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grohe.de grohe.de Sanitär-Konzepte machen Schule Sanitärplanung im Bildungswesen Foto: Angelo Kaunat, Salzburg, A

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Sanitär-Konzepte machen SchuleSanitärplanung im Bildungswesen

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Inhaltsangabe

Sanitärplanung mit Know-how im Bildungssektor Seite 4

Qualität, die jeder Prüfung Stand hält Seite 5

Das KiTa-Bad als „Lebens- und Erfahrungsraum“ Seite 6

Spielend einfache Bedienung Seite 8

Tägliche Hygiene: Kids haben alles sofort „im Griff“ Seite 10

„Kindersicherungen“ fürs Bad Seite 12

Pausenlos in Bereitschaft Seite 14

Sportliche Ziele für die Sanitär-Installation Seite 16

Lehren für die Zukunft Seite 18

Ressourcen effizient einsetzen Seite 20

Nachhaltige Rezepte für gesunde Küchen Seite 22

1 + 1 = eine saubere Lösung - Spültische für jeden Bedarf Seite 24

Hygiene & Co: Normen einhalten und übertreffen Seite 26

Normen und Richtlinien im Überblick Seite 28

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Nicht nur die Anforderungen an Kinder und Jugendliche unterscheiden sich in Kindertagesstätten und Schulen – auch ihre Bedürfnisse in Bezug auf die sanitären Ausstattungen. Für den besonderen Bedarf im Bildungssektor hat GROHE seine Sortimente speziell zugespitzt. Hier finden Sie alle Hinweise und Produkte, die Sie für die fachgerechte Planung in der Renovierung von Schulen, Hoch-schulen und Kindertagesstätten benötigen. Mit dieser Broschüre haben wir Ihnen ein eigenes „Bildungspaket“ geschnürt, das auf die unterschiedlichen Anforderungen differenziert und fachgerecht eingeht. GROHE hat seine „Hausaufgaben“ gemacht. Jetzt ist Ihr Know-how gefragt!

SanitärplanungKnow-how im Bildungssektor

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Best Performance mit GROHE:Qualität, die jeder Prüfung Stand hältBildung und Gesundheit gehören zu den höchsten Gütern, die der Staat und die Kommunen schützen und fördern. Eine entsprechend hohe Priorität gilt für die Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit von Sanitäraus-stattungen im öffentlichen Bereich, insbesondere in Einrichtungen des Bildungswesens. Mit seinen „Moments of Truth“ beschreibt GROHE die wesentlichen Produktmerkmale, die auf diesem Gebiet „Schule machen“.

GROHE StarLight®

lässt Chrom-Oberflächen dauerhaft und hochwertig erstrahlen.

GROHE SafeStop®

bildet an Thermostaten eine Schwelle für die Wasser-Höchsttemperatur.

GROHE TurboStat®

hält die Wasser-Temperatur bei Thermostaten automatisch konstant.

GROHE SwivelStop®

begrenzt den Radius von schwenkbaren Ausläufen und schützt damit

vor Überschwemmungen.

GROHE CoolTouch®

bewahrt die Oberflächen von Thermostaten und Handbrausen vor Überhitzung

und schützt vor Verbrühungen.

GROHE EasyLogic®

gestaltet die Bedienung intuitiver, z.B. mit leichter lesbaren Skalen

an Thermostaten.

GROHE SilkMove®

sorgt für leichgängige, präzise Bedienung der Einhebelmischer.

GROHE DreamSpray®

schafft ein perfektes, fülliges Strahlbild von Kopf- und Handbrausen.

GROHE EcoJoy®

senkt den Wasser- und Energieverbrauch und bietet dabei perfektes Wassererlebnis.

NEW

Gerade kleinere Kinder und Schüler/innen verdienen besondere Rücksichtnahme beim Erlernen des Umgangs mit Sanitäreinrichtungen. GROHE Produkte gewährleisten dies auch durch folgende besondere Eigenschaften:

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Das KiTa-Badals „Lebens- und Erfahrungsraum“Wasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen. Es ist das Lebensmittel Nr. 1 und damit sehr kostbar. Das können Kinder gar nicht früh genug lernen. Gut unterrichtete Planer sorgen deshalb gerade in Kindertages-stätten dafür, dass der Nachwuchs die ersten Erfahrungen im Umgang mit Wasser unbeschwert und sicher sammeln kann.

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Der Trend in Kindertagesstätten geht zur Ganztagsbetreuung, so dass immer jüngere – und damit immer kleinere und unerfahrenere – Kinder hier auch den Umgang mit Wasser erlernen. Das wirkt sich erheblich auf die Einrichtung der Bäder aus; z.B. in Montagehöhen für Waschtische und WCs sowie in der Integration von Wickeltischen. Auf die richtige Temperierung des Wassers sollte ebenfalls besonderes Augenmerk gelegt werden. Neben den technischen Normen und Vorschriften rückt bei der Planung von Sanitärräumen in Kinderta-gesstätten ein pädagogischer Ansatz in den Mittelpunkt.

Es gilt, die Wahrnehmung und den richtigen Umgang mit Wasser zu schu-len. Gabriela Rother, Leiterin der Kindertagesstätte Löwenzahn in Porta Westfalica, setzt dabei vor allem auf sinnliche Erfahrungen: „Eine DIN-ge-rechte Ausstattung ist selbstverständ-lich. Darüber hinaus wollen wir den Kindern aber auch spielerisch vermit-teln, welche Bedeutung das Element für

uns hat. So wird das Bad zum Lebens- und Erlebnisraum, indem zum Beispiel Waschtische durch Wasserrinnen ersetzt werden, an denen sie zusam-men experimentieren können.“Die Diplom-Sozialfachwirtin empfiehlt für die Sanitärplanung außerdem, Bodenabflüsse vorzusehen, um damit der „Faszination Wasser“ und dem spielerischen Aspekt mehr Raum zu geben. Günstig für eine verbesserte Kommunikation seien Waschtische, die nicht an den Wänden montiert, sondern auf Säulen frei positioniert werden.

Zugleich soll der Nachwuchs die Res-sourcen schätzen lernen und für einen sparsamen Gebrauch sensibilisiert werden. „Wir zeigen den Kindern, dass es sich um ein wichtiges Gut handelt, und legen Wert auf einen ökologisch vertretbaren Einsatz“, so Gabriela Rother. Daher seien in planerischer Hinsicht Durchflussbegrenzungen an Armaturen sowie die Nutzung von Regenwasser am WC äußerst sinnvoll.

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Spielend einfache Bedienung

Leichtgängige, intuitive Bedienung – sie ist das „A und O“ nicht nur für „ABC-Schützen“, sondern erst recht für die kleinsten Nutzer eines Badezimmers in der Kindertagesstätte. GROHE Einhebelmischer sind dank der GROHE SilkMove® Technologie besonders leicht zu bedienen; auch mit Kinderhänden. Größtmöglichen Schutz gegen Verbrühungen bietet der Untertisch-thermostat Grohtherm Micro, mit dem sich die Wassertemperatur – schon vor der eigentlichen Mischung in der Armatur – beschränken lässt. GROHE Technologie sorgt in Kinder-gärten und Kindertagesstätten so für spielend einfache Bedienung; mit Sicherheit!

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•LeichteBedienung dank GROHE SilkMove®

•LanganhaltenderGlanz mit GROHE StarLight®

•GroßerSchwenkbereich für viele Anforderungen

•Thermostatische Absicherung mittels Grohtherm Micro

EurosmartKlein, aber leistungsstark: Die Ein-hebelmischerlinie Eurosmart ist kompakt und preiswert, aber mit allen Merkmalen ausgestattet, die sie für den Einsatz in Kinder- tagesstätten prädestinieren. Aufgrund der hochwertigen Keramikscheiben in den Kartuschen gewährleistet die GROHE SilkMove® Technologie besonders lang anhaltend leichtgängige Bedienung. GROHE StarLight® verleiht den Armaturen einen spiegelähnlichen Chromglanz, der noch anhält, wenn die Sprösslinge schon lange aus dem Kindergartenalter hinaus gewachsen sind.

Grohtherm MicroEine perfekte Absicherung für Waschtischarmaturen erreicht der vorgeschaltete Grohtherm Micro. Mit der höchst zuverlässigen GROHE TurboStat® Technik wird die Temperatur für das Warmwasser einfach auf einen gewüntschten Höchstwert abgeregelt – so können sich die Vorschulkinder nicht aus Versehen die Hände verbrühen.

Das Konzept von Concetto setzt auf die Schönheit zylindrischer Formen und lässt dabei die Funktionalität nicht außer Acht. Der schwenkbare Auslauf mit Anschlagbegrenzung lädt zum ungehinderten Spielen ein; große Gefäße zu befüllen, ist damit kein Problem. So lernen die Kinder schnell den natürlichen Umgang mit Wasser.

Concetto

High-tech mit BodenhaftungMinimaler „Reibungsverlust“ ist ein wesentliches Merkmal der bodenstän-digen GROHE Qualität. Denn die hochwertigen Keramikscheiben in den Kartuschen der Einhebelmischer genügen höchsten Anforderungen. Deshalb läuft die dauerhaft leichtgän-gige Bedienung der Armaturen auch für die Kleinen mit geringem Kraftaufwand stets „wie geschmiert“. Ganz automa-tisch trägt GROHE mit vielen seiner Produkte bei jeder Nutzung auch ein wenig zum Umweltschutz bei. Durch die besonders leichte und präzise Steuerung der Einhebelmischer geht sehr wenig Wasser ungenutzt

„verloren“. GROHE EcoJoy®™ sorgt auch an anderen Zapfstellen wie Dusche und WC für einen sparsamen, nachhaltigen Umgang mit Wasser. Nicht zuletzt thermostatische Absicherungen, wie durch den Grohtherm Micro, helfen, bei der Versorgung mit Warmwasser Energie zu sparen.

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Tägliche Hygiene:Kids haben alles sofort „im Griff“Kinder sind ausgesprochen lernfähig und -begierig. Sie wollen im wörtlichen und übertragenen Sinn vieles sofort begreifen. In der Sanitärplanung kommt es deshalb darauf an, ihnen alles Notwendige in der kindge-rechten Reichweite zur Verfügung zu stellen, was zur täglichen Hygiene gehört. Das betrifft nicht zuletzt die Formen und Abmessungen von Waschtischen. Neuartige Waschrinnen erleichtern hier den Zugang und ermögli-chen eine einfache Bedienung der Armaturen.

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Installationselemente gibt es bei GROHE für unterschiedlichste Anwendungen und Bauhöhen in Vorwand- oder Ständerwand-montage. Zur optimalen Anpassung an die „Größe der Kleinen“ bieten sich die Kombi-nationen der Rapid Elemente mit Bauhöhe von 83 cm mit einer speziellen WC-Keramik an, die für den Einsatz in Kinder-gärten modifiziert ist, so dass die Sitzfläche niedriger ist.

Rapid SLSkate CosmopolitanSelbst künftige „Titanen“ hinter-lassen hier keine Spuren: die Titanoberflächen der WC-Betätigung von Skate Cosmopolitan in der „AntiFingerprint“-Variante sind resistent gegen Fingerab-drücke – und reduzieren den Reinigungsaufwand.

Eurostyle EcoStilfragen dürfen auch in der KiTa gestellt werden Eurostyle liefert eine geschmeidige Antwort: Für eine leichte Bedienung ist die Armatur mit hochwertigen GROHE Carbodur®Oberteilen ausgestattet. Als „Eco“-Variante gibt sie nur 5,8 l/Min. ab. Für per-fekten Schutz vor Verbrühungen sollte die Armatur zusätzlich mit dem Thermostaten Grohtherm Micro abgesichert werden.

•GROHECarbodur®Oberteile für geschmeidige Steuerung

•AntiFingerprint-Oberflächen reduzieren Reinigungsaufwand

•VorgefertigteInstallations- elemente für alle Einbausituationen

•GROHE Whisper®Technologie reduziert das WC-Rauschen auf ein Minimum

Hier geht nichts „daneben“ – an großzügigen Waschrinnen lässt es sich gut mit dem Wasser umgehen und die Möglichkeiten für den spielerischen Einsatz sind groß. GROHE Produkte helfen in der Planung bei der klaren Gliederung der Funktions- bereiche im Bad. So werden alle Sanitärräume einfach kindgerecht realisiert. Durch Rapid SL Elemente lassen sich Sanitärobjekte wie Waschtische, WCs und Urinale beliebig positionieren, und die Vielfalt der GROHE Armaturen ermöglicht unterschiedlichste Montagesituationen, wie zum Beispiel die Positionie-rung auf dem Waschtisch oder an der Wand. Ideal nicht nur für neuartige Waschrinnen.

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„Kindersicherungen“ fürs Bad

Kinder und Jugendliche sind experimentierfreudig, aber noch nicht mit allen Risiken ausreichend vertraut. Wenn es um die Sicherheit des Nachwuchses geht, sind Kompromisse fehl am Platz – gerade in Sanitärräumen von Kindergärten, Tagesstätten, Schulen und sonstigen Einrichtungen aus Bildung und Lehre.

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Planungsmerkmale für mehr Sicherheit

•EinfacheTemperatur- begrenzung bei Einhebel- mischern

•Thermostattechnikmit GROHE TurboStat® Technologie

•ThermostatischeAbsicherung mittels Grohtherm Micro

• IntuitiveBedienlogik

Sicherheit an Waschplätzen lässt sich mit den richtigen GROHE Produkten relativ unkompliziert verwirklichen. Eine einfache Möglichkeit, die Temperatur des fließenden Wassers bei Einhebelmi-schern auf einem kinderfreundlichen Level zu halten, gibt es mit dem Tempe-raturbegrenzer. Außerdem kann ein Grohtherm Micro Thermostat vorge-schaltet werden. Unter dem Tisch Platz sparend installiert, mischt er das Wasser auf eine vorgegebene Tempera-tur zuverlässig vor; an der Armatur stellt der Nutzer nur noch die Wassermenge ein. So sind Verbrennungen hier praktisch ausgeschlossen. Besonderes Augenmerk sollten Planer auf die Ausstattung der Duschen in Sporthallen richten, um Verletzungen zu vermeiden: Denn gerade hier treten oft Spitzen-lasten mit hoher und stark wechselnder Wasserentnahme auf, die entsprechend „aufgefangen“ werden müssen.

Die GROHE TurboStat® Technologie schützt durch schnelle Reaktionszeiten bei Druckveränderungen in der Wasser-versorgung vor Verbrühungen und sorgt für eine stabile Wassertemperatur. Einen weiteren wichtigen Beitrag zu Sicherheit liefert die GROHE CoolTouch® Technolo-gie. Sie schirmt die Warmwasserführung in Thermostat-Armaturen sowie in Handbrausen wirkungsvoll von der Oberfläche ab, so dass sich niemand daran verletzen kann.

Thermische Desinfektion – Eine Frage der richtigen EinstellungSchulen, Kindergärten und Kindertages-stätten sind hygienisch besonders sensibel – und doch wird die vorge-schriebene regelmäßige thermische Desinfektion in vielen Institutionen vernachlässigt. Häufig liegt es daran, dass die dafür notwendigen Einstel-lungen an den sanitärtechnischen Einrichtungen mitunter kompliziert sind.Nicht so bei GROHE Produkten. Mit wenigen Handgriffen ist die thermische Desinfektion umgesetzt. Um dies zu erleichtern, bietet GROHE für die Montage am Absperrgriff Bedien-hilfen und Entriegelungsgriffe an.

Intuitive Bedienung inbegriffenAlle Bedienelemente im Sanitärraum müssen leicht zugänglich und gut zu bedienen zu sein, gerade für Kinder. Dass dabei auch die Bedienlogik möglichst einfach sein muss, liegt „auf der Hand“. Ein umständliches Erlernen komplizierter Handgriffe schmälert nicht nur den Komfort, sondern kann sich beispielsweise unter der Dusche zu einem Sicherheitsrisiko auswachsen. Je intuitiver die Handhabung ist, desto gezielter kann der Nutzer sie auch anwenden, um Wasser und Energie zu sparen, weil der Fluss bedarfsgerechter erfolgt.

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Pausenlos in Bereitschaft

Sanitärräume in Schulen sind hoch frequentierte Räume, bei denen sich die Hauptnutzungsphasen meistens auf bestimmte Zeiten – nämlich in den Pausen – konzentrieren. Deshalb wird hier eine Ausstattung an Wasch-tischen, WCs und Urinalen benötigt, die dem Ansturm locker standhält. GROHE empfiehlt hier nicht zuletzt eine besonders solide Ausführung, die auch dem Vandalismus wenig Angriffs-fläche bietet. Selbstschließende Armaturen – und dazu gehören ebenfalls die elektronisch gesteuerten – sind bei GROHE aus diesem Grund neben den Standardversionen jeweils auch ohne für den Nutzer zugängliche Temperaturmischungen erhältlich.

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Sanitär-Konzepte machen Schule Seite 15 grohe.de

Tipps für leichtes Sparen auf KnopfdruckWenn es in der Kürze der Pause ganz schnell gehen muss, sollte das Wasser sofort zur Verfügung stehen. Druck- spüler besitzen den enormen Vorteil, in hoch frequentierten Räumen besonders schnell wieder Wasser für einen „Durch-lauf“ bereit zu stellen. Sie sind deshalb Standard an Urinalen, die wahlweise auf Knopfdruck oder per Infrarot-Elektronik automatisch ausgelöst werden. Mit dem GROHE Umrüstsatz lässt sich die herkömmliche Urinalsteuerung in wenigen Schritten auf eine elektro-nische aufrüsten. Druckspülungen sind am WC eine gute Alternative zu Spül-kästen, die sich nach Gebrauch erst wieder füllen müssen. Auch hier lassen sich die Spülungen entweder mit einem

Druckspüler wie dem Rondo AS per Hand oder mit Tectron-Elektronik per Infrarot-Strahl auslösen.Kindersicherheit ist auch am Wasch-tisch immer ein Thema; gerade in der zunehmenden Hektik. Versehentliches Laufenlassen des Wassers? Das kann gerade in Schulen schnell passieren. Allerdings nicht mit Selbstschlussarma-turen. „Klassiker“ wie Contromix oder Eurodisc SE mit elektronischer Laufzeit-steuerung setzten den Fluss auf Knopfdruck hin in Gang und stoppen ihn automatisch. Aber auch elektronisch gesteuerte Armaturen wie die Europlus E mit Infrarot-sensor funktionieren sehr bedarfsgerecht und beugen der Verschwendung vor.

Eurodisc SESparsam, zuverlässig und nahezu unverwüstlich: Die Selbstschlussarmatur Eurodisc SE gibt das Wasser stets in der voreingestellten Menge auf Knopfdruck ab. Laufzeit und thermische Desinfektion werden komfortabel – ohne Werkzeug – über Tipp-Codes eingestellt. Die außergewöhnliche Robustheit zeigt sich bei jeder Betätigung, wenn Metall auf Metall trifft. Möglichen Manipulationen gegenüber zeigt sie sich weitest-gehend vandalensicher; insbesondere der solide Metallkörper leistet großen Belastungen wirksam Widerstand.

Besonders bedarfsgerecht und hygienisch arbeitet die Europlus E am Waschtisch. Die Infrarot-Sensorik der elektronisch gesteuerten Armatur reagiert sofort auf Bewegungen und gibt automatisch so viel Wasser ab wie nötig, um die Hände zu waschen. Einstellungen werden mit einer optimalen Fernbedienung vorgenommen; bei versuchten Störungen stellt die Elektronik automatisch den Betrieb ab, um kein Wasser zu verschwenden.

Europlus E•SchnelleVersorgungin hoch frequentierten Räumen

•Vandalenhemmende Aufführungen durch solide Materialien und Konstruktionen

•Selbstschluss-Armaturen für bedarfsgerechte Wasserabgabe

•Elektronikanallen Zapfstellen: hygienisch, sicher, zuverlässig

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Sportliche Zielefür die Sanitär-InstallationDas Duschen in der Sporthalle: bequem, erfrischend und sicher zugleich. Zumindest, wenn GROHE „im Spiel“ ist. Höchstleistungen in vielen Disziplinen gehören hier zum Standard. Modernste Thermostat-Technik zum Beispiel sorgt heute mit Reaktionsschnelligkeit und „Rekordzeiten“ für besten Schutz vor Verbrühungen und effizienten Einsatz der Energien.

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•Sicheres,komfortables Duschen dank zuverlässiger Zentralversorgung und thermostatischer Absicherung

•RobusteAusführungfür mehr Vandalensicherheit

•Reinigungsfreundlichkeit und sparsamer Wassereinsatz mindern Betriebskosten

Beim Duschen nach dem Schulsport muss das Wasser nicht nur sofort, sondern zuverlässig und beständig in der richtigen Temperatur zur Verfügung stehen. Der Zentralthermostat Grohtherm XL sorgt bei Reihen-duschanlagen konstant für die vorgegebene Temperierung; ganz gleich, ob zwei oder zwölf Duschplätze gleichzeitig versorgt werden – größtmöglicher Schutz vor Verbrühungen dank GROHE TurboStat® Technik inklusive. Bei einem möglichen Kaltwasserausfall schließt Grohtherm XL den Fluss sicherheitshalber komplett. Grohtherm XL gibt es in Auf- und Unterputzversionen.

„Wasser marsch“ auf Knopfdruck – viel mehr braucht der Schulsportler beim Duschen nicht. Contropress Armaturen von GROHE geben kurzerhand und zuverlässig in Auf- oder Unterputzversion (mit weniger „Angriffsfläche“ für Vandalen und Verschmutzung) den Fluss in der voreingestellten Menge frei. Die Einstellung der Wassertemperatur ist für den Nutzer nicht zugänglich, sondern wird am Zentralthermostaten Grohtherm XL im Haustechnik-Raum vorgenommen.

Die GROHE Kopfbrausen Relexa Sport sind „absolut fit“ für den Einsatz in Wettkampfarenen und Sporthallen. Sie sorgen für einen fülligen, erfrischenden Wasserstrahl und sind dabei bescheiden im Verbrauch. Das SpeedClean Antikalk-System minimiert den Reinigungsaufwand ganz erheblich. Die Übertragungsgefahr von Legionellen über die Atemwege wird von der aerosolarmen Sportkopf- brause effektiv eingedämmt. Diebstahl-sicherungen und die robuste Ausführung schaffen lang anhaltende Freude am Duschen für Nutzer und Betreiber.

Am Ende eines jeden Sportunterrichts ist Körper-pflege angesagt. Die Reihen-duschanlagen sollten durch großzügige Raumaufteilung darauf ausgerichtet sein, viel „Publikumsverkehr“ in kurzer Zeit bewältigen zu können. Auf Rutschsicher-heit bei den Bodenbelägen ist dabei ebenfalls beson-ders zu achten.

Grohtherm XL Contropress Sportkopfbrause DuschpaneelBesonders solide und kompakte Komplettlösungen für die Dusche in der Sporthalle sind Duschpaneele. Bei Ihnen sind

Duschkopf, Selbstschluss-wArmatur, Wasserführung und Temperatureinstellung weitestgehend vandalensicher bereits integriert. Der Wasserfluss endet nach dem Betätigen automatisch – einer möglichen Wasserverschwendung wird angemessen vorgebeugt.

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Sanitär-Konzepte machen Schule Seite 18 grohe.de

Lehren für die Zukunft

Konzepte für wirtschaftlichen Betrieb von Sanitärräumen in Schulen und Kindertagesstätten stecken schon lange nicht mehr „in den Kinderschuhen“. So kann der Nachwuchs hier bereits aktiv erleben, was es heißt, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen.Entsprechend haben die Betreiber der Einrichtungen ein hohes Eigeninteresse am sparsamen Einsatz von Wasser und Energie. Denn hohe Verbrauchsmengen durch eine große Anzahl von Nutzern bergen zugleich beachtliche Sparpotenziale im laufenden Betrieb.

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Ermitteln Sie selbst Ihre individuellen Sparpotenziale im langfristigen Betrieb bei Wasser und Energie (für die Warmwasserbereitung)! Eine einfache Eingabemaske für die maßgeblichen Faktoren finden Sie im Internet auf den Fachpartnerseiten unter www.grohe.de. Das hinterlegte Programm zeigt schnell und übersichtlich, wie Sie an Waschtisch, Dusche, WC und Urinal den Einsatz von Wasser und Energie minimieren können.

GROHE ist aus Tradition dem Schutz der wichtigsten Ressourcen verpflichtet. Unsere Technologien bieten dafür viele Möglichkeiten, wie die folgende Tabelle veranschaulicht. Sie zeigt am Beispiel einer Duscharmatur den Vergleich zwischen klassischen Armaturen, Einhandmischern und Thermostaten.

Beispiel: Dusche in der Schule

Durchfluss/min. bei 3 bar

mittlere Duschzeit/Duschgang

Gesamtzeit Wasserläuft

Wasserverbrauch/Duschgang

Wasser & Energiekosten (inkl. Abwasser)*

Kosten / Duschgang

mittlere Nutzung Wochen/Jahr/Dusche

Nutzung der Dusche/Woche

Nutzung der Dusche/Jahr

Kosten/Dusche im Jahr

Anzahl der Duschen

Wasser- Energiekosten im Jahr

Einheit

l/min

sek.

sek.

l

€/m³

Woche

St.

Zweigriff

12

360

420

84

5

0,42

43

4

172

72,24

10

722,4

Einhand

12

360

378

75,6

5

0,38

43

4

172

65

10

650

THM

12

360

362

72,4

5

0,36

43

4

172

61,9

10

619

Selbstschluss THM

12

360

310

62

5

0,31

43

4

172

53,32

10

533,2

Beispiel: Waschtischarmatur

mittlere Laufzeit pro Nutzung

Durchfluss

Wasserverbrauch pro Nutzung

Wasser & Energiekosten (inkl. Abwasser)*

Kosten pro Nutzung

Nutzung pro Armatur

Nutzung pro Armatur/Jahr/200 Tage

Kosten pro Armatur/Jahr

Wasser & Energiekosten bei 4 Armat./Jahr

Einheit

sek.

i/min

l

€/m³

Tag/Schüler

konv. Armatur

35

13

7,58

5

0,0379

129

25.800

977,82

3911,28

konv. Armatur mit Begren-

zung Euro Eco

35

5,8

3,35

5

0,0169

129

25.800

436,02

1744,08

GROHE Selbst-schlussarmatur

Eurodisc SE

30

6

3

5

0,015

129

25.800

387

1548

GROHE Elektronik Arma-tur Europlus E

25

6

2,5

5

0,0125

129

25.800

322,50

1290* Durchschnittswert für Deutschland

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Ressourcen effizient einsetzen

Selbst wenn Trinkwasser in Mitteleuropa – noch – nicht knapp ist: Sparsamer und schonender Umgang mit der lebenswichtigsten Ressource lohnt sich! Auch der Einsatz von Energie für die Warmwasserbereitung ver-dient besondere Beachtung. Produkte von GROHE für alle Zapfstellen können den Planer dabei unterstützen, der Vergeudung von Wasser und Energie schon im Vorfeld Einhalt zu gebieten. Die GROHE EcoJoy® Technologie unterstützt an Thermostaten, Einhebelmischern, elektronischen Armaturen sowie Zwei-Mengen-Spülsystem den sparsameren Verbrauch.

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GROHE EcoJoy®: Sparen, ohne Genuss einzubüßenDer sparsame Umgang mit unseren Ressourcen bedeutet noch lange nicht, dass der Genuss dabei „auf der Strecke bleibt“. Effiziente Technologie mit GROHE EcoJoy® senkt den Verbrauch also sehr nutzerfreundlich; sie findet sich beispielsweise in Thermo-staten, Zweimengen-Spülsystemen und elektronischen Armaturen. Jetzt präsentieren sich ausgewählte Einhandmischer und Brausen noch intelligenter. Sie sind mit integrierten Wasserspartechnologien ausgestattet, die den Durchfluss auf bis zu 5,8 Liter pro Minute begrenzen.

Beeindruckendes Design Der Gedanke der Schonung unserer Ressourcen macht beim Design keine Abstriche. So ist die neue Nova Cosmopolitan Zwei-Mengen-Betätigung für das WC mit ihrer bedruckten Oberfläche ein echter „Hingucker“, gerade im Kinder-Bad.

Das „kleine 1x1“ des sparsamen VerbrauchsWC-Spülbecken haben je nach Auslegung einen unterschiedlichen Bedarf in Bezug auf die Wassermenge; er variiert abhängig vom Modell zwischen 6 und 9 Litern. Außerdem können elektronische WC-Spülungen den Fluss auch hier bedarfsgerecht steuern.

Langlebigkeit: Thema für jede GenerationFür den wirtschaftlichen Betrieb spielt die Haltbarkeit der Sanitärob-jekte eine wichtige Rolle. GROHE Qualität heißt immer: Langlebig-keit. Sie fußt auf fortschrittlichen Technologien und Konzepten, hochwertigen Materialien und einem einzigartigen Know-how in der Fertigung. GROHE Design spiegelt ein Wertesystem wider. Es ist untrennbar mit unserer Marke verbunden. Und in seinem Zentrum steht Beständigkeit. Deshalb halten GROHE Produkte oft ein Leben lang und darüber hinaus. Dazu fühlen wir uns allen Kunden gegenü-ber verpflichtet, und dies gewährleisten wir mit einer jahrzehntelan-gen Liefergarantie für Ersatzteile und Komponenten. So wird die Sanitärausstattung in Einrichtungen aus Ausbildung, Lehre und Betreuung ihrem Anspruch mit GROHE gleich in mehrfacher Hinsicht gerecht.

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Nachhaltige Rezepte für gesunde Küchen

Das richtige „Rezept“ für die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten und Schulmen-sen enthält viele wichtige „Zutaten“. Dabei kommt es nicht nur auf ausgewogene, gesunde Ernährung und die Einhaltung der Hygiene-Vorschriften gemäß HACCP im laufenden Betrieb an. GROHE empfiehlt Planern und Architekten, schon im Vorfeld mit baulichen Maßnahmen und entsprechender Ausstattung für eine ebenso „geschmackvolle“ wie funktionale Einrichtung der Küchenbereiche zu sorgen.

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GROHE Blue®: Quelle reinen GenussesGesundes, wohlschmeckendes Wasser – das können Schulen und Kindergärten mit der Küchenarmatur GROHE Blue® auch direkt aus der Leitung zapfen. Der integrierte Filter befreit das Wasser von allen Stoffen, die das Geschmackserlebnis des Leitungswassers trüben. Gegenüber dem Einkauf von Mineralwasser wird die hauseigene Versorgung so zu einer kostengünstigen und praktikablen Alternative. Durch Blinken zeigt eine Kapazitätsanzeige an, wenn das Fassungsvermögen des Filters unter zehn Prozent sinkt – so kann rechtzeitig ein neuer bestellt werden. Der neuste GROHE Blue® Variante liefert das Wasser auf Wunsch nicht nur „still“, sondern mit Kohlensäure veredelt – medium oder voll sprudelnd, ganz nach persönlichem Geschmack.

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1 + 1 = eine saubere LösungSpültische für jeden BedarfDie Trennung zwischen dem Platz fürs Händewaschen und einer Spüle, in der Lebensmittel gesäubert werden, ist nicht nur sehr sinnvoll, sondern auch zwingend vorgeschrieben. Je nach Anforderungen bieten sich unter-schiedliche Armaturen an. Denn ein hoher Auslauf ist ideal für das Befüllen großer Töpfe – beim Händewaschen steht die leichte, direkte Bedienung im Vordergrund, möglichst mit berührungsloser Steuerung.

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Leichte Bedienung auf Dauer frisch, funktional und formschön: GROHE Küchenarmaturen mit Bedienung über einen Hebel, wie bei Minta, Eurodisc, Europlus, Eurostyle und anderen, über- zeugen mit extrem einfachem Handling. Verantwortlich dafür sind die hochwer-tigen Keramik-Kartuschen, bei denen die GROHE SilkMove® Technologie für besonders leichtgängige und zuverläs-sige Steuerung sorgt – auch nach vielen Jahren intensiven Gebrauchs. Minta zum Beispiel ist zudem mit verschiedenen Ausläufen und heraus-

ziehbarem Mousseur erhältlich, um die Bewegungsfreiheit an der Spüle noch zu steigern.

Edles Material mit Mehrwert Wo mit Lebensmitteln gearbeitet wird, ist Edelstahl ein bevorzugtes Material. Dieser Werkstoff ist bekannt für seine antibakterielle Wirkung und daher für den professionellen Einsatz prädesti-niert. Deshalb gibt es verschiedene GROHE Küchenarmaturen explizit in der RealSteel®-Ausführung, wie zum Beispiel Zedra und Alira.

• SeparateHandwaschbecken und berührungslose Bedie- nungen optimieren die Hygiene

• SchwenkbareAusläufe,heraus- ziehbare Spülbrausen bzw. Mousseur für leichte Handhabung

•GROHE SilkMove®Technologie sorgt für leichte Handhabung

• KüchenarmatureninRealSteel®- Ausführung sind besonders hygienisch

MintaDas frische Design der Küchen-armatur Minta begeistert Jungköche und den Nachwuchs gleichermaßen. Zur Auswahl stehen mit der U-, C und L-Form drei markante Auslaufvarianten. Dabei bietet Minta den doppelten Vorteil eines schwenkbaren Rohrauslaufs und eines herausziehbaren Mousseurs.

Die RealSteel®Optik verleiht der höchst funk-tionalen Armatur Alira einen professionellen Touch. Robust und zuverlässig ist auch das Innere mit der GROHE SilkMove® Technologie. Der schwenkbare Auslauf und die herausziehbare Spülbrause erleichtern alle Arbeiten am Spültisch.

AliraEine smarte Lösung für die Küche ist auch die neue Armatur Eurosmart Cosmopolitan. Sie vereint die sauberen geometrischen Linien der modernen Architektur mit langlebiger Technik. Der schwenkbare Auslauf schafft Komfort und Bedienfreundlichkeit.

Eurosmart Cosmopolitan

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Hygiene & Co:Normen einhalten und übertreffen

Bei der Neuplanung sowie bei einer Renovierung von öffentlich zugänglichen Sanitäranlagen sollte stets mit Bedacht und Sorgfalt vorgegangen werden. Wichtige Faktoren sind in diesen sensiblen Bereichen eine reinigungsfreundliche Ausstattung, regelmäßige thermische Desinfektionen und das Vermeiden von Stagnationsleitungen. Zudem dürfen die Bestim-mungen zur Hygiene laut Trinkwasserverordnung in der Fassung vom 1. Januar 2003 nicht außer Acht gelassen werden (weitere Infos auf den folgenden Seiten). Wilfried Schütte, Inhaber der W. Schütte GmbH & Co. KG in Porta Westfalica, rät jedem seiner Kunden, nicht nur auf kurze Sicht zu planen, sondern über die DIN-Vorschriften hinaus gehend eine optimale Lösung anzustreben. „Jeder Betreiber sollte sich darüber Gedanken machen, ob Investitionen im Niedrigpreis-Sektor auch das leisten, was gewünscht ist“, gibt Wilfried Schütte zu bedenken und fügt hinzu: „Hier lohnt es sich, genau darüber nachzudenken, ob die Abdeckungen für Abläufe und Siphons wirklich unnütz sind oder die Armaturen doch eher zweck-

mäßig ausgesucht werden, da an dieser Stelle die Reinigung effizienter erledigt werden kann. Zudem können optimale Lösungen die Betriebs- und Folge-kosten deutlich reduzieren, und somit rentieren sich höhere Anfangsinvestitionen.“ Ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht zu lassen ist, sei das Wasser sparen. Ein wirtschaftlicherer Betrieb könne mit geringen Mehrausgaben realisiert werden. Hier bieten sich Sparmousseure oder Armaturen mit leichten Einstell-möglich-keiten für das Variieren des Durchflusses an. „Selbstschließende und elektronische Armaturen rechnen sich in diesen Fällen immer, da sie das Wasser bedarfsorientiert abgeben“, erklärt der Fachmann.Faktoren wie Qualität und Haltbarkeit der Ausstattung, welchen in den Richtlinien nicht ganz so viel Beach-tung geschenkt wird, sind für den Alltagsgebrauch von enormer Wichtigkeit. „Besonders robuste Ausstat-tungen sind im Normalbetrieb sicherlich langlebiger und auch wartungsfreundlicher.“

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IfSG Gesetz zur Verhütung und Bekämp-fung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG)

TrinkwV Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001)

AVBWasserV Verordnung über Allgemeine Bedin-gungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV)

DIN EN 806-1...5 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen...; Deutsche Fassung (pr)EN 806-1..3 (-4..5)

DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verun-reinigungen in Trinkwasser-Installati-onen und allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreini-gungen durch Rückfließen - Tech-nische Regel des DVGW; Deutsche Fassung EN 1717:2000

DIN 1988-1...8 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI); Technische Regel des DVGW

DIN 1988-20...500 E Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen … ; Technische Regel des DVGW (Norm-Entwürfe)

VDI 6000Blatt 6 Ausstattung von und mit Sanitärräu-men – Kindergärten, Kindertages-stätten, Schulen

VDI 6023Blatt 1 Hygiene in Trinkwasser-Installationen – Anforderungen an Planung, Ausfüh-rung, Betrieb und Instandhaltung

DVGW W 551Arbeitsblatt Trinkwassererwärmungs- und Trink-wasserleitungsanlagen; Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasser-Installationen

DVGW W 553Arbeitsblatt Bemessung von Zirkulationssyste-men in zentralen Trinkwassererwär-mungsanlagen

ZVSHK Merkblätter/Fachinformationen zur Druckprüfung, Spülung, Inbetrieb-nahme, Hygiene

Übersicht der wichtigsten für Planung, Bau und Betrieb von Trinkwasser- installationen in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen maßgeblichen Bestimmungen

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Planung der TrinkwasserinstallationNormen und RichtlinienDas Ziel der Trinkwasserverordnung ist der Schutz der menschlichen Gesundheit vor den nachteiligen Einflüs-sen, die sich aus der Verunreinigung von Trinkwasser ergeben, durch Gewährleistung einer jederzeitigen Genus-stauglichkeit und Reinheit an den Entnahmestellen für Wasser für den menschlichen Gebrauch. Trinkwasser ist ein verderbliches Lebensmittel ohne aufgedrucktes Verfallsdatum – dieses Motto illustriert die Anforderungen an die Wasserversorgung im Grundsatz und den besonderen rechtlichen Schutz durch staatliche Vorgaben wie z.B. die Trinkwasserverordnung.

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Der nicht nur spielerische Umgang mit dem Wasser – kindgerechter Komfort bedeutet Selbständigkeit

Die Planung und Ausführung von Sanitärinstallationen für die jüngeren Nutzergruppen insbesondere außer-halb des Elternhauses stellt ausgeprägt altersspezi-fische Anforderungen: einfache Bedienung mit Rück-sicht auf eingeschränkte Fertigkeiten im Kleinkind- und Vorschulalter und leichte Zugänglichkeit der Einrichtungen trotz noch geringer Körpergröße, um die angemessene, problemlose und sichere Nutzung auch ohne Unterstützung durch Erwachsene zu ermöglichen. Hinzu kommen besonders in den höheren Altersstufen zunehmend Aspekte erhöhter Belastbarkeit und Robustheit. Neben allgemeineren Vorgaben bau-, hygiene- und unfallschutzrechtlicher Natur, deren Anwendung im einzelnen teilweise nicht bundeseinheitlich geregelt ist, spielen für die sanitär-spezifischen technischen Belange im Hinblick auf die angesprochenen Zielgruppen die Maßgaben des Blattes 6 „Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen“ der VDI-Richtlinie 6000 „Ausstattung von und mit Sanitärräumen“ eine zentrale Rolle.

Im Rahmen der Umsetzung der europäischen Trink-wasserrichtlinie (Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch) in nationales Recht wurde am 28. Mai 2001 die „Verordnung zur Novellie-rung der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001“ veröffentlicht. Die novellierte Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) trat am 1. Januar 2003 in Kraft. Bedeutendste sich daraus ergebende Veränderung im Bereich der Trinkwasserinstallation ist die Einbezie-hung der TrinkwV in den Anwendungsbereich für die Hausinstallation, im Einzelnen:

•VeränderungdesGeltungsbereichesbishinzur letzten Zapfstelle•ZuweisungderZuständigkeitfürdieEinhaltung der Verordnung und somit der Sicherstellung der Trinkwasserqualität in der Hausinstallation an den Eigentümer bzw. Betreiber der Anlage•AnzeigepflichtfürneueundbestehendeRegen-bzw. Brauchwassernutzungsanlagen beim Gesundheitsamt•VerschärfteAnforderungenandasTrinkwasser•BesonderheitenhinsichtlichderMaterialwahlbei bestimmten Wässern (siehe auch DIN 50930 Teil 6)•InformationspflichtdesBetreibersgegenüberdem Gesundheitsamt bei Überschreitung von Grenz werten chemischer und mikrobiologischer Art, z.B. beim Auftreten von Legionellen oder Pseudomonaden

•VermehrteÜberwachungvonTrinkwasserinstallati- onen, besonders von Anlagen, aus denen Wasser für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird•NutzervonTrinkwasseranlagensindüberWasserbe- handlungsmaßnahmen wie z.B. Zugabe von Desin- fektionsmitteln zu informieren•ZuweisungderAufrechterhaltungderTrinkwasser qualität in der Hausinstallation an den Betreiber.

In § 4 der TrinkwV geht der Gesetzgeber davon aus, dass ein zur Verteilung kommendes Trinkwasser die in der Verordnung aufgeführten mikrobiologischen, chemischen und Indikator-Parameter einhält. Des Weiteren wird unterstellt, dass bei der Wassergewin-nung, -aufbereitung und –verteilung die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden. Die Hausinstallation von der Hauptabsperreinrichtung (HAE) bis zu jeder Entnahmestelle ist die letzte Ebene der Wasserverteilung.

Für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Trink-wasserinstallationsanlagen gelten als anerkannte Regeln der Technik im wesentlichen DIN 1988 Teil 1-8 sowie die DVGW-Arbeitsblätter W 551 „Trinkwassererwär-mungs- und Trinkwasserleitungsanlagen – Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachs-tums – Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasser-Installationen“ und W 553 „Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwassererwär-mungsanlagen“. Im Rahmen der Fortschreibung des Technischen Regelwerkes sowie der nationalen Umset-zung der Europäischen Normen hat der Normenaus-schuss Wasserwesen im DIN eine Überarbeitung und Zusammenfassung aller für die Trinkwasserinstallation zuständigen Normen beschlossen.

Die neue TRWI DIN 1988 wird neben der DIN EN 806 „Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen“ und DIN EN 1717 „Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen“ vor allem die nationalen Ergänzungs- und Vertiefungsnormen aufnehmen. Von dieser neuen DIN 1988 liegen bisher (März 2010) die Teile 20 „Installa-tion Typ A (geschlossenes System) – Planung, Bau-teile, Apparate, Werkstoffe“, 60 „Feuerlösch- und Brandschutzanlagen“, 400 „Schutz des Trinkwassers, Erhaltung der Trinkwassergüte“ und 500 „Druckerhö-hungsanlagen mit drehzahlgeregelten Pumpen“ in Entwürfen vor. Daneben ist geplant, weitere DVGW-Arbeitsblätter sowie mehrere ZVSHK-Merkblätter zu integrieren. Der Normenausschuss hat eine Umnum-

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merierung der vorliegenden Endwürfe beschlossen, so dass sich bei Erscheinen der endgültigen Norm eine andere dreistellige Teilnummerierung (1988-XXX) bzw. Normenstruktur ergibt.

In einem fortgeschrittenen Stadium der Überarbeitung befindet sich auch die Trinkwasserverordnung. Am 1. März 2010 wurde der seit Ende 2008 nunmehr dritte Entwurf zur ersten Änderungsverordnung (TrinkwV 2001 – ÄndVO) veröffentlicht. Das EU-Notifizierungs-verfahren wurde eingeleitet, so dass die Verabschie-dung in naher Zukunft zu erwarten ist.

Gesundheitsgefahren in Trinkwasseranlagen können verschiedene Ursachen haben. Zu den physikalischen Veränderungen gehört z.B. die Temperaturerhöhung im Kaltwasserbereich. Erhöhte Metallionenkonzentrati-onen deuten auf chemische Veränderungen hin; Stagnation bedeutet mikrobiologische Veränderungen.Wesentliche Problembereiche dabei sind: die fachge-rechte, der jeweiligen Spezialaufgabe angepasste Planung, die richtige Produkt- und Werkstoffwahl, handwerklich einwandfrei ausgeführte Installationen und der bestimmungsgemäße Betrieb, wobei zum einen der Wartung und Instandhaltung, zum anderen aber der Betriebsweise und Nutzung, die letztlich nur durch den Betreiber sichergestellt werden kann, eine besondere Rolle zufällt.Im Schadensfalle kann demjenigen, der die Regel-

werke eingehalten hat und die Anlage bestimmungsge-mäß betreibt, also keine grobe Fahrlässigkeit unter-stellt werden. Derjenige, der vom Regelwerk abweicht und andere technische Lösungen umsetzt, hat den Nachweis zu erbringen, dass seine abweichende Lösung mindestens der im Regelwerk beschriebenen gleichwertig ist. Dies kann im Einzelfall schwierig werden.

Basis einer hygienebewussten PlanungDie Detailanforderungen aus den Regelwerken lassen sich abstrahiert zu wenigen Schutzzielen zusammen-fassen. Im Folgenden werden Hinweise zu den einzel-nen Schutzzielen gegeben:

1. Anforderungen an Werkstoffe und die Werkstoff-auswahl zur Vermeidung von Kontaminationen mit chemischen StoffenRohrleitungssysteme, Einbauteile und Armaturen bestehen zum überwiegenden Teil aus metallenen Werkstoffen. Der zwangsläufige Kontakt des Trinkwas-sers mit der metallenen Innenoberfläche führt materi-albedingt zu chemischen Reaktionen und damit ggf. zu einer Erhöhung der Metallionenkonzentration im Trinkwasser. Durch die Minimierung das Trinkwasser verändernder Legierungsbestandteile und die Abstimmung der Werkstoffe auf die Trinkwasserquali-tät nach DIN 1988-7 „Vermeidung von Korrosions-schäden und Steinbildung“, die in der neuen DIN

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1988 vsl. als Teil 70 enthalten sein wird, bzw. DIN 50930-6 erfüllen GROHE Produkte diese hohen Anforderungen.

2. Anforderungen an Werkstoffe und die Werkstoff-auswahl zur Begrenzung der mikrobiellen BesiedlungBesondere Bedeutung kommt unter hygienischen Aspekten den nichtmetallenen Werkstoffen zu, da on ihnen eine Begünstigung der Biofilmbildung in den Installationssystemen ausgehen kann. Die Anforde-rungen an derartige Werkstoffe sind in der UBA-Leitli-nie zur Umsetzung der KTW-Empfehlungen, ergänzt durch die Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 270 „Vermehrung von Mikroorganismen auf Werk-stoffen für den Trinkwasserbereich – Prüfung und Bewertung“ formuliert. In die Trinkwasserinstallation sind nach AVBWasserV nur Produkte einzubauen, die den anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Eine Selbstverständlichkeit bei GROHE.

3. Dimensionierung von Installationen – Vermeidung von zu langen Standzeiten und Verkeimung„Wasser muss fließen“ – eine Erkenntnis aus der Römerzeit. Für moderne Installationssysteme bedeu-tet dies die bedarfsgerechte Dimensionierung der Rohre unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeitsbe-dingungen nach DIN 1988-3 „Ermittlung der Rohr-durchmesser“, wobei dem Planer bei der Festlegung der individuellen Gleichzeitigkeitsfaktoren besondere Verantwortung obliegt. Der schnelle Wasseraustausch ist zu begünstigen. Das bedeutet: hohe Strömungsge-schwindigkeiten, gegebenenfalls das Einschleifen von Entnahmestellen sowie die Anordnung von regelmäßig genutzten Entnahmestellen am Ende des Installations-systems. Es sollen nach VDI 6023 Blatt 1 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen – Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung“ im Sinne der Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität nur Entnahmestellen geplant werden, die regelmäßig genutzt werden. Aus schallschutztechnischen Gründen sind Rohrsysteme und Baukörper nach DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nach-weise“ und VDI-Richtlinie 4100 „Schallschutz von Wohnungen – Kriterien für Planung und Beurteilung“ voneinander zu trennen. Vorwand-Installationssysteme von GROHE erleichtern hier dem Planer die Arbeit.

4. Absicherung von angeschlossenen Apparaten und GerätenWerden in Installationsanlagen Apparate (z.B. Wärme-tauscher, Trinkwassererwärmer, Wasserbehandlungs-anlagen) oder Armaturen eingebaut oder Geräte (Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Reini-

gungsgeräte) angeschlossen, so sind diese nach DIN EN 1717 abzusichern. Entsprechend der Gefährdungs-kategorie des anzuschließenden Bauteiles ist eine Sicherungseinrichtung auszuwählen. Tragen die einzubauenden bzw. anzuschließenden Bauteile ein DVGW- oder DIN-DVGW-Zertifizierungszeichen, so gelten diese als eigensicher und können ohne weitere Maßnahmen angeschlossen werden.

5. Vermeidung von RückfließenDie Trinkwasserinstallationsanlage endet mit den freien Ausläufen der Entnahme-Armaturen oder den zugeordneten Sicherungsarmaturen nach DIN EN 1717. Bei Sanitärarmaturen mit angeschlossenen Hand- oder Schlupfbrausen besteht die Gefahr des Zurücksaugens. In die Armatur integrierte Sicherungs-einrichtungen schützen das Trinkwasser vor dieser Gefahr und machen GROHE Armaturen eigensicher.

6. Anforderungen an den KorrosionsschutzNeben der Innenkorrosion sind die Kontaktkorrosion, die Elementbildung und die Außenkorrosion in Zusam-menhang mit Trinkwasserinstallationen von besonde-rer Bedeutung. In DIN 1988-7 werden die verschiedenen Korrosions-arten erläutert und Maßnahmen für die korrosions-schutzgerechte Planung und Ausführung beschrieben.

7. Vermeidung von Undichtigkeiten bzw. Eindringen von VerunreinigungenFertig installierte Rohrsysteme sind einer Druckprü-fung nach ZVSHK-Merkblatt zu unterziehen. Aus hygienischen und praktischen Gründen sollte die Druckprüfung mit Luft oder einem inerten Gas durch-geführt werden. Anlagen, die mit Wasser abgedrückt werden, sind danach unmittelbar in Betrieb zu neh-men, d.h. der regelmäßige Wasseraustausch ist durch Spülpläne sicherzustellen. Während der Verlegung der Rohrleitungen ist darauf zu achten, dass keine Fremdstoffe in die Leitungsöffnungen eindringen können.

8. Vermeidung von StagnationsbereichenStagnation in den Rohrleitungen führt zu einer Beein-trächtigung der Trinkwasserqualität und ist ähnlich zu bewerten wie die Überschreitung des Verfallsdatums bei Lebensmitteln. Deshalb ist bei Planung, Bau und Betrieb darauf zu achten, dass Wasser nicht stagniert. Nicht durchströmte Umgehungsleitungen z.B. sind nicht zulässig.

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9. Spülung, ggf. Desinfektion von Installationen bei InbetriebnahmeTrinkwasserinstallationen sind bei der Inbetriebnahme gründlich zu spülen. Das ZVSHK-Merkblatt „Spülen, Desinfizieren und Inbetriebnahme von Trinkwasser-Installationen“ beschreibt die verschiedenen Spülver-fahren (Wasser oder Wasser/Luft, pulsierend) und deren Anwendungsnotwendigkeiten. Die Spülung hat auf jeden Fall mit filtriertem Trinkwasser zu erfolgen. Hausanschlüsse, die seit längerem stagnieren, sind vor Befüllung der Installationsanlage in Abstimmung mit dem Versorgungsunternehmen gründlich zu spülen, um Fremdeintrag auszuschließen.

10. Regelmäßige Inspektion von AnlagenWie jedes technische System sind auch Trinkwasser-Installationsanlagen regelmäßig nach DIN 1988-8 „Betrieb der Anlagen“ zu inspizieren und bedarfsorien-tiert zu warten. VDI 6023 Blatt 1 gibt umfassende Hinweise zu Inspektions- und Wartungsfragen und enthält diverse Checklisten.

11. Abtrennung von nicht mehr betriebenen Anlagen und Anlagenteilen Leitungen und Anlagen, die bestimmungsgemäß auf Dauer nicht mehr betrieben werden und infolgedessen stagnieren, sind abzutrennen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind sie Bestandteil der Trinkwasseranlage und somit regelmäßig zu spülen.

12. Anforderungen an Einrichtungen zur Wasserbe-handlung (Filter, Dosiergeräte, Ionenaustauscher) zur Vermeidung von Verkeimungen und Grenzwert- überschreitungen für chemische StoffeAlle Anlagen zur Wasserbehandlung müssen den Anforderungen der DIN 1988-2 „Planung und Ausfüh-rung; Bauteile, Apparate, Werkstoffe“ bzw. deren Nachfolgenorm entsprechen und richtig dimensioniert werden. Andere als die o.g. Anlagen, z.B. prophylak-tisch eingebaute Chlordioxidanlagen, entsprechen nicht dem Reinheitsgebot der Trinkwasserverordnung. Werden dem Trinkwasser Stoffe zugegeben, sind die Nutzer hierüber zu informieren.

13. Anforderungen bezüglich unzulässiger Erwärmung von kaltem TrinkwasserNach der TrinkwV ist die Temperatur von kaltem Wasser auf 25°C begrenzt. Bei Planung und Bau von Leitungen für die Kaltwasserversorgung ist darauf zu achten, dass es nicht zu unzulässigen Temperaturer-höhungen kommt. Nach VDI 6023 Blatt 1 sind für warmgehende Leitungssysteme andere Schächte und Kanäle zu wählen als für kalte. Rohrleitungen in

Schlitzen für kaltes Trinkwasser neben warmgehenden Leitungen sind nach DIN 1988-2 bzw. deren Nachfol-genorm ebenso wie Rohrleitungen in beheizten Räumen zu dämmen.

14. Vermeidung von nassen Feuerlöschleitungen als potentieller KontaminationsquelleWerden nasse Feuerlöschanlagen unmittelbar an die Trinkwasserinstallation angeschlossen, bestehen nicht beherrschbare Risiken für die Trinkwasserhygie-ne. Feuerlösch- und Brandschutzanlagen werden bestimmungsgemäß selten betrieben. Aus diesem Grunde ist bei Planung, Bau und Betrieb sicherzustel-len, dass stagnierendes Wasser nicht entsteht oder aber mit absoluter Sicherheit von der Trinkwasseran-lage ferngehalten wird. Nach der neuen DIN 14462 „Löschwassereinrichtungen – Planung und Einbau von Wandhydrantenanlagen und Löschwasserleitungen“ von Mai 2009 ist der unmittelbare Anschluss von Wandhydranten Typ F in Trinkwasserinstallationen nicht mehr zulässig. Löschwasseranlagen sind mittel-bar anzuschließen oder als „nass/trocken“-Systeme auszuführen. Im Entwurf der, die DIN 1988-6 „Feuer-lösch- und Brandschutzanlagen“ zukünftig erset-zenden, DIN 1988-60 werden verschärfte Anforde-rungen an die Trinkwasserhygiene formuliert. Ziel ist es, im Sinne des Multibarrierensystems Trinkwasser- und Feuerlöschanlagen voneinander zu trennen.

15. Warmwassertemperaturen > 60°C zur Verminderung des LegionellenwachstumsIm DVGW-Arbeitsblatt W 551 werden die Maßnahmen zur Vermeidung des Legionellenwachstums in Trink-wassererwärmungsanlagen und -installationssystemen beschrieben. Die dauerhafte Einhaltung einer Spei-chertemperatur > 60°C sowie das nach DVGW-Arbeits-blatt W 553 berechnete und hydraulisch abgeglichene Rohrnetz mit einer Zirkulationstemperatur >55° C sind bei bestimmungsgemäß betriebener Anlage die beste Gewähr für ein hygienisch einwandfreies Trinkwasser. Das notwendige Einschleifen der Zirkulation bis zur letzten Etagenzapfstelle bringt nicht nur hygienische Vorteile, sondern auch Komfort.

Die die Planung für Trinkwasser-Installationen im Grundsatz vorgebende Europäische Norm DIN EN 806-2 weist ausdrücklich darauf hin, dass bei der Verwendung von mechanischen (nicht thermosta-tischen) Mischbatterien die Gefahr von Verbrühungen besteht, wenn das Wasser aus verschiedenen Syste-men kommt und eine der Versorgungen ausfällt oder der Druck in der Kaltwasserleitung abgesenkt wird. Anlagen für erwärmtes Trinkwasser sind deshalb so

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zu gestalten, dass das Risiko von Verbrühungen gering ist. Für Entnahmestellen in Einrichtungen zur Kinder-betreuung sind diesbezüglich bei der Planung Maßga-ben analog den für Einrichtungen im Bereich des Gesundheitswesens oder der Altenpflege geltenden zu berücksichtigen.

In solchen Fällen ist die Ausstattung mit thermosta-tischen Mischbatterien mit Begrenzung der oberen Temperatur auf 38°C bzw. 43°C vorgesehen. Mischbat-terien mit Anschlagbegrenzung reichen nach DIN 1988-20 E hier zukünftig nicht mehr. GROHE Thermos-tatarmaturen stellen den Verbrühungsschutz sicher.Eine weitere Forderung bereits der DIN EN 806-2 ist der Schutz vor heißen Oberflächen. Um eine Verlet-zungsgefahr bei eventuellen Berührungen von hervor-stehenden Teilen der Trinkwasser-Installation auszu-schließen, sollten die Oberflächentemperaturen nicht die der spezifischen Verwendung überschreiten, d.h. die maximale Temperatur an der Armaturenoberfläche darf nicht höher als die Auslauftemperatur von 38°C bzw. 43°C sein. GROHE Thermostate mit der GROHE CoolTouch® Funktion erfüllen aber nicht nur diese Vorgaben, sondern auch aus E DIN 1988-20 (bzw. künftig deren endgültiger Fassung oder Nach- folgenorm) abzuleitende verschärfte Anforderung der TRWI: Zukunftssicherheit, die sich als Investions- sicherheit bezahlt macht.

Trinkwassererwärmungsanlagen sind nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 so zu planen, dass eine schnelle Erwärmung des Speicherinhaltes auf 75°C möglich ist. Dies ist zur Durchführung einer kurzfristig notwendigen thermischen Desinfektion erforderlich. Hierbei muss die Temperatur des Wassers an der Auslaufarmatur 3 Minuten lang mindestens 75°C betragen. Die beson-ders einfache Entriegelung des Grohtherm 2000 Spezial ermöglicht in Sekundenschnelle die Durchfüh-

rung der thermischen Desinfektion.ist. Für Entnahme-stellen in Einrichtungen zur Kinderbetreuung sind diesbezüglich bei der Planung Maßgaben analog den für Einrichtungen im Bereich des Gesundheitswesens oder der Altenpflege geltenden zu berücksichtigen. In solchen Fällen ist die Ausstattung mit thermosta-tischen Mischbatterien mit Begrenzung der oberen Temperatur auf 38°C bzw. 43°C vorgesehen. Misch-batterien mit Anschlagbegrenzung reichen nach DIN 1988-20 E hier zukünftig nicht mehr. GROHE Thermos-tatarmaturen stellen den Verbrühungsschutz sicher.Eine weitere Forderung bereits der DIN EN 806-2 ist der Schutz vor heißen Oberflächen.

Um eine Verletzungsgefahr bei eventuellen Berüh-rungen von hervorstehenden Teilen der Trinkwasser-Installation auszuschließen, sollten die Oberflächen-temperaturen nicht die der spezifischen Verwendung überschreiten, d.h. die maximale Temperatur an der Armaturenoberfläche darf nicht höher als die Auslauf-temperatur von 38°C bzw. 43°C sein. GROHE Thermo-state mit der GROHE CoolTouch® Funktion erfüllen aber nicht nur diese Vorgaben, sondern auch aus E DIN 1988-20 (bzw. künftig deren endgültiger Fassung oder Nachfolgenorm) abzuleitende verschärfte Anfor-derung der TRWI: Zukunftssicherheit, die sich als Investionssicherheit bezahlt macht.

Trinkwassererwärmungsanlagen sind nach DVGW-Arbeitsblatt W 551 so zu planen, dass eine schnelle Erwärmung des Speicherinhaltes auf 75°C möglich ist. Dies ist zur Durchführung einer kurzfristig notwendigen thermischen Desinfektion erforderlich. Hierbei muss die Temperatur des Wassers an der Auslaufarmatur 3 Minuten lang mindestens 75°C betragen. Die beson-ders einfache Entriegelung des Grohtherm 2000 Spezial ermöglicht in Sekundenschnelle die Durchfüh-rung der thermischen Desinfektion.

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