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EINIGEN & VORBEHANDELN Reinigung mit Kohlenwasserstoff Sauberkeit fur he°Be Ofen Bei Kamin- und PelletOfen setzt die Optik meist den kaufentscheiden- den Akzent. Fur die Lackierung der als Blickfang eingesetzten Verkleidungsteile gilt daher, dass sie hOchste Anspruche erfUllen muss. Voraussetzung daFur sind Fett- und staubfreie OberAachen. Die Kohlenwasserstoff-Anlage Fur A3-Reiniger wurde entsprechend der speziFi- schen ReinigungsanForderungen der Rika Metallwarengesellschaft konz;piert D en ersten Kaminofen konstruier- te und produzierte die oberoster- reichische Rika Metallwarengesell- schaft 1982. Heute ist das Unterneh- men der groBte Hersteller hochwerti- ger KaminOfen in Europa, nicht zuletzt aufgrund des hohen Qualitiits- und Design-Anspruches, den das Unter- nehmen an seine Produkte stellt. Die- ser hohe Anspruch machte auch den Einsatz einer neuen Anlage ftir die Reinigung der Verkleidungsteile aus Stahl erforderlich. Sie werden als deko- rative Elemente eingesetzt und verlei- hen Rika-Ofen einen individuellen Charakter. "In den letzten sechs Jahren wur- den die Verkleidungsbleche in einer Anlage auf wiissriger Basis gereinigt. Inzwischen haben sich das Teilespek- trum und die Anforderungen an die Teilesauberkeit geiindert. Den erhoh- ten Reinheitsgrad konnten wir mit dem wiissrigen Reinigungssystem nicht erreichen", berichtet Helmut Aschaber, verantwortlich ftir das Qua- litiitswesen bei Rika. So wiesen die Verkleidungsbleche nach der Reini- gung beispielsweise Schlieren auf, die das Ergebnis der Lackierung beein- triichtigt hiitten. Die Teile mussten deshalb aufwiindig manuell nachgerei- nigt werden. Wenn die Verkleidungsteile yom Schwester-Unternehmen "Rika Blech- komponenten" angeliefert werden, befindet sich Laserstaub yom Zu- schnitt und Fett auf den Oberfliichen. Beides muss vor der Lackierung zuver- liissig entfernt werden. Der dabei zu erzielende Reinheitsgrad ist genau definiert und wird mit einer Testtinte kontrolliert. Hohe Reinigungsqualitat und Prozesssicherheit Neben der hohen Reinigungsqua- litiit spielte die Prozesssicherheit bei der Anschaffung der neuen Anlage eine Hauptrolle. "Wir wollten eine Reinigungsanlage haben, die das gefor- derte Reinigungsergebnis tiber lange Zeit erreicht und eine hohe Ausfall- sicherheit bietet", erkliirt der Qua- litiitsbeauftragte. Dber diese Anforde- rungen hat das Unternehmen mit vier Herstellern von Reinigungsanlagen gesprochen, darunter die Dtirr Eco- clean GmbH, Filderstadt. Durch Reinigungsversuche zur optimalen Anlage Probe-Reinigungen beziehungs- weise -Entfettungen mit originalver- schmutzten Teilen im Technikum der Anlagenhersteller ergaben, dass der geforderte Reinheitsgrad mit einer Kohlenwasserstoffanlage ftir A3-Reini- ger des Filderstiidter Unternehmens zuverliissig erreicht wird. "Wir haben auch getestet, ob das von Dtirr Eco- clean erzielte Ergebnis durch den Ein- satz eines Reinigungssystems ftir chlo- rierte Kohlenwasserstoffe oder durch eine Ultraschallanlage noch tibertrof- fen werden kann. Dabei wurden I JOT 1012004

Schutz vor Geldwäschern

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EINIGEN & VORBEHANDELN

Reinigung mit Kohlenwasserstoff

Sauberkeitfur he°Be OfenBei Kamin- und PelletOfen setzt die Optik meist den kaufentscheiden­den Akzent. Fur die Lackierung der als Blickfang eingesetztenVerkleidungsteile gilt daher, dass sie hOchste Anspruche erfUllen muss.Voraussetzung daFur sind Fett- und staubfreie OberAachen.

Die Kohlenwasserstoff-Anlage Fur A3-Reiniger wurde entsprechend der speziFi­schen ReinigungsanForderungen der Rika Metallwarengesellschaft konz;piert

Den ersten Kaminofen konstruier­te und produzierte die oberoster­

reichische Rika Metallwarengesell­schaft 1982. Heute ist das Unterneh­men der groBte Hersteller hochwerti­ger KaminOfen in Europa, nicht zuletztaufgrund des hohen Qualitiits- undDesign-Anspruches, den das Unter­nehmen an seine Produkte stellt. Die­ser hohe Anspruch machte auch denEinsatz einer neuen Anlage ftir dieReinigung der Verkleidungsteile ausStahl erforderlich. Sie werden als deko­rative Elemente eingesetzt und verlei­hen Rika-Ofen einen individuellenCharakter.

"In den letzten sechs Jahren wur­den die Verkleidungsbleche in einerAnlage auf wiissriger Basis gereinigt.

Inzwischen haben sich das Teilespek­trum und die Anforderungen an dieTeilesauberkeit geiindert. Den erhoh­ten Reinheitsgrad konnten wir mitdem wiissrigen Reinigungssystemnicht erreichen", berichtet HelmutAschaber, verantwortlich ftir das Qua­litiitswesen bei Rika. So wiesen dieVerkleidungsbleche nach der Reini­gung beispielsweise Schlieren auf, diedas Ergebnis der Lackierung beein­triichtigt hiitten. Die Teile musstendeshalb aufwiindig manuell nachgerei­nigt werden.

Wenn die Verkleidungsteile yomSchwester-Unternehmen "Rika Blech­komponenten" angeliefert werden,befindet sich Laserstaub yom Zu­schnitt und Fett auf den Oberfliichen.

Beides muss vor der Lackierung zuver­liissig entfernt werden. Der dabei zuerzielende Reinheitsgrad ist genaudefiniert und wird mit einer Testtintekontrolliert.

Hohe Reinigungsqualitatund Prozesssicherheit

Neben der hohen Reinigungsqua­litiit spielte die Prozesssicherheit beider Anschaffung der neuen Anlageeine Hauptrolle. "Wir wollten eineReinigungsanlage haben, die das gefor­derte Reinigungsergebnis tiber langeZeit erreicht und eine hohe Ausfall­sicherheit bietet", erkliirt der Qua­litiitsbeauftragte. Dber diese Anforde­rungen hat das Unternehmen mit vierHerstellern von Reinigungsanlagengesprochen, darunter die Dtirr Eco­clean GmbH, Filderstadt.

Durch Reinigungsversuchezur optimalen Anlage

Probe-Reinigungen beziehungs-weise -Entfettungen mit originalver­schmutzten Teilen im Technikum derAnlagenhersteller ergaben, dass dergeforderte Reinheitsgrad mit einerKohlenwasserstoffanlage ftir A3-Reini­ger des Filderstiidter Unternehmenszuverliissig erreicht wird. "Wir habenauch getestet, ob das von Dtirr Eco­clean erzielte Ergebnis durch den Ein­satz eines Reinigungssystems ftir chlo­rierte Kohlenwasserstoffe oder durcheine Ultraschallanlage noch tibertrof­fen werden kann. Dabei wurden

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jedoch keine Verbesserungen mehrerzielt", so Aschaber.

Ausschlaggebend ftir die Entschei­dung zugunsten der Anlage von DtirrEcoclean waren neben dem guten Rei­nigungsergebnis und der Umwelt­freundlichkeit der Anlage, die aile Vor­gaben der osterreichischen VOC­Richtlinie erftillt, die Verarbeitung mitserienmiiBiger Edelstahlverrohrungund der service-freundliche Aufbaumit schnellem Zugang zu allen rele­vanten Komponenten. "Eine Rollespielte auch, dass ein Unternehmen inder Nachbarschaft mit einer DtirrEcoclean Anlage arbeitet und sehrzufrieden ist. Dartiber hinaus haben

lich den Reinigungsprozess mit denSchritten Fluten und Dampfentfettenals Setzware. Die anschlieBende Vaku­umtrocknung gewiihrleistet, dass dieTeile absolut trocken und schlierenfreiaus der Anlage kommen.

Um ein optimales Lackierergebnissicherzustellen, wurden vom Lackher­steller bei der Reinigung einzuhalten­de Parameter definiert, die der DIN53364 - Oberfliichenspannung einesentfetteten Bauteils - entsprechen.Die Einhaltung dieser Vorgaben hatDtirr Ecoclean garantiert. "Wir kontrol­lieren das Reinigungsergebnis miteiner entsprechenden Testtinte. Dabeihat sich herausgestellt, dass die

gung steht, wenn sehr viele Verklei­dungsbleche mit einem sehr hohenFettanteil gereinigt werden.

Einsparpotenziale ausgeschOpft

Mit der neuen Kohlenwasserstoff­anlage ist der Reinigungsprozess umzwei bis drei Minuten pro Charge ktir­zer geworden. Als Folge davon hat sichder Durchsatz erhoht. Einen Beitragdazu leistet auch, dass die Verklei­dungsbleche in den Triigersystemendichter gesetzt werden und dadurchmehr Bleche in einer Charge gereinigtwerden konnen. Dies hat dazu geftihrt,

Gereinigt werden die Verkleidungsbleche in speziellen

Warentrogern, die in Gitterboxen integriert sind

Bei Rika werden toglich zwischen 300 und 400 Verklei­

dungsbleche Fur Kamin- und PelletaFen gereinigt

wir mit der Firma MAP Pamminger inGmunden einen kompetenten Ver­triebs- und Servicepartner des Herstel­lers in der Niihe. Mit diesen Argumen­ten konnte ich die Geschiiftsleitungdann davon tiberzeugen, dass DtirrEcoclean der richtige Partner ftir unsist, auch wenn die Anlage im Preishoher lag als die der Wettbewerber",erziihlt Aschaber.

Die Reinheitsanforderungenubertroffen

Die Kohlenwasserstoff-Reinigungs­anlage Spezial 95C ist ausgelegt ftirWarentriigersysteme mit Abmessungenvon 1250 x 800 x 500 Millimetern. InWarentriigern durchlaufen zwischen300 und 400 Verkleidungsbleche tag-

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erreichte Reinigungsqualitiit deutlichtiber dem geforderten Wert liegt", soder Qualitiitsverantwortliche.

Neben der Reinigung von Verklei­dungsblechen nutzt Rika die Spezial95C um Schtittgtiter zu reinigen. Eshandelt sich dabei beispielsweise umHalterungen, Versteifungswinkel undSchieber ftir die Ofen sowie umMetallteile, die von "Rika Blechkom­ponenten" in Lohnarbeit gefertigt wer­den. Die Zuftihrung der Teile erfolgtmanuell mit Hilfe eines Krans.

Integriert in die Anlage ist eineDestillations- und Filtrationseinrich­tung zur kontinuierlichen Aufberei­tung des Reinigungsmediums. Miteinem Durchsatz von 300 Litern proStunde gewiihrleistet die Destillation,dass der A3-Reiniger auch dann langeZeit in optimaler Qualitiit zur Verfti-

dass die im zwei- und teilweise auch imdreischichtigen Betrieb produziertenTeile wiihrend der zuschlagfreienArbeitszeit gereinigt werden konnen.

"Zu Einsparungen hat nattirlichauch geftihrt, dass die aufwiindigemanuelle Nachreinigung der Teile jetztwegfiillt. Die Bleche konnen so, wie sieaus der Anlage kommen, direkt in dieLackiererei. Wir sind mit der Leistungder Anlage sehr zufrieden und auchtiberzeugt, uns ftir den richtigen Liefe­ranten entschieden zu haben", resti­miert Aschaber. Doris Schulz

Kontakt: Rika MetallwarengesellschaftmbH & Co. KG, A-4563 Micheldorf,

Tel. +43 (0)7582/68641;Durr Ecoclean GmbH, Filderstadt,

Tel. +49 (0) 711 /7006190,[email protected]

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