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Städtische Gemeinschaftsgrundschule Schulprogramm der Königschule (Stand: Februar 2014) 6.Auflage 1. Auflage 2005, 2.Auflage 2007, 3.Auflage 2008, 4.Auflage 2009, 5.Auflage Jan 2010 Kolkmannstraße 1 46149 Oberhausen Telefon 0208 – 8485960 Offener Ganztag 0208 - 8485965 Fax: 0208 - 8485967 E-Mail info@koenigschule.nw.lo-net2.de http://koenigschule.nw.lo-net2.de

Schulprogramm der Königschule (Stand: Februar 2014)koenigschule.nw.lo-net2.de/info/schulprogramm_2014.pdf · 4 Kurzbericht zur Schulprogrammarbeit Der Prozess der Schulprogramm-Entwicklung

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Städtische Gemeinschaftsgrundschule

Schulprogramm der Königschule

(Stand: Februar 2014)

6.Auflage

1. Auflage 2005, 2.Auflage 2007, 3.Auflage 2008, 4.Auflage 2009, 5.Auflage Jan 2010

Kolkmannstraße 1 46149 Oberhausen

Telefon 0208 – 8485960

Offener Ganztag 0208 - 8485965 Fax: 0208 - 8485967

E-Mail [email protected]

http://koenigschule.nw.lo-net2.de

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Leitideen und Entwicklung .......................... .................................................................3

Kurzbericht zur Schulprogrammarbeit..........................................................................4 Leitideen für die Arbeit in der Königschule...................................................................6

Pläne und Statistik ................................ ........................................................................7 Raumplan.....................................................................................................................8 Allgemeine Informationen zur Königschule (für Vertretungs-Lehrkräfte)......................9

Konzepte und Vereinbarungen für schulische Arbeitsf elder - Unterricht ..............10 Zentrale Unterrichtsprinzipien ....................................................................................11 Schuleigene Lehrpläne ..............................................................................................12 Zur konkreten Verwirklichung der Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne über die Schuleigenen Lehrpläne hinaus ...........................................................................14 Das bedeutet „Individuelle Förderung“ für uns: ..........................................................15 Schulanfang und Förderdiagnostik ............................................................................16 Zeitpunkte zur Erhebung der Lernentwicklung im Laufe der Eingangsstufe ..............19 Grundlagen unserer Förderpraxis ..............................................................................20 Förderpläne................................................................................................................21 Förderangebote und Beispiele ...................................................................................22 Leistungskonzept .......................................................................................................23 1. Leistungsbewertung im Fach Deutsch ...................................................................24 2. Leistungsbewertung im Fach Mathematik..............................................................27 Medienkonzept der Königschule ................................................................................29

Offener Ganztag.................................... .......................................................................31 Pädagogische Konzeption für den Offenen Ganztag (OG) ........................................32

Konzepte und Vereinbarungen für schulische Arbeitsf elder ..................................35 - Erziehung........................................ ...........................................................................35

Schulordnung der Königschule ..................................................................................36 Damit alles klappt - Informationen über den Umgang mit unserer Schule .................38

Schulleben ......................................... ..........................................................................40 Weitere Elemente des Schullebens ...........................................................................41

Kooperation mit außerschulischen Partnern .......... ..................................................42 Außerschulische Lernorte im Unterricht .....................................................................43 Kooperation mit plan-international .............................................................................44 Kooperationspartner...................................................................................................45

Aus- und Fortbildung ............................... ...................................................................47 Fortbildungsplanung...................................................................................................48 Begleitprogramm für Lehramtsanwärterinnen ............................................................49

Evaluation ......................................... ...........................................................................51 Konzept zur internen Evaluation ................................................................................52

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Leitideen und Entwicklung

4

Kurzbericht zur Schulprogrammarbeit Der Prozess der Schulprogramm-Entwicklung im Rückbl ick Bereits vor dem offiziellen Beginn der Arbeit am Schulprogramm 1999 gab es erste Versuche, Erziehungskonzepte mit künstlerischen Schwerpunkten und in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrum Sterkrade für die Arbeit mit sozial weniger integrierten Kindern einzusetzen, so in zwei Jahren mit Musik-Theater-Projekten. Zahlreiche weitere Elemente der alltäglichen Schulpraxis wurden als bewährte Methoden in das kodifizierte Schulprogramm übernommen.

Übersicht über Schwerpunkte

1999/2000 Kollegiumsinterne Fortbildungen (Gestaltungsmöglichkeiten von Musikunterricht,

Coolness-Training) Vereinbarungen zum Umgang mit Parallelarbeiten

Vereinbarungen zu einem Konzept für Adventssingen und Weihnachtsfeier

2000/01 Schuleigene Minimalpläne für Sprache, Mathematik und Sachunterricht

Evaluation der Erziehungsarbeit Patenschaft bei plan international (Handreck Tschuwa in Malawi)

2001/02

Evaluation: Elternumfrage zur Zufriedenheit mit der Königschule Überarbeitung des Ausbildungskonzepts (Begleitprogramm)

Evaluation und Neukonzeption: Sportfest

2002/03 Entwicklung einer Kurzinformation zur Vermittlung des pädagogischen Profils der Schule in der

Öffentlichkeit („Flyer“) Intensivierung der Elternmitarbeit in der Schule (Elternbefragung)

Kooperation mit KI.KA und Bavaria Film zur Medienerziehung Erarbeitung eines Medienkonzepts

Schulfest zum 250. Jubiläum

2003/04 Entwicklung einer Homepage (Erste Überlegungen)

Englisch in Jg.3/ 4 Offener Ganztag

2004/05

Neue Richtlinien und Lehrpläne (Erprobung mit Schwerpunkt „Kunst“) Jahrgangsübergreifende Eingangsstufe (Vorbereitung) Förderdiagnostik – „Biefanger Einschulungsverfahren“

2005/06

Inhaltliche Gestaltung von Zeugnissen im Hinblick auf die verbindlichen Anforderungen der Lehrpläne

Neukonzeption des Förderunterrichts Zusammenarbeit mit der KTE Biefang Konzept: Deutsch als Zweitsprache

Veröffentlichung der Homepage mit lo-net2

5

2006/07 Jahrgangsübergreifende Eingangsstufe (Einführung)

Förderung von Lesekompetenz und Umgang mit Sachaufgaben “Lernen lernen“ – Einstieg in längerfristigen Prozess

Wachsende Verbindung von Schule und Ganztagsbereich

2007/08 Intensivierung des DaZ-Unterrichts

Evaluation des jahrgangsübergreifenden Arbeitens Weiterarbeit: „Lernen lernen“

Systematisierung des Ganztagskonzepts

2008/09 Erarbeitung eines Notfallkonzepts

1.Hilfe-Kurs des Kollegiums, abgestimmt auf Grundschulkinder Einsatz der Lehrerstimme (Techniken zur Stimmschonung/ Techniken zur Wirksamkeit)

Erprobung und Entwicklung eines besonderen Projekts für Jungen

2009/10 Anpassung der Schuleigenen Lehrpläne an neue Lehrpläne

Evaluation des Jahrgangsübergreifenden Arbeitens Verbesserungen bei der effektiven Nutzung von Unterrichtszeit

2010/11

Aktualisierung der Schuleigenen Lehrpläne und der Grundsätze zur Leistungsbewertung Umgang mit „schwierigen Kindern“ (als Teil der „Effektiven Nutzung...“s.2009)

Einführung und Umsetzung eines schriftlichen Konzepts zur internen Evaluation

2011/12 Fortsetzung der Arbeit an den Schuleigenen Lehrplänen

Abschluss der Arbeit am Leistungskonzept Deutsch und Mathematik Evaluation der

2012/13

Vorbereitung des Kollegiums auf die Inklusion (Gemeinsames Lernen von Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarf)

2013/14

Weiterführung des Prozesses von 2013 Entwicklung des Schuleigenen Lehrplans Mathematik im Bereich Daten, Häufigkeiten,

Wahrscheinlichkeiten Evaluation (Überprüfung der Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Entwicklungen) erfolgt entweder in Form von Erfahrungsberichten einzelner Kolleginnen, Auswertung von Elternbefragungen und Vergleichsarbeiten sowie in Gesprächen bei Konferenzen. Außerdem haben wir die Verleihung des „Gütesiegels Individuelle Förderung“ als Evaluation eines Teilbereiches verstanden. In Zukunft wird unsere Arbeit verstärkt durch Auswertung schulischer Daten und durch Unterrichtsbeobachtung evaluiert. Das Schulprogramm in der vorliegenden Form wird von uns als Spiegel des Augenblickszustandes eines andauernden Prozesses verstanden. Es dient zugleich als Handbuch für den Alltag, zur systematischen Einarbeitung neuer Kollegiumsmitglieder und Informationsgrundlage für die Eltern. Nach der Zustimmung durch die Schulkonferenz steht die jeweils aktuelle Fassung als Download auf der Homepage der Schule zur Verfügung.

6

Leitideen für die Arbeit in der Königschule

Wir verstehen unsere Schule als Lebens- und Erfahrungsort, an dem sich alle Menschen wohlfühlen können. � Die Kinder sollen in der Schule persönliche Zuwendung und offenen mitmenschlichen

Umgang erfahren. Sie sollen lernen, einander zu achten, verantwortungsvoll miteinander umzugehen und vertrauensvolle Bindungen aufzubauen,. Dies wird durch das Einhalten vereinbarter Regeln erleichtert. In unserer Schulordnung sind diese Regeln festgesetzt.

� Alle Kulturen der Schülerinnen und Schüler sind Teil unserer Schule, die durch gegenseitigen Respekt geprägt ist. Diese Gemeinschaft wird lebendig durch gemeinsam gestaltete Räume, Projekte und Feste.

Wir nehmen Verantwortung und Zusammenarbeit wichtig. � Das Kollegium gestaltet in enger Kooperation die pädagogische Arbeit der Schule, alle

in der Schule Beschäftigten sind sich ihrer gemeinsamen Verantwortung für das Gelingen unserer Arbeit bewusst.

� Wir pflegen die Zusammenarbeit mit den Eltern durch Mitbestimmung und Mitgestaltung unseres Schullebens.

� Die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen fordern uns dazu auf, bei vielen Kindern Grundlagen für eine Persönlichkeitsentwicklung verstärkt durch die Schule zu schaffen. Diese erzieherische Herausforderung nehmen wir an. Hierzu brauchen und nutzen wir auch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen. .

� Kinder sollen in unserer Schule lernen, sich für eine Gemeinschaft mitverantwortlich zu fühlen, sie in demokratischen Prozessen mitzugestalten und Aufgaben für die Gemeinschaft zuverlässig zu erfüllen.

� Wir nehmen unsere Verantwortung für ein gesundes Leben ernst. Darum spielen Gesundheits- und Umweltthemen vielfältig und beständig eine große Rolle in Unterricht und Schulleben.

Lernen und Leistung sind zentrale Aufgaben der Schule. Aufgabe der Grundschule ist es, die personale und soziale Kompetenz der Kinder so weit wie möglich zu stärken und durch individuelle Förderung die Kenntnisse und Fähigkeiten möglichst umfassend zu entfalten. Dem Verlust an Eigentätigkeit und Erfahrungen aus erster Hand begegnen wir durch das Lernen mit allen Sinnen und eine verstärkte musische und kreative Förderung. Außerschulische Lernorte sollen die Bedeutsamkeit schulischer Inhalte für den Alltag unterstreichen, auch projektorientiertes und fächerübergreifendes Arbeiten ermöglichen den Kindern das Lernen in Sinnzusammenhängen. Diese Lernweisen entwickeln die für das zukünftige Leben nötige Eigenaktivität, Flexibilität und Kooperation. Wir legen Wert darauf, die Lernfreude und Motivation der Kinder zu erhalten. Wir möchten Leistungsbereitschaft und -fähigkeit entwickeln und Methoden für ein selbstverantwortliches, lebenslanges Lernen vermitteln. Grundlage einer Bewertung in der Schule sind dabei alle mündlichen und schriftlichen Arbeiten. Durch die Leistungsbewertung sollen die Kinder zunehmend ein Bewusstsein für die Qualität ihrer Leistungen erwerben.

7

Pläne und Statistik

8

Raumplan

Kolkmannstraße

Ganztag

50

Sporthalle 24

1

4 2

5

6

7

3

9

10

11 13

12

14

15

16

41 42

43

44 45

46

17 20 21 66

22

23 26

27

28

Schulhof

WC

M 52

WC

J 51

Wohnung

des

Haus-

meisters

40 47

61

64

65

ab 70 Keller

ab 80

62

63

Geräte 25

Zugänge zum Gelände und zu

Gebäuden

11 a 13 a

11 b 13 b

14 b

9

Allgemeine Informationen zur Königschule (für Vertr etungs-Lehrkräfte)

Schülerinnen und Schüler 2013/14: 99 Kollegium: 1 Karin Sagawe 2 Jennifer Hionsek 3 Yvonne Witte 4 Ulla Braun Ulrike Eigenberz (Schulleiterin) Carolin Johannsmann (Sport/Schwimmen) Isa Brandes (Fachlehrerin) Pamela Pöllen (Musik) Silke Krenzer (Kath. Religion) Bilal Yanaray (Herkunftssprachlicher Unterricht – Türkisch) Hausmeister: Sven Große Sekretärin: Anke Sauer Das Sekretariat ist besetzt montags bis donnerstags von 8:00 bis 12:00 Uhr Mittwochs bis 10 Uhr Abrechnung des Milchgeld s bei Frau Sauer: Milch 1,50 €, Kakao 2,00 € Schulstunden: 1.Stunde: 8:10 – 8.55 Uhr 2.Stunde: 9:00 - 9:45 Uhr 9:45 – 10:15 Uhr Hofpause, dann Frühstückspause in den Klassen 3.Stunde: 10:15 - 11:00 Uhr 4.Stunde: 11:00 - 11:45 Uhr 11:45 - 12:00 Uhr Hofpause 5.Stunde: 12:00 - 12:45 Uhr 6.Stunde: 12:50 - 13:35 Uhr Betreuungsangebot „Offener Ganztag“ täglich 7.30-9 und 12-16 Uhr im Ganztagsraum Feste Ganztagsmitarbeiterinnen: Frau Magdalena Hewing (Leitung) Frau Beate Patzke Frau Claudia Poloczek Frau Annette Brinkmann Schwimmunterricht: Im Lehrschwimmbecken der Grundschule Schmachtendorf Klasse 2 montags 8:10 (Rückfahrt mit dem Bus dort um 9:25 Uhr) und Klasse 3 dienstags 10:15 (Rückfahrt mit dem Bus dort um 11:25 Uhr) Aufsichtsplan und Belegungsplan der Sporthalle und des Musikraums: siehe Stundenplan im Lehrerzimmer Wichtige und eilige Informationen: siehe Pinnwand im Lehrerzimmer und Internet- Plattform lo-net²

10

Konzepte und Vereinbarungen für

schulische Arbeitsfelder -

Unterricht

11

Zentrale Unterrichtsprinzipien

� Lehrerin als Vorbild und Begleiterin der Kinder

� Mitverantwortlichkeit des Kollegiums für Schulleben und Unterrichtsqualität:

- Schaffung der Grundlagen für die weitere schulische Arbeit der Kinder

(innerhalb der Grundschule und für die Sekundarstufe)

- umfassende Förderung der Persönlichkeitsentwicklung

(s.u. Schlüsselqualifikationen) und des fachlichen Lernens

- nachhaltige Umsetzung der Lehrplan-Anforderungen

- intensive Nutzung der Zeit

- fortlaufende Diagnose von Lernstand und Lernentwicklung

- rechtzeitige und gezielte individuelle Förderung zu tragfähigen Grundlagen (und

Begabte darüber hinaus)

- Sprachförderung (spracharmer und fremdsprachiger Kinder) in Wechselwirkung

mit dem fachlichen Lernen

- fachliche Methoden und „Lernen lernen“ im Unterricht

- auch digitale Medien als Mittel und Gegenstand des Unterrichts

� Verbindliche Schuleigene Lehrpläne in Deutsch, Mathematik, Sachunterricht

� Kooperation mit außerschulischen Partnern ( Liste der Kooperationspartner S.45)

� Zunehmende Verantwortung der Kinder für ihr Lernen und Handeln

� Bei den Kindern angestrebte Schlüsselqualifikationen:

Zuverlässigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, Lern- und

Leistungsbereitschaft, Selbstständigkeit und dazu notwendige Methoden,

Kreativität, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit

� Fächerverbindendes Arbeiten

dabei sind in die jeweiligen Fachlehrpläne einzubinden

- politische Bildung

- Umwelterziehung

- Friedensfähigkeit (interkulturell/ gewaltfrei)

- religiöse Erziehung

- Medienerziehung

- Mobilitäts- und Verkehrserziehung

- Gesundheitserziehung

- Sexualerziehung/ reflexive Koedukation

� Leistung und Leistungsbewertung (siehe Leistungskonzept S.23 bis 28)

12

Schuleigene Lehrpläne

Wir betrachten Deutsch und Sachunterricht als Leitfächer, die die Themen des Unterrichts in den Klassen vorgeben. Nach diesen Themen richten sich fächerübergreifende Anknüpfungen aller anderen Fächer, wo es im Rahmen derer fachdidaktischen Eigenständigkeit sinnvoll ist. Etwa 70% der Unterrichtsthemen sind verbindlich vereinbart, die restliche Zeit bleibt offen für - die Berücksichtigung von Interessen der Kinder innerhalb des Themas, - die Vertiefung von Bereichen, die aus der aktuellen Eigenart der wechselnden Lerngruppen nötig werden. Das heißt, die Behandlung dieser Themen und das Erreichen der zugeordneten Kompetenzen ist zwar verbindlich, die konkrete Ausgestaltung kann aber wechseln. Hierbei wird eine Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und die Berücksichtigung tagesaktueller Bezüge angestrebt - mit wachsender Lernerfahrung der Kinder zunehmend. Folgende verbindliche Themen des Sachunterrichts bilden in den Jahrgangsstufen die Ankerpunkte für die fächerübergreifende Vernetzung:

Klasse 1 In der Schule (Regeln und Rituale/ Mülltrennung) Auf der Straße (Schulweg und Schulumgebung)

Im Herbst (Laubbäume/ Der Igel) Zu Hause (Familien- und Wohnsituationen)

Gestern - heute – morgen (Zeit und Kalender) Hokuspokus

Mein Körper (Gesundes Frühstück/ Zähne und Zahnpflege) Im Frühling (Frühblüher/ Die Amsel)

Am Wasser (Schwimmen und Sinken) Auf der Baustelle (Berufe/ Erprobung der Stabilität von Gebäuden/ Werkzeuge benutzen)

Unterwegs (Urlaub in anderen Ländern/ Fahrzeuge bauen) Bilderbuch „Irma hat so große Füße“

Klasse 2

Die Schule beginnt (Zusammenleben in der Klasse/ Berufe in der Schule Ressourcen und Energie)

Auf dem Markt (Obst und Gemüse/ Der Apfel / Einkaufen/ Zu Fuß unterwegs im Straßenverkehr)

Meine Familie (Das bin ich/ Familien hier und anderswo) In der Bücherei (Medien/ Entstehung von Büchern)

Im Winter (Tiere im Winter) Riesen (Licht und Schatten) Auf leisen Pfoten (Haustiere)

Vom Fliegen (Luft – Fliegen – Fluggeräte – aus Papier) Sport und Spiel (Bewegung und Gesundheit/ Magnete/ In der Fahrradwerkstatt)

Im Sommer (Schnecken, Sommerwiese) Bilderbuch „Der Löwe, der nicht schreiben konnte“

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Klasse 3 Zusammenleben in der Gemeinschaft

Vom Korn zum Brot Körper und Gesundheit

Europa und die Welt Kinder der Welt: Schul-Patenkind Samuel und seine Heimat

Luft und Feuer Technik verändert das Leben (Strom, Licht und Schall)

Rad fahren Wald

Medien und Werbung Blick in die Vergangenheit – Dinosaurier

Lektüre einer Ganzschrift:

Klasse 4 Gemeinschaft und Demokratie

Die Stadt Oberhausen Nordrhein-Westfalen und Deutschland

Wasser und Wetter Weltall

Blick in die Vergangenheit – Ritterleben im Mittelalter Sexualerziehung

Radfahrausbildung

Wichtige Feste im Jahr finden zum passenden Zeitpunkt zusätzlich Berücksichtigung. Die Nutzung von PCs und Nachschlagewerken sind ständig Teil des Unterrichts an geeigneter Stelle in allen Fächern. Darüber hinaus orientiert sich in Zukunft die Planung der Fächer Mathematik, Kunst, Musik, Englisch, Sport, Religion so weit wie möglich an der vereinbarten Tabellenform sowie an den bereits vereinbarten Kompetenztabellen. Fertige Planungen der Unterrichtsreihen, Lernzielkontrollen und Kriterien der Leistungsbewertung in allen Fächern werden in Ordnern gesammelt, die allen Lehrkräften zentral zugänglich sind.

14

Zur konkreten Verwirklichung der Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne über die Schuleigenen Lehrpläne hinaus

� untersuchen wir die Lernvoraussetzungen unserer Schulneulinge bereits einige Monate

vor Schulbeginn und geben deren Eltern danach Förderhinweise

� werden regelmäßig zur Diagnostik in allen Jahrgängen - die Hamburger Schreibprobe (HSP) - der ELFE - Lesetest eingesetzt

� bieten wir in Zusammenarbeit mit der Caritas Kurse gegen Lese-Rechtschreibschwäche an

� gibt es bei Bedarf und ausreichender Versorgung mit Lehrerstunden einen Förderkurs gegen Rechenschwäche (Dyskalkulie)

� bieten wir Klassenüberspringern aus der Eingangsstufe eine flexible Lernorganisation zur Vorbereitung auf den Übergang in Klasse 3 nach nur einem Grundschuljahr

� haben wir immer auch Lernangebote für leistungsstärkere Kinder (Materialien) oder Förderkurse, wenn unsere Lehrerstunden dafür ausreichen

� fördern wir die Lesefreude durch eine Schulbibliothek, Klassenbibliotheken, Lesenächte, den Einsatz von Leseeltern, Vorlesestunden

� führen wir einmal im Jahr einen Lesewettbewerb und einen Bücherflohmarkt durch

� organisieren wir Sammelbestellungen preiswerter Kinderbücher („Gänsefüßchen/ Bücherigel“)

� fahren wir einmal jährlich mit allen Kindern ins Theater

� besuchen wir bei geeigneten Ausstellungen die Galerie Schloss Oberhausen

� unterstützen wir unsere Kinder bei der Teilnahme an der „Matheolympiade“ (Klasse 4) und an den Knobelrunden der Bezirksregierung Düsseldorf

� ziehen wir für die Entwicklung unserer Arbeit regelmäßig Konsequenzen aus den VERA- Ergebnissen (bundesweite Vergleichsarbeiten)

� fördern wir die demokratische Mitverantwortung der Kinder durch Klassenräte, ein Kinderparlament und die Kinderkonferenz im Offenen Ganztag

� werden Kinder im Offenen Ganztag regelmäßig in Kleingruppen im Lesen und nach Absprache mit den Klassenlehrerinnen am PC mit Hilfe des Programms „Lernwerkstatt“ im Kopfrechnen und Schreiben gefördert

� gibt es im Offenen Ganztag regelmäßig Projekte zur Beobachtung von Naturphänomenen (Schneckenterrarium, Regenwurmhotel, Gartenarbeit...)

� gibt es für Ganztagskinder regelmäßige Bewegungsangebote

15

Das bedeutet „Individuelle Förderung“ für uns:

� Kinder nicht über- oder unterfordern, indem wir Aufgaben inhaltlich, formal oder

zeitlich verschieden umfangreich und anspruchsvoll stellen.

� Durch geeignete Diagnostik herausfinden, wo Stärken und Schwächen der

Kinder liegen.

� Zu den Ergebnissen der Diagnostik für möglichst viele Kinder passende oder

notwendige Fördergruppen anbieten – auch bei knapper Bemessung von

Lehrerstunden.

� Kinder mit der Zeit zu selbstständigem Lernen führen, bei dem wir sie als

Beraterinnen begleiten und ihnen individuell zur Seite stehen können.

� Immer wieder prüfen, ob unsere Förderangebote bei den Kindern die

gewünschte Wirkung zeigen und – wenn nötig – Anpassungen vornehmen.

16

Schulanfang und Förderdiagnostik

• Vor den Anmeldeterminen im Oktober werden alle Eltern der Schulneulinge zu einem allgemeinen Informationsabend zur kommenden Grundschulzeit ihrer Kinder eingeladen.

• Bei der Schulanmeldung werden erste Eindrücke vom Sprach- und Kommunikationsvermögen der Kinder erfasst.

• Im Mai/ Juni werden die Neulinge zur Einschulungsdiagnostik, dem „Biefanger Einschulungsverfahren“, eingeladen und dabei folgende Eingangsvoraussetzungen Sozial- und Arbeitsverhalten Wahrnehmung Körperschema Motorik Kognition Sprachentwicklung (u.a. Phonologische Bewusstheit) Mathematisches Grundverständnis

• Nach Auswertung aller Untersuchungsergebnisse erhalten die Eltern der Kinder eine Rückmeldung zu Auffälligkeiten mit Förderhinweisen und einer Information zu den bei uns eingesetzten Anlautbildern.

• In den ersten drei Wochen nach Schulbeginn wird mit den Neulingen verstärkt in Kleingruppen gearbeitet, um die Basis der Kinder zu festigen und erste Förderziele/ Fördermaßnahmen festzulegen. Diese Ergebnisse werden dokumentiert (siehe unten: Förderpläne).

• Bei Bedarf wird für Kinder mit größerem Förderbedarf mehrmals wöchentlich der Besuch eines LERNSTUDIOs angeboten. Über eine Teilnahme entscheiden die Lehrkräfte nach Rücksprache mit den Eltern. Die Einrichtung des Lernstudios ist abhängig von der Ausstattung der Schule mit Lehrerstunden.

o Die Angebote bleiben - mindestens für die Dauer des Förderbedarfs - bis zu einem Schuljahr erhalten. In regelmäßigen Abständen wird über die Fortdauer der Förderung in der Stufenbesprechung beraten.

o Lerngruppen im Lernstudio werden bei fachbezogenen Defiziten auch fachlich getrennt lieber mehrfach pro Woche über kürzere Phasen von 20 Minuten gebildet. Die Gruppen sollten homogen und möglichst klein sein.

o Je nach Art des Förderbedarfs kann es auch sinnvoll sein, Angebote in Kursform zweimal wöchentlich zu organisieren (z.B. Trainingsprogramm zum Sozialverhalten).

o In den ersten Schulwochen wird das Lernstudio z.T. in Form von Unterrichtsbesuchen in Klasse 1 zur Diagnostik eingesetzt (s.o.), zu einem weiteren Teil zur Unterstützung der leistungsschwachen Kinder in Klasse 2. Wenn darüber hinaus noch Zeit vorhanden ist, wird ein Trainingsprogramm zum Sozialverhalten und zu Techniken zur Organisation von Alltagsvorgängen angeboten.

17

• Im Verlauf der Eingangsstufe wird regelmäßig die Lernentwicklung der Kinder erfasst

und dokumentiert, sowie daraus Förderangebote abgeleitet (siehe Übersicht Seite 19): Deutsch: - Hamburger Schreibprobe (Versionen 1+ und 2) im Januar, Juni, Februar, Juni) - bei 6 Gelegenheiten pro Kind Eintragungen in die Liste der Verschriftungsfähigkeit („Tinto“-Material) - ELFE Lesetest (jeweils im Juli jedes Jahres) - an jeweils 4 Ankerpunkten pro Schuljahr Einsatz von Testmaterialien aus „Tinto“ zur Feststellung des Lesefortschritts und des Textverständnisses der Kinder Mathematik: - Einsatz von Diagnosematerial zum „Wochenplan Mathematik“ (Klett) - Einsatz der Schroedel Grundschuldiagnose (Online-Plattform) - fortlaufende Führung von Beobachtungsbögen auf Grund der unterrichtlichen Arbeit mit den Kindern

• Um den Neulingen bei der Orientierung in der Schule und dem Erlernen schulischer Regeln und Arbeitsweisen zu erleichtern, übernehmen die Kinder der Klasse 4 eine Patenschaft für die Kleinen.

• Da die Kinder in der Eingangsstufe gemäß ihrer individuellen Voraussetzungen und Lernfähigkeit gefördert werden sollen, setzen wir nur Schulbücher und Materialien ein, die jedem Kind das selbstständige Arbeiten im jeweils eigenen Lerntempo ermöglichen.

• Als Lese- und Schreiblernmethode setzt das Eingangsstufe-Team eine bewährte Mischung aus folgenden Elementen ein: - Arbeit mit einer Anlauttabelle (Freies Schreiben von Anfang an) - Arbeit an Lese- und Schreiblehrgängen zur ergänzenden Systematik - Einsatz dauerhafter Medien zur Übung und Erweiterung der Lese- und Schreibkompetenz der Kinder - Nutzung vielfältiger Lese- und Schreibanlässe je nach Leistungsfähigkeit und Neigung der Kinder

• Als Anfangsschrift dient die Druckschrift; als verbundene Schreibschrift folgt ab Klasse 2 die Vereinfachte Ausgangsschrift. Übungsmöglichkeiten mit PCs werden entsprechend dem Medienkonzept der Schule genutzt.

• Auch der Mathematikunterricht wird für die individuelle Lernfähigkeit jedes einzelnen Kindes geöffnet. Anteile von lehrergesteuertem Unterricht sichern das Fundament für alle Kinder, auf dem sie mit geeigneten Materialien selbstverantwortlich und im eigenen Lerntempo weiter arbeiten können.

18

• Es besteht die Möglichkeit, die Eingangsstufe in einem, zwei oder drei Jahren zu

durchlaufen. Für Kinder mit besonderem Förderbedarf wird frühzeitig ein individueller Förderplan aufgestellt. Es gehen grundsätzlich alle Kinder aus dem Jahrgang 1 mit ihrer Klasse zunächst in den Jahrgang 2 über. Nach sechs bis acht Wochen weiterer Förderung und Diagnose der Lernentwicklung wird zwischen Eltern und Klassenlehrerin gemeinsam beraten und anschließend von der Lehrerkonferenz entschieden, in welchem Rahmen das Kind seinen Lernweg fortsetzen soll. Für Kinder, deren personale, soziale und fachliche Kompetenzen den Übergang in Klasse 3 bereits nach einem Schuljahr nahe legen, wird so bald wie möglich die Unterstützung auf diesem Weg zwischen Eltern, Klassenlehrerin und Lehrerkonferenz beraten und in einem individuellen Förderplan niedergelegt.

• Als Übergangskriterien in die Klasse 3 gelten die Kompetenzerwartungen am Ende der Eingangsstufe, wie sie in den Lehrplänen festgeschrieben sind.

19

Zeitpunkte zur Erhebung der Lernentwicklung im Lauf e der Eingangsstufe

Eingangsdiagnostik

Untersuchung allgemeiner mathematischer Fähigkeiten (Logik, Geometrie, selbstständige Mathematisierung)

Hamburger Schreibprobe 1+ ELFE-Lesetest Hamburger Schreibprobe 2

Januar 1+ März Juni 1+ Juli Oktober Februar 1+ April Juni 2 Juli

Zu 6 Terminen Eintragungen in die Liste der Verschriftungsfähigkeit („Tinto“)

4 mal Feststellung von Lesefortschritt und Textverständnis 4 mal Feststellung von Lesefortschritt und Textverständnis

sowie der mathematischen Lernentwicklung sowie der mathematischen Lernentwicklung

1.Jahr 2.Jahr

20

Grundlagen unserer Förderpraxis Die Organisation der Förderung im Rahmen des Klassenunterrichts erfolgt durch Aufgabenstellung in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und Zeitrahmen, mit Wochenplänen und Werkstätten sowie Lernprogrammen, die auf unterschiedliches Leistungsniveau eingestellt werden können. Insbesondere ist es möglich, Kinder Lernstoff wiederholt oder langsamer oder beschleunigt bearbeiten zu lassen. Darüber hinaus führen wir Gespräche mit den Kindern, um sie in ihrer Lernentwicklung zu beraten und ihre Reflexion des eigenen Lernfortschritts anzuregen. Eingangsstufe Entsprechend der Stundentafel werden wöchentlich eine bis zwei Förderstunden angeboten, zu denen die Kinder durch Infokärtchen eingeladen werden. Wenn genügend Lehrerstunden verfügbar sind, kann das Förderangebot auch erweitert werden, hierbei hat die Leseförderung Vorrang. Kinder mit diagnostizierter Rechenschwäche erhalten Förderunterricht zu deren Abbau. Jahrgang 3/4 Weiteren Förderunterricht gibt es in Deutsch und Mathematik mit je einer Wochenstunde. Wenn noch Lehrerstunden zur Verfügung stehen, werden weitere Förderangebote angestrebt, insbesondere Zusatzangebote für leistungsstarke Kinder. In jedem Fall sollte jedes Kind mindestens an einem Förderangebot im laufenden Schuljahr teilnehmen. Weitere Förderangebote Die Förderung in Deutsch als Zweitsprache erfolgt im Rahmen des Förderunterrichts im Fach Deutsch. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Team des Offenen Ganztags ergeben sich weitere Möglichkeiten zur Förderung von Ganztagskindern nach Absprache mit den Klassenlehrerinnen. In Kooperation mit der Caritas werden Kinder mit einer (durch die Hamburger Schreibprobe festgestellten) Lese-Rechtschreibschwäche in Klasse 2 und 3 in besonderen Fördergruppen zweimal wöchentlich 60 Minuten gefördert

21

Förderpläne

1 Förderpläne werden in tabellarischer Form schuleinheitlich geführt, die durch Konferenzbeschluss und Erprobung vereinbart wurde.

2 Förderziele sollten nicht zu umfassend formuliert werden, um einzelne Fortschritte und Evaluationstermine sinnvoll zu erfassen. Auch brauchen Kinder eher kleinschrittige Möglichkeiten, ihren Lernfortschritt zu dokumentieren.

3 Förderziele sollten so definiert werden, dass sie innerhalb von überschaubaren Zeiträumen (maximal 8 bis 10 Wochen) auch zu erreichen sind. Anschließend kann ein nächstes Telziel definiert werden.

4 Förderpläne werden geführt für o Kinder im Lernstudio o Kinder, die für gewisse Zeiten/ Themen besondere Förderung erhalten o Kinder, die wegen besonders hoher Leistungsfähigkeit zusätzliche/ besonders

anspruchsvolle/ selbstständig zu bearbeitende Aufgaben erhalten

5 Alle Fördermaterialien und Förderpläne werden für jedes Kind in einem Schnellhefter (in Hängerahmen) gesammelt. Jeder Schnellhefter enthält eine Klarsichthülle für schnelle Notizen und Kurzmitteilungen zwischen Förderlehrkräften und Klassenlehrerin. Der Hängerahmen steht in der Stammklasse; wenn die Kinder den Raum für eine Fördermaßnahme verlassen, nehmen sie ihre Mappe dorthin mit.

6 Auf diese „Förderportfolios“ wird für Elterngespräche, Beratungen zur Lernentwicklung, Erstellung von Lern- und Förderempfehlungen und für AO-SF-Verfahren zurückgegriffen.

.

22

Förderangebote Beispiele Im Unterricht Werkstätten (werden gemeinsam

vorbereitet bzw. allen zur Verfügung gestellt)

� Willi Fährmann: Der überaus starke Willibald� Frühlingswerkstatt � Obst und Gemüse

Klassenprojekte/ Projektwochen

� Mittelalter � Müll � Afrika

Arbeit am PC � Schreiblabor � Lernwerkstatt

Lesen

� Arbeit mit „Lesemüttern“ � Lesehefte zur individuellen Arbeit � Buchstabenerarbeitung in individuellen

Lerntempo Rechtschreiben

� Hamburger Schreibprobe � Arbeit mit individuell passenden Übungen

Mathematik

� Knobelkarteien in allen Klassen � Differenzierter Einsatz des „Wochenplan

Mathematik“ in allen Klassen

Lernen lernen

� zeitweise Arbeit mit Wochenplänen � Weiteres Methodentraining im Schuleigenen

Curriculum

Äußere Differenzierung Fördergruppen

� Lernstudio für Klasse 1 � Dokumentation der Lernentwicklung in

Fördermappen und Förderplänen � Jungengruppe Jg.2/3

Lernen im Internet und mit neuen Medien

� Übungsgruppen im Computernetzwerk zum Umgang mit PC und Laptop

� Antolin

Wettbewerbsteilnahme � Mathetreff der BezReg (Urkunden im Flur) � Mathewettbewerb

LRS � Kooperation mit Caritas

Offener Ganztag Vernetzung mit dem Unterricht � regelm. Absprachen m.Klassenlehrerinnen

Sprachförderung � Fortbildung der Ganztagskräfte � Angebote in Absprache mit Lehrerinnen

Leseförderung

� Leseförderung in Minigruppen in der Schulbibliothek

� Besuche der Ganztags-Kinder im Kindergarten zum Vorlesen für die Kleinen

Sozialverhalten

� Jungengruppe (Jg.2/3) � Benimmkurs mit Lernzielkontrolle „Gala-Diner“� Kinderkonferenzen � Streitschlichter-Ausbildung

Motorik � Bewegungsangebote

Sonstiges � Schach

Förderangebote und Beispiele

23

Leistungskonzept

Wie in den Richtlinien für die Grundschulen des Landes Nordrhein-Westfalen vom 16.6.2008 (S.16) gefordert, fühlt sich das Kollegium der Königschule einem pädagogischen Leistungsverständnis verpflichtet:

„Die Leistungsbewertung orientiert sich grundsätzlich an den Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne und am erteilten Unterricht … Als Leistung werden demnach nicht nur die Ergebnisse der Lernprozesse im Vergleich zu den verbindlichen Kompetenzerwartungen (zunehmend bis Klasse 4) gewertet, sondern auch die Anstrengungen und Lernfortschritte, die zu den Ergebnissen geführt haben.“

Folgende Gesichtspunkte sind uns in diesem Zusammenhang besonders wichtig:

- Wir wollen Leistungen nicht nur fordern, sondern auch ermöglichen, fördern und anerkennen. Leistungserziehung und Leistungsbeurteilung sollen die Lernfreude erhalten, die Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit zur angemessenen Selbsteinschätzung stärken.

- Die Fähigkeiten der Kinder betrachten wir individuell, stellen Defizite fest und bauen sie nach Möglichkeit ab, würdigen Stärken und fördern sie durch besondere Angebote.

- Die Prozesse (Lösungswege, Anstrengungen, Lernfortschritte …) und Produkte (Texte, Bilder, Präsentationen …) sind uns gleichermaßen wichtig. Wir beziehen auch Partner- und Gruppenarbeit werden ein.

- Aufgaben, Ziele und Arbeitsformen des Unterrichts und Kriterien der Leistungsbeurteilung machen wir den Kindern auf altersgerechte Weise deutlich.

- Rückmeldungen geben wir in ermutigender Form. Dabei fordern wir von allen Kindern, dass sie sich im Rahmen ihrer jeweils individuellen Fähigkeiten bei jeder Arbeit um das bestmögliche Arbeitsergebnis bemühen, in Form und Inhalt gleichermaßen.

- Damit Kinder und Eltern konkrete Eindrücke von den Leistungen der Kinder erhalten, dokumentiert jedes Kind seine Lernentwicklung in allen Fächern durch Arbeitsmappen und gelegentlich durch geheftete „Bücher“. Die Kinder präsentieren ihre Lernergebnisse in Ausstellungen und Vorträgen. Sie erhalten Bestätigungen und Übersicht über ihre Leistungen zum Beispiel durch Ausweise, Urkunden, Arbeitspläne, Fortschrittslisten zu Karten und Ähnliches.

- Folgende Diagnostik-Instrumente setzen wir verbindlich und regelmäßig ein: ELFE-Lesetest 1 - 4 (1 bis 2- mal im Jahr) Hamburger Schreibprobe (1 bis 2-mal im Jahr) Online Diagnose Mathematik (Schroedel)

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1. Leistungsbewertung im Fach Deutsch Das Leistungskonzept Deutsch soll sicherstellen, dass in allen Jahrgangsstufen die erreichten Kompetenzen anhand vergleichbarer Maßstäbe bewertet werden. Es werden drei Beurteilungsbereiche unterschieden:

1.1 Sprachgebrauch 1.1.1 „Sprechen und Zuhören“

Beurteilungsbereiche • Qualität und Quantität der Beiträge • Lautstärke und Artikulation beim Sprechen • situationsangemessenes Sprechen (auch Anwendung von Fachbegriffen) • korrekte Darstellung von Sachverhalten und Geschehnissen • grammatikalisch richtige Sprache • Diskussionsbereitschaft und Engagement in Plenum, Partner- und Gruppenarbeit • Weiterverfolgung von Gedanken und Ideen

1.1.2 „Texte schreiben“ In Stufe 1 dienen Texte, die sich aus den Unterrichtsinhalten ergeben sowie regelmäßige Heft- und Mappenkontrollen der Leistungsfeststellung; ab Stufe 2 auch Schreibfertigkeit sowie situations- und adressatengerechtes Schreiben. Es darf und sollte bei jeglichem Schreiben von Texten das „Findefix“ - Wörterbuch (insbesondere die gelben Seiten „Texte schreiben und überarbeiten“) genutzt werden. Beurteilungsgrundlagen ab Stufe 3

• zwei Aufsätze je Halbjahr (je ein Text in erzählender Form und ein Sachtext) • Verschriftlichungen aus dem Unterricht

Verwendete Korrekturzeichen R = Rechtschreibung

Rechtschreibfehler in Aufsätzen werden in Stufe 3 durch die Lehrerin angestrichen und verbessert; in Stufe 4 werden Fehler nur angestrichen und müssen im Wörterbuch nachgeschlagen werden.

Gr = Grammatik W = Wiederholung Z = Zeichenfehler (Satzschlusszeichen und Zeichen der wörtlichen Rede) V = Wortauslassung T = (Tempus) Zeitfehler SB = Satzbau (ab 4.1) 6.1.3 „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“

Beurteilungsbereiche • Jg.2: Schwerpunkt auf der Wortebene • Jg.3: Schwerpunkt auf der Satzebene • Jg.4: Schwerpunkt auf der Textebene

Die Zeugnisnoten im Sprachgebrauch: In Stufe 1 erfolgt eine Leistungsbeschreibung zum „Sprechen und Zuhören“ sowie „Schreiben“. Ab Stufe 2 werden zusätzlich Kenntnisse auf der Wortebene, ab Stufe 3 auf Satz- und Textebene gemäß Lehrplan berücksichtigt.

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1.2 Lesen – mit Texten und Medien umgehen Beurteilungsbereiche

• über Lesefähigkeiten verfügen • über Leseerfahrungen verfügen • Texte erschließen / Lesestrategien nutzen • Texte präsentieren • mit Medien umgehen

Beurteilungsgrundlagen

• in Stufe 2.2 zwei Lesetests mit Notenbewertung zur Heranführung an Noten • ab Stufe 3 ein bis zwei bewertete Lesetests

außerdem • Sinnentnahme aus Texten • Lesefluss und Betonung bei geübten Texten • Lesefluss bei ungeübten Texten (ab Stufe 3) • Nutzung der Klassen- und Schülerbücherei und qualitative/quantitative Nutzung des Antolin -Programms in der Schule. • Internetrecherche am Computer

Die Zeugnisnoten im Lesen ergeben sich zu 50% aus den Lesetests. Die anderen 50 % werden folgendermaßen ermittelt:

• in Stufe 2 je zur Hälfte durch das informationsermittelnde Lesen und den Lesevortrag,

• in Stufe 3/4 zu 50 % durch informationsermittelndes Lesen, zu 25 % durch den Lesefluss bei ungeübten Texten, zu 15 % durch Lesefluss und Betonung bei geübten Texten, zu 10 % durch das Lesen von Büchern und Internetrecherche.

1.3 Rechtschreiben Stufe 1 Stufe 2 1.Hj.

2.Hj. • Kleine Wörter abschreiben

• Silbenbögen

• Nach dem ABC sortieren • Partnerdiktate zur Trainingskarte (individuelle Lernwörter) • Drehdiktate • Schleichdiktate

Stufe 3 Stufe 4 Zu den Formaten aus Tinto 1/2

kommen folgende hinzu: • nach Wortarten sortieren • Nachschlagen in der Wörterliste/ im Wörterbuch Findefix • Ableitungsübungen • lange/kurze Vokale hören (Konsonantenverdopplung) • Satzzeichen Wörterlisten werden nach den verschiedenen Übungen abgearbeitet.

• Personalformen • Vergangenheitsformen

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Beurteilungsgrundlagen • eigenen Texte der Kinder • punktuelle Leistungsüberprüfungen • tägliche Beobachtungen

Leistungsbewertung Stufe 2

• Eigene Texte: - Einhaltung der Wortgrenzen - Satzschlusszeichen mit anschließender Großschreibung - Endungen –en/ -er - Schreibungen von Wörtern mit au, ei, eu, ch, sch, st, sp und qu

• Abschreibtexte (60 Wörter) • Drehdiktat als Lernzielkontrolle Bewertung des Drehdiktats :

sehr gut 100 – 98 % gut 97,9 – 94 % befriedigend 93,9 – 88 % ausreichend 87,9 – 80 % mangelhaft ab 79,9 %

Stufe 3/4 • Abschreibübungen • 2 - 4 Rechtschreibtests pro Schuljahr • Eigene Texte:

- Einhaltung der Satzgrenzen - Anwendung von Rechtschreibstrategien zur normgerechten Schreibung - Nutzung von Hilfsmitteln wie Wörterbuch

Bewertung der Rechtschreibung in Aufsätzen : Stufe 3 Stufe 4 sehr gut 100 – 95 % sehr gut 100 – 95 % gut 94,9 – 90 % gut 94,9 – 90 % befriedigend 89,9 – 80 % befriedigend 89,9 – 85 % ausreichend 79,9 – 70 % ausreichend 84,9 – 75 % mangelhaft ab 69,9 % mangelhaft ab 74,9 % Die Bewertung der Rechtschreibung erfolgt unabhängig von der Bewertung des Aufsatzes. In Klasse 3 erhalten die Schüler eine Rückmeldung in Textform, die in die Rechtschreibnote einfließt. In Klasse 4 erhalten die Schüler eine Rechtschreibnote zu ihrer Aufsatzbeurteilung. Gesamtnote Deutsch auf dem Zeugnis der Stufen 2 - 4 Sprachgebrauch

= Sprechen + Zuhören, Texte schreiben und Sprache untersuchen Lesen Recht-

schreiben Stufe 2 40 % 40 % 20 % Stufe 3/4 40 % 30 % 30 %

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2. Leistungsbewertung im Fach Mathematik Das Leistungskonzept Mathematik soll sicherstellen, dass in allen Jahrgangsstufen die erreichten Kompetenzen anhand vergleichbarer Maßstäbe bewertet werden. Es werden zwei Beurteilungsbereiche unterschieden: 2.1 Schriftliche Arbeiten (50% Klassenarbeiten ab 2 . Schuljahr sowie pro Halbjahr fünf „Teste dich selbst“ aus dem „Wochenplan“) Klassenarbeiten dienen der Messung des Leistungsstandes der Schülerinnen und der Rückmeldung an sie und die Eltern; die erreichbaren Punkte pro Aufgabe sollen deshalb für sie erkennbar sein. Klassenarbeiten werden den SchülerInnen möglichst eine Woche vorher angekündigt und in etwa 45 Minuten zu bewältigen sein. Die meisten werden in Abstimmung zwischen den jeweiligen Lehrerinnen eines Jahrgangs geschrieben, mindestens drei pro Halbjahr . Im 3. Schuljahr zählt das VERA -Ergebnis als eine Klassenarbeit. Aufgabe einer Klassenarbeit ist die Überprüfung der

• Sicherheit im zuletzt erarbeiteten Stoff • Verfügbarkeit von länger zurückliegenden Stoffgebieten • mathematischen Denkfähigkeit

Inhalt der Klassenarbeiten

• Aufgaben aus dem letzten Stoffgebiet • Aufgaben aus zurückliegenden Themen des laufenden Schuljahrs • Mindestens eine Sachaufgabe*

*mindestens eine Aufgabe mit Bezug auf das letzte Sachgebiet *evtl. eine Aufgabe zu weiter zurückliegenden Themen oder mit besonderem Anspruch an mathematisches Denken

Die jeweiligen Aufgaben setzen sich zusammen zu 2/3 aus dem Bereich der grundlegenden Anforderungen (GA) und zu 1/3 aus dem Bereich der erweiterten Anforderungen (EA). Höhere Anforderungen ergeben sich durch:

• Komplexität der Aufgabenstellung • Schwierigkeit der Aufgabendaten (Zahlenraum, Rechenanforderung) • Präsentationsform • geforderte Transferleistung • Anforderung an Beschreibung und Begründung

Zur weiteren Differenzierung dienen

• mehr Bearbeitungszeit (maximal 10 Minuten zusätzlich) • Gewährung von weitergehenden Hilfsmitteln

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Notenschlüssel

2.2 Sonstige Leistungen (50 %) • qualitative mündliche Mitarbeit • schriftliche Mitarbeit (Heftführung und Eigenkontrolle) • kurze schriftliche Tests (z.B. Zahlendiktat, Kopfrechenaufgaben, Zeichenaufträge,

Muster fortsetzen u.ä.) • Hausaufgaben (Regelmäßigkeit und Vollständigkeit) • Beiträge zur Gemeinschaftsarbeit (z.B. Hilfestellung für andere Kinder) • Leistungsbereitschaft

Zeugnisse werden für die Jahrgänge 1 bis 3 in Form von Rasterzeugnissen erteilt. In

Klasse 2 und 3 werden die angekreuzten Aussagen durch Noten ergänzt. In Klasse 4

erhalten die Kinder nur Noten.

Grundanforderungen (GA) 2/3 Erweiterte Anforderunge n (EA) 1/3 100 % - 80 % der GA befriedigend 100 % - 90 % der EA sehr gut 79 % - 50 % der GA ausreichend 89 % - (100 % GA + 1 Pkt.) gut 49 % und weniger der GA mangelhaft

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Medienkonzept der Königschule

Auf der Grundlage der Zielformulierungen in den zukünftigen Richtlinien und Lehrplänen

setzen wir uns für die Medienerziehung im Bereich Neue Medien die folgenden Ziele :

Jahrgang 1 / 2 (Grundlagen)

• Hoch- und Herunterfahren des Rechners • Umgang mit Maus und Tastatur • Umgang mit Ordnern und Dateien (einrichten, öffnen, schließen, speichern...) • Umgang mit Unterrichtssoftware

Umgang mit Schreibprogrammen - Texteingabe und –formatierung - Zeichen einfügen, löschen... - Texte drucken

• Internetnutzung kennenlernen über Interaktive Tafel: für Recherche, Schreibanlässe, Darstellung von Sachverhalten und Arbeitsergebnissen, Arbeit mit Digitalem Schulbuch und Onilo.de

Jahrgang 3 / 4 (Weiterführende Nutzung und Reflexio n)

• Nutzung Neuer Medien - Texte erstellen, überarbeiten, formatieren - Schriftlicher Austausch über E-Mail und Intranet mit Partnerschulen und –klassen - in Medien recherchieren (ergänzend zu Printmedien auch in Nachschlagewerken auf CD-ROMs und Internet) - Teilnahme an Wettbewerben (auch online) - Üben mit Software zu Rechtschreibung, Konzentration, Arithmetik, Geometrie - Diagnose und Therapie von Lerndefiziten mit geeigneter Software - zunehmend aktiver Umgang mit dem Smartboard

• Gestalten mit Neuen Medien - Digitale Bildgestaltung (Trickfilmproduktion, Video, Fotos, Scans – Bildbearbeitung) - Vorträge durch Medien stützen (Darstellung von Arbeitsergebnissen mit Power Point und Interaktiver Tafel) - gegebenenfalls Erstellung und Pflege einer Schulhomepage

• Bewertung Neuer Medien - Erfahren von Manipulationsmöglichkeiten scheinbar objektiver Darstellungen - Grenzen und Gefahren der Neuen Medien erkennen - Entwicklung eines Problembewusstseins gegenüber der Auswirkung von Bewegungsmangel und sozialer Isolation durch häufige Nutzung des PCs.

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Aus diesen Zielen ergibt sich auf folgenden Gebieten Fortbildungsbedarf für das

Kollegium:

• Kenntnis der in der Schule vorhandenen Geräte und eingeführten Software und ihrer Einsatzmöglichkeiten – intern permanent

• Internetnutzung im Unterricht (Didaktik und Methodik) – extern • Arbeit mit Power Point - extern • Bildbearbeitung mit dem PC – extern • Erstellung und Pflege von Websites – extern • Einführung in die Nutzung von interaktiver Tafel: Vertiefung

Verglichen mit dem vorhandenen Medienbestand ergeben sich folgende

Konsequenzen für die Ausstattung der Schule:

� Vernetzung aller PCs in der Schule � Internetzugang in allen Klassen • Modernisierung der PC-Ausstattung in Raum 11 und z. T. in Raum 15 • Mobiles, abschließbares Mobiliar für Notebooks (und Peripherie) � 1 Beamer für die Aula, ein mobiler Beamer • CD-Brenner und Netzwerkdrucker für alle Computerecken/ -räume � Ausstattung aller PCs mit Soundkarten � Ausstattung aller PCs mit Kopfhörern � Ausstattung aller PCs mit CD-Laufwerk � Beschaffung einer mobilen interaktiven Tafel zur Aufstellung in der Aula � Beschaffung einer Dokumentenkamera zum Einsatz mit den Smartboards � Schullizenz für standardisierten Lesetest • Weitere Beschaffung von Smartboards für Raum 46, Raum 11, Raum 41 u.a. (in

dieser Reihenfolge)

� = bereits erledigt

Folgende Software sollte noch angeschafft werden:

• Schullizenz Wörterbücher Englisch (Auswahl durch die Englisch-Fachkonferenz der Schule)

• Schullizenzen für digitale Nachschlagewerke (Meyer oder Brockhaus Multimedia)

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Offener Ganztag

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Pädagogische Konzeption für den Offenen Ganztag (OG )

Grundlagen

Der Offene Ganztag in NRW erhebt den Anspruch von Bildung, Erziehung und Betreuung. Ganztagsschule soll Unterricht und Freizeit verbinden, den Schülern Raum für soziales Erleben geben. Phasen der Anstrengung und Konzentration wechseln mit Phasen der Entspannung.

Rahmenbedingungen

An der Königschule besuchen etwa 50% der Schülerinnen und Schüler den Offenen Ganztag. Die Schule verfügt seit 1999 über ein Betreuungsangebot „Schule von acht bis eins“ und seit 2004 über eine Offene Ganztagsgruppe. Träger ist der Verein zur Betreuung von Schulkindern e.V., Bahnhofstr. 66, 46149 Oberhausen. Mit der Unterzeichnung wird ein verbindlicher Vertrag über ein Schuljahr geschlossen. Eine Anmeldung bis Ende September eines jeden Jahres ist wünschenswert, damit Zuschüsse aus Landesmitteln noch beantragt werden können. Zum Team der Offenen Ganztagsschule gehören eine Erzieherin als Leiterin des OG, langjährig erfahrene Mitarbeiterinnen und pädagogische Fachkräfte.

Den Kindern und Mitarbeiterinnen des OG stehen ein Gruppenraum mit Küche und Essbereich und ein Hausaufgabenraum zur Verfügung. Des Weiteren können die Bücherei, Computer- und Klassenräume genutzt werden.

Die Kinder haben die Möglichkeit unseren vielseitigen, mit vielen Bäumen und Sträuchern bestandenen Schulhof zu nutzen. Einen separaten Garten hinter dem Gruppenraum nutzen Kinder und Mitarbeiterinnen auch für naturkundliche Arbeiten, z.B. dem Anlegen eines Kaulquappenteiches, dem Bau eines Futterhauses für Vögel. Der Schulgarten im Atrium wird von uns bestellt; wir säen, pflegen und ernten. Durch die großen Fenster unseres Gruppenraumes können die Mitarbeiterinnen des OG die im Freien spielenden Kinder gut beaufsichtigen.

Tagesablauf

Der Offene Ganztag der Königschule beginnt um 7.30 Uhr. Bis 9.00 Uhr kann ein Mittagessen für den nächsten Tag bestellt werden. Der Schulunterricht dauert bis mindestens 12.00 Uhr. Weiter geht es mit dem Alltag im OG. Zwischen 12.15 Uhr und 13.45 Uhr wird das Mittagessen serviert. Daran schließen sich an: Freispiel, individuelle Lern- und Förderzeiten, Freizeit- und Spielpädagogik.

Der Offene Ganztag schließt um 16.00 Uhr. Alle Kinder sind bis mindestens 15.00 Uhr anwesend. In begründeten Einzelfällen können Kinder eher abgeholt werden.

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Inhaltliche Schwerpunkte

Das pädagogische Gesamtkonzept der Königschule versteht Schule als Einheit von Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum. Wir pflegen eine intensive Beziehung zwischen Kindern und Mitarbeiterinnen und schaffen ein Klima des gegenseitigen Respekts und der Freude am Gruppenerleben.

Die Selbstständigkeit der Kinder und ihre sozialen Kompetenzen sollen gestärkt werden. Um hierin Erfolg zu gewährleisten, arbeiten wir nach dem situationsorientierten Ansatz und beteiligen die Kinder an der Gestaltung unseres Alltags. Die individuelle Förderung ist ein wichtiger Baustein, die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein des einzelnen Kindes zu stärken.

Feste Angebote im Tages-/Wochenablauf

1. Das Mittagessen wird zwischen 12.15 Uhr und 13.45 Uhr angeboten. Es besteht die Möglichkeit, ohne Schweinefleisch oder auch vegetarisch zu bestellen. Am Nachmittag erhalten die Kinder einen kleinen, vitaminreichen Imbiss.

2. Das Freispiel genießt bei uns einen hohen Stellenwert, da die Kinder Freiräume zur persönlichen Entwicklung benötigen. Sie lernen soziales Verhalten, verhandeln miteinander, entwickeln Werte und Normen weiter, greifen für sie wichtige Themen auf. Um dies zu verwirklichen, brauchen die Kinder Zeit, eine verlässliche Gruppe und pädagogische Fachkräfte, die sie begleiten.

3. An offenen Angeboten (z.B. Backen, Garten-AG, Basteln) können die Kinder in wechselnden Gruppen teilnehmen.

4. Die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften, die eine Anmeldung erfordern, ist verbindlich (Kunst, Medienprojekte).

5. In Absprache mit den Klassenlehrerinnen werden verbindliche Förderangebote eingerichtet. Diese können vor dem Unterricht oder am Nachmittag stattfinden.

6. Unser Wochenschlusskreis findet freitags von 14.30 Uhr – 15.15 Uhr statt. In dieser Zeit wird in der Gesamtgruppe gespielt und Geburtstag gefeiert. Bei Bedarf, jedoch mindestens einmal im Halbjahr findet eine Kinderkonferenz statt, bei der Probleme und Wünsche der Kinder besprochen werden.

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Vernetzung des Offenen Ganztags mit Schule und Elternschaft

Da die sozialpädagogischen Fachkräfte eine sehr hohe Verantwortung tragen, gehört eine ständige persönliche, soziale und fachliche Weiterbildung zu ihrer Selbstverpflichtung.

In wöchentlichen Teamsitzungen wird die pädagogische Arbeit gemäß der festgelegten inhaltlichen Schwerpunkte der Konzeption geplant und reflektiert.

Dem Team des Offenen Ganztags ist eine gute Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Eltern wichtig. Pädagogische Fachkräfte und Klassenlehrerinnen treffen sich bei Bedarf zu Gesprächen, um die Entwicklung einzelner Kinder und ihren Förderbedarf zu besprechen und geeignete Maßnahmen einzuleiten.

Zur Vertiefung der Kooperation zwischen Unterricht und Offenem Ganztag nimmt die pädagogische Leiterin des OG an den Lehrerkonferenzen teil.

Ein zweites Instrument dieser Kooperation ist die wöchentliche Dienstbesprechung zwischen Schulleiterin und pädagogischer Leiterin des OG.

Elterngespräche sind ein wesentlicher Bestandteil unserer erfolgreichen pädagogischen Arbeit. Alle Eltern können jederzeit mit der pädagogischen Leiterin einen individuellen Termin für ein Informations- oder Beratungsgespräch vereinbaren. Wenn es sich im Laufe des Gesprächs als sinnvoll erweist, können Eltern an einem vereinbarten Termin stundenweise hospitieren, um sich ein Bild von der Entwicklung ihres Kindes in der Gruppe zu machen.

Eltern, die im Freizeitbereich Fertigkeiten oder Kenntnisse haben, die geeignet sind an Kinder weitergegeben zu werden, können nach Absprache mit einer Kleingruppe einen Nachmittag gestalten (z.B. Vorleserunde, Fußballspiel, Gesellschaftsspiele).

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Konzepte und Vereinbarungen für

schulische Arbeitsfelder

- Erziehung

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Schulordnung der Königschule

Unsere Schule soll ein Ort sein, an dem sich Kinder und Erwachsene wohlfühlen und ohne Angst lernen und arbeiten können. Wo viele Menschen zusammentreffen, sollte man freundlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll miteinander umgehen. Jeder einzelne ist dafür verantwortlich, wie die Schule aussieht. Auch müssen bestimmte Regeln eingehalten werden: Grundregeln - Wenn ich etwas nicht will, sage ich „Nein“. - Ich höre darauf, wenn jemand anderes „Nein“ sagt. - Wenn ich etwas falsch mache, stehe ich dazu. - Kleine Probleme versuche ich selbst zu regeln. - Wenn ich nicht mehr weiter weiß, hole ich mir Hilfe bei anderen Kindern oder Erwachsenen. Verhalten in der Schule Ordnung - Ich bringe alle nötigen Arbeitsmaterialien mit zum Unterricht. Pünktlichkeit - Ich komme morgens und nach den Pausen pünktlich zum Unterricht. Klassenregeln - Ich halte mich an die Regeln in meiner Klasse, damit ich andere Kinder beim Lernen nicht störe. Mitverantwortung für die Räume und die Einrichtung - Ich verschmutze und beschädige nichts, damit auch andere noch hier arbeiten können. - Ich benutze die Toilette so, wie ich es zu Hause tue, damit sich niemand ekeln muss. - Ich werfe Abfälle in die Abfalleimer. - Ich breche keine Pflanzen und Äste ab oder reiße sie aus, damit der Schulhof grün bleibt. Sicherheit - Ich verlasse das Schulgelände nicht ohne besondere Erlaubnis, - Ich klettere nicht aus dem Fenster, auf Dächer und auf Bäume. - Ich bringe keine Streichhölzer, Feuerzeuge, Messer und andere gefährliche Gegenstände mit in die Schule.

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Verhalten gegenüber Kindern und Erwachsenen Ich tue niemandem weh! - Ich schlage, trete oder spucke nicht. - Ich schubse und drängele nicht. - Ich schreie niemanden an. - Ich werfe nicht mit Sand. Ich mache niemanden traurig! - Ich sperre niemanden ein oder aus. - Ich störe kein Spiel und schließe niemanden aus. - Ich gehe nur an fremde Sachen, wenn ich die Erlaubnis dazu habe. - Ich beleidige niemanden und lache niemanden aus. - Ich erpresse und bedrohe niemanden. Wenn ich doch mal was falsch gemacht habe; - Ich entschuldige mich ehrlich - Ich mache den angerichteten Schaden wieder gut, so weit es geht. - Ich schreibe oder male in der Pause über mein Tun und die Folgen. Nach einem Gespräch mit der Schulleiterin lasse ich meine Arbeit von den Eltern unterschreiben. - Ich darf eine gewisse Zeit lang nicht zur Pause auf den Schulhof. - Die Klassenlehrerin oder die Schulleitung informiert die Eltern über die Verstöße gegen die Schulregeln. - Die Klassenkonferenz beschließt über meinen Ausschluss von gemeinsamen Unternehmungen oder andere Folgen. ___________________________________________________________________ Ich habe die Schulordnung erhalten und gelesen. Oberhausen, __________________________ ( Datum, Unterschrift)

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Damit alles klappt - Informationen über den Umgang mit unserer Schule Lesen Sie alle Schreiben der Schule sorgfältig, und werfen Sie

sie erst weg, wenn alles erledigt ist! Sie ersparen sich und

Ihrem Kind Probleme.

ALG II/Hilfen zum

Lebensunterhalt

Empfänger von Sozialleistungen brauchen keinen Eigenanteil zu den

Schulbüchern und kein Kopiergeld zu bezahlen. Außerdem erhält Ihr Kind

kostenlos Milch oder Kakao und viele weitere Unterstützungsleistungen. Bitte

legen Sie dazu im Sekretariat Ihren aktuellen Bescheid vor.

Ausstattung mit

Material

Sorgen Sie bitte dafür, dass Ihr Kind mit allen nötigen Materialien für den

Unterricht (auch für Kunst und Sport..!) ausgestattet ist - dazu gehört auch der

Ersatz eines zu kurzen Bleistifts oder des verlorenen Radiergummis. Auch ein

gepflegter Gesamteindruck hilft ihm, peinliche Situationen in der Klasse zu

vermeiden.

Beurlaubung Die Klassenlehrerin kann Ihr Kind bis zu 2 Tagen vom Unterricht befreien, für

längere Beurlaubungen aus wichtigem Grund ist die Schulleitung zuständig.

Hierzu müssen Sie einen schriftlichen Antrag stellen, wenn möglich 1 bis 2

Wochen vorher. Eine Beurlaubung vor oder nach Schulferien ist normalerweise

nicht möglich. Sie kann in besonders zu belegenden Ausnahmefällen nur durch

die Schulleitung erfolgen.

Eigenanteil Als Beitrag zur Beschaffung von Schulbüchern zahlen alle Eltern am Ende eines

Schuljahres 12 €; die Klassenlehrerin sammelt das Geld ein.

Erziehung Sie sollten Ihr Kind dazu anleiten, auf Andere Rücksicht zu nehmen und die

Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule nicht durch sein Verhalten zu

beeinträchtigen.

Hausaufgaben Hausaufgaben werden in Form von Übungszeiten (zusätzlich zum Unterricht

nach der Stundentafel der Ausbildungsordnung für Grundschulen) unter Aufsicht

der <Klassenlehrerin in der Schule erledigt.

Internet Auf der Homepage der Schule http://koenigschule.nw.lo-net2.de finden Sie

zahlreiche weitere Informationen, außerdem unter Links viele weitere

Informationsquellen für Eltern und Kinder.

Per E-Mail erreichen Sie uns über [email protected] , die

Lehrerinnen über [email protected].

Klassenkonferenz Versammlung aller Lehrerinnen, die in einer bestimmten Klasse unterrichten.

Dazu gehört auch der/die Klassenpflegschaftsvorsitzende (außer bei Beratungen

zur Leistungsbewertung)

Klassenpflegschaft

Versammlung der Erziehungsberechtigten aller Kinder einer Klasse; in der ersten

Sitzung des Schuljahres werden Vorsitzende(r) und Stellvertreter(in) gewählt.

Aufgaben sind unter anderem der Information und Meinungsaustausch über - die

Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Klasse

- die Auswahl der Unterrichtsinhalte

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Kopiergeld Als Beitrag zu den kopierten Arbeitsblättern, die die Kinder im Laufe des

Schuljahres erhalten, zahlen Sie bitte pro Halbjahr 5 €, die die Klassenlehrerin

einsammelt.

Krankheit Bitte informieren Sie die Schule über die Erkrankun g Ihres Kindes gleich

am 1.Tag telefonisch, geben Sie bitte auch auf dem Anrufbeantworter die

Art der Erkrankung an.

Wenn es gesund zurückkehrt, geben Sie ihm eine schriftliche Begründung

des Versäumnisses mit. Eine ärztliche Bescheinigung ist normalerweise nicht

nötig. Bei längerer Krankheit schicken Sie der Schule bitte nach 14 Tagen eine

Zwischenmitteilung.

Schulbücher Schulbücher werden den Kindern von der Schule nur ausgeliehen, sie werden

am Ende des Schuljahres wieder eingesammelt und wiederverwendet. Bitte

schlagen Sie sie möglichst in einen Umschlag ein und achten Sie darauf, dass

Ihr Kind sie vorsichtig behandelt. Bei mutwilliger oder fahrlässiger Beschädigung

kann die Stadt Oberhausen Ersatz verlangen.

Schulkonferenz Versammlung von 3 gewählten Vertreterinnen des Kollegiums, des/der

Schulpflegschaftsvorsitzenden und zweier weiterer Eltern (siehe

Schulpflegschaft) unter Vorsitz der Schulleiterin; beschließt über viele wichtige

Entscheidungen der Schule.

Schulpflegschaft Versammlung der Klassenpflegschaftsvorsitzenden / Teilnahme der

Stellvertreter(innen) ist möglich, sie haben aber kein Stimmrecht; in der ersten

Sitzung des Schuljahres werden Vorsitzende(r) und Stellvertreter(in) gewählt

sowie 2 weitere Mitglieder für die Schulkonferenz; Aufgaben ähnlich wie

Klassenpflegschaften auf Schulebene.

Teilnahme am

Unterricht

Kinder sind verpflichtet, pünktlich und regelmäßig am Unterricht und anderen

Schulveranstaltungen teilzunehmen und sich aktiv daran zu beteiligen. Helfen

Sie Ihrem Kind dabei, diese Pflicht zu erfüllen.

Telefonnummern Bitte informieren Sie die Schule umgehend über Verä nderungen Ihrer

Telefonnummer. In Fällen von plötzlicher Erkrankung Ihres Kindes können wir

Sie sonst nicht informieren.

Umzug Teilen Sie der Klassenlehrerin und der Schulsekretärin bitte schriftlich mit,

wann und wohin Sie umziehen. Melden Sie Ihr Kind an der neuen Schule

umgehend an. Vergessen Sie nicht, die Bücher wieder abzugeben, die Ihr Kind

von unserer Schule erhalten hat. Ihr Kind kann auch an der bisherigen Schule

bleiben. Entstehende Fahrtkosten müssen Sie in dem Fall selber tragen.

Unterrichtsbesuche

Sie haben das Recht, nach Absprache mit der betreffenden Lehrerin am

Unterricht der Klasse Ihres Kindes teilzunehmen.

Wertsachen Insbesondere Schmuck tragen Ihre Kinder in der Schule auf eigene Gefahr.

Wertsachen sind nicht versichert. Im Sport ist das Tragen von Schmuck nicht

erlaubt.

Wiederholung einer

Klasse

Sie können jederzeit beantragen, dass Ihr Kind in eine niedrigere Klasse

zurückversetzt wird, wenn die Schulleistungen zu schwach sind

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Schulleben

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Weitere Elemente des Schullebens

• Basteltag, um die Schule zu schmücken (Freitag vor dem 1.Advent)

• Eislauf im Revierpark Vonderort im Februar/ März

• Elterncafé (zweimal jährlich von Eltern veranstaltet)

• Feiern im Verlauf des Schuljahres (Begrüßung der Neuen, Lichterfest,

Weihnachtsfeier, Verabschiedung der Großen)

• Fußgängerführerschein (Eingangsstufe)

• gemeinsames Singen am Weihnachtsbaum an jedem Adventsmontag

• Öffentlichkeitsarbeit u.a. mit Homepage http://koenigschule.nw.lo-net2.de und

Faltblatt zur Kurzinformation über die Schule

• Radfahrausbildung (Klasse 4)

• Schulbibliothek (Ausleihe durch ehrenamtlich arbeitende Eltern, zum Teil durch

Kinder aus der vierten Klasse)

• Teilnahme an Wettbewerben (Matheolympiade; Knobelwettbewerb der

Bezirksregierung)

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Kooperation mit außerschulischen

Partnern

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Außerschulische Lernorte im Unterricht

Lernort zu welchen Unterrichtseinheiten/ Fächern

Anmerkung

Straßen des Schulbezirks Auf der Straße Fußgängerausbildung (Jg.1/2) Radfahrausbildung (Jg.4)

Markt Sterkrade Im Herbst Obsteinkauf, Obstsalat herstellen (Eingangsstufe)

Alte Königschule In der Schule Früher und heute

über 250 Jahre altes ursprüngliches Gebäude der Königschule (EiS und Jg.3)

Baumeister Mühle

Vom Korn zum Brot Jg.3

Eislaufhalle ? Schlittschuh laufen Einmal jährlich mit der ganzen Schule

Haus Ripshorst (Station Umwelt und Natur Oberhausen e.V.)

Im Frühling Im Sommer Eingangsstufe

Aquarius Mülheim - Wassermuseum des RWW

Wasser Jg.3

Tiergehege Kaisergarten Auf leisen Pfoten Haustiere - Nutztiere (Eingangsstufe)

Galerie Schloss Oberhausen

Kunst Je nach Eignung der Wechselausstellung;

Burg Linn, Krefeld Mittelalter Früher und heute

Kl.4

Katholische Kirche Liebfrauen Haci Bayrami Moschee, Erlenstraße Evangelische Kirche Tabgha Buschhausen

Religionsunterricht Kennen lernen unterschiedlicher Religionen (Jg.3/4)

Sportplatz TV Biefang Leichtatlethikunterricht April bis Juni

Sportfest für die ganze Schule

Theater Oberhausen „Weihnachtsmärchen“ Einmal jährlich im Dezember Theaterbesuch der ganzen Schule

Zeche Zollverein Essen Mein Körper

Phänomania Erfahrungsfeld nach Kükelhaus (Eingangsstufe)

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Kooperation mit plan-international

Darf ich mich vorstellen – mein Name ist Samuel

(Text von der Schulhomepage) Ich bin 7 Jahre alt und und lebe in Malawi. Mit der Familie meines Onkels Yamikani lebe ich in einem Lehmhaus mit einem Strohdach. Wasser bekommen wir das ganze Jahr über aus einem in die Erde gebohrten Brunnen mit einer Handpumpe. Der Brunnen ist weniger als 1 km von unserem Haus entfernt. Das ist gut für uns, andere Leute aus unserem Dorf müssen einen weiteren Weg zurück legen, um Wasser zu bekommen. Als Toilette benutzen wir ein Erdloch, das wir in einiger Entfernung vom Haus gegraben haben. In unserem Dorf gibt es eine Gesundheitsstation, zu der wir gehen können, wenn wir krank sind oder Medizin brauchen. Der Weg dorthin dauert nur etwa 15 Minuten. Aber ich war das ganze vergangene Jahr über gesund und hatte keinen schlimmen Krankheiten. Ich besuche die Grundschule – ein Stück davon seht ihr hinter mir auf dem Foto. Ich habe Glück, dass ich weniger als eine halbe Stunde laufen muss, um die Schule zu erreichen. Mein Onkel ist Bauer und arbeitet außerdem als ehrenamtlicher Gemeindehelfer, um den anderen Menschen in unserem Dorf zu helfen. Ich bin sehr froh, dass ihr meine Paten sein und meinem Dorf helfen wollt und freue mich auf eure Post.

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Kooperationspartner

Pädagogische Kooperationen

1. CARITAS Oberhausen: zweimal wöchentlich stattfindende LRS-Fördergruppe mit einer Fachkraft der Caritas in unserer Schule - ergänzend dazu zweimal wöchentliche Trainingseinheiten am PC (je 20 Minuten mit „GUT“) durch eine schulische Lehrkraft

2. KTE Biefang : Sprachuntersuchung „Delfin“ und Sprachförderung, gemeinsame Elterninformation dazu, Vorschulgruppe arbeitet mit unserer „TINTO“-Anlauttabelle, Weitergabe der „Grüne Seiten“(Bildungsdokumentation) an die Schule, Begleitung des Übergangs in die Eingangsstufe, Teilnahme an Schulveranstaltungen wie z.B. Zirkus, gegenseitige Beratung bei Bedarf

3. Regionale Schulberatung, Jugendamt und Sozialpädago gische Einrichtungen : Beratung über Problemkinder, Unterrichtsbesuche, personelle Trägerschaft einer Sozialpädagogische Gruppenarbeit zur Prävention von problematischem Sozialverhalten durch das Jugendamt (als Dauerangebot mit zwei Wochenstunden bereits vom Fachbereich genehmigt, zur Zeit Personalsuche)

4. Netzwerk „Schulen im Team “: Lehrersprechtag zum Erfahrungsaustausch über unsere Ehemaligen in den 5.Klassen der weiterführenden Schulen

5. Städtische Musikschule : Teilnahme am JeKi-Projekt; Instrumentalunterricht einmal wöchentlich in der Königschule

Soziale Kooperationen

1. Kirchengemeinden : Schulgottesdienste, Mitgestaltung von Schulfesten

2. Sportvereine: (TV Biefang, TC Buschhausen, Schachverein Oberhausen, NBO) Nutzung unserer Halle, Ausbildung von Ganztagskollegin zu Schulschachlehrerin, zeitweise Angebot von Schachkursen für interessierte Kinder

3. RAA: Beratung in Zusammenhang mit Migranten, jährlicher Austausch zum Übergang der Viertklässler in Weiterführende Schulen, Organisation des Muttersprachlichen Ergänzungsunterrichts gemeinsam mit dem Schulamt

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Gesellschaftliche Kooperationen

1. Bürgerinteressengemeinschaft BIG Biefang : gemeinsame Feste (Nikolausfest,

Stadtteilfeste, Schulfest); Webmaster der BIG-Homepage unterstützt Schule bei der Gestaltung der Schulhomepage, Vermittlung von Sponsorengeldern (z.B. von OXEA, Ruhrchemie...)

2. Grundschule Schwarze Heide : Arbeitskreis Biefang/Schwarze Heide trifft sich zwei- bis dreimal jährlich mit allen Einrichtungen, die in den beiden Stadtteilen mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben (Gemeinsamer Veranstaltungskalender, Betrieb eines Elterncafés, Planung gemeinsamer Feste)

3. plan international : Vermittlung eines Patenkindes (Samuel Gombeza in Malawi), Weiterleitung von Spendengeldern, Unterstützung der Unterrichtsarbeit zum Thema „Eine Welt“ mit Informationsmaterialien

Betriebliche Kooperationen

1. Käthe Kollwitz Berufskolleg : Nutzung von Praktikumplätzen für angehende Erzieherinnen im Offenen Ganztag, Betreuung durch unser Ganztagsteam

2. Gesamtschule Weierheide u.a. Weiterführende Schulen : Sporthallen - und –platznutzung, Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler des 9.Jahrgangs

3. Kooperation mit BAVARIA SONOR : Lizenzvertrag zur kostenlosen Nutzung der Macius -Grafiken (für Flyer, Briefköpfe, Homepage u.a.), Bereitstellung der Grafiken und eines Eingangsschildes

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Aus- und Fortbildung

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Fortbildungsplanung

2002/03 Erarbeitung eines Medienkonzepts

2003/04

Englisch in Jg.3/ 4 Vorbereitung auf neue Lehrpläne

2004/05

SchILF : Schwerpunkt „Kunst“ (Neuer Lehrplan)

2005/06 Vorbereitung auf jahrgangsübergreifendes Arbeiten in der Eingangsstufe

2006/07

SchILF : Förderung von Lesekompetenz Arbeit mit Sachaufgaben

SchILF: “Lernen lernen“ – Einstieg in längerfristigen Prozess

2007/08 SchILF: Arbeit mit einem Computernetzwerk im Unterricht

Weiterarbeit: „Lernen lernen“ – Einrichten des Arbeitsplatzes/ Umgang mit Hausaufgaben

2008/09

1.Hilfe-Auffrischungskurs SchILF: Umgang mit der Lehrerstimme

Notfallkonzept

2009/10/11 SchILF: Umgang mit „schwierigen“ Kindern (Bartnitzky)

2011/12

SchilF : Drucken / Drucktechniken mit Grundschulkindern Zeit- und Selbstmanagement für Lehrkräfte

2012/13 Gelingensbedingungen auf dem Weg zur inklusiven Schule

Arbeit mit dem Smartboard Entwicklung von schuleigenen Formularen für Rasterzeugnisse

2013/14

SchILF: Kompetenzorientierter Mathematikunterricht mit „guten“ Lernaufgaben am Beispiel des Bereiches „Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten“

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Begleitprogramm für Lehramtsanwärterinnen 1. Unterrichten

- Hospitation in allen Klassen der Schule (2-3 Wochen) als Intensivphase am Anfang

� Kennen lernen verschiedener Unterrichtsstile und Lehrerpersönlichkeiten - Möglichkeit der freiwilligen Hospitation über den gesamten Ausbildungszeitraum in allen

allen Klassen der Schule - Hospitation und Unterricht in den Ausbildungsklassen

� Schrittweise Übernahme von Unterricht � Team-Teaching

- Beratung bei der Stundenplanung / Reflexionsgespräche (auch beim selbstständigen Unterricht)

- Möglichkeit des Austauschs mit Kollegen über Methoden und Inhalte des Unterrichts � Kennen lernen verschiedener Unterrichtsformen (Wochenplan, Freiarbeit,

Werkstatt, traditionell..) - Beteiligung an der Erstellung der Stoffverteilungspläne - Vertraut machen mit Klassenbuchführung und andere organisatorischen Dingen der

Klassenführung (z.B. Kakaogeld, Adressenliste) - Vertretungsunterricht / Unterrichtsgänge - auf was ist zu achten? - Verhalten bei Schülerunfällen

• Schulleben / Schulgestaltung

- Mitplanung und –gestaltung von Schul- und Klassenfesten - Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von Klassenausflügen/-fahrten - Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen

� Ermöglichen von Hospitationen 2. Elternarbeit

- Teilnahme der LAA an Klassenpflegschafts- und Schulpflegschaftssitzungen, Klassenkonferenzen und Beratungsgesprächen

- Teilnahme an Beratungsgesprächen „Weiterführende Schulen“, „Rücktrittsantrag“ - Teilnahme:

� Biefanger Einschulungsverfahren � AO-SF � Schulkindergarten

• Schulrecht

- Einweisung in die grundlegenden schulrechtlichen Bestimmungen - Bei Bedarf spezielle Fallberatung durch AKO und Schulleitung

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• Beurteilung / Beratung

- Information über verbindliche Beurteilungskriterien der Schule durch das Kollegium - Jede einzelne Kollegin gewährt Einblick in ihre fachspezifischen Beurteilungskriterien - Möglichkeiten der Lernzielkontrolle kennen lernen

� Gemeinsame Entwicklung und Durchführung von Lernzielkontrollen (Mentorin / LAA)

� Selbstständige Erstellung von Lernzielkontrollen � Üben der Bewertung von Lernzielkontrollen

- Vertraut machen mit den rechtlichen Bestimmungen der schulischen Beurteilung � hier auch: Zeugnis-Formalia

- Üben von Formulierungen für das Wortzeugnis � LAA schreibt zu einem Fach / Lernbereich eine Beurteilung � LAA schreibt zu einzelnen Kindern Probe-Beurteilungen � LAA nimmt Einblick in die Wortzeugnisse

- Besprechen der Kriterien zur Beurteilung der LAA � mindestens halbjährlich finden schulinterne Planungs- und

Entwicklungsgespräche (PEG) statt, an denen LAA, Mentoren, AKO und Schulleitung teilnehmen. Diese PEG’s dienen dem Austausch über Lernstand, Wünsche und Bedürfnisse auf beiden Seiten und der Vorbereitung der PEG’s durch das Fachseminar

Mögliche Zuordnung in die Ausbildungsabschnitte

0. Vertraut machen mit den standortspezifischen Rahmenbedingungen

1. Ausbildungsabschnitt „Hospitation und Unterricht unter Anleitung“ - Beratung bei der Stundenplanung - Schrittweise Übernahme von Unterrichtsphasen durch die LAA - Team-Teaching / Kennen lernen verschiedener Unterrichtsformen - Unterrichtsstörungen und Erziehungsmaßnahmen - Arbeitsabsprachen in der Schule (Aufsicht, Info-Mappe, Vertretung)

2. Ausbildungsabschnitt „Unterricht unter Anleitung“ „Selbstständiger Unterricht“ „Planungs- und Entwicklungsgespräche“ „Prüfungsphase“

- Rückmeldung von Lernerfolgen und Lernschwierigkeiten an die Schüler - Leistungsbeurteilung / Gutachten - Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen (Schulgesetz) - Elternarbeit / Beratung weiterführende Schulen - Unterricht in verschiedenen Fächern - Fördermaßnahmen - AO-SF - Mitgestaltung von außerunterrichtlichen Aktivitäten - Andere Schulformen - Biefanger Einschulungsverfahren

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Evaluation

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Konzept zur internen Evaluation Dauerhaftes Programm zur

Sicherung der Unterrichtsqualität jährlich in gleicher Form ablaufend

Dauerhaftes Programm zur datengestützten

Evaluation

Aktuelles Entwicklungsprojekt „Unterrichtszeit effektiv nutzen“

(Laufzeit bis 2015))

Auswertung von

Erfassung von Zeitverlusten und

Störungen der Lernzeit

- Unterrichtsausfall

quantitative Auswertung und Rückmeldung an das Kollegium

Vereinbarung eines Unterrichtsschwerpunktes, der evaluiert werden soll, in der ersten Lehrerkonferenz des Schuljahres (z.B. „Gruppenarbeit“)

- VERA-Ergebnissen

Information über das Projekt in der Schulkonferenz

- Übergängen zu Weiterführenden Schulen

etwa 60 Minuten Fachinformation in unterschiedlicher Form in der folgenden Lehrerkonferenz (unter dem Aspekt „Kompetenzorientierung“)

- Versetzungs-/ Wiederho-lungs-/ Förderschulquoten

Einsatz der Methode schwerpunktartig in geeigneten Unterrichtssituationen

- Ergebnisse von Klassenarbeiten (nach Einführung der verbindlichen schuleigenen Lehrpläne)

1. Halbjahr

Jede Lehrerin hat Gelegenheit, eine Kollegin ihrer Wahl einmal hospitieren zu lassen (Vertretung durch die Schulleiterin).

- Schülerunfällen

April 2010

Mai 2010

Juni 2010

September 2010 Information über das Projekt in der

Schulpflegschaft

Jede Lehrerin wird nach vorheriger Absprache einmal in einer Unterrichtsstunde mit dem aktuellen methodischen Schwerpunkt durch die Schulleiterin besucht.

1. Halbjahr 2010/11

Beratung über Messbarkeit von pädagogischen Prozessen (Indikatoren)

An den Besuch schließt sich nach Absprache ein Gespräch an, über dessen Themen die Gesprächspartnerinnen sich vorab verständigen.

2. Halbjahr

Fazit der Jahresarbeit / Vereinbarung eines neuen Schwerpunkts für das nächste Schuljahr