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Fitnessübungen für Betriebe Forum 2008 – eine Rückschau Trends und Technik ruxreport v2.1 Neues aus der Welt des Gerüstbaus 01/2008 ruxreport v2.1 4 10 14 Nicht verpassen: RUX-Forumsfilm auf rux.de und youtube.de

ruxreport - scafom-rux-aktion.de

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Fitnessübungen für BetriebeForum 2008 – eine RückschauTrends und Technik

ruxreport v2.1Neues aus der Welt des Gerüstbaus

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2.1

41014

Nicht verpassen:

RUX-Forumsfilm

auf rux.de und

youtube.de

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Wir ent-scheiden immer noch selbst, ob wir lie-ber jam-mern oder in die Hände spucken wollen.

Die Zeiten sind besser als behauptet – packen wir‘s an!

Erfolg ist machbar

Auf und ab; Index A steigt, Index B fällt. Woran soll man sich orientieren? Am besten an den eigenen Fähigkeiten – finden wir.

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde unseres Hauses,

was war das für ein furioser Auftakt in die neue Gerüstbausaison 2008. Mehr als 1.200 Gäste aus ganz Europa haben das Hagener Gerüst-Forum 2008 wieder zu einem einmaligen internationalen Branchenereignis gemacht. Dafür möch-te ich bei allen Teilnehmern sehr herzlich bedanken. Mit Innovation, Information, Kommunikation und einem Hauch von Südsee-Feeling haben wir eine rundum gelungene Veranstaltung erlebt – schade für jeden Interessierten, der unserer Ein-ladung nicht folgen konnte.

Während ich diese Zeilen schreibe, geht draußen ein dicker Platzregen nieder. Symp tomatisch für die Schlagzeilen der letzten Wochen, die geprägt waren von Klimakatastrophe, Bankenskandal, Steu-erhinterziehung, explodierenden Roh-stoff- und Energiekosten oder Streikwel-len. Themen, die für eine positive Wirt-schaftsentwicklung nicht gerade förder-lich sind und das Vertrauen in eine nach-haltig positive Konjunktur stark erschüt-tern. Was bleibt einem da als mittelstän -dischem Unternehmen zu tun übrig? Mitjammern? Der Dinge harren, die da noch so kommen? Sicherlich der falsche Weg.

Es gibt genügend Gründe, optimistisch nach vorn zu blicken. 2007 war für unse-re Branche ein gutes Jahr. Und ich bin mir sicher, dass es auch 2008 so sein

wird. Viele Gespräche zum Hagener Ge-rüst-Forum ließen eine optimistische Prognose für dieses Jahr zu – für unsere Kunden und auch für unser Haus; der weitere Verlauf des Jahres bewies dies vielerorts. Sicherlich müssen wir uns al-len wirtschaftlichen Gegebenheiten stel-len, Sie wie wir. Aber wenn wir das mit Augenmaß und unternehmerischem Ge-schick angehen werden, wird der wirt-schaftliche Erfolg nicht ausbleiben. Da bin ich mir sicher.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen für den Rest der Saison anhaltenden Er-folg. Ich freue mich auf die Zusammen-arbeit mit Ihnen und auf Ihre Anre-gungen, die wir als Innovationsführer der Branche in die Praxis umsetzen möchten, damit auch das nächste Hagener Gerüst-Forum wieder ein echtes Branchenhighlight wird.

Herzlichst

Ihr Volker Rux

Volker RuxGeschäftsführer der RUX GmbH

Impressum

HerausgeberRUX GmbH

RedaktionStefan Kahlhöfer (V i. S. d. P.)[email protected]

Anschrift der RedaktionRUX GmbH, Abt. MarketingNeue Straße 7, 58135 HagenFon: +49 2331 4709-0Fax: +49 2331 4709-202

RealisationBlickpunkt-Design, Iserlohnwww.blickpunkt-design.de

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Ja, soooo ist‘s freili‘ scho‘ bessa!

Jo mei, da föhlt doch wos ...

Unser Haus- und Hoffotograf Wolfgang Köller aus Solingen konnte sein Glück kaum

fassen, als er in unserem Auftrag mal eine außergewöhnliche Postkartenansicht von

Münchens Sehenswürdigkeiten Frauenkirche und vor allem Rathaus schießen durfte

– dem Touri sein Leid is‘ dem Ruxi sei‘ Freud‘.

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Jetzt stellen wir fest, dass viele Bran-chen aus der Krise nichts gelernt haben.

Regelmäßige „Wartung“ macht auch Ihre Firma krisentauglich

Fit im Wettbewerb

„Verspekuliert an der

amerikanischen Börse“,

„Rettungspaket für die

IKB“, „1.000 Jobs bei der

WestLB auf der Kippe“ –

wer hat sie nicht in den

letzten Wochen gelesen:

die großen Überschriften

in den Tageszeitungen.

Jeder Skipper kennt die Risikofaktoren, die sich unterhalb der Wasserlinie langsam ins Holz oder Metall fressen, und trifft regelmäßig Gegenmaßnahmen. Bei Betrieben ist es oft anders – solange der Kahn schwimmt, scheint alles in Ordnung zu sein. Aber die Sicherheit kann trügen.

Verwundert haben wir uns die Augen gerieben und gefragt: „Was treiben die Banken auf dem amerikanischen Markt?“ bzw. „Welche Auswirkungen hat dies für unser Unternehmen und für mich als Privatperson?“ Würden wir in unserem Unternehmen so arbeiten, wä-ren wir unseren Arbeitsplatz vermutlich recht schnell los.

Schauen wir ein paar Jahre zurück, so ging es der deutschen Wirtschaft in In-dustrie und Handwerk nicht sonderlich gut, und es wurden sehr viele Arbeits-plätze vernichtet. Jetzt, kurze Zeit später, stellen wir fest, dass viele Branchen aus der Krise nichts gelernt haben. Es wird einfach wieder weitergearbeitet, als wenn nichts passiert wäre. Die Nachfrage steigt – und alle sind zufrieden.

Was hat aber nun mein Unternehmen aus der letzten Krise gelernt? Welche Arbeitsabläufe haben sich geändert?

Betrachten wir mehrere Krisenverläufe, so stellen wir fest, dass sehr viele Ur-sprungsfaktoren dieselben sind. Falsche Strategie, keine Zielplanung, schlechte Finanzierungsmodelle usw. – Ursachen, die Sie alle kennen.

Aber wie kann ich mich gegen solche Ursachen schützen? Den völligen Schutz gibt es nicht! Es sollten Mechanismen eingebaut werden, damit die Krise ge-mindert wird und nicht so eine starke Auswirkung für Ihr Unternehmen hat.

Es gibt genug positive Unternehmen, die in Krisen gewachsen sind, z. B. BMW, Porsche usw.

Was machen solche Unternehmen anders? Welche Stärken haben sie?

„Stärken stärken“ – eine simple Aussa-ge, die Peter F. Drucker, der Pionier der modernen Managementlehre, schon vor ein paar Jahren getroffen hat. Für die deutsche Wirtschaft lässt sich die grundsätzliche Frage nach starken Fak-toren recht schnell beantworten. „Made in Germany“ war (und ist mittlerweile wieder) ein Qualitätssymbol. Sich mit „billigen“ Produkten zu vergleichen oder in den Preiskampf zu gehen, kann auf lange Sicht nicht gesund sein für den großen Teil der deutschen Wirt-schaft.

Diese Vorgaben sollten nicht nur im Allgemeinen gelten, sondern auch für jeden Einzelnen von uns. Sich ständig die Fragen stellen: Mache ich alles rich-tig, welche neuen Tätigkeiten kommen auf mich zu, wie kann ich mich den neuen Anforderungen stellen? Um sol-che Fragen beantworten zu können, be-darf es mehrerer Ansätze, die kontinu-ierlich verfolgt werden sollten.

Die erste Möglichkeit beginnt bei uns selber. Es ist wichtig, eine innere Ein-stellung zu erzeugen, die ständig bereit ist, sich mit dem Neuen zu beschäftigen oder auseinander zu setzen.

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Informa-tionen sind eine eigene Wäh-rung. Wenn Sie welche geben, werden Sie auch welche bekom-men.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich konti-nuierlich weiterzubilden. Davon profitie-ren nicht nur Sie an Ihrem Arbeitsplatz, sondern auch Ihr Unternehmen. Suchen Sie das Gespräch mit der Geschäftslei-tung. Zuschüsse für Weiterbildungen sind unter Umständen wichtiger als Ge-haltserhöhungen, denn es wird Wissen erworben, das oftmals auch über die An-stellung hinaus Bestand hat. Bei Ford ist es z. B. Pflicht, dass jeder Mitarbeiter mindestens 2 Schulungen pro Jahr be-sucht.

Weiter sollten Sie als Führungskraft min-destens einmal im Jahr mit ihren Mitar-beitern über die Arbeitsabläufe diskutie-ren.

Was läuft gut, wo sind wir schlecht?

Es schadet nicht, das Feedback einiger Kunden dazu einzuholen. Auch wenn hier Punkte angesprochen werden, die für ein Unternehmen unangenehm sein können. Aus den Auswertungen der Re-klamationen erhalten Sie viele wichtige Informationen über Ihr Unternehmen. Unternehmen, die sich ständig mit den Reklamationen auseinander setzen, er-halten auf lange Sicht die treusten Kun-den. Und dies sind Kunden, die jedes Unternehmen gerne hat.

Wenn wir schon beim Feedback der Kunden sind, sollten Sie auch das Feed-back der Mitarbeiter nicht vergessen. Mündige Mitarbeiter gehören heute ein-

fach zum Geschäftsleben dazu.Warum die Mitarbeiter nicht bei der Strategie- und Zielplanung mit einbezie-hen? In Kommunikationsseminaren wird sehr häufig geklagt, dass die Vorge-setzten so wenig über das Unternehmen preisgeben. Seien Sie Vorbild mit Ihrem Unternehmen/Ihrer Abteilung/Ihrem Projekt. Ergreifen Sie die Initiative. Im-mer mehr Unternehmen praktizieren dieses Vorgehen und profitieren seit Jah-ren davon.

Informationen kann man steuern

Suchen Sie das Gespräch mit Ihren Lie-feranten, Banken, Finanzämtern usw.; bauen Sie sich ein Netzwerk auf, das Ih-nen irgendwann Informationsvorteile geben kann.

Dies ist nur ein Auszug von Möglich-keiten, welche dazu dienen können, Kri-sen frühzeitig zu erkennen und rechtzei-tig Maßnahmen einzubauen. Möglich-keiten, die Sie alle schon kennen und schon des Öfteren gehört haben. Fangen Sie bloß einfach damit an – Sie wissen schon: Jede lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Andreas JäscheUnternehmensberatung jäsche[marketing]Dozent für Unternehmens führung und Führungstraining an der FHDW in Paderborn und Bielefeld,Dozent für Meisterkurse im tbz Paderborn(www.jaesche-marketing.de)

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Immer noch große Informationslücken im Bereich Basel II

Dornröschenschlaf?

Die Auswertung der

Unternehmensbefragung

2007 durch die KfW zeigt

immer noch große Infor­

mationslücken im Bereich

Basel II sowie bei der

Dokumentation und Offen­

legung von Geschäfts­

zahlen auf.

Rating und Basel II – zwei stachelige Begriffe im Unter-nehmerlexikon. Doch bei guter Vorbereitung kann man ihnen schon eine Menge ihres Schreckens nehmen.

Laut der Unternehmensbefragung 2007 durch die KfW haben sich folgende Erkenntnisse ergeben:

Basel II / Rating

Nach wie vor wissen ca. 13 % der Unternehmen – bei kleineren Unternehmen (Umsatz bis 1 Mio. EUR) sind es 24 % – nicht, ob sie von ihrem Kre-ditinstitut geratet wurden. Hier bestehen Kommu-nikationsdefizite zwischen Unternehmen und Bank.Von den Unternehmen, die wissen, dass sie durch ein Kreditinstitut geratet wurden, kennen etwa 22 % ihre konkrete Ratingnote nicht, insbesondere kleine Unternehmen (bis 1 Mio. EUR) sind hier schlecht informiert (39 %). Der Hauptgrund für die Unkenntnis der Ratingnote ist, dass die Unterneh-men sich bei ihrem jeweiligen Kreditinstitut auch nicht danach erkundigt haben (74 %).(Quelle: Auswertung der Unternehmensbefragung 2007 durch die KfW, www.kfw.de)

Finanzierungsbedingungen

Bei der Frage, warum die Kreditaufnahme schwie-riger geworden ist, hat sich Folgendes ergeben: Den Unternehmen bereiten die gestiegenen Anforde-rungen der Kreditinstitute an die Offenlegung von geschäftlichen Informationen (81 %) und Doku-mentation von Vorhaben (84 %) sowie die Stellung von Sicherheiten die größten Probleme bei der Kre-ditvergabe (77 %). (Quelle: Auswertung der Unter-nehmensbefragung 2007 durch die KfW, www.kfw.de)

An der bankeninternen Bonitätsprüfung führt kein Weg vorbei. Die neue Eigenkapitalrichtlinie für Banken – Basel II schreibt den Banken strenge Re-geln für die Vergabe von Krediten vor, d. h., ohne ein Rating gibt es auch keinen Kredit. Hierzu müs-

sen Sie als Unternehmer einiges beitragen, denn wenn Sie nicht wissen, wohin Sie möchten – wie soll es Ihr Banker wissen? Aus diesen Gründen sind eine perfekte Vorbereitung auf das Bankgespräch sowie Offenheit und die Kommunikation mit Ihrer Bank sehr wichtig, dann ist es nach wie vor möglich, Gelder von Banken zu bekommen bzw. öffentliche Fördermittel in Anspruch zu nehmen.

Was ist zu tun?

I. Befassen Sie sich mit dem RatingWie ermittelt sich die Ratingnote?Neben den externen Rating-Agenturen (z. B. Moody’s, S & P, Fitch u. a.) hat jede Bankengruppe ein eigenes Ratingverfahren entwickelt und nimmt unterschiedliche Einstufungen vor. Grundsätzlich, in der Gewichtung nach Bankengruppe aber unter-schiedlich, setzt sich das Rating aus vier wesent-lichen Bausteinen zusammen. Dabei handelt es sich um sogenannte „harte Faktoren (1 – 3)“ oder „wei-che Faktoren (4)“:

1. eine Reihe von Kennzahlen aus Ihrer aktuellen Bilanz (Erfolgskennzahlen, Kapitalquote, Finanzierungs-kennzahlen)

2. Markt- und Branchenbeurteilung3. Ihre Kontoführung und bestehende Negativmerkmale

der Geschäftsverbindung4. Beurteilung des Managements, sprich der Person

des Unternehmers.

II. Erstellen Sie einen Business-PlanWas ist ein Business-Plan?Der Business-Plan ist einer der wesentlichen Erfolgs-faktoren für ein Unternehmen. Business-Plan heißt wörtlich übersetzt Geschäftsplan, d. h., alle Aktivi-täten bzw. das Gesamtkonzept eines Unternehmens

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werden darin elementar zusammenge-fasst.

Der Business-Plan dient dem eigenen Unternehmen und seinen verantwort-lichen Mitarbeitern als „roter Faden“ und den Partnern des Unternehmens als Ori-entierungs- und Entscheidungshilfe. Da-bei erstreckt sich der Wirkungskreis des Business-Planes nicht nur auf die Exis-tenzgründung/Nachfolge und die Kapi-talbeschaffung, sondern ist auch ein un-abdingbares Instrument bei der Suche nach Kooperationspartnern, für den Kauf oder Verkauf eines Unternehmens oder für die Neuausrichtung eines Un-ternehmens.

Am häufigsten jedoch kommt der Busi-ness-Plan bei der Beschaffung von Kapi-tal zum Einsatz; hierbei steht vor allem die Informationsfunktion im Vorder-grund. Unterschiedliche Unternehmens-situationen wie Gründung, Wachstums-phase, Reifephase, Konsolidierung, Krise oder Nachfolgeregelung sind hierbei zu nennen. Die möglichen Funktionen des Business-Planes hierbei sind für die Be-schaffung von Kapital zur Gründung oder Geschäftserweiterung, zur Beschaf-fung von Akquisitionskapital, zur Dar-stellung benötigter Mittel innerhalb der Konsolidierung oder für den Restruktu-rierungsaufwand zu sehen. Mögliche Adressaten für den Business-Plan sind vor allem Banken und Eigenkapitalgeber (VC-Gesellschaften, Business Angels usw.). Aber auch strategische Partner, Kooperationspartner, Fusionspartner, die öffentlichen Förderinstitute, Käufer oder potenzielle Nachfolger sind häufig Adressaten für Business-Pläne.

Durch die Erstellung eines Business-Pla-nes bei der Gründung oder Erweiterung des Unternehmens können Unwägbar-keiten frühzeitig erkannt, Wissenslücken geschlossen und die Entwicklung über-wacht werden. Es gilt hier das Gleiche wie beim Hausbau, denn auch dort wird zuerst ein Plan erstellt, bevor mit dem Bau begonnen wird.

Ihr Business-Plan sollte Fragen beant-worten, die sich ein Dritter beim Lesen stellen könnte. Deshalb sollten Sie sich immer die nebenstehenden Fragen selbst stellen:

„Gibt mein Business-Plan zu dieser Frage eine abschließende Infor mation, beantwortet er diese Frage?“

• Ist die Zusammenfassung kurz und prägnant?• Weckt sie das Interesse des Lesers?• Gehen die Qualifikation des Unternehmers und die Erfolgsfaktoren des Unternehmens daraus hervor?

• Wo liegt der Fokus des Unternehmens?• Sind Risiken angesprochen und Alternativlösungen genannt?• Sind die mittel- und langfristigen Ziele genannt worden?• Sind die Rechtsform, die Kapitalausstattung und die Gesellschaftsverhältnisse transparent?• Werden die Zuständigkeiten des Unternehmens und seiner Führungsmannschaft klar?• Sind alle Schlüsselqualifikationen im Unternehmen vorhanden oder durch externe Berater abgedeckt?• Sind Vertretungsregelungen klar definiert?• Werden Aufgaben ausgelagert, wenn ja, welche und wohin?

• Sind die Produkt- und Dienstleistungsmerkmale klar und verständlich herausgearbeitet?• Sind Fachausdrücke und Abkürzungen erklärt?• Welche Wettbewerbsprodukte sind am Markt, wie grenzen sie sich ab?• Wie sieht die Patent- und Lizenzsituation aus?• Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es?• Wie weit ist der Fertigungsprozess?

• Ist eine Brancheneinschätzung getroffen worden und mit Zahlen unterlegt?• Liegt eine plausible Einschätzung der weiteren Branchenentwicklung vor?• Sind die wichtigsten Mitbewerber benannt?• Sind Marktanteile, Umsatzanteile der Wettbewerber bekannt?• Sind die Wettbewerbsvor- und -nachteile der eigenen Produkte / Dienstleistungen herausgearbeitet?

• Wird deutlich, an welche Kundengruppen sich das Angebot richtet?• Sind die Entscheidungskriterien der Zielkunden bekannt, passt das Angebot dazu?• Sind Referenzkunden benannt?• Sind Absatzziele und Marktanteile quantifiziert?• Bestehen Abhängigkeiten von Großkunden?

• Existiert ein Kosten- und Zeitplan für die Marketingkonzeption?• Werden die wichtigsten Zielgruppen und Multiplikatoren damit erreicht?• Sind die Vertriebswege klar dargestellt und werden die Zielkunden so erreicht?• Reicht das Nachfragepotenzial für die angestrebten Umsätze aus?

• Existiert ein Investitionsplan und sind alle nötigen Investitionen berücksichtigt?• Werden Personal und Investitionen in den Planungen an erwartete Umsatzsteigerungen angepasst?• Sind die Lohnkosten marktüblich angesetzt und die Nebenkosten berück sichtigt?• Sind Umsatz- und Ertragsentwicklung realistisch geplant?

• Gibt es ein Worst-Case-Szenario?

• Ist die Liquiditätsentwicklung vollständig und plausibel dargestellt?• Gibt es für Umsatz- und Kostenschwankungen und / oder -sprünge plausible Erklärungen?• Ist die Liquidität jederzeit gewährleistet?• Wurden Zahlungsziele, Lagerdauer, Zinsen und Steuern berücksichtigt?• Welche Finanzierung und Kreditlinien sind notwendig?• Stehen diese Linien zur Verfügung?• Ist die Laufzeit der Finanzierung fristgerecht?• Sind Anlaufkosten und Reserven in ausreichendem Maße eingeplant worden?

• Ist die Planung insgesamt realistisch?

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Herbert ReithmeirDLS UnternehmensberatungBetriebswirt, Bonitäts- und Ratinganalyst(www.dls-berater.de)

Wenn Sie sich mit dem Rating auseinan-der gesetzt und einen schlüssigen Busi-ness-Plan erstellt haben, sind Sie für das Bankgespräch gut gerüstet. Jetzt liegt es an Ihnen, sich beim Bankgespräch gut zu verkaufen, um vielleicht den nötigen Kredit für die anstehende Investition bzw. eine Ausweitung der KK-Linie zur Skontonutzung zu bekommen. Hierzu noch ein paar Tipps zum Bankgespräch:

• Vereinbaren Sie Termine mit genügend zeitlichen Vorlauf.

• Geben Sie die Unterlagen vorab zur Bank.• Fordern Sie notwendige Gesprächsunter-

lagen auch von Ihrem Banker.• Informieren Sie sich über Förderpro-

gramme und alternative Finanzierungs-instrumente.

• Sprechen Sie mit mehreren Banken und nutzen Sie die Bankenvielfalt.

• Verschaffen Sie sich einen Überblick über mögliche Sicherheiten, die Sie stellen können.

• Bleiben Sie gelassen, seien Sie echt und treten Sie selbstbewusst und zuversicht-lich auf.

• Gehen Sie offen in das Gespräch und spielen Sie mit offenen Karten.

• Verlangen Sie immer ein schriftliches Kreditangebot.

• Lernen Sie aus Ablehnungen.

Offenheit und Kommunikation sind meines Erachtens zwei wichtige Ge-

sichtspunkte zur Erlangung einer guten Partnerschaft zwischen Unternehmer und Bank. Aus diesen Gründen hier noch zusammenfassende Praxistipps zum Aufbau einer Vertrauensbasis:

• Ergreifen Sie die Initiative und informie-ren Sie Partner Ihres Unternehmens wie z. B. Banken in einem quartalsmäßigen Turnus z. B. durch die Weitergabe von betriebswirtschaftlichen Auswertungen mit Bestandsveränderungen und Sum-men- und Saldenliste.

• Verweigern Sie keine Informationen, die zur Beurteilung Ihrer Unternehmung und Bonität wichtig sind.

• Bauen und halten Sie einen guten per-sönlichen Kontakt zu den Kompetenzträ-gern der Banken.

• Besprechen Sie im Vorfeld strategische Entscheidungen mit den Partnern und Banken.

• Führen Sie jährlich mehrere Bankge-spräche (zwischen zwei und vier). Pa-cken Sie auf keinen Fall zu viele Informa-tionen in ein einziges Gespräch.

• Informieren Sie die Banken und Partner rechtzeitig auch über eine negative Ge-schäftsentwicklung.

• Bauen Sie ein Vertrauensverhältnis zu Ihrer Bank und den weiteren Partnern auf und beweisen Sie auch Zuverlässigkeit. Falsche, unvollständige oder verspätete Informationen können das Vertrauensver-hältnis zerstören.

Führen Sie jähr-lich zwei bis vier Bankge-spräche. Auch über negative Ge-schäfts-entwick-lungen sollte recht-zeitig ge-sprochen werden.

Thomas Ecker – der neue RUX-Mann für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement

Das neue Gesicht für hohe Qualitätsansprüche

Thomas Ecker ist nicht irgendwer, den wir zufällig als Wächter der RUX-Quali-tät einsetzen. Gerüstbau ist für ihn kein Neuland. Schon 1996 startete Thomas Ecker bei RUX als Richtmeister für den RUX-Kundendienst. Einweisungen und Schulungen und Hilfestellung vor Ort waren während dieser Zeit seine Haupt-aufgaben. Zuvor war er 10 Jahre als Bau-leiter bei einem namhaften Gerüstbau-unternehmen aus Nordrhein-Westfalen tätig. Alles in allem weiß Thomas Ecker

heute 50-Jährige seine Kenntnisse, um bei der Produktentwicklung und Umset-zung neuer Produktideen mitzuwirken und das RUX-Innovationsteam zu ver-stärken.

Thomas EckerFon: +49(0)2331/4709-350Fax: +49(0)2331/4709-116E-Mail: [email protected]

• Sorgen Sie dafür, dass Ihre Bilanz recht-zeitig durch den Steuerberater erstellt wird und dass diese bis spätestens zum 30.06. des Folgejahres bei Ihrer Bank vorliegt. Erläutern Sie einzelne wichtige Bilanzpositionen der Bank, da diese nicht das Insiderwissen hat wie Sie selbst.

• Bauen Sie sich Kompetenzen in betriebs-wirtschaftlichen Bereichen auf und stel-len Sie diese dar.

• Erstellen Sie einen Geschäftsplan bzw. einen schlüssigen Business-Plan.

• Erarbeiten Sie Unternehmensplanwerte wie z. B. Rentabilitätsvorschau, Investiti-onsplan, Liquiditätsplan und bleiben Sie bei allen Prognoserechnungen realistisch.

• Erstellte Pläne sollten durch Soll-Ist-Ver-gleiche regelmäßig überprüft und bei Ab-weichungen Gegenmaßnahmen einge-leitet werden.

• Gewinnerzielung sollte im Fokus stehen. Der Gewinn dient zur Schaffung von Ei-genkapital und durch den erzielten Cash-flow muss der Kapitaldienst gewährleis-tet sein.

• Bedenken und planen Sie frühzeitig die Nachfolgeregelung, jedoch spätestens, wenn Sie über 50 Jahre alt sind.

also, wovon er spricht und was RUX-Kunden zu Recht von uns in Sachen Qualität erwarten dürfen.

Seine jetzige Aufgabe ist umfassend. Thomas Ecker ist der Mann vor Ort, der unter anderem direkt in den Produk-tionsstätten für die Aufrechterhaltung des RUX-eigenen Qualitätsanspruches sorgt, auftretende Probleme frühzeitig erkennt und richtungsweisende Korrek-turen umsetzt. Darüber hinaus nutzt der

Thomas Ecker: „Qualität bedeutet für mich, dass der Kunde wiederkommt und nicht das Material.“

„Dornröschenschlaf?“ (Fortsetzung)

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Wann muss in-vestiert werden? Wie viel Kapital-Einsatz macht Sinn und wie se-hen die Risiken aus?

Investition oder Liquiditätserhalt? Entscheiden Sie selbst!

Nice to miet you!

Müssen Lücken dauerhaft geschlossen werden, ist Kauf sicherlich eine gute Lösung. Doch wenn es um die Abdeckung von Spitzen oder um Sondermaterialien geht, ist Mieten eine wirtschaftliche Alternative.

Ist der Materialpark eines Unternehmens verplant, muss umso präziser kalkuliert werden und es stellt sich für den Unter-nehmer die Frage der Neuinvestition in Gerüstmaterial. Wann muss investiert werden? Wie viel Kapital-Einsatz macht Sinn und wie sehen die Risiken aus?Das neue RUX-Mietmodell soll dem Gerüstbau-Unternehmen in puncto In-vestitionen neue Möglichkeiten eröffnen. Ziel ist es, die Investitionslücke des Un-ternehmers zu schließen. Hierunter ver-steht sich die Differenz zwischen Investi-tionsnotwendigkeit und Investitionsver-mögen bzw. -vorhaben.In Zukunft beschäftigt sich die neuge-gründete RUX-rental GmbH mit Sitz in Hagen mit der Aufgabe, das RUX-Miet-geschäft zu organisieren, abzuwickeln und interessante Angebote für den Ge-rüstanwender zu erarbeiten.

Aus folgenden Gründen macht die zusätz-liche Miete von Gerüstmaterial Sinn:

• Der Gerüstanwender hat die Möglichkeit objektbezogen Gerüstmaterial anzumie-ten, um Spitzenbedarf abzudecken, ohne eigenes Kapital zu binden. Lukrative Auf-träge können durch den Gerüstbau-Un-ternehmer angenommen werden, ohne dass er seine finanzielle Flexibilität ver-liert.

• Nicht jedes Gerüstsystem muss bevorra-tet werden, wenn der Einsatz nur selten erforderlich ist. Zum Beispiel kann es vorkommen, dass in Ausschreibungen bestimmte Materialtypen vorgeschrieben

werden, die bei der RUX-rental GmbH bequem angemietet werden können.

• Um bei langfristigen Projekten den eige-nen Materialpark nicht zu blockieren, kann Miete eine interessante Möglichkeit bieten.

• Bei der Miete von Gerüstmaterial legt man sich nicht dauerhaft auf ein System fest.

• Kompatible Elemente können den eige-nen Materialpark zur Abdeckung von Projekten ergänzen.

Mit der neuen Mietgesellschaft wird die Angebotspalette des Konzerns optimal ergänzt. In Verbindung mit einem ausge-feilten Logistikkonzept stehen dem Ge-rüstanwender moderne Systemgerüste kurzfristig zur Verfügung.

Kontaktdaten:RUX-rental GmbHNeue Str. 7, 58135 HagenDeutschland

Ansprechpartner: Udo LülingFon: +49(0)2331/4709-333Fax: +49(0)2331/4709-444E-Mail: [email protected]: www.rux-rental.de

Kapital muss arbeiten.

Das Jonglieren mit dem

verfügbaren Material­

bestand ist die tägliche

Aufgabe des Gerüstbau­

Unternehmers.

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Kein Be-sucher ahnte vo-raus, wie lang sein Tag wirk-lich wer-den wür-de – ku-banische Nächte in Ha-gen.

Strand, Zigarren, gute Laune – und jede Menge Infos für Gerüstprofis

58135 Havanna, Germany

Das Hagener Gerüst­

Forum hat uns im Vorfeld

monatelang auf Trab ge­

halten – aber nachdem wir

die Reaktionen unserer

Besucher gesehen haben,

wussten wir:

Es wurde einfach alles

richtig gemacht.

Informationen, Catering, Show-Acts. Wer hier nichts „mitnehmen“ konnte, war selbst schuld.

Es ist der 5. März 2008, 07:00 Uhr in meiner Wohnung in Hagen. Der Wecker klingelt nach alter Manier, und ich quäle mich aus meinem Bett. Während meineFrau sich, ebenfalls nach alter Manier, noch einmal umdreht. Es scheint ein ganz normaler Tag zu werden. Wenn da nicht diese kleine Einladung von RUX wäre, die mich neugierig werden ließ. Während der morgendlichen, entspan-nenden, warmen Duschprozedur lasse ich meine Gedanken schweifen und stel-le mir vor, ich wäre im Urlaub. Sommer, Sonne, Strand, einfach ausspannen. Doch ein Blick aus dem Fenster katapul-tiert mich zurück in die Realität. Be-wölkter Himmel, 5 Grad Celsius, All-tagsstress und dieser Berufsverkehr …Nachdem sich ein beruhigender Kaffee-duft in der Wohnung breitmacht, schla-ge ich die Tageszeitung auf und entde-cke, dass heute in Berlin die größte Tou-rismusmesse der Welt beginnt. Australi-en lässt mit dem Slogan „Wunderschön am ersten, perfekt am zweiten Tag“ die Sehnsucht aufkommen. Indien, Thai-land, Südafrika, Hawaii oder Monaco präsentieren sich von ihrer schönsten Sei-te und laden zu Traumurlauben ein. Ich sehe mich schon auf Hawaii mit einem Cocktail in der Hand unter Palmen am Strand in einer Hängematte liegen,als meine, nun auch endlich erwachte, Frau, mir erklärt, dass ich mich beeilen soll, um nicht zu spät zu dem Forum der Firma RUX zu kommen. Wieder schwei-fen meine Gedanken zu dieser kleinen Einladung, die ich vor einem Monat er-

halten habe. „Wir erweitern unserProgramm … um den Faktor Wellness“ schrieb RUX auf die Einladung und ver-sprach Sonne, Strand, Palmen – einen Tag aussteigen. Aber Hagen ist nicht Ha-waii und das RUX-Forum ist nicht die größte Tourismusmesse der Welt, wo ich meinen verdienten Traumurlaub buchen kann. Egal, alles ist heute besser alsarbeiten.

Palmenposter – na toll ...

Als ich in mein Auto steige und in Rich-tung RUX-Forum losfahre, macht sich ein Gefühl aus Spannung, Skepsis, Neu-gierde und Vorfreude in mir breit und ich nehme mir vor, gegen 15:00 Uhr wie-der heimzufahren, um den restlichen Tag freizuhaben, es hieß ja: „Einen Tagaussteigen!“ Zufrieden mit meinem Ta-geskonzept, fahre ich lächelnd auf das Gelände von RUX und harre der Dinge, die da kommen mögen. Zu Beginn fällt meine Aufmerksamkeit auf einen alten Chevrolet Impala und ein Riesenposter mit Palme, Strand und Wellen direkt vor dem Eingang zum Forum. Beeindru-ckend, und es macht Lust auf mehr. Eine Menge Fragen schießen mir durch den Kopf und während ich den Empfang betrete, denke ich noch zynisch, dass RUX mit diesem Poster schon einen Teil des Versprechens auf der Einladung er-füllt hat, zumindest Strand und Palmen, hoffe aber, dass sich im Innern des Forums noch viel mehr entdecken lässt.„Herzlich willkommen auf Kuba, un-

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serem Forum 2008, Herr Bertling“, ruft mir eine vertraute und freundliche Stim-me zu. Ein wenig sprachlos, von den ganzen Impressionen des Empfangs,Holzstege, Palmen, Kubaflaggen und alte Holzschilder, schaffe ich es endlich zu antworten und nehme mein Namens-schild entgegen. Während ich heute Morgen noch von Hawaii träumte, be-finde ich mich nun in „little Kuba“ in Hagen. Mit diesem Gedanken könnte ich mich anfreunden und lasse mich auf die Zauberwelt ein. So langsam schwin-det die Skepsis und eine nicht enden wollende Neugierde macht sich breit.Einen Schritt weiter und ich stehe in einem stylisch durchgeplanten Vortrags-raum. Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Schritt in Richtung wachsen-de Neugier, denn durch einen Sicht-schutz von Palmen kann ich hinterdem Vortragsraum ein Ambiente erah-nen, welches ich erkunden und genießen möchte.

Erst der Specht ...

„Guten Morgen, Herr Bertling, schön, Sie zu sehen“, dringt eine Männerstimme an mein Ohr. Es sind Herr Hiby und Herr Rux, die mich herzlich begrüßen. Ein kurzer Smalltalk und schon muss ich mir auch einen der letzten freien Plätze sichern, um den Vorträgen lauschen zu können. Die Gesichter meiner Nachbarn strahlen die gleiche neugierige Vorfreude aus, die auch mein Herz höher schlagen lässt. Nachdem Herr Hiby uns alle be-

grüßt hat, lädt er uns zu einem Corona- Bier, Cocktail oder einem Glas Rum bei einer Zigarre ein, während man mit den Füßen durch den Sand spaziert oder es sich in einem Ledersofa in der Lounge gemütlich macht. Ich traue meinen Oh-ren kaum: Cocktails, Zigarre, Lounge, Sand? Könnte es sein, dass meine skep-tischen Erwartungen an diesem Tag, re-sultierend aus verschiedensten Messe-Erfahrungen, übertroffen werden? Könnte es womöglich sein, dass ich erst um 17:00 Uhr nach Hause fahren möch-te? Fragen über Fragen, die ich an dieser Stelle noch nicht beantworten kann undmöchte. Nachdem auch Herr Rux in sei-nem Vortrag uns ein herzliches Will-kommen ausspricht und uns motiviert,diesen Tag zu genießen, weckt Herr Specht mit seinem Vortrag über tech-nische Innovationen der Firma meinInteresse und ich bin bereitwillig wieder bei der Arbeit.

Eine Schellbauschraube mit einem gro-ben Gewinde, ein Montage-Geländer-pfosten mit teleskopierbarem Carbon-Geländer oder der systemfreie Stahlbelag mit Gummileiste finden meine Anerken-nung und ich muss gestehen, dass RUX mitdenkt.

Doch nun ist es endlich soweit und ich kann mich davon überzeugen, ob die Versprechen von Herrn Rux und Herrn Hiby eingehalten werden. Ganz langsam gehe ich auf den kleinen Durchgang ne-ben der Palmenbarriere zu. Mit jedem

Schritt erkenne ich mehr, was mich indem folgenden Raum erwartet. Beein-druckt, fast schon andächtig, stehe ich vor einem etwa 70 m langen Raum und meine Augen wissen nicht, wo sie zuerst hinschauen sollen.

... und dann das Vergnügen

Da steht tatsächlich eine Lounge im al-ten Kolonialstil mit einzelnen Sitzgrup-pen aus Ledersofas, einem Billardtisch und wunderschönen Teppichen, aufge-baut auf eine kleine Empore. Daneben befinden sich Tische mit Sitzgruppen, die zum Essen und Gespräch einladen. Hinter der ca. 25 m langen Theke, die unter einem Banner mit Sonnenunter-gang aufgestellt ist, stehen Köche und verbreiten einen wundervollen Geruch in der Halle, entschuldigen Sie: nicht in der Halle, sondern auf Kuba.

Mitaussteller wie Dewalt ziehen meine neugierigen Blicke an und stellen ihreneuen Produkte vor. Bei diesen ganzen Überraschungen habe ich völlig verges-sen, dass ich Hunger habe, und somit lasse ich mir einen Teller mit Fisch aufBananenblättern, kubanischem Gemüse und Salat kredenzen. Mein Blick schweift durch den Raum und bleibt bei bekannten Gesichtern hängen. Peter, Andreas, Frank und Dieter sind auch hier. Das ist echt eine Überraschung, die Familie trifft sich bei RUX. Wir haben zusammen die Gerüstbauschule besucht und mittlerweile haben wir uns schon

Na, auch noch Sand in den Schuhen?

Fidel? Nee, Rainer Krüger (oben) von RUX machte es sich im kolonialen Ohrensessel bequem, während Jo Specht zwischen Palmen Neues zu berichten wusste.

Ein weiteres Highlight war das ekstatisch percussio-nierende Trio (oben), von dem sich die konzentrierten Schachspieler aber nicht beeindrucken ließen.

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lange nicht mehr gesehen. In diesem Moment treffen sich unsere Blicke undsie winken mich fröhlich an ihren Tisch, während sie mich, nach alter Schule, da-rauf hinweisen, dass ich doch bitte Bier mitbringen soll. Das bringt mich darauf, meinen persönlichen Durstfaktor zu überdenken und es fällt mir auf, dass wir in dieser Halle, Entschuldigung, wieder falsch, auf Kuba ca. 25 Grad Celsius ha-ben. Lächelnd und zufrieden ziehe ich meinen Pullover aus und entdecke die Theke malerisch umrandet von Palmen.

Messe mal anders

An dieser Stelle beginne ich meineVorurteile gegenüber Messen und Tagen der offenen Tür zu begraben, denn ste-hend an der Hövelstheke, sehe ich den feinen Sand, der inmitten einermalerischen Beachlandschaft liegt, wo Liegestühle zum Entspannen einladen. Eine Corona-Theke, die Cocktailbar, eine kleine Tanzfläche und die Bühnebewirken, dass man das Gefühl be-kommt, man stünde mitten in Havanna an einem der angesagtesten Strände. Jetzt fällt mir auch die kubanische Musikauf, die ein DJ live auflegt und die ersten Köpfe der Gäste zu rhythmischen Bewe-gungen animiert. Überwältigt von die-sem Ausblick greife ich zu meinem Han-dy, rufe meine Frau an und überrede sie, heute auch noch zu RUX zu kommen, so dass wir gemeinsam einen perfekten Tag mit dem einen oder anderen Mojito genießen können. Ich habe mich ent-schieden heute wirklich einen Tag auszu-steigen, und auch der allgemeine Plan, um 15:00 Uhr heimzufahren, wird inAnbetracht des vor mir liegenden Abends und der vielen Überraschungen, die ich nicht verpassen möchte, spontan verworfen. Ein wohliges Gefühl, gepaart mit Entspanntheit, kommt in mir auf und tänzelnd gehe ich mit fünf frischenPils zu meinem Tisch zurück.

Wohl genährt, erfrischt und ein wenig träge setzen wir uns in die Lounge, ent-spannen, lassen alte Zeiten wieder aufle-ben und fühlen uns wie die Könige der Welt. Fasziniert von Kuba, entscheiden wir uns zu einer Partie Billard und genie-ßen den ersten Mojito von der Cocktail-bar, während meine Frau staunend, aus-

geschlafen und mit großen Augen die Halle betritt und die ersten Eindrücke auf sich wirken lässt. Die Billardpartie geht an Dieter und ich stelle erschrocken fest, dass wir einerseits schon 17:00 Uhr und andererseits die Zeit aus den Augen verloren haben, während zwei kuba-nische Grazien das Geschehen betreten.Kurzfristig ärgere ich mich, meine Frau angerufen zu haben, aber der Ärger ver-fällt schnell, als wir bemerken, dass die Damen live kubanische Zigarren drehen und diese anschließend an die Gäste ver-teilen. Nachdem wir uns von der Finger-fertigkeit der Damen überzeugt haben, genehmigen wir uns eine RUX-Zigarre,setzen uns an den Strand in einen Liege-stuhl und lassen uns ein Corona Extra bringen. Es scheint, dass RUX sein Ver-sprechen hält und einen perfekten Tag in Kuba geschaffen hat.

Rhythmus und Feuershow – wow!

Als die Zigarre verglüht, das Corona leer getrunken, die Temperatur angestiegen und die Laune erheblich gestiegen ist, fällt es uns schwer, uns aus den Liege-stühlen zu erheben, jedoch treibt der Hunger uns wieder in das reichhaltige, kulinarische Abenteuer am Buffet. Wirlassen uns Salat, frisch gegrillte Steaks, Kartoffeln und verschiedene Soßen schmecken, während wir von einer Live-band, die auf der Bühne zu spielen be-ginnt, überrascht werden. Wir müssen gestehen, dass RUX es wirklich schafft, spontan durch neue überraschende Ak-zente den Tag alles andere als langweilig zu gestalten. Die Stimmung steigt und als drei kurios aussehende Männer, be-waffnet mit einem Didgeridoo und zwei Bongos, die Bühne betreten, um laut ihre Performance vorzubringen, hält es kaum noch jemanden auf dm Sitz. Die-ser animalische Rhythmus lädt zum Tanzen ein und macht Lust auf mehr.

Mit dem letzten Takt stehen wir plötz-lich im Dunkeln … Die Spannung und die Neugier steigen, bis wie aus dem Nichts Fackeln durch die Luft gewirbelt werden, die eine gewaltige Feuershow ankündigen. Passend zu der Musik wirdmit Feuer jongliert, brennende Strickewirbeln durch die Luft und Feuerräder verzaubern die Zuschauer und natürlich

RUX hat es ge-schafft, den Tag alles an-dere als langwei-lig zu ge-stalten.

uns. Der fröhlichen, tanzenden und überraschten Menge, die mit uns dieses Spektakel genießt, kann man ansehen, dass sich keiner heute Morgen derglei-chen hätte vorstellen können.Mit einem gewaltigen Paukenschlag en-det die Feuershow und die Band beginnt zu singen. Meine Frau ist nun für meine Begriffe zu wach und zerrt mich auf die voll werdende Tanzfläche. Zu altbe-kannten Liedern heißt es nun mitsingen, tanzen und mit einem blendend aufge-legten Herrn Rux anstoßen. Verschwitzt, außer Atem, aber glücklich, wandern wir barfuß durch den Sand in Richtung Cocktailbar. Der letzte Mojito, die letzteCigarre, Peter gönnt sich noch einen Rum. Es ist 2:15 Uhr und wir machen uns auf den Heimweg. Zu Hause im Bett angekommen, schläft meine Frau, nach alter Manier, sofort ein, während ich noch denke, dass ich recht behalten habe. Hagen ist nicht Hawaii, Hagen ist Kuba!!!!

Danke, ein sehr zufriedener Kunde, auch im Namen meiner Frau.

Nicht verpassen: RUX-Forumsfilm auf rux.de und auf youtube.de

Übrigens: Der Gewinner aus der Forumsverlosung steht mittlerweile fest:

Für Bernd Schürzeberg von Bernd Schürzeberg Gerüstbau,41751 Viersen, geht es demnächstins „richtige“ Kuba. Viel Spaß in der Karibik!

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Intelligente Innovation + Wirtschaftlichkeit

+ Kundenwünsche = Neuentwicklungen bei RUX

An dieser Stelle möchten

wir uns bei Ihnen bedan­

ken. Danke, dass Sie uns

Ihre Kundenwünsche und

Ideen zur Erweiterung und

Verbesserung unserer

Systeme mitteilen.

Windei oder Ei des Kolumbus? Viele Ideen entpuppen sich bei näherer Bewertung als Rohrkrepierer, andere, unscheinbare Entwicklungen sind plötzlich der Renner. Nur im kontinuierlichen Gespräch mit unseren Kunden können wir sicher sein, die richtigen Entwicklungen anzustoßen.

Nur aufgrund einer langjährigen, intensiven Kun-denbeziehung ist es uns möglich, innovativ und in-dividuell zu handeln. Im Folgenden werden wir Ih-nen unsere Neuentwicklungen vorstellen, die Ihnen einen wirtschaftlicheren, sicheren und auf neuste Bestimmungen ausgerichteten Gerüstbau garantie-ren.

Der Montage-Geländerpfosten mit teleskopierbarem Carbon-Geländer

Aufgrund der neuen Bestimmung des vorlaufenden Geländers haben wir eine revolutionäre Entwick-lung gemacht. Das teleskopierbare Carbon-Gelän-der wird in Verbindung mit dem RUX-Montage- Geländerpfosten eingesetzt. Durch den Einsatz des bis zu 3,60 m ausziehbaren glasfaserverstärkten Ge-länders konnte dessen Eigengewicht, im Vergleich zu den bisherigen Stahlgeländern, deutlich auf 4 kg reduziert werden.

Systemfreier Stahlbelag mit Anti-Rutsch-Auflage

Der neuentwickelte systemfreie Stahlbelag ersetzt bisher übliche systemfreie Gerüstbohlen aus Holz. Die Stahlbeläge sind feuerverzinkt und werden vor-wiegend im Bereich von Passfeldern, Zwischen-feldern und Rundrüstungen eingesetzt. Ein bisher ungelöstes Problem ist, dass diese Belagbohlen sich sehr leicht verschieben lassen und daher bisher ein erhöhter Aufwand für die Belagsicherung betrieben werden musste. Der neue RUX-Belag löst das Pro-blem durch eine an der Unterseite der Bohle inte-grierte Kunststoffleiste. Diese Leiste erhöht die Rutschsicherheit des Belages optimal, sodass bei Ge-rüsten, die nicht hohen Windlasten ausgesetzt sind, auf zusätzliche Maßnahmen der Verschiebesiche-rung verzichtet werden kann. Bei Gerüsten, die ho-

hen Windlasten ausgesetzt sind, wird der Einsatz von zusätzlichen Abhebe-Sicherungen empfohlen. Unsere rutschfesten Stahlbeläge sind bis zu 3,00 m Länge lieferbar.

Anschraubbare Quertraverse für RUX-Super-65/100-Vertikalrahmen

In der Gerüstbau-Praxis haben viele Unternehmen einen teilweise erheblichen Bestand an Vertikalrah-men, bei denen die untere Traverse fehlt. Diese Rahmen dürfen, entsprechend der geltenden Vorschriften, ohne den Nachweis im Einzelfall, nicht mehr in Gerüstkonstruktionen eingebaut wer-den, da die Stabilität der Rahmen dadurch reduziert wird und weil die Belagelemente des Gerüstes nicht mehr gegen Abhub gesichert sind. Mit der als Er-satzteil lieferbaren, anschraubbaren Quertraverse können diese beschädigten Rahmen nun auf ein-fachste Weise wieder repariert werden. Gleichzeitig erhält man nun Rahmen, die bei verschiedenen all-täglichen Gerüstproblemen besser einsetzbar sind. Somit ist es zukünftig möglich, diese Traverse zu demontieren oder an den Ständern nach oben zu verschieben. Dies hat in der täglichen Gerüstpraxis verschiedene Vorteile: Im Fußbereich von Gerüsten können somit Hindernisse besser umrüstet werden. Im Zuge partieller Gerüst-Demontagen erleichtert die verschraubte und nach oben verschiebbare Quer-traverse den Ausbau von Gerüstbelägen.Weitere Vorteile bestehen darin, dass überworfene Gerüstbohlen bei Passfeldern durch die Quertraver-se gegen Abheben und Verschieben gesichert werden können. Passend dazu haben wir natürlich auch den gesamten RUX-Super-65/100-Vertikalrahmen mit verschraubbarer Traverse entwickelt. Somit können individuelle, spontane Gerüstveränderungen durch-geführt werden. Z. B. können innerhalb des Ge-

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rüstes an beliebiger Stelle Belagbohlen entfernt oder mitten im Gerüst kom-plette Felder abgebaut werden.

Sturmsicherung für systemfreie Stahlbeläge

Die aus hochfestem Federstahl bestehen-de Sturmsicherung für systemfreie Stahl-beläge muss immer dann montiert wer-den, wenn Gerüstkonstruktionen starkem Wind ausgesetzt sind. DerSicherungsbügel wird von oben durch ein beliebiges Loch des systemfreien Stahlbelags und des Systembelages aus Stahl, auf dem der Stahlbelag auflagert, gesteckt. Die Montage erfolgt von oben und ist denkbar einfach durchzuführen. Die Demontage der Sturmsicherung er-folgt durch kräftiges und ruckartiges Anheben des systemfreien Stahlbelags von unten oder von oben.

Sturmsicherung für RUX-Super-Beläge

Die aus hochfestem Federstahl bestehen-de Sturmsicherung für RUX-System-Beläge muss immer dann montiert werden, wenn Gerüstkonstruktionen starkem Wind ausgesetzt sind und die Beläge nicht durch andere Maßnahmen gegen Abheben gesichert werden kön-nen. Dies ist zum Beispiel beim Bau von Plateau-Gerüsten aus RUX-System-Belä-gen mit Auflagerschienen der Fall. Da die Aufnahmedorne bei Rahmen, Aufla-gerschienen und Belagriegeln im RUX-

Lieferprogramm immer aus Rundrohren bestehen, kann dort die Sicherung einge-führt werden. Der Sicherungsbügel wird von oben durch zwei benachbarte Dorne gesteckt und sichert somit gleichzeitig zwei Beläge. Die einfache Montage und Demontage der Sturmsicherung erfolgt jeweils von oben.

Belagriegel für Ringscaff-Modulgerüst

Der Belagriegel für Ringscaff-Modulge-rüste dient zur Aufnahme von Belägen aus dem RUX-Super-65/100-Lieferpro-gramm. Der Riegel wird in den Gerüst-breiten 0,65 m und 1,00 m, mit Aufnah-medornen für 2 bzw. 3 Belagbohlen, an-geboten.

Feuerverzinkte Hammerkopfschraube mit Grobgewinde

Die neue Hammerkopfschraube mit Grobgewinde für Gerüstkupplungen wurde von einer unabhängigen Material-prüfanstalt getestet. In umfangreichen Versuchsreihen wurde festgestellt, dass gegen die Verwendung dieser Schrauben in üblichen Gerüstkupplungen keinerlei Bedenken bestehen. In zusätzlichen Ver-suchen im Labor der Firma RUX wurde das Verhalten unter dynamischen Lasten untersucht und festgestellt, dass die Schrauben deutlich unempfindlicher auf dynamische Lasten reagieren als die bis-her im Gerüstbau üblichen Hammer-kopfschrauben mit Feingewinde.

Vorteile der Hammerkopfschrauben mit Grobgewinde:• unempfindlich gegen Schmutz• robustes Gewinde – unkaputtbar• kein Rostansatz durch Feuerverzinkung• deutlich schnellere Montage durch das

Grobgewinde• unempfindlich gegen dynamische Lasten

Last but not least setzen wir neue Akzente mit dem

Aluminium-Schwerlast-Gitterträger BH 1000

Die Aluminium-Schwerlast-Gitterträger mit 1,00 m Bauhöhe dienen zur Aufnah-me hoher Lasten und zur Herstellung von Überbrückungen mit großen Stützweiten. Das Eigengewicht eines 2,00 m langen Gitterträgers beträgt 15,00 kg und ist somit leichter als das Eigengewicht eines 45 cm hohen Stahl- Gitterträgers, allerdings nimmt bei 1,00 m Aussteifungsabstand dieser Alumini-um-Träger 65 % höhere Biegemomente auf. Wegen des 1,00-m-Achsmaßes las-sen sich diese Gitterträger auf Rahmen- oder Modulgerüste mit 1,00 m Breite aufsetzen und können somit z. B. als steife Wandkonstruktionen für Wetter-schutzhallen im freistehenden unveran-kerten Bereich verwendet werden. Die Montage ist ohne Kranhilfe durchführ-bar.

Aus der Praxis – für die Praxis. RUX- Neuent-wick-lungen sind seit jeher nah am Markt.

Links die neue feuerverzinkte RUX-Schnellschraube mit deutlich weniger Umdrehungen als eine herkömmliche Hammerkopfschraube. In der Mitte das leichte teleskopierbare Carbon-Geländer, rechts die rutschsichere systemfreie Stahlbohle.

Schließen Sie die Lücke!

www.rux-rental.de