Bei dieser Multi-Media-Show handelt es sich um eine Szenen- oder Bilderfolge, die einen Bogen von einfachsten archaischen

Kommunikationsformen wie Buschtrommel oder Rauchzeichen bis zu moderner drahtloser Kommunikation spannt. In interessanten, sehr

abwechslungsreichen Präsentationsformen auf der Bühne werden die einzelnen Stationen vorgestellt. Es wird ein breites Spektrum

abgedeckt:

Schwarzlichtszenen

Beamerprojektionen

Schattenspiel

Rap

Chor

Rhythmik

Die Musik zu jeder Szene ist original komponiert und exakt auf die Botschaft abgestimmt und wird fertig auf CD angeboten.

Man ist häufig auf der Suche nach guten Veröffentlichungen, musikalischen Präsentationen, Singspielen etc., für Schulen. Darum wird

diese Veröffentlichung auf großes Interesse stoßen, da es sich relativ schnell mit der eigenen Klasse umsetzen lässt.

„Von der Buschtrommel bis zum Handy“ bietet darüber hinaus den Vorteil, dass es

sich um ein offenes Angebot handelt, das erfindungsreich variiert und neuen Spielanlässen angepasst werden kann. Mühelos können

Szenen ausgetauscht werden gegen neue Ideen. Auch die Musik ist wandlungsfähig: Längere und kürzere Versionen oder verschiedene

Tonlagen werden angeboten – dies ist oftmals ein Manko bei anderen Produktionen.

Zwei Datenträger erleichtern ganz wesentlich die Arbeit!

ISMN 979-0-2024-4100-8

Kaleidoskop 100

Musicals bei eres

© by Eres Edition, D-28865 Lilienthal / Bremen www.notenpost.de – info@eres-musik.de

NOTENSHOP mit vielen Musical-MUSTERSEITEN

Von der Buschtrommel zum Handy

Ein spielerischer Rückblick in 10 Szenen

Eine Multimedia-Show über die Entstehung unserer Kommunikationsmittel

von

Gabi Hofmeister Matthias Johler

Hermann Schnirring

Eres KALEIDOSKOP 100

3

Vorwort Diese Multimediashow wurde anlässlich eines Schulfestes zusammengestellt und mit großem Erfolg aufgeführt. Da wir immer wieder um Text und Musik gebeten wurden, entschlossen wir uns, diese musikalische Szenenfolge zu veröffentlichen. Für Kollegen, die ein überzeugendes Konzept mit vielfältigen kreativen Möglichkeiten und eigens dazu komponierter Musik auf CD suchen, ist dieses Projekt mit dem Titel „Von der Buschtrommel bis zum Handy“ bestens geeignet. Es handelt sich dabei um eine Szenen- oder Bilderfolge, die einen Bogen von einfachsten archaischen Kommunikationsformen wie Buschtrommel oder Rauchzeichen bis zu moderner drahtloser Kommunikation spannt. In interessanten, sehr abwechslungsreichen Präsentationsformen auf der Bühne werden die einzelnen Stationen vorgestellt. Wir haben ein breites Spektrum abgedeckt: Schwarzlichtszenen, Beamerprojektionen, Schattenspiel, Rap, Chor, Rhythmik. Die Musik zu jeder Szene ist selbst komponiert und exakt auf die Botschaft abgestimmt und ist fertig auf CD angeboten. Da wir selbst häufig auf der Suche nach guten Veröffentlichungen sind, musikalischen Präsentationen, Singspielen etc., gehen wir davon aus, dass an Schulen großes Interesse besteht an reizvollen Bühnenangeboten wie diesem, die sich relativ schnell mit der eigenen Klasse umsetzen lassen. „Von der Buschtrommel bis zum Handy“ bietet darüber hinaus den Vorteil, dass es sich um ein offenes Angebot handelt, das erfindungsreich variiert und neuen Spielanlässen angepasst werden kann. Mühelos können Szenen ausgetauscht werden gegen neue Ideen. Auch die Musik ist wandlungsfähig: Längere und kürzere Versionen oder verschiedene Tonlagen werden angeboten – dies ist oftmals ein Manko bei angebotenen Produktionen.

Gabi Hofmeister Matthias Johler Hermann Schnirring

4

1. Projektbeschreibung 5

2. Die Bühne 7

3. Beschreibung der einzelnen Szenen 8

4. Aufführungsübersicht 16

5. Choreographie der Schwarzlichtszenen 18 Rauchzeichen 18 Maschine 20

6. Texte zu den Spielszenen 22 Telefongespräch (3 Texte zur Auswahl) 22

Lehrervortrag - Kommunikation 27 sms-Botschaften 28

7. Materialherstellung 29 Schwarzlichtmaterial 29 Plastik: Mumie 29

8. Musik 30 a) Erklärungen zur Musik 31

Trommelzeichen 31 Rauchzeichen 31 Schriftzeichen 32 Buchdruck – Druckmaschine 32 Telefon 35 Rundfunk-Rap „Informieren – Kommunizieren“ 35 Druckmaschine geht kaputt 36 Schluss-Song 36 Pointe 37

b) Noten Rap-Refrain 38 Rap-Text 39 Buschtrommeln (Partitur) 40 Rauchzeichen (Partitur) 41 Schluss-Song 43

5

1 „Von der Buschtrommel bis zum Handy“ ist eine Szenenfolge durch die Menschheitsgeschichte der Kommunikation, bestehend aus einzelnen ausgewählten Momentaufnahmen, die sich sehr kreativ innerhalb des musischen Unterrichts (Musik, Bildende Kunst, darstellendes Spiel) mit Schülern gestalten lassen. In spannenden kurzen Spots wird der an sich trockene Stoff auf die Bühne gebracht. Folgende Stationen wurden ausgewählt:

1) Kommunizieren durch Trommelzeichen 2) Kommunizieren durch Rauchzeichen 3) Kommunizieren durch Schriftzeichen, in Stein gehauen 4) Schrift wird vervielfältigt: die Druckmaschine 5) Telefonieren 6) Rundfunk 7) sms-Botschaften per Handy 8) Fernsehen 9) Computer

Das Projekt bietet den Vorteil eines echten Miteinanders verschiedener Fächer, verschiedener Darbietungsformen, breit gestreuter Wahrnehmungskanäle und ein weites interessantes Beschäftigungsangebot für Schüler mit unterschiedlichen Talenten. Auge und Ohr werden bedient. Und jeder Schüler kann das einbringen, was ihm liegt:

- kreatives Gestalten von Schwarzlichtmaterial - Bühnenbildentwürfe für die Beamer-Projektion - Trommel-Rhythmen - Dialoge schreiben, Dialoge sprechen - sms-Botschaften entwerfen und in ein Computerprogramm einfügen - Videos schneiden - rappen - singen - tanzen.

Ein breites Spektrum also.

7

2

weiße Leinwand weiße Leinwand von hinten als von hinten als Schattenspiel zu Schattenspiel zu beleuchten beleuchten

3

schwarzer Vorhang, zu öffnen, dahinter Projektionsfläche für Beamer-Bildprojektion

Lichtquelle (OHP, wenn man Folien verwenden will)

Lichtquelle (OHP, wenn man Folien verwenden will)

8

Die vorliegenden Szenen bringen wichtige Stationen der menschlichen Kommunikation auf die Bühne. Sie erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sind ausgewählt aufgrund ihrer Bühnenwirksamkeit. Die Szenen bestechen durch große Vielfalt und Abwechslungsreichtum und eignen sich daher für ein viele Fachbereiche umspannendes Projekt. Verknüpft werden die einzelnen Bilder durch Projektionen von bekannten Kunstwerken, die Assoziationen wecken zur betreffenden Kommunikationsstufe bzw. direkt die angesprochene Zeit repräsentieren.

1. Bild: Trommelzeichen Übertragung einer Nachricht in einfachem Rhythmus-System Projektion Mitte: Höhlenmalerei

Die Szenenfolge beginnt mit Trommelschlägen von im Raum verteilten Trommlern, in einfache weiße Hosen gekleidet, möglicherweise mit bemaltem Oberkörper. Ein Trommler befindet sich auf der Bühne, seitlich der Felswandprojektion, im Halbdunkel. Die Trommelzeichen bilden eine Rede-Antwort-Spiel und nehmen den Rhythmus des Partners jeweils auf. Sie werden untermalt durch Playback Track 1.

9

2. Bild: „Rauchzeichen“ Keine neue Projektion, der hintere Vorhang wird zugezogen, schwarze Bühne Schwarzlicht

„Rauchwolken“ wandern zu Soundtrack 2 von Punkt A (Bühne links) nach Punkt B (Bühne rechts). Pappwolken, mit weißer und hellblauer Theaterleuchtfarbe bemalt, werden von schwarz gekleideten Schülern über die Bühne getragen. Dabei wird das Prinzip Rede-Antwort aus Szene 1 wieder aufgenommen. Sind es anfangs nur Wolken, die „gesendet“ werden, verändern sich die Wolken während der Szene. Sie werden zu „Liebesbotschaften“, zu Herzen, die A nach B schickt. Diese Wolken haben ein Gelenk und nehmen in der Mitte der Bühne die Herzform an, wenn sie etwas ineinander verschoben werden. B antwortet mit Fragezeichen, die sich aus Wolken „schälen“ (= erst überlappen, dann öffnen). Später antwortet B weniger geduldig mit Ausrufezeichen und drängt die „Anmache-Herzen“ zurück. Also versucht B es mit Geschenken, natürlich in Wolkenform. Vorgeschlagen werden Blumen, Schmuck etc. B ist „überredet“ und schickt ihrerseits Herzen. Nun aber rächt sich A für das mühsame Werben und schickt eine fette Wolke, die in der Mitte der Bühne stehen bleibt und die Zunge herausstreckt. (Schlitz, durch den eine leuchtrosa Zunge geschoben wird). Mit diesem Bild endet Szene 2. Eine detaillierte Beschreibung der Choreographie befindet sich auf Seite 18.

11

3. Bild: Schriftzeichen Projektion Mitte: Pyramide, Projektion Seiten: Hieroglyphen in Stein Projektion Mitte: Grabkammer

Zu Soundtrack 3 schlagen zwei Personen Schriftzeichen in eine Steinplatte, jeweils rechts und links. Auf die beiden seitlichen Wände werden Felswände projiziert, die Steinmetze sind im Schattenriss hinter der Leinwand zu sehen. Soundtrack 4 ist das Signal für drei oder vier Träger im Raum (z. B. die Trommler), eine Mumie (Drahthohlkörper mit Tuchschichten und Ponal überzogen) feierlich auf die Bühne zu tragen. Das Schwarzlicht bleibt zugeschaltet, es hüllt sowohl die Kleidung der Träger, als auch die Mumie in mysteriöses Weiß/Violett. Sie gehen auf die Grabkammer zu und stellen die Mumie in der Mitte ab, verbeugen sich und gehen ab.

16

4 Aufführungsübersicht Von Der Buschtrommel zum Handy

Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechniken - Ein spielerischer Rückblick in 10 Szenen

Szene Zeit

Titel/Regie Ablauf/Inhalt Gestaltung/Bühnenbild Ton/Musik

1-2 Min

Nur Projektion Projektion als Einführung Mitte: Beamer Hintergrund-Projektion (Mitte): Intro - Text

Musik-Intro:

Projektion- Beamer Mitte

Zwischenprojektion Buschtrommel – Rauchzeichen auf Höhlenmalerei

1 ca. 2-3Min

Trommelzeichen

Trommelspieler auf Bühne und mehrere im Saal verteilt senden sich Trommel-Botschaften zu (Rede – Antwort)

Mitte: Beamer-Projektion Höhlenmalerei

Live Trommeln und Musik-Titel: „Trommelzeichen“

2 3 Min

Rauchzeichen Wölkchen aus verformbarem Material fliegen auf der Bühne hin und her.

Schwarzlicht Musiktitel: „Rauchzeichen“

Projektion Beamer Mitte

Zwischenprojektion Schriftzeichen auf Hieroglyphen-Grafik

3 2-3 Min

Schriftzeichen Hieroglyphen

2 Bildhauer meißeln Hieroglyphen (Projektion+Schattenriss) links und rechts. 4 Mumienträger tragen Pharaonen-Mumie mit Maske nach hinten auf die Grabkammer zu und stellen sie aufrecht ab.

Projektion Mitte: zuerst Pyramiden, dann Grabkammer Projektion links + rechts: Hieroglyphenwand

Musiktitel: „Schriftzeichen“

Projektion Beamer Mitte

Zwischenprojektion Druckmaschine auf Tinguely-Bild

4

ca. 3 Min

Druckmaschine Mechanische Teile werden sichtbar, kommen in Bewegung: Zuerst wenige, dann immer mehr Teile sind in Bewegung: die Maschine produziert eine bedruckte Rolle, die in den Raum geworfen werden.

Schwarzlicht: Schwarze Kostüme mit Kopfhauben und gemalte Maschinenteile

Musiktitel: „Buchdruck – Druckmaschine“

Projektion Beamer Mitte

Zwischenprojektion Telefon : „Telephone“: Richard Lindner (bleibt während des Gesprächs stehen)

5 3 Min

Telefon Zwei Schauspieler telefonieren

Schauspieler mit Mikrofon im Schattenriss

Telefongespräch LIVE + Klangcollage

Beamer Projektion Mitte

Zwischenprojektion Radio-Bild mit Schrift: Radio

27

LEHRERVORTRAG - KOMMUNIKATION Der Text kann wesentlich gekürzt werden Guten Morgen, liebe Schüler.

Heute unterhalten wir uns über Kommunikation. Auch wenn ihr nicht genau wisst, was das heißt, so kennt ihr doch den Vorgang, denn ihr tut das ständig: etwas mitteilen. Kommunikation ist nämlich die Wurzel des menschlichen Daseins. Immer wenn Menschen untereinander sind, kommunizieren sie. Und nicht nur dann. Wir unterscheiden zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation. Das heißt: man muss nicht sprechen oder schreiben um zu kommunizieren. Auch wenn ich euch den Rücken zudrehe, kommuniziere ich mit euch. Auch ihr kommuniziert untereinander, und zwar ständig, ohne dass ihr das vielleicht bewusst tut. Auch jetzt sendet ihr eine Botschaft, ganz unbeabsichtigt. Durch eure Körperhaltung zum Beispiel. Eure Aufmerksamkeit signalisiert dem Nachbarn: ich bin interessiert, ich möchte mich nicht mit dir unterhalten. Das ist eine unbewusste Kommunikation an mich und an alle Schüler im Raum. Ihr merkt, man kann nicht NICHT kommunizieren. Wenn kommuniziert wird, geht eine Botschaft von einem Sender zu einem Empfänger. Es können natürlich auch mehrere Empfänger sein. Im Moment z. B. bin ich der Sender und ihr seid die Empfänger. Ich sende euch eine Nachricht und ihr empfängt und verarbeitet sie. Stellt euch vor, wir würden gleichzeitig alle senden, also sprechen oder schreiben, da würde keiner den anderen verstehen. Wir haben also jetzt gelernt, dass der Mensch ständig kommuniziert. Er teilt immer etwas mit. Nun kommt das Neue: Der Empfänger muss folglich die Nachrichten filtern in wichtig und unwichtig. Er bekommt ständig so viele Botschaften übermittelt, dass er eine Auswahl treffen muss, welche Information er ignoriert, welche er aufnimmt und verarbeitet. Nehmen wir zum Beispiel diese Unterrichtsstunde. Teresa empfängt im Moment folgende Botschaften: sie sieht, dass ich eine neue Bluse habe und überlegt, wo ich sie wohl gekauft habe. Sie hört, dass in der letzten Bank jemand ständig die Nase hochzieht und überlegt, ob sie ihm wohl ein Taschentuch anbieten soll. Draußen ruft der Maurer auf der Baustelle nach einem Eimer Wasser und ich erkläre euch die Grundlagen der Kommunikation. Teresa weiß, dass nur die letzte Information wichtig ist und filtert die anderen Botschaften heraus. Ihre Sinnesorgane nehmen zwar alles auf, aber ihr Gehirn weiß, dass im Moment nur die eine Botschaft wichtig ist. Sie ignoriert also alle anderen Informationen und konzentriert sich auf das Wesentliche. Und so wie Teresa verhaltet ihr euch alle: ihr sucht die wichtigste Informationsquelle aus und filtert die anderen Nachrichten heraus. Würden wir alles aufnehmen, wäre so etwas wie Unterricht gar nicht möglich.

Ihr habt nun gelernt - nicht jede Botschaft ist verbal, genau genommen sind sogar die meisten Botschaften non-verbal. Was aber die menschliche Verständigung so einzigartig macht, das ist die verbale Kommunikation, weil sie in engem Zusammenhang zum Verstand des Menschen steht. Verbales Kommunizieren setzt Sprache voraus und folglich Verstand. Im Laufe der Menschheitsgeschichte sind brillante Zeugnisse menschlicher Kommunikation entstanden. Und dieses menschlichste aller Kommunikationsmedien, die Sprache, entwickelt sich immer weiter. Die Aufgaben moderner Kommunikation stellen so große Herausforderungen dar, dass dem nur eine exakte, ausgereifte, eindeutige Sprache gewachsen ist.

29

7 Schwarzlichtmaterial Geeignet ist dafür leichter Karton, etwas aufgeraut, der mit fluoreszierenden Farben bemalt wird (meist in Flüssigform zu erhalten). Um die bunten Teile geschickt und unauffällig auf der Bühne bewegen zu können, werden breite Gummibänder auf die Rückseite getackert oder geklebt. Bewegliche Teile müssen mit Briefklammern verbunden werden. Manchmal ist es auch notwendig, Teile an schwarzen Stäben zu befestigen, wenn die Präsentation in großer Höhe erfolgen muss. Die Reaktion der weißen Papiere bzw. Materialien muss im Schwarzlicht getestet werden. Weißes Papier leuchtet im Schwarzlicht sehr unterschiedlich. Die Spieler tragen schwarz, tragen schwarze Handschuhe, verzichten auf Schuhe und verhüllen auch ihren Kopf mit Samtkappen und Augenschlitzen. Plastik: Mumie In der Szene 3 „Schriftzeichen – Hieroglyphen“ tragen als Ägypter verkleidete Personen eine Mumie in die Grabhöhle (Beamerprojektion). Diese Mumie (Abbildung siehe im Ordner „Objekte“) wurde im Kunstunterricht mit Schülern hergestellt. Im Inneren besteht sie aus einem Gerüst aus Maschendraht, über das Tücher gewickelt wurden. Diese Tücher wurden mit einer Mischung aus verdünntem Holzleim eingestrichen, damit das Objekt eine Festigkeit erhält. Die Maske besteht aus einem ausgesägten Holzbrett, auf das mit Gipsbinden die Gesichtsmaske modelliert wurde. Beides wurde abschließend mit Dispersionsfarben nach Vorlage der Tutenchamun-Maske bemalt.

30

8

DIE MUSIK Auf der Audio-CD finden Sie alle Musikstücke und Einspielungen, die Sie für die Aufführung brauchen. Darüber hinaus sind aber auf der CD zu beinahe jedem Song weitere Variationen der Songs zu finden, so dass Sie unser Stück umbauen oder variieren oder ganz speziell Ihren Wünschen und Bedürfnissen anpassen können. In diesem Kapitel finden Sie dazu viele Vorschläge und Anregungen. Außerdem gibt es gesungene Fassungen der beiden Songs, mit denen Sie ganz bequem die Stücke mit Ihren Schülern einüben können. Doch zunächst ein Überblick über den Inhalt der Audio-CD:

1) Trommelzeichen 2) Rauchzeichen 3) Schriftzeichen 4) Buchdruck-Druckmaschine 5) Telefon-Klangcollage 6) Rundfunk – Rap „Informieren – Kommunizieren“ 7) Druckmaschine geht kaputt – PC erscheint 8) Schlusssong „Ich hab’ ’nen Freund…“

9) [alternativ zu Track 1] Trommelzeichen ohne Trommeln 10) [alternativ zu Track 2] Rauchzeichen ohne Melodie – zum Mitspielen 11) [alternativ zu Track 3] Schriftzeichen ohne Klopf- bzw. Hammergeräusche 12) [alternativ zu Track 4] Buchdruck-Druckmaschine – kürzere Fassung 13) [alternativ zu Track 5] Telefon – Tanz 14) [alternativ zu Track 6] Rap „Informieren – Kommunizieren“ – gesungene Version 15) [alternativ zu Track 6] Rap „Informieren – Kommunizieren“ – nur Refrain gesungen 16) [alternativ zu Track 6] Rap „Informieren – Kommunizieren“ – nur Rap „gesungen“ 17) [alternativ zu Track 8] Schlusssong „Ich hab’ ’nen Freund…“ – gesungene Version 18) [alternativ zu Track 8] Schlusssong „Ich hab’ ’nen Freund…“ – ohne Gesangs-Führung 19) Pointe

Für eine „normale“ Aufführung des Stücks, so wie wir es vorschlagen, benötigen Sie die Tracks 1-8. Diese können Sie durch die weiteren Tracks austauschen oder ergänzen. Track 14 und Track 17 sollen in erster Linie dazu dienen, Ihnen und Ihren Schülern eine Vorstellung der Songs zu vermitteln bzw. sie auf einfache Art einzuüben.

31

1. Trommelzeichen Die Grundidee dieses Stück ist folgende: Vorzeitliche Menschen übermitteln mit Hilfe von Trommelschlägen Nachrichten über größere Strecken weiter. Musikalisch wird das mit einem Frage-Antwort-Spiel mit Schlaginstrumenten umgesetzt. Hierzu brauchen Sie vier Schüler, jeder wird mit einem (besser mit zwei) Schlaginstrumenten ausgestattet. Am besten eignen sich Instrumente, die wirklich „geschlagen“ werden müssen, wie Trommeln, Toms oder Bongos. Die Schüler verteilen sich nun im ganzen Saal, einer vorne, einer links an der Wand, einer rechts, einer ganz hinten. Jeder spielt nun „seine“ Trommelschläge mit. Immer zuerst der Schüler vorne, dann der links (Blickrichtung auf die Bühne), der rechts und schließlich der hinten (vgl. Partitur). So entsteht ein recht interessanter räumlicher Höreindruck: Vorne die CD aus den Lautsprechern und die im Saal verteilten mitspielenden Musiker. Denselben Song nur ohne die Trommelschläge finden Sie ebenfalls auf der CD (Track 9). Diese Version bietet sich an, …:

- … wenn sich die Schüler sehr sicher sind oder der Aufführungsraum sehr groß ist. Dann ist es gut möglich, dass der „Sound“ für die Zuhörer besser wird, wenn sie nur die echten Trommelschläge hören.

- … wenn Sie eigene Rhythmen ausarbeiten und einüben möchten. - … wenn die vorgegebenen Rhythmen für die Schüler zu schwierig sind. Dann können

sie einfache Rhythmen, bei denen die Schläge z.B. nur auf den Zählzeiten liegen, verwenden. So ein „abgespeckter“ Rhythmus kann jedoch auch in Kombination mit den Trommeln von der CD (also Track 1) gut klingen. Vor allem im lauten Teil (ab 1:25) bietet es sich an, die Schüler nur auf Zählzeit 1 (bzw. 1 und 3 oder alle vier) schlagen zu lassen. Mit Track 1 ist also auch eine Kombination aus Mitspielen und Begleiten möglich.

2. Rauchzeichen Die Grundidee: Irgendwo im Wilden Westen lagert ein Indianerstamm friedlich an einem Fluss und gibt mittels Rauchzeichen Nachrichten weiter. In diesem Bild sind bei Schwarzlicht nur die von den vollkommen schwarz gekleideten Schülern getragenen Wölkchen zu sehen. Diese können eine kleine „Geschichte“, evtl. passend zum Anlass der Aufführung, erzählen. Im Grunde genommen brauchen Sie für die Musik zu diesem Bild keine Schüler. Sie können jedoch anstelle von Track 2 auch Track 10 benutzen, bei dem die Flöte, das Glockenspiel und die Mundharmonika ausgeblendet sind. So können Sie hier ein oder zwei Schüler einsetzen, die ein passendes Instrument (z.B. Querflöte, Saxophon, Violine etc.) spielen. Die Partitur finden Sie weiter unten.

38

-------------------------------------------------------------

39

Rap „Informiere, Kommunizieren“

Stammeln, rufen, reden, schrei’n Gab es schon von Anfang an Menschen hatten viel zu sagen Hau doch ab! Komm doch her! He, Gefahr! Und: Essen jetzt! Der hört mich nicht, zu weit weg Was kann man da machen? Was sieht man noch meilenweit? Rauchzeichen und Trommelei Hört man bis zum Horizont Informieren, Kommunizieren – Ich erzähl’ euch, wie das geht Von den Anfängen der Menschheit, Bis herein in uns’re Zeit Sehen, hören und erzählen Viele tausend Jahre lang Wichtiges hat man vergessen: Was geschah und Was man wusste Keiner kann das Behalten! So kann das nicht weiter gehen Was wir brauchen ist ganz einfach Etwas, das nicht mehr vergeht Bild und Schrift und Viele Zeichen Sagen heut noch „Ich war hier!“ Informieren… Zeichnen, Malen, Kratzen, Schreiben, Immer wieder, immer gleich Die Wissenschaft hat festgestellt Große Bücher Schöne Bilder Sollten wirklich

Alle seh’n Abschreiben? Das? Wort für Wort? Da krieg ich die Krise! So viel Arbeit, das schafft keiner Drucken wär’s Ja das wär’ toll Drucken, drucken Tausendfach! Informieren… Reden, Quatschen, Labern, Hör’n Muss dir noch was sagen Neuigkeiten, Tratsch und Infos Ist nicht wichtig Oder doch? Los geht‘s mit der Laberei! Durch den Hörer, über Wellen Übers Land und über Meere Telefon wird das genannt! Wunderknochen Geh mal ran! Heb doch ab und: Ruf mich an! Informieren… Jeder labert heut mit jedem Das ist lang noch nicht genug Radio und Fernseher Hat heut jeder, Sonnenklar, Doch was kommt ist Sonderbar! Vieles wurde schon erfunden, Vieles machte wirklich Sinn Doch mit seinem Gegenüber Weiß man oft nicht, Was zu sagen Guckt ganz dumm – Und bleibt stumm Informieren…

© 2010 by Eres Edition, Lilienthal 40

41

© 2010 by Eres Edition, Lilienthal

43 © 2010 by Eres Edition, Lilienthal

46

© 2010 by Eres Edition, Lilienthal

M u s i c a l s b e i E r e s

Bernd Kohn

Heinz Lemmermann

Hans Buring

Felix Janosa

Hellmut Stolz

Roselinde und Reinhard Bartel

Christoph Hempel

Friedrich Radermacher

Mechthild von Schoenebeck

Bertram Schattel

Steffen Molderings

Siegfried Protzer

Peter Riedel

Mirko Lukacs

Siegfried Macht

Walther Engel

Günther Kretzschmar

Manfred Flathe

Joachim Johow

Musicals für Kinder

Musicals für Kids

Musicals für Jugendliche

Musterseiten von Musicals

Muster-Audios

Musicals ansehen

Musicals online anhören

Musicals als mp3

Singspiele für Kinder

Musicals aufführen

Comedy-Musical

Spielszenen

Musicals online kaufen

In Musicals reinhören

Probeseiten downloaden

Musical-Demos anhören

Playbacks zum Musical

Aufführen zum Playback

Musicals Probehören

Musicals mit Playback aufführen

Weihnachtsmusicals

Musical Thema Weihnachten

Musicals mit Klavierbegleitung

Musicals mit Bandbesetzung

Verlag Junges Musiktheater

Informationen über Musicals

Hörbeispiele Musicals

© by Eres Edition, D-28865 Lilienthal / Bremen www.notenpost.de – info@eres-musik.de

Der NOTENSHOP mit vielen MUSICAL-MUSTERSEITEN