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SACHREGISTER Ärmelbänder. Bänder, oft aus schwarzem Samt, mit denen die weiten Ärmel oberhalb des Ellbogens zusammengerafft werden. Sie sind mehrheitlich mit einem Zierverschluß aus Filigran versehen. ÄrmelbrisIi. Ärmelabschluß, Bündchen. Brisli läßt sich vom Verb brisen = schnüren ableiten. ÄrmeltailIe. Oberteil der Frauentracht mit halblangen oder langen Ärmeln. Agous Dei (lat.). Lamm Gottes (siehe Deli). AIpstein. Alpenkette zwischen Linth und Rhein mit dem Säntis als höchstem Punkt (2505 m). Als Trachtengebiet: beide Appenzell und das obere Toggenburg. Apfelband. Samtband mit Apfelmuster, das als Randborte an den Frauentrachten in Luzern, Baselland und in der alten Grafschaft Baden vorkommt. ArmailIi. Französische Bezeichnung des Sennen im Grey- erzerland/ Gruyere. Armstöße, Armstulpen. Vorärmel, meist gestrickt oder ge- häkelt. Sie reichen vom Ellbogen bis zum Handgelenk. Atlas (siehe Bindung). Bandglocken, Birlibandglocken. Längliche, frei hängende Ohrringe aus Gold (Appenzell-Innerrhoden). Band- oder TeIlerkappe. Kopfbedeckung der Frauentrach- ten in Zürich, Thurgau, Schaffhausen. Die Bezeichnung Tellerkappe bezieht sich auf die runde Form des Kappen- bodens, der sich als flache Scheibe vom Hinterkopf abhebt. Barärmeltracht. Tracht ohne Jacke mit unbedeckten, baren Hemdärmeln (Appenzell-Innerrhoden). In Obwalden heißt sie <misgschliffni» Sonntagstracht. Baretta (rom.). Frauenhaube der Tracht im Oberhalbstein (Graubünden) mit Stickerei an Boden und Kopfstreifen. Wird unter dem Kinn gebunden. Bastseide (siehe Rohseide). Batist. Feinfädiges, leichtes Gewebe in Leinwandbindung, auch Mousseline genannt. Begine. Kleine Frauenhaube, die nur auf dem Hinterkopf sitzt und mit breiten Kinnbändern festgehalten wird (Bas- ler Landgemeinden, Baselland, Laufental, Schwarzbuben- land, Schaffhausen). Bergerehut. Breitrandiger Strohhut. Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde er in Frankreich zu den Schäfer- spielen getragen und von daher in die alltägliche Mode übernommen. Es galt, den Hut über die weiße Haube auf- zusetzen. Heute wird diese Form zu den Trachten in Genf und in Neuenburg, hier allerdings ohne Haube, getragen. Berntuch. Bezeichnung im Kanton Bern für schwarzes, besonders schweres Wolltuch. 222 Bindellen. Zierschleifen. Bezeichnung, die sich für die ro- ten und grünen Schleifen auf den Luzerner Strohhüten und die roten und blauen Schleifen auf dem Obwaldner Röhrli- hut erhalten hat. Bindung. Form des Verkreuzens der längs- und querlaufen- den Kett- und Schußfäden zur Anfertigung eines Gewe bes. Unterschieden werden am häufigsten: 1. Leinwand-, Leinen- oder Taftbindung, hier laufen die Kettfäden abwechselnd über bzw. unter einem Schußfa- den. Panama- und Repsbindungen sind abgeleitete Lein- wandbindungen. 2. Köper-, Diagonal- oder Sergebindung. Hier verschie- ben sich die Bindungspunkte in der gleichen Richtung um einen Kettfaden über aufeinanderfolgende Schüsse, so daß diagonale Grate entstehen. 3. Atlas- oder Satinbindung, hier läuft jeder Kettfaden auf der Gewebeoberseite über vier oder mehr nebeneinander liegende Schußfäden, so daß ein glatter, glänzender Effekt erzielt wird. BiremäßIi. Mädchenkäppchen aus schwarzem Filz in Schaffhausen, nach einem ebenso großen hölzernen Maß für die Birnen benannt. Blaudruck. Gefärbte Baumwolle, deren Musterung auf dunklem, meist blauem Grund durch Abdecken vor dem Färben oder durch Herausätzen nach dem Färben erzielt wird. BlauhemmIi. Bezeichnung für die Burgunderbluse im Kan- ton Baselland. Blätz. Haube der Ledigen in Appenzell-Außerrhoden. Er besteht aus einem schwarzen Kopfstreifen aus Samt, an dem die Tüllrädchen über den Ohren befestigt sind. Blende. Gerade oder schräg geschni ttener Stoffstreifen, der als Verzierung von Kleidungsstücken meist an Kanten auf- genäht wird. BödeIi. Kleiner Haubenboden. Braundruck (siehe Blaudruck). Bredzon (frz.). Dunkelblaue Zwi1chjacke mit Puffärmeln der Sennen im Greyerzerland/Gruyere. Briskette. Silberkette zum Schnüren des Mieders (bri- sen = schnüren). BrisnesteI. NesteI zum Schnüren des Mieders. Brokat. Schweres Seidengewebe, das mit Metallfäden durchzogen ist. broschiert. Bunte Musterung in einem Grundgewebe mit- tels zusätzlichem Zierschuß. Dieser läuft nicht von Web- kante zu Webkante, sondern beschränkt sich auf die Form des Musters. Broustou. Braune handgestrickte Männerjacke mit schwarzer Borte (broustou = Brusttuch) im Greyerzer- land/ Gruyere.

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SACHREGISTER Ärmelbänder. Bänder, oft aus schwarzem Samt, mit denen die weiten Ärmel oberhalb des Ellbogens zusammengerafft werden. Sie sind mehrheitlich mit einem Zierverschluß aus Filigran versehen.

ÄrmelbrisIi. Ärmelabschluß, Bündchen. Brisli läßt sich vom Verb brisen = schnüren ableiten.

ÄrmeltailIe. Oberteil der Frauentracht mit halblangen oder langen Ärmeln.

Agous Dei (lat.). Lamm Gottes (siehe Deli).

AIpstein. Alpenkette zwischen Linth und Rhein mit dem Säntis als höchstem Punkt (2505 m). Als Trachtengebiet: beide Appenzell und das obere Toggenburg.

Apfelband. Samtband mit Apfelmuster, das als Randborte an den Frauentrachten in Luzern, Baselland und in der alten Grafschaft Baden vorkommt.

ArmailIi. Französische Bezeichnung des Sennen im Grey­erzerland/ Gruyere.

Armstöße, Armstulpen. Vorärmel, meist gestrickt oder ge­häkelt. Sie reichen vom Ellbogen bis zum Handgelenk.

Atlas (siehe Bindung).

Bandglocken, Birlibandglocken. Längliche, frei hängende Ohrringe aus Gold (Appenzell-Innerrhoden).

Band- oder TeIlerkappe. Kopfbedeckung der Frauentrach­ten in Zürich, Thurgau, Schaffhausen. Die Bezeichnung Tellerkappe bezieht sich auf die runde Form des Kappen­bodens, der sich als flache Scheibe vom Hinterkopf abhebt.

Barärmeltracht. Tracht ohne Jacke mit unbedeckten, baren Hemdärmeln (Appenzell-Innerrhoden). In Obwalden heißt sie <misgschliffni» Sonntagstracht.

Baretta (rom.). Frauenhaube der Tracht im Oberhalbstein (Graubünden) mit Stickerei an Boden und Kopfstreifen. Wird unter dem Kinn gebunden.

Bastseide (siehe Rohseide).

Batist. Feinfädiges, leichtes Gewebe in Leinwandbindung, auch Mousseline genannt.

Begine. Kleine Frauenhaube, die nur auf dem Hinterkopf sitzt und mit breiten Kinnbändern festgehalten wird (Bas­ler Landgemeinden, Baselland, Laufental, Schwarzbuben­land, Schaffhausen).

Bergerehut. Breitrandiger Strohhut. Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde er in Frankreich zu den Schäfer­spielen getragen und von daher in die alltägliche Mode übernommen. Es galt, den Hut über die weiße Haube auf­zusetzen. Heute wird diese Form zu den Trachten in Genf und in Neuenburg, hier allerdings ohne Haube, getragen.

Berntuch. Bezeichnung im Kanton Bern für schwarzes, besonders schweres Wolltuch.

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Bindellen. Zierschleifen. Bezeichnung, die sich für die ro­ten und grünen Schleifen auf den Luzerner Strohhüten und die roten und blauen Schleifen auf dem Obwaldner Röhrli­hut erhalten hat.

Bindung. Form des Verkreuzens der längs- und querlaufen­den Kett- und Schußfäden zur Anfertigung eines Gewe bes. Unterschieden werden am häufigsten: 1. Leinwand-, Leinen- oder Taftbindung, hier laufen die Kettfäden abwechselnd über bzw. unter einem Schußfa­den. Panama- und Repsbindungen sind abgeleitete Lein­wandbindungen. 2. Köper-, Diagonal- oder Sergebindung. Hier verschie­ben sich die Bindungspunkte in der gleichen Richtung um einen Kettfaden über aufeinanderfolgende Schüsse, so daß diagonale Grate entstehen. 3. Atlas- oder Satinbindung, hier läuft jeder Kettfaden auf der Gewebeoberseite über vier oder mehr nebeneinander liegende Schußfäden, so daß ein glatter, glänzender Effekt erzielt wird.

BiremäßIi. Mädchenkäppchen aus schwarzem Filz in Schaffhausen, nach einem ebenso großen hölzernen Maß für die Birnen benannt.

Blaudruck. Gefärbte Baumwolle, deren Musterung auf dunklem, meist blauem Grund durch Abdecken vor dem Färben oder durch Herausätzen nach dem Färben erzielt wird.

BlauhemmIi. Bezeichnung für die Burgunderbluse im Kan­ton Baselland.

Blätz. Haube der Ledigen in Appenzell-Außerrhoden. Er besteht aus einem schwarzen Kopfstreifen aus Samt, an dem die Tüllrädchen über den Ohren befestigt sind.

Blende. Gerade oder schräg geschni ttener Stoffstreifen, der als Verzierung von Kleidungsstücken meist an Kanten auf­genäht wird.

BödeIi. Kleiner Haubenboden.

Braundruck (siehe Blaudruck).

Bredzon (frz.). Dunkelblaue Zwi1chjacke mit Puffärmeln der Sennen im Greyerzerland/Gruyere.

Briskette. Silberkette zum Schnüren des Mieders (bri­sen = schnüren).

BrisnesteI. NesteI zum Schnüren des Mieders.

Brokat. Schweres Seidengewebe, das mit Metallfäden durchzogen ist.

broschiert. Bunte Musterung in einem Grundgewebe mit­tels zusätzlichem Zierschuß. Dieser läuft nicht von Web­kante zu Webkante, sondern beschränkt sich auf die Form des Musters.

Broustou. Braune handgestrickte Männerjacke mit schwarzer Borte (broustou = Brusttuch) im Greyerzer­land/ Gruyere.

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Brüechli, Göller. In Schaftbausen besteht es aus weißem Leinen. In Appenzell-Innerrhoden ist es aus Seide verar­beitet, deckt die Brust und eine große Partie des Rückens.

Brustlatz, Brusttuch. Einsatz, Vorstecker. Das Mieder wird darüber zusammengeschnürt.

Brüstli. Kurzes Mieder der Brienzer Tracht. Mit dem Rock zusammengenäht wird der Miederrock Chittelbrust ge­nannt.

Brusttuch, rotes. Rote Weste der Männertrachten in Ap­penzell und im Toggenburg.

Brusttuch, weißes. Bestickter seidener Vorstecker der F est­tracht von Appenzell-Innerrhoden.

Bschysser. Weißer Vorstecker mit Spitzen und Stickereien (Simmental, Frutigtal, Saanenland).

Büchel. Gewundenes Alphorn (Innerschweiz).

Büffel. Straff gestrickte Männerjacke aus dicker Wolle, Kanton Glarus.

Buiretracht. Bäuerliche Festtagstracht von Nidwalden.

Burgunderbluse. Blaue Männerbluse, die im 19. Jahr­hundert nach französischem Vorbild in der Innerschweiz, im Jura und in Graubünden übernommen wurde.

Changeant (frz.). Zweifarbig schillerndes Gewebe, bei dem Kette und Schuß aus zwei verschiedenen Farben bestehen. Mit Vorliebe wird dazu Seide in Leinwandbindung gewoben.

Capadüsli. Kleines Käppchen der Frauentrachten in Graubünden. Das Wort setzt sich aus capa = Käppchen und düsli = kleine Dussette zusammen.

Capetsch (rom.). Schnabelhaube in Graubünden (Bergell, Schanfigg, Rokokotracht der Surselva). Der Name entwickelte sich aus der Bezeichnung capa cun pez = Käppchen mit Schnabel.

Capette (frz.). Strohkäppchen mit schwarzem Samtdekor der Sennen im Greyerzerland/Gruyere.

Caraco. Kurzes, tailliertes Jäckchen, modisch seit Anfang des 18. Jahrhunderts.

Casakli. Ärmeltaille der Festtracht im Saanenland (BE). Der Begriff läßt sich auf den französischen Casaquin, eine kurze, locker geschnittene Jacke des 18. Jahrhunderts, zurückfUhren. In Deutschland hieß diese Kosäklein.

Chalberdreckli. Schwarzes Filzkäppchen der Guggisbergertracht. Es ist mit Samt überzogen und mit Glasperlen verziert.

Chapeau-Iiron (frz.). Randloses Hütchen der Welsch­Freiburgerinnen. Es besteht aus einem handgroßen, flachen Strohboden mit Goldspitzen am Rand. Hinten fallen Schleifen aus bunten Seidenbändern über das Haar.

Liron bedeutet Brotanschnitt und soll die Form des kleinen Hütchens umschreiben.

Chäsrock. Kühermutz aus schwarzem Rippensamt im Simmental (BE).

Chelleland. Tößtal. Im höchstgelegenen Teil des Kantons Zürich werden auch heute noch hölzerne Kochlöffel (Chellen) geschnitzt.

Chemisette.(frz.). Zwischenstück aus Seide, das bei den Festtrachten von Luzern und Zug die weiße Bluse zwischen Göller und Brustlatz abdeckt. In der Kostümkunde: feines Unterziehhemd mit besticktem Kragen, das unter einer Damenrobe getragen wurde.

Chenille (frz.). Raupe. Samtschnur, vom Posamenter mit eingewebten kurzen Fadenenden hergestellt.

Chenillehaube. Radhaube mit Chenille überzogen, mit goldverziertem Boden und langen schwarzen Seidenbändern.

Chine, Ikat. Stoffe, deren Kett- oder Schußfäden durch Abbinden und Färben in Bündeln vor der Verarbeitung gemustert werden. Die Musterung zeichnet sich durch unscharfe Konturen aus (Schultertuch der Thurgauer Festtracht).

Chittel. Jüppe, Halbrock (Bern).

Chittelbrüstli. Miederrock (Bern).

Chrallenschnüre (siehe Halsbätti).

Chränzli (siehe Schäppeli).

Chüejerbändel. Silberbeschlagenes Lederband, an dem der silberne Uhrschlüssel hängt (Sennentracht des Saanen­lands, BE).

Chüejermutz (siehe Kühermutz).

Chüelibruscht. Weißstickerei mit Darstellung eines Alp­aufzuges auf den Sennenhemden beider Appenzell und des Toggenburgs.

Chüeliuhr. Taschenuhr der Appenzeller Sennen. Das gravierte Silbergehäuse sowie das weiße Zifferblatt sind mit Kühen und Sennenszenen dekoriert.

Coimi. Steifes, mit Seide überzogenes Frauenhäubchen der Schwyzertracht. Es sitzt zwischen zwei hohen Spitzenflügeln. Die Bezeichnung leitet sich vom französischen Wort coiffe = Haube ab.

Coppel, coppelin (rom.). Häubchen der Engadiner Tracht.

Damast. Gewebe mit einem Kett- und einem Schußsystem, bei dem sich das Muster durch den Wechsel von Kett- und Schußbindung bildet. In seiner klassischen Form erscheint das Muster matt in glänzender Atlasbindung.

Deli. Herzförmiger Anhänger im Kanton Luzern und im aargauischen Freiamt, mit Filigrandekor an drei Kettchen

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hängend im Kanton Solothurn. In die Metallrahmung sind beidseitig Hinterglas- oder Emailbildehen eingelassen. Der Name Deli oder Deili könnte vom lateinischen Ausdruck Agnus Dei abgeleitet worden sein, da das Lamm Gottes häufig auf den Hinterglasbildchen vorgekommen ist.

Diagonalbindung (siehe Bindung).

Doppellöffel. Silberner Haarschmuck mit zwei löffel­artigen Enden.

Dreispitz. Filzhut mit in drei Kniffen hochgeschlagener Krempe.

Drilch (siehe Zwilch).

Dussettenhaube. Frauenhaube in Glarus und Werdenberg SG mit vorstehendem, fein gefälteltem Leinenstreifen ums Gesicht. Dieser läßt sich auf die weiße Unterhaube, die sog. Doucette des späten 18. Jahrhunderts zurückführen.

Dzaquillon (frz.). Werktagstracht der Welsch-Freiburgerinnen.

Dzepon. Kühermutz aus schwarzem Rippensamt (Waadt­länder Oberland).

ecrufarbig. Rohfarbig, ungebleicht.

elb, elbfarbig. Weißgelb.

gau wird es über der weißen Hemdenbrust gekreuzt. Die Nidwaldnerin trägt den Flor um den Hals geschlungen unter dem Halsbätti.

Flotterhosen. Leinenhosen der Männer im Klettgau SH, Knonaueramt und Wehntal ZH sowie im Freiamt und in den Kantonen Luzern und Zug bis ca. 1880. Die gekratzten Pumphosen fielen locker über die Knie. Flottem, flaude­ren bedeutet flattern, weit sein.

Flügelhaube. Kopfputz mit steifem, wie Flügel abstehen­dem Dekor aus schwarzen oder weißen Spitzen (Appen­zell-Innerrhoden, Toggenburg, Schwyz).

Frivolite (frz.). Spitze aus Bogengängen, Ringen und Ösen. Sie wird mit Hilfe eines Schiffchens gearbeitet.

Fueterschlotte. Jacke aus Zwilch mit bunten Stickereien der Männertracht im Alpsteingebiet.

Gääle. Die gelbe Lederhose der Sennen im Alpstein.

galandriert (siehe kalandrieren).

Galette (frz.). Feines Handgewebe aus Wolle und Seide mit Changeant-Effekt (Waadtländer Frauentracht).

gaufrieren/goffrieren. Prägen (siehe gröörlet).

Geheimnisträgerinnen. In der Prozession von Appenzell tragen Mädchen die Bildtafeln mit den kirchlichen Ge-heimnissen wie Standarten.

FäckligestaIt. Mieder der Glarnertracht mit aufspringen- gekratzt (siehe kratzen). den, kurzen Falten, «Fäckli», in der Taille.

Fahreimer. Eimer mit Senntumsmalerei auf dem Boden. Er gespiegelt. Kariert. wird von den Sennen im Alpstein an der Schulter getra- Gestaltrock. Miederrock. Das ärmellose Oberteil ist mit gen, so daß die Malerei sichtbar wird. dem Rock zusammengenäht.

Falbala, Falbelehuet. Frauenhut, Kreshut im Unterwallis. Das französische Lehnwort Falbala bedeutet in Falten oder Rüschen gelegtes Zierband.

Fichu (frz.). Dreieckiges Hals- oder Schultertuch aus Batist, Seide oder Spitzen. Es kann auch aus weißem oder schwar­zem Garn gehäkelt, geknüpft oder gestrickt sein.

Filet (frz.). Netzarbeit in Fischnetzknoten mit Hilfe einer Filetnadel ausgeführt (filochiert).

Filigran (it. filo: Faden und grana: Korn). Schmuck aus feinen Silber- oder Golddrähten, oft gezwirnt, mit punkt­großen Kügelchen verziert, zu Ornamenten gebogen und verlötet, bisweilen auch auf Metallplatten aufgelötet oder mit Glassteinen verziert.

Filigranpfeil (siehe Haarpfeil).

Filigranspangen. Schmuck auf der Rückenmitte des Mie­ders in Appenzell-Innerrhoden.

filochiert (siehe Filet).

Flor. Schwarzes Halstuch. Zur Festtracht des Berner Aar-

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Gilet. Herrenweste.

Gingang. Kleinkariertes Gewebe, aus dem der Rock der Schwyzer Werktagstracht hergestellt wird. Die Bezeich­nung dieser Stoffart geht auf den Namen der französischen Stadt Guingamp zurück, die sich auf die Fabrikation von kleingewürfeltem Baumwollstoff spezialisiert hat.

Ginge. Großes Schmuckstück der Prozessionstracht im Sensebezirk (FR). Es besteht aus zwei gewölbten Sil­berblechen. Die eine Seite zeigt das Monogramm Marias, die andere das Monogramm Christi.

Glassteine. Farbiges, geschliffenes Glas.

Goldbouillon (auch Silberbouillon). Feine Spirale aus Me­tallfaden. Sie wird mit Seidenfaden aufgenäht.

Goldbrokat (siehe Brokat).

Goldkäppli. Weißes Seidenkäppli mit Goldspitze und roter Seidenschleife. Standeszeichen der Verheirateten in Ap­penzell-Innerrhoden.

Goldlame (siehe Lame).

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Göller. Bestandteil der weiblichen Tracht, das sich aus dem flachen Umlegekragen (Kollar) des 17. Jahrhunderts ent­wickelt hat.

GÖllerblätzli. Kleine Filigranzierden auf dem Göller der schwarzen Frauentracht im Kanton Bern.

Göllergehänge. Bänder, oft mit Perlen oder Stickerei ver­ziert, die an Stelle der Göllerketten getragen werden.

Göllerketten. Silberne oder versilberte Ketten, ein- bis sechsfach, an beiden Enden in Ringe zusammengefaßt und mit Filigranzierden zum Einhängen am Göller versehen. Oft hängt ein weiteres Filigranmotiv an Ketten an der vor­deren Rosette des Göllers.

Granat. Dunkelroter Halbedelstein.

Granathalsketten. Mehrreihige Halskette aus geschliffe­nen Granaten.

gravieren. Anbringen von vertieftem Dekor auf Metall durch Einkerben mit dem Stichel.

Grisette (frz.). Baumwollgewebe in Köperbindung. Ur­sprünglich durch Verwendung von schwarzem und wei­ßem Garn ein grauer Kleiderstoff(gris = grau); heute auch bunt, aber immer unter Mitverwendung eines weißen Fa­dens (Costurne campagnard, Waadtland).

gröörlet. Der Ausdruck geht auf die Technik der feinsten Fältelung eines dünnen Stoffes mittels Strohhalmen zu­rück: In ein Brettchen mit feinen Rinnen wurde der feuchte, gestärkte Stoff gelegt, mit je einem Strohhalm in jede einzelne Rinne gepreßt und so getrocknet. Mit der Brennschere läßt sich der Effekt nicht mehr so eng und ge­nau nachahmen (gaufrieren).

Haarbandglocken. Ohrgehänge aus geflochtenem Haar in Appenzell-Innerrhoden.

Haargeflecht. Schmuck aus geflochtenem Menschenhaar. In Appenzell-Innerrhoden hat sich Elisabeth Signer (1824-1908) als besonders begabte Haarkünstlerin hervorgetan.

Haarpfeil. Ursprünglich Haarnadel in Pfeil- oder Degen­form, entwickelte sich zu einem großen Schmuckstück aus Silberblech und Filigran, oft vergoldet und mit Steinen geschmückt (Uri, Nid- und Obwalden, Appenzell-Inner­rhoden).

Haarschnüre. Weiße oder rote Bänder, die in der Inner­schweiz in die langen Zöpfe geflochten wurden, heute noch bei den Unverheirateten von Obwalden anzutreffen. Seit 1850 werden in Nidwalden die Bänder zu einer künst­lichen Bandgarnitur geflochten (Nidwalden rot, Engel­berg weiß) und über den Haaren mit dem Filigranpfeil festgesteckt.

Halbhandschuhe. Handschuhe ohne Finger, Mitaines (frz.) oder Hanteli.

Halbleinen. Gewebe mit Baum wollkette und Leinenschuß.

Halbrock. Jupe (frz.), Frauenrock, von der Taille bis über die Knie reichend.

Halbtracht. Sonntagstracht der Männer im Alpsteingebiet. Sie besteht aus Sennenhemd, brauner Hose, beschlagenen Hosenträgern und roter Weste.

Halsband. Buntes Schultertuch der Sonntags tracht im Oberhasli (BE).

Halsbätti. Halsschmuck in Nidwalden. Er besteht aus gros­sen Filigranplatten, die mit mehreren Granatketten ver­bunden werden. Die Dialektbezeichnung «Bättü> für Ro­senkranz gab dem Schmuck den Namen.

Halsmänteli. Göller.

Halsnuster. Halskette aus Korallen und vergoldeten Eicheln mit Filigranschloß in Appenzell-Innerrhoden. Die Ähnlichkeit mit einem Rosenkranz (pater noster) verlieh dem Schmuckstück den Namen Halsnuster.

Handbrisli (siehe Ärmelbrisli).

Hanteli (siehe Halbhandschuhe).

hasehöörig. Filz aus Hasenhaaren.

Hätzinger Tuch. Woll tuch aus der Tuchfabrik in Hätzingen (Kanton Glarus).

Herzschlüüfer. Kurzärmlige Zwilchbluse der Männer im Toggenburg, mit bunter Stickerei um den Halsschlitz.

Hierig. Figurenreicher Werbetanz eines einzelnen Paares in Appenzell-Innerrhoden.

Hietsi. Schwarzes Filzkäppchen der weißen Festtracht im Oberhasli (BE).

Hinterftir. Hohe Frauenkappe mit einem kleinen bestick­ten Boden und einem wulstigen dichten Pelzaufsatz.

Hohlsaum. Durchbrochene Ziernaht oder Saum; entsteht durch Ausziehen von Längsfäden und Bündelung von Querfäden durch Schlingstiche.

Holzböden. Geschnitzte, ausgehöhlte, mit Lederriemen versehene Holzschuhe der Bergler (Uri, Schwyz, obere Tessiner Täler und Goms im Oberwallis).

Hoorlöck. Frisur aus aufgestecktem, langem Haar, in dem der Doppellöffel steckt (Appenzell-Innerrhoden).

Huibe. Weiße Frauenhaube in der Innerschweiz.

Huper, Hupertracht. Huper war der Name der Landleute im Freiburgischen Seebezirk (Kerzers, Murten), die ihren weiten Pluderhosen und braunen Jacken mit roter Band­verzierung besonders lange treu blieben. Heute hat sich die Bezeichnung auf die Tracht übertragen.

Ikat (siehe Chine).

Indiennes (frz.). Bunt bedruckte Baumwollstoffe. Die in Indien hergestellten farbigen Baumwolltücher gelangten

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im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert als beliebte Han­delsware nach Europa. Hier wurden sie sehr bald nachge­ahmt und als sogenannte Indiennes, indische Tücher, vertrieben.

Indigoblau. Blauer Farbstoff, der aus den Blättern und Stengeln der im Orient gedeihenden Indigopflanze gewon­nen wird.

Jacquardsamt (siehe Samt).

Jippe. Halbrock (Baselland).

Joggelitracht. Männertracht in Guggisberg (BE).

JÜppe. Halbrock.

kalandern, kalandriert. Erzeugen von schimmerndem Glanz auf Leinen, Wolle oder Baumwolle durch regelmä­ßiges Glätten und Abreiben der Stoffoberfläche. Heute werden die Stoffe durch verschieden harte Walzen gepreßt.

Kamee-Schmuck. Schmuck aus farbig geschichteten Halb­edelsteinen, die so geschnitten sind, daß die erhabenen, figurenreichen Teile hell, der Grund dunkel erscheint.

Kränzlijüpe. Rock mit farbiger Bordüre über dem Saum (Sernftal, Kanton Glarus).

Kränzlitöchter. Schappeln (Kränzli) tragende Mädchen in der Prozession im Sensebezirk (FR).

kratzen. Die feine Fältelung der Leinenhosen oder Röcke entstand durch ein ziemlich zeitraubendes Verfahren. Das Leinen wurde zuerst feucht gemacht, mit einem Messer ge­kratzt, gefältelt und auf der Innenseite in Abständen von ein paar Zentimetern mit querlaufenden Fadenreihen so festgenäht, daß jeder Stich einem Fältchen entsprach.

Kreolen. Ohrringe. In U ri große goldene Ringe mit einem S in der Mitte, in Appenzell-Innerrhoden kleiner Ohrschmuck mit geschnittenen Steinen.

Kres, Krös. Krause.

Kreshut.Frauenhutim Wallis, dessen Rand mit dicht gefäl­telter Krause aus schwarzem Band bedeckt ist.

Kreuzgangkappe. Kopfbedeckung der Frauen in der Pro­zession im Sensebezirk (FR). Der blaue Haubenbo­den ist reich gefältelt, die Seitenteile mit Flitterstickerei und Silberspitzen verziert. Auf der Haube sitzt ein schwar­zes Filzkäppchen.

Kamisol. Weste, Gilet (Schaffuausen). Krinoline. Mit Roßhaar (frz. crin) verstärkter Unterrock, der den Damenröcken nach 1840 die von der Mode erfor­Kapotte, Kapotthütchen. Kleines Damenhütchen, Mode

im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. derte kreisrunde Form gab.

KaschmirstotT. Wollstoff, hergestellt aus der weichen Wolle der in Asien beheimateten Kaschmirziege. In der heutigen Trachtenschneiderei wird der Begriff auch für Stoffe ange­wandt, in die weiches Kammgarn oder Seide eingearbeitet ist.

Kittel. Jacke, kurzer Rock der Männertrachten.

Kleidermandate. Von der Obrigkeit erlassene Vorschriften über Material, Schnitt, Zubehör sowie die Tragweise der Kleider.

Klemmer. Haarschmuck aus gedrehtem Silberdraht mit zwei Filigranrosetten an den Enden. Mit dieser Spange hält die Prättigauerin GR ihr schwarzes Häubchen fest.

Klöppelspitze. Die Spitze hat ihren Namen vom Klöppel = Spule, Garnträger. Auf dem Klöppelkissen ist die Muster­zeichnung, der sog. Klöppelbrief, festgesteckt. Durch Dre­hen, Kreuzen und Wechseln der Fäden entstehen die «Schläge» oder Muster. Wird heute mehrheitlich maschi­nell hergestellt.

Knüpferli. Filochiertes Halstuch (Bern).

Kölsch. Karierter Baumwollstoff.

Köperbindung (siehe Bindung).

Korallen. Rote Edelkoralle, verästelte Achsenskelette von in tropischen Meeren lebenden Korallentieren.

Korallenhalskette (siehe Halsnuster).

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Krös. Halskrause.

Kühermutz. Schwarze Samt jacke der Sennen mit Puffär­meln.

Kuhreihen. Bildlich: Darstellung der Alpfahrt. Senntums­malerei im Appenzellerland und Toggenburg; Poyabilder in der Gruyere, Scherenschnitte im Saanenland (Berner Oberland) und im Pays d'Enhaut (VD). Musikalisch: Lockruf für das Vieh in den Berggegenden: meist vom Senn gesungen oder auf dem Alphorn, in der Innerschweiz auch auf dem Büchel, geblasen.

Kurbelstickerei. Kettenstich, mechanisch hergestellt.

Lame (frz.). Feinste Streifchen aus Gold oder Silber, die dicht um einen Leinen- oder Seidenfaden gewickelt sind. Mit Lame werden Haubenböden, Radhauben oder Vor­stecker bestickt.

Länderböden (siehe Holzböden).

Länderhut. Flacher, schwarzer Männerhut.

Langnauerli/Langnauerörgeli. Kleine Handharmonika, in Langnau im Emmental gebaut, seit 1848 bekannt, mit neun Melodie- und zwei Baßtönen.

Lappenmieder (siehe Mieder).

Leibchen. Ärmelloses Oberteil der Frauentracht.

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Leibchenrock. Gestaltrock. Bezeichnung für die Sonntags­tracht im Sernftal (GL).

Leinenbindung (siehe Bindung).

Leinwandbindung (siehe Bindung).

Lender. Jacke oder Mieder ohne Ärmel (Glarus).

Lenderrock. Miederrock, Gestaltrock (Glarus).

Lindauerli. Alltagspfeife der Appenzeller Sennen. Sie wird mit dem Kopf nach abwärts geraucht.

Liöba. Kuhreihen im Greyerzerland/Gruyere.

Lismer. Gestrickte Jacke.

Liturgische Farben. Für die verschiedenen Feste des Kir­chenjahres sind bestimmte Farben für die liturgischen Ge­wänder und Tücher vorgeschrieben (weiß, rot, violett, schwarz, rosa, grün).

Litze, Tresse. Bandgeflecht, bestehend aus schräg sich kreuzenden Fäden, die von einer Kante zur andern zick­zackförmig laufen.

Lochhubi. Kleines Häubchen im Rheinwald und im Sa­fiental (GR), das eine Aussparung für die Zöpfe aufweist.

Lodenstoff. Kräftiges wollenes oder halbwollenes Tuch, beidseitig aufgerauht.

Löffel (siehe Doppellöffel).

LOI (frz.). Lecktasche der Sennen Greyerzerland/ Gruyere. Aus schwarzem Leder, mit weißen, oft auch mit roten Lederriemchen bestickt.

Lumpi. Schultertuch (Oberwallis).

Lybrock. Herrenweste, Gilet (Glarus).

Mailändertuch. Farbiges Seidentuch mit Fransen. Es wur­de ursprünglich von den Schweizern in fremden Diensten oder von den Säumern aus dem Süden heimgebracht.

Mänteli. Vorhemd über dem Brustausschnitt der Berner Tschöplitracht.

Mäzzi. Die Bezeichnung läßt sich auf das italienische Wort mezzalana (Halbwolle) zurückführen.

Meitlihube. Mädchenhaube, Haube der Ledigen.

Melchrock. Kühermutz aus schwarzem Rippensamt im Saanenland (BE).

Messingbeschläg. Aus Messingblech ausgesägte, mit Pun­zen und Hammer bearbeitete Zierstücke auf Leder. Auf dem Bruststeg der Hosenträger im Alpsteingebiet sind ganze Kuhreihen in Messing dargestellt.

Mieder. Oberteil der Frauentracht, eng am Körper anlie­gend. Je nach Tracht erhält es verschiedene Ausführungen: eng mit Haken und Ösen geschlossen; straff oder über

einem Brustlatz geschnürt (Schnürrnieder); mit Lappen in der Taille (Lappenmieder).

Miederhaken. Haken aus Silber, Messing oder Draht, in die zum Schnüren des Mieders Briskette oder Brisnestel einge­hängt werden.

Miederrock (siehe Gestaltrock).

Mitaines (frz.). Halbhandschuhe.

Moire (frz.). Wellenmusterung auf Taft- oder Repsgeweben. Diese wird erzeugt, indem zwei gleiche Stoffe leicht gegen­einander verschoben aufeinander gelegt und unter starken Druck gesetzt werden. So entstehen flachgepresste Rippen neben unverletzten Partien, die das Licht verschieden re­flektieren.

Mousseline. Gewebe nach der türkischen Stadt Mossul benannt (siehe Batist).

Muli, Mutz. Handgestrickte Männerjacke aus dicker Schafwolle im Saanenland (BE).

Murinella (rom.). Gefältelter, mit Stickerei verzierter Kra­gen an der Bluse der Bündner Tracht.

Nackenschleife. Schleife aus breitem Seidenband als hinte­rer Abschluß der Hauben.

Nackenspiegel. Großer Doppellöffel aus Silber. Haar­schmuck der Verheirateten in Nidwalden, daher auch {<Wyberhaarnadle» genannt. Die zwei schaufelartigen En­den trugen dem Schmuck außerdem den Namen {<Schuifle» ein.

Obesitz. Abendliches Zusammensein mit Nachbarn und Freunden.

Ooreschuefe. Ohren schaufeL Ohrring aus Gold oder ver­goldetem Silber der Appenzeller Sennen. Er besteht aus der Schlange, einem S-förmigen Zwischenstück, und der Nachbildung einer Rahmschöpfkelle.

Palmette. Dekorationselement aus stilisiertem, fächerför­migem Palmenblatt.

Paluotta (rom.). Vorstecker.

Panett. Kopftuch im Tessin.

Panzerli. Kurze Jacke der Ratsherrentracht in Appenzell­Innerrhoden.

Patois (frz.). Mundart der französisch sprechenden Land­bevölkerung.

Patrizier. Bürgerliche Geschlechter mit besonderen Vor­rechten in Regierung und Verwaltung einer Stadt oder Landschaft.

Pätschkette. Sennenuhrkette.

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Plissee, plissiert. In gepresste Falten gelegtes Gewebe.

Posament, Posamenterie. Aus dem französischen Wort passement hergeleitete Bezeichnung flir gewirkte Borten, Fransen, Quasten und Schnüre etc.

Puurefeufi. Tracht des Knonaueramtes (ZH). Die Band­verzierung auf dem Rücken ist V-förmig oder einer römi­schen 5 gleich, was ihr den Namen (Puure = Bauern, feu­fi = flint) eintrug.

Radhaube. Haube der Bodenseegegend und der Ost­schweiz. Aus einem reich bestickten Häubchenboden wächst ein großes rundes Rad, das aus einem Drahtgestell gefertigt und je nach Gegend verschieden bespannt oder bestickt ist.

Rädli. Kleines Rad der Haube im St. Galler Rheintal.

Raggera di spille (it.). Silberner Kopfputz der Frauen im Locamese, im Luganese und im Mendrisiotto (TI).

Redingote (frz.). Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in England aus dem Herrenrock ein besonderer Reitrock, der ridingcoat, entwickelt. Dieser mantelartige Überrock fand bald auch in Frankreich als «Redingote» Verbreitung.

Reissäckli. Reisesack flir den Proviant (Schnitzsack). Er ist meistens aus Kölsch gearbeitet. In Nidwalden ist er grün, wird oben mit einer Zugkordel geschlossen, an den unteren Ecken hängen Zottäli.

Reps. Durch die Repsbindung erzeugter feiner Rippen­stoff.

Rippensamt (siehe Samt).

Rockplegi. Schwarzer Saumstreifen mit roten und blauen Zwischenstücken (Klettgau, SH).

Röhrenfalten. Tiefe, vertikal verlaufende Gewandfalten.

Rosenhaube (siehe Rosenkappe).

Rosenkappe, Rosenkäppli. Im frühen 18. Jahrhundert gal­ten in der Stadt Zürich Rosenkappen als elegante Kopfbe­deckung der Bürgersfrauen. Exakt gelegte Rüschen aus schwarzem Taftseidenband bildeten dort zwei Rosen, die über der weißen Leinenhaube getragen wurden. Auch in den Städten Luzern und Zug sind Rosenhauben getragen worden. Abwandlungen davon entwickelten sich zu eigen­ständigen Trachtenhauben in Uri, in Appenzell-Innerrho­den und im Toggenburg sowie im Birseck (BL).

Rosenkranz. Gebetschnur, die zur Verrichtung des «Ro­senkranzes», eines Gebetes zu Ehren Marias, dient. Er ent­hält sechs große Perlen für das «Vater unser» und 53 kleine flir das «Ave Maria» und endet mit einem Kreuz. In Appen­zell wird er nach der lateinischen Bezeichnung Pater noster «Noster» oder «Nuster» genannt, in der Innerschweiz heißt er nach der Dialektform flir Gebet «Bättü>.

Roßhaarspitze. Aus Pferdehaar geflochtene Spitze, oft mit feinem, schwarzem Chenillerand versehen.

Rüsche. Besatz aus Stoff oder Spitzen, der stark gefältelt oder aufgefaßt ist.

Saalihüetli. Schwarzes Strohhütchen mit Bandverzierung im Saanenland (BE).

Samt. Gewebe mit einem aus zusätzlichen Ketten oder Schüssen erzeugten dichten Flor. Bei gepreßtem Samt wird das Muster unter Druck und Hitze auf das fertige Samtgewebe eingeprägt. Gestochener Samt ist eine hauptsächlich im Kanton Aargau verbreitete Bezeichnung flir den modemen Jacquardsamt. Der auf dem Jacquardwebstuhl hergestellte Samt mit Blumenrnu­ster wird Jacquardsamt genannt.

Samtplätz. Brustlatz (Schaffhausen). Röhrlizylinder. Zylinderhut aus einfachen Strohhalmen Satin (siehe Bindung). genäht und geflochten.

Rohseide. Bastseide. Unbearbeitete Seide, wie sie vom Sei­denkokon abgehaspelt wird. Die Fäden enthalten noch den Seidenleim (Bast), so daß der Stoff etwas steif wird und nicht glänzt wie entbastete Seide.

Römische Fünf. V-förmige Bandverzierung auf dem Rük­ken von bäuerischen Frauentrachten (siehe auch Puure­feufi).

Rosen. Aus spiralförmig aufgereihten schwarzen Bänd­chen gefertigte ovale Rosetten. Sie bilden das Käppli der Urnerfrauen, das nur noch auf dem Hinterkopf sitzt. Bei den Flügelhauben im Toggenburg und in Appenzell-In­nerrhoden decken sie knapp die Ohren.

Rosenhaamadel. Haarnadel in Schwyz mit Filigranroset­ten auf vergoldetem Silberblech an beiden Enden. Sie wird zur schwarzen Meitlihaube in die aufgesteckten Zöpfe ge­steckt.

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Seidendamast (siehe Damast).

Seidenreps (siehe Reps).

Sennenbrosche. Krawattenbrosche der Sennen im Alp­stein. Sie ist vergoldet, durchbrochen und graviert. Sie wird auf einen roten Tuchknopf aufgenäht, dessen Flügel unter den weißen Hemdkragen geklemmt werden:

Sennenchilbi. Fest der Sennen mit Tanz, meistim Saal einer Alpwirtschaft veranstaltet (Alpsteingebiet).

Sennenohrring (siehe Ooreschuefe).

Sennenrustig. Ausdruck der Appenzeller für die Kleidung.

Sennenuhrkette. Silberne, schwere Uhrkette der Sennen­tracht im Alpsteingebiet. An der silbernen Abschlußleiste sind zu Uhrschlüsseln umgearbeitete alte Münzen und Symbole aus dem Sennenleben (Melkstuhl, Käserührer, Schöpfkelle, Litermaß) angehängt.

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Senner. Kühermutz. In Obwalden war er ursprünglich aus Zwilch, der später mit Samt und Stickereien verziert wurde.

Senntums geläute. 3 Schellen, die an breiten Lederriemen hängen. Diese sind mit Messingbeschlägen und -schnallen, Lederstickerei und Wollfransen verziert (Alpstein).

Serge (siehe Bindung)

Silberbhänk. Silberketten und Anhänger (Bern).

SiIberbouillon (siehe Goldbouillon).

SiIberiame (siehe Lame).

Silberschloßkette. Halskette in Appenzell-Innerrhoden. Die mehrfache Kette wird von einer rechteckigen, reich­verzierten Schließe aus Silber zusammengehalten.

Smock/Smok (eng!.). Dichte Reihfalten, oft versetzt und zum Waffelmuster geordnet, mit Zierstichen fixiert.

Sust. Rasthaus an einer Paßstraße (Übernachtungsgele­genheit, Pferdewechsel).

Schäächhube. Haube aus schwarzem Seidendamast mit breiter Roßhaarspitze. Diese war ursprünglich so breit, daß die Trägerin darunter hervorblinzeln oder gar schielen mußte; schäächen = schielen (Zürich).

Schäppeli, Schappel. Brautkrone, im Mittelland mehrheit­lich «Chränzli» genannt. Kranz aus künstlichen Blumen, Gold- und Silberfolien und verschiedenem Flitterzeug.

Scheibe. Schürze (ObwaIden).

Scheitelmasche. Große Bandschleife auf der Haube im Fricktal (AG).

Schellen. Kuhglocken.

Schelleschötte. Drei harmonisch aufeinander abge­stimmte Schellen werden im Alpsteingebiet rhythmisch bewegt. Dieses Geläute bildet auch die Begleitung zum Zauren (Jodeln).

Schillerseide (siehe Changeant).

Schlange. Bestandteil des Sennenohrrings (Alpstein).

Schlappa. Frauenhaube im Domleschg und in der Surselva (Graubünden).

Schlappe. Flügelhaube der Frauentracht in Appenzell­Innerrhoden.

Schlappenfrauen. Frauen in Appenzell in der Festtags­tracht.

Schlotte. Ärmeljacke zur Frauenfesttracht von Appenzell­Innerrhoden.

Schnabelhaube. Haube mit spitzer Verlängerung der Schei­telpartie, die als Schnabel in die Stirne ragt.

Schnabelmieder (siehe Schneppenmieder).

Schnellhaube. Dialektausdruck für Chenillehaube.

Schneppenmieder, Schneppentaille. Lang herabgezogene, zugespitze Taillenform, wie sie die Mode des 17. Jahrhun­derts vorschrieb.

Schnitzsack (siehe Reissäckli).

Schnürmieder (siehe Mieder).

Schoßlappen. Lappen an der Taille des Mieders.

Schürzenadler. Filigranschmuck über der Schürze der Festtracht in Appenzell-Innerrhoden. Früher gegossene Doppeladler, heute Filigranmotive.

Schürzenrose. Filigranrose, mit der die Schürzenadler an der Schlotte befestigt werden (Appenzell-Innerrhoden).

Schuiße (siehe Nackenspiegel).

Schumer. Rahmschöpfkelle (siehe Ooreschuefe).

Schwarzdruck(siehe Blaudruck).

Schwefelhut. Flacher Hut aus Strohgeflecht, der mit gelber Schwefelrnasse dick überstrichen und nach dem Trocknen hart und unbiegsam wird (Luzern, Zug, Freiamt AG, Nid­waIden, Solothurn, Bern-Emmental).

Schwyzerörgeli. Kleine Handharmonika. In Schwyz ab 1890 entwickelt. Tonumfang verschieden, meist 18bässig.

Schynhuibe. Weiße Frauenhaube (ObwaIden).

steppen. Verschiedene Stofflagen zusammennähen.

Stofelkappe. Haube der Verheirateten in Appenzell-In­nerrhoden, seit ca. 1830 bis 1880 häufig getragen, heute nur noch vereinzelt vorkommend. Die Haube setzt sich aus einem bunten Häubchenboden, einem gesteppten roten Rand und breiten roten Taftseidenbändern zusammen.

Stola (lat.). Rechteckiges, langes Schultertuch.

Stoß-Fahrt. Feier zur Erinnerung an die Schlacht am Stoß 1405 (Appenzell).

Taft, Taffet (siehe Bindung).

Tellerkappe (siehe Bandkappe ).

Tresse (siehe Litze).

Trögli. Weißer Vorstecker der Buiretracht in Nidwalden. Der obere bestickte Rand ist so stark brusteinwärts abgebo­gen, daß eine vorstehende Wölbung entsteht. Diese Form erinnert an einen Trog, daher der Name Trögli.

Trütschen. Mädchenzöpfe im Sensebezirk (FR). Sie wer­den mit grünen gepolsterten Bändern und weiteren Zier­bändern verlängert.

Tschäpper. Bestandteil der Buiretracht (Nidwalden), der sich aus dem Gürtel entwickelt hat. Er deckt vorne Mieder und Vorstecker bis auf einen schmalen Rand.

Tschopen. Jacke der Männertrachten.

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Tschöpli. Jacke der Frauentrachten.

Tüechli, Tüechlistoff. Feiner, gewebter Wollstoff.

Tüll. Feines Gittergewebe.

Tüllfichu (siehe Fichu).

Tüllrädli. Ältere Form der Haube in Appenzell-Außerrho­den mit Tüllrädchen über den Ohren.

Tüllspitze. Feines Gittergewebe mit eingesticktem Streu­muster.

Tugendgürtel. Gürtel der Verheirateten aus Silberdraht (Luzern, Zug, Freiamt, u.a.). Oft sind den Ornamenten Glassteine aufgesetzt.

Tulipane. Tulpe. Name rur die tulpenförmigen Haften der Nidwaldner Göllerketten. Ebenso rur gewisse Haarnadeln in Graubünden, mit denen das Capadüsli festgehalten wird.

Uhrschlüssel. Vierkantschlüssel zum Aufziehen der Ta­schenuhr, meist an alte, große Silbermünzen festgelötet.

uisgschliffe. Ausgeschlüpft, aus den Ärmeln geschlüpft, barärmelig (Obwaiden).

Valenciennespitzen. Feine Klöppelspitze mit Motiven im Leinenschlag innerhalb einem regelmäßigen Netzgrund.

Valli (it.). Täler im italienischsprechenden Graubünden und im Tessin.

Vatermörderkragen. Weißer Kragen der Männerhemden in der Biedermeierzeit, dessen Spitzen steil aufstehen.

Voile (frz.). Leichtes, durchsichtiges Gewebe in Leinwand­bindung.

Volant. Rüsche, Besatz aus Stoff oder Spitzen.

Vorscher. Schürze (Oberwallis).

Vorstecker. Gesteifter Brustlatz, auf das Mieder aufgesetzt oder unter der Verschnürung liegend.

Vrenelitracht. Mädchentracht in Guggisberg (BE). In Zur­zach (AG) heißt die blaue Werktagstracht der Mädchen und Frauen wohl in Erinnerung an die Stadtpatronin auch Vrenelitracht.

Walser. Deutschsprachige Oberwalliser, die im Hochmit­telalter in die hochgelegenen Talschaften an der südlichen Alpenabdachung und im Einzugsgebiet des Rheins ein­wanderten. Walserkolonien in der Schweiz: Rheinwald, Avers, Safiental, Obersaxen, Davos, oberes Prättigau, hin­teres Schanfigg (GR) und Bosco/Gurin (TI).

Wasserband. Band aus Moireseide.

Welschhemp. Alte Bezeichnung für die Burgunderbluse in der Urschweiz.

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Wollmousseline (siehe Mousseline).

Wollserge (siehe Serge).

Wyberhaarnadle (siehe Nackenspiegel).

Wyberschießen. Im Mai findet das Entlebucher Amts- und Wyberschießen statt (alle drei Jahre abwechselnd in Schüpfheim, Entlebuch oder Escholzmatt). Früher waren die Frauen nur die Spenderinnen der Gaben für das Amts­schießen. Später durften sie selbst schießen. So ziehen sie heute noch mit Karabiner oder Sturmgewehr zum Schieß­stand.

zauren. Jodeln.

Zeugdruck. Stoffdruck.

Zipfen. Zöpfe (Obwaiden).

ziselieren. Anbringen von vertieftem Dekor auf Metall durch Einritzen mit dem Stichel.

Zitterli. Flittersträußchen von Braut und Gotte auf dem Hietsi (Oberhasli, BE).

Zottäli. Zotteln, bunte, wollene Pompons. In Uri und En­gelb erg binden die Männer eine bunte Kordel mit Zottäli an den Enden um den Hals.

Zughubi. Kleine Haube in Davos und Vals (GR). Der Haubenboden wird unten mit einer Zugkordel zusammen­gezogen.

Züöhistecker. Brusttuch der Sonntagstracht im Oberhasli.

Züttelkappe. Zipfelkappe.

Zwickel. Keilförmiger Stoffeinsatz.

Zwickelstrümpfe. Weiße Strümpfe mit über den Knöcheln spitz auslaufender Zier, die eingestrickt oder farbig aufge­stickt ist.

Zwilch, Drilch. Kräftiger Baumwollstoff.

Zwischentracht. Sonntägliche Tracht rur den ganzen Kan­ton Zürich.

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Witzig, Loulse, Winterthur (1901-1969): Ab 1932 wirkte Louise Witzig als Mitarbeiterin von Dr. Ernst Laur im Sekretariat der Schweizerischen Trachtenvereinigung. Von 1932 bis 1962 führte sie als Leiterin für Volkstanz Tanzwochen und -kurse durch und bearbeitete Tanz­beschreibungen, die im Musikverlag Hug & Co. erschie­nen. Als Vorstandsmitglied des International Music Council wurde ihre Mitarbeit auch im Ausland geschätzt. Für die Trachtenvereinigung schuf sie als Fotografin ein reiches Dokumentationsmaterial über die Volkstrachten. Während ihrer vielj ährigen Tätigkeit als Redaktorin und Schreiberin erlangte die Zeitschrift «Heimatlebem> ein hohes Niveau, wobei die Nummern über einzelne Kantone oder Bräuche sich besonderer Beliebtheit erfreuten. Sie wurde zur besten Kennerin der historischen und erneuerten Trachten und erarbeitete sich 1951-53 die Grundlagen in Wort und Bild

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für das 1954 erschienene «Schweizer Trachtenbuch», dem «Les Costumes suisses» als französische Ausgabe folgte. Schweizer Trachtenbuch Schweiz. Trachtenvereinigung, Zürich, 1954 Französische Ausgabe: Les Costumes Suisses

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