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Schulzeitung der Landesberufsschule Bozen Ausgabe 1 Mindestspende 2 Euro 18.02.2017 Computerecke Schüler berichten über Spiele, die ihnen ge- fallen und die sie wei- terempfehlen würden. Seite 11-13 Schüler mit erfolgreichem Mielschul- abschluss können eine Berufsgrundstufe (BGS) besuchen, um dann eventuell im zwei- ten Jahr eine Fachschule oder eine Lehre zu beginnen. Voraussetzungen für eine Lehre sind die Vollendung des 15. Lebensjahres und natürlich eine Lehrstelle bei einem Unterneh- men. Falls man sich aber für eine Fachschule entschieden hat, kann man sich zwischen den Fachschulen für Informak, Elektrotechnik oder Mechatronik entscheiden. Nach dem drien abgeschlossenen Fachschuljahr be- kommt man ein Facharbeiterdiplom. Möchte man die Schule noch ein weiteres Jahr besu- chen, kann man ein Spezialisierungsjahr ab- solvieren. Sollte man ein Studium in Betracht ziehen, muss man noch ein fünſtes Schuljahr ablegen, das sogenannte „Vorbereitungsjahr” auf die Matura. Sollte man sich für eine Lehre entschieden haben, kann man sich zwischen verschiedenen Ausbildungen entscheiden, nämlich Schönheitspfleger/in, Friseur/in, Elektrotechniker/in, Installateur/in für Hei- zung und sanitäre Anlagen, Karosseriebauer/ in, KFZ-Mechatroniker/in, Schmied/in, Schlosser/in, Maschinenbaumechaniker/in, Werkzeugmacher/in und Tischler/in. Im Schuljahr 2017/2018 startet zudem die zwei- jährige Vorbereitung auf die sogenannte „Lehrlingsmatura“. Die LBS Bozen bereitet ihre Schüler auf die verschiedensten Hand- werksberufe vor und bietet eine zeitgemäße und praxisorienerte Ausbildung in verschie- denen Berufen, die Zukunſt haben. Manuel Andergassen, Tobias Oberrauch, Chrisan Tutzer (Info 2A) Informaonen zum Tag der offenen Tür Beginn: 09:00 Uhr Besichgung der Werkstäen und Klassenräume Vorstellung der Lehrberufe, bzw. Berufsfachschulen Ausstellung von Gesellenstücken DURCHGEHEND SCHULFÜHRUNGEN Besondere Events: Hannes Patauner, Silber-Medaillen-Gewinner bei Worldskills Italy und Mister Südrol 2017 10:00 Uhr Impulsreferat: Dual ist genial (Marn Haller, LVH-Vizepräsident) 14:00 Uhr Impulsreferat zum Thema: M-Commerce (Andrea Janes, Freie Univer- sität Bozen) 16:00 Uhr Diashow und Verlosung eines Tablets (gesponsert von der Firma Nitz engineering GmbH) Saufen, weil’s geil isch! Ein Essay über Pro- bleme, denen Jugend- liche oſtmals nicht ge- wachsen sind. Seite 18 Unterwegs! Klassenausflüge und außerschulische Täg- keiten an der LBS Bo- zen. Seite 2-4 Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule Bozen Heute, am 18. Februar, findet der Tag der offenen Tür hier an der Landesberufs- schule Bozen sta. Interessierte können sich ein Bild von der Schule machen. Aus dem Inhalt:

Schulzeitung der Landesberufsschule Bozen · Hau-Ruck 2 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrpersonen und Arbeitgeber, liebe Erziehungsberechtigte, es ist mir eine große reude,

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Hau-Ruck 1

Schulzeitung der Landesberufsschule Bozen Ausgabe 1 Mindestspende 2 Euro 18.02.2017

Computerecke

Schüler berichten über

Spiele, die ihnen ge-

fallen und die sie wei-

terempfehlen würden.

Seite 11-13

Schüler mit erfolgreichem Mittelschul-

abschluss können eine Berufsgrundstufe

(BGS) besuchen, um dann eventuell im zwei-

ten Jahr eine Fachschule oder eine Lehre zu

beginnen. Voraussetzungen für eine Lehre

sind die Vollendung des 15. Lebensjahres und

natürlich eine Lehrstelle bei einem Unterneh-

men. Falls man sich aber für eine Fachschule

entschieden hat, kann man sich zwischen den

Fachschulen für Informatik, Elektrotechnik

oder Mechatronik entscheiden. Nach dem

dritten abgeschlossenen Fachschuljahr be-

kommt man ein Facharbeiterdiplom. Möchte

man die Schule noch ein weiteres Jahr besu-

chen, kann man ein Spezialisierungsjahr ab-

solvieren. Sollte man ein Studium in Betracht

ziehen, muss man noch ein fünftes Schuljahr

ablegen, das sogenannte „Vorbereitungsjahr”

auf die Matura. Sollte man sich für eine Lehre

entschieden haben, kann man sich zwischen

verschiedenen Ausbildungen entscheiden,

nämlich Schönheitspfleger/in, Friseur/in,

Elektrotechniker/in, Installateur/in für Hei-

zung und sanitäre Anlagen, Karosseriebauer/

in, KFZ-Mechatroniker/in, Schmied/in,

Schlosser/in, Maschinenbaumechaniker/in,

Werkzeugmacher/in und Tischler/in. Im

Schuljahr 2017/2018 startet zudem die zwei-

jährige Vorbereitung auf die sogenannte

„Lehrlingsmatura“. Die LBS Bozen bereitet

ihre Schüler auf die verschiedensten Hand-

werksberufe vor und bietet eine zeitgemäße

und praxisorientierte Ausbildung in verschie-

denen Berufen, die Zukunft haben.

Manuel Andergassen, Tobias Oberrauch,

Christian Tutzer (Info 2A)

Informationen zum Tag der offenen Tür

Beginn: 09:00 Uhr

Besichtigung der Werkstätten und Klassenräume

Vorstellung der Lehrberufe, bzw. Berufsfachschulen

Ausstellung von Gesellenstücken

DURCHGEHEND SCHULFÜHRUNGEN

Besondere Events:

Hannes Patauner, Silber-Medaillen-Gewinner bei Worldskills Italy und Mister

Südtirol 2017

10:00 Uhr Impulsreferat: Dual ist genial (Martin Haller, LVH-Vizepräsident)

14:00 Uhr Impulsreferat zum Thema: M-Commerce (Andrea Janes, Freie Univer-

sität Bozen)

16:00 Uhr Diashow und Verlosung eines Tablets (gesponsert von der Firma Nitz

engineering GmbH)

Saufen, weil’s geil

isch!

Ein Essay über Pro-

bleme, denen Jugend-

liche oftmals nicht ge-

wachsen sind.

Seite 18

Unterwegs!

Klassenausflüge und

außerschulische Tätig-

keiten an der LBS Bo-

zen.

Seite 2-4

Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule Bozen

Heute, am 18. Februar, findet der Tag der offenen Tür hier an der Landesberufs-

schule Bozen statt. Interessierte können sich ein Bild von der Schule machen.

Aus dem Inhalt:

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Hau-Ruck 2

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Lehrpersonen und

Arbeitgeber,

liebe Erziehungsberechtigte,

es ist mir eine große Freude,

Ihnen die 1. Ausgabe unserer

Schulzeitung „Hau-Ruck“ vorstel-

len zu dürfen. Wir möchten Ihnen damit einen Eindruck

über die Vielfalt des Schullebens an der Landesberufsschu-

le Bozen vermitteln.

Mein besonderer Dank geht an alle Lehrpersonen, Schüler-

innen und Schüler, die zum Gelingen des Schulzeitungs-Pro-

jektes beigetragen haben.

Ich wünsche der Schulzeitung der Landesberufsschule Bozen

viele weitere Ausgaben und engagierte Schreiberinnen und

Schreiber, die das Projekt weiterhin mit „Leben“ erfüllen!

Mit besten Grüßen

Dr. Peter Prieth

Grußwort unseres Direktors

Lehrfahrt ins Schaubergwerk

nach Villanders

Am 28. Oktober organisierten die

Schüler der Berufsgrundstufen C und

D gemeinsam mit ihren Fachlehr-

kräften Andreas Lesina Debiasi, Wal-

ter Egger und Walter Pimpl eine

ganztägige Lehrfahrt in das Erlebnis-

bergwerk nach Villanders.

Die Schüler erfuhren, dass das Berg-

werk im Eisacktal bereits im Mittelal-

ter zu den bedeutendsten Berg-

baugebieten in Tirol zählte. Abgebaut

wurden vor allem Kupfer, Blei und

Silber - obwohl im Gestein des Pfun-

derer Berges über 75 verschiedene

Mineralarten vorkommen. Nach Hö-

hen und Tiefen wurde das Bergwerk

Anfang des 20. Jahrhunderts still ge-

legt und erst wieder im Jahr 1997

aufgebaut und für die Öffentlichkeit

zugänglich gemacht.

Die Jugendlichen bestaunten das

über 70 km lange Netz aus histori-

schen und neuen Stollen. Im 1.670 m

langen Elisabethstollen, der sich

1.292 m.ü.M. befindet, erhielten sie

einen Einblick in das Leben der Berg-

männer, deren Lebenserwartung

höchstens 40 Jahre alt war. Zudem

informierten sie sich über die Förder-

und Bearbeitungsmethoden von Ge-

steinen und lernten alte Werkzeuge,

Geräte und Beleuchtungsmethoden

kennen. Die Lehrfahrt war eine gute

Ergänzung zum Schulunterricht und

trug wesentlich zu einer positiven

Klassengemeinschaft bei.

Die Schüler der BGS C und

BGS D

Ausflüge und Aktivitäten

Hinweis in eigener Sache

Der Erlös aus dem Verkauf der Schulzeitung

wird dem Alzheimer-Verein Südtirol gespendet.

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Hau-Ruck 3

Malta 2016

In April 2016 we went to Malta for a

one-week language trip.

We were a group of twenty students

aged between fifteen and eighteen

years. Every day we did a lot of cool

things which helped us to make such

good friends. In the afternoon we went

sightseeing with our guides, but we

also enjoyed a lot of free time. Some-

times weather conditions were perfect

to go for a swim or to simply chill on

one of Malta’s beautiful beaches. Of

course we went to school too. At ESE

European School of English we impro-

ved our communicative and writing

skills. We were all having a great time

on that little island! Big thanks to the

teachers who organized the trip.

Gabriel Mair (MTR 3A)

Betriebsbesichtigung der

Info 2B und 2C

BRIXEN. Die beiden Informatikklassen

2B und 2C besichtigten am 24.10.2016

die Firmen Microtec und BARBIERI

electronic in Brixen.

Am 24.10.2016 fuhren die Klassen Info

2B und 2C mit dem Zug nach Brixen.

Gemeinsam mit den Fachlehrkräften

Herrn Manfred Gerstgrasser und

Thomas Kuen besichtigten sie zuerst die

Firma Microtec, welche im Bereich der

Holzindustrie tätig ist.

Die Schüler hörten sich eine Power-

Point-Präsentation des Geschäftsführers

an. Dieser erklärte den Schülern die

Funktionsweise der Produkte und die

Herstellung von Holzscannern. Die Gerä-

te mit den Produktnamen „Goldeneye“

schneiden das Holz nach Maß zu und

erzeugen dabei so wenig Verschnitt wie

möglich. In der Werk- und Produktions-

stätte beobachteten die Schüler die Pro-

grammierer, die verschiedenen Herstel-

lungsmethoden sowie die Standortar-

beitsplätze.

Die Mitarbeiter fertigten dort in Einzel-

arbeit die verschiedenen Elektroteile für

den Bereich Farbmesstechnik an. Nach

dem informativen und interessanten

Tag traten die Schüler um 16:00 Uhr die

Rückfahrt an. Anschließend schauten

sich die Schüler die Werkstatt an, in der

die Holzscanner in Eigenproduktion ge-

baut und auf C++ programmiert werden.

Nach dem Mittagessen besichtigten die

Jugendlichen die Firma BARBIERI

electronic. Dort erfuhren die Schüler die

Gründungsgeschichte des Betriebs und

informierten sich über die Herstellung

von Farbscannern.

Daniel Zublasing (Info 2C)

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Hau-Ruck 4

Gita a Firenze delle classi 5.

A e 5. B

Il 21 e 22 ottobre 2016 siamo andati

in gita a Firenze accompagnati dalle

insegnanti di italiano, tedesco e in-

glese.

Il venerdì, verso le ore 5.45 del matti-

no, siamo saliti sul pullman in via Ro-

ma di fronte alla scuola alla volta di

Firenze. Dopo un viaggio di circa cin-

que ore siamo arrivati in hotel, che si

trovava un pò al di fuori del centro

storico.

Dopo aver depositato i nostri bagagli

abbiamo raggiunto a piedi il centro di

Firenze, dove abbiamo avuto un pò

di tempo libero per pranzare. In se-

guito una guida ci ha accompagnati

attraverso il centro storico. Abbiamo

potuto ammirare alcune delle mera-

viglie di questa città: il Duomo di

Firenze, conosciuto come la

"Cattedrale di S.Maria del Fiore", il

Palazzo Vecchio in Piazza della Signo-

ria, la casa di Dante Allighieri, il mu-

seo degli Uffizi dall'esterno, il Ponte

Vecchio, il Palazzo Pitti e la chiesa di

Santa Maria Novella.

Nel tardo pomeriggio abbiamo avuto

alcune ore per girare liberamente in

città. Verso sera invece ci siamo ritro-

vati e abbiamo cenato tutti insieme

al Mercato di San Lorenzo.

Il giorno successivo, sabato, dopo

un’abbondante colazione in hotel,

siamo partiti per il centro verso le

ore 10. Un'altra guida ci ha mostrato

il Duomo e l’adiacente Battistero

all’interno. Poi siamo saliti sulla cu-

pola della Cattedrale ideata da Filip-

po Brunelleschi. È stata una grande

emozione!! E` davvero bello vedere

la città dalla cupola. Terminata la visi-

ta guidata abbiamo avuto ancora la

possibilità di fare una passeggiata in

centro.

Verso le ore 16,30 il nostro pullman

ci ha accompagnati fino a Piazzale

Michelangelo, posto su una collina,

dove abbiamo ammirato la città

dall’alto. Dopo aver scattato una bel-

la foto di gruppo, stanchi ma felici, ci

siamo messi in viaggio verso Bolzano.

Jarno Scantamburlo (5A)

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Hau-Ruck 5

Herz aus Stahl

Der Film „Herz aus Stahl“ (Originaltitel

„Fury”) spielt in den letzten Wochen des

Zweiten Weltkriegs in Europa. Im Mittel-

punkt steht eine Panzerbesatzung der US

-amerikanischen 2nd Armoured Division

(„Hell on Wheels”), die im April 1945 mit

ihrem Sherman-Panzer „Fury” in der letz-

ten Offensive gegen die Wehrmacht auf

dem Gebiet des Deutschen Reiches ein-

gesetzt wird. Die Besatzung besteht aus

dem Ladeschützen Grady „Rattenarsch”

Travis (Jon Bernthal), dem Richtschützen

Boyd „Bibel” Swan (Shia LaBeouf), dem

Fahrer Trini „Gordo” Garcia (Michael

Peña) und dem kriegserfahrenen Staff

Sergeant Don „Wardaddy” Collier (Brad

Pitt). Der Bugschütze wird kurz vor Be-

ginn des Films getötet und muss deswe-

gen vom unerfahrenen Normann

„Maschine” Ellison (Logan Lehrman) er-

setzt werden. Im Laufe des Films wird

„Maschine” immer erfahrener und die

Kameradschaft der fünfköpfigen Besat-

zung des „Fury” wird immer besser.

Die Darsteller, Haupt- und Neben-

akteure, haben ihre Rollen sehr gut ge-

spielt. Besonders bei Brad Pitt erkennt

man, wie sehr er sich in die Rolle hinein-

fühlt und sich voll und ganz darauf kon-

zentriert hat.

Der Film des Regisseurs David Ayer

scheint ein ganz gewöhnlicher Kriegsfilm

zu sein, von denen es über tausend ver-

schiedene gibt. Doch der Schein trügt:

Dieser Film ist ein ganz besonderer. Es

gibt nicht nur Gut und Böse. Die Feinde

der Amerikaner, die Deutschen, zeigen in

manchen Szenen Menschlichkeit und so

kommt es vor, dass die Deutschen mit

den Amerikanern ein gemeinsames Es-

sen genießen. Aber auch die Amerikaner

zeigen im Film nicht immer nur ihre gu-

ten Seiten: Einige begehen Kriegsverbre-

chen und haben somit nicht nur Positi-

ves, sondern auch Negatives an sich.

Der Film reicht fast an David Ayers Meis-

terwerk „Suicide Squad“ heran, mit dem

er sich selbst übertroffen hat.

Wer sich „Herz aus Stahl“ nicht anschaut,

verpasst wirklich etwas!

Felix Peer (Info 2B)

Filmkritik

The Wave

“The Wave” was written by Morton

Rhue and published by Penguin Readers.

The book is written for teenagers who

like reading English books and is suitable

for Level 2 English language learners.

The Wave is a true story.

In 1969 Ron Jones, a history teacher at

Cubberly High School in Palo Alto, a

town near San Francisco. The story is

very interesting for teenagers because

the book deals with Hitler and the Nazis.

The Wave starts in Mr. Ross` history les-

son at Gorden High School. The Wave is

a strong team, and it becomes stronger

every day. In a short time, most of the

students want to be in the Wave. But

there are those who don`t. What hap-

pens to them? Laurie wants to write

about the Wave in the newspaper. The

Wave students are angry, and they want

to stop her. The Wave is getting bigger,

stronger and more dangerous. Can any-

body stop it? The climax is when the

teacher gives the group a new boss. But

who is the new boss?

I couldn't stop reading it, the book was

really good and interesting. Morton

Rhue keeps it simple. The book is beauti-

fully written. What I liked is its relation

to the history of the Nazis.

Tobias Oberrauch (Info 2A)

Book Review

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Hau-Ruck 6

Gespräch mit dem Fachlehrer Ing. Robert Schnittler über

die Berufsschule im Allgemeinen

Ing. Robert Schnittler, 63, ist Fachlehrer an der Berufs-

schule für Handwerk und Industrie in Bozen. Er ist spezia-

lisiert auf Elektronik und Elektrotechnik. Außerdem ist er

Gründungsmitglied und war 27 Jahre Techniker auf ehren-

amtlicher Basis der neuen URANIA-Meran. Vor seiner Leh-

rertätigkeit hat er als Techniker bei privaten Firmen gear-

beitet.

Herr Schnittler, was hat Sie angespornt, den Technikerbe-

ruf aufzugeben, um Lehrer zu werden?

Die Tatsache, dass ich schon in jungen Jahren als Gruppen-

führer in der Jungschar gerne mit Jugendlichen arbeitete,

und die Erkenntnis, dass ich im Laufe der Jahre als Techni-

ker doch einiges an Erfahrung sammeln konnte, ließ in mir

den Wunsch aufkommen, diese Erfahrung weiterzugeben.

Warum haben Sie gerade die Berufsschule ausgewählt?

Gerade diese praktische Erfahrung im Bau von elektro-

nischen Geräten, am Anlagenservice vor Ort und nicht zu-

letzt meine persönliche Liebe zur Praxis beeinflussten mei-

ne Wahl der Berufsschule, die bekanntlich Schüler eher

praxisorientiert ausbildet.

Was finden Sie an diesem Schultyp so besonders?

Die bereits erwähnte Praxisnähe, auch wenn dies von Schü-

lern häufig überbewertet wird. Viele glauben nämlich, dass

man in der Praxis vollkommen ohne theoretische Grund-

kenntnisse auskommt. Leider wird das Lernverhalten man-

cher Schüler zu sehr von diesem Irrglauben beeinflusst.

In welcher Fachrichtung unterrichten Sie?

Der Schwerpunkt liegt im Theorie- und Praxisunterricht in

der Fachschule für Gebäude- und Infrastrukturtechnik in

den Fächern Elektrotechnik und Elektronik. Aber natürlich

werde ich auch in Lehrlingsklassen und in der Berufsgrund-

schule eingesetzt.

Wie fühlen Sie sich als Lehrer?

Manchmal missverstanden: Als Lehrer sollte man immer

versuchen, neben Fachwissen auch eine gewisse Lebens-

einstellung zu vermitteln. Ein Techniker sollte in jeder Be-

ziehung korrekt und exakt sein; dazu gehören auch ent-

sprechendes Benehmen und eine verständliche, fach-

bezogene Sprache. Leider wird letzteres zu wenig beachtet,

obwohl es im Lehrplan vorgesehen ist.

Wie finden Sie die Jugendlichen an dieser Schule? Was

bräuchten diese, um sich ganzheitlich zu entwickeln. Nur

Fachwissen?

Da viele der Meinung sind, dass die Berufsschule eine Schu-

le mit den geringsten Anforderungen ist, wählen viele die-

sen Schultyp und in der Folge häufig irgendeine Fachrich-

tung. Deshalb landen manche Schüler in Fachrichtungen,

die nicht ihren Interessen entsprechen. Ich rate uninteres-

sierten Schülern immer, doch das Fach zu wechseln, da sie

ihren Unterhalt damit verdienen werden. Und man kann

nicht glücklich werden im Leben, wenn man seinen Beruf

hasst. Er sollte immer einer Berufung entsprechen. Wie

schon vorhin erwähnt, sollte mit dem Erwerb von Fachwis-

sen immer auch eine persönliche Entwicklung einhergehen,

die dem Berufsbild entspricht. Und gerade hier hat die

Schule die schwere Aufgabe, die persönliche Entwicklung

individuell zu beeinflussen und dies nicht nur in Bereichen,

die mit dem Beruf direkt zusammenhängen.

Erfahrungen an und mit der Berufsschule

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Hau-Ruck 7

Was würden Sie den jungen Menschen am „Tag der offenen

Tür“ mitgeben?

Für den Tag der offenen Tür bitte ich Schüler, die direkt mit

besuchenden Interessenten in Kontakt kommen, diesen Tag zu

nutzen, als sei es ein Tag im Berufsleben mit Kundenkontakt.

In Stunden nach dem Tag der offenen Tür bespreche ich die

(Erfolgs-)erlebnisse gerne mit den Schülern.

Wenn Sie könnten, was würden Sie an der Berufsschule ver-

ändern?

Änderungen ad hoc vorzuschlagen, wage ich nicht, da die Fol-

gen oft nicht vorhergesehen werden können. Ich bin eher für

schrittweise Verbesserungen, wo es nötig erscheint. Die Fol-

gen können in einem so komplexen System wie unsere Schule

besser erkannt werden und entsprechende Schritte gesetzt

werden.

In der Gesellschaft wird die Berufsschule oft als eine „Wahl

zweiter Klasse“ angesehen? Was würden Sie diesen Men-

schen antworten?

Diese Ansicht rührt daher, dass sich heute kaum jemand mehr

die Finger schmutzig machen möchte. Sicher, die Überwin-

dung unter oft widrigen Verhältnissen auf einer Baustelle ar-

beiten zu müssen, muss schon groß sein, aber die Genugtu-

ung, etwas Konkretes auf die Beine gestellt zu haben, ist auch

eine Freude und bedeutet eine persönliche Bereicherung.

Was würden Sie tun, um die Berufsschule aufzuwerten?

Wir alle hier im Haus können nur unser Bestes geben, aber die

Aufwertung der Schule muss sich in den Köpfen der Gesell-

schaft vollziehen. Auch wäre meines Erachtens eine Aufnah-

meprüfung für die Aufnahme in Lehrlingsklassen, besonders

aber in die Fachschule, erforderlich, da wir häufig mit Schülern

zu tun bekommen, die die Volks- und Mittelschule nicht nur

gratis, sondern leider auch umsonst besucht haben.

Herr Schnittler, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Philipp Agstner (2. Klasse Karosseriebauer)

Weiterführende Information über die Ausbildungsmög-

lichkeiten an der Landesberufsschule für Handwerk und

Industrie Bozen finden sich unter:

http://www.bozen.berufsschule.it/

Ausführliche Informationen über den zweijährigen zur

Matura führenden Lehrgang an der Landesberufsschule

für Handwerk und Industrie Bozen gibt es hier:

http://www.provinz.bz.it/berufsbildung/download/

Infoblatt_Matura_LV_170130.pdf

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Hau-Ruck 8

Wie verlief deine Schulkarriere bisher?

Meine Schulkarriere begann in Tiers, als ich dort die Grund-

schule besuchte. Weiter ging es in Blumau, in der dortigen

Mittelschule. Nach dem Abschluss musste ich meine schuli-

sche und berufliche Zukunft planen. Da ich mich schon immer

für Technik interessiert habe, wählte ich die Gewerbeober-

schule „Max Valier“ in Bozen. Nach fünf langen Jahren des

Lernens schaffte ich schließlich meinen Abschluss im Bereich

Maschinenbau.

Hast du dich nach der Mittelschule sofort für den Besuch der

Berufsschule entschieden?

Nein, ich habe mich nicht sofort dazu entschieden, sondern

machte zuerst die Matura.

Was war ausschlaggebend für diese Entscheidung?

Ich habe diesen Weg gewählt, da ich es für wichtig halte, eine

gute Ausbildung zu absolvieren, denn sehr viele Arbeitgeber

setzen die Matura voraus und so bin ich demjenigen gegen-

über im Vorteil, der sie nicht hat.

Welche Lehrlingsklasse besuchst du hier?

Ich besuche hier die zweite Klasse der Karosseriebauer.

Was hat dich veranlasst, diesen Beruf zu ergreifen?

Ich bin eigentlich schon als kleiner Junge in Kontakt mit die-

sem Beruf gekommen, da mein Vater eine eigene Karosserie-

werkstatt hatte und ich ihn oft dort besuchte, um ihm ein we-

nig bei der Arbeit zuzuschauen. Nachdem ich die Mittelschule

abgeschlossen hatte, half ich ihm jeden Sommer, um ein we-

nig Geld zu verdienen. Dadurch entwickelte ich im Laufe der

Zeit großes Interesse für diesen Beruf. So entschied ich mich,

diesen zu erlernen.

Was ist für dich an dieser Schule besonders?

Besonders finde ich das duale Ausbildungssystem, das heißt,

pro Schuljahr besucht man 11 Wochen lang die Schule und

das restliche Jahr ist man im Betrieb. Dadurch genießt man

eine sehr gute praktische Ausbildung, im Gegensatz zur Ober-

schule, wo man nur ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. In

der Berufsschule kann man schon während der Schulzeit erste

praktische Erfahrungen in den Werkstätten machen. Grund-

sätzlich wird in der Berufsschule mehr praxisbezogener unter-

richtet, was ich sehr gut finde, wenn man einen handwerkli-

chen Beruf erlernen will, denn nur durch ständiges Üben und

Arbeiten kann man seine Fähigkeiten verbessern.

Was könnte man deiner Meinung nach verbessern?

Eine große Verbesserung wäre es, wenn auch das Fach Eng-

lisch eingeführt würde, denn es ist die Weltsprache und so-

wohl im Berufs- wie auch im Privatleben sehr nützlich.

An dieser Schule gibt es auch ein vielfältiges Angebot an

Weiterbildungskursen…. Hast du welche besucht?

Nein, bis jetzt habe ich noch keinen Kurs besucht. Falls aber

ein interessanter Kurs für Karosseriebauer stattfinden sollte,

würde ich daran teilnehmen.

Du hast nun die Matura und die Gesellenprüfung bestanden.

Was machst du jetzt?

Ich denke, sobald ich die Gesellenprüfung geschafft habe,

werde ich mich weiterhin fortbilden sowie meine Fachkennt-

nisse und praktischen Fähigkeiten verbessern und mich auf

die Meisterprüfung vorbereiten.

Was hältst du von der Aussauge mancher Jugendlicher: „Ich

gehe zur Berufsschule, weil man dort nichts tun muss“?

Ich bin der Meinung, dass viele Jugendliche wirklich so den-

ken, denn in Wahrheit ist die Berufsschule auch nicht so

streng wie eine Oberschule. Das heißt aber noch lange nicht,

dass man in die Schule kommt, um zu schlafen. Man muss sich

anstrengen und seine Leistungen erbringen, vor allem in den

praktischen Fächern, in denen eine gute und kontinuierliche

Mitarbeit das Wichtigste ist.

Kevin Riedl (2. Klasse Karosseriebauer)

Interview

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Hau-Ruck 9

Schon von klein auf interessierte mich dieser Beruf. Ich wollte

an Autos arbeiten, sie verändern und reparieren. So reifte in

mir immer mehr der Entschluss, meinen Berufstraum Karosse-

riebauer zu verwirklichen.

Am „Tag der offenen Tür“ besichtigte ich die Berufsschule in

Bozen, vor allem die verschiedenen Werkstätten an der Schu-

le.

Nach diesem Besuch festigte sich in mir endgültig der Berufs-

wunsch, eines Tages Karosseriebauer zu sein. Also suchte ich

mir eine Lehrstelle und fand diese am Ritten, wo ich seit drei

Jahren bei der Firma „K+M Karosserie-Service“ tätig bin.

Was fasziniert mich so an diesem Beruf?

Es ist das Umbauen und Tunen von Autos, das Designen der

Oberflächen mit verschiedenen Lackierungen, der Aufbau ei-

ner Neulackierung nach einem Unfall und das Breiterstellen

der Kotflügel. Viele Arbeiten werden in meinem – ich hoffe

langem Berufsleben – noch hinzukommen. Einige der vielfälti-

gen Tätigkeiten eines Karosseriebauers habe ich nun erwähnt.

In diesem Beruf ist es wichtig, Arbeiten genau und präzise aus-

zuführen, da durch unsachgemäße Reparaturen Unfälle und

Sachschäden verursacht werden können.

Nun besuche ich bereits die 2. Lehrlingsklasse für Karosserie-

bauer. Die Ausbildung erfolgt im Blockunterricht an der Lan-

desberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen. Ich ler-

ne dort, sei es in der Theorie wie in der Praxis, viel und kann

die neuen Kenntnisse im Betrieb umsetzen.

So macht mir meine Arbeit Spaß und ich gehe jeden Tag be-

geistert zur Arbeit.

David Gostner, 2. Klasse Karosseriebauer

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Was veranlasste mich die Berufsschule und nicht eine Ober-

schule zu besuchen?

Nach dem Abschluss der Mittelschule war für mich sofort klar,

dass ich einen Beruf ergreifen will.

Da ich mich viel mit Technik befasste, entschied ich mich für

die Berufsschule. Dort gab es die Möglichkeit, mit dem Werk-

stoff Metall an den Dreh- und CNC-Maschinen zu arbeiten.

Nach der zweiten Klasse an der Metallfachschule schlug ich

jedoch einen anderen Weg ein, weil mir die Schule zu

„theorielastig“ war.

Ich überlegte, was mich noch begeistern könnte.

Da Autos eine sehr große „Anziehungskraft“ auf mich ausüben,

machte ich ein Praktikum als LKW-Mechaniker. Es war für

mich schnell klar, dass dieser Beruf nicht meinen Fähigkeiten

entsprach, da die Arbeit am LKW viel „Körperarbeit“ abver-

langte.

„In welchem Beruf kann ich noch mit Autos arbeiten?“

„Ein Karosseriebauer arbeitet mit Autos“, dachte ich mir und

ich suchte eine Lehrstelle und fand sie im Betrieb „Autocenter

Polin“.

Zurzeit besuche ich die zweite Klasse der Karosseriebauer. Pro

Jahr besuche ich für zwei Blöcke zu fünf und sechs Wochen die

Berufsschule, dann gehe ich zurück in den Betrieb, wo ich wei-

ter ausgebildet werde. Diese Ausbildung nennt man das duale

Ausbildungssystem. Es entspricht meinen Vorstellungen, da

ich im Praxis-Unterricht viele Dinge lerne, die ich im Betrieb

anwenden kann.

Diese Ausbildungsform ist für mich persönlich interessant, da

sich Theorie mit der Praxis verzahnt.

Ich bereue es keinen Tag, diesen Beruf gewählt zu haben.

Markus Habicher (2. Klasse Karosseriebauer)

Mein Traumberuf Karosseriebauer…

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Hau-Ruck 10

„Zuerst Matura und dann Lehre“

Nach dem Abschluss der Mittelschule stehen die Schü-

ler vor einer wichtigen Entscheidung. Wie will ich mein

Leben ausrichten? Wohin führt mich mein Weg?

Die jungen Menschen müssen sich entscheiden, ob sie

eine Oberschule besuchen oder lieber einen Beruf erler-

nen möchten. Für jene, die in die Arbeitswelt eintreten,

steht unter anderem die Berufsschule zur Auswahl.

Heutzutage entscheiden sich, im Gegensatz zu früher,

immer mehr Maturanten nach ihrem Abschluss die Be-

rufsschule zu besuchen und eine Lehre zu beginnen, ob-

wohl sie meist sehr gute Aussichten auf einen Studien-

platz oder auf eine Arbeitsstelle haben.

Nach der Mittelschule besuchte ich die Gewerbeober-

schule und machte dort meinen Abschluss im Bereich

Maschinenbau. Trotz dieser guten Ausbildung habe ich

mich im Herbst letzten Jahres dazu entschlossen, eine

Karosseriebauerlehre zu beginnen, da mich dieser Beruf

schon immer interessiert hat.

Nun bin ich im 2. Lehrjahr und besuche die Berufsschule.

Über meine Wahl bin ich zufrieden.

Hannes Antholzer (2. Klasse Karosseriebauer)

Was macht die Berufsschule für mich so besonders?

Die Gründe, sich für eine Berufsschule zu entscheiden,

sind vielfältig.

An dieser Schule können verschiedene Berufe erlernt

werden. So wird, im Gegensatz zu den Ober- und Fach-

schulen, viel Praxis gepaart mit theoretischem Wissen

angeboten. Das ist für viele Schüler ein Grund, sich für

diese Schule zu entscheiden.

In der Berufsschule wird sehr berufsorientiert unterrich-

tet. Das vermittelte Fachwissen wird in den Werkstätten,

wo alle nötigen Maschinen sowie Werkzeuge verfügbar

sind, an praktischen Arbeiten umgesetzt.

Im Praxis-Unterricht werden verschiedene Arbeitsgänge,

die es z.B. beim Lackieren braucht, an konkreten Arbei-

ten veranschaulicht. Die Fachlehrer zeigen uns im Werk-

stattunterricht, was geschieht, wenn man schnell oder

schlampig arbeitet oder wie Fehler erkannt und behoben

werden können.

So kommt man nach dem Blockunterricht in den prakti-

schen Fähigkeiten gestärkt in den Betrieb zurück und

kann die neuen Kenntnisse an die Mitarbeiter weiterge-

ben.

Jeder, der Interesse daran hat, einen Handwerksberuf zu

erlernen, ist an dieser Schule „gut aufgehoben“.

Mirko Hofer (2. Klasse Karosseriebauer)

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Hau-Ruck 11

Ich wusste schon immer, was ich eines Tages machen wollte.

Ich wollte meine Leidenschaft für Autos zum Beruf machen. Es

sind die vielfältigen Designs, die ein Auto einzigartig machen.

Mich begeistern außerdem die verschiedenen Möglichkeiten

ein Auto zu verändern, die Oberfläche kreativ zu gestalten und

es so zu einem Einzelstück zu „personalisieren“. Aus diesen

Gründen entschied ich mich für den Beruf Karosseriebauer

und ich informierte mich über die Ausbildung und über den

Beruf allgemein.

Die Berufsschule für die Fachrichtung „Karosseriebauer“ ist für

ganz Südtirol in Bozen. Wer nicht jeden Tag nach Hause fahren

will, wohnt in einem Schülerheim in Bozen.

Die Berufsschule ist eine einzigartige Schule, weil es dort die

Möglichkeit gibt, in den Werkstätten den gewählten Beruf zu

erlernen, das heißt, fachliche Kenntnisse zu vertiefen, um im

Betrieb qualifiziert zu arbeiten.

In der Gesellschaft zirkuliert die irrige Meinung, dass Berufs-

schüler wenig lernen müssten, um ihre Ziele zu erreichen. Es

ist eine andere Art von Unterricht an dieser Schule, da mehr

Praxis angeboten wird und in Lernfeldern gearbeitet wird.

Wir müssen uns sehr anstrengen, um unsere Ziele zu errei-

chen, denn Nichtstun wird nicht belohnt. Die Lehrer bemühen

sich aus jedem das „Beste“, d.h. sein Potential,

„herauszuholen“.

Für mich ist das sehr wichtig und motivierend, da so jeder die

Chance bekommt, seinen Berufswunsch zu verwirklichen. Oft

braucht es dazu Unterstützung, damit man sein Ziel erreichen

kann. Das Ziel ist für jeden, den Gesellenbrief überreicht zu

bekommen.

Ivan Unterweger (2. Klasse Karosseriebauer)

Zelda Majoras Mask

In diesem Teil der Zelda-Reihe muss unser Held Link eine Stadt

vor dem Untergang bewahren. Dieses Spiel ist, im Gegensatz

zu den meisten anderen Teilen, in einem düsteren Stil gehal-

ten, viele Szenen und die Spielhandlungen unterstreichen die

traurige Atmosphäre.

Das Spiel ist der direkte Nachfolger des Spiels Zelda Ocarina of

Time (OoT) in der Zelda-Timeline, das heißt, die Handlung star-

tet da, wo sie in Zelda OoT aufgehört hat.

Die Handlung

Link reitet mit seinem Pferd Epona in den Kokiri-Wald, um

nach seinem alten Freund zu suchen. Einigen Theorien zufolge

soll dieser Freund Navi heißen, eine kleine runde Fee, die Link

im Vorgänger begleitet hat. In diesem Wald wird er dann von

Horror-Kid überfallen (dem Antagonisten). Dieses flüchtet

dann mit Epona und Link versucht, es einzuholen. Dabei fällt

er in ein tiefes Loch und am Ende des Loches wird er von Hor-

ror-Kid in einen Deku („Baum-Mensch“) verwandelt. Und so-

mit beginnt sein Abenteuer.

Das Gameplay

In Zelda Majoras Mask spielt man die Figur Link. Um die Stadt

retten zu können, muss Link 4 Haupt-Dungeons bezwingen

und Horror-Kid besiegen. Auf seiner Reise bekommt er Items

und Masken, die ihm dabei helfen. Die Handlung des Spiels

dauert 3 Tage, denn am Ende des 3. Tages stürzt der Mond,

der von Horror-Kid kontrolliert wird, auf die Stadt nieder. Des-

halb muss es Link in 3 Tagen schaffen, aber als Hilfsmittel kann

Link die Zeit bis zum ersten Tag zurückspulen. Das Spiel ist

ursprünglich für die N64-Konsole hergestellt worden, aber es

wurde ein Remake für den Nintendo 3DS gemacht.

Meine Meinung

Ich finde das Spiel echt gut und dank des Remakes konnte ich

es auch spielen. Die Atmosphäre ist fesselnd und man will

immer weiter spielen. Es ist meiner Meinung nach das beste

Spiel der Zelda-Reihe. Es lohnt sich wirklich, das Spiel zu spie-

len.

Manuel Andergassen (Info 2A)

Computerecke

Karosseriebauer oder der Besuch einer Oberschule?

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Hau-Ruck 12

Rayman 3: Hoodlum Havoc

Rayman — bestimmt kennt ihr noch die

Spielfigur ohne Arme und Beine.

In dieser Rezension rede ich über Ra-

yman 3: Hoodlum Havoc. Es erschien am

21. Februar 2003 für Windows, Nintendo

Gamecube, Playstation 2 und Xbox. Es

kommt aus dem Hause Ubisoft und der

Publisher ist Sony Computer Entertain-

ment. Rayman 3 gehört zu den Genre

„3D-Jump’n’Run”.

Es mag alt sein, gehört aber immer noch

zu den besten Rayman-Spielen. Das Spiel

hatte für die damalige Zeit eine unglaub-

liche Grafik und die Story war einfach

nur genial. Das Spiel besitzt ein action-

reiches Gameplay, viele Level, spannen-

de Bosskämpfe und viel Humor, der für

die Rayman-Spielereihe so charakteris-

tisch ist. Nun zur meiner Meinung über

das Spiel: Rayman 3 war in meiner Kind-

heit mein Lieblingsspiel, die Welten bzw.

die einzelnen Level waren groß und gut

designt, in jedem Level wird man von

Gegnern aufgehalten, um zwischen den

Platforming auch Kämpfe zu führen. Ray-

man hat seine bekannten Fähigkeiten

beibehalten, dazu gehört der Propeller-

flug, womit man über Schluchten gleiten

kann, und sein bekannter Schlag, der

eine größere Distanz zurücklegen kann.

In diesem Spiel wurden auch neue Fähig-

keiten, die in Anzügen stecken, einge-

baut. Eine davon wäre z. B. ein Anzug,

mit welchem Rayman eine Art Greifha-

ken erhält. Zwischen jedem Level gibt es

Cutscenes, welche die Story erzählen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass

das Spiel ein Klassiker ist und meiner

Meinung nach zu den besten Spielen auf

dem Gamecube zählt . Es lohnt sich im-

mer noch, das Spiel anzufangen bzw.

durchzuspielen.

Manuel Andergassen (Info 2A)

Super Mario Run

Am 15. Dezember 2016 wurde das Spiel

„Super Mario Run“ veröffentlicht. Die ja-

panischen Entwickler programmierten

das Spiel für Apple - Geräte. Es unter-

scheidet sich nicht viel von dem Klassiker

„Super Mario Bros“. Allerdings war das

Spiel bisher immer nur auf Nintendo-

Konsolen spielbar. Dadurch war man

gezwungen, sich solch eine Nintendo-

Konsole zu kaufen. Damit soll jetzt

Schluss sein.

Ein US-amerikanisches Marktforschungs-

institut namens „Sensor Tower“ hatte

vor dem Release auch schon eine Ver-

mutung bezüglich der Höhe der Down-

loadzahlen parat: Sie schätzten, dass im

ersten Monat über 50 Millionen Down-

loads getätigt werden würden. iOS-

Nutzer können die App kostenlos aus

dem App Store herunterladen und einen

Teil des Spiels kostenlos spielen.

Sollte man die Spiele-App komplett spie-

len wollen, muss man diese um 9,99 €

erwerben.

Meine Erwartungen an das Spiel sind,

dass es sich im Vergleich zum Original

nicht viel verändert hat und dass es, wie

der Klassiker, einfach Spaß macht.

Alle, die den Klassiker „Super Mario

Bros” lieben, sollten sich das Spiel her-

unterladen und ausprobieren.

Christian (Info 2A)

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Hau-Ruck 13

PS4 & PS4 Pro — Wo liegt

der Unterschied und lohnt

sich der Umstieg?

Die PS4 Pro ist erschienen, nachdem

sie monatelang unter dem Codena-

men PS4 Neo geheimgehalten wur-

de. Die PS4 Pro ist zwar nicht der

Beginn einer neuen Konsolen-

Generation, trotzdem bringt sie aber

ein paar spezielle Upgrades mit sich.

Was bedeutet das aber nun im Ver-

gleich zu der originalen PS4?

Die PS4 Pro wird Spiele flüssiger dar-

stellen, mit weniger Framerate-

Abstürzen bei intensiven Spielen.

Damit wird das Spielerlebnis noch

flüssiger. Die schnellere GPU, die

doppelt so schnell ist wie die der ori-

ginalen PS4, erlaubt eine höhere

Auflösung, bessere Effekte und eine

höhere Performance. Enttäuschend

ist aber, dass die PS4 Pro weder ei-

nen 4K Blu-ray Player enthält noch

die Möglichkeit besitzt, Spiele in 4K

zu spielen oder in 4K zu streamen.

Doch lohnt sich der Umstieg auf die

PS4 Pro?

Abhängig von Gaming und der Medi-

ennutzung, bieten beide eine gute

Leistung für ihren Preis . Es gibt kei-

nen Zweifel daran, dass die PS4 Pro

eine bessere bzw. leistungsfähigere

Konsole ist. Für 100 € mehr kriegt

man etwas, für das es auch in der

Zukunft weiterhin Updates geben

wird und auch die Unterstützung für

4K und HDR ist gegeben. Für den Mo-

ment ist es die beste Empfehlung,

sich eine PS4 Pro zu kaufen, falls man

schon einen 4K HDR TV besitzt oder

zurzeit überlegt, sich in naher Zu-

kunft einen solchen zu kaufen. An-

dersfalls, wenn man nicht die nötigen

Mittel hat, sich eine neue Konsole

und ein neues TV-Gerät zu kaufen, ist

die PS4 die bessere Wahl.

Michael Untertriffaler (Info 2A)

PlayStation4 PlayStation4 Slim PlayStation4 Pro

L`esserci

Perché ci sono sempre per le altre persone, anche se ho problemi

con me stesso?

Anche se non sto bene, ci sarò ugualmente per altre persone. Grazie

all`equilibrio tra la felicità e la tristezza che ho trovato, ho imparato

a pensare ad altre persone, anche se ho degli ostacoli davanti a me.

Le aiuto perché l`equilibrio ancora non l’hanno trovato. Anche se

spesso fallisco torno a casa col sorriso e con la consapevolezza di

averci provato. Questo mi dà molte soddisfazioni. È grazie al mo-

mento in cui sto cercando di essere compagno dell`altra persona

che mi distraggo dai miei problemi e riesco a trovare quel piccolo

grande equilibrio tra la mia felicita e la mia tristezza. Quando aiuto

qualcun altro, aiuto me stesso.

Renè Fontes (Info 2C)

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RealLive – Willkommen in der virtuellen

Realität

Eine „Informatiker-Satire“ von Felix Rizzolli (Info 3A)

Achtung: Nur für echte Gamer und Eingeweihte verständ-

lich!

Liebe RealLive Community, heute möchten wir, die Mitglie-

der der Sekte2, euch mitteilen, dass RealLive nicht euer ech-

tes Leben, sondern ein Spiel ist. Ebenfalls möchte ich euch

erklären, was es mit Gott auf sich hat, dass man in dieser

Welt gefangen ist und was vor und nach dem Tod mit uns

Menschen geschieht.

Die Geschichte unserer Welt

Angefangen hat alles mit 12 Entwicklern, die auch Apostel

genannt wurden. Im Game wurden sie später von den meis-

ten Gilden als Propheten oder auch GameMaster bezeich-

net, da sie auch selbst manchmal ins Spiel eintauchten, um

die Features der neuen Updates zu verkünden. Sie began-

nen, eine eigene Spieleengine zu entwickeln und nannten sie

schlussendlich GOD-Engine. Somit gründeten sie ein eigenes

Unternehmen, genannt G-S’S, um ihre Spiele zu vermarkten.

Ihr erstes Projekt nannten sie RealLive. Ihr Ziel war es, ein

Spiel zu entwickeln, in dem der Spieler vollkommen eintau-

chen konnte. Seine Gefühle, seine Gedanken, ja sogar der

komplette Körper wurden ins Spiel übertragen.

Zuerst fing aber alles klein an. Es wurden mehrere Maps er-

stellt, jedoch wurde nur eine fertiggestellt. Diese Map nann-

te sich Earth. Nachdem die Map fertig erstellt worden war,

fingen die Apostel an, an mehreren Bots zu arbeiten. Die KI

und das Design wurden im Laufe der Zeit ständig verbessert:

Die Bots entwickelten sich von Bakterien zu Dinosauriern.

Mit dem Start der Open Beta kam der Mehrspielermodus

hinzu. Dieses Update wurde auch Steinzeitupdate genannt.

Die Community konnte sich im Spiel noch nicht so richtig

orientieren. Mit mehreren kleinen Updates wurde der Bau

von Werkzeugen und anderen Hilfsmitteln (wir nennen sie

Erfindungen) ermöglicht.

Allerdings war die Community leider ziemlich auf PK ausge-

richtet. Um dies zu verhindern, begannen sich die Game-

Master ins Spiel einzuloggen und das Spielehandbuch münd-

lich zu verteilen. Die Spieler begannen, dies zu verschriftli-

chen und gründeten Gilden. Aktuell ziemlich bekannte Gil-

den sind die Moslems (mit dem Koran) und die Christen (mit

der Bibel). Da aber auch jeder Zuhörer das Gesprochene

unterschiedlich aufnimmt, unterschieden sich diese zwei

Bücher auch voneinander. Die Game-Master erkannten die-

se Gilden an und errichteten Gildenhäuser. Diese dienten

dazu, das Spiel selbst zu verbessern.

Um einen Bug zu reporten, ging man einfach in ein solches

Haus (Kirche oder Moschee) und reportet diesen Bug (auch

Beten genannt). Da immer weniger Bugs auftraten, gingen

auch immer weniger Spieler in die Kirche bzw. Moschee.

Mit einem weiteren Update, im Game als Industrialisie-

rungsupdate bekannt, wurde den Spielern der Bau der Ma-

schine ermöglicht. Hiermit starteten auch zwei große Events,

der Erste und der Zweite Weltkrieg. Das Neuzeitupdate, die

aktuelle Version, brachte viele neue Möglichkeiten mit sich.

Unter anderem auch den Bau des Computers.

Fakten und Beweise

RealLive erfreut sich heute an einer Community mit 6 Milliar-

den aktiven Spielern. Bei einer weiteren Milliarde von Spie-

lern konnten Wissenschaftler einen sehr hohen Ping erken-

nen. Solange die Connection im echten Leben nicht gefixt

wird, kann dieses Problem in RealLive nicht behoben wer-

den. Ein weiterer Beweis konnte durch die Itsmirische Theo-

rie belegt werden. In diesem Projekt unter der Leitung des

Wissenschaftlers Itsmir Egal wurden zwei Spiegel verwendet.

Diese wurden einander gegenübergestellt, sodass sie sich

gegenseitig bis ins Unendliche spiegeln. Da dies eine sehr

auslastende bis nahezu unmögliche Berechnung für die Earth

-Server war, kamen sie so richtig ins Schwitzen. Die Folge

war die globale Erderwärmung.

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Hau-Ruck 15

In einem weiteren Projekt unter der Leitung von Dr. Itsmir

wurden eine Katze, ein Butterbrot und eine Waschmaschine

verwendet. Hierbei klebte er das Butterbrot mit der Unter-

seite auf den Rücken der Katze. Als er sie aufhob und fallen

ließ, bemerkte er, dass sich die Katze in einer enormen Ge-

schwindigkeit drehte. Dieses Phänomen konnte aber bald

geklärt werden. Wie alle bereits wissen, landet eine Katze

immer auf ihren Füßen und ein Butterbrot fällt immer (leider)

mit der bestrichenen Seite auf den Boden. Als nächstes baute

er die Waschmaschine zu einem Stromgenerator um. Nun

musste er nur noch die drehende Katze mit Butterbrot in die

Waschmaschine stecken und eine unendliche Energiequelle

wurde erschaffen.

Das Spiel beenden

Wie ihr bereits gemerkt habt, besitzt dieses Spiel kein Menü

zum Verlassen dieses Spieles. Ganz einfach erklärt, der Beitritt

zum Spiel beginnt mit der Geburt und das Beenden erfolgt

mit dem Tod, die Rückkehr in den Himmel, dem realen Leben.

Durch eine Technologie, die für uns noch unbekannt ist, wird

ein großer Teil des Denkens vom Server selbst übernommen.

Dies führt dazu, dass man ohne Erfahrungen und Wissen des

vorherigen Lebens geboren wird. Ein weiterer positiver Effekt

ist, dass die Reaktionsgeschwindigkeit und Denkgeschwindig-

keit enorm beschleunigt werden und somit die Zeit im Spiel

schneller laufen kann als im echten Leben, d.h. ein mit Spie-

len zugebrachter Tag dauert im Game 80 Jahre. Hat man das

Spiel bis zum Ende fertiggespielt, kommt man mit gesammel-

ten Erfahrungen zurück ins Leben. Verliert man jedoch, wer-

den die Erfahrungspunkte wieder auf 0 zurückgesetzt und

man respawnt.

La fierezza

Se penseremo solo al lato oscuro di noi stessi non potremo

mai trovare la felicità tanto voluta. Bisogna saper cambiare. Se

penseremo sempre ai nostri problemi, inizieremo a vedere

tutto in una maniera diversa. Cioè in negativo. Per essere fieri

di noi stessi abbiamo bisogno di saper affrontare i nostri prob-

lemi. Non importa come.

Se avremo risolto i nostri problemi automaticamente saremo

soddisfatti e potremo essere superbi. Quando saremo orgogli-

osi, inizieremo a vedere la vita in un modo migliore. Iniziere-

mo a rispettare le altre persone e le altre persone inizieranno

a rispettare noi. Riceveremo energia positiva e la trasmettere-

mo ad altre persone che ancora il significato della fierezza non

lo conoscono. Sconfiggiamo la nostra tristezza e troviamo la

nostra felicita tanto nascosta. Solo così potremo essere fieri e

solo così inizieremo una vita migliore e soddisfacente.

Renè Fontes (Info 2C)

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Die Zukunft der Erde

Die Zukunft der Erde

hängt von den Menschen ab,

die Technik verändert alles.

Menschen werden immer dümmer,

wir denken nicht,

wir lassen uns mitziehen!

Schämen sollten wir uns!

Wenn’s zu spät ist,

ist’s zu spät!

Plötzlich!

Kommen wir weinend,

doch eigentlich

sind wir schon jetzt verreckt.

So kann es nicht mehr weitergehen!

Wir müssen weiterdenken,

wir müssen uns bessern,

wir müssen uns verändern,

die Welt verändern!

Es ist nicht leicht,

aber es ist soweit:

die Welt umzukrempeln,

sie zu bessern.

Auch wenn es weh tut!

ES LIEGT AN UNS!

Gabriel Tomasini (Geb.-Infra. 4)

„In our modern lifestyles, we have

lost our sense of community. We

need to return to a simpler way of

life.”

Geopolitical circumstances have

drastically changed over the past

years. Wars erupted, people mig-

rated. Modern phenomena such as

globalization and the internet led

to the paradox of contrasting cul-

tures instead of grouping them on

a common ground. Social media

and modern technology are the

main reason for a marked distinc-

tion between people.

Big metropolises are an attracting

pole for those whose future is

being altered by the above mentio-

ned circumstances. Cultural diffe-

rences as well as individualistic

lifestyles are enlarging the gap.

While it might be true that on the

other side native citizens are wor-

ried by isolating themselves into a

virtual life made of fake expecta-

tions and dreams, we have to co-

me together again to avoid future

problems facing us with racial

discrimination due to populist

dictatorships.

A modern community should rely

on technology for development

not on regression to a self-based

life. We need each other to pre-

vent this.

Maximilian Penduzzu (5A)

Ein kritischer Blick auf unsere Welt

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Hau-Ruck 17

Der blaue verkaufte Pla-

net

„Besuchen Sie die Seychellen, solan-

ge es sie noch gibt!“

Wir schreiben das Jahr 2071 n. Chr.

Ich blicke gelangweilt auf die verbli-

chene Werbetafel einer Reiseagentur

und denke mir: „Ach, schon zu spät!“

Eigentlich pervers, mit dem Klima-

wandel Geld zu verdienen- oder?

Dabei hätten auf den Hilferuf der

Seychellen: „Wir sinken!“, eigentlich

Taten folgen müssen. Es begann ja

auch gut, das neue Jahrtausend. Alle

Wirtschaftsmächte einigten sich da-

rauf, ihren CO2-Ausstoß zu ver-

ringern. Doch nichts geschah. Statt-

dessen wurde in der schmelzenden

Arktis nach Öl und Gold gegraben,

um die Konsumgeilheit der Men-

schen zu befriedigen!

Die Folgen: Der Meeresspiegel stieg!

Die Seychellen, die Po-Ebene und

Teile Indiens standen binnen Jahr-

zehnten unter Wasser. Menschen

mussten ihre Heimat verlassen,

Krankheiten brachen aus und Konflik-

te um die letzten Fleckchen Erde

schossen wie Pilze aus dem Boden.

Dabei wurde vor den Folgen des Kli-

mawandels gewarnt! 1997 richteten

1.500 Forscher einen „Alarmruf an

die Führer der Welt“, mit dem Ziel, zu

retten, was noch zu retten war. Doch

die Führer der Erde waren selbst

Blinde, die den Weg nicht kannten!

Und so ließen sie sich vom Klang des

Geldes in Richtung Abgrund führen.

Immer getrieben von den Wirt-

schaftslobbys.

Heute, im Jahr 2071, ist es unvor-

stellbar, 8 Mrd. Menschen für eine

Hand voll Dollar zu verraten und das

Ruder der Macht an die Profitgier

und nicht an die Vernunft zu überge-

ben!

Wenn ich heute an meine Jugend am

Anfang des Jahrtausends zurückden-

ke, stelle ich mir die Frage: „Wie

konnten wir so ignorant sein?!“

Moritz Niederwolfsgruber (5B)

In the last seventy years the population in the

cities has more than doubled and numbers are

still rising. This caused the citizens to lose their

sense of community. But should that be a

reason to return to a simpler way of life?

Losing our sense of community may impact the

way we help people around us. People don’t

communicate with each other and therefore

don’t know each other very well any more. We

limit ourselves to the very few people we see

and talk to regularly whether it be at work or at

school. This doesn’t sound good.

On the other hand, how could that circum-

stance be changed? If you live in a city with half

a million people, how could you possibly keep

track of everyone’s name, let alone their life?

The mirco-communities cities have today are

fine as it’s impossible to know everyone.

In a nutshell, it’s impossible to keep in touch

with everyone. But that doesn’t mean that

we’ve completely lost our sense of community

and that we should live like medieval people

again.

Mattia Dorigatti (5A)

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Hau-Ruck 18

Hier bin ich FALSCH, hier

darf ich nicht sein!

Schüsse. Chaos. Angst. Begriffe, die mir

jeden Tag aufs Neue von den Medien an

den Kopf geworfen werden. Gerade von

der Arbeit zurück, würge ich erschöpft

das letzte Stück Lasagne hinunter und

trinke mein Mineralwasser aus. Nun lieg

ich im Bett vorm Fernseher, immer die-

selben Flüchtlingsszenen… und ich denke

mir: Kein Wunder, dass die fliehen!

Ich stelle mir ihre Reise ins Ungewisse

vor. Stundenlang in einem Van, ohne

einen Schluck Wasser - nur Schweiß, der

auf das heiße Blech tropft. Darunter rol-

len die quietschenden Reifen über den

Asphalt. Danach auf einem roten Paddel-

boot - mit dem Tod als Steuermann auf

dem Weg nach „Alcatraz“. Das Einzige,

was diese Männer, Frauen und Kinder

wollen, ist: LEBEN. Das wollen Sie ihnen

verwehren? Denn auch viele Ein-

heimische stellen sich quer: Gauner, Be-

trüger und Schmarotzer dulden sie nicht

in ihrer „heilen” Welt. Die eigenen

Landsleute sind ja alles Unschuldsengel

und angeklagt wird immer der farbige

Mann mit dem schwarzen Bart und den

langen Kleidern.

Laut einem Artikel in der Tageszeitung

waren seit Mitte der 90er Jahre nicht

mehr so viele Menschen auf der Flucht

wie heute.

Sie kommen aus Syrien, aus dem Kongo

oder der Elfenbeinküste und haben alle

dieselbe schwere Entscheidung ge-

troffen. Die Familie, ein paar Hab-

seligkeiten und auf in ein neues Leben -

doch Europa tritt ihnen auf die Füße und

schlägt ihnen die Tür vor der Nase zu. So

geht die Politik mit Menschen im 21.

Jahrhundert um, obwohl sie unbedingt

unsere Hilfe bräuchten. Eine traurige

Tatsache, die Ihnen und mir in diesen

Zeiten wieder einmal bewusst wird.

Kaum ist „Südtirol heute“ vorbei, lösen

sich diese Gedanken langsam auf und die

Müdigkeit gewinnt die Oberhand. Das

war’s. Ich hoffe, dass die EU bald eine

Lösung finden wird, die für beide Par-

teien, Asylgeber und –empfänger, positiv

ausfällt. Goethes Aussage „Hier bin ich

MENSCH, hier darf ich´s sein” sollte für

jeden Menschen gelten, damit jeder von

uns in eine rosige Zukunft blicken kann.

Kay Vieider (5A)

Saufen, weil’s geil isch! „Des isch Sauf-Tirol, wo jeder sauft, zum Wohl“, heißt es im

neuen Lied von den Homies4Life. Es soll nicht nur ein unter-

haltsames Lied sein, sondern die Menschen in Südtirol auch

zum Nachdenken anregen.

Homies4Life (Band)

Der Tag fängt an mit einem ordentlichen Schuss Stroh 80 im

Kaffee am Morgen, schildert der Frührentner Klaus S. Er ist

seit über zwanzig Jahren Alkoholiker. Familie hat der 50-

Jährige keine mehr. Seine Frau hat ihn mit seiner damals zehn

Jahre alten Tochter verlassen; wegen seines Alkoholproblems.

Jährlich zerbrechen in Südtirol über 35 Familien, weil ein Fami-

lienmitglied seine Alkoholsucht nicht unter Kontrolle be-

kommt.

Über dieses Thema wird sehr oft hinweggesehen und es gibt

nur wenige Menschen, die bereit sind, offen über ihre Sucht

zu sprechen.

„Das Problem liegt in unserer Kultur, es ist ein Teufelskreis“,

sagt Manfred P., Vorsitzender des Verbandes „Rauschpunkt“,

der sich mit dem Alkoholproblem in Südtirol aktiv befasst.

Was hat es zuerst gegeben, das Ei oder das Huhn? Eine Frage,

die niemand beantworten kann, und so ist es auch beim Prob-

lem mit dem Alkohol. Trinken Jugendliche, weil sie es von den

Erwachsenen abschauen oder trinken Erwachsene, weil sie

bereits seit ihrer Jugend trinken?

Um dem Problem entgegenzuwirken, hat der Staat das Min-

destalter, um Alkohol zu kaufen, von 16 auf 18 Jahre erhöht.

Vor der Gesetzesänderung wurden jährlich im Schnitt 200 Ju-

gendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus einge-

liefert. Nach der Gesetzesänderung ist die Anzahl sogar gestie-

gen.

Fakt ist, dass die Problematik, die die Homies4Life in ihrem

Songtext schildern, noch immer stark vertreten ist und dass

wir uns Gedanken machen sollten, was wir dagegen tun kön-

nen.

Manuel Peer (Info 4)

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Hau-Ruck 19

Familiy is out

Ich bin erst neunzehn Jahre alt. Oder

besser gesagt jung. Unerfahren. Viel-

leicht auch noch etwas unreif. Und

doch zerreißt mir dieser eine Gedan-

ke den Kopf: Lieber Single sein fürs

ganze Leben und einsam sterben o-

der gefangen im Hochsicherheits-

trakt namens Ehe, samt Kind und

Kegel?

Muss ich mir darüber jetzt schon Ge-

danken machen?

Das idyllische Familienleben- heute

so selten wie über Nacht zum Millio-

när werden. Trotzdem gibt es gewis-

se Vorteile in einer Familie: wichtige

Werte wie Liebe und Geborgenheit.

Der Rückhalt, wobei die Karriere hin-

ten anstehen muss.

Eine Familie ist längst zu klein, um

Erziehung, Arbeit und Freizeit unter

einen Hut zu bekommen. Dazu

braucht es bedeutend mehr helfende

Hände: Großeltern, Verwandte und

Vereine, die leider immer mehr an

Bedeutung verlieren. Doch kein Wun-

der, denn die Auswahl wird nicht

kleiner im „Vereinssortiment”.

Traurig, dass es sogar schon einen

„Familienservice” gibt. Allein der Na-

me klingt schon verwirrend genug.

Trotz allem sind Angestellte oft ge-

zwungen, ihre Eltern und Kinder be-

treuen zu lassen, da sie selbst einfach

nicht die Zeit haben oder sich nicht

die Zeit nehmen. Das Ziel: die Steige-

rung der Motivation und Präsenz des

Arbeiters bei der Arbeit. Den einen

oder anderen Unternehmer wird es

freuen, wenn der Angestellte mehr

arbeiten kann und der Umsatz steigt.

Doch haben es alle Leute nötig, sich

das Familienleben abnehmen zu las-

sen? Nein. Immer öfter taucht der

sogenannte „modernen Einzel-

gänger” in unserer Gesellschaft auf.

In seinem Leben dreht sich natürlich

alles nur um ihn. Es ist eine neue Le-

bensform, die es bis dato noch nicht

gab. Kaum erreichten die Menschen

früher das zwanzigste Lebensjahr,

waren die meisten schon unter der

Haube oder der Nachwuchs stand vor

der Tür.

Bei vielen Pärchen wünscht sich

manch einer, sie hätten diese Phase

des Wandels verschlafen. Die Rede

ist von Menschen, die zu schnell El-

tern wurden. Sie sind offensichtlich

an der Kreuzung falsch abgebogen:

Familie statt Karriere. Pure Überfor-

derung und ganz viel Stress sind vor-

programmiert.

Nun gut, zum Glück bin ich erst neun-

zehn. Dennoch ist es eine Entschei-

dung, die mein Leben bestimmen

wird. In unserer Gesellschaft ist zur-

zeit die Karriere das Um und Auf.

Doch Meinungen und Ansichten kön-

nen sich im Laufe der Zeit ändern.

Mit vierzig dann noch eine Familie

gründen ist reichlich spät. Wäre ei-

nem nicht lieber, in diesem Alter

Großvater zu werden?

Christian Kalser (5A)

Page 20: Schulzeitung der Landesberufsschule Bozen · Hau-Ruck 2 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrpersonen und Arbeitgeber, liebe Erziehungsberechtigte, es ist mir eine große reude,

Hau-Ruck 20

Impressum:

Hau-Ruck — Schulzeitung der LBS Bozen

Landesberufsschule für

Handwerk und Industrie Bozen

Romstr. 20

39100 Bozen

E-Mail-Adresse: [email protected]

Herausgeber: Direktor Dr. Peter Prieth

Verantwortlich für den Inhalt: Andreas Micheli und Andreas Varesco

Redaktion:

Die Schüler und Schülerinnen

der Klassen Informatik A, B

und C

Acia, Akrim

Andergassen, Manuel

Arshad, Saba

Dervisevic, Emin

Dghoughi, Soufiane

Dissertori, Tobias

Ferragina, Giuseppe

Follador, Dany

Fontes, René

Haselrieder, Maximilian

Hofer, Julian Felix

Hueber, Alex

Kallaba, Baton

Larentis, Alex

Lunelli, Daniel

Mair, Jakob

Matscher, Benjamin

Musliu, Hanif

Oberrauch, Tobias

Palfrader Pramstrahler, Iaco

Pauli, Jan

Pedoth, Lukas

Peer, Felix

Pichler, David

Pircher, Manuel

Raffl, Matthias

Riviezzo, Mattia

Roccasalvo, Lukas

Röggla, Simon

Trocker, Alex

Tutzer, Christian

Untertrifaller, Michael

Zublasing, Daniel