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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord SCHULPROGRAMM – KONZEPTE

SCHULPROGRAMM – KONZEPTE€¦ · aufgrund eines Vermerkes auf dem Bewertungsbogen der Klassenarbeiten informiert. ... Kurzvorträge - Präsentationen - Diskussions-runden - Lesetagebuch

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SCHULPROGRAMM – KONZEPTE

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und LeistungsbewertungStand: Januar 2017

inHALtsVeRzeiCHnis:

gRunDLAgen

spRACHenDeutschEnglischFranzösisch

nAtuRWissensCHAFtenMathematikInformatikTechnikChemiePhysikBiologie

geseLLsCHAFtsWissensCHAFtenSozialwissenschaften und PolitikErdkundeGeschichteErdkunde

MusisCHe FÄCHeRKunstMusik

spoRtSport

AusBLiCkWeiterentwicklungsvorhaben

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Leistungskonzeptn7.1

gRunDLAgen

grundlagen des Leistungskonzeptes der Realschule Bünde-nord sind die Bestim-mungen des schulgesetzes in § 48 schulg: • Danach bezieht sich die Leistungsbewertung auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse,FähigkeitenundFertigkeiten.GrundlagederLeistungsbewertungsind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbei- ten“und imBeurteilungsbereich„SonstigeLeistungen imUnterricht“erbrachten Leistungen.BeideBeurteilungsbereichesindangemessenzuberücksichtigen(§48 Abs. 2 SchulG). • Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses des Schülers Aufschluss geben; sie soll auch Grundlage für die weitere Förderung des Schülerssein.DieLeistungenwerdendurchNotenbewertet(§48Abs.1SchulG).Weiterhin beziehen wir uns auf die Regelungen zu Klassenarbeiten in der geltenden Ausbil-dungs-undPrüfungsordnungsowieaufdieNr.3desRdErl.d.MinisteriumsfürSchuleundWeiterbildungvom05.05.2015„Unterrichtsbeginn,VerteilungderWochenstunden,Fünf-Tage-Woche,KlassenarbeitenundHausaufgabenanallgemeinbildendenSchulen“(BASS12–63Nr.3).

Folgende Leitgedanken haben die Arbeit am Leistungskonzept bestimmt:

• Transparenz für Schüler und Eltern DurchdieAufstellungderGrundsätzewirddieLeistungsbewertungfürdieSchüler- innen und Schüler sowie für die Erziehungsberechtigten durchsichtig und nachvoll ziehbar.

• Gerechtigkeit und Chancengleichheit Die Grundsätze der Leistungsbewertung und deren allgemeine Zugänglichkeit führenzumehrGerechtigkeitbeiderNotenvergabeundförderndieChancengleich- heit der Schülerinnen und Schüler.

• Fordern und Fördern Leistungsbewertungen fordern und fördern zugleich. Sie geben Aus- kunft über den momentanen Leistungsstand der Schüler. Den Lehrerin- nen und Lehrern erleichtern sie die Auswertung und Planung des Unter- richts sowie die Entscheidung über individuelle Fördermaßnahmen. Die Schüler und derenElternerhaltendurchdasLeistungskonzepteineOrientierungüberdiegestell- tenAnforderungenindeneinzelnenFächern.Diesträgtdazubei,dieLeistungsbe- reitschaft zu erhöhen.

DasLeistungskonzeptderRealschuleBünde-NordgibtdenKonsensderArbeitindenFach-konferenzenwieder.DienachfolgendeZusammenstellungistalsverbindlicheVereinbarungzuverstehen,andenensichdieeinzelnenLehrkräfteorientierenmüssen.

DavonunberührtbleibtdieTatsache,dassdieLeistungsbewertungimmeraucheineper-sönlicheEntscheidungderLehrkraftimRahmenseinerpädagogischenFreiheitundVerant-wortung ist.

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Leistungskonzeptn7.1

einheitliche prozentuale Bewertungsskala bei Arbeiten und tests für alle Fächer:

SeitSeptember2016wurdedurchBeschlusseinerLehrerkonferenzeineeinheitlichepro-zentualeBewertungsskalaverabschiedet.ZweiArgumentewarendabeibesonderswich-tig.ZumeinenisteineabgestimmteeinheitlicheSkalafürElternundSchülerverständlichernachzuvollziehen,zumanderenistsiefüralleLehrkräfteeinfacherzuhandhaben.

zensur prozent (%) zensur prozent (%)sehrgut 100–87 ausreichend 58–45gut 86–73 mangelhaft 44–18befriedigend 72 – 59 ungenügend 17 – 0

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klasse Deutsch englisch Mathematik Wahlpflichtunterricht Anzahl Dauer in Anzahl Dauer Anzahl Dauer in Anzahl Dauer in Unter- Unter- Unter- Unter- richts- richts- richts- richts- stunden stunden stunden stunden

Anzahl der zu schreibenden klassenarbeiten:

5 6 1 6 bis zu 1 6 bis zu 1 - - 6 6 1 6 bis zu 1 6 bis zu 1 6* bis zu 1 7 6 1 - 2 6 1 6 1 6 bis zu 1 8 5 1-2 5 1-2 5 1-2 5 1 9 4-5 2-3 4-5 1-2 4-5 1-2 4-5 1-210 4-5 2-3 4-5 1-2 4-5 2 4-5 1-2

* Zweite Fremdsprache

zur problematik der „schriftliche Überprüfungen“ und des schreibens von Arbeiten und anderen „kleinen schriftlichen Überprüfungen“ an einem tag:

DieRegelungendesErlasseszumThemaHausaufgaben,UnterrichtsbeginnundKlassenar-beiten(BASS12-63Nr.3.2)lautenwiefolgt: • InderPrimarstufeundinderSekundarstufeIwerdennichtmehralszweiKlassen- arbeiten in einer Woche geschrieben. Dies beinhaltet auch mündliche Leistungs überprüfungen anstelle einer Klassenarbeit. Über Ausnahmen im Einzelfall entschei- det die Schulleitung. Pro Tag darf nur eine schriftliche Klassenarbeit geschrieben oder eine mündliche Leistungsüberprüfung in modernen Fremdsprachen durchgeführt werden.AndiesenTagendürfenkeineanderenschriftlichenLeistungsüberprüfun- gen stattfinden. Nach Möglichkeit sollen in Wochen mit zwei Klassenarbeiten keine zusätzlichen schriftlichen Leistungsüberprüfungen stattfinden. Für Nach- schreibtermine kann die Schulleiterin oder der Schulleiter Ausnahmen zulassen.

Wird also ein Test oder eine kleine Hausaufgabenüberprüfung benotet, so stellt dies eine schriftliche Überprüfung dar. Wird an einem Tag bereits eine Arbeit geschrieben, so darf kei-ne weitere schriftliche Überprüfung erfolgen. Damit hierbei keine Fehler aufgrund schlechter Absprachen vorkommen, werden alle beabsichtigten schriftlichen Überprüfungen frühzeitig indenTerminplanfürArbeitenundTestsimLehrerzimmer(schwarzesBrett)eingetragen. DamitwirdeinGesetzesverstoßverhindertundeswerdenzudempotentiellbessereNotengeschrieben, weil sich die Schüler nicht auf zwei Überprüfungen gleichzeitig vorbereiten müssen.

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Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach DeutsCH

Die klassenarbeiten

Die Anzahl der Arbeiten sind in den einzelnen Jahrgangsstufen folgendermaßen verteilt:

– Klasse 5 – 7 je Halbjahr drei Klassenarbeiten – Klasse8imerstenHalbjahrdreiKlassenarbeitenundimzweitenHalbjahrzweiArbeitenunddieLernstandserhebung – Klasse 9 je Halbjahr zwei Klassenarbeiten – Klasse 10 im ersten Halbjahr zwei Klassenarbeiten und im zweiten Halbjahr zwei Klassenarbeiten und die zentrale Abschlussprüfung

In den Jahrgangsstufen 9 und 10 werden für die schriftlichen Arbeiten zwei Schulstunden angesetzt. Den Schülern der Erprobungsstufe wird die Möglichkeit eingeräumt, in einer nachfolgenden Deutschstunde ihre Arbeit mit Bleistift im Hinblick auf Rechtschreibung und Zeichensetzungzuüberarbeiten.EinzelneKlassenarbeitenkönnendurchalternativeschriftlicheArbeiten(z.B.Portfolio)er-setzt werden.Die Klassenarbeiten werden mithilfe eines Bepunktungsschemas korrigiert und bewertet.Biszu5%derGesamtpunktzahlkönnenimSinnevonOrdnungspunktenabgezogenwer-den z.B. bei fehlender Mappe, unleserlicher Schrift, fehlendem Rand, etc... .

Die prozentuale Aufteilung der einzelnen Deutscharbeiten ist folgendermaßen festgelegt:Für die Klassen 5 und 6 gilt die Regelung: 70 % Inhalt 20 % Sprache 10%Rechtschreibung/Zeichensetzung

Für die Klassen 7 – 10 gilt die Regelung: 60 % Inhalt 30%Sprache 10%Rechtschreibung/Zeichensetzung

DieLese-Recht-Schreibschwächewirdfolgendermaßenberücksichtigt:Klasse 5 – 9: Die Punkte für den Bereich Rechtschreibung / Zeichensetzungwerdenherausgerechnet.Klasse10: DieSchülererhalteneineZeitzugabe wiebeiderAbschlussprüfung(ZP10).

Hinweis:DieKonjunktion„dass“,NominalisierungenvonAdjektivenundVerben,i-Punkte,ä-Striche... gelten als Rechtschreibfehler.

Die umrechnung der punkteverteilung in noten wird nach folgender Vorgabe berechnet: prozent note 100–87 1 86–73 2 72–59 3 58–45 4 44–18 5 17 – 0 6

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Leistungskonzeptn7.1

Die gesamtbewertung:

DieZeugnisnoteimFachDeutschsetztsichzusammen:50%schriftlicheLeistungen50%sonstigeLeistungen

Die sonstigen Leistungen:

DiesonstigenLeistungen(50%derGesamtnote)setzensichunteranderemzusammenaus der mündlichen Mitarbeit, Gruppenpräsentationen, Mappen- und Heftführung, Stun-denwiederholungen,Grammatik-oderRechtschreibtests,ErgebnissederLernstandserhe-bung, Referate, Buchvorstellungen und Ähnliches.

Die information der schüler und schülerinnen:

ZuBeginndes jeweiligenSchuljahreswerdendieSchüler über die vereinbartenBewer-tungskriterien durch den Deutschlehrer / Deutschlehrerin informiert. Somit erfahren die SchülerebenfallsdieWertigkeit einzelnerLeistungen,wie z.B.einÜbungsdiktat zudensonstigenAnforderungengerechnetoderderLernstand inKlasse8zurFindungderGe-samtnote herangezogen wird. Durch diese Informationen wird die Bewertungsgrundlage einzelner Aspekte für die Schüler transparent.

DieRückmeldungüberdenStandihrersonstigenLeistungenerfahrendieSchülerentwe-der quartalsweise im persönlichen Gespräch oder sie werden über ihre mündliche Mitarbeit aufgrundeinesVermerkesaufdemBewertungsbogenderKlassenarbeiteninformiert.

Alle oben genannten Ausführungen sind für alle Fachkollegen und Fachkolleginnen verbind-lich und gelten bis auf Weiteres.

Bünde,26.10.2014Uhrmacher

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Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach engLisCH

Leistungskonzept im Fach englisch

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klassenarbeiten sonstige Mitarbeit 50 % 50 %

klassenarbeiten

pro Schuljahr: 6,proHalbjahr:3

kl. 7: 3/3(1Klassenarbeitfindet in Form einer mündlichenPrüfung statt) kl. 8:1.Hj.:3 2.Hj.: 2 + Lernstand8

kl. 9: 2/2 (1Klassenarbeitfindet in Form einer mündlichen Prüfung statt)

kl. 10:2/2+ZP10(1Klassenarbeitfindet in Form einer mündlichen Prüfung statt)

Jg.

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Jg.

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Jg.

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MündlicheMitarbeit

- Beteiligung im Unterricht- Nacherzählen kleiner Texte- Frage-/ Antwort- ketten- Bildbeschreib- ungen- sprachliche Korrektheit

- Beteiligung imUnterricht- Erzählen von Geschichten, Erlebtem ...- Fragen stellen u. beantworten- Bildbeschreibung- Meinung äußern- sprachliche Korrektheit

- Beteiligung imUnterricht- Diskussions- beiträge- Zusammenfassen von Texten- Bildbeschreibung/ -interpretation- Fragen ausführlich beantworten- Meinung äußern- sprachliche Korrektheit

individuelle Mitarbeit in anderenArbeitsformen

- Rollenspiele vorbereiten u. vortragen- Partnerübungen- Leseübungen- schriftliche Aufgaben im Buch/WB etc.- kurzeVorträge- … - Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation(z.B. Vorträgezu London/New York etc.)- Partnerübungen- Plakate erstellen- schriftliche Aufgaben im Buch/WB etc.- kurzeVorträge- … - Gruppenarbeit / Partnerarbeit- Referate/ Kurzvorträge- Präsentationen- Diskussions- runden- Lesetagebuch- Benutzung von Hilfsmitteln(z.B. Wörterbuch/ Grammatik) - schriftliche Aufgaben im Buch/WB etc.- …

Vokabel-überprüfung

- Tests- mündliche Abfrage- Wortfamilien/ Wortfelder wissen und anwenden

- Tests- mündliche Abfrage- Wortfamilien/ Wortfelder wissen und anwenden

- Tests- mündliche Abfrage- Wortfamilien/ Wortfelder wissen u. anwenden

Hausauf-gaben

- regelmäßige Anfertigung- inhaltliche Korrektheit- Ordnung

- regelmäßige Anfertigung- inhaltliche Korrektheit- Ordnung

- regelmäßige Anfertigung- inhaltlicher Umfangu. Korrektheit- Eigen- ständigkeit- Ordnung

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1. Vokabeltests

Anzahl: Jg.5-8:inderRegel1VokabeltestproUnit Jg.9/10:Unitbezogenbzw.themenweise

umfang: 15-20Wörterbzw.Redewendungen/Umschreibungen

Abfrageformen: - Übersetzung einzelner Wörter/Redewendungen: Deutsch - Englisch - im Kontext-alsLückensatz - definitions

Bewertung: - mindestens die Hälfte der Wörter/Strukturen muss richtig sein, um ein ausreichend zu erzielen. - geringfügige Rechtschreibfehler werden mit 0,5 Fehlern bewertet.

2. klassenarbeiten

2.1. grundlage für die Erstellung von Klassenarbeiten ist die Ausführung zur Leistungsfeststellung im kernlehrplan englisch:

„Die Leistungsfeststellung bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht er-worbenen Kompetenzen… .(…) Im Sinne der Orientierung an Standards sind grundsätzlich alle in Kapitel 3 des Lehrplans ausgewiesenen Bereiche(„Kommunikative Kompetenzen“, Interkulturelle Kompetenzen“, „Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln“, und „Methodi-sche Kompetenzen“) bei der Leistungsfeststellung angemessen zu berücksichtigen.(…) schriftliche Arbeiten (klassenarbeiten) sind in der Regel so zu gestalten, dass sie aus mehreren Teilaufgaben bestehen. Diese Teilaufgaben sind thematisch-inhaltlich so mitein-ander zu verbinden, dass die rezeptiven und produktiven Leistungen in der Regel integrativ und damit in Form von komplexen Aufgaben überprüft werden.Bei der Leistungsüberprüfung können grundsätzlich geschlossene, halboffene und offene Aufgaben eingesetzt werden. Halboffene und geschlossene Aufgaben eignen sich integra-tiven Überprüfung jeweils in Kombination mit offenen Aufgaben eingesetzt werden.“(s.:SekundarstufeI.Realschule.Englisch.Kernlehrplan.SchuleinNRWNr.3303,1.Aufla-ge2004.S.44/45)

EineschriftlicheKlassenarbeit solltedaherdieBereicheHör-oderLeseverstehen,Wort-schatz, Sprache und Schreiben in den oben erwähnten verschiedenen Aufgabenformaten abfragen.SprachlichundinhaltlichsinddieAufgabendenimUnterrichterarbeitetenKom-petenzen und Kontexten anzupassen.

2.2. Mündliche prüfung: Der Kernlehrplan Englisch spricht der produktiven mündlichen Sprachverwendung der FremdspracheEnglischbeiderLeistungsfeststellungeinenbesonderenStellenwertzu.„Leistungen, die von den Schülerinnen und Schülern in den Bereichen „Sprechen: an Gesprächen teilnehmen“ und „Sprechen: zusammenhängendes Sprechen“ erbracht werden, sollen daher ebenfalls einer regelmäßigen systematischen Überprüfung unter-

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zogen werden.“(s.: Sekundarstufe I. Realschule. Englisch. Kernlehrplan. Schule in NRWNr.33Auflage2004.S.44)Daherwurde inderAusbildungs-undPrüfungsordnungSekundarstufe I-APO-SIvom11.11.Juni2013,zuletztgeändertdurchdieVerordnungvom13.Juni2014im§6,Abs.8fol-gendesfestgelegt:„(…)Einmal im Schuljahr kann eine schriftliche Klassenarbeit durch eine gleichwertige Form der mündlichen Leistungsüberprüfung ersetzt werden. Im Fach Englisch wird im letzten Schul-jahr eine schriftliche Klassenarbeit durch eine gleichwertige Form der mündlichen Leis-tungsüberprüfung ersetzt.“ Für eine mündliche Prüfung werden die Kompetenzbereiche „An Gesprächen teilnehmen“ und„ZusammenhängendesSprechen“gleichermaßenberücksichtigt.DieFachkonferenzEnglisch hat sich darauf verständigt, in den Jahrgangsstufen 7 und 9 jeweils eine Klassenar-beit in Form einer mündlichen Prüfung durchzuführen, sodass die Schüler angemessen auf die verpflichtendemündlicheLeistungsüberprüfung imJahrgang10 vorbereitetwerden.Weitere mündliche Prüfungen können nach Absprache mit den Kollegen in den Jahrgangs-stufen 5 und 6 durchgeführt werden.

2.3. umfang: schriftliche Arbeiten: Jg.5-8:1Schulstunde Jg. 9: 1 - 2 Schulstunden Jg. 10: 2 Schulstunden Mündliche prüfungen: 15 Minuten pro Paarprüfung

2.4. BepunktungAuf den Arbeitsblättern wird die zu erreichende Höchstpunktzahl pro Aufgabe angegeben (z.B.___/8)undamSchlussderArbeitdiezuerreichendeGesamtpunktzahl.JenachUm-fangderArbeitkönnenbiszu2Ordnungspunktevergebenwerden.Bei einer mündlichen Prüfung erfolgt die Bewertung auf einem gesonderten Bewertungs-raster(s.Anlage1) 2.5. korrektur und Bewertung: Für die Korrektur gelten die fachüblichen Grundsätze für die Korrektur von Klassenarbeiten imFachEnglisch.DiesprachlichenVerstößewerdennachihrerFehlerartgekennzeichnet(Gr:Grammatik,T:Tempus,Sb:Satzbau,W:falscheWortwahl,A:Ausdruck,R/Or:Recht-schreibung/Orthographie,Pr:Präpositionen,Bz:Beziehungsfehler)Bei der Bewertung von individuell verfassten Texten gilt eine 50% zu 50% Gewichtung von inhaltlicherundsprachlicherLeistungindenJahrgängen5-8.IndenJahrgängen9und10ändertsichdieGewichtungauf40%(Inhalt)und60%(Sprache)mitHinblickaufdieinderZentralenPrüfung10vorgegebeneVerteilung.DieBewertungdersprachlichenLeistungorientiertsichandenfürdieZP10vorgegebenenBereichenKommunikativeTextgestaltung,Ausdrucksvermögen/VerfügbarkeitsprachlicherMittelundSprachlicheKorrektheit(Orthographie,GrammatikundWortschatz).DieVorlagen(s.Anlage2)werdendenindividuellenGegebenheitenderjeweiligenArbeitangepasst.DieBewertungdermündlichenPrüfungerfolgtnacheinemeigenenBewertungsraster(s.Anlage 1). Bei der Ermittlung der Gesamtnote einer mündlichen Prüfung erhält die sprach-licheLeistung/DarstellungsleistungindenJahrgängen9und10einehöhereGewichtungalsdieinhaltlicheLeistung(VerhältnisSprachezuInhalt:60%zu40%).FürdiemündlichePrüfungimJahrgang7werdeninhaltlicheundsprachlicheLeistungzunächstnochgleich-wertiggewichtet(50%zu50%).

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Leistungskonzeptn7.1

2.6. prozentualer Verteilungsschlüssel (schriftliche Arbeiten)

2.6.1 schriftliche Arbeiten

notenstufen: sehrgut 100%-87%derPunktzahl gut 86%-73% befriedigend 72 % - 59 % ausreichend 58%-45% mangelhaft 44%-18% ungenügend 17 % - 0 %

2.6.2 Mündliche prüfung: s. Anlage 2

2.7. Vergleichbarkeit: UmeineangemesseneVergleichbarkeitinnerhalbderJahrgangsstufezuerreichen,solltepro Schuljahr mindestens eine Klassenarbeit parallel geschrieben bzw. eine mündliche Prü-fung gemeinsam durchgeführt werden.ZurVorbereitungaufdieZentralePrüfung10wirdeinereguläreKlassenarbeitimJahrgang10nachdenAufgabenformatenderZP10geschriebenundbewertet.Die Fachlehrer sollten sich zu Anfang des jeweiligen Schuljahres darüber verständigen.

3. Rückmeldung ZuBeginneinesjedenSchuljahreswerdendieSchülerüberdiegeltendenBewertungskri-terien im Fach Englisch informiert.DenSchülernwirdjeweilszuMittedesHalbjahres(Quartalsende)eineRückmeldungbe-züglichihresLeistungsstandesgegeben.

4. individuelle FörderungIn den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden zurzeit vier Stunden Englischunterricht und eine Stunde Förderunterricht im Klassenverband durch den Fachlehrer erteilt. Die Jahrgänge 7 und8verfügennebendenvierStundenFachunterrichtüberkeinezusätzlicheFörderstun-de. In den Jahrgängen 9 und 10 kann zu den vorgesehenen drei Stunden Fachunterricht eine zusätzliche Förderstunde im Klassenverband beim Fachlehrer gegeben werden.Seitens der Fachkonferenz Englisch wird ein noch differenzierteres Modell auch zur äuße-renDifferenzierunggefordert(s.Förderkonzept3.3.1Englisch),dasaufGrundvonfehlen-denLehrerstundennichtumgesetztwerdenkann.Somit findet die individuelle Förderung zurzeit ausschließlich im Bereich der inneren Diffe-renzierung innerhalb des Klassenverbandes statt. Hierfür gelten die im Förderkonzept dar-gelegtenVereinbarungen(s.Förderkonzept3.3.1.1,3.3.1.2und3.3.1.3).DabeikommtdemEinsatzvonkooperativenLernformeneinbesondererStellenwertzu.

5. VerbindlichkeitDiebeschlossenenGrundsätzederLeistungsbewertungimFachEnglischsindfüralleFachkollegen verbindlich.

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach FRAnzösisCH

Leistungskonzept im Fach Französisch

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schriftliche Leistung Weitere Leistungen 51 % 49 %

Leistung Anteil a.d. gesamtnote

Mündliche Mitarbeit 40%Aktivitäti.UnterrichtQualitätd.mdl.ÄußerungenAufmerksamkeitKommunikationsfähigkeitAussprache(Regelkenntnis,Bemühen um Anwendung)

schriftliche Überprüfungvon Lernaufgaben 20%

grammatikhefter 10%VollständigkeitSauberkeitÜbersichtlichkeit

Übungshefter 10%Regelmäßigkeit VollständigkeitRegelhaftigkeit

Hausaufgaben 20%RegelmäßigkeitBemühenSauberkeit

Das Leistungskonzept ist eine verbindliche Vorlage für alle im Fach Französisch unter-richtenden Lehrkräfte.

Jahrgang 6:3KlassenarbeitenproHalbjahr

Jahrgang 7 und 8:3KlassenarbeitenproHalbjahr

Jahrgang 9:2 Klassenarbeiten im 1. HJ3Klassenarbeitenim2.HJ

Jahrgang 10:2 Klassenarbeiten im 1. HJ3Klassenarbeitenim2.HJ1 Gruppenarbeit im 1. oder 2. HJ(jenachVerteilungder UnterrichtswochenimSchuljahr)

Benotung: Prozent Note 100–87 1 86–73 2 72–59 3 58–45 4 44–18 5 17 – 0 6

Bei sehr leistungsheterogenen Gruppenkann zur Erlangung ausreichenderLeis-tungen die geforderte Höchstpunktzahlbei komplexen Aufgabenreduziert werden.

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Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach MAtHeMAtik

Leistungskonzept im Fach Mathematik

DieLeistungsbewertungimFachMathematikgliedertsichinzweiHauptbereiche:

• Klassenarbeiten • sonstigeLeistungen.

UntersonstigenLeistungenverstehenwir:

gruppen- und partnerarbeit - Bereitschaft in der Gruppe zu arbeiten - VerschiedeneLösungendiskutieren - neue Argumente finden - Argumente auswerten - persönlicher Einsatz - Teamfähigkeit - Einhalten von Regeln - Präsentation

Mündliche Leistungen / unterrichtsgespräch - aktivesZuhören - Leistungsbereitschaft - Einbringen der Kenntnisse - ZeigendermathematischenFähigkeiten - Ergebnisse bewerten - kompetente Beiträge in der Erarbeitungsphase - alternativeVorschlägemachen - Bereitschaft sich mündlich einzubringen Ergebnisse bewerten - Lösungsvorschläge - Transfer - ErkennenübergeordneterZusammenhänge

tests

eingeforderte Leistungen:

Hausaufgaben - Bereitschaft zur vollständigen Anfertigung - Formalität einhalten - Sauberkeit - Bereitschaft Ergebnisse vorzutragen - Richtigkeit - Vollständigkeit - erklären können - Probleme benennen können

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Leistungskonzeptn7.1

Hefte und Mappen - äußere Form - Strukturierung - Merksätze - Musteraufgaben - MarkierungUnterstreichen - Vollständigkeit - mathematische Richtigkeit - sich kritisch mit Aufgaben befassen

Referate und ergebnisvorträge - innereLogik - Richtigkeit - Art der Präsentation - Gliederung

Leistungsbewertung

DieInhaltedesschuleigenenLehrplanssindverbindlich.DerZeitplanunddieVerteilungderKlassenarbeitensollennachMöglichkeiteingehaltenwerden,wobeidieunterschiedlicheLängevonSchulhalbjahrenundTerminenvonKlassen-arbeiten zu berücksichtigen sind.

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klasse Anzahl (1./2. Hj.) Dauer unt.-stunden sonstiges 5 3/3 1 6 3/3 1 7 3/3 1 8 3/2 1-2 +Lernstand(90Min.) 9 2 / 2 1 - 2 10 2/2 2-3 +zentralePrüfung(120Min.)

Anzahl der Klassenarbeiten:

DieAnzahlderTestsrichtetsichnachderAnzahlderWochenstunden(max.4).

% note 100-87 sehrgut 86-73 gut 72 - 59 befriedigend 58-45 ausreichend 44-18 mangelhaft 17 - 0 ungenügend

Für die Benotung von schriftlichen Arbeiten soll folgendes gelten:

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

- DieNotengrenzensollenmöglichstbeiganzenPunktengezogenwerden. - Die Notengrenzen dürfen im Einzelfall von jedem Kollegen, entsprechend der erreichtenPunktzahlderSchüler,flexibelgehandhabtwerden. - Wird ein Punktwert an der Notengrenze erreicht, wir die Tendenz als (+) oder (-) hinterdieNoteinKlammernangegeben.

- DieNotenfürdieKlassenarbeitengehenzu50%unddiedersonstigenLeistungen zu 50% in die Gesamtnote ein. Dies ist den Schülern zu Beginn des Schuljahres mitzuteilen.

- Bei der Bewertung von Aufgaben in den Klassenarbeiten sollten alle wichtigen RechenschrittedurchPunkteerfasstwerden.ProZahlenfehlersoll1Punktabgezo- genwerden,beiVerstößengegenRegeln,2Punkte. - UmeinebessereOrdnungzuerzielen,werdenOrdnungspunktevergeben(etwa5% derGesamtpunktzahl).Siesindindie100%-Punktverteilungmiteinzubeziehen.Ord- nungspunkte müssen nicht in allen Arbeiten gegeben werden.

- In den Klassenarbeiten kommt neben den inhaltsbezogenen Kompetenzen auch den prozessbezogenen Kompetenzen ein hoher Stellenwert zu. Deshalb sollen die Auf- gabenstellungen die Vielfalt der erworbenen Kompetenzen und Arbeitsweisen widerspiegeln. Es wird empfohlen, einen Teil der Aufgaben dem reproduktiven oder operativen Bereich zu entnehmen. Darüber hinaus sollen Schüler zunehmend Auf- gabenbearbeiten,beidenenesumBegründungen,DarstellungvonZusammenhän- gen,InterpretationenundkritischeReflexiongeht(prozessbezogeneKompetenzen). - In jede Klassenarbeit sollen Aufgaben aufgenommen werden, die ein breiteres Wissensspektrum abfragen, als nur das bearbeitete Thema. - Eingeübte Fachbegriffe, die in der Arbeit abgefragt werden, werden mit Punkten bewertet,wobeidieRechtschreibunginangemessenemUmfangmitindieBewer- tungeinfließt.AnderefalschgeschriebeneWörterwerdennurkorrigiert. - UnterKlassenarbeitenmitnichtausreichendenLeistungenisteinkurzerKommentar zu schreiben, der mit individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden ist (Förderempfehlung).

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Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach in

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Leistungskonzept informatik – Jg. 5

VerbindlichkeitDiebeschlossenenGrundsätzederLeistungsbewertungimFachInformatiksindfüralleFachkollegenverbindlich.

themenbereich: themenbeispiel: umfang: Jahrgangsstufe: AnmeldungamNetzwerk 38Wochenà1Wochenstunde KlassenverbandJahrgang5 Grundlegendes kompetenzen: -DieSuSerfassendieUnterschiedezwischeneinemeinzelnenundeinemvernetztenRechner. - Die SuS legen ein gutes Passwort fest. - Die SuS wenden Standardfunktionen eines Betriebssystems an. - Die SuS wenden intuitiv eine Textbearbeitung an.

Hinweise zur konkretisierung (inhalte): DieSuSsollenspielerischandenPCherangeführtwerden.Ängste,etwasfalschzumachenundVorpreschensollenausgeglichenwerden. DieSuSsollendieUnterschiedzwischenihremRechnerzuHauseundeinemvernetztenRechnerkennenlernen. DieSuSsollenübereinsinnvollePasswortreflektieren.SiesollenüberPasswortsicherheitreflektieren. DieSuSsollenlernensichamNetzwerkanzumelden. DieSuSsolleneineOrdnerstrukturkennenlernen. Die SuS sollen analoge und digitale Ablagesysteme vergleichen und Analogien erkennen. DieSuSsollenmitHilfeeineOrdnerstrukturanlegenundeinzelneDateieneinsortieren.DazumüssensiekleineTexteschreiben. Die SuS sollen eventuell einen Stundenplan, einen Steckbrief, eine Geburtstagseinladung gestalten.

Lernaspekte: sprachliches Repertoire: ArbeitenineinemNetzwerk. -Netzwerk,Passwort,Ordner,Unterordner,Verzeichnis,... Anfänge des Arbeiten mit einem Betriebssystem.

Fächerübergreifende Aspekte: Bewertungskriterien: Leistungskonzept: - alle Fächer -MitarbeitimUnterricht DieSuSbekommendieTeilnahmebestätigt.

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Leistungskonzept informatik – Jg. 7

VerbindlichkeitDiebeschlossenenGrundsätzederLeistungsbewertungimFachInformatiksindfüralleFachkollegenverbindlich.

themenbereich: themenbeispiel: umfang: Jahrgangsstufe: Textbearbeitung Stundenplan 15Wochenà1Wochenstunde KlassenverbandJahrgang7 Einführung Städtereisen Hinweise zur konkretisierung (inhalte): - Wiederholung aus Klasse 5 - Gestalten eines Stundenplans -AnlegeneinerVerzeichnisstruktur -EinfügenvonBilderninText - Formatieren, gestalten von Text - Adressen schreiben - Einfügen von Tabellen in Text Hinweise zur konkretisierung (inhalte): DieSuSsollenspielerischandenPCherangeführtwerden.Ängste,etwasfalschzumachenundVorpreschensollenausgeglichenwerden. DieSuSsollendieUnterschiedzwischenihremRechnerzuHauseundeinemvernetztenRechnerkennenlernen. DieSuSsollenübereinsinnvollePasswortreflektieren.SiesollenüberPasswortsicherheitreflektieren. DieSuSsollenlernensichamNetzwerkanzumelden. DieSuSsolleneineOrdnerstrukturkennenlernen. Die SuS sollen analoge und digitale Ablagesysteme vergleichen und Analogien erkennen. DieSuSsollenmitHilfeeineOrdnerstrukturanlegenundeinzelneDateieneinsortieren.DazumüssensiekleineTexteschreiben. Die SuS sollen eventuell einen Stundenplan, einen Steckbrief, eine Geburtstagseinladung gestalten.

Lernaspekte: sprachliches Repertoire: Arbeiten mit einer Textverarbeitung am Beispiel MSWord* fett, kursiv, rechtsbündig, linksbündig, Schriftgröße, Schriftart, ... Fächerübergreifende Aspekte: Bewertungskriterien: Leistungskonzept: - Dt. bereitet auf das Schreiben -MitarbeitimUnterricht DieEinheitzähltinsgesamt70%zurLeistungdesHalbjahres einer Bewerbung vor. -ArbeitsverhaltenbeimErstellender (SieistvielumfangreicheralsdiezweiteEinheit.) - Rechtschreibung von eigenständigenArbeiten DieeinzelnenArbeitspunkte(sieheBewertungskriterien) Straßennamen -dieerstelltenArbeiten(Texte,Stundenplan, zählengleichberechtigt. Werbung, Einladung) Wer den Test ungenügend schreibt kann insgesamt nicht -Test übereineausreichendeLeistunghinauskommen.

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Leistungskonzept informatik – Jg. 8

VerbindlichkeitDiebeschlossenenGrundsätzederLeistungsbewertungimFachInformatiksindfüralleFachkollegenverbindlich.

themenbereich: themenbeispiel: umfang: Jahrgangsstufe: Textbearbeitung DieRasenmäherfirma 8Wochenà2Wochenstunde KlassenverbandJahrgang8 Serienbrief Hinweise zur konkretisierung (inhalte): - Die SuS wenden bereits gelernte Kompetenzen an. - Die SuS wenden erweiterte Funktionen von Textverarbeitungsprogrammen an.

Hinweise zur konkretisierung (inhalte): - Wiederholung aus Klasse 5/7 - Erstellen eines eigenen Briefkopfes -Erstelleneines„offiziellen“Briefkopfes(Geschäftsbrief) -Serienbriefeerstellen(Anschriften) -Serienbriefeerstellen(WENN_DANN_BEDINGUNG)

Lernaspekte: sprachliches Repertoire: Arbeiten mit einer Textverarbeitung am Beispiel MSWord* Briefkopf, Falzlinie, ... Serienbrief,Serienbrieffeld,Bedingungsfeld,Wenn_Dann_Bedingung Fächerübergreifende Aspekte: Bewertungskriterien: Leistungskonzept: - Dt. bereitet auf das Schreiben -MitarbeitimUnterricht DieEinheitzähltinsgesamt50%zurLeistungdesHalbjahres einer Bewerbung vor. -ArbeitsverhaltenbeimErstellender (SieistvielumfangreicheralsdiezweiteEinheit.) eigenständigenArbeiten DieeinzelnenArbeitspunkte(sieheBewertungskriterien) -dieerstelltenArbeiten(Briefe) zählengleichberechtigt.

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach teCHnik

Leistungskonzept im Fach technik

WahlpflichtkurseAnzahl der klassenarbeitenJahrgang 7: fünf Klassenarbeiten pro SchuljahrJahrgang 8: fünf Klassenarbeiten pro SchuljahrJahrgang 9: vier bis fünf Klassenarbeiten pro SchuljahrJahrgang 10: vier bis fünf Klassenarbeiten pro SchuljahrIm Fach Technik kann pro Schuljahr eine Klassenarbeit durch eine umfangreiche praktische Aufgabe ersetzt werden.

Benotung der klassenarbeiten

prozent der Leistung note 100–87% 1 86–73% 2 72–59% 3 58–45% 4 44–18% 5 17 – 0 % 6

Bewertung der praktischen AufgabenFolgendeAspektefließenindieBewertungeinesWerkstückesein: - Maßhaltigkeit - Funktion -Optik(z.B.SauberkeitderVerarbeitung) - Idee -Schwierigkeitsgradu.Zeitaufwand -ArbeitsweiseundLösungswege - Präsentation

sonstige Leistungen

Mündliche Leistungen -aktiveBeteiligungamUnterrichtsgespräch(QualitätundKontinuität) -EinbringenvonFachkenntnissenundeigenenIdeenoderLösungsvorschlägen -konzentriertesZuhören

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Leistungskonzeptn7.1

kooperatives Arbeiten -BereitschaftzurArbeitimTeam(Partnerarbeit,Gruppenarbeit) - Teamfähigkeit - Hilfsbereitschaft -Zuverlässigkeit -OffenheitzurDiskussionüberunterschiedlicheLösungsmöglichkeiten - Präsentation der Ergebnisse

Die Schülerinnen und Schüler können bei der Bewertung mit einbezogen werden.

Referate Hausaufgaben Mappen-Inhalt/Umfang -Vollständigkeit -Sauberkeit- Aufbau - Richtigkeit - Übersichtlichkeit-Präsentation -Regelmäßigkeit -Vollständigkeit - Sauberkeit

Anteile an der gesamtnote:

schriftliche Leistungen 60%(KlassenarbeitenoderpraktischeErsatzaufgabe)

weitere Leistungen 40%

Die beschlossenen grundsätze der Leistungsbewertung sind für alle im Fach technik unterrichtenden Lehrkräfte verbindlich.

DadasFachTechnikausschließlichalsWahlpflichtkursunterrichtetwird,entfälltanunsererSchuleeineLeistungsbeurteilungfürdieGrundkurse.

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach CHeMie

Leistungskonzept im Fach Chemie im grundkurs

1) schriftliche Überprüfungen (tests)

a) Anzahl der tests:3-5proSchuljahr(2Wochenstunden)

b) umrechnung der punkteverteilung in noten: prozent der Leistung note 100–87% 1 86–73% 2 72–59% 3 58–45% 4 44–18% 5 17 – 0 % 6

c) Aufgabenformen: Versuchsbeschreibungen AnfertigungvonSkizzen(z.B.Versuchsaufbau) Definition von Fachausdrücken Reaktionsgleichungen und Formeln Aufstellen von Hypothesen AuswertungvonVersuchsergebnissen

d) Weitere Bewertungskriterien: Je nach Schwierigkeitsgrad gibt es für z. B. einen richtigen Fachausdruck oder eine relevante Sachinformation 0,5 – 1 Punkt.Komplexere Antworten werden mit 2 Punkten bewertet.Für Rechtschreibung kann maximal 1 Punkt pro Test abgezogen werden. (Ausnahme:LRSo.Ä.)Bei Rückgabe des Tests erfolgt eine Besprechung und gemeinsame Berichtigung der Aufgabe mit den SchülerInnen. Dabei wird auch die Punkteverteilung für jede einzelne Aufgabe und der Klassenspiegel mitgeteilt.

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Leistungskonzeptn7.1

2) Mappena)RegelmäßigeKontrolle(1xproHalbjahr)b) Einsammeln ohne Ankündigungc)SpätereAbgabe:eineNoteschlechterd)Bewertungszettel(sieheAnhang:Heft-undMappenführung)wirdamAnfangdesSchuljahres ausgeteilt und besprochen.Leistungsbewertung: punkte note 20-19 1 18-16 2 15-13 3 12-10 4 9-5 5 4-0 6

3) Mündliche Mitarbeita) Fachbegriffe richtig anwenden könnenb) Regeln bearbeitenc)Zusammenhängeerkennend) in Gruppen zusammen arbeitene) Experimente planen, durchführen und präsentierenf) Arbeiten mit den Molekülbaukästen

4) sonstige Mitarbeita) Kurzvorträgeb) Referatec)Posterpräsentation(BewertungsschemasieheAnhang:Präsentation)d) Anschauungsmaterial

5) zusammensetzung der zeugniszensur Mündliche Mitarbeit 50 % Tests 40% Mappe 5 % Sonstige Mitarbeit 5 % 6) Mitteilung der BewertungskriterienErfolgt zu Beginn des Schuljahres an die Schüler.

7) Rückmeldung zum aktuellen LeistungsstandErfolgtmündlichzumQuartalundzumEndedesHalbjahres.

8) VerbindlichkeitDieVereinbarungenzumLeistungskonzeptsindfüralleFachkollegenverbindlich.

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1) Visualisierung 0 1 2 a)Vollständigkeit b) Inhaltliche Richtigkeit c) Sorgfalt d)Bilder,Zeichnungen e) Struktur, Übersichtlichkeit 2) Vortrag a) Freies Sprechen b) Fachsprache c) Publikumsorientierung e) Sicherheit f)Zeitrahmen summe: note:

Anlage 1

präsentation __________________Name:______________________Datum:______________

Fach:_________________________Thema:__________________________________________

Punkte 20-19 18-16 15-13 12-10 9-5 4-0

Note 1 2 3 4 5 6

Anlage 2

Mappenbewertung _____________________________Fach:___________________________

Name:__________________________________________Datum:_________________________

punkte 0 1 2 1) Inhaltsverzeichnis 2)Vollständigkeit 3)Sorgfalt 4)Bilder/Zeichnungen 5)Zusatzleistungen 6) Pünktliche Abgabe summe: note:

Punkte 18-17 16-14 13-11 10-8 7-5 4-0

Note 1 2 3 4 5 6

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach pHysik

Leistungskonzept im Fach physik im grundkurs

1) schriftliche Überprüfungen (tests)

a) Anzahl der tests:3-5proSchuljahr(2Wochenstunden)

b) umrechnung der punkteverteilung in noten: prozent der Leistung note 100–87% 1 86–73% 2 72–59% 3 58–45% 4 44–18% 5 17 – 0 % 6

c) Aufgabenformen: Versuchsbeschreibungen AnfertigungvonSkizzen(z.B.Versuchsaufbau) Definition von Fachausdrücken Reaktionsgleichungen und Formeln Aufstellen von Hypothesen AuswertungvonVersuchsergebnissen

d) Weitere Bewertungskriterien: Je nach Schwierigkeitsgrad gibt es für z. B. einen richtigen Fachausdruck oder eine relevante Sachinformation 0,5 – 1 Punkt.Komplexere Antworten werden mit 2 Punkten bewertet.Für Rechtschreibung kann maximal 1 Punkt pro Test abgezogen werden. (Ausnahme:LRSo.Ä.)Bei Rückgabe des Tests erfolgt eine Besprechung und gemeinsame Berichtigung der Aufgabe mit den Schülern. Dabei wird auch die Punkteverteilung für jede einzelne Aufgabe und der Klassenspiegel mitgeteilt.

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Leistungskonzeptn7.1

2) Mappena)RegelmäßigeKontrolle(1xproHalbjahr)b) Einsammeln ohne Ankündigungc)SpätereAbgabe:eineNoteschlechterd)Bewertungszettel(sieheAnhang:Heft-undMappenführung)wirdamAnfangdesSchuljahres ausgeteilt und besprochen.Leistungsbewertung: punkte note 20-18,5 1 18-15,5 2 15-12,5 3 12-9,5 4 9-4,5 5 4-0 6

3) Mündliche Mitarbeita) Fachbegriffe richtig anwenden könnenb) Regeln bearbeitenc)Zusammenhängeerkennend) in Gruppen zusammen arbeitene) Experimente planen, durchführen und präsentierenf) Arbeiten mit den Molekülbaukästen

4) sonstige Mitarbeita) Kurzvorträgeb) Referatec)Posterpräsentation(BewertungsschemasieheAnhang:Präsentation)d) Anschauungsmaterial

5) zusammensetzung der zeugniszensur Mündliche Mitarbeit 50 % Tests 40% Mappe 5 % Sonstige Mitarbeit 5 % 6) Mitteilung der BewertungskriterienErfolgt zu Beginn des Schuljahres an die Schüler.

7) Rückmeldung zum aktuellen LeistungsstandErfolgtmündlichzumQuartalundzumEndedesHalbjahres.

8) VerbindlichkeitDieVereinbarungenzumLeistungskonzeptsindfüralleFachkollegenverbindlich.

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ii. ergänzung für physik als Wahlpflichtfach (Wp i)

UmdenSchülerndenÜbergangunddieVergleichbarkeitdesWPI-BereichsPhysikzuer-leichtern,orientiertsichdieserBereichstarkamNebenfachPhysiksowieMathematik.AlleAbweichungenzuPunktI(s.oben)werdenimFolgendenaufgeführt.

1) zusammensetzung der zeugniszensur Mündliche Mitarbeit 50 % Tests 30% Mappe 5 % Sonstige Mitarbeit 15 % a) KlassenarbeitensindähnlichwieTests imNebenfachaufgebautundwerdenauchso bewertet.Siesindallerdingsumfangreicherundeswird,derNeigungderSchülerent- sprechend,einhöheresNiveauabverlangt.b) ZumBereichSonstigeszählenzugleichenAnteilenReferateundkleineTests(Abfrage verwendeterFormeln,Vorbereitung/ÜbungfürdieKlassenarbeiten).c) Bei der Anzahl der Klassenarbeiten orientieren wir uns am Fach Mathematik, wobei wir anstellederLernstandserhebunginKl.8undderZentralenPrüfunginKl.10jeeineArbeit schreiben(Jahrgang7–10:6KlassenarbeitenproSchuljahr).

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Leistungskonzeptn7.1

Heft-und Mappenführung

inhalt punkte - alle Arbeitsblätter vorhanden? 1 0,5 0 - alle Aufgaben vollständig und bis zum Ende bearbeitet? 1 0,5 0 - Text und Merksätze vollständig abgeschrieben? 1 0,5 0 - ein Deckblatt gestaltet? 1 0,5 0Vollständigkeit und Reihenfolge - ein Inhaltsverzeichnis erstellt und vollständig geführt? 1 0,5 0 -alleArbeitsblätter(richtigherum)eingeheftet? 1 0,5 0 - alle Seiten durchnumeriert? 1 0,5 0 - immer das Datum am Rand notiert? 1 0,5 0 - die Richtige Reihenfoge der Arbeitsblätter beachtet? 1 0,5 0 - ein Papiervorrat in der Mappe? 1 0,5 0Form der Aufzeichnungen - deutlich und lesbar geschrieben? 1 0,5 0 - mit Tinte geschrieben und mit Bleistift gezeichnet? 1 0,5 0 - einen ausreichenden Heftrand gelassen? 1 0,5 0 - alle Überschriften deutlich abgehoben? 1 0,5 0 -vorjedemAbschnitteinenLeerraumgelassen? 1 0,5 0 -alleZeichnungensauberangefertigtundbeschriftet? 1 0,5 0 - fehlerhafte Worte sauber durchgestrichen? 1 0,5 0 -einLinealbenutzt? 1 0,5 0 - auf richtige Schreibweise geachtet? 1 0,5 0 - die Mappe auch außen ordentlich? 1 0,5 0 Summe:_______Note:________

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Punkte 20-18,5 18-15,5 15-12,5 12-9,5 9-4,5 4-0

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Leistungskonzeptn7.1

präsentation

Fach:_________________________ Datum:__________________

Thema:________________________________________________________________________

Gruppenteilnehmer:_____________________________________________________________

Gruppenteilnehmer: _____________________________________________________________

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1) Visualisierung 0 1 2

a)Vollständigkeit

b) Inhaltliche Richtigkeit

c) Sorgfalt

d)Bilder,Zeichnungen

e) Struktur, Übersichtlichkeit

2) Vortrag

a) Freies Sprechen

b) Fachsprache

c) Publikumsorientierung

e) Sicherheit

f)Zeitrahmen

3) Handout

a)Vollständigkeit

b) Inhaltliche Richtigkeit

c) Sorgfalt

d)Bilder,Zeichnungen

e) Struktur, Übersichtlichkeit

summe: note:

Mit Handout: 30 p. 30–28P. 1 ohne Handout: 20 p. 20 -19 P. 1 27–24P. 2 18–16P. 2 23–20P. 3 15–13P. 3 19–15P. 4 12–10P. 4 14–8P. 5 9–5P. 5 7–0P. 6 4–0P. 6

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach BioLogie

Leistungskonzept im Fach Biologie

grundsätze der Leistungsbewertung (stand 28.9.2015)

grundkurse WahlpflichtkurseTests 20% Klassenarbeiten 50%sonstigeLeistungen 60% SonstigeLeistungen 50%Mappenführung 20% inkl. Mappenführung

schriftliche Wiederholungen (tests) Testssolltensichaufdie letzteUnterrichtseinheitbeziehenundnicht längerals30Min.dauern. Im Halbjahr sollten zwei Tests geschrieben werden. Klassenarbeiten im Kurs sind aufeinebzw.zweiUnterrichtsstundenausgelegt.

Die Bewertung der Tests und Klassenarbeiten erfolgt mithilfe des folgenden Punkterasters:

prozent der Leistung note 100–87% 1 86–73% 2 72–59% 3 58–45% 4 44–18% 5 17 – 0 % 6

NichtausreichendeLeistungenwerdeninKlassenarbeitenmiteinemKommentarmitindi-viduellen Hinweisen für das Weiterlernen versehen.

sonstige Leistungen −mündlicheMitarbeit(QualitätundKontinuität): (z.B.:AufzeigenvonLösungsvorschläge,vonZusammenhängenundWidersprüchen, Plausibilitätsbetrachtungen,BewertenvonVersuchsergebnissen)− kurze, schriftliche Überprüfungen der Hausaufgaben−Referate(Bewertungsbogen)−Lernplakate−ArbeitenimTeam(Partnerarbeit,Gruppenarbeit,Interview) (z.B.:Anstrengungsbereitschaft,Teamfähigkeit,Zuverlässigkeit)− Arbeiten beim Experimentieren−Versuchsprotokolle

DieseLeistungenwerdendurchschriftlicheundmündlicheAbfragenunddurchBeobach-tungderLehrpersonermittelt.AuchSchülerkönnenbeiderBewertungmiteinbezogenwerden,z.B.beiderBenotungvonLernplakaten.

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Leistungskonzeptn7.1

Bewertung der Mappenführung

AnderRealschuleBünde-NorderfolgtimRahmenderMethodentagedieTrainingseinheitHeft-undMappenführung.DieArbeitsergebnissedieserTrainingseinheitfließenindenBio-logieunterricht ein. Die Schüler werden angehalten, regelmäßig einen vorgegebenen Map-pen-Check durchzuführen, auf den sich die Fachschaft geeinigt hat.Er kann auch als Grundlage zur Benotung dienen.

information der schüler (eltern)DieSchülerwerdenzuBeginndesSchuljahresüberdieLeistungsbewertunginformiert.

VerbindlichkeitDiebeschlossenenGrundsätzederLeistungsbewertungimFachBiologiesindfüralleFach-kollegen verbindlich.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.11.

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1) Visualisierung 0 1 2 a)Vollständigkeit b) Inhaltliche Richtigkeit c) Sorgfalt d)Bilder,Zeichnungen e) Struktur, Übersichtlichkeit 2) Vortrag a) Freies Sprechen b) Fachsprache c) Publikumsorientierung e) Sicherheit f)Zeitrahmen summe: note:

Anlage 1

präsentation __________________Name:______________________Datum:______________

Fach:_________________________Thema:__________________________________________

Punkte 20-19 18-16 15-13 12-10 9-5 4-0

Note 1 2 3 4 5 6

Anlage 2

Mappenbewertung _____________________________Fach:___________________________

Name:__________________________________________Datum:_________________________

punkte 0 1 2 1) Inhaltsverzeichnis 2)Vollständigkeit 3)Sorgfalt 4)Bilder/Zeichnungen 5)Zusatzleistungen 6) Pünktliche Abgabe summe: note:

Punkte 18-17 16-14 13-11 10-8 7-5 4-0

Note 1 2 3 4 5 6

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

geseLLsCHAFtsWissensCHAFten

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach soziALWissensCHAFten unD poLitik

Leistungskonzepte für die Fächer sowi und politikStand Juni 2016

Die folgenden konferenzabsprachen gelten für alle Fachkolleginnen und Fachkollegen als verbindlich.

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soWi

erläuterungen zu den schriftlichen Leistungen

zeitlicher Rahmen der schriftlichen Arbeiten: • Klasse7=45Minuten • Klasse8=45Minuten • Klasse9=60Minuten • Klasse10=60Minuten

transparenz über die zu erreichende Punktzahl:Je Aufgabenstellung ist die zu erreichende Punktzahl (am Rand bzw. unter der Aufgabe)vermerkt

erwartungshorizont:Bei der Rückgabe und im Rahmen der an-schließenden Besprechung der Arbeit liegt je-dem Sch. ein Erwartungshorizont vor, do dass nachvollzogen werden kann, welche Antwort bzw. welches Ergebnis erwartet wurde.

poLitik

erläuterungen zu den schriftlichen Leistungen

Formen: • Test(Testrahmenderletzten 3bis6Unterrichtsstunden) • Hausaufgabenkontrolle • schriftlicheUnterrichtsergebnisse

Benotung – punkteverteilung: • sehr gut = 87bis100% • gut = 73bis86% • befriedigend = 59bis72% • ausreichend = 45bis58% • mangelhaft = 18bis44% • ungenügend = 0bis17%

Allgemeine (übergreifende) Vereinbarungen

SämtlicheBewertungselemente(SOWI:sonstigeL;Politik:sonstige+schriftlicheL.)werdenbeobach-tet,bewertetundfließenindieBenotungmitein.EineflexibleGewichtungderTeilbereicheistdabei,jenach pädagogischer Schwerpunktsetzung je Halbjahr/Altersstufe, möglich. Die jeweiligen Bewertungskriterien werden Schülern zu Schul-/Halbjahresbeginn transparent gemacht. ImRahmendersonstigenLeistungenerhaltenalleSchülermindestens1ximLaufedesHalbjahres(Halbjah-resmitte)eineRückmeldungzumaktuellenStand.ZumEndedesHalbjahreswirdgleichermaßenverfahren.IndenFächernSOWIundPolitikfindeteineentsprechendeBerücksichtigungderRechtschreibleistungbeiderBenotungderschriftlichenLeistungenstatt.OrthografischeundgrobegrammatischeVerstößewerden gekennzeichnet. Bei einer Häufung werden max. 2 Punkte von der Gesamtpunktzahl abgezogen.

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Leistungskonzeptn7.1

erläuterung zu den Bewertungselementen:

SonstigeLeistungen

• Mappe o imLaufedesHj:einsehen o Heranziehen der bestehenden Standards zur Mappenführung (TSKlasse5)–SieheAnlage„Mappencheck“

• Hausaufgaben o Sorgfalt / Sauberkeit / Formalitäten einhalten o Umfang/Vollständigkeit o Regelmäßigkeit o Richtigkeit

• MündlicheMitarbeit o QualitätderBeiträge(u.a.korrekterUmgangmitFachausdrücken/Gelerntem) o Transferleistung o [trotz„Holepflicht“]QuantitätsowieEigeninitiative o Präsenz/TeilhabeamUnterrichtsgeschehen o Ergebnisse zusammenfassen o Situationen / Ergebnisse bewerten o Lösungsvorschlägeformulieren

• Gruppenarbeit o Verhalten o Regeleinhaltung[TSKlasse7] o VerantwortungfürdieZielerreichung o Präsentation

• Referate o Inhalt o Vortrag o Medien o Handout o Bewertungsbogen – siehe Anlage „Bewertungsbogen Referate halten“

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.11.

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soWi klassenstufen politik Wochenstundenzahl

----

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•6Klassenarbeiten •Mappe •Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

•5Klassenarbeiten •Mappe •Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

•4Klassenarbeiten•1Projektarbeit (im1.HJoder im 2. HJ – frei wählbar)

•Mappe

•Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

•4Klassenarbeiten•1Projektarbeit(im1.HJoder im 2. HJ – frei wählbar)

•Mappe

•Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

Bewertungselemente

50 %

10%

}40‚%(s.S.1)

50 %

10%

}40‚%(s.S.1)

50 %

10%

}40‚%(s.S.1)

50 %

10%

}40‚%(s.S.1)

Bewertungs-verhältnis

0 5 1

0 6 1

3 7 0

3 8 1 (4)

3 9 2 (4)

3 10 0 (4)

klassenstufe Wochenstundenzahl

•Mappe

•Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

•Mappe

•Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

•Präsentationnach dem Praktikum

•Mappe

•Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

•Mappe

•Test/schriftl.Übung•Hausaufgaben•Gruppenarbeit•MündlicheBeiträge

Bewertungselemente

10 %

}90%(s.S.1)

10 %

}90%(s.S.1)

20 %

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}70%(s.S.1)

10 %

}90%(s.S.1)

Bewertungs-verhältnis

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.11.

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M A p p e n C H e C k

standards Bewetungskriterien punkte selbst- Fremd- bewertung bewertung Kontrolltermin Kontrolltermin

Mappenzustand

Inhaltsverzeichnis

Seitenzahl

Datumsangabe

Seitenrand

Überschriften

Schrift

Rechtschreibung

Vollständigkeit [Orientierungshilfe =Lehrer]

normale Gebrauchsspurenetliche Knicke und „Eselsohren“verschmutzt und zerrissennicht vorhandenvorhanden, aber nicht regelmäßig geführtregelmäßig geführt und nutzbarnieunregelmäßigauf jeder Seitenie vereinzeltregelmäßignicht vorhandenunregelmäßigimmer vorhandenregelmäßig,mitLinealunterstrichen,Leerzeichendanachunregelmäßig vorhanden undunterstrichen,keineLeerzeilevorhanden,jedochohneLineal unterstrichenbzw.keineLeerzeiledurchgehend sauber und ordentlichauf einigen Seiten unsauberauf vielen Seiten unsauberviele Fehlergelegentlich Fehlerkaum bis keine Fehleralles komplettim Wesentlichen komplett, nurwenigeLückendeutlicheLücken,etlicheBlätter und Hausaufgaben fehlengroßeLücken,vieleArbeitsblätter und Hausaufgaben fehlen

gesamtpunktzahl

21001

20120120122

0

1

21001232

1

0

19

FoR

MR

sin

HA

Lt

punkteverteilung: I II III IV V VI + - + - + - + - 19Punkte 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8-6 5 0bis4Punkte

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Schulprogram

m der R

ealschule Bünde-N

ord

Leis

tu

ng

sk

on

ze

pt

n7.1

1.2.3.4.5.6.7.8.9.

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Vortra-genderDatumThema

interes-santer Einstieg

Vortrags-thema deutlich

Sprech-weise LLD(laut,langsam, deutlich)

frei gespro-chen(mitHilfe von Kartei-karten)

Vortrags-pausen(Raumfür Zuhörer-fragen)

Blick-kontakt Zuhörer(stetig&alle)

Körper-haltung, Sprache

Medien (Tafel-bild, Modera-tions-wand; Plakat, Bilder , Farben, Über-sicht)

Hand-verweis Medien

zusätz-liche Medien einge-setztHAND-OUT

abge-rundeter Schluss (Ankün-digung des Endes; Zusam-men-fassung)

Quellen-nach-weis (schrift-lich)

Themen-wahl passend (undbe-gründet)

Hinter-grund zum Thema erläutert

sachlich (nurdasWichti-ge)

Fach- und Fremd-wörter erklärt

Themen- profi (sicherim Thema)

Zeit- rahmen einge-halten

VoRtRAg inHALt

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach eRDkunDe

Leistungskonzept im Fach erdkunde (grundsätze) BasierendaufderGrundlagevon§48SchulG,§6APO–SIsowieKapitel3desKernlehr-plans Erdkunde Realschule hat die Fachkonferenz Erdkunde die nachfolgenden Grundsätze zurLeistungsbewertungbeschlossen.Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der im Folgenden genanntenInstrumentederLeistungsüberprüfungzumEinsatz.

Verbindliche instrumente:

SchriftlicheFormenderLeistungsüberprüfung - Arbeitsmappe bzw. Portfolio - SchriftlicheÜberprüfung(maximalStoffvoneinemUnterrichtsvorhaben,maximale Dauer von 20 Minuten)

MündlicheFormenderLeistungsüberprüfungen - MitarbeitimUnterricht - Referat Übergeordnete kriterien MündlicheundsonstigeLeistungenbesitzenbeiderGesamtzensurimFachErdkundeeinhöheresGewichtalsdieschriftlichenLeistungen.DerAnteildieserschriftlichenLeistungenanderGesamtzensuristabhängigvonderAnzahlderschriftlichenLernkontrolleninnerhalbeinesSchulhalbjahresbzw.Schuljahres.(sieheAnlage)

Die Bewertungskriterien müssen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen: - QualitätderBeiträge - QuantitätderBeiträge - Kontinuität der Beiträge

Auf Folgendes ist dabei zu achten: - sachliche Richtigkeit - Komplexität/Grad der Abstraktion - Selbstständigkeit im Arbeitsprozess - Einhaltung gesetzter Fristen - SauberkeitundOrdnung

VerbindlichkeitDie beschlossenen Grundsätze der Leistungsbewertung im Fach Erdkunde sind für alleFachkollegen verbindlich.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach gesCHiCHte

Leistungskonzept im Fach geschichte (grundsätze)

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DienachfolgendenVorgabenwurdenvonderFachschaftskonferenzGeschichtegemein-sam erarbeitet und einstimmig beschlossen und sind für alle Fachkollegen verbindlich.

Bewertungsbereiche

Tests

Mappenführung

MündlicheLeistungen

Kl. 6

35%

15 %

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Kl. 7

35%

10 %

55 %

Kl. 9/10

40%

10 %

50 %

Erläuterungen

2TestsproHalbjahr(mindestens)

BeurteilungnachdengängigenVor-gaben/Kriterien(Inhaltsverzeichnis,Seitenzahlen etc.)

Mitarbeit, Materialien, Hausaufga-ben, Referate, Gruppenarbeiten, Stundenwiederholungen

Bewertung der tests: prozent note 100–87% 1 86–73% 2 72–59% 3 58–45% 4 44–18% 5 17 – 0 % 6

EineinheitlichesMappenbewertungsmodellsollnichtverpflichtendsein,vielmehrseialsAnregung auf verschiedene Modelle bzw. allgemeine Richtlinien zur Mappenbewertung verwiesen.UmderFörderungderdeutschenSpracheRechnungzutragen,giltauchimFachGeschich-te,dassbeihäufigenVerstößengegendiesprachlicheRichtigkeitdie jeweiligeNoteumeineNotenstufegesenktwird.DiesbeziehtsichaufalleschriftlichenAusarbeitungen(Tests,Plakate, Thesenblätter, Mappe etc.).DieRückmeldungzumaktuellenLeistungsstandsollfürdieSchülerflexibelundindividuellerfolgen, so dass keine Rückmeldungstermine bzw. Rückmeldungsformen in standardisier-ter Form vorgegeben werden, sondern die Schüler eigeninitiativ und eigenverantwortlich Erkundigungen über ihren derzeitigen Leistungsstand beim Fachlehrer einholen. ZudemerfolgenjenachUnterrichtssituationohnehinkontinuierlichLeistungs-/Verhaltensrückmel-dungen an die Schüler. MündlicheLeistungen:JenachSchwierigkeitsgraddesThemasbzw.LeistungsstandderKlasseerfolgtandieSchüler(vorab)diejeweiligeanteiligeGewichtungdereinzelnenEle-mente.FormundZeitpunktderSelbstbewertungderSchülerzumArbeits-/Lernverhaltenbleibender unterrichtenden Fachlehrkraft selbst überlassen.

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach ReLigion

Leistungskonzept im Fach Religion (grundsätze und kriterien)

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DasnachfolgendaufgeführteLeistungskonzeptwirdvonallenFachkolleginnenundFach-kollegen im Religionsunterricht verbindlich umgesetzt.Die Schüler werden zu Beginn des Schuljahres über die jahrgangsspezifischen Bewertungs-kriterien informiert.NachAbschlusseinerUnterrichtsreihewerdendieSchülermündlichüberihrenderzeitigenLeistungsstandunterrichtet.

Test

20%

1-2proHj.

Jahrgang 5/6

Individuelle mündliche Mitarbeit

40%

- Fragen stellen- auf Sachverhalte eingehen und sie weiterführen können- mündliche Wieder- holungen- Lösungsvorschläge machen- Zusatzinformationen einbringen- …..

Andere Formender Mitarbeit

20%

- Rollenspiele- Bilder erstellen- Plakate gestalten- Stationenarbeit- Gruppenarbeit- Referate- Protokolle- Interview- ….

Arbeitsmappe

20%

Die Bewertung der Mappe erfolgt auf der Grundlage der TS „Heft- und Mappen-führung“ im Rahmen des Methodentrainings.- Zusatzmaterial- ….

Test

20%

1-2proHj.

Jahrgang 7/8

Individuelle mündliche Mitarbeit

40%

s.o.

Andere Formender Mitarbeit

20%

s.o.Besondere Berücksichti-gung der Gruppenarbeit in Jahrgang 7, in Jahr-gang8Präsentations-techniken -> Bezug zum Methodentraining.

Arbeitsmappe

20%

s.o.

Test

20%

1-2proHj.

Jahrgang 9/10

Individuelle mündliche Mitarbeit

30%

s.o.

Andere Formender Mitarbeit

30%

s.o.Im Rahmen des Kom-munikationstrainings erhalten die Schüler die Möglichkeit Referate anzufertigen.- Internetrecherche- …

Arbeitsmappe

20%

s.o.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

Die Bewertung der schriftlichen Leistungen (tests) richtet sich nach folgender Vorgabe: prozent note 100–87% 1 86–73% 2 72–59% 3 58–45% 4 44–18% 5 17 – 0 % 6

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Leistungskonzeptn7.11.

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Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach

pRAktisCHe pHiLosopHieStand: September 2017

Leistungskonzept im Fach praktische philosophie

Die folgenden konferenzabsprachen gelten für alle Fachkolleginnen und Fachkollegen als verbindlich.

klassenstufeWochenstundenzahl

5 0

6 0

7 2

8 2

9 2

10 2

klassenstufeWochenstundenzahl

praktische philosophie

• Mappe

• Hausaufgaben o Sorgfalt / Sauberkeit / Formalitäten einhalten o Umfang/Vollständigkeit o Regelmäßigkeit o Richtigkeit

• MündlicheMitarbeit o QualitätderBeiträge(u.a.korrekterUmgangmit Fachausdrücken / Gelerntem) o Transferleistung o [trotz„Holepflicht“]QuantitätsowieEigeninitiative o Präsenz/TeilhabeamUnterrichtsgeschehen o Ergebnisse zusammenfassen o Situationen / Ergebnisse bewerten o Lösungsvorschlägeformulieren

• Gruppenarbeit o Verhalten o Regeleinhaltung o VerantwortungfürdieZielerreichung o Präsentation

• Referate o Inhalt o Vortrag o Medien o Handout

Bewertungselemente

100%

Bewertungs-verhältnis

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Leistungskonzeptn7.1

notengebung im zusammenhang mit „individuelle Förderung“ in dem Fach Praktische Philosophie:

1) Es wird das Angebot binnendifferenzierter Aufgaben geschaffen.2) Bearbeitung unterschiedlicher Aufgaben nach eigenem Interesse oder nach den eige- nenFähigkeiten(beispielsweisedurchProjektarbeitenoderReferate).Indieindividuelle NotengebungwerdendieAnstrengungsbereitschaftunddasLeistungsvermögenein- bezogen.3) DurchRückmeldungenfürdieSchülerundGesprächemitihnen.4) DurchFreiarbeitsphasen,indenensichdieSchülerpersönlicheGedanken(durchAuf- gabenstellungengestützt)zueinemThemamachen(zuseinemThemaphilosophieren) ohnedenZwang,ErgebnissevordergesamtenLerngruppepräsentierenzumüssen.5) DurchLern-undHilfsphasen, indenenSchüleranderenSchülernhelfen /dieSchü- ler sichgegenseitigunterstützenundsichdenUnterrichtsstoff (z.B. imHinblickauf einen Test) gegenseitig erklären.6) Durch Gruppenzusammensetzungen in Gruppenarbeitsphasen, je nach Thema in leistungshomogenen oder leistungsheterogenen Gruppen.

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Leistungskonzeptn7.1

MusisCHe FÄCHeR

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach kunst

Leistungskonzept im Fach kunstStand: Juni 2016

1. Allgemeines zur Leistungsbewertung - DaimFachKunstwederKlassenarbeitennochLernstandserhebungengeschrieben werden,fälltdieBeurteilungindenBereich„SonstigeLeistungenimUnterricht“. - UnterschiedlicheFormenderLernerfolgsüberprüfungkönnengenutztwerden. - Unterricht und Lernerfolgsüberprüfungen müssen daraufhin ausgerich- tet sein, Schülern Gelegenheit zu geben, grundlegende Kompetenzen, die sie in den vorangegangenen Jahren erworben haben, wiederholt in wechselnden Kontexten anzuwenden. - GrundsätzlichsindalleimKernlehrplanausgewiesenenKompetenzbereiche(Produk- tions-undRezeptionskompetenz)beiderLeistungsbewertungangemessenzube- rücksichtigen. - Aufgabenstellungen (praktischer, schriftlicher und mündlicher Art) sollten deshalb daraufhin ausgerichtet sein, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzerwartun- gen zu überprüfen.

2. Bestandteile der Beurteilung - praktischeGestaltungen(Gemälde,Grafiken,plastischeWerke,Collagen,mediale Produkte, Aktionen, etc.) - BeiträgeimRahmeneigenverantwortlichen,praktischenHandelns(z.B.Organisation der Arbeit und Bereitstellung der geforderten Handwerkszeuge und Materialien) - ZwischenprodukteimSchaffensprozess(Skizzen,Entwürfe…) - mündlicheBeiträgezumUnterricht(Unterrichtsgespräch,Kurzvorträge,Referate…) - schriftliche Beiträge wie z. B. Mappen, Textmaterialsammlungen oder kurze schrift- liche Überprüfungen

3. Beurteilungskriterien für die praktischen gestaltungen - Bildaufbau - Ausnutzen des vorgegebenen Formates - Ausnutzen der materialspezifischen Eigenschaften - Einhalten vorgegebener Kriterien in der Farb- und Formgebung - Anwendung spezifischer Gestaltungstechniken - ggf. Anwendung bekannter perspektivischer Gesetzmäßigkeiten - ggf. Bezug zu einer vorgegebenen Kunstrichtung - Professionalität der Gestaltung (z. B. Sicherheit im Umgang mit Form und Farbe, einerbestimmtenZeichentechnikoderArtzumodellieren) - Originalität(soweitüberprüfbar)

4. LeistungsrückmeldungDieLeistungsrückmeldungerfolgt spätestensnachdemEinsammelnundderRückgabederfertigenGestaltungsprodukte.DieLeistungsbeurteilungorientiertsichsowohlandenzu vermittelnden Kompetenzen des Kernehrplanes als auch an den vorher mit den Schülern durchgesprochenenBesonderheitenderAufgabenstellung(BesonderheiteninderFarbge-bungbeiMischübungenz.B.oderspeziellerUmgangmitdemzuVerfügungstehendenMaterial oder handwerkliche Besonderheiten bei der Gestaltung plastischer Werke). Auch

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Leistungskonzeptn7.1

dieLeistungenindenBesprechungsphasenundwährenddesArbeitsprozessesselbstflie-ßen in die Beurteilung mit ein.

Die Mappenführung bezieht sich auf die zu sammelnden Werke im Bereich Malerei und Graphik. Hierbei sollte für die Note „Ausreichend“ 45 bis 58 Prozent der erforderlichenLeistungvorhandensein.

UmdenSchülerneinezeitnaheRückmeldungihreskünstlerischenSchaffenszugebenunddemoftauftretenden„Verklüngeln“ihrerWerkevorzubeugen,empfiehltessich,dieSchü-lerwerkeschondirektnachderFertigstellungzubewerten.AuchdabeisolltefürdieNote„Ausreichend“45bis58ProzentdererforderlichenLeistungvorhandensein.

Da gerade im Fach Kunst die kreativen Schaffensrichtungen sehr vielfältig sind, sollte eine Schwerpunktbildung und damit auch Konkretisierung der oben genannten Beurteilungskri-terien bei der Besprechung der Aufgabenstellung mit den Schülern besprochen werden.

TestswerdenimFachKunsteherseltengeschrieben.HierbeisindfürdieNote„Ausrei-chend“45bis58Prozentvorgesehen.

5. kooperative LernformenBei der Beurteilung von Gruppenarbeiten sollen folgende Gesichtspunkte Berücksichtigung finden:Verhalten,Regeleinhaltung,VerantwortungfürdieZielerreichung,Materialbeschaf-fung und Präsentation.

Die Vereinbarungen zur Leistungsbeurteilung sind für alle Fachkolleginnen verbindlich.

Bünde,den30.06.2016 C. Holtmann-Dehne

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach Musik

Leistungskonzept im Fach Musik

1. Die Leistungsbeurteilung bezieht sich auf den Bereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“,daimFachMusikkeineKlassenarbeitenvorgesehensind. 2. Siebeziehtsichaufdie imUnterrichterworbenenKompetenzen indenBereichen Rezeption,ProduktionundReflexion.

3. EswerdeninjedemSchuljahrunterschiedlicheFormenderLernerfolgsüberprüfung eingesetzt: - mündlicheBeiträgewieUnterrichtsgespräch,Vortrag,KooperativeLernformen, - schriftliche Beiträge wie schriftliche Übung/Lernzielkontolle, Materialsammlung/ -aufbereitung - praktische Beiträge wie Singen, Musizieren mit Instrumenten und weitere musikbe- zogeneGestaltungen(klanglich,rhythmisch,szenisch,bildlich,textlich) - Ergebnisse eigenverantwortlichen Handelns im Rahmen von Recherchen und Erkun- dungen, kreative Gestaltungen, Präsentationen

4. ErfasstwerdenQualität,QuantitätundKontinuitätdermündlichenundschriftlichen Beiträge. MündlicheundpraktischeLeistungenwerdenvorallemdurchlaufendeBeobachtung des Einzelnen bzw. der Gruppe festgestellt, schriftliche Beiträge durch individuelle Leistungsnachweise. DieBewertungschriftlicherLernzielkontrollenerfolgtnachdemjeweilsanderRSBN aktuell gültigen Schlüssel.

5. Eine Gewichtung der einzelnen Komponenten wird nicht vorgenommen, da sie – mit AusnahmederMappenführung(10%)undderschriftlichenBeiträge(10%)–jenach Unterrichtseinheitunterschiedlichausfallenmuss. 6. ImRahmenderindividuellenFörderung(Inklusion,Integration)werdenausgewählte Komponentenaus3.entsprechenddemjeweiligenindividuellenNachteilsausgleich bewertet.

7. DieLeistungsbewertungistfüralleFachkräfteverbindlich.

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Leistungskonzeptn7.1

spoRt

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Leistungskonzeptn7.1

Leistungsanforderung und -bewertung für das Fach spoRt

Leistungskonzept im Fach sport

grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung im Fach sportAufderGrundlagevon§48SchulG,§6APO-SI,derRahmenvorgabenfürdenSchulsportsowieKapitel3desKernlehrplansSportRealschulehatdieFachkonferenzSport imEin-klang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept folgende Grundsätze und Formen zurLeistungsbewertungundLeistungsrückmeldungbeschlossen.DieLeistungsbewertungerfolgt in einem kontinuierlichen Prozess und bezieht sich auf alle Kompetenzbereiche und diejeweilsausgewiesenenZielsetzungeneinesUnterrichtsvorhabens.DieLeistungsbewertung isteinempädagogischenLeistungsverständnis verpflichtetundberücksichtigtdasindividuelleLeistungsvermögensowiedenindividuellenLernfortschrittangemessen.DieLeistungsbewertungzieltdaraufab,SchülernindividuelleRückmeldun-gen über ihren Leistungsstand zu ermöglichen und sie vor dem Hintergrund ihres Leis-tungsvermögens individuell zu fördern und zu stärken. Die Leistungsbewertung erfolgt in prozessbezogenen, unterrichtsbegleitenden und pro-duktbezogenen, punktuellen Lernerfolgsüberprüfungen. Sie berücksichtigt sportbezoge-neVerhaltensdimensionenunderfolgt ineinemtransparentenVerfahrenandemSchüler (alters-)angemessenbeteiligtwerden.

prozessbezogene, unterrichtsbegleitende Lernerfolgsüberprüfungen erwachsen aus demkonkretenUnterrichtsgeschehenaufderGrundlagezuvorfestgelegter,derLerngrup-pe bekannter Kriterien. Sie stellen in besonderer Weise ein geeignetes Instrument zur in-dividuellenRückmeldung fürdasErreichenvonLernzielen imUnterrichtdar.Deshalb isteinemöglichstzeitnaheRückmeldungzurerbrachtenLeistungerforderlich.Darüberhinausermöglichen prozessbezogene Lernerfolgsüberprüfungen in Form von Langzeitbeobach-tungen,Lernleistungen in ihrerStetigkeiteinzuschätzenunddurchderen langfristigeBe-gleitungundUnterstützungkontinuierlichzuentwickeln.DasgiltvorallemfürdenBereichvonVerhaltensdispositionenimSport,diesichinpartnerschaftlichemfairem,kooperativensowie tolerantem Verhalten zeigen. Die unterrichtsbegleitenden, prozessbezogenen Ler-nerfolgsüberprüfungen beziehen sich auf folgende Formen: • Fachbezogene soziale Verhaltensweisen wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft,Fairness,Konfliktfähigkeit, • Beiträge zurUnterrichtsgestaltungwie z.B. selbstständigesPlanenundGestalten von Auf- und Abwärmprozessen, Mitgestaltung von Unterrichtsprozessen, Helfen und Sichern, Geräteaufbau und -abbau, Schiedsrichter und Kampfrichteraufgaben, • Beiträge zum Unterricht wie z.B. Lösung von Aufgaben in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit,BeiträgezumUnterrichtsgespräch,Präsentationen.

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Leistungskonzeptn7.1

produktbezogene, punktuelle Lernerfolgsüberprüfungen setzen voraus, dass die Schü-lerinnenundSchülermitdenansiegestelltenAnforderungenausdemUnterrichtvertrautsindunddasshinreichendGelegenheitzumÜbenundFestigendesErlerntenimUnterrichtbestand. Die Fachschaft Sport verständigt sich darüber, dass dies im Klassenbuch sorgfältig dokumentiertwird.DiepunktuellenLernerfolgsüberprüfungen(alleinund/oderinderGrup-pe) beziehen sich auf folgende Formen: • Bewegungshandeln: Demonstration technisch koordinativer Fertigkeiten, psycho- physischer, taktisch kognitiver und ästhetisch-gestalterischer Fähigkeiten, • Fitness-undAusdauerleistungstestsimSinnederKompetenzerwartungen, • Qualifikationsnachweisewiez.B.Schwimmabzeichen,Sportabzeichen, • Wettkämpfewiez.B.leichtathletischeMehrkämpfe,Turniere,Sport-undSpielfeste, • Beiträge zum Unterricht wie z.B. Lösung von Aufgaben in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit,BeiträgezumUnterrichtsgespräch,Präsentationen.

DieLeistungsbewertungberücksichtigtLeistungensportbezogenenpersonalenundsozia-lenVerhaltens,dieimUnterrichterarbeitetundeingeübtwerdenkönnen.FolgendeBeurtei-lungsaspekte werden angemessen berücksichtigt: • Mitgestaltung und organisation von Rahmenbedingungen spielen im Sport- unterrichteinebedeutsameRolle.LeistungenindiesemBereichbeziehensichauf das selbstständige und verantwortliche Gestalten von sportlichen Handlungssituati- onen.SieberücksichtigendasHerrichtenvonSpielflächenundGeräten,dasVertei- lenvonRollenoderdieBildungvonMannschaften,dasVereinbarenvonRegeln.Dar über hinaus beziehen sie sich – altersangemessen – auf gegenseitige Beratung, Hilfe sowieKorrekturbeimLernen,ÜbenundTrainieren. • AnstrengungsbereitschaftspieltinderLeistungsbewertungprodukt-undprozess- bezogen eine wesentliche Rolle. Sie bezieht sich einerseits konkret auf das unter- richtliche Geschehen und die Bereitschaft, darin engagiert und motiviert mitzuar- beiten. Andererseits bezieht sich Anstrengungsbereitschaft aber auch auf die Fähig- keit,selbstständigundeigenverantwortlichdieeigenepsycho-physischeLeistungs- fähigkeit kontinuierlichundvertieft auchaußerhalbdesUnterrichts zuverbessern und zu erhalten, um darin erfolgreich mitarbeiten zu können. • selbstständigkeit beziehtsichinderLeistungsbewertungimSportunterrichtauf die Fähigkeit, beim Geräteaufbau und -abbau zu helfen und Eigenverantwortung für die Sicherheit im Sportunterricht zu gewährleisten. Darüber hinaus geht es auch da- rum, sich im Sportunterricht selbstständig aufzuwärmen, intensiv zu üben und zu trainieren sowie sich auf den Sportunterricht angemessen vor- und nachzubereiten sowie für eine angemessene Sportbekleidung zu sorgen. • Fairness, kooperationsbereitschaft und -fähigkeit beziehen sich darauf, sich im jeweiligenUnterrichtsvorhabenandieRegelndesfairenUmgangsmiteinanderzu halten, die Bereitschaft zu zeigen, berechtigte Interessen auch mal zurückzustellen, sowie in allen Gruppen konstruktiv mitzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

DieFachkonferenzlegtfürdieimRahmenderObligatorikfestgelegtenUnterrichtsvorha-bendieSchwerpunktederBewertung.DieLeistungsanforderungenwerdenvonderSport-lehrkraft lerngruppenbezogen konkretisiert.AußerunterrichtlicheLeistungenimSchulsport-wiez.B.leistungssportlichesEngagement,die Teilnahme an Schulsportwettkämpfen, die Ausbildung zur Sporthelferin oder zum Spor-thelfer sowie ehrenamtliche Tätigkeiten - werden verbindlich als Bemerkungen auf dem Zeugnisvermerkt.SiekönnenjedochnichtalsTeilderSportnoteberücksichtigtwerden.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

Die Leistungsbewertung im Fachbereich sport ergibt sich einmal aus den mehrpers-pektivischen grundlagen, sowie dem themenorientierten sportunterricht.

grundlagen • Leistungverstehen,erfahrenundeinschätzen • Gesundheitfördern,Gesundheitsbewusstseinentwickeln • Kooperieren,wettkämpfenundsichverständigen • Sichkörperlichausdrücken,Bewegunggestalten • Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungserlebnis und Körpererfahrung erweitern • Etwaswagenundverantworten

themenorientierter unterricht • Laufen,Springen,Werfen • BewegenimWasser • BewegenamundmitGeräten • Bewegunggymnastisch,rhythmischundtänzerischgestalten • Mit/gegenPartnerkämpfen • Spielen • DenKörpertrainieren,dieFitnessverbessern

Die zensur ergibt sich einmal aus der direkten sportlichen Leistung (siehe Anhang) der oben genannten Bereiche, sowie aus dem Arbeits- und sozialverhalten.

Leistungsbereitschaft und sozialkompetenz gehen zu 40 %, die sportlichen Leistun-gen zu 60 % in die Bewertung ein.

DasZensurenbildreichtvon„sehrgut“,„gut“,„befriedigend“bis„ausreichend“.DieZensuren„mangelhaft“und„ungenügend“werdennurbeimassiverLeistungsverwei-gerung und / oder fehlender Sozialkompetenz und der daraus resultierenden schlechten sportlichenLeistungerteilt.BeiSchülern,dievermehrtunentschuldigtfehlenoderohneSportzeugzumUnterrichter-scheinen, wird folgendermaßen verfahren:

ZuderermitteltenSportzensur(sportlicheLeistung+Sozialverhalten) gibt es einen Aufschlag von:- 0,3bei3-maligemVorkommen,- 0,7bei5-maligemVorkommenund- 1,0bei7-maligemVorkommen.

Bei50%FehlzeitenausobigenGründenwirdmaximaldieNotemangelhafterteilt.

Diese Regelung ist für alle Lehrkräfte verbindlich!

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

zensurenlisten: sportliche Leistungen (klassen, Altersstufen, sportarten)

Rs Bünde-nord

•Legende: o HO.ANF =(zu)HoheAnforderungenfürdasErreichendesSportabzeichens. o ERF.WERT =WertebasierenaufdenerzieltenberuflichenErfahrungen. o TAB.WERT =WertebasierenaufVorgabenderbisherigenUniversaltabellenLA.

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spoRtABzeiCHenpunkte / note 12 11 10 9 8 7 6 4-5 Gold Silber Bronze Ohne 1+ 1 2+ 2 2- 3+ 3 3- 4

seiLspRingen eRF.WeRtnote

12345

10-11 J.grundsprünge rückwärts

J Mab 25

2015105

12-13 J.kreuzdurchschläge

J Mab 20

151173

14-17 J.Laufschritte - Jogging step

J Mab 70

50302010

Sportabz: 10/15/25 10/15/20 40/60/70

kugeLstoßeneRF. + tAB.WeRt

J J M

- - - - - - - - - - - - - - -

J J M 3kg J 3kg - 7,90 7,40 - 6,90 5,85 - 5,20 4,50 - 4,20 3,50 - 3,20 2,70

J J M3kg 4kg 3kg8,90 8,65 7,707,90 7,20 6,156,40 6,10 4,755,30 5,00 4,003,90 3,90 3,10

J J M3kg 4kg J 3kg 9,30 9,15 8,068,30 7,65 6,456,90 6,30 5,015,90 5,50 4,004,40 4,50 3,09

J J M4kg 5kg J 3kg 9,40 8,75 8,408,15 7,60 6,706,70 6,20 5,205,90 5,20 4,204,70 3,30 3,30

J J M4kg 5kg J 3kg 10,2 9,50 8,758,65 8,00 7,107,20 6,60 5,556,30 5,80 4,505,00 4,60 3,55

note

12345

5 6 7 8 9 10

note

12345

sCHLAgBALLWuRF 80gtAB.WeRt

J M

43 29 36 22 27 17 20 12 15 8

J M

48 32 37 25 30 18 23 14 17 9

J M

52 33 41 26 33 20 25 15 18 10

J M

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J M

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5 6 7 8 9 10

J M

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Leistungskonzeptn7.11.

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12345

25m sCHWiMMen - eRF.WeRt

J/M 25m 30 33 36 40 44

J M 25m 25 26 27 29 31 32 35 37 41 42

J M 25m 24 25 26 28 30 31 34 36 40 41

J M 25m 22 23 24 26 28 29 32 34 38 39

J M 25m 21 22 23 25 27 28 31 33 37 38

5 6 7 8 9 10

J M 25m 23 24 25 27 29 30 33 35 39 40

note

12345

WuRFBALL 200gtAB.WeRt

J M

38 26 31 20 22 15 15 11 11 8

J M

43 28 32 22 25 16 18 12 12 9

J M

47 30 36 23 28 17 20 13 13 10

J M

55 33 43 26 32 20 26 14 18 11

J M

59 34 47 27 36 21 30 16 20 12

5 6 7 8 9 10

J M

51 31 39 24 30 19 20 14 13 11

note

12345

MeDizinBALLWuRF 2 kgeRF.WeRt

J M

8 5,5 7 4,5 6 4 5 3 4 2

J M

9 6 8 5 7 4,5 6 3,5 5 2,5

J M

10 7 9 6 8 5 7 4 6 3

J M

12 9 11 8 10 7 9 6 8 5

J M

13 10 12 9 11 8 10 7 9 6

5 6 7 8 9 10

J M

11 8 10 7 9 6 8 5 7 4

note

12345

sCHLeuDeRBALLWuRF 1 kgHo.AnF / eRF.WeRt

J M

17 18 13 14 12 11 9 8 6 5

J M

22 19 18 15 15 12 12 9 9 7

J M

24 21 20 17 17 14 15 11 10 9

J M

28 25 24 21 21 18 19 14 13 11

J M

30 27 26 24 24 21 21 17 15 13

5 6 7 8 9 10

J M

26 23 22 19 19 16 17 13 12 10

note

12345

3 techniken - sCHWiMMen eRF.WeRt

J M 25m Brust 25 26 27 29 31 32 35 36 41 42

J M 25m Rücken 27 29 30 32 34 36 38 40 44 46

J M 25m Freistil 23 24 25 27 29 30 33 34 39 40

J M 50m Rücken 53 58 1,00 1,05 1,09 1,14 1,18 1,23 1,28 1,33

J M 50m Freistil 51 54 58 1,02 1,06 1,10 1,15 1,20 1,25 1,30

6 6 6 6 6 6

J M 50m Brust 54 57 1,02 1,04 1,10 1,12 1,19 1,21 1,29 1,33

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.11.

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note

12345

sCHWiMMen 200mHo.AnF / eRF.WeRt

J M

5,45 6,55 7,55 8,55 9,55

J M

5,30 6,40 7,40 8,40 9,40

J M

5,10 5,40 6,25 6,55 7,25 7,55 8,25 8,55 9,25 9,55

J M

4,30 5,00 5,45 6,15 6,45 7,15 7,45 8,15 8,45 9,15

J M

4,10 4,40 5,25 5,55 6,25 6,55 7,25 7,55 8,25 8,55

5 6 7 8 9 10

J M

4,50 5,20 6,05 6,35 7,05 7,35 8,05 8,35 9,05 9,35

Sportabz.: 11,00 Minuten reichen für das Bestehen aus.

note

12345

sCHWiMMen 400meRF.WeRt

J M

- - - - - - - - - -

J M

11,30 11,40 12,20 12,30 14,25 14,20 15,25 15,20 16,25 16,20

J M

11,20 11,30 12,10 12,20 13,55 14,00 14,55 15,00 15,55 15,55

J M

10,50 11,10 11,50 12,00 12,50 13,10 13,50 14,10 14,50 15,10

J M

9,30 9,55 10,30 10,55 11,30 11,55 12,30 12,55 13,30 13,55

5 6 7 8 9 10

J M

11,10 11,20 12.00 12,10 13,25 13,35 14,25 14,35 15,25 15,35

12-13J. 14-15J. 16-17J.Sportabz.Bronze: 14,2514,20 12,5513,05 11,3011,55

note

12345

50m LAuF - tAB.WeRt

J M

8,2 8,2 8,6 8,8 9,1 9,3 9,5 10,0 10,8 10,8

J M

7,9 7,9 8,5 8,5 9,1 9,2 9,8 9,8 10,9 10,4

J M

7,7 7,8 8,3 8,4 8,8 8,8 9,5 9,6 10,5 10,2

J M

7,3 7,6 7,9 8,1 8,5 8,8 9,0 9,3 9,8 9,9

J M

7,1 7,5 7,7 8,0 8,3 8,6 8,7 9,2 9,5 9,8

5 6 7 8 9 10

J M

7,5 7,7 8.1 8,2 8,7 8,9 9,3 9,5 10,1 10,0

note

12345

75m LAuF - tAB.WeRt

J M

11,4 11,9 12,1 12,7 13,2 13,5 14,2 14,5 14,9 15,3

J M

11,1 11,6 12,0 12,4 12,9 13,3 13,8 14,1 14,7 15,0

J M

10,8 11,4 11,6 12,2 12,5 13,1 13,4 13,9 14,7 14,8

J M

10,3 11,1 11,1 11,9 12,0 12,7 12,7 13,5 3,8 14,8

J M

10,5 11,0 10,8 11,8 11,6 12,5 12,3 13,3 13,4 14,1

5 6 7 8 9 10

J M

10,5 11,3 11,3 12,1 12,3 12,9 13,4 13,7 14,2 14,5

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Leistungskonzeptn7.11.

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note

12345

100m LAuF - tAB.WeRt

J M

15,1 15,5 15,9 16,5 17,2 17,5 18,7 18,8 20,5 19,7

J M

14,6 15,1 15,7 16,1 16,9 17,2 18,1 18,2 19,6 19,4

J M

14,2 14,9 15,3 15,9 16,8 17,0 17,5 18,0 19,3 19,1

J M

13,5 14,6 14,7 15,5 15,7 16,5 16,6 17,5 18,1 18,5

J M

13,1 14,4 14,2 15,3 15,3 16,3 16,1 17,2 17,5 18,2

5 6 7 8 9 10

J M

13,9 14,8 14,9 15,7 16,1 16,7 16,9 17,7 18,7 18,8

note

12345

800m LAuF - tAB.WeRt + 30sec

J M 800m 3,24 3,44 3,39 4,05 3,55 4,25 4,26 4,57 4,50 5,20

J M 800m 3,21 3,36 3,41 3,56 4,00 4,20 4,28 4,45 4,55 5,12

J M 800m 3,18 3,33 3,43 3,52 4,05 4,15 4,30 4,37 5,00 5,04

J M 800m 3,05 3,27 3,18 3,44 3,38 4,00 3,52 4,25 4,13 4,50

J M 800m 3,05 3,27 3,18 3,44 3,38 4,00 3,52 4,25 4,13 4,50

5 6 7 8 9 10

J M 800m 3,10 3,30 3,23 3,49 3,45 4,10 4,00 4,31 4,15 4,57

note

12345

stAnDWeitspRungHo.AnF / eRF.WeRt

J M

1,80 1,55 1,60 1,40 1,40 1,20 1,10 1,05 0,85 0,80

J M

1,85 1,60 1,65 1,45 1,45 1,25 1,15 1,10 0,95 0,85

J M

1,90 1,65 1,70 1,50 1,50 1,30 1,20 1,20 1,00 0,90

J M

2,10 1,80 1,90 1,65 1,70 1,45 1,50 1,25 1,30 1,05

J M

2,20 1,90 1,90 1,75 1,70 1,55 1,50 1,35 1,30 1,15

5 6 7 8 9 10

J M

2,00 1,70 1,80 1,55 1,60 1,35 1,40 1,25 1,20 0,95

note

12345

WeitspRungHo.AnF / tAB.WeRt

J M

3,20 2,80 2,80 2,50 2,40 2,22 2,15 2,00 1,90 1,20

J M

3,60 3,00 3,00 2,70 2,60 2,35 2,30 2,10 2,00 1,90

J M

3,80 3,20 3,40 2,90 3,00 2,55 2,60 2,30 2,20 2,00

J M

4,60 3,90 4,10 3,40 3,60 3,10 3,20 2,80 2,50 2,40

J M

4,80 4,10 4,30 3,60 3,80 3,30 3,40 3,00 2,70 2,60

5 6 7 8 9 10

J M

4,10 3,40 3,70 3,00 3,35 2,75 3,00 2,50 2,50 2,20

note

12345

HoCHpRungtAB.WeRt

J M

1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 1,00 0,85 0,85 0,75 0,70

J M

1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,05 0,90 0,90 0,80 0,85

J M

1,30 1,20 1,20 1,10 1,10 1,00 1,00 0,90 0,90 0,80

J M

1,40 1,25 1,25 1,15 1,15 1,05 1,05 1,00 0,90 0,90

J M

1,45 1,30 1,30 1,20 1,15 1,10 1,10 1,05 0,95 0,95

5 6 7 8 9 10

J M

1,35 1,25 1,25 1,15 1,10 1,05 1,00 1,00 0,85 0,85

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.11.

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note

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6 Min-Lauf ums VB-FeldAnzahl der Runden

J M

18 15 12 8 6

J M

19 16 13 9 6

J M

21 20 18 17 15 14 11 10 8 7

J M

24 22 21 19 18 16 14 12 11 9

J M

25 23 22 20 19 17 15 13 12 10

5 6 7 8 9 10

J M

22 21 19 18 16 15 12 11 9 8

note

12345

600m LAuF MuLCHBAHnam Fvsgym. - tAB.WeRt

J M

2,25 2,35 2,39 2,49 2,54 3,04 3,14 3,24 3,35 3,45

J M

2,20 2,30 2,34 2,44 2,49 2,59 3,09 3,19 3,30 3,40

J M

2,15 2,25 2,29 2,39 2,44 2,54 3,04 3,14 3,25 3,35

J M

2,05 2,15 2,19 2,29 2,34 2,44 2,54 3,04 3,15 3,25

J M

2,00 2,10 2,14 2,24 2,29 2,39 2,49 2,59 3,10 3,20

5 6 7 8 9 10

J M

2,10 2,20 2,24 2,34 2,39 2,49 2,59 3,09 3,20 3,30

12 Min-Lauf CoopeR-test Jungen - tAB.WeRt

2800m 2600 2200 1800 1500 1200

2850 2650 2250 1850 1550 1250

2900 2700 2300 1900 1600 1300

2950 2750 2350 1950 1650 1350

3000 2800 2400 2000 1700 1400

3050 2850 2450 2050 1750 1450

3100 2900 2500 2100 1800 1500

3150 2950 2550 2150 1850 1550

11 J 12 J 13 J 14 J 15 J 16 J 17 J 18 Jnote1++

12345

12 Min-Lauf CoopeR-test MÄDCHen - tAB.WeRt

2600 2400 200 1600 1000

2650 2450 2060 1650 1050

2700 2500 2100 1700 1100

2750 2550 2150 1750 1150

2800 2600 2200 1800 1200

2850 2650 2250 1850 1250

2900 2700 2300 1900 1300

11 J 12 J 13 J 14 J 15 J 16 J 17 J 18 Jnote1++

1235

note

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BAsketBALL – koRBWuRF je 5x auf hohen + tiefen korb (standwurf) (10x = max. 30p)

J M

23 21 20 18 17 15 14 12 11 9

J M

23 21 20 18 17 15 14 12 11 9

J M

24 22 23 19 20 16 17 13 12 10

J M

25 23 22 20 19 17 16 14 13 11

J M

25 23 22 20 19 17 16 14 13 11

5 6 7 8 9 10

J M

24 22 23 19 20 16 17 13 12 10

Punkte:3P=TrefferindenKorb;2P=TrefferandenRing;1P=Trefferan

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Leistungskonzeptn7.1

spoRtRt

– Weiterentwicklungsvorhaben für die nächsten schuljahre –

Fachspezifische grundsätze sind für folgende kriterien zu entwickeln:

• Formen der selbstbewertung • z.B.Schülerselbstevaluationsbögen,Feedbackbögen.

• Bewertung von teamleistungen • z.B.beikooperativenLernformen,Portfolio-Arbeiten,etc.

• Leistungsdifferenzierte Arbeiten • z.B.BewertungsmaßstäbebeiArbeitenmitdifferenziertemAnforderungsniveauin einzelnen Aufgabenbereichen.

Fachübergreifende grundsätze sind für folgende kriterien zu entwickeln:

• einheitlicher Heft- oder Mappen-tüV-Bogen für alle Fächer • Viele Fächer oder Fachlehrer setzen eigene und damit immer unterschiedliche Mappenbeurteilungsbögen / Heft-TüV ein. Bei Schülern kann das für Verwirrung sorgen.

• systemische Benotung • Die„SystemischeBenotung“beinhaltetZielvereinbarungsgesprächeundFörderge- spräche. Alle Fördergespräche sind Gespräche, die während der Lernprozesse begleitend geführt werden, um die Leistungen des Lerners zu fördern und dem Lehrendenzuzeigen,wieerdiesbegleitet.HerkömmlicheBeurteilungensinddem- gegenüberVerfahren,indenendieerreichtenLeistungenanhandvorhervereinbarter Kriterien eröffnet und besprochen werden. • DieFragebleibt,wievielZeit jederLehrkraftbeidergegebenenhohenBelastung übrigbleibt,umZielvereinbarungsgesprächeinRuhezuführen.

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AusBLiCk

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

Förderkonzept der realschule Bünde-nord- Individuelle Förderung -

1. prolog 1.1. Vorwort

2. Handlungsfelder der individuellen Förderung 2.1. Grundlagen schaffen: Bestandsaufnahme der Lernausgangslage 2.2. Mit Vielfalt umgehen 2.2.1. Innere Differenzierung 2.2.2. Äußere Differenzierung 2.2.2.1 Lehrerraumprinzip 2.2.3. Lernbegleitung und Beratung 2.2.4. Gezielte Einzelförderung: ViF-Stunden Konzept 2.2.5. Gezielte Einzelförderung: 1:1-Nachhilfe durch eine ehemalige Grundschulleiterin im Nachmittagsbereich 2.2.6. Gezielte Einzelförderung: 1:1-Unterstützung durch die Schüler der DODS-AG im Nachmittagsbereich 2.2.7. Gezielte Einzelförderung: 1:1-Nachhilfe durch Berufsschüler im Nachmittagsbereich (2. Hj.) 2.2.8 Gezielte Einzelförderung: 1:1-Betreuung und Hausaufgabenunterstützung in der Nachmittagsbetreuung durch Erzieherinnen der AWO und die FSJ-Kraft 2.3. Übergänge begleiten: Wechsel von der Grundschule zur Realschule 2.3.1. Vorstellung der Schule 2.3.2. Den Übergang für Grundschüler erleichtern 2.3.2.1. Kennenlernnachmittag 2.3.2.2. Die Einschulungswoche der neuen Eingangsklassen 2.3.2.3. Die Busschule 2.3.3. Erprobungsstufe 2.4. Übergänge begleiten: Wechsel in das Berufsleben 2.5. Übergänge begleiten: Wechsel in die Oberstufe 2.6. Kooperation mit Eltern 2.7. Kooperationen mit außerschulischen Partnern 2.7.1. Kooperation mit der Firma Hettich 2.7.2. Kooperation mit der Firma Häcker 2.7.3 Kooperation mit der AWO 2.8. Wettbewerbe 3. Förderung der fachlichen kompetenzen 3.1. Deutsch 3.1.1. LRS-Förderung 3.1.2. Förderung für Schüler mit Sprachproblemen bzw. Migrationshintergrund 3.1.3. Rechtschreibförderung 3.1.4. Leseförderung 3.2. Mathematik 3.2.1. Förderung für Schüler der Jahrgänge 5-10 3.3. Fremdsprachen 3.3.1. Englisch Förderunterricht 3.3.1.1. Äußere und innere Differenzierung 3.3.1.2. Inhalte und Formen der Förderung

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

3.3.1.3. Kriterien zur Bestimmung des Förderbedarfs 3.3.1.4. Fahrt in Klasse 8 nach England 3.3.1.5. telc-Sprachzertifikat 3.4. Naturwissenschaften 3.4.1. Experimentier- und Forschertag 3.4.2. Hettich-AG 3.4.3. Fahrt zum Biologiezentrum 3.4.4. „Jugend forscht“-AG 3.4.5. Roboter-AG 3.4.6. Miele imperial-AG

4. Förderung der Sozialkompetenz 4.1. Konzept zum sozialen Lernen 4.2. Fahrtenprogramm 4.2.1 Schullandheimpädagogik Wangerooge 4.2.2 Alternativfahrt in Jg. 7 mit sozialem Förderschwerpunkt 4.3. Praktische Friedenserziehung 4.3.1. Sammlung für den VdK 4.4. Streitschlichterprogramm 4.5. Paten aus Klasse 7 und 8 für die 5. Klassen 4.6. Ehrenamtliche Arbeit im Altenheim (Jacobi-Haus) 4.7. Jugend hilft Kindern (Ehrenamtliche Tätigkeit beim Kinderschutzbund) 4.8. Verkehrserziehung 4.8.1. Busbegleiter 4.8.2. Busschule 4.8.3. ADAC-Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto“

5. Förderung der Methodenkompetenz 5.1. Konzept „Lernen lernen“ 5.2. Grundbildung Informatik 5.3. Projekttag Medienhelden (Cybermobbing)

6. Berufswahlreife / Berufswahlorientierung

7. Gesundheitsförderung, Bewegungsförderung 7.1. Klassenfahrten nach Wangerooge in Jg. 5 und 7 7.2. Schulsanitätsdienst 7.3. Sportliche Wettkämpfe und Turniere

8. Förderung in musischen und künstlerischen Bereichen

9. Schulleben

10. Übersichtstabelle

11. Anlagen 11.1. Die nachhaltige Wirkung von Klassenfahrten 11.2. Aktueller Stand des Konzepts zum sozialem Lernen

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

1.1. Vorwort

§ 1 Abs. 1 SchulG des Landes NRW gibt vor: „Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht wird nach Maßnahmen dieses Gesetztes gewährleistet.“

Nicht nur wegen der rechtlichen Vorlage, sondern insbesondere weil es wichtiger Teil un-serer pädagogischen Zielsetzung ist, wollen wir jeden Schüler unserer Schule im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich fördern und fordern. „Wir“, damit ist die Schulfamilie der Realschule Bünde-Nord gemeint; sie umfasst somit Schüler, Lehrer, die Schulleitung und die Eltern. Es mag auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen, dass auch Kinder und Eltern in die Verpflichtung zur individuellen Förderung einbezogen werden. Auf den zweiten Blick wird jedoch schnell klar, dass sowohl die Eltern Fördermaßnahmen unterstützen, als auch die Kinder die Maßnahmen annehmen müssen, damit sie Wirkung zeigen. Die Hauptaufgaben fallen natürlich den Lehrern zu. Sie müssen ihren Unterricht und ihr Lernumfeld so gestalten, dass individuelle Förderung keine leere Gesetzesformel bleibt. Ferner muss die Schulleitung organisatorisch die Voraussetzungen schaffen.

Förderung versteht sich dabei nicht allein als klassischer „Förderunterricht“ in den Fächern der Fächergruppe I. Es ist uns wichtig, Kinder auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten, durch fundiertes Grundwissen und ein breites Spektrum an Fähigkeiten, aber auch durch die Einübung von Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kreativität, Entwicklung von Problemlösestrategien und die Fähigkeit zu selbstständigen eigenverantwortlichem Lernen und Handeln. Besonders wichtig ist uns dabei ein intaktes Schulleben. Die Schüler, aber auch die Lehrer verbringen viel Zeit in der Schule. Sie ist ein wichtiger Teil in ihrem Leben. Daher soll unsere Schule nicht nur Lernort und Arbeitsstelle sein, sondern man soll im Großen und Ganzen gerne zur Schule gehen. Sie soll ein angst- und stressfreier, angenehmer Raum sein, denn nur so ist langfristig erfolgreiche Arbeit überhaupt möglich. Dazu gehört auch die Förde-rung eines „Wir-Gefühls“. Sowohl Schüler, Lehrer als auch die Eltern sollen sich als Teil der „Realschulfamilie“ erfahren. So etwas kann man teilweise konzeptionell festschreiben (Schulveranstaltungen, Schulfeste, Pflege von Schultraditionen, etc), wichtiger ist jedoch, dass sich die „Familienmitglieder“ dieses Anspruchs bewusst sind, der im Alltag leicht ins Hintertreffen geraten kann.

Das hier vorliegende Förderkonzept soll ein verbindlicher Leitfaden für alle Familienmitglie-der der Realschule sein. Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen ist, dass dieses Kon-zept von allen getragen wird. Die Bekanntmachung in der Eltern- und Schülerschaft, sowie eine breite Zustimmung der Lehrer- bzw. Schulkonferenz sind daher wichtig.

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1. proLoG

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

2.1. Grundlagen schaffen: Bestandsaufnahme der Lernausgangslage

Das Feld der Bestandsaufnahme wird in den einzelnen Fächern beschrieben. Siehe dazu: Deutsch und Mathematik (3.1. und 3.2.)Bei der Diagnostik von nicht schulischen Problemen werden wir durch unsere Schulsozial-arbeiterin und Beratungslehrerin unterstützt. Unsere Schüler- und Elternsprechtage dienen ebenfalls der Diagnostik. Nützliche Hinweise erhalten wir natürlich auch durch die Grund-schulzeugnisse, die in Bünde kompetenzrasterartig anlegt sind.

2.2. Mit Vielfalt umgehen

In der Schule haben wir es mit einer großen Vielfalt an Neigungen, Begabungen, Schwä-chen und Stärken von Schülern zu tun. Förderung zielt auf die Unterstützung des individuel-len Lernfortschritts durch Begleitung und Zuwendung zu einzelnen Schülern, zu einer Lern-gruppe, Klasse oder eines Kurses über die Gestaltung schulischer Rahmenbedingungen für Förderung.

Die Förderung konkretisiert sich in vier Bereiche: • innereDifferenzierunginfachlichemLernen • äußereDifferenzierung • LernbegleitungundBeratung • gezielteEinzelförderung: - das ViF-Stunden Konzept - 1:1 Nachhilfe durch eine ehemalige Grundschulleiterin im Nachmittagsbereich - 1:1 Unterstützung durch die Schüler der DODS-AG im Nachmittagsbereich - 1:1 Unterstützung durch Berufsschüler im Nachmittagsbereich (2. Halbjahr) - Kleinstgruppenbetreuung und Hausaufgabenunterstützung in der Nachmittagsbetreuung durch Erzieherinnen der AWO und die FSJ-Kraft

2.2.1. Innere differenzierung

In den verschiedenen Fächern wird mit den unterschiedlichsten Lernformen gearbeitet:

Neben • Freiarbeit(z.B.inReligion), • Wochenplanarbeit(z.B.inDeutsch), • Stationenlernen(z.B.inMathematik)und • Präsentationstechniken(z.B.ReferateinKlasse9)finden sich vor allem • kooperativeLernformenalsBestandteileunseresCurriculums. Alle Fachbereiche sind gehalten, kooperative Lernformen in den „normalen Unter- richt“ zu integrieren. Die Einarbeitung von verbindlich anzuwendenden kooperativen Lernformen in die schulinternen Lehrpläne ist sukzessive erfolgt, in einigen Fachbe- reichen noch in Arbeit. • Neben diesen „dynamischeren“ Lernformen ist die begleitete Stillarbeit (z. T. mit differenzierenden Aufgabenstellungen) für die Schüler eine weitere hilfreiche Lernform.

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2. HAndLunGSFeLder der IndIVIdueLLen FörderunG

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

2.2.2. Äußere differenzierung

Schüler, die wiederholtes Leistungsversagen zeigen, werden vom jeweiligen Fachlehrer beraten und Übungen für die Förderung werden aufgezeigt. Die Eltern werden bei unerwarteten Leistungseinbrüchen wie auch bei besonderen Leis-tungen informiert und beraten.

Förderempfehlungen werden zu den Halbjahreszeugnissen erstellt. Im Anschluss wird die Förderempfehlung im Rahmen eines Schülersprechtages erläutert und dort werden konkre-te Lernvereinbarungen für die Zukunft getroffen. Diese werden auf einem Protokollbogen festgehalten. Dieser muss von den Erziehungsberechtigten unterschreiben werden.Förderstunden / Ergänzungsunterricht

An der Realschule Bünde-Nord gibt es im Stundenplan ausgewiesene Förderstunden. In Klasse 5 und 6 werden alle Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch vom eigenen Fachlehrer unterrichtet. Für die Jahrgangsstufe 8 wird z.B. im Fach Mathematik eine Förderstunde vom Fachlehrer erteilt. Hier wird die Klasse in leistungsstarke und leis-tungsschwächere Schüler unterteilt und getrennt gefördert.

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klasse 5

Außen- und binnen- differenziert: 4 Lehrer für 2 Klassen

je 1 Std.

je 1 Std.

klasse 6

Außen- und binnen- differenziert: 6 Lehrer für 4 Klassen

je 1 Std.

je 1 Std.

klasse 7

je 1 Std.

je 1 Std.

klasse 8

je 1 Std.

je 1 Std.

klasse 9

je 1 Std.

je 1 Std.

klasse 10

Deutsch

Englisch.

Mathematik

Übersicht über die Förder- und Ergänzungsstunden in den jeweiligen Fächern im SJ 16/17:

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

2.2.2.1. Lehrerraumprinzip

Im Schuljahr 2011/2012 wurde an unserer Schule das Lehrerraumprinzip als ein Bereich der pädagogischen Schulentwicklung eingeführt. Das bedeutet, dass Fachlehrerinnen und Fachlehrer bestimmten Räumen zugeordnet sind. Die Klassen besitzen nun keine eigenen Klassenräume mehr. Im April 2012 wurde über die Beibehaltung des Prinzips in der Schul-konferenz abgestimmt. Eine große Mehrheit stimmte für die Fortführung. Gründe dafür waren: • WirhalteninvielenLehrräumeneinenVorratanSchulbüchernvor,wodurchdieSchü- ler weniger Bücher mit in die Schule tragen müssen. Weniger tragen, den Rücken schonen. • Man kann ohne Sorgen die Ergebnisse der Schüler ausstellen und präsentieren. Dadurch erfahren besonders die in kooperativen Lernphasen hergestellten Ergebnisse (Plakate, etc.) eine angemessene Würdigung. • Viele Materialien sind dauerhaft verfügbar. Lexika, Plakate, Karten, Atlanten, Modelle, neue Medien, etc. werden in Klassenräumen vorgehalten, die dadurch zu kleinen Fachräumen werden. Da die Materialien dauerhaft zur Verfügung stehen ist es ein- facher (oft kooperative) Lernformen mit großem Materialaufwand durchzuführen, da man nicht erst aufwendig das Material hin- und hertragen muss. • FürVertretungsstundenkannMaterialvorgehaltenwerden,sodassdiesesinnvoller genutzt werden können. • DieRäumewerdenvondenLehrernnettergestaltet,sodassdieLernatmosphäre insgesamt angenehmer wird. • JederKlassenlehrerhältfürseineKlasseeineeigeneEcke/Wandfrei,diefürdie Klasse gestaltet wird (Fotos, Urkunden, etc.). Dadurch hat jeder Schüler immer noch einen Heimklassenraum. • DieeffektiveLernzeitwirderhöht.

2.2.3. Lernbegleitung und Beratung

Angebote zu Lernberatung und -begleitung:

• elternsprechnachmittageDer Elternsprechnachmittag ist eine reguläre Möglichkeit für Eltern, sich mit dem Klassen-lehrer bzw. einem Fachlehrer ihrer Kinder über deren schulische Leistungen, ihr Verhalten und andere auf die Schule bezogene Themen zu unterhalten. Dies kann mit oder ohne Bei-sein der Kinder geschehen.An der Realschule Bünde-Nord finden zweimal im Schuljahr Elternsprechnachmittage statt: Ein Elternsprechnachmittag im Herbst und einer im Frühjahr. Etwa 10 Tage vorher erhalten die Eltern über ihre Kinder eine schriftliche Einladung von der Schule und einen vorge-druckten Terminplan mit Uhrzeiten. Die Eltern teilen ihren Kindern mit, welche Lehrer sie sprechen möchten und in welchem Zeitraum dies etwa geschehen soll, damit Termine mit den Lehrer vereinbart werden können. Solch ein Termin dauert in der Regel fünf bis zehn Minuten. Dieses System soll unnötige Wartezeiten für Eltern verhindern.

Gibt es größere Probleme bei einzelnen Kindern oder besteht akuter Handlungsbedarf, so bestellen die Lehrer die Eltern in die Lehrersprechstunde. Hier ist Zeit für längere Gesprä-che.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

• Schüler- und elternsprechtagFördergespräche dienen dazu, die Probleme von Jugendlichen in Notlagen und das daraus resultierende (auffällige) Verhalten mit diesen gemeinsam zu durchleuchten und mögliche Hilfsstrategien zu entwickeln.Der Schüler- und Elternsprechtag findet immer einen Tag nach den Elternsprechnachmitta-gen am Vormittag statt und soll die Eigenverantwortlichkeit der Schüler für den Lernerfolg betonen und nachhaltige Veränderungen im Lernverhalten anstoßen. Durch das Instrumen-tarium der Beratungsgespräche soll das bloße Abheften eines Papiers mit Empfehlungen vermieden und ein Schülerfeedback an die Adresse der Lehrer hinsichtlich der Diagnose der Lernprobleme hergestellt werden. Die Schüler werden aktiv an den Förderempfehlun-gen beteiligt und somit erhalten die Förderempfehlungen durch das persönliche Gespräch einen höheren Verbindlichkeitscharakter.

Der vorgesehene Zeitrahmen beträgt 10-15 Minuten pro Gespräch. Die Schüler bereiten sich auf das Gespräch vor, indem sie auf einem Vorbereitungsbogen ihre Einschätzung der aufgelaufenen Defizite schriftlich fixieren und im Vorfeld von ihren Eltern unterschreiben lassen. Dieser Vorbereitungsbogen, der zur systematischen Selbstreflexion anhält und so-mit die Selbstwahrnehmungskompetenz fördert, ist entscheidend für den Erfolg des Be-ratungsgespräches. Auf die Anwesenheit der Eltern bei den Beratungsgesprächen kann verzichtet werden. Ein Protokollbogen dokumentiert das Beratungsgespräch und hält Vereinbarungen fest. Dieser Bogen wird ebenfalls von den Eltern unterschrieben. Zu einem späteren Eltern-sprechtag dient dieser Protokollbogen bei der Frage „Was wurde inzwischen erreicht und umgesetzt?“ gut als Grundlage des Gesprächs. Der Vorbereitungsbogen, den die Schüler zur Selbstevaluation ausfüllen, und der Protokoll-bogen liegen als Vordruck vor.

2.2.3.2. Förderempfehlung Die Förderempfehlungen an der Realschule Bünde-Nord werden individuell formuliert und gehen auf die Besonderheiten der jeweiligen Jahrgangsstufe ein.Die Förderempfehlungen sind mit Förderangeboten (z.B. Förderstunden, individuelles För-dermaterial, Hinweise auf Wiederholungsaufgaben und Hinweise zum Arbeitsverhalten) verbunden. Zu den Förderempfehlungen gibt es in den Hauptfächern nach jeder Klassenar-beit Fördertipps in schriftlicher Form (verbindlich für nicht ausreichende Arbeiten), von de-nen auch die Eltern Kenntnis nehmen. Diese Fördertipps sind konkret formuliert und geben genaue Hinweise, wie sich der Schüler in seiner Leistung verbessern kann. Das Feedback nach einer Klassenarbeit bietet viele Vorteile: Da die Fördertipps für einen sehr überschau-baren Bereich mit konkreten Übungsmöglichkeiten aufgezeigt und zeitnah zur Unterrichts-reihe herausgegeben werden, sind sie leichter umzusetzen als eine Empfehlung, die erst einige Wochen oder Monate nach der Unterrichtseinheit zum Zeugnis gegeben wird.

Beteiligung von Schülern (Selbsteinschätzungsbögen)Ein großes Problem Schüler besteht darin, dass sie ihre Leistung, ihre Stärken und Schwä-chen, falsch einschätzen. Vielfach überschätzen sie ihre Fähigkeiten und dann fehlt ihnen der Antrieb zum Lernen. Oder sie unterschätzen sich, weil ihnen das nötige Selbstbewusst-sein fehlt. Durch geeignete Schülerbögen zur Selbsteinschätzung wird das Sozialverhalten, die Fähigkeit zur Gruppenarbeit, das Lern- und Arbeitsverhalten, das Hausaufgabenverhal-ten ... abgefragt. Diese Selbsteinschätzungsbögen können Grundlage von Gesprächen (z.B.

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am Elternsprechtag, am Schülersprechtag, vor bzw. nach Klassenarbeiten), Förderplänen und Lernvereinbarungen sein. Bislang werden diese Bögen nach Bedarf eingesetzt (z.B. bei schlechter Hausaufgabenmoral oder nach einer Gruppenarbeit). Sie sind noch nicht ver-pflichtend eingeführt.

2.2.4. Gezielte einzelförderung - das ViF-Stunden konzeptViF = Vertretung und individuelle Förderung

Die ViF-Stunden sind reguläre Unterrichtstunden der Lehrer. Sie werden, wie andere Stun-den auch in ihrem Stundenplan festgeschrieben. Die ViF-Stunden sollen im Kollegium gleichmäßig verteilt werden. In erster Linie sind die ViF-Stunden dazu gedacht, in diesen Stunden Lehrkräfte zu Vertretungsunterricht für kurzfristig erkrankte Kollegen einzusetzen. Daher müssen im Vertretungsfall auch vorrangig die Kollegen, die eine ViF-Stunde haben zur Vertretung eingesetzt werden. Wenn keine Vertretung ansteht, soll die freigewordene ViF-Stunde zur individuellen Förderung genutzt werden. Dazu sucht sich der Kollege mit einer ViF-Stunde eine Unterrichtsstunde, in die er in Absprache mit dem planmäßig unter-richtenden Fachlehrer zur individuellen Förderung eingesetzt werden kann. Es sollen Teil-gruppen gefördert werden. Man kann sich auch dahingehend in den Plan eintragen, dass man mit der Teilgruppe in die Bücherei oder den Informatikraum geht. In diesem Fall sollte der ViF-Lehrer geeignete Materialien vorhalten. Diese sollen in den Fachkonferenzen fest-gelegt werden und im Lehrerzimmer vorgehalten werden. In welcher Stunde man eingesetzt wird, trägt man zu Beginn eines neuen Stundenplans in den Plan ein, der am Informationsbrett im Lehrerzimmer hängt. Der Konrektor stellt die Plä-ne zur Verfügung. Was in dieser Stunde unterrichtet wird, bestimmt und plant der regulär unterrichtende Kollege.

Kriterien nach denen sich der ViF-Lehrer eine Stunde sucht: 1) Absprache mit dem regulär unterrichtenden Kollegen 2) eigene fachliche Kompetenz 3) untere Jahrgangsstufen (5 und 6) sollten älteren Jahrgangsstufen vorgezogen werden

Da der regulär unterrichtende Kollege die zusätzliche Hilfe durch den ViF-Lehrer nicht sicher einplanen kann, sollte er entweder solche Unterrichts- und Fördermethoden wählen, die er notfalls auch alleine durchführen kann, oder die Unterrichtsstunde parallel mit oder ohne zweite Lehrkraft planen.

Die Realität hat allerdings gezeigt, dass fast alle ViF-Stunden auch tatsächlich für Vertre-tungsunterricht gebraucht werden. Daher ist dieser Ansatz nicht so erfolgsversprechend, wie geplant.

2.2.5. Gezielte einzelförderung: 1:1-nachhilfe durch eine ehemalige Grundschulleite-rin im nachmittagsbereich

Seit Beginn des Schuljahres 2015/2016 unterstützt uns eine ehemalige Grundschulleiterin (Frau Anger) auf ehrenamtlicher Basis an einem Nachmittag in der Woche. Sie fördert Kin-der der Nachmittagsbetreuung mit Schwächen in den Hauptfächern (insbesondere Mathe-matik). Die Kinder suchen die Nachhilfe aktiv auf oder sie werden von den Fachlehrerkräften zugewiesen. Die Akzeptanz der Nachhilfe ist enorm groß.

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2.2.6. Gezielte einzelförderung: 1:1-unterstützung durch die Schüler der dodS-AG im nachmittagsbereich

SchülerderKlassen9bzw.10werdenzuBeginndesSchuljahreszuLernpatenausgebil-det, um 5. bis 7.-Klässlern bei der Organisation ihrer Arbeitsmaterialien, der Führung ihrer Mappen, beim Einsatz ihres Hausaufgabenplaners, beim Erledigen der Hausaufgaben bzw. beim Lernen zu unterstützen. Einmal in der Woche treffen sich alle Lernpaten mit ihren Lernkindern und absolvieren eine Arbeitsstunde. Anschließend reflektieren die Lernpaten unter Anleitung des begleitenden Lehrers die Arbeit mit dem Lernkind. Im Vordergrund dieser Reflexion stehen die Beschrei-bung des Ablaufs der Stunde und die gemeinsame Suche nach Lösungen für Probleme und Vorgehensweisen für die nächste Arbeitsstunde.Die Lernpaten erlangen dabei Kompetenzen in der Beratung und Begleitung jüngerer Schü-ler. Sie führen Begleitkarten zu jedem Schüler, dem geholfen wird und vergeben für die Leistungsbereitschaft sowie das Einhalten von Absprachen Sternchen pro Stunde auf einer Sternchenkarte.Zusätzlich stehen die Lernpaten in Kontakt mit dem jeweiligen Klassenlehrer. Sie geben darüber Rückmeldung, wie das Lernkind arbeitet und erfragen weitere Arbeitsbereiche.Die AG ergänzt den Bereich der individuellen Förderung an der Realschule Bünde-Nord. Außerdem ist sie Teil des Konzepts „Soziales Lernen“ und bietet die Möglichkeit, sich für andere zu engagieren und führt so zu ehrenamtlichem Engagement.

2.2.7. Gezielte einzelförderung: 1:1-unterstützung durch Berufsschüler im nachmit-tagsbereich (2. Hj.)

Seit Schuljahr 2015/2016 unterstützen uns Berufsschüler der nah gelegenen Erich-Guten-berg-Berufsschule im 2. Halbjahr im Nachmittagsbereich. Dort führen sie das Projekt „Sozi-al genial“ in Kooperation mit der Realschule Bünde-Nord durch. Der Schulleiter organisiert und spricht mit den ca. 6 - 8 Berufsschülern Hauptfächer ab, in denen sie Nachhilfe geben können (stärkenorientiert). Nach dem Halbjahreszeugnis werden dann in Absprache mit den Fachlehrkräften und der Klassenleitung Kinder der Jahrgangsstufen 5 - 6 mit mangelhaften Zeugnisnoten gefragt, ob sie einmal die Woche eine kostenlose Nachhilfe durch einen Be-rufsschüler nutzen wollen. Die Eltern der Kinder werden schriftlich informiert und um das Einverständnis gebeten.

2.2.8. Gezielte einzelförderung: kleinstgruppenbetreuung und Hausaufgaben-unter-stützung in der nachmittagsbetreuung durch erzieherinnen der AWo und die FSJ-kraftSiehe dazu: Kooperation mit der AWO (2.7.3.)

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2.3. Übergänge begleiten: Wechsel von der Grundschule zur realschule

2.3.1. Vorstellung der Schule

Die Realschule Bünde-Nord stellt sich auf vielfältige Art vor: •durchdenTagderoffenenTürmitInformationsveranstaltungfürdieEltern•durchdieInformationsflyer•durchdieHomepage•durchdenExperimentier-undForschertag

tag der offenen tür mit Informationsveranstaltung für die elternVor den Weihnachtsferien findet an der Realschule Bünde-Nord der „Tag der offenen Tür“ statt; er dauert in der Regel von 10:00 Uhr bis 13 Uhr. Zunächst werden die Grundschulkin-der und deren Eltern durch die Schulleitung begrüßt und es werden ihnen wichtige grundle-gende Informationen mitgeteilt. Zusätzlich stellen sich alle Fächer mit verschiedenen Aus-stellungen und Mitmachaktionen vor. Da bei diesen Veranstaltungen ein direkter Kontakt mit den interessierten Grundschuleltern möglich ist, übernimmt in der Regel der Schulleiter unserer Schule die Informationsveran-staltung. Informiert wird insbesondere über die folgenden Punkte: • dieZielederSchulformRealschule • dieSchullaufbahnanderRealschule/Stundentafel • dieSchwerpunktederpädagogischenArbeitanunsererSchule • dasProjekt„UnsereneueSchule“(dersanfteÜbergang) • diefreiwilligenArbeitsgemeinschaftenanunsererSchule • dieTeilnahmeanderfreiwilligenNachmittagsbetreuung • dieVoraussetzungenfüreineerfolgreicheMitarbeitanderRealschule • dieAnmeldezeiträumefürdieweiterführendenSchulen.Durch diese ausführlichen Informationen und auch durch die Möglichkeit, auf Rückfragen der Eltern direkt einzugehen, können eventuell falsche Erwartungen der Eltern und Über-gangsschwierigkeiten der Schüler vermieden werden.

InformationsflyerIn der Zeit, in der in den Grundschulen die Empfehlungen ausgesprochen werden, werden Informationsbroschüren der weiterführenden Schulen ausgelegt. Deshalb bieten wir den Grundschülern der 4. Klassen die Möglichkeit, sich mit Hilfe unseres jährlich aktualisierten altersgerechten Informationsflyers „Wir stellen uns vor“ rechtzeitig ausführlich über unsere Schule zu informieren. Die Informationsbroschüre der Realschule Bünde-Nord informiert über die Bildungsaufgabe und -ziele der Realschule in den 6 Jahrgangsstufen, die Schwer-punkte der schulischen Arbeit an der Realschule und die individuelle Förderung.

HomepageViele Informationen erhalten Interessierte über unsere Homepage www.rs-bn.de. Dort fin-den sich u.a. aktuelle Termine, Wegweiser, Hinweise zum Schulprofil, zum Schulprogramm, zur Schulordnung und zum Erziehungskonsens, zum Unterricht (in den Klassen 5-10, Päda-gogische Schulentwicklung, Unterrichtsgänge, Klassenfahrten etc.) zu den Arbeitsschwer-punkten (MINT-Bereich, Berufsorientierung, Schule ohne Rassismus, Arbeitsgemeinschaf-ten, Projekte), zum Förderverein, zu Partnern und zur Partnerschule und eine Rubrik speziell nur für Informationen für Eltern.

experimentier- und ForschertagSiehe dazu: Experimentier- und Forschertag (3.4.1.)

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2.3.2. den Übergang für Grundschüler erleichtern

Unsere Schule versucht, den neuen Schülern den Übergang von der Grundschule zur Real-schule durch gemeinsame Aktivitäten zu erleichtern. Schon vor dem Schulbeginn vor den Sommerferien findet ein kennenlernnachmittag statt, der von den neuen Klassenleitun-gen organisiert wird.

Die einschulungswoche übernimmt eine wichtige Schlüsselfunktion für den gesunden Übergang in unsere Schule.

Die Durchführung der Busschule wird in Kooperation mit der Polizei durchgeführt und sorgt gleich zu Beginn für die nötige Verkehrserziehung und Sicherheit.

Es folgen in Klasse 5 verschiedenartige weitere Aktivitäten, die hier nur im Überblick aufge-führt werden: • einkurzerAusflug(z.B.indenTierparkOlderdissen) • intensiveres Kennenlernen der Streitschlichter, die auch die Klassenpaten stellen und den neuen Schülern ihre Rolle und Aufgabe in der Schulgemeinschaft erklären, • ein „Lernen lernen“-Seminar an einem Nachmittag zur Methodenkompetenzerweiterung, • einBesuchaufeinemBauernhof, • einStadtbibliotheksbesuch, • einVorlesewettbewerb, • eineFahrtzumBiologiezentrumBustedtzumThema„Überwinterung“, • einzwölftägigerAufenthaltimBünderSchullandheimaufWangerooge,umsichin positivem Sozialverhalten einzuüben und • einWandertagmitSchwerpunktaufsozialemLernen,z.B.ineinenKletterpark.

2.3.2.1. kennenlernnachmittag

Vor den Sommerferien erhalten die neuen Fünftklässler durch ein persönliches Anschreiben ihres künftigen Klassenlehrers alle notwendigen Informationen für den Schulanfang (z.B. Liste mit erforderlichen Unterrichtsmaterialien).

Darüber hinaus findet für diese Schüler ein Kennenlernnachmittag vor den Sommerferien statt. Die Klassenlehrer der „neuen“ und „alten“ 5. Klassen übernehmen immer die Organisation.

Der Kennenlernnachmittag dient in enormer Weise dazu, Ängste der Kinder vor dem eigent-lichen ersten Schultag abzubauen. Er hilft auch dabei, schon im Vorfeld die Klassengemein-schaft zu bilden und zu stärken. Erste Kontakte werden spielerisch geknüpft und natürliche Hemmungen werden abgebaut. Durch das frühzeitige Kennenlernen der Mitschüler und der Klassenleitung wird viel Druck und Anspannung vom Kind genommen. Dies erleichtert insbesondere die Phase der Einschulung und der folgenden Woche.Zu Beginn der ca. 1 ½ -stündigen Veranstaltung begrüßen einige Schüler der 5. Klassen die Grundschüler im Eingangsbereich und händigen ihnen Namensschilder aus. Nach einer kur-zen Begrüßung durch den Schulleiter finden sich die Grundschüler in ihren neuen Klassen-formationen zusammen. Anschließend werden an 4 - 5 Stationen im Innen- und Außenbe-reich Spiele von ca. 20 Minuten Dauer durchgeführt, die ebenfalls von einigen Schülern der alten 5. Klassen erklärt und geleitet werden. Jede neue 5. Klasse durchläuft zusammen mit ihrem neuen Klassenlehrer zwei Spielstationen. Auch zukünftige Paten werden eingesetzt.

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Anschließend begeben sich die Grundschüler mit ihrem zukünftigen Klassenlehrer in ver-schiedene Klassenräume, wo bei einer kleinen Erfrischung Gelegenheit zu einer kurzen Vorstellung und zum ersten genaueren Kennenlernen besteht.

2.3.2.2. die einschulungswoche der neuen eingangsklassen

Die Einschulungswoche beginnt an der Realschule Bünde-Nord am ersten Schultag, Mitt-woch, mit einem Gottesdienst, den die Schüler des sechsten Jahrgangs im Religionsunter-richt vorbereiten und gestalten. Danach werden die neuen Schüler und ihre Eltern von der Schulleitung in der neuen Schule begrüßt und die Kinder gehen dann mit den Klassenleitun-gen in die Klassenräume. Dort werden die Bücher ausgeteilt und weitere erst organisatori-sche Dinge besprochen. Der erste Schultag endet nach der vierten Stunde. Am Donnerstag und Freitag haben die Schüler bis Ende der fünften Stunde Unterricht bei den Klassenlehrern. Die Zeit wird genutzt, um den Kindern das Schulgebäude und den Schulhof zu zeigen und ihnen die Regeln des Miteinanders in der Realschule Bünde-Nord zu erläutern. Es werden viele Übungen zum sozialen Lernen und zum Kennenlernen (aus dem Lions Quest Programm) durchgeführt und die erste Trainingsspirale „Heft und Mappenfüh-rung“ wird durchgeführt. Ältere Schüler übernehmen Patenschaften für die neuen fünften Klassen. Sie erleichtern ihnen das Einleben an der Schule, vermitteln bei Konflikten und nehmen an Veranstaltungen der Klassen teil, wie z.B. an Wandertagen.

2.3.2.3. die Busschule

Zu Beginn des Schuljahres findet für die Schüler der neuen fünften Klassen im Rahmen der Verkehrserziehung die Busschule statt. Herr Hölscher von der Polizeidienststelle Bünde unterweist die Schüler in den geltenden Sicherheitsbestimmungen. Die Busschule, die auch in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Reisedienst Bollmeyer durch-geführt wird, leistet einen wichtigen Beitrag zur Schulwegsicherung. Denn die neue Schule bedeutet für viele Fünftklässler auch, dass sie nun erstmals mit dem Bus fahren müssen. Mit der Busschule wird den Schülern verdeutlicht, welche Gefahrenherde auf ihrem Schul-weg mit der Fahrt im Bus verbunden sein können.

Sie lernen, - wie man sich an der Bushaltestelle und während der Fahrt richtig verhält, - diszipliniertes Ein- und Aussteigen, - die Funktionsweise der automatischen Türen, - was die Piktogramme im Bus bedeuten, - die Auswirkungen eines Bremstests, - das Verhalten im Notfall.

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2.3.3. die erprobungsstufe

In der Erprobungsstufe beobachtet und fördert unsere Schule die Kenntnisse und Fertig-keiten der Schüler mit dem Ziel, gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten die Entschei-dung über die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Die Erprobungsstu-fe bildet eine sog. „pädagogische Einheit“. Unsere Erprobungsstufenkoordinatorin ist Frau Nordsieck.

Die Jahrgänge 5 und 6 bilden die Erprobungsstufe. Hier kommen die Jungen und Mäd-chen aus der Grundschule zunächst einmal an der weiterführenden Schule an, lernen neue Mitschüler, neue Lehrer, aber auch neue Schulfächer und andere Arbeitsweisen kennen. Die Arbeit in der Erprobungsstufe knüpft aber auch an die Lernerfahrungen der Kinder in der Grundschule an. Unterrichtsinhalte und Unterrichtsmethoden werden aufgegriffen und weiterentwickelt.Im Laufe der zwei Jahre in der Erprobungsstufe wird durch Beobachtungen der Kinder, im Zuge vieler Gespräche mit Schülern, Eltern und Kollegen und durch die obligatorischen Erprobungsstufen-Konferenzen festgestellt, ob die Realschule die besten Lernmöglichkei-ten für das jeweilige Kind bietet. Zu einer Konferenz der Erprobungsstufe werden auch die ehemaligen Grundschullehrer eingeladen.Die Schüler gehen in der Regel ohne Versetzung von der Klasse 5 automatisch in die Klasse 6 über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Zeugniskonferenz mit der Versetzung in die Klasse 7 über deren Eignung für den weiteren Besuch der Realschule.Der Unterricht wird in der Regel im Klassenverband erteilt. Zum Ausgleich unterschiedlicher Lernvoraussetzungen ist zusätzlicher Förderunterricht eingerichtet.

Erprobungsstufenkonferenz In den regelmäßig stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen wird intensiv über einzel-ne Schüler beraten. Die Ergebnisse der Konferenz werden auf einem Dokumentationsbo-gen festgehalten. Im Vorfeld einer dieser Konferenzen findet im Rahmen einer zentralen Veranstaltung ein Austausch mit den ehemaligen Grundschullehrern statt.

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2.4. Übergänge begleiten: Wechsel in das Berufslebensiehe dazu: Berufswahlreife / Berufswahlorientierung (6.)

2.5. Übergänge begleiten: Wechsel in die oberstufe Infoabend BerufskollegsUm sich über die schulischen Bildungsmöglichkeiten nach dem Realschulabschluss zu in-formieren, lädt die Realschule Bünde-Nord zu einem Informationsabend auch die Vertreter der Gymnasien/Gesamtschule und der berufsbildenden Schulen und einen Vertreter des Arbeitsamtes ein.

SchnuppertageEine große Anzahl der Schüler der Realschule Bünde-Nord wechselt nach dem Erreichen der Fachoberschulreife mit Q-Vermerk zu einem allgemeinbildenden oder Fach-Gymnasium oder zur Gesamtschule in die gymnasiale Oberstufe. Interessierte Schüler nehmen an den angebotenen „Schnuppertagen“ der jeweiligen Oberstufen teil.

Informationsveranstaltung „Gymnasium“ für Jg. 9 Neu im Schuljahr 2014/2015 eingeführt: SpeziellfürinteressierteSchülerderJahrgangsstufe9habenwirunsvertieftermitderThe-matik „Übergang zum Gymnasium“ angenommen, um gerade auch unsere guten Schü-ler besser zu fördern. Gymnasiallehrer Herr Albers (vom benachbarten Freiherr-vom-Stein-Gymnasium) klärt in einem doppelstündigen Vortrag über den gymnasialen Ausbildungsweg auf und versucht den Jugendlichen ihre Ängste zu nehmen. Dabei lässt er sich auch von ehemaligen RS-Nord Schülern unterstützen. Im Anschluss an die Informationsveranstal-tung erhalten alle Schüler die Gelegenheit, im Unterricht der EF zu hospitieren.

Hospitation im unterricht der oberstufe am Gymnasium für Jg. 10Weiterhin wird in Kooperation mit dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium die Hospitation für interessierte Zehntklässler am Oberstufenunterricht organisiert.

2.6. kooperation mit eltern

Die Realschule Bünde-Nord ist an einer aktiven Kooperation mit den Eltern sehr interessiert. Unsere Schule hat eine sehr aktive Elternschaft. Dies zeigt sich nicht nur auf den regelmä-ßig stattfindenden Schul- und Elternpflegschaftsabenden, sondern auch dann, wenn es dar-um geht, unsere Schule nach außen zu vertreten. Hier ist ganz besonders die Elterninitiative „Pro RS-Nord“ zu erwähnen.

Siehe dazu auch: Schulprogramm (8.2 ff.)

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2.7. kooperationen mit außerschulischen partnern

2.7.1. kooperation mit der Firma HettichSiehe hierzu insbesondere auch: Hettich-AG (3.4.2.)

Die Kooperation zwischen der Firma Paul Hettich und Co. KG mit Sitz in Kirchlengern und unserer Schule besteht schon seit dem Jahr 2002. Seit dieser Zeit sind viele gemeinsame Projekte und Aktionen durchgeführt worden. Es hat sich eine lebhafte Partnerschaft entwi-ckelt, die für beide Seiten Vorteile bietet („Win-Win-Situation“). Einerseits erhalten unsere Schülerinnen und Schüler konkrete Einblicke in die Berufswelt, andererseits generiert die Firma Hettich aus unserer Schülerschaft motivierte Auszubildende, die entsprechende Vor-erfahrungen durch die Hettich-Kooperation mitbringen.Am jährlich stattfindenden Hettich-Infoabend informiert der Ausbildungsleiter Herr Bartz zusammen mit einigen Auszubildenden (meist ehemalige RS-Nord Schüler) über die Firma Hettich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten.DazuwerdensowohlElternalsauchSchülerderJahrgangsstufen8und9zuuns indieSchule eingeladen. Die Hettich-Auszubildenden berichten über die verschiedenen Ausbil-dungsberufe z.B. im Bereich der Metall und Elektrotechnik. Für Eltern und Schüler gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über Schwierigkeitsgrad, Anforderungsniveau, Abschlussprüfungen in den angebotenen Ausbildungsberufen zu informieren. Weitere In-formationen: http://www.rs-bn.de/projekte/kooperation-mit-hettich

2.7.2. kooperation mit der Firma Häcker

Herr Brinkjost, Leiter der Ausbildungswerkstatt des Küchenherstellers Häcker in Röding-hausen, gibt unseren Schülern die Möglichkeit, Handwerkszeuge und Arbeitstische seiner Azubis zu nutzen, um kleine Werkstücke zu erstellen und so schon mal den Arbeitsplatz ei-nes angehenden Holzmechanikers zu erproben. Nur Schüler unserer Technikkurse nehmen an dem Angebot teil. Aufgeteilt in zwei Gruppen machen sich die Schüler an zwei unter-schiedlichen Tagen in der Ausbildungswerkstatt bei Häcker ans Werk und lernen dabei den Einsatz der verschiedenen Maschinen zur Holzbearbeitung kennen. Weiter Informationen: http://www.rs-bn.de/projekte/kooperation-mit-haecker

2.7.3 kooperation mit der AWo

Eltern, die ihre Kinder im Nachmittagsbereich betreut wissen möchten, können diese auf Wunsch anmelden. Die Realschule Bünde-Nord bietet für die 5. und 6. Klassen ein ergän-zendes Ganztagsangebot unter Aufsicht von engagierten AWO-Mitarbeiterinnen und einer FSJ-Kraft an. Beide Mitarbeiterinnen haben sich weiterqualifiziert zur Erziehungs- und Ent-wicklungsberaterin sowie zur Förderfachkraft und sind schon seit 5 Jahren stabil ins Schul-team integriert. Zu den Lehrkräften und zur Schulleitung existiert ein täglicher Austausch über die Kinder. Auf die Kinder wird individuell eingegangen und sie werden wie folgt indi-viduell gefördert: • einebetreute Mittagspause. Die Kinder haben ein offenes Angebot zwischen Ent- spannung, Spiel und Bewegung. Eine „Auszeit“ zu nehmen, ist aber ebenso möglich. • eineMittagsverpflegung kann in der Mensa des Schulzentrums Nord eingenommen werden. • eine folgende Hausaufgabenbetreuung in kleinen Lerngruppen. Selbstständig in ruhiger und leistungsfördernder Atmosphäre können die Schüler ihre Hausaufgaben

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erledigen. Die AWO-Mitarbeiterinnen haben dazu ein Hausaufgabenbetreuungs- konzept sowie ein Rahmenkonzept erarbeitet. Siehe dazu auch: Schulprogramm (6.8.11 und 7.7) • beiVerhaltensauffälligkeiten und problemsituationen der Kinder aus den 5. und 6. Klassen, bzw. Kindern aus der Hausaufgabenbetreuung können Lehrer und Eltern sich an die Mitarbeiterinnen wenden. Unter Umständen werden z.B. Hausbesuche durchgeführt. Durch das erweiterte Betreuungsangebot können Kinder, Familien und Lehrkräfte Beratung und Kinder gezielte individuelle Förderung erfahren Siehe dazu auch: Schulprogramm (7.8)

Weitere Informationen: http://www.rs-bn.de/wir-ueber-uns/awo-betreuungsangebot

2.8. Wettbewerbe

Unsere Fachschaften beteiligen sich an verschiedenen Wettbewerben unterschiedlichster Qualität und Ausrichtung. Die Teilnahme ermöglicht unseren Schülern ihre Stärken in an-deren - also meist außerunterrichtlichen - Situationen zu zeigen und anzuwenden. Dies ist auch ein Baustein der „individuellen Förderung“ unserer Schule.An folgenden Wettbewerben nehmen unsere Schüler jährlich teil:

Vorlesewettbewerb in Jahrgangsstufe 5 – siehe dazu: Leseförderung (3.1.4.)

Vorlesewettbewerb in Jahrgangsstufe 6 – siehe dazu: Leseförderung (3.1.4.)

„Big-Challenge“ für englisch Ein fester Bestandteil des Englischunterrichts ist die Teilnahme des 7. Jahrgangs am in-ternationalen Sprachwettbewerb „Big Challenge“. Der Test besteht aus ca. 50 Fragen im Multiple-Choice-Format. Folgende Themenbereiche werden abgedeckt: Vokabeln, Gram-matik, Aussprache und Landeskunde. Eine besondere Vorbereitung im Unterricht ist für den Test nicht notwendig. Für die Schüler besteht jedoch die Möglichkeit, sich bei Bedarf und Interesse auf der Homepage von Big Challenge auf den Test vorzubereiten, indem exemp-larische Testfragen bearbeitet werden können. Siehe dazu auch: Schulprogramm (6.10.1)

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3.1. deutsch

Im Rahmen des Förderkonzeptes Deutsch der Realschule Bünde-Nord wurde für die fünf-ten und sechsten Klassen eine zusätzliche Deutschstunde eingerichtet, die außen- und bin-nendifferenziert unterrichtet wird. Die Klassen werden je nach Lern- und Kompetenzstand in drei Gruppen eingeteilt: • eineFördergruppefürdieLRS-Schüler • einefürSchülermitMigrationshintergrundund/oderGrammatikproblemen • eineFörder-bzw.FordergruppefürSchüler,dieimLese-undRechtschreiblehrgang schon fortgeschritten sind.Die LRS-Förderung sowie die Sprachförderung für Schüler mit Migrationshintergrund neh-men an der Realschule Bünde-Nord einen besonderen Stellenwert ein.

3.1.1. LrS-Förderung

LRS-Förderunterricht:Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens erhalten eine besondere Förderung, um ihre Lese- und Rechtschreibkompetenz zu ver-bessern. Ziel des Förderunterrichts ist der Aufbau langfristiger Motivation, der Abbau von Versagensängsten und die Vermittlung von Rechtschreibstrategien. Letzteres vermittelt Hil-fe zur Selbsthilfe: Strategien wie Schwingen, Ableiten, Verlängern, Zerlegen und Merken helfen die Fähigkeit zu erlangen, weitgehend normgerecht zu schreiben. Unterstützt wird der Lernvorgang durch konzentrationsfördernde Übungen.Die Schüler werden von einer Lehrerin unterrichtet, die im Bereich LRS-Diagnose und För-derung speziell ausgebildet wurde.Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens ha-ben eine individuelle, durch Frustrationen gekennzeichnete Lerngeschichte. Mit diesen Er-fahrungen kommen die Schüler in den Förderunterricht und sollen kontinuierlich an ihren Defiziten arbeiten. Sie sind geprägt durch Misserfolge, das Schreiben ist bei diesen Kindern durch jahrelanges falsches Üben bzw. die Erfahrung von Schreiben als Strafe meist negativ besetzt. Aus dieser Situationsanalyse ergeben sich folgende Ziele für den LRS-Förderunter-richt: Ziel ist ... • derAufbaulangfristigwirksamerMotivationzumSchreibenundRechtschreiben. • derAbbauvonVersagensängstenunddieErlangungderFähigkeitmitMisserfolgen umzugehen. • dieFörderungderKonzentrations-undLeistungsfähigkeit. • derAufbauunddieErhaltungeinerpositivenLernkultur.Erst wenn diese Lernvoraussetzungen geschaffen und erhalten werden, kann erfolgreich an den Lese- und Rechtschreiblücken gearbeitet werden. Ziel ist dann ... • dieFörderungdesRechtschreibgespürs. • dieHilfezurSelbsthilfe. • d.h.dieSchülerlernen,wiederholenundvertiefen • diePilotsprache,

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3. FörderunG der FACHLICHen koMpetenzen

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• dasBildenvonAnalogien, • dasBildenvonAbleitungenundZerlegungen, • dieWortartbestimmung, • dieBenutzungvonWörterbüchernund • dieNutzungvonEselsbrückenundanderenMerkhilfen.

In den ersten Wochen der fünften Klasse ermittelt der Deutschlehrer über drei verschiede-ne Wege die Schüler, die mit besonderem Bedarf im Bereich Lesen und Rechtschreiben gefördert werden sollen. Über einen Schreibtest der Hamburger Schreibprobe, ein kreati-ves Schreiben und die erste Klassenarbeit eruiert der Fachlehrer den Förderungsbedarf und erhält erste Informationen über die genauen Lerndefizite. Der LRS-Förderunterricht ist ein klassenübergreifender Unterricht. Durch die zunehmende Anzahl von Schülern mit Recht-schreibproblemen bestehen die Gruppen aus 10 – 25 Schülern.Jeder Schüler nimmt regelmäßig am Förderunterricht teil. Er muss seine Materialien mit-bringen ebenso wie die Grundbereitschaft an seinen Lerndefiziten zu arbeiten. Eine För-derung hat sich nur als sinnvoll erwiesen, wenn sie über einen längeren Zeitraum ange-legt ist. Im Regelfall nehmen die Schüler mit besonderen Problemen beim Erlernen der Rechtschreibung zwei Jahre am LRS-Förderunterricht teil. Zunächst erlernen die Schüler nach dem Relv-Konzept die fünf wichtigen Rechtschreibstrategien: Schwingen, Verlängern, Ableiten, Zerlegen und Merken. Dann arbeitet jeder Schüler in der Förderstunde an seinen individuellen Fehlerschwerpunkten bzw. an seinen individuellen Lerndefiziten im Bereichen Lesen und Rechtschreiben. Dabei ermittelt der fördernde Lehrer regelmäßig die Lernfort-schritte und bestehenden Lücken. Die Schüler arbeiten in ihrem eigenen Lerntempo ohne Druck und ohne Angst. Der Stunde voran gehen edukinästhetische und konzentrations-fördernde Übungen, die den Schülern helfen die Aufmerksamkeit für die folgende Arbeit aufzubringen.

3.1.2. Förderunterricht für Schüler mit Sprachproblemen bzw. Migrationshintergrund:

Schüler mit Defiziten im Bereich Grammatik, Satzbau und/oder Kommunikation erhal-ten ebenfalls eine besondere sprachliche Förderung zur Verbesserung ihrer Sprach- bzw. Sprechkompetenz. Ziel dieser Förderung ist die Vermittlung der korrekten deutschen Gram-matik und ihrer Verwendung in Schrift und Wort. Die folgende Grafik zeigt, welche verschie-denen Wege zu diesem Ziel führen:

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3.1.3. rechtschreibförderung

Viele Schüler haben Probleme beim Erlernen des Rechtschreibens und/oder verfügen über mangelnde Lesekompetenz. Defizite, die in der Grundschule entstanden sind, müssen auf-gearbeitet werden. Deshalb müssen vor allem im Bereich des Schreibens und insbesonde-re des Rechtschreibens individuelle Schwierigkeiten der Schüler festgestellt und gezielte und individuelle Hilfen angeboten werden. Einerseits geschieht dieses durch Binnendiffe-renzierung im Unterricht, andererseits durch eine zusätzliche Deutschstunde, die planmä-ßig mit zwei Lehrern besetzt ist. Für Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens wird ein gesonderter Förderunterricht angeboten.

Der Klassenaufteilung geht eine intensive Phase der Diagnose voraus, in der standardisier-te Verfahren eingesetzt werden, wie z. B. die Hamburger Schreibprobe und der Cornelsen Lesetest, aber auch die Ergebnisse freier Schreibaufgaben werden zur Diagnose hinzu ge-zogen.

Schwerpunkte der Förderung sind dabei: • SchulungbeiWahrnehmungsstörungen • ÜbungenzurRechts-Linksintegration • KinästhetischeÜbungen • BrainGym • LeseübungensowohlzuLesesicherheit,LesetempoalsauchzuLeseverständnis • ÜbungenzurFörderungderRechtschreibsicherheit • ErlernenundWiederholenvonRechtschreibstrategien

3.1.4. Leseförderung

tag des VorlesensSeit einigen Jahren gestalten die Streitschlichter und Paten für die Jahrgangsstufen 5 und 6 den Tag des Vorlesens und nehmen damit an einer bundesweiten Veranstaltung teil, die auch von Politikern, Schauspielern und anderen Prominenten unterstützt wird. Sie lesen in den beiden großen Pausen Schülern vor, die Spaß daran haben, Abenteuergeschichten, die wilden Kerle oder Gruselgeschichten zu hören.

Besuch der städtischen BüchereiIm Rahmen des Deutschunterrichtes unternehmen die Klassen 5 einen Unterrichtsgang zur Bücherei in Bünde. Vor Ort erfahren sie durch die dortigen Mitarbeiter alles Wissenswerte über das Ausleihverfahren und den Bestand der hiesigen Bücherei. Im Anschluss daran können sie sich in den Räumlichkeiten umsehen, in den Büchern „schmökern“ und bereits zu diesem Zeitpunkt ausleihen.

Welttag des BuchesAn dieser bundesweiten Aktion nehmen die 5. Klassen im zweiten Schulhalbjahr teil. Die Ganzschrift wird im Rahmen des Unterrichtes gelesen und besprochen. Da diese Bücher oftmals spannend geschrieben und mit Bildern illustriert sind, werden auch Schüler er-reicht, deren Lesekompetenz noch gefördert werden muss. Aber auch begeisterte Leser genießen diese Lektüre.

Vorlesewettbewerb Jahrgang 5 und 6Im Jahrgang 6 nehmen die Schüler an diesem bundesweiten Lesewettbewerb teil. Zu-nächst entscheidet jede Klasse für sich den besten Leser. Danach wird der Schulentscheid

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durchgeführt, bei dem geübte und unbekannte Texte vorgelesen werden. Der Schulsieger vertritt dann die Schule beim Kreisentscheid in Herford.Im Jahrgang 5 wird quasi ein Probelauf für den Vorlesewettbewerb im 6. Jahrgang veran-staltet, nur dass diese Aktion auf schulinterner Ebene verbleibt. Beide Wettbewerbe wer-den mit Hilfe von Schülern der Bücherei-AG organisiert.

LesepatenJe nach Bedarf und nach Engagement besteht im laufenden Schuljahr die Möglichkeit, dass Schüler der Streitschlichter-AG oder der DODS-AG als Lernpaten Schüler der unteren Klas-senstufen im Lesen unterstützen.

3.2. Mathematik

Im Fach Mathematik wird der Lernstand durch schriftliche Überprüfung wie Klassenarbei-ten, Lernstandserhebungen und zentrale Abschlussprüfungen sowie durch die tägliche mündliche Mitarbeit ermittelt. Bei den Klassenarbeiten finden systematische Fehleranaly-sen statt, die den Schülern mit schlechten Noten auch schriftlich mitgeteilt und rückgemel-det werden. Wenn möglich (z.B. in einigen Freiarbeiten oder vor der Zentralen Abschluss-prüfung) wird vor der Erarbeitungs- und Übungsphase eine Selbstdiagnose durchgeführt, damit die Schüler selbst ihre Stärken und Schwächen erkennen können (Selbstevaluation).

Zur eingangsdiagnose wird ein speziell entwickelter Test geschrieben, der nicht benotet wird, aber den Schülern eine Rückmeldung über ihren Lernstand aus der Grundschule gibt.

Für die innere differenzierung stehen den Mathematikkollegen vielfältige Mittel zur Verfü-gung. Durch den Einsatz neuer Medien können die Kinder individuell nach eigenem Tempo und Fähigkeiten arbeiten. Zurzeit stehen uns zwei Computerräume zur Verfügung. Dort kön-nen die Kinder mit Programmen wie „Alice“, „Klett Mathetrainer“, u.a. individuell arbeiten. Außerdem geben die Programme auch gezielt darüber Rückmeldung, was die Kinder schon können und wo sie noch Schwächen haben. Ferner haben wir im Laufe der Zeit zu einigen Themen Freiarbeiten entwickelt. Die Materia-lien werden so verwaltet, dass die Kollegen die Materialien verwahren und für die Vollstän-digkeit verantwortlich sind. Bei Bedarf können die anderen Lehrer die Unterlagen ausleihen. Verbindlich wird in Klasse 8 die gemeinsam erarbeitete EVA (Eigenverantwortliches Arbei-ten) Konstruktion von Vierecken eingesetzt.

3.2.1. Förderung für Schüler der Jahrgänge 5-10

Im Fach Mathematik wird in den 5. und 6. Klassen jeweils eine Förderstunde beim Fachleh-rer unterrichtet. Es nimmt die gesamte Klasse am Unterricht teil und wird individuell geför-dert oder gefordert. In Klasse 7 wird im Moment kein Förderunterricht angeboten.

Eine Ergänzungsstunde haben alle 8. Klassen im Fach Mathematik, da in dieser Jahrgangs-stufe die Lernstandserhebung durchgeführt wird, und man mit der Ergänzungsstunde Zeit hat, Schwächen aufzuarbeiten und Themen zu vertiefen.

InJahrgangsstufe9und10erhaltenalleKlasseneinezusätzlicheFörderstunde.Angestrebtist eine Aufteilung der Klassen in Lerngruppen auf verschiedenen Lernniveaus. In Zusam-menarbeit mit dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sollen so auch Schüler, die in die gym-nasiale Oberstufe übergehen wollen, gezielt gefördert werden.

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3.3. Fremdsprachen

3.3.1. englisch

3.3.1.1. Äußere und innere differenzierung

a) Äußere differenzierung: Folgende Förderstunden sind von der Fachkonferenz Englisch gewünscht: • Klasse 5/6: je eine fünfte Englischstunde, die im Vormittag in Doppelbesetzung erteilt wird. So können in kleineren Gruppe starke und schwache Schüler gefördert werden. • Klasse8:FörderstundeinHinblickaufLernstand8undZP10. • Klasse9:FörderstundeimgesamtenJahrganginHinblickaufZP10. • Klasse10: 1.Hj.:TELC-KursmitZertifikatsabschluss 2. Hj.: Förderstunde für Übergänger (starke Schüler) zur gym. Oberstufe

b) Innere differenzierung: • BearbeitungvonAufgabenmitunterschiedlichenSchwierigkeitsgraden. • BegrenzungdesUmfangsvonAufgabenbeischwachenbzw.langsamenSchülern. • gegenseitigeHilfestellungendurchPartner-undGruppenarbeit. • VerteilungderAufgabenjenachStärkenundSchwächen(z.B.beiRollenspielen). • zusätzlicheArbeitsblätterfürdieStärkerenmitderMöglichkeitzurSelbstkontrolle. • Projektarbeit • Kooperative Lernformen: Im Fach Englisch werden verschiedene Formen des Kooperativen Lernens wie unterschiedliche Paar-Aktivitäten, „Think-Pair-Share“- Phasen, Placemats oder Gruppenarbeit in verschiedenen Phasen des Unterrichts eingesetzt. Diese sind fester Bestandteil einer jeden Unit im Lehrwerk English G21 und sind im schulinternen Lehrplan festgehalten. • AllerdingsistderEinsatzderkooperativenLernformenabhängigvonderjeweiligen Lerngruppe, sodass individuelle Anpassungen und Veränderungen vorgenommen werden können bzw. müssen. • ZumSchuljahr2016/17istdasLehrwerkLighthouseeingeführtworden,dasweitere Differenzierungshilfen bietet.

3.3.1.2. Inhalte und Formen der Förderung

In klasse 5/6: • besonders Spiele, Aktivitäten, Sprechanlässe, Rollenspiele, Interviews, etc., um grundlegende Strukturen zu trainieren. • intensives Vokabeltraining mit Vorstellung unterschiedlicher Möglichkeiten des Lernens. • InKlasse7/8: • WiederholunggrundlegendergrammatikalischerZusammenhänge(Zeiten,Satzbau, etc.) mit Hilfe von zusätzlichen Arbeitblättern. • zusätzlicheListening/ReadingComprehension. • HeranführungandasAbfassenzusammenhängender,längererTexteimHinblickauf dieArbeit indenJahrgängen9und10undderzentralenAbschlussprüfungEnde Jahrgang 10. • ZusätzlicheÜbungenberücksichtigendieErgebnissedervorangegangenenLSE.

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In klasse 9/10: • FehleranalyseundFehlertraining. • AbfassenfreierTexte. • WiederholunggrundlegendergrammatikalischeZusammenhänge. • AufarbeitungbestehenderLücken. • VorbereitungaufZP:SchwerpunkteergebensichausdenErgebnissendervorange gangenen Jahrgängen

Jahrgangsübergreifend: • DieFörderungdesmündlichenSprachgebrauchssollte imHinblickaufmündliche Klassenarbeiten und ZP10-Prüfungen in allen Jahrgängen angemessen berücksich- tigt werden. • EinemündlichePrüfunganstelleeinerKlassenarbeitinKlasse7und9istimschul- internen Lehrplan verbindlich ausgewiesen.

3.3.1.3. kriterien zur Bestimmung des Förderbedarfs

• AusfallderKlassenarbeiten • sprachlicheEntwicklungbzw.SchwierigkeitendesSchülersüberdieJahre • stillereSchüler, die schriftlich vielleichtgarnicht soschlecht sind, aberProbleme haben, sich mündlich zu äußern. • anderebesondereProblemfälle(LRS,ADS,krankheitsbedingteFehlzeiten,etc.) • ErgebnissederLSE

3.3.1.4. Fahrt in klasse 8 nach england

In Jahrgang 8 bieten wir klassenübergreifend 30-35 Schülern die Möglichkeit nach Hastings in England zu fahren. Die Fahrt dauert eine Woche und die Schüler werden jeweils zu zweit in Gastfamilien untergebracht. Das Programm umfasst Aktivitäten und Besichtigungen vor Ort und zwei eintägige Fahrten nach London.

Interessenten formulieren im Vorfeld mit ihrer Anmeldung ein Motivationsschreiben. Bei zu vielen Interessenten werden die Teilnehmer ausgelost. Insbesondere durch die Unterbrin-gung in Gastfamilien, die für die Beherbergung von Gastschülern geschult werden, können unserer Schüler ihre Sprachkenntnisse anwenden und vertiefen. Um auch die schriftlichen Kompetenzen zu fördern, müssen die Schüler ein Reisetagebuch auf Englisch verfassen.

3.3.1.5. telc-Sprachzertifikat

Bei der Arbeitsgemeinschaft telc (The European Language Certificate) handelt es sich um einenVorbereitungskursfürdieKlasse9bzw.10inEnglisch,andessenEndedieTeilneh-mer eine Prüfung für ein international anerkanntes Sprachenzertifikat vor unabhängigen Prüfern ablegen können. Die Organisation der Prüfung liegt in den Händen der VHS, der Kurs selber wird durch eine Lehrkraft unserer Schule durchgeführt.Siehe dazu auch: Schulprogramm (6.4.1.4)

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3.4. naturwissenschaften

Die Realschule Bünde-Nord wurde im Jahre 2014 zum wiederholten Male mit dem MINT-Zertifikat ausgezeichnet. Dieses Qualitätssiegel zeichnet Schulen aus, die sich durch be-sondere Leistungen im Bereich „M“athematik, „I“nformatik, „N“aturwissenschaften und „T“echnik hervorgetan haben. Mehr dazu: Schulprogramm (6.1 – MINT-Förderung)

Folgende Aktivitäten und Schwerpunkte sind in diesem Zusammenhang zu nennen: • UnterrichtsfachTechnikimWP-IBereich • Experimentier-undForschertag • Hettich-AG • KooperationmitderFirmaHettich • Roboter-AG • MieleImperial-AG • FahrtzumBiologiezentrumBustedt • KooperationmitderFirmaHäcker • Jugendforscht • Informatik-UnterrichtimWP-Bereich • MINT-KoordinationdurchHerrnKuhn • Unterrichtgänge:ExperiMINTinBielefeldundHNFPaderbornEinige Aktivitäten sind im Folgenden genauer dargestellt:

3.4.1. experimentier- und Forschertag

Seit dem Schuljahr 2011/2012 veranstaltet die Realschule Bünde-Nord einen Experimentier- und Forschertag für die Viertklässler der benachbarten Grundschulen. Zahlreiche Schüler unsererSchuleausdenJahrgängen7,8,9und10helfen,umdenGrundschülernindenMINT-Fächern Physik, Chemie, Biologie, Technik und Informatik experimentelle Erfahrungen zu ermöglichen. Damit unterstreicht die Realschule Bünde-Nord ihre naturwissenschaftlich-technische Schwerpunktausrichtung.

3.4.2. Hettich-AG

DieSchülerderHettich-AGplanenimJahrgang9 im1.Halbjahr inderSchuleeinWerk-stück, das im 2. Halbjahr als Projekt in der Ausbildungswerkstatt der Firma Hettich unter Anleitung eines Meisters und der Betreuung erfahrener Auszubildenden umgesetzt wird.Sie lernen so verschiedene Ausbildungsberufe und damit verbundene handwerkliche Tätig-keiten im Bereich der Metallverarbeitung oder Elektrotechnik kennen und haben durch den Kontakt zu den sie betreuenden Auszubildenden Gelegenheit, in die Berufswelt hineinzu-schnuppern.

3.4.3. Fahrt zum Biologiezentrum

Ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in Klasse 5 ist der Besuch im Biologiezentrum Bustedt, kurz BZB genannt. Im Rahmen des Biologieunterrichts der Jahrgangsstufe findet zum Thema „Tiere und Pflanzen im Jahresverlauf“ ein Schülerkurs „Überwinterung“ im BZB statt, der im schulischen Unterricht sowohl vor- als auch nachbereitet wird.Dieser außerschulische Lernort mit besonderem Flair eignet sich in hervorragender Weise

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dazu, handlungsorientiert und praktisch mit Schülern zu arbeiten. Biologen des BZB bereiten die Kurse vor und führen sie auch durch. Unsere Biologielehrkräfte begleiten die Klassen.

3.4.4. „Jugend forscht“-AG

Es handelt sich um eine freiwillige AG im Nachmittagsbereich (2 Wochenstunden), an der Schüler aller Jahrgangsstufen teilnehmen können. Ziel ist die Teilnahme am jährlichen Regi-onalwettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ in Herford.Zu Beginn eines Halbjahrs können interessierte Jugendliche die AG beginnen. Das Thema für ein Projekt wird von den Schülern selbst ausgewählt, sollte aber in einen der folgenden Fachbereiche passen:Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik.Die Projekte können allein oder in der Gruppe mit max. 3 Teilnehmern durchgeführt wer-den. Teilnehmer bis 14 Jahre starten in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“, die 15-21-Jährigen treten in der Sparte „Jugend forscht“ an. Jedes Jahr können die Projekte bis zum 30. November per Internet unter www.jugend-forscht.de angemeldet werden. Die schriftliche Arbeit wird Ende Januar eingereicht, der Regionalwettbewerb findet Ende Feb-ruar in der Sparkasse Herford statt.In den vergangenen Jahren konnten schon einige Schüler unserer Schule einen Preis ge-winnen. Zurzeit findet die AG Jugend forscht nicht statt, da Lehrerstunden fehlen.

3.4.5. roboter-AG

In der Roboter-AG können die Schüler spielerisch den Umgang mit Technik erlernen. Hier werden zum einen die motorischen Fähigkeiten beim Bau der Modelle gefördert. Anderer-seits müssen die Roboter programmiert werden, was insbesondere die Problemlösefähig-keit schult. Außerdem lernen die Schüler eine erste einfache Programmiersprache kennen. Sie arbeiten langfristig gemeinsam in einem Team. Da es sich bei der Roboter-AG um eine freiwillige Lerngruppe handelt, können die Kinder hier besonders gut individuell gefördert werden.

3.4.6. MieleImperial-AG

Seit dem Schuljahr 2014/2015 findet auf freiwilliger Basis eine Technik-AG bei den Imperial WerkenderMiele-GruppeinBündestatt.DieSchülerderJahrgangsstufen9und10geheneinmal wöchentlich am Nachmittag in die Ausbildungswerkstatt der Imperial Werke, wo sie unter der Anleitung der technischen Ausbilder und der Auszubildenden eigene Projektauf-gaben im Bereich Metalltechnik bearbeiten. Dabei kommen einfachere technische Arbeitstechniken und auch aufwendigere maschi-nelle Bearbeitungstechniken zum Einsatz. Die Schüler können u.a. die Fertigung an der CNC-Maschine zusammen mit den Auszubildenden durchführen. Bei der Anfertigung des Werkstückes aus Metall erproben die Jugendlichen eigene handwerkliche Fertigkeiten und schnuppern Ausbildungsluft.

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4.1. konzept Soziales Lernen

Ein „Konzept zum sozialen Lernen“ ist inzwischen fertigt gestellt worden. Siehe dazu: Schulprogramm (14.2)

Unter „Sozialem Lernen“ verstehen wir die Hinführung der Schüler zum respektvollen, gewaltfreien Umgang miteinander, zur Übernahme von Verantwortung für sich und andere, zu Leistungsbereitschaft und Engagement, zu starken Persönlichkeiten. Mit unseren Maß-nahmen verfolgen wir einen präventiven Ansatz.

Den Bereich „Soziales Lernen“ hat sich die Realschule Bünde-Nord als großes Arbeitsfeld für die nächsten Schuljahre auf ihre Fahnen geschrieben. Eine Funktionsstelle für die Koor-dinierung des Sozialen Lernens an der Realschule Bünde Nord ist eingerichtet und mit Frau Beckmann-Trapp besetzt worden. Zu Beginn der Entwicklung fand eine Fortbildung des gesamten Kollegiums zum Thema Soziales Lernen statt (8.4.2013). Daraus entwickelten sich auch Ziele des Sozialen Lernens, welche in die 2016 neu entwickelte Schulordnung (siehe Schulprogramm 4.1.) einflossen. Viele Kollegen durchliefen danach die Fortbildung zum Projekt „Lions Quest“ (Persönlich-keitsstärkung von Kindern und Jugendlichen). In der fünften Jahrgangsstufe werden die Bausteine angewandt, um Mobbing- und Gewaltprävention zu betreiben und um Kindern gezielte soziale Erfahrungen im Schutzraum „Klasse“ zu ermöglichen.Wünschenswert wäre die Einführung einer Schulstunde Soziales Lernen „SoLe“, in der die Übungen stattfinden können.

Außerdem wurde der Projekttag „Medienhelden“ zum Thema Cybermobbing in der sieb-ten Jahrgangsstufe durchgeführt und erprobt. Eine Evaluation mit der Steuergruppe und den beteiligten Klassenlehrern hat eine Empfehlung zur Fortführung dieses Projekttags er-geben.

Der Projekttag ist inzwischen verbindlich in das Methodenlerncurriculum aufgenommen und wird jährlich durchgeführt.Folgende Schwerpunkte dienen an der Realschule Bünde-Nord dazu, die soziale Kompe-tenz zu erweitern:

• Unterrichtsentwicklung • KooperativeLernformen • TrainingsspiraleTeamentwicklung • TrainingsspiraleKommunikationstraining • Schullandheimpädagogik/Fahrtenprogramm • PraktischeFriedenserziehung • Streitschlichterprogramm/Patensystem • ehrenamtlicheTätigkeitenimJacobi-HausundbeimKinderschutzbund • Busbegleiter • SSD • Spendenaktionen • SV-Aktionen

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4. FörderunG der SozIALkoMpetenz

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• EinsätzebeiTagderoffenenTür • EinsätzebeimExperimentier-undForschertag • UnterstützungdurchsozialeHelfersysteme Sporthelfer, DODS-Helfer, etc.

Bei den Anlagen befindet sich eine Zusammenfassung des Stands zum Sozialen Lernen aus dem Jahr 2013. (siehe: x.2. Aktueller Stand des Konzepts zum sozialen Lernen)

4.2. Fahrtenprogramm

4.2.1 Schullandheimpädagogik Wangerooge

Die Schullandheimpädagogik nimmt eine wichtige Stellung im pädagogischen Konzept der Realschule Bünde-Nord ein. Siehe dazu: Schulprogramm(6.9–Fahrtenprogramm)

Hervorzuhebende Schwerpunkte sind für die unteren Jahrgänge die zwölf- bzw. siebentä-gigen Schullandheim-Aufenthalte auf Wangerooge in Klasse 5 und 7, da sie in besonderem Maße zur Förderung der Sozialkompetenz und zur Realisierung der in der pädagogischen Grundorientierung gesetzten Ziele beitragen. Das gilt einmal für die sozialen Verhaltensweisen, die im Punkt „Umgang miteinander“ beschrieben sind, darüber hinaus aber auch für die unter dem Stichpunkt „Unterricht“ ge-nannten Intentionen. Denn die Wangerooge-Aufenthalte bieten hervorragende äußere Be-dingungen, um fächerübergreifend zu arbeiten, Unterrichtsformen wie Gruppenarbeit und Freiarbeit zu trainieren und soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit zu schulen. Für den 5. Jahrgang existiert ein Konzept für fächerübergreifenden unterricht auf Wan-gerooge mit dem Schwerpunktthema „Lebensraum Küste“. Im 5. Jahrgang steht das The-ma „Miteinander leben“ im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird mit dem 7. Jahrgang wäh-rend des Schullandheimaufenthalts der Baustein „Gruppenarbeit“ erarbeitet. Es muss ein Schwerpunkt auf Sozialkompetenzschulung gelegt werden.Der besondere gesundheitliche Aspekt dieser Fahrten steht aufgrund des gegebenen Reizklimas auf der Insel außer Frage. Zudem bewegen sich die Kinder während der Klas-senfahrt außerordentlich viel an der frischen Luft.Neben den unterrichtlichen Tätigkeiten werden soziale Verhaltensweisen in unterschiedli-chen Gruppengrößen (z.B. Zimmergemeinschaft, Tischgemeinschaft und Klassengemein-schaft) eingeübt und praktiziert. Zu den klassischen Differenzierungsmöglichkeiten bietet sich die Gelegenheit, in der sogenannten Lagerolympiade und deren Wettbewerben die individuelle Fähigkeit und Fertigkeit im musischen, kreativen und sportlichen Bereich mitei-nander zu vergleichen. Siehe auch (Anlage): Die nachhaltige Wirkung von Klassenfahrten

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4.2.2 Alternativfahrt in Jg. 7 mit sozialem Förderschwerpunkt

In den Jahrgängen 5 und 6 werden von den Klassenlehrern ausgewählte Bausteine aus dem Lions-Quest Programm im Unterricht eingesetzt. Da in den folgenden Jahrgängen der zeitliche Rahmen für die Fortsetzung dieser Arbeit nicht gegeben ist, erfolgt die Bear-beitung weiterer Themen aus dem Bereich „Soziales Lernen“ zumindest in Jahrgang 7 im Rahmen der Klassenfahrt. Dabei stehen z.B. in der Jugendherberge Lingen ausgebildete pädagogische Mitarbeiter für die Durchführung folgender ausgewählter Programmbaustei-ne zur Verfügung:

Die Einbeziehung externer pädagogischer Fachkräfte ist dabei von besonderer Bedeutung. Da diese „Teamer“ die einzelnen Aktionen durchführen, können die Klassenlehrer ihre Schüler währenddessen aus einer ganz anderen Perspektive beobachten und erleben. In den jeweils anschließenden Auswertungsgesprächen schildern zudem die Teamer, wie sie die einzelnen Schüler wahrgenommen haben, so dass vielfältige und zielgerichtete Mög-lichkeiten der Weiterarbeit in der Schule aufgezeigt werden können. Die Evaluation der ersten beiden Fahrtenzyklen (der letzten zwei Schuljahre) war äußerst positiv.

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4.3. praktische Friedenserziehung

4.3.1. Sammlung für den Vdk

Die Zusammenarbeit der Realschule Bünde-Nord und des Volksbundes Deutsche Kriegs-gräberfürsorge e.V. (VDK) besteht schon seit Jahrzehnten. Ein früherer Lehrer der Realschu-le, Herr Niewöhner, selbst aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, hat seine Schüler zum Sammeln für den VDK geschickt. Inzwischen organisiert unser Lehrer Herr Kröger die Veranstaltung.

Säulen der Zusammenarbeit: Teilnahme der Schüler an der Sammlung für den VDK im November eines jeden Jahres. Da-mit verbunden sind zahlreiche Ehrungen durch z.B. unseren Landtag bzw. Landrat und den Bundespräsidenten für die bundesweit besonders erfolgreiche Sammlung einer Schule.

Die Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs erhalten für die Teilnahme an der Haus- und Straßensammlung des VDK einen Projekttag und sind damit vom herkömmlichen Un-terricht befreit.

Zur Vorbereitung der Sammlung werden sie kurz in die Thematik Krieg und Frieden einge-führt. Sie sollen erkennen, dass der Frieden in dem wir seit Jahrzehnten leben nicht selbst-verständlich ist und dass man sich für ein friedliches Miteinander engagieren muss. Während der Sammlung müssen sie für diese Ziele einstehen und sie gegenüber den Spen-dern argumentativ untermauern. Dabei müssen sie die Organisation in ihrem Sammelbe-reich (Sammellisten ordentlich führen, Bereich einhalten, genauer Umgang mit dem ge-spendeten Geld, abschließende Abrechnung, etc.) durchführen.

4.4. Streitschlichterprogramm

Seit vielen Jahren gibt es an der Realschule Bünde-Nord die Tradition, Schüler der höheren Klassen zu Streitschlichtern auszubilden. Ziel dieses Programms ist, Schülern insbesondere der Klassen 5 und 6 die Möglichkeit zu geben, ihre Konflikte mit Hilfe von Schlichtern ei-genverantwortlich zu lösen. Dabei stehen neben der gewaltfreien Konfliktbewältigung die Verbesserung des Schulklimas und die Gewaltprävention an unserer Schule im Mittelpunkt der Arbeit. Die Schlichter selbst erfahren einerseits eine Stärkung ihrer Persönlichkeit, an-dererseits entsteht ein Wir-Gefühl unter den Schlichtern gepaart mit Verantwortungsbe-wusstsein, Toleranz und Respekt anderen gegenüber.Schüler der Klasse 7 werden im Laufe des Schuljahres zu Streitschlichtern durch die zustän-dige Lehrkraft ausgebildet. In Klasse 8 bis zur Klasse 10 übernehmen sie zu zweit je einen Streitschlichterdienst pro Woche. Zusätzlich sind die Streitschlichter für die Pausenspiel-ausgabe in jeder 2. großen Pause verantwortlich. Sie präsentieren ihre Arbeit am Tag der offenen Tür und engagieren sich für anstehende soziale Projekte.

4.5. paten aus klasse 7 und 8 für die 5. klassen

Im Rahmen des Patenkonzepts helfen Schüler ihren Mitschülern und engagieren sich inner- und außerhalb der Schule. Organisatorisch verantwortlich zeichnet unsere Lehrkraft Frau Beckmann-Trapp.Siehe dazu: Schulprogramm (6.2.4 – Buddy-Konzept)

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

4.6. ehrenamtliche Arbeit im Altenheim (Jacobi-Haus)

Zum Aufgabengebiet der Schüler gehören die Begleitung der Bewohner des Altenzentrums bei Einkäufen, das Vorlesen, Spaziergänge, Gespräche und diverse Hilfen bei der Alltags-bewältigung. Es handelt sich um Einsatzgebiete, die vom Berufspersonal nicht abgedeckt werden können. Jeder Schüler widmet sich einmal die Woche für etwa eine Stunde einem Bewohner. Es wird immer dieselbe Person betreut, damit die Bildung einer Vertrauensbasis möglich wird.Das Projekt hat eine dreizehnjährige Tradition. Gegründet wurde es von der Vorsitzenden und Koordinatorin der „Grünen Damen“ im Altenzentrum Jacobi-Haus. Organisatorisch ver-antwortlich zeichnet unsere Lehrkraft Frau Ebeling.

Die „Grünen Damen“ begleiten die Arbeit der Schüler vor Ort. Die das Projekt organisieren-de Lehrkraft ist ebenfalls ehrenamtlich tätig und ist für die Begleitung an der Schule und die Kontakthaltung zuständig. Die Präsenz bei Veranstaltungen und der Verabschiedung der eh-renamtlich Tätigen im Hause des außerschulischen Partners ist hierbei selbstverständlich. Das Projekt basiert auf ehrenamtlichem Engagement und endet nach erfolgreichem Ab-schluss mit der Vergabe eines Zertifikates, das mit dem Abschlusszeugnis vergeben wird. Die Inhalte des Projektes werden von der betreuenden Lehrkraft in den 10. Klassen vorge-stellt. Im Zentrum dieser Info steht die Kompetenz „Zuverlässigkeit“. Das Zertifikat erhält nur, wer ein Schuljahr lang regelmäßig seinen ehrenamtlichen Verpflichtungen nachkommt.

Das Projekt strebt bei den Teilnehmern folgende Kompetenzen an:

- Verantwortung übernehmen - Verständnis für Schwache intensivieren - sich in Geduld üben - sich in eigener Befindlichkeit zurücknehmen - psychischer Belastung standhalten - seine Grenzen erkennen und akzeptieren - Selbsteinschätzung üben - Verlust ertragen können - Konfliktlösungen finden 4.7. Jugend hilft kindern (ehrenamtliche tätigkeit beim kinderschutzbund)

Vor einigen Jahren traten die Verantwortlichen des Kinderschutzbundes an den „Inner Wheel Club Herford-Widukind“ heran und baten um handlungsorientierte Unterstützung. In ihrer Doppelfunktion als Inner Wheelerin und Lehrerin der Realschule Bünde-Nord rief Frau Brand (inzwischen pensioniert und damalige Präsidentin des „IWC Herford-Widukind“) das Projekt ins Leben.Die Schüler der Klassen 10 der Realschule Bünde-Nord sind einmal die Woche ehrenamt-lich im Kinderschutzbund tätig. Sie leisten Hausaufgabenhilfe, üben mit Kindern das Lesen in deutscher Sprache und fördern durch Konzentrationsspiele. Begleitet wird die Arbeit vor Ort durch eine ausgebildete staatliche Kraft. Im schulischen Bereich ist die das Projekt or-ganisierende und den ständigen Kontakt haltende Lehrerin Frau Kröger zuständig. Ihre Prä-senz bei gemeinsamen Veranstaltungen oder der Verabschiedung der ehrenamtlich tätigen jungen Menschen ist selbstverständlich.

Das Projekt basiert auf Freiwilligkeit und endet nach erfolgreichem Abschluss mit der Ver-gabe eines Zertifikates, das mit dem Abschlusszeugnis übergeben wird. Die Inhalte wer-den den 10. Klassen vorgestellt, wobei im Zentrum der Informationen die Bereitschaft zur Zuverlässigkeit steht. Das Zertifikat erhält nur, wer ein Schuljahr lang regelmäßig seinen

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

ehrenamtlichen Verpflichtungen nachkommt. Dieses Projekt bereitet viele Schüler auf ihren Beruf vor oder dient auch der Berufsfindung.

Angestrebte Kompetenzen:- Verantwortung übernehmen - Verständnis für Leistungsschwache fördern - Alltagssituationen bewältigen - sich in Geduld üben - psychischer Belastung standhalten - seine Grenzen erkennen - Selbsteinschätzung üben - sich in soziale Strukturen einfügen - Konfliktlösungen finden - mit Misserfolgen konstruktiv umgehen lernen - vorhandene Fähigkeiten anwenden und stärken

4.8. Verkehrserziehung

4.8.1. Busbegleiter

Schülerdes9.JahrgangsabsolviereninderMittedeszweitenSchulhalbjahres(März/April)ein zweitägiges Deeskalations- und Fahrzeugbegleitertraining, mit dem sie zu Busbegleitern ausgebildet werden. Mit dem Konzept Fahrzeugbegleitung fördert der Verein „Up to you! Bus & Bahn machen Schule e.V.“ Zivilcourage und soziale Kompetenz unter den jugendli-chen Schülern, die in Ostwestfalen-Lippe täglich mit dem Nahverkehr unterwegs sind.

In Zusammenarbeit mit der Schule und der Polizei stellt der Verein die Ausbildung zu Fahr-zeugausbildern auf die Beine. Ausgebildet werden die Schüler an zwei Tagen von Dietmar Hess vom Polizeikommissariat Herford und Frau Pörtner, Projektleiterin im Verein „Up to you!“. Am zweiten Tag kommt ein Fahrer der Firma Bollmeyer mit einem Bus hinzu, in dem die Schüler praktische Rollenspiele einstudieren.

Die Ausbildung beinhaltet u.a. folgende Bausteine: Deeskalationstraining (Verhalten in Kon-fliktsituationen), Mediation (Streitschlichtung), Rollenspiele, aktives Zuhören, bewusste Kör-persprache, Kommunikationstechniken sowie Höflichkeit und sicheres Auftreten. Die Ju-gendlichen erhalten einen speziellen Ausweis mit Lichtbild.

4.8.2. Busschule Siehe dazu: 2.3.2.3.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

4.8.3. AdAC-Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto“ Zusammen mit dem ADAC führt die Schule im Juni das Verkehrserziehungsprogramm „Achtung Auto“ für die 5. Klassen durch. Kritische Situationen im Straßenverkehr werden praxisnah und handlungsorientiert verdeutlicht. Die Schüler erleben – mit praktischen Übun-gen und reichlich Schüleraktivität – den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Re-aktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrbahnzuständen. Sie lernen bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Sicherung im Fahrzeug kennen. Betreut werden die oben dargestellten Projekte durch Herrn Benken. Die Verkehrserziehung findet auch in Anbindung an den regulären Unterricht statt und ist Bestandteil der Lehrpläne insbesondere auch der naturwissenschaftlichen Fächer. Unabhängig von der Verkehrserziehung an der Realschule Bünde-Nord führt die Polizei re-gelmäßig Verkehrskontrollen im Schulumfeld durch. Im Mittelpunkt dieser Kontrollen steht vor allem die Verkehrssicherheit der Fahrräder.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

Zum Methodencurriculum und die Schulung von Methodenkompetenz im Allgemeinen sei auf das Schulprogramm (5.10) verwiesen.

5.1. „Lernen lernen“-Seminar

Seit einigen Jahren führt die Realschule Bünde-Nord das freiwillige Seminar „Lernen ler-nen“ für die fünften und sechsten Klassen durch. An einem Nachmittag werden die Schü-lerinverschiedenenArbeitsweisenundKonzentrationsübungendurchSchülerder9.und10. Klasse, die auch in der DODS-AG mitarbeiten, geschult. Auf dem Programm stehen das Lernplakat, die Lernkartei ebenso wie das P.A.U.L.-Buch (ein persönliches Arbeits- und Lernbuch).Außerdem üben sich die Kinder in Brain Gym und Kinesiologie. Im Stationsbetrieb durch-laufen die Kinder die Lernübungen in drei verschiedenen Klassenräumen. Das Seminar wird von den Schülern begeistert angenommen und mit viel Interesse besucht. Allen Teilneh-mern wird am Ende der Veranstaltung eine Urkunde ausgehändigt.

5.2. Grundbildung Informatik

In einer Wochenstunde pro Klasse findet die Grundbildung nur in Jahrgangsstufe 5 statt. Die Klasse wird dabei geteilt - eine Hälfte der Klasse hat Rechtschreibtraining, die andere Hälfte durchläuft die Grundbildung. Vorrangig wird mit Word gearbeitet. Inhalte: • ArbeitenmitWord • Tabellenerstellen • Textekorrigierenundformatieren • Präsentationenerstellen(PowerPoint) • Zeichnen • Internetrecherche • GefahrenimInternet

5.3. projekttag Medienhelden (Cybermobbing)

Cybermobbing (eigentlich Cyberbullying) ist eine Unterform des Mobbings (eigentlich Bul-lyings), das, wie der Name schon sagt, die neuen Medien und hier besonders die sozialen Netzwerke, die das Internet anbietet, nutzt. Um diesem zunehmenden Phänomen entgegenzuwirken, hat sich die Realschule dazu ent-schlossen, im siebten Jahrgang einen Projekttag durchzuführen. Die Leitung und Durchfüh-rung übernehmen Herr Werpup, Frau Dr. Guntenhöner und Herr Kröger. Inhaltlich sollen die Kinder über ihre Mediennutzung reflektieren, etwas über rechtliche Rahmenbedingungen beim Umgang mit sozialen Netzwerken lernen, sich in die Rollen von Opfern und Tätern bei Cybermobbingattaken einfühlen.

Methodisch wird überwiegend mit offenen Unterrichtsformen gearbeitet.

Eine Evaluation mit der Steuergruppe und den beteiligten Klassenlehrern hat eine Empfeh-lung zur Fortführung dieses Projekttags ergeben.

Der Projekttag ist inzwischen verbindlich in das Methodenlerncurriculum aufgenommen und wird jährlich durchgeführt. Außerdem ist er Teil des Konzeptes „Soziales Lernen“.

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5. FörderunG der MetHodenkoMpetenz

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

Ein Schwerpunkt unserer Schule bilden die Maßnahmen, die die Schüler auf die Berufs-wahl und das Berufsleben vorbereiten. Der berufsvorbereitende Unterricht der Realschule Bünde-Nord erfüllt die Vorgaben des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).Siehe dazu: Schulprogramm (6.3)

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6. BeruFSWAHLreIFe / BeruFSWAHLorIentIerunG

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

Siehe grundsätzlich dazu Schulprogramm 6.5.

7.1. klassenfahrten in Jg. 5 und 7 nach WangeroogeSiehe dazu: Schullandheimpädagogik Wangerooge (4.2.1.)

7.2. SchulsanitätsdienstSiehe dazu: Schulprogramm (6.2.12 - SSD)

Seit mehr als 10 Jahren gibt es an der Realschule Bünde-Nord den Schulsanitätsdienst. Er wird in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Bünde durchgeführt.Schulsanitäter sind bei Unfällen in der Schule, gerade in den Pausen, zur Stelle und über-nehmen die Erstversorgung der Verletzten. Bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an jedem Schultag sind sie in Bereitschaft.Schulsanitäter kann an unserer Schule jeder Schüler ab der achten Klasse werden. Die Jugendlichen werden durch einen Mitarbeiter des örtlichen Roten Kreuzes aus- und fort-gebildet. Gemeinsam mit Frau Bochmann und Herrn Kröger bilden diese Schüler die Schul-sanitätsdienst-Gruppe der Realschule Bünde-Nord. Sie verwalten und ergänzen auch das Sanitätsmaterial.Unsere Schulsanitäter sind nicht nur fit in Erster Hilfe, sie lernen auch, sich in andere Men-schen einzufühlen und ihnen Zuspruch zu geben. Wer anderen helfen kann, wird stark und selbstbewusst. Auch dies ist Sinn und Ziel des Schulsanitätsdienstes an der Realschule Bünde-Nord.

7.3. Wettkämpfe und turniere

Unsere Schule nimmt an diversen sportiven Wettkämpfen teil. Zum Beispiel an dem Sport-abzeichen-Wettbewerb der Schulen in NRW, den Kreismeisterschaften der Schulen in verschiedenen Sportarten oder verschiedenen Pokalwettkämpfen auf Kreisebene. In den letzten 10 Jahren war die Realschule-Bünde Nord immer Sportabzeichen-Sieger der Real-schulen auf Kreisebene. Landesweit reichte es meistens unter die besten 10. Damit wird auch deutlich, dass unsere Kinder zu Bewegung und Sport motiviert sind und den gesund-heitsfördernden Gedanken mittragen.

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7. GeSundHeItSFörderunG, BeWeGunGSFörderunG

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

In Jahrgang 5 nehmen alle Schüler am jährlichen Schülerkonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie teil. In Jahrgang 6 nehmen alle Schüler an einem Musicalbesuch in Bochum (Starlight Express) teil. Für beide Jahrgänge findet eine Aufführung des White Horse Thea-tre statt (in englischer Sprache).Die Jahrgänge 7 bis 10 besuchen einmal im Jahr eine Aufführung im Rahmen des Jugend-theaterringes im Stadttheater Herford. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, freiwillig an einer weiteren Abendvorstellung teilzunehmen.Durch die fortgesetzte Teilnahme an diesen außerschulischen Veranstaltungen erhalten die Schüler die Möglichkeit, sowohl ihren persönlichen Vorlieben entsprechend, als auch in ihnen fremden Bereichen eine individuelle Beziehung zu Kulturprogrammen zu entwickeln.Im freiwilligen AG-Programm bietet die Schule in Kooperation mit der Musikschule Bünde eine Gitarren-AG für die Kinder der Klassen 5 und 6 an.

9. SCHuLLeBen

Die Realschule Bünde-Nord hat ein vielfältiges Schulleben, das Lehrkräfte, Schüler und El-tern einbezieht. Das spiegelt den großen Zusammenhalt wieder, den die Realschulfamilie im letzten Jahren gezeigt hat. Viele ehemalige Schüler und jetzige Eltern sind der Schule immer noch verbunden. Zum guten Schulleben tragen viele Veranstaltungen bei, von denen hier nur ein kleiner Ausschnitt dargestellt werden kann, z.B.: • SchulfesteaufdemSchulhofmitKindern,ElternundLehrkräften • TagderoffenenTür • GemeinsameKlassenfeiern • Gemeinsame„DemonstrationgegenRechts“(Pegida) • KampfgegendieSchulstandortverlagerungseit2011 • RunderTischmitSL,LehrernundEltern(neuseitDez.2016) • AbschlussballundEntlassfeierderZehntklässler

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8. FörderunG In MuSISCHen und kÜnStLerISCHen BereICHen

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

Die folgende Tabelle gibt einen (unvollständigen) Überblick über unser Konzept individuelle Förderung:

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IndIVIdueLLe FörderunGGemeinsame Wege in die individuelle Förderung an der realschule Bünde nord

FACHLICHe koMpetenz

Mit Vielfalt umgehen:

Formen der inneren differenzierung im fachli-chen Lernen (Unterrichts-entwicklung), z.B.: -kooperative Lernformen-Freiarbeit-Wochenplanarbeit-Stationenlernen-Präsentationstechniken-differenzierte Aufgabenstell.-Lernbegleitung u. -beratung : Eltern- u. Schülersprechtage : Fördertipps unter Arbeiten : Förderempfehlungen zu Zeugnissen : Fördergespräche

Formen der äußeren differenzierung: z.B. -Förderunterricht (D, E, M)-LRS-Förderung -Fordergruppe -FöU für SuS mit Migrationshintergrund

Projekte und Veranstaltungen zur Berufswahlorientierung / kAoA-Boys-und Girls Day-Hettich / Miele / Häcker-Betriebspraktikum-Potenzialanalysen-Betriebserkundungstage-Bewerbertraining-Berufsinfoabende-Cafeteria-AG

Angebot an Arbeits- gemeinschaften (AG)als Ausdruck individueller Lernförderung

Wahlpflichtdifferenzierung als Ausdruck individueller Lernförderung ab Kl. 7

VIF-Stunden-konzept(Gezielte Einzelförderung)

Wettbewerbe, z.B. -Vorlesewettbewerbe in D -Big Challenge in E -Sportwettkämpfe -Jugend Forscht

MetHodISCHe koMpetenz

„Lernen lernen“ Seminar in Klasse 5

Lernmethodencurriculum mit Methodentagen / trainingsspiralen inKl.5,6,7und9.

Methodentraining als Aufgabe in allen Fächern

Befähigung zum Einsatz von kooperativen Lern- und Arbeitsformen im Fachunterricht

offene unterrichtsformen als Teil der Unterrichtsentwicklung : Indiv. Lerninteressen bestimmen d. Lernge- schehen : SuS steuern Lernprozess : SuS erschließen Inhalt selbst : Veränderte Lehrerrolle : L als Lernprozessberater : L schafft Lernangebote

Sicher im netz- Projekttag Medienhelden Jg. 7 (Cybermobbing)

Grundbildung Informatik

SozIALe koMpetenz konzept „Soziales Lernen“mit festgelegten zielen: Förderung von Verantwortung für das Leben in der Schul-gemeinschaft durch klare Regelungen (Schulordnung mit Zielen für soziales Lernen)

persönlichkeitsbildung durch Lions Quest programm in Kl. 5 und 6

prinzip der helfenden Hände:-Schulung und Einsatz von Lernhelfern (DODS)-Klassenpaten und SSD-Streitschlichter-Sporthelfer

Anti-Mobbing-konzept-Projekttag Medienhelden Jg. 7 (Cybermobbing)

projekte u. Veranstaltungen zum Aufbau und Förderung sozialen engagements:-Schule ohne Rassismus-Friedenserziehung : Gestaltung Zentrale Feierstunde : Sammlung VDK-Kinderschutzbund-Jacobi-Haus-Spendenaktionen

Übergänge begleiten:-GS -> RS-RS -> Berufsleben-RS -> Oberstufe

pädagogische Grundorientierung

Schullandheimpädagogik(Wangerooge in Jg. 5 u 7)und Alternativfahrt in Jg. 7 mit sozialem Förderschwer-punkt

kooperationen mit außer-schulischen partnern:-Hettich / Häcker / Miele-AWO / ADAC etc.

SeLBSt koMpetenz

Selbsteinschätzungsbogen beim Schülersprechtag

Störungsfreier unterricht: Ausfüllbogen „So habe ich mich verhalten / „Gegen diese Klassenregeln habe ich verstoßen“ / „Das nehme ich mir vor“.

Selbstevaluation: Selbsteinschätzung im fachli-chen Lernen, Selbstbeobach-tungsbogen, Selbstkontrolle

Berufswahlorientierung:Selbsteinschätzung zu Berufs-perspektiven und zum Erfolg des Betriebspraktikums

Verkehrserziehung:-Busschule-Busbegleiter-ADAC „Achtung Schule“

Gesundheitserziehung:-Suchtprävention-Schulsanitätsdienst-sportive Wettkämpfe-Wangeroogefahrten

10. ÜBerSICHtStABeLLe

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.2

11.1. die nachhaltige Wirkung von klassenfahrten

Nachfolgender Text beinhaltet eine gemeinsame Erklärung von: • DeutschenJugendherbergswerke.V. • Bundeselternrat • VerbandDeutscherSchullandheimee.V.

die nachhaltige Wirkung von klassenfahrten – pädagogische Chancen angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen – Gemeinsame erklärung Der Bundeselternrat, das Deutsche Jugendherbergswerk und der Verband Deutscher Schullandheime haben sich gemeinsam in den letzten Jahren intensiv darum bemüht, päd-agogisch sinnvolle Klassenfahrten als Teil des Schullebens sowie des Erziehungs- und Bil-dungsauftrages der Schule öffentlich und im Rahmen von Fachtagungen zu thematisieren. Zum Thema „Die nachhaltige Wirkung von Klassenfahrten – Pädagogische Chancen ange-sichts gesellschaftlicher Herausforderungen“ geben die drei Verbände die nachfolgende öffentliche Erklärung ab: Für die Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, dass junge Menschen Gemeinschafts-erfahrungen sammeln, dass sie das Miteinander als etwas Positives erleben und dass sie lernen, in der Gruppe ihre Position und ihre Aufgaben zu finden. Deshalb kommt Klassen-fahrten und Schullandheimaufenthalten, bei denen diese Ziele einen besonderen Stellen-wert haben, in der Erfüllung der erzieherischen und bildungspolitischen Aufgabe der Schule hohe Bedeutung zu. „Durch den Aufenthalt von Schulklassen und anderen schulischen Gruppen im Schullandheim können Unterricht und Erziehung in besonders günstiger Weise miteinander verbunden werden.“ * Schüler und Lehrkräfte begegnen sich bei einer Klassenfahrt in einem weit umfassenderen Rahmen als in der Schule und erfahren dabei viele bislang unbekannte Fähigkeiten und Begabungen. Junge Menschen lernen Grenzen kennen und Regeln als sinnvolle Ordnungs-prinzipien für eine funktionierende Gemeinschaft zu akzeptieren. Das Vertrauen zwischen Schülern und Lehrern wächst, das Gemeinschaftsgefühl in einer Klasse wird durch gemein-same Erlebnisse gestärkt.

Neue Lernorte bieten neue Lernchancen. Die in der Schule übliche Struktur wird bei Klas-senfahrten und Schullandheimaufenthalten durch einen ganztägigen Zeitrahmen ersetzt, der eine wirkungsvollere Rhythmisierung von Leben und Lernen erlaubt. Durch Arbeit und Spiel, Anspannung und Entspannung, können neue Fähigkeiten entdeckt und neue Lern-möglichkeiten bewusst entwickelt werden. Das Selbstkonzept des Lernens wird in beson-derer Weise weiterentwickelt. Es wird ein Lernen gefördert, das stärker von den Schülern selbst gesteuert wird, in höherem Maße handlungsbezogen ist und forschend-experimen-tierende Verfahren bevorzugt.

Primäre Erfahrungen in konkreten Situationen sowie in überschaubaren und ganzheitlichen Zusammenhängen werden ohne Zeitdruck gewonnen. Naturerleben, Bewegung, Spiel und Sport gehören ebenso zum Tagesablauf wie die Verwirklichung künstlerischer und musi-scher Vorhaben. Darüber hinaus ermöglichen längere Aufenthalte lernortübergreifend, pro-jektorientiert und fächerübergreifend zu lernen. Gemeinsame Vorhaben werden in größeren

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Förderkonzept n7.2

Zeiteinheiten organisiert und durchgeführt und bilden auf diese Weise wichtige Erfahrungs-räume, die so in der Schule nicht bestehen und damit zu einem nachhaltigen Lernen beitra-gen.

Der pädagogische Wert sinnvoll gestalteter Klassenfahrten kann nicht hoch genug einge-schätzt werden. Deshalb sollten alle Schulen gerade im Zuge einer selbstständigeren Ge-staltung des schulischen Lebens diesen erlebnis- und erfahrungsorientierten Veranstaltun-gen an einem anderen Lernort besondere Aufmerksamkeit widmen und sie verpflichtend in ihr Schulprogramm aufnehmen.

Schullandheime, Jugendherbergen und ähnliche Einrichtungen bieten mit ihren pädagogi-schen Konzeptionen die Chance, Erziehungs- und Bildungsziele wie Achtung vor dem Men-schen, Verantwortung gegenüber der Natur und Schaffung eines ökologischen Bewusst-seins zu fördern.

Um diese Ziele qualifiziert verwirklichen zu können, müssen die Fragen außerschulischen Lernens und außerschulischer Lernorte zu einem festen und verpflichtenden Bestandteil der Lehrerbildung werden. * Empfehlung der Kultusministerkonferenz vom 30.9.1983, bestätigt vom Schulausschuss der KMK am 24./25. Juni 2004 gezeichnet : Angela Braasch-Eggert Dr. Jörg Vogel Horst Aye Vorsitzende des Stellvertretender Vorsitzender des Vorsitzender des Verbandes Deutschen Jugendherbergswerkes Bundeselternrates Deutscher Schullandheime Quelle: http://www.jugendherberge.de/lvb/rheinland/docs/erklaerung.pdf u.a.

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11.2. Aktueller Stand des konzepts zum sozialem Lernen

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konzept Soziales Lernen – Alle Jahrgangsstufen -ergebnisse der FoBi vom 8.4.13-

teamfähigkeit

empathie/Gefühle

Selbstwertgefühl

toleranz/Akzeptanz

regeln Miteinander

zivilcourage

umgangsformen

konflikte

• Möglichst häufig Themen z.B. für Referate / einzelne Unter- richtsthemen im Unterricht in Gruppen bearbeiten (nicht als GA außerhalb der Schule).• Gruppeneinteilungskriterien häufig variieren (z.B. Notenmi- schung, Mädchen – Junge, Haarfarbe, gerade-ungerade Zahlen, Einschätzung der Leistung, dann durchzählen, Würfel).• Schülermeldekette (zwischen- durch anwenden)• kleines Klassenprojekt zur Festigung der Klassengemein- schaft / Selbstorganisation / Selbststärkung

•Entsprechende Spiele zur Stär- kung der Empathie kennen- lernen und anwenden (Kurze einfache Spiele, die im Un- terricht problemlos eingebaut werden können)•Austausch über vers. Lebens- weisen und Kulturen („Sitten und Unsitten“). Die SuS spre- chen von eigenen Erfahrungen

•Sportfeste •Schulfeste•Spielenachmittage •Schulgottesdienstkultur •Rel.U: UE z.B. Islam / Behinderte•Projektwoche Schüler für Schüler

•Stärken stärken Projektwoche •Social-Day (ab Jg. 7-10), Tätig- keit im Vordergrund, nicht Geld

•Regeln in jedem Jahrgang selbst erarbeiten, erinnern, anpassen und ergänzen

•Buddyprojekt, z.B. Streit schlichter, Schulsanitäter, Busbegleiter

•Wie kann ich Gefühle aus- drücken? •Erkennen: Sprache als Hand- werkszeug für einen ange messenen Umgang miteinan- der erkennen / anwenden•Vorbereitung für das Praktikum: Umgangsformen üben; unter- schiedliche Adressaten berück- sichtigen: Freundlicher Umgang – Chef, Vorgesetzer, Kollege, Kunde…•Spannung Frust, negative Stim- mung mal „rauslassen“ dürfen (Nette „Böse-Worte-Kette“ – „Nette-Worte-Kette“)

•In den Pausen „Luft“ raus- lassen können und dürfen, z.B. einen Boxsack nutzen dürfen•Aktionen zum Austoben / Abreagieren: für Klasse 5-7 als Teilnehmer, für Klasse 8-10 als Betreuer (Mehrere Stationen zur flexiblen Nutzung)

zIeLe Alle Jahrgangsstufen

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

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11.2. Aktueller Stand des konzepts zum sozialem Lernen

konzept Soziales Lernen – Alle Jahrgangsstufen -ergebnisse der FoBi vom 8.4.13-

teamfähigkeit

empathie/Gefühle

Selbstwert-gefühl

toleranz/Akzeptanz

regeln Miteinander

zivilcourage

umgangs-formen

konflikte

• Erlebnispädagogik (Wald, Klettern, Schulzoo)• Wandertag mit sozialem Aspekt (z.B. Klettern)• Wangerooge mit Übungen „Sole“ anreichern

•Fach „Soziales Lernen“ (1.Std. pro Woche)•Klassenlehrer- stunde „Soziales Lernen“ mit festem Programm (min. 25 U.-Stunden)

•Klassenlehrertage (min. 3 besser 5)•Klassenrat (Kl.5 Politikstunde; Kl 6-10: 4 Trainings- einheiten bei SV, Ber.lehr., SozPäd.)•Schulhund (gerade bei schwierigen SuS)•Theaterprojekt (Schule und Kultur)•Spezielles Sozial- training im Fach Sport

•Deutsch UE Kl.5 Anfang oder BIO (Sexualkunde)

•Schule ohne Bambu- le (Gewaltpräven- tionstag)

•Girls- und Boys-Day

zIeLe Jg.5 Jg.6 Jg.7 Jg.8 Jg.9 Jg.10

• Wangeroo- ge mit Übungen „Sole“ anreichern• Klassenfahrt zum Thema „Teamfähig- keit“ (Ju- gendherber- ge / Projek- te / Kletter- garten)

•Fach „SoLe“ (1.Std. pro Woche)•„SoLe“- Stunden mit der Schul- sozialarbei- terin

•Social-Day (ab Jg. 7-10), Tätigkeit im Vorder- grund, nicht Geld •Projekt „Soziale Verantwor- tung“ (siehe Otto-Hahn- RS) für Kl. 7u.8 / Sozi- alpraktikum

•„Thea- terstunde“, halbe Klasse pro Halbjahr

• Fair-Mobil“ des DRK / Jungen und Mädchen- Welten

•Buddy projekt, z.B. Streit- schlichter, Schulsanitä- ter, Busbe- gleiter•Theater-AG

•Schulband Auftritt

•Hastings- fahrt

•Projekt „Soziale Verantwor- tung“ (siehe Otto-Hahn- RS) für Kl. 7u.8 / Sozi- alpraktikum

•Sucht- präventions- tage

•„Verbind- licher“ sozialer über einen Zeitraum (unend- geldlich) ????

•GESCHICH- TE: Thema „Nationa-l sozialis- mus“ – Empathie- bildung durch Geschich- ten, Filme, intensive Gespräche

•„Gesell schafts- zertifikat“ (gesell- schaftsfä- hig werden / Knigge)

•WP-AG mit sozia- lem Aspekt

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.21.

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konzept Soziales Lernen – Alle Jahrgangsstufen

-Was leisten wir schon?-

orte des Sozialen Lernens für alle Jahrgangsstufen

- Zusammenarbeit mit dem VDK

- Gestaltung Volktrau- ertag / Weihnachts- feier / Schulgottes- dienste

- Einsätze beim Tag der offenen Tür / Experimentier- und Forschertag

- Weihnachtsmann- aktion der SV

- Spendensammlun- gen für bedürftige Menschen (z.B. Makuo)

- Vortrag zum Thema Internetsicherheit u. Cybermobbing

Soziale Helfersysteme

- Beratungslehrerin

- Schulsozialarbeit

- Beratung durch SL / KL

- SSD (8-10)

- Streitschlichter (7-10)

- Busbegleiter (9+10)

- Sporthelfer (8-10)

- SV (Schülervertretung)

- Patensystem

- Übermittags- betreuung und Hausaufgaben- hilfe (AWO) für 5 und 6

- Eltern- und Schülersprechtage

MethodenSoziales Lernen

- Einsatz kooperativer Lernformen im U.

Vorbereitung des kollegiums

- SchiLf´s durchgeführt: „Erziehungskonsens“ (2016) „Mobbing“ (2012) , „Koop. Lernformen“, „Teamentwicklung“, (2008+2009) „Kommunikations- training“ (2003)

- Zusatzqualifikationen einzelner Lehrkräfte (z.B. Lions Quest / Soziales Lernen

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.21.

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konzept Soziales Lernen – Alle Jahrgangsstufen -Was leisten wir schon?-

klassenlehrer Stunden

projekttage /Fachtage

Fachunterricht

Außerunter-richtliche Angebote

orte des Jg.5 Jg.6 Jg.7 Jg.8 Jg.9 Jg.10 sozialen Lernens

- Orientierung in der Schule

- Kennenlern woche „Meine neue Klasse“

- Kennenlern- tag noch vor Schulbeginn- Busschule- LL-Seminar- Tag des Vorlesens- „Miteinan- der Leben“ auf Klas- senfahrt nach Wan- gerooge

- Weihnach- ten im Schuhkarton

- Spielnach- mittage mit Paten- Klassenfeste oder Aktivi- täten mit Eltern

- Tag des Vorlesens- Vorlesewett- bewerb

- Weihnach- ten im Schuhkarton

- Klassenfeste oder Aktivi- täten mit Eltern

- TS7: Teament- wicklung auf Klassenfahrt nach Wan- gerooge

- Retten und Helfen

- TS9:Kom- munikations- training

- AIDS- Beratung- Suchtprä- ventionstag

- Arbeit für den Frieden

- Studienfahrt

- Social day

- Kinder- schutzbund - Jacobi-Haus- Arbeit für den Frieden

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.21.

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konzept Soziales Lernen – Alle Jahrgangsstufen

-Bestehendes / Weitere Möglichkeiten-

orte des Sozialen Lernens für alle Jahrgangsstufen

- Zusammenarbeit mit dem VDK- Gestaltung Volkstrau- ertag / Weihnachtsfei- er / Schulgottesdienste- Einsätze beim Tag der offenen Tür / Experimentier- und Forschertag- Weihnachtsmann- aktion der SV- Spendensammlungen für bedürftige Men- schen (z.B. Makuo)- Vortrag zum Thema Internetsicherheit u. Cybermobbing

- Feminavita: „Präventionseinheiten oder Informations- veranstaltungen zu „Cybermobbing – Mädchen sagen Nein“- Projektwoche „Mobbingfreie Schule“ (Techniker Kranken- kasse)- Anwendung koopera- tiver Lernformen in allen Fächern (Verbindlichkeiten!)- Schul-Sportolympiaden mit kooperativen Charakter durchführen- Schwerpunktag Soziales Lernen „Fair Mobil“ (Barmer Ersatzkasse)- Das Buddy Projekt !!!!

Soziale Helfersysteme

- Beratungslehrerin - Schulsozialarbeit - Beratung durch SL / KL- SSD (8-10)- Streitschlichter (7-10)- Busbegleiter(9+10)- SV (Schülervertretung) - Patensystem- Übermittagsbetreu- ung und Hausauf- gabenhilfe (AWO) für 5 und 6- Eltern- und Schülersprechtage

- SIS (Senioren in Schule)- Schülergeleiteter Anti-Mobbing-Club- Sporthelfer-AG- Mobbingbeauftragte ernennen- Sachkundige ADHS

Methoden SL

- Energizer - Warm up´s- Themenbezogene Spiele- Themenbezogene Übungen- Rollenspiele- Nonverbale Darstellungsformen- Entspannungsüb. u. Phantasiereisen- Feedbackmethoden

Vorbereitung des kollegiums

- SchiLf´s durchgeführt „Mobbing“ , „Koop. Lernformen“, „Teamentwicklung“- Anti (Cyber)Mobbing- Konzept wird entw.- Zusatzqualifikationen einzelner Lehrkräfte (z.B. Lions Quest)

- Vorstellung von Übungen „Soziales Lernen“ auf LK´s- Erziehungskonsens- Einrichtung einer Präsenzbibliothek - Nutzen von Ange- boten der regionalen Schulberatungsstelle- 1xLehrerausflug / Jahr- Gemeinschaftsabende- Werkkiste Sole

Präventives Konzept – ZIELE: Förderung der Klassengemeinschaft; Gewalt- und Mobbingprävention; Persönlichkeitsstärkung; Förderung der Empathie; Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit; Normverdeutlichung; Streitschlichtung; Respektvoller Umgang miteinander; Verantwortungsübernahme; Stärkung der Zivilcourage; Stärkung des Ehrenamtes; Suchtprävention

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Förderkonzept n7.21.

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konzept Soziales Lernen – Alle Jahrgangsstufen -Bestehendes / Weitere Möglichkeiten-

klassenlehrer Stunden

projekttage /Fachtage

Fachunterricht

Außerunter-richtliche Angebote

orte des Jg.5 Jg.6 Jg.7 Jg.8 Jg.9 Jg.10 sozialen Lernens

- Orientierung in der Schule- Kennenlern woche „Meine neue Klasse“- Erarbeitung der Klassen- regeln- Einführung Klassenrat

- Kennenlern- tag noch vor Schulbeginn- Busschule- LL-Seminar- Tag des Vorlesens- „Miteinan- der Leben“ auf Klas- senfahrt nach Wan- gerooge- „Gewalt und Schule“ mit Polizei

- Weihnach- ten im Schuhkarton- Fach „SoLe“ einführen+ Durchführ. von Üb.- REL: Gewalt- präventions- spiel „Ganz schön mutig“

- Spielnach- mittage mit Paten- Klassenfeste oder Aktivi- täten mit Eltern

- Tag des Vorlesens- Vorlesewett- bewerb- Schwer- punkttag Sole- „Gewalt und Schule“ mit Polizei- Jungenför- derung

- Weihnach- ten im Schuhkarton- Fach „SoLe“ fortsetzen mit Durch- führ. von Üb.

- Klassenfeste oder Aktivi- täten mit Eltern- Kooperation mit Kanu- Club Bünde: Fahrten auf der Else oder anderes abenteuer pädagogi- sches Ange- bot nutzen

- TS7: Teament- wicklung auf Klassenfahrt nach Wan- gerooge

- Schwer punkttag Sole- Body- und Grips-Mobil (Jugend-Rot- Kreuz)- Erlebnis- pädagogik

- Bio: „Rauchen macht unfrei“

- Klassen- event gestalten, z.B. Bow- ling; Grillen

- „Komm mit“ Konzept für Sitzenbleiber

- Retten und Helfen- Besinnungs- und Gemein- schaftstage- Erlebnis- pädagogik

- Kooperation mit Kanu- Club Bünde: Fahrten auf der Else oder anderes abenteuer pädagogi- sches Ange- bot nutzen

- TS9:Kom- munikations- training

- AIDS- Beratung- Suchtprä- ventionstag

- Arbeit für den Frieden

- Besuch Kletterpark oder Hoch- seilgarten

- Studienfahrt

- Social day

- Kinder- schutzbund - Jacobi-Haus- Arbeit für den Frieden

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Beratungskonzeptn7.3

Beratungskonzept der realschule Bünde-nord

allgemeines

Der Begriff Beratung bezeichnet in der Schule ein strukturiertes gespräch oder eine ver-gleichbare Kommunikationsform (Brief, Mail o.ä.) mit einer praktischen Anleitung, die zum Ziel hat, eine aufgabe oder ein problem zu lösen oder sich einer Lösung anzunähern. In den meistens Fällen geht es im schulischen Kontext bei Beratung darum, „jemandem in helfender absicht ratschläge zu erteilen“, eine fachkundige Person gibt Informationen über einen Sachverhalt oder eine Gruppe von Personen spricht gemeinsam über eine Auf-gabe bzw. über ein Problem und will zu einem Lösungsweg oder einer Lösung kommen.

Findet eine Beratung statt, sind mindestens zwei personen beteiligt. Damit Beratung ge-lingen kann, muss sie als angebot oder Wegweiser formuliert werden und vom zu Bera-tenden freiwillig gesucht und angenommen werden. Ein Vertrauensverhältnis begünstigt das Beratungsergebnis positiv.

In § 44 legt das Schulgesetz die Grundsätze von Beratung in Schule fest. „Eltern sowie Schülerinnen und Schüler sind in allen grundsätzlichen und wichtigen Schulangelegenhei-ten zu informieren und zu beraten.“1 Inhalt dieser Beratung sind „die individuelle lern- und leistungsentwicklung“, sowie „Fragen der erziehung, der schullaufbahn und des weiteren Bildungsweges“.

Gemäß dieser Vorgaben sind die ziele der Beratung an der Realschule Bünde Nord, die in-dividuelle, soziale und persönliche Entwicklung eines Schülers zu fördern, seine Lern- Leis-tungsentwicklungen produktiv zu unterstützen, seine Berufswahl zu initiieren und in einem curricularen Vorgehen bis zur Klasse 10 zu begleiten und mögliche Wege einer weiteren Schullaufbahn aufzuzeigen und ihre Umsetzung anzustoßen.

An der ganzheitlichen Beratung an der Realschule Bünde-Nord sind verschiedene perso-nengruppen fest beteiligt: Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung, Schulsozialarbeiter, Bera-tungslehrer, KAOA-Beauftragter, der Berufsberater des Arbeitsamtes und die Mitarbeiter in der Hausaufgabenbetreuung. Hinzu kommen z.B. außerschulische Mitarbeiter im Rahmen der Berufswahlorientierung, Integrationshelfer, persönliche Therapeuten oder Lernhelfer 2.

Sie arbeiten in vier verschiedenen Beratungsfeldern: Lern- und Leistungsberatung, so-ziale Beratung, Berufsberatung und Schullaufbahnberatung. Die beteiligten Personen er-mitteln im gemeinsamen Gespräch mit den jeweiligen Schülern und ihren Eltern mögliche defizite oder stärken und beraten, fördern und unterstützen Schüler und Eltern mit dem Ziel, Minderleistungen, Schulversagen sowie persönliche Fehlentwicklungen von Schülern zu vermindern und zu vermeiden zu helfen und positive entwicklungen zu fördern.

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15.1 Schulgesetz NRW2 Z.B. in Nachhilfeinstituten

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Beratungskonzept n7.3

Beteiligte

An erster Stelle ist der schüler der Realschule Bünde-Nord zu nennen. Er und seine Belan-ge, Probleme und Fragen sind der Mittelpunkt der Beratung. Er wird (möglichst auf eige-nes Verlangen) in den Beratungsfeldern gemäß seiner stärken oder schwächen von den zuständigen Personen informiert, beraten oder gegebenenfalls an weitere fachkompetente Personen verwiesen. Seiner schulischen, persönlichen und zukünftigen Entwicklung und seinem Schulerfolg sind alle Beratungsbemühen gewidmet. Nur durch eine grundsätzliche Offenheit diesen Bemühungen gegenüber kann die Beratung produktiv gelingen. Der Schü-ler hat die Möglichkeit, alle an Beratung in der Realschule Bünde-Nord beteiligten Personen von sich aus anzusprechen und einen Beratungsprozess in Gang zu setzen.

eltern

eltern haben ebenfalls die Möglichkeit, Beratung bezüglich des Lernens und Leistens, sowie bezüglich der persönlichen und sozialen Entwicklung, der Berufswahl oder der Schullaufbahn ihres Kindes in anspruch zu nehmen. Sie wenden sich im Bedarfsfall an den zuständigen Kollegen und vereinbaren einen Gesprächstermin3. Auch hierbei begüns-tigt ein grundsätzliches Vertrauensverhältnis das Ergebnis des Beratungsgesprächs. Eltern und Berater, (z.B. Lehrer, die Schulleitung, die Sozialarbeiterin usw.) sprechen und arbeiten im Sinne des Schülers kooperativ und wertschätzend miteinander.

klassenlehrer

der klassenlehrer ist an der Realschule Bünde-Nord die hauptansprechpartner für Schü-ler und Eltern und übt die wesentlichen Beratungstätigkeiten im Bereich der Lern- und Leistungsentwicklungen und im Bereich der persönlichen Beratung aus. Er verfolgt und begleitet die Schullaufbahnentwicklung der Schüler, gestaltet das Klassenklima und damit wesentliche Lernvoraussetzungen mit, initiiert soziales Lernen, vermittelt zwischen Kon-flikten, sammelt wichtige Informationen bezüglich der Schüler und ist so am dichtesten an seinen Schutzbefohlenen dran.Der Klassenlehrer informiert Eltern über die Schullaufbahnentwicklung und gegebenen-falls über Schwierigkeiten im Lern- und Sozialverhalten der Schüler. Er sucht zusammen mit Schülern und Eltern nach tragfähigen Lösungen und ist Ansprechpartner für Eltern, wenn diese Probleme bei ihrem Kind oder in der Klasse feststellen. Auch bei häuslichen oder gesundheitlichen Schwierigkeiten ist der Klassenlehrer erster Ansprechpartner. Außerdem informiert er seine Teamkollegen über die Besonderheiten der Schüler in der Klasse oder über besondere Situationen in der Klasse. Er bündelt Informationen über Lern- und Verhal-tensauffälligkeiten der einzelnen Schüler, initiiert kollegiale Besprechungen, bereitet Team-sitzungen vor und leitet diese. Er steht als Berater für ratsuchende Kollegen zur Verfügung und ebenso als Ansprechpartner für die Schulleitung. Der Klassenlehrer berät in allen Fällen zunächst selbst, kennt jedoch seine Grenzen und dient dann als Vermittler zwischen dem Schüler, den Eltern und anderen an Beratung in der Realschule Bünde-Nord Beteiligten. Der Klassenlehrer ist somit der wichtigste träger schulischer Beratungstätigkeit. Er ist über die Dienstemailadresse und über das Sekretariat der Schule der Schule erreichbar. Termine werden individuell vereinbart. Zusätzlich können Eltern den Schulplaner nutzen, um mit dem (Klassen-)lehrer in Verbindung

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15.3 Dieser kann an Sprechtagen, in Telefonaten oder auf Elternabenden wahrgenommen werden.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Beratungskonzept n7.3

Fachlehrer

Auch der Fachlehrer übernimmt Beratungsfunktion. Er berät die Schüler und spricht mit ihnen über ihren Leistungsstand, Verbesserungsmöglichkeiten, fachspezifische Lerntech-niken, ihr Sozialverhalten im Unterricht, Berufsmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem unterrichteten Fach usw. Außerdem informiert er Eltern über den fachbezogenen Lern- und Leistungsstand, Versetzungsbestimmungen, Leistungsanforderungen und Unterrichts-inhalte und Bewertungsvorgaben. Er bietet regelmäßige Sprechzeiten an und ist am Tele-fon, über den Schulplaner und auf Elternabenden, sowie an Elternsprechtagen für Eltern zu erreichen. Auch der Fachlehrer berät sich mit Kollegen in Pausen oder Konferenzen bzw. Teamsitzungen, um in einen alltäglichen Austausch über die Schüler und Klassen zu treten.

Beratungslehrer

der Beratungslehrer der Realschule Bünde-Nord hat eine abgeschlossene zweijährige Ausbildung zum Beratungslehrer, bildet sich jährlich fort und unterstützt mit seiner kom-petenz die arbeit des klassenlehrers. Er ist aber in erster Linie Gesprächspartner für rat-suchende schüler. Er berät den einzelnen Schüler, um dessen Situation in der Schule oder zu Hause zu verbessern. Im Gespräch ist der Beratungslehrer zuerst einmal ein guter Zuhö-rer, er erarbeitet im Bedarfsfall mit dem einzelnen Schüler aber auch weitere Handlungs-, Verhaltens oder Vorgehensweisen. Die Beratungslehrertätigkeit basiert auf Verschwiegen-heit und Vertrauen. Der Beratungslehrer eruiert im Gespräch mit dem Schüler, inwieweit Eltern (Klassen-)lehrer oder andere Personen in den Beratungs- und Klärungsprozess mit einbezogen werden können. Er vermittelt den Schüler auch an andere schulische und au-ßerschulische Institutionen, sofern die Eltern mit einbezogen und einverstanden sind. Eltern und Lehrer können ebenfalls die Beratung durch den Beratungslehrer in Anspruch nehmen und über Email oder über das Schulsekretariat einen Termin erfragen. Termine werden individuell vereinbart.

schulsozialarbeiter

der schulsozialarbeiter arbeitet unter anderem mit dem Beratungslehrer zusammen. Er ist ansprechpartner für schüler, eltern und lehrer. An zwei Tagen in der Woche (jeden Mittwoch und Freitag von 8.00 - 13.00 Uhr) findet die schulsozialarbeiterische Sprechstun-de statt. Der Schulsozialarbeiter ist per Email oder telefonisch über das Sekretariat erreich-bar. An den angegebenen Tagen können Eltern und Schüler auch persönlich für eine kurze Terminabsprache vorbeikommen. Beratung findet im Allgemeinen nur zu fest vereinbarten Terminen statt.Der Schulsozialarbeiter versteht sich als Beistand und Vermittler im Sinne der Schüler und hilft und unterstützt bei Problemen in der Familie, mit Freunden, mit sich selbst, aber auch bei schulischen Problemen. Er berät, begleitet, unterstützt und betreut den Schüler, die Eltern und die Lehrer in Schul-, Erziehungs- und Lebensfragen und arbeitet vertraulich. Es gilt auch bei der Beratung durch den Schulsozialarbeiter der Verschwiegenheitsgrundsatz. In den Beratungsgesprächen wird die jeweilige Situation/Problematik des Ratsuchenden ermittelt und im gemeinsamen, freiwilligen Gespräch versucht, einen Weg zur Problemlö-sung anzuregen bzw. zu finden. Der Schulsozialarbeiter ermittelt die Möglichkeit, mit allen am Problem beteiligten Personen in den Austausch zu treten, bezieht nach Möglichkeit und Bedarf die Eltern und Lehrer in den Beratungsprozess mit ein und arbeitet mit außerschu-lischen Institutionen4 zusammen.

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15.4 Jugendamt, Sportvereine, Jugendzentrum usw.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Beratungskonzeptn7.3

Mitarbeiter in der hausaufgabenbetreuung

Eltern und Lehrer von Kindern, die die Hausaufgabenbetreuung besuchen, haben die Mög-lichkeit, bei Motivations-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen des jeweiligen Kindes, Beratung durch die beiden Mitarbeiter in der Hausaufgabenbetreuung zu erhalten. Über Erziehungsfragen sowie Fragen zur schulischen und persönlichen entwicklung des schülers kann beraten werden. Der Berater nimmt in Problemsituationen oder bei Verhal-tensauffälligkeiten zunächst einen Informationsabgleich vor und notiert eigene Beobach-tungen. Sachlich werden die vorliegende Problematik im Gespräch mit den Eltern oder der zuständigen Lehrkraft ermittelt und ressourcenorientiert erste mögliche Zielvereinbarungen getroffen. Der betroffene Schüler erhält die Möglichkeit Gesprächstermine mit dem Berater in Anspruch zu nehmen, entscheidet jedoch freiwillig über die Teilnahme. Diese Gespräche finden möglichst während der Unterrichtszeit statt, um die Schüler zu entlasten und die Entscheidung für ein solches Gespräch zu begünstigen. den gesprächen mit dem betrof-fenen schüler folgen oftmals Gespräche mit den Eltern, da die Probleme in den seltensten Fällen isoliert zu betrachten sind, sondern meistens den Systemen Familie, Schule oder Freundeskreis entspringen.Sollten kognitive, soziale oder emotionale Verhaltensweisen eines Schülers signifikant auffällig sein, besteht für Kinder, die die hausaufgabenbetreuung besuchen, die Mög-lichkeit, in Einzelfördersituationen helfende Methoden an die Hand zu bekommen und an gezielten Programmen zur Konzentrationsförderung teilzunehmen. Damit eine langfristige Verhaltensänderung erfolgreich erreicht werden kann, arbeiten schüler, Berater, eltern und lehrer kooperativ zusammen. Eine Zusammenarbeit mit dem Schulsozialarbeiter ist ebenfalls möglich, denn das Beratungskonzept der Hausaufgabenbetreuung versteht sich als Ergänzung zur Schulsozialarbeit, ist mit dieser aber nicht gleichzusetzen.Schüler, Eltern und Lehrer haben die Möglichkeit, die Berater über Email, den Schulplaner, das Sekretariat oder das persönliche Gespräch zu den Präsenzzeiten zu erreichen und Ge-sprächstermine abzusprechen.

schulleiter

Beratung von Schülern und Eltern ist Aufgabe aller Lehrer und somit auch Aufgabe des schulleiters. Er berät schüler, eltern und lehrer in seiner Funktion gleichermaßen. Er ist nachrangig ansprechpartner in Leistungs- und Lernfragen, Fragen zur Schullauf-bahn oder über Bildungsangebote sowie auch bei Konflikten zwischen Schülern, Eltern und Lehrern. Dies geschieht durch allgemeine Informationen (z.B. über den Elternbrief, auf Konferenzen) oder im persönlichen gespräch mit den Ratsuchenden. Ein Termin zum Einzelgespräch kann von Schülern und Eltern über das Sekretariat, von Lehrern im direkten Gespräch zeitnah ausgemacht werden. Der Schulleiter berät selbst, vermittelt aber auch an Zuständige oder moderiert im Konfliktfall bei Gesprächen zwischen Lehrern und Schülern oder Eltern. Im Falle seiner Abwesenheit übernimmt sein ständiger Vertreter diese Aufga-ben.

lehrer für Berufswahlkoordination

der lehrer für Berufswahlkoordination nimmt in den klassen 8-10 eine besondere rol-le ein. Er organisiert alle Termine, Veranstaltungen und Elternabende, die zum Thema Be-rufswahl stattfinden. Der Lehrer für Berufswahlkoordination arbeitet eng mit dem Berufs-berater und anderen außerschulischen Unterstützungssystemen zum Thema Berufswahl

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Beratungskonzeptn7.3

zusammen und setzt das Landesprogramm „KAOA – Kein Abschluss ohne Anschluss“ verantwortlich um. Er ist ansprechpartner für schüler, eltern und lehrer in Fragen zur Berufswahl, Bewerbung, weiterführende Schule, Online-Bewerbung usw. Ein Gesprächs-termin kann über das Sekretariat oder den Schulplaner verabredet werden.

außerschulische Beratung

Alle oben benannten beratenden Personengruppen können in besonderen Fällen an die grenzen ihrer Beratungsmöglichkeiten gelangen und bedürfen in solch schwierigen Fäl-len der außerschulischen Unterstützung. Dies kann ganz besonders im Zusammenhang mit notfällen und der prävention oder Bewältigung von krisen der Fall sein (Todesfall; Suizidbedrohung; schwere Schulverweigerung; familiäre Ausnahmesituationen etc.). Auch wenn Unterrichts- und Förderkonzepte aufgrund individueller defizitsituationen nicht ausreichen (z.B. bei sehr starken Schwierigkeiten beim Anwenden des Lesens, des Schrei-bens (Legasthenie) oder des Rechnens (Dyskalkulie); AD(H)S), braucht es der außerschuli-schen Beratung und Unterstützung.

Die Realschule Bünde-Nord kooperiert dann mit verschiedenen Institutionen und deren Vertretern:- Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Herford (Schulpsychologie)- Jugendamt Bünde (oder Ämter der benachbarten Gemeinden)- Bezirksregierung Detmold (Generale Krise)- Beratungslehrkräfte ortsansässiger Förderschulen (z.B. Arche, Eickhofschule)- Seelsorgerische Betreuung der Kirchengemeinden - Gesundheitsamt des Kreises Herford- Diagnoseinstitute zur Feststellung von Defiziten (ADS; Legasthenie, Dyskalkulie) oder von Hochbegabung- Psychotherapeutische Kliniken (z.B. Bad Salzuflen) - Polizei- usw.

der lehrerrat

der lehrerrat ist zwar nicht in die Beratung der Schüler involviert, nimmt aber auch be-ratende Tätigkeit war. Er berät lehrer wie die schulleitung gleichermaßen. Er ist ein Gremium der Schulmitwirkung. Der Lehrerrat berät den Schulleiter in Angelegenheiten der Lehrer und sonstigen Mitarbeiter und vermittelt auf Wunsch in dienstlichen Angelegenhei-ten. Der Lehrerrat tritt als Vermittler zwischen der Schulleitung und den Lehrkräften auf. Von Bedeutung sind die Bereiche, in denen die Schulleitung als Vorgesetzter der Lehrkräf-te, diesen Weisungen für deren dienstliche Tätigkeit erteilen kann. Angesprochen werden können aber auch Probleme in der Zusammenarbeit zwischen einzelnen Lehrkräften, Gruppen von Lehrkräften und der Schulleitung. Eine Woche vor den Lehrerkonferenzen treffen sich Schulleitung und Lehrerratsmitglieder zu einer Gesprächsrunde. Beide Seiten können gleichberechtigt Gesprächsinhalte einbringen.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

Beratungskonzeptn7.3

konkretisierung in den Jahrgangsstufen 5-10

Im Folgenden werden die einzelnen Beratungselemente in den vier Beratungsfeldern Lern-beratung, Schullaufbahnberatung, Soziale Beratung und Berufsberatung in tabellari-scher Form nach Klassenstufen dargestellt. Die konkreten Inhalte sind im Schulprogramm nachzulesen (siehe Kapitelhinweise). Für alle Klassen gilt, dass zur optimalen Beratung in allen Beratungsfeldern die zusammenarbeit mit außerschulischen unterstützungs-systemen: Beratungsstellen (Familienberatung, Erziehungsberatung, Suchtberatung usw.), regionale Schulberatung, der allgemeine soziale Dienst des Jugendamtes (ASD), Polizei, Psychotherapeuten usw. gehört. Die Vernetzung zwischen den Beratungssystemen ist durch den täglichen wie den initiierten Austausch zwischen Schulleiter, Klassenleitungen, AWO-Mitarbeiter, Beratungslehrer und Schulsozialarbeiter gewährt.

Schon bei der Wahl der weiterführenden Schule unterstützt und berät die Realschule Bün-de-Nord Schüler und Eltern der vierten Klassen.

Für die kommenden 5. klassen5:

• MarktderMöglichkeiten(6.8.15)**

• Experimentier-undForschertag(6.8.3)**

• TagderoffenenTür(6.8.2)**

• Anmeldungsgespräch***

• Kennenlernnachmittag(mitElterninfo)***

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15.5*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

BeratungsFelder

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15.6*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

lernberatung

Klassenpflegschafts- sitzungen(6.8.14)*

Pädagogische Elternabende/Elterninfoabende(6.8.14)*

EinsatzvonVIF-Stunden*

AWO-Hausaufgaben- betreuung(7.7)*

Senioren als Lernhelfer (6.8.12)*

DODS–Lernpaten(6.2.5)*

Eltern- und Schülersprechtag*

Individuelle Beratung durch den Klassen-/ Fachlehrer*

Schulassistenz durch Integrationshelfer(7.4)*(fakultativ)

Stundenbegleitung durchdenFSJler(11.4)*

Zeugnisbemerkungen*

Förderempfehlungen zudenZeugnissen*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

IndividuellerFörderplan**

Nachteilsausgleichs- konferenzen**(fakultativ)

Lernen-lernen-Seminar**

Berufsschüler als Lernhelfer***

schullaufbahn-beratung

Individuelle Beratung durch den Klassenlehrer, den Politiklehrer, den Lehrer für Berufswahl-koordination und den Schulleiter*

Erprobungsstufen- konferenzen*

Zeugniskonferenzen*

soziale Beratung

Individuelle Beratung durch den Schulsozial-arbeiter(9.1)*

Pädagogische Elternabende(6.8.14)*

Individuelle Beratung durch den Beratungs- lehrer und den Klassen-lehrer(9.3)*

LionsQuest(6.2.1)*

Klassenrat*

Streitschlichter(6.2.7)*

Klassenbuddys(6.2.4)*

Individuelle Beratung durch die AWO-Mitarbeiter (7.7und9.2)*

Teilkonferenz*(fakultativ)

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

Berufsberatung

Themen im Politik- undReligionsunterricht*

Boys- und Girlsday (auf eigenen Wunsch) (6.3.14)***

BeratungseleMente In klasse 5

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

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15.7*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

lernberatung

Klassenpflegschafts- sitzungen(6.8.14)*

Pädagogische Elternabende/Elterninfoabende(6.8.14)*

EinsatzvonVIF-Stunden*

AWO- Hausaufgaben-betreuung(7.7)*

Senioren als Lernhelfer (6.8.12)*

DODS–Lernpaten(6.2.5)*

Eltern- und Schülersprechtag*

Individuelle Beratung durch den Klassen-/ Fachlehrer*

Schulassistenz durch Integrationshelfer(7.4)*(fakultativ)

Stundenbegleitung durchdenFSJler(11.4)*

Zeugnisbemerkungen*

Förderempfehlungen zu denZeugnissen*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

IndividuellerFörderplan**

Nachteilsausgleichs- konferenzen**(fakultativ)

Berufsschüler als Lernhelfer***

schullaufbahn-beratung

Individuelle Beratung durch den Klassenlehrer, den Politiklehrer, den Lehrer für Berufswahl-koordination und den Schulleiter*

Erprobungsstufen- konferenzen (am Ende derKlasse6:Verbleib-entscheidung)*

Zeugniskonferenzen*

soziale Beratung

Individuelle Beratung durch den Schulsozial-arbeiter(9.1)*

Pädagogische Elternabende(6.8.14)*

Individuelle Beratung durch den Beratungs- lehrer und den Klassen-lehrer(9.3)*

LionsQuest(6.2.1)*

Klassenrat*

Streitschlichter(6.2.7)*

Klassenbuddys(6.2.4)*

Individuelle Beratung durch die AWO-Mitarbeiter (7.7und9.2)*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

Teilkonferenz*(fakultativ)

Berufsberatung

Themen im Politik- undReligionsunterricht*

Boys- und Girlsday (obligatorisch)(6.3.14)***

Elternabend zur Wahl des Differenzierungs-faches***

BeratungseleMente In klasse 6

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

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15.8*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

lernberatung

Klassenpflegschafts- sitzungen(6.8.14)*

Pädagogische Elternabende/Elterninfoabende(6.8.14)*

EinsatzvonVIF-Stunden*

DODS – Lernpaten (inEinzelfällen)(6.2.5)*

Eltern- und Schülersprechtag*

Individuelle Beratung durch den Klassen-/ Fachlehrer*

Schulassistenz durch Integrationshelfer(7.4)*(fakultativ)

Zeugnisbemerkungen*

Förderempfehlungen zu denZeugnissen*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

IndividuellerFörderplan**

Nachteilsausgleichs- konferenzen**(fakultativ)

schullaufbahn-beratung

Individuelle Beratung durch den Klassenlehrer, den Politiklehrer, den Lehrer für Berufswahl-koordination und den Schulleiter*

Zeugniskonferenzen*

soziale Beratung

Individuelle Beratung durch den Schulsozial-arbeiter(9.1)*

Pädagogische Elternabende(6.8.14)*

Individuelle Beratung durch den Beratungs- lehrer und den Klassen-lehrer(9.3)*

Streitschlichter(6.2.7)*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

Teilkonferenz*(fakultativ)

Body- und Grips Mobil (6.2.9)**

Medienheldenprojekt (6.2.6)***

Berufsberatung

Themen z.B. Deutschunterricht*

Boys- und Girlsday (auf eigenen Wunsch) (6.3.14)***

BeratungseleMente In klasse 7

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

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15.9*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

lernberatung

Klassenpflegschafts- sitzungen(6.8.14)*

Pädagogische Elternabende/Elterninfoabende(6.8.14)*

EinsatzvonVIF-Stunden*

DODS – Lernpaten (in einzelnen Fällen) (6.2.5)*

Eltern- und Schülersprechtag*

Individuelle Beratung durch den Klassen-/ Fachlehrer*

Schulassistenz durch Integrationshelfer(7.4)*(fakultativ)

Zeugnisbemerkungen*

Förderempfehlungen zu denZeugnissen*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

IndividuellerFörderplan**

Nachteilsausgleichs- konferenzen**(fakultativ)

schullaufbahn-beratung

Individuelle Beratung durch den Klassenlehrer, den Politiklehrer, den Lehrer für Berufswahl-koordination und den Schulleiter*

Zeugniskonferenzen*

soziale Beratung

Individuelle Beratung durch den Schulsozial-arbeiter(9.1)*

Pädagogische Elternabende(6.8.14)*

Individuelle Beratung durch den Beratungs- lehrer und den Klassen-lehrer(9.3)*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

Teilkonferenz*(fakultativ)

Berufsberatung

Thema in Politik undDeutsch*

Arbeit mit dem Berufswahlpass im Politikunterricht*

Feste Termine des Berufsberaters(6.3.1)*

Eltern-und Schüler- beratung durch den Lehrer für Berufswahl- orientierung, den Politik- undKlassenlehrer*

Informationsabend zum berufsvorbereitenden Unterricht („KAOA“) (6.3.3)**

Einführung des Berufs-wahlpasses(6.3.1)**

Potenzialanalyse und Auswertung(6.3.1)**

Berufsfelderkundung in Kleingruppen(6.3.1)**

Besuch des Berufsbera-ters und Einführung in die Arbeit mit den Medien der Agentur für Arbeit (6.3.4)**

Informationsabend der FirmaHettich(6.3.11)**

Berufeparcours(6.3.8)**

Teilnahme an „ExpoMINT“ (6.1)***

Berufsfelderkundung (6.3.1)***

Boys- und Girlsday (obligatorisch)(6.3.14)***

BeratungseleMente In klasse 8

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

BeratungsFelder

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15.10*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

lernberatung

Klassenpflegschafts- sitzungen(6.8.14)*

Pädagogische Elternabende/Elterninfoabende(6.8.14)*

EinsatzvonVIF-Stunden*

Eltern- und Schülersprechtag*

Individuelle Beratung durch den Klassen-/ Fachlehrer*

Schulassistenz durch Integrationshelfer(7.4)*(fakultativ)

Zeugnisbemerkungen*

Förderempfehlungen zu denZeugnissen*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

IndividuellerFörderplan**

Nachteilsausgleichs-konferenzen**(fakultativ)

schullaufbahn-beratung

Individuelle Beratung durch den Klassenlehrer, den Politiklehrer, den Lehrer für Berufswahl-koordination und den Schulleiter*

Zeugniskonferenzen*

Q-Vermerk: Was dann? (Informationsveranstal-tung)(6.3.9)***

soziale Beratung

Individuelle Beratung durch den Schulsozial-arbeiter(9.1)*

Pädagogische Elternabende(6.8.14)*

Individuelle Beratung durch den Beratungs- lehrer und den Klassen-lehrer(9.3)*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

Teilkonferenz*(fakultativ)

Berufsberatung

Erstellung persönlicher Bewerbungsunterlagen*

Thema im Deutsch- unterricht (Berufswahl undBewerbung)*

Feste Termine des Berufsberaters(6.3.1)*

Arbeit mit dem Berufswahlpass*

Besuch des Berufs- beraters im Unterricht (6.3.4)**

Besuch der Ausbildungs-platzbörse(fakultativ)**

Informationsabend der Berufskollegs(6.3.7)**

Informationsabend der FirmaHettich(6.3.11)**

Betriebspraktikum (6.3.6)***

Bewerbertraining (6.3.5)***

Boys- und Girlsday (auf eigenen Wunsch) (6.3.14)***

Politikunterricht: (schriftliche Anschluss-vereinbarung)***

BeratungseleMente In klasse 9

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

BeratungsFelder

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15.11*=imganzenSchuljahr,**erstesHalbjahr,***zweitesHalbjahr

lernberatung

Klassenpflegschafts- sitzungen(6.8.14)*

Pädagogische Elternabende/Elterninfoabende(6.8.14)*

EinsatzvonVIF-Stunden*

Eltern- und Schülersprechtag*

Individuelle Beratung durch den Klassen-/ Fachlehrer*

Schulassistenz durch Integrationshelfer(7.4)*(fakultativ)

Zeugnisbemerkungen*

Förderempfehlungen zu denZeugnissen*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

IndividuellerFörderplan**

Nachteilsausgleichs- konferenzen**(fakultativ

Beratungsgespräch Q-Vermerk – Wie kann ererreichtwerden?***

schullaufbahn-beratung

Individuelle Beratung durch den Klassenlehrer, den Politiklehrer, den Lehrer für Berufswahl-orientierung und den Schulleiter*

Zeugniskonferenzen*

Teilnahme an Informations-tagen der Berufskollegs, Gymnasien und Gesamt-schulen(6.8.17)**

soziale Beratung

Individuelle Beratung durch den Schulsozial-arbeiter(9.1)*

Pädagogische Elternabende(6.8.14)*

Individuelle Beratung durch den Beratungs- lehrer und den Klassen-lehrer(9.3)*

Schulleitergespräch zur Umsetzung der Zeugnis-bemerkungen*

Teilkonferenz*(fakultativ)

Berufsberatung

Ehrenamtliche Tätigkeit (fakultativ)(6.2.10/11/12)*

Erstellung persönlicher Bewerbungsunterlagen*

Feste Termine des Berufsberaters(6.3.1)*

Arbeit mit dem Berufswahlpass*

Beratung der Schüler und praktische Hilfestellung durch Klassenlehrer, Berufswahlkoordinator undSchulsozialarbeiter*

Eltern- und Schüler-beratung im Rahmen der Sprechtage*

Besuch der Ausbildungs-platzbörse(fakultativ)**

Informationsabend der Berufskollegs(6.3.7)**

Teilnahme am „Schnupperunterricht“ (6.8.17)**

Vorträge in der Realschule zu speziellen Berufsbildern (6.3.1)**

Online-Anmeldung an den Berufskollegs***

BeratungseleMente In klasse 10

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzept n7.4

Begriffsklärung und ziele

Übersetzt man Inklusion wortwörtlich, spricht man von zugehörigkeit, dem Gegenteil von Ausgrenzung. In der konkreten Umsetzung heißt das, dass jeder Mensch – ob mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohn-viertel oder in der Freizeit. Die Akzeptanz möglichst vieler, dass die Verschiedenheit der Menschen normal ist, ist die Voraussetzung für das Gelingen von Inklusion. Alle Menschen profitieren davon. Inklusion befördert den Abbau von Hürden, sodass die Umwelt für alle zugänglich wird. Inklusion verringert aber auch die Barrieren in den Köpfen und sorgt für mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander.

Inklusion ist ein Menschenrecht und festgeschrieben in der VN-Behindertenrechtskonven-tion1. Darauf basierend sichern der Bund und die Länder Deutschlands zu, dass „Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen Besuch weiterführen-der Schulen ausgeschlossen werden“, und „Menschen mit Behinderungen gleichberech-tigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, zugang zu einem integrativen, hoch-wertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden schulen haben“.

Der Landtag NRW hat mit dem 9. Schuländerungsgesetz ein erstes Gesetz zur Umset-zung dieser VN-Konvention verabschiedet. Paragraph 2 (Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule) Absatz 5 sagt darin Folgendes: „Die Schule fördert die vorurteilsfreie Begeg-nung von Menschen mit und ohne Behinderung. In der Schule werden sie in der Regel gemeinsam unterrichtet und erzogen (inklusive Bildung). SuS, die auf sonderpädagogische Unterstützung angewiesen sind, werden nach ihrem individuellen Bedarf besonders ge-fördert, um ihnen ein möglichst hohes Maß an schulischer und beruflicher Eingliederung, gesellschaftlicher Teilhabe und selbstständiger Lebensgestaltung zu ermöglichen.“

Allgemeines

Dem Schulgesetz gemäß arbeitet die Realschule Bünde-Nord mit all ihren Teilhabern (Schü-ler, Lehrer, Eltern, Mitarbeiter) seit dem schuljahr 2014/2015 inklusiv. Sie ist keine Schwer-punktschule, so dass sie weder auf eine personelle noch sächliche Ausstattung2, die das Gelingen von Inklusion begünstigt, zurückgreifen kann. Lehrer, Schüler und Eltern der Real-schule Bünde-Nord nutzen die Möglichkeit, besondere Hilfestellung und Unterstützung für den Schüler3 über den Weg des individuellen Förderplans, eines Nachteilsausgleichs, eines Integrationshelfers und das besondere Engagement der beteiligten Lehrer zu realisieren.

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15.1 VN: Vereinte Nationen2 Es fehlt an Doppelbesetzungen, Gruppenräumen, einem Ruheraum, Lärmschutzdämmung usw.3 Im Folgenden wird jeweils die männliche Form der Personen verwendet, um eine bessere Lesbarkeit zu erzielen.

konzept zur uMsetzung von InklusIon An der reAlschule Bünde nord

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

zielgruppe

Die Inklusion soll eine wohnortnahe Beschulung aller Schüler ermöglichen. Mittelfristig sol-len möglichst alle Schulen in der Lage sein, schüler mit lern- und entwicklungsstörun-gen4 zu unterrichten und im Rahmen einer „kultur des Behaltens“ zum Abschluss führen. Daran orientiert sich die Realschule Bünde-Nord. Seit 2014 besuchen zwei schwerbehin-derte Schüler5 die Schule. 2015 sind ein autistischer Schüler und ein Schüler mit deutli-chem Förderbedarf im Bereich Sprache hinzugekommen. Bereits seit vielen Jahren werden Schüler mit AD(H)S an der Realschule Bünde-Nord unterrichtet, die ebenfalls besonderen Förderbedarf aufweisen. Alle werden nach den realschulkernlehrplänen zielgleich unter-richtet und erhalten sonderpädagogische Förderung, einen nachteilsausgleich und/oder einen individuellen Förderplan.

Da die Realschule Bünde-Nord keine Schwerpunktschule ist, können nur Kinder mit Förder-bedarf/Behinderung/Beeinträchtigung aufgenommen werden, die zielgleich nach den Kern-lehrplänen der Realschule unterrichtet werden und die sich im Schulgebäude selbstständig oder mithilfe eines Integrationshelfers bewegen können6.

Im Sinne der Inklusionsidee sind die betreffenden Kinder in den Jahrgängen auf die ver-schiedenen Klassen verteilt7. Die Klassen, in denen Kinder mit Sonderpädagogischem För-derbedarf, Behinderungen/Beeinträchtigungen unterrichtet werden, müssen anzahlmäßig klein gehalten werden, um dem besonderen Förderauftrag nachkommen zu können.

nachteilsausgleich

Damit ein positiver Schulabschluss möglich ist, haben Schüler mit einem Bedarf an sonder-pädagogischer Unterstützung sowie Schüler mit einer Behinderung/Beeinträchtigung ohne Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung oder mit einer chronischen Erkrankung, die mit zielgleicher Förderung die Abschlüsse der Bildungsgänge der allgemeinen Schule an-streben, ein Anrecht auf einen nachteilsausgleich8. Mit dem Nachteilsausgleich soll die in der Behinderung/Beeinträchtigung oder Erkrankung liegende Benachteiligung ausgegli-chen und dem Grundsatz der chancengleichheit soweit wie möglich entsprochen werden. Dabei geht es nicht darum, die Schüler mit Behinderung/Beeinträchtigung zu bevorzugen oder die schulformspezifischen Anforderungen zu reduzieren. Ziel des Nachteilsausgleichs ist bei inhaltlicher Zielgleichheit leistungssituationen kompensierend zu gestalten. Die Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, mit gezielten Hilfestellungen ihre Fähigkeiten in Bezug auf die gestellten Anforderungen nachzuweisen. Diese Vorgehensweise gilt auch für Schüler, die über eine längere Zeit krank oder zur Kur sind und deshalb temporär begrenzt nur eingeschränkt dem Unterricht folgen können.

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4 Dazu zählen die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und Emotionale und Soziale Entwicklung.5 Es liegen eine Körperbehinderung und eine Hörbehinderung vor.6 Es gibt keinen Fahrstuhl im Schulgebäude. Körperbehinderte Schüler können nur eingeschränkt aufgenommen werden.7 Es gibt keine spezielle Inklusionsklasse pro Jahrgang. 8 Siehe Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW: Arbeitshilfe: Gewährung von Nachteilsausgleichen für SuS mit Behinderungen, Bedarf an sonder-pädagogischer Unterstützung und/oder besonderen Auffälligkeiten in der Sekundarstufe I – Eine Orientierungshilfe für Schulleitungen, S. 2

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Jeder Nachteilsausgleich wird individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Schülers ab-gestimmt. Auch Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und somit zusätzlichen Förderstunden durch einen Förderschullehrer erhalten einen Nachteilsausgleich, der auf ihre Förderbedürfnisse abgestimmt ist. Nachteilsausgleiche kommen in allen Fächern, im allgemeinen Unterricht, bei Leistungsüberprüfungen (auch ZP 10) und zum Teil auch bei der Leistungsbewertung zur Anwendung. Sie sind dynamisch und können auch im laufenden Schuljahr angepasst werden9. In der Regel beantragen die Erziehungsberechtigten oder die Lehrkräfte die Gewährung eines Nachteilsausgleichs formlos bei der Schulleitung. Der Klas-senlehrer informiert die Eltern vorab über die bestehende Möglichkeit eines Nachteilsaus-gleichs. Das Lehrerteam, das in der Klasse unterrichtet, prüft und formuliert für jedes Fach den nötigen Nachteilsausgleich10. Die Vorschläge für die Ausgestaltung des Nachteilsaus-gleichs werden dem schulleiter vorgelegt, der über sie entscheidet. Die Erziehungsbe-rechtigten werden über die Absprachen informiert und haben das Recht, Ergänzungen oder Veränderungsvorschläge zu machen. Eine kontinuierliche Elternarbeit ist dabei erforderlich.

Der Nachteilsausgleich wird regelmäßig in der Schülerakte dokumentiert, damit die Formen der Förderpraxis (insbesondere die Verlängerung der Vorbereitungs- und Prüfungszeit) auch in den zentralen Prüfungen eingesetzt werden können. Für Schüler mit sonderpädagogi-schem Förderbedarf erstellt der Förderschullehrer unter Beteiligung aller an der Förderung beteiligten Personen einen individuellen Förderplan, er evaluiert ihn und schreibt ihn fort.

Das Bestehen eines Nachteilsausgleichs wird gemäß des Schulgesetzes nicht auf dem Zeugnis dokumentiert.

Aufgaben des klassenlehrers

Der klassenlehrer nimmt bei der Arbeit mit den Eltern der behinderten/beeinträchtigten Kinder eine besondere Rolle ein. Er hält regelmäßig Kontakt, ist Ansprechpartner und Be-rater der Eltern. Er sammelt und verwaltet die wichtigen Gesundheitsinformationen und informiert sich mit Hilfe der Eltern über die aktuellen Beeinträchtigungen seines Schülers. Der Klassenlehrer informiert die Eltern über die Ergebnisse eines beantragten Nachteilsaus-gleichs und nimmt Veränderungsvorschläge in Absprache mit den Kollegen auf.

Es ist weiterhin die Aufgabe des Klassenlehrers, die lehrer des klassenteams und die am Inklusionsprozess beteiligten Kollegen11 über die bestehende Beeinträchtigung/Behin-derung, ihre Symptome und Auswirkungen in Kenntnis zu setzen. Er lädt zu pädagogischen Sitzungen ein, bereitet Nachteilsausgleichskonferenzen vor und führt sie durch. Er ist das Bindeglied zwischen allen beteiligten Personen.

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15.9 Beispiele: siehe Informationsordner10 Beispiele für Nachteilsausgleiche finden sich im Informationsordner und im Tauschverzeichnis.11 Förderschullehrer, Integrationshelfer, AWO-Mitarbeiter

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InklusIonskonzeptn7.4

der Inklusionsbeauftragte

Der Inklusionsbeauftragte unterstützt den Klassenlehrer bei seinen Aufgaben bezüglich der Schüler mit Behinderungen/Beeinträchtigungen. Er stellt Materialien zur Verfügung12, informiert über Neuerungen im Schulgesetz, hilft bei spezieller Informationsbeschaffung, begleitet Nachteilsausgleichskonferenzen oder steht als Gesprächspartner auch bei Eltern-gesprächen zur Verfügung. Der Inklusionsbeauftragte setzt ebenfalls den Schulleiter über alle Abläufe in Kenntnis. Es ist weiterhin seine Aufgabe, sich über Neuerungen im Bereich Inklusion zu informieren und fortzubilden.

Weitere am Inklusionsprozess Beteiligte

Intensive Zusammenarbeit, die zum Gelingen von Inklusion beiträgt, findet in erster Linie unter den in der Klasse unterrichtenden kollegen, dem Förderschullehrer, dem Integra-tionshelfer, den schülern und den eltern statt. Die professionelle Kooperation im Team ist unverzichtbar für das Gelingen des Gemeinsamen Lernens.

Dem Inklusionsprozess zusätzlich zuträglich ist, wenn alle an Schule Beteiligten in den Inklu-sionsprozess einbezogen werden. Dazu zählen die Mitglieder des kollegiums, die schul-sozialarbeiterin, die Mitarbeiterinnen in der übermittagbetreuung, der FsJ-ler, die schulsekretärin und der hausmeister. Je nach individueller Situation des behinderten/beeinträchtigten Schülers werden die genannten Personen über die Bedürfnisse des Schü-lers bzw. die Auswirkungen und Reaktionsmöglichkeiten auf das Verhalten des Schülers informiert13. Um einen Informationsverlust zu vermeiden, wird der beteiligte Personenkreis möglichst klein gehalten. Daher werden in den Klassen möglichst nur Lehrer eingesetzt, die jeweils mehr als ein Fach in der Klasse unterrichten14. Das vereinfacht die nötige enge Zu-sammenarbeit unter den Kollegen und ermöglicht dem einzelnen Lehrer einen wertschät-zenden und differenzierteren Blick auf die Leistungen und Ressourcen des behinderten/beeinträchtigten Schülers. Außerdem werden eine hohe kontinuität der individuellen lernleistung aller Schüler in der Klasse und kontinuierliche Beziehungen gewährleistet.

eltern

Eltern sind gleichberechtigte Mitglieder schulischer Mitbestimmungsorgane. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Eltern der Kinder mit besonderem Förderbedarf und/oder Be-hinderungen/Beeinträchtigungen in ihren speziellen Sorgen Beachtung finden. Deshalb ist eine offene, intensive Kommunikation auf Augenhöhe mit den Eltern wichtig. Genauso wichtig ist es, dass die Eltern der betreffenden Kinder sich in schule einbringen, den Schulbesuch ihrer Kinder bewusst begleiten und als aktiver erziehungspartner mitwirken, um Mitverantwortung für den erwünschten Schulerfolg zu übernehmen.

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12 Siehe u.a. Tauschverzeichnis13 Beispiel: Es muss bekannt sein, wie z.B. zu reagieren ist, wenn ein Schüler mit Beeinträchtigung unerlaubt den Unterricht verlässt und sich unbeaufsichtigt im Gebäude aufhält. (Reaktionsmöglichkeit: ansprechen, im Sekretariat melden.)14 So wird die Anzahl der in der Klasse unterrichtenden Lehrer klein gehalten.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

unterricht

Der Unterricht folgt dem Kernlehrplan und dem schulinternen Lehrplan der Realschule Bün-de-Nord15. Bei der gemeinsamen Unterrichtung von Schülern mit und ohne sonderpädago-gischem Förderbedarf, mit und ohne Behinderung/Beeinträchtigung passt sich die Schule an die individuellen Lernmöglichkeiten der Schüler an. Die unterrichtenden Lehrer stellen entsprechend ein differenziertes Angebot bereit.

Für jeden Schüler gilt, dass er dort abgeholt wird, wo er steht und entsprechend seiner indi-viduellen Fähigkeiten gefördert und gefordert wird. Innere und äußere differenzierungen sind dabei im Unterricht von großer Bedeutung. Der Unterricht wird gemäß der Anforderun-gen, die sich durch die individuellen Lernvoraussetzungen ergeben, gestaltet16. Es wird die Möglichkeit geschaffen, dass alle Schüler voneinander lernen.

An der Realschule Bünde-Nord wird das Lehrerraumprinzip praktiziert. Gerade für den Ge-meinsamen Unterricht ist das günstig, weil jeder Fachlehrer Fördermaterialien, Medien, Sitzordnung usw. gemäß des fachspezifischen Nachteilsausgleichs gestalten kann.

Gemeinsames Lernen und Inklusion findet auch im Rahmen von klassenfahrten, Wan-dertagen, projekttagen und weiteren schulveranstaltungen statt. Die Fahrten und Ak-tionen werden so gestaltet, dass den Schülern mit Sonderpädagogischem Förderbedarf, Behinderungen/Beeinträchtigungen die teilnahme möglich ist17.

Außerunterrichtliches

Schule ist nicht nur Lern- sondern auch Lebensort. Zur Förderung der sozialen Beziehun-gen aller Schüler untereinander ist es besonders in Klassen mit behinderten/beeinträchtig-ten Schülern wichtig, Orte der Begegnung zu schaffen. Gemeinsames Lernen wird positiv befördert, wenn die Schüler die Gelegenheit bekommen, sich über die Unterrichtssituation hinaus besser kennen zu lernen. Durch entspannte und freudige Situationen, die gemein-sames Lachen und Spielen ermöglichen, wird gegenseitiges Verständnis und toleranz der unterschiedlichkeit gefördert. Lehrer, Schüler und Eltern der Klasse beteiligen sich be-wusst an diesem Prozess, begleiten und initiieren ihn.

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15.15 Siehe oben: Alle Schüler werden zielgleich unterrichtet.16 z.B. offene Unterrichtsformen (Wochenplan, Werkstatt), Einsatz technischer Medien usw.17 Ausnahmefälle sind möglich.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Ablauf/vorgehensweise in schuljahr

Im Folgenden wird in chronologischer Reihenfolge die konkrete Umsetzung derkonzeptionellen Vorgaben im Schuljahr dargestellt.

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18 Da die Realschule Bünde-Nord keine Schwerpunktschule ist, können nur Kinder mit Behinderungen, die zielgleich nach den Kern- lehrplänen unterrichtet werden, die Realschule Bünde-Nord besuchen. (Auch die baulichen Gegebenheiten müssen passend sein.)19 konkrete Behinderung/Beeinträchtigung, Sonderpädagogischer Förderbedarf, Auswirkungen auf den Unterricht (u.a. Integrations- helferbedarf), Medikamente usw.

ereignis, zeitPräsentation der Realschule Bünde-Nord als weiterführende Schule an den Grundschulen (November)

Anmeldung der Kinder mit Förderbedarf/ Einschränkungen an der Realschule Bünde-Nord (Februar)

Hospitation in der Grundschule des Kindes mit Förderbedarf/ Beeinträchtigung durch den zukünftigen Klassenlehrer (März/vor den Osterferien)

Gespräch mit den Eltern des behinderten/ beeinträchtigten Kindes (April/nach den Osterferien, vor der Zuordnung in die Klasse)

Antrag auf Nachteilsausgleich

Nachteilsausgleichskonferenz ( ab Klasse 6 spätestens vier Wochen nach Schulbeginn, Klasse 5 nach einem angemessenen Beobach-tungszeitraum vor der ersten Klassenarbeit)

Elterngespräch bezüglich des Nachteilsausgleichs

Berücksichtigung des Nachteilsausgleichs

Beteiligte/organisation, ziel, AblaufSchulleiter, Darstellung der Schule, ihrer Arbeitsweise, damit auch des Inklusionskonzepts,erster Kontakt mit den Erziehungsberechtigten von behinderten/beeinträchtigten Kindernerste Beratung möglich18

Schulleiter,schriftlich erste wichtige Informationen über die Behinderung/Beeinträchtigung fixieren19, Befragung der Erziehungsberechtigtenzukünftiger Klassenlehrer (organisiert),Kennenlernen des Kindes, erste Eindrücke be-züglich der Lernvoraussetzungen, Gespräch mit dem Grundschullehrer, Festhalten der Informati-onen in der Stammakte, Beobachtung wichtig für Klassenzuordnung und Kennenlernnachmittagzukünftiger Klassenlehrer (lädt ein), eventuell Schulleiter und/oder Inklusionsbeauftragter,gegenseitiges Kennenlernen (Vorbereitung einer guten Zusammenarbeit), Absprachen und Informationsaustausch,Fixierung des Wichtigen in der StammakteEltern, Klassenlehrerformloser Antrag auf Nachteilsausgleich an den Schulleiter,Schulleiter beauftragt Klassenlehrer mit Einladung zur NachteilsausgleichskonferenzKlassenlehrer (lädt schriftlich ein), Lehrer, die in der Klasse unterrichten, Schulleiter, Inklusionsbeauftragter (beratend),Festlegung des Nachteilsausgleichs in den verschiedenen Fächern gemäß der Lernvoraus-setzungen und Bedürfnisse des betreffenden SchülersKlassenlehrer (organisiert),Eltern des betreffenden Schülers,Eltern machen ggf. eigene Ergänzungen zum Nachteilsausgleich, Schulleiter entscheidet über NachteilsausgleichLehrer, die in der Klasse unterrichten,Realisierung des Nachteilsausgleichs im Unter-richt und bei Leistungsüberprüfungen usw.,Kompensation in LeistungssituationenFörderung des inklusiven Prozesses in der Klasse durch Klassenveranstaltungen, Klassenfahrten und Projekttage

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Alle am Inklusionsprozess Beteiligten (Klassenlehrer, Klassenteam, Integrationshelfer, Schulsozialarbeiter, Eltern usw.) bleiben in ständigem kontakt, um bei Bedarf Änderungen beim Nachteilsausgleich vornehmen zu können. Grundlagen einer produktiven Diskussi-on sind dabei das ausreichende Wissen um die jeweilige Behinderung/Beeinträchtigung/Erkrankung, die Möglichkeiten der Umsetzung des Nachteilsausgleichs und die wertschät-zende und ressourcenorientierte Betrachtung des betreffenden Schülers.Um zu verhindern, dass im jeweils neuen Schuljahr eine Förder- bzw. Nachteilsausgleichs-lücke entsteht, gilt der bestehende Nachteilsausgleich so lange weiter, bis die Klassenkon-ferenz dem Schulleiter Änderungen vorlegt und dieser darüber entschieden hat.

Arbeitsfelder

Das kollegium muss über die Inhalte des Schulgesetzes bezüglich der Inklusion, wie sie an der Realschule Bünde-Nord vorgesehen ist, informiert werden, um gemäß des vorliegen-den Konzeptes handeln zu können.

Weiterhin sollte der Informationsflyer, der an den Grundschulen ausgegeben wird, um das Thema Inklusion an der Realschule Bünde-Nord erweitert werden.Der Anmeldebogen muss erweitert werden, um bei der Anmeldung von Kindern mit Be-hinderung/Beeinträchtigung wichtige Informationen ausführlich notieren und wichtige Fra-gen stellen zu können.

Es muss außerdem auf Basis der gemachten und zukünftigen Erfahrungen mit dem Inklu-sionskonzept der Realschule Bünde-Nord entschieden werden, ob regelmäßige teamsit-zungen initiiert werden müssen, um im ständigen Austausch über die betreffenden Schü-ler bleiben zu können.

Außerdem ist es sinnvoll, wenn die Eltern, deren Kinder eine Behinderung/Beeinträchti-gung haben, eine Interessengemeinschaft bilden, um untereinander in Kontakt treten zu können. So gäbe es auch für eltern, deren Kinder neu an die Realschule Bünde-Nord kom-men, einen sofortigen Ansprechpartner und Berater.

evaluation

Die Evaluation des Inklusionskonzeptes findet im Rahmen der Qualitätssicherung im Schul-jahr 2017/2018 statt. Alle am Inklusionsprozess beteiligten Kollegen und Eltern erhalten die Möglichkeit, stärken und schwächen zu benennen. Themen werden die personellen und räumlichen Voraussetzungen, die Möglichkeiten des regelmäßigen Austausches, die Zusammenarbeit mit den Eltern, die Umsetzung des Nachteilsausgleichs, Aus- und Fortbil-dungsmöglichkeiten und der Ablauf im Schuljahr sein. Im Rahmen der Steuergruppenarbeit wird die Evaluation vorbereitet und durchgeführt.

Die Evaluationsergebnisse werden zur systematischen Weiterentwicklung des Konzeptes verwandt.

grenzen der realisierung

Da die Realschule Bünde-Nord keine Schwerpunktschule ist, stehen ihr auch keine Res-sourcen für die Arbeit mit behinderten, beeinträchtigten oder kranken Schülern zu. Ohne zusätzliche Stunden bedeutet die im Konzept dargestellte Arbeit für die betroffenen Lehrer

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Zusatzarbeit, die an keiner Stelle ausgeglichen wird. Aktuell können besondere Hilfestel-lung und Unterstützung für die betroffenen Schüler nur über individuelle Förderpläne, den Nachteilsausgleich, den Einsatz von Integrationshelfern und das besondere Engagement der beteiligten Lehrer über die festgelegte Dienstzeit hinaus realisiert werden.Zudem fehlen Räume, in die sich die behinderten, beeinträchtigten oder kranken Schüler zurückziehen können: Ruheräume, Räume für Kleingruppen oder Einzelarbeit oder auch für das Schreiben von Klassenarbeiten.Zur Umsetzung des Konzepts bedarf es besonderer personeller und räumlicher Vorausset-zungen. Es muss Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die an Inklusion beteiligten Lehrer geben, damit auf die besonderen Differenzierungsbedarfe der betroffenen Schüler einge-gangen werden kann. Die Mehrarbeit, die durch besondere unterrichtliche Maßnahmen, Vorbereitung bzw. Teilnahme an Förderkonferenzen und intensive Elternarbeit entsteht, wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeglichen. Hier muss Abhilfe seitens der Schulauf-sicht geschaffen werden.

Es ist notwendig, dass durch entsprechende Stundenkontingente Entlastung der an Inklusi-on beteiligten Lehrer geschaffen wird. Eine weitere Möglichkeit wären kleinere Klassen, die durch eine mindestens doppelte Anrechnung von Inklusionsschülern geschaffen werden können.

Abschluss

Das Inklusionskonzept der Realschule Bünde-Nord ist ein Konzept, das bei seiner Durch-führung den Bedürfnissen aller kinder (mit und ohne Förderbedarf/Behinderungen/Be-einträchtigungen) gerecht wird. Es sensibilisiert für Anerkennung und Wertschätzung von Unterschiedlichkeit, fördert die Zusammenarbeit zwischen Schülern, die Kooperation zwi-schen Lehrern und die konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern.

Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Förderbedarf (Behinderungen/Be-einträchtigungen) ist lerneffektiv. Er stärkt die sozialen Kompetenzen der Schüler, fördert das Klassenklima und auch die sozialen Beziehungen außerhalb des Unterrichts und stärkt Selbstverantwortung, Selbstsicherheit und Selbsteinschätzung20.

Es ist aber auch sehr wichtig, zum Schluss des Konzepts darauf hinzuweisen, dass diese positiven Seiten von Inklusion auf Dauer nicht ohne zusätzliche Ressourcen zu halten sind.

Anhang

• anonymisierterNachteilsausgleich • anonymisierterFörderplan • EinladungzurNachteilsausgleichskonferenz • BeispielefürNachteilsausgleichealsOrientierungshilfe

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15.20 Demmer-Dieckmann, I.: Forschungsergebnisse zum gemeinsamen Unterricht. Antworten auf häufig gestellte Fragen. In: Grundschule aktuell 2010, Heft 11, S. 16-19

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Anonymisierter nachteilsausgleich für die schülerin XY, klasse 6 – schuljahr XY

Schülerin hat eine Hörbehinderung und trägt Hörgeräte. Bei ihr ist sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt worden und sie erhält in diesem Schuljahr zwei Stunden sonder-pädagogische Förderung in der Woche durch die Förderschullehrerin … von der Förder-schule für Hören und Kommunikation in Bielefeld. Diese Förderstunden erteilt … jeweils am Mittwochnachmittag in der Schülerbücherei der Realschule Bünde-Nord.

Schülerin wird im Unterricht binnendifferenziert gefördert, eine FM-Anlage wird eingesetzt. Handlungsorientierte und kooperative Unterrichtsformen unterstützen das individuelle Lernen.

Zusätzlich erhält Schülerin folgenden Nachteilsausgleich:

Allgemein:

Schülerin erhält

• biszu50%mehrZeitbeimSchreibenvonKlassenarbeitenundTests (inklusive Verständnisfragen, z.B. zur Aufgabenstellung/Arbeitsanweisung). • dieMöglichkeitnachBegriffenundWörternzufragen,bzw.imWörterbuch nachzuschlagen, ggf. werden Begriffe schriftlich vorgeben. • keinenPunktabzugbeiGrammatikfehlern. • dieMöglichkeit,ineinemseparatenRaumoderaneinemEinzelplatzdenTest/ die Klassenarbeit zu schreiben.

Fächerspezifisch:

Deutsch, Religion, Politik, Erdkunde, Musik, Informatik, Französisch, Englisch

• DiekorrekteAusspracheunddiegrammatischeDarstellungtreten bei der Beurteilung in den Hintergrund. • BeiderVorstellungvonvorbereitetenHausaufgabenwirdSchülerin verstärkt eingebunden. • UnbekannteWörterwerdenverlässlicherklärt.Schülerin soll lernen, entsprechend nachzufragen. • DieSinnentnahmestehtbeimLesenimVordergrund. • Schülerin werden ein unmittelbarer Blickkontakt und die Möglichkeit zum Antlitz- und Mundlesen gegeben. • Grammatikfehlerwerdennichtgewertet. • Grammatiklernenfindetsystematischstatt,dabeiwirdstarkvisualisiert. (Farben, Symbole) • TextewerdenzunächststillundinEinzelarbeitgelesen. • FehlerhafteEndungenwerdenkorrigiert. • WörterbücherstehendauerhaftzurVerfügung. • Diktatewerdenim1:1Verhältnisgeschrieben. • Schülerin werden keine Hörverstehenaufgaben gestellt oder die Aufgaben werden nicht mit in die Bewertung einbezogen. Eine weitere Alternative ist die nachträgliche Vorlage des Hörtextes.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Mathematik, Biologie, Physik

• InTextaufgabenwirddieFragestellungdeutlichgekennzeichnet. • AufgabenwerdenineinfacherSpracheformuliert. • ThemenbezogenesNachfragenbeimNachbarnwirdzugelassen. • MöglichkeitzurPartnerarbeitwirdgegeben. • NichtmündlicheLeistungenwerdenstärkerberücksichtigt.

Sport (2. Halbjahr, Schwimmen)

• Schülerin schwimmt ohne Hörgerät. (Sie bekommt genug Zeit zur Vorbereitung.) • EswerdennonverbaleZeichenverabredet. • Schülerin wird in der Reihe nach anderen Schülern starten und durch Nachahmung lernen. • DerSportlehrerarbeitetmitPlakatenzurVisualisierungderTechniken. • ErnimmtRücksichtaufdiebestehendeGleichgewichtsprobematik. (z.B. durch Aussetzen einzelner Aufträge)

………………………………………………………..Bünde, Oktober (Jahr)

………………………………………………………..Unterschrift des Schulleiters

………………………………………………………..Unterschrift des Klassenlehrers

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Beispiel für einen Förderplan

Fördermaßnahmen für Schülerin Schuljahr 2014-2015

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Hören Schülerin hat sich schnell in die neue Klassengemeinschaft an der Realschule Bünde eingelebt und auch Freunde gefunden.

Maßnahmen

•DasHörenundgenaueVerstehensollihrerleichtertwerdendurchdie Entwicklung von Hörtaktiken •Schülerin soll in die Lage versetzt werden, regelmäßig und selbstständig die FM-Anlage zu nutzen.•Siesolldie(Fach)LehrerandieNutzungerinnernundistselberfürdas Vorhandensein der Anlage verantwortlich.•Siesollihre„Hörwünsche“und„Hörerleichterungen“artikulierenund bei ihren Kommunikationspartnern einfordern.•SiesollbewusstbeiUnsicherheitoderUnverständnisnachfragen.•ZumbesserenVerständnisihrerMitschülersollfürUnterrichtsgespräche probeweise ein Mikrofon beantragt und im Unterricht eingesetzt werden.

Die in der Klasse unterrichtenden Lehrer erhalten (sonderpädagogische) Hilfen und Tipps für den Unterricht und den Umgang mit Hörgeschädigten

schwerpunkte

•Wasbedeuteteshörgeschädigtzusein?•AuswirkungenderHörschädigung•TechnischeHilfen•Raumakustik•UnterrichtsbedingungenundderenOptimierung•Unterrichtsmethoden,pädagogischeMaßnahmen•Klassenraumgestaltung/Sitzordnung•IndividuelleNachteilsausgleichefüreinzelneFächerwerdenerarbeitet.

Hospitationen der GL-Lehrerin in den Fächern Deutsch, Mathe, Musik haben stattgefunden.

Standards und Regeln wur-den vereinbart. Schülerin soll die Anlage morgens aus dem Lehrerzimmer abholen und sie nach der Schule dort zum Aufladen abgeben.

Teamkonferenz am …

Förderbereich Förderziele / Fördermaßnahmen ergebnisse

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Beispiel für einen Förderplan

Fördermaßnahmen für Schülerin Schuljahr 2014-2015

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Sprache/Deutsch

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Aus der gemeinsam erarbeiteten Ausgangslage für Förder- und Beratungsbedarf ergeben sich folgende weitere Förderschwerpunkte, die vorwiegend im Rahmen der Einzelförderung (z.Zt. im Elternhaus) berücksichtigt werden.

•Wortschatzerweiterung•Schülerins Wortschatz ist als nicht altersgemäß einzustufen und geht einher mit einem geringen Alltagswissen und geringer Umwelterfahrung. Als Grundlage der Förderung dienen Unterrichtsmaterialien aus allen Fächern. Es werden Wörterlisten angelegt, komplexe Sachtexte optimiert und bearbeitet.•Hörtraining,sowieSprech-undSprachtraining Deutliches Sprechen, Endungen hören und mitsprechen, nachsprechen, … in Verbindung mit unterrichtsrelevanten Inhalten•Vor-undNachbereitungshilfenvonUnterrichtsinhalten

Schülerin zeigt bei praktischen Aktivitäten z.T. ängstliches Verhalten und Unkennt-nis in alltäglichen Umwelterfahrungen.

Maßnahmen

Die Schule bietet Schülerin und den Eltern konkrete Hilfen und Anregungen für außerschulische Aktivitäten und soziale Kontakte an, die dem Abbau von Ängsten, sowie der Möglichkeit, mehr Erfahrungen in Alltag und Umwelt zu sammeln, die-nen sollen. (Hausaufgabenbetreuung, Jugendzentrum Atlantis, Sportangebote, u.a.)

Einbeziehung der Eltern (Mutter) im Rahmen der Einzelförderung im Elternhaus zu diesem Thema und praktische Hilfsvorschläge durch die GL-Lehrerin

nachteilsausgleiche für einzelne Fächer befinden sich im Anhang

Förderbereich Förderziele / Fördermaßnahmen ergebnisse

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Klassenlehrerin: (Name) Ort, DatumKlasse: (Name)

einladung zur nachteilsausgleichskonferenz für (schüler/schülerin)

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen (evt. Namen),hiermit lade ich Sie zur Nachteilsausgleichskonferenz für Schüler/Schülerin ein. Ein Antrag der Eltern/meinerseits liegt beim Schulleiter vor. Dieser beauftragt das Klassenteam, fä-cherspezifisch über einen Nachteilsausgleich zu beraten.

Datum: (…)Ort: (…)Zeit: (…)

Bitte bereiten Sie sich mit den vorliegenden Materialien vor.

Mit freundlichen Grüßen(Name d. Klassenlehrers)

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

Beispiele für nachteilsausgleiche als orientierungshilfe

(Die Sammlung zeigt nur Beispiele und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit oder Absolutheit. Was die Schüler brauchen und was der Zielgleichheit und Kompen-sation Rechnung trägt, ist möglich. )

• Zeitzugaben:z.B.beigeringemLesetempo,beiSehschädigung,beiLRS, • EinsatzspeziellerMedien,dieaufdieBehinderung/Beeinträchtigungabgestimmt sind: Tablet, Fotoapparat, Handy, Dokumentenkamera (z.B. zur Vergrößerung von Texten an der Leinwand), Lupe, spezielle Schreibgeräte usw. • personelleUnterstützung:FSJ-ler,Praktikant,Vif-Kollegeusw. • UnterstützungdurchVerständnishilfenundzusätzlicheErläuterungen (auch bei Klassenarbeiten), Worterklärungen • unterrichtsorganisatorischeVeränderungen(z.B.individuellgestaltete Pausenregelungen) • VeränderungderArbeitsplatzsituation(MöglichkeitenzurEntspannung, Strukturierung des Arbeitsplatzes durch Markierungen (z.B. bei Autismus- Spektrum-Störung) • VeränderungenderräumlichenVoraussetzungen (z.B. eine ablenkungsarme Umgebung) • mündlicheLeistungsfeststellung • optischeStrukturierungshilfenimAufgabenlayout (Markierungen, blaue Schrift, größere Schrift usw.) • angepassteSportübungen • AssistenzamSchülerarbeitsplatz • Integrationshelfer • BereitstellungruhigerArbeitsräume • VerständnisfragenandenNachbarnermöglichen • wichtigeInformationenschriftlichgeben • EinsatzSchülermikrofon • FörderschullehreristbeiKlassenarbeitendabei • UnterrichtsverlaufamAnfangderStundevisualisieren • LehrkraftfastErgebnissezwischendurchauchschriftlichzusammen • Hörpausen

Im Fach deutsch und in den Fremdsprachen:

• UnterstützungdurchVisualisierung • Aussprache,grammatischeDarstellungnichtwerden • schriftlichstattmündlichäußernlassen • mehrZeitbeimLesenvonlängerenTexten • EinsatzvonHilfsmaterialien(Duden,Fremdwörterbuch,Synonymwörterbuch) • nurgeübteSatzstrukturenverlangen • beiHörverstehensübungenBilderzurUnterstützunganbieten • sprachlicheAnpassungderTexte(z.B.beiMärchen) • ZulassungvonNachschlagewerkenbeiKlassenarbeiten • Redensarten,Ironievermeiden

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

InklusIonskonzeptn7.4

In den Fächern englisch und Französisch:

• VokabeltestsinschriftlicherForm • Lautschriftnutzen • Hörverstehenaufgabenvisuellunterstützen • AlternativenfürHörverstehenaufgabeninKlassenarbeiten • häufigeresEinsammelnderHausaufgaben • vermehrteAufforderungzurmündlichenMitarbeit • keinenegativeBewertungderAussprache/Grammatik (abhängig von der Behinderung) • schriftlicheAlternativenbeireinlautsprachlichenUnterrichtseinheiten

In den Fächern Mathematik und naturwissenschaften:

• ErläuterungennichtgleichzeitigmiteinemExperiment/einerPräsentation • VisualisierungvonKopfrechenaufgaben • keinDiktieren • wichtigeInhalte,Abläufe,undVorgehensweisenverschriftlichen

Im Fach sport:

• Handlungsabläufewiederholenundklärenlassen • VisualisierungvonAnweisungenundErklärungenmitHilfevonPlakaten • akustischeSignaledurchvisuelleergänzen

Bei leistungsüberprüfungen:

• EinsatzdesFörderschullehrers • FragenauchwährendderKlassenarbeitzulassen • sprachlicheAnpassungvonTextenundAufgabenstellungen, Markierung von wichtigen Begriffen • verlängerteArbeitszeiten • zusätzlicheErklärungenamAnfangschriftlichfesthalten • zulassenspeziellerArbeitsmittel(Bedeutungswörterbücher) • beimündlicherPrüfungmehrZeitzurVorbereitung • Fragenliegenschriftlichvor • AlleSprecherverwendendietechnischenHilfsmittel.(Mikro) • FM-Anlageverwenden • Lichtverhältnissebeachten

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

FortBIldungskonzept n7.5

realschule Bünde-nord Fortbildungskonzept

1. rahmenbedingungen der lehrerfortbildung 1.1 Schulgesetz / Erlasse

2. Fortbildungsplanung und schulentwicklung 2.1 Bedeutungen von Fortbildung 2.2 Strukturen der staatlichen Lehrerfortbildung 2.3 Grundsätze der Lehrerfortbildung 2.4 Fortbildungsplanung und Schulprogramm 2.5 Leitfragen

3. schulinterne Fortbildungsplanung 3.1 Schwerpunkte und Ziele 3.2 Beteiligte und Zuständigkeiten 3.2.1 Aufgaben der Schulleitung 3.2.2 Aufgaben der Fortbildungskoordinatorin 3.2.3 Aufgaben des Lehrerrats 3.2.4 Aufgaben der Steuergruppe 3.2.5 Aufgaben der Schulkonferenz 3.2.6 Aufgaben der Lehrerkonferenz 3.2.7 Aufgaben der Fachkonferenzen 3.2.8 Aufgaben der einzelnen Lehrkräfte 3.3 Planung 3.3.1 Information über Fortbildungsangebote 3.3.2 Bedarfsermittlung 3.4 Entscheidungen 3.4.1 Grundsätze 3.4.2 Kriterien für die Bewilligung und Rangfolge 3.4.3 Unterrichtsausfall und Ressourcen 3.5 Information 3.6 Evaluation 3.7 Implementation 3.8 Dokumentation 3.9 Evaluation des Fortbildungskonzeptes 3.10 Fortbildungsbudget 3.10.1 Schulinterne Maßnahmen 3.10.2 Schulexterne Maßnahmen

4. Fortbildungsmaßnahmen – schilf 2011 - 2016 4.1 Schulinterne Fortbildungen der letzten Jahre im Überblick

5. Fortbildungsplanung 2016 - 2018

6. Anlagen

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

FortBIldungskonzept n7.5

vorbemerkungDie Realschule Bünde-Nord ist sich der besonderen Bedeutung von Fortbildung bewusst. Das vorliegende Fortbildungskonzept dient der kontinuierlichen Fortbildungsplanung.

1. rAhMenBedIngungen der lehrerFortBIldung

Wesentliche Grundlagen zur staatlichen Lehrerfortbildung ergeben sich in Nordrhein-West-falen aus dem Schulgesetz (2004) sowie aus den Erlassen zur Schulprogrammarbeit, zur Fort- und Weiterbildung sowie zur Budgetierung von Fortbildungsmitteln. Wichtige Aussa-gen des Schulgesetzes und der Erlasse werden nachfolgend kurz zusammengefasst.

1.1 schulgesetz / erlasseDas zum Schuljahr 2005/2006 in Kraft getretene Schulgesetz (SchulG) des Landes Nordrhein-Westfalen stellt – neben der Allgemeinen Dienstordnung (vgl. ADO § 11) – eine wichtige Grundlage dafür dar, dass Lehrerinnen und Lehrer sich fortbilden müssen, um den sich ändernden Anforderungen der schulischen Praxis gerecht zu werden: • Siesindverpflichtet,sichzurErhaltungundweiterenEntwicklungihrer Kenntnisse und Fähigkeiten selbst fortzubilden und an dienstlichen Fortbildungsmaßnahmen auch in der unterrichtsfreien Zeit teilzunehmen. • Weiterheißtes:“ZurkontinuierlichenEntwicklungundSicherungderQualität schulischer Arbeit sind Fortbildungen für das Schulpersonal unerlässlich.“ (vgl. § 57 - 60 SchulG).

Schulleiterinnen und Schulleiter entscheiden eigenverantwortlich im Rahmen der von der Lehrerkonferenz gemäß § 68 Abs. 3 Nr. 3 SchulG beschlossenen Grundsätze über Angele-genheiten der Fortbildung und wirken auf die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer hin. Dazu gehört auch die Auswahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Fortbildungsveran-staltungen. Der Lehrerrat ist nach § 59 Abs. 6 SchulG zu beteiligen.

Im sogenannten Grundlagenerlass zu den Strukturen und Inhalten der Lehrerfortbildung und Lehrerweiterbildung (Fort- und Weiterbildung: Strukturen und Inhalte der Lehrerfort- und -weiterbildung. RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 27.4.2004 - BASS 20-22 Nr. 8) wird aufgezeigt, mit welchen Formen und Inhalten Fort- und Weiterbildung die Schulen unterstützen kann. Entscheidend ist, dass Schulen ihren Fortbildungsbedarf über-wiegend selbst definieren. Fortbildungsplanung ist Teil der Schulprogrammarbeit.

Zur Finanzierung der Fortbildungen erhalten die Schulen seit Sommer 2004 ein Fortbil-dungsbudget (für unsere Schule jährlich ca. 1500,- €). Im sogenannten Budgetierungser-lass werden das Verfahren zur Bereitstellung dieser Haushaltsmittel sowie die Regelungen zur Verwendung des Fortbildungsbudgets und zum Nachweis der Fortbildungsmaßnahmen dargestellt (Budgetierung von Fortbildungsmitteln des Landes und Bewirtschaftung dieser Haushaltsmittel durch die Schulen. RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 6.5.2004 - BASS 20-22 Nr. 50.1).

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2. FortBIldung und schulentWIcklung

2.1 Bedeutung von FortbildungLehrerfortbildung ist für die Schulentwicklung (SE), die Qualitätsentwicklung (QE) und die Qualitätssicherung von herausragender Bedeutung und damit eine ständige Aufgabe von Schulleitung und Kollegium.Eine sich permanent wandelnde Gesellschaft verlangt von den Lehrkräften, ihr Wissen und Können den veränderten Gegebenheiten und Anforderungen kontinuierlich anzupassen. Neue Erkenntnisse über erfolgreiches Lernen und Lehren, sich ändernde Lebensbedingun-gen von Kindern und Jugendlichen und neue technologische Herausforderungen fordern ein stetiges Weiterbilden der Lehrer und Lehrerinnen. Für die Schul- und Qualitätsentwick-lung kommt daher der Fortbildung eine besondere Rolle zu. Sie dient • derErweiterungfachlicher,didaktischer,pädagogischer und persönlicher Kompetenzen, • demdauerhaftenErhaltderLeistungsfähigkeitund • isteinwichtigesInstrumentderStandardsicherung.Fortbildungsplanung richtet sich dementsprechend sowohl nach den zentralen Entwick-lungszielen der Schule als auch nach den individuellen Fortbildungsbedürfnissen der Lehr-kräfte. Sie ist ein wichtiges Instrument, um die Interessen, Kompetenzen und Fähigkeiten der Lehrkräfte zu erkennen, zu fördern und für die schulische Arbeit - insbesondere in den ständig neuen und zusätzlichen Aufgabenfeldern - zu nutzen.Fortbildungsplanung ist auch ein Teilbereich langfristiger Personalentwicklung (PE) einer Schule Ein solches Konzept ist nicht nur auf die Nachqualifizierung für aktuell zu bewältigen-de Aufgaben gerichtet, sondern zielt gleichermaßen künftige Aufgaben und sich abzeich-nende Veränderungen der Schule, der Anforderungen, des Umfeldes etc. Entscheidend für den Erfolg dieser Planung ist dabei immer auch die Abgleichung unterschiedlicher Interes-sen und Zielvorstellungen innerhalb des Lehrerkollegiums. Es gilt, die Leistungsfähigkeit der Schule zu erhalten, sowie Motivation und Arbeitszufrie-denheit zu sichern; dabei soll Bewährtes übernommen und Neues entwickelt werden.

2.2 strukturen der staatlichen lehrerfortbildungSchulinterne Fortbildungen (SchiLf) werden für das gesamte Kollegium, Fachgruppen und Einzelpersonen angeboten, organisiert und koordiniert.Diese Fortbildungen beziehen sich in erster Linie auf Elemente des Schulprogramms und Wünsche des Kollegiums. Sie dienen insbesondere der Sicherung von Qualität schulischer Arbeit und der Weiterentwicklung der Einzelschule als System.Die Fortbildungen können entweder von Lehrerinnen und Lehrern der Realschule Bünde-Nord durchgeführt werden oder es werden im Rahmen des Fortbildungsbudgets externe Moderatorinnen und Moderatoren staatlicher oder privater Träger verpflichtet. Den Schulen stehen verschiedene Anbieter von Fortbildungen zur Verfügung: Bezirksre-gierungen, kommunale Bildungsbüros, private Anbieter sowie weitere Träger (Kompetenz-team Herford, Berufsverbände, Fachverbände, kirchliche Einrichtungen etc.).Schulexterne Lehrerfortbildung (ScheLf) findet in Bereichen statt, die einzelne Lehrerinnen und Lehrer einer Schule betreffen.Sie vermittelt spezielle Qualifikationen (insbesondere im Bereich der Fachwissenschaft und Fachdidaktik).Sie fördert durch gemeinsame Angebote die Kooperation mit Lehrkräften anderer SchulenOnline-gestützte Fortbildungen können schulintern und schulextern realisiert werden.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

FortBIldungskonzept n7.5

2.3 grundsätze der lehrerfortbildungJede Schule ist verpflichtet, im Rahmen des Schulprogramms ein Fortbildungskonzept zu erstellen, die sowohl die pädagogischen und fachlichen Fortbildungsbedarfe der Lehrkräfte als auch die Bedürfnisse des Systems Schule berücksichtigt.Der Schulleiter entscheidet über Angelegenheiten der Lehrerfortbildung. Dabei beachtet er die von der Lehrerkonferenz beschlossenen Grundsätze, trifft Absprachen mit der Fortbil-dungskoordinatorin und wirkt auf die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer hin.Für die einzelne Schule ist eine Konzentration auf Maßnahmen erforderlich, die die Entwick-lung der Schule und die Erziehungs- und Unterrichtsqualifikation fördern. Vorrangig sollen folgende Fortbildungsfelder1 bei der Fortbildungsplanung berücksichtigt werden: • Schul-undUnterrichtsentwicklung • (Fachspezifische)FortbildungimBereichNutzungneuerMedien • Aus-bzw.Weiterbildungen,dieAngebotezurSicherungder Unterrichtsversorgung in Mangelfächern (z.B. Zertifikatskurse), im Hinblick auf besondere pädagogische Anforderungen (z.B. Inklusion, Integration) oder die Qualifizierung von Lehrkräften mit besonderen Aufgaben (Schwerpunkte, Beratung, Leitung) umfassen. • FortbildungimSinneinternationalerVergleichsstudien

Die Schulen dokumentieren die durchgeführten Fortbildungsmaßnahmen.Die Fortbildungsplanung wird jedes Jahr aktualisiert.

2.4 Fortbildungsplanung und schulprogrammDie Fortbildungsplanung ist auf die Umsetzung des Schulprogramms ausgerichtet und gleichzeitig einer seiner zentralen Elemente. Sie integriert Fortbildung in die Entwicklungs- und Veränderungsprozesse einer Schule zur Unterstützung der Schulprogrammarbeit.Sie hat aus dem Schulprogramm begründete Bedarfe mit individuellen Fortbildungsbedürf-nissen abzuwägen und damit alle schulischen Fortbildungsaktivitäten zu koordinieren. Ent-scheidend für den Erfolg der Fortbildungsplanung ist, dass die Integration von unterschied-lichen Wünschen und Vorstellungen gelingt.

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15.1 Vgl. Fort- und Weiterbildung: Strukturen und Inhalte der Lehrerfort- und -weiterbildung. RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 27.4.2004 - BASS 20-22 Nr. 8

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FortBIldungskonzept n7.5

2.5 leitfragen Der Fortbildungsplan orientiert sich an folgenden Leitfragen2.

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15.2 Verändert nach Buhren, C.G. / Rolff, H.-G.: Personalentwicklung in Schulen. Weinheim und Basel 2002, S. 149 f.

schritte

Anstehende Aufgaben klären

Fortbildungsbedarf ermitteln

prioritäten setzen /vereinbarungen zur Fortbildungs-planung

Bedingungen für die umsetzung eines Fortbildungs-angebots prüfen

konkrete Fort-bildungen verein-baren und planen / durchführen

evaluation und transfer

Anwendung in der praxis

leitfragen

- Welche Aufgaben stellen sich in diesem Schuljahr auf GrundderVereinbarungenimSchulprogramm?- Welche Aufgaben stellen sich auf Grund von schulübergreifenden Vorgaben und Schwerpunkten des MinisteriumsoderderBezirksregierung?

- Welche Kompetenzen oder Voraussetzungen sind an unsererSchulebereitsvorhanden?- InwelchenBereichenbrauchenwirUnterstützung?

- Zu welchen Themen ist Fortbildung in diesem Schuljahr vonbesondererBedeutung?- Welche Fortbildungen sollen vorrangig durchgeführt werden?

- WelchezeitlichenRessourcenstehenzurVerfügung?- Welche Angebote gibt es bei der staatlichen Lehrer- fortbildung?- WelcheAngebotegibtesbeiweiterenTrägern?- Welche Moderatoren oder Referenten sollen eingeladenwerden?

- Zu welchen Themen wird Fortbildung schulintern durchgeführt?- Zu welchen Themen sollen externe Angebote wahrgenommenwerden?- WelchenUmfangsolldieFortbildunghaben? Wernimmtteil?

- Mit Hilfe welcher Instrumente werten wir die Fortbildungaus?- Welche konkreten Ergebnisse sind für den SchulentwicklungsprozessunsererSchulerelevant?- Wie wollen wir es erreichen, dass unsere neuen Erfahrungen und Kenntnisse Einzug in den schulischen Alltaghalten?

- In welchen Lerngruppen wende ich die neuen erlernten Kompetenzenan?- InwelchemUmfang?

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FortBIldungskonzept n7.5

3. schulInterne FortBIldungsplAnung

Die schulinterne Fortbildungsplanung im Rahmen des Fortbildungskonzeptes befasst sich mit den Zielen, den Beteiligten und ihren Zuständigkeiten, dem Ablauf der Planung,den damit verbundenen Entscheidungen, der Dokumentation und Evaluation.

3.1 schwerpunkte und zieleFortbildung soll schuleigene Qualitätsstandards sichern. Daher müssen für die Planung Schwerpunkte und Ziele festgeschrieben werden. Das sind: • Unterrichtsentwicklung • Methodenkompetenz/individuelleFörderung • Diagnose-undFörderkompetenz/IndividuelleFörderung • Curriculumentwicklung • Integration • Inklusion • Medieneinsatz • Sozialkompetenz/SozialesLernen • Beratung/Gesprächsführung • Erziehungskonsens/Erziehungsprobleme • Unfallverhütung(GUVV)/Gesunderhaltung/Sicherheit • Bedarfe,diedurchdieQualitätsanalyseermitteltwurden/werden

Beispiele für die Verwirklichung finden sich im Hinblick auf • Unterrichtsentwicklung(„KooperativeLernmethodenimBiologieunterricht“) • IndividuelleFörderung(„Englisch–Binnendifferenzierung“) • Sozialkompetenz(„Antimobbingstrategien“,„LionsQuest-Erwachsenwerden“) • Beratung(„ADHS-Berater“) • Erziehungskonsens(Schilf-„Erziehungskonsens“;„Classroom-Management“) • Sicherheit,Unfallverhütung (Schilf „Verfahren bei Großschadenslagen an der Schule“ + „Erste Hilfe“) • Integration(„DaZ“–erstabJanuar2017)

3.2 Beteiligte und zuständigkeitenDie Beteiligung an der Ermittlung des Fortbildungsbedarfs und der Planung von Fortbil-dungsmaßnahmen schafft die Grundlage für die Bereitschaft und das Interesse, sich mit den Ergebnissen der Fortbildungen und der Umsetzung neuer Konzepte auseinanderzuset-zen. Schulleitung und Lehrerkollegium sind hier in besonderer Weise gefordert. Sie werden dabei von der Fortbildungskoordinatorin und den Mitgliedern der Steuergruppe unterstützt.

3.2.1 schulleiterFortbildungsplanung gehört zu den Führungs- und Leitungsaufgaben des Schulleiters. Er ist zusammen mit dem Konrektor für die pädagogische Arbeit der Schule verantwortlich. Im Rahmen der Zuständigkeit für die Personalentwicklung unterstützt er die Realisierung der gemeinsam beschlossenen Fortbildungsziele.Zur Erfüllung dieser Aufgaben arbeitet der Schulleiter eng mit der Fortbildungskoordinatorin sowie mit den Mitgliedern der Steuergruppe zusammen. Der Lehrerrat wird in Personalfra-gen (vgl. Grundsätze zur Lehrerfortbildung) beteiligt.

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FortBIldungskonzept n7.5

Gemeinsam • wirddieZusammenarbeitmitdemörtlichenKompetenzteams im Kreis Herford und dem Dezernat für Lehrerfortbildung bei der Bezirksregierung Detmold wahrgenommen • werdenaufdasGesamtsystembezogeneFortbildungsangebote externer Träger geprüft • wirddieFortbildungsplanungunterBeachtungderinder Lehrerkonferenz beschlossenen Grundsätze vorbereitet

Die Schulleitung sorgt dafür, dass • dieFortbildungsplanungderSchuleweiterentwickeltwird • dieLehrkräftevonFortbildungsmöglichkeitenerfahren und die Gelegenheit erhalten, an diesen teilzunehmen • alleLehrkräftehinsichtlichindividuellerFortbildungsnotwendigkeiten beraten werden • FragenderFortbildungregelmäßiginderSchulkonferenz, der Lehrerkonferenz und den Fachkonferenzen beraten werden • dieErgebnissevonFortbildungenindenFachschaften dokumentiert und multipliziert werden • dieAnwendungdesinderFortbildungGelernteninder unterrichtlichen und schulischen Praxis praktiziert und gefördert wird • schulinterneLehrerfortbildungenaufderGrundlagederEntwicklungsziele der Schule durchgeführt werden • beiAblehnungeinerFortbildungBetroffeneundLehrerratinformiertwerden

3.2.2 FortbildungskoordinatorinDie Fortbildungskoordinatorin nimmt Koordinationsaufgaben im Rahmen der Geschäftsver-teilung wahr und arbeitet dabei eng mit der Schulleitung zusammen. Sie ist Ansprechpart-nerin der Lehrkräfte für alle Fortbildungsfragen.Aufgaben sind • ErmittlungdesFortbildungsbedarfsdesGesamtkollegiums, der Fachschaften sowie individueller Bedarfe • ErmittlungundAuswertungvonAngebotenverschiedenerTräger • KoordinierungvonAbstimmungsprozesseninFortbildungsfragen, z.B. Information des Kollegiums, Beratung der Schulleitung bei der Entscheidung über Fortbildungsanträge von Lehrkräften, gemeinsame Durchführung von fächerspezifischen Fortbildungen mit anderen Schulen • VorbereitungderjährlichenFortbildungsplanungunterBeachtungderinder Lehrerkonferenzen beschlossenen Grundsätze (zusammen mit der Schulleitung und Steuergruppe) • UnterstützungvonSchulleitung,SteuergruppeundLehrerkollegiumbeider Vorbereitung und Durchführung schulinterner Fortbildungsveranstaltungen • KooperationmitdemörtlichenKompetenzteamdesKreisesHerfordund dem Dezernat für Lehrerfortbildung bei der Bezirksregierung Detmold, • TeilnahmeanTreffenderFortbildungskoordinatorinnenund–koordinatoren der Schulen im Kreis Herford (Kompetenzteam) • VerwaltungdesFortbildungsetats(Online-BuchungenFBON), Nachweis der zweckgebundenen Verwendung der Mittel • DokumentationderFortbildungsarbeitderSchuleinderDatenbank „Chronologie der stattgefundenen Fortbildungen“ (insgesamt/individuell) • SicherungderEvaluationderFortbildungsmaßnahmeninden Fachkonferenzprotokollen

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3.2.3 lehrerratDer Lehrerrat besteht aus 3 Mitgliedern.Seine Aufgaben sind • BeteiligungbeiderAuswahlvonTeilnehmerinnenundTeilnehmernfür Fortbildungsveranstaltungen, ggf. Beratung des Schulleiters

3.2.4 steuergruppeDie Steuergruppe besteht derzeit aus 5 Mitgliedern.Ihre Aufgaben sind • AufstellungderjährlichenFortbildungsplanung(AbstimmungdesVorgehens)

3.2.5 schulkonferenzIhre Aufgaben sind • BeratungüberGrundsätzederFortbildung/derFortbildungsplanung

3.2.6 lehrerkonferenzAufgaben sind • EntscheidungüberGrundsätzederLehrerfortbildungaufVorschlagderSchulleitung • BeratungüberdenschulischenFortbildungsbedarf • BeschlüsseüberdieDurchführungschulinternerLehrerfortbildungen für das Gesamtkollegium • BeantragungderDurchführungganztägiger„PädagogischerTage“ auf der Schulkonferenz • BeratungüberdieUmsetzungrelevanterEvaluationsergebnissedurchgeführter Fortbildungsveranstaltungen

3.2.7 Fachkonferenzen Aufgaben sind • BeratungüberdenfachspezifischenFortbildungsbedarfundMitteilung an die Fortbildungskoordinatorin • PrüfungderfachspezifischerFortbildungsangebotedesörtlichenKompetenzteams und externer Träger, • BenennungderTeilnehmerandienstlichangeordnetenFortbildungen • EntscheidungüberdieTeilnehmer,fallsnureinebegrenzteAnzahlvonPlätzen für eine Veranstaltung vorhanden ist. Bei Uneinigkeit entscheidet der Schulleiter. • BeantragungderDurchführungvonFortbildungsveranstaltungen • InitiierungundOrganisationfachspezifischerFortbildungen • GewährleistungdesTransfersfachspezifischerFortbildungsergebnisseinnerhalb der Fachkonferenzen (z.B. durch Referate und Weitergabe von Materialien) • EvaluierungderinVerantwortungderFachkonferenzdurchgeführtenFortbildungen • Benennung einer/-s Verantwortlichen für die Dokumentation absolvierter Fortbildungen • VerwaltungdesMaterialpools

3.2.8 lehrkräfteAufgaben sind • MitteilungdespersönlichenFortbildungsbedarfesandieFortbildungskoordinatorin bzw. die Schulleitung • PrüfungindividuellerFortbildungsangebote • BeantragungderTeilnahmeanFortbildungsveranstaltungen • BerichtimjeweiligenGremium(z.B.LehrerkonferenzoderFachkonferenz) über die besuchten Fortbildungsveranstaltungen

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FortBIldungskonzept n7.5

3.3 planung

3.3.1 Information über FortbildungsangeboteAlle Informationen zur Lehrerfort- und Weiterbildung befinden sich im Lehrerzimmer oder im Büro des Schulleiters.Die Angebote der staatlichen Lehrerfortbildung sind an der Flip-Chart im Lehrerzimmer oder am schwarzen Brett zu finden. Empfehlenswerte Angebote nicht-staatlicher Anbieter wer-den am schwarzen Brett ausgehängt oder befinden sich auf dem Tisch darunter. Angebote, die einzelne Lehrerinnen und Lehrer mit besonderen Funktionen oder Aufgaben betreffen oder sich direkt an Fachkonferenzen richten, werden ins Fach gelegt.

Im Internet finden sich verschiedene Möglichkeiten:Angebote der Bezirksregierunghttp://www.lehrerfortbildung.bezreg-detmold.nrw.deLehrerfortbildungssuchmaschine des MSWhttp://www.suche.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/catalogKompetenzteam des Kreises Herfordhttp://www.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/Fortbildung/Kompetenzteams/Reg-Bez-DT/Kreis-Herford/Fortbildungen/

3.3.2 BedarfsermittlungDer individuelle, fachspezifische, jahrgangsspezifische und gesamtschulische Fortbildungs-bedarf wird am Anfang des Schuljahres mittels eines Fragebogens für jede Lehrkraft und für jede Fachschaft ermittelt.Dabei wird gezielt darauf geachtet, welche Kompetenzen noch vermittelt werden müssen, damit alle Lehrkräfte zur (Qualitäts-) Entwicklung im Hinblick auf die Ziele der Schule und das Schulprogramm beitragen können. In diesem Sinne berät die Fortbildungs-koordinatorin die Lehrkräfte auch individuell.In einer gemeinsamen Arbeitssitzung von Fortbildungskoordinatorin, Steuergruppe und Schulleitung werden schulinterne und schulexterne Bedarfe abgestimmt und ein Fortbil-dungsplan erstellt.Auf der Grundlage der Bedarfsmeldungen erstellen Schulleiter und Fortbildungs-koordinato-rin einen Fortbildungsplan für das jeweilige Schuljahr.

3.4 entscheidungenBei allen Fortbildungen wird unsere „Schule als System“ im Blick behalten, d.h. alle schulin-ternen und individuellen Fortbildungen, Pädagogische Tage usw. sind systemisch angelegt und passen in das Schulprogramm bzw. zu den Zielen für die nächsten Jahre. Sie werden nach der Bedarfsermittlung im jährlichen Fortbildungsplan festgeschrieben. Bei der Geneh-migung von Fortbildungen sind die Aussagen des Fortbildungsplanes und die Verfügbarkeit schulischer Ressourcen (Fortbildungsbudget, Vereinbarkeit mit den sonstigen Erfordernis-sen der Terminplanung, Vertretungsaufwand etc.) zu berücksichtigen.In Einzelfällen müssen Bedarfe miteinander abgewogen werden.

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FortBIldungskonzept n7.5

3.4.1 grundsätzeFolgende Grundsätze wurden von der Lehrerkonferenz beschlossen: • FortbildungenkönnenalsSchiLfoderScheLfstattfinden • ThemenfürdieschulinternenFortbildungsveranstaltungenwerdenimKollegium vorgeschlagen, erörtert und geplant • dieTeilnahmeanSchiLfistfüralleLehrkräfteverpflichtend • individuellerBedarfistgegenüberschulischemodersystemischen Bedarf nachrangig • fallsnureinebegrenzteAnzahlvonPlätzenfüreineVeranstaltungvorhandenist, entscheidet die Fachkonferenz über die Teilnehmer. Bei Uneinigkeit entscheidet der Schulleiter. • Erkenntnisse/ErgebnissewerdenandasKollegiumbzw.dieFachschaften weitergegeben • ElternsowieSchülerkönnenangeeignetenFortbildungsveranstaltungen(nach Absprache) und Themenabenden teilnehmen (z.B. Lernen lernen, Berufswahl- orientierung, Suchtprävention, Anti- bzw. Cybermobbing).

3.4.2 kriterien für die Bewilligung und rangfolgeFür die Bewilligung von Fortbildungsanträgen gelten folgende Kriterien, die als Rangfolge bei Entscheidungen zu verstehen sind, falls mehr als 4 Lehrkräfte gleichzeitig an einer Fortbildungsmaßnahme teilnehmen wollen und dies aus organisatorischen Gründen nicht machbar ist. 1. Fortbildungsmaßnahmen, die von der Behörde angeordnet werden, 2. Fortbildungsmaßnahmen, die aufgrund von schulorganisatorischen oder curricularen Vorgaben erforderlich sind (z.B. Kernlehrpläne, Integration, Inklusion), 3. Fortbildungsmaßnahmen, die sich aus einer Funktionen innerhalb der Schule ergeben (z.B. Lehrerrat, Beratung, Inklusion, Integration, Medien, Schulverwaltung), 4. Fortbildungsmaßnahmen, die sich auf methodische oder inhaltliche Veränderungen in einem Fach beziehen 5. Fortbildungsmaßnahmen, die allgemeine pädagogische Probleme behandeln 6. Fortbildungsmaßnahmen, die durch aktuelle und/oder lokale und regionale Ereignisse wichtig werden 7. Fortbildungsmaßnahmen, die auf fächerübergreifendes Arbeiten abzielen 8. Fortbildungsmaßnahmen, die auf eigene Profilbildung abzielen

3.4.3 unterrichtsausfall und ressourcenDurch die Teilnahme an Fortbildungen soll kein Unterrichtsausfall entstehen. Diese Vorgabe wird durch die Bereitstellung von Aufgaben für den Vertretungsunterricht umgesetzt.Kritisch anzumerken - und problematisch für jede Schule - ist, dass Fortbildungen grundsätz-lich nicht „bedarfserhöhend“ sind, obwohl den Schulen immer mehr Aufgaben übertragen werden, die besondere Kenntnisse und Qualifikationen erfordern.So wird eine Lehrkraft zwar zu einer Fortbildung abgeordnet (z.B. „Deutsch als Zweitspra-che“ -DaZ- mit einem Umfang von 80 Stunden) und erhält dafür auch seitens der Bezirks-regierung eine Stundenermäßigung, die in den Stundenplan einzuarbeiten ist. Der Stellen-bedarf der Schule erhöht sich deshalb jedoch nicht, wohl aber die Arbeitsbelastung des übrigen Lehrerkollegiums.

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FortBIldungskonzept n7.5

3.5 InformationFortbildungen zielen nicht nur auf individuelle Bedarfe, sondern sollen auch anderen Kolle-gen Impulse für die tägliche fachliche und pädagogische Arbeit geben. Dazu müssen die Kollegen über die relevanten Inhalte informiert werden. Teilnehmer an schulexternen Fortbildungen geben zeitnah Informationen über die Fortbil-dungsmaßnahme und ggf. Material an das Gremium, das Team oder die Gruppe mit ent-sprechendem Arbeits- bzw. Interessensbereich weiter. Sie stehen bei Bedarf für Nachfra-gen und Hilfestellungen zur Verfügung (vgl. 3.4). Sie informieren nicht nur über die Inhalte, sondern auch über die Auswertung und mögliche Einbindung der Ergebnisse.

3.6 evaluationDie Inhalte bzw. Ergebnisse von Fortbildungen müssen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Nachhaltigkeit überprüft werden.

Gute und wirksame Fortbildungen • gehenvoneinerschulischenNotwendigkeitaus • sindpraxisorientiertundermöglichenpraktischeErfahrungen • eröffnenMöglichkeiten,eigeneErfahrungenundeigenesWisseneinzubringen • bringenErgebnisse,dieinderSchulerealistischerWeiseumsetzbarsind • führenzuLernerfolgen • erleichterndiepädagogischeund/oderfachlicheArbeit

In der Regel werten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Fortbildungsveranstaltung diese direkt im Anschluss aus. Dabei geht es um erreichte Ziele und vermittelte Inhalte, angewandte Methoden und Medien, die Kompetenz der Moderatoren bzw. Referenten, or-ganisatorische Fragen und den organisatorischen Ablauf sowie um Konsequenzen für künf-tige Fortbildungsveranstaltungen. Externe Moderatoren und Referenten stellen zu diesem Zweck häufig Evaluationsbögen zur Verfügung. Die Ergebnisse dieser Evaluation werden den (Fach-)Kollegen mitgeteilt, so dass über die Umsetzung des Gelernten und ggf. weite-ren Fortbildungsbedarf beraten werden kann.Die Fachkonferenzen selbst evaluieren Fortbildungsmaßnahmen, an denen gemeinsam oder mit mehreren Mitgliedern teilgenommen wurde. Ergebnisse, die für das Gesamtkollegium relevant sind, werden auf einer Lehrerkonferenz vorgestellt.Fortbildungsmaßnahmen für das ganze Kollegium werden von der Lehrerkonferenz mit Hil-fe von Fragebögen oder visuellen Bewertungskonzepten evaluiert.Die Fortbildungsbeauftragte wird immer über die Ergebnisse von Fortbildungsmaßnahmen informiert.Andere Formen des Transfers von Fortbildungsergebnissen können zusätzlich vereinbart werden.

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FortBIldungskonzept n7.5

3.7 ImplementationDie Anwendung des in der Fortbildung Gelernten findet in der unterrichtlichen und schulischen Praxis statt und wird gefördert, sofern die Ergebnisse vielversprechend waren.Ergebnisse sollten zeitnah umgesetzt werden; z.B.: • ImRahmenderSchiLf„SozialesLernen“wurden8Zieleentwickeltundins Konzept „Soziales Lernen“ eingefügt. Die Schulordnung wurde entsprechend umgearbeitet. Einige der Ziele wurden in einem veränderten Fahrtenkonzept für die Klassen 7 (Lingen) implementiert. • DieInhaltederFortbildungenzurEntwicklungvonKernlehrplänenwurdenin die fachspezifischen Lehrpläne eingearbeitet • FortbildungenimBereich„mündlicheKlassenarbeiten“imFachEnglischbildeten die Grundlage für verpflichtende „Speaking Tests“ in den Jahrgängen 7,9 und 10 sowie die möglichen Tests in 5 und 6. • DieVorbereitungderjährlichenSchülerkonzerteerfolgtaufderGrundlageder dazu veranstalteten Workshops, die von mindestens einem Fachkollegen besucht werden. Inhalte und Materialien werden im Rahmen einer Fachteamsitzung vorgestellt und besprochen.Die jeweiligen Gremien entscheiden, wo und in welcher Form Materialien gesammelt werden (z.B. Fachschaftsordner, Computerprogramme im eigenen Account etc.).

3.8 dokumentation • AlleFortbildungendesKollegiumswerdenineinerDatenbankerfasst,umdas vorhandene Fach- und Methodenwissen besser zu überblicken. • DarausergebensichdannHinweiseundEmpfehlungenimHinblickaufweitere Fortbildungsbedarfe. Weiterhin wird für jede Lehrkraft ein individueller Datenauszug generiert, der bei der individuellen Fortbildungsplanung hinzugezogen werden kann. • ImLehrerzimmerwirdeineÜbersichtausgehängt(„NutzeunsereKompetenzen“), auf der die Themengebiete durchgeführter Fortbildungen mit den Namen der entsprechenden Lehrkräfte aufgelistet sind. Damit können gezielt kompetente Personen angesprochen und um Information gebeten werden. Auch das bereits vorhandene „Know how“ in den vielfältigen pädagogischen Arbeitsfeldern wird so deutlich sichtbar. • TeilnahmebescheinigungenfürschulinterneFortbildungenwerdenaufAntragvon der Schulleitung ausgestellt.

3.9 evaluation des FortbildungskonzeptesDas Fortbildungskonzept wird regelmäßig überprüft und aktualisiert. Festzustellen ist, welche Grundsätze der schulischen Fortbildungsplanung sich bewährt haben und wie sie sich noch optimieren lässt.Dabei können folgende Punkte3 untersucht werden: • WelcheThemenwarenindenletztenzweibisdreiJahrenFortbildungsschwerpunkte? • WarendaswichtigeThemenfürdieschulischeArbeit? • WelcheAuswirkungenhattendieFortbildungenaufdieschulischeArbeit? • WelcheRegelungenhabensichbewährtundsolltenbeibehaltenwerden? • WelcheGrundsätzesolltenneuindieFortbildungskonzeptionaufgenommenwerden?

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15.3 vgl. Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.): Fortbildungsplanung. Ein Leitfaden für Moderatorinnen und Moderatoren. Soest 2. Auflage 2002. S. 32

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FortBIldungskonzept n7.5

3.10 FortbildungsbudgetDie Schule erhält vom Land NRW derzeit ein jährliches Budget für Fortbildungen in Höhe von ca.1500,- €. Der Budgetierungserlass (vgl. Kapitel 1.1.) regelt die Verwendung.Aufgrund des niedrigen Budgets können nicht ausgegebene Mittel in das nächste Haus-haltsjahr übertragen werden, so dass auch Fortbildungsschwerpunkte mit kostenintensiven Veranstaltungen möglich wären. Dies würde allerdings dazu führen, dass keine individuel-len Fortbildungsmaßnahmen finanziert werden könnten und von den Kollegen selbst be-zahlt werden müssten.

3.10.1 schulinterne MaßnahmenBezahlt werden für Kollegien bzw. Teilkollegien bei Fortbildung durch Weitere Träger Refe-rentenhonorare einschließlich Fahrkosten, Fortbildungsmaterialien und sonstige Material-kosten.Staatliche Moderatorinnen und Moderatoren erhalten Reisekosten und persönlich ausge-legte Materialkosten. Sie bekommen kein Honorar, da sie über eine Anrechnung auf die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung freigestellt sind.Schuleigene Moderatoren erhalten Material- und Sachkosten. Kollegen, die nach Genehmi-gung durch den Schulleiter als Multiplikator oder Moderator eine Kollegiumsgruppe fortbil-den, bekommen eine Mehrarbeitsvergütung.

3.10.2 schulexterne MaßnahmenBezahlt werden bei Fortbildung durch Weitere Träger Teilnahmegebühren, Reisekosten (eintägige Veranstaltung: 0,22 € / km/ mehrtägige Veranstaltung: 0,30 € / km / Kosten für Mitfahrer: 0,02 € / km) sowie Kosten für Fortbildungsmaterial.Kleinere Gruppen können mit anderen Schulen im Rahmen eines temporären Fortbildungs-verbundes Veranstaltungen bei der Bezirksregierung oder den Kompetenzteams beantra-gen und finanziert bekommen (z.B. Biologie - Kooperative Lernformen, Englisch - Mündliche Klassenarbeiten)Fortbildungen im Ausland dürfen nur mit Genehmigung der Bezirksregierung bezahlt werden.Kosten für Investitionen in Gebäude und Ausstattung /Anschaffung von Geräten dürfen nicht aus dem Fortbildungsbudget finanziert werden.Für die Fortbildungsteilnehmer fallen in der Regel keine Kosten an.Umsetzung: • EinAntragaufKostenerstattung(Formblatt)istunverzüglichnachBeendigung einer Fortbildung bei der Fortbildungskoordinatorin einzureichen. • UmdieReisekostenzusenken,sollenFahrgemeinschaftengebildetwerden.

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FortBIldungskonzept n7.5

Zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 wurde eine Evaluation durch eine Fragebogenaktion (Bedarfsanalyse) im Kollegium durchgeführt und in nachfolgenden Sitzungen der Steuer-gruppe bzw. der Fortbildungskonferenz ausgewertet. Ziel war es herauszufinden, welche Fortbildungen für das ganze Kollegium (SchiLf) in den nächsten Jahren angeboten werden sollten.

Am 04.10.2011 wurden die Ergebnisse der Bedarfsabfrage auf einer Lehrerkonferenz vor-gestellt und das Kollegium einigte auf die Durchführung von folgenden Fortbildungen:

1. erarbeitung von präventionsstrategien gegen Mobbing (durchgeführt am 28.03.12) und Aufbau eines konzeptes soziales lernen (am 08.04.13) • WaskönnenwirbeiMobbingunternehmen?Wiereagierenwiradäquat? • WaskannsozialesLernensein? • EntwicklungvonsozialenLernzielen

2. notfälle und handlungsabläufe (am 19.11.13) • VerhaltenbeiGroßschadenslagen • BeispielhafteNotfallsituationen-vomAmoklaufüberSterbefälle…..

3. erarbeitung eines erziehungskonsens (am 02.02.16) • einheitlicheundverbindlicheRegelnundMaßnahmen • NeueSchulordnung

4. erste hilfe grundkurs + Auffrischung (03.06.11 / 8.11.11 / 21.12.15) (Pflichtthema aus dem Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)

5. gemeinsame Wege in die individuelle Förderung (am 3.12.12 / 27.02.15)

6. konzepte für ein neues schulprogramm (13.9.16 / 28.11.16)

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4. FortBIldungsMAssnAhMen – schIlF 2011 – 2016

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4.1 schulinterne Fortbildungen 2011 - 2016 im überblick

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„konzepterarbeitungen für ein neues schulprogramm“ (teil 2) / rs-nord„konzepterarbeitungen für ein neues schulprogramm“ (teil 1) / rs-nord„erarbeitung von Bausteinen zum erziehungskonsens“ / rs-nord„erste hilfe Auffrischung – drk Bünde“ (halbtags) / rs-nord„Individuelle Förderung – dIdActA“ / hannover„großschadenslagen begegnen“ / rs-nord„Handhabung des Programms Excel MS Office“ / RS-Nord -freiwillig„soziales lernen - erste schritte zum konzept“ / rs-nord„Individuelle Förderung“ (pädagogische lk) / rs-nord„Mobbing in der schule - präventionsstrategien“ / rs-nord„erste hilfe – drk Bünde“ (teil 2) / rs-nord„erste hilfe – drk Bünde“ (teil 1) / rs-nord „Kooperatives Lernen / Umgang mit schwierigen S. / RS-Nord„Handwerkszeug für Eltern“ / RS-Nord„Einführung in das kooperative Lernen nach N. Green“ / RS-Nord„Unterrichtstörungen“/ RS-Nord„Schulprogramm u. eigenverantwortliches Lernen“ / RS-Nord„Pädagogische Schulentwicklung“ im Rahmen Schule und Co (ganztägige Fobis in Herford und Bünde)„Kommunikationstraining“ im Rahmen Schule und Co (ganztägige Fobis in Bünde)

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kollegiumkollegiumkollegiumkollegiumkollegiumkollegiumKolleg. – freiw.kollegiumkollegiumkollegiumkollegiumkollegiumKollegiumKollegiumKollegiumKollegiumKollegiumKollegium

Kollegium

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12. + 13.03.03

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

FortBIldungskonzept n7.5

Aufgrund der schulischen Situation sollen zukünftig folgende Themen in den Blick genommen werden:

1. Maßnahmen zur Binnendifferenzierung

2. Bildungssprachliche Verbesserung bei Kindern und Jugendliche in allen Fächern

3. Integration von Flüchtlingskindern

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5. FortBIldungsplAnung 2016 - 2018

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

vertretungskonzept n7.6

die folgenden grundsätze für die Aufstellung von vertretungsplänen wurden auf einer lehrerkonferenz im Jahr 2015 beschlossen:

Im Falle der Vertretung erfolgt der Einsatz der Kollegen in folgender reihenfolge:

1. Lehrkräfte, die durch abwesende Klassen frei werden 2. ViF-Lehrkräfte*

3a. bei unvorhersehbarer Vertretung: ° Lehrkraft, die in der Klasse unterrichtet (kann in ihrem Unterrichtsstoff fortfahren) ° Lehrkraft, die das Fach unterrichtet ° sonstige Lehrkraft ° Betreuung nur im äußersten Notfall

3b. bei vorhersehbarer Vertretung (Schüler haben Aufgaben, die selbstständig bearbeitet werden können): ° Lehrkraft, die das Fach unterrichtet ° Lehrkraft, die in der Klasse unterrichtet ° sonstige Lehrkraft ° Betreuung soll vermieden werden (s.u.)

Im Falle einer ungleichen Mehrbelastung der Lehrkräfte kann von diesem Ranking abge-wichen werden, da generell angestrebt wird, die Belastung gleichmäßig zu verteilen.

Im Sinne der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Verlässlichkeit für die Eltern) werden auch randstunden vertreten. Sollten nicht genügend Lehrkräfte zur Verfügung stehen, kann von dieser Regelung abgewichen werden. In einem solchen Fall fällt zunächst der Unterricht in den höheren Jahrgangsstufen aus. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 findet verlässlich Ver-tretungsunterricht statt. Sollten nicht genügend Lehrkräfte zur Verfügung stehen, können und Schüler auf andere Klassen aufgeteilt werden bzw. nach Absprache an der Betreuung durch die AWO teilnehmen.

teilzeitbeschäftigte sollen durch Vertretungsunterricht proportional zur Arbeitszeit nicht stärker belastet werden als Vollzeitkräfte. Die viF-stunden werden vornehmlich in die Randstunden gelegt, können aber flexibel ge-handhabt werden, d.h. bei Bedarf verschoben werden.

* ViF = Stunden für Vertretung oder individuelle Förderung. Diese Stunden sind zur Vermeidung von Unterrichtsausfall in den Stunden- plan eingearbeitet. Sollte keine Vertretung anliegen, steht die Lehrkraft zur individuellen Förderung im Unterricht anderer Lehrkräfte zur Verfügung.

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nAchMIttAgsBetreuungskonzept n7.7

hausaufgabenbetreuung / nachmittagsbetreuungskonzept

zielgruppe: Schülerinnen und Schüler aus dem 5. und 6.Jahrgang

Kostenbeitrag monatlich: 5 Tage pro Woche – 20,- Euro 2 Tage pro Woche – 10,- Euro

Allgemeine ziele: • EinhaltunggesetzlicherRahmenbedingungendesSchulgesetzesNRW • EinhaltungderHaus–undSchulordnung • GruppenregelnerstellenundfürderenEinhaltungsorgen/Grenzensetzen • füreindemokratischesMiteinandersorgen • GrundsätzlichpositivesArbeits-undSozialverhaltenpositivverstärken! • einepositiveLernatmosphäreschaffen! • denFreizeitbereichfreivonDruckanregendgestalten(jenachpersonellerSituation)

ziele Arbeitsverhalten: • regelmäßigesErarbeitenderHausaufgaben • FörderungselbstständigenLernens • ÜbernahmevonEigenverantwortlichkeit • ErlernenstrukturiertenundordentlichenArbeitens • gegenseitigeUnterstützungfördern • FühreneinesHausaufgabenheftes

Ein hausaufgabenbewertungsbogen wird wöchentlich geführt. Dieser wird den Kindern zum Unterschreiben der Eltern mitgegeben und sollte stets am Anfang der Folgewoche wieder bei der Betreuerin abgegeben werden. Geschieht dies nicht, erfolgt ein persönlicher Austausch mit dem/ den Erziehungsberechtigten zwecks Klärung.

Denn transparenz zwischen Elternhaus, Schule und der Betreuung ist Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander und dient der dokumentation des Arbeits- und lernverhaltens.

ziele sozialverhalten: • positivenUmgangmitKonfliktenuntereinanderfördern • inderPersönlichkeitsbildungundLebensbewältigungUnterstützunggeben • dieIntegrationjedesEinzelneninderGruppefördern • fürMitbestimmungundMitverantwortungsorgen • sozialesLernenvermittelnundsodasKonzeptderSchulestützen

Wir als hausaufgabenbetreuerinnen sehen uns bei der Umsetzung dieser Ziele als sprachrohr der kinder. Als solche sind wir ebenso Vermittler zwischen den Kindern und deren Eltern, sowie deren Lehrern.

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

nAchMIttAgsBetreuungskonzept n7.7

pädagogische voraussetzungen: • regelmäßigerAustauschmitdenLehrkräftenderzubetreuendenKinder • wöchentliche,bzw.monatlicheTeambesprechung • frühzeitigeVermittlungallerwichtigenTerminevonSeitenderSchulleitung unsere Kinder betreffend • KontinuitätderRaumnutzungundGruppeneinteilung • teilweiseTeilnahmeanKonferenzenundBesprechungen • TeilnahmederHausaufgabenbetreuungamElternsprechtag • eineGruppengrößevonmax.12-15Schülernsolltenichtüberschritten werden (pro Betreuungskraft). • TeilnahmeanFortbildungenderBetreuerinnenermöglichen

Um einen regelmäßigen Austausch zu gewährleisten, sollten Besprechungstermine oder mindestens schriftliche Mitteilung mit den Lehrerinnen und Lehrern vereinbart wer-den. Gravierende Auffälligkeiten der Kinder im Vormittagsbereich sollten unbedingt vor Be-ginn der Hausaufgabenzeit mitgeteilt werden, damit entsprechend reagiert werden kann und die Kinder Transparenz sogleich erfahren.Ebenso ist es für unsere pädagogische Arbeit wichtig, kontinuierlich über die Lebenshinter-gründe der Kinder in Kenntnis gesetzt zu werden.

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nAchMIttAgsBetreuungskonzept n7.7

Brief an die Eltern:

InFos zur nAchMIttAgsBetreuung!!! lIeBe eltern & lIeBe kInder,wir begrüßen sie als eltern, sowie ihr kind herzlich in der nachmittagsbetreuung!

Hier noch einige Infos für die Hausaufgabenbetreuung (in Folge Ha-Gruppe): • Die Kinder sollten möglichst immer ihr Ha-Heft führen, da wir die Ha dort kontrollieren und abhaken. • Den Kindern sollten immer eine ordentlich gefüllte Federmappe (Bleistift, Radier- gummi, Federhalter, Lineal…), sowie ausreichend linierte und karierte Zettel in Din A4 zur Verfügung stehen. Auch ein Getränk hat sich bewährt. • DieUnterlagen(Fachbücher,Mappe)zumErledigenderHazumFolgetagsolltendie Kinder immer dabei haben. • Wirachtendarauf,dassihrKindregelmäßigundordentlichseineHaerledigtundein strukturiertes Arbeiten erlernt. • WirkorrigierennichtalleFehler,weisenaberzumeistallgemeindaraufhin.Dasist deshalb wichtig, da die Lehrer so erkennen, wo etwas noch nicht verstanden wurde und es wiederholt werden kann. • WenndieKindereineHagarnichtverstandenhaben,oderdamitüberfordertsind (auch zeitlich), erfolgt eine entsprechende Notiz in das Ha-Heft. Die Lehrerin / der Lehrer weiß somit Bescheid. • Eswirdein„Ha-Bewertungsbogen“geführt,indemtäglichdasArbeits-undSozial verhalten Ihres Kindes dokumentiert wird. Ihr Kind bekommt diesen am Ende jeder Woche mit nach Hause, damit er von Ihnen unterschrieben und anschließend bei uns wieder abgegeben wird. So ist eine Transparenz zwischen Betreuung – Eltern- haus und Klassenlehrern hergestellt. • DasFehleninderGruppesollteimmerimVorfeldentschuldigtwerden. • ÄnderungenderBetreuungszeitensindjederzeitmöglich,solltenaberzuvorschrift- lich erfolgen und von Ihnen unterschrieben sein. • DieAnmeldungIhresKindesinderBetreuungistverbindlich. • Bei Rückfragen, oder irgendwelchen Problemen stehen wir auch telefonisch zur Verfügung (Nummer Sekretariat oder Privatnummer s. Kinderbrief). Grundsätzlich sollte ein kontinuierlicher Austausch erfolgen (generell, so wie am Elternsprechtag). • Für ein positives Miteinander sind uns diese Aspekte und deren Einhaltung sehr wichtig! IhreMitarbeit istdafürVoraussetzung.Solltediesnichtgegebensein, ist uns eine langfristige Betreuung Ihres Kindes leider nicht möglich.

Auf ein gutes Miteinander freut sich, das Nachmittagsbetreuungsteam

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

erWeItertes Betreuungskonzept n7.8

realschule Bünde-nord – erweitertes konzept des BetreuungsangebotesBeratung / Förderung / Begleitung

das bereits bestehende Betreuungsangebot wird um zusätzliche Angebote erweitert:

Bei verhaltensauffälligkeiten und problemsituationen der kinder aus den 5. und 6. klassen, bzw. kindern aus der hausaufgabenbetreuung können lehrer/Innen und eltern sich an Frau heisel und Frau stärke wenden. durch das erweiterte Betreu-ungsangebot können kinder, Familien und lehrkräfte Beratung und kinder gezielte Förderung erfahren.

1. Beratung / Frau heiselIn Problemsituationen oder bei „Verhaltensauffälligkeiten gilt es zunächst einen Informati-onsabgleich vorzunehmen und Beobachtungen auszutauschen (Lehrkraft / Beraterin; Fami-lien / Beraterin). Ressourcenorientiert kann eine erste Zielvereinbarung getroffen werden.Daran anschließend sind Gesprächstermine mit dem betroffenen Kind auf freiwilliger Basis unabdingbar. Hierfür sollte das Kind vom Unterricht freigestellt werden.Zumeist sind in der Folge Gesprächstermine mit den Eltern des Kindes erforderlich. Ein „auffälliges Kind“ gilt in der Regel als „Symptomträger“ eines Systemproblems, dass in der Familie, in der Schule oder im Freundeskreis zu finden ist. Keinesfalls kann ein Problem allein beim Kind verortet werden.Anzeichen, die auf solche Momente hinweisen gilt es also frühzeitig zu benennen. Dies könnten beispielsweise sein: • Motivationsstörung • Konzentrationsstörung • Verhaltensstörung(aggressivesVerhalten,„insichzurückziehen“, fehlendes Regulationsvermögen, etc.)

Frau heisel, Erzieherin und Erziehungs-und Entwicklungsberaterin, kann über E-Mail oder einen Zettel ins Fach, sowie an den Schulpräsenszeiten kontaktiert werden. • Montagsvon11.00Uhr-13.00Uhr(Beratungsbüro),13.00Uhr–15.15Uhr (Ha-Gruppenraum) • Dienstagsundmittwochs13.00Uhr–15.15Uhr(Ha-Gruppenraum) • Donnerstagsvon11.00Uhr–13.00Uhr(Beratungsbüro),13.00Uhr–15.15Uhr (Ha-Gruppenraum) • undnachVereinbarungüberdasSekretariat.Tel.05223/60611

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Schulprogramm der Realschule Bünde-Nord

erWeItertes Betreuungskonzept n7.8

2. Förderung / Frau stärkeParallel zu Beratungsgesprächen mit dem Kind, der Familie oder der Lehrerin / dem Lehrer oder als Einzelmaßnahme können mit dem Kind in Einzelsettings fördernde Übungen durch-geführt werden. Hier gilt es bei kognitiven, sozialen und emotionalen Störungen entspre-chende Methodenkompetenz aufzubauen, oder mit gezielten Programmen, die Konzentra-tionsfähigkeit zu steigern etc.Zunächst sollte ein Informationsaustausch über die konkreten Beobachtungen stattfinden, eine Art „Störungsanamnese“. Für die Fördereinheiten ist das Kind dann vom Unterricht freizustellen.

Frau stärke, ausgebildete Förderfachkraft, kann über E-Mail oder einen Zettel ins Fach, sowie an den Schulpräsenszeiten kontaktiert werden. • Dienstagsvon11.00Uhr–13.00Uhr(Beratungsbüro) • Montags,MittwochsundDonnerstags13.00–15.30Uhr(Ha-Gruppenraum) • Freitags13.00Uhr–14.45Uhr(Ha-Gruppenraum) • UndnachVereinbarungüberdasSekretariat.Tel.05223/60611

gerade das „parallele „Arbeiten“ mit einem „auffälligen kind“, dessen Familie und/oder dessen lehrkräfte dadurch in einer „stresssituation“ stehen, bietet eine opti-male chance auf zeitnahe situationsverbesserung für das kind und schafft so auch in Bezug auf den schulischen rahmen, der lehrerin / dem lehrer langfristig situative entlastung.durch kontaktgespräche mit dem kind / dessen Familie und / oder der lehrkraft des kindes kann sodann ein sehr individueller Förderplan oder ein Förderkonzept von Frau heisel und Frau stärke erstellt werden.

das konzept versteht sich in Anlehnung an die schulsozialarbeit, also unterstützend, ist aber mit dieser nicht gleichzusetzen.

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