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Verkehrshaus der Schweiz Dossier für Lehrpersonen MEDIA WORLD Schultour 5./6.Klasse Evolution Greenbox Lab Reflection Tunnel Regie 360° Booth Media Consumption Media Globe Seite 4-11 Challenges zum Ausdrucken für den Besuch im Verkehrshaus

MEDIAWORLDschulen.mediaworld.verkehrshaus.ch/assets/72/original.pdfschulen.mediaworld.verkehrshaus.ch als digitales Lernbuch angezeigt werden. Record-Aufträge im Schulmaterial fordern

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  • Verkehrshaus der Schweiz

    Dossier für Lehrpersonen

    MEDIAWORLD

    Schultour

    5./6.Klasse

    Evolution GreenboxLab

    Reflection Tunnel

    Regie

    360° Booth Media Consumption Media Globe

    Seite 4-11Challengeszum Ausdruckenfür den Besuch imVerkehrshaus

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 2

    Willkommen zur Media World Schultour!

    In diesem Dossier finden Sie alle Informationen und Materialien für einen gelungenen und lehrreichen Klassenbesuch der Media World im Verkehrshaus.

    Die Schultour bietet Ihnen und Ihrer Klasse Materialien als Begleitung sowie zur Vor- und Nachbereitung Ihres Besuchs:

    Die Challenges animieren während dem Media World Rundgang zum selbständigen Er-kunden, Reflektieren, Grübeln, Ausprobieren und Produzieren rund um die ausgestellten Themen. Zu jedem der acht Media World Posten steht eine Challenge in Form eines A4-Ar-beitsblatts zum Ausdruck bereit. Alternativ dazu erreichen die Schülerinnen und Schüler die Challenges via Smartphone auf schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch. Die Lösungen der Challenges können auf einem zusätzlichen Notizblatt festgehalten werden.

    Das Schulmaterial dient zum Vertiefen der Ausstellungsthemen im Unterricht vor und/oder nach dem Media World Besuch. Pro Posten bzw. Challenge gibt es ein A4-Arbeitsblatt mit medientheoretischen Hintergrundinformationen und vertiefenden Aufgaben. Das Schul-material kann entweder aus diesem Dossier ausgedruckt oder aufschulen.mediaworld.verkehrshaus.ch als digitales Lernbuch angezeigt werden.

    Record-Aufträge im Schulmaterial fordern die Schülerinnen und Schüler heraus, selbst als Medienproduzentinnen und Medienproduzenten aktiv zu werden. So erfahren sie aus erster Hand, wie Filmeffekte funktionieren, wie sich Virtual Reality anfühlt oder was es alles für die Produktion einer Nachrichtensendung braucht.

    Lösungsvorschläge zu den Challenges und zum Schulmaterial finden Lehrpersonen im hinte-ren Teil dieses Dossiers.

    Die Materialien der Schultour orientieren sich an den Zielen zur Medienkompetenz des Lehr-plans 21 und wurden gemeinsam mit Lehrpersonen und Klassen getestet und optimiert.

    Alle Materialien im Überblick und weitere praktische Hinweise gibt es auf der nächsten Seite.

    Wir wünschen Ihnen und Ihrer Klasse einen eindrucksvollen Besuch und viele tolle Lernerleb-nisse auf der Media World Schultour!

    Liebe Lehrpersonen

    Link zur digitalen

    Schultour

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.chhttp://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 3

    Alle Materialien im Überblick

    Besuch der Media World im Verkehrshaus: ca. 2 Stunden

    8 Challenges für den Besuch im Verkehrshaus

    3-4 SchülerInnenpro Gruppe

    Dauer ca. 2 Stunden

    Lösungen zu allen Challenges und Schulmaterialien

    Diese Tour eigent sich für die Mittelstufe sowie Sek I

    Media World im Verkehrshaus

    Zum Ausdrucken

    Lösungen Lehrplan 21

    Zur Online Reservation: schulen.verkehrshaus.ch

    Schulmaterial

    Vor- und Nachbereitung

    Pro Challenge Vertiefungs-aufgaben für den Unterricht

    Pro Challenge ein praxis- orientierter Rec-Auftrag für Medienprofis

    Seite4-11

    Seite20-30

    Seite12-19

    Seite31-34

    Zielsetzung aller Materialien gemäss Lehrplan 21

    http://schulen.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 4

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Evolution Wall

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    1. Entdecke mindestens einen Filmbeitrag aus den folgenden Jahren:

    2. Findest du einen Beitrag aus dem Jahr, in dem deine Mutter / dein Vater geboren wurde?

    3. Vergleiche einen Beitrag von 1930 mit einem von heute. Was hat sich geändert? Finde zwei Unterschiede und zwei Gemein-samkeiten und notiere sie auf der Rückseite.

    4. Wie siehst du heute, im Zeitalter von Youtu-be und Netflix, fern?

    - 1930 - 1960

    - 1960 - 1980

    - 1980 - 2000

    - 2000 - 2015

    Auseinandersetzung mit der Evolution Wall; Fragen schriftlich beantwortet

    Fernsehen früher - heute - morgen. Schulmaterial unter: schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    max. 15 min

    Lernziel Die Entwicklung des Fernsehens anhand konkreter Beispiele erfahren.

    Evolution Wall (Quelle: Media World)

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 5

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Lab

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    1. Erlebe mindestens zwei komplette Virtual-Reality-Simulationen, wie z.B. eine Abfahrt auf der Streif oder eine Surfsession in Nazaré.

    2. Tausche dich in der Gruppe zu den Vor- und Nachteilen von Virtual Reality aus. Schreibe drei Vorteile und drei Nachteile in die Tabelle.

    Erleben und Reflektieren der VR-Erfahrung, Vor- und Nachteile von VR schriftlich in der Tabelle festhalten

    VR kurz erklärt, Anwendungen von Virtual Reality. Schulmaterial unter: schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    Lernziel Die Möglichkeiten der Virtual Reality (VR) entdecken und reflektieren.

    Vorteile Nachteile

    max. 15 min

    Aufgabe 2: Notiere die Vor- und Nachteile von VR.

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 6

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Regie

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    Stellt eine eigene Live-Sendung zusammen. Wählt dazu das Format «Regiespiel» oder «Liveproduktion».

    Vorbereitung

    - Rollen verteilen: Regisseur/in, Moderator/in, Gast

    - Thema wählen, z.B. Begrüssung zur Tages-schau oder Liveschaltung in ein Fussballspiel

    - Begrüssung sowie 2-3 Interviewfragen vor-bereiten.

    Beachten

    - Lasst euch von einem Host die Regie erklären. Ihr erkennt die Hosts an ihrer offiziellen Kleidung.

    - Nach 15 min müsst ihr die nächste Gruppe an diese Station lassen, damit alle Gruppen die Gelegenheit haben, eine kurze Sendung zu erstellen.

    Pro Gruppe eine Sendung mit Vorspann, Begrüssung, Filmbeitrag, Interview

    Material zu Fernsehproduktion und Medienberufen. Schulmaterial unter: schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    Lernziele - Verstehen, was es alles braucht für die Produktion einer Live-Sendung.

    - Die Rolle der Regisseurin / des Regisseurs bei der Produktion erkennen.

    max. 15 min

    Regie (Quelle: Media World)

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 7

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Greenbox

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    1. Probiert die Möglichkeiten der Greenbox aus: Experimentiert mit Hintergründen und Requisiten und erstellt pro Person ein kur-zes Video (ca. 20 Sekunden).

    2. Erstellt in der Gruppe ein möglichst realis-tisches Video von einem Wingsuit-Flug. Es sind mehrere Versuche erlaubt. (Ein Wings-uit ist ein Flügelanzug für Fallschirmsprin-ger.)

    Vorbereitungen

    - Passenden Hintergrund wählen

    - Requisiten wählen: grüner Hocker und Kleider

    - Passende Position und Bewegungen über-legen

    Ein möglichst realistisches Video von einem Wingsuit-Flug

    Wie funktioniert Greenscreen? Greenscreen im Film und im eigenen Video. Schulmaterial unter: schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    Lernziele - Wissen, was der Greenbox-Effekt ist.

    - Den Greenbox-Effekt in einer eigenen Videoproduktion nutzen.

    max. 15 min

    Greenbox (Quelle: Media World)

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 8

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge 360° Booth

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    1. Teste die Möglichkeiten des 360° Booth, indem du eine Aufnahme machst.

    2. Überlegt euch in der Gruppe eine kreative Szene und nehmt diese auf.

    Ideen

    - Gebt euch die Hände in der Luft.

    - Springt in die Höhe und werft gleichzeitig Gegenstände (z.B. Radiergummi, Pulli) in die Luft.

    Bullet Time, Time Lapse und Stop Motion. Schulmaterial unter:schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    Ein kreatives Gruppenportrait

    Lernziele - Verstehen, wie 360-Grad-Videos entstehen.

    - Eigene kreative Aufnahmen erstellen.

    max. 15 min

    360° Booth (Quelle: Media World)

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 9

    Luis, 13

    Ich

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Media Consumption

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    1. Schau dir die unterschiedlichen Personen an und wie sie die Medien nutzen.

    2. Vergleiche deine eigene Mediennutzung mit der von Luis. Fülle die Kreise unten entsprechend deiner Mediennutzung an einem typischen Tag (1 Kreis-Umfang = 4 Stunden).

    3. Schätze eine Person aus deiner Familie ein (Mutter, Vater, Grossvater, Grossmutter, ...). Zeichne die entsprechenden Kreise auf der Rückseite.

    Kreise zur Mediennutzung erstellt für sich selbst und eine weitere Person

    Studien und Zahlen zum Medienkonsum, Reflexion und Austausch in der Klasse. Schulmaterial unter: schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    Lernziel Das eigene Medienverhalten analysieren und reflektieren.

    Bücher

    Bücher

    OnlineNews

    OnlineNews

    Zeitung

    Zeitung

    OnlineRadio

    OnlineRadio

    Radio

    Radio

    MusikStreaming

    MusikStreaming

    Musik

    Musik

    Film Streaming

    Film Streaming

    Kino

    Kino

    Youtube

    Youtube

    TV

    TV

    Games

    Games

    SocialMedia

    SocialMedia

    Apps

    Apps

    max. 15 min

    Aufgabe 2: Vergleiche die eigene Mediennutzung mit der von Luis.

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 10

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Reflection Tunnel

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    Im Reflection Tunnel siehst du deine eigenen Arbeiten gemischt mit professionellen Videos. Beantworte folgende Fragen und notiere auf der Rückseite:

    1. Was fällt dir auf, wenn du die professionellen Videos mit deinen Filmen vergleichst?

    2. Welche Berufe sind nötig, dass solche pro-fessionellen Videos/Filme entstehen kön-nen?

    3. Welchen Filmberuf/Medienberuf würdest du am liebsten ausführen?

    4. Welche Geräte braucht es für professionel-le Filmaufnahmen? Nenne mindestens fünf Geräte.

    Einblick in Medienberufe, eigene Interessen in der Welt der Medien erkunden

    Ausgewählte Medienberufe (inkl. Videoportrait). Schulmaterial unter: schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

    Lernziel Medienberufe erkennen auf einem Filmset.

    max. 15 min

    Reflection Tunnel (Quelle: Media

    World)

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 11

    Mittelstufe / Sek I

    Challenge Media Globe

    Aufgabe

    Ergebnis

    Schule

    Vor dreihundert Jahren haben die Leute viel weniger Medien konsumiert als heute: Sie lasen wenig in Zeitungen und Büchern, Radio und TV gab es noch nicht und auch das Internet wurde erst viel später erfunden. Versuche, das folgende Zitat zu verstehen. Die ‚New York Times‘ ist eine amerikanische Tageszeitung und das Wort «konsumieren» bedeutet hier «lesen».

    Beantwortet in der Gruppe folgende Fragen:

    - Was für Gedanken löst dieses Zitat bei euch aus?

    - Was würde euch fehlen in einer Welt ohne Medien (TV, Computer, Smartphone, Tablet, Kamera, Zeitung, ...)?

    - Welche Vor- und Nachteile siehst du? Ergänze dazu die Tabelle.

    «Eine Tagesausgabe der ‚New York Times‘ enthält mehr Information, als eine durch-schnittliche Person in ihrem ganzen Leben im England des 17. Jahrhunderts konsumiert hat.»Theodore Roszak

    Diskussion und Reflexion in der Gruppe über eine Welt ohne Medien

    Aufkommen der Medien.

    Lernziel Reflektieren über eine Welt ohne Smartphone, Computer und Internet.

    Szene auf dem Land, England im

    17. Jahrhundert (Quelle: wisc.edu)

    Vor dreihundert Jahren(wenig Medien)

    Heute (viel Medien)

    Vorteile

    Nachteile

    max. 15 min

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 12

    Schulmaterial Evolution Wall

    Record: Auftrag für Medienprofis

    1. Fernsehen früher und heute: Vergleiche das Fernsehprogramm vom 22. Februar 1962 des Schweizer Fernsehens mit dem von heute (z.B. www.srf.ch). Notiere je drei Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

    2. Wie unterscheidet sich Youtube oder eine ähnliche Videoplattform vom Fernsehen (in Bezug auf Produktion, Inhalt, Werbung, Art des Schauens)? Stelle die Unterschiede in einer Tabelle dar.

    3. Was sind die Chancen und Risiken von You-tube und anderen Videoplattformen?

    4. Stell dir das Fernsehen in 20 Jahren vor: Wie wird es aussehen? Wie und womit wird man TV schauen?

    Fernsehprogramm des Schweizer Fernsehens vom

    22. Februar 1962 (Quelle: www.tvprogramme.net)

    Erstellt eine eigene Nachrichtensendung in Gruppen, worin ihr über eure Schule berichtet. Die Sendung soll folgende Themen beinhalten: Neuigkeiten, Wetter, Sport.

    Material: Handykamera oder Videokamera, Requisiten

    Vorgehen

    1. Rollen verteilen (Kameramann/-frau, Redaktor/in, Moderator/in, Regisseur/in)

    2. Themen und Reihenfolge bestimmen

    3. Redaktoren/-innen und Moderatoren/-innen: Texte für Beiträge verfassen

    4. Regisseur/in und Kameramann/-frau: Studio und Sets einrichten (Moderationspult, Hinter-grund, Schilder)

    5. Proben

    6. Aufnehmen

    - Die Entwicklung des Fernsehens und das eigene Fernsehverhalten reflektieren.

    - Eine eigene TV-Nachrichtensendung produzieren.

    Lernziele

    Aufgabe

    http://www.srf.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 13

    Schulmaterial Lab

    Record: Auftrag für Medienprofis

    Virtual Reality (VR) wird immer ausgefeilter. Neben der Spiel- und Unterhaltungsindustrie wird die Technik vermehrt auch in ande-ren Bereichen angewendet.

    MedizinDank VR-Simulationen kann das medizinische Personal Patienten-situationen in einer 3D-Umgebung trainieren. Medizinstudentin-nen können so z.B. chirurgische Eingriffe trainieren oder ange-hende Zahnärzte das Bohren.

    IngenieurwesenIngenieure/-innen setzen während dem Design-Prozess 3D-Tools ein. Das ermöglicht ihnen, ihr Projekt in 3D zu betrachten und zu analysieren. So werden mögliche Fehler bereits in der sehr genauen Simulation erkannt.

    Neben diesen Bereichen wird VR auch in der Filmindustrie, für wissenschaftliche Visualisie-rungen und in vielen andere Branchen eingesetzt. Mehr Links und einen Erklärfilm zu Virtual Reality findest du auf schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch.

    1. Was kann man mit Virtual Reality in der Schule bereits alles machen? Nenne drei Möglich-keiten.

    2. Wie könnte man Virtual Reality in diesen Bereichen einsetzen: Mode, Film, Sport, Militär, Spielindustrie. Wähle drei Bereiche und nenne für jeden Bereich je ein VR-Beispiel.

    3. Wo wird Virtual Reality heute schon überall eingesetzt? Suche im Internet nach einer kon-kreten VR-Anwendung.

    4. Ausgehend von deinen Überlegungen bei den Fragen 1 und 2: Wo siehst du Chancen und Risiken für die VR-Technologie? Führe die Chancen und Risiken in einer Tabelle auf.

    Erlebe Virtual Reality im Klassenzimmer mit einem Cardboard Kit. Das Kit kann kostenpflichtig bestellt werden, z.B. auf www.vrcardboard.ch.

    - Anwendungen von Virtual Reality in verschiedenen Berufsfeldern kennen.

    Lernziel

    Virtual Reality kurz erklärt

    Aufgabe

    VR erleben (Quelle: Media World)

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.chhttp://www.vrcardboard.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 14

    Schulmaterial Regie

    Record: Auftrag für Medienprofis

    1. Für eine erfolgreiche Produktion ei-ner TV-Sendung müssen verschiedene Akteure mitwirken. Ordne die Aussa-gen dem passenden Medienberuf zu.

    2. Welche der beschriebenen Rollen in der TV-Produktion sagt dir am meis-ten zu? Nenne drei Gründe.

    3. Recherchiere im Internet nach weiteren Medienberufen (z.B. Social Media Experte, Toningenieur, ...). Wäh-le einen Beruf, der dir gefällt. Erstelle dann einen Steckbrief zum Beruf mit Angaben zu: Aufgaben, Arbeitsort, Anforderungen (Ausbildung, Fähigkei-ten).

    Aufgabe 1: Verbinde die Aussagen mit den Medienberufen.

    Produziert eure eigene TV-Sendung, worin ein Interview mit einer berühmten Person gezeigt wird.

    Videodauer: max. 3 minMaterial: Handy-Kamera oder kleine Filmkamera

    Vorgehen

    1. Rollen bestimmen (Regisseur/in, Moderator/in, berühmte Person)

    2. Interviewfragen formulieren

    3. Genauen Ablauf der Sendung bestimmen und schriftlich festhalten

    4. Interview 2-3x proben

    5. Interview aufnehmen

    - Die Aufgaben und Hauptakteure der TV-Produktion kennen.

    - Eine eigene TV-Sendung planen und umsetzen.

    Lernziele

    Aufgabe

    Kameramann / Kamerafrau

    «Beim Zusammenstellen von Beiträgen muss ich das Wichtigste zu einem Thema aus-wählen und gleichzeitig umfassend darüber berichten. Dazu müssen meine Texte klar ver-ständlich sein und eine vorgegebene Länge einhalten - eine grosse Herausforderung!»

    Regisseur/in «Flexibilität ist in meinem Beruf zentral: Ich muss mich immer wieder in neue Themen ein-denken, spontan die richtigen Fragen stellen und auch mitten in der Sendung auf Überra-schungen reagieren können.»

    Moderator/in «Für mich zählt vor allem der Standort: In gu-tem Licht filmen, Fokus auf das zentrale Sujet, weg von Lärmquellen - diese Punkte sind entscheidend für eine gute Aufnahme.»

    Redaktor/in «Bei meinem Job gilt es, den Überblick zu behalten: Wann kommt welcher Beitrag? Wer kommt wann zum Einsatz? Welche Kameraein-stellung, welcher Ton passt?»

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 15

    Schulmaterial Greenbox

    Record: Auftrag für Medienprofis

    Die Greenscreen-Technik kennt man aus der Film-produktion. Bei dieser Technik macht man zuerst eine Filmaufnahme vor einer grünen Leinwand (engl. screen). Mit einer Software entfernt man anschliessend den grünen Hintergrund, so dass die Person oder das Objekt im Vordergrund ausgeschnitten wird (Chroma Keying). Nun kann man anstelle der Grünfläche ein beliebiges Bild oder Video in den Hintergrund setzen (Compositing).

    1. Finde eine besonders beeindruckende Filmszene, die mit Greenscreen produziert wurde.

    2. Was ist beim Wetterbild rechts falsch gelaufen?

    3. Welche anderen Pannen können bei Greenscreen-Aufnahmen passieren? Recherchiere wenn nötig im Internet und notiere.

    Der Greenscreen-Effekt (Quelle: EventPix)

    Panne beim Wetterbild

    (Quelle: YouTube)

    Erstellt mithilfe einer App (z.B. doink.com für iOS oder Green Screen für Android) ein eigenes Video mit Greenscreen-Effekt.

    Ideen

    - Sich in der Geschichte zurückversetzen und eine historische Szene nachspielen.

    - Eine Reportage zu einem fernen Ort erstellen (z.B. in einer Fremdsprache).

    - Verstehen, wie der Greenscreen-Effekt funktioniert und wie er im Film eingesetzt wird.

    - Mithilfe einer App den Greenscreen-Effekt im eigenen Video einsetzen.

    Lernziel

    Wie funktioniert Greeenscreen?

    Aufgabe

    http://doink.com

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 16

    Schulmaterial 360° Booth

    Record: Auftrag für Medienprofis

    Der Bullet Time Effekt wurde zum ersten Mal durch den Film «Matrix» richtig bekannt. Mit dieser Technik wurde es möglich, eine Szene bis zum Stillstand zu verlangsamen und das eingefro-rene Objekt aus allen Blickwinkeln zu zeigen (vgl. Bild rechts).

    Der Bullet Time Effekt ist sehr aufwändig. Daneben gibt es auch noch andere Techniken, um die Zeit zu beschleunigen (Time Lapse) oder zu verlangsamen (Slow Motion). Schau dir die Videos mit Beispielen auf schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch an und beantworte die nach-folgenden Fragen auf einem separaten Blatt:

    1. Time Lapse Effekt: Wofür kannst du diesen Effekt einsetzen? Nenne drei Beispiele.

    2. Slow Motion: Was kannst du mit dem Slow Motion Effekt sicht-bar machen? Nenne drei Beispiele.

    Bullet Time Effekt (Quelle: YouTube)

    Time Lapse Effekt (Quelle: Youtube)

    Erstelle einen kurzen (max. 15 Sekunden) Clip mit der Time Lapse Technik.

    Nutze dazu ein Tablet oder Smartphone mit der kostenlosen App «Lapse-it» für Android oder iOS. Bei iOS-Geräten wie dem iPhone oder iPad kannst du auch die bestehende Kamera-App nutzen, um einen Time Lapse Clip zu erstellen. Wähle dazu den Aufnahme-Modus «Time-Lap-se». Dieser befindet sich gleich neben der Slow Motion («Slo-Mo») Funktion.

    - Den Bullet Time Effekt kennenlernen.

    - Techniken zu Zeitraffung und Verlangsamung im Film kennen.

    Lernziele

    Bullet Time Effekt

    Aufgabe: Slow Motion und Time Lapse

    http://schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 17

    Schulmaterial Media Consumption

    Record: Auftrag für Medienprofis

    Im Jahr 2016 wurden Jugendliche im Alter von 12-19 Jahren zu ihrer Nutzung von Medien be-fragt. Das Resultat dieser Befragung wurde in der JAMES-Studie präsentiert.

    1. Wie lange bist du pro Tag online? Welche Angebote nutzt du am häufigsten? Tausche dich mit einer/einem Sitznachbar/in aus.

    2. Das Diagramm aus der JAMES-Studie zeigt, wie viele Stunden pro Tag Schweizer Jugendliche im 2014 und 2016 online waren. Studiere das Diagramm und vervoll-ständige den Lückentext dazu.

    Im Jahr 2016 waren Schweizer Jugendliche pro Wochen-tag ....................... online. Am Wochenende waren es ....................... pro Tag. Früher (im 2014) verbrachten die Jugendlichen pro Woche .............. weniger Zeit online.

    3. Vergleiche deine Mediennutzung mit der Studie. Liegst du über oder unter dem Durchschnitt?

    4. Stell dir einen Tag ohne digitale Medien vor. Wie ginge es dir dabei? Was würdest du ver-missen bzw. gewinnen?

    5. Welche Medienangebote nutzen Schweizer Jugendliche am häufigs-ten? Ordne die Tätigkeiten von häu-figster bis seltenster Nutzung.

    Erstelle während einer Woche ein Medientage-buch gemäss dem Beispiel rechts und notiere:

    - Wie viel Zeit verbringst du jeden Tag online?

    - Welche digitalen Medien nutzt du am meisten?

    - Für welche Tätigkeit nutzt du die Medien am meisten?

    - Eigene und fremde Mediennutzung analysieren und reflektieren.

    Lernziel

    Aufgabe

    Aufgabe 2: Online Zeit pro Tag

    (Quelle: JAMES-Studie 2016)

    Aufgabe 5: Ordne die Tätigkeiten.

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 18

    Schulmaterial Reflection Tunnel

    Record: Auftrag für Medienprofis

    Durch die enorme Verbreitung von Smartphones, Tablets und Computern wie auch dem starken Wachstum des Internets werden Medienberufe immer wichtiger. Schau dir die drei Videoportraits von Medienberufen auf schulen.mediaworld.verkehrshaus.ch an.

    1. Mit welcher dieser drei Personen würdest du am liebsten tauschen? Wieso?

    2. Welcher Medienberuf würde dich interessieren? Auf der Seite der ZhDK (Design studie-ren), der Hochschule Luzern (Animation und Digital Ideation) sowie auf IT-Dreamjobs (De-sign & Medien) findest du Portraits von weiteren Medienberufen.

    3. Welche Schritte braucht es nach dem Schulabschluss, damit du später einmal deinen Traumberuf ausüben kannst? Recherchiere im Internet und notiere die Ergebnisse (z.B. auf Berufsberatung.ch)

    Erkläre in einem Smartphone-Video (max. 30 Sekunden), weshalb du für deinen Traum-Medi-enberuf geeignet bist.

    - Einblick in die Medienberufe gewinnen, eigene Interessen im Medienbereich entdecken.

    Lernziel

    Einleitung

    Aufgabe

    Portrait 1: Philomena Schwab,

    Game Designerin (Quelle: YouTube)

    Portrait 1: Marc Foster,

    Regisseur (Quelle: YouTube)

    Portrait 1: Casey Neistat,

    Youtuber (Quelle: YouTube)

    http://mediaworld.verkehrshaus.ch/schulehttps://berufsberatung.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 19

    Schulmaterial Media Globe

    Record: Auftrag für Medienprofis

    Zu Beginn des 19. Jahrhunderts standen den Menschen nur wenige Medien zum Austausch von Informationen und zur Kommunikation zur Verfügung, nämlich: Bücher, Zeitungen, Zeitschriften und Briefe. 1906 wurde in den USA die erste Radiosendung ausgestrahlt. Hatte das Fernsehen in den 1930er-Jahren noch keinen gros-sen Erfolg, wurde es in den 1950er-Jahren rasch zum Massenmedium. Die Krönung der Queen Elisabeth 1953 oder die Fussballweltmeisterschaft 1954 beschleunig-ten den Verkauf von Fernsehgeräten.

    Computer, Internet und SmartphonesUm 1980 wurden Homecomputer wie der Commodore C64 erschwinglich. Mit dem Auf-kommen des World Wide Web (WWW) in den 1990er Jahren fanden die PCs schliesslich eine enorme Verbreitung. Nach dem Jahr 2000 sind im Web 2.0 (Mitmach-Netz) Formate wie Wikipedia und Youtube und Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter entstanden. Ab dem Jahr 2007 haben sich Smartphones schliesslich zum Massenprodukt entwickelt.Heute befinden wir uns in einem von Medien (Computer, Zeitung, TV, Smartphone, WWW etc.) geprägten Zeitalter.

    1. Zeichne auf einem separaten Blatt diesen Zeitstrahl auf und markiere darauf den Zeitpunkt der Verbreitung der folgenden Medien/Erfindungen:

    TV - Homecomputer - Smartphone - Internet (WWW) - YouTube - Facebook - Wikipedia

    2. Welche der oben genannten Erfindungen sind seit deiner Geburt entstanden? Nenne drei weitere Neuerungen, die in dieser Zeitspanne entstanden sind.

    Kameramänner vor dem Berliner Schloss, 1907

    (Quelle: Wikimedia)

    Wie wäre es, einmal ohne Smartphone und Internet auszukommen? Verzichte ein bis drei Tage auf dein Handy und das Internet und führe dazu ein Tagebuch. Wie ging es dir dabei? Was hast du vermisst bzw. gewonnen? Was hast du durch das Experiment gelernt?

    - Wichtige Ereignisse bei der Entstehung der Medienlandschaft kennen.

    Lernziel

    Aufkommen der Medien

    Aufgabe

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 20

    1. Fernsehen früher und heute: Vergleiche das Fernsehprogramm vom 22. Februar 1962 des Schweizer Fernsehens mit dem von heute (z.B. www.srf.ch). Notiere je drei Ge-meinsamkeiten und Unterschiede.

    Beispiele:

    - Programm nur am Abend

    - Fokus auf Information (Nachrichten/Tagesschau werden 3x gezeigt) und Bildung

    - keine Sport-Live-Übertragung

    - «Programmvorschau» als eigener Programmpunkt

    2. Youtube vs. Fernsehen: Wie unterscheidet sich Youtube (oder eine ähnliche Video-plattform) vom Fernsehen (Produktion, Inhalt, Schauen der Beiträge, Werbung)? Stelle die Unterschiede in einer Tabelle dar.

    -

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    Evolution Wall

    Evolution Wall

    Youtube TV

    Wer produziert die Beiträge?

    - alle (Laien ohne Ausbildung und professionelle Filmproduzenten)

    - professionelle Fernsehprodu-zenten

    Wie werden die Beiträge produ-ziert (Ausrüstung, Technik etc.)?

    - mit Handykamera oder professi-oneller Ausrüstung

    - mit professioneller Ausrüstung

    Was für typische Beiträge werden gezeigt (Inhalt, Länge)?

    - typisch: private Aufnahmen (Kinder, Haustiere, Musikma-chen, Sport etc.), Anleitungen, Reviews, Musikvideos, ...

    - auch: Ausschnitte aus Fernseh- und Filmproduktionen

    - Länge: einige Minuten

    - vom Sender ausgewählte Beiträ-ge zu Information/Nachrichten, Sport, Unterhaltung, Bildung, Reisen, ...

    http://www.srf.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 21

    3. Was sind die Chancen und Risiken von Youtube und anderen Videoplattformen?

    4. Stell dir das Fernsehen in 20 Jahren vor: Wie wird es aussehen? Wie und womit wird man TV schauen?

    - TV-Konsum über Virtual Reality, Augmented Reality oder die Hololens

    - personalisiertes Fernsehen

    - TV schlägt Sendungen nach Vorlieben vor.

    - Das Ende (Happy End oder nicht) kann vom Zuschauer im Voraus bestimmt werden.

    - ...

    Wie werden die Beiträge geschaut (wo, wann, wo-mit)?

    - überall und jederzeit: im Bus, in der Schule, im Büro...

    - auf dem Handy, Tablet, Compu-ter

    - nicht-linear (Inhalte werden zu beliebigen Zeitpunkten ge-schaut)

    - selten als Live-Übertragung

    - zuhause am Fernsehgerät

    - auch: über den Computer / das Smartphone (Internet-TV)

    - linear (Inhalte werden zur tat-sächlichen Sendezeit geschaut) oder nicht-linear

    - z.T. als Live-Übertragung

    Wie unterscheidet sich Werbung auf Youtube von den Werbeblöcken im TV?

    - personalisierte Werbung auf-grund der geschauten Videos und des Videoinhalts

    - Werbung auf die Sendezeit und die Sendung zugeschnitten

    Chancen Risiken

    - vielfältige Inhalte und Informationen auch zu Nischengebieten, die im klassischen Fernsehen nicht gezeigt werden

    - Plattform/Bühne für Künstler und andere Talente zum Zeigen und Promoten ihres Könnens

    - Zugriff von überall auf der Welt möglich

    - qualitativ minderwertige Produktionen

    - Verbreitung von falschen/schlecht recher-chierten Inhalten oder Darstellungen von illegalen Inhalten (Gewalt, Pornographie etc.)

    - praktisch keine Selektion - «Video-Flut»

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 22

    1. Was kann man mit Virtual Reality in der Schule bereits alles machen? Nenne drei Möglichkeiten.

    Mit einem Virtual Reality Headset lassen sich topographische Zusammenhänge zwischen Städtischen und ländlichen Gebieten erfahren. Daneben wird es möglich, sich mit Hilfe der VR an historische Orte wie z.B. die Pyramiden von Gizeh transportieren zu lassen.

    2. Wie könnte man Virtual Reality in diesen Bereichen einsetzen: Mode, Film, Sport, Mi-litär, Spielindustrie. Wähle drei Bereiche und nenne für jeden Bereich je ein VR-Bei-spiel.

    Mode: Möglichkeit, Kleider von zu Hause anzuprobieren in Virtual Reality

    Film: Neue Filmformate mit VR, VR-Kinos

    Sport: VR wird genutzt als Trainingshilfe in Sportarten wie Golf, Ski, Rad usw. Mit Hilfe der VR kann die Technik des Sportlers analysiert und auch die Leis- tung gemessen werden.

    Militär: Training an komplizierten Systemen (z.B. Transportflugzeug), Simulationen von Gefahrensituationen

    Games: VR-Games wie Bogenschiessen (inkl. Kontroller), Sportspiele (alle im glei- chen Raum)

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    Lab

    Lab

    Vorteile VR Nachteile VR

    Ferne Orte können zum Leben erweckt wer-den und erfahrbar gemacht werden.

    verursacht oft (noch) Schwindel

    gefahrlose VR-Schulung in Bereichen wie der Medizin oder im Polizeiwesen

    führt zu weiterer Screen-Abhängigkeit

    Ermöglicht Erlebnisse, die im realen Leben zu teuer / gefährlich / unmöglich wären.

    aufwändig, Inhalte zu erstellen - es gibt noch relativ wenig Content

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 23

    3. Wo wird Virtual Reality heute schon überall eingesetzt? Suche im Internet nach einer konkreten VR-Anwendung.

    -

    4. Ausgehend von deinen Überlegungen in Fragen 1 und 2: Wo siehst du Chancen und Risiken für die VR-Technologie?

    Chancen: s. obenRisiken: Missbrauch der Technologie: z.B. Steuerung mit Hilfe der Virtual Reality von bewaffneten Drohnen

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 24

    -

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    Regie

    Regie

    Kameramann/Kamerafrau

    «Für mich zählt vor allem der Standort: In gutem Licht filmen, Fokus auf das zentrale Sujet, weg von Lärmquellen - diese Punkte sind ent-scheidend für eine gute Aufnahme.»

    Regisseur/in «Bei meinem Job gilt es, den Überblick zu behalten: Wann kommt welcher Beitrag? Wer kommt wann zum Einsatz? Welche Kameraein-stellung, welcher Ton passt?»

    Moderator/in «Flexibilität ist in meinem Beruf zentral: Ich muss mich immer wieder in neue Themen eindenken, spontan die richtigen Fragen stellen und auch mitten in der Sendung auf Überraschungen reagieren können.»

    Redaktor/in «Beim Zusammenstellen von Beiträgen muss ich das Wichtigste zu einem Thema auswählen und gleichzeitig umfassend darüber berich-ten. Dazu müssen meine Texte klar verständlich sein und eine vorge-gebene Länge einhalten - eine grosse Herausforderung!»

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 25

    Generelle Info: Was sind die Vorteile von Greenscreen?

    - Keine aufwändigen Kulissen nötig

    - Man braucht nicht zu einem bestimmten Ort hin zu reisen.

    - Man kann beeindruckende Effekte erreichen (z.B. animierte Objekte einfügen; Perso-nen zum Fliegen oder Verschwinden bringen usw.).

    1. Finde eine besonders beeindruckende Filmszene, die mit Greenscreen produziert wurde.

    - Z.B. Matrix Bullet Time (s. Video zum Schulmaterial 360º Booth)

    - In TV-Produktionen wird Greenscreen regelmässig eingesetzt, z.B. in Nachrichtensen-dungen, bei Korrespondenten (Hintergrund, z.B. das Bundeshaus wird einfach mit Hilfe des Greenscreens eingesetzt), bei Wettersendungen, in TV-Spots, in vielen aufwändi-geren Filmen (z.B. animierte Objekte in Szenen mit echten Schauspielern)

    - Filmbeispiele: Harry Potter, Matrix, Jurassic Park, ...

    2. Was ist beim Wetterbild falsch gelaufen?

    - Die Moderatorin trägt ein grünes Kleid - es wird ebenfalls ausgeschnitten und mit dem eingefügten Hintergrundbild überdeckt.

    3. Welche anderen Pannen können bei Greenscreen-Aufnahmen passieren? Recher-chiere wenn nötig im Internet und notiere.

    - Die Person wirft einen Schatten auf die Leinwand oder die Leinwand wird nicht über-all gleich beleuchtet (Resultat: Die dunklen Stellen können nicht gut ausgeschnitten werden).

    - Die Person bewegt sich während der Aufnahme über den Rand der Leinwand hinaus.

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    Greenbox

    Greenbox

    -

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 26

    1. Time Lapse Effekt: Wofür kannst du diesen Effekt einsetzen? Nenne drei Beispiele.

    - Pflanzenwachstum, z.B. Blüte geht auf, Wetterstimmungen wie Wolken ziehen vorbei, ein Haus wird gebaut usw.

    2. Slow Motion: Was kannst du mit dem Slow Motion Effekt sichtbar machen? Nenne drei Beispiele.

    - Effekte, welche zu schnell sind für das Auge: Wassertropfen, Hund schüttelt sich, je-mand springt in die Luft usw.

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    360° Booth

    360° Booth

    -

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 27

    1. Wie lange bist du pro Tag online? Welche Angebote nutzt du am häufigsten? Tau-sche dich mit einer/einem Sitznachbar/in aus.

    -

    2. Dieses Diagramm aus der JAMES-Studie zeigt, wie viele Stunden pro Tag Schweizer Jugendliche im 2014 und 2016 online waren. Studiere das Diagramm und vervoll-ständige den Lückentext dazu.

    Im Jahr 2016 waren Schweizer Jugendliche pro Wochentag 2h 30min online. Am Wo-chenende waren es 3h 40min pro Tag. Früher (im 2014) verbrachten die Jugendlichen pro Woche 2h 30 min (pro Tag 30 min) weniger Zeit online.

    3. Vergleiche deine Mediennutzung mit der Studie. Liegst du über oder unter dem Durchschnitt?

    -

    4. Stell dir einen Tag ohne digitale Medien vor. Wie ginge es dir dabei? Was würdest du vermissen bzw. gewinnen?

    -

    5. Welche Medienangebote nutzen Schweizer Jugendlichen am häufigsten? Ordne die Tätigkeiten von häufigster bis seltenster Nutzung.

    - Handy nutzen: von 99% der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche

    - Musik hören: von 94% der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche

    - Fernsehen: von 73% der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche

    - Gamen: von 39% der Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche, von 37% selten oder nie

    - ins Kino gehen: von 85% der Jugendlichen einmal pro Monat oder seltener

    - Smartwatch nutzen: von 93% der Jugendlichen selten oder nie

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    Media Consumption

    Media Consumption

    -

    1 3

    2 45 6

    Quelle: JAMES-Studie 2016

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 28

    1. Was fällt dir auf, wenn du die professionellen Videos mit deinen Filmen vergleichst?

    - Qualität der eigenen Arbeit lässt sich durchaus mit den Profis vergleichen, ruhige Ka-mera, gute Auflösung, ...

    - Unterschiede: Keine Helikopteraufnahmen, Sujets sind anders: Action Sport u.a., ...

    2. Welche Berufe sind nötig, dass professionelle Videos/Filme entstehen können?

    - Regisseur, Cutter, Kameramann, Maske, Schauspieler, Regie-Assistenz, Lichttechniker, ...

    - Hier werden diverse Medienberufe im Detail aufgeführt: aim-mia.de, medienjobs.ch

    3. Welchen Filmberuf/Medienberuf würdest du am liebsten ausführen?

    -

    4. Welche Geräte braucht es für professionelle Filmaufnahmen? Nenne mindestens fünf Geräte.

    - Filmkamera, unterschiedliche Objekte, Stative, Mikrofone, Scheinwerfer, Softlight, Farb-filter, Reflektoren, ...

    Challenges

    Lösungen

    Reflection Tunnel

    http://www.aim-mia.de/article.php?sid=288http://medienjobs.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 29

    Schulmaterial Reflection Tunnel

    1. Mit welcher dieser drei Personen würdest du am liebsten tauschen? Wieso?

    -

    2. Welcher Medienberuf würde dich interessieren? Auf der Seite der ZhDK (Design stu-dieren), der Hochschule Luzern (Animation und Digital Ideation) sowie auf IT-Dre-amjobs (Design & Medien) findest du Portraits von weiteren Medienberufen.

    -

    3. Welche Schritte sind für dein Wunschberuf nach der Primar- bzw. Sekundarschule nötig, so dass du deine Traumberuf später einmal ausüben kannst?

    Zum Beispiel:

    - Lehre oder Studiengang im gestalterischen Bereich

    - Studium an einer Kunsthochschule oder Publizistik bzw. Medien- und Kommunikations-wissenschaften

    - Eine Lehre im grafischen Bereich, z.B. Animator, Illustrator, Grafiker, Mediamatiker, ... Eine Liste aller möglicher Berufe gibt es hier: aim-mia.de

    - Selber in diesem Bereich aktiv werden und eigene Projekte wie Kurzfilme oder Anima-tionsfilm verwirklichen, Schülerprojekte können z.B. am LernFilm Festival eingereicht werden: http://www.lernfilm-festival.ch

    Lösungen

    http://www.aim-mia.de/article.php?sid=288http://www.lernfilm-festival.ch

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 30

    1. Was für Gedanken löst das Zitat oben von Theodore Roszak bei euch aus?

    -

    2. Was würde euch fehlen in einer Welt ohne Medien (TV, Computer, Smartphone, Tab-let, Kamera, Zeitung, ...)?

    -

    3. Welche Vor- und Nachteile siehst du? Ergänze dazu die Tabelle.

    1. Zeichne auf einem separaten Blatt diesen Zeitstrahl auf und markiere darauf den Zeitpunkt der Verbreitung der folgenden Medien/Erfindungen:

    - TV 1920

    - Homecomputer 1980

    - WWW Erfindung am CERN: 1969, Verbreitung durch Browser: 1993

    - Youtube 2005

    - Facebook 2004

    - Wikipedia 2001

    - Smartphone 2007

    Detailliertere Lösungen und ein Kontext der verschiedenen Medien unter:segu-geschichte.de

    Challenges

    Schulmaterial

    Lösungen

    Media Globe

    Media Globe

    Vor dreihundert Jahren(wenig Medien)

    Heute (viel Medien)

    Vorteile - mehr Zeit für persönlichen Aus-tausch

    - Austausch auch über Distanzen möglich z.B. über Telefon, Skype, SMS, E-Mail

    Nachteile - Warnungen und die Verbreitung über wichtige Ereignisse brauchen mehr Zeit, bis sie alle Leute erreicht haben

    - Wissen ist weniger leicht zugäng-lich als heute (Wikipedia, Filme usw.)

    - leichte Ablenkung

    - persönliche Kontakte nehmen tendenziell ab, Kommunikation über Smartphone und Computer nimmt zu

    https://segu-geschichte.de/digitale-zeitleiste-mediengeschichte-19-und-20-jh

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 31

    Lehrplanbezug

    Zyklus Die Schülerinnen und Schüler ... Challenge

    1 a

    können sich über Erfahrungen in ihrer unmittelbaren Umwelt, über Medienerfahrungen sowie Erfahrungen in virtuellen Lebensräumen austauschen und über ihre Mediennutzung sprechen (z.B. Naturerlebnis, Spiel-platz, Film, Fernsehen, Bilderbuch, Hörspiel, Lernpro-gramm).

    2

    b

    können Vor- und Nachteile direkter Erfahrungen, durch Medien oder virtuell vermittelter Erfahrungen benen-nen und die persönliche Mediennutzung begründen.

    c

    können Folgen medialer und virtueller Handlungen erkennen und benennen (z.B. Identitätsbildung, Bezie-hungspflege, Cybermobbing).

    3

    d

    können Regeln und Wertesysteme verschiedener Lebenswelten unterscheiden, reflektieren und entspre-chend handeln.

    e

    können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermob-bing, Schuldenfalle, Suchtpotential). können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwi-schen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konse-quenzen im realen Leben).

    f

    können Chancen und Risiken der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch Medien und Informa-tik beschreiben (z.B. Globalisierung, Automatisierung, veränderte Berufswelt, ungleiche Möglichkeiten zum Zugang zu Information und Technologie).

    g

    können Funktion und Bedeutung der Medien für Kultur, Wirtschaft und Politik beschreiben und darlegen, wie gut einzelne Medien diese Funktion erfüllen (z.B. Ma-nipulation, technische Abhängigkeit, Medien als vierte Gewalt).

    1. Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln und Wertesystemen verhalten.

    LP 21

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 32

    Zyklus Die Schülerinnen und Schüler ... Challenge

    1 a

    verstehen einfache Beiträge in verschiedenen Medien-sprachen und können darüber sprechen (Text, Bild, alltägliches Symbol, Ton, Film).können Werbung erkennen und über die Zielsetzung der Werbebotschaften sprechen.

    2

    b

    können benennen, welche unmittelbaren Emotionen die Mediennutzung auslösen kann (z.B. Freude, Wut, Trauer).

    c

    können mithilfe von vorgegebenen Medien lernen und Informationen zu einem bestimmten Thema beschaf-fen (z.B. Buch, Zeitschrift, Lernspiel, Spielgeschichte, Website).

    d

    können die Grundfunktionen der Medien benennen (Information, Bildung, Meinungsbildung, Unterhaltung, Kommunikation). kennen Mischformen und können typische Beispiele aufzählen (Infotainment, Edutainment).

    e

    können Informationen aus verschiedenen Quellen gezielt beschaffen, auswählen und hinsichtlich Qualität und Nutzen beurteilen.

    3

    ferkennen, dass Medien und Medienbeiträge auf Indivi-duen unterschiedlich wirken.

    g

    kennen grundlegende Elemente der Bild-, Film- und Fernsehsprache und können ihre Funktion und Bedeu-tung in einem Medienbeitrag reflektieren.

    2. Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, re-flektiere und nutzen.

    Lehrplanbezug LP 21

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 33

    Zyklus Die Schülerinnen und Schüler ... Challenge

    1

    a

    können spielerisch und kreativ mit Medien experimen-tieren. 

    b

    können einfache Bild-, Text-, Tondokumente gestalten und präsentieren. 

    2 c

    können Medien zum Erstellen und Präsentieren ihrer Arbeiten einsetzen (z.B. Klassenzeitung, Klassenblog, Hörspiel, Videoclip). 

    3

    f

    "können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu ver-öffentlichen. 

    g

    können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbei-träge herstellen und berücksichtigen dabei die recht-lichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln. 

    h

    können allein und in Arbeitsteams mit medialen Mög-lichkeiten experimentieren und sich darüber austau-schen. 

    3. Die Schülerinnen und Schüler können Gedanken, Meinungen, Erfahrungen und Wissen in Medienbeiträge umsetzen und unter Einbezug der Gesetze Regeln und Wertesysteme auch veröffentlichen.

    Lehrplanbezug LP 21

  • Media World im Verkehrshaus Schultour 34

    Zyklus Die Schülerinnen und Schüler ... Challenge

    2 b

    können Medien für gemeinsames Arbeiten und für Mei-nungsaustausch einsetzen und dabei die Sicherheitsre-geln befolgen.

    3 ckönnen mittels Medien kommunizieren und dabei die Sicherheits- und Verhaltensregeln befolgen.

    3 dkönnen Medien gezielt für kooperatives Lernen nutzen.

    4. Die Schülerinnen und Schüler können mit Medien kommunizieren und kooperieren.

    Lehrplanbezug LP 21