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31.12.2015 Nr. 285 RUDERCLUBGERMANIA DÜSSELDORF1904 Informationen Gold und Silber beim Baltic Cup in Jönköping/Schweden für Leonie Menzel (2. v.o.) Foto: Axel Eimers, DRV

RUDERCLUBGERMANIA DÜSSELDORF Informationen...Humboldt-Gymnasium ein, wobei der Ab-stand zur Drittplatzierten mit 7,7 sec deut-lich ausfiel. Zum Sieg fehlten 3,5 sec. Maren Derlien

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31.12.2015Nr. 285

RUDERCLUBGERMANIADÜSSELDORF1904 Informationen

Gold und Silber beim Baltic Cup in Jönköping/Schweden für Leonie Menzel (2. v.o.)

Foto: Axel Eimers, DRV

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RUDERCLUB GERMANIA DÜSSELDORF 1904 e.V.CLUBHAUSAm Sandacker 43, 40221 Düsseldorf-HammPostanschrift: Postfach 25010740093 Düsseldorf, Tel. 0211-305839e-mail: [email protected] • www.rcgermania.de

KONTENPostbank AG 164297-436 (BLZ 360 100 43) IBAN: DE83 3601 0043 0164 2974 36Stadtsparkasse 10158046 (BLZ 300 501 10) IBAN: DE22 3005 0110 0010 1580 46

ÖKONOMIERieger Catering, Tel. [email protected]

EHRENVORSITZENDERAlbrecht C. Müller, Tel+Fax: 02132-4059

VORSTANDVORSITZENDEMelanie Lack, Tel. 0176-21617734

1. STV. VORSITZENDER VERWALTUNGManfred Blasczyk, Tel. 0211-452651

2. STV. VORSITZENDE LEISTUNGSSPORTKathrin Schmack, Tel. 0211-66 88 609 (d)

3. STV. VORSITZENDER BREITENSPORTSven Winkhardt, Tel. 0160-555 9243

SCHATZMEISTERJörg Kreuels, Tel. 0211-305560

CLUBVERTRETUNGHAUSWARTJörg Kreuels (kommissarisch)

RUDERWARTStefan Ott, Tel. 0160-91212090

JUGENDWARTLara Richter Tel. 0151 42549895

DIGITALE MEDIENHermann Höck, Tel. 02161-672164

MITGLIEDERVERWALTUNGDaniela Schmitt, Tel. 0152-29669286

RESSORT MASTERS & STUDENTENJens Bordihn, Tel. 0151-11018763

AKTIVENSPRECHERTom Krüger, Tel. 01573-7026156

RESSORT MITGLIEDERENTWICKLUNGValentin Schumacher, Tel. 0174-6768964

ÄLTESTENRATAlbrecht C. Müller(Vorsitzender), Christa Lange,Monika Hönings, Dr. Herbert von Holtum,Ralph Beeckmann, Kurt Nellessen

RESSORT BOOTE & FAHRZEUGERené Otto, Tel. 0211-308414Klaus Titz, Tel. 0152-33535830

TRAINERMarc Messina, Tel. 0177-4319830Jan Milles, Tel. 0151-19434040Alica Krüger Tel. 015759048684Valentin Schumacher Tel. 0174-6768964Fritz Schmack Tel. 0151-61112460

PRESSESPRECHERINMaren Derlien, Tel. 0177-5023942

RESSORT ÖKONOMIEUdo Fischer, Tel. 02131-80497

MITARBEITER DER CLUBVERTRETUNGBOOTSWARTAxel Peterkes, Tel. 0211-307127

WANDERRUDERWARTJörg Bramer, Tel. 0211-5590583 p, 4300306 d

ALDE BÜDELSDetlef Schlüter, Tel. 0211-674401

PROTEKTOR SRR GYMN. GERRESHEIMWilfried Hesmert, Tel. 02053-4567

WERKSTATTJürgen Kroneberg Tel. 0172-6972428Bernd Hoffmann, Wolfgang Wacke, Horst Lange,Engelbert Hohn

FOTOSDetlev Seyb, MeinRuderbild.deAxel Eimers, DRV und weitere Quellen

Redaktion: Ralph Beeckmann, Espenstr. 9a, 41470 Neuss, Tel. 02137-5747, [email protected]: Ende März, Juni, September und Dezember. Redaktionsschluß: jeweils 14 Tage vorher

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Liebe Germanen,

der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken– überall gibt es derzeit Jahres-Rückblicke. Wenn ich auf das Germania-Jahr 2015 zu-rück blicke, fallen mir viele Highlights ein:

Anfang des Jahres haben wir unser 111-jähriges Jubiläum „närrisch“ gefeiert – dieKarnevalssitzung und -party soll unbedingt wiederholt werden! Der Rosenmontagszugist dagegen nicht zu toppen – bei Traumwetter zogen ungefähr 50 Germanen blau-weiß kostümiert durch die Stadt, nach dem Zug wurde noch lange im Club gefeiert.Auch neben dem großen Jubiläum begleiteten uns eine Vielzahl von Veranstaltungendurch das Jahr – Neujahrsempfang, Saisoneröffnung mit Anrudern, Sommerfest mitEhrung unserer erfolgreichen Leistungssportler, die Marathon-Party und nun als Jah-resabschluss auch noch die Silvesterfeier im Club.

Sportlich war dieses Jahr ein Erfolgsjahr für Leonie Menzel. Die Höhepunkte ihres Ru-derjahres waren sicherlich die Siege bei der Deutschen Jugendmeisterschaft und beiihrer ersten internationalen Regatta, dem Baltic Cup – aber das waren nicht ihre ein-zigen gewonnenen Regatten in diesem Jahr.

Und natürlich gewinnt nicht nur Leonie, sondern auch viele andere junge Sportlerinnenund Sportler unseres Clubs waren auf Regatten und Meisterschaften erfolgreich. Unse-re Jüngsten siegten z.B. auf der JuM-Regatta in Hürth im April. Bei den Jugendlichenholten u.a. Tom Krüger und Lara Richter weitere Medaillen auf den Deutschen Jugend-meisterschaften. Auch Germanen, die mittlerweile ihren Lebens- und Trainingsmittel-punkt nicht mehr in Düsseldorf haben, aber unserem Club immer noch treu bleiben,haben große Erfolge gefeiert: Caro Meyer wurde Dritte bei der U23-WM, Leonie Pieperholte Gold bei der Weltmeisterschaft in Frankreich. Und unsere beiden Germanen amStützpunkt in Dortmund, Daniel Tkaczick und Anton Schulz, haben sich für das Trai-ningslager in Italien qualifiziert und arbeiten weiterhin auf einen zukünftigen Platz imA-Kader hin.

Als Veranstalter von Regatten tritt der Ruderclub nun schon drei Mal im Jahr auf – beider 44. Marathon-Regatta, beim 5. Weihnachts-Ergo-Cup und nun auch zum ersten –aber nicht zum letzten – Mal mit der Benefiz-Regatta „Düsseldorf am Ruder – für Men-schen mit Krebs“.

Ein bunter Strauß an Erinnerungen also an das Germania-Jahr 2015 – und sicher wirdauch 2016 ein genauso lebendiges Clubjahr!

Ich wünsche an dieser Stelle allen Germanen ein gesundes und erfolgreiches neuesJahr!

Melanie Lack

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Für Trainer Marc Messina konnte es inKrefeld bei der NRW-Ranglistenregattader U19-Juniorinnen kaum besser gehen.Leonie Menzel ruderte auf den erstenPlatz, Clubkollegin Lara Richter auf denvierten Platz. Auf der 1000m-Regattasiegreich waren auch Peko Werner (Ei-ner, Vierer mit Steuermann) und TomKrüger (Einer).

Die U19-Rangliste (25 Starterinnen) führtLeonie Menzel also an. Hier startetenalle im kommenden Jahr 17 bzw. 18 Jahrealt werden Juniorinnen. Mit Jahrgang1999 gehörte die amtierende DeutscheMeisterin im U17-Einer zum jüngerenJahrgang. Mit einem deutlichen Vorsprungauf Platz zwei im Vorlauf sicherte sie sichmit 4:07,92 den Finalplatz ebenso wie ihreärgste Konkurrentin Carolin Roose (Esse-ner Ruder-Regattaverein) mit etwasschnellerer Vorlaufzeit (4:07,49 min). Alleanderen vier späteren Finalisten, darunterdie Germanin Lara Richter, fuhren umdie 4:10 min. Um Platz eins und zweikämpften die beiden Vorlaufschnellstendann auch im Finale, wobei die Düssel-

dorferin Leonie Menzel sich mit 3,7 secVorsprung klar durchsetzen konnte. AuchLara Richter konnte sich von ihrer direktenVerfolgerin deutlich distanzieren und kamauf Platz vier mit 4,6 sec Vorsprung insZiel.

Im U19-Doppelzweier waren die beidenJuniorinnen sechs Sekunden schneller alsdie folgenden Boote und fuhren klar denSieg ein.

Peko Werner gewann den U17-Einer vorden Gegnern aus Mülheim, Leverkusen,Herdecke und Hürth sowie den U17-Viererm. Stm. in Renngemeinschaft mit Krefeld.Mit knappen vier Zehntelsekunden Vor-sprung sicherte sich Tom Krüger im U19-Leichtgewichtseiner den ersten Platz vorden Gegnern aus Dortmund, Bochum undBonn.

Zweimal belegte Maja Gunz im U17Leichtgewichtseiner immerhin Platz zwei.In beiden Rennen siegte Hannah Nethöfelvom Essener Ruder-Regattaverein.

MD

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Die Schülerinnen und Schüler vom RCGDerkämpften bei den Stadtmeisterschaftender Schulen aus Düsseldorf und Umge-bung auf dem Unterbacher See (25.09.)für ihre Schulen vier Titel und weiteregute Platzierungen. Es gewannen PaulaKuhn, Tom Krüger, Harriet Fuchs undLukas Müller. Als ehemalige DüsseldorferSchülerin war die amtierende Weltmeiste-rin Leonie Pieper ebenso siegreich.

Germanin Leonie Pieper (inzwischen fürden Ulmer Ruderclub Donau startend)gewann mit der Ruderriege Gerresheim imMixed-Boot der Ehemaligen.

Paula Kuhn (Jahrgang 1996, Ü18) vomGeschwister-Scholl-Gymnasium siegte imSchülerinnen-Einer deutlich vor ihren Kon-kurrentinnen. Tom Krüger (1998, Les-sing Gymnasium) konnte wenigerVorsprung herausrudern, war mit 7,7 secVorsprung aber immer noch klar vor demdirekten U19-Verfolger Maxim Hauss vonder Ruderriege Gerresheim. Die RGG ge-wann zwar den Gesamtsieg, hier punktetejedoch der Germane für das DüsseldorferSportgymnasium. Peko Werner (2000),ebenso vom Lessing-Gymnasium, sichertesich den Sieg im U17-Einer.

In den U15-Jahrgängen 2002-2004 derJungen dominierte Lukas Müller (2002,Freiherr-Vom-Stein Realschule) im Drei-ecksparcours unter 27 gemeldeten Boo-ten. Platz vier belegte hier PhilippLintzen (2003, Mataré-Gymnasium),Emil Rüegg (2002, Humboldt-Gymnasi-um) und Max Körner (2002, Max-Planck-Gymnasium) die Plätze sieben und elf.Lukas Müller startete auch im Einer über500m und wurde Sechster. Vereinskollege

David Lehr (2001, Goethe-Gymnasium)verpasste hier mit Platz vier nur knapp dieTop-3. Tom Kurpjuhn (2001, Humboldt-Gymnasium) und Max Körner wurden Ach-ter und Neunter.

Beim Dreiecksparcour der U15Ruder-innen war Christina Gillitzer zeitgleichSchnellste mit einer Schülerin vom Come-nius-Gymnasium, die zweitschnellste Zeitder 17 Starterinnen ruderte CatharinaDahmen (2002, ISR Neuss).

Die U15-Schülerin Harriet Fuchs (2001,Cecilien-Gymnasium) schob sich über die500 m mit Platz zwei noch vor CatharinaDahmen mit Platz vier.

Maja Gunz (2000, Geschwister-SchollGymnasium) verfehlte den Sieg der U17-Einer mit Platz zwei nur knapp. Sie ordne-te sich zwischen zwei Ruderinnen vomHumboldt-Gymnasium ein, wobei der Ab-stand zur Drittplatzierten mit 7,7 sec deut-lich ausfiel. Zum Sieg fehlten 3,5 sec.

Maren Derlien

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Für Leonie konnte es beim Baltic Cup imschwedischen Jönköping (24.-27.09.)kaum besser laufen. Mit Gold (500 m) undSilber (2000 m) im U19-Doppelvierer wa-ren die maximalen Möglichkeiten beinaheausgeschöpft. RC- und Bootstrainer MarcMessina war sehr zufrieden, bis auf dennicht optimalen Start auf der langen Dis-tanz.

Der Doppelvierer mit Anneke Mau vomARC Würzburg (Schlag, Position 4), LätiziaLoch vom RV Treviris Trier (Position 3),Leonie Menzel (Position 2) und AnnikaElsen, ebenfalls Trier (Bug, Position 1),konnte – nach einem souveränen Vorlauf-sieg – den nicht optimalen Start des2000m- Finals nicht wieder gut machenund belegte hinter Dänemark den zweitenPlatz. „Das war sehr ärgerlich. Sie habenden Start verschlafen, waren nicht aggres-siv genug“, äußerte Marc Messina kritisch.Am Ende fehlten 0,3 sec zu Gold. Bronzeging an Polen.

Die Vorgaben für das deutsche Team fürdie 500 m am Sonntag waren klar: „Daspassiert kein zweites Mal.“ Zudem diealtbekannte Vorgabe: „Augen ins Boot.“Es hat funktioniert, die Mannschaft umTrainer Marc Messina lag im Ziel 2,1 secvor dem Boot aus Estland (im Vorlaufnoch zeitgleich) und sicherte sich somitGold. Dritter wurden die polnischen Junio-rinnen, die im Vorlauf noch eine Sekundeschneller als die beiden anderen Bootewaren.

Die Vorbereitungen für den Baltic Cupwurden u.a. durch das Entgegenkommender Schule, auf die Leonie Menzel geht,erst möglich. Gespräche zwischen demVerein und der Schulleitung des Konrad-Heresbach-Gymnasiums verhalfen dazu,dass ein Trainingslager überhaupt möglichwar, in dem die vier Ruderinnen das ersteMal zusammen im Boot sassen. Nach zweiTrainingstagen war die optimale Bootsbe-setzung gefunden, es folgten weitere dreiTage mit konzentriertem Training.

Mit dem Baltic Cup hat Leonie einen gutenSprung in Richtung U19-Weltmeisterschaften gemacht. U19-Chefbundetraine-rin Brigitte Bielig war vor Ort und machtesich ein Bild von dem Nachwuchs, der imkommenden Jahr mit Jahrgang 1999 und1998 grossenteils zur Nationalmannschaftgehören wird. Über den Herbst, Winterund Frühjahr hinweg wird es diverse Testsgeben und in der Saison 2016 zeigt sichdann auf diversen Regatten, wer es in denNationalkader schafft.

Maren DerlienFotos: Axel Eimers, DRV

Platzierung1. Deutschland 213 Punkte2. Dänemark 177 Punkte3. Polen 139 Punkte

Übrigens: ein sehr schönes Video überJönköping gibt es unterwww.destinationjonkoping.se/en undhttps://youtu.be/rxct1B0IIUQ

Gold und Silber für Leonie beim

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Am alljährlichen Baltic Cup der Ruderernehmen die Junioren der Ostsee–Anrai-nerstaaten teil, zusätzlich in diesem JahrNorwegen. Die Regatta ist seit 1993 je-weils Anfang September die Generalprobefür die Junioren-WM der 15-17-Jährigenim Einer, den Zweiern und Vierern. Ge-meldet werden die Teilnehmer über ihrejeweiligen nationalen Verbände, hier überden DRV. Unser Trainer Marc Messinabetreute den Vierer der Juniorinnen ausdrei Vereinen.

Die Regatta findet jedes Jahr in einemanderen Land der Teilnehmernationenstatt und 2015 war Jönköping am Vättern-see dran, bei uns bestens bekannt, dennvon hier und aus dem benachbartenGrenna kommen „unsere“ Schweden zumRheinmarathon. Arnold Carter und PaulBuckley, seit Jahren Marathon-Aktive, fun-gierten als Regattaleitung und brachtendie Veranstaltung perfekt über die Bühne.

Germania’s Gastgeschenke Radschlägerund Killepitsch durften natürlich nicht feh-len. RB

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Das 44. Düsseldorfer Marathonrudern mitrund 900 Teilnehmern aus 95 Vereinenaus Deutschland, Irland, Schweden, Fran-kreich und England war wieder ein großerErfolg. Auf der deutschlandweit größtenBreitensportregatta waren insgesamt 178Mannschaften am Start. Gesamtsiegerwurde die Renngemeinschaft NeuwiederRuder-Gesellschaft/RC KleinmachnowStahnsdorf-Teltow mit Markus Müller, Pa-trik Sassin, Ulf Hintze, Stefan Verhoevenund Michael Ehrle in 2:11,46 Stunden.Trotz extrem niedrigem Rheinpegel konn-ten sich die Ergebnisse gut sehen lassen.

Kirchboote

Premiere: In den geklinkerten Kirchbootensaßen 10-14 Ruderer, ein Steuermannhielt das Schiff jeweils auf Kurs. Beimersten offiziellen Rennen waren vierMannschaften mit insgesamt 56 Personenaus Fermoy/Irland, Speyer, Ulm undNeuss gemeldet. Die ursprünglich ausFinnland stammenden Boote werden seitMitte der 1990er Jahre auch in Deutsch-land gerudert, vielfach auf Wander-fahrten, nun auch beim Rheinmarathon.„Sie hatten alle Riesenspaß“, freute sichRegattaleiter Ralph Beeckmann. „DieKirchboote erfreuen sich in Deutschlandimmer größerer Beliebtheit.“

SiegerehrungSieger waren alle, das Ziel wur-de schließlich von allen Teamserreicht. Die Vorsitzende Mela-nie Lack und der Regattaleiterholten alle ersten drei Plat-zierten und die Preisträger zurEhrung nach vorne. Von Seitender Stadt übergab ebensoStadtdirektor Burkhardt Hintz-sche Medaillen an die Schnells-ten. „Der Verein hat tolle Arbeitgeleistet.“ Er dankt dem Club

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für den enormen Einsatz und erwähntdiejenigen, die sogar während der Ehrungnoch mitten in der Arbeit stecken. Dieendgültigen Aufräumarbeiten folgen janoch.

Bezirksbürgermeister Walter Schmidt ver-trat mit seinem Besuch den Bezirk 3, zudem u.a. Düsseldorf-Hamm gehört. Zu-dem war David Mondt von den Düsseldor-

fer Jonges (Bereich Sonderaufgaben, u.a.Sport) bei der Ehrung dabei. Als Spieler-berater beim Eishockey hat er eher mitfestem Wasser zu tun. Es könnte abersein, dass das Eis schmilzt, er war sehrbeeindruckt von der Regatta: „Ich zieh‘den Hut vor den vielen Teilnehmern, einetolle Leistung!“

Schnellstes Boot der Regatta

Schnellstes Frauen Boot

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Pokale/EhrungenDer Ulmer RC ‚Donau‘ gewann zum wie-derholten Mal den Hauptpreis, den Schlüs-sel-Alt-Schild. Hier waren u.a. dasKirchboot und das Riemenboot mit ihrenguten Zeiten beteiligt. Der Riemenvierermit Mahni Fatahi, Janis Köster, FlorianMeiners, Julian Titze und Stm. ChristianHuchthausen landeten als Riemenbootsogar auf Gesamtplatz drei.Mit Gesamtplatz 17 war die Rgm. Akade-mischer RC Rhenus Sportheime.V./Bonner RV 1882 e.V./RTHC BayerLeverkusen mit Katrin Blömer, SarahKlandt, Astrid Knollmann, Barbara Jo-

nischkeit und Stf. Bernadette Witecy dasschnellste Frauenboot der Regatta.

Neu war der Ehrenpreis vom Classic BoatClub, den die RG Benrath mit den JuniorenFelix Logar, Ramon Bartelmus, Niklas Frei-heit, Edgar Hartmann und Stf. Ronja Un-verhau gewinnen konnte. Ralf-PeterStumme, der den Pokal in seiner Boots-werft gebaut und gestiftet hat, war aucham Start: „Ich kann gar nicht ohne Rhein-marathon.“ Er möchte mit dem Club dieTradition des Holz- und Klinkerbaus auf-recht erhalten.

Zum 9. Mal in Folge: Schnellster Dreier

Keine Sorge, die saufen nicht ab

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Seriensieger und „alterserfahrenste“SiegerSeriensieger gibt es viele bei der 44. Auf-lage des Rheinmarathons, allerdings einTeam im Besonderen. Neunmal in Folgegewann der Doppeldreier der Rgm. Mül-heimer Wassersportverein Köln/RTHCBayer Leverkusen/Ruder- u. Tennis-KlubGermania Köln mit Reinhard Schulz, Dr.Karl-Ernst Heinsberg und Thomas Christsein Rennen. Die Drei wollen auch 2016wieder antreten und den zehnten Siegnach Hause bringen.

Auch wenn die Männer mit Rekord-Durch-schnittsalter 76 vor den Damen liegen,diese folgen unauffällig… Mit 74 Jahrenhaben die Frauen nach ihrem Sieg imGig-Doppelvierer mit Stf. (MDA 70) vomDüsseldorfer Ruderverein eines bereits imBlick: die 75. Mit Jahrgang 1937 war SusiHuygen-Kleinmeyer die älteste Ruderin,die ruderälteste wiederum dürfte AntjeHellwig sein, die seit 1958 Mitglied im DRVist. Mit an Bord ebenso Heide Barth, Karin

Czempin-Kuhlmann und Stf. Bea Linde-cke.Mit gleichem Durchschnittsalter gewan-nen die DRV-Clubkollegen den Gig-Dop-pelvierer mit Stm. (MDA 70) mit KibiBreidenbach, Gerd Gilz, Wolfram Schild-hauer, Detlev Sewczyk und Stm. SvenBreidenbach.

Marathon-Neulinge: 5 GeschichtenEs wären mindestens 178 Geschichten zuerzählen, eigentlich sogar 900, klar. Hinterjedem Ruderer (mindestens) eine. Es gibt„Rudergeschichten“, die fangen als Babyan, oder andere erst jenseits der 40 oder50 Jahre. Zuerst zum Baby. Mit vier Wo-chen lernte die kleine Paula Rixgensschon das das Rudern hautnah kennen.Sie war natürlich zuerst nicht im Bootdabei, aber immerhin an Land mit derMutter am vereinbarten Ort. Als Kind stiegsie dann mit ins Boot, fuhr mit ihren Elternviel auf Wanderfahrten. Kürzlich stieg siein das Rennboot um, für den Marathonaber erneut ins breite Gigboot. Mit ihrenTrainingskameraden und -kameradinnen

So sehen Sieger aus

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Harriet Fuchs, David Lehr und Levi Körbergehörten sie mit weiteren vier Teams(Lehrte/Senden, Fermoy, Leverkusen,Düsseldorf) zu den Jüngsten.Mit über 40 Jahren kam zum Beispiel eineRuderin aus Koblenz zum Rudern undihrem ersten Rheinmarathon. SvanjaBerchtold vom Karlsruher Rheinklub Ale-mannia fuhr in Renngemeinschaft mit demRuderclub Nürtingen zum ersten Mal mit.Im Rennen der Mixed-Gig-Doppelviererder offenen Altersklasse erreichte dieMannschaft Platz 20 (von 28), ließen alsoeinige hinter sich. Wie sie zum Rudernkam hat mit dem magischen Alter 40 zutun. Sie bekam Gutscheine für vier Dinge,die sie so vorher noch nie gemacht hat:Klettern, Bogenschießen, Einradfahrenund Rudern. Ganz einfach: Beim Rudernist sie voller Freude hängen geblieben. Siereihte sich bei ihrem ersten Marathon indie Aussagen fast aller ins Ziel gekom-menen Teilnehmer ein: „Nie wieder! Dasgeht ja gar nicht…“ Doch zur Zeit derSiegerehrung denkt sie schon an das kom-mende Jahr. Insbesondere lobt sie dieVeranstaltung: Toll, wie ihr das gewupptbekommt!“Ein weiterer Marathon-Neuling hat mitdem Rudern eine neue Liebe entdeckt undreihte sich mit Platz 21 direkt dahinter ein.Zum Rudern kam Markus Rathmann imvorigen Jahr, seine starke Sehbehinderunghielt ihn nicht davon ab. Der 47-Jährigewollte auch gleich den Rheinmarathon

mitrudern. In seinem Klub, dem WSV Mül-heim (Köln), fühlt er sich so richtig wohl.Er musste aufgrund seiner stärker wer-denden Sehbehinderung den Radrenn-sport vor Jahren aufgeben. In derRadtouristik war er unterwegs, ebensobeim Radmarathon. Nun ist er ein glückli-cher Rudermarathoni und mit der Körper-größe von 1,95 m in dem Sport sehr gutaufgehoben.

Auch wenn bei den Anfängern „Dabei seinist alles“ eine Bedeutung haben könnte, sosah es das Gewinnerboot u.a. ein weniganders. Das mag an den Genen liegen?Ralf Kuhn, Vater von Paula Kuhn, derangjährigen Germania-Leistungsruderin,war schon als Anfänger zu Beginn desJahres auf dem Ruderergometer vollerMotivation, Bestleistung zu bringen. Zu-sammen mit den nicht weniger motiviertenMitruderinnen und Ruderern aus der Ger-mania konnte er den ersten Sieg erkämp-fen.Viel zu erzählen gäbe es auch bei denGästen aus Schweden. Kurz gefasst: DieSchweden kommen schon lange zu dergroßen Veranstaltung an den Rhein. Ne-ben dem Nachwuchs nun auch die Er-wachsenen als Neulinge. MonaSörmann, die an der Jönköpings Univer-sity arbeitet, hat engen Kontakt mit demRuderclub und der Schule vor Ort. Sieschnupperte in das Rudern rein, begeister-te sich und fuhr gleich den Marathon mit.

Mit einem Aufruf, denRudersport kennenzu-lernen, erreichte dieUniversität kürzlich et-wa 10.000 junge Er-wachsene, 90Studentinnen und Stu-denten meldeten sichdaraufhin. Die UnisYale, Cambridge undOxford sind die großenVorbilder.

MDFotos:

MeinRuderbild.deDer Preis für das schnellste Klinkerboot wurde gestiftetvom Classic Boat Club und ging an die RG Benrath

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Für den Juniorencup stiftete die Landeshauptstadt Düsseldorf zwei Paar Croker Skulls.Erster wurde Fermoy RC, zweiter der RTHC Bayer Leverkusen. Die vom BeigeordnetenBurkhard Hintzsche (rechts) und Melanie Lack überreichten Preise nahmen MichaelDonnellan (re.) und Heinz Trede (li.) entgegen. Übrigens war Heinz Trede mit seinen 84Jahren ältester aktiver Ruderer bei der Regatta - und bestens drauf!

Das Catering lag in den Händen unserer Gelben Engel. Ob Kasse, Kuchenverkauf,Bierpilz, Theke, T-Shirtausgabe, Grill, Brötchen oder Champignon-Pfanne: Teilnehmerund Zuschauer waren begeistert vom exzellenten Service. Ein Dank geht an alle Helfer.

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Auf den NRW-Landesmeisterschaften(03./04.10.) in Krefeld gewannen alle sie-ben gestarteten Germanen Medaillen.Gold ging an Leonie Menzel und MajaGunz, im Einer holten sie Gold bzw. Silber.Zudem gewann der U19-Vierer mit Steu-ermann Bronze.

Leonie Menzel und Leichtgewicht MajaGunz (Foto unten, kniened) zeigten be-reits im Vorlauf mit der mit Abstandschnellsten Zeit, dass sie um Gold im

Finale des U17-Doppelzweiers mitrudernwürden. Paulina-Marie Bujalla und NikeWeber (Essener Regattaverein) waren mitPlatz zwei im Vorlauf und später im Finaledie ärgsten Konkurrentinnen. Im Endlauffuhren die Germaninnen aber erneut vor-neweg und sicherten sich den NRW-Lan-desmeistertitel vor den Gegnerinnen ausEssen. Um Bronze sollte es nach denVorlaufzeiten ein enges Rennen geben,doch hier setzten sich im Finale Jennifer

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Igwe und Jessika Preyss (RC Hansa Dort-mund) deutlich durch.

Eine weitere Goldmedaille erruderte Leo-nie Menzel im U17-Einer. Klara Thiele(RRG Mülheim) hatte keine Chance aufden Titel, sie blieb knappe zehn Sekundenhinter der Düsseldorferin und gewannSilber. Bronze ging an Annika Steinau (RCWitten).

Silber im U17-Leichtgewichtseiner er-kämpfte sich Maja Gunz. Gold ging anHannah Nethöfel, Bronze an Nele Michalik(beide Essener Regattaverein). GermaninAnna Dames, Doppelzweierpartnerin vonMaja Gunz bzw. Gegnerin im Einer, fielverletzungsbedingt aus.

Im Rennen um die Medaillen im U19-Vie-rer mit Steuermann ergänzte, auf Anfragedes RC-Cheftrainers Marc Messina, Trai-ner Fritz Schmack als Sportler das Teamder Germania. Mit den vier Junioren TomKrüger, Aaron Crux, Marius Gappaund Steuermann Samuel Stahl (Foto

oben, in Blau) trainierte er knappe zweiWochen. Fritz Schmack kam zuvor, u.a.aufgrund seines Trainerjobs, nur seltenzum Rudern, joggt allerdings regelmäßig.Der NRW-Landes-meistertitel ging an das Boot vom Waltro-per RV, Silber ging an den Crefelder RC.

In selber Besetzung gehen in Kürze derDoppelzweier und der Vierer (zudem alsDoppelvierer) an den Start der DeutschenSprintmeisterschaften in Wiesbaden(10./11.10). Zudem starten Leonie Menzelund Lara Richter im U19-Doppelzweier.Mit Platz eins und vier der NRW-Ranglisteim Einer stehen die Chancen auf einevordere Platzierung sehr gut.

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Bei den Deutschen Sprintmeisterschaftenüber 350 m im Schiersteiner Hafen beiWiesbaden (10./11.10.) gewann der ge-steuerte U19-Vierer mit Steuermann Bron-ze hinter den Booten aus Waltrop undKrefeld. Lara Richter und Paula Kuhn er-reichten im U19-Doppelzweier das Finale,wurden Gesamtfünfte.

Tom Krüger, Aaron Crux, MariusGappa, Fritz Schmack und SteuermannSamuel Stahl konnten ihren dritten Platzvon den Landesmeisterschaften im U19-Vierer mit Stm. hinter den selben Bootenwie auf den Sprintmeisterschaften vertei-digen. Die Düsseldorfer ließen das Bootaus Berlin hinter sich und gewannen Bron-ze. Fritz Schmack, üblicherweise als Trai-ner für den RC aktiv, stieg nochmals fürdie Meisterschaften mit ins Boot: „Es war

kein optimales Rennen, aber es hat ge-reicht. Wir sind sehr zufrieden, freuen unsüber Bronze.“

Bei den Juniorinnen fiel Leonie Menzelkurzfristig krankheitsbedingt aus. LaraRichter startete somit mit Paula Kuhnim U19-Doppelzweier. Sie waren dement-sprechend natürlich nicht optimal vorbe-reitet. Dennoch gelang es dem Duo, sichüber den Hoffnungslauf für das Halbfinalezu qualifizieren. Hier konnten sie mit Platzdrei und der fünftschnellsten Zeit (allefünf Boote unter 1:10 Minuten) einenFinalplatz errudern. Hier reichte es zwarnur zum fünften Platz, doch das Erreichendes Endlaufes war schon ein guter Erfolg.

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Bei der alljährlichen Ehrung für verdienteSportler wurde auch dieses Mal eine Ger-manin von OB Geisel ausgezeichnet.

Sie haben mit Olympischen Spielen sowiemit Welt- und Europameisterschaften dieganz großen Ereignisse des Sports im Blick– die Düsseldorfer "Juniorsportler des Jah-res": Bereits zum achten Mal ehrte dieStiftung Pro Sport Düsseldorf im Rathausdie hoffnungsvollsten Talente, die im ak-tuellen Sportjahr mit außergewöhnlichenLeistungen national und international aufsich aufmerksam gemacht haben.

Bei den Juniorinnen kommen die Preisträ-gerinnen auf dem geteilten Platz eins vomHockey und Judo, den zweiten Platz teilensich zwei Golferinnen und auch Platz dreiwird doppelt vergeben: an die Leichtathle-

tin Jessie Maduka und unsere RuderinLeonie Menzel.

Die geehrten Sportlerinnen und -sportlererhalten eine finanzielle Unterstützungdurch die Stiftung in Form eines einjähri-gen Stipendiums. Die Förderung beträgtje 1.500 Euro für die Erstplatzierten, je1.000 Euro für die Zweitplatzierten und je500 Euro für die Drittplatzierten. Mit derAnnahme der Auszeichnung verpflichtensich die Sportlerinnen und Sportler zurEinhaltung der geltenden Anti-Doping-Be-stimmungen und zur Ausübung des natio-nalen Startrechts im nächsten Jahr füreinen Düsseldorfer Sportverein.

Die Germanen gratulieren Dir, Leonie.

Text: Pressemitteilung der Stadt DüsseldorfFoto: Malte Krudewig (Stadt Düsseldorf)

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In diesem Jahr war das Team vom Ruder-club Germania Düsseldorf bei der Ruder-Talentiade in Waltrop (07.11.) mit fünfSportlern zwar klein, aber umso erfolg-reicher. Gegen die Gastgeber vom RVWaltrop und viele andere Vereine hattendie Düsseldorfer zwar keine Chance beider Gesamtwertung der 14 Vereine, dochmit zwei Siegen in den jeweils vier Jahr-gängen bei den Jungen und Mädchenkonnten die Trainer Alica Krüger undFritz Schmack besonders zufrieden sein.

In zehn Disziplinen (z.B. Zielwerfen,Hindernislauf, Ballparcours) absol-vierten die Ruderer im Alter von 10-14Jahren Übungen u.a. in den BereichenKoordination, Kraft, Geschicklichkeit,beim Wissensquiz war Konzentrationgefragt.

Christina Gillitzer (Mädchen 2003),Philipp Lintzen (Jungen 2003), Cathari-na Dahmen, Katharina Hallay (Mädchen2002) und Mats Allerding (Jungen 2002)gaben ihr Bestes und konnten in einigen

Disziplinen den ers-ten Platz erkämpfen– die beiden Ge-samtsieger der Ger-mania ChristinaGillitzer in zwei Diszi-plinen, Philipp Lint-zen sogar in drei.

Christina Gillitzerkonnte bereits im vo-rigen Jahr in ihremJahrgang gewinnen,Philipp Lintzen klet-terte vom vierten aufden ersten Platz.„Leider fehlten viele

aus unserer Trainingsgruppe aus ver-schiedenen Gründen, aber mit der Aus-beute bin ich sehr zufrieden“, so AlicaKrüger. Es folgt für den Bereich U15 imDezember der nächste Wettkampf derWintersaison, der Weihnachts-Ergo-Cupder Germania.

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Wenn es um die Jüngsten inder Germania geht ist AlicaKrüger die erste Ansprech-partnerin. Sie hat kürzlichdie Trainingsleitung desU15-Bereichs von Jan Millesübernommen, der schon seitlängerem in den Juniorenbe-reich zu Cheftrainer MarcMessina gewechselt ist.

In der Trainingsgruppe U15sind etwa 20 Kinder, dieWettkämpfe bestreiten undebenso etwa 20 Kinder, die nicht ganz sointensiv dabei sind, aber doch gerne re-gelmäßig zum Training kommen. Zudemsind auch fünf 15-18-jährigen Jugendlichein der Gruppe, die nicht der Leistungs-sportgruppe angehören, sondern ohneregelmäßige Regatten den Sport ausübenmöchten. Auch kommen regelmäßig neueKinder über diverse Aktionen wie z.B.„Düsseldorfs schnellste Ruderklasse“, dasOlympic Adventure Camp (OAC) der StadtDüsseldorf oder „Düsseldorf am Ruder“ indie Germania oder durch Freundeund/oder Schulkameraden. Die Gruppe istzu groß, um es alleine zu schaffen.

Angeboten werden vom Trainerteam fünfTrainingseinheiten am Landesleistungs-stützpunkt und Bundestützpunkt Nach-wuchs Rhein-Ruhr. Von April bis Oktoberfindet das Training hauptsächlich im Düs-seldorfer Hafen statt, aber auch im Club-haus in Hamm. Auf dem Wasser wird dieTechnik in Einern, Zweiern und gesteuer-ten Doppelvierern in wechselnden Teamserlernt, im Skiff wird z.B. auch manövrie-ren im Slalom geübt und in verschiedenenBootsklassen sich spezifisch auf die Regat-ten vorbereitet. Im Clubhaus treffen sich

die Kinder und Jugendlichenzum Zirkeltraining, Ausdau-ertraining (Ergometer, lau-fen) und Sportspielen.Anfänger im Alter ab 10 Jah-ren sind insbesondere imFrühjahr willkommen,grundsätzlich aber im ge-samten Jahr. Ein bis zwei derangebotenen fünf Trainings-einheiten sollten gleich zuBeginn wahrgenommenwerden.

Alica machte 2014 ihr Abitur, studiertinzwischen im dritten Semester Psycholo-gie (Bachelor of Science) und arbeitetnebenbei bei einer Unternehmensbera-tung. Die Tätigkeiten als Trainerin neben-bei sind enorm aufwendig, doch die Zeitin der Germania erlebt sie als ihr zweites„Zuhause“, möchte es nicht missen. Ausdem ältesten U15-Jahrgang gingen zudieser Wintersaison acht Kinder in denJuniorenbereich hoch. „Das fiel mir schonsehr schwer, sie abzugeben. In diesemJahr waren es erstmals wirklich ‚meine‘Kinder. Sie sind die ersten, die ich vonAnfang an ans Rudern herangeführt habeund sie lange Zeit betreut habe“, so Alica.

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Wie entstand eigentlich die Idee am Bos-ton Marathon teilzunehmen? Zunächstwar da der Wunsch den Kampf der

gegen Ebola zu unterstüt-zen und eine Kontaktanfrage im E.ONFirmennetzwerk, die Markus und denWarwick Boat Club zusammen brachte.Hierdurch wurde die Idee geboren nachEngland zu fliegen und mit zwei internati-onalen Teams 100 km in weniger als vierWochen zu Rudern. Der erste Schritt wardie Teilnahme am Rowing Marathon inBoston. Nach umfangreicher Organisationfanden sich schließlich vier eifrige Mitstrei-ter und es ging in die detaillierte Planung.Im September sollte es dann für JennyVöll, Sarah Wilmer, Stefan Ott, Jens Bor-dihn und Markus Kösters losgehen. InBirmingham angekommen, zeigte sich einfür England recht untypisches Wetter oh-ne Regen. Nach einer kurzen Taxifahrterreichten wir unseren ersten Zielort War-wick. Nachdem wir das Zimmer bezogenhatten ging es erstmal, wie es in Englandüblich ist um Land und Leute kennen zulernen in einen Pub. Da die Sperrstundenahte, haben wir uns beim Bier nochzurück gehalten…

Am nächsten Tag wurde zunächst, beieiner Wanderfahrt eher unüblich, ausge-schlafen und ein typisches englischesFrühstück von eine Gruppe Deutscher ineinem portugiesischen Café eingenom-men. Im Laufe des Tages sollten wir daskulturelle Angebot von Warwick genauerkennenlernen. Ein Besuch im Schloss ent-führte uns in die mittelalterliche Welt derenglischen Aristokratie, die sich nahtlos indas historische Stadtzentrum vom War-wick einschmiegt, in welchem zu unseremBesuch der japanische Rugbytag zeleb-riert wurde. Eine Tradition, die sich unsüber die Fahrt nicht mehr erschlossen hat;)

Am Nachmittag erfolgte der „offizielle Be-such“ des Warwick Boat Club. Der Club istnicht nur Ruder-, sondern auch Tennis-club. Der Besuch begann mit einer kleinenÜberraschung für die Männer. Es wurdeeine kleine Clubregatta veranstaltet, beider die Mannschaften per Zufall ausgelostwurden. Den deutschen Gästen zuliebewurde im Skullboot gerudert, obwohl eini-ge Engländer noch nie in dieser Kategoriegerudert sind. Nachdem unser Ruderwart

seiner Position imBoot alle Ehre ge-macht hat, ging esim Clubhaus weiter.Wie es in Düssel-dorf vor dem Mara-thon auch üblich ist,wurde für die inter-nationalen Gästeein Essen veranstal-tet.

Markus, Jenny und Jens auf dem Schafott, Stefan undSarah als Henker.

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Am nächsten Morgen hieß es früh aus denFedern, da wir eine lange Fahrt nachLincoln dem Startpunkt des Marathons voruns hatten. Als zweites Boot im Rennenging es los über den 50 km langen Kursohne Strömung auf dem River Whithamnach Boston. Das Boot aus „Germany“war im gesamten Rennen unschwer zuerkennen, da es das einzige Gig Boot imRennen war. Während des Rennens war-tete nach 13 km noch eine besondereHerausforderung auf die Mannschaft. DasBoot musste umgetragen werden. Nach-dem dies gemeistert war ging es weiterauf den langen Weg nach Boston. Endlichwar nach gefühlten zehn Stunden das Zielin Sicht und ein anstrengender Rudertagneigte sich dem Ende zu. Das Endergebniskonnte sich durchaus sehen lassen. Nach5 Stunden und drei Minuten erreichten wirmit einem neuen Streckenrekord für unse-re Klasse dem Mixed Masters A Vierer mitSteuermann das Ziel. Das Wetter hieltzum Glück und es gab während des ge-samten Tages nicht eine Wolke oder garRegen. Erschöpft ging es zurück nachWarwick. Nach einem kurzen experimen-tellen Abendessen beim Inder fielen alletotmüde ins Bett.

Am letzten Tag zeigte sich dann das ty-pische englische Wetter - es begann zuregnen. Keine besonders guten Voraus-setzungen um die Umgebung von War-wick ein wenig zu erkunden. Trotzdemmachten wir uns auf den Weg nach Le-mington Spa. Nach einer typischen eng-lischen Tea Time im passenden Tea Roomging es durch die Stadt und Park. Nachder Rückkehr nach Warwick endete derTrip am Flughafen von Birmingham.

Abschließend ist festzuhalten, dass dieTour alles in allem besonders gelungenwar und auf jeden Fall einen festen Platzim Fahrtenprogramm des RCGD verdienthat. Um die restlichen Kilometer zur 100erMarke zu knacken, besucht uns der derWarwick Boat Club zum DüsseldorferRheinmarathon. Damit erreichen wir un-ser Ziel unten möchten alle Unterstützerdieser Idee und der Ärzte ohne Grenzenbitten, Ihre Spende für diese Leistung auffolgender Webseite zu entrichten:https://www.justgiving.com/MarathonRhine/Vielen Dank im Voraus!

Jens Bordihn

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Zu den wenigen Anlässen im Jahr, andenen es formell im Club zugeht, gehörtselbstverständlich auch die JHV. 71 Mit-glieder kamen in diesem Jahr am traditio-nellen Totensonntag, um Rechenschafts-berichte des Vorstands entgegenzuneh-men und darüber abzustimmen. Wie üb-lich, gab es anschliessend auchNeuwahlen und einen Ausblick auf daskommende Geschäftsjahr.

Voritzende Melanie Lack erinnerte gleichzu Anfang an die Toten dieses Jahres,Wolfgang Lückerath, Hermann Straßbur-ger und Josef Tkaczick, die Anwesendenerhoben sich zu einem stillen Gedenken.

In einem kurzen Überblick konnte siefeststellen, dass das abgelaufene Jahrwieder sehr erfolgreich mit vielen Aktivi-täten und gesundem Wachstum verlaufenist und bat anschliessend um die Berichteder Vorstands- und CV-Mitglieder.

Verwaltung - Kurt Nellessen435 Personen sind Mitglieder des RCGDzum Stichtag 30. 9., Aus- und Eintrittehalten sich die Waage. Erfreulich ist dasvielfältige Engagement der Mitglieder beiVeranstaltungen und Aktivitäten aller Art,das trifft insbesondere auch auf die Kinderund Jugendlichen zu. Unsere häufige Prä-senz und Mitarbeit fällt auch bei den Offi-ziellen der Stadt und deren Gremien sowieden Medien auf und bringt erheblichenImagegewinn.

Jugendabteilung - Maja GunzMaja berichtet kurz stellvertretend für dieentschuldigte Lara Richter über etlichepositive Entwicklungen im Jugendbereich.Im Januar stehen Neuwahlen des Jugend-vorstands an.

Breitensport - Sven WinkhardtDie meisten Mitglieder beiderlei Ge-schlechts sind im Breitensport zu finden,wo sich auch die stärkste Mitgliederbewe-gung abspielt. 44 neue Ruderinteres-senten sind im Lauf des Jahres in diversenKursen ausgebildet worden, wovon sich27 für eine Mitgliedschaft bei uns ent-schieden haben. Anfängerkurse fandenmeist an den Wochenenden im Medienha-fen statt, mit ersten Ausfahrten abends inder Woche auf dem Rhein. Insgesamt 20Germanen haben sich zeitweise in derAusbildung engagiert, aber selbst dasführte häufig bei grossem Andrang zuerheblichen Engpässen. Die Integrationder „Neuen“ ist entspannter geworden,aber gerade in der Frühphase sind Ausbil-der knapp. Sven legt den Anwesendendringend ans Herz, sich hierfür zur Verfü-gung zu stellen. Er spricht insbesondereCorinna Altmann und dem gesamtenKernteam Dank und Anerkennung für diegeleistete Arbeit aus.Auch im Winter gibt es ein umfangreichesSportangebot in diversen Kursen in derHalle, die allesamt gut belegt sind.Die Modernisierung unseres Booteparksgeht durch Anschaffung eines weiterenC-Dreiers voran.

Ruderwart Stefan Ott stellt die Entwick-lung der Km-Leistungen und Fahrtenab-zeichen anhand von Schaubildern dar undempfiehlt für den Rest dieses Jahres nochhäufige Ausfahrten, wenn wir beim Wan-derruderwettbewerb des DRV vorn mitmi-schen wollen.

Leistungssport - Kathrin SchmackRennrudern ist für den RCGD eine Kern-aufgabe und deshalb unverzichtbar. Unse-

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re Voraussetzungen für weitere Erfolgesind sehr gut, auch wenn der Aufbauschlagkräftiger Teams bis zur Spitze lang-wierig ist. Kathrin spricht dem gesamtenTrainerteam unter Leitung von Marc Mes-sina Dank und Anerkennung für die geleis-tete Arbeit aus, die auch 2015 erheblicheErfolge gebracht hat:

Zwei U-23 Athleten haben den Sprungzum Stützpunkt Dortmund geschafft mitdem Ziel, in die DRV-Kader zu kommen.Zwei weitere U-23 Sportler haben dieAmbition ebenfalls diesen Weg zu gehen.

Acht Kinder sind in den Juniorenbereichaufgestiegen, vier davon mit Chancen fürdie NRW-Kader.

Weitere 24 Kinder mit Ambitionen sind zubetreuen.

Leonie Menzel hat die Meisterschaft imJuniorinnen-Einer gewonnen, war vomDRV ins Team beim Baltic Cup berufenund hat dort Gold und Silber geholt, sie istin der Stadt Düsseldorf im Junioren EliteTeam mit einem tollen dritten Platz undeinem Scheck über €500 belohnt worden.

Unsere Trainingsabteilung für 2016 um-fasst derzeit 24 ambitionierte Kinder, 15A/B-Junioren und 4 Senioren, insgesamtalso 43 Sportler, die zur Zeit von fünfTrainern betreut werden. Ein weitererTrainer wird noch gesucht.

Trainer - Marc MessinaBeim derzeit niedrigen Wasserstand desRheins und im Hafen wurde die Arbeit aufdem Wasser kurzerhand nach Krefeld ver-legt, was mit erhöhtem Fahr–, Wege- undKostenaufwand verbunden ist. Für dasTraining im Innenbereich wurden neueLanghanteln und noch mehr Ergometerangeschafft.

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In der abgelaufenen Saison gab es eineReihe von Massnahmen zur Anwerbungjungen Nachwuchses, z.B. Über Kids inAction, Olympic Adventure Camp,Düsseldorf’s schnellste Ruderklasse mit1.500 Kindern, etc.Auf Verbandsebene wurden Fortschritteerzielt bei der Einführung von Unterstüt-zungen zur Dualen Karriere für Ruderer,die am Stützpunkt Dortmund trainieren(müssen), Programme für Mentalarbeitund vieles mehr.

Marc berichtet auch, dass er an der Trai-nerakademie Köln für ein 3-jähriges Stu-dium angenommen worden ist als einervon insgesamt drei Rudertrainern inDeutschland.

Zusammengefasst sind wir auf einem sehrguten Weg, der uns allerdings langenAtem abverlangt.

Schatzmeister - Jörg KreuelsAuch aus diesem wichtigen Ressort ist nurPositives zu hören. Die Kassenlage iststabil, erstmalig in der langen Amtszeitdes Schatzmeisters gibt es derzeit keineBeitragsrückstände! Die Anwesenden hö-ren es mit Freude.

Durch die vielen Neuzugänge haben wirein erhöhtes Beitragsaufkommen, dazugab es Zuwendungen privater Spender.Auf der Ausgabenseite macht sich dieAussen-Isolierung des Hauses positiv be-merkbar, negativ hingegen die vielenBootsschäden. Allein die Eigenleistungenunseres Werkstatt-Teams verhindernSchlimmeres auf den Konten.

Kassenprüfer - Martin WeilandDie Kassenprüfer Martin Weiland und Pe-ter Wilbert haben auftragsgemäss in meh-reren Sitzungen die Buchführung aufRichtigkeit und Vollständigkeit überprüftund keinerlei Unregelmässigkeiten festge-

stellt. Sie empfehlen daher Entlastung desVorstandes.

Albrecht Müller bittet deshalb die Ver-sammlung, dieser Empfehlung zu folgen.Die Entlastung erfolgt einstimmig.

NeuwahlenDa Kurt Nellessen sein Amt als 1. Stv.Vorsitzender Verwaltung nach 15 Jahrenaufgibt, muss dieser Posten neu besetztwerden. Der Vorstand schlägt ManfredBlasczyk als Nachfolger vor und die Ver-sammlung wählt ihn einstimmig. Manfrednimmt die Wahl an. Die übrigen Vor-standsmitglieder stellen sich für eine wei-tere Amtszeit zur Verfügung und werdenebenfalls alle einstimmig gewählt, allenehmen die Wahl an.

Als Nachfolger für Corinna Altmann imBereich Mitgliederentwicklung (Ausbil-dung) stellt sich Valentin Schumacher zurVerfügung, der durch das übrige Ausbil-derteam unterstützt wird. Er wird einstim-mig gewählt und nimmt die Wahl an.

Die CV-Mitglieder für Mitgliederverwaltung(Daniela Schmitt), Technik (René Otto),Trainingsleitung (Marc Messina) und Öko-nomie (Udo Fischer) werden wiederge-wählt. Alica Krüger wird in die CV für dasKindertraining gewählt. Auch sie nimmtdie Wahl an.

Als Kassenprüfer stehen Martin Weilandund Peter Wilbert weitere zwei Jahre zurVerfügung, was die Versammlung auchbestätigt.

Vorsitzende Melanie Lack stellt die Mitar-beiter der CV vor, die nicht gewählt wer-den müssen.

Ältestenrat - Albrecht MüllerAlle Mitglieder des Ältestenrates stellensich zur Wiederwahl für weitere drei Jah-re, er schlägt Kurt Nellessen als weiteres

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Mitglied vor. Die Versammlung folgt demVorschlag und bestätigt einstimmig.

Haushaltsvoranschlag 2015/16Schatzmeister Jörg Kreuels stellt denHaushaltsplan vor. Alle Posten sind kon-servativ veranschlagt, so dass sich vor-aussichtlich ein ausgeglichenes Ergebniseinhalten lässt. Die Anwesenden sind ein-verstanden und genehmigen den Ansatz.

Internet - Hermann HöckEs wird eine Neugestaltung unserer Web-seite angekündigt, die im März freige-schaltet wird. Hintergrund sind technischeAnforderungen an die modernen Endge-räte und neue Software. Einzelheiten fol-gen zu gegebener Zeit.

RB

Die neue Clubführung 2015/16

Vorstand (Foto oben v.l.)Jörg Kreuels, SchatzmeisterKathrin Schmack, LeistungssportManfred Blasczyk, VerwaltungMelanie Lack, VorsitzendeSven Winkhardt, Breitensport

ClubvertretungDaniela Schmitt, Valentin Schumacher,René Otto, Marc Messina, Alica Krüger,Udo Fischer, Hermann Höck, Jens Bor-dihn, Tom Krüger, Stefan Ott, Lara Rich-ter, Maren Derlien.

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Zum Jahresende (19.12.) kamen um die200 Sportler im RCGD beim Weihnachts-Ergo-Cup (6000m/350 m, 1000 m, 500 m)zum Kräfte- und Ausdauermessen zusam-men. Für die einen war es ein reinesFreizeitvergnügen mit persönlicher Moti-vation zu Bestleistungen und guten Plat-zierungen, für die anderen eineKaderpflicht mit der Motivati-on, gegen die Konkurrenz zubestehen und Pluspunkte inder Wintersaison zu errudern.Der Landesstützpunkt Rhein-land-Nord testete hier dieAthleten über 6000 m. Auchdie Bundestrainer werdenüber einzelne Ergebnisse in-formiert. Ein Großteil derSportler fuhr die Kür über 350m.

Germania als Gastgeber ge-wann die Gesamtwertung (18Gold, 8 Silber, 13 Bronze) unddamit ein Paar Concept2Skulls. Schnellster Rudereram Tag war Larus Melka vom

Crefelder Ruderclub über 6000 m mit19:43 min und über 350 m JohannesMersmann vom Uerdinger RC in 0:56 min.

U19-Juniorin Annika Weber von derRRG Mülheim fuhr als schnellste Ruderinan dem Tag die 6000 m (23:53). GegnerinLeonie Menzel (unten) von Germania

Fotos: MeinRuderbild.de

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konnte nach etwa zweimonatiger krank-heitsbedingter Pause nicht ihren Bestwertangreifen und wurde Zweite (24:01).Auch musste sie in der Woche vor demWEC die Kadertests (Krafttest und 2000 mRuderergometer) nachholen. RC-TrainerMarc Messina war insofern zufrieden mitdem Ergebnis: „Sie fuhr schneller als an-gedacht, sie war enorm motiviert.“ Über350 m war sie in 1:03 min die Schnellste.„Wir haben heutehochkarätigen Spit-zensport in famili-ärer Atmosphäreerlebt“, so die 2.stellv. Vorsitzende(Leistungssport)Kathrin Schmack.„Die Athleten jedenAlters sind über ihreGrenzen hinaus ge-gangen“, machtesie deutlich. VonSeiten der Stadtwar Meinolf Grund-mann, Leistungs-sportkoordinatordes Stadtsportbund

Düsseldorf, vor Ort und machte sich einBild von der Veranstaltung und den Leis-tungen der Athleten.

Aus Germania-Sicht zeigte vor allem U19-Leichtgewichtssiegerin Lara Richter (Fo-to oben) einen sehr guten Wert über dieLangstrecke. Die Kaderathletin blieb inder 500 m-Durchschnittszeit nur knappüber 2 Minuten (Gesamtzeit 24:09).

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Erfreulich waren auch die beiden Siegevon Peko Werner. Die Langstrecke ru-derte er in 21:32 min als schnellster U17-Junior und blieb über die Sprintstrecke alseinziger unter ei-ner Minute (0:58).„Peko hatte einenguten Tag er-wischt“, freute sichMarc Messina, deran dem Tag vorallem als Regat-taleiter, aber auchals Trainer im Ein-satz war.

Der U15-Bereichstartete über 1000m (13 und 14 Jah-re) bzw. 500 m (11und 12 Jahre). Hierkonnten einigeGermanen dieSiege einfahren.Katharina Hallay

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über 1000 m (14), Max Körner (14,Leichtgewicht), Christina Gillitzer (13,Lgw.) undTom Wesse-ling (12,Lgw.).

Von denjüngsten zuden reifstenTeilnehmern.Hier lösteGünterSchroers(Jahrgang1939, MastersI) den „Old-star“ des WECUli Heyse(1942, Mas-ters H) ab.

Auch wenn sich jeweilskeine Konkurrenz traute,haben sie bei den 6000m ordentlich am Griff ge-zogen und sind in 25:34min bzw. 27:32 min insZiel gerudert. In den jün-geren Mastersklassenstarteten auch mehrereGermanen, bei den Frau-en sprintete z.B. die Vor-sitzende Melanie Lacküber die Sprintstrecke in1:15 min ins Ziel.

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Für weihnachtliche Stimmung sorgten imVorfeld viele Clubmitglieder, die gemein-sam am Tag selber auch mit Essen undTrinken die Ruderer und Zuschauer ver-sorgten.

„Es war ein weiterer sportlicher Höhe-punkt im Kalender des Ruderclubs, denunsere vielen Helfer der Trainingsabtei-lung erst möglich gemacht haben“, resü-miert Kathrin Schmack.

MDFotos: MeinRuderbild.de

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Ein volles Haus bei toller Stimmung. Begeisterte Zuschauer feuern die Athleten lautstarkan. Auf 20 Ergometern schwitzen 200 Sportler aus 13 Vereinen, denn es geht umZehntelsekunden beim Kampf um jeden Klassensieg und den Weihnachts-Ergo-Cup, dender RCGD gewann. Kathrin Schmack und Marc Messina nahmen die Trophäe entgegen.

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Felix Nummer fünf für den Deutschland-Achter: Das Flaggschiff des deutschenRudersports wurde wie im Vorjahr zurMannschaft des Jahres in Nordrhein-West-falen gewählt. Das Team, das in diesemJahr Europameister und Vize-Weltmeisterwurde, bekam bei der Online-Abstimmung49.666 Stimmen und damit die meistenunter den Nominierten aller Kategorien. Inder Kategorie Mannschaft des Jahres 2015behauptete sich das Ruder-Team vor dendeutschen Tischtennisdamen (27.931),den Voltigierern vom RSV Neuss Grimling-hausen (25.228), den deutschen Vielsei-tigkeitsreitern (20.093) und denVolleyballern des TSV Bayer Dormagen(17.693).

Olympiasieger als StellvertreterHannes Ocik, Richard Schmidt, FelixDrahotta, Anton Braun, Maximilian Rei-nelt, Eric Johannesen, Malte Jakschik,Maximilian Munski und Martin Sauer konn-ten den Preis bei der feierlichen Gala inder MitsubishiElectric HALLE inDüsseldorf nichtpersönlich ent-gegen nehmen.Sie sind im Trai-ningslager importugiesischenAvis – die Olym-pia-Vorbereitungfür Rio 2016 istin vollem Gang.Stellvertretendwurden KristofWilke, FlorianMennigen, Lu-kas Müller (Fo-to links) undFilip Adamski, al-lesamt Olympia-

sieger von London, auf die Bühnegebeten, um die Trophäe entgegen zunehmen. Mit dabei waren zudem die ehe-maligen Achterrecken Sebastian Schmidt,Toni Seifert, Urs Käufer und Jochen Urban.

Nach 2009, 2010, 2011 und 2014 wurdeder Deutschland-Achter in diesem Jahrzum bereits fünften Mal mit dem be-gehrten Felix-Award ausgezeichnet. Dieweiteren „Felixe“ gingen an den JudokaKarl-Richard Frey (Sportler des Jahres),die Ringerin Aline Focken (Sportlerin desJahres), den Weitspringer Markus Rehm(Behindertensportler des Jahres), dieLeichtathletin Gina Lückenkemper (New-comerin des Jahres), Leroy Sané vom FCSchalke 04 (Fußball-Felix) und Helge Zöll-kau (Trainer des Jahres).

Text: Carsten Oberhagemann - PressesprecherDeutschland-AchterFoto: MeinRuderbild.de

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Zum fünften Mal ha-ben wir schon den Ni-kolausnachmittag imRuderclub organisiert.Die Kinderzahl ist je-des Jahr größer ge-worden. Dieses Jahrwaren es schon 20Kinder, die mit Elternund Großeltern freu-dig und gespannt denNikolaus erwartet haben. Der Nikolaushatte gut zu tun, die 20 Geschenktüten andie Kinder zu verteilen. Eine Geschichtehat er in diesem Jahr schon nicht mehrvorgelesen, damit das Programm für diejüngsten Kinder nicht zu lang wurde. Erhat versprochen, dass er den Ruderclub imnächsten Jahr wieder besuchen wird. .…

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschönan die Clubmitglieder, die jedes Jahr beider Jahreshauptversammlung für die Niko-lausfeier der Kinder spenden und an HeidiBeeckmann, die die Spenden einsammelt.

Yvonne Orfgen

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Es ist schon etliche Jahre her, dass derRCGD neben dem Sport auch ein Kultur-programm angeboten hatte um speziell imWinterhalbjahr zu gemeinsamen Aktivi-täten zu animieren nach dem Goethe-Motto: „Ein bisschen Bildung ziert denMenschen“. Nach langer Pause kam kürz-lich der Wunsch nach Wiederbelebung aufund unser langjähriges Mitglied Horst Kleebot einen geführten Stadtrundgang von2-3 Stunden an in Bereiche, die selbstortskundigen Düsseldorfern meist unbe-kannt sind.

Teil 1 begann am alten Golzheimer Fried-hof, der Ruhestätte mit Namen, die wiralle kennen aber kaum zuordnen können:Benzenberg (Physiker), Immermann(Schriftsteller), Rethel, Hasenclever, We-ber und von Schadow (alles Maler), Wey-he (Gartenarchitekt), dann über denEhrenhof, den neugestalteten E.ON-Platzmit der „Schwebenden“ von Norbert Kri-cke zum Napoleonberg im Hofgarten (dar-

unter fährt die U-Bahn) mit Blick zurKunstakademie, wo einst der DüsseldorferHafen lag. Halbzeit des Rundgangs waram neuen Kö-Bogen mit dem Cornelius-Denkmal, wo Horst seinen Rucksack öff-nete und eine Runde Killepitsch zum Auf-wärmen schmiss. Die kam genau richtig!

In Teil 2 ging es Richtung Altstadt - ab-seits des Trubels - vorbei am CarschHaus, das von 1979 bis 1983 komplettabgetragen und wegen des U-Bahn Bauesum 23 Meter auf seinen heutigen Platzversetzt wurde, dann zur Neanderkirche inder Bolkerstrasse mit dem rückwärtigenZugang. Warum rückwärtig? EvangelischeKirchen durften zur Zeit der Gegenrefor-mation im 17. Jh. keinen Eingang zurStrasse haben, deswegen ist dies einesog. Hofkirche. Hätten Sie’s gewusst? Üb-rigens: der Erbauer Joachim Neander hatdem Neandertal seinen Namen gegeben.

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Mit einem knappen geteilten Sieg über6.000 Meter bei der Langstreckenüberprü-fung des NWRV hat sich Maja im U17-Leichtgewichtseiner für den Verbandska-der qualifiziert.Die Germanin erhält mit dem D-Kadersta-tus nun manche Unterstützung, hat aberauch Pflichten, sich bei zentralen Maßnah-men regelmäßig zu zeigen. Hierzu lädt derNWRV z.B. im Februar zu einem Athletik-Lehrgang nach Essen ein.„Maja steht nun mit im Fokus der Landes-trainer“, macht RC-Trainer Marc Messinadeutlich. „Es gibt den Anreiz, sich mit denanderen direkt im Training zu messen, dashat große Vorteile. Im Verein gibt es in derSpitze üblicherweise immer weniger star-ke Konkurrenz. Jetzt heißt es, die Leistungzu bestätigen bzw. zu verbessern.“

MD

Maxkirche und Mariensäule sind wohl be-kannt, aber der versteckt liegende Rosen-garten eher nicht. Ein hübsches Fleckchender Ruhe und Beschaulichkeit abseits desAltstadt-Rummels, auch im Sommer nichtüberlaufen und gut für einen Schmöker inder Sonne. Von dort hat man einen schö-nen Blick zum Spee’schen Graben.

Zum Schluss ging es zu einem Imbiss insMaxhaus, ursprünglich ein Fanziskaner-kloster mit dem Antoniussaal, dessenkunstvolle Stuckdecke erst 2006 restau-riert wurde.

23 Germanen waren voll des Lobes überdie Führung und speziell die Detailkennt-nis von Brigitte und Horst Klee. VielenDank dafür. Ein weiteres Event ist schonangedacht, vielleicht wird daraus ja einneues Programm.

RB

Foto: Detlev Seyb MeinRuderbild.de

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Feierlich überreichte Rolf D. Steinert, Di-rektor des Courtyard by Marriott Düssel-dorf, einen Scheck über 2.000 Euro an dieInitiatoren der Benefiz-Regatta „Düssel-dorf am Ruder“.

Dr. Margret Schrader von der Krebsgesell-schaft Nordrhein-Westfalen e.V. und KurtNellessen vom Ruderclub Germania Düs-seldorf 1904 e.V. nahmen die Spende desHotels mit großem Dank entgegen. Ge-meinsam blickt man auf den ersten Bene-fiz-Ruderwettkampf im DüsseldorferHafen im vergangenen August zurück. 57Ruder-Teams waren bei hochsommer-lichen Temperaturen für den guten Zweckangetreten. Bei der nun überreichtenSpende handelt es sich um den Reinerlösder Verköstigung durch das Courtyard byMarriott am Veranstaltungstag.

Neben dem Hotel am Hafen bekam dieBenefiz-Regatta Unterstützung seitensvieler Düsseldorfer: darunter die FritzHenkel Stiftung, der Versandhändler QVC,die Düsseldorf Congress Sport & Event

GmbH sowie die HPP Architektenu.v.a.

Aufgrund der großen Resonanz aufdas Sportevent ist der gemeinsameWille der Veranstalter weiterzuma-chen groß. Auch im kommendenSommer soll es die Benefiz-Regattaim Hafen geben. Ein Datum gibt esmit dem 3. September 2016 bereits.

Die Spendenerlöse im Rahmen der„Düsseldorf am Ruder-Aktion“ kom-men der Krebsberatung Düsseldorfzu Gute. Die ambulante Einrichtungim Stadtteil Bilk bietet psychosozialeBeratungen für Krebspatienten undAngehörige an. Das Angebot ist kos-tenlos und niederschwellig. Für Fa-milien gibt es eine gesonderteSprechstunde. Bürgerinnen undBürger, die den Zweck der Aktionunterstützen möchten, sind herzlich

willkommen.

Spendenkonto Krebsgesellschaft NRW:Stichwort "Rudern"Stadtsparkasse DüsseldorfKonto 101 514 88 BLZ 300 501 10IBAN DE63 3005 0110 0010 1514 88

„Düsseldorf am Ruder “ ist eine gemein-same Aktion des Ruderclubs Germaniaund der Krebsgesellschaft NordrheinWestfalen e.V. Mehr Informationen unterwww.duesseldorf-am-ruder.de

MD

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Katharina Pfeilhat im Dezem-ber ihren erstenÄquatorpreismit einer Ge-samtleistungvon 40.077 kmerrungen. Herz-lichen Glück-wunsch.

Den Grundstockhierfür legte sie1998 noch alsKatharina Schä-fer. Sie errang1998 zum ers-ten Mal den Ki-

lometerpreis der Damen. DenKilometerpreis der Damen errang Kathari-na insgesamt elf Mal und davon von 1998bis 2005 acht Mal in Folge. Katharina istsomit auch die Rekord-Kilometerpreisträ-gerin des RC Germania.

Katharinas ruderische Expertise ist sehrgefragt. Jedes Jahr erhält sie mehrereAnfragen von Mannschaften, die für dieMarathonregatta eine gute Steuerfrau su-chen. Wenn Familie und Beruf es zu las-sen, hilft Katharina auch in der Ausbildungmit. Nach meinem Kenntnisstand sindKatharina und Mario das einzige Äquator-preis-Ehepaar im Deutschen Ruderver-band. Mario bekam seinen Äquatorpreisschon 2005, aber Katharina holt zurzeitweiter auf. Wie sehr Katharina und Mariodem RC Germania verbunden sind, zeigtdass sie bei ihrer Hochzeit auf Geschenkezu Gunsten einer Spende für einen C-Zweier verzichtet haben.

Hermann Höck

Unser Freund Fred ist nach 54-jährigerMitgliedschaft im RCGD kurz vor Weih-nachten verstorben. Schon länger hatteer sich vom Clubleben zurückgezogen,weil der Körper einfach nicht mehr woll-te und Krankheiten ihm zu schaffenmachten. Unvergessen sind für uns sei-ne häufigen Teilnahmen an Wander-fahrten, die er und seine Familie sogenossen haben. Fred war ein fröhlicherGermane mit hintergründigem Humor,immer bereit zu helfen wenn Not amMann war.

Seine Einsatzbereitschaft war gross: un-sere Festschrift zum 75-jährigen Clubju-biläum 1979 wäre ohne Fred’sumfassende finanzielle und praktischeUnterstützung nicht zu realisieren gewe-sen. Dafür sind wir alle ihm zu Dankverpflichtet.

Seine Familie mit Ehefrau Waltraut undden Söhnen und etliche Mitglieder desClubs haben ihn am 22. 12. zur letztenRuhe begleitet. Wir werden ihm einehrendes Andenken bewahren.

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Nicola und Mirko Stempel freuen sich überdie Geburt von Max Bjarne, geboren am21.05.2015 in Düsseldorf. Sein Startge-wicht von 3.760 Gramm und 54 cm Grössewerden sich bis zur ersten Ausfahrt sichernoch steigern lassen. Zu Marathon hat erschon mal sein Debut auf dem Siegerpo-dest gegeben (auf Papa’s Arm).

Nachwuchssorgen sind bei uns unbegründet Auch diesmal begrüssen wir Neuankömm-linge auf dem Planeten, die hoffentlich eines Tages fleissige Ruderer werden.

„Die wirklich grossen Dinge sind manch-mal nur ganz klein. Willkommen im Le-ben, wir freuen uns riesig“ schreibenAstrid und Gunnar Hegger anlässlich derGeburt ihrer Tochter Franziska PhilippaSophie, die am 23. Juli mit 3.540 GrammGewicht und 55 cm Grösse das Licht derWelt in Frankfurt erblickte.

„Nach neunmonatiger Dunkelhaft ist demkleinen Anton am 31. 12. um 20:15 Uhrder Ausbruch gelungen“ schreiben dieEltern Ina und Markus Kösters zur Geburtihres kleinen Sohnes. Spannend hat esAnton gemacht - aber er hat gerade nochrechtzeitig vor Jahresende den entschei-denden Schritt gewagt. „Er wiegt 3.125gund sieht, wie auf dem Fahndungsfotokurz nach dem Ausbruch, einfach umwer-fend aus. Mutter und Kind sind wohlauf.Wir alle sind überglücklich!“

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Januar1 Inga Paelzer1 Joel Ridder2 Kathrin Grimm6 Ilona Höck6 John Frederic Jennessen7 Axel Plümer8 Meike Hartung8 Manuel Ritter11 Hans Dieter Kirschbaum11 Günter Schroers12 Thomas Hessmann12 Volker F. Nüttgen13 Timm de Jong16 Philipp Worst17 Yvonne Orfgen19 Thomas Esser19 Gerd Schneider22 Christina Rixgens23 Klaus Kompch24 Aljoscha Berve24 Conny Oelker25 Stefan Ott25 Stefanie Weigt27 Niklas Othman28 Birgit Notholt-Heerich29 Julian Bettermann29 Gunnar Hegger29 Melanie Lack29 Sven Winkhardt31 Linda Rembold

Februar1 Wilfried Hesmert1 René Otto3 Emil Rüegg3 Gerhard Scharlemann4 Frank Henschke5 Afra Blaesy5 Trude Tittgen 936 Karin Kroneberg7 Heike Bartholomae7 Jörg Bramer7 Ivonne Jäger8 Cindy Hong8 Holger Siegler9 Rainer Platzek10 Petra Brecklinghaus11 Manfred Blasczyk12 Ellen Beisheim12 Hiltrud Döhmen13 Justus Leemhuis14 Sarah Willmer15 Burkhard Dahmen

15 Christina Gillitzer16 Petra Hörnemann16 Anjali Magin16 Olaf-Herbert Wellems17 Ingrid Kuhn17 Maria Mertens 9318 Heidi Beeckmann18 Carolin Meyer20 Gunda Fahjen20 Daniel Tkaczick21 Isabelle Alice Buchholz21 Klaus Ginsberg21 Tom Wesseling22 Thomas Römer23 Alwill Brouwers23 Peter Littek 6024 Ulrike Selg 5027 Maximilian Cox28 Stefan Hong28 Harald Spatz29 Sabine Brouwers

März1 Kristian Hachenberg2 Andreas Bremen4 Michael Pries4 Thomas Robens5 Katja Stahnke - Gräf5 Regina Tödtmann8 David Lehr8 Jasper Thomasson10 Steven Lowe11 Monika Zipzer12 Ralph Beeckmann12 Paul Henschke13 Hildegard Hinz 10113 Rudolf Sakendorf14 Friedrich Krefting15 Arno Boes 6015 Walter Lenz16 Arno Ehlting 6016 Jannik Julian Podehl16 Doris Senczek17 Alexander Wenzel20 Christoph Joeken21 Beate Mieszala23 Sven Falcke26 Guido Gilbert26 Klaus Titz26 Jennifer Völl28 Ria Dübbers 9628 Wolfgang Wacke29 Claudia Schäfers31 Astrid Hegger

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Blick vom Deich ins Neue Jahr:Willkommen 2016

Silvesterfeier im RCGD