNSEREN ALUMNI5. Juni 2015, Mensa der RUB

Feiern Sie mit früheren Weggefährten das Jubiläum der RUB!Tickets www.rub50.de/gala

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RUB KULTUR | 3

INHALT

HERAUSGEBER: Dezernat Hochschulkommunikation im Auftrag des Kanzlers der Ruhr-Universität, Leiter: Dr. Bar-bara Kruse, (v.i.S.d.P.), in Zusammenarbeit mit dem Musi-schen Zentrum der Ruhr-Universität und dem Kulturbüro boSKop des Akademischen Förderungswerkes.

REDAKTION: Arne Dessaul

Der Herausgeber hat sich um die Einholung der nötigen Bildrechte mit allen Mitteln bemüht; wo das nicht möglich war, bitten wir eventuelle Rechteinhaber, sich mit der Re-daktion in Verbindung zu setzen.

REDAKTIONSANSCHRIFT: Dezernat Hochschulkommu-nikation der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-23999; Internet: www.rub.de, E-Mail: [email protected].

GESTALTUNG, LAYOUT UND SATZ: Agentur der RUB

DRUCK: Lonnemann GmbH

AUFLAGE: 2.500

RUB Kultur erscheint zweimal pro Jahr jeweils kurz vor Beginn des Semesters. Die nächste Ausgabe erscheint zum Sommersemester 2015 (April 2015).

.IMPRESSUM

4 Editorial

5 Viel Lärm um Will. Bochumer Shakespeare-Wochen im Herbst.

6 Zwischen Erinnerungskultur und Undarstellbarkeit. Ausstellung in der UB: „Holocaust im Comic“.

8 Die Kulturschaffenden der RUB.

10 Ein Tag im Museum. Wie Kinder spielend Kunst entdecken.

12 Spielorte von A bis Z.

16 Holländische Szenen. KUBUS präsentiert niederländische Landschaftsmalerei.

18 Den Seuchen auf der Spur. Eine Ausstellung in der UB zeigt historische und aktuelle Landkarten über Epidemien.

20 Zwölf Lieblingsorte. MZ-Bereich Fotografie legt Kalender für das Jahr 2015 vor.

22 WAS – WANN – WO. Alle Termine im Wintersemester 2014/2015.

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4 | RUB KULTUR

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,Veranstaltungsort fest; an den einzelnen Terminen wurde jedoch noch eifrig gebastelt, wir informieren darüber stets aktuell auf der Homepage der RUB (www.rub.de).

Doch nun steht zunächst der Beginn des Win-tersemesters an und mit ihm ein neuer studenti-scher Jahrgang. Ganz bestimmt werden sich auch die neuen Studentinnen und Studenten für Kultur interessieren. Alle, die selbst aktiv sein möchten, können die Kurse des Kulturbüros boSKop und des Musischen Zentrums besuchen. Auch wer passiv Kunst genießen möchte, findet wieder ein breites und buntes Angebot rund um den RUB-Campus.

Wie üblich sind im ganzen Semester die verschiedenen Musikensembles der RUB live zu erleben: Collegium vocale Bochum, Collegium instrumentale Bochum, Universitätschor, Univer-

sitätsorchester sowie das im Sommer neugegrün-dete Sinfonische Blasorchester. Volles Programm also! Das Gleiche gilt für die Theater-Aufführun-gen im Musischen Zentrum und das umfangreiche Programm von boSKop. Mehr dazu im Terminka-lender mit allen Veranstaltungen zwischen dem 1. Oktober 2014 und dem 31. März 2015. Etwas ausführlicher berichten wir diesmal u.a. über neue Ausstellungen in der UB und im KUBUS sowie über einen Tag im Museum von Situation Kunst.

Viel Spaß beim Schmökern und ebenso viel Spaß beim Besuch der vielen attraktiven Kulturer-eignisse an der Ruhr-Universität Bochum!

Arne Dessaul

große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. 2015 wird die Ruhr-Universität 50 Jahre alt! Der Großteil der Feierlichkeiten wird im Juni und damit im Sommersemester 2015 stattfinden. Aber auch schon die ersten Monate des Jahres 2015 (und damit zugleich die zweite Hälfte des kommenden Wintersemesters 2014/2015) werden im Zeichen des Jubiläums stehen. Auf allen Publikationen und Internetseiten der RUB wird ein spezielles Jubiläumslabel stehen (so auch bereits auf dem Cover dieser Ausgabe von RUB Kultur) und schon im Januar wird eine Vorlesungsreihe mit 50 spannenden Vorträgen beginnen. Für jedes Jahr also ein Vortrag, ab-gedeckt sind alle Fachbereiche der RUB. Zum Redaktionsschluss dieser Kulturbroschüre stand mit dem Blue Square in der Innenstadt bereits der

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RUB KULTUR | 5

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VIEL LÄRM UM WILL

Wenn im Oktober die Bochumer Shakespeare-Wochen beginnen, ist die RUB ganz vorn mit da-bei: als Schauplatz und Akteur. Für unterhaltsame Momente sorgen u.a. zwei der künstlerischen Be-reiche des Musischen Zentrums (MZ): Theater und Musik. Das Englische Seminar der RUB wirkt ent-scheidend hinter den Kulissen mit: Zusammen mit der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und der Stadt Bochum koordiniert es das große Festival.

Insgesamt mehr als 30 Institutionen, Künstler und Kulturträger beteiligen sich an dem vierwöchi-gen Festival; Anlass ist der 450. Geburtstag des berühmten englischen Dramatikers. In der Zeit vom 18. Oktober bis zum 16. November finden an verschiedenen Orten in Bochum Theateraufführun-gen, Konzerte, Performances, Lesungen, Wettbe-werbspräsentationen, Ausstellungen, Filmvorfüh-rungen, Tagungen, Workshops und andere

Veranstaltungen statt, die sich alle mit dem Leben und Werk von William Shakespeare beschäftigen.

Zu den beteiligten Akteuren und Institutionen zählen u. a. boskop, der Bochumer Kulturrat, die Bochumer Symphoniker, die Deutsche Shakes-peare-Gesellschaft, die Literarische Gesellschaft Bochum, das MZ, Rottstr 5, das Schauspielhaus Bochum, das Schülerlabor der RUB und die Stadt-bücherei. Veranstaltungsorte sind beispielsweise der Bahnhof Langendreer, die Burg Kemnade, die Christuskirche, das Endstation Kino, die KAP-Büh-ne im Bermuda3eck, das Kunstmuseum, das Plane-tarium, die Rotunde, die RUB (Audimax, MZ), das Schauspielhaus und der Thürmer-Saal.

Während des Festivals wird die Sommerauffüh-rung des Studiobühnenensembles des MZ viermal gezeigt (8./9. November sowie 14./15. November, je 19.30 h). Die Zuschauer sehen sich bei „Shakes-

peare Spots“ Auge in Auge mit Shakespeares düs-tersten Figuren. Wenn die Schauspieler nach Speeddating-Manier von Zuschauer zu Zuschauer ziehen und diese in ihre finsteren Machenschaften einweihen, läuft es auch hart gesottenen Theaterbe-suchern eiskalt den Rücken runter.

Auch die Musiker des MZ bringen sich zweimal aktiv ins Programm ein: zum einen in der Reihe „Klangwelten“ (19. Oktober, 18 h, (Audimax), zum anderen mit dem Konzert „Lear meets Puck“ (16. November, 20 h, Audimax). Aufgeführt werden Valery Voronows „King Lear“ (Uraufführung) und Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zu „Ein Sommernachtstraum“. Zu hören sind Ray-mond Dudzinski (Sprecher), Ina Stachelhaus (Sop-ran), das Collegium vocale Bochum und die Bochu-mer Symphoniker.

Infos: www.shakespearewochenbochum.org

Bochumer Shakes-peare-Wochen

im Oktober und November

Shakespeare-Wochen in Bochum, mittendrin das Ensemble der Studiobühne, hier Jasmin Pawlak.

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6 | RUB KULTUR

ZWISCHEN ERINNERUNGSKULTUR UND UNDARSTELLBARKEIT

Blick auf einige der Comics, die Holocaust und NS-Zeit thematisieren.

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RUB KULTUR | 7

Können Comics zum Verständnis von Zeitge-schichte beitragen? Oder findet durch das Medium eine all zu große Verharmlosung statt? Mit diesen Fragen befasst sich die Ausstellung „Holocaust im Comic“, die vom 23. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015 in der Universitätsbibliothek gezeigt wird.

Die Darstellbarkeit bzw. die Un-Darstellbarkeit des Holocaust wird bis heute sowohl in der Öffent-lichkeit als auch in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Einerseits bedürfen die im „Dritten Reich“ begangenen Gräueltaten einer anhaltenden Erinnerung und damit auch einer fortlaufenden Visualisierung, andererseits scheint jede mediale und künstlerische Darstellung des Holocaust im-mer auch unzulänglich zu sein.

Dass sich gerade der Comic als populärkulturel-les Medium an die Repräsentation dieses vermeint-lich schwierigen Themas heranwagt, mag in die-sem Zusammenhang zunächst ungewöhnlich erscheinen. Dennoch befasst sich die vom Comic-forscher und Kommunikationswissenschaftler Ralf Palandt zusammenge-stellte und in der Univer-sitätsbibliothek von Nina Heindl und Véronique Sina kuratierte Ausstel-lung „Holocaust im Comic“ genau mit die-sem Brückenschlag.

Großformatige Tafeln, die zu den einzelnen Comics angelegt werden, geben einen ersten Ein-stieg in das Thema.

Ergänzt werden die Exponate durch eine Leseecke, in der eine Auswahl der präsentierten Comics be-reit gestellt wird. Außerdem zu sehen sind Origi-nalzeichnungen der vier deutschen Comic-Künstler Christoph Heuer (Mülheim an der Ruhr), Gabriel Nemeth (Passau), Reinhard Kleist (Berlin) und Moritz Stetter (Hamburg). Durch diese Originale wird es den Besucherinnen und Besuchern ermög-licht, auch die Reflexion über den künstlerischen Schaffensprozess anzuregen und auf das Medium Comic als eigenständige Kunstform einzugehen.

Als begleitendes sowie ergänzendes Angebot zur Ausstellung wird im zweiwöchigen Turnus zudem eine interdisziplinäre Vortragsreihe unter dem Titel „Repräsentationen des Holocaust“ stattfinden. Sie erweitert den Fokus vom Medium Comic auf die Bildende Kunst sowie weitere Medien, etwa Film und Literatur. Insgesamt sieben Vortragende wer-den sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven (Comicforschung, Medienwissen-schaft, Literaturwissenschaft/Komparatistik, Kultur-wissenschaft, Kunstgeschichte) mit der Frage nach

der Darstellbarkeit des Holocaust in den unter-schiedlichen Medien auseinandersetzen. Nina Heindl und Véronique Sina

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–24 Uhr, Sa 11–20 Uhr, So 11–18 Uhr, der Eintritt ist frei, weite-re Infos unter: www.holocaustimcomic-bo-chum.de.

ZWISCHEN ERINNERUNGSKULTUR UND UNDARSTELLBARKEITAusstellung in der UB: „Holocaust im Comic“

TERMINE DER VORTRAGSREIHE „REPRÄSENTATIONEN DES HOLOCAUST“3.10.14 (stets 18 Uhr), Ralf Palandt (Mün-

chen): „(Ohn-)Macht und Hakenkreuz – Comics

im Schatten der Zensur“.

6.11.14, Ole Frahm (Berlin): „Vervielfältigte

Schreckensbilder. Zur Bildpolitik der Holo-

caust-Darstellung im Comic“.

20.11.14, Annika Wienert (Berlin): „Authenti-

zitätsversprechen? Mimesis als unmoralisches

Angebot“.

4.12.14, Susanne Rohr (Hamburg): „Subversi-

on und Sentiment: Von den Unwägbarkeiten

der KZ-Komödie“.

18.12.14, Monika Schmitz-Emans (Bochum):

„Literatur nach, trotz oder wegen Auschwitz?

Zu einem Kernthema von Literatur und Poetik

der letzten 50 Jahre“.

15.1.15, Eva Hohenberger (Bochum): „Stachel-

draht und Wachturm. NS-Lagerfotografie heute“.

29.1.15, Judith Keilbach (Utrecht): „Emotio-

nalisierung und Traumatifizierung. Holocaust-

Darstellungen im Fernsehen“.Véronique Sina (links) und Nina Heindl haben die Ausstellung kuratiert.

Ausstellung „Holocaust im

Comic“, ab dem 23. Oktober in

der UB.

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8 | RUB KULTUR

DIE KULTURSCHAFFENDEN AN DER RUB

AAstaUm Kunst und Kultur kümmert sich in der gewählten Vertretung aller Studie-renden in erster Linie das Referat für Kultur, Sport und Internationalismus. Der Asta beteiligt sich an universitären Großveranstaltungen wie dem Sommer-fest oder dem Newcomer Festival; er bucht regelmäßig Künstler für die Büh-ne des Kulturcafés oder veranstaltet dort Partys.Info: www.asta-bochum.de

BboSKopDas Kulturbüro des Akademischen För-derungswerkes (AKAFÖ) konzeptioniert und realisiert (Kultur-)Veranstaltun-gen in Bochum. boSKop bietet in jedem Semester ein reichhaltiges Kurs- und Workshop-Programm für Studierende, Mitarbeiter der Hochschulen und des AKAFÖ sowie Bochumer Bürger. boS-Kop verleiht zudem Technik an studen-tische Initiativen. Das Team aus Studie-renden, Projektlern und Festangestellten sichert – nah am Studierenden – eine kontinuierliche Kulturarbeit. Kooperati-onen mit Stadt, Asta, Hochschulen, In-itiativen, Medien und Kulturakteuren sind entscheidend für die Umsetzung bestehender wie neuer Projekte. boSKop fungiert als Wissensspeicher und sichert

mit Rat und Tat studentische Veranstal-tungen durch die Zeit. RuhrComer Fes-tival, Zeitzeug-Festival, Blues Session usw. boSKop schlägt seine Bühnen beim Unifest, bei Bochum Total und der Extra-Schicht auf und gestaltet das Programm in der Studentenkneipe Hardys mit.www.akafoe.de/boskop oder www.face-book.com/kulturbuero.boskop

CCT das RadioCT ist das erste 24-Stunden-Campusra-dio in Deutschland. Es sendet seit 1997 ein Programm für Bochum mit seinen sieben Hochschulen. Das Team besteht aus ehrenamtlich tätigen Studierenden.www.radioct.de

FFakultät für Physik und AstronomieEinmal im Monat laden die Wissen-schaftler/innen der Fakultät zu ihrer Reihe „Saturday Morning Physics“. In anschaulichen Vorträgen beleuchten sie

physikalische Phänomene. Im Okto-ber 2014 startet die neue Reihe mit dem Thema „Physik im Alltag“.www.physik.rub.de/veranstaltungen

GGesellschaft der FreundeDie Gesellschaft der Freunde der Ruhr-Universität (gdf) gehört zu den traditio-nellen Förderern der universitären Kunst. Da die öffentliche Finanzierung der Uni-versität sich naturgemäß auf Forschung und Lehre konzentriert, schließt die gdf mit ihrer Unterstützung eine Lücke. Das gilt für institutionelle Förderung des Mu-sischen Zentrums und der Kunstsamm-lungen einschließlich der Archäologie. Das gilt außerdem für eine Vielzahl von Projekten und studentischen Initiativen, z. B. für boSKop oder für die Arbeit des studentischen Campusradios ct das Ra-dio. Das jährliche Fördervolumen aus Beitrags- und Spendenmitteln der gdf und ihrer Mitglieder beträgt rund 30.000 Euro.www.freunde-rub.de

LLehr- und LernredaktionDie Lehr- und Lernredaktion wurde 2009 am Institut für Medienwissen-schaft eingerichtet. RUB-Studierende können hier medienpraktische Kompe-tenzen in der audiovisuellen Medienpro-duktion und im Fernsehjournalismus erwerben.http://tv.rub.de/

Literarische Gesellschaft BochumDie 1905 gegründete Gesellschaft ge-hört zu den ältesten kulturellen Einrich-tungen der Stadt. Die beiden heutigen Vorsitzenden der Gesellschaft sind Do-zenten der Ruhr-Universität: Prof. Dr. Ralph Köhnen und Prof. Dr. Gerhard Rupp (beide vom Germanistischen In-stitut). Die Veranstaltungen der Gesell-schaft zur Kunst und Wissenschaft gehö-ren zum festen Angebot des kulturellen Lebens in Bochum.www.literarische-gesellschaft-bochum.de

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Literaturinitiative Treibgut2002 haben RUB-Studierende die Ini-tiative gegründet. Sie gibt jungen Auto-rinnen und Autoren eine Plattform für ihre Erstlingswerke. Vorgestellt werden die Geschichten, Gedichte und Roma-ne bei den regelmäßigen Lesungen der Reihe „Gestrandet“, aber auch in Buch-projekten.http://treibgutliteratur.wordpress.com/

MMusisches ZentrumDas Musische Zentrum (MZ) ist eine der zentralen Einheiten der Uni und bietet Studierenden und Angehörigen der RUB an, sich in folgenden künstle-rischen Bereichen zu engagieren: Foto-grafie, Bildende Kunst, Musik, Studio-bühne.Im Bereich Fotografie werden klassische Fotothemen ebenso behandelt wie expe-rimentelle Versuche, neue mediale Bild-erwelten zu schaffen. Bei praktischen Projekten und freien fotografischen Ar-beiten wird kompetente fachliche Hil-festellung geboten. Die Fotografie im MZ verfügt über einen Digitalbereich, ein professionelles Fotostudio und ein

Schwarz-Weiß-Fotolabor. Die Ausstel-lungen im MZ-Foyer finden überregio-nales Interesse.Wer sich lieber mit Pinsel oder Blei-stift künstlerisch erproben will, wer sich für Bildhauerei oder Radierung inter-essiert, findet im Atelier des Bereiches Bildende Kunst einen spannenden Ar-beitsplatz. Die klassischen Techniken werden erweitert und vertieft durch ex-perimentelles und spielerisches Erfor-schen zeitgenössischer künstlerischer Gestaltungsmöglichkeiten. Weitere Kursthemen sind z.B. Druckgrafik, Akt-zeichnen, Naturstudien u.a.Zum Bereich Musik gehören neben Chor und Orchester der RUB weitere En-sembles wie Collegium vocale Bochum, Collegium instrumentale Bochum oder Uni-Brass. Hier finden Interessierte die Möglichkeit, an der Einstudierung und Aufführung von Programmen z.B. der Chor- und Orchestersymphonik und der Kammermusik mitzuwirken. Die große Konzertorgel im Audimax gehört eben-falls zum Bereich Musik.Die Studiobühne bietet allen Theater-interessierten der RUB an, sich theater-praktisch zu engagieren. In den Berei-chen Schauspiel, Bühne, Regieassistenz,

Dramaturgie und Organisation gibt es Möglichkeiten, bei einer Inszenierung der Studiobühne mitzuarbeiten. Den In-stituten und Theatergruppen der RUB gibt die Studiobühne die Chance, ihre Inszenierungen in der Probebühne zu erarbeiten und im Theatersaal des Musi-schen Zentrums aufzuführen.Für Studierende in Bachelor- und Mas-terstudiengängen werden von allen Be-reichen des MZ Module für den Opti-onalbereich des Studiums angeboten; siehe auch „Kulturorte“.www.rub.de/mz

SStudienkreis FilmDer Studienkreis Film (SKF) ist einer der ältesten studentischen Filmklubs Deutschlands. Seit 1966 gestalten Stu-dierende in jedem Semester in finan-zieller Eigenregie ein anspruchsvolles Kinoprogramm (in der Regel werden die Filme Dienstag- und Donnerstagabend gezeigt). Der SKF konzipiert immer wie-der gemeinsam mit Institutionen der Uni oder mit studentischen Initiativen besondere Filmreihen. Der SKF besitzt eine Bibliothek und ein umfangreiches Zeitschriftenarchiv.http://dbs-lin.ruhr-uni-bochum.de/skf/

UUNIversaalUNIversaal ist die Veranstaltungsagen-tur der RUB. Ein professionelles Team begleitet und unterstützt Angehörige und Gäste der Uni bei deren individu-eller Veranstaltung. Zu den bekanntes-ten von UNIversaal betreuten Feierlich-keiten zählen: Akademische Jahresfeier, Sommerfest, ExtraSchicht und Kinder-Uni.www.rub.de/universaal

University meets Queren-burgZum Verein University meets Queren-burg gehören sowohl Studierende und Beschäftigte der RUB als auch Bewohner des Stadtteils Querenburg, die keinen Bezug zur Hochschule haben. Ziel des Vereins ist es, die Parallelwelten Univer-sität und Stadtteil, die dort lebenden, stu-dierenden und arbeitenden Menschen näher zueinander zu führen.www.facebook.com/UmQeV

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Wie Kinder spielend Kunst entdecken

Das Museum Situation Kunst (für Max Imdahl) ist seit Anfang der 1990er-Jahre fester Bestandteil der Ruhr-Universität. Es befindet sich im Schloss-park von Haus Weitmar und stellt neben zahlrei-chen Werken der Gegenwartskunst auch eine um-fangreiche Sammlung alter afrikanischer und asiatischer Exponate aus. Um den Besuchern die präsentierte Kunst näherzubringen und ihre Fragen zu beantworten, bietet das Museum zahlreiche Vermittlungsangebote für Erwachsene und Kinder an – u.a. das Projekt „Kinder sprechen über Kunst“, das regelmäßig in den Schulferien stattfindet. An jeweils vier Terminen geht es um immer neue Themen rund um die Dauer- und Wechselausstel-lung. Finia, Dustin, Greta, Josefine, Clemens und Lilly haben in diesen Sommerferien einen Tag lang beim Ferienworkshop mitgemacht; das Thema lautete „Jäger der verlorenen Schätze.“

Zwei Mitarbeiterinnen von Situation Kunst neh-men die Kinder zu Beginn des Tages in Empfang. Dieses Mal sind es Sonja Malewski (Archäologie/Kunstgeschichte) und Irina Lammert (Kunstge-schichte), die sie betreuen und die sich ein span-nendes Programm überlegt haben. „Unser Museum besitzt viele archäologisch interessante Exponate“, erzählt Sonja. „Daher haben wir uns für heute vorgenommen, den Kindern auch mal diesen Teil unserer Sammlung zu zeigen.“

Detektivarbeit

Beim Eintritt in den Asienraum fallen den Kin-dern dann auch gleich die alten Keramiken, Jadear-beiten und Figurinen auf, die teilweise aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) stammen. Erkunden sollen sie die Ausstellungsstücke mithilfe eines

EIN TAG IM

MUSEUM

Abschluss und Höhepunkt: die eigene Grabung

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RUB KULTUR | 11

Spiels. Bereits im Vorfeld haben sich die Studentin-nen überlegt, Detailaufnahmen von den Exponaten anzufertigen und die Kinder die entsprechenden Werke suchen zu lassen. Das erfordert genaues Hinsehen. Außerdem erzählt Irina ihnen, dass einige der Gegenstände äußerst geheimnisumwo-ben sind: „Wir können heute weder den genauen Ort nennen, wo sie gefunden wurden, noch sagen, ob sie aus einem Grab oder einer Siedlung stam-men oder mit welchen anderen Gegenständen sie zusammen gefunden wurden“, so die Kunstge-schichtsstudentin.

In der Ruine der alten Sylvesterkapelle, die sich ebenfalls im Schlosspark befindet, wird daher im Anschluss die Frage besprochen, wie Archäologie eigentlich richtig funktioniert und welche Aufgaben ein Archäologe hat. „Anders als so manch einer denkt, sammelt er zum Beispiel keine Dinosaurier-knochen – das machen die Paläontologen –, son-dern ausschließlich Hinterlassenschaften menschli-chen Lebens“, berichtet Sonja. So untersuchen sie u.a. alte Grabstätten oder Siedlungsanlagen, die ihnen Aufschluss über das Zusammenleben und die Entwicklung unserer Kultur geben. „Wir wissen dann, wie sich die Menschen in der Steinzeit er-nährt haben oder womit man im Mittelalter bezahlt hat. Deshalb ist Archäologie auch immer ein Stück weit Detektivarbeit“, ergänzt sie.

Anschließend wird mit den Kindern über den üblichen Ablauf einer Grabung gesprochen. „Die meisten Fundstellen werden heute im Zuge von Bauarbeiten entdeckt“, erzählen die beiden Studen-tinnen. Vom zuständigen Landesamt für Boden- und Denkmalpflege werden dann Archäologen geschickt, um die vorgefundenen Begebenheiten festzuhalten und die Funde vor der endgültigen Zerstörung zu bewahren. Erst wenn sie dokumen-tiert und aus dem Boden geborgen wurden, darf gebaut werden. „Diese Grabungen werden dann

häufig unter Zeitdruck durchgeführt“, berichtet Sonja. „Nachdem mit dem Bagger die Grabungsflä-che, der sogenannte Schnitt, aufgezogen wurde, werden die Befunde – das sind die Stellen, die sich farblich vom restlichen Boden abheben –, mit einer Kelle umrissen und in der Regel zeichnerisch und fotografisch dokumentiert.“

Nachwuchsarchäologen

Dies sollen Finia, Dustin, Greta, Josefine, Cle-mens und Lilly schließlich selber übernehmen. Im nahegelegenen Sandkasten haben Sonja und Irina eine eigene Grabungsfläche vorbereitet. An insge-samt drei Stellen können die Kinder jeweils zu zweit arbeiten und selbst zu kleinen „Nachwuchsar-chäologen“ werden. Nachdem sie ihre Befunde angezeichnet, ausgemessen und fachgerecht festge-halten haben, dürfen sie mit dem Graben beginnen. Dies muss allerdings sehr vorsichtig geschehen, damit die zerbrechlichen Teile im Boden nicht zerstört werden. Schicht für Schicht wird der Boden mit einer Kelle abgetragen.

In etwa 50 cm Tiefe werden die ersten schließlich fündig. Sie sind auf eine kleine Amphore gestoßen. Bevor sie gehoben werden kann, muss sie behut-sam mit einem Pinsel freigelegt und ihre Lage innerhalb der Fundstelle dokumentiert werden. Erst dann kann sie entnommen werden. Natürlich dürfen die Kinder ihre Funde mit nach Hause neh-men. Sie sind begeistert. Viel schneller als gedacht ist der Tag im Museum zu Ende gegangen. Mit zahlreichen neuen Eindrücken und dem Wunsch noch viel mehr über Archäologie und Kunst zu erfahren, werden sie von ihren Eltern abgeholt. Maureen Nauen und Sonja Malewski

Weitere Infos und Termine zur Kunst AG: www.situation-kunst.de/kunst-ag.htm

Der Tag im Museum beginnt, die sechs Kinder auf dem Weg zur Daueraus-stellung

Zwischenstation 1: Asienraum

Zwischenstation 2: Sylvesterkapelle

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AAudimaxDas Audimax ist der architektonische Mittelpunkt der Ruhr-Universität. Hier finden regelmäßig Konzerte statt – so-wohl von Chor und Orchester der RUB als auch von externen Künstlern, bei-spielsweise den Bochumer Symphoni-kern. Der Saal, ausgestattet mit einer großen Bühne und einer überregional bekannten Orgel, bietet 1.800 Besu-chern Platz. Das Foyer sowie angren-zende Räume sind ideale Orte für wis-senschaftliche Präsentationen oder größerer Ausstellungen. www.rub.de/audimax; siehe Lageplan.

BBeckmanns HofNach einer Modernisierung und Erwei-terung ist der Beckmanns Hof – Inter-nationales Begegnungszentrum der Ruhr-Universität – ein idealer Ort für Tagungen, Konferenzen und weite-re Feierlichkeiten. www.rub.de/beck-mannshof, siehe Lageplan

Blue SquareSeit Oktober 2013 hat die RUB (fast) ein komplettes Haus in der Bochumer In-nenstadt zu ihrer Verfügung, das Blue Square. Neben zusätzlichen Vorlesungs-

und Seminarräumen für die Lehre auf den oberen Etagen und einem neuen Uni-Shop im Erdgeschoss gibt es auch neue Veranstaltungsflächen für Musik, Science Slams, Ausstellungen etc. www.rub.de/blue-square/

Botanischer GartenDer Botanische Garten öffnet den Blick für den Pflanzenreichtum dieser Welt: Bei einem Spaziergang über das Gelän-de lassen sich die Vegetationen Asiens, Europas und Amerikas bestaunen. Au-ßerdem können in den drei begehba-ren Gewächshäusern tropische Pflan-zen bewundert werden, die hierzulande nicht im Freien gedeihen. Darüber hin-aus wird der Garten immer wieder mal für Open-Air-Veranstaltungen genutzt. www.rub.de/boga; siehe Lageplan.

CC 60 – Rotunde im ehema-ligen KatholikenbahnhofMit dem „C60 – Collaboratorium für kulturelle Praxis“ ist 2012 mitten im Bochumer Kreativquartier (Rotunde im ehemaligen Katholikenbahnhof) ein neuer Kunstraum für die RUB und ihre Partner von UniverCity entstan-den. Zu C60 gehören alle Institute und studentischen Initiativen der Ruhr-Uni,

die etwas mit Kunst und Kultur zu tun haben. Doch neben Medien-, Theater-, Literaturwissenschaftlern und Kunsthis-torikern sind z.B. auch Elektrotechniker und Informatiker der RUB dabei. Der Name C60 soll an den Entdecker der Kohlenstoffverbindung Fulleren (C60), Richard Buckminster Fuller, erinnern. Mit seiner innovationsfreudigen und grenzüberschreitenden Arbeitsweise setzte Fuller schon früh auf schonenden Umgang mit Ressourcen, auf Nachhal-tigkeit und Synergien.www.c60collaboratorium.de/

Campus: Kunst am BauDie Ruhr-Uni ist zwar als Denkfabrik angelegt, dennoch zeigt sie sich auch als Kunstlandschaft. Neben den Kunst-sammlungen und dem Musischem Zentrum sind es die Objekte der Reihe „Kunst am Bau“, die die RUB künstle-risch charakterisieren. Es ist der Monu-mentalität und der Weitläufigkeit des Campusgeländes zu verdanken, dass die auf dem Campus verstreuten Reliefs und Wandmalereien bisweilen nur dem geübten Auge auffallen. Dabei stammen die Werke von Künstlern ersten Ranges: u. a. Josef Albers, Günter Fruhtrunk, Friedrich Gräsel, Erich Reusch und Vic-tor Vasarely. www.rub.de/kuba/

Chinesischer GartenEin Juwel fernöstlicher Baukunst und ein Kleinod im Botanischen Garten ist der Chinesische Garten „Qian Yuan“. 1990 als Geschenk der Partneruniver-sität Tongji (Schanghai) zum 25-jäh-rigen Bestehen der RUB eröffnet und zwischenzeitlich zweimal saniert, ist der Garten im südchinesischen Stil nach wie vor einzigartig in Deutschland. Das knapp 1.000 qm große Gelände ist zu-dem ein reizvoller Ort für das Rahmen-programm einer Kulturveranstaltung. Im Sommer gibt es regelmäßig Führun-gen. www.rub.de/cgev

DDeutsches Bergbau- Museum BochumDurch die Forschungsstelle Archäologie und Materialwissenschaften sind RUB und Deutsches Bergbau-Museum eng miteinander verknüpft. Oft arbeiten bei-de Institutionen auch bei Ausstellungen zusammen; sehr regelmäßig halten For-scherinnen und Forscher der RUB Vor-träge im Museum, das ansonsten durch seine Ausstellungen zum Bergbau be-kannt ist.www.bergbaumuseum.de

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GGalerie mDirekt neben Situation Kunst (s.u.) liegt im Schlosspark Weitmar die Galerie m. 1969 gegründet, versteht sie sich als Avantgarde-Galerie für Malerei, Skulp-tur, Grafik und Fotografie. Ein program-matischer Schwerpunkt liegt in der „Neuen Konkreten Kunst“. Ausgestellt werden vornehmlich die Werke leben-der Künstlerinnen und Künstler. Jähr-lich werden vier bis fünf Ausstellungen gezeigt.www.m-bochum.de

HHardys – Die KneipeDie Studentenkneipe Hardys liegt in Uni-Nähe an der Markstraße. Wirt Christian Dieckmann und das Akade-mische Förderungswerk (AKAFÖ) ver-sorgen Bar und Programm: Sky, Knei-penquiz, Partys, Lit:Lounge etc. Die Bierkarte ist reichhaltig, die Snacks sind lecker. Alles zu studentischen Preisen (Öffnungszeiten: Di-So 18-1 h).www.hardysdiekneipe.de

Haus der Geschichte des RuhrgebietsIm Haus der Geschichte des Ruhr-gebiets treffen Forschung, Veranstal-

tungs- und Serviceangebote zur Ruhr-gebietsgeschichte aufeinander. Archiv und Bibliothek beherbergen die älteste und umfangreichste bibliothekarische Sammlung des Ruhrgebiets. Das Haus der Geschichte dient als regelmäßiger Veranstaltungsort für Vorträge und Ta-gungen, beispielsweise für die von Rek-torat und Pressestelle initiierte Reihe „Hörsaal City“.www.isb.rub.de/

Hörsaalzentrum OstDas Hörsaalzentrum Ost (HZO) ist eine zentrale, zweckmäßige und flexible Ört-lichkeit für Vorträge und Präsentatio-nen. Zehn Hörsäle bieten Plätze für 100 bis 850 Zuhörer – und sind mit zeitge-mäßer Technik ausgestattet. Während des Semesters verwandelt sich der etwa 600 Plätze fassende Hörsaal HZO 20 zweimal pro Woche in einen Kinosaal. Dann zeigt hier der Studienkreis Film sein Programm (www.rub.de/skf).www.rub.de/universaal/raumueber-sicht/hzo.html; siehe Lageplan.

KKulturcafé1997 wurde das von Studierenden ge-führte Café eröffnet. Serviert werden hei-ße und kalte Getränke sowie kleine Spei-

sen. Man sitzt im Sommer auch draußen mit Blick auf Nordforum und Unibrü-cke. Musik, Lesungen und Kabarett ge-hören zum festen Programm, das neben dem Asta maßgeblich vom Kulturbüro boSKop bestimmt wird; boSKop veran-staltet im Kulturcafé einige seiner Rei-hen wie „Bochumer Blues Session“ oder „Jazz Session Bochum“. http://kulturca-fe.asta-bochum.de; siehe Lageplan.

KunstsammlungenDie Kunstsammlungen der RUB verei-nen Gegenwartskunst, antike Kunst und Münzsammlung unter einem Dach. Zu sehen sind römische Porträts, griechi-sche Vasen genauso wie Werke von Jo-sef Beuys, Francois Morellet oder Bruce Nauman. Bei den meisten Werken han-delt es sich um Stiftungen oder Schen-kungen. Die Exponate werden auch in regelmäßigen, zum Teil thematischen Führungen präsentiert. Abgerundet wird das Angebot der Kunstsammlungen durch Ausstellungen, bei denen Expona-te anderer Museen und Sammlungen ge-zeigt werden.www.rub.de/kusa u. www.kusa-rub-mo-derne.de; siehe Lageplan.

MMalakowturm1990 zogen die Abteilung für Geschich-te der Medizin und die Medizinhistori-sche Sammlung der RUB in den denk-malgeschützten Malakowturm ein, der in den 1870er Jahren als Förderturm der Zeche Julius Philipp errichtet wor-den ist. Die Dauerausstellung „Abstieg ins Verborgene“ illustriert die Erobe-rung des menschlichen Körpers durch die medizinische Technik und das sich dabei immer wieder verändernde Bild vom menschlichen Körper in der Medi-zin. Von diesem Prozess berichten bei-spielsweise Objekte aus den Bereichen Opferschau, Mumifizierungspraxis und Heilkult, aber auch anatomische Sek-tionsbestecke, Mikroskope, Bluttrans-fusionsgeräte und Moulagen. Neben der Dauerausstellung werden Sonder-ausstellungen gezeigt. Zudem lädt die Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin regelmäßig zu Vortragsreihen ein.www.rub.de/malakow

MensaDer große und modern gestaltete, auf mehrere Ebenen verteilte Mensasaal

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ist prädestiniert für große Feiern. Kein Wunder, dass hier seit ein paar Jahren der Ball der Bochumer Hochschulen stattfindet. Bei größeren Festivitäten (Hochschulball, Sommerfest) wird auch das Mensafoyer genutzt.www.akafoe.de/gastronomie/; siehe La-geplan.

Museum BochumFotografien, Gemälde oder Skulpturen sind zwar das Hauptgeschäft des Muse-ums Bochum (momentan: zeitgenössi-sche Kunst aus Asien), gleichwohl wird der Vortragssaal bisweilen auch von Wissenschaftler/innen der Ruhr-Univer-sität genutzt.www.kunstmuseumbochum.de/

Musisches ZentrumDas direkt an der Unibrücke gelegene Musische Zentrum (MZ) verfügt über ein ganzes Spektrum an Spiel- und Werkstätten: Bildhauerei und Radie-rung, Malatelier, digital ausgestattete Fotowerkstatt, professionelles Fotostu-dio, Fotolabor, Chorprobenraum, Musik-übungsräume, Probebühne sowie einen Saal für Konzerte und Theateraufführun-gen. Auf der Studiobühne spielt nicht nur das MZ-Ensemble, sondern auch verschiedene freie studentische Theater-gruppen. Im MZ finden außerdem die Kurse zu Theaterspiel, Fotografie sowie zum Malen, Zeichnen und zur Druck-grafik statt, auch Chor und Orchester der

Schlieker-HausSeit 2005 werden im einstigen Wohn- und Atelierhaus des informellen Malers Hans-Jürgen Schlieker (1924-2004) in wechselnden Ausstellungen Ausschnitte seines Werkes und weitere Gegenwarts-kunst gezeigt. Fast 55 Jahre lang lebte und arbeitete Schlieker in dem alten Bergmannskotten am Paracelsusweg in unmittelbarer Nähe zur Ruhr-Uni und zum Musischen Zentrum (MZ). 1968 baute Schlieker den Bereich Bildende Kunst am MZ auf, den er 21 Jahre lang leitete. Generationen von Studierenden vermittelte Schlieker das Handwerk von Malerei und Radierung. Durch zahlrei-che Ausstellungen (eigene und die sei-ner Schüler) an der Uni und in der Stadt konnte Schlieker das MZ im kulturellen Leben der Stadt Bochum fest verankern.www.schlieker-haus.de

Situation Kunst / KubusSituation Kunst ist Teil der Kunstsamm-lungen der RUB. Das moderne Gebäu-de-Ensemble wurde 1990 in Anden-ken an den Kunsthistoriker Prof. Max Imdahl eröffnet, 2006 wurde es erwei-tert und beherbergt eine Dauerausstel-lung bedeutender Werke der Gegen-wartskunst. 2010 wurde in der vis-à-vis gelegenen Ruine des Hauses Weitmar ein architektonisch ungewöhnlicher dritter Ausstellungsbereich eröffnet: der Kubus. www.situation-kunst.de

RUB sind hier beheimatet. Im MZ-Foyer sind regelmäßig Ausstellungen aus den Bereichen „Bildende Kunst“ und „Foto-grafie“ zu sehen (mehr zum MZ unter „Kulturakteure“).www.rub.de/mz; siehe Lageplan.

PPlanetariumMit Prof. Susanne Hüttemeister wird das Zeiss-Planetarium Bochum von einer Astronomin der RUB geleitet. Dadurch ergeben sich zwangsläufig Anknüp-fungspunkte der beiden Einrichtungen.www.planetarium-bochum.de

SSchauspielhausDas Bochumer Schauspielhaus zählt zu den führenden deutschsprachigen Theatern. Prägende Intendanten waren u.a. Peter Zadek und Claus Peymann. Schauspielhaus und RUB kooperieren u.a. beim Masterstudiengang „Szeni-sche Forschung“ sowie bei verschiede-nen Kulturprojekten; häufig absolvieren Bochumer Studierende der Theaterwis-senschaften Praktika und Hospitationen am Schauspielhaus. Darüber hinaus richtet die Literarische Gesellschaft Bo-chum (die von Dozenten der RUB gelei-tet wird) einen Großteil ihrer Veranstal-tungen im Schauspielhaus aus.www.boropa.de

UUniversitätsbibliothekWeit über zwei Millionen Bücher und weitere Medien stehen auf den sechs Etagen der Universitätsbibliothek. Den-noch bleibt noch genug Platz für Kunst-werke. In regelmäßigen Abständen werden Gemälde, Fotos oder Skulptu-ren ausgestellt. www.ub.rub.de; siehe Lageplan.

VVeranstaltungszentrumUnterhalb der Mensa gelegen, bietet das 2006 eröffnete Veranstaltungszentrum zeitgemäß ausgestattete Seminar- und Tagungsräume. Genutzt werden können vier Seminarräume mit veränderbarer Größe. Sie ermöglichen Veranstaltungen mit Gruppen zwischen 40 und 350 Per-sonen. Sämtliche Räume verfügen über moderne Präsentationstechnik und zu-sätzliche Leinwände, an denen Präsenta-tionen verfolgt werden können. Einmal pro Jahr werden die Räume im Veran-staltungszentrum darüber hinaus beim Hochschulball benutzt. www.rub.de/vz; siehe Lageplan.

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14 | RUB KULTUR

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Teich

(auch weiteröstlich der

HochschuleBochum)

(weitere Parkplätzeam Rand des Campus)

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BMZ Biomedizinzentrum Ruhr

Forum Nord-OstFNOHZO Hörsaalzentrum OstMSZ Multimedia-Support-Zentrum

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behindertengerechter Aufzug(im Außenbereich)

Spielplatz (Uni-Zwerge e.V.)

GrünflächeSchranke(Zufahrt eingeschränkt)

Straße

Treppe

Mauer

Fußweg

Straße unter Campus

InformationiInfo-Tafel Bushaltestelle

U-Bahn-HaltestelleUParkhausPParkplatzP

BesucherparkplatzPB

FrauenparkplatzPP

Zentrales Parkhaus (Tiefgarage unter Campus)PT * nach unten über Aufzug oder Treppen zum Druckzentrum und

sowie 320, 370, 377 H

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HIA = Hörsaal des Gebäudes IA (Beispiel)GAFO = Flachbereich des Gebäudes GA (Beispiel)

Erklärung (Beispiel): NA 1/128: Gebäude NA, Etage 1, Raum 128Anmerkung: Etage 1 = 1.Obergeschoss; Etage 01 = 1.Untergeschoss

Erläuterungen:GA, IA, MA, NA = Hauptgebäude der FächergruppenLeitfarben: Kontur gelb = Geisteswissenschaften; rot = Medizin; blau = Ingenieurwissenschaften; grün = Naturwiss.

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TZR Technologiezentrum Ruhr

VC Vita Campus

UB Universitätsbibliothek

VeranstaltungszentrumVZ

UV Universitätsverwaltung

StudierendenhausSHRZMZ Musisches Zentrum

Zentrum für NeuroinformatikZN

Rechenzentrum

Studierenden-Service-CenterSSC

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Zufahrt von derUniversitätsstr.

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zur Haltestelle U 35Lennershof 7 Gehminuten

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UNI CENTER

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Uni-Forum

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1 Audimax2 Beckmanns Hof3 Botanischer Garten4 Hörsaalzentrum Ost

5 Kulturcafé6 Kunstsammlungen7 Mensa8 Musisches Zentrum

9 Universitätsbibliothek10 Veranstaltungszentrum

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SPIELORTE AUF DEM CAMPUS

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RUB KULTUR | 15

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16 | RUB KULTUR

Von September bis Januar widmet sich Situation Kunst der niederländi-schen Landschaftsmalerei. Konzipiert und organisiert von der Stiftung Situ-ation Kunst, ist im KUBUS die Aus-stellung „Broken Landscapes“ zu sehen. Was genau präsentiert wird, erklärt der Untertitel: „Fragmente, Strukturen, Horizonte – Landschafts-bilder von Ger Dekkers, Jan Dibbets, Ger van Elk und Jaap van den Ende“.

Seit den späten 1960er-Jahren beschäftigt sich eine Reihe von Künst-

lern aus den Niederlanden auf eine eigenwillige, konzeptuell reflektierte Weise mit dem Thema Landschaft. Extrem fragmentierte Blicke, von geometrischen Strukturen bestimmte Detailansichten und Panoramen, zergliederte Perspektiven und gebors-tene Horizonte charakterisieren ihre Werke. Viele dieser systematisch angelegten Arbeiten basieren auf fotografischen Aufnahmen, ohne dass es sich dabei um Landschaftsfotogra-fien im klassischen Sinn handelt.

Collagen, Montagen und serielle Bildfolgen zeigen analytisch zerstü-ckelte Landschaften, die eine Orientie-rung erschweren oder regelrecht unmöglich machen. Was diese Werk-komplexe bei aller Verschiedenheit miteinander verbindet, ist ein ebenso intensiv beobachtender wie kritisch distanzierter Blick auf die gelebte Umgebung.

Radikale Zersiedelung

„Gegenstand meiner Arbeit ist die Art und Weise, in der unsere Kultur auf die Landschaft einwirkt. Die nie-derländische Landschaft mit ihren Eindeichungen ist ein treffendes Beispiel dafür“, schreibt Ger Dekkers. Er formuliert damit stellvertretend ein Interesse, das die vier unabhängig voneinander arbeitenden, in der Aus-stellung mit exemplarischen Werken versammelten Künstler verbindet. Die mehr oder weniger bewusst reflektier-te Gefährdung der holländischen

Küstenlandschaft, die dem Meer seit Jahrhunderten und mit anhaltenden Anstrengungen gewissermaßen abge-trotzt wird, bildet neben der radikalen Zersiedelung und fortschreitenden Fragmentierung der Landschaft einen gemeinsamen Subtext für je eigen-ständige Werkentwicklungen. Das Konstruierte der Umwelt spiegelt sich – gebrochen und verfremdet – in komplexen visuellen Konstrukten.

Obwohl die Werke der beteiligten Künstler sich durch konzeptuelle Strenge und einen hohen intellektuel-len Reflexionsgrad auszeichnen, sind sie doch zugleich von verblüffender Vielfalt und in den einzelnen Bildfin-dungen von einem unmittelbar faszi-nierenden Reiz.

Info: „Broken Landscapes“, Kubus, Schlosspark Weitmar, 6.9.14-11.1.15, Mi-Fr 14-18 h, Sa/So 12-18 h, www.situation-kunst.de. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (Deutsch/Eng-lisch, ca. 144 S., mit ganzseitigen Abbildungen aller ausgestellten Wer-ke und Beiträgen zu den Künstlern).

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KUBUS präsentiert niederländi-sche Landschaftsmalerei

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Jan Dibbets Blick auf die niederländische Landschaft

So sieht Ger van Elk seine Heimat

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18 | RUB KULTUR

Die Ausstellung „Den Seuchen auf der Spur“ beleuchtet die 200 Jahre andauernde Entwicklung der Darstellung von Infektionskrankheiten auf Karten. Sie ist vom 15. Oktober 2014 bis zum 31. Januar 2015 im Treppenhaus der UB, Etage 4 und 5, zu sehen (Mo-Fr 8-24, Sa 11-20, So 11-18 Uhr).

Ausbrüche von Infektionskrankheiten (Seuchen) haben die Menschen seit Jahrtausenden beschäftigt. Beschreibungen dieser Ereignisse finden sich be-reits in sehr frühen Aufzeichnungen wie dem Gil-gameschepos oder der Bibel. Plötzlich und massen-haft auftretende lebensbedrohliche Erkrankungen mit Hunderten oder Tausenden Toten haben den

Alltag ganzer Städte und Landstriche lahmgelegt. Sie führten dem Menschen seine begrenzte Lebens-dauer vor Augen und warfen Fragen nach dem Warum und dem Wieso auf. Zur Erklärung wurde zunächst der göttliche Einfluss auf das menschliche Leben herangezogen; Seuchen wurden als Bestra-fung für begangene Sünden verstanden. Erst nach und nach setzte sich die Erkenntnis durch, dass der Mensch Teil einer komplexen Umwelt ist und de-ren Einflüssen unterliegt. So setzte Hippokrates im vierten vorchristlichen Jahrhundert erstmals Krank-heit und Gesundheit in Beziehung zur Umwelt. Seine Ideen wurden im 16. Jahrhundert wiederent-

deckt, es begann die wissenschaftliche Suche nach Krankheitserregern und Übertragungswegen.

Schweinegrippe & EHEC

Heute haben Infektionskrankheiten in den In-dustrieländern viel von ihrem Schrecken verloren. Krankheitserreger können mit modernen Laborme-thoden sicher bestimmt werden. Durch Medika-mente können die meisten Krankheiten wirksam bekämpft werden und für einige Krankheiten gibt es vorbeugende Impfungen. Dennoch bleibt das Thema Infektionskrankheiten aktuell, denn Bakte-

Den Seuchen auf der Spur

Ausstellung in der UB zeigt historische und aktuelle Landkarten über Epidemien

„Cholera-Karte oder Übersicht der progressiven Verbreitung der Cholera seit ihrer Erscheinung im Jahr 1817 über Asien, Europa und Africa“ (1832) von Carl Ferdinand Weiland (Vergrößerter Ausschnitt, Staatsbibliothek Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Kart. W 24340)

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RUB KULTUR | 19

rien, Viren und Parasiten verändern sich ständig. Auslöser für die pandemische Influenza („Schwei-negrippe“) 2009 war ein bis dahin unbekannter Subtyp des Influenza A/H1N1-Virus, der zunächst in Mexiko aufgetreten ist und sich dann innerhalb weniger Wochen weltweit verbreitet hat. Dieser Ausbruch hat gezeigt, wie schwierig erste Progno-sen zur Gefährlichkeit des Erregers, aber auch zum Weg der räumlichen Ausbreitung sind, bedingt durch unsere ständigen beruflich oder privat be-dingten Ortswechsel. Dagegen war beim EHEC/HUS-Ausbruch 2011 ausgehend von einer Häufung teilweise schwerster Erkrankungen eine schnelle Eingrenzung der Infektionsquelle gefragt. Durch die sehr komplexen und länderübergreifenden arbeitsteiligen Produktionsprozesse und Lieferbe-ziehungen war eine detektivische Ermittlungsarbeit notwendig.

„Räumliche Ausbreitung“, „länderübergreifende Produktionsbeziehungen“, „Ortswechsel“: Diese Begriffe zeigen, dass es sich bei Ausbrüchen von Infektionskrankheiten ausgehend vom Ort der Übertragung immer um ein dynamisches Gesche-

hen in Raum und Zeit handelt. Was liegt also nä-her, als diese Ausbreitung nicht nur in Form von Text oder Tabellen, sondern durch Karten zu be-schreiben: Karten, in denen nicht nur die Topogra-fie dargestellt wird, sondern z. B. auch, wo wie viele Menschen an einer Infektionskrankheit erkrankt sind. Die Karte zeigt räumliche „Betroffenheit“, verdeutlicht auf einen Blick Ausbreitungsmuster, die man in einer Tabelle nur schwer erkennen könnte. Ihre bildhafte Darstellung mit einer Sym-bolsprache (Signaturen) ermöglicht dem Leser eine einfache, schnelle Erfassung komplexer Zusam-menhänge. Sie stellt die Situation dar, ist aber auch Ausgangspunkt für die sich unweigerlich anschlie-ßende Frage: Warum sind nur bestimmte Gebiete, Orte, Straßenzüge betroffen? Damit wird die Karte zu einem wichtigen Instrument für die wissen-schaftliche Erkenntnisgewinnung.

Karten erzählen Geschichten

Diese Aufgabe erfüllen haben Karten seit dem 19. Jahrhundert. Verändert haben sich die technischen

Möglichkeiten und die kartografischen Darstel-lungsmethoden. Dabei erzählen Karten immer auch Geschichte(n), sind sie ein Spiegelbild ihrer Zeit, des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes, der zur Verfügung stehenden Technik für die Karten-herstellung und -verbreitung sowie der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

Die Hauptziele der Ausstellung „Den Seuchen auf der Spur“ liegen darin, auf die Bedeutung von Karten für die Analyse von Infektionsausbrüchen und die Information der Öffentlichkeit hinzuwei-sen und die technische und grafische Entwicklung dieser Karten zu dokumentieren. Um der bleiben-den Aktualität des Themas Rechnung zu tragen, werden die historischen Karten durch aktuelle Beispiele aus dem 21. Jahrhundert ergänzt. Die Ausstellung versucht, die Entwicklung dieser sehr spannenden Schnittstelle zwischen Kartografie, Geografie und Medizin darzustellen. Elf Karten werden in einer Begleitbroschüre näher vorge-stellt.

Infos: www.den-seuchen-auf-der-spur.nlga.nie-dersachsen.de

A Monster Soup Called Thames Water (1828) von William Heath (Wellcome Collection, London, ICV No 11481)

Weltkarte HIV-Prävalenz 2006 (www.worldmapper.org, SASI Group (University of Sheffield) and Mark Newman (University of Michigan)

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20 | RUB KULTUR

ZWÖLF LIEBLINGSORTE

Fotografen des Musischen Zentrums gestalten Kalender für das Jahr 2015

„Wie das Meer an einer Klippe breitet sich das Ruhr-Tal vor einem aus. Ein Blick, nahezu endlos in die Ferne, gibt mir ein besonderes Gefühl von Freiheit. Viele Abendstunden habe ich hier ver-bracht, sitzend, schauend, denkend und träumend. Was sind schon die Probleme des Alltags gegen diesen Blick?“ Mit diesem Kommentar beschreibt Christopher Tietz seine Fotografie von der Mensa-terrasse im RUB-Kalender des Musischen Zent-rums (MZ) für das Jahr 2015. In zwölf großformati-gen Varianten zeigen MZ-Fotografen ihre ganz speziellen „Lieblingsorte“ an der RUB.

Romy Schade hat ihre grüne Oase im offenen Atrium der Uni-Verwaltung gefunden. Bei Lena Kahlert sind es die mit den chemischen Elementen ausgezeichneten Schließfächer in der Fakultät für Chemie und Biochemie, die ihr im Semester ein Stück „Zuhause“ geben. Auch einige Klassiker sind bei den ausgewählten Motiven dabei: der Natur-teich im Botanischen Garten, die weiß leuchtende Mensafassade und die mit künstlerischen Graffitis dekorierten Ausfahrten von Uni-Mitte. „Es hat keine Vorgaben gegeben, es sollten eben nur echte Lieblingsorte der Teilnehmer sein“, betont Felix Freier, Leiter des MZ-Bereichs Fotografie. So finden sich auch durchaus versteckte Orte unter den Fotos.

Und dann gibt es Orte, die keinen Namen haben, die aber eigentlich jeder an der RUB kennt: die kleine Terrassen-Oase am Mensafoyer (Nordseite) aus einer ungewöhnlichen Obersicht fotografiert, das große Audimax aus der Sicht einer kleinen Steinpflanze und die kleine „Waldbühne“ zwischen Rückseite HZO und IA-Süd – alles ganz individuel-le Lieblingsorte eben.

Das Jubiläumsjahr der RUB

„Studierende und Mitarbeiter lieben offensicht-lich ihre Uni; wir hatten fast dreimal so viele Moti-ve zur Auswahl“, beschreibt Freier das positive Projektergebnis, „aber das Jahr hat nun einmal nur zwölf Monate und damit gibt es auch im Kalender nur zwölf Monatsblätter – und so war das Ausjurie-ren das Tragischste an dem Projekt“. Wer glaubt, dass es sich bei den Fotos um spontane Schnapp-schüsse handelt, irrt, erklärt Felix Freier: „Die Foto-grafen waren stets mehrmals vor Ort und haben gestaltet, bis das Hauptmotiv zum Beispiel im Goldenen Schnitt war, und gewartet, bis die Sonne die richtigen Schatten warf. Wir haben oft vor den Aufnahmen die Szenerie erst einmal sauber gefegt, den Kies geharkt und vorsichtig die eine oder ande-

re Pflanze gestutzt. Im Bild wurde nichts dem Zufall überlassen.“ Ergänzt werden die Kalender-blätter durch ein Schlussblatt mit einem Uni-Lage-plan, auf dem alle Lieblingsorte lokalisiert sind. Dort kommentieren die Fotograf/innen die Wahl ihres Lieblingsortes „höchst pointiert und emotio-nal“, meint Felix Freier.

Da die RUB 2015 ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, sind im Kalendarium alle für die Uni relevanten Termine markiert. Der Internationalität der RUB folgend gibt es alle Texte auf Deutsch und Englisch.

Der Kalender im Format DIN-A3 quer liegt nun mit einer Auflage von 1.100 Exemplaren vor, ein Großteil ist schon vorbestellt und die anderen Ex-emplare können im Uni-Shop über den Infopoint, im Blue-Square in der Bochumer City und im MZ (hier nur mittwochnachmittags) zum Preis von zwölf Euro erworben werden. „Trotz höchster Druckqualität bei klimaneutralem Druck konnten wir den Preis gezielt studierendenfreundlich nied-rig halten“, meint Felix Freier.

Wer alle fotografierten „Lieblingsorte an der RUB“ sehen will, wird in den nächsten Wochen Gelegenheit dazu finden. In einer Ausstellung werden alle Bilder im Musischen Zentrum gezeigt werden, so jedenfalls die Planung.

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Oktober 2015, der Naturteich im Botanischen Garten, fotografiert von Thorolf Linke.

RUB KULTUR | 21

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22 | RUB KULTUR

WAS WANN

WO

Alle Termine im Wintersemester 2014/2015

Weitere Termine unter www.rub.de/kulturportal Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

10.10.14, 20 h Bochumer Blues Session KULTURCAFÉ

Auch in diesem Semester läuft die boS-Kop-Veranstaltungsreihe (unterstützt vom Asta), es geht los mit dem Konzert der Open Blues Band, anschließend gibt es ein Open Stage. Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

11.-12.10.14 19.30 h „Gespenster“ MUSISCHES ZENTRUM

Henrik Ibsens Stück „Gespenster“ erzählt die Geschichte der verwitweten Kammer-herrin Helene Alving, die seit dem Tod ihres Mannes alleine mit ihrem Dienst-mädchen Regine auf Gut Rosenvolt lebt. Anlässlich des 10. Todestages ihres Man-nes soll auf dem Gut ein Kinderasyl eröff-net werden. Dieser Anlass führt am Vortag der Eröffnung den kranken Sohn Osvald, der als Künstler in Paris lebt, sowie den langjährigen Vertrauten der Familie, Pas-tor Manders, auf das Gut. Schnell brechen Konflikte auf, die seit Jahrzehnten schwe-len. Grundlegende Fragen nach Glaube, Moral und Anstand werden aufgeworfen. Die aufführende Gruppe „N. N. Grundlos“ wurde Anfang 2014 gegründet; Kartenre-servierungen: [email protected]: www.rub.de/mz-theater

12.10.14, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

13.10.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik zur Mittagszeit, montags im Semester, immer um Viertel nach Eins, heute spielt Simon Schumacher (Lübeck); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

15.10.14, 21 h Folkery KULTURCAFÉ

Im Mittelpunkt der boSKop-Reihe (mit dem Asta als Partner) steht Folkmusik, heute spielt Crosswind (Young Irish Folk Music); Eintritt 3 Euro.Info: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

15.10.14-31.1.15, „Den Seuchen auf der Spur“ UB

Die Wanderausstellung beleuchtet die 200 Jahre andauernde Entwicklung der Dar-stellung von Infektionskrankheiten auf Kar-ten. Sie ist im Treppenhaus der UB, Etage 4 und 5, zu sehen. Der Macher der Ausstel-lung, Dr. Holger Scharlach vom Niedersäch-sischen Gesundheitsamt, hat an der RUB studiert und wurde hier promoviert.Infos: www.ub.ruhr-uni-bochum.de/Digi-Bib/Aktuelles/Ausstellungen.html

OKTOBER 20146.9.14-11.1.15, „Broken Landscapes“ KUBUS

Situation Kunst widmet sich der nieder-ländischen Landschaftsmalerei. Konzipiert und organisiert von der Stiftung Situation Kunst, ist im KUBUS die Ausstellung „Bro-ken Landscapes“ zu sehen: „Fragmente, Strukturen, Horizonte – Landschaftsbilder von Ger Dekkers, Jan Dibbets, Ger van Elk und Jaap van den Ende“.Infos: www.situation-kunst.de

5.10.14, 14 h Medizinhistorische SammlungFührung durch die Ausstellung „Abstieg ins Verborgene“ im Malakowturm, von prä-historischen Idolen bis zur Bluttransfusion des 20. Jahrhunderts.Infos: www.rub.de/malakow

5.10.14, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.Infos: www.situation-kunst.de

8.10.14, 20.30 h Jazzsession BochumKULTURCAFÉ

Die Veranstaltungsreihe von boSKop und Kooperationspartner Asta geht in die nächste Runde: Zunächst spielt eine Band, danach ist Session für alle Musikfreunde;

So sieht der Niederländer Jan Dibbets

die Landschaft seiner Heimat.

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RUB KULTUR | 23

15.10.14-2.2.15, „Barbara und Katharina Grosse“SAMMLUNG MODERNE

Barbara Grosses Medium ist die Grafik: Sie bearbeitet PVC- oder Zink-Platten; in ihren Drucken erscheinen schwarze Lini-en und Formverläufe auf weißem Grund. Katharina Grosse malt, sie sprayt bunte, leuchtende Acrylfarben auf Böden, Wän-de und Decken und verwandelt Architek-tur in Malerei. Die eine bewegt sich in der Fläche, die andere im Raum. Die Ausstel-lung setzt Werke der beiden Künstlerinnen in Beziehung.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

16.10.14, 18 h Plates by Paseas ANTIKENSAMMLUNG

Öffentlicher, englischsprachiger Vortrag in den Kunstsammlungen der RUB. Dr. Mario Iozzo, Archäologisches Museum Florenz, beleuchtet die (Handels)Beziehungen zwi-schen Athen und Etrurien am Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. Er tut dies anhand der wunderschönen, in Athen von dem Vasenmaler Paseas bemalten Teller, die zahlreich nach Westen über das Meer ins Etruskerland exportiert wurden. Mit ihrem besonderen Stil und den hochinteressan-ten Darstellungsmotiven wurden sie vor allem in der Stadt Chiusi hochgeschätzt. Chiusi war in dieser Zeit so reich, dass es zum einen große Mengen griechischer Va-sen importieren konnte, andererseits aber auch politisch so bedeutend und mächtig, dass ihr König Porsenna auszog und sogar Rom belagerte.Infos: www.rub.de/kusa

16.10.14, 19 h Lit:Lounge HARDYS

In dieser boSKop-Reihe lesen RUB-Dozen-ten aus ihren Lieblingsbüchern vor, heute liest Dr. Andreas Henkelmann (RUB – Kir-chengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit); Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

19.10.14, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.Infos: www.situation-kunst.de

19.10.14, 18 h Klangwelten AUDIMAX

„Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl und er-hebt die Niedrigen...“, lautet das Motto die-ses Orgelabends mit Ludwig Kaiser (Orgel und Einführung). Zu hören sind u.a. Werke von Thomas Tallis, John Redford, Johann Sebastian Bach, Erik Satie und André Joli-vet u.a. Die Veranstaltung ist eine Koopera-tion der Reihe „Klangwelten“ mit dem Kul-turraum Melanchthonkirche im Rahmen der Shakespeare-Wochen Bochum.Infos: www.rub.de/mz-musik

20.10.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Michael Hönes (Dortmund); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

Läutet das Semester in der Blues Session

ein: die Open Blues Band

Am 11./12. Oktober auf der Theater-

bühne im MZ: Ibsens „Gespenster“

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NOVEMBER 20142.11.14, 14 h Medizinhistorische SammlungFührung durch die Ausstellung „Abstieg ins Verborgene“ im Malakowturm, von prä-historischen Idolen bis zur Bluttransfusion des 20. Jahrhunderts.Infos: www.rub.de/malakow

2.11.14, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.Infos: www.situation-kunst.de

2.11.14, 18 h Nordische Romantik MZ-THEATERSAAL

Kammermusik für Klarinette und Klavier mit Werken von Nils Wilhelm Gade, Carl Nielssen, Edvard Grieg, Johannes Brahms u.a. Es spielen Shih-Ming Chang (Klarinet-te) und Miku Konuma (Klavier).Infos: www.rub.de/mz-musik

3.11.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Wolf-Rüdiger Spieler (Köln); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

23.10.14, 18 h „Klang im Quadrat“ BLUE SQUARE

Kathrin Montero Küpper (Harfe) und Zino-via Zafeiriadou Vidovic (Sopran) spielen po-puläre Volkslieder.Infos: www.rub.de/mz-musik

23.10.14-31.1.15, „Holocaust im Comic“ UB

Neben „Den Seuchen auf der Spur“ ist im Zentralen Treppenhaus der UB eine weite-re Ausstellung zu sehen, und zwar auf den Etagen 1, 2 und 3.Infos: www.ub.rub.de/DigiBib/Aktuelles/holocaustimcomic.html

24.10.14, 20 h Klangwelten AUDIMAX

Bernhard Buttmann (Nürnberg) spielt Wer-ke von Carl Philipp Emanuel Bach, Max Re-ger u.a.Infos: www.rub.de/mz-musik

26.10.14, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

27.10.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Christian Vor-beck (Witten); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

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Herausragende Gegenwartskunst: die Sammlung Moderne

„Holocaust im Comic“, ab dem 23. Oktober in der UB

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7.11.14, 20 h Bochumer Blues Session KULTURCAFÉ

Konzert mit Blues Unlimited. anschließend Open Stage. Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

8.-9.11. sowie 14.-15.11. 19.30 h „Shakespeare Spots“ MUSISCHES ZENTRUM

450 Jahre Shakespeare – und die Tex-te des englischen Dramatikers haben nichts an Aktualität und Brisanz einge-büßt. Anlässlich der Bochumer Shakes-peare-Wochen wird die Sommerauffüh-rung des Studiobühnenensembles noch viermal gezeigt. Die Zuschauer sehen sich bei „Shakespeare Spots“ Auge in Auge mit Shakespeares düstersten Figuren. Je fünf Zuschauer erleben die Spannung von Rache, Eifersucht, Mord, Verrat, Gift und schwarzer Magie. Wenn die Schauspieler nach Speeddating-Manier von Zuschauer zu Zuschauer ziehen und diese in ihre fins-teren Machenschaften einweihen, läuft es auch hart gesottenen Theaterbesuchern eiskalt den Rücken runter. Es treten 25 Studierende aller Fachrichtungen auf; Ein-tritt frei!Infos: www.rub.de/mz-theater

9.11.14, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

10.11.14, 13.15 h Lunchtime OrgelAUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Arno Hart-mann (Bochum); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

12.11.14, 20.30 h Jazzsession Bochum KULTURCAFÉ

Zunächst spielt eine Band, danach ist Ses-sion für alle Musikfreunde; Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

14.11.2014, 11 h Akademische Jahresfeier AUDIMAX

Eingebettet in ein buntes Programm ste-hen Angehörige der RUB mit ihren beson-deren Leistungen im Mittelpunkt: Tradi-tionell ehrt die RUB mit den Preisen an Studierende die besten Absolventinnen und Absolventen aller Fakultäten des je-weils vorangegangenen Jahres. Im An-schluss an die mittlerweile 15. Auflage der Jahresfeier findet ein Empfang im Audi-max-Foyer statt.Infos: www.rub.de/jahresfeier

16.11.14, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.Infos: www.situation-kunst.de

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Am 7. November Blues Session im

Kulturcafé mit Blues Unlimited

Im November gleich viermal auf der

MZ-Bühne: „Shakespeare Spots“.

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Heimat der Medizinhistorischen Sammlung: der Malakowturm

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26 | RUB KULTUR

16.11.14, 19 h, As you like it! ROTUNDE

Im Rahmen der Bochumer Shakespeare-Wochen findet in der Rotunde ein „Shakes-peare Retold Slam“ statt, mitveranstaltet von boSKop.Infos: https://www.facebook.com/events/853616767989323

16.11.14, 20 h „Lear meets Puck“ AUDIMAX

Noch ein Konzert im Rahmen der Shakes-peare-Wochen Bochum. Gespielt werden Valery Voronows „King Lear“ (Urauffüh-rung) und Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zu „Ein Sommernachts-traum“. Live zu erleben sind Raymond Dudzinski (Sprecher), Ina Stachelhaus (So-pran), das Collegium vocale Bochum und die Bochumer Symphoniker.Infos: www.rub.de/mz-musik

17.11.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Hans-Christian Tacke (Bochum); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

19.11.14, 21 h Folkery KULTURCAFÉ

Im Mittelpunkt der boSKop-Reihe (mit dem Asta als Partner) steht Folkmusik; Eintritt 3 Euro.Info: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

20.11.14, 19 h Lit:Lounge HARDYS

Dozenten der RUB lesen aus ihren Lieb-lingsbüchern vor; Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

22.-23.11.14, 19.30 h „Das Experiment“ MUSISCHES ZENTRUM

Nur ein Experiment? Für eine sozialwis-senschaftliche Untersuchung begeben sich acht Männer für 14 Tage in ein Scheinge-fängnis. Sie verzichten freiwillig auf ihre Privatsphäre und stimmen der Einschrän-kung bestimmter bürgerlichen Grundrech-te zu. Schon nach kurzer Zeit schlüpfen die Versuchspersonen in die vorgegebenen Rollen und verlieren den Bezug zur Rea-lität. Zu spät reagieren die Versuchslei-ter, das Experiment gerät außer Kontrolle. „Außer Kontrolle“ heißt auch die Truppe, die das Stück aufführt; Kartenreservie-rung: [email protected]: www.rub.de/mz-theater

23.11.14, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

24.11.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Christoph Rit-ter (Düsseldorf); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musikGegenwartskunst in der Sammlung Mo-

derne, z. B. diese Büste von Giacometti

Nichts für schwache Nerven: „Das

Experiment“ (22./23. November, Studio-

bühne)

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RUB KULTUR | 27

26.11.14, 21 h Folkery KULTURCAFÉ

Im Mittelpunkt der boSKop-Reihe steht Folkmusik; Eintritt 3 Euro.Info: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

27.11.14, 18 h „Klang im Quadrat“ BLUE SQUARE

Ein satirischer Abend mit Jona Kümper am Klavier und Jürgen Hinninghofen (Re-zitation).Infos: www.rub.de/mz-musik

29.-30.11.14, 19.30 h „Ein Spanisches Stück“ MUSISCHES ZENTRUM

Die Theatergruppe „Drei Pünktchen“ hat sich 2013 zusammengefunden und nun ihr zweites Stück erarbeitet: „Ein Spanisches Stück“ von Yasmina Reza. Dabei beschäf-tigt sich die Gruppe auch mit Fragen, wie man selbst, die Rolle, die man spielt, und die Rolle, die wiederum eine Rolle spielt, auf und hinter der Bühne agiert. Konkret sieht das so aus: Im MZ findet eine öffent-liche Probe statt. Fünf Schauspieler der Theatergruppe „Drei Pünktchen“ proben ein Stück von Yasmina Reza, in dem fünf Schauspieler ein spanisches Stück des Jungautoren Olmo Panero proben, in dem eine Schauspielerin ein bulgarisches Stück probt …; Kartenreservierungen: [email protected]: www.rub.de/mz-theater

DEZEMBER 20141.12.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Markus Breker (Herne); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

5.12.14, 20 h Bochumer Blues Session KULTURCAFÉ

Weihnachtsspezial mit dem Konzert einer Gastband; Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

7.12.14, 14 h Medizinhistorische SammlungFührung durch die Ausstellung „Abstieg ins Verborgene“ im Malakowturm an der Markstraße, von prähistorischen Idolen bis zur Bluttransfusion des 20. Jahrhunderts.Infos: www.rub.de/malakow

7.12.14, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.Infos: www.situation-kunst.de

5. Dezember:

Blues-Weihnachtsspezial

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Lunchtime Orgel: Einmal pro Woche

30 Minuten (hier die Tasten der

Klais-Orgel im Audimax)

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Im Malakowturm zu sehen:

ein Elektroenzephalograph.

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28 | RUB KULTUR

11.12.14, 19 h Lit:Lounge HARDYS

Dozenten der RUB lesen aus ihren Lieb-lingsbüchern vor; Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

13.-14.12.14, 19.30 h „Kopenhagen“ MUSISCHES ZENTRUM

Im September 1941 ist Dänemark unter deutscher Besatzung. In Kopenhagen tref-fen sich unter diesen heiklen Umständen der dänische Physiker Niels Bohr und sein ehemaliger Schüler, der deutsche Physi-ker Werner Heisenberg. Was bei diesem Gespräch gesagt wurde, bietet bis heute Stoff für Spekulationen. Nur so viel ist si-cher: Heisenberg erzählte Bohr von der Arbeit deutscher Wissenschaftler an der Atombombe. Warnte Heisenberg Bohr da-vor, dass die Deutschen kurz vor dem Bau einer Atombombe stünden? Oder hoffte Heisenberg, dass Bohr angesichts der Er-folglosigkeit des deutschen Uranprojekts die Alliierten davon überzeugen könne, den Bau einer amerikanischen Atombom-be ebenfalls nicht weiterzuverfolgen? Oder liegt die Wahrheit irgendwo dazwi-schen? Das Stück von Michael Frayn lässt die Diskussion noch einmal aufleben. Hei-senberg, Bohr und Bohrs Frau Margarethe treffen sich nach ihrem Tod, um zu klären, was wirklich vorgefallen ist. Die Gruppe „Das Helsingörprojekt“ hat sich im Som-mer 2014 zusammengefunden, um dieses Stück über die Unbestimmtheit der Erin-nerung, die Verantwortung des Wissen-schaftlers und das Leben zwei der wich-

7.12.14, 18 h St.-Georgs-Konzert HATTINGEN

Collegium vocale und Collegium instru-mentale sind traditionell zu Weihnachten in der Hattinger St.-Georgs-Kirche zu Gast.Infos: www.rub.de/mz-musik

9.12.14, 20 h Weihnachtskonzert AUDIMAX

Unter Leitung von Hans Jaskulsky spie-len Collegium vocale und Collegium in-strumentale Weihnachtliches: Johann Sebastian Bachs Choräle aus dem „Orgel-büchlein“, Heinrich Poos‘ „Missa carmi-num“ (Uraufführung) und Johann Friedrich Reichardts „Weihnachtskantilene“ sowie weitere Werke. Folgende Solisten wirken mit: Susanna Martin (Sopran), Gustavo Martín Sanchez (Tenor) und Christian Vor-beck (Orgel).Infos: www.rub.de/mz-musik

10.12.14, 20.30 h Jazzsession Bochum KULTURCAFÉ

Zunächst spielt eine Gastband, danach ist Session für alle Musikfreunde; Eintritt frei.Infos: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

11.12.14, 18 h „Klang im Quadrat“ BLUE SQUARE

Jazz mit Wolfgang Molinski (Saxofon).Infos: www.rub.de/mz-musik

Collegium vocale und Collegium

instrumentale spielen am 7.12. in der

Hattinger St.-Georgs-Kirche.

10. Dezember: Jazzsession im

Kulturcafé

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tigsten Physiker des 20. Jahrhunderts mit Physikstudenten auf die Bühne zu bringen; Eintritt frei, Kartenreservierungen: [email protected]: www.rub.de/mz-theater

14.12.14, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

15.12.14, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Stefan Madrz-ak (Soest). Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

16.12.14, 18.15 h Universitätsgottesdienst AUGUSTINUSKIRCHE

Die musikalische Gestaltung des Evangeli-schen Universitätsgottesdienstes zu Weih-nachten übernimmt traditionell das Col-legium vocale Bochum; an der Orgel sitzt Christian Vorbeck.Infos: www.rub.de/mz-musik

17.12.14, 21 h Folkery KULTURCAFÉ

Im Mittelpunkt der boSKop-Reihe steht Folkmusik; Eintritt 3 Euro.Info: www.facebook.com/kulturbuero.bos-kop/events

18.12.14, 20 h Kammerkonzert MZ-THEATERSAAL

Gespielt werden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-Dur KV 136/125a; Andantino aus dem Klavier-konzert Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“; Andante aus dem Klavierkonzert G-Dur KV 453; „Eine kleine Nachtmusik“ KV 525. Anke Niggenaber spielt am Klavier, dazu musizieren Mitglieder des Collegium ins-trumentale Bochum. Das Programm wird am 19.12. in Dortmund (Georgschule, Mer-gelteichstraße 63) wiederholt.Infos: www.rub.de/mz-musik

21.12.14, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.Infos: www.situation-kunst.de

JANUAR 20154.1.15, 14 h Medizinhistorische SammlungFührung durch die Ausstellung „Abstieg ins Verborgene“ im Malakowturm, von prä-historischen Idolen bis zur Bluttransfusion des 20. Jahrhunderts.Infos: www.rub.de/malakow

Exponat der Ausstellung „Abstieg ins

Verborgene“: Handaugenspiegel nach

Liebreich, nächste Führung am 4. Januar

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Kammerkonzert am 18. November

im MZ-Theatersaal

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30 | RUB KULTUR

4.1.15, 16 h „Broken Landscapes“ KUBUS

Führung durch die aktuelle KUBUS-Aus-stellung.

10.-11.1.15, 19.30 h „12 Stühle“ MUSISCHES ZENTRUM

Russland in der 1920-ern, eine Zeit der Umbrüche, gesellschaftlicher Kollisio-nen und alternativer Kampfwege und das liebe Geld. Auf dem Sterbebett offenbart die Schwiegermutter eines ehemaligen Kleinadeligen, dass sie in ihrer alten Mö-belgarnitur Juwelen eingenäht hat. Die Sitzmöbel sind allerdings nach der Revo-lution konfisziert worden und sind in alle Himmelsrichtungen verstreut. Ippollit Wo-robjaninow (Kissa) macht sich auf die Su-che und begegnet dabei dem charismati-schen Ganoven Ostap Bender. Es beginnt eine turbulente Jagd auf die 12 Stühle der alten Dame. Die berühmte Gaunerkomö-die von Ilja Il`f Evgenij Petrov wurde sie-benmal verfilmt. Zahleiche Sprüche und Redewendungen aus dem Kultbuch sind tief im kulturellen Bewusstsein Russlands verankert. In der grotesken Inszenierung des Lotman-Theaters werden diese Idiome und situativen Komikmomente spielerisch interpretiert und sprachlich umgesetzt; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater

11.1.15, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

11.1.15, 18 h, „Von Lohengrin bis Jurassic Park“ AUDIMAX

Unter Leitung von Uwe Kaysler spielt das Sinfonische Blasorchester der RUB (in Ko-operation mit der Musikschule Bochum) Originalkompositionen und Bearbeitungen von Igor Stravinsky, John Williams, Leo-nard Bernstein, Richard Wagner u.a.Infos: www.rub.de/mz-musik

12.1.15, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Sven Dierke (Düsseldorf); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

15.1.15, 18 h „Klang im Quadrat“ BLUE SQUARE

Trios und Sonaten von Ludwig van Beetho-ven, Joseph Haydn und Francis Poulenc; es musizieren: Brigitte Wilms (Flöte), Felicitas Bahlo (Fagott) und Jona Kümper (Klavier).Infos: www.rub.de/mz-musik

17.-18.1.15, 19.30 h „Gefangen“ MUSISCHES ZENTRUM

Eine Anstalt im Nirgendwo. Ein Haus am Meer. Die Geschichte einer Frau, die man für wahnsinnig hält. Ein Besucher, der ge-gen seinen Willen festgehalten wird. Ein Direktor mit zweifelhafter Vergangen-heit. Ein Toter. Ist der nächtliche Besucher wirklich ein Vergewaltiger und Kriegsver-brecher? Oder handelt es sich bei der Er-zählung nur um die Hirngespinste einer

Führung am 18. Januar 2015: Schlosspark

Weitmar mitsamt Kubus

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„Broken Landscapes“, letzte Führung am

4. Januar.

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Verrückten? Was passierte wirklich im Haus am Meer? Wem kann man trauen? Die studentische Theatergruppe „Bühnen-dynamik“ zeigt – frei nach frei nach Ariel Dorfman – ein absurdes Verwirrstück über das Vergessen und das Vergessenwerden, über Wahrheit, Paranoia, Schmerz und Ge-rechtigkeit. Kartenreservierungen: [email protected]: www.rub.de/mz-theater

18.1.15, 16 h Führung Schlosspark WEITMAR

Gezeigt werden die Sammlungen/Sonder-ausstellungen von Situation Kunst.Infos: www.situation-kunst.de

19.1.15, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Hans-Joachim Trappe (Herne); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

22.1.15, 20 h Chorkonzert AUDIMAX

Gemeinsames Konzert des Universi-tätschors und der Bochumer Symphoniker. Auf dem Programm steht Hans Pfitzners Eichendorff-Kantate „Von deutscher See-le“. Als Solist/innen konnten u.a. gewonnen werden: Rebecca Broberg, Maria Hilmes, Corby Welch und Bart Driessen.Infos: www.rub.de/mz-musik

24.-25.1.15, 19.30 h „RUB Impro-Cup“ MUSISCHES ZENTRUM

Zwei Abende nacheinander spielen ver-schiedene Improvisationsgruppen mitei-nander bzw. gegeneinander. Organisiert wird die zweite Auflage des „RUB Impro-Cups“ von der Improvisationsgruppe der RUB, „Die Bande“, zusammen mit den Gruppen „Improgranti“ und „POTTpourrie“.Infos: www.rub.de/mz-theater

25.1.15, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

26.1.15, 13.15 h Lunchtime Orgel AUDIMAX

30 Minuten Orgelmusik mit Stehling (Dort-mund); Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

31.1.-1.2.15, 19.30 h „Warten aufs Ende“ MUSISCHES ZENTRUM

Premiere für die neue Produktion der Stu-diobühne. Draußen stürmt es so heftig, dass niemand sich wagt, vor die Türe zu treten. Drinnen rumort das Gebäude und dann wird auch noch das Dach undicht. Keiner weiß, wie lange er warten muss, bis er den Heimweg antreten kann. Ist heute Nacht überhaupt noch eine Verkehrsver-bindung möglich? Einige Studierenden ha-ben im Musischen Zentrum Unterschlupf gefunden. Aber wie verbringt jeder diese unbestimmte Zeit mit unbekannten Men-

Spielt am 19. Januar mittags im Audimax:

Hans-Joachim Trappe

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Organisieren erneut einen Impro-Cup an

der RUB (24./25. Januar): „Die Bande“.

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32 | RUB KULTUR

schen? Das Warten wird zur Gedulds-probe. Eine beklemmende Ungewissheit macht sich breit. Die Unwetter haben sich gehäuft und die katastrophalen Fol-gen sind bekannt. Vier kleine Ensembles konfrontieren sich auf unterschiedlichen Wegen mit dieser Situation – und prallen am Tag der Vorstellung aufeinander. Sie erzählen sich Geschichten und singen Lie-der. Aber auch der innere Kampf mit den Gefühlen wird offenbar. Ängste zeigen sich. Kommt es zur Panik oder Hysterie? Es spielen Studierende aus diversen Fakul-täten – und so verschieden, wie die Men-schen sind, wird auch diese Ausnahmesi-tuation theatralisch ins Visier genommen; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater

FEBRUAR/MÄRZ 2015

1.2.15, 14 h Medizinhistorische SammlungFührung durch die Ausstellung „Abstieg ins Verborgene“ im Malakowturm, von prä-historischen Idolen bis zur Bluttransfusion des 20. Jahrhunderts.Infos: www.rub.de/malakow

1.2.15, 16 h Führung Schlosspark WEITMAR

Gezeigt werden die Sammlungen/Sonder-ausstellungen von Situation Kunst.Infos: www.situation-kunst.de

3.2.15, 19.30 h „Students on Stage“ MUSISCHES ZENTRUM

Studierende im Optionalbereich haben sich ein Semester lang mit der Geschichte des Studententheaters beschäftigt und die Ar-beiten verschiedener Ensembles unter die Lupe genommen. Zum Abschluss muss jede/r Teilnehmer/in selbst eine Darbie-tung erarbeiten; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater

4.2.15, 20 h Semesterkonzert AUDIMAX

Unter Leitung von Hans Jaskulsky spielt das Orchester der RUB folgende Stü-cke: Engelbert Humperdincks Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Antonín Dvořáks „Die Waldtaube“ und Johannes Brahms‘ Sym-phonie Nr. 2 D-Dur. Wie üblich werden im Rahmen dieser Veranstaltung Preise an herausragende Studierende verliehen; Ein-tritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

6.2.15, 19.30 h Werkschau Tanz MUSISCHES ZENTRUM

Wenn Sportstudierende, die das Fach Tanz gewählt haben, sich als junge Cho-reografen erproben, entstehen oft „Star-ke Stücke“. Jede Studierendengeneration entwickelt eigene Bewegungsideen und gestaltet individuelle Kompositionen: mal witzig, mal ernst, mal frech, mal technisch ausgefeilt. Die Tanzdozentinnen Marianne Bäcker und Mechthild Schütte organisie-ren in jedem Semester eine „Werkschau Tanz“, um die besten Ergebnisse zu prä-

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Werkschau Tanz am 6. Februar im Musi-

schen Zentrum

Das Orchester der RUB spielt beim Semes-

terkonzert auf (4.2., Audimax).

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RUB KULTUR | 33

sentieren: ein Mix aus Solos, Duetten und Gruppenstücken, Klangcollagen und Tanz-stilen; Eintritt frei, Kartenvorbestellungen: [email protected]: www.rub.de/mz-theater.

8.2.15, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

15.2.15, 10 h, Kantatengottesdienst EV. CHRISTUSKIRCHE

Collegium vocale Bochum und Collegium instrumentale Bochum kommen zum Kan-tatengottesdienst nach Gerthe (Lothringer Straße). Verstärkt durch die Solist/innen Ina Stachelhaus, Gustavo Martín Sanchez und Christian Palm präsentieren sie J. S. Bach: „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21. Mit diesem Programm gastieren die Künstler/innen vom 20.-22. Februar in der Leipziger Thomaskirche.Infos: www.rub.de/mz-musik

15.2.15, 20 h, Geistliches Chorkonzert PROPSTEIKIRCHE ST. PETER UND PAUL

Morgens Gerthe, abends Innenstadt – an diesem Sonntag sind Collegium voca-le Bochum und Collegium instrumentale Bochum viel unterwegs. In Propsteikirche St. Peter und Paul (Untere Marktstraße) präsentieren sie u.a. Werke von Bach und Kuhnau.Infos: www.rub.de/mz-musik

22.2.15, 14.30 h Sammlung ModerneKostenlose Führung durch die Sammlung Moderne in den RUB-Kunstsammlungen.Infos: http://kusa-rub-moderne.de/

26.2.15, 18 h „Klang im Quadrat“ BLUE SQUARE

Vokalmusik für Männerstimmen mit dem Ensemble Oktogon.Infos: www.rub.de/mz-musik

1.3.15, 14 h Medizinhistorische SammlungMALAKOWTURM

Führung durch die Ausstellung „Abstieg ins Verborgene“, von prähistorischen Idolen bis zur Bluttransfusion des 20. Jahrhun-derts.Infos: www.rub.de/malakow

26.3.15, 18 h „Klang im Quadrat“ BLUE SQUARE

Der heutige Abend steht unter dem Motto „Wenn ich liebe, seh ich Sterne“, vorgetra-gen von Jürgen Hinninghofen (Rezitation) und Bärbel Zobel (Gitarre).Infos: www.rub.de/mz-musik

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Chorkonzert am 15. Februar

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Günther Ueckers Sandmühle in der Sammlung Moderne

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DAS STILL-LEBEN AUF DER UNIVERSITÄTSSTRASSEAM 6. JUNI 2015

Bewerben Sie sich für einen Tisch (vom 6.12. bis 6.4.)… oder schauen Sie als Gast vorbei!

Weitere Informationen www.blaupause-rub.de

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