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Presse-Info PM0511-D/April 2011 Schmierfreie Welt Polymerforscher und Lagerspezialist igus GmbH, Köln, hat in einer feierlichen Preisverleihung auf der Hannover-Industriemesse die Ergebnisse des 5. „manus“ – Wettbewerb für Kunststoffgleitlager- Anwendungen vorgestellt. Die mit hochkarätigen Wissenschaftlern besetzte Jury wurde im Vorfeld überrollt von 300 Einsendungen aus 28 Ländern rund um den Erdball. Selbst nach Einsende- schluss gingen noch Wettbewerbsbeiträge ein. Aufgrund des großen Erfolges bereits der vier voran- gegangenen „manus“-Wettbewerbe wurde der Con- test für Konstrukteure erstmals weltweit organisiert, gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern wie dem Institut für Verbundwerkstoffe in Kaiserslautern und der Fachhochschule Köln. Gesucht wurden wieder innovative Anwendungen mit schmier- und wartungs- freien Polymerlagern, die sich durch technische und/ oder wirtschaftliche Effizienz sowie Kreativität aus- zeichnen. Teilnahmeberechtigt waren alle Anwender Kunststoff-Gleitlager: 300 Einsender aus 28 Ländern nehmen am 5. „manus“ teil mit Vollkunststoff-Gleitlagern und Kunststoff-Com- pounds, nicht jedoch Anwender mit nur beschichte- ten Lagern. Von USA über China bis nach Australien Nahmen am letzen „manus“-Wettbewerb (begrenzt auf Deutschland, Österreich und die Schweiz) rund 80 Einsender teil, so zählte die Jury dieses Jahr ex- akt 301 zum Teil spektakuläre Einsendungen aus allen Teilen der Welt: von USA, Kanada und Brasi- lien über Südafrika und Australien, Malaysia und Singapur, Indien, VR China, Taiwan und Korea, Iran und Libanon bis quer durch Europa. Alle eingereich- ten Kunststoffgleitlager-Anwendungen finden sich im Internet unter www.manus-wettbewerb.de bzw. www.manus-award.com, sehr viele davon inklusi- ve Webcasts. Auch kann ab sofort ein kostenloser 240-seitiger Flyer angefordert werden per E-Mail an [email protected]. Bild PM0511-01: igus GmbH, Köln Schmierfreie Welt: 300 Einsendungen aus 28 Ländern rund um den Erdball gingen beim 5. „manus“ – Wettbewerb für innovative Kunststoff- gleitlager-Anwendungen von igus ein.

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Polymerforscher und Lagerspezialist igus GmbH, Köln, hat in einer feierlichen Preisverleihung auf der Hannover-Industriemesse die Ergebnisse des 5. „manus“ – Wettbewerb für Kunststoffgleitlager-Anwendungen vorgestellt. Die mit hochkarätigen Wissenschaftlern besetzte Jury wurde im Vorfeld überrollt von 300 Einsendungen aus 28 Ländern rund um den Erdball. Selbst nach Einsende-schluss gingen noch Wettbewerbsbeiträge ein.

Aufgrund des großen Erfolges bereits der vier voran-gegangenen „manus“-Wettbewerbe wurde der Con-test für Konstrukteure erstmals weltweit organisiert, gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern wie dem Institut für Verbundwerkstoffe in Kaiserslautern und der Fachhochschule Köln. Gesucht wurden wieder innovative Anwendungen mit schmier- und wartungs-freien Polymerlagern, die sich durch technische und/oder wirtschaftliche Effizienz sowie Kreativität aus-zeichnen. Teilnahmeberechtigt waren alle Anwender

Kunststoff-Gleitlager: 300 Einsender aus 28 Ländern nehmen am 5. „manus“ teil

mit Vollkunststoff-Gleitlagern und Kunststoff-Com-pounds, nicht jedoch Anwender mit nur beschichte-ten Lagern.

Von USA über China bis nach AustralienNahmen am letzen „manus“-Wettbewerb (begrenzt auf Deutschland, Österreich und die Schweiz) rund 80 Einsender teil, so zählte die Jury dieses Jahr ex-akt 301 zum Teil spektakuläre Einsendungen aus allen Teilen der Welt: von USA, Kanada und Brasi-lien über Südafrika und Australien, Malaysia und Singapur, Indien, VR China, Taiwan und Korea, Iran und Libanon bis quer durch Europa. Alle eingereich-ten Kunststoffgleitlager-Anwendungen finden sich im Internet unter www.manus-wettbewerb.de bzw. www.manus-award.com, sehr viele davon inklusi-ve Webcasts. Auch kann ab sofort ein kostenloser 240-seitiger Flyer angefordert werden per E-Mail an [email protected].

Bild PM0511-01: igus GmbH, KölnSchmierfreie Welt: 300 Einsendungen aus 28 Ländern rund um den Erdball gingen beim 5. „manus“ – Wettbewerb für innovative Kunststoff-gleitlager-Anwendungen von igus ein.

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Gold: Hygienic Designfür spanische OmelettesGold und Silber gehen auf die iberische Halbinsel. Den golde-nen „manus“ und ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro verlieh die Jury an Carmelo Lagunas, Kon-strukteur aus dem spanischen Tudela, für seine Maschine zur Herstellung von Kartoffel-Ome-lettes. Pro Stunde schafft diese über 1.800 Tortilla de patatas. Die Pfannen für die einzelnen Omelettes werden in Viererrei-hen durch die Maschine bewegt. In der heißen und fettigen Umge-bung (Dauertemperatur 40 bis 70 °C, beim Bratvorgang kurzzeitig bis 175 °C) sind schmier- und war-tungsfreie, verschleißfeste „iglidur Z“-Kunststoffgleitlager von igus für hohe Lasten und hohe Tem-peraturen eingesetzt, an Stellen mit direktem Lebensmittelkontakt „iglidur A200“-Gleitlager, die den Anforderungen der „Food and Drug Administration“ (FDA) ent-sprechen. Wichtig ist auch die Beständigkeit der Lager gegen chemische Reinigungsmittel.

Silber: portugiesische Schneideschlägt mit Wucht auf SteineDer silberne „manus“ und 2.500 Euro Preisgeld gingen an Marco Portocarrero von der Firma Pro-dulex Lda im portugiesischen Caminha bei Porto. Seine neu entwickelte Freischneider-Mäh-scheibe mit selbstschärfenden Klingen kann bei der Forstsäube-rung selbst dünne Baumstämme schneiden. Robuste Schwerlastlager aus dem Poly-merwerkstoff „iglidur Q“ von igus verbinden die Trä-ger- und die Klingenwelle der Mähscheibe. Mit einer Zugkraft von 1.400 kg sorgen sie dafür, dass die Klin-

gendrehung sich dem Ausgleich zwischen Zentrifu-galkraft und dem Schnittwiderstand anpasst und sich sogar komplett um die Achse drehen kann, wenn der Anstoß besonders hart ist. Oft etwa treffen die Klin-

Bild PM0511-02: igus GmbH, KölnDen goldenen „manus“ verlieh die Jury an Konstrukteur Carmelo Lagunas (Tudela, Spanien) für seine Maschine zur Herstellung vom Kartoffel-Omelettes. In heißer, fettiger Umgebung sind schmierfreie „iglidur Z“-Kunststoffgleitlager für hohe Lasten und hohe Temperaturen ver-baut, an Stellen mit direktem Lebensmittelkontakt FDA-konforme „iglidur A200“-Gleitlager.

Bild PM0511-03: igus GmbH, KölnFür seine Freischneider-Mähscheibe erhielt Marco Portocarrero (Caminha, Portugal) den sil-bernen „manus“. Robuste Schwerlastlager aus dem Polymerwerkstoff „iglidur Q“ verbinden die Träger- und die Klingenwelle. Bei der Forstsäuberung treffen die Klingen regelmäßig mit Wucht auf Steine. Die Stöße werden voll vom igus-Gleitlager aufgefangen.

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gen mit Wucht auf Steine. Dabei gehen die Stöße voll auf das Polymergleitlager als zentrales Verbindeglied der Schneide.

Bronze: verschleißfesteFingerprothesen Den bronzenen „manus“ und ein Preisgeld von 1.000 Euro erhielt Dr. Stefan Schulz, Geschäftsführer der auf medizintechnische Prothetik und Robotik spe-zialisierten Vincent Systems GmbH in Weingarten. Das Unternehmen hat Hand- und Fingerprothesen entwickelt, bei denen die Finger elektrisch angetrie-ben werden. Das Fingergrundgelenk wird direkt über einen Getriebemotor bewegt, wobei das Mittelgelenk über eine federnde Verbindung mitgeführt wird. Alle an dieser Bewegung beteiligten Achsen werden mit Gleitlagern aus „iglidur J“ gelagert für extrem niedri-ge Reibwerte kombiniert mit hoher Lebensdauer. Die Kunststoffbuchsen wurden aus einem Halbzeug ge-fertigt. Die acht Lager pro Finger nehmen auf kleins-tem Bauraum statische, impulsartige und oszillieren-de Belastungen auf.

Überdies verlieh die Jury einen „special manus“ für hohe Kreativität. Dieser ging an Frank Spenling, Lei-ter Produktdesign von Archimedes Consulting in Ber-lin. Das Unternehmen hat einen Roboterkopf entwi-ckelt, der durch vielseitige Bewegungsmöglichkeiten seines Gesichts Emotionen ausdrücken und auf die Mimik seines Gegenübers reagieren kann. Polymer-gleitlager von igus waren dabei „die Schlüsselkom-ponenten im Gesamtaufbau“, so Spenling, um eine spielarme, langlebige und kompakte Konstruktion zu realisieren. Sie sind in allen Drehgelenken verbaut.

Bild PM0511-04: igus GmbH, KölnDr. Stefan Schulz von Vincent Systems GmbH in Weingarten ist Ge-winner des bronzenen „manus“. In den elektrisch angetriebenen Fin-gerprothesen des Unternehmens kommen „iglidur J“-Gleitlager zum Einsatz für extrem niedrige Reibwerte kombiniert mit hoher Lebens-dauer. Auf kleinstem Bauraum nehmen sie statische, impulsartige und oszillierende Belastungen auf.

Bild PM0511-05: igus GmbH, KölnFeierliche manus-Preisverleihung auf der Hannover-Industriemesse 2011 (von links): Silber-Preisträger Marco Portocarrero (Portugal), CEO Frank Blase (igus), Bronze-Preisträger Dr. Stefan Schulz (Deutsch-land), Spezial-Preisträger Frank Spenling (Deutschland), Pedro Vilas Boas (igus Portugal), Gold-Preisträger Carmelo Lagunas (Spanien), Dr. Matthias Meier (igus Spanien), Prokurist Gerhard Baus (igus).

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André KluthLeiter Unternehmenskommunikation

igus GmbHSpicher Str. 1a51147 KölnTel. 0 22 03 / 96 49 - 611Fax 0 22 03 / 96 49 - [email protected]/de/presse

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Die Begriffe “igus“, “Chainflex“, “Easy Chain“, “E-Chain“, “E-Chain Systems“, “E-Ketten“, “E-KettenSysteme“, “Energy Chain“, “Energy Chain Systems“, “Flizz“, “ReadyChain“, “Triflex“, “TwisterChain“, “DryLin“, “iglidur“, “igubal“, “Polysorb“, “manus“, “vector“, “xiros“, “xirodur“, “plastics for longer life“ sind in der Bundesrepublik Deutschland und gegebenen-falls international markenrechtlich geschützt.