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Hermann Ziler war Heilpädagoge und Sonderschuldirektor. Er begann 1949 in Anlehnung an den Drawing-Test von 1926 aus New York und Chicago den Test in Deutschland zu überprü- fen. Er entwickelte den Mann-Zeichentest in detailstatistischer Auswertung. Dabei sollten nur die Details zählen und alle subjektiven Bewertungskriterien ausgeschaltet werden. Es war ein sprachfreier Test zur Hilfestellung bei der Beurteilung der Schulreife oder damals Hilfsschulbe- dürftigkeit. 2001 haben Hannelore Brosat und Nadja Tötemeyer in einer Diplomarbeit für den Fachbereich Heilpädagogik den Test überprüft und einige neue Bewertungskriterien entwickelt. Sie nannten ihn statt Mann-Zeichentest nun Mensch-Zeichentest und der Testauftrag lautet: „Zeichne bitte einen Menschen so gut Du kannst“ auf ein A4-Blatt mit Bleistift. Es wurden 50 Kriterien erfasst, die mit Punkten bewertet wurden, 1 Punkt = vorhanden, 0 Punkte = nicht vorhanden. Der Test, der nach dem 11. Lebensjahr nicht mehr aussage- kräftig ist, gibt einen ersten Eindruck über die geistige Ent- wicklung eines Kindes. Er war als Ergänzungstest zu einem Intelligenztest gedacht. Allerdings ermittelt er nicht die Intelli- genz, dazu fehlt ihm der verbale Faktor, die Wortfindung, das induktive Denken und der numerische Faktor. Vielmehr macht der Mensch-Zeichentest Aussagen über die Bereiche der visuellen Wahrnehmungsentwicklung, der visuomotorischen Koordination, der Figur-Grund-Unterscheidung und der räumlichen Wahrnehmung. Zu beachten ist in diesem Zu- sammenhang der Grundsatz: Ein Test ist kein Test. Jörg Fliegner beschreibt in seiner Dissertation 2007 die einzelnen Punkte eindeutiger, deshalb übernehme ich seinen Fragebogen mit 52 Punkten und nicht den von Brosat und Tötemeyer. Anhand der Punktezahl, die eine Menschenzeichnung erhält, kann ein „Mensch-Zeichen-Alter (MZA)“ berechnet werden. Dafür wird die erreichte Punktezahl durch vier dividiert, da ein Kind, laut Ziler, pro Jahr vier neue Details entwickelt. Zu der errechneten Zahl wird 3 addiert, da ein Kind in den ersten drei Lebensjahren noch keinen Punkt der Tabelle zeichnet. Die Summe ergibt dann das Mensch-Zeichen-Alter gemäß folgender Formel: MZA = (Punktanzahl dividiert durch 4) plus 3. Bei Profilzeichnung (41 ff. in der Abb. 2) wird ein halber Punkt vergeben. Wenn bei zwei Körperteilen mehr als zwei gezeichnet werden, wird kein Punkt vergeben. Ebenso bei Händen in Kreisform mit Strichen rundherum. Bei zwei Körperteilen wird die bes- sere Ausführung bewertet, allerdings werden die Punkte für die schlechtere Ausführung mit- gezählt. 1 Dr. Inge Ritter Hohenstaufenring 74 50674 Köln [email protected] Der Mensch-Zeichentest: Eine Einführung mit Beispielen von Dr. Inge Ritter -, GRAPHOLOGIENEWS Mai/Juni 2014 Abb. 1: „Der Mann-Zeichentest nach Hermann Ziler“ von Brosat & Tötemeyer

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!!!!!!Hermann Ziler war Heilpädagoge und Sonderschuldirektor. Er begann 1949 in Anlehnung an den Drawing-Test von 1926 aus New York und Chicago den Test in Deutschland zu überprü-fen. Er entwickelte den Mann-Zeichentest in detailstatistischer Auswertung. Dabei sollten nur die Details zählen und alle subjektiven Bewertungskriterien ausgeschaltet werden. Es war ein sprachfreier Test zur Hilfestellung bei der Beurteilung der Schulreife oder damals Hilfsschulbe-dürftigkeit.

2001 haben Hannelore Brosat und Nadja Tötemeyer in einer Diplomarbeit für den Fachbereich Heilpädagogik den Test überprüft und einige neue Bewertungskriterien entwickelt. Sie nannten ihn statt Mann-Zeichentest nun Mensch-Zeichentest und der Testauftrag lautet: „Zeichne bitte einen Menschen so gut Du kannst“ auf ein A4-Blatt mit Bleistift. Es wurden 50 Kriterien erfasst, die mit Punkten bewertet wurden, 1 Punkt = vorhanden, 0 Punkte = nicht vorhanden.

Der Test, der nach dem 11. Lebensjahr nicht mehr aussage-kräftig ist, gibt einen ersten Eindruck über die geistige Ent-wicklung eines Kindes. Er war als Ergänzungstest zu einem Intelligenztest gedacht. Allerdings ermittelt er nicht die Intelli-genz, dazu fehlt ihm der verbale Faktor, die Wortfindung, das induktive Denken und der numerische Faktor. Vielmehr macht der Mensch-Zeichentest Aussagen über die Bereiche der visuellen Wahrnehmungsentwicklung, der visuomotorischen Koordination, der Figur-Grund-Unterscheidung und der räumlichen Wahrnehmung. Zu beachten ist in diesem Zu-sammenhang der Grundsatz: Ein Test ist kein Test.

Jörg Fliegner beschreibt in seiner Dissertation 2007 die einzelnen Punkte eindeutiger, deshalb übernehme ich seinen Fragebogen mit 52 Punkten und nicht den von Brosat und Tötemeyer. Anhand der Punktezahl, die eine Menschenzeichnung erhält, kann ein „Mensch-Zeichen-Alter (MZA)“ berechnet werden. Dafür wird die erreichte Punktezahl durch vier dividiert, da ein Kind, laut Ziler, pro Jahr vier neue Details entwickelt. Zu der errechneten Zahl wird 3 addiert, da ein Kind in den ersten drei Lebensjahren noch keinen Punkt der Tabelle zeichnet. Die Summe ergibt dann das Mensch-Zeichen-Alter gemäß folgender Formel: MZA = (Punktanzahl dividiert durch 4) plus 3. Bei Profilzeichnung (41 ff. in der Abb. 2) wird ein halber Punkt vergeben. Wenn bei zwei Körperteilen mehr als zwei gezeichnet werden, wird kein Punkt vergeben. Ebenso bei Händen in Kreisform mit Strichen rundherum. Bei zwei Körperteilen wird die bes-sere Ausführung bewertet, allerdings werden die Punkte für die schlechtere Ausführung mit-gezählt.

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Dr. Inge Ritter Hohenstaufenring 74 50674 Köln [email protected]

Der Mensch-Zeichentest: Eine Einführung mit Beispielen

von Dr. Inge Ritter

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Abb. 1: „Der Mann-Zeichentest nach Hermann Ziler“ von Brosat & Tötemeyer

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Der Fall „Alexandra“ als Beispiel für die Punktebewertung 1

Der Mensch hat einen Kopf, das Kopfhaar ist angedeutet, er hat Augen, eine angedeutete Nase, einen angedeuteten Mund und einen Punkt für einen plastischen Mund, dann Beine und angedeutete Füße. In der Summen sind dies 8 Punkte, geteilt durch 4 macht 2, plus 3 ergibt ein Mensch-Zeichen-Alter (MZA) von 5 Jahren. Bei einem Lebensalter von 3,3 Jahren hat Alexandra eine sehr frühe geistige Ent-wicklung.

Weiterführende Gedanken

Natürlich kann man die Mensch-Zeichnung auch anders betrachten und zwar insofern als der Mensch-Zeichentest bewusst jede persönliche Beurteilung ausschließen möch-te. So ist es eine Herausforderung an den Graphologen, sich die Strichführung und die Raumgestaltung anzuse-hen. Frau Dosch schreibt in ihrer Abhandlung „Graphologie des Strichs“: „Im ‚Strich in sich‘ begegnet uns die eigentli-che Substanz, die seelische Lebendigkeit, der Wesenskern einer Persönlichkeit. Unabhängig von der Bewegung“.

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Alle Namen der in diesem Bericht genannten Kinder wurden geändert.1

Abb. 2: Auswertungsaktualisierung des MZT aus der Dissertation von Jörg Fliegner aus dem Jahre 2007 (s. Anlage für vergrößerte Darstellung der Tabelle)

Alexandra LA 3.3 Jahre MZA 5 Jahre

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Abb. 3: Alexandra, Alter: 3,3; MZA: 5

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Bei Prof. Dr. Wolfgang Sehringer kommen die dem Graphologen geläufigen Eindruckscha-raktere von Teut Wallner ins Spiel.

Des Weiteren kann man auch kulturelle Unter-schiede entdecken. So malen sich deutsche Kinder meist groß und lachend, Kinder aus Kamerun kleiner und weniger detailreich.

Praxisbeispiele

Es folgen nun Mensch-Zeichnungen aus den 70er und 80er Jahren aus meiner Kinderarzt-praxis. Sie entsprechen nicht mehr der heuti-gen Norm. Frau Beschel schreibt in ihrem Bericht aus dem Jahr 2001 „Erst Kritzeln dann Schreiben“: „Was in den 50er Jahren die Schulreife bewies, liefert heute ein Kind be-reits mit 4 Jahren.“

Zu jeder Zeichnung ist das jeweilige Lebensal-ter und das errechnete Mensch-Zeichen-Alter (MZA) angeben sowie einige kurze Anmer-kungen.

Christine: Alter: 3,7; MZA: 4,5

Die Mensch-Zeichnungen beginnen mit „Kopffüßlern“. Das Kind (Abb. 5) zeichnet mit der linken Hand den Menschen auf dem Kopf. Dass hier die Beine nach oben zeigen, ist noch die ganz frühe Fähigkeit der Babys und Kleinkinder, die Welt auch umgekehrt zu sehen.

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!!Marion: Alter: 3,8; MZA: 4,75

Auch Marion (Abb. 6) ist ein begabtes Kind mit einem IQ von 121 (nach Bühler-Hetzer).

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Kinderkritzelder KulturenDie Entwicklungsphasen beim Zeichnen sind universell gleich.Wer genau hinsieht, entdeckt aber trotzdem KultuiTinterschiede

Jeder ist einzigartig: In deutschen Kinderzeichnungen spiegeln sich unsere gesellschaftlichen Werte

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Groß und lachend malen sich deutscheKinder (1.). Kleiner und weniger detailreich malen sich Kinder aus Kamerun (r.)

Abb. 4: Ausschnitt aus „Welt am Sonntag“

C h r i s t i n e L A 3 , 7 J a h r e M Z A 4 , 5 J a h r emalt mit der linken Hand auf dem Kopf

Marion LA 3,8 Jahre M Z A 4 . 7 5 I Q n a c h B ü h l e r - H e t z _ e r. U 2 l .

Abb. 5

Abb. 6

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Daniel: Alter: 3,11; MZA: 4,75 Maxima: Alter: 3,11; MZA: 4,5

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!!Karin: Alter: 4; MZA: 4,5 Heike: Alter: 4; MZA: 5,5

Bei den 4-Jährigen fällt eine sehr individuelle Raumgestaltung auf, die etwas über das Selbstgefühl aus-sagt.

!Alexander: Alter: 4; MZA: 5 Franz: Alter: 4,2; MZA: 5,25

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Dan ie l LA 3,11 Jahre MZA 4.75 Maximina LA 3,11 Jahre MZA 4,5 Jahre

Abb. 7 Abb. 8

M ä d c h e n L A 4 , 0 J a h r e MZA 5,5 JahreM ä d c h e n L A 4 , 0 J a h r e MZA 4,5 Jahre

Abb. 9 Abb. 10

A l e x a n d e r L A 4 , 0 . J a h j r e W Z A 5 , 0 J a h r e

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Junge La 4,2 Jahre MZA 5,25 Jahre

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Abb. 11 Abb. 12

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Patricia: Alter: 4,2; MZA: 7,2 Jens: Alter: 5,1; MZA: 6

Bei Patricia ist die Bekleidung für das Alter ungewöhnlich. Sie kommt meist erst mit 6 bis 7 Jahren vor.Ab 5 Jahren geht diese herrli-che spontane, unbekümmer-te Kreativität etwas verloren. Die Kinder beginnen jetzt meistens am unteren Bildrand und die Menschen sehen et-was schematischer aus.

!!!Albertine: Alter: 5,2; MZA: 4,75 Thilo: Alter: 5,5; MZA: 5

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!Julia: Alter: 5,11; MZA: 6 Jörg: Alter: 6,2; MZA: 6,5

!Mit 6 Jahren werden hier zum ersten Mal Ohren ge-zeichnet und zunehmend mit 7 Jahren Bekleidung, Schmuck und Zubehör.

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P a t r i c i a L A 4 , 2 J a h r e M Z A 7 , 2 J a h r e

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Jens LA 5,1 Jahre MZA 6.0 Jahre

Abb. 13 Abb. 14

A l b e r t i n e LA 5,2 Jahre MZA 4,75 Jahre T h i l o La 5,5 Jahre MZA 5,0 Jahre

Abb. 15 Abb. 16

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J u l i a ^ L A 5 , 1 1 J a h r e IZA 6,0 JahreJörg LA 6,2 Jahre MZA 6,5 Jahre

Abb. 17 Abb. 18

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Astrid: Alter: 7,5; MZA: 7,25 Manfred: Alter: 7,2; MZA: 7,75

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!Benjamin: Alter: 7,11; MZA: 6 Oliver: Alter: 8,3; MZA: 8,5

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!Kai: Alter: 8,4; MZA: 5,5 Yvonne: Alter: 8; MZA: 6,25

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A s t r i d L a 7 . 5 J a h r e M Z A 7 . 2 5 J a h r,Michae l LA 7 .2 Jahre MZA 7 .75 Jahre Br i l l en t räger L inkshänder

Abb. 19 Abb. 20

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O l i v e r LA 8,3 Jahre MZA 8,5 Jahre

Abb. 22

Yvonne LA 8,0 Jahre M Z A 6 , 2 5 B r i l l e n t r ä g e r i n

Abb. 24

Jetzt erscheinen Ge-schlechtsmerkmale. Bril-lenträger zeichnen den Menschen mit Brille.

Benjamin ist klein-wüchsig und weniger begabt. Er sagt zu seiner Zeichnung „Den mal ich mal witzig, mit Brüsten.“

Bei Kai handelt es sich um einen erheblichen Entwicklungsrückstand Gesichtstick und Ver-lustängste. Er hat mit 11 Jahren eine Psychothe-rapie erfolgreich been-det. Wenn bei über 8- jährigen der Mensch noch nackt gezeichnet wird, besteht immer eine Entwicklungsverzöge-rung.

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Abb. 23

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Felix: Alter: 9,8; MZA: 9,25 Karen: Alter: 9; MZA: 10

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!Robert: Alter: 9,3; MZA: 8,5 Jennifer: Alter:10,4; MZA: 7,5

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Literaturverzeichnis

Beschel, Gertrud (Hrsg. v. Udo Zelinka): Erst Kritzeln, dann Schreiben; Katholische Akademie Schwerte: 2001

Brokat, Hanneore & Tötemeyer, Nadja: Der Mann-Zeichentest nach Hermann Ziler, Aschendorff, Münster Westfalen: 2007

Dosch, Esther: Graphologie des Strichs, Eigenverlag: 1994

Fliegner, Jörg: Auswertungsaktualisierung des Mann Zeichentests (MZT/det) - Dissertation Universität Bielefeld 2007

Sehringer, Prof. Dr. Wolfgang: Mit Kinderzeichnungen kommunizieren, GraphologieNews Ausgabe 05/062013

Wallner, Teut: Handschriftenatlas und Eindruckscharaktere, Verlag der Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Schriftpsycholoqie, Bielefeld: 2000

Ziler, Hermann: Der Mann-Zeichentest (MZT/det) in detail-statistischer Auswertung, Aschendorff, Münster Westfalen: 1958

Artikel vom 16.12.12 aus „Welt am Sonntag“: Kinderkritzel der Kulturen von Fanny Jimenez, (Ausgabe 51 / Seite 34)

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Abb. 27 Abb. 28

Zwei Beispiele für Profil-zeichnungen.

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