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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 1 von 32 unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr SAP ERP 6.07 System IDES 4. Integrations-Fallstudie Projekt- und Dienstleistungsabwicklung (PS / HR / SD / CO / FI)

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 1 von 32

unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

SAP ERP 6.07 System IDES

4. Integrations-Fallstudie Projekt- und Dienstleistungsabwicklung

(PS / HR / SD / CO / FI)

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 2 von 32

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INHALTSVERZEICHNIS AUFGABENSTELLUNG UND SZENARIO ........................................................................ 3

VORBEREITUNG DER STAMMDATEN ........................................................................... 3 SD-STAMMDATEN ....................................................................................................... 3 Anlegen Kundenstammsatz .................................................................................... 3 Anlegen Dummy-Materialstammsatz ..................................................................... 4 CO-STAMMDATEN ....................................................................................................... 6 Leistungsart für Senior-Berater-Stunden anlegen .................................................. 6 Leistungsart für Junior-Berater-Stunden anlegen ................................................... 6 Stundensätze für die Leistungsarten auf der EDV-Kostenstelle planen ................. 6 Zuordnung der Leistungsarten zu Leistungsartengruppen ..................................... 7 PS-STAMMDATEN - PROJEKTSTRUKTUR .............................................................. 7 Projektdefinition ..................................................................................................... 8 Projektstrukturplanelement für die Meilensteinfaktura .......................................... 9 PSP-Element Projektphase Business Blueprint ...................................................... 9 PSP-Element Projektphase Realisierung .............................................................. 10 Meilenstein Phase Business Blueprint ................................................................. 10 Meilenstein Phase Realisierung ............................................................................ 10 PSP-Element Sonderaufwendungen ..................................................................... 11 HR-STAMMDATEN ..................................................................................................... 11 Personalstammsatz eines neuen Beraters ............................................................. 11 Personalstammsatz erweitern (Arbeitszeitblätter) ................................................ 12 TESTEN DES GESCHÄFTSPROZESSES .......................................................................... 13 FREIGEBEN DES PROJEKTES .................................................................................. 13 KUNDENAUFTRÄGE MIT BEZUG ZUM PROJEKT ERFASSEN .......................... 13 Auftrag für Meilensteinfakturierung anlegen ....................................................... 13 Auftrag für aufwandsbezogene Fakturierung anlegen .......................................... 16 PROJEKT-STUNDEN UND URLAUBSTAGE ERFASSEN ...................................... 17 AUSWIRKUNGEN DER ZEITDATEN PRÜFEN....................................................... 18 Weiterverarbeitung der Zeitdaten im PC/CO ....................................................... 18 ERFASSUNG EINER EXTERNEN DIENSTLEISTUNG ZUM PROJEKT ............... 20 Erfassen der Kreditoren-Rechnung ...................................................................... 21 Auswertung der Ist-Kosten im Projektinfosystem ................................................ 22 ABSCHLIESSEN DER ERSTEN PROJEKTPHASE .................................................. 22 FAKTURIERUNG DES PROJEKTES ......................................................................... 23 Erstellung der Faktura für die abgeschlossene Phase Blueprint ........................... 23 Erstellung der aufwandsbezogenen Faktura für die Sonderaufwendungen .......... 24 Ermittlung der zu fakturierenden Leistungen.............................................. 24 Erstellen der Lastschriftanforderung ........................................................... 25 Erstellen der Faktura für den Kunden ......................................................... 26 PERIODENABSCHLUSS IM PROJEKT-CONTROLLING ....................................... 27 Analyse der Projektwerte ...................................................................................... 27 Erfassung von Abrechnungsvorschriften für die PSP-Elemente .......................... 28 Abrechnungsvorschrift für das erste Fakturierungselement ....................... 28 Anpassung der Abrechnungsvorschriften der PSP-Elemente ..................... 28 Ergebnisermittlung zum Festpreisprojektteil durchführen .......................... 29

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 3 von 32

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Aufgabenstellung und Szenario Im Rahmen der Fallstudie soll die Abwicklung zweier Geschäftsvorfälle aus dem Dienstleistungs-bereich verdeutlicht werden. Als konkretes Beispiel wird hierzu ein IT-Projekt gewählt, bei dem es sich um ein SAP -Einführungsprojekt handeln soll. Ein Teil der zu erbringenden Leistungen wird dem Kunden als Festpreis pro Projektphase in Rechnung gestellt (Meilensteinfakturierung), während bestimmte Zusatzaufwendungen nach Aufwand (stundenweise) mit dem Kunden abgerechnet werden. Der inhaltliche Schwerpunkt der vorliegenden Fallstudie liegt im Bereich des Projektsystem (PS), der Personalwirtschaft (HR), des Vertrieb (SD) und des Controllings (CO) und teilweise im Finanzwesen (FI). Zu Beginn der Fallstudie sollten Sie folgende Einstellungen überprüfen!

Menü: ZusätzeEinstellungen, selektieren Klicken Sie auf dann auf Optionen.

! WICHTIG ! Bei „Benachrichtigungen“ „Meldungen“ 3x „ …meldungen in einen Dialog anzeigen“

Vorbereitung der Stammdaten

Vorbereitung der SD-Stammdaten

Anlegen eines Kundenstammsatzes Wählen Sie im SAP Menü-Baum:

Logistik Vertrieb Stammdaten Geschäftspartner Kunde Anlegen Gesamt (Transaktion: XD01).

Wählen Sie nach einem Klick auf die Zeile die Kontengruppe [KUNA] Debitor allgemein. Das neu anzulegende Debitorenkonto soll ‚PKUNDE-XX‘ heißen, wobei die Zeichenkette ‚XX‘ für Ihre Benutzer-ID steht. Der neue Kunde gehört zum Buchungskreis [1000] BestRun Germany

zur Verkaufsorganisation [1000] Deutschl. Frankfurt zum Vertriebsweg [10] Endkundenverkauf und zu der Sparte [00] Spartenübergreifend

Als Vorlage dient der Debitor [1000] Becker Berlin

aus dem Buchungskreis [1000] BestRun Germany der Verkaufsorganisation [1000] Deutschl. Frankfurt dem Vertriebsweg [10] Endkundenverkauf und der Sparte [00] Spartenübergreifend

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 4 von 32

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Nach Eingabe der Daten bestätigen Sie mit ENTER. Das System weist Sie darauf hin, dass der Vorlage-Debitor einer anderen Kontengruppe angehört. Übergehen Sie die Warnung mit ENTER. Geben Sie im folgenden Bildschirm Debitor anlegen: Allgemeine Daten folgende Daten ein:

* einen selbstgewählten Namen, * als Suchbegriff bitte Ihr SAP-Benutzername, * einen Ort sowie eine Postleitzahl Ihrer Wahl.

Zu beachten ist hierbei, dass die Postleitzahl 5-stellig numerisch sein muss, da das Land (DE) aus der Vorlage übernommen wurde. Wählen Sie durch Klicken auf Nächste Registerkarte anzeigen oder durch Drücken von F8 die Registerkarte Steuerungsdaten. Geben Sie in das Feld USt-Id.Nr den Wert DE123123123 ein. Klicken Sie dann auf . Klicken Sie dort auf die Registerkarte Faktura und hinterlegen Sie als Steuerklassifikation [1] steuerpflichtig . Sichern Sie dann mit . Übergehen Sie etwaige Warnungen / Meldungen des Systems durch Drücken von ENTER. Verlassen Sie die Transaktion durch Klick auf .

Anlegen eines Dummy-Materialstammsatzes für die Projektabwicklung Es ist ein Materialstammsatz anzulegen, der später im Verkaufsbeleg als ‚Dummy’ stellvertretend für das dem Kunden zu verkaufende Projekt verwendet wird. Wählen Sie hierzu den Pfad:

Logistik Materialwirtschaft Materialstamm Material Anlegen allgemein Sofort (Transaktion: MM01).

Geben Sie folgende Daten in die entsprechenden Felder ein:

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 5 von 32

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Material: PROJEKT-XX (XX entspricht Ihrer Benutzer-ID !!) Branche: [3] Service Provider Materialart: [DIEN] Dienstleistung

LEEREN Sie das Vorlage-Feld und drücken Sie ENTER. Das System zeigt Ihnen nun die Sichtenauswahl an. Wählen Sie hier die folgenden Sichten aus, indem Sie diese mit der Maus links markieren, so dass diese farbig hinterlegt sind:

Grunddaten 1, Grunddaten 2; Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1, Vertrieb: VerkaufsorgDaten 2, Vertrieb: allg./Werksdaten Disposition 1, Disposition 2, Disposition 3, Disposition 4 Beachten/Setzen Sie das Flag und wählen Sie dann ENTER . Das System fragt Sie nun nach den zugehörigen Organisationseinheiten, für die Sie das Material anlegen möchten. Geben Sie an:

Werk: [1000] Hamburg Lagerort: leer lassen! Verkaufsorganisation: [1000] Deutschl. Frankfurt Vertriebsweg: [10] Endkundenverkauf

Lassen Sie die übrigen Felder leer und wählen Sie ENTER . Geben Sie in der Sicht Grunddaten 1 bitte als Materialkurztext ‚IT-PROJEKT’ an. Die Basismengeneinheit ist [ST] Stück. Das Material wird spartenübergreifend [00] verwendet. Ändern Sie die allgemeine Positionstypengruppe (allg.Postypengr) auf [0005] Meilenstein-Faktura. In der Sicht Vertrieb: VerkOrg1 geben Sie als Auslieferungswerk [1000] Werk Hamburg an und als Steuerklassifikation [1] volle Steuer . In der Sicht Vertrieb: VerkOrg2 kennzeichnen Sie das Material bitte als statistikrelevant [1] und ändern Sie auch in dieser Sicht die Positionstypengruppe auf [0005] Meilenstein-Faktura . Achtung! Links ist bereits das Feld allg. Positionstypengruppe auf [0005] eingestellt. Gemeint ist hier das rechte Feld Positionstypengruppe. Legen Sie in der Sicht Vertrieb: allg./Werk fest, dass bei diesem Material keine Prüfung [KP] der Verfügbarkeit vorgenommen wird. In der Sicht Disposition1 geben Sie die Einkäufergruppe [001] Dickens, B. und als Dispomerkmal [ND] keine Disposition ein. In der Sicht Disposition2 geben Sie eine Planlieferzeit von 1 Tag an. In der Sicht Disposition3 tragen Sie im Feld Strategiegruppe den Wert [21] Kundeneinzelfertig. /Projektabrechnung ein. Hierdurch können Sie später in der Fallstudie dieses Material im Verkaufsbeleg mit einem Projektstrukturplanelement aus dem Modul PS verknüpfen. Sichern Sie dann das neue Material mit .

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 6 von 32

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CO-STAMMDATEN Die von den IT-Beratern geleisteten Stunden sollen unter zwei verschiedenen Leistungsarten erfasst werden: Senior- und Junior-Berater-Stunden.

Leistungsart für Senior-Berater-Stunden anlegen Wählen Sie den Menüpfad:

Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Stammdaten Leistungsart Einzelbearbeitung Anlegen (Transaktion: KL01).

Falls das System Sie nach einem Kostenrechnungskreis fragt, wählen Sie bitte [1000]. Nennen Sie die Leistungsart ‚SC-XX’ (XX=Benutzer-ID) und legen Sie die Gültigkeit ab dem 01.01. des aktuellen Jahres fest. Drücken Sie dann ENTER . Geben Sie als Bezeichnung ‚Senior-Stunden’ an. Die Leistungseinheit ist [STD] Stunden und die Leistungsart ist [*] für alle Kostenstellenarten gültig. Über den Leistungsartentyp steuern Sie bitte, dass die Leistungen [1] manuell erfasst und manuell verrechnet werden sollen. Verrechnungskostenart ist die Kostenart [626200] DILV Senior Berater. Sichern Sie anschließend mit .

Leistungsart für Junior-Berater-Stunden anlegen Legen Sie nun eine weitere Leistungsart für Junior-Berater-Stunden an. Diese soll ‚JC-XX’ (XX = Ihre Benutzer-ID) sein. Wählen Sie als Vorlage die zuvor angelegte Leistungsart ‚SC-XX’ aus dem Kostenrechnungskreis [1000]. Ändern Sie nach Drücken von ENTER dann die Bezeichnung auf ‚Junior-Stunden’ und wählen Sie als Verrechnungskostenart diesmal [626100] DILV Junior Berater. Sichern Sie anschließend mit . Verlassen Sie die Transaktion.

Stundensätze für die Leistungsarten auf der EDV-Kostenstelle planen Wählen Sie den Menüpfad:

Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Planung Leistungserbringung/Tarife Ändern (Transaktion: KP26).

Wählen Sie als Version [0] Plan/Istversion, von Periode [1] Januar, bis Periode [12] Dezember, das laufende Geschäftsjahr, die Kostenstelle [4120] EDV-Abteilung und die Leistungsart [SC-XX] Senior-Stunden.

Achten Sie darauf, dass nichtgenannte Eingabefelder leer sind! Wählen Sie (unten) formularbasiert und klicken Sie dann auf Übersichtsbild (alternativ F5).

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 7 von 32

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Hinterlegen Sie in der Spalte Tarif Fix einen Stundensatz von 100,00 (EUR) und sichern Sie. Wiederholen Sie den Planungsschritt nun für die Leistungsart JC-XX, wobei Sie hier in der Spalte Tarif Fix einen niedrigeren Stundensatz von 50,00 (EUR) angeben. Sichern Sie auch diesen Tarif. Verlassen Sie die Transaktion.

Zuordnung der Leistungsarten zu Leistungsartengruppen Im Folgenden sollen die zuvor angelegten Leistungsarten in Leistungsartengruppen zusammengefasst werden. Diese Zuordnung dient später im Geschäftsprozess als Grundlage für die aufwandsbezogene Fakturierung, da der Kunde die verschiedenen Aufwendungen differenziert nach Senior- bzw. Junior-Berater auf der Rechnung ausgewiesen bekommen soll. Da alle Teilnehmer der Fallstudie ihre Leistungsarten denselben Leistungsartengruppen zuordnen, kann es an dieser Stelle kurzfristig zu Sperrproblemen kommen, da unter Umständen gerade ein andere Fallstudienbearbeiter die Zuordnung vornimmt und damit den Datenzugriff sperrt. Beenden Sie in diesem Fall die laufende Transaktion, warten Sie kurz und probieren die im Folgenden beschriebene Änderung der Leistungsartengruppen erneut! Wählen Sie hierzu den Menüpfad:

Rechnungswesen Controlling Kostenstellenrechnung Stammdaten Leistungsartengruppe Ändern (Transaktion: KLH2).

Geben Sie als Leistungsartengruppe ‚SENIOR’ an und wählen Sie dann ENTER . Ordnen Sie die Leistungsart SC-XX der Leistungsartengruppe zu, indem Sie den obersten Knoten SENIOR markieren und dann auf (Leistungsart einfügen) klicken. Geben Sie in der nun erscheinenden ersten Spalte der ersten freien Zeile manuell die Leistungsart SC-XX ein und betätigen Sie dann die ENTER-Taste. Das System trägt die Bezeichnung ein.

Sie sehen auch die Einträge der anderen User. Wenn IHR persönlicher Eintrag stimmt, so sichern Sie anschließend mit und wählen Sie dann zurück . Bleiben Sie im Bild Leistungsartengruppe ändern: Einstiegsbild und geben Sie nun als Leistungsartengruppe ‚JUNIOR’ an. Wählen Sie dann ENTER . Hinterlegen Sie nun nur die Leistungsart JC-XX in dieser Gruppe (gleiche Vorgehensweise wie oben) und sichern Sie nach erfolgter Zuordnung mit . Verlassen Sie die Transaktion.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 8 von 32

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PS-STAMMDATEN - PROJEKTSTRUKTUR

Anlegen der Projektdefinition Nun soll die Projektstrukturierung vorgenommen werden. Wählen Sie hierzu den Menüpfad:

Logistik Projektsystem Projekt Project Builder (Transaktion CJ20N).

Wenn Sie diese Transaktion zum ersten Mal aufrufen, erhalten Sie eine freundliche Meldung ‚Willkommen im Project Builder!’. Sselektieren Sie ‚Nicht mehr anzeigen’ und dann ENTER. Klicken Sie das folgende Fenster ebenfalls durch ENTER weg. Sie gelangen nun in das Hauptfenster des Project Builder. Klicken Sie zum Anlegen eines neuen Projektes bitte auf das Symbol eines Papierblattes und wählen Sie Projekt oder alternativ im Menü Projekt Neu Projekt. Geben Sie als Projektdefinition (=Projektnummer) bitte ‚W.XX’ an (XX = Ihre Benutzer-ID). Geben Sie im folgenden Feld (rechts daneben) als Langtext ‚SAP-Einführung’ ein.

Selektieren Sie darunter als Projektprofil [ISP1000] ISP: Service Projekts ! Wählen Sie in der Feldgruppe Projekteinzelbestand den Eintrag Unbewerteter Bestand.

Drücken Sie nur dann ENTER, wenn Sie [ISP1000] ISP: Service Projekts als Projektprofil gewählt haben d.h. das Sie das ISP1000 in der Drop-Down-Liste sehen. Ansonsten setzen Sie im Layout-Menü unter Optionen im Bereich Visualisierung 1 das Häkchen im Feld ‚Schlüssel in allen Dropdown-Listen anzeigen’ (s. a. Blatt 3).

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 9 von 32

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Verbreitern Sie durch Ziehen mit der Maus den linken Bildteil. Sie sehen oben links das soeben angelegte Projektkopfelement.

Im rechten Bildschirmfenster sehen Sie die Registerkarte Grunddaten. Ändern Sie auf dieser Registerkarte unten rechts bitte die zugeordneten Organisationseinheiten in:

KostRechKreis: [1000] CO Europe Buchungskreis: [1000] BestRun Germany Gesch.bereich: [9900] Verwaltg./Sonstige Werk: [1000] Hamburg Projektwährung: [EUR] Euro

Im Bereich Termine ändern Sie den Fabrikkalender auf den Wert [01] Fabrikkalender Deutschland Standard und drücken die ENTER-Taste!

Tragen Sie unter Nutzung der Suchhilfe als Starttermin den ersten Werktag des laufenden Monats und als Endtermin den letzten Werktag des laufenden Monats ein. Achten Sie dabei auf eventuelle Systemmeldungen! Ändern Sie die Tage, bis keine Fehlermeldung mehr auftritt.

Anlegen eines Projektstrukturplanelementes für die Meilensteinfaktura Im Fenster unten links (Vorlagen: Bezeichnung) finden Sie unter Einzelne Objekte verschiedene Vorlagestrukturen zum Erstellen von Projektstrukturen.

Selektieren Sie mit der Maus ein PSP-Element ( ) und ziehen Sie dieses bei gedrückter linker Maustaste hoch auf die zuvor angelegten Projektdefinition im Fenster oben links. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über der Projektdefinition sind, ändert sich der Mauszeiger. Lassen Sie die Maustaste wieder los und das PSP-Element wird an das Projekt angefügt.

Im rechten Bildschirmbild legt das System als Kurzschlüssel für das neue PSP-Element W.XX1 fest. Geben Sie im Feld rechts davon als Bezeichnung ‚SAP-Einführung-Festpreis’ ein.

Drücken Sie ENTER und das System zeigt im linken oberen Fenster die nun um das PSP-Element erweiterte Projektstruktur an.

Setzen Sie für das soeben hinzugefügte PSP-Element W.XX1 in der Registerkarte Grunddaten (rechts) auch noch das Flag Fakturierungselement, so dass dieses PSP-Element Kontierungs- und Fakturierungselement ist!

Anlegen eines PSP-Elementes für Projektphase Business Blueprint Ziehen Sie erneut ein PSP-Element aus dem Vorlagenfenster nach oben, aber hängen Sie dieses neue PSP an das soeben angelegte PSP-Element ‚W.XX1’. Das System vergibt im rechten Bildschirmteil hierfür den Schlüssel ‚W.XX1.1’. Tragen Sie im Feld rechts davon als Langtext ‚Phase Business Blueprint’ ein und bestätigen Sie mit ENTER. Sie sehen links erneut die Erweiterung der Projektstruktur.

Dieses Element soll nur als Kontierungselement dienen.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 10 von 32

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Anlegen eines PSP-Elementes für Projektphase Realisierung Ziehen Sie ein weiteres ein PSP-Element aus dem Vorlagenfenster nach oben und hängen Sie dieses neue PSP ebenfalls an das PSP-Elementes ‚W.XX1’ (SAP-Einführung FP) auf. Das System vergibt im rechten Bildschirmteil hierfür den Schlüssel ‚W.XX1.2’. Tragen Sie im Feld rechts davon als Langtext ‚Phase Realisierung’ ein und bestätigen Sie mit ENTER. Sie sehen links erneut die Erweiterung der Projektstruktur. Auch dieses Element soll nur als Kontierungselement dienen. Ihre Projektstruktur sollte nun dem folgenden Bild entsprechen:

Anlegen eines Meilensteins für Phase Business Blueprint Greifen Sie sich mit der Maus aus dem Fenster Vorlagen einen Meilenstein und ziehen Sie diesen auf das PSP-Elementes für die Blueprint-Phase (W.XX1.1). Da die Meilensteinnummer vom System automatisch vergeben wird, geben Sie nur den Langtext ‚Milestone Blueprint’ ein und drücken Sie dann ENTER, um den Meilenstein links in der Projektstruktur zu sehen. Wenn die Meldung zur ‚Übernahme Vorlagedaten’ erscheint, VERNEINEN Sie (NEIN) immer! Auf der rechten Bildschirmseite im Bereich Verwendung setzen Sie das Flag 'Termin VerkBelg'. Im Bereich Erfüllungsgrad hinterlegen Sie einen Fakt[urierungs]prozentsatz von 40 (%). Setzen Sie im Bereich Termine als Eck-Fixtermin den 15. des laufenden Monats. Übergehen Sie die eventuell erscheinende Meldung des Systems ‚Datum 15. ist kein Arbeitstag…’ mit ENTER (mehrfach, bis Schriften schwarz sind).

Anlegen eines Meilensteins für Phase Realisierung Greifen Sie sich mit der Maus aus dem Fenster Vorlagen einen weiteren Meilenstein und ziehen Sie diesen auf das PSP-Elementes für die Realisierungs-Phase (W.XX1.2). Als Langtext geben Sie ‚Milestone Realisierung’ ein und drücken Sie dann ENTER, um diesen links in der Projektstruktur zu sehen. Die Meldung zur ‚Übernahme Vorlagedaten’ VERNEINEN Sie (NEIN) ! Auf der rechten Bildschirmseite im Bereich Verwendung setzen Sie das Flag 'Termin VerkBelg'. Im Bereich Erfüllungsgrad hinterlegen Sie einen Fakt[urierungs]prozentsatz von 60 (%). Setzen Sie im Bereich Termine als Eck-Fixtermin für den Meilenstein bitte den letzten Arbeitstag des laufenden Monats.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 11 von 32

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Anlegen eines PSP-Elementes für Sonderaufwendungen Ziehen Sie erneut ein PSP-Element aus dem Vorlagenfenster nach oben und positionieren Sie dieses Element bitte direkt auf der Projektdefinition (W.XX). Das System vergibt rechts automatisch die Vorschlagsnummer (W.XX2). Geben Sie rechts daneben im Feld Langtext ‚Sonderaufwendungen’ ein. Drücken Sie ENTER, um die erweiterte Struktur links zu sehen. Setzen Sie im rechten Bildteil in der Registerkarte Grunddaten auch noch das Flag Fakturierungselement, so dass dieses PSP-Element Kontierungs- und Fakturierungselement ist! Ihre Projektstruktur sollte nun so aussehen (Hier mit Beispielbezeichnungen für User 00):

Wenn ja, dann sichern Sie anschließend das Projekt mit , übergehen eventl. Warnungen mit „Enter“ und kehren Sie zum Menü zurück.

HR-STAMMDATEN

Anlegen eines Personalstammsatzes für einen neuen Berater Wählen Sie den Menüpfad:

Personal Personalmanagement Administration Personalstamm Personalmaßnahmen (Transaktion: PA40).

Wählen Sie als Beginndatum den 01.01. des aktuellen Jahres. Selektieren Sie im unteren Fenster die Maßnahme Zeiterfassung (Ministamm) durch Anklicken der Zeile, so dass diese komplett farbig hinterlegt ist:

Wählen Sie dann Ausführen . Sie gelangen in das Bild Maßnahmen anlegen Im Bereich „Org.Zuordnung“ wählen Sie den Personalbereich [1000] Hamburg, die Mitarbeitergruppe [1] Aktive und den Mitarbeiterkreis [DU] Angestellte aus. Sichern Sie dann mit .

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Im Bild Daten zur Person anlegen füllen Sie die Felder mit Ihren Daten (Anrede, Nachname, Vorname, Geb.-Datum (letzteres kann fiktiv sein)). Sichern Sie die Eingaben! Im Bild Organisatorische Zuordnung anlegen hinterlegen Sie im Bereich Unternehmensstruktur als Gesch(äfts)ber(eich) [9900] Verwaltung/Sonstige Notieren Sie die vergebene Personal-Nr. (oben im Bild links): ______________!!! Sichern Sie dann mit . Im Bild Organisatorische Zuordnung anlegen nichts ändern, nur 'Weiter' klicken. Übergehen Sie eventuell die Warnung (‚Erfassung für Abrechnungsvergangenheit...’) mit ENTER. Im Bild Sollarbeitszeit anlegen müssen Sie nur sichern. Übergehen Sie auch hier die eventuelle Warnung mit ENTER. Das System meldet nun, dass ein neuer Satz hinzugefügt wurde. Sie beenden die laufende Transaktion und kehren Sie zum Easy Access Menü zurück.

Erweitern des Personalstammsatzes für die Verwendung von Arbeitszeitblättern Wählen Sie den Menüpfad:

Personal Personalmanagement Administration Personalstamm Pflegen (Transaktion: PA30).

Prüfen Sie, ob Ihre Personalnummer (↑) im Feld oben angegeben ist! Geben Sie unten im Bild im Feld Informationstyp [0050] an und wählen ENTER. Nun sollte hier ‚Zeiterfassungsinformation’ stehen. Wählen Sie rechts als Zeitraum und wählen Sie dann Anlegen durch Klicken auf das Papiersymbol . Im Bild Zeiterfassungsinformationen anlegen hinterlegen Sie als Zeitausweisnummer die Nummer 91000XX (XX ist Ihre Benutzer-ID). Ferner tragen Sie in den übrigen Mussfeldern folgende Werte ein:

ArbeitszeitereignGrp: [01] Grupp. Subsystem: [001] Grupp. An-/Abwesen.: [001] Grupp. Mitarb.Ausg.: [001] und sichern Sie.

Geben Sie unten im Bild im Feld Informationstyp [2006] an und wählen ENTER. Nun sollte hier ‚Abwesenheitskontingente’ stehen.

Wählen Sie rechts als Zeitraum und wählen dann Anlegen durch Klicken auf das Papiersymbol . Stellen Sie sichern, dass der Mitarbeiter 30 Tage der Urlaubsart 09 im laufenden Jahr hat. Löschen Sie alle anderen Urlaubsarten! Sichern Sie und übergehen Sie eventuelle Hinweise mit ENTER.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 13 von 32

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Geben Sie unten im Bild im Feld Informationstyp [0315] an und wählen ENTER. Hier sollte nun ‚Vorschlagswerte Arbeitszeitblatt’ stehen. Wählen Sie Anlegen durch Klicken auf das Papiersymbol und geben Sie folgende Daten ein:

Senderkostenstelle: [4120] EDV-Abteilung Leistungsart: [SC-XX] Senior-Stunden Werk: [1000] Werk Hamburg.

Sichern Sie und kehren Sie zum Menü zurück.

TESTEN DES GESCHÄFTSPROZESSES

FREIGEBEN DES PROJEKTES Wählen Sie zum Freigeben des Projektes den Menüpfad:

Logistik Projektsystem Projekt Project Builder (Transaktion CJ20N).

Im unteren linken Bild sollte das System Ihnen im Arbeitsvorrat unter ‚zuletzt bearbeitete Projekte’ bereits Ihr Projekt ‚W.XX’ anzeigen. Öffnen Sie dieses Projekt durch Doppelklicken auf das angezeigte Projekt im Arbeitsvorrat. Das System zeigt nun im oberen linken Bild die Projektstruktur an. Im großen rechten Fenster sehen Sie die Detaildaten zum markierten Top-Element (W.XX). Auf der Registerkarte Grunddaten im Bereich Status sollte als Systemstatus [EROF] (=eröffnet) stehen. Diesen Status haben Projekte im Modul PS standardmäßig nach dem Anlegen. Um damit operativ arbeiten zu können (z.B. Zeiten erfassen, Kosten buchen), muss ein Projekt zunächst freigegeben werden. Tun Sie dies über das Systemmenü

Bearbeiten Status Freigeben.

Im Feld Systemstatus sollte nun [FREI] stehen. Um weitere Informationen zum Status zu erhalten, können Sie auf das Info-Symbol klicken .Wenn Sie nun auf die Registerkarte Betriebsw. Vorgänge klicken, sehen Sie, welche Vorgänge im jetzigen Status erlaubt bzw. verboten sind. Um alle möglichen Vorgänge zu sehen, können Sie herunterscrollen. Durch Klicken auf gelangen Sie zurück in die Projektübersicht. Sichern Sie nun das freigegebene Projekt mit und verlassen Sie die Transaktion.

KUNDENAUFTRÄGE MIT BEZUG ZUM PROJEKT ERFASSEN Für die Vertriebsabwicklung und spätere Fakturierung sind nun Kundenaufträge zum Projekt zu erfassen. Insgesamt sind zwei Verkaufsbelege anzulegen: Einer für den Projektteil, der zu fest vereinbarten Preisen nach Projektmeilensteinen berechnet wird und ein Auftrag, der abhängig vom tatsächlichen Zeitaufwand der Berater aufwandsbezogen fakturiert wird.

Auftrag für Meilensteinfakturierung anlegen Wählen Sie den Menüpfad:

Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen (Transaktion: VA01).

Wählen Sie im Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg als Auftragsart [TA] Terminauftrag und geben Sie folgende Organisationsdaten ein:

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 14 von 32

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Verkaufsorganisation: [1000] Deutschl. Frankfurt Vertriebsweg: [10] Endkundenverkauf Sparte: [00] spartenübergreifend

Wählen Sie dann WEITER . Der Cursor sollte eingabebereit im Feld Auftraggeber blinken. Geben Sie hier die Nummer des zuvor von Ihnen angelegten Kunden ein (PKUNDE-XX) und als Bestellnummer Ihren SAP-Benutzernamen mit angehängtem ‚-P1’. Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER. Geben Sie im Feld Material die Nummer des Projektes (PROJEKT-XX) und als Auftragsmenge [1] Stück an. Bestätigen Sie mit ENTER. Im Gegensatz zu den anderen Fallstudien, in denen mit festen Preisen und Konditionen pro Material gearbeitet wird, ist der Preis für ein Projekt immer Gegenstand konkreter Verhandlungen für das spezifische Projektvorhaben. Aus diesem Grund ist der Projektpreis hier manuell im Auftrag zu hinterlegen. Markieren Sie dazu die Position mit dem Material PROJEKT-XX, dass diese komplett farbig hinterlegt ist. Wählen Sie dann im Systemmenü Springen Position Konditionen oder Klicken Sie auf das Geldstücksymbol weiter unten . Sie gelangen auf die Registerkarte Konditionen zu Position 10. Tragen Sie hier weiter unten in der ersten weiß hinterlegten Zeile in der Spalte Konditionsart (KArt) [PR00] Preis ein und in der Spalte Betrag [100.000] EURo. Bestätigen Sie diese Preisangabe mit ENTER. Das System kalkuliert nun aufgrund dieser Eingabe neu und sollte die soeben eingegebene Zeile mit der Konditionsart PR00 ganz nach oben verschoben haben und inkl. Mehrwertsteuer nun auf einen Endbetrag von 119.000 EUR kommen.

Klicken Sie nun auf die Registerkarte Kontierung (direkt rechts neben der Registerkarte Konditionen). Geben Sie hier bitte im Feld PSP-Element das zuvor von Ihnen in der Projekt-struktur angelegte Fakturierungselement des Festpreis-Teils des Projektes an (W.XX1). Bestätigen Sie diese Eingabe mit ENTER. Hierdurch wird nun der Auftrag (bzw. genauer: die Auftragsposition 10) mit der zuvor angelegten Projektstruktur verknüpft. Die Auswirkungen werden Sie später noch häufiger feststellen. Wählen Sie als nächstes die Registerkarte Faktur.plan (zwei Reiter weiter links). Das System zeigt Ihnen einige Fakturierungstermine an, die für diese Fallstudie nicht benötigt werden. Die Fakturierungstermine sollen ja den Projektmeilensteinen entsprechen, so dass nach Fertigstellung einer Projektphase die Rechnung an den Kunden verschickt werden kann.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 15 von 32

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Löschen Sie daher alle zunächst angezeigten Fakturierungstermine. Klicken Sie hierzu auf Alle markieren , um alle Termine zu markieren. Klicken Sie dann auf Zeile löschen , um die markierten Termine zu löschen. Nun sollten alle Zeilen des Fakturierungsplanes leer sein. Um nun die Termine entsprechend der Projektmeilensteine zu generieren, klicken Sie auf

. Das System schlägt als Selektion für die Meilensteine das PSP-Element W.XX1 vor, dass Sie zuvor in der Sicht ‚Kontierung’ mit dem Auftrag verknüpft haben. Bestätigen Sie diesen Vorschlag mit ENTER . Im folgenden Fenster schlägt Ihnen das System nun die beiden Meilensteine Ihres Projektes vor. Markieren Sie beide Meilensteine mit Alle markieren (beide Zeilen müssen komplett farbig hinterlegt sein) und klicken Sie dann auf .

Das System übernimmt nun die beiden Meilensteine, wobei sowohl die Plandaten für die Faktu-rierung, als auch die Fakturierungsprozentsätze aus der Projektstruktur übernommen werden. In der Spalte Sperre sollte jeweils der Wert 02 (Rückmeldung fehlt) stehen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Rechnungen erst dann gestellt werden, wenn der Meilenstein auch tatsächlich erreicht ist. Durch Setzen des Ist-Termins im zugehörigen Projektmeilenstein werden diese Sperren dann automatisch entfernt (hierzu kommen wir später in der Fallstudie). Wählen Sie nun zurück , damit Sie zum Übersichtsbild des Auftrages zurückzukehren. Übergehen Sie die evtl. Information, dass es nicht fakturierte Termine in der Vergangenheit gibt, mit ENTER. Wählen Sie dann Sichern und notieren Sie sich bitte die vom System vergebene Auftragsnummer :

Auftragsnummer 1 (Meilensteinfakturierung): __________________ Bleiben Sie in dieser Transaktion (VA01).

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 16 von 32

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Auftrag für aufwandsbezogene Fakturierung anlegen Wenn Sie nicht in der Transaktion VA01 sind, dann wählen Sie:

Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen (Transaktion: VA01).

Wählen Sie im folgenden Bildschirm als Verkaufsbelegart Terminauftrag [TA] und als Organisationseinheiten:

Verkaufsorganisation: [1000] Deutschl. Frankfurt Vertriebsweg: [10] Endkundenverkauf Sparte: [00] spartenübergreifend

Wählen Sie dann ENTER . Der Cursor sollte eingabebereit im Feld Auftraggeber blinken. Geben Sie hier die Nummer des zuvor von Ihnen angelegten Kunden ein (PKUNDE-XX) und als Bestellnummer Ihr SAP-Benutzername mit angehängtemr ‚-P2’. Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER. Geben Sie nun im Feld Material CONSULT und als Auftragsmenge [1] an und dann ENTER. Das System sollte als Mengeneinheit [STD] Stunden und als Preis 200 EUR (weiter rechts) ermitteln. Diese hier zunächst eingegebene Consultingstunde ist aber nur ein ‚Dummy-Wert’, da die Rechnungserstellung später nicht mit Bezug zur Auftragsmenge (hier: 1 Stunde) sondern bezogen auf die tatsächlich erbrachten Zeiten erfolgen wird. Um diesen Auftrag mit der entsprechenden Projektstruktur zu verknüpfen, markieren Sie erneut die Position 10, so dass diese komplett farbig hinterlegt ist. Wählen Sie dann im Systemmenü

Springen Position Kontierung

Auf der Registerkarte Kontierung tragen Sie im Feld PSP-Element bitte nun das zuvor angelegte PSP-Element für Sonderaufwendungen (W.XX2) ein. Drücken Sie 'Enter'. Damit dem System bekannt ist, dass eine aufwandsbezogene Faktura erfolgen soll, muss noch ein Eintrag in der Registerkarte Verkauf B erfolgen. Klicken Sie diese an und hinterlegen Sie dann im Bereich Steuerung aufwandsbezogener Fakturierung im Feld DPP-Profil [UCC] SP: Faktura. Bestätigen Sie mit ENTER und sichern Sie dann Ihren Auftrag. Notieren Sie sich auch diese Auftragsnummer:

Auftragsnummer 2 (aufwandsbezogene Faktura): _______________

Verlassen Sie die laufende Transaktion.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 17 von 32

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PROJEKT-STUNDEN UND URLAUBSTAGE ERFASSEN Zur Zeiterfassung dient die SAP-Komponente CATS (Abkürzung für Cross Application Time Sheet). In dieser anwendungsübergreifenden Komponente können alle Arten von Zeitdaten gesammelt werden und später den einzelnen Zielapplikationen zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Erfassen Sie nun für Ihren Mitarbeiter die Zeitdaten, indem Sie folgenden Menüpfad wählen:

Personal Personalzeitwirtschaft Arbeitszeitblatt CATS classic Arbeitszeiten erfassen (Transaktion: CAT2).

Geben Sie als Erfassungsprofil [1303] PS/HR/CO: ILV auf PSP (ohne Prüfung) an. Geben Sie als Einstiegsdatum den 1. Arbeitstag des aktuellen Monats (Kalender!) an. Geben Sie als Personalnummer die Nummer Ihres Mitarbeiters (S. 12 oben) an. Wählen Sie dann Zeiten erfassen oder alternativ F5. Sie gelangen nun in die Erfassungssicht des Arbeitszeitblatts für den aktuellen Monat. Verringern Sie zu Beginn die Breite der Spalten mit den Angaben zum Projekt (Maus benutzen)!

Zum Erfassen der Zeiten tragen Sie in der ersten weiß hinterlegten Zeile in der Spalte Empfänger-PSP-Element bitte die Nummer des PSP-Elementes der 'Phase Business Blueprint' (W.XX1.1) ein. Tragen Sie an den ersten beiden Arbeitstagen des Monats in dieser jeweils 5 Stunden ein und bestätigen Sie mit ENTER. Eine eventl. Meldung zur ‚Generierung des Monatsarbeitsplan GLZ’ bestätigen Sie ebenfalls. Das System füllt nun die beiden vorderen Felder (Sender-Kostenstelle und Leistungsart) mit den Vorgabewerten, die Sie zuvor im Personalstamm für Ihren Mitarbeiter hinterlegt haben. Tragen Sie nun in der nächsten Zeile im Feld Empfänger-PSP-Element das PSP-Element für Sonderaufwendungen (W.XX2) ein. Erfassen Sie hier für den dritten Arbeitstag des Monats 7 Stunden ein und bestätigen Sie mit ENTER. Wir gehen hierbei davon aus, dass Ihr Berater an diesem Tag 7 Stunden Sonderleistungen für den Kunden erbracht hat, die nicht vom Festpreisangebot gedeckt waren. Tragen Sie in der nächsten Zeile erneut im Feld Empfänger-PSP-Element das PSP-Element für Sonderaufwendungen (W.XX2) ein. Hinterlegen Sie hier für den vierten Arbeitstag des Monats 4 Stunden und bestätigen Sie mit ENTER. Da Ihr Berater aber an diesem Tag in einem Modul zu tun hatte, in dem er sich noch nicht richtig auskannte, wäre es vermessen, hier den vollen Senior-Berater-Stundensatz anzugeben. Aus diesem Grund überschreiben Sie bitte in der Spalte LstArt den Vorschlag ‚SC-XX’ mit der Leistungsart für Junior-Berater-Stunden ‚JC-XX’. Bestätigen Sie dann mit ENTER. In der nächsten freien Zeile tragen Sie bitte im Feld AbAnArt als Abwesenheitsart [0100] Urlaub ein; das PSP-Elelement-Feld lassen Sie frei. Geben Sie in dieser Zeile für den 5. + 6. Arbeitstag des Monats jeweils 8 Stunden ein (wenn Freitag, dann nur 4 Std.) und bestätigen Sie mit ENTER.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 18 von 32

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Achtung! Sie haben andere Datums-Werte!

Die hier zunächst erfassten Zeiten stehen den Zielapplikationen (HR/PS/CO) erst zur Verfügung, wenn der Mitarbeiter die eingetragenen Zeiten zur Weiterverarbeitung freigibt. Sie tun dieses durch Klicken auf (unten im Bild). Sie gelangen nun in die Freigabesicht. Um die erfassten Zeiten freizugeben, markieren Sie bitte die vier zuvor erfassten Zeilen mittels Alle markieren , so dass diese komplett farbig hinterlegt sind. Wählen Sie dann Freigeben, durch Klick auf das Schloss-Symbol oben in der Symbolleiste. Das System sollte Ihnen mitteilen, dass 6 Zeiten freigegeben wurden. Sichern Sie und beenden Sie die laufende Transaktion. Hinweis: Die hier demonstrierte Funktionalität der Arbeitszeitblatterfassung steht auch als

Standard-Internet-Komponente (IAC= Internet Application Component) zur Verfügung. Mit dieser Zusatzfunktion ist es möglich, dass Mitarbeiter Ihre Arbeitszeiten über einen Web-Browser erfassen können. Diese Funktionalität wird von vielen Firmen für Außendienstmitarbeiter oder Berater genutzt. Die so im Browser erfassten Zeiten werden dann direkt über einen SAP-Internet-Transaction-Server (ITS) an das System weitergeleitet.

ÜBERPRÜFEN DER AUSWIRKUNGEN DER ZEITDATEN IN DEN ZIELAPPLIKATIONEN

Weiterverarbeitung der Zeitdaten im PS/CO Im Gegensatz zum zuvor gesehenen Beispiel am Modul HR werden die erfassten Projektstunden nicht automatisch in die Module CO oder PS weitergeleitet. Diese Überleitung und Verbuchung muss zunächst angestoßen werden. Normalerweise tut dies ein Controller in periodischen Intervallen (z.B. zur Vorbereitung des Monatsabschlusses). In der Fallstudie tun Sie dies selbst für die Zeiten Ihres Mitarbeiters. Wählen Sie hierzu den Menüpfad:

Personal Personalzeitwirtschaft Arbeitszeitblatt Überleitung Rechnungswesen (Transaktion: CAT7).

Geben Sie im folgenden Bildschirm Ihre Personalnummer (S. 12 oben) als Selektionskriterium an. Achten Sie bitte darauf, dass Sie Ihre (und NUR IHRE!) Personalnummer selektieren, da Sie sonst die Zeiten der anderen Teilnehmer auch bereits in das CO-Modul überleiten. Wählen Sie dann ‚Ausführen’ . Es sollten 4 Belege gebucht werden und das System meldet ‚Alle Daten wurden in das CO übernommen’. Wählen Sie 2 mal Beenden .

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 19 von 32

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Um die Auswirkungen dieser Überleitung ansehen zu können, müssen Sie in das Projektinformationssystem wechseln. Dies tun Sie über den Menüpfad:

Logistik Projektsystem Infosystem Controlling.

Da Sie den Bericht [S_ALR_87013531] Kosten/Erlöse/Ausgaben/Einnahmen häufiger ausführen werden, ziehen Sie diesen bitte per Drag & Drop in Ihre Favoritenliste. Führen Sie den Bericht anschließend mit Doppelklick aus. Wenn Sie das System nach einem Kostenrechnungskreis fragt, geben Sie [1000] CO Europe ein. Wenn Sie das System nach einem DBProfil fragt, geben Sie bitte das Profil [000000000001] Standardselektion (Struktur) an. In der folgenden Selektionsmaske tragen Sie bitte im Feld Projekt den Namen Ihrer Projektdefinition ein (W.XX). Lassen Sie bitte alle anderen Felder frei (oder löschen den hier zunächst angezeigten Feldinhalt) und hinterlegen im Feld Planversion den Wert [0]. Wählen Sie als Ausgabeart klassischer Recherchebericht und dann Ausführen .

Im Bericht sollten Sie für das aktuelle Geschäftsjahr Planerlöse in Höhe von 100.000 EUR und Ist-Kosten in Höhe von 1.900 EUR angezeigt bekommen. Die Planerlöse basieren auf dem (vorläufigen) Wert der beiden erfassten Kundenaufträge zum Projekt, während die Ist-Kosten das Ergebnis der Überleitung der erfassten Beraterstunden sind. Diese Stunden wurden dabei mit dem Tarif der Leistungsarten bewertet (17 Senior-Berater-Stunden zum internen Stundensatz von 100 EUR und 4 Junior-Berater-Stunden zum internen Stundensatz von 50 EUR, also insgesamt 1.900 EUR). Wählen Sie zurück , um erneut zur Selektionsmaske des Berichts zu gelangen. Bestätigen Sie hierbei die Frage nach dem Verlassen des Berichtes mit JA. Wählen Sie nun als Ausgabeart grafische Berichtsausgabe und führen Sie den Bericht erneut aus. Sie können nun die einzelnen Teil-Objekte des Projektes genauer analysieren, indem Sie durch Klicken auf das Hierarchiesymbol die Struktur des Projektes aufklappen:

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 20 von 32

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Sie sehen, dass 1.000 EUR an Kosten für den Festpreisteil des Projektes angefallen sind und 900 EUR unter die Kategorie Sonderaufwendungen fallen. Wenn Sie noch genauere Informationen über die Kostenherkunft sehen möchten, wählen Sie besser einen Detailbericht. Kehren Sie zum SAP-Menü zurück und wählen Sie dort den Pfad:

Logistik Projektsystem Infosystem Controlling Kosten Planbezogen Nach Kostenarten [S_ALR_87013543] Ist/Plan/Abweichung absolut/Abw. %.

Ziehen Sie auch diesen Bericht in Ihre Favoritenliste. Führen Sie den Bericht für Ihr Projekt (W.XX), Kostenrechnungskreis [1000], Planversion [0] und das komplette laufende Geschäftsjahr in den Perioden 1 bis 12 aus. Hier sehen Sie die Herkunft der Kostenarten differenzierter. Wenn das linke Fenster Variation: Objekt eingeblendet ist, können Sie durch Klicken auf Teile der Projektstruktur nur die Daten im Bericht sehen, die zum ausgewählten Teil gehören. Klicken Sie z.B. auf das unterste PSP-Element für die Sonderaufwendungen und Sie sehen nur die Kosten (und Erlöse) für diesen Projektteil.

Kehren Sie nun zurück zum Menü.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 21 von 32

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ERFASSUNG VON KOSTEN EINER EXTERNEN DIENSTLEISTUNG ZUM PROJEKT

Erfassen der Kreditoren-Rechnung Für die Phase 'Business Blueprint' wird ein Subunternehmer hinzugezogen, der Leistungen für das Projekt erbringt. Sie übernehmen jetzt die Rolle eines Kreditorenbuchhalters, der die Rechnung des Subunternehmers erfasst und auf das Projekt kontiert. Wählen Sie hierzu im Menübaum den Pfad:

Rechnungswesen Finanzwesen Kreditoren Buchung Rechnung (Transaktion: FB60).

Falls Sie aufgefordert werden, wählen Sie den Buchungskreis [1000] BestRun Germany. Anderenfalls gelangen Sie direkt in die Maske Kreditorenrechnung erfassen. Geben Sie im Feld Kreditor [1000] C.E.B. Berlin an, als Rechnungsdatum das Tagesdatum und als Betrag 11.900 (EUR). Aktivieren Sie das Flag und bestätigen Sie mit ENTER. Klicken Sie dann in der Symbolleiste auf . Öffnen Sie im erscheinenden linken Bildschirmteil Arbeitsvorlagen die Erfassungsvarianten für Positionen durch Klick auf . Doppelklicken Sie nun auf die Variante mit Projekt. Hierdurch ändert sich im großen unteren Bildbereich (Positionen) der Zeilenaufbau der Positionen, so dass als erstes Kontierungsfeld (zweites Feld rechts neben dem Steuerkennzeichen VN) die Spalte PSP-Element erscheint. Blenden Sie dann die Arbeitsvorlagen wieder aus, indem Sie auf klicken. Geben Sie in der ersten Positionszeile als Sachkonto [417000] bezogene Leistungen, im Feld Betrag Belegwährung einen [*] und im Feld PSP-Element ‚W.XX1.1’ für die Blueprint-Phase ein.

Bestätigen Sie mit ENTER und übergehen Sie etwaige Meldungen des Systems ebenfalls mit ENTER.

Oben rechts sollte als Saldo ‚0,00’ stehen, was so viel bedeutet, dass die Summe der Haben-Beträge gleich der Summe der Soll-Beträge ist. Daher ist dieser Beleg formal in Ordnung und kann gebucht werden. Dies wird auch durch die grüne Ampel daneben symbolisiert:

Lassen Sie sich den Beleg noch vor dem Buchen simulieren, indem Sie im Menü Beleg Simulieren wählen oder auf klicken. Sie sehen nun die vom System geplanten Buchungen (inkl. der automatisch generierten Vorsteuerbuchung).

Wählen Sie Buchen und notieren Sie die Belegnummer; dann kehren Sie zum Menü zurück.

Belegnummer Kreditorenrechnung: _______________________

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 22 von 32

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Auswertung der Ist-Kosten im Projektinfosystem Sehen Sie sich die Auswirkungen dieser Kreditorenrechnung im Projektinfosystem an, indem Sie den zuvor unter Favoriten hinterlegten Bericht Kosten/Erlöse/Ausgaben/Einnahmen für Ihr Projekt in der Planversion [0] ausführen. Wesentlich sind die um 10.000 EUR (Nettowert) auf 11.900 EUR angestiegenen Ist-Kosten. Ein genaueres Bild liefert erneut der zweite Bericht, der sich inzwischen in Ihrem Favoriten-Ordner befindet (Ist/Plan/Abweichung absolut/Abw. %.). Rufen Sie auch diesen erneut für Ihr Projekt auf. Hier sehen Sie die 10.000 EUR als Kosten für Bezogene Leistungen.

Kehren Sie zum Menü zurück.

ABSCHLIEßEN DER ERSTEN PROJEKTPHASE Die Berater waren unglaublich schnell und effektiv: Die erste Projektphase wurde erfolgreich abgeschlossen. Setzen Sie daher den Ist-Termin für den Meilenstein zu Projektphase 1, indem Sie in den Project-Builder wechseln:

Logistik Projektsystem Projekt Project Builder (Transaktion: CJ20N).

Öffnen Sie dann Ihr Projekt W.XX im Project-Builder durch Doppelklick auf die Projekt-bezeichnung im Arbeitsvorrat der zuletzt bearbeiteten Projekte. Ihr Projekt wird im linken oberen Fenster angezeigt. Klappen Sie die Struktur durch Klicken so weit auf, bis Sie den Meilenstein ‚Milestone Blueprint’ erreichen. Markieren Sie diesen, so dass dieser farbig hinterlegt ist:

Im rechten Fenster sehen Sie nun die Detaildaten zum Meilenstein. Tragen Sie hier als Ist-Termin den 15. des aktuellen Monats ein. Übergehen Sie eventuelle Warnungen mit ENTER (bis Schrift schwarz ist). Sichern Sie das geänderte Projekt. Durch die Hinterlegung des Ist-Termins gilt die Phase als abgeschlossen und die zuvor im Fakturierungsplan Ihres ersten Kundenauftrags gesetzte Fakturasperre Rückmeldung fehlt [02] wird gelöst. Somit kann für die erste Projektphase eine Rechnung erstellt werden. Verlassen Sie die laufende Transaktion.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 23 von 32

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FAKTURIERUNG DES PROJEKTES

Erstellung der Faktura für die abgeschlossene Phase ‚Blueprint’ Gemäß Fakturierungsplan zum ersten Kundenauftrag sind 40% des Auftragswertes nach Abschluss der Phase 1 fällig. Zum Erstellen dieser Rechnung wählen Sie den Menüpfad:

Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Fakturavorrat bearbeiten (Transaktion: VF04)

Setzen Sie das Feld Fakturadatum bis auf den 15. des aktuellen Monats und hinterlegen Sie im Feld Auftraggeber die Nummer Ihres Kunden (PKUNDE-XX). Setzen Sie zudem unbedingt weiter unten im Bereich zu selektierendeBelege auch das Flag . Im Fakturavorrat zeigt das System normalerweise alle zum gewählten Stichtag fakturierbaren Vorgänge des Unternehmens an. Damit Sie aber nun nicht die Aufträge der anderen Fallstudienbearbeiter fakturieren, ist die Eingrenzung auf Ihren Kunden erforderlich. Da zudem ein Projekt eine Dienstleistung darstellt (die im Gegensatz zu Waren nicht ausgeliefert wird) erfolgt die Fakturierung in diesem Fall mit Bezug zum Auftrag und nicht mit Bezug zur Lieferung (wie etwa in der Logistik-Integrations-Fallstudie). Wählen Sie nun ., um sich den Faktura-Vorrat anzeigen zu lassen. Das System zeigt Ihnen nun alle fakturierbaren Belege entsprechend der zuvor von Ihnen festgelegten Kriterien an. Es sollte nur eine Zeile erscheinen, in der die Nummer Ihres ersten Kundenauftrags (Seite 15) in der Spalte Beleg steht. (Es ist auf jeden Fall die Zeile mit dem Nettowert 40.000,00) Sollte es nicht durch das System gemacht worden sein, dann markieren Sie diese Zeile ganz links, so dass diese komplett farbig hinterlegt ist. Klicken Sie dann auf oben in der Symbolleiste. Das System generiert nun die entsprechende Faktura. Wenn alles funktioniert hat, sollte diese einen Nettowert in Höhe von 40.000 EUR aufweisen. Sichern Sie die Rechnung und notieren Sie sich bitte die vom System vergebene Nummer:

Faktura-Nr. 1 (zu Meilenstein 1): ______________________ Kehren Sie zum SAP-Menübaum zurück. Wählen Sie von dort:

Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anzeigen (Transaktion: VF03)

Die Nummer der gerade erstellten Faktura sollte bereits im Feld Faktura stehen (sonst geben Sie diese ein). Wählen Sie dann , um sich die erzeugten Rechnungswesen-Belege anzuschauen. Klicken Sie im erscheinenden Fenster doppelt auf Buchhaltungsbeleg.

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 24 von 32

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Sie sehen nun den Beleg aus der Buchhaltung, durch den die Debitorenforderung gegenüber Debitor PKUNDE-XX eingebucht wurde. Klicken Sie nun doppelt auf die Buchungszeile mit Erlöskonto 800000, in welcher der Nettoumsatz verbucht wurde. Sie sehen hier die Details zur Buchungsposition. Im Bereich Zusatzkontierungen sollte im Feld PSP-Element die Nummer Ihres ersten Fakturierungselementes aus Ihrer Projektstruktur (W.XX1) stehen. Dadurch ist sichergestellt, dass die nun realisierten Erlöse auch im Controlling Ihrem Projekt zugeordnet werden. Kehren Sie zum Hauptmenü zurück. Rufen Sie bitte erneut die beiden Berichte zum Projekt-Controlling aus Ihrem Favoriten-Menü auf. Es sollten nun Ist-Erlöse in Höhe von 40.000 EUR auf dem Projekt aufgelaufen sein. (Das Minus-zeichen besagt hierbei, dass die Erlösbuchung buchhalterisch korrekt im Haben erfolgte und nicht etwa, dass es sich um Kosten handelt!). Kehren Sie zum Menü zurück.

Erstellung der aufwandsbezogenen Faktura für die Sonderaufwendungen

Ermittlung der zu fakturierenden Leistungen Um die Sonderaufwendungen der Berater aufwandsbezogen in Rechnung zu stellen, wählen Sie:

Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Folgefunktionen Aufwandsbezogene Faktura (Transaktion: DP91).

Geben Sie im erscheinenden Selektionsbild bitte im Feld ‚Verkaufsbeleg’ die Nummer Ihres zweiten Kundenauftrags (siehe Seite 16) an, hinterlegen Sie im Bereich Quelle als Buchungsdatum bis bitte den letzten Tag des aktuellen Monats und im Feld Periode von die aktuelle Buchungsperiode (entspricht dem Monat). Klicken Sie dann auf . Das System springt nun in die Aufwandssicht, in der Sie die in Rechnung zu stellenden Aufwendungen nochmals bewertet zum internen(!) Stundensatz aufgeführt bekommen. Klicken Sie auf das Symbol Alle Knoten aufreißen um sämtliche Positionen zu ihrem Auftrag zu sehen. Klicken Sie doppelt auf die Kombination Auftragsnr./10 Ihres Auftrags (links oben).

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 25 von 32

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Es sollten Senior-Stunden und Junior-Stunden mit bewerteten Kosten von 700 bzw. 200 EUR angezeigt werden. Dies ist NICHT der Betrag, den der Kunde in Rechnung gestellt bekommt, sondern nur der firmeninterne Wertansatz der Stunden. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Menge. Das System zeigt Ihnen nun die Menge der geleisteten Stunden an, wobei Sie differenziert zwischen der bereits fakturierten Menge, der noch offenen Menge und der demnach jetzt zu fakturierenden Menge unterscheiden können. Hier könnten Sie zum Beispiel einige Stunden nochmals für die Fakturierung zurückstellen. Dies tun wir hier aber nicht, sondern wechseln in die Verkaufspreissicht durch Klicken auf . Klappen Sie die Zeile Lastschriftanforderung komplett mehrfach auf ( ) und schauen Sie sich hier auch die einzelnen Positionen an:

Klicken Sie doppelt auf die Zeile Senior-Berater-Stunden. Das System zeigt Ihnen im unteren Bildschirmteil nun die Preisfindung des Verkaufspreises pro Berater-Stunde detailliert an. Sie sehen hier in der oberen Zeile (Konditionsart PR00), dass nach außen ein Preis von 200 EUR pro Senior-Berater-Stunde verrechnet wird. Im oberen Bildschirmteil sehen Sie nun die Gegenüberstellung von Aufwenden und dem Nettowert der zu fakturierenden Leistungen. In unserem Beispiel arbeitet die Beratung mit einer üppig kalkulierten Gewinnspanne von 100%, so dass den Kosten von 900 EUR nun ein Nettoerlöswert in Höhe von 1.800 EUR gegenübersteht.

Erstellen der Lastschriftanforderung Um den Rechnungserstellungsprozess anzustoßen, klicken Sie auf . Beantworten Sie die Frage des Systems, ob Sie die Anforderung wirklich erstellen wollen, mit JA. Es wird nun eine Lastschriftanforderung erstellt. Diese Lastschriftanforderung ist zunächst nur ein interner Beleg, der im zweiten Schritt als Vorlage für die Erstellung der Kundenfaktura dient. Standardmäßig werden frisch erstellte Lastschriftanforderungen zunächst zur Fakturierung gesperrt, damit diese nochmals geprüft werden können. Um diese Sperre sofort zu lösen, hinterlegen Sie im Feld Fakturasperre bitte den leeren Eintrag ganz unten aus dem Listenfeld anstelle des zunächst hinterlegten Sperrgrundes Lastschrift prüfen:

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 26 von 32

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Sichern Sie und LESEN ERST IM SKRIPT weiter! Das System meldet Ihnen einen unvollständigen Beleg. Dies liegt daran, dass im IDES-Standard bei Lastschriftanforderungen zwingend ein Auftragsgrund anzugeben ist. Klicken Sie daher auf Bearbeiten!

Sie gelangen in das Unvollständigkeitsprotokoll:

Klicken Sie doppelt auf die Zeile Auftragsgrund, um in die entsprechende Datenmaske zur Vervollständigung des Auftragsgrundes zu gelangen. Wählen Sie hier einen Auftragsgrund Ihrer Wahl aus und klicken Sie dann auf Zurück . Das System meldet, dass Ihr Beleg nun vollständig ist. Sichern Sie die Lastschriftanforderung Nr. der Lastschriftanforderung: ________________________ und kehren Sie zum Menü zurück.

Erstellen der Faktura für den Kunden Wählen Sie nun den Menüpfad:

Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Fakturavorrat bearbeiten (Transaktion: VF04)

Geben Sie im Feld Fakturadatum bis bitte den letzten Tag des aktuellen Monats an und hinterlegen Sie im Feld Vertriebsbeleg bitte die Nummer Ihrer gerade erstellten Lastschrift-anforderung. Aktivieren Sie zudem weiter unten im Bereich zu selektierende Belege das Flag Auftragsbezogene. Wählen Sie dann . Im folgenden Bild sollte erneut nur eine Zeile erscheinen, in der Ihre Lastschriftanforderung aufgeführt ist. (Zeile mit Nettowert 1.800,- sollte markiert sein). Klicken Sie auf . Das System generiert nun eine Lastschrift mit den entsprechenden Positionen für die Berater-Stunden. Sichern Sie die Lastschrift und notieren Sie sich bitte die vergebene Nummer:

Lastschrift Beleg-Nr.: __________________________

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 27 von 32

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Um sich die soeben erstellte Lastschrift anzuschauen, wählen Sie bitte mehrfach zurück, bis Sie wieder im Menübaum sind. Wählen Sie dort:

Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Anzeigen (Transaktion: VF03). Im Feld Faktura sollte bereits die Nummer Ihrer Lastschrift stehen (ansonsten tragen Sie diese bitte ein und WÄHLEN NICHT ENTER). Wählen Sie bitte über das Systemmenü

Faktura Ausgeben. Im Fenster Nachricht ausgeben ist die Nachrichtenart [RD00] Rechnung vorselektiert. Durch Klicken auf Druckansicht sehen Sie die Druckvorschau Ihrer Lastschrift. Gehen Sie wieder in das Menü.

PERIODENABSCHLUSS IM PROJEKT-CONTROLLING Gerade bei längerfristigen Projekten sind für den Ergebnisausweis unter Umständen einige Abschlusstätigkeiten im Projekt-Controlling erforderlich. Dies soll hier in der Fallstudie ansatzweise für eine erlösproportionale Ergebnisermittlung demonstriert werden.

Analyse der Projektwerte Rufen Sie erneut den Projektcontrolling-Bericht Ist/Plan/Abweichung absolut/Abw. % aus Ihrem Favoritenmenü auf. Wenn Sie das System nach einem DBProfil fragt, geben Sie bitte das Profil [000000000001] Standardselektion (Struktur) an. In der Selektionsmaske hinterlegen Sie nun folgende Daten:

Projekt: (leer) PSP-Element: W.XX2 (Faktur.-Element für Sonderaufwendungen) Netzplan: (leer) Vorgang: (leer) Material in Netzplan: (leer)

Hinterlegen Sie als Kostenrechnungskreis [1000], Planversion [0], das aktuelle Geschäftsjahr (von und bis) sowie die Von-Periode [1] und die Bis-Periode [12]. Wählen Sie dann Ausführen .

Sie sehen jetzt die Controlling-Werte zum Projektteil Sonderaufwendungen. Hier sollten Kosten für die Berater und die soeben fakturierten Erlöse in Höhe von 1.800 EUR stehen. Wählen Sie dann . Die Frage, ob Sie den Bericht verlassen möchten, bejahen Sie mit ENTER. Ändern Sie nun in der Selektionsmaske die Angabe des PSP-Elementes. Hinterlegen Sie hier nun das Fakturierungselement zum Festpreisteil des Projektes (W.XX1). Wählen Sie erneut Ausführen .

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 28 von 32

unter Nutzung der Fallstudien des UCC Magdeburg EAH Jena; Fachbereich BW Fr. Stodolka Wintersemester 2017/18 Dipl.-Ing. Bahr

Notieren Sie sich die hier bisher gebuchten Werte (Ist):

Kosten Erlöse

Bezogene Leistungen: Umsatzerlöse Inland:

Senior Berater:

Insgesamt sollten hier Kosten in Höhe von 11.000 EUR angefallen sein. Als Planerlöse sollten hier 100.000 EUR ausgewiesen werden (dies ist der Gesamtwert Ihres ersten Kundenauftrags, von dem die verbleibenden 60.000 EUR noch nicht fakturiert wurden). Kehren Sie zum Menü zurück.

Erfassung von Abrechnungsvorschriften für die PSP-Elemente Damit eine periodische Abrechnung der zunächst auf dem Projekt gesammelten Kosten und Erlöse möglich ist, benötigt jedes kostentragende PSP-Element eine Abrechnungsvorschrift, in der die Empfänger-Objekte im CO festgelegt werden.

Abrechnungsvorschrift für das erste Fakturierungselement Zunächst soll die Abrechnungsvorschrift für das Fakturierungselement zum Festpreisteil (W.XX1) erfasst werden. Da dieses PSP-Element mit einem Kundenauftrag verknüpft wurde, kann das SAP-System hier die Abrechnungsvorschrift weitgehend automatisch generieren, da in einem solchen Fall Vorschlagskontierungen aus dem Auftrag übernommen werden. Wählen Sie hierfür:

Rechnungswesen Projektsystem Controlling Periodenabschluss Einzelfunktionen Abrechnungsvorschrift Einzelverarbeitung (Transaktion: CJB2).

Hinterlegen Sie hier folgende Werte:

Verkaufsbeleg: (leer) Projektdefinition: (leer) PSP-Element: W.XX1

Wählen Sie zudem die aktuelle Periode im aktuellen Geschäftsjahr. Deaktivieren Sie das Flag Testlauf und aktivieren Sie dafür das unterste Flag Detaillisten. Wählen Sie dann Ausführen . Das System sollte Ihnen nun melden, dass ein Objekt bearbeitet wurde. Um sich Details hierzu anzuschauen wählen Sie bitte die nächste Liststufe aus durch Klicken auf in der Symbolleiste. In der Spalte Kontierungstyp sollte vom System Ergebnisobjekt eingetragen worden sein. Kehren Sie zum Menü zurück.

Anpassung der Abrechnungsvorschriften der PSP-Elemente Rufen Sie nun erneut den Project-Builder auf. Wählen Sie hier im Bereich Arbeitsvorrat unter zuletzt bearbeitete Projekte Ihr Projekt W.XX per Doppelklick aus. Markieren Sie im oberen linken Fenster das PSP-Element W.XX1 und wählen Sie dann:

Bearbeiten Kosten Abrechnungsvorschrift

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 29 von 32

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Es sollte nur eine Zeile mit einem 100%-Abrechnungsempfänger ‚Ergebnisobjekt kontiert’ sichtbar werden. Klicken Sie doppelt in diese Zeile. Klicken Sie im folgenden Bild Abrechnungsvorschrift pflegen: Aufteilungsregeln neben Ergebnisobjekt auf Kontierung anzeigen ( ), um sich die Kontierung des Ergebnisobjektes anzeigen zu lassen. Sie sehen nun, dass das System im vorigen Schritt z.B. den Kunden, die Kundenauftragsnummer und einige weitere Daten aus Ihrem Kundenauftrag automatisch in die Abrechnungsvorschrift übernommen hat. Kehren Sie in die Übersicht des Project-Builders zurück. Wählen Sie im rechten Bildschirm zu Ihrem Fakturierungselement W.XX1 bitte die Registerkarte Steuerung aus. Als Abgrenzungsschlüssel ist im Bereich Rechnungswesen zunächst SERV eingetragen sein. Hinterlegen Sie hier stattdessen bitte als Abgrenzungsschlüssel [130000] PS:Erlösbasiert (EA obere Elemente) und bestätigen Sie mit ENTER. Klappen Sie nun Ihr Projekt im oberen linken Bildschirm auf, so dass Sie das PSP-Element zur Phase Business Blueprint (W.XX1.1) markieren können und wählen Sie dann erneut:

Bearbeiten Kosten Abrechnungsvorschrift Hinterlegen Sie im Feld Abrechnungsprofil bitte das Profil [10] alle Empfänger und drücken Sie ENTER. Klicken Sie nun auf , um die Empfängerobjekte angeben zu können. Sie gelangen dadurch in das Bild Abrechnungsvorschrift pflegen: Übersicht. Hinterlegen Sie hier in der ersten Zeile als Typ [PSP] PSP-Element und als Abrechnungs-empfänger Ihr Fakturierungselement W.XX1 an. Drücken Sie dann ENTER. Durch diese Angabe ist sichergestellt, dass die Kosten der untergeordneten Projektphasen dem Fakturierungselement zugeordnet werden können. Wählen Sie , um wieder in den Project-Builder zu gelangen. Auf dem Karteireiter Grunddaten werden Sie feststellen, dass das PSP-Element nun zusätzlich den Status [ABRV] Abrechnungsvorschrift erfasst hat. Sichern Sie Ihre Projektstruktur und beenden Sie den Project-Builder.

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Ergebnisermittlung zum Festpreisprojektteil durchführen Im betrachteten Beispiel soll das Projekt mit der erlösproportionalen Ergebnisermittlung bewertet werden. Gemäß dieser Methode werden Erlöse dann als realisiert ausgewiesen, wenn diese dem Kunden auch tatsächlich fakturiert wurden. Die zugehörigen Kosten hingegen werden noch nicht in dem Moment ausgewiesen, wenn Sie entstanden sind, sondern erst anteilig mit der Realisierung der Erlöse. In unserem Beispiel sind bislang erst 40% der Planerlöse (40.000 EUR von 100.000 EUR) fakturiert worden. Demnach sollen auch erst 40% der zugehörigen Kosten ausgewiesen werden (daher der Begriff ‚erlösproportional’). Diesen Bewertungsschritt kann das System automatisch vornehmen. Wählen Sie hierzu bitte den Menüpfad:

Rechnungswesen Projektsystem Controlling Periodenabschluss Einzelfunktionen Ergebnisermittlung Durchführen Einzelverarbeitung (Transaktion KKA2).

Wählen Sie im Selektionsbildschirm:

PSP-Element: [W.XX1] Periode: aktuelle Periode (Monat) Geschäftsjahr: aktuelles Geschäftsjahr Abgrenzungsversion: [0]

Selektieren Sie zudem das Flag Langprotokoll ganz unten. Wählen Sie dann Ausführen . Das System präsentiert Ihnen das berechnete Projektergebnis, welches so aussehen sollte:

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 31 von 32

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Fallstudie 4 – PRO/DL ERP 6.07 Blatt 32 von 32

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Istdaten: Hier sehen Sie nochmals informativ die bislang gebuchten Daten entspricht.

Plandaten: Hier sehen Sie nochmals informativ die Plandaten. Achtung: Da in der Fallstudie keinerlei Kosten geplant waren, übernimmt das System hier die Ist-Kosten.

Kalkulat. Ergebnis: Dieser Bereich zeigt den eigentlichen Bewertungsteil, der vom System errechnet wurde. Da erst 40% der Planerlöse von 100.00 EUR fakturiert wurden ist ein ergebniswirksamer Erlös von 40.000 EUR ausgewiesen. Dem stehen Kosten von 4.400 EUR gegenüber. Dies entspricht genau 40% der bislang angefallenen Ist-Kosten in Höhe von 11.000 EUR. Da die übrigen Kosten bislang in der Buchhaltung ja schon verbucht worden sind, aber noch nicht ergebniswirksam werden sollen, müssen diese durch eine Abgrenzungsbuchung korrigiert werden. Diese Abgrenzungsbuchung erfolgt auf das Konto ‚Kosten im Bestand’. Der Wert dieser Buchung entspricht der Zeile ‚Ware in Arbeit’ mit 6.600 EUR als Differenz von Ist-Kosten und ergebniswirksamen Kosten.

Die hier vom System ermittelten Werte könnten nun automatisch zur Korrektur per Abrechnung in das Modul FI und in die Ergebnisrechnung (COPA) gebucht werden. Dies ist leider im Buchungskreis 1000 der Musterfirma IDES so nicht vorgesehen, weshalb wir uns auf die Bildschirmanzeige der errechneten Daten beschränken wollen. Eine genauere Erklärung der einzelnen Wertkategorien erhalten Sie übrigens über:

Protokolle Erklärung Die hier demonstrierte erlösproportionale Ergebnisermittlung ist nur eine von insgesamt 16 im System möglichen Bewertungsmethoden. Ferner wären z.B. auch eine Ergebnisermittlung nach ‚Percentage of Completion‘ (zulässig nach amerikanischer Rechnungslegung gemäß US-GAAP), Completed Contract, Ergebnisermittlung nach Projektfortschrittswert, Ergebnisermittlung für aufwandsbezogene Fakturierung und einige mehr möglich. Darüber hinaus unterstützt das System sogar die parallele Bewertung des selben Projektes nach verschiedenen Bewertungsmethoden, um zum Beispiel sowohl eine Bewertung für einen deutschen Abschluss gemäß HGB und gleichzeitig einen Wertansatz für einen zusätzlichen Abschluss gemäß USGAAP zu ermitteln. Zeigen Sie das Abschlussbild dem Betreuer! Hinweis zum Copyright Die Urform der vorliegenden Fallstudie geht auf Materialien von Herrn Martin Voß (Universität Passau) zurück, dessen Vorarbeit hiermit gewürdigt werden soll. Weiterführung und Erweiterung erfolgte durch die Herren Weidner (UCC Uni Magdeburg) und Schrader (SAP AG). Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der angeschlossenen Institutionen der SAP-Hochschulkompetenzzentren in Magdeburg und München zur Verwendung in der Lehre gestattet. Die Weitergabe der Materialien in digitaler Form ist grundsätzlich nicht gestattet. Sowohl nach geringfügigen Änderungen an den Fallstudientexten als auch nach der Änderung an Fallstudieninhalten muss die Herkunft der geistigen Leistung in Person von Martin Voß (Uni Passau), Stefan Weidner (UCC Magdeburg) und Heino Schrader (SAP AG) erkennbar sein. Bei Fragen wenden Sie sich an die Autoren. Die Bildschirmfotos entstanden auf dem System des UCC Uni Magdeburg und unterliegen dem Copyright der SAP AG Deutschland. SAP, SAP Logo, R/3, ERP ECC und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen.