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OKTOBER 2013 | www.kirchenbezirk-schwarzenburg.ch 1 KIRCHLICHER BEZIRK SCHWARZENBURG VERANTWORTLICHE UND ADRESSEN Präsident Kirchlicher Bezirk: Ulrich Müller, Synodaler, 3150 Schwarzenburg, Tel.: 031 732 12 30 Regionalredaktion und Layout: Jesper Dijohn, Tel.: 031 738 92 11, E-Mail: [email protected] GOTTESDIENSTE SEPTEMBER SO 29. 10.00 Uhr Zämegottesdienst im EGW, mit Christian Heim- berg. OKTOBER SO 6. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche Albligen, mit Pfr. Hans-Christoph Jost und Silvia Nowak (Orgel). SO 6. 20.00 Uhr Abendgottesdienst im Chäppeli, mit Pfr. Hans-Christoph Jost und Silvia Nowak (Orgel). SO 13. 10.00 Uhr Kantatengottesdienst in der Kirche Wahlern, mit Pfrn. Regula Dürr Hänni. Mitwir- kung: Sebastian Diezig, Violoncello, Paula No- voa, Violine, Bernard Maillard, Tenor und Silvia Nowak, Cembalo. SO 20. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Klein und Gross zum Ern- tedank in der Kirche Wahlern, mmit Pfr. Peter von Siebenthal. Mitwirkung: Frauen von Land- wirtschaft und Kirche, Cornelia Aeschbacher (Hang) und Barbara Küenzi (Orgel). SO 27. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche Albligen, mit Pfr. Peter von Siebenthal und Silvia Nowak (Orgel). NOVEMBER SO 3. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationssonntag in der Kirche Wahlern, mit Pfrn. Verena Hegg Roth. Mitwirkung: Posaunenchor Rohrbach und Silvia Nowak (Orgel). KASUALIEN Hochzeit 10. August: Daniela Hürst und Stefan Hofstetter, Senseblickstrasse, Thörishaus. 10. August: Renate Beck und Silvan Rohrer, Unterdorf, Iffwil. 10. August: Sibylle Esther Gertsch und Jürg Neuenschwander, Hoh- lengasse, Uetendorf. 17. August: Julia Huguenin und Bruno Steiner, Käsereistrasse, Nie- derscherli. 24. August: Veronique Vernier und Peter Zwahlen, Senseblickstrasse, Thörishaus. 24. August: Nicole Corpataux und Roger Lötscher, Jupiterstrasse, Bern 31. August: Cornelia Zwahlen und Simon Bach, Niederhornstrasse, Thun. 31. August: Sandra Kramer und Adrian Jost, Hintere Strasse, Frä- schels. Abschied 15. August: Nelly Riesen-Schmied, Wahlernstrasse, Schwarzenburg, gestorben im Alter von 70 Jahren. VERANSTALTUNGEN OKTOBER DI 1. 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Schwarenburg Gemütlicher Spielnachmittag mit Überraschung. FR 4. 20.00 Uhr Film «Death at a Funeral» zum Thema «Sterben und Tod», in der Kirche Wahlern. MO 7. 12.00 Uhr Offener Mittagstisch. Gemütliches Tafeln in froher Runde im Restaurant «Bären», Albligen. Anmeldung bis Sonntag Abend bei Therese Mader, Tel. 031 741 06 71. DI 15. 15.00 Uhr Herbstkonzert anlässlich der hohen Geburtstage, im Chäp- peli, Schwarzenburg. MI 16. 14.00 Uhr Frauennachmittag im Pfarrhaus Albligen. Alle Frauen jeden Alters sind herzlich eingeladen. DO 17. 11.30 Uhr Seniorenessen im Kirchgemeindehaus Schwarzenburg. An- und Abmeldungen bis Dienstag, 15. Oktober, bei Dora Bau- mann, Tel. 031 731 28 88. SO 20. 10.00 Uhr Sonntagsschule im Chäppeli, Schwarzenburg. MO 21. 12.00 Uhr Offener Mittagstisch. Gemütliches Tafeln in froher Runde im Restaurant «Bären», Albligen. Anmeldung bis Sonntag Abend bei Therese Mader, Tel. 031 741 06 71. MI 30. 9.30 Uhr Fyre mit de Chlyne im Chäppeli DO 19.00 Uhr I d Mitti cho. Jeden Donnerstag im Chäppeli: eine spirituell- meditative halbe Stunde für alle. KIRCHGEMEINDE SCHWARZENBURG PRäSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Fritz Indermühle, Tel. (P) 031 731 08 63 (Redaktion Gemeindeseite) Pfarrämter: Verena Hegg Roth, Pfarrkreis I, Tel. (G) 031 741 02 58 Peter von Siebenthal, Pfarrkreis II, Tel. (G) 031 731 42 21 Hans-Christoph Jost, Pfarrkreis III, Tel. (G) 031 731 42 23 Regula Dürr Hänni, Pfarrkreis IV, Tel. (G) 031 731 42 09 Sekretariat: Kathrin Harnisch, Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg, Tel. (G) 031 731 42 11 Sigristinnen: (Kirche Albligen) Petra Mäder-Scheidegger, Tel. (P) 031 741 53 50; (Kirche Wahlern) Barbara Riesen, Tel. (P) 031 731 26 65; (Chäppeli) Ruth Zbinden, Tel. (P) 031 731 01 67 www.be.ref.ch/schwarzenburg «Schafscheid» EDITORIAL INHALT Schwarzenburg > Seite 1+2 Kirchlicher Bezirk > Seite 2 Guggisberg > Seite 3 Rüschegg > Seite 4 HINWEISE Schwarzenburg Interview Elisabeth Aebischer >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Seite 2 Schwarzenburg Der Tod im Film Fünf interessante Filmabende >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Seite 2 Rüschegg Diesmal auf anderthalb Seiten Gottesdienste, Jubiläumsfotos etc. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Seite 3+4 Kirchlicher Bezirk Neuregelung der Kirchlichen Bezirke Rüschegger/-in gesucht für die Synode >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Seite 4 Tier, das ausgerottet war, und das, anders als Steinbock und Bartgeier, aus eigener Kraft wieder zurückge- funden hat – fast ein Märchen. Wie das vielgelesene Märchen «Die Rückeroberung» von Franz Hohler. Auch wir Erwachsenen brauchen Hoffnungsgeschichten, Geschichten, die uns glauben machen, dass die Natur noch nicht ganz beherrscht ist. Dass in der Natur noch eine Kraft ist, die alte Zerstörung wieder genesen lässt. Da mischt sich Sehnsucht und schlechtes Gewissen. Ist es nicht zu spät? Man legt Biotope an, hilft Frö- schen und Kröten über die Strasse, siedelt Hamster und Fledermäuse um, zahlt für Hecken und Magerwie- sen und Hochstammkulturen Sub- ventionen. Und sind sie nicht zurückgekommen, der Wald, der Bär, der Wolf, der Bi- ber, der Luchs? Ich glaube, die Schweizer in den Städten wollen den Wald und den Wolf und den Bären. Vielleicht ist es ihr schlechtes Gewissen, das der Wolf etwas beruhigt. Vielleicht ist die Hoffnung: «Es ist doch noch nicht zu spät.» Vielleicht ist es die Liebe zur Natur. Vielleicht ist es der Glaube, dass der Herrgott am Ende doch nicht zulässt, dass der Mensch alles kaputt macht. Hoffnung, Liebe, Glaube, diese drei. Soweit die, die meistens mit dem Auto in die Natur kommen. Aber in der Natur wohnen diejenigen, die der Natur ihren Lebensraum mit harter Arbeit abgerungen haben. Mit ihren Tieren, mit ihren Schafen. Eine harte Arbeit, die kein Ende hat. Im- mer wieder muss man den Fichten und den Weiden und den Schwarz- erlen zu Leibe rücken. Und jetzt soll man seine Schafe auch noch vom Wolf fressen lassen? Das Jesajabuch bietet uns am Ende eine schöne Vision. Eine Vision vom Ende der Zeiten, eben von dann, wenn viele endgültig die Böcke von den Schafen geschieden haben wol- len. In Wirklichkeit aber werden dann Wolf und Lamm zusammen weiden, und ein Knäblein wird sie hüten. Bis dahin ist es noch weit. Und vielleicht brauchen wir durch den Winter hindurch noch ein paar Hoffnungsgeschichten mehr. Dass sich viele Hoffnungen erfüllen, wün- sche ich ihnen von Herzen. PFR. ERNST SCHäFER, GUGGISBERG Liebe Leserin, lieber Leser Da wird der Tag kommen, sagt der Matthäus, da werden die Böcke von den Schafen geschieden werden, so jedenfalls der Evangelist Matthäus. Die Schafe rechts, die Böcke links, wenn Matthäus da Recht hat. Und da wird auf der linken sein ein lautes Schreien: «Herr!» «Herr!». Da ist sich Matthäus sicher. Und dann wird Jesus zu denen, die da rufen, sagen: «Na, Gott sei Dank, ruft ihr nach mir, sonst hätte ich Euch noch für Böcke gehalten. Jetzt aber schnell auf die rechte Seite.» Das, glaub’ ich. Und Matthäus, glaub’ ich, hat da etwas falsch verstanden. Schafscheid ist gewesen, jetzt, wo ich dieses schreibe. Die Hirsch-Jagd ist offen. Die Guschti sind im Tal. Zäune werden abgelegt. Wenn die- ser Text erscheint, wird auch der grosse Alpabtrieb nach Plaffeien ge- wesen sein. Und wer jetzt z’Berg geht, muss nicht mehr so früh auf- stehen, vor 8 Uhr ist es eh noch nicht recht hell. Er muss sich warm anzie- hen – wer in einer Schattseite auf- steigt, wird bis zur Krete durch Rau- reif bedecktes Gras steigen, bis ihm auf dem Gipfel die Sonne ins Gesicht scheint. Dann gehören die Berge den Skifah- rern und den Gämsen – und viel- leicht dem Wolf. Dass der Wolf zurückgekommen ist, freut vor allem die Unterländer. Ein Bild: Jesper Dijohn Im Saal des Restaurant «Bären», Schwarzenburg, veranstalten wir reformierten Kirchen der Region ein weiteres Rahmenprogramm zur Ausstellung. Als Kirch- gemeinden Guggisberg, Rüschegg und Schwarzenburg lassen wir Sie noch mehr zum Tod erleben. An drei Mittwoch-Abenden im November 2013 sind Sie gratis eingeladen zu einem Glas Wein und Brot. Dazu referieren je ein Pfarrer, eine Pfarrerin zu den folgenden Themen: Am Mittwoch, 6. November um 20 Uhr: «A-dieu. Sterben ist Teil des Lebens». Pfarrerin Linda Peter, Rüschegg, mit Gastreferent Christian Grossen-Gasser, Spital- seelsorger. Am Mittwoch, 13. November um 20 Uhr: «Keine Ewiglebensversicherung. Auch im Christentum nicht». Pfarrer Peter von Siebenthal, Schwarzenburg. Am Mittwoch, 20. November um 20 Uhr: «Humor zum Tod – Über den Tod kann man spassen, mit dem Tod nicht». Kabarettistisches von Reinhard May, über Tucholski und Kreissler bis Konstantin Wecker. Pfarrer Ernst Schäfer, Guggisberg. Diskussion danach und kritische Auseinandersetzung damit sind erwünscht! Weitere Infos: siehe Homepages www.regionalmuseum.com und www.schloss-schwarzenburg sowie Flyer. Mit freundlichem Gruss, PFARRER PETER VON SIEBENTHAL Der Tod im Gespräch Bild: OliverMohr/pixelio.de

«Schafscheid» - kirche-schwarzenburg.ch · Julia huguenin und bruno steiner, käsereistrasse, nie-derscherli. ... schels. abschied 15. a ugust: nelly riesen-schmied, wahlernstrasse,

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oktober 2013 | www.kirchenbezirk-schwarzenburg.ch 1

kirchlicher bezirk schwarzenburgVerantwortliche und adressenPräsident Kirchlicher Bezirk: Ulrich Müller, Synodaler, 3150 Schwarzenburg, Tel.: 031 732 12 30 regionalredaktion und layout: Jesper Dijohn, Tel.: 031 738 92 11, E-Mail: [email protected]

gottesdienste

sePteMBerso 29. 10.00 uhr Zämegottesdienst im egw, mit christian heim-

berg.

oKtoBerso 6. 10.00 uhr gottesdienst in der Kirche albligen, mit Pfr.

hans-christoph Jost und silvia nowak (orgel).so 6. 20.00 uhr abendgottesdienst im chäppeli, mit Pfr.

hans-christoph Jost und silvia nowak (orgel).so 13. 10.00 uhr Kantatengottesdienst in der Kirche

wahlern, mit Pfrn. regula Dürr hänni. Mitwir-kung: sebastian Diezig, Violoncello, Paula no-voa, Violine, bernard Maillard, tenor und silvia nowak, cembalo.

so 20. 10.00 uhr gottesdienst mit Klein und gross zum ern-tedank in der Kirche wahlern, mmit Pfr. Peter von siebenthal. Mitwirkung: Frauen von land-wirtschaft und kirche, cornelia aeschbacher (hang) und barbara küenzi (orgel).

so 27. 10.00 uhr gottesdienst in der Kirche albligen, mit Pfr. Peter von siebenthal und silvia nowak (orgel).

noVeMBerso 3. 10.00 uhr gottesdienst zum reformationssonntag in

der Kirche wahlern, mit Pfrn. Verena hegg roth. Mitwirkung: Posaunenchor rohrbach und silvia nowak (orgel).

Kasualien

hochzeit10. august:Daniela hürst und stefan hofstetter, senseblickstrasse, thörishaus.10. august:renate beck und silvan rohrer, unterdorf, iffwil.10. august:sibylle esther gertsch und Jürg neuenschwander, hoh-lengasse, uetendorf.17. august:Julia huguenin und bruno steiner, käsereistrasse, nie-derscherli.24. august:Veronique Vernier und Peter zwahlen, senseblickstrasse, thörishaus.24. august:nicole corpataux und roger lötscher, Jupiterstrasse, bern31. august:cornelia zwahlen und simon bach, niederhornstrasse, thun.31. august:sandra kramer und adrian Jost, hintere strasse, Frä-schels.

abschied15. august:nelly riesen-schmied, wahlernstrasse, schwarzenburg, gestorben im alter von 70 Jahren.

Veranstaltungen

oKtoBerdi 1. 14.00 uhr seniorennachmittag im kirchgemeindehaus schwarenburg

gemütlicher spielnachmittag mit Überraschung.Fr 4. 20.00 uhr Film «death at a Funeral» zum thema «sterben und tod»,

in der kirche wahlern.Mo 7. 12.00 uhr offener Mittagstisch. gemütliches tafeln in froher runde im

restaurant «bären», albligen. anmeldung bis sonntag abend bei therese Mader, tel. 031 741 06 71.

di 15. 15.00 uhr herbstkonzert anlässlich der hohen geburtstage, im chäp-peli, schwarzenburg.

Mi 16. 14.00 uhr Frauennachmittag im Pfarrhaus albligen. alle Frauen jeden alters sind herzlich eingeladen.

do 17. 11.30 uhr seniorenessen im kirchgemeindehaus schwarzenburg. an- und abmeldungen bis Dienstag, 15. oktober, bei Dora bau-

mann, tel. 031 731 28 88.so 20. 10.00 uhr sonntagsschule im chäppeli, schwarzenburg.Mo 21. 12.00 uhr offener Mittagstisch. gemütliches tafeln in froher runde im

restaurant «bären», albligen. anmeldung bis sonntag abend bei therese Mader, tel. 031 741 06 71.

Mi 30. 9.30 uhr Fyre mit de chlyne im chäppeli

do 19.00 uhr i d Mitti cho. Jeden Donnerstag im chäppeli: eine spirituell-meditative halbe stunde für alle.

Kirchgemeinde schwarzenburg

Präsident KirchgeMeinderat: Fritz Indermühle, Tel. (P) 031 731 08 63 (Redaktion Gemeindeseite)Pfarrämter: Verena Hegg Roth, Pfarrkreis I, Tel. (G) 031 741 02 58 Peter von Siebenthal, Pfarrkreis II, Tel. (G) 031 731 42 21 Hans-Christoph Jost, Pfarrkreis III, Tel. (G) 031 731 42 23 Regula Dürr Hänni, Pfarrkreis IV, Tel. (G) 031 731 42 09sekretariat: Kathrin Harnisch, Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg, Tel. (G) 031 731 42 11sigristinnen: (Kirche Albligen) Petra Mäder-Scheidegger, Tel. (P) 031 741 53 50; (Kirche Wahlern) Barbara Riesen, Tel. (P) 031 731 26 65; (Chäppeli) Ruth Zbinden, Tel. (P) 031 731 01 67www.be.ref.ch/schwarzenburg

«Schafscheid»

editorial

inhalt

Schwarzenburg > Seite 1+2Kirchlicher Bezirk > Seite 2Guggisberg > Seite 3Rüschegg > Seite 4

hinweise

schwarzenburginterviewelisabeth aebischer>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> seite 2

schwarzenburgder tod im FilmFünf interessante Filmabende >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> seite 2

rüscheggdiesmal auf anderthalb seitengottesdienste, Jubiläumsfotos etc.>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> seite 3+4

Kirchlicher Bezirkneuregelung der Kirchlichen Bezirke rüschegger/-in gesucht für die synode>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> seite 4

Tier, das ausgerottet war, und das, anders als Steinbock und Bartgeier, aus eigener Kraft wieder zurückge-funden hat – fast ein Märchen. Wie das vielgelesene Märchen «Die Rückeroberung» von Franz Hohler. Auch wir Erwachsenen brauchen Hoffnungsgeschichten, Geschichten, die uns glauben machen, dass die Natur noch nicht ganz beherrscht ist. Dass in der Natur noch eine Kraft ist, die alte Zerstörung wieder genesen lässt.Da mischt sich Sehnsucht und schlechtes Gewissen. Ist es nicht zu spät? Man legt Biotope an, hilft Frö-schen und Kröten über die Strasse, siedelt Hamster und Fledermäuse um, zahlt für Hecken und Magerwie-sen und Hochstammkulturen Sub-ventionen.Und sind sie nicht zurückgekommen, der Wald, der Bär, der Wolf, der Bi-ber, der Luchs?Ich glaube, die Schweizer in den Städten wollen den Wald und den Wolf und den Bären. Vielleicht ist es ihr schlechtes Gewissen, das der Wolf etwas beruhigt. Vielleicht ist die Hoffnung: «Es ist doch noch nicht zu spät.»Vielleicht ist es die Liebe zur Natur.

Vielleicht ist es der Glaube, dass der Herrgott am Ende doch nicht zulässt, dass der Mensch alles kaputt macht. Hoffnung, Liebe, Glaube, diese drei.Soweit die, die meistens mit dem Auto in die Natur kommen. Aber in der Natur wohnen diejenigen, die der Natur ihren Lebensraum mit harter Arbeit abgerungen haben. Mit ihren Tieren, mit ihren Schafen. Eine harte Arbeit, die kein Ende hat. Im-mer wieder muss man den Fichten und den Weiden und den Schwarz-erlen zu Leibe rücken. Und jetzt soll man seine Schafe auch noch vom Wolf fressen lassen?Das Jesajabuch bietet uns am Ende eine schöne Vision. Eine Vision vom Ende der Zeiten, eben von dann, wenn viele endgültig die Böcke von den Schafen geschieden haben wol-len. In Wirklichkeit aber werden dann Wolf und Lamm zusammen weiden, und ein Knäblein wird sie hüten.Bis dahin ist es noch weit. Und vielleicht brauchen wir durch den Winter hindurch noch ein paar Hoffnungsgeschichten mehr. Dass sich viele Hoffnungen erfüllen, wün-sche ich ihnen von Herzen.PFr. ernst schäFer, guggisBerg

Liebe Leserin, lieber Leser

Da wird der Tag kommen, sagt der Matthäus, da werden die Böcke von den Schafen geschieden werden, so jedenfalls der Evangelist Matthäus.Die Schafe rechts, die Böcke links, wenn Matthäus da Recht hat.Und da wird auf der linken sein ein lautes Schreien: «Herr!» «Herr!». Da ist sich Matthäus sicher.Und dann wird Jesus zu denen, die da rufen, sagen: «Na, Gott sei Dank, ruft ihr nach mir, sonst hätte ich Euch noch für Böcke gehalten. Jetzt aber schnell auf die rechte Seite.»Das, glaub’ ich. Und Matthäus, glaub’ ich, hat da etwas falsch verstanden.Schafscheid ist gewesen, jetzt, wo

ich dieses schreibe. Die Hirsch-Jagd ist offen. Die Guschti sind im Tal. Zäune werden abgelegt. Wenn die-ser Text erscheint, wird auch der grosse Alpabtrieb nach Plaffeien ge-wesen sein. Und wer jetzt z’Berg geht, muss nicht mehr so früh auf-stehen, vor 8 Uhr ist es eh noch nicht recht hell. Er muss sich warm anzie-hen – wer in einer Schattseite auf-steigt, wird bis zur Krete durch Rau-reif bedecktes Gras steigen, bis ihm auf dem Gipfel die Sonne ins Gesicht scheint.Dann gehören die Berge den Skifah-rern und den Gämsen – und viel-leicht dem Wolf. Dass der Wolf zurückgekommen ist, freut vor allem die Unterländer. Ein

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Im Saal des Restaurant «Bären», Schwarzenburg, veranstalten wir reformierten Kirchen der Region ein weiteres Rahmenprogramm zur Ausstellung. als Kirch-gemeinden guggisberg, rüschegg und schwarzenburg lassen wir sie noch mehr zum tod erleben.an drei Mittwoch-abenden im november 2013 sind sie gratis eingeladen zu einem glas wein und brot. Dazu referieren je ein Pfarrer, eine Pfarrerin zu den folgenden themen:am Mittwoch, 6. november um 20 uhr: «a-dieu. sterben ist teil des lebens». Pfarrerin linda Peter, rüschegg, mit gastreferent christian grossen-gasser, spital-seelsorger.am Mittwoch, 13. november um 20 uhr: «Keine ewiglebensversicherung. auch im christentum nicht». Pfarrer Peter von siebenthal, schwarzenburg.am Mittwoch, 20. november um 20 uhr: «humor zum tod – Über den tod kann man spassen, mit dem tod nicht». kabarettistisches von reinhard May, über tucholski und kreissler bis konstantin wecker. Pfarrer ernst schäfer, guggisberg.Diskussion danach und kritische auseinandersetzung damit sind erwünscht!weitere infos: siehe homepages www.regionalmuseum.com und www.schloss-schwarzenburg sowie Flyer.Mit freundlichem gruss, PFarrer Peter Von sieBenthal

der tod im gespräch

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2 www.kirchenbezirk-schwarzenburg.ch | oktober 20132

Das ist gegenüber früheren Jahren etwas zurückgegangen. Die Leute googeln eher oder lassen sich von den Medien verführen.Kommst du zum Lesen, oder infor-mierst du dich vorwiegend über Rezensionen?Ich komme zum Lesen, auch wenn ich mir die Zeit dazu etwas stehlen muss. Zum Glück gibt es aber auch die Rezensionen. Bei der Flut der Neuerscheinungen halbjährlich ist das sehr hilfreich. Ich lese aber nie während den Ladenöffnungszeiten. Auch nicht wenn wenige oder keine Kunden da sind?Ich habe immer etwas zu tun. Buch-händlerinnen und Buchhändler sind sich gewohnt, sich in ihrer Freizeit zu informieren und auch dann zu le-sen. Weitere Informationen bekom-me ich, wie ich schon sagte, durch Medien, Kundenwünsche, Vertreter, Prospekte, aber auch durch Aktuali-täten im Gesellschaftlichen.Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus, wenn nicht gerade einer kommt, der ein Interview machen will?(lacht) Bevor der Laden um neun Uhr aufgeht, bearbeite ich die Liefe-rung, welche ich vom Buchzentrum erhalten habe. Der Fahrer hat einen Schlüssel und stellt mir die Bücher in den Laden. Heute früh kam er um fünf Uhr. Meistens stehe ich früh auf und mache mich an die Lieferung. Die Post- und Bankgeschäfte erledi-ge ich zwischen acht und neun im Dorf oder am PC. Um neun Uhr öff-ne ich den Laden, dann beginnt es mit Telefon- und Mailbestellungen, mit Kundschaft im Laden, Beratung, Bestellungen an die Lieferanten, Re-klamationen usw. Mittags ist die Buchhandlung von 12.00 bis 14.00 geschlossen, dann geht es wieder weiter bis 18.30. Langweilig wird es mir nie.Hast du Mitarbeiterinnen?Ja, ich habe drei Mitarbeiterinnen, die teilzeitlich bei mir beschäftigt sind.Du hast früher ausserhalb des La-dens Teilzeit gearbeitet, jetzt ist es

Am Montag ist geschlossen, ausge-nommen im Dezember. Der Dienstag ist als Wochenanfang ein starker Tag, dann auch der Samstag. In der Mitte ist es gut verteilt, was die Kundschaft anbelangt. Dasselbe gilt für Telefonanrufe und Mails. Ich spüre gut, dass übers Wochenende die Leute am Computer sitzen. Bestellungen gehen vorwiegend Samstag-Sonntag ein.Du hast ein breites Angebot. Gestal-test du frei, was du anbietest, oder richtest du dich vor allem auf Kun-denwünsche aus?Sowohl als auch. Ich lasse mich ger-ne von meiner Kundschaft inspirie-ren, denn es ist mittlerweile ein solch riesiges Angebot, dass ich froh bin über gute Tipps von ihnen. Infor-miert werde ich zudem über die Me-dien, aber hauptsächlich bilden beim Einkauf die halbjährlich erscheinen-den Verlagsprospekte die Grundla-ge. Die Bücher bestelle ich direkt bei den über dreissig Vertreterinnen und Vertretern, und im Januar besu-che ich eine grosse Einkaufsbörse im Buchzentrum in Hägendorf. An einem Wochenende kann ich dort jeweils en bloc für das nächste halbe Jahr einkaufen. Was wird vor allem verlangt oder ge-sucht bei dir in Schwarzenburg?Eigentlich ganz breit. Das geht vom Gartenbuch über das Kochbuch über das Kinderbuch über den Roman zum Fachbuch und Sachbuch. Ich darf die ganze Vielfalt der Bücher-welt anbieten, und das macht es spannend und für mich sehr ab-wechslungsreich.Wissen die Kundinnen in der Regel, was sie wollen, oder brauchen sie mehrheitlich deine Beratung ...Da gibt es auch beides. Einerseits kommen Sie mit ganz konkreten Wünschen und genauen Titelanga-ben, aber wir beraten auch sehr viel, vor allem bei Kinderbüchern, Geschenken, Romanen und sogar Sachbüchern.... oder kommen sie im Angebot stö-bern?

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elisabeth aebischer, schwarzenburg

Elisabeth, sind die Schwarzenburger ein lesefreudiges Volk?Ja, das muss ich schon sagen, denn sonst hätte ich ja gar nicht überle-ben und eine solche kleine Buch-handlung auf dem Lande aufziehen können. Ich würde die Bevölkerung schon als lesefreudig bezeichnen.Hast du vor allem eine Stammkund-schaft, oder kommt eine breite Be-völkerung zu dir?Ich habe zum Glück eine ganz gute Stammkundschaft. Ohne die kann heute wahrscheinlich keine kleine Buchhandlung mehr überleben. Aber ich habe auch eine breite Kundschaft aus der ganzen Umge-bung bis ins Senslerische, Freiburgi-sche.Wie verteilt sich die Kundschaft auf die Woche?

anders. Reichen die Einkünfte zum Leben?Ich bin froh, dass ich mittlerweile vom Laden alleine existieren kann. Ich habe auswärts gearbeitet, um den Laden aufbauen zu können. Montags und freitags arbeitete ich in einem Büro in Bern. Zwei Mitarbei-terinnen haben damals am Freitag den Laden allein betreut. Am Mon-tag war die Buchhandlung geschlos-sen.Was sagst du zum Internetbuchhan-del?Das ist eine riesige Konkurrenz, auch für die Buchhandelsketten, mit diesen Dumpingpreisen. Ich stelle aber fest, dass sich auch Leute da-von ab- und wieder den stationären Buchhandlungen zuwenden, weil sie die Beratung und das Persönliche schätzen. Es sind Menschen, die be-wusst die kleinen Buchhandlungen unterstützen. Was haben Lesungen für dich für eine Bedeutung?Lesungen sind ein Erlebnis, und es freut mich, dass im Schloss Schwar-zenburg und manchmal in der Bib-liothek Lesungen veranstaltet wer-den. Da bin ich jeweils mit einem Büchertisch vertreten. Ab und zu biete ich selber in der Buchhandlung eine Lesung an. Das kommt bei der Kundschaft sehr gut an. Der Auf-wand ist allerdings ziemlich gross, und ich habe leider im Moment zu wenig Zeit, um noch mehr zu orga-nisieren.Merkst du etwas von Lesegruppen?Ja, es hat mehrere – im Moment drei Lesegruppen – in Schwarzenburg. Diese bestellen ihre Bücher auch bei uns. Das finde ich wunderbar. Manchmal ergibt sich ein Gespräch über das jeweilige Buch, und das ist für mich immer eine Bereicherung.Ich habe gehört, dass ein Buch, das man bestellt, am nächsten Tag bei dir ist.Ja, unter der Bedingung, dass es sich um Lagertitel meiner wichtigs-ten Lieferanten handelt. Manche Titel müssen direkt bei kleineren Verlagen bestellt werden. Da sind die Lieferzeiten länger. Deine Mundart ist stark freiburgisch/senslerisch gefärbt.«Ja, i bü z Tafersch ufgwachse, das isch ja nid so wyt vo hie, aber es isch haut glych a Grabe dezwüsche (lacht). I ha sübe Jahr z Solothurn gschaffet, öuf Jahr z Basu, nai het’s mi zrugg nach Bärn gfüehrt, bü so-gar zrugg uf Tafersch ga wohne und de bün i schlussendlich z‘Schwarze-burg acho, so quasi.»Wenn du aber mit einem anderen gebürtigen Sensler sprichst, tönt es anders.Ja, da taucht das Senslerische sofort mehr auf. Wenn es flink gehen muss bei der Kundschaft oder am Telefon, passe ich mich aber eher an.interView: FritZ inderMÜhle

Kirchgemeinde schwarzenburg

Mit dem Bezirksfest im Pöschen-saal ist ein weiterer Höhepunkt im kirchlichen Leben in Schwarzen-burg vorüber.Sonntag, 18. August. Die Organisa-toren sind doppelt am Zittern: Wird alles klappen mit den ungefähr sech-zig Mitwirkenden? Haben wir nicht viel zu viele Gedecke auf den Ti-schen, viel zu viele Essen bestellt?Die Sorge erweist sich als unbegrün-det. Die ungefähr zweihundert Stüh-le im Zuschauerraum reichen nicht. Es müssen etwa zwanzig zusätzliche hingestellt werden. Was das Essen betrifft, sind wir froh, dass Liechtis so flexibel sind und über zweihun-dert Portionen auf den Tisch zau-bern können, nachdem wir von hun-dertzwanzig bis hundertsechzig aus-gegangen sind.Nun aber zu der Hiob-Aufführung:Sie beginnt mit dem bekannten «Wetten dass»-Logo und -Signal. Und dann taucht Gottschalk mit sei-nem Strubbelkopf persönlich auf, um mit dem Teufel zu wetten. Ein geschickter und witziger Kunstgriff von Hans-Christoph Jost, um nicht Gott darstellen zu müssen. Hiob, auf ergreifende Art von Theo Schmid dargestellt, taucht auf und wird von «Hiobsbotschaften» überrollt. Der Sprechchor «Der Herr hat’s gege-ben, der Herr hat’s genommen, der Name des Herrn sei gelobt – Ver-flucht sei der Tag meiner Geburt», untermalt von Tanzimprovisationen, zeigt Hiobs Zerrissenheit. Als Aus-sätziger liegt er in der Asche, zuerst umtanzt und von Freunden umge-ben, welche ihm den Zusammen-hang zwischen seinem tiefen Fall und seiner Schuld aufzuzeigen ver-suchen, dann von Gott und den Menschen verlassen. Und nun folgt ein Monolog von Hiob, so glänzend gesprochen und gespielt, dass es Publikum und Mitwirkende «tschu-deret». Hiob schläft und Gott spricht zu ihm aus dem Wettersturm. Diese Rede Gottes, der dramaturgische Höhepunkt von Geschichte und The-ater des Hiob, wird auf packende Art

in einer Tonbildschau mit Livemusik von zwei jungen Luzerner Musike-rinnen dargestellt, so packend, dass sogar Tränen fliessen. Hiob hat Gott verstanden, bäumt sich aber noch einmal gegen ihn auf, um dann sei-nen Monolog zu schliessen mit den Worten: «I ga nid vo der wäg. Gib mir dy Säge». Aufgenommen wird das durch die beiden Chöre Sing-kreis Wahlern und Kirchenchor Rüeggisberg mit dem Doppelchor «Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn» von Johann Sebastian Bach.Hiob, wieder gesund und wieder mit irdischen Gütern gesegnet, lädt Freunde und Tänzerinnen an die Ta-fel ein, welche mit den dreizehn Leu-ten an das Abendmahl von Leonardo da Vinci erinnert. Zum Schlusslied «Dona nobis pacem» essen sie Brot und trinken Wein. Das Abendmahls-brot wird dann durch die Tänzerin-nen ans Publikum verteilt.Die Rahmenerzählung schliesst bei «Wetten dass». Der Teufel muss zu-geben, dass er eine Schlacht verlo-ren hat, «aber noch nicht den Krieg», wie er gleich anfügt.Das Spiel ist angekommen. Die Leu-te erheben sich für den Applaus, be-geistert und berührt.Vierzehn Tage später, am 1. Septem-ber, folgt eine zweite Aufführung am Bezirksfest auf der andern Seite des Schwarzwassers in der nicht verdun-kelbaren Kirche Rüeggisberg. Auch das geht. Mit der spärlichen Schein-werferunterstützung, mit den engen Platzverhältnissen, mit den Chören hinter dem Theatergeschehen, den Tänzerinnen hinter dem Taufstein, aber dafür mit sehr guter Akustik, gelingt eine vielleicht noch geschlos-sener wirkende Aufführung.Als Kirchgemeindepräsident danke ich allen Mitwirkenden und allen Helferinnen und Helfern ganz herz-lich, allen vorab Hans-Christoph Jost, dem Verfasser und Gesamtlei-ter, Angelo Nef, dem Regisseur, und Laura Imperiali, der Choreographin.FritZ inderMÜhle

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der tod im Film

seit Mai und noch bis november 2013 können sie im schwarzwassermuseum eine ausstellung zu sterben, tod und dem gesellschftlichen umgang damit besu-chen. ergänzend dazu bieten die evang.-ref. kirchgemeinde schwarzenburg und das schlosskino schwarzenburg mehrere Filme zu diesem themenkomplex an. es gibt Filme zum tod, die echt lustig sind. andere Filme sind tiefsinnig, ergreifend. beidergattung schöpfen aus echten er-fahrungen und voll aus dem leben. es ist eine spezielle gelegenheit, über eine kur-ze zeitspanne in unserer gemeinde solch ein Fülle an Filmen zum thema sterben und tod sehen zu können. lassen sie sich diese chance nicht entgehen. Das regio-nalmuseum ist vor den Filmen jeweils von 17.00 bis 19.30 uhr geöffnet.

Freitag, 4. oktober:«death at a Funeral»Kirche Wahlern, 20 Uhr.wahnwitzige schwarze ko-mödie über einen sohn, der versucht, seinem Vater trotz zerrüttetem Familie-nidyll ein würdiges be-gräbnis zu ermöglichen. Frank oz, gb 2007, e/D, 90 Minuten.eintritt: Fr. 15.00 / 8.00

donnerstag, 17. oktober:«harold and Maude»Schlosskeller, 20 Uhr. Die liebenswerte kultko-mödie des todesbesesse-nen jungen harolds und der sechzig Jahre älteren, lebenslustigen Maude ver-mag auch heute noch zu faszinieren. hal ashby, usa 1971, e/D, 90 Minuten.eintritt: Fr. 15.00 / 8.00

Freitag, 18. oktober: «Vier Frauen und der tod»Schlosskeller, 20 Uhr, in anwesenheit der regis-seurin. eine Pathologin, die lei-chen seziert, eine hospiz-Pflegerin, die sterbende begleitet. Die totengräbe-rin, die särge in der erde versenkt, und das Medi-um, das mit Verstorbenen spricht. Mitra Devis Doku-mentarfilm gibt einblick in die ungewöhnliche arbeit der vier Frauen.Mitra Devi, ch 2012, Dia-lekt, 63 Minuten.eintritt: Fr. 15.00 / 8.00

samstag, 19. oktober: «i hired a contract killer»Schlosskeller, 20 Uhr.in kaurismäkis schwarzer komödie treibt das schicksal seinen spass mit einem Franzosen, der vergeblich versucht, sei-nem leben ein ende zu setzen. aki kaurismäki, Finnland/gb/D/s 1990, e/D, 76 Mi-nuten.eintritt: Fr. 15.00 / 8.00

Freitag, 1. november:«chrigu»Kirche Wahlern, 20 Uhr. Jan gassmanns bewegen-des und überraschendes Portrait seines besten Freundes chrigu, bei dem im alter von 21 Jahren ein tumor im fortgeschritte-nen stadium entdeckt wird.Jan gassmann und chris-tian ziörjen, ch 2007, Dia-lekt, 88 Minuten.eintritt: Fr. 15.00 / 8.00