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www.th-fachzeitschrift.de 2/2018 11. Jahrgang Mai 2018 verstehen · anwenden · heilen Materia medica der Schlangen- arzneien Theoretische Ansätze zur Fallauswertung: Die indische Schule um Rajan Sankaran Maja – rezidivierendes Mammakarzinom Das Repertorium aus wissenschaftlicher Sicht

Schlangen- - th-fachzeitschrift.de wir lassen uns von den Sonnenstrahlen verzü-cken und genießen den unbeschwerten Aufenthalt im Freien. ... Interview mit Roger van Zandvoort

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www.th-fachzeitschrift.de

2/201811. Jahrgang

Mai 2018

verstehen · anwenden · heilen

Materia medica der Schlangen­arzneien

Theoretische Ansätze zur Fallauswertung:Die indische Schule um Rajan Sankaran

Maja – rezidivierendes Mammakarzinom

Das Repertorium aus wissenschaftlicher Sicht

12/2018

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema dieses Heftes will auf den ersten Blick so garnicht in diese wunderschöne Jahreszeit passen, in deres endlich wieder grünt und blüht. Die Vögel zwit-schern, wir lassen uns von den Sonnenstrahlen verzü-cken und genießen den unbeschwerten Aufenthalt imFreien. Und dann ein solches Thema, bei dem es umVergiftungen, Lähmungen, Nekrosen und den mögli-chen Tod geht. Doch auch die Schlangen genießen die-se Jahreszeit in vollen Zügen. Endlich erwachen sie ausihrer Starre und können sich geschmeidig auf die Su-che nach Nahrung oder einem Partner machen, dennauch in diesem Frühling geht es darum die Art zu erhal-ten und möglichst viele Nachkommen durchzubringen.Und es scheint, als hätten wir bereits vergessen, dassohne das Welken und Vergehen des letzten Herbstesund all der Opfer, die der Winter gefordert hat, neuesLeben wenig Chancen hat zu gedeihen. Es ist der Kreis-lauf des Lebens, an dem wir uns in dieser Zeit des Jah-res mehr dem Werden zugewandt erleben.

Eines der Symbole fürden Kreislauf des Le-bens ist der Ouroboros,ein bereits im altenÄgypten verwandtesSymbol einer Schlan-ge, die sich in den ei-genen Schwanz beißtund so mit ihrem Kör-per einen geschlosse-nen Kreis bildet. DasSymbol steht für die kosmische Einheit, die sich in derFormel „Eins ist Alles“ ausdrückt. Kehren wir die Glei-chung um so lautet sie „Alles ist Eins“.

Lebten wir in dem Bewusstsein, dass alles, was wir an-deren, ob Mensch, Tier, Pflanze oder unserem Planetenantun, wir uns selbst antun, so würde es wohl weiterhinein Kommen und Gehen geben, ein Geborenwerdenund Sterben, ein Geben und Nehmen. Doch würde esauch die Gier geben? Denn alles, was ich meinemNächsten nehme, würde ich mir selbst nehmen. Ichwünsche mir, dies auch im Alltag nicht zu vergessenund all mein Handeln so ausrichten zu können, dass ichdenen, die mir anvertraut sind, ebenso wie dem Gänse-blümchen am Wegesrand und damit mir selbst keinenSchaden zufüge … denn ihr Schaden wäre der meine.Vielleicht denken Sie, dass ich ein Träumer bin undvielleicht haben Sie recht, aber vergessen wir nicht,dass schon mancher Traum wahr geworden ist. In die-sem Sinne wünsche ich Ihnen und mir ein allgegenwär-tiges Bewusstsein von der Einheit des Lebens.

Viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe undscheuen Sie sich bitte nicht, mir zu schreiben, wennIhnen etwas gefällt oder auch missfällt.

Ihr Peter MohrChefredakteur

Ouroboros aus der Chrysopeia

32/2018

Inhaltsverzeichnis

Editorial . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Themenreihe – TheoretischeAnsätze zur Fallauswertung . .. . . . . . . . . . . . 4Peter MohrBei der Frage, welche zeitgenössischen Homöopa-then sich mit erweiternden theoretischen Ansätzenzur Homöopathie hervorgetan haben, kommt man anRajan Sankaran nicht vorbei. Obwohl es auf den ers-ten Blick so aussieht, als hätten seine theoretischenAnsätze wenig mit der Tierhomöopathie zu tun, istman am Ende verwundert, dass dies nicht zutrifft.

Materia medica der Schlangenmittel . .. 24Peter MohrArzneimittelbilder beschreiben in der Regel Sympto-me und charakteristische Merkmale einer Arznei –doch bilden Sie damit, wie der Name bereits sagt, einBild ab, das mit der Erscheinung zu tun hat. Doch ei-gentlich geht es darum die Dynamik, also die innereund äußere Bewegtheit und Bewegung, zu erkennenund zu verstehen.

Maja, eine Dackel-Hündinmit Mammakarzinomen . .. . . . . . . . . . . . . . 46Peter MohrRezidive Krebserkrankungen haben allgemein eineschlechte Prognose. Dass die Homöopathie auchin diesen Fällen Erstaunliches vollbringen kann,zeigt dieser Fall. Für die Fall-Analyse wurde zudem

die 8-Boxen-Methode von Sankaran auf den Prüf-stand genommen.

Tiergesundheit inder Intensivtierhaltung . .. . . . . . . . . . . . . . . 52Stefanie PoepkenLandwirtschaftlich genutzte Tiere benötigen sehrhäufig große Mengen Antibiotika, um ihre kurze Le-benszeit zu überdauern. Doch wie sieht das konkretaus? Welche Haltungsformen tragen zu diesem Bildbei? Über die Lage der Tiere berichtet die Autorin unddas Ergebnis ist wenig beruhigend.

Das Repertorium auswissenschaftlicher Sicht . .. . . . . . . . . . . . . 62Interview mit Roger van ZandvoortHahnemann war der erste Mediziner, der sich der sys-tematischen Erforschung einer allumfassenden Wir-kung von Arzneien auf gesunde Menschen gewidmethat. Ein empirischer Ansatz, der sich bis heute mitzahllosen Arzneimittelprüfungen fortgesetzt hat.Doch wie kann man moderne Repertorien aus wis-senschaftlicher Perspektive beurteilen? Antwortengibt Roger van Zandvoort, der Begründer des Com-plete-Repertoriums.

Interessant & wissenswert . .. . . . . . . . . . . 69

Firmenforum . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Vorschau/Impressum . .. . . . . . . . . . . . . . . . . 72

© Sonja Birkelbach – Fotolia.com

Titelbild: © photostriker – Fotolia.com