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SCHÄFTLARN BRAUCHT EINE UMFAHRUNG. ABER KEINE, DIE UNSERE EINZIGARTIGE LANDSCHAFT ZERSTÖRT. Die Variante Bi führt von der Autobahn-Abfahrt Schäſtlarn über die bestehende Milch- straße in Richtung Schorn, dann östlich weiter im Wald entlang der Gemeindegrenze bis zur B11. Die von uns favorisierte Vari- ante Bi schont gleichermaßen Mensch und Natur und entlas- tet gleichzeitig die Starnber- ger Straße. WIR, DIE BÜRGERINITIATIVE (Bi), WOLLEN UNSERE KOSTBARE FLUR IM NORDEN DER RODUNGSINSEL SCHÄFTLARN ERHALTEN. BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNSER BÜRGERBEGEHREN FÜR DIE VARIANTE Bi MIT IHRER UNTERSCHRIFT AUF DER BEILIEGEN- DEN UNTERSCHRIFTENLISTE. Weitere Infos auf umfahrung-schaeſtlarn.de

SCHÄFTLARN BRAUCHT EINE UMFAHRUNG....Bi-Strecke, da sie ca. 2 km länger ist als die Variante B. Das sind aber immer noch ca. 5 - 20 Min. (je nach Schranken-, Ampel- und Stausituation)

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Page 1: SCHÄFTLARN BRAUCHT EINE UMFAHRUNG....Bi-Strecke, da sie ca. 2 km länger ist als die Variante B. Das sind aber immer noch ca. 5 - 20 Min. (je nach Schranken-, Ampel- und Stausituation)

SCHÄFTLARN BRAUCHTEINE UMFAHRUNG.

ABER KEINE, DIE UNSEREEINZIGARTIGE LANDSCHAFT ZERSTÖRT.

Die Variante Bi führt von der Autobahn-Abfahrt Schäftlarn über die bestehende Milch-straße in Richtung Schorn, dann östlich weiter im Wald entlang der Gemeindegrenze bis zur B11.

Die von uns favorisierte Vari-ante Bi schont gleichermaßen Mensch und Natur und entlas-tet gleichzeitig die Starnber-ger Straße.

WIR, DIE BÜRGERINITIATIVE (Bi), WOLLEN UNSERE KOSTBARE FLUR IM NORDEN DER RODUNGSINSEL SCHÄFTLARN ERHALTEN.

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNSER BÜRGERBEGEHREN FÜR DIE VARIANTE Bi MIT IHRER UNTERSCHRIFT AUF DER BEILIEGEN-DEN UNTERSCHRIFTENLISTE.

Weitere Infos auf umfahrung-schaeftlarn.de

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Welche Schäden drohen Mensch und Tier?

• Lärm- und Abgasemissionen werden in das Naherholungsgebiet Schäftlarns und auf die Bewohner des nördlichen Schäftlarns und des Bereichs Stehbründl verlagert.

• Der dörfliche Charakter Schäftlarns geht verloren.

• Der ortsnahe Bereich zwischen der Umfahrung B und dem heutigen nördlichen Ortsrand wird in naher Zukunft durch den Siedlungsdruck versiegelt und bebaut werden, wie es in den meisten anderen Gemeinden des Münchner Landkreises geschehen ist.

• Schäftlarn wird zu einer gesichtslosen Schlafstadt werden.

• Das Landschaftsbild wird in der nördlichen Flur Schäftlarns grundlegend verändert

Was sind die Folgen für die Landwirtschaft?

• Die letzte zusammenhängende landwirtschaftliche Nutzfläche Schäftlarns wird zerstört.

• Die ökologische Biolandwirtschaft und Weidehaltung sind wegen der Nähe zur Straße in ihrem Status bedroht.

• Eine Flurbereinigung ist nötig. Diese ist sehr schwierig und zeitaufwändig. Somit kann die Variante B keineswegs so schnell gebaut werden, wie von den Befürwortern gerne behauptet wird.

• Langwierige Enteignungen drohen, über die der Gemeinderat entscheiden muss.

• Der Wangener Weg endet an der Umgehung als Sackgasse. Somit werden weite Umwege nötig, um z.B. zu den nördlich des Wangener Wegs gelegenen Grundstücken zu gelangen.

• Zusätzliche Wirtschaftswege für den Zugang zur nördlichen Flur bedeuten eine weitere Flächenversiegelung und müssten auf Kosten der Gemeinde gebaut werden.

NACHTEILE UND RISIKENDER VON DER GEMEINDE VORGELEGTEN VARIANTE B (FLURVARIANTE)

Unsere nördliche Flur und damit unser Naherholungsgebiet wird für immer zerstört. Eine Ampel-Anbindung an die B11 beeinträchtigt die Akzeptanz dieser Lösung bei den Bürgern, da sie Rückstau auf der Umfahrung und bis zurück in den Ort erzeugt.

• durch eine 550m lange und ca. 6m hohe Schüttung für die Überführung der Schor-ner Straße (gem. heutiger Planung).

• durch die gravierende Aufböschung der Umgehungsstrasse durch die Flursenke über 500 Meter (gem. heutiger Planung).

• durch eine Überführung über die S-Bahn mit einer lichten Höhe von 5,20 m, sowie einer Überführung von ebenfalls ca. 6m über die Fortsetzung des Stadtweges.

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KOSTENSITUATION FÜR DIE VARIANTE B

Welche Kosten wird die Umfahrung gem. Variante B nach sich ziehen? Hohe Kosten entstehen für die Variante B zusätzlich, da

• zahlreiche Grundstücke und Ausgleichsflächen erworben werden müssen. Die Markt-preise sind wesentlich höher als 10€/m², wie in der Kostenabschätzung zu Grunde gelegt.

• zusätzliche Wirtschaftswege und Lärmschutzmaßnahmen auf Kosten der Gemeinde er-richtet werden müssten.

DIE KOSTENSCHÄTZUNG AUS DEM JAHRE 2014 WIRD MASSIV ÜBERSCHRITTEN WERDEN.

DIE UMGEHUNGSSTRASSE VARIANTE BIST DIE GRÖSSTE UMWELT- UND KULTURLANDZERSTÖ-

RUNG IN DER GESCHICHTE UNSERER GEMEINDE.DAS KANN NIE MEHR RÜCKGÄNGIG GEMACHT WERDEN.

DIE VARIANTE B WÜRDE MIT IHREN AUFBÖ-SCHUNGEN WIE Z.B. HIER IM GEBIET STADT-WEG - S-BAHN ÜBERFÜHRUNG UNSERE FLUR FÜR IMMER ZERSTÖREN

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Die nördliche Flur, eine einzigartige Moränenlandschaft, bleibt als Naherholungsgebiet für die Bürger erhalten und wird nicht zerschnitten.

Das außergewöhnliche schöne Landschaftsbild Schäftlarns wird erhalten.

Für nördliche Anwohner von Hohenschäftlarn und im Bereich Stehbründl gibt es keine Lärmbelästigung. Das bedeutet eine Lärmentlastung für alle Bürger.

Es werden bereits versiegelte Flächen (Milchstraße) genutzt.

Fichtenmonokultur wird beim Aufforsten ersetzt durch höherwertigen Mischwald.

Jede neue Straße zieht Verkehr an (ca. 20 -30%, gem. Prof. Kurczak). Somit ist es umso besser, je weiter weg die neue Straße von der Wohnbevölkerung ist.

Landschaftszerstörende Bauwerke, wie z.B. 550 m lange und ca. 6m hohe Aufböschungen und massive Geländeabgrabungen, sind nicht notwendig.

Es gibt keinen Wildwechsel, da die Bi-Var. direkt an den Wildzaun des Forstenrieder Parks heranreicht.

Der Wangener Weg bleibt bis zur Gemeindegrenze erhalten.

Nur die Bi-Variante wird von den meisten Gemeindebürgern akzeptiert - somit gäbe es keine Spaltung innerhalb der Gemeinde.

Es ergeben sich nachhaltige Möglichkeiten und Synergien für eine weitere langfristige Verkehrsplanung mit angrenzenden Gemeinden.

VORTEILE UND CHANCEN DER Bi VARIANTE

Verantwortlich: „Initiative für Verkehrsentlastung Hohenschäftlarns bei Erhalt unserer Landschaft“Frederik Brenner, Dr. Philipp Federspieler, Wolfgang Herzog, Fam. Hintermann, Jakob Metz, Maria Kötzner-Schmidt,

Franz Römer, Erich Rühmer, Marcus Schmidt, Fam. Steigenberger, Franz Strobl, Silke Thomas, Alex Wächter, Michael Waldherr, Josef Woratsch

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Wie ist die Kostensituation bei der Variante Bi?

Wirtschaftswege sind nicht notwendig, da nördlich von der Umfahrung der Wildzaun des Forstenrieder Parks angrenzt und somit keine Wirtschaftsflächen existieren.

Die notwendigen Waldgrundstücke (nur ca. 60 statt ca. 120 bei Variante B) sind für die Gemeinde günstiger zu erwerben als die Flurgrundstücke, da der Bodenwert des Waldes wesentlich geringer ist.

Die Trassenbreite ist geringer, da keine Lärmschutzmaßnahmen, keine Radwege, kein Wildzaun und keine parallel laufenden Wirtschaftswege etc. notwendig sind.

Es ist keine langwierige Flurbereinigung mit Kostenbeteiligung der Grundstücksbesitzer notwendig.

Die aufwändige Aufschüttung für eine Überführung der Schorner Straße, wie sie für die Variante B vorgesehen ist, ist nicht notwendig.

Der Wald bleibt mit Einsatz von Leitplanken bis zum Straßenrand erhalten.

Die Variante Bi ist zwar länger als die Flurvariante, aber es sind weniger Bauwerke (Auf-schüttungen, Brücken, etc.) notwendig als für die Variante B.

Es ist eventuell lediglich ein Fußgänger-/Radfahrer-Tunnel für die Schorner Straße und den Wangener Weg notwendig.

KOSTENSITUATION FÜR DIE VARIANTE Bi

Darf man denn überhaupt eine solche Umgehungsstraße durch einen Bannwald bauen?

Bannwald ist kein Tabu-Thema. Es gibt zahlreiche Beispiele für die Realisierung von Pro-jekten in Bannwäldern, z.B. Gewerbegebiet Schorn, ASTO ECO Park Gauting, Rangier-bahnhof Wacker Chemie Burghausen, Gewerbegebiet Brunnthal (IKEA, Obi, u.a.), Kies-grube Sauerlach, Autobahnerweiterung bei Feucht/Nbg., etc.

Auch die Variante B sieht Eingriffe in den Bannwald vor (Anschluss an die Starnberger Straße, sowie beim Brückenbau der Schorner Straße).

Der nördliche Schäftlarner Wald hat nur wenig Waldbesitzer, die heute schon zu 80% be-reit sind, für die Bi-Variante ein Stückchen Wald zu verkaufen.

Die aufzuforstenden Ausgleichsflächen am Rande des Bannwaldes werden in Waldflä-chen umgewandelt und können im Eigentum der heutigen Besitzer bleiben. Die Pflege dieser Flächen wird vom Staat gefördert und nach ca. 25 Jahren können diese Flächen von den Eigentümern forstwirtschaftlich genutzt werden.

REALISIERBARKEIT DER VARIANTE Bi

DAMIT WERDEN DIE KOSTEN FÜR BEIDE VARIANTEN IN ETWA GLEICH SEIN.

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Wie unterscheiden sich die Variante Bi und die Flurvariante B in ihrer Akzeptanz durch die Bürger?

Bei 75 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit braucht ein Auto 1,5 Minuten länger für die Bi-Strecke, da sie ca. 2 km länger ist als die Variante B. Das sind aber immer noch ca. 5 - 20 Min. (je nach Schranken-, Ampel- und Stausituation) weniger als auf der heutigen Strecke durch den Ort.

Beim Abzweig der Variante B zur B11 ist aus Platzgründen nur eine Ampel realisierbar (Rückstau), im Gegensatz zum 200m weiter nördlich gelegenen Abzweig der Variante Bi, wo ein Kreisel möglich ist.

DER GERODETE BANNWALD MUSS GEM. BAY. WALD-GESETZ WIEDER „ANNÄHERND GLEICHWERTIG AUFGE-

FORSTET“ WERDEN. DER WALD BLEIBT ERHALTEN.DIE FLUR KANN NICHT WIEDER AUFGEBAUT WERDEN.

DIE FLUR IST VERSIEGELT UND DAS LANDSCHAFTSBILDAUF EWIG ZERSTÖRT.

SO SIEHT UNSERE FLUR HEUTE AUS.

SO WIRD DIE FLUR KÜNFTIG AUSSEHEN, WENN DIE VARIANTE B REALISIERT WIRD.

AKZEPTANZ DURCH DIE AUTOFAHRER