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SCHWERPUNKT DER NATURWISSENSCHAFTlICHE … · • Untersuchung, Analyse und Zeichnen unterschiedlichster Modelle sowie Verwendung von Stopfpräparaten, Schädeln, Skelettteilen, Flüssigkeitsprä-

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SCHWERPUNKT NATURWISSENSCHAFTEN

Im Schuljahr 1991/92 haben wir an unserer Schule erstmals den Schulversuch „REALGYM-NASIUM MIT NATURWISSENSCHAFTLICHEM SCHWERPUNKT“ gestartet, seit 1996/97 ist diese Schulform ins Regelschulwesen über-nommen worden und nun ist sie mittlerweile ein Markenzeichen des Brucknergymnasiums. Das Jahr 2011 ist ein Jubiläumsjahr: „20 Jahre N-Zweig“ und wir werden das auch feiern!Der Laborunterricht BU/PH/CH in der 7. und 8. Schulstufe, ein Kurzkurs „Chemische Übun-gen“ in der 9. Schulstufe, fächerübergreifen-der Laborunterricht PH/BU (= NAWI) in der 9. und 10. Schulstufe und praxisorientierter naturwissenschaftlicher Unterricht im Rah-men der Wahlpflichtgegenstände – so sieht die Schwerpunktsetzung im naturwissen-schaftlichen Zweig aus. Die verpflichtenden Schularbeiten in Biologie und Physik in der 11. und 12. Schulstufe sowie die Möglichkeit zur schriftlichen Reifeprüfung in Biologie oder Physik und die Verpflichtung, bei der münd-lichen Reifeprüfung den Schwerpunkt aufzu-zeigen, lassen den OberstufenschülerInnen dieses Zweiges eine verstärkte naturwissen-schaftliche Bildung zukommen. Diese soll als Fundament für ein naturwissenschaftliches Studium und eine weitere naturwissenschaft-lich-technische Berufslaufbahn dienen.

In der Praxis entscheiden sich tatsäch-lich mehr als 50% der AbsolventInnen des N-Zweiges für diese Studienrichtungen und schließen diese sehr erfolgreich ab. Auch die gefürchteten Knock-Out-Tests an den medizi-nischen Fakultäten stellen für kaum einen un-serer AbsolventInnen eine Hürde dar.

Als Leiterin möchte ich bei dieser Gelegenheit allen Kolleginnen und Kollegen, die mit so viel Engagement und Einsatz in diesem Zweig mit-arbeiten, ganz herzlich danken. Sie sind es, die ihn gestalten und es verstehen, bei unse-ren SchülerInnen einerseits das Interesse, die Sensibilität für Umwelt und Natur zu wecken, sie aber auch andererseits durch den interes-santen Unterricht bestens auf naturwissen-schaftliche Studien vorbereiten.

DIR. MAg. ElISAbETH KölblINgER

IMPRESSUMFür den Inhalt verantwortlich: Mag. Christian WalterHerausgeber: BG|BRG Wels, Brucknerstraße 16grafik+layout: SchülerInnen der 5C, Neue Medien Zweig (2010|11)Projektleitung: Mag. Alexander Legenstein

DER NATURWISSENSCHAFTlICHE ZWEIg – KURZ UND bÜNDIg

1. Unsere Zielsetzungen …•  Erlernen und Anwenden naturwissenschaftlicher Arbeitstechniken (Sezieren, Anfertigung von mikroskopischen Präparaten, Färbetechniken, Messung

und Bestimmung physikalischer Größen, Filtrieren, Chromatographien, …)•  Beobachten, Experimentieren, Interpretieren und Dokumentieren Präsentation von Versuchen und naturwissenschaftlichen Fachinhalten (Printmedien, Internet)•  Handhabung technischer Instrumente und Laborgeräte (Mikroskop, Mikrotom, Bunsenbrenner, Digitalwaage, Schiebelehre, Multimeter …)•  Digitale Verarbeitung experimentell erhobener Daten •  Analyse und richtiger Einsatz wissenschaftlicher Fachliteratur

2. Unsere Erwartungen …•  Interesse an der Natur und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen•  Freude am Beobachten und Experimentieren•  Bereitschaft, im Unterricht manuell und handlungsorientiert zu arbeiten•  Bereitschaft, in Zweier- und Kleingruppen zu kooperieren

3. Unser Angebot …•  Laborunterricht mit Schülerexperimenten•  Freilandunterricht (Schulgarten, Schulteich, Lebensraum Bach, Alm, Gebirge)•  Naturwissenschaftliche Exkursionen, Projekttage, Projektwochen •  Durchführung von naturwissenschaftlich-technischen Projekten samt Dokumentation (Mülltrennung, Projekt Sonnenenergie, ÖKOLOG, Holzprojekt, Ernährung, Anti-Rauch-Projekte) – auch in Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft•  Teilnahme an Wettbewerben und Ausstellungen•  Außerschulische Unternehmungen (ÖNJ, Exkursionen, Lager)

4. Das wollen wir erreichen …•  Wecken naturwissenschaftlicher Neugier•  Vermittlung grundlegender naturwissenschaftlicher Kompetenzen•  Forschendes und problemorientiertes Lernen•  Aneignung von theoretischen und praktischen Grundlagen für ein naturwissenschaftlich-technisches Studium (Medizin, Genetik, Molekularbiologie, technische Physik und Chemie, Biophysik, Elektrotechnik, Landschaftsplanung, Forstwirtschaft, Mechatronik, Lebensmitteltechnik, Pharmazie)

PflichtgegenständeReligionDeutschLebende Fremdsprache (E)Geschichte, Sozialkunde u. Pol. BildungGeographie und WirtschaftskundeMathematikGeometrisches ZeichnenBiologie u. Umweltkunde + LaborChemie + LaborPhysik + LaborMusikerziehungBildnerische ErziehungWerkerziehungBewegung und SportgesamtwochenstundenzahlGeometrisches Zeichnen im Mathematikunterricht integriert

PflichtgegenständeReligionDeutschLebende Fremdsprache (E)2. leb. Fremdsprache (F)/ LateinGeschichte, Sozialkunde u. Pol. BildungGeographie und WirtschaftskundeMathematikBiologie und UmweltkundeNAWI (BU/PH)ChemiePhysikPsychologie und PhilosophieInformatikMusikerziehungBildnerische ErziehungBewegung und SportSumme der Pflichtgegenstände

Wahlpflichtgegenstände (4 Std. typenspezifisch)gesamtwochenstundenzahlUnverbindliche Übung: Chemie (5. Kl.)

*Alternative Pflichtgegenstände

1.Kl.244–24–2––2224

28

2.Kl.244214–2–12224

30

3.Kl.243224–

2+1–

2+11123

30

4.Kl.243223–

2+12+22+1

12–3

32

5.Kl.233312421–2–2222

31

6.Kl23332142122––112

29

7.Kl.23332232–222–

2*2*

230

8.Kl.23332233–232–

2*2*

232

STUNDENTAFEl – NATURWISSENSCHAFTlICHER ZWEIg

Summe8

1614

67

150

1047676

14120

Summe8

121212

77

14926942

3+43+4

8122

8130

• 3. u. 4.Klasse

• 2 Wochenstunden vierzehntägig

• LehrerInnen: OStR. Mag. Inge FIZEK MMag. Dr. Andreas SCHERMAIER MMag. Claudia KRIECHBAUM Mag. Martin STEURER Mag. Birgit STÖFFLER

bIOlOgIE-lAbOR

• Sezieren von tierischen Organismen und Organen (Muscheln, Garnelen, Tintenfische, Schweineniere, Schweineaugen, Schweineherz, Lunge, Kno-chenfisch)

• Beobachtung und Untersuchungen von Früchten, Samen und Pflanzentei-len und verschiedene Experimente

• Bestimmung von Mineralien und Gesteinen• Bestimmung von menschlichen Knochen und Experimente• Experimente zur Sinnesphysiologie (Hören, Schmecken, Riechen, Tasten)• Recherche im Internet samt Dokumentation (z.B. Erdgeschichte, Zusatzstof-

fe in Lebensmitteln)• Analyse, Bewertung und Einführung in die Herstellung von Nahrungsmitteln

(Brot backen, Joghurt herstellen, Zusammenstellung einer gesunder Jause)• Betreuung des Schulgartens sowie des Schulteiches und gärtnerische Tätig-

keiten (Anbau und Ernte von Obst und Gemüse)• Untersuchung, Analyse und Zeichnen unterschiedlichster Modelle sowie

Verwendung von Stopfpräparaten, Schädeln, Skelettteilen, Flüssigkeitsprä-paraten

• Mikroskopieren selbst hergestellter Präparate (Einzeller, Pflanzenteile)• Beobachtung von lebenden Tieren (z.B. Stabheuschrecken, Regenwurm)

„Sehr gut gefällt mir, dass die N-Schüler in Physik, Chemie und Biologie beson-dere Aufmerksamkeit bekommen.“ NIKO FEllINgER, 4N

„Ich habe mich für den N-Zweig entschieden, da ich mich für Physik und Bio-logie interessiere und ich es mir ziemlich interessant vorgestellt habe, Tiere zu sezieren und Versuche selbst durchzuführen … und das Verfassen der Protokol-le in den einzelnen Fächern ist zwar anstrengend, aber das Ergebnis ist toll.“ ANASTASIjA ANIC, 4N

„Das Sezieren macht Spaß und ist interessant. Ich finde toll, dass man mehr praktisch als theoretisch arbeitet. Dieser Zweig wird nie langweilig.“ MICHAEl NIMMERVOll, 4N

„Ich glaube, dass das Schreiben von Protokollen sowie das Recherchieren im Internet und das selbstständige Arbeiten eine sehr gute Vorbereitung für das Berufsleben sind.“ TObIAS DOPPlINgER, 4N

NATURWISSENSCHAFTlICHER lAbORUNTERRICHT – bIOlOgIE, CHEMIE UND PHYSIK

• Unterricht in eigenen speziell ausgestatteten Laborräumen• Geteilte Klassen mit je 10 – 16 Schüler/innen• Laborunterricht findet 14-tägig (BU, PH) bzw. wöchentlich (CH) statt• Dauer der Laboreinheiten je zwei Unterrichtseinheiten• SchülerInnen arbeiten in Zweiergruppen bzw. Kleingruppen• In jeder Laboreinheit steht praktisches, handlungsorientiertes Arbeiten im Mittelpunkt des Unterrichts (Experimente, Beobachtungen, Versuche, Demonstrationen)• Hinführen der SchülerInnen zu exaktem, sorgfältigem und sauberem Arbeiten• Experimente und Versuchsanleitungen sowie Aufgabenstellungen sind so gewählt, dass sie für die SchülerInnen motivierend sind und zu eigenem Forschen anregen• Strukturiertes selbstorganisiertes Arbeiten unter Beachtung der gültigen Labor- und Sicherheitsregeln• Schrittweise Anleitung, die Ergebnisse der Experimente inhaltlich fundiert und ansprechend zu formulieren, zu dokumentieren und zu präsentieren• Durch gezielte Fragestellungen und ausgewählte Experimente werden vernetztes Denken, fächerübergreifendes Lernen und naturwissenschaftliche Grundkompetenzen entwickelt und gefördert

„Jede Gruppe (2-4 SchülerInnen) darf den Versuchsaufbau laut Anweisung selbstständig aufbauen und das Experiment durchführen. Im Protokoll wird festgehalten, wie es funktioniert hat und warum bzw. warum nicht! Denn es geht um’s Verstehen!“

„Das Interesse ist schnell geweckt und meistens überhört man das Läuten der Schulglocke und damit das Ende der Laboreinheit.“

„Das Klassenklima im Laborunterricht ist sehr entspannt und die Zeit wird sinnvoll genutzt. Man lernt nicht nur Dinge zu untersuchen, sondern auch im Team zu arbeiten, Gruppendynamik zu entwickeln und an einem Strang zu ziehen.“jUlIAN PENZ, 5N

PHYSIKlAbOR

„In diesem Fach experimentieren wir SchülerInnen jede Stunde! So wird der Unterricht immer abwechslungsreich gestaltet und außerdem ginge ohne die-se Experimente der tiefere Sinn des Gegenstands verloren, nämlich:

Die Natur zu „begreifen“. Wir arbeiten dabei in Gruppen zusammen, versuchen das Prinzip hinter dem Versuch zu verstehen und mit eigenen Worten wiederzugeben. Die Themen reichen dabei in der 3. Klasse von der Bestimmung von Körpern. Wir messen verschiedene Körper, bestimmen ihre Dichte und überprüfen ihre elektrische Leitfähigkeit. Ein anderes Thema behandelt den elektrischen Strom. Zum Ex-perimentieren brauchen wir natürlich passende Versuchsgeräte. So werden z.B. auf einer Steckplatte im „Bausteinsystem“ Versuche aufgebaut und beob-achtet. Dabei wird Grundwissen wie etwa das Herstellen eines Galvanischen Elements anschaulich vermittelt.

Die 4. Klasse bietet viele interessante Versuche mit dem „Bausteinsystem“: Spulen, Motoren und Generatoren sind einige der zahlreichen Themen. Auch technisches Know-How wird uns SchülerInnen beigebracht, doch damit nicht genug. Der Umgang mit Elektrizität und die damit verbundenen Gefahren ste-hen ebenfalls im Mittelpunkt. Bei der Erstellung der Protokolle wird durch das Zeichnen des Versuchsaufbaus das räumliche Vorstellungsvermögen geschult, Texterstellung und mathematische Auswertung fördern darüber hinaus Fähig-keiten, die im späteren Leben äußert nützlich sind.“

jUlIAN PENZ 5N

• 3. u. 4. Klasse

• 2 Wochenstunden 14-tägig

• LehrerInnen: Mag. Christoph NEUHOLD Mag. DI Markus ORTBAUER Mag. Christian WALTER Mag. Beate ZIMMERBERGER

CHEMIElAbOR

„Der Chemie Unterricht im Labor beginnt in der 4. Klasse und ist gekennzeich-net von vielen verschiedenen Themenbereichen. Er findet im Chemiesaal statt, wo sich viele verschiedene Geräte befinden und im Lehrerkabinett die ver-schiedensten Säuren, Laugen, Elemente oder Verbindungen gelagert sind.Angefangen wird mit ganz einfachen Verfahren wie der Chromatographie oder der Dichtebestimmung. Auch andere wirklich interessante Experimente werden durchgeführt. Dabei wundert man sich manchmal – zumindest ich –was man schon alles weiß. Wir stellen zum Beispiel Zahnpasta oder Limonade her. Auch der praktische Einsatz von Chemie im Haushalt wird demonstriert, z.B. ausgetestet ob ein Abflussreiniger, wirklich hilft oder wie man das alte Silberbesteck der Oma wieder zum Glänzen bringt. Großer Wert wird auf Ge-nauigkeit und Präzision des Arbeitens gelegt.

Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein extrem wichtiges Thema, Schutzmantel, Schutzbrille und Gummihandschuhe sind Standardausrüstung, denn es wird mit gefährlichen Chemikalien wie Salzsäure und dem Brenner hantiert. Rea-genzgläser, Stativmaterial oder Indikatorpapier (pH-Wert) sind eigentlich im-mer im Einsatz. Durch ständigen Gebrauch wird die Sicherheit zur Routine.“

jUlIAN PENZ 5N

• 4. Klasse

• 2 Wochenstunden

• LehrerInnen: Mag. Dr. Karlheinz KOCKERT Mag. Susanne KROBATH

NAWI: NATURWISSENSCHAFTEN IN MEDIZIN, UMWElT, FORSCHUNg UND TECHNIK

„NAWI ist die Weiterführung des Laborunterrichts der 3. und 4. Klasse. Der Un-terschied dazu besteht darin, dass im NAWI mehr Zusammenhang zwischen den beiden Fächern Physik und Biologie hergestellt wird. So wird auch ein ge-meinsames Protokoll, ein Portfolio, erstellt. Am Ende des Semesters werden die Werke dann vor der ganzen Klasse präsentiert.“TObIAS lOIZENbAUR, WOlFgANg HASlINgER, SElINA ENglMAYER, ElKE HöRMANNSEDER, lINDA WEDERHORN, bAbSI lEHNER, 6N

• Verbindet die Fächer Biologie und Physik in der 9. und 10. Schulstufe• Schwerpunkt 9. Schulstufe: Die Bedeutung des Lichts für Menschen, Tiere

und Pflanzen; „Das Modell Lichtstrahlen“ – Geometrische Optik• Schwerpunkt 10. Schulstufe: Gehör, Lärm und Gesundheit; Schallwellen und

Wellenoptik• Geblockter Unterricht, vorwiegend experimentell in geteilter Klasse Vorteil der individuellen Betreuung und der Flexibilität einer kleinen Gruppe• Realbegegnungen mit Forschungsinstitutionen und medizinischen Anstalten • Die Auswahl der Themen sind innerhalb eines Rahmens flexibel• Die in der Unterstufe angeeigneten Kompetenzen und Fertigkeiten werden

im NAWI-Unterricht von den SchülerInnen selbstständig angewendet und ausgebaut

• Abschließende Präsentation des Gelernten in Form eines Portfolios, einer Power Point-Präsentation oder eines Web-Auftrittes auf der Schulwebsite

• Experimentiernachmittage im Rahmen des „Labornetzwerkes Zukunft“

„…Im NAWI werden das logische Denken, das praktische Arbeiten und die Teamfähigkeit gefördert. Das sind alles Eigenschaften die im späteren Leben sehr wichtig werden, egal welchen Berufsweg man einschlägt…“RAINER KEHRER, PAUl UND FAbIAN ARMINgER, lUKAS SöllINgER, 6N

„…Im zweiten Semester gibt es die Möglichkeit, unser Wissen interessierten SchülerInnen der 4. Klassen von Welser Volksschulen weiterzugeben. Das ist für uns aber auch für die „Kleinen“, die wir ja vielleicht auf den Geschmack gebracht haben uns einmal „nachzufolgen“, eine gelungene Abwechslung. TObIAS lOIZENbAUR, WOlFgANg HASlINgER, SElINA ENglMAYER, ElKE HöRMANNSEDER, lINDA WEDERHORN, bAbSI lEHNER, 6N

„Im NAWI-Unterricht werden logisches Denken, praktisches Arbeiten und die Teamfähigkeit gefördert.“ FAbIAN UND PAUl ARMINgER, RAINER KEHRER, lUKAS SöllINgER, 6N

WPg bIOlOgIEDie Weiterführung und Vertiefung des Labor- und NAWI-Unterrichtes sind Ziele im WPG. • DNA-Extraktion, Kreuzungsexperimente mit Taufliegen• Experimente zum Thema „Rauchen“, Blutgruppen bestimmen• Sezieren von verschiedensten tierischen Organen und kleineren Tieren • Praktische Bakteriologie• Experimente mit Pflanzen (Mikroskopieren, Pflanzenbewegung, Giftpflanzen, Früchte)• Ethologie und Massentierhaltung• Aktuelle Themen aus der Medizin, Reproduktionsbiologie, Gehirnforschung• Ökologie (ökologischer Fußabdruck, Gewässerökologie Traun)Lehrausgänge und Experimentiertage vertiefen das Wissen. Natürlich führen wir im Wahlpflichtgegenstand auch zahlreiche Projekte durch, wie z.B.die Umsetzung eines Abfallkonzepts für die Schule, die Entwicklung einer fächerübergreifenden Unterrichtsmappe zum Thema Holz (beide im Zusam-menarbeit mit Wirtschaftsunternehmen), botanische und zoologische Projek-te, Konzepte zur Gesundheitsförderung (lärm, Suchtprävention)

WPg CHEMIEIm Wahlpflichtfach in der 7. und (oder) 8. Klasse werden Teilbereiche der Che-mie genauer bearbeitet:In der Analytischen Chemie werden neueste Untersuchungsmethoden be-sprochen und Routinemethoden praktisch erprobt (u.a. an der Uni Linz).Aus dem Bereich der Organischen Chemie werden Kunststoffe hergestellt und untersucht, Farbstoffe auf verschiedene Textilfasern aufgetragen sowie Färbemethoden gegenübergestellt. Die lebensmittelchemie bietet eine große Bandbreite an Experimenten, wo-bei sich die Herstellung von Schokolade, Gummibärchen oder Speiseeis gro-ßer Beliebtheit erfreut. Ziel ist die Vertiefung des erworbenen Wissens, Spaß am Experimentieren und vielleicht der Anreiz für ein naturwissenschaftliches-technisches Studium. WPg PHYSIKIm High-End-Unterricht der Physik rücken drei Aspekte des naturwissen-schaftlichen Arbeitens in den Mittelpunkt:• Mathematische Modelle von höherem Niveau • Simulationen durch den Computer mit einer Tabellenkalkulation • Experimente mit aufwendigeren Aufbauten u. speziellen Versuchsgeräten.Die Themen reichen dabei von der Bewegung von Teilchen über Schwingun-gen und Wellen bis hin zur Relativitätstheorie und Quantenphysik.Ziel dabei ist es, spezielle Fähigkeiten für naturwissenschaftliche und techni-sche Studienrichtungen zu erwerben und gleichzeitig die Freude am Entde-cken, Experimentieren und Forschen zu erhalten.

• 5. u. 6. Klasse

• 2 Wochenstunden vierzehntägig

• LehrerInnen: OStR. Mag. Inge FIZEK MMag. Claudia KRIECHBAUM Mag. Christoph NEUHOLD Mag. DI Markus ORTBAUER MMag. Dr. Andreas SCHERMAIER Mag. Birgit STÖFFLER Mag. Christian WALTER Mag. Beate ZIMMERBERGER

• 7. u. 8. Klasse• 2 Wochenstunden

WPg bIOlOgIE

• LehrerInnen: OStR.Mag. Inge FIZEK MMag. Claudia KRIECHBAUM MMag. Dr. Andreas SCHERMAIER Mag. Martin STEURER Mag. Birgit STÖFFLER

WPg CHEMIE

• LehrerInnen: Mag. Dr. Karlheinz KOCKERT Mag. Susanne KROBATH

WPg PHYSIK

• LehrerInnen: Mag. Christoph NEUHOLD Mag. DI Markus ORTBAUER Mag. Christian WALTER

NATURWISSENSCHAFTlICHE EXKURSIONEN, WETTbEWERbE, PROjEKTTAgE, PROjEKTWOCHEN

Das Angebot von zusätzlichen Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Teil-nahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben sind wesentliche Maßnah-me, um interessierte SchülerInnen des N-Zweigs zu motivieren und zu för-dern.

Die Aktivitäten im Fachbereich bIOlOgIE stehen u.a. unter dem Motto Natur „erleben“ und Naturwissenschaften „begreifen“:

• Südtirol – Trentino (Projektwoche 7N), Schwerpunkte: Geologie, Geogra-phie, Botanik

• Meeresbiologische Woche Kroatien – Mali Losinj, Rovinj (Projektwoche 6N)• Salzburg – AlmErLeben (Projekttage 3N); Leben bei Bergbauern• Workshops in verschiedenen Genetik-Labors (FH Hagenberg, Vienna Open Lab, FH Wels)• Klinikum Wels, Blutspendezentrale• Exkursion Papierfabrik Steyrermühl, Textilfaser Lenzing, Formatwerk Papierverarbeitung (Exkursion 7N)• Dachstein (Exkursion 4N, ÖNJ), Höhlentrekking Koppenbrüllerhöhle – Dachstein Eisriesenwelt• Exkursionen in die National- und Naturparks in Österreich (z.B. NP Kalkalpen, Gesäuse, Thayatal, Hohe Tauern, Neusiedlersee, …)• Außerschulische Projektwochen in den Ferien (klassenübergreifend 3.- 8.Klasse – Süditalien, Dänemark, Südfrankreich, Korsika, Schottland,

Elba, Griechenland), Schwerpunkte: Geologie, Botanik, Meeresbiologie• Außerschulische Jugendarbeit im Rahmen der Österreichischen Natur-

schutzjugend (ÖNJ)

Tolle Zusatzangebote bietet der Fachbereich CHEMIE:

• Zwölfstündiges Praktikum „Chemische Übungen“ zum Thema Nahrungsmittelchemie in der 5. Klasse.• Chemie-Olympiade-Kurs an unserer Schule!• Teilnahme an Wettbewerben (Chemieolympiade Landesausscheidungen,

Prämierung einer Fachbereichsarbeit durch den Verband der Chemielehrer Österreichs 2006)

• Exkursionen an die Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Analytische Chemie, Institut für Polymer-Chemie)• Klinikum Wels (Pathologie-Labor)• Plasmazentrum Baxter Wels• Wirthausbrauerei Gerstl: Chemische Prozesse bei der Herstellung von Bier. • Das Projekt „Chemie im Haushalt“ wird von SchülerInnen des WPGs gemeinsam mit Volksschulkindern durchgeführt.

Experimente stehen im Zentrum der Projekte des Fachbereichs PHYSIK:

• „Jahrmarkt der Physik“: 5N-2005, Johannes Kepler Universität Linz Versuche zum Thema „Sehen“ – von unseren SchülerInnen vorgeführt.• „Experimentale“: Alle zwei Jahre präsentieren SchülerInnen des N-Zweigs interessante naturwissenschaftliche Versuche der Öffentlichkeit.• Experimentiernachmittage im Rahmen des „Labornetzwerks Zukunft“ statt:

Von SchülerInnen unserer Schule – für SchülerInnen der Volksschule.• Projekt Sonnenenergie: 2009/10 im Rahmen der Plattform „Forschung

macht Schule“, Workshop im Solarlabor der Fachhochschule in Wels • „Science on stage“: neueste Experimente im Museumsquartier Wien• „JKU goes school“: Exkursion Linz 2008, wo der polnische Mathematiker

Dr. Sergiy PEREVERZYEV Arbeiten über das mathematische Modellbilden von der Flugbahn eines Fußballs bis zur Dosierung von Insulin vorstellte.

• MS Forschung: Exkursion zum Forschungsschiff nach Linz mit einer vom deutschen Ministerium für Bildung und Forschung initiierten Wanderaus-stellung zum Thema: „Energie der Zukunft“

• „Knoff-Hoff-Show“: jährliche Exkursion in die Fachhochschule Wels – inter-essante Versuche und Information über die Fachstudien am Standort Wels