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SA P R/3 4.6C M aterialw irtschaft -M M -PU R M aterialw irtschaft -M M -PU R M aterialw irtschaft -M M -PU R M aterialw irtschaft -M M -PU R Stam m daten im Einkauf S46CM M 1 08-0-13-73-01 A utoren:G esellschaftfürInform ationstechnologie und Q ualifizierung 1.A uflage:N ovem ber2001 (231101) by H ERD T-Verlag,N ackenheim (Germ any) Internet:w w w .herdt.com A lle Rechte vorbehalten. Kein Teil des W erkes darf in irgendeiner Form (D ruck, Fotokopie, M icrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche G enehm i- gung desH erausgebersreproduziertoder unterVerw en- dung elektronischer System e verarbeitet, vervielfältigt oderverbreitetw erden. D iese U nterlage w urde m it großer Sorgfalt erstellt und geprüft.Trotzdem können Fehlernicht vollkom men aus- geschlossen w erden. Verlag, H erausgeber und A utoren können für fehlerhafte A ngaben und deren Folgen w eder eine juristische Verantw ortung noch irgendeine H aftung übernehm en. D iese U nterlage ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt .

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SAP

R/3 4.6CM aterialw irtschaft - M M -PURM aterialw irtschaft - M M -PURM aterialw irtschaft - M M -PURM aterialw irtschaft - M M -PUR

Stam m daten im Einkauf

S46CM M 108-0-13-73-01

Autoren: Gesellschaft für Inform ationstechnologie undQualifizierung

1. Auflage: Novem ber 2001 (231101)

by HERDT-Verlag, Nackenheim (Germ any)

Internet: w w w .herdt.com

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teildes W erkes darf inirgendeiner Form (Druck, Fotokopie, M icrofilm odereinem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehm i-gung des Herausgebers reproduziert oder unter Verw en-dung elektronischer System e verarbeitet, vervielfältigtoder verbreitet w erden.

Diese Unterlage w urde m it großer Sorgfalt erstellt undgeprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollkom m en aus-geschlossen w erden. Verlag,Herausgeber und Autorenkönnen für fehlerhafte Angaben und deren Folgenw eder eine juristische Verantw ortung noch irgendeineHaftung übernehm en.

Diese Unterlage ist auf chlorfrei gebleichtem Papiergedruckt.

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INHALTSVERZEICHNIS SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

1 Einführung in die Stammdatendes Einkaufs .................................................. 61.1 Stellung der Beschaffung in der Logistik...........61.2 Elemente des Beschaffungsprozesses.............71.3 Organisationseinheiten in der

Materialwirtschaft .............................................81.4 Teilkomponenten und deren Elemente im

Einkauf .............................................................91.5 Bezugsquellenfindung im Einkauf...................101.6 Prinzipien des SAP-R/3-Einkaufs ...................121.7 Was Sie wissen sollten...................................13

2 Infosätze bearbeiten.................................... 162.1 ME11 - Einkaufsinfosatz anlegen ...................162.2 ME12 - Infosatz ändern ..................................192.3 ME13 - Infosatz anzeigen...............................222.4 ME13 - Infosatz: Änderungen .........................252.5 ME15 - Infosatz zum Löschen vormerken.......272.6 MEMASSIN - Infosatz - Massenpflege ...........29

3 Infosätze auswerten undFolgefunktionen........................................... 343.1 ME1L - Infosatz - Listanzeigen zum

Lieferanten .....................................................343.2 ME1M - Infosatz - Listanzeigen zum

Material ..........................................................373.3 ME1W - Infosatz - Listanzeigen zur

Warengruppe..................................................393.4 ME1A - Archivierte Infosätze ..........................433.5 ME1P - Listanzeigen -

Bestellpreisentwicklung ..................................453.6 ME1E - Listanzeigen -

Angebotspreisentwicklung..............................483.7 ME1X - Einkaufsverhandlungsblatt zum

Lieferanten .....................................................513.8 ME16 - Folgefunktionen: Löschvorschläge.....533.9 ME17 - Infosätze - Archivieren .......................56

4 Orderbuch bearbeiten ................................. 604.1 ME01 - Orderbuch - Pflegen...........................604.2 ME04 - Orderbuch - Änderungen....................634.3 ME04 - Orderbuch - Zum Material ..................654.4 ME05 - Orderbuch - Erzeugen........................664.5 ME06 - Folgefunktionen - Analysieren............694.6 ME07 - Orderbuch - Löschen .........................72

5 Quotierung ................................................... 765.1 MEQ1 - Quotierung pflegen............................765.2 MEQ4 - Quotierung: Änderungen ...................795.3 MEQM - Listanzeigen zum Material................815.4 MEQ6 - Folgefunktionen - Analysieren ...........845.5 MEQ8 - Folgefunktionen - Überwachen..........875.6 MEQ7 - Folgefunktionen - Löschen ................89

6 Lieferantenstammdaten.............................. 926.1 Überblick Lieferantenstamm...........................926.2 MK01 - Lieferant - Anlegen (Einkauf)..............956.3 XK01 - Lieferant - Zentral - Anlegen ...............986.4 MK01 - CpD-Lieferant - Anlegen...................1016.5 MK01 - Lieferant - Anlegen mit Vorlage........1046.6 MK02 - Lieferant - Ändern (aktuell)...............1076.7 MK12 - Lieferant - Ändern (geplant) .............110

6.8 MK19 - Lieferant - Anzeigen(zum Stichtag) ..............................................113

6.9 MK04 - Lieferant - Änderungen ....................1166.10 MK14 - Lieferant - Änderungen geplant........1196.11 MK05 - Lieferant - Sperren ...........................1226.12 MK06 - Lieferant - Zum Löschen

vormerken ....................................................124

7 Lieferant: Listanzeige, Online-Aktivierung..................................................1287.1 MKVZ - Listanzeigen - Verzeichnis

Einkauf .........................................................1287.2 MKVG - Listanzeigen - Konditions-

gruppen........................................................1307.3 MKH3 - Aktivieren gepl.Änd. - Online-

Aktivierung ...................................................1347.4 MKH4 - Aktivieren gepl.Änd. - Batch-Input-

Mappe ..........................................................1357.5 XK99 - Lieferant - Massenpflege ..................137

8 Lieferantenbeurteilung ..............................1408.1 Die Lieferantenbeurteilung in SAP/R3 ..........1408.2 ME61 - Lieferantenbeurteilung - Pflegen ......1438.3 ME63 - Automatische Neubeurteilung ..........1468.4 ME64 - Beurteilungsvergleich.......................1498.5 ME6A - Änderungen.....................................1518.6 ME6F - Folgefunktionen - Drucken

Beurteilungsblatt...........................................1538.7 ME65 - Listanzeigen - Hitlisten.....................1558.8 ME6B - Listanzeigen - Beurt. zu

Mat/WarGr....................................................1568.9 ME6C - Listanzeigen - Lief.ohne Beurt.........1588.10 ME6D - Listanzeigen - Lief.n.beurt.seit.........1608.11 ME6H - Lieferantenbeurt. -

Standardanalyse ..........................................163

9 Einführung in Konditionen........................1669.1 Kurzüberblick zu Konditionen .......................1669.2 ME21N - Konditionen in Einkaufsbelegen

pflegen .........................................................1699.3 MEKA - Konditionen: Preise -

Gesamtübersicht ..........................................1739.4 MEKB - Konditionen: Preise - Zum

Kontrakt........................................................1759.5 MEKC - Konditionen: Preise - Zum

Infosatz ........................................................1789.6 MEKH - Konditionen: Marktpreis ..................1809.7 MEKA32 - Konditionen: Konditionsindex ......1829.8 MEKE - Zu- und Abschläge - Zum

Lieferanten ...................................................1869.9 MEKG - Zu- und Abschläge - Zur

Konditionsgruppe .........................................1889.10 MEKF - Zu- und Abschläge - Zur

Materialart ....................................................1909.11 MEKI - Zu- und Abschläge - Zu Incoterms ...1929.12 MEKJ - Konditionen: Zum

Rechnungssteller .........................................1959.13 MEKP - Preisänd. Lieferanten - Zu

Infosätzen.....................................................1979.14 MEKR - Preisänd. Lieferant - Zu

Kontrakten....................................................200

Stichwortverzeichnis ......................................204

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1 SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

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1 Einführung in die Stammdaten des Einkaufs

In diesem Kapitel erfahren Sie

welche Funktionen die Stammdaten im Einkauf haben

welche Arten von Stammdaten es im Einkauf gibt

wie Sie Stammdaten anlegen und pflegen

Voraussetzungen

Grundlagenkenntnisse in der Handhabung des SAP-R/3-Systems

Allgemeine Kenntnisse zum Thema Logistik

1.3 Organisationseinheiten in der Materialwirtschaft

Die Organisationsebenen

Innerhalb des SAP-R/3-Systems kann jede Unternehmens-struktur (rechtlich wie organisatorisch) durch Organisations-einheiten abgebildet werden. Eine Organisationseinheit stellteinen einzelnen Teilbereich eines Unternehmens und dessenbetriebliche Funktionen dar.

MandantDer Mandant ist im SAP-System das oberste Orga-nisationselement des Unternehmens und kann häu-fig mit einem Konzern gleichgesetzt werden. Erstellt eine eigene Einheit mit separaten Stammdatenund Tabellen dar.

BuchungskreisDies ist der SAP-Begriff für die kleinste Organisati-onseinheit des externen Rechnungswesens. DerBuchungskreis stellt eine vollständige in sich abge-schlossene bilanzierende Einheit (z.B. ein Unter-nehmen) innerhalb eines Mandanten (z.B. Konzern)dar.

EinkaufsorganisationHierbei handelt es sich um ein Organisationselementder Logistik, zu deren Aufgaben die Beschaffungvon Materialien und Dienstleistungen gehört. DieEinkaufsorganisation verhandelt mit den Lieferanten(Kreditoren) die Einkaufskonditionen aus.

WerkDas Werk ist eine Organisationseinheit der Logistik.Ein Werk kann z.B. eine Produktionsstätte oder einZentrallager sein. Materialien und/oder Dienstleis-tungen können durch dieses Organisationselementzur Verfügung gestellt werden.

LagerortIn einem Lagerort (Organisationselement im R/3-System) werden die Materialien gelagert und men-genmäßig geführt. Es können in einem Werk mehre-re Lagerorte existieren.

Mandant

Buchungskreis

Einkaufsorganisation

Werk

Lagerort

Organisationsebenen in der Materialwirtschaft

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Einführung in die Stammdaten des Einkaufs 1

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1.4 Teilkomponenten und deren Elemente im Einkauf

Teilkomponente Einkauf

Das SAP-R/3-System setzt sich aus mehreren Komponenten (z.B. Materialwirtschaft, Controlling) mit ihren je-weiligen Teilkomponenten, z.B. Einkauf, Bestandsführung, zusammen.

Im Folgenden werden Ihnen die Teilkomponenten der Komponente Materialwirtschaft vorgestellt.

SAP-R/3-Komponente

SAP-R/3-Teilkomponente

Bezeichnung Englische Bezeichnung

MM-PUR Einkauf Purchasing

MM-IM Bestandsführung und Inventur Inventory Management

MM-CBP Verbrauchsgesteuerte Disposition Consumption-Based Planning

MM-SRV Dienstleistung External Services

MM-IV Logistik-Rechnungsprüfung Invoice Verification

MM-IS Informationssystem Information System

MM

MM-EDI Elektronischer Datenaustausch Electronic Data Interchange

Elemente der Teilkomponente Einkauf

Die folgende Darstellung gibt einen Überblick über die Teilkomponente Einkauf sowie deren Elemente und dasInformationssystem (MM-IS).

Um einen Beschaffungsvorgang (Einkauf) zu optimieren und die Einkaufsabwicklung für den Einkäufer zu er-leichtern, werden neben den Material- und Lieferantenstammdaten ebenfalls einkaufsspezifische Stammdatenzentral verwendet. Dies bedeutet, dass alle Stammdaten nur einmal im R/3-System angelegt werden unddurch die jeweiligen Sachbearbeiter genutzt werden können.

Material- und Lieferantenstammsätze enthalten wichtige Vorschlagswerte, die zur Vereinfachung der Ein-kaufsabwicklung dienen. Zusätzlich enthalten die Material- und Lieferantenstammsätze wichtige Steuerungs-parameter für die optimierte Einkaufsabwicklung.

MM-PUR-VM-RECInfo Record

Infosatz

MM-PUR-VM-CONConditions

Konditionen

...

MM-PUR-VMVendor-Material Relationships and ConditionsLieferant-Materialbeziehung und Konditionen

MM-PUR-SQ-QTAQuota Arrangement

Quotierung

MM-PUR-SQ-SLISource ListOrderbuch

MM-PUR-SQSources of Supply

Bezugsquellen

MM-PURPurchasing

Einkauf

MM-IS-VEVendor Evaluation

Lieferantenbeurteilung

...

MM-ISInformation SystemInformationssystem

MMMaterial Management

Materialwirtschaft

Elemente der Teilkomponente Einkauf

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1 SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

8

Bei der Bearbeitung der Geschäftsprozesse innerhalb des Einkaufs werden zusätzlich die einkaufsspezifischenDaten herangezogen. Diese Datenarten werden im Folgenden kurz beschrieben:

Materialstammdaten

Der Materialstamm enthält Informationen/Beschreibungen über sämtliche Materialien (Teile, Artikel), dieein Unternehmen beschafft, fertigt, lagert oder verkauft. Diese für das Unternehmen sehr wichtigenDaten werden in den einzelnen Materialstammsätzen gespeichert und finden im gesamten Unterneh-men Verwendung.

Alle Daten eines Materials werden in Materialstammsätzen gespeichert. Dadurch wird die Datenredun-danz vermieden. Die gespeicherten Daten können innerhalb des Systems von Fachbereichen (z.B. Ein-kauf, Bestandsprüfung, Rechnungsprüfung) gemeinsam genutzt werden.

LieferantenstammdatenDie Lieferantenstammsätze enthalten Informationen über den Lieferanten (Kreditoren), die auch von an-deren Fachbereichen genutzt werden. Typische Lieferantendaten sind z.B. Name, Anschrift, Zahlungs-bedingungen und die Lieferantennummer, die im SAP-System als Kontonummer geführt wird.

Einkaufsstammdaten

Zu den Einkaufsstammdaten zählen:

Infosatz (Einkaufsinfosatz): Im R/3-System wird die direkte Beziehung (Verknüpfung) zwischendem Lieferanten und den Materialien, welche vom Lieferanten bezogen werden, durch die Info-sätze dargestellt. Die für den Einkaufsvorgang wichtigen Daten, wie z.B. Konditionen zu Preis,Skonto oder Bezugsnebenkosten (z.B. Fracht), die im Materialstamm nicht enthalten sind, wer-den hier festgelegt. Einkaufsinfosätze können für verschiedene Beschaffungsarten angelegt wer-den, z.B. Konsignation (Materiallager des Lieferanten, welches beim Kunden bereitgestellt wird),Pipeline (Material eines Lieferanten, wie Öl oder Wasser, das über eine Pipeline beschafft wird).

Orderbuch: Im R/3-System dient das Orderbuch zur Ermittlung der aktuellen Bezugsquelle. Dasheißt, im Orderbuch wird für das jeweilige Material festgehalten, welcher Lieferant für welchenZeitraum das benötigte Material liefert.

Quotierung: Durch die Quotierung wird für das jeweils benötigte Material berechnet, welche dermöglichen Bezugsquellen (z.B. Lieferant, internes Werk) das Material liefern könnte. Durch dasFestlegen einer Quote (bei welcher Bezugsquelle wird welcher Anteil des Gesamtbedarfs bezo-gen) kann eine Verteilung auf verschiedene Bezugsquellen automatisch erfolgen.

Konditionen: Um Zahlungsbedingungen (z.B. Rabatte, Zuschläge), die mit den Lieferanten ausge-handelt wurden, im R/3-System festzuhalten, werden diese in den Konditionen festgelegt. DieKonditionen werden z.B. für die Berechnung des Nettopreises bei einer Bestellung benötigt.

Lieferantenbeurteilung: Im R/3-System kann aufgrund von Kriterien (z.B. Qualität, Preis der Wa-re) eine Beurteilung der Lieferanten vorgenommen werden. Diese Lieferantenbeurteilung kannsowohl positiv als auch negativ als Grundlage für die Auswahl von Lieferanten genutzt werden.

1.5 Bezugsquellenfindung im Einkauf

Um seine täglichen Einkaufsaktivitäten optimierter durchführen zu können, unterstützt das R/3-System, denEinkäufer durch eine Bezugsquellenfindung. Um mögliche Bezugsquellen für die benötigten Materialien und/oder Dienstleistungen zuzuordnen, dient im R/3-System die Bezugsquellenfindung. Generell wird zwischen ei-ner internen und einer externen Bezugsquelle unterschieden. Als interne Bezugsquelle kann z.B. eine Filiale,ein Verteilzentrum oder ein eigener Lieferbetrieb definiert sein. Als externe Bezugsquelle dient in der Regel derLieferant.

Der Ablauf der Bezugsquellenfindung erfolgt nach folgenden Schritten:

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Einführung in die Stammdaten des Einkaufs 1

9

InfosatzEin Infosatz (Einkaufsinfosatz) stellt eine Verbindung zwischen einem Liefe-ranten und einem Material dar. Der Infosatz enthält Informationen zu Ein-

kaufspreisen und Konditionen beim Lieferanten, die Nummer der letzten Be-stellung oder das Zeitintervall, in dem der Lieferant das Material liefern kann.

RahmenvertragBei einer längerfristigen Vereinbarung mit Lieferanten, durch einen Kontrakt(Mengenkontrakt = Abnahme einer festgelegten Menge, Wertkontrakt =Abnahme bis zu einem festgelegten Wert) oder Lieferplan (Zielmenge undder Preis des zu bestellenden Materials sind festgelegt), kann ein Rahmen-

vertrag als mögliche Bezugsquelle, für einen definierten Zeitraum, verwendetwerden.

OrderbuchInnerhalb des Orderbuchs werden für ein Material alle möglichen Bezugs-

quellen festgelegt. Diese Bezugsquellen sind für einen definierten Zeitraumgültig, und es kann ein Rahmenvertrag (Lieferplan oder Kontrakt), ein festerLieferant (Lieferantennummer) oder ein eigenes Lieferwerk (interne Bezugs-

quelle) verwendet werden. Sollte eine favorisierte Bezugsquelle für ein Mate-rial festgelegt sein (Kennzeichen: Fix im Orderbuch), so wird genau diese

Bezugsquelle vorgeschlagen.

QuotierungWenn ein bestimmtes Material abwechselnd von unterschiedlichen Bezugs-quellen bezogen werden soll, so kann eine Quote den verschiedenen Be-zugsquellen (sowohl interne als auch externe Bezugsquellen) zugewiesen

werden. Ein Quote definiert hierbei den Anteil am Gesamtbedarf des zu be-schaffenden Materials und bei welcher Bezugsquelle das Material bezogen

werden kann. Sollte eine gültige Quotierung für ein Material vorliegen, dannwird diese bei der Bezugsquellenermittlung berücksichtigt.

Notizen

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2 SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

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2 Infosätze bearbeiten

In diesem Kapitel erfahren Sie

wie Sie Stammdaten anlegen und pflegen

wie Sie Einkaufsinfosätze nach verschiedenen Kriterien auswerten

wie Sie archivierte Infosätze auswerten

wie Sie die Bestell- und Angebotspreisentwicklung innerhalb desInfosatzes auswerten

Voraussetzungen

Grundkenntnisse in der Handhabung von SAP R/3 und der Komponente Einkauf

2.1 ME11 - Einkaufsinfosatz anlegen

Bedeutung der Infosätze

Der Einkaufsinfosatz (Infosatz) enthält Informationen zu einem Lieferanten und einem Material. Die Verknüp-fung zwischen einem Material- und einem Lieferantenstammsatz wird durch den Einkaufsinfosatz hergestellt.Der Infosatz enthält Daten, z.B. über Lieferbeziehungen und Konditionen. Ein Einkaufsinfosatz kann für folgen-de Beschaffungsarten angelegt werden: Normal, Lohnbearbeitung, Pipeline oder Konsignation.

Infosatz anlegen

In R/3 können Sie einen Einkaufsinfosatz manuell (für eine Einkaufsorganisation) oder automatisch (Info-Up-date-Kennzeichen muss in entsprechenden Einkaufsbelegen gesetzt sein) anlegen.

Wählen Sie den Menüpfad, oder geben Sie den Transaktionscode in das Befehlsfeld ein.

LOGISTIK MATERIALWIRTSCHAFT EINKAUF STAMMDATEN

INFOSATZ ANLEGEN

TA-CODE: ME11

Sie gelangen in das Einstiegsbild INFOSATZ ANLEGEN: EINSTIEG.

Geben Sie Ihre spezifischen Werte in die im Beispiel ge-nannten Felder ein.

Beispiel

Feldbezeichnung Beispielwerte

LIEFERANT 1000

MATERIAL T-2000

EINKAUFSORG 1000

WERK 1000

Lassen Sie das Feld INFOSATZ frei, weil die Nummernvergabe durch dasSystem erfolgen soll (interne Nummernvergaben). INFOSATZ ANLEGEN: EINSTIEG

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Infosätze bearbeiten 2

17

Markieren Sie in der Feldgruppe INFOTYP den Auswahlknopf NORMAL.

Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch Klick auf das Symbol .

Das Fenster INFOSATZ ANLEGEN: ALLGEMEINE DATEN

erscheint am Bildschirm.

Sie können erkennen, dass die allgemeinen Da-ten aus dem Material- und Lieferantenstammvom System automatisch in den Infosatz über-nommen worden sind.

Geben Sie, wenn notwendig, nochweitere Daten ein.

Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit derENTER -Taste.

oder Klicken Sie auf die Schaltfläche.

Das Fenster EINKAUFSORGANISATIONSDATEN 1 wirdam Bildschirm angezeigt.

Sie können erkennen, dass in dem Fenster einigeMussfelder vorhanden sind und die entspre-chenden Daten eingegeben werden müssen.

Geben Sie Ihre spezifischen Werte indie im Beispiel genannten Felder ein.

Beispiel

Feldbezeichnung Beispielwerte

PLANLIEFERZEIT 30

NORMALMENGE 500

NETTOPREIS 10

EINKÄUFERGRUPPE 001

Prüfen Sie die Vorschlagswerte, dieaus den entsprechenden Stammsät-zen in die Felder übernommen wordensind.

Durch Klick auf die Schaltfläche können Sie zu den allgemeinen Daten zurückkeh-ren. Nachdem Sie im Feld NETTOPREIS den Brutto-preis erfasst haben, können Sie durch Betätigender Schaltfläche die Konditionen pfle-gen. Sie gelangen zu dem Zusatzbild BRUTTOPREIS

(PB00) ANLEGEN: ZUSATZKONDITIONEN. Sie könnenin dem Bild durch Betätigen des Symbols einePreisstaffelung festlegen. Durch Klick auf dieSchaltfläche können Sie die entsprechen-den Infosatztexte wie Infonotiz oder Bestelltextpflegen. Wenn im Materialstammsatz bereits einBestelltext definiert sein sollte, können Sie ihnübernehmen oder auch ändern und Ihre Datenmit dem Symbol sichern.

Sichern Sie die Eingaben durch Klick auf das Symbol .

INFOSATZ ANLEGEN: ALLGEMEINE DATEN

INFOSATZ ANLEGEN: EINKAUFSORGANISATIONSDATEN 1

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2 SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

18

Sie erhalten in der Statusleiste die Information .

Kehren Sie durch Klick auf das Symbol zu Ihrem Arbeitsplatzmenü EASY ACCESS zurück.

Was bedeutet Infotyp... Beschreibung

Normal Bei Markierung des Auswahlknopfs sind die Informationen des Infosatzes nur fürNormalbestellungen relevant.

Lohnbearbeitung Bei gesetztem Kennzeichen sind die Informationen des Infosatzes nur für Lohn-bearbeitungsbestellungen relevant.

Pipeline Bei Markierung sind die Informationen des Infosatzes nur für Pipeline-Entnahmenrelevant.

Konsignation Ist das Kennzeichen gesetzt, sind die Informationen des Infosatzes nur für Konsi-gnations-Entnahmen relevant.

Infosatz anlegen (Die Felder werden in der folgenden Tabelle kurz beschrieben.)

Feld Beschreibung

INFOSATZ Ein Infosatz (Einkaufsinfosatz) dient dem Einkauf als Informationsquelle. Er ent-hält Informationen zu einem Lieferanten und einem Material, z.B. über Preise undKonditionen.

LIEFERANT Ein Lieferant ist im SAP-System ein Geschäftspartner, der Materialien liefert oderDienstleistungen erbringt.

MATERIAL Dabei handelt es sich um ein Wirtschaftsgut, das in unterschiedlichen Ausprä-gungen vorkommen kann, z.B. eigen- oder fremdgefertigt, das beschafft, produ-ziert oder gehandelt wird. Die Materialnummer (Material) ist im SAP-System ein-deutig.

WARENGRUPPE Eine Warengruppe ist eine Zusammenfassung von Materialien beziehungsweiseDienstleistungen, die gleiche Merkmale besitzen.

EINKAUFSORG Eine Einkaufsorganisation stellt im SAP-System ein Organisationselement inner-halb der Logistik dar. Die Aufgaben sind die Beschaffung von Materialien undDienstleistungen.

WERK Das Werk ist eine Organisationseinheit der Logistik. Ein Werk kann z.B. eine Pro-duktionsstätte oder ein Zentrallager sein. Materialien und/oder Dienstleistungenkönnen durch dieses Organisationselement zur Verfügung gestellt werden.

PLANLIEFERZEIT Anzahl der Tage, die ein Lieferant benötigt, um die bestellte Ware zu liefern

EINKÄUFERGRUPPE Bezeichnung des Einkäufers oder einer Gruppe von Einkäufern, die für die Be-schaffung von Materialien oder Dienstleistungen zuständig sind

NORMALMENGE Stückzahl des Materials, die in der Regel beschafft wird. Sie dient auch als Basisfür den Preisvergleich

1. MAHNUNG Zeitraum in Tagen, nach dem ein Lieferant das erste Mal gemahnt/erinnert wer-den soll

2. MAHNUNG Zeitraum in Tagen, nach dem ein Lieferant das zweite Mal gemahnt/erinnert wer-den soll

3. MAHNUNG Zeitraum in Tagen, nach dem ein Lieferant das dritte Mal gemahnt/erinnert wer-den soll

BESTELL-ME Bestellmengeneinheit: Mengeneinheit (z.B. St), in denen ein Material bestelltwerden kann. Die BME zu einem Material wird im Materialstamm definiert und imEinkaufsbeleg vorgeschlagen.

URSPRUNGSLAND Hier wird der Code des Landes eingetragen, in dem die Ware hergestellt oder ge-wonnen wurde.

REGION Hier können Sie zusätzlich zum Ursprungsland die Region angeben, in der dieWare ihren Ursprung hat (z.B. Land: Deutschland, Region: 06-Hessen).

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4 SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

60

4 Orderbuch bearbeiten

In diesem Kapitel erfahren Sie

wie Sie ein Orderbuch pflegen, ändern und anzeigen

wie Sie die Auswertungen in Orderbüchern durchführen

wie Sie die Folgefunktionen für Orderbücher nutzen

Voraussetzungen

Grundkenntnisse in der Handhabung von SAP R/3 und der Komponente Einkauf

4.1 ME01 - Orderbuch - Pflegen

Kurzüberblick Orderbuch

Das SAP-System unterstützt Sie beim Beschaffungsprozess sehr effektiv, besonders bei der Ermittlung derBezugsquelle für einen konkreten Bedarf. Sie können mit Unterstützung des R/3-Systems verschiedene integ-rierte Funktionen einsetzen, um für Ihren Bedarf die günstigste Bezugsquelle zuzuordnen.

Sie können im R/3-System Bezugsquellen in einem Orderbuch manuell festlegen und verwalten. In diesem Falllegen Sie für bestimmte Zeiträume für ein einzelnes Werk Bezugsquellen (z.B. Lieferant oder Rahmenvertrag)an und definieren diese als mögliche, feste oder ausgeschlossene Bezugsquelle.

Orderbücher können von Rahmenverträgen (Rahmenvertragsposition wird in das Orderbuch übernommen) ausoder von Infosätzen (Bezugsquelle wird aus dem Infosatz in das Orderbuch übernommen) aus gepflegt wer-den.

Bei der Bezugsquellenermittlung werden aus dem Orderbuch mögliche Bezugsquellen vorgeschlagen, die SieIhrem Bedarf zuordnen können.

Orderbuch manuell anlegen

Legen Sie im Voraus im Materialstamm einen Materialstammsatz (hier: T-2002) im Werk(hier: 1000) an, und setzen Sie in der Sicht EINKAUF das Kennzeichen ORDERBUCHPFLICHT.

Legen Sie einen Lieferanten (hier: 1000) oder einen Rahmenvertrag (hier: Wertkontrakt:4600000053) an.

Diese sollen Ihnen als mögliche Bezugsquellen vom System automatisch vorgeschlagen werden.

Wählen Sie den Menüpfad, oder geben Sie den Transaktionscode in das Befehlsfeld ein.

LOGISTIK MATERIALWIRTSCHAFT EINKAUF STAMMDATEN

ORDERBUCH PFLEGEN

TA-CODE: ME01

Sie gelangen in das Einstiegsbild ORDERBUCH PFLEGEN: EINSTIEG.

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Orderbuch bearbeiten 4

61

Geben Sie Ihre spezifischen Werte indie im Beispiel genannten Felder ein.

Beispiel

Feldbezeichnung Beispielwerte

MATERIAL T-2002

WERK 1000

Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit derENTER -Taste, oder klicken Sie auf

das Symbol .

Das Bild ORDERBUCH PFLEGEN: ÜBERSICHTSBILD erscheint.

Geben Sie Ihre spezifischen Werte indie im Beispiel genannten Felder ein.

Beispiel

Feldbezeichnung Beispielwerte

GÜLTIG AB 04.10.2001

GÜLTIG BIS 31.12.2001

LIEFERANT 1000

EKOR 1000

BME ST

VERTRAG 4600000053

POS 10

Der eingegebene Zeitraum ist auch von Ihrer Bezugsquelle abhängig (z.B. Rahmenvertragslaufzeit).

Der eingegebene Lieferant soll bei der Beschaffung als bevorzugte Bezugsquelle behandelt werden.

Setzen Sie in der Spalte FIX das Kennzeichen , damit das System bei der Bezugsquellenfin-dung nur für diesen Vertrag in dem definierten Zeitraum vorschlägt.

Wählen Sie durch Klick auf die Wertehilfe-Drucktaste in der Spalte DIS den Wert 1 aus.

Die Auswahl bewirkt, dass dieser Orderbuchsatz bei der Bedarfsplanung in der Disposition berücksichtigtwird.

Markieren Sie den Orderbuchsatz durch Klick auf das Symbol .

Zeigen Sie durch Klick auf das Symbol die Detailinformationen an.

Das Bild ORDERBUCH PFLEGEN: DETAILBILD erscheint. Sie sehen Detailinformationen zu Ihrer Orderbuchposition.

Kehren Sie durch Klick auf das Symbol zu Ihrem Ausgangspunkt zurück.

Prüfen Sie den Orderbuchsatz durch Klick auf das Symbol auf inhaltliche Richtigkeit.

Wenn Sie alle Eingabewerte richtig eingegeben haben, erhalten Sie in der Statusleiste die Meldung.

Sie können sich den Rahmenvertrag anzeigen lassen.

ORDERBUCH PFLEGEN: EINSTIEG

ORDERBUCH PFLEGEN: ÜBERSICHTSBILD

Page 12: SAP R/3 4 - files.herdtdownloads.defiles.herdtdownloads.de/dnl/details/s46cmm1-lese.pdf · Grundkenntnisse in der Handhabung von SAP R/3 und der Komponente Einkauf 2.1 ME11-Einkaufsinfosatzanlegen

4 SAP R/3 4.6C - Stammdaten im Einkauf

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Markieren Sie den Orderbuch-satz durch Klick auf das Symbol

.

Wählen Sie den MenüpfadUMFELD - RAHMENVERTRAG.

Das Bild KONTRAKT ANZEIGEN: POSITION 0010erscheint.

Klicken Sie auf das Symbol .

Das Bild KONTRAKT ANZEIGEN: POSITIONSÜBERSICHT erscheint.

Sie hätten diesen Orderbuchsatz auch beim Anlegen des Rahmenvertrages über den Menüpfad UMFELD - OR-DERBUCH manuell pflegen können.

Kehren Sie durch Klick auf das Symbol zu Ihrem Orderbuch zurück.

Klicken Sie auf das Symbol , um die Orderbuchsätze zu sichern.

Sie erhalten in der Statusleiste die Meldung .

Kehren Sie durch Klick auf das Symbol zu Ihrem Arbeitsplatzmenü EASY ACCESS zurück.

Orderbuch manuell pflegen (Die Felder werden in der folgenden Tabelle kurz beschrieben.)

Feld Beschreibung

MATERIAL Dabei handelt es sich um ein Wirtschaftsgut, das in unterschiedlichen Ausprägungenvorkommen kann, z.B. eigen- oder fremdgefertigt, das beschafft, produziert oder gehandeltwird. Die Materialnummer (Material) ist im SAP-System eindeutig.

WERK Das Werk ist eine Organisationseinheit der Logistik. Ein Werk kann z.B. eine Produktionstätteoder ein Zentrallager sein. Materialien und/oder Dienstleistungen können durch diesesOrganisationselement zur Verfügung gestellt werden.

GÜLTIG AB Beginn des Gültigkeitszeitraums dieses Orderbuchsatzes

GÜLTIG BIS Ende des Gültigkeitszeitraums dieses Orderbuchsatzes

LIEFERANT Ein Lieferant ist im SAP-System ein Geschäftspartner, der Materialien liefert oder Dienst-eistungen erbringt.

EKOR Eine Einkaufsorganisation stellt im SAP-System ein Organisationselement innerhalb derLogistik dar. Die Aufgaben sind die Beschaffung von Materialien und Dienstleistungen.

BWK Soll der Bedarf durch ein anderes Werk Ihres Unternehmens gedeckt werden (Umlagerung),so wird dessen Nummer hier eingetragen.

BME Bestellmengeneinheit: Mengeneinheiten (z.B. St), in denen ein Material bestellt werden kann.Die BME zu einem Material wird im Materialstamm definiert und im Einkaufsbelegvorgeschlagen.

VERTRAG Soll der Bedarf durch eine Rahmenvertragsvereinbarung gedeckt werden, so wird dieNummer des Vertrages hier eingetragen.

POS. Soll der Bedarf durch eine Rahmenvertragsvereinbarung gedeckt werden, so wird dieNummer der Position des Vertrages hier eingetragen.

FIX Ist das Kennzeichen gesetzt, wird aus dem Orderbuch nur dieser Lieferant in Einkaufselegenals Bezugsquelle vorgeschlagen.

G... Gesperrte Bezugsquelle: Ist das Kennzeichen gesetzt, kann von dieser Bezugsquelle nichtbeschafft werden.

DIS Hier können Sie die Verwendung der Bezugsquelle in der Bedarfsplanung festlegen.

DISPOBEREICH Dispositionsbereich (z.B. ein spezieller Lagerort), für den eine eigene Bedarfsplanung durch-eführt werden kann

KONTRAKT ANZEIGEN: POSITIONSÜBERSICHT