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Schweiz In der Schweiz leben heute rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids. Seit Beginn der Epidemie bis Ende Dezember 2008 wurden über 8'800 Aidsfälle gemeldet. 5782 Menschen sind an den Folgen von Aids gestorben. Im Jahr 2008 wurden 778 neue positive HIV- Testresultate gemeldet. Der Frauenanteil beträgt 26%. Von allen Ansteckungen beruhen ca. 45% auf heterosexuellen Kontakten. Die 2008 neu diagnostizierten Infektionen in der Schweiz verteilten sich auf folgende Infektionswege: Heterosexuellen Geschlechtsverkehr45% Homosexuellen Geschlechtsverkehr43% Drogen spritzen4% Nicht klassifiziert8%

Schweiz In der Schweiz leben  heute rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids

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Schweiz In der Schweiz leben  heute rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids . Seit Beginn der Epidemie bis Ende Dezember 2008 wurden  über 8'800 Aidsfälle  gemeldet. 5782 Menschen sind an den Folgen von Aids gestorben. Im Jahr  2008 wurden 778 neue positive HIV-Testresultate  gemeldet. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Schweiz In  der Schweiz leben  heute rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids

Schweiz

In der Schweiz leben heute rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids.Seit Beginn der Epidemie bis Ende Dezember 2008 wurden über 8'800 Aidsfälle gemeldet. 5782 Menschen sind an den Folgen von Aids gestorben.Im Jahr 2008 wurden 778 neue positive HIV-Testresultate gemeldet. Der Frauenanteil beträgt 26%.Von allen Ansteckungen beruhen ca. 45% auf heterosexuellen Kontakten.

Die 2008 neu diagnostizierten Infektionen in der Schweiz verteilten sich auf folgende Infektionswege:Heterosexuellen Geschlechtsverkehr45%Homosexuellen Geschlechtsverkehr43%Drogen spritzen4%Nicht klassifiziert8%

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Übertragungswege

Sexuelle Übertragung Mit Abstand am häufigsten, nämlich in fast 80% der Fälle, wird das HI-Virus sexuell übertragen. Ein Risiko bieten

• ungeschützter Vaginalverkehr (beide Beteiligten)• ungeschützter Analverkehr (beide Beteiligten)• Oralverkehr, wenn Sperma oder Menstruationsblut

in den Mund gelangt

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Übertragung beim DrogenkonsumDas HI-Virus kann zudem durch den gemeinsamen Gebrauch von Spritzbesteck bei intravenös Drogen Konsumierenden übertragen werden.MASSNAHME: Immer sauberes Spritzbesteck verwenden.

Übertragung von der Mutter auf das KindEine Übertragung von der HIV-positiven Mutter auf ihr Kind während der Schwangerschaft, der Geburt oder beim Stillen ist möglich.

MASSNAHME: Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf das Thema an, wenn sie oder er es nicht von sich aus tut.Eine Übertragung über Blut oder Blutprodukte im medizinischen Umfeld ist in der Schweiz heute kaum mehr zu befürchten. Blut und Blutprodukte unterliegen strengsten Sicherheitsbestimmungen.

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Safer-Sex-Regeln

• Bei eindringendem Verkehr: immer ein Präservativ verwenden.

• Bei Oralverkehr: kein Sperma in den Mund, kein Sperma schlucken / kein Menstruationsblut in den Mund, kein Menstruationsblut schlucken.

• Nur wasserlösliche oder silikonbasierte Gleitcrèmes verwenden; fetthaltige greifen Latex an.

• Auf die richtige Kondomgrösse achten.

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Unterschied HIV+ und AIDS

HIV+ bedeutet, dass man den Virus in sich trägt, die Krankheit AIDS aber noch nicht ausgebrochen ist. HI-Virus («Human Immunodeficiency Virus»

Das Wort «Aids» steht für die englische Bezeichnung «Acquired Immunodeficiency Syndrome», zu deutsch «Erworbenes Immunschwächesyndrom». Bei einer Immunschwäche ist die Abwehrfähigkeit des Körpers gegenüber Krankheitserregern vermindert. Eine fortgeschrittene Immunschwäche kann zu verschiedenen schweren Erkrankungen und zum Tod führen.

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Ist HIV und AIDS heilbar?

Nein!

Wer HIV+ ist kann durch einen gewaltigen Medikamentencocktail pro Tag wahrscheinlich dafür sorgen, dass die Krankheit AIDS nicht ausbricht, aber heilbar ist HIV und AIDS nicht!!

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Siehe: www.fuchsmed.ch/verhuetung

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Pille-danach, auch Notfallverhütung genannt

Die Pille-danach ist kein Verhütungsmittel, das regelmässig angewendet werden darf.

Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten: Nein

Kosten: 40 Fr., inklusive Beratungsgespräch. Die Pille danach ist für Personen über 16 Jahre in der Schweiz rezeptfrei und ohne Einwilligung der Eltern bei Ärzten und Ärztinnen, auf Familienplanungsstellen, in Apotheken und auf den Notfallstationen der Spitäler erhältlich.

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Die Pille-danach, ist ein Medikament, welches Gestagen als Wirkstoff enthält. Die genaue Wirkungsweise ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass durch die Pille-danach der Eisprung unterdrückt und zudem die Befruchtung und Einnistung des Eis verhindert wird. Nach der Einnistung des befruchteten Eis in die Gebärmutterschleimhaut, kann mit der „Pille- danach“ eine Schwangerschaft nicht mehr verhindert werden. Sie ist also keine Abtreibungspille. Die Pille-danach sollte so früh wie möglich, spätestens aber 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Je früher die Einnahme erfolgt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die unerwünschte Schwangerschaft verhindert werden kann. Die Pille-danach ist eine Notfallverhütung und darf nur im Ausnahmefall eingesetzt werden. Bei der Anwendung kann es zu Zyklusstörungen kommen, da dem Körper eine grosse Menge Hormonen zugeführt wird.

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Tag 0 = Beginn der Blutung

Tag 28 = Beginn der nächsten

Blutung

Tag 14 = Eisprung, Frau ist 24 Stunden

fruchtbar.

Tag 0 Tag 28Tag 14

Der weibliche Zyklus Was Mann wissen muss!

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Tag 11 : Geschlechtsverkehr und Kondom platzt!!

Tag 0 Tag 28Tag 14

Der weibliche Zyklus Was Mann wissen muss!

Tag 11

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Tag 0 Tag 28Tag 14

Der weibliche Zyklus Was Mann wissen muss!

• Kann eine Schwangerschaft entstehen?

• Die Frau ist ja bloss am 14. Tag für 24 Stunden fruchtbar.

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Tag 0 Tag 28Tag 14

Der weibliche Zyklus Was Mann wissen muss!

Tag 11

… und somit am 14. Tag das Ei befruchten. Eine Schwangerschaft

beginnt. Was tun?

Die Spermien können bis zu 6

Tagen im weiblichen Körper überleben!!

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Tag 0 Tag 28Tag 14

Der weibliche Zyklus Was Mann wissen muss!

Tag 11

So schnell wie möglich die Pille-danach beschaffen und

einnehmen! Max. 72 Stunden danach.

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Und deshalb …