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Stadtteil-Portal.de 29. November 2013 11. Jahrgang · 11. Ausgabe Inhalt Stadtteil-Portal.de Die Show der Aktiven Ein farbiger Begleiter Seite 3 Volkstrauertag Seite 2 Lange Nacht in Friedrichsfeld Seite 4 Fasnachtskampagne eröffnet Seite 5 Unverzichtbare Helfer Seite 7 Zehn Jahre SRN Seite 8 Rheinauer Krippenweg Seite 9 Rathaus Rheinau übergeben Seite 10 St. Martin Seite 11 Impressionen zur Langen Nacht Seite 12 Termine Die Zeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld 29. November 2013 10 JAHRE JAHRE SECKENHEIM/RHEINAU. In der Seckenheimer Hauptstraße gab es zur besten Uhrzeit kaum ein Durchkommen auf den Gehwe- gen und auch in den Geschäften selbst drängten sich die Besu- cher; auch wenn die Gäste beim einsetzenden Regen offensicht- lich eher den Heimweg ein- schlugen – das Fazit war ein- hellig: „Toll. Ein voller Erfolg!“ Eberhard Weber vom „Holz- wurm“ hatte um 22.30 Uhr nur noch einen Wunsch: „Jetzt nach Hause und die Füße hoch- legen.“ Sein „Pfeffereisch im Western Style“ fand reißenden Absatz. „Um 20 Uhr waren die Töpfe leer. Es war unglaub- lich viel los“, freute er sich. Das galt auch für das Restau- rant Löwen, wo der Ilveshei- mer Künstler Albert Lurwig seine Bilder ausgestellt hatte und mit dem Werk „Himmels- treppe“ willkommen hieß. „Es waren jetzt nicht massenhaft Leute hier, aber doch immer wieder welche, und es erga- ben sich immer interessante Gespräche und Diskussionen“, berichtete der Künstler und auch die „Hausherrin“ Maria Kolar stimmte zu: „Wir hatten gut Betrieb.“ Ein Urteil, dem sich Grit Löfer-Baßmann un- eingeschränkt anschloss. „Es ging gegen 19 Uhr so richtig los, und dann hat es durchge- hend bis 22 Uhr gebrummt.“ Das war zwar bei der ofziellen Eröffnung um 18 Uhr noch nicht zu ahnen, aber Stadt- rat Rolf Dieter betonte in der Werkstatt von Schreinermeister Helmut Katz vor den geladenen Gästen, Vertretern aus Politik und BDS-Mitgliedern die Be- deutung solcher Sonderakti- onen für den Einzelhandel vor Ort. „Jede Initiative ist wichtig, um die örtliche Vielfalt und eine gesunde Gewerbestruktur zu erhalten“, sagte er. Und den optimalen Ab- schluss in Seckenheim bildeten die Verlagsräume von SOS Me- dien, wo nicht nur Bettina Mohr ihre aktuellen Bilder ausstellte, sondern auch die Musik von Loko Motiv mit ihrem Groove beeindruckte. Rote Teppiche auf der Relaisstraße Immerhin 14 Geschäfte beteili- gten sich an der Langen Nacht in Rheinau. Und wer seinen Kunden etwas bot, der wurde auch mit großem Andrang be- lohnt. „Ich weiß gar nicht so genau, wann ich zuhause war. Es war auf alle Fälle sehr spät“, sagte Optikermeister Michael Lösch. In seine Optik-Faust-Fi- liale hatte er gleich dreifach ge- lockt: musikalisch mit der Band „Hoaggelsch“, mit Kunst und Wein. Und bei ihm war daher auch jede Menge los. „Die Leute nden das Event in diesem Jahr besonders toll, weil sich die Geschäfte viele Aktionen haben einfallen las- sen und das nicht nur so ne- benher läuft“, sagte Christof Grall von der gleichnamigen Druckerei, in der er Kunst präsentierte. Daneben kamen natürlich die Genüsse nicht zu kurz, wie bei Vinos Ibericos, dessen Inhaber Miguel Angel Herce sich erstmals mit dem eigenen Unternehmen an der Aktion beteiligte. Viel geboten war auch bei Edith Schmid-Ziskovsky und ihrem Schönheitssalon. Die Inhaberin feierte nicht nur das 35-jährige Firmenjubiläum, sondern hatte auch noch den Top-Star-Visagisten Ivan Sapu- tera zu Gast. „Die Leute stan- den Schlange“, berichtete Sch- mid-Ziskovsky, die außerdem traumhafte Gesichtsmassagen, spezielle Maniküren mit einem Nagellack-Striplac im Angebot hatte. „Das ist ein Nagellack, der sich auszieht“, sagte die In- haberin und freute sich über das große Interesse. Eine Menge Leute war auf der Relaisstraße unterwegs, als wäre es eine Sommernacht – zumindest bis gegen 22 Uhr der Regen kam. end Schaufenster der Gewerbetreibenden „Lange Nacht der Kunst und Genüsse“ ist eine Erfolgsgeschichte RHEINAU. „Wir sind Rheinau“ – schon der Titel des bunten Abends zur 100-Jahr-Feier der Eingemeindung des Stadtteils strahlte großes Selbstvertrau- en aus. Organisator Udo Manz hatte aus dem Stand ein knapp fünfstündiges Programm auf die Beine gestellt, ausschließ- lich mit Rheinauer Vereinen. Mit einer Ausnahme: Überra- schungsgast „Céline Bouvier“ kam als Travestiekünstler und Leihgabe vom Rhein-Neckar- Theater in der Alten Seilerei aus Neckarau. Nein, ganz gefüllt waren die Besucherreihen nicht. Ganz offensichtlich hatten nicht alle Vereine den Schulterschluss zur Jubiläumsfeier gesucht, zu der der Gemeinnützige Verein Rheinau eingeladen hatte. Zumindest die Chöre und Tanzsportvereine fühlten sich jedoch angesprochen und füllten das Programm und ein bisschen auch den Saal mit immerhin rund 150 Aktiven. „Wir wollen heute unsere hervorragende Gemeinschaft und das vorbildliche ehren- amtliche Engagement auf der Rheinau feiern“, hatte der Vorsitzende des Gemeinnüt- zigen Vereins Arthur Vogt das Motto ergänzt und zeigte sich schon vor dem musikalischen Beginn beeindruckt: „Es ist immer wieder überwältigend, was die Rheinau auf die Beine stellen kann.“ „Das Motto „Wir sind Rheinau“ ist die Mannheimer Parallele zum ‚Mia san mia‘ der Bayern“, schmunzelte Erster Bürgermeister Chri- stian Specht als Festredner des Abends und sah seine Amtsvorgänger längst bestä- tigt: „Sie haben damals ge- sagt: Wir setzen auf Rheinau, weil es uns wichtig ist.“ Und es habe sich nicht nur in den vergangenen 100 Jahren, elf Monaten und 14 Tagen viel getan. „Die Veränderung gehe ständig weiter. Und dann wurde es end- lich musikalisch. Angefangen beim MGV über MGC und dem Projektchor der Imma- nuel-Pngstberggemeinde vor der Pause über die Playback- Musical-Aufführung von Carpe Diem im zweiten Ab- schnitt, allesamt vom erfah- renen Moderator Georg Wolf verbunden. Auch im dritten Bühnenabschnitt vor dem Shanty-Chor Rheinau, dem Tanzsportverein, Da Capo, und den Rheinauer Seebären als Abschluss des Rheinauer Programms. end „Mannheimer Parallele zum ‚Mia san mia‘“ Jubiläumsfeier „Wir sind Rheinau“ im Nachbarschaftshaus Der MGV 1896 Rheinau unter Leitung von Franz-Josef Siegel eröffnete den Abend musikalisch. Foto: Endres SECKENHEIM. Kurz vor dem Start in die lange Kampagne 2013/2014 können die Zabbe aufatmen: „Nach aktuellem Stand ist der Saal im Schloss ab dem 1. Januar 2014 wieder nutzbar“, sagte der Erste Bür- germeister Christian Specht bei einem Ortstermin im aktu- ell gesperrten Gebäude. „Das gilt natürlich nur, wenn wir während der fortschreitenden Sanierung keine unliebsamen Überraschungen erleben“, schränkte er seine gute Nach- richt ein. Damit würde sich auch die Situation der TSG- Turnabteilung entspannen. Aktuell müssen die Trainings- einheiten in der Sporthalle der Konrad-Duden-Schule absol- viert werden. Specht blickte noch ein- mal zurück: Im Rahmen der Brandschutzsanierung des Schlosssaals waren Schäden an der Holzkonstruktion im Dachstuhl festgestellt worden. Aktuell werde das Dach nur noch von einem Stahlträger gehalten, der an zwei Muttern hängt. „Wir mussten den Saal deshalb sofort sperren.“ Die Schäden wären vorher nicht feststellbar gewesen, weil sie erst im Rahmen der großen Grundreinigung des Dach- stuhls zu sehen gewesen seien, erklärte TSG-Gebäudemana- ger Andreas Hänssler. Mittlerweile seien die ur- sprünglichen Brandschutz- maßnahmen in weiten Teilen abgeschlossen und die Sta- tikarbeiten vergeben, sagte Specht beim Ortstermin mit Bezirksbeiräten und Vertretern der Seckenheimer Vereins- welt. „Wir haben schließlich die grundsätzliche Entschei- dung getroffen, dass wir das Schloss erhalten wollen. Für den Sängerbund bleibt die Si- tuation allerdings dennoch un- befriedigend. Grund dafür ist die Kombination aus Brand- schutzbestimmungen und Denkmalschutz. Genauer ge- sagt ist der geforderte zweite Rettungsweg von den Räum- lichkeiten auf der Empore der Stein des Anstoßes. Keine der drei vorgeschlagenen Alter- nativen ist dabei konsensfä- hig. Den Weg über das Dach hin zum Bürgerdienst schloss die Bürgerdienstleitung we- gen Einbruchsgefahr aus, in- formierte Specht. Ein Weg im Gebäudeinneren über das Stuhllager stellt die TSG vor größte Probleme und den An- bau einer Treppe nach außen verhindert bislang der Denk- malschutz. „Wir versuchen, noch einmal alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen und eine Lösung zu nden“, versprach Specht, rief aber die Verantwortlichen im Sän- gerbund dazu auf, zeitgleich nach einer anderen Lösung im Ort zu suchen. „Möglicher- weise auch in den Hammonds Barracks.“ Sollte es nicht gelingen, die aktuell auf mehrere Örtlich- keiten verteilten Aktivitäten des Vereins wieder zu bün- deln, drohe nicht nur der Tod des Vereinslebens, sondern auf längere Sicht auch der Tod des Vereins, warnte der Ehrenvor- sitzende Jürgen Zink. end Gute Nachrichten und schlechte Nachrichten Ortstermin im Schlosssaal mit dem Ersten Bürgermeister Christian Specht Erster Bürgermeister Christian Specht (links) erläuterte vor Ort die Schlosssaal-Sanierung. Foto: Endres Der Mond leuchtete für die zahlreichen Besucher wie hier in der Seckenheimer Hauptstraße. Foto: Seitz 11. Jahrgang · 12. Ausgabe

Schaufenster der Gewerbetreibenden - Stadtteil-Portal · 2017-08-01 · auch mit großem Andrang be-lohnt. „Ich weiß gar nicht so genau, wann ich zuhause war. Es war auf alle Fälle

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Stadtteil-Portal.de 29. November 201311. Jahrgang · 11. Ausgabe

Inhalt

Stadtteil-Portal.deDie Show der Aktiven

Ein farbiger Begleiter

Seite 3Volkstrauertag

Seite 2Lange Nachtin Friedrichsfeld

Seite 4Fasnachtskampagneeröffnet

Seite 5Unverzichtbare Helfer

Seite 7Zehn Jahre SRN

Seite 8Rheinauer Krippenweg

Seite 9Rathaus Rheinauübergeben

Seite 10St. Martin

Seite 11Impressionen zur Langen Nacht

Seite 12Termine

Die Zeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld

29. November 201310JAHREJAHRE

SECKENHEIM/RHEINAU. In der Seckenheimer Hauptstraße gab es zur besten Uhrzeit kaum ein Durchkommen auf den Gehwe-gen und auch in den Geschäften selbst drängten sich die Besu-cher; auch wenn die Gäste beim einsetzenden Regen offensicht-lich eher den Heimweg ein-

schlugen – das Fazit war ein-hellig: „Toll. Ein voller Erfolg!“ Eberhard Weber vom „Holz-wurm“ hatte um 22.30 Uhr nur noch einen Wunsch: „Jetzt nach Hause und die Füße hoch-legen.“ Sein „Pfefferfl eisch im Western Style“ fand reißenden Absatz. „Um 20 Uhr waren die

Töpfe leer. Es war unglaub-lich viel los“, freute er sich. Das galt auch für das Restau-rant Löwen, wo der Ilveshei-mer Künstler Albert Lurwig seine Bilder ausgestellt hatte und mit dem Werk „Himmels-treppe“ willkommen hieß. „Es waren jetzt nicht massenhaft

Leute hier, aber doch immer wieder welche, und es erga-ben sich immer interessante Gespräche und Diskussionen“, berichtete der Künstler und auch die „Hausherrin“ Maria Kolar stimmte zu: „Wir hatten gut Betrieb.“ Ein Urteil, dem sich Grit Löffl er-Baßmann un-

eingeschränkt anschloss. „Es ging gegen 19 Uhr so richtig los, und dann hat es durchge-hend bis 22 Uhr gebrummt.“ Das war zwar bei der offi ziellen Eröffnung um 18 Uhr noch nicht zu ahnen, aber Stadt-rat Rolf Dieter betonte in der Werkstatt von Schreinermeister Helmut Katz vor den geladenen Gästen, Vertretern aus Politik und BDS-Mitgliedern die Be-deutung solcher Sonderakti-onen für den Einzelhandel vor Ort. „Jede Initiative ist wichtig, um die örtliche Vielfalt und eine gesunde Gewerbestruktur zu erhalten“, sagte er.

Und den optimalen Ab-schluss in Seckenheim bildeten die Verlagsräume von SOS Me-dien, wo nicht nur Bettina Mohr ihre aktuellen Bilder ausstellte, sondern auch die Musik von Loko Motiv mit ihrem Groove beeindruckte.

Rote Teppiche auf der Relaisstraße

Immerhin 14 Geschäfte beteili-gten sich an der Langen Nacht in Rheinau. Und wer seinen Kunden etwas bot, der wurde auch mit großem Andrang be-lohnt. „Ich weiß gar nicht so genau, wann ich zuhause war. Es war auf alle Fälle sehr spät“, sagte Optikermeister Michael Lösch. In seine Optik-Faust-Fi-liale hatte er gleich dreifach ge-

lockt: musikalisch mit der Band „Hoaggelfi sch“, mit Kunst und Wein. Und bei ihm war daher auch jede Menge los.

„Die Leute fi nden das Event in diesem Jahr besonders toll, weil sich die Geschäfte viele Aktionen haben einfallen las-sen und das nicht nur so ne-benher läuft“, sagte Christof Grall von der gleichnamigen Druckerei, in der er Kunst präsentierte. Daneben kamen natürlich die Genüsse nicht zu kurz, wie bei Vinos Ibericos, dessen Inhaber Miguel Angel Herce sich erstmals mit dem eigenen Unternehmen an der Aktion beteiligte.

Viel geboten war auch bei Edith Schmid-Ziskovsky und ihrem Schönheitssalon. Die Inhaberin feierte nicht nur das 35-jährige Firmenjubiläum, sondern hatte auch noch den Top-Star-Visagisten Ivan Sapu-tera zu Gast. „Die Leute stan-den Schlange“, berichtete Sch-mid-Ziskovsky, die außerdem traumhafte Gesichtsmassagen, spezielle Maniküren mit einem Nagellack-Striplac im Angebot hatte. „Das ist ein Nagellack, der sich auszieht“, sagte die In-haberin und freute sich über das große Interesse.

Eine Menge Leute war auf der Relaisstraße unterwegs, als wäre es eine Sommernacht – zumindest bis gegen 22 Uhr der Regen kam. end

Schaufenster der Gewerbetreibenden„Lange Nacht der Kunst und Genüsse“ ist eine Erfolgsgeschichte

RHEINAU. „Wir sind Rheinau“ – schon der Titel des bunten Abends zur 100-Jahr-Feier der Eingemeindung des Stadtteils strahlte großes Selbstvertrau-en aus. Organisator Udo Manz hatte aus dem Stand ein knapp fünfstündiges Programm auf die Beine gestellt, ausschließ-lich mit Rheinauer Vereinen. Mit einer Ausnahme: Überra-schungsgast „Céline Bouvier“ kam als Travestiekünstler und Leihgabe vom Rhein-Neckar-Theater in der Alten Seilerei aus Neckarau.

Nein, ganz gefüllt waren die Besucherreihen nicht. Ganz offensichtlich hatten nicht alle Vereine den Schulterschluss zur Jubiläumsfeier gesucht, zu der der Gemeinnützige Verein Rheinau eingeladen hatte. Zumindest die Chöre und Tanzsportvereine fühlten

sich jedoch angesprochen und füllten das Programm und ein bisschen auch den Saal mit immerhin rund 150 Aktiven. „Wir wollen heute unsere hervorragende Gemeinschaft und das vorbildliche ehren-amtliche Engagement auf der Rheinau feiern“, hatte der Vorsitzende des Gemeinnüt-zigen Vereins Arthur Vogt das Motto ergänzt und zeigte sich schon vor dem musikalischen Beginn beeindruckt: „Es ist immer wieder überwältigend, was die Rheinau auf die Beine stellen kann.“

„Das Motto „Wir sind Rheinau“ ist die Mannheimer Parallele zum ‚Mia san mia‘ der Bayern“, schmunzelte Erster Bürgermeister Chri-stian Specht als Festredner des Abends und sah seine Amtsvorgänger längst bestä-

tigt: „Sie haben damals ge-sagt: Wir setzen auf Rheinau, weil es uns wichtig ist.“ Und es habe sich nicht nur in den vergangenen 100 Jahren, elf Monaten und 14 Tagen viel getan. „Die Veränderung gehe ständig weiter.

Und dann wurde es end-lich musikalisch. Angefangen beim MGV über MGC und dem Projektchor der Imma-nuel-Pfi ngstberggemeinde vor der Pause über die Playback-Musical-Aufführung von Carpe Diem im zweiten Ab-schnitt, allesamt vom erfah-renen Moderator Georg Wolf verbunden. Auch im dritten Bühnenabschnitt vor dem Shanty-Chor Rheinau, dem Tanzsportverein, Da Capo, und den Rheinauer Seebären als Abschluss des Rheinauer Programms. end

„Mannheimer Parallele zum ‚Mia san mia‘“Jubiläumsfeier „Wir sind Rheinau“ im Nachbarschaftshaus

Der MGV 1896 Rheinau unter Leitung von Franz-Josef Siegel eröffnete den Abend musikalisch. Foto: Endres

SECKENHEIM. Kurz vor dem Start in die lange Kampagne 2013/2014 können die Zabbe aufatmen: „Nach aktuellem Stand ist der Saal im Schloss ab dem 1. Januar 2014 wieder nutzbar“, sagte der Erste Bür-germeister Christian Specht bei einem Ortstermin im aktu-ell gesperrten Gebäude. „Das gilt natürlich nur, wenn wir während der fortschreitenden Sanierung keine unliebsamen Überraschungen erleben“, schränkte er seine gute Nach-richt ein. Damit würde sich auch die Situation der TSG-Turnabteilung entspannen. Aktuell müssen die Trainings-einheiten in der Sporthalle der Konrad-Duden-Schule absol-viert werden.

Specht blickte noch ein-mal zurück: Im Rahmen der Brandschutzsanierung des Schlosssaals waren Schäden an der Holzkonstruktion im Dachstuhl festgestellt worden. Aktuell werde das Dach nur noch von einem Stahlträger gehalten, der an zwei Muttern hängt. „Wir mussten den Saal deshalb sofort sperren.“ Die Schäden wären vorher nicht feststellbar gewesen, weil sie erst im Rahmen der großen Grundreinigung des Dach-stuhls zu sehen gewesen seien, erklärte TSG-Gebäudemana-ger Andreas Hänssler.

Mittlerweile seien die ur-sprünglichen Brandschutz-maßnahmen in weiten Teilen

abgeschlossen und die Sta-tikarbeiten vergeben, sagte Specht beim Ortstermin mit Bezirksbeiräten und Vertretern der Seckenheimer Vereins-welt. „Wir haben schließlich die grundsätzliche Entschei-dung getroffen, dass wir das Schloss erhalten wollen. Für den Sängerbund bleibt die Si-tuation allerdings dennoch un-befriedigend. Grund dafür ist die Kombination aus Brand-schutzbestimmungen und Denkmalschutz. Genauer ge-sagt ist der geforderte zweite Rettungsweg von den Räum-

lichkeiten auf der Empore der Stein des Anstoßes. Keine der drei vorgeschlagenen Alter-nativen ist dabei konsensfä-hig. Den Weg über das Dach hin zum Bürgerdienst schloss die Bürgerdienstleitung we-gen Einbruchsgefahr aus, in-formierte Specht. Ein Weg im Gebäudeinneren über das Stuhllager stellt die TSG vor größte Probleme und den An-bau einer Treppe nach außen verhindert bislang der Denk-malschutz. „Wir versuchen, noch einmal alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen

und eine Lösung zu fi nden“, versprach Specht, rief aber die Verantwortlichen im Sän-gerbund dazu auf, zeitgleich nach einer anderen Lösung im Ort zu suchen. „Möglicher-weise auch in den Hammonds Barracks.“

Sollte es nicht gelingen, die aktuell auf mehrere Örtlich-keiten verteilten Aktivitäten des Vereins wieder zu bün-deln, drohe nicht nur der Tod des Vereinslebens, sondern auf längere Sicht auch der Tod des Vereins, warnte der Ehrenvor-sitzende Jürgen Zink. end

Gute Nachrichten und schlechte NachrichtenOrtstermin im Schlosssaal mit dem Ersten Bürgermeister Christian Specht

Erster Bürgermeister Christian Specht (links) erläuterte vor Ort die Schlosssaal-Sanierung. Foto: Endres

Der Mond leuchtete für die zahlreichen Besucher wie hier in der Seckenheimer Hauptstraße. Foto: Seitz

11. Jahrgang · 12. Ausgabe

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29. November 2013Seite 2

FRIEDRICHSFELD. Anastasia Kopatsi-Tserepis hatte sich im vergangenen Jahr als ein-zige Friedrichsfelder Teilneh-merin erstmals an der „Langen Nacht“ beteiligt. Wegen des großen Erfolges war sie auch in diesem Jahr mit der Ver-einsgaststätte des FC Germa-nia wieder dabei und es kamen noch mehr Menschen, so dass wirklich kein Stuhl frei blieb. Bei griechischer Livemusik und hervorragend zubereiteten Spezialitäten fühlte man sich fast wie im Süden. Zu spä-ter Stunde wurde gar Sirtaki getanzt und man sah eine et-was erschöpfte, aber mehr als zufriedene Wirtin. In diesem Jahr hatte sie sich noch „Ver-stärkung“ geholt. „Dr. Kür-bis“ Thomas Dehoust stellte mit Frau und Töchtern seine kunstvoll geschnitzten Kür-bisse ausbot sie auch zum Ver-kauf an. Da gab es tolle Mo-tive zu bestaunen, die in dem dunklen Raum geheimnisvoll leuchteten. Und auch die von

seiner Tochter liebevoll be-malten kleineren Kürbisse fanden ihren Absatz.

„Funkelndes Glas und edler Wein“, so hieß es bei Reiner Rohr. Gleich zu Beginn der Langen Nacht strömten hier die Besucher in das Geschäft von Getränke Hindenberger. Dass die Besucher teilweise draußen im Zelt verharrten und der Betrieb bis gegen Mit-

ternacht anhielt, damit hatte der Inhaber nicht wirklich gerechnet. Weine und Sekte verschiedener Anbieter stan-den zum Probieren bereit. Die Auswahl fi el hier besonders schwer. Sollte es ein Roter aus der Pfalz, ein Weißwein aus Rheinhessen oder lieber ein prickelnder Sekt sein? Am Ende hat doch jeder in dem großen Angebot das Rich-tige für sich gefunden. Dazu schmierte Ute Rohr pausenlos leckere Brote mit Hausma-cher Wurst. Bodo Klump von BoSi Tiffany Technik zeigte den Besuchern gerne, wie die wunderschönen Accessoires oder auch wertvollen Lampen entstehen. Und so war auch hier bis Mitternacht ein stän-diger Besucherstrom zu ver-zeichnen, wovon sich auch der BDS-Vorsitzende Rainer Sau-er überzeugen konnte. Bleibt nur zu hoffen, dass sich nun noch mehr Geschäfte in Fried-richsfeld angeregt fühlen, im nächsten Jahr dabei zu sein. mhs

Großer Erfolg der Langen Nacht Friedrichsfelder Teilnehmer mehr als zufrieden

In der FC-Gaststätte gab es nicht nur griechische Spezialitäten, sondern auch wunderschöne Kürbisse. Foto: Schatz

Bei Getränke Hindenberger konnte man sich in die Tiffany-Glaskunst einweisen lassen. Foto: Schatz

FRIEDRICHSFELD. Mit einem festlichen Ball haben die Schlabbdewel-Karnevalisten die fünfte Jahreszeit eröffnet. Ein paar Gäste mehr hätte man zwar noch erwartet, doch so war auch genügend Platz für befreundete Abordnungen, die mit ihren Prinzessinnen nach Friedrichsfeld gekom-men waren. Sie alle wurden begrüßt von Sitzungspräsident Mathias Baier.

Einzeln stellte er seine El-ferräte vor und hieß Nicole Weinmann-Rupp neu in die-sem Kreis willkommen. Für die richtige Tanzmusik an diesem Abend sorgte Ralf Siegel.

Inzwischen hatte auch die deutlich verstärkte Garde Aufstellung genommen und bot in ihren schmucken Uni-

formen ein tolles Bild. Den diesjährigen Jahresorden ziert das neue Domizil der Schlabbdewel in der Mülhau-ser Straße.

Den Auftakt des Pro-gramms machte das Juni-orentanzmariechen Lena Emmerich. Nicht weniger schwungvoll präsentierte sich im Verlauf des Abends das Jugendtanzmariechen Chan-tal Webers. Beide werden in den nächsten Wochen zusam-men mit den anderen Garden an diversen Gardebällen teil-nehmen. Einen kleinen Vor-geschmack darauf gab es im weiteren Verlauf auch von der Juniorengarde. Die Garden sind und bleiben das Aushän-geschild der Schlabbdewel. Erfreulich, dass die Aktiven-garde in diesem Jahr noch

einmal verstärkt mit dabei ist. Für den Ball hatten sich die jungen Damen allerdings lie-ber in ihre Ballkleider gewan-det; um sie zu sehen, muss man schon zu einer der beiden großen Prunksitzungen am 15. oder 22. Februar kommen. Wie schon erwähnt, waren ja auch befreundete Vereine im Saal und so präsentierten die Edinger Kälble ihre Prinzes-sin Lisa I., die übrigens die Dewel-Boys trainiert, und die Zabbe aus Seckenheim hatten ihre Jubiläumsprinzessin Mi-chelle I. mitgebracht. Damit ging dann auch das offi zielle Programm zu Ende. Getanzt wurde natürlich noch bis weit nach Mitternacht, in der Bar ließ man den gelungenen Eröff-nungsball danach ausklingen. mhs

Erfolgreicher Start in die neue KampagneGarden bereits in Bestform

Die Garden sind das unumstrittene Aushängeschild der Schlabbdewel. Foto: Schatz

SECKENHEIM. Der Alfred-Blümmel-Ehrenorden 2014 geht an die beiden langjäh-rigen Zabbe-Präsidenten Ger-hard Adler und Rolf Kohl.

Beide repräsentieren in ihren Ämtern seit 1994 als Präsident und Vizepräsident die organi-sierten Seckenheimer Karne-valisten. Mehr im Hintergrund arbeiten sie unermüdlich im Vorfeld jeder Kampagne. So entwirft Rolf Kohl unter an-derem seit 21 Kampagnen den Jahresorden mit aktuellen Se-ckenheimer Themen und kre-iert Bühnenbilder.

Präsident Gerhard Adler be-reitet unermüdlich die Zabbe-

Veranstaltungen von Auf- bis Abbau vor. Darüber hinaus ist er auch keiner, der „Nein“ sagen kann, wenn er beispiels-weise im Heimatmuseum ge-braucht wird.

Nach den Sängerbündlern Artur Eder, Heiner Kraus, Jür-gen Zink und Willi Pint sind Gerhard Adler und Rolf Kohl würdige Träger des Alfred-Blümmel-Ehrenordens im Ju-biläumsjahr der ZABBE im Sängerbund.

Die festliche Verleihung fi n-det am Sonntag, 12. Januar, 19.11 Uhr im katholischen Ge-meindezentrum St. Clara vor geladenen Gästen statt. red

Blümmelorden für Adler und Kohl

RHEINAU. „Es ist Advent …“ so lautete das Thema, unter dem die Kinder des Kinder-gartens der Versöhnungsge-meinde am Samstag, 7. De-zember um 15.30 Uhr zum dritten Kinderkonzert ein-laden. In den Gemeinderäu-men, Schwabenheimer Stra-ße 2-4, erwartet die Besucher bei freiem Eintritt eine wun-derschöne, entspannte Stunde bei adventlicher Musik.

Stadträtin Marianne Bade begrüßt Musikpädagogin Ele-na Kleiser, die in gewohnter Weise musikalisch durch den adventlichen Nachmit-tag führt. Der Kinderchor „Lollypop“ und die „Musika-

lische Früherziehung“ laufen unter ihrer Regie. Auch die Kinder der MuKi-Gruppe und „Singen-Bewegen-Spre-chen“, genannt SBS-Gruppe, zeigen, was sie gelernt haben. Aus den Reihen des Kinder-gartens und mittlerweile in der Schule wird die Solistin Melike Kocer ein Solo vor-tragen.

Die Kindergartenkinder, unter Gitarrenbegleitung der Fachkräfte, werden zum Ab-schluss noch vom Nikolaus singen und nach dem gemein-samen Adventslied endet der musikalische Nachmittag bei Kaffee, Tee und Selbstge-backenem. red

Kindergesang tönt im Advent

➜ KOMPAKT

Puppenmarkt bei der AWO

RHEINAU. Die Arbeiterwohlfahrt lädt

am Samstag, 30. November, von 11

bis 16 Uhr zum großen Puppen- und

Kreativmarkt ein. In der AWO-Tages-

stätte, Plankstadter Straße 4, wartet

eine große Puppenschar auf neue El-

tern. Handgemachte Reproduktionen

antiker Porzellanpuppen sind dabei

genauso im Angebot wie Künstler-

puppen, Teddybären und auch Pup-

penhauszubehör, Blechspielzeug

und Bastelarbeiten – allesamt her-

vorragend als Weihnachtsgeschenke

geeignet. red

www.sosmedien.de

Was ist Glück?

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,sicher hat jeder von uns sei-ne eigene Antwort auf diese Frage, wenn es um das per-sönliche Glücksempfi nden geht. Für die einen stehen Gesundheit und Familie im Vordergrund, für ande-re vielleicht Erfolg oder das besondere Erlebnis.Seit einiger Zeit lässt sich Glück sogar messen. Die Neurowissenschaften ha-ben wichtige Einblicke in die biologischen Grundla-gen gewonnen. Demnach beeinfl ussen Botenstoffe im Gehirn, die zum Beispiel beim Essen von Schokolade oder beim Sporttreiben aus-geschüttet werden, unsere Glücksempfi ndungen. Ein Zusammenhang wird auch im negativen Fall bei Er-krankungen wie Depression erkennbar. Aber Glück ist mehr als Chemie im Kopf.

Tatsächlich kann uns Ler-nen und Arbeiten glücklich machen, wenn die Tätigkeit unsere persönliche Entfal-tung fördert. Das Erreichen eines positiven Gemütszu-stands hat also weniger mit Einbildung als vielmehr mit Bildung zu tun. Das Streben nach Glück als individuellem Freiheitsrecht wurde von den Vätern der Demokratie in die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen.Spannend fi nde ich die rela-tiv junge Forschung nach dem Bruttonationalglück. Was kuri-os klingt, verfolgt einen klugen Ansatz: Dem Bruttonational-einkommen (Bruttosozialpro-dukt), das den Wohlstand als höchstes Ziel defi niert, soll ein ganzheitlicher Bezugsrahmen gegenübergestellt werden. Geld allein macht bekanntlich nicht glücklich. Vielmehr braucht es auch soziale Gerechtigkeit, Be-wahrung und Förderung kul-tureller Werte, Umweltschutz sowie gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen. (Auf-gemerkt! Ich hoffe, das ist Po-litikern bewusst.) Wir schätzen uns glücklich, wenn Sie unsere Zeitung erhal-ten haben und mit Freude lesen.

Dr. Stefan Seitz Verleger

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29. November 2013 Seite 3

SECKENHEIM. Eine „neue Willkommenskultur“ hat-te Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch in Mannheim gewünscht. Das Staatsoberhaupt hätte sich in Seckenheim wohlgefühlt. „Willkommen in Secken-heim“ steht auf den Schildern an den drei Ortseingängen von der Neuostheimer Straße, am Kloppenheimer Kreisel und am OEG-Bahnhof. „Ich wür-de sagen, die Schilder sind nicht nur gut, sondern sehr gut geworden“, erklärte IG-Geschäftsführer Willi Pint zur offi ziellen Einweihung der Hinweisschilder, die stilistisch an die „Stimmgabeln“ der Stadtwerbung angelehnt sind.

Bezirksbeirat Hans-Peter Alter hatte die Koordination mit der Stadt übernommen, so

dass von der grundsätzlichen Zustimmung der Stadtver-waltung bis zur endgültigen Genehmigung und dem Bau der Schilder durch die Se-ckenheimer AKV-Metallbau GmbH nur rund 18 Monate vergingen – die reine Bauzeit nahm dabei den geringsten Teil der Zeit ein. Alter hatte auch das gelbe Willkommens-Schild entworfen, was jedoch hoffentlich nur selten zu sehen sein wird. Denn eigentlich sol-len die IG-Mitgliedsvereine die Hinweistafel nutzen, um auf ihre Veranstaltungen zu verweisen. Koordiniert wird die Vergabe dabei über Wil-li Pint und den neuen IG-Vorsitzenden Jürgen Zink.Finanziert wurden die Schil-der zu großen Teilen aus dem Stadtteilbudget des Bezirks-

beirates. 4.500 Euro hatte das Gremium dafür bereitgestellt. „In seltener Einstimmigkeit“, wie Ralph Waibel erklärte. Se-ckenheim könnte damit zum Vorbild für andere Stadtteile werden. „Viele haben schon Interesse signalisiert“, sagte Waibel. Doch in Seckenheim können die IG-Vereine ab so-fort in DIN-A-0-Größe auf ihre Veranstaltungen verwei-sen. „Um die Spanplatten, die sie hier anbringen sollen, müssen sich die Vereine al-lerdings selbst kümmern“, erklärte Zink. Ansonsten ent-stehen den Vereinen keine Ko-sten. Und wenn gerade keine Veranstaltungen sind, leuch-tet den Gästen in sympathi-schem Gelb der Seckenheimer Willkommensgruß entgegen. end

Neue Seckenheimer Willkommenskultur

IG und Bezirksbeirat freuen sich über die neuen Werbeschilder an den Ortseingängen. Foto: Endres

PFINGSTBERG. Am Vorabend des Volkstrauertages hatte der Gemeinnützige Verein Pfi ngstberg/Hochstätt zu ei-ner Gedenkfeier für die Toten der beiden Weltkriege und durch Gewalt auf der Welt in die Trauerhalle des Rheinauer Friedhofs eingeladen. Als Festredner hatte der Verein den ehemaligen MVV-Vor-standsvorsitzenden Roland Hartung gewonnen. Hartung, selbst Jahrgang 1936, machte den Wahnsinn des Krieges am Beispiel des 1945 von den Nazis getöteten Jesuitenpa-ters Alfred Delp deutlich. „Er hatte sich immer um soziale Themen bemüht“, so Hartung. Doch auch aus der eigenen

Erfahrung wusste er zu be-richten: „Meine Eltern haben immer die deutschsprachigen Nachrichten auf BBC gehört und sie mussten das sogar vor mir verheimlichen, damit ich mich nicht in der Schule ver-plaudern konnte und sie dafür möglicherweise getötet wor-den wären.“

Ohne Gesang und große Gesten war die Gedenkfeier des Gemeinnützigen Vereins Pfi ngstberg/Hochstätt zwar nicht so gut besucht wie die städtische Gedenkfeier zum Volkstrauertag, zu welcher der Gemeinnützige Verein Rhei-nau tags darauf geladen hatte, aber deshalb nicht weniger eindrucksvoll. end

Auch Pfi ngstberggedachte der Toten

In der stimmungsvollen Trauerhalle erinnerte Roland Hartung an die Schrecken des Krieges. Foto: Endres

RHEINAU. Umrahmt vom MGV 1896 Rheinau gedachte die Rheinauer Bevölkerung am Volkstrauertag der Toten der Weltkriege sowie der Opfer von Krieg und Gewalt in al-ler Welt seither. Erster Bür-germeister Christian Specht dankte dem Gemeinnützigen Verein Rheinau, der diese Gedenkfeier seit 51 Jahren organisiert.

„Der Volkstrauertag ist für uns eine Mahnung. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass sich so etwas nie mehr wiederholt“, sagte Specht in seiner Ansprache. Deshalb lohne es sich, für ein gemein-sames Europa einzutreten. Gemeinsam mit dem Vorsit-zenden des Gemeinnützigen Vereins Uwe Vogt legte er vor dem Mahnmal an der Trau-erhalle den Kranz der Stadt Mannheim nieder.

„Wichtig ist es, die heute 15- und 20-Jährigen daran heranzuführen, was Krieg

bedeutet“, sagte Claudius Kranz als Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. „Denn Kriegsgräber sind Mahner und Prediger für den Frieden“, zitierte er Albert Einstein.

Auf der Rheinau trägt die-ser Gedanke bereits Früch-te. „Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschau-ung. Gib uns Mut und Voraus-sicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit un-sere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen“, zitierten die Schüler der Pfi ngstbergschule aus dem „Gebet der Vereinten Natio-nen, ehe Pfarrer Uwe Sulger zur Erinnerung mahnte. end

Kriegsg räber als Mahner und Prediger für den Frieden

Seit 51 Jahren lädt der Gemeinnützige Verein Rheinau zur Gedenkfeier am Totensonntag ein. Foto: Endres

SECKENHEIM. „Wir denken heute nicht an einen bestimm-ten Verstorbenen, sondern an die vielen Opfer von Gewalt. An die Opfer der beiden Weltkriege, an die Frauen, Männer und Kinder, die ver-folgt und getötet wurden, weil sie Teil einer Minderheit waren, oder weil sie als ‚le-bensunwert‘ angesehen wur-den. Wir gedenken derer, die an ihrer Überzeugung und ih-rem Glauben festhielten und dafür umkamen. Wir trauern um die Opfer des Krieges und trauern mit denen, die Leid tragen um die Toten.“ Pfarrer Helmut Krüger fand bewe-gende Worte bei der Gedenk-feier zum Volkstrauertag in

der Trauerhalle Seckenheim. Denn gerade die Erinnerung sei wichtig. „Wir wollen aus diesen Fehlern lernen, da-mit Mitgefühl entsteht, denn gerade das brauchen wir in unserer Gesellschaft.“ Und Mitgefühl sei erlernbar. Ap-pelle alleine genügten dafür jedoch nicht, mahnte er vor Stadtvertreter Ralf Eisenhau-er sowie den Repräsentanten der Streitkräfte, Feuerwehr und des DRK.

Umrahmt wurde die Ge-denkfeier von der Männer-singgemeinschaft Sänger-bund Seckenheim/Frohsinn Friedrichsfeld unter der Lei-tung von Dietrich Edinger. end

„Wo Mitgefühl ist, gibt es weniger Gewalt“

Getragene Töne zum Volkstrauertag in Seckenheim. Foto: Endres

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29. November 2013Seite 4

SECKENHEIM. Die ersten „Zab-be Ahoi“ klangen noch ein wenig zaghaft, aber die Se-ckenheimer Narren starten mit jeder Menge Elan in die Saison. Ein Jubiläumsjahr, feiert die närrische Abtei-lung im Sängerbund doch in diesem Jahr ihr 66-jähriges Bestehen. Als Lieblichkeit führt „Michelle die I.“ die Zabbe in die lange Jubiläums-saison, die erst am 5. März des kommenden Jahres mit dem Aschermittwoch endet.Eine große Sorge wurde den Zabbe bereits genommen. „Der Schlosssaal ist ab dem 2. Januar wieder nutzbar“, gab Sitzungspräsident Andre-as Eder die gute Nachricht weiter, die der Erste Bürger-meister Christian Specht beim Ortstermin nicht nur den Fas-nachtern, sondern allen Nut-zern mitgebracht hatte. Gut so, „denn wenn wir Zabbe richtig losgelegt hätten, wären die morschen Balken völlig zu-sammengebrochen“, bemerkte Eder kurz, aber treffend. Und so übernahm Michelle I., die mit bürgerlichem Namen Mi-chelle Schubert heißt und die Tochter von Elferrat Andreas Schubert ist, unbeschwert das närrische Zepter von Vorgän-gerin Nadine I. aus der Familie der Narretei.

Und dann präsentierten die Zabbe auch gleich ihren Ju-

biläumsorden. Wie in den Vorjahren wurde auch dieser wieder von Vizepräsident Ralf Kohl gestaltet.

Den Rückblick in die Ge-schichte übernahm Ehren-präsident Heiner Kraus. „Im Sängerbund wurde neben dem Chorgesang schon immer die heitere Seite des Lebens ge-pfl egt“, erklärte er den Grund, warum sich 1948 einige Sänger zur Gründung einer Fasnachts-abteilung zusammenfanden.

„Die Zabbe waren damit die ersten in der Nachkriegsge-schichte im unteren Neckar-raum, die wieder Fasnacht gefeiert haben“, erinnerte er und blickte zurück auf 66 när-rische Jahre. Dabei galt sein Dank allen, die sich in dieser Zeit engagiert hatten und dies auch heute noch tun. Und auch den Tollitäten und Lieblich-keiten, die in dieser Zeit das närrische Zepter führten, galt seine Hochachtung.

Ein Dank, den auch die Zab-be teilten. Deshalb nutzten sie die Kampagneeröffnung zur Ehrung der verdienten Mit-glieder. Alfred Knoch bringt es auf 40 Jahre, Ralf Kreisel auf närrische 33 und Jürgen Diemer auf 25 Jahre bei den Zabbe. Und mit dem Bundes-tagsabgeordneten Stefan Reb-mann haben die Seckenheimer Narren zum Auftakt der Jubilä-umssaison einen neuen Ehren-senator. end

Zabbe starten mit Volldampf ins JubiläumsjahrSaisoneröffnung mit neuer Prinzessin, neuem Orden und viel Frohsinn

Michelle I. (rechts) führt die Zabbe in die Jubiläumssaison. Foto: zg

RHEINAU. Wie in den letzten Jahren üblich, fand die Eröff-nung der Sandhase auch in diesem Jahr am Samstag statt, an dem in den Vororten die Ge-werbetreibenden zur Langen Nacht der Kunst und Genüs-se einluden. Präsident Holger Kubinski verwies in seinen Begrüßungsworten darauf, dass auch die Sandhase an die-ser stadtteilweiten Veranstal-tung teilnehmen. „Wie lang die Nacht wird, das entschei-den Sie, die Genüsse kommen aus der Küche und für Kunst haben wir auch gesorgt“, gab er das Motto aus.

Nachdem Senatspräsident Dieter Linke den Präsidenten mit seinem Zepter ausgerüstet hatte, kam der Abend in Fahrt. Dies lag auch an der obligaten Vorstellung des neuen Jah-resordens, der bis zu diesem Zeitpunkt ein gut gehütetes Geheimnis darstellte. „Ge-meinsam mobil“ ist der Slo-gan für die fünfte Jahreszeit. Der von Dieter Urban, Ei-gentümer der namensgleichen Spedition, gesponserte Orden leuchtet in den schönsten kar-nevalistischen Farben. Den zweiten Höhepunkt setzte das Tanzmariechen der Pilwe, An-na-Lena Dürr. Mit ihrem Ma-

riechentanz war der „Kunst-Aspekt“ des Abends ebenso erfüllt wie mit dem scharfzün-gigen Auftritt des erfahrenen Protokollanten der Sandhase,Franz Barth.

Ebenfalls zum Eröffnungs-abend gehört die Aufnahme neuer Elferräte und Ehrense-natoren, was dem Aspekt der „Langen Nacht“ entgegenkam. Auch wenn die Sandhase-Füh-

rung Wert darauf legte, keinen der Programmpunkte zu sehr in die Länge zu ziehen, wurde der neuen Elferrätin Nicole Siegel und dem neuen Ehrensenatoren Jochen Göpferich Zeit für eini-ge Dankesworte eingeräumt.

Ein weiterer protokolla-rischer Höhepunkt war zum Ab-schluss die Ehrung der Aktiven und der langjährigen Mitglieder des Rheinauer Carnevalvereins.

Senator Peter Lahres, stell-vertretend für alle Geehrten genannt, wurde mit der Ver-einsnadel in Gold mit Brillant ausgezeichnet – die höchste Ehrung der Sandhase.

Nun beginnen die Vorberei-tungen der kommenden Ver-anstaltungen in einer langen Kampagne. Höhepunkt ist da-bei die Närrische Sitzung am 8. Februar. red

Lange Nacht der Kunst und Genüsse bei den „Sandhase“

Kunst und Genüsse und die ersten „Hopp, Hopp, Hopp“ bei der Eröffnung der Sandhase-Kampagne. Foto: Losert

RHEINAU. Karina Kruse, das elfjährige Nachwuchstalent der Tennisgesellschaft Rheinau, hatte in den vergangenen Mo-naten durch mehrere großartige Turniererfolge wie den Gewinn des Wilson Junior Masters auf-horchen lassen. Bei den Hal-len-Jugend-Bezirksmeister-schaften ging sie als Nummer drei der Setzliste an den Start und räumte von dort aus das Hauptfeld auf.

Nach Siegen über Qualifi -kantin Rosalie Naber (TSV As-samstadt; 6:1, 6:0) und Karina Rapp (TC Ladenburg; 6:0, 6:3), hatte sie bereits das Halbfi nale

erreicht. Dort wartete Nastas-ja Schunk von der MTG BW Mannheim, die sich ihrerseits sehr souverän durch die Qua-lifi kation und die ersten beiden Hauptrunden gekämpft hatte. Doch Karina präsentierte sich in Topform und war an diesem Tag beim 6:0, 6:3 trotz einer Schwächephase zu Beginn des zweiten Satzes eine Nummer zu groß.

Im Finale der Konkurrenz Juniorinnen U12 wartete nun die an Nummer zwei gesetz-te Kristina Kukaras vom TC SG Heidelberg. Doch Karina ließ in diesem Finale nicht den

kleinsten Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag den Platz als Siegerin verlassen würde. Sie bestimmte das Match nach Belieben, ihre Gegnerin fand überhaupt kein Rezept gegen Karinas aggressives und ab-wechslungsreiches Tennis. Vor allem gegen Karinas beste Waffe, die beidhändige Rück-hand, war die Heidelbergerin machtlos.

Nach nicht einmal 60 Minu-ten verwandelte Karina ihren zweiten Matchball zum 6:0, 6:0 und holte sich hochver-dient den Bezirksmeistertitel. red

Karina Kruse sammelt Erfolge im Freien und in der Halle. Foto: privat

Tennisspieler auch im Winter erfolgreichKarina Kruse von der TG Rheinau ist Hallenbezirksmeisterin

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RHEINAU. „Soll ich beim Bewer-bungsgespräch das angebotene Wasser annehmen oder lieber nicht?“ „Sollte ich einen Blazer anziehen oder mich eher sport-lich-schick kleiden?“ „Gehört es sich, wenn ich dem Personal-chef zuerst die Hand reiche oder soll ich besser abwarten, bis er

mir die Hand zur Begrüßung reicht?“ Diese Fragen von den Schülern Tobias und Kevin und rund 300 weiteren Mannhei-mer Werkrealschülern wurden in den Workshops „Knigge in der Ausbildung“ von der Ser-vicestelle SchuleWirtschaft und „Kleider machen Azubis“ vom

Ikubiz Ausbildungsverbund bei der AHA!-Börse an der Duden-schule beantwortet. Schulleiter Hans-Peter Jester begrüßte zu-sammen mit Schulrat Thomas Kürner vom Staatlichen Schul-amt Mannheim die zunächst 130 Schüler der Klassen acht bis zehn der Dudenschule; spä-ter kamen auch noch die Schü-ler der Pfi ngstberg-, der Secken-heim- und der Pestalozzischule hinzu und informierten sich an den 16 Infoständen und in acht gut besuchten Work-shops über alle Fragen auf dem Weg zum Ausbildungsplatz. Den zufriedenen Gesichtern der Schüler nach zu urteilen, müssen die Antworten der Aussteller wohl gut gewesen sein und auch die Tüten mit Infomaterialien und Visitenkarten wurden im-mer voller.

Neu in diesem Jahr war ein In-fostand der Stadt Mannheim für

die Eltern, die hier Fingerzeige erhielten, wie sie die Kinder im wichtigen Berufswahlprozess unterstützen und wo sie sich informieren und beraten lassen können. Auch dieser Stand war gut besucht.

Am Ende des Tages haben wohl nicht nur Tobias und Kevin die Antworten auf ihre vielen Fragen zur Ausbildung gefun-den, sondern auch die anderen Besucher der Börse fühlen sich gut gerüstet und informiert auf ihrem Weg ins Berufsleben.

Die AHA!-Ausbildungs-infobörsen sind gemeinsame Veranstaltungen der Stadt Mannheim, des Staatlichen Schulamts, der Handwerks-kammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, der IHK Rhein-Neckar, der Agentur für Arbeit sowie des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Mannheim. end

Auf der Suche nach dem richtigen BerufAHA!-Ausbildungsinfobörse an der Konrad-Duden-Werkrealschule / Auch Angebote für Eltern

Bei der AHA!-Ausbildungsbörse erhielten die Schüler im Mannheimer Süden Fingerzeige für die Berufswahl. Foto: zg

SECKENHEIM. Herbst ist Übungszeit – dieser Kernsatz gilt nahezu für alle Freiwil-ligen Feuerwehren im Land und natürlich auch für die Se-ckenheimer Einsatzkräfte. Zur Großübung in diesem Jahr, zu der auch die Wehren Innen-stadt, Friedrichsfeld, Ilvesheim und Neckarau sowie das DRK Seckenheim – insgesamt waren 74 Feuerwehrleute, zehn DRK-Einsatzkräfte, 30 Statisten und zwölf Fahrzeuge im Einsatz – eingeladen waren, hatten die Mannen um Kommandeur Ste-phan Seitz die Nachbarschaft im Auge: Ein Brand im Dach-stuhl des Schifferkinderheims hielt die Feuerwehr in Atem. Parallelen zum realen Einsatz im Februar waren selbstver-ständlich rein zufällig.

Um 19 Uhr traf die Notruf-meldung in der Einsatzzen-

trale ein: Dachstuhlbrand im Schifferkinderheim. Minuten später waren die ersten Lösch-fahrzeuge vor Ort, bekämpften die lodernden Flammen und machten sich, selbstverständ-lich gut geschützt, im dichten Rauch auf die Suche nach Ver-letzten. Einsatzleiter Matthias Müller koordinierte die nach und nach zusätzlich angefor-derten Unterstützungskräfte. Schließlich gab es jede Menge zu tun: Strom- und Gasversor-gung absichern, verängstigte Bewohner auf die Straße gelei-ten, Wasserversorgung sichern, Verletzte fi nden, bergen und versorgen und noch vieles an-dere mehr – und natürlich, wie auch im Ernstfall, praktisch al-les zur gleichen Zeit.

Für die erfahrenen Feuer-wehrleute, die von sieben Mit-gliedern der Seckenheimer Ju-

gendwehr unterstützt wurden, war aber auch diese Fülle an Aufgaben kein Problem. Mit Bravour wurden alle Probleme gelöst und auch die Zusam-menarbeit unter den Freiwil-ligen Feuerwehren (FFW) hat dem Vernehmen nach gut funktioniert. Kritik gab es bei der Abschlussbesprechung trotzdem. So beklagte Secken-heims FFW-Pressesprecher Jürgen Müller die mangelnde Unterstützung der Berufsfeu-erwehr für die Jugendgruppe: „Sie musste zum Einsatz lau-fen.“ Und auch in der Vorbe-reitung einer Großübung hätte sich Kommandant Stephan Seitz eine bessere Zusammen-arbeit mit den Berufskolle-gen gewünscht. Wie das geht, demonstrierten die Ehren-amtlichen schließlich bei der Durchführung. end

Schon wieder ein Dachstuhlbrand?Freiwillige Feuerwehr übte im Schifferkinderheim

Bei der Großübung zum Jahresabschluss simulierte die Freiwillige Feuerwehr einen Dachstuhlbrand im Schifferkinderheim. Foto: privat

RHEINAU. Sie stehen jeden Dienstag auf der Matte – die Mitglieder der Instandhal-tungsgruppe des SC Rot-Weiß Rheinau. Gemeinsam sorgen die elf rüstigen Helfer zwi-schen 63 und 78 Jahren da-für, dass die Winfried-Höhn-Sportanlage jede Woche ein bisschen schöner wird. Da wird die Tribüne verschönert und ein Windschutz errich-tet, ein Schuppen für Gerät-schaften gebaut, Wege wer-den gepfl astert, Bäume und Sträucher gestutzt und vieles andere mehr.

Rot-Weiß-Ehrenmitglied Hans-Jürgen Storz hatte die Helfertruppe vor 15 Jahren ins Leben gerufen und er sorgt als Vorarbeiter noch heute je-den Dienstag dafür, dass sei-nen Mannen die Arbeit nicht ausgeht. Storz begeht die An-lage und bereitet die Einsät-ze akribisch vor. So auch an diesem Dienstag: Die Gerät-

schaften liegen bereit und ein Container für den Grünschnitt ist ebenfalls organisiert. „Wir kümmern uns heute um Bäu-me und Hecken rund um das Gelände“, beschreibt der von seinen Helfern liebevoll „Kappo“ genannte ehemalige Hauptkassierer des Vereins die heutige Aufgabenstel-lung. Und sofort machen sich die – an diesem Tag – zehn „Schaffer“ an die Arbeit. Moralisch unterstützt wer-den sie dabei von Vierbeiner Bruno, der die Arbeit über-wacht, und natürlich von der Witterung. „Wenn wir diens-tags arbeiten, ist das Wetter immer gut“, sagt Mithelfer Hans Possmann. Ein kleiner Tipp für Hobby-Meteorolo-gen, die eine Erklärung für das Wetterphänomen diens-tags zwischen 9 und 12 Uhr über Rheinau-Süd suchen. Doch nicht nur das Wetter, sondern auch der Einsatz der

Truppe ist einzigartig. Denn wo andere Vereine zwei oder drei Schwerpunktaktionen im Jahr setzen, trifft sich die In-standhaltungsgruppe seit 15 Jahren regelmäßig einmal in der Woche. Und nur bei ex-trem schlechter Witterung fällt der Einsatz aus. Das sieht man der Anlage an und das weiß auch Dieter Reben-nack, Vorstand für Anlage und Technik, zu schätzen. Er legt deshalb nicht nur oft selbst mit Hand an, sondern hofft, dass die Dienstags-Gruppe künftig noch einige Neuzugänge verzeichnen kann.

Als Dankeschön lädt der Verein die fl eißige Arbeits-gruppe im Anschluss an den letzten Einsatz des Jahres zum gemeinsamen Helferes-sen ein, in diesem Jahr im gerade rechtzeitig wiederer-öffneten Rot-Weiß-Clubhaus. end

Unverzichtbare Helfer auf der Winfried-Höhn-Sportanlage

Instandhaltungsgruppe seit 15 Jahren ununterbrochen im Einsatz

Die Dienstags-Instandhaltungsgruppe des SC Rot-Weiß sorgt seit 15 Jahren für ein schmuckes Clubgelände. Foto: Endres

SECKENHEIM. Alljährlich im November lädt der Kurpfälzer Chorverband zu seinem Ehrungs-nachmittag ein. Im Rahmen diese Nachmittags werden zum einen die langjährigen Sängerinnen und Sänger für ihre teilweise bis zu 65-jährige Treue zum Chor-gesang geehrt, aber auch solche Mitglieder, die sich über viele Jahre hinweg im Vorstand ihres Vereines engagiert haben.

In diesem Jahr begrüßte der stellvertretende Verbandsvor-sitzende Gernoth Herweh die Gäste im evangelischen Ge-meindehaus in Seckenheim. Die musikalische Gestaltung des Nachmittags hatte zum einen der Männergesangverein Liedertafel Seckenheim mit Frauen- und Männerchor sowie dem Popen-semble ESPE unter der Leitung von Peter Imhof übernommen, außerdem präsentierten sich die

„Flying Lips/New Generati-on“ vom Sängerbund Secken-heim/Aurelia Sandhofen unter der Leitung von Antje Geiter musikalisch.

Im Mittelpunkt des Nachmit-tags standen jedoch die über 70 Ehrungen. Insgesamt zeichneten der Verbandsvorsitzende Jürgen Zink und Gernoth Herweh na-hezu 3.000 treue Sängerjahre aus. Baden-Württemberg sei mit landesweit insgesamt 5.050 Chören bundesweit mit weitem Abstand an der Spitze, was die Laienmusik angehe, erklärte die Landtagsabgeordnete Helen Heberer. Außerdem sehe sie im Saal nur glückliche Menschen, weil durch Singen bekanntlich das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet werde. Die Ver-bandsehrennadel in Gold ging an Lotte und Gernoth Herweh, Jür-gen Herweh, Walter Pfl ock und

Manfred Schwan. Die Verband-sehrennadel in Silber erhielten Elke Scherer, Bernd Dornacher und Valentin Demeshko. Zum Abschluss des Nachmittags be-dankte sich Jürgen Zink bei allen Beteiligten, vor allem aber bei der Beisitzerin für Ehrungsange-legenheiten Doris Heller-Kieser, die im Vorfeld wohl die meiste

Arbeit gehabt haben dürfte. Sein Dank galt zudem den Geehrten, die durch ihre langjährige San-gestätigkeit die Laienchorbe-wegung weitertragen. „Klänge der Freude“, gesungen von al-len drei Chören des gastge-benden Vereins, war der gelun-gene Abschluss einer würdigen Jubilarfeier. mhs

Auszeichnung für rund 3.000 treue SängerjahreKurpfälzer Chorverband ehrte langjährige Sängerinnen und Sänger

Unter den Geehrten für 25 Jahre waren auch einige Damen des MGV Liedertafel Seckenheim. Foto: Schatz

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WundervolleR AdventWundervolleR Advent

SECKENHEIM. Im letzten Jahr mit Erfolg auspro-biert, wird der Bund der Selbständigen Secken-heim auch 2013 eine Ni-kolausaktion durchführen. Mitglieder des Vorstands werden dafür am Sams-tag, 30. November zwi-schen 10 und 12 Uhr beim Nahversorgungszentrum Badenweiler Straße (Was-serturm) wieder 200 Ni-kolausstrümpfe kostenlos an Kinder verteilen. Dazu gibt es einen Laufzettel mit den Namen aller 20 Teilnehmer, bei denen sich die Mädchen und Jungen

am 6. Dezember während der jeweiligen Öffnungs-zeiten ihre Socke – solan-ge der Vorrat reicht – mit einem kleinen Geschenk füllen lassen können: Spielzeug, Süßigkeiten, Gebäck und weitere Über-raschungen. Die teilneh-menden Geschäfte hängen als Erkennungszeichen das entsprechende Plakat mit dem Slogan „Kin-der macht euch auf die Socken!-Geschäft“ aus.

In diesem Jahr machen mit: Gasthaus „Goldener Engel“, UN!CO – Klassik und Design, Edeka Aktiv-

markt Weinle, kasa4Kids – junge Kindermode & Accessoires, Optik und Hörgeräte Löffl er, Rath – Alles für Haus und Garten, Neue Apotheke, Brücken-Apotheke, Bärenstübchen Blümmel, Schuh-Theurer, Mein Bäcker Edgar Seitz, Optik 104, Ein-richtungshaus Katz, Ra-dio Walter, Seckenheimer Bücherladen, IM-BA – Gebäudereinigung und Immobilienmanagement, Fahrradshop Stiepani, Living², Das Café und Fotostudio Schwetasch. red

„Kinder macht euch auf die Socken!“

RHEINAU. Knusprig braune Gaumenfreuden lockten zum Genuss in das Maria-Scherer-Haus. Das traditionelle Mar-tinsgansessen durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen, geht

es doch vor allem darum, den Mitgliedern des Fördervereins ein großes Dankeschön auszu-sprechen. „Es ist großartig, was der Förderverein für unsere Be-wohner und die Mitarbeiter tut“,

machte denn auch Hausleiterin Snezana Manojlovic bei der Begrüßung deutlich. „Der heili-ge Martin hat Gutes getan und genau das möchten wir auch tun“, bekräftigte Herbert Gulde, Vorsitzender des Fördervereins. Warum im November Gänse ge-gessen werden, erklärte der ka-tholische Pfarrer Stefan Schaaf gemeinsam mit seinem Kaplan Oliver Störr. Dieser meinte: „Das Maria-Scherer-Haus hat wohl eine große Lebensmittel-spende bekommen und weiß nicht, wohin damit.“ Doch Pfar-rer Schaaf konnte das klarstel-len. Wir würden Gänse essen, da Martin nicht zum Bischof er-nannt werden wollte und sich im

Gänsestall versteckt habe. Die Tiere hätten ihn dann allerdings durch ihr Schnattern verraten. Störr war begeistert von der Le-gende: „Wegen einer 1.700 Jah-re alten Geschichte bekommen wir heute Gänsekeule. Wenn das keine coole Sache ist.“

Allerdings durften die Delika-tessen nicht „cool“ werden und so ließen es sich die Leute im gut gefüllten Saal schmecken. Die frisch im Maria-Scherer-Haus zubereitete Gänsekeule mit Knödeln und Rotkraut stell-te die Qualität der Küche unter Beweis. Für Unterhaltung und tiefgreifende Gedanken sorgte dann die bekannte Mannheimer Sängerin Joana, die am Klavier

von Peter Grabinger begleitet wurde. Sie lud mit ihren Lie-dern zum Philosophieren ein. Beispielsweise über das Alter, das ganz unbemerkt kommt: „Es ist wie verhext: An meiner alten Treppe die Stufenhöhe wächst.“ Dass sie nicht nur eine gute Sängerin, sondern auch eine brillante Komikerin ist, zeigte sie, indem sie aus ihrem alten Poesiealbum vorlas und den gesamten Saal zum Lachen brachte. Und zum ergriffenen Schweigen brachte sie das Pu-blikum mit ihrem letzten Lied „Von guten Mächten wunder-bar geborgen“, das den Abend stimmungsvoll ausklingen ließ. sgr

Abendessen wegen einer LegendeMartinsgans und Joana im Maria-Scherer-Haus

Joana und Peter Grabinger im Zeichen der Martinsgans. Foto: Grössl

SECKENHEIM. Kurzfristig und mit Blick auf die Ker-we und den verkaufsof-fenen Sonntag 2014 hat der BDS Seckenheim einen Fotowettbewerb gestartet. Dazu liegen jetzt in vielen Geschäften Flyer aus. Ge-sucht werden Fotos, die im nächsten Jahr das Kerwe-plakat zieren und die The-menbereiche „Brauchtum“ (Schlumbel, Kerwefreunde etc.), „verkaufsoffener Sonntag“ sowie „Rummel-platz am Schloss“ berück-sichtigen.

Die Aufnahmen können am besten gleich, spätestens jedoch bis 31. März 2014,

an [email protected] gemailt werden. Das BDS-Leitungsteam wählt aus jeder Themenru-brik ein Siegerfoto, welches das Kerweplakat 2014 schmücken wird. Denn auch im nächsten Jahr will der BDS seinen verkaufs-offenen Kerwesonntag „im Dorf“ lassen. „Die Veran-staltung im Zuge der Um-baumaßnahmen ausfallen zu lassen oder einen Orts-wechsel zu vollziehen, wäre das völlig falsche Signal“, so Leitungsteam und erwei-terter Vorstand, da es ja ge-rade um Standortmarketing an Ort und Stelle gehe. red

„Die Kerwe bleibt im Dorf!“BDS startet Fotowettbewerb

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Die Publikation von Stadt-teilzeitungen ist für uns nicht nur eine Herzensangelegen-heit, sondern auch ein Start auf Höhe der Zeit. Seit zehn Jahren sind wir auch im Netz für Sie präsent. Lange, bevor andere Verlage an den Aus-bau ihrer Internetpräsenzen dachten, versorgten wir Sie auf unserer Plattform www.stadtteil-portal.de bereits mit Neuigkeiten, die Ihren Stadt-teil bewegen – ob in Secken-heim oder Rheinau, Schönau oder Sandhofen. Vom som-merlichen Vereinsfest bis zum Highlight des Jahres bilden wir ab, was in den Stadtteilen passiert und versorgen Sie in Text und Bild mit allem, was Sie unbedingt wissen müssen: aktuell, pointiert und leiden-schaftlich.

Neben dem aktuellen Nach-richtenüberblick bieten wir

Ihnen online zusätzlich alle Ausgaben unserer Stadtteil-zeitungen als kostenfreies E-Paper zum PDF-Download an. Mit multimedialen Angebo-ten zu Sonderveranstaltungen wie Aktionswochen, Gewer-beschauen und der „Langen Nacht der Kunst und Genüsse“ halten wir Sie stets auf dem Laufenden. Da wir uns auf dem Erreichten jedoch nicht ausruhen und in Zukunft wei-ter nach vorne denken wollen, haben wir unser Stadtteil-Por-tal im Oktober 2013 überar-beitet und auch auf Facebook zum Leben erweckt. Wir sind gespannt, was Sie und uns in den nächsten zehn Jahren dort erwarten wird. Eines können wir Ihnen jedoch versprechen: Wir bleiben dran für Sie! red

Klicken Sie rein: www.stadtteil-portal.de

Vor zehn Jahren gab es größe-re Veränderungen in der Zei-tungslandschaft, als der Lokal-Anzeiger nach 100 Jahren sein Erscheinen einstellte. Dies war die Geburtsstunde der Rhei-nau-Nachrichten. Die neue Stadtteilzeitung erschien als „kleine“ Schwester der Neck-arau-Almenhof-Nachrichten von November 2003 an in Rhei-nau, Rheinau-Süd, Pfi ngstberg und Casterfeld. 2005 folgte die Erweiterung nach Brühl und Rohrhof mit der Umbenennung in Rheinau-Brühl-Nachrichten. Mit der Vergrößerung des Ver-lags in Seckenheim unter dem neuen Namen SOS Medien entschieden sich die Heraus-geber für eine Neuausrichtung. Im Oktober 2007 erhielten die Seckenheim-Rheinau-Nach-richten ihr heutiges Profi l. Als einzige Zeitung verbinden sie die historisch zusammengehö-rigen Stadtteile Seckenheim und Rheinau. Auch Sueben-heim und Hochstätt zählen dazu. Mit Friedrichsfeld, Al-

teichwald und Neu-Edingen wird das Erscheinungsgebiet etwas später komplettiert.

Die Seckenheim-Rheinau-Nachrichten bieten mit einer Druckaufl age von 23.500 Ex-emplaren einmal im Monat kostenlose Information für alle Haushalte. Dank ihrer hohen Qualität und unabhän-gigen Berichterstattung hat sich die Stadtteilzeitung als ansprechendes und beliebtes Medium im Mannheimer Sü-den etabliert.

Der Verlag der Seckenheim-Rheinau-Nachrichten gibt bereits seit 1989 eigene Stadt-teilzeitungen heraus. Seit 2004 besteht eine Verlagsgemein-schaft mit den Nord-Nach-richten, Neckarau-Almenhof-Nachrichten und Lindenhof aktuell, die mit einer Aufl age von über 80.000 Exemplaren fast die Hälfte aller Mannhei-mer Haushalte erreichen. sts

Infos zum Verlag: www.sosmedien.de

Beliebte Stadtteil-Nachrichten

Aktuelle Nachrichten im Netz

Die Seckenheim-Rheinau-Nachrichten sind für mich und viele Rheinauer die Zusammenfassung der aktuellen Ereig-nisse in diesen beiden Stadtteilen (Friedrichsfeld nicht zu vergessen!).

Wer am gesellschaftlichen Leben (Vereine, Sport, Kultur, Geschäftsbereiche, Rathaus usw.) dieser Vororte interes-siert ist, fi ndet über fast alle Themen ausführliche Berichte.Sicher geht es den interessierten Lesern ähnlich wie mir, dass man jeden Monat gespannt auf die Zustellung der SRN war-tet. Mittlerweile kann das Redaktions-Team der SRN auf ein zehnjähriges Bestehen erfolgreich zurückblicken. Dies ist einen Glückwunsch an die SRN und all ihre Mitarbeiter wert, verbun-den mit weiteren Erfolgen bei ihren Aktivitäten in der Zukunft.

Sigrid Rosenberger

10 Jahre Seckenheim-Rhei-nau-Nachrichten sind ein Grund zu feiern. Viel haben wir gemeinsam erlebt und erreicht. Die Zusammenar-beit mit den Redakteuren, alte und aktuelle, war immer von Respekt geprägt und am Grundsatz ausgerichtet, den Leserinnen und Lesern die bestmögliche Information zu geben. Einen herzlichen Dank auch für die ausgewo-gene Berichterstattung und das stets freundliche Mitei-nander. Wir wünschen den SRN für die kommenden 10 Jahre und darüber hinaus weiterhin viel Erfolg und sind auch gerne weiterhin zu bestimmten Anlässen mit einer Anzeige im Blatt vertreten, da auch hier immer zuverläs-sige Arbeit geliefert wird. Glück auf!

Kurt Kubinski

Stimmen zur Zeitung

Das Heimatmuseum Seckenheim e.V., vertreten durch ihre Vorstandsvorsitzende und Trägerin des Blümmelordens Traudl Gersbach, gratuliert den Seckenheim-Rheinau-Nachrichten zu ihrem Jubiläum. Wir freuen uns immer über die regelmäßige, aufmerksame und informative Berichterstattung. Die Redakti-on und die Mitarbeiter der SOS Medien haben es immer hervor-ragend verstanden, in unserem Sinn bei den Lesern Interesse an unseren Ausstellungen und Vorträgen zu wecken. Ohne die Me-dien als Mittler zwischen unserer Institution und der Bevölke-rung wäre das Anliegen und die Arbeit unseres Museums nicht zu verwirklichen. Für diese ausführliche Unterstützung unserer Vereinsarbeit können wir nun an dieser Stelle unseren allerherz-lichsten Dank bekunden.

Traudl Gersbach

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Mehr über die Seckenheim-Rheinau-Nachrichten auf

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RHEINAU. Der Rheinauer Gewer-beverein zündet zum Jahresende noch ein kleines Feuerwerk. Los geht es bereits am 23. Novem-ber, wenn die große Tanne auf dem Marktplatz aufgestellt wird. Festlich eingeweiht und beleuch-tet wird der Baum am Freitag, 29. November ab 18 Uhr mit einem kleinen Festakt. Für das Musikprogramm sorgen dabei die Kinder vom Kindergarten der Versöhnungskirche, um das leibliche Wohl kümmern sich die Metzgerei Hertel und die Familie Beisel mit einem Glühweinaus-schank. Ermöglicht wurde der große Weihnachtsbaum durch eine Zuwendung aus dem Etat des Bezirksbeirates. Gut zwei Drittel der 1.000 Euro teuren Tanne stammen aus diesem Topf.Eigentlicher Höhepunkt in der Adventszeit wird jedoch der erste Mannheimer Krippen-weg sein. 50 seiner insgesamt 350 Krippen aus aller Welt hat der RGV-Mit-Vorsitzende Rolf Dieter in der Rheinauer Ge-schäftswelt verteilt. Von der me-xikanischen Silberkrippe über Baumpilzkrippen aus Österreich

bis hin zum Abbild der Heiligen Familie aus afrikanischen Ba-nanenblättern und viele andere mehr – sie alle sind in den Schau-fenstern zu bewundern. Eröffnet wird der Krippenweg am Sonn-tag, 1. Dezember um 14 Uhr im Seniorenzentrum Rheinauer Tor durch Pfarrer Uwe Sul-ger. Rolf Dieter lädt im An-schluss zur ersten Führung ein. Verbunden ist der Mannheimer Krippenweg mit dem ersten Rheinauer Adventskalender. Bis zum 23. Dezember steht dabei jeweils ein anderes Geschäft mit Sonderaktionen im Vordergrund. Auf einem Flugblatt, gestaltet von der Rheinauer Künstlerin Bettina Mohr und finanziert von der MVV Energie AG, sind dabei die jeweiligen Aktivitäten aufgelistet. „Den Flyer legen wir überall auf der Rheinau aus“, versprach Dieter. Und auch darü-ber hinaus: „Schließlich handelt es sich ja um einen Mannheimer Krippenweg und wir freuen uns über Besucher aus allen Stadt-teilen.“ Die Menschen sollen auf die Rheinau kommen. end

Krippenweg als Rheinauer Alleinstellungsmerkmal

Präsentiert werden Exponate aus der Krippensammlung von Stadtrat Rolf Dieter. Dazu bieten die einzel-nen Stationen Weihnachtliches für Leib und Seele.

Sonntag, 1. Dezember14 Uhr, Russische und ukrainische Krippen, Rheinauer Tor, Relaisstr. 2

Montag, 2. DezemberNaive polnische HolzkrippeVR Bank Rhein-Neckar, Relaisstr. 83

Dienstag, 3. Dezember14-18 Uhr, TonkrippenFarben/Tapetenagentur Beisel, Am Marktplatz 1

Mittwoch, 4. Dezemberab 16 Uhr, Afrikanische KrippenOptik Faust, Relaisstr. 71

Donnerstag, 5. Dezemberab 16 Uhr, PorzellankrippenParfümerie Schmidt, Relaisstr. 46

Freitag, 6. DezemberAfrikanische SteinkrippenNaoui Fotostudio, Relaisstr. 61

Samstag, 7. Dezember10-19 Uhr, Weihnachtsmarkt Rheinau-Süd

Sonntag, 8. Dezember

11 Uhr, Krippenrundgang

Treffpunkt Marktplatz Rheinau

Montag, 9. Dezember

Krippen aus Yucatan

Merkur Reiseland, Relaisstr. 73

Donnerstag, 10. Dezember

15-18 Uhr, Hängekrippen

Juwelier Benz, Relaisstr. 59

Mittwoch, 11. Dezember

ab 16 Uhr, Kappadokische Krippe

Nurans Brautmoden, Relaisstr. 52

Donnerstag, 12. Dezember

14-17 Uhr, Silberkrippe

Regina‘s, Relaisstr. 9

Freitag, 13. Dezember

16-18 Uhr, Baumpilzkrippen

Floristikwerkstatt, Relaisstr. 55-57

Samstag, 14. Dezember

14-18 Uhr

Weihnachtsmarkt Pfingstberg

Montag, 16. Dezember

14-16 Uhr, Alpenländische

Krippen

Sparkasse Rhein Neckar Nord,

Relaisstr. 24

Dienstag, 17. Dezember

15-17 Uhr, Palästinensische

Krippen

Kiosk Fischer, Relaisstr. 116

Montag, 18. Dezember

16-18 Uhr, Papierfaltkrippen

Schreibwaren Feininger,

Relaisstr. 88

Donnerstag, 19. Dezember

ab 9 Uhr, Barockkrippen

Creativ Cosmetic, Relaisstr. 96

Freitag, 20. Dezember

10-18 Uhr, Südfranzösische

Krippe

New Image, Relaisstr. 80

Sonntag, 22. Dezember

14 Uhr, Krippenführung

Beginn am Rheinauer Tor

Montag, 23. Dezember

14 Uhr, Lebensgroße Krippe

Maria-Scherer-Haus

Außerdem befinden sich im

Eingang des Veranstaltungssaales

der Versöhnungsgemeinde am

Marktplatz auf Papier gedruckte

Südtiroler Barockkrippen.

Viel Vergnügen beim Rheinauer Krippenrundgang

wünschen Ihre Seckenheim-Rheinau-

Nachrichten

Hans-Peter Ratzel, Hans-Dieter Reese, Rolf Dieter und Michael Lösch (v.l.) präsentieren einen Ausschnitt der Rheinauer Krippenausstellung. Foto: Endres

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29. November 2013 Seite 9

SECKENHEIM. Die Schulleitung der Seckenheim – Werkreal- und Realschule ist endlich wie-der komplett. Nachdem Achim Jauernig im November 2012 zum Rektor ernannt wurde und Elke Welle das Konrektorat von da an alleine führte, ist mit Stephan Meinzer seit dem 12. Juli das Konrektoren-Duo in Seckenheim wieder vollständig.

Meinzer, der zuvor sieben Jahre lang an der Konrad-Duden-Werkrealschule auf der Rheinau als Lehrer, Koordi-nator der Berufswegeplanung und im erweiterten Schullei-tungsteam tätig war, kommt ur-sprünglich aus Karlsruhe. Dort hat er nach dem ersten Staatse-xamen den Diplomaufbaustudi-engang Schulpädagogik belegt und mit einer Diplomarbeit zur Kooperation von Schule und Wirtschaft erfolgreich abge-schlossen.

In Seckenheim gefällt es ihm schon sehr gut: „Das nette Kol-legium, die freundlichen Schü-lerinnen und Schüler, das reno-

vierte Schulgebäude, das sehr interessante Umfeld und die zahlreichen Kooperationen – ja, ich fühle mich wirklich wohl hier.“ Als Vorsitzender des Ar-beitskreises Schule Wirtschaft Mannheim möchte er seine gu-ten Kontakte zur Wirtschaft ge-winnbringend für die Secken-heimschule einbringen. Dass er hierbei offene Türen einrennt, ist sicher, denn die Schule ist mit dem Boris-Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg ausgezeichnet worden und hat zahlreiche gut funktionierende Bildungspartnerschaften. Am Schulamt Mannheim ist Ste-phan Meinzer als Fachberater und Fortbildner für Deutsch und Berufsorientierung tätig. In sei-ner Freizeit und zum Ausgleich geht er häufi g joggen, spielt Ten-nis und Badminton, geht ger-ne ins Theater und auf Reisen.„Das Schulmotto ‚Gemeinsam leben, lernen und etwas leisten‘ hat mich von Anfang an sehr angesprochen, Schule als Le-bens- und Lernraum und das

Fordern und Fördern von Leis-tungen sind zentral wichtige Punkte für eine erfolgreiche Schulbiographie“, so Meinzer. „Und wenn ich schon mal in der Zeitung bin, möchte ich auch die Chance nutzen und mich für den herzlichen Empfang in der Schule, die Unterstützung und für die gute und sympathische Zusammenarbeit beim Kollegium bedanken.“ red

Von Rheinau nach Seckenheim Schulleitungsteam der Seckenheimschule wieder vollständig!

Stephan Meinzer freut sich auf die neue Aufgabe. Foto: privat

MANNHEIM. Mehrere Unter-nehmen aus der Metropol-region Rhein-Neckar haben sich zusammengeschlos-sen, um den Linienflug von Mannheim nach Berlin ab dem Frühjahr 2014 wieder aufzunehmen. Sie gründen dazu eine eigene Vertriebs-gesellschaft und überneh-men das unternehmerische Risiko. Einzelheiten hierzu sollen in der nächsten Zeit bekannt gegeben werden.

Die Aufsichtsräte der Stadt Mannheim Beteili-gungsgesellschaft mbH (SMB) und der Rhein-Neckar Flugplatz GmbH (RNF) haben sich mit dem Konzept der Wirtschaft be-fasst und begrüßen den Vor-stoß. „Das ist ein starkes Bekenntnis zur Region und zum City Airport“, so die Bewertung von Michael Grötsch, Wirtschaftsbürger-

meister und Aufsichtsrats-vorsitzender der RNF.

Am City Airport ist man über diese Initiative eben-falls sehr erfreut: „Wenn alles gut und planmäßig verläuft, sehen wir gute Chancen, das wirtschaft-liche Ergebnis der RNF dauerhaft zu verbessern“, so Geschäftsführer Reinhard Becker.

Dank des Engagements der Wirtschaft ist es ge-lungen, ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept für den regionalen Linienflugver-kehr zu finden. Die RNF sieht noch einen weiteren Pluspunkt: Durch die Wie-deraufnahme des Ende 2011 eingestellten Linienflugbe-triebs wird die Notwendig-keit des City Airports als wichtige Verkehrseinrich-tung der Region eindrucks-voll bestätigt. red

Wird es wieder lauter?Wirtschaft setzt sich für Linienfl ug

in Neuostheim ein

RHEINAU. Eigentlich waren Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und der Erste Bürger-meister gekommen, um der Bevölkerung das Rheinauer Rathaus nach einjähriger Sa-nierung wieder zu übergeben. „Der Betrieb beginnt am 2. Dezember“, versprach Kurz. Dann, wie berichtet, nicht mehr mit Markus Zimmer-mann als Leiter des Bürgerser-vicebüros, sondern mit dessen Nachfolger Stephan Frauen-korn.

Doch bis dahin ist das Rat-haus trotz der vorgezogenen Einweihungsfeier nach wie vor um eine Baustelle reicher, räumte der Oberbürgermeister trotz frisch sanierter, wärmege-dämmter und schallgeschütz-ter Räume im Erdgeschoss ein. Rainer Hieber erfuhr das auf besonders schmerzliche Weise. Dem zweiten Vorsit-zenden des DRK-Ortsvereins Rheinau stürzte noch vor der eigentlichen Feierstunde ein offensichtlich nicht genügend

gesicherter Tresor auf den Fuß. Besucher, Feuerwehr und Rettungssanitäter befreiten den Verunfallten. Und auch wenn die Verletzungen wohl nicht so schlimm waren, wie zunächst befürchtet, gab der Unfall doch beredtes Zeichen vom Zustand im Gründerzeit-gebäude.

Die Wiedereröffnung im Rheinauer Jubiläumsjahr sei ein wichtiges Signal, betonte Kurz und zog die Parallele zur Zeit der Eingemeindung vor 100 Jahren: „Auch damals musste die Stadt Mannheim erst einmal enorm in die Rhei-nau investieren.“ Doch die In-vestition habe sich, spätestens mittelfristig, für beide Seiten gelohnt. Das zeigten auch Unterlagen aus der Zeit der Einverleibung. „Die Rheinau strebt mit Energie empor“, hat-te der damalige Stabhalter der Stadt in seinen Akten notiert. „Eine Aussage, die wir heute auch noch so unterschreiben würden“, erklärte Kurz.

Er verwies dabei auf die Bedeutung von Symbolen. So solle das Rathaus wieder zum Identifi kationsort für die Rheinauer Bevölkerung wer-den. „Ohne die Bereitschaft vieler wäre uns das nicht ge-lungen“, sagte Kurz und ver-wies beispielsweise auf den Grundstücktausch mit dem Schulgelände der Gerhart-Hauptmann-Schule, durch den erst die notwendigen Mittel für die Rathaussanierung zu-sammenkamen.

Einige Vereine sollen im neu gestalteten Rathaus unter-kommen, auch wenn sich für den DRK-Ortsverein mögli-cherweise noch eine Alterna-tivlösung anbiete, deutete der Oberbürgermeister an. Der Heimatverein Pfi ngstberg/Rheinau werde auf alle Fäl-le in die Räume unter dem Dach ziehen. „Aber dort oben sind wir noch im Rohbau-zustand“, sagte der Vereins-vorsitzende Uwe Moravec. end

Die Stadt Mannheim übergab eine Baustelle Unfall bei Wiedereröffnung der Bürgerdienste

Zur Wiedereröffnung der Bürgerdienste überreichte Paul Buchert der Stadtverwaltung eine spannende Rheinauer Ansicht. Foto: Stadt Mannheim

SECKENHEIM. Nicht ohne eine gewisse Sentimentali-tät fand das Schülertreffen der Jahrgänge 1948/49 in der Gaststätte Zur Turnhal-le statt. Alle fünf Jahre trifft man sich und schwelgt in Erinnerungen. Maßgebend ist das Entlassungsjahr des Seckenheimer Volksschul-jahrgangs und das jährte sich heuer zum 50. Mal. Freilich gehören auch die Schüler der weiterführenden Schulen der „Mi“, der Mittel-(Real-)schu-

le, und der Gymnasien dazu.Erika Schenk geb. Wolf und Edith Heierling-Neuthinger hatten das Wiedersehen wieder souverän organisiert. Den Auf-takt machte eine interessante Führung im Heimatmuseum mit Traudel und Hans-Peter Gersbach, die mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen abschloss. Das Treffen der über 50 Teilnehmer, darunter Stadträtin Marianne Seitz geb. Krauß, ging in der Turnhalle nach den Eröffnungsworten

von Volker Weißling mit dem Abendessen weiter.

Dann wurde allerdings nicht mehr das Tanzbein geschwun-gen, sondern lieber in nostal-gischen Erinnerungen mit der Frage „Weescht noch?“ oder von den Enkeln bis nach Mit-ternacht geschwärmt. Auch Krankheiten gehören mittler-weile zum Thema. Das obli-gatorische Erinnerungsfoto konnte noch am selben Tag mit nach Hause genommen werden. red

Treffen des Seckenheimer Schuljahrgangs 1948/49

RHEINAU. Der Titel klingt zwei-deutig: „Stadt im Fluss“ nennt die Malerin Bettina Mohr die Bilderserie für ihren neuen Kalender im Panoramaformat (190 x 110 Millimeter). Farbige Gemälde symbolisieren Mann-heim, die Stadt zwischen den beiden großen Flüssen Rhein und Neckar, ebenso wie die dynamische Entwicklung der wirtschaftsstärksten Kommu-ne der Metropolregion. Hafen-ansichten sind eindrucksvolle Motive, aber auch stimmungs-volle Blicke über die Dächer der Großstadt bei Tag und Nacht. Mit dem Verkauf unter-stützt die renommierte Künst-

lerin mit ihrem siebten Kalen-der erneut die Mannheimer Lebenshilfe. Deswegen geht ein Euro aus dem Verkaufserlös des Kalenders 2014 direkt an die Lebenshilfe Mannheim. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Trautmann würdigte bei der Kalenderpräsentation die segensreiche Arbeit der Malerin.

Gekauft werden kann der Ka-lender bei Thalia in den Quadra-ten, der Firma Beisel in Rhei-nau, der Buchhandlung Schwarz & Weiß in Neckarau, bei Unico Klassik & Design in Secken-heim sowie direkt bei der Le-benshilfe, Stengelhofstraße 36. red

Ein farbiger Begleiter

Bettina Mohr und Karl-Heinz Trautmann. Foto: zg

Der Schuljahrgang 1948/49 besuchte auch das Heimatmuseum Seckenheim. Foto: privat

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Einen schönen Advent wünschen Ihre Seckenheim-Rheinau

Nachrichten

SECKENHEIM. Angeführt vom Musikverein Friedrichsfeld und natürlich St. Martin (Beate André) hoch zu Ross zogen rund 500 Kinder mit ihren Laternen durch die Secken-heimer Straßen und besangen „Sonne, Mond und Sterne“. Wie in jedem Jahr hatte die IG Seckenheimer Vereine ein-geladen, vom Schulhof der Stammschule aus im Rund-gang an den Heiligen Martin zu erinnern.

Zurück auf dem Schulhof warteten die Martinswecken von Bäckermeister Edgar Seitz auf die hungrigen Um-zügler. „Alle weg“, meldete Günther Körner vom Deut-schen Roten Kreuz an der Ausgabestelle schließlich. Doch auch der Erbseneintopf vom Schifferkinderheim mun-dete hervorragend. Und mit einem Glühwein oder auch

einem Kinderpunsch rutschte der Martinsweck gleich noch einmal so gut.

Die Kinder hatten sich viel Mühe mit ihren Laternen ge-geben. Leuchtende Lokomo-tiven, rauchende Drachen, weise Eulen und viele andere mehr rangen um die Gunst der Juroren. Die Auswahl für die IG-Vorstandsmitglieder Jür-gen Zink, Ulrike Bühler und Willi Pint bei der ebenfalls traditionellen Prämierung der schönsten Laternen war bunt und riesig. Gut, dass die IG für die Bastler gleich eine ganze Menge Preise gestiftet hatte. Und weil Polizei, Feuerwehr und DRK ein wachsames Auge auf die umherziehenden Kinder hatten, war auch der St.-Martinsumzug in diesem Jahr für alle Beteiligten wie-der ein rundherum gelungenes Ereignis. end

Leuchtende Lokomotiven und schwebende SchweineViele selbstgebastelte Laternen beim St. Martinsumzug

PFINGSTBERG. Erstmals nach vielen Jahren führte der Ge-meinnützige Verein Pfi ngst-berg-Hochstätt wieder einen

St.-Martinsumzug in Eigenre-gie durch. Vom Pfi ngstberger Marktplatz führte er in den Hof der Astrid-Lindgren-Schule.

Waren anfangs nur ein paar Unentwegte auf dem Pfi ngst-bergplatz und die Angst der Veranstalter groß, dass man

nicht genug Werbung für den Umzug gemacht habe, wich dieses Gefühl echter Über-raschung, als sich der Platz pünktlich zum Startzeitpunkt immer stärker füllte. Die Hälf-te der mit Mitteln aus dem Etat des Rheinauer Bezirksbeirats gekauften Martinsmännchen war bereits verteilt, als der Tross sich in Bewegung setzte – massiv unterstützt durch die Fahrzeuge der Polizei und der Feuerwehr, die für einen rei-bungslosen Ablauf sorgten.

Einige Hundert Meter um-fasste der Zug, der sich aus dem Pfi ngstberg, entlang der Wachenburgstraße auf die Hochstätt zubewegte und „St. Martin“ auf seinem Pferd folgte, welches in diesem Jahr von Marion Blumrich-Brauer vom St. Anna Hof in Friedrichsfeld zur Verfügung gestellt und von Katharina Noll sicher geritten wurde.Auf der Strecke stießen immer wieder Kinder mit ihren El-tern dazu und sorgten für die passende Laternenbeleuch-tung. Zu den Klängen von

„Ich geh mit meiner Laterne“ und „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ marschier-te die bunt gemischte Gruppe auf den Hof der Astrid-Lind-gren-Schule, wo man bereits vom Rektor Ümit Arabaci und seiner Stellvertreterin Iris Hufnagel erwartet wurde.

Hier fanden die restlichen der 300 Martins-Männchen einen Besitzer, es gab aber auch andere Snacks und natürlich Kinderpunsch für die Kleinen und Glühwein für die Erwachsenen. Die Schüler führten die Martinsgeschichte auf.

Arabaci dankte dem Ge-meinnützigen Verein Pfi ngst-berg-Hochstätt für das Engagement. Der stellvertre-tende Vorsitzende des Ver-eins, Manfred Beisel, zeigte sich gerührt und begeistert von der Besucherzahl.

Nun gilt die volle Kon-zentration der Vorbereitung auf den Weihnachtstreff am 14. Dezember auf dem Pfi ngstberger Marktplatz. red

Martinslieder klingen auf dem Pfi ngstbergStarker Andrang beim St.-Martinsumzug des Gemeinnützigen Vereins Pfi ngstberg-Hochstätt

Mit Martinsliedern auf den Lippen ging es vom Pfi ngstberger Marktplatz auf die Hochstätt. Foto: Endres

Bei der Wahl zur schönsten Laterne war der Andrang groß. Foto: Endres

RHEINAU. Die Kinder, die vom Rheinauer Marktplatz aus St. Martin auf seinem Pferd

vom St. Anna Hof folgten, schlugen eine neue Richtung ein. Endpunkt des traditio-

nellen St.-Martinsumzugs des Gemeinnützigen Vereins Rheinau war nicht wie ge-wohnt die Pfi ngstbergschu-le, vielmehr wurde an der Konrad-Duden-Schule das Martinsfeuer entzündet. Dies war nicht die einzige Neu-erung. So gab es keine Mu-sikbegleitung während des Laternenumzuges, sondern dies wurde ebenfalls erst auf dem Schulhof dargebo-ten. Immerhin verteilten die Helfer rund um den Vorsit-zenden des Gemeinnützigen Vereins Arthur Vogt wieder eine Menge Martinsmänn-le als Stärkung für den Weg. Die Kinder des Kindergar-tens der Versöhnungskirche hatten zuvor im Kirchenraum an den Heiligen erinnert, der kurzerhand seinen Mantel mit dem Schwert teilte, um die Hälfte davon an einen Bett-ler weiterzureichen. Bildlich wurde ihnen das von den Schülern der Konrad-Duden-Schule vor Augen geführt. end

St. Martin führt auf neue Wege

Strahlende Mienen beim großen St.-Martinsumzug des Gemeinnützigen Vereins. Foto: Endres

RHEINAU. Mit einem herbst-lichen Liederabend anstelle einer Weihnachtsfeier bog der MGV 1896 Rheinau in die Ad-ventszeit ein. Es war der neue Rahmen für die Ehrungen der langjährigen Vereinsmitglieder und der Vereinsvorsitzende Jürgen Ruf war zufrieden: „Es war ein toller Abend.“ Be-sonders freute er sich über die Ehrungen von Maria Grall und Erwin Haag, die für jeweils 65 Jahre beim MGV ausgezeichnet wurden und einen Präsentkorb erhielten. Lisa Henz ist seit 25 Jahren dabei und erhielt dafür die goldene Sängernadel. In dieser Reihenfolge handele es sich dabei außerdem um die drei ältesten MGV-Mitglieder, betonte Ruf. Auch die Vize-dirigentin des Frauenchores

Gertrud Pfeil ist seit 25 Jah-ren Mitglied. Umrahmt wurde die Feierstunde im Saal der Versöhnungskirche nach der Begrüßung durch den zweiten Vorsitzenden Günter Friedrich selbstverständlich von reichlich Gesang, der unter der Leitung von Musikdirektor Franz Josef Siegel stand. Als Solist hat-te der MGV den Bass Günter Stalter gewinnen können und der sorgte spätestens mit seiner Darbietung „Schenk mir einen Wodka ein“ für Begeisterungs-stürme und musste gar eine Zu-gabe geben. Außerdem unter-stützte er den Chor beim dritten Vers von „Unsere Sängerrunde“ stimmgewaltig. Im Anschluss begann für die knapp 90 Be-sucher der gemütliche Teil des gelungenen Liederabends. end

MGV-Ehrungen in neuem Rahmen

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UNSERE AUSLAGESTELLEN

Herausgeber, Verlag und Satz: Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KGWildbader Straße 11, 68239 MannheimFon: 0621-72 73 96-0 • Fax 0621-72 73 96-15 E-mail: [email protected] • www.sosmedien.deGeschäftsführerHolger Schmid (hs), V.i.S.d.P.: Dr. Stefan Seitz (sts)Redaktionsleitung: Volker Endres (end)Freie Mitarbeit: Saskia Grössl (sgr), Marion Schatz (mhs)Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Pressemitteilungen (pm) geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten Werbung unserer Kunden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Gewähr. Anzeigenleitung: Karin WeidnerAnzeigen:Karin Weidner (Neckarau/Rheinau), Wolfgang Dreyer (Seckenheim/Friedrichsfeld)Aufl age: 23.500Erscheinungsweise: monatlichDruck: DSW Druck- und Versandservice Südwest GmbH, LudwigshafenVertrieb: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Ludwigshafen,Service-Telefon PPS Mannheim: 0621-1 22 67 99-0Verteilung:an alle erreichbaren Haushalte im Gebiet Secken-heim, Suebenheim, Hochstätt, Rheinau, Rheinau-Süd, Pfi ngstberg, Casterfeld, Friedrichsfeld, Alteich-wald, Neu-EdingenZurzeit gültige Anzeigenpreisliste: 01/13 vom Januar 2013.Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Schadensersatz geleistet.Internet: www.stadtteil-portal.de

IMPRESSUM

Seckenheim / Suebenheim / Hochstätt

Seckenheimer Bücherladen Badenweiler Straße 33

Kiosk Krieger Freiburger/ Ecke Zähringer Straße

Kiosk Menges Pavillon Haltestelle Rathaus

Blumen Gropp Schwabenstraße 22

Bürgerdienst im Schloss Seckenheimer Hauptstr. 68

Schreibwaren Wall Zähringer Str. 103 /

Ecke Rastatter Str.

Stadtteilbibliothek

im Alten Rathaus Seckenheimer Hauptstr. 96

Salon Jaci Seckenheimer Hauptstr. 142

VR Bank Rhein-Neckar Seckenheimer Hauptstr. 123

Sparkasse Rhein Neckar Nord Zähringer Straße 58-62

Friedrichsfeld / Neu-Edingen

ARAL Tankstelle Trautenfeldstraße 38

VR Bank Rhein Neckar Vogesenstraße 6-8

Bürgerdienst Vogesenstraße 65

Ilvesheim

AVIA-Station Brückenstraße 3

Optik am Schloss Schloßstraße 32

Bäckerei Norbert Magin Weinheimer Str. 29

VR Bank Rhein-Neckar Schloßstraße 11

Rheinau / Pfi ngstberg / Casterfeld

VR Bank Rhein-Neckar Am Marktplatz

VR Bank Rhein-Neckar Herrensand 38

Sparkasse Rhein Neckar Nord Lüderitzstraße 42a

VR Bank Rhein-Neckar Lüderitzstraße 44-46

Metzgerei Sinn Lüderitzstraße 32

Gaststätte Meissners Mallaustraße 111

Maria-Scherer-Haus Minneburgstraße 70

Sparkasse Rhein Neckar Nord Relaisstraße 28

Deutsche Bank Relaisstraße 41-43

Toto-Lotto Feininger Relaisstraße 88-90

Bürgerdienst Rheinau Relaisstraße 124

Farben Tapeten Agentur Beisel Schwabenheimer Straße 1

Hertel´s Schlemmer-Land Schwabenheimer Straße 3-5

Autohaus Dietrich Schwetzinger Landstraße 47

VR Bank Rhein-Neckar Stolzeneckstraße 14

Gärtnerei Kull Waldgartenweg 12-14, am Friedhof

Fotos: Grössl, Endres, Schatz, Seitz

www.sosmedien.de

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29. November 2013Seite 12

TERMINESECKENHEIM

➜Samstag, 30. November14.30 Uhr, Turnertreff, Vereinshaus15 Uhr, Eröffnung Advents-Sonderausstellung „Zinnfi guren“, Heimatmuseum

➜Sonntag, 1. Dezember17 Uhr, Projektchor, Haydn-Erstaufführung, St. Aegidius

➜Freitag, 6. DezemberNikolausfeier, Horst Schroff-SPZ

➜Samstag, 7. Dezember17 Uhr, TSG-Sportgala, Richard-Möll-HalleGlühweinfest, Gartenfreunde

➜Sonntag, 8. Dezember15 bis 18 Uhr, Adventssonderaus-stellung, Heimatmuseum

➜Sonntag, 15. Dezember14.30 Uhr, Weihnachtsfeier Sängerbund, St. Clara16 Uhr, Weihnachtsfeier, Schifferkinderheim17 Uhr, Weihnachtskonzert Erlöserkirche

RHEINAU ➜29. November bis 1. DezemberNikolausschießen, Schützenverein

➜Samstag, 30. NovemberAb 11 Uhr AWO-Puppenmarkt, AWO-Treff15 Uhr, Weihnachtsfeier VdK, Zum Waldblick

➜Sonntag, 1. Dezember14 Uhr, Eröffnung Rheinauer Adventskalender – Mannheimer Krippenweg, Rheinauer Tor

➜Dienstag, 3. Dezember15 Uhr, VdK-Treff, Steakhaus „Zum Waldblick“

➜Donnerstag, 5. Dezember15 Uhr, Adventsfeier Ökume-nischer Seniorenkreis 50 plus, Gemeindezentrum St. Johannes

➜Samstag, 7. Dezemberab 10 Uhr Weihnachtsmarkt der BASF-Siedlergemeinschaft, Marktplatz Rheinau-Süd15.30 Uhr, Rheinauer Kinderkon-zert, VersöhnungsgemeindeWeihnachtsessen Sandhase, „Zum Waldblick“ Weihnachtsessen, Tennisgesellschaft Rheinau

➜Sonntag, 8. Dezember15 Uhr, Kinder-Nikolausfeier,TV Rheinau

➜Freitag, 13. Dezember19 Uhr, Weihnachtsfeuer, Kanu-Club Rheinau

➜Samstag, 14. Dezemberab 11 Uhr, Fischessen, ASV Früh-Auf

FRIEDRICHSFELD ➜Samstag, 30. November14-19 Uhr, Adventsmarkt bei Opel Clysters, Neckarhauser Straße 42

➜Sonntag, 1. DezemberKirchenältestenwahl der evangelischen Gemeinde 17 Uhr, Weihnachtsbaumstellen Alteichwald-Siedlergemeinschaft, Siedlerheim

➜Samstag, 7. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier VdK,Bernhardushof17 Uhr, Weihnachtsfeier GV Liederkranz, Sängerheim Weihnachtsfeier MGV Frohsinn, Max und Moritz Saal

➜Sonntag, 8. Dezember16 Uhr, Weihnachtsfeier FC Germania, Bernhardushof

➜Freitag, 13. Dezember17.30 Uhr, Nikolausfeier TV 1892, Turnhalle

➜Freitag/Samstag,13./14. Dezember Krippenspielübernachtung im Gemeindehaus

Karin Weidner (Anzeigen Rheinau)

Rheingoldstraße 9768199 Mannheim

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E-mail: [email protected]

Wolfgang Dreyer(Anzeigen Seckenheim)

Wildbader Straße 1168239 Mannheim

Fon 0621/72 73 96-0 Fax 0621/76 21 72 71 Mobil 0171-9 78 52 31

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Volker Endres (Redaktionsleitung)

Schwingstraße 1668199 Mannheim

Fon 0621/8 41 52 75Mobil 0170-4 59 52 22

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UNSER TEAM

UNSERE TERMINE 2013

Auf Wiedersehen am 13. Dezember

Erscheinungstermine(Redaktions- und Anzeigenschluss)

Themen der Sonderseiten

13. Dezember (03. Dezember) Weihnachten

SECKENHEIM. Im Vorjahr hatte der traditionelle Turntreff des Turngaues Mannheim zum Bedauern vieler Stammgä-ste eine Auszeit genommen. In diesem Jahr aber dürfen sich die Turnerinnen und Tur-ner aus den 85 Gauvereinen wieder auf diese so beliebte Veranstaltung freuen, die am Samstag, 30. November um 14.30 Uhr im Vereinshaus des SV 98/07 Seckenheim über die Bühne gehen wird. Die Damen des Organisati-

onsteams haben sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und für die zahlreichen erwarteten Besucher einen vielfältigen Programm-Mix aus Turnen, Tanz, Sport und Unterhaltung zusammengestellt. Die Turn- und Sport-Akteure kommen vom LSV Ladenburg, der TSG Seckenheim und vom gastgebenden SV 98/07. Des Weiteren ist eine musikalische Einlage vorgesehen, über die im Vorfeld keine Verlautba-rung herausgegeben werden

soll, die aber ein Stimmungs-knüller zu werden verspricht. Sportlich betätigen sollen sich jedoch nicht nur die Aktiven. Auch den Damen und Herren im Forum wird zwischen-durch Gelegenheit zum Be-wegen geboten. Umso besser werden danach wieder Kaffee und Kuchen schmecken. Den Turntreff 2013 sollte sich die turninteressierte Bevölkerung aus dem Turngau Mannheim keinesfalls entgehen lassen. Der Eintritt ist frei. red

Ein Hauch von Turnfest im Vereinshaus

MANNHEIM. Die Lesertour 2013 der SOS Medien ging zur größten Baustelle der Me-tropolregion, zum Block 9 der Grosskraftwerk Mannheim AG (GKM). Hier entsteht ei-ner der modernsten Steinkoh-leblöcke der Welt.

Das GKM gehöre zu den wenigen Kraftwerken, die Besichtigungen zulassen, erklärte Uta Ely vom Infor-mationscenter der Baustel-le. Dieses Center war 2011 eigens eröffnet worden, um den vielen Interessierten aus der Bürgerschaft und auch Schulklassen die Baumaß-

nahmen und den Zweck des Neubaus ausführlich zu er-klären. Eingestimmt wurde die Besuchergruppe durch einen Film, der im Zeitraffer den bisherigen Bauverlauf beim Block 9 schilderte. Am 07.07.2010 wurde in Anwe-senheit der baden-württem-bergischen Umweltministerin Tanja Gönner der Grundstein gelegt. Begleitend zum Neu-bau von Block 9 wurden neue Kaimauern gezogen und die Zufahrtsstraßen zum GKM und zur Aktriper Fähre auf Kosten des GKM geändert.Eindrucksvoll ist das Wachs-

tum des 120 Meter hohen Ge-bäudekomplexes. Schon der Schornstein wuchs täglich um fünf Meter in die Höhe, bis er dann seine endgültige Län-ge von 180 Metern erreicht hat. Nach den fi lmischen Informationen ging es zur Besichtigung aufs Werksge-lände, nicht ohne sich zuvor mit Helm, Brille, Warnweste und Sicherheitsschuhen zu schützen, denn auf der Bau-stelle wird auf allen Ebenen eifrig gearbeitet. Die ein-drucksvollen Dimensionen des Gebäudes und der darin eingebauten Kessel, Förder-, Kran- und Heizanlagen wur-den nur vom überwältigenden Panoramablick vom Dach des 70 Meter hohen Flugaschesi-los übertroffen. Hier konnten die Besucher erst die gewal-tigen Ausmaße der Block 9-Baustelle, aber auch das imposante Werksgelände der GKM überschauen. Nach über zweistündiger Baustellenfüh-rung mit bestens informierten Werksführern, zumeist ehe-maligen Mitarbeitern des GKM, ließen sich die Tour-teilnehmer ein schmackhaftes Mittagessen im Casino des Energieversorgers munden. schi

Über den Dächern von MannheimLesertour zum Grosskraftwerk

Blick vom Flugaschesilo über das GKM bis zur City Mannheim. Links der Anlegeplatz der Fähre am Rhein. Foto: Schillinger

Die Besuchergruppe mit ihren Werksführern vor dem neuen Block 9. Foto: Schillinger

Thema in der nächsten Ausgabe:

WeihnachtenWeihnachten

Einen schönen Adventwünschen Ihre

Seckenheim-Rheinau Nachrichten