1
kJUHJU - ,- -. -- - MW WWW Jndtana Tribune. 15 April 1905 Die Indianapolis Sönthern vahn. Jndiana Tribüne. Herausgegeben von der Wutmbcf 0 Indianapolis, Ind. Ueberall Willkommen find die Biere der Home Brewing Co. Schmackhaft Starkend Absolut rein. i Office-Teleph- on 1050. halten fie fich noch aufrecht und schreien nach Essen! Sie möchten essen und fie glauben, diese Unbekannten, die da in so großen Wagen vorbeifahren, die müssen reich sein, und fie werden Mit leid mit ihnen haben und ihnen etwas herabwerfen. Maharaja! Maharaja!" (Herr! Herr!) rufen die kleinen Stim men alle zu gleicher Zeit und in so eigenthümlich zitternden Tönen: einige unter ihnen find kaum fünf Jahre alt. und auch fie rufen und strecken jammer-voll- e kleine Hinde über die Barriere. Meine Mitreisenden find arme Jndier dritter und vierter Klaffe, fie werfen hinaus, was fie bei fich haben. Reste von Reiskuchen, auf die fich die armen Verhungerten wie wilde Thiere stürzen, fich gegenseitig tretend und drängend. .... Endlich setzt fich der Zug in Be megung, und die Klagelaute entfernen sich. Wir befinden unS wieder in dem schweigenden Dschungel, der jetzt im Frühjahr von Leben strotzen sollte. Magere Gazellen irren in ihm um- - her, fie finden kein Kraut mehr zu ihrer Nahrung, fie finden kein Waffer mehr, ihren Durft zu ftillen. An jedem Dorfe aber, wo wir anhalten, find die Hun gernden da und betteln an der Barriere. Ihr Klagelied, daß man schon im Vor aus fürchtet, und das immer daS gleiche ift, ertönt in herzzerreißendem Falsett immer auf den gleichen Tönen, sowie der Zug herannaht. ES schwillt an, sobald wir ftille stehen, und verfolgt unS infteigender Verzweiflung, wenn wir wieder in die verbrannte Einöde hinausfahren." Auch in Flaschen durch das Flaschen -- Devsrtemen zu beziehen. TeUxyUonei : 1080; lt 1050 Unfall. ' . .- - H-- M '!"!-!- !- Haus, Hvf und lauft T,.' ' . . Oeldruckbilder. Man wäscht sie mit einem in Milch getauch-te- n Schwämme und trocknet sie mit einem ganz weichen, womöglich seide- - nen Tuche ab. Wollhandschuhe zu wa-sche- n. Weiße und helle Wollhand-schuh- e wäscht man am besten selbst und zwar rnti Gallseife in lauem Wasser; auf keinen Fall darf kochendes Wasser verwendet werden, da dieses die Wolle verfilzt. Das lästige Rauchen von Petroleumlampen, sowie das damit verbundene Verkohlen der Tochte kann dadurch vermieden werden, daß man letztere vor dem Gebrauche in möglichst starkem Essig einweicht und. nachdem sie wieder trocken geworden, in die Lampe einzieht. Durch dieses einfache Verfahren wird das Rauchen und Dunsten beseitigt. G lan z st ä r k e. In frisch be-reite- te, heiße Stärke schüttet man eine Wenigkeit fein geschabten Walrates (Spermaceti) oder reinen Stearines und rührt dieselbe um, damit sich die gelöste Zuthat regelmäßig vertheilt. Die mit der Mischung gestärkte Wäsche gibt, mit nicht zu heißem Stahl ge-büge- lt, einen ausgezeichneten Glanz und angenehme Elastizität. Zur Vertreibung der V og e l m ilb e n wird Lysollösung empfohlen. Man bepinselt mit dersel-be- n den ganzen Käfig, besonders aber muß das Mittel in alle Ritzen und Fu-qc- n eindrinqen. weil dort die Brutstät- - ten des Ungeziefers sind. Vor Anwen-dun- g des Lysols empfiehlt es sich, den Käsig in allen seinen Theilen mit hei-ße- m Wasser auszuwaschen. Mehl. Wer große Quantitäten Mebl kauft, muß dasselbe in einem Mehlkasten mit durchlöchertem Blech-deck- el an einem kühlen Ort aufbewab- - ren. Hat man kein solches Geräth, s? kann man sich auch mit einer Kiste be-helfe- n, in deren Deckel man Löcher bohrt. Alle drei und vier Tage wird das Mehl mit langen Holzlöffeln ordentlich durch- - und umgerührt. Senfpflaster. Hufeland em-pfie- hlt das Senfpflaster als eines der geschwindest wirkenden Erleichterungs-Mittel- . In dringenden Fällen z. B. bei schlagartigen Zufällen und Brust-erstickung- en könne es sogar das Leben retten. Er empfiehlt es ferner bei Kopf- - und Zahnschmerzen, Schwindel. Ohrenbrauscn. Betäubung, Brust krämpfen. Erstickung, Leib- - und Rückenschmerzen. Schwaben, Russen wer-de- n durch die Nässe sehr herangezogen. Man vermeide nasses Aufwaschen, ivo sich die Thiere zeigen. Löcher unh Ritzen verkitte man sorgfältig. Be-sonde- rs in den Monaten April und Mai versuche man Abends, wenn es dunkel wird, die Thiere auf folgende Art zu fangen. Einen Scheuerlappen tränke man mit Bier und lege ihn an die Stellen, wo sich die Thiere am me.i sten aufbaltcn. Sobald es ganz dunkel ist, wird der Scheuerlappen von Thie-re- n ganz dicht besetzt sein. Man wirft dann den ganzen Lappen in ein Gefäß mit kochend heißem Waner. Pikanter Kalbsbraten. Drei Stunden. Die Keule oder ein Stück aus der Keule wird gut zurecht geklopft, abgehäutet und mit sauber vorbereiteten Sardellenstreifchen ge-spic- kt. In jedes Spickloch muß etwas frische Butter gestrichen werden. Nun wird das Fleisch in siedende Butter ge-le- gt und langsam gebraten. Sobald die Oberfläche leicht gebräunt ist, muß fleißig mit Butter begossen werden. Wenn das Fleisch weich ist, wird die Sauce vom Boden losgekocht, abge-schmec- kt, wenn nöthig mit etwas ver-quirlte- m Kraftmehl dicklich gekocht, mit 'Citronensaft pikant gemacht und mit zehn Tropfen Maggis Würze im Ge-schma- ck gehoben. Die Auswanderung über Bremen wächst ungewöhnlich an. Nach der amtlichen Zählung sind im Januar und Februar 35,959 Personen über Bremen ausgewandert, gegen 12,512 im vorigen Jahre. Eine schwere Anklage. Edward Munfort und Herman Ma rony, die beide unter Anklage stehen, Walter Boese vor etwa 3 Wochen ange griffen zu haben, wurden den Grotzge. schworenen überwiesen. MunfortS Burgschaft wurde auf $250 festgesetzt, wahrend Maroney unter $1000 Bürg, schaft ftcht. Walter Boesle, der damals auch ver haftet war, wurde entlassen. Boese ift der Aufseher der Hogan Transfer Co., welcher die Männer entließ, nachdem fie fich weigerten. ExtraArbeit zu verrich. ten. Munfort und Maroney sollen Boese dann so schwer verletzt haben, daß er erst jetzt daS HauS zu verlassen im Stande ift. ,, chnitt-Blume- n, Topf-- , Blatt- - und Osterpftanzen in fttüftet Auswahl bei Henry W. Riema, Ecke Eaft und Morris Str. DaS mit der Indianapolis Southern Bahn getroffene Uebereinkommen, lau: welchem dieselbe über Hochgeleise in die Stadt einfahrt, würd: von der Behörde öffentlicher Arbeiten gutacheißen und dasselbe wird bereits am Montag Dem Stadtrathe zur Annahme unterbreitet werden. Dieses Uebereinkommen ift ein Zu satz zu dem im Jahre 1902 bewilligten Freibriefe. Durch die Gutheißung deffelben giebt die Behörde ihre zu der Uebertragung deS Freibriefes der Jndiana Southern Bahn aus die Illinois Central, welche die hiesige Compagnie übernahm. Da ja die Geleise der neuen Bahn über das Straßenniveau erhoben find, so wird auch die Ordinanz, welche d'e Fahr geschwindigkeit innerhalb der Stadt- - grenzen regulirt, auf die neue Bahn nicht angewendet werden. Ehe die Züge der Bahn die Hschgeleise erreichen. wird ein soweit nur spärlich bewohnter Stadttheil von denselben durchquer:. Der Stadtplan zeigt zwar eine ganze Anzahl Straßen in diesem Distrikt, nach Aussagen deS Engenieur Jeup bestehen viele derselben zur Zeit nur erst auf dem Papiere. DaS Uebereinkom-me- n bestimmt, daß diese Straßen, um nicht mit denk Rangierhöfen der Com-pani- e in Conflikt zu gerathen, aufge geben werden müssen, Sackgaffen jedoch, welche durch solches Aufgeben entstehen, müssen durchZ die Bahn dem Verkehr eröffnet werden,! sobald der Verkehr solches rechtfertigt und die Bürger es verlangen. Grandeigenthums Übertragungen, JosephSelvage an Conrad Ritter, Lot 29. Block 4 in Flemings 2. North Park Add., 41 bei 131 Fuß. vacant. Westseite von College Ave., südlich von 13. Str. $450. Martha.Nutter an Perry Vlascock. die nördliche Hälfte von Lot 3 in Post. GuardianS 1. Add., 30 bei 178 62 Fuß. verbeüert, Oftseite von Capital Avenue, nördlich von 21. Straße. $3500. Albert Carter an an Will Latta, Lot 1 in Carter 2. Add.. 82.60 bei 198 50 Fuß, vacant, Nordwest.Ecke von Penn-sylvan- ia und 52. Str. $700. Derselbe an denselben. L otS 22 und 23 in derselben Addition, 175 bei 297.79 Fuß. Südost.Ecke von Meri-dia- n und 53. Str. $2500. Derselbe an denselben, LotS 24 bis 23, in derselben Addition, Nordoftccke Meridian 52 Str. $6250. Burton C. Rinker an denselben, Lots 25 und 26, Carter'S erste Addition, Nordostecke Illinois und 52. Straße. $1600. Fred.ZjM. EhlerS an denselben, LotS 22, 23 und 24, in derselben Addition, Oftseite der Illinois Str., nördlich von 52. Str. $2400. John H. Kayser an denselben, Lot 79, PickenS & Loftin'S Oft Washing- ton Str. Addition, zWeftseite der Be-vil- le Ave.,isüdlich von Michigan Str. $2750. Charles L. '.Steffen an Thomas I. Barker, Lot 237, Morton Place, nörd lich von 19. Str. $2625. Truftees Erfte United Brethren Kirche an Board of Home MisftonS, Theil von LotS 268 und 269, Morton Place, nordwestliche Ecke von 21. Str. und Central Ave. $4420. Sarah E.S Jaryen an Thomas I. Lynch, Lot 2, Lesers 1. Add., West Indianapolis, südlich von Morris. $1000. Olney Whipple anZLemeal A. tes- tet), Theil vom nordöstlichen Viertel. Section 31, Township 15, Range 4. 7 Acker, Perry Township. $1500. Joseph N. Nahrup an William A. Miller, Lot 3, Merrills Subd, Autzen-lo- t 22, südlich von Henry Straße. $3800. Albert B. Carter an Herman I. Pfafflin, LotS 1014, CarterS 2. Add. Ecke Pennsylvania und 54. Str. $3500. Derselbe an denselben, Lot 19 und südliche Hälfte von, Lot 18, dieselbe., nördlich von 53. Str, $1875. Derselbe an Emma I. Pfafflin, Lot 8, Carter'S 1. Add.. 100 bei 293.11 Fuß, vac., Westseite Meridian Str., südlich von 54. Str. $1300. Derselbe an John S. McCullough, Lot 17 und nördliche Hälfte von Lot 13, Carter'S 2. Add., 135 bei 297.24 Fuß, vac., Oftseite Meridian Str., nördlich von 54. Str. $1375. Frederick W. Rolting durch Sheriff an Union Trust Co., Lot 13, Lippin- - harrtz C. Thudmm Präsident. eschaftS, ocal: 3fa 31 Süd Delaware Straße. Telephone 269. kt tered at the Po$t Office ot Indianapolis a sccood dass matter. Ei Hungerndes Volk. Schreckensnachrichten aus Indien über die Millionen von Menschen-opfer- n, welche dort HungerSnotH und Seuchen fordern, folgen einander so rasch, daß sie in der abendländischen Welt leider nur noch vorübergehende Aufmerksamkeit erregen. Die Mensch- - heit gewohnt sich eben auch an das Grauenhafte, zumal wenn sie nicht im Stande ift, zu helfen. Aber sowohl Hungersnoth, wie die indischen Würg engel Hungertyphus und Beulenpest find eine erdrückend schwere Anklage gegen die ungesunden Zustünde, welche die englische Verwaltung im Reich der Hindus geschaffen hat. In den letzten Wochen fielen gegen 35,000 Menschen wöchentlich den Seuchen zum Opfer. Man hat gegen Beulenpeft mit Erfolg Impfen versucht, ift aber dabei vielfach auf den Widerstand und die Vorur-theil- e der eingeborenen Bevölkerung ges stoben. Noch slimmere Opfer fordert der HungertyphunS, der nicht mehr von dem unglücklichen Volke weichen will und für den die englische Verwaltung verantwortlich ift. Unter dem schne ren Steuerdruck der englischen Behör-de- n in Oftindien verarmt das Unglück-lich- e Volk immer mehr und wirddurch Hunger dermaßen geschwächt, daß eS seine Widerstandsfähigkeit gegen die Epidemie verliert. Der englische Parlamentarier C. I. O'Donnell hat in letzter Zeit ein Buch unter demTitel Lord Curzon'S FiaSco" herausgegeben, in welchem er England das lange Sündenregister seiner schlech ten und bedrückenden Verwaltung in Oftindien vorhält. DaS Buch erregte für einige TageZAufsehen und Beftür-zun- g in England, wurde aber bald wie. der ingnorirt. Nach O'Donnell'S An gaben, die von den Vertretern der Re-gieru- nq im englischen Parlament nicht widerlegt werden konnten, betragen die Steuern, die England in Indien er-he- bt, 60 bis 70 Prozent der gesammten Volkseinnahmen. X)ie dem Volke ver bleibenden 30ibi 40 Prozent reichen nicht au, dasselbe hinreichend zu ernähr ren. Der Hunger ift zu einer bleiben den Erscheinung in Indien geworden. Die durch Hunger geschwächten Men-sche- n fallen in schrecklichen Mengen dem Hungertyphus zum Opfer. In Mad- ras find nach O'Donnell'S Angaben in den letzten 11 Jahren 846.713 Far-m- er mit ihren Familien, d. h. gegen 4 Millionen Menschen, von den engli schen Behörden von Haus und Hof ver trieben worden, weil sie die hohen Steuern nicht mehr zu entrichten im Stande waren. K Sie wurden mit ihren Angehörigenin'sZ Elend getrieben und die meisten von ihnen find Iwahrschein-lic- h rasch umgekommen. In ergreifender Darstellung schildert der französische Schriftsteller Pierre L oti in seinem soeben in vorzüglicher deutscher Uebersetzung erschienenen Werke Indien" die furchtbaren Szenen, die sich infolge der Hungers noth seinem Auge bei einer Fahrt nach dem Hochplateau im Innern Indiens darboten. Auf dem Wege über Rut !am und Jndor begebe ich mich in das Land des Hungers und zwar per Ei-fenba- hn. Am andern Morgen er wachen wir mitten in einem Dschungel, und beim ersten Dorf, an dem wir an halten, ertönt, sobald duS Naff-l- n der Räder verstummt, ein klagendes Ge-schr- ei von so eigenthümlichem Klänge, daß unS sofort ein kalter Schauer über läuft, ehe wir recht den Grund ahnen. eS ift das schreckliche Lied, das beginnt, und unS nicht mehr verlassen soll, wir find im Lande deS Hungers O Gott, die armen, kleinen Wesen, wie fie fich an die Barriere drängen und unS die armen kleinen vertrockneten Händ chen entgegenstrecken ! In grauener regender Weise zeichnet fich unter der braunen, in Falten herabhängenden Haut daS zarte Knochengerüst ab, man könnte glauben, fie hätten überhaupt keine Eingeweide mehr, so flach ift der Leib, und an ihren Lippen und Augen-lieber- n kleben Fliegen, die den letzten Reft von Feuchtigkeit aufsaugen. Sie haben keinen Athem mehr, kaum überhaupt nochLeben in fich, und doch cott'S Add., 37.6 bei 132.6 Fuß, ver. bessert, Westseite State Ave., südlich von Southeaftern Ave. $1950. College HeightS Realty Co. an Claude E. Negley, Lots 27, 28 und 29. Schofield u. A. Add., 41.11 bei 140 Fuß jede, vac., Oftseite Columbia Ave., nördlich von 27. Str. $1350. Calvin G. Udell an Turner D. Bot-tom- e, Theil Lot 1, Nemman's Subd., Theil Bruce Place Add.. 38 bei 48.22 Fuß. verbessert, Südseite 23. Str., westlich von Ashland Ave. $3600. JameS R. Guild an die College HeightS Realty Co., Lots 75, 76 und 77 in Domney's Arsenal HeightS Add.. 40 bei 130 Fuß jede, verbessert. West, seite der tteyftone Ave., südlich von 10. Str. $4.500. John H. Murphy an Anna L. Ma lone u. A., zweidrittel Antheil an Lot 64 in Lockwood u. A's. südöstliche Add. 31 bei 170 Fuß, verbessert, Südweft Ecke Linden und Minnesota Straße. $1.300. Emil C. Hardegen an Henry L. Sanders, Lot 59 in Wiley's Subd. in Outlot 162 u. A., 33 bei 120 Fuß. verbessert, Westseite der Camp Str., nördlich von St. Clair. $2.100. Turner D. Bottome an Calvin G. Udell, Lot 8, South Park Ad., 33 bei 100 Fuß, vacant, nordöstliche Ecke der Terrace Avenue und Elmwood Str. $800. Charles M. Croß an Ransom E. Hawley, Lot 6, Croß's Sub. Jrving-ton- , 47 bei 172 Fuß. vacant, westliche Seite der Bolton Ave., nördlich von Washington Str. $500. Samuel Heath an George Roetter, Lot 6, Lew s' Sub, Hannaman'SSub, 100 bei 300 Fuß, Verb., östliche Seite der Delaware Str, nördlich von 43. Str. $2,300. Albert B. Carter an William B. West u. A.. LotS 15 und 16 CarterS 2. Add., südüftliche Ecke Meridian und 54. Str., $2,500. College Heights Realty Company an Frank E. Stone, Lots 25 und 26 Schofield u. A. Add.. östliche Seite von Columbia Avenue, nahe der 27. Str.. $950. EldoruS O. Brown an Valentine C. Wolf, Lot 14, Clifford Place Add., nördliche Seite von 10. Str., östlich von Hamilton Ave., $2.750. William Englifh Walling an Joseph Schneider, Lot 63, KingS Sub., BryanS Add., südwestliche Ecke Tilden Str. und Hamilton Ave., $590. Jerusha M. Cole an John W. Sturgeon, Lot 145, Rosemont, nord-westlic- he Ecke Victoria Straße und Holmes Ave., $1,100. John M. Schlegel an Jacob Geis dieselbe Lot und Theil von Lot 17, dieselbe Sub.. südliche Seite von New York Str., $1,150. Bauerlaubnißschein e. Abner LewiS, Wohnhaus, Fulton, nahe Waluut. $1407. I. M. Wash. ington. Wohnhaus, 32. Str., nahe Senate Ave., $2000. E. HaSlower, Reparaturen, 2016 Broadway, $985. C. FZsher, Wohnhaus, 830 Lexing. ton Ave., $1500. Elizabeth Rana- - ker, Wohnhaus, State Str. und Wood lawn Ave., $2000. Anna Hoffmei- - fter, Cottage, Jefferson Ave., nahe Pratt Str.. $2000. A. Prange, Wohnhaus, 1415 Oft New York Str., $2500. I. C. Dunn, Wohnhaus, 33. und Elmira Str., $508. Dora Kerr, Reparaturen, 1929 Bellefontaine Str., $500. Annie Thurman, Cot tag-- , 1316 Chicago Str., $900. Indianapolis Knitting Co., Repara. turen, Capital Ave. und Henry Str., '!. $3337. Frau Amalie Guit, 1510 Süd New Jersey Straße, wurde gestern, während fie auf dem Bürger steige an der Virginia Avenue entlang ging, durch ein Pferd deS I. E. Sho ver getroffen und schmerzlich verletzt. DaS Pferd scheute anscheinend vor ei nem überbiegenden Straßenbahn wagen, sprang auf den Seitenweg, stieß die Frau und verletzte fie an bei den Armen. Dr. Reed vom Diöpen sarium brachte die Verletzte ihre Woh nung. glßnropaischeS T L' rpartemem iX Wechsel. Creditbriefe. Postanweisungen, auf alle Städte Europas. Schiffsscheine von und nach Europa. An- - und Verkauf ausMndi schen Geldes. mm M m No. 35 Süd Meridian Str. Aleredaut National Bank. Jota c. Rusta, ...R.'chtsanwalt... (Frühe: Staat anwalt. ) 323-- 32 Indiana Traft Gebäude Telephon (neu) 160. Warum nicht Ihr Heim anziehend machen, durch den Se . irauch eines i Garland Ofen... ...und.... Range... Dieselben übertreffen alle andern w Schön-hei- t. Dauerhaftigkeit, Heizkraft und Spar-sancke- it im Kohlen Verbrauche. Dieselbe werde mit Vergnüge ezeigt, in WIIXIG'S ...Möbel-Handlung.- .. 141 West Washington Straße. Als der Präsident Colorado SpringS verließ um in die Wildniß zur Jagd einzuleiten, war seine letzte Bitte an die ZeitungSberichterftatter gerichtet. Man solle ihm doch die Jagd nicht ver derben und ihm in die Wildniß folgen. Er gab dann sein Wort darauf, daß er wichtige Nachrichten sofort der Oeffent' lichkeit übergeben würde. Er hat die Erfahrung gemacht, daß der gefähr lichfte Jäger der Neuigkeitsjäger ift. Ueberall im Lande macht fich unter dem DeutschAmerikanerthum der größte Enthusiasmus für das bevorstehende BundeS-Turnfe- ft geltend. Die aus wärtige Presse beschreibt mit größter Genauigkeit die ihr berichteten Veran ftaltungen und verkündet zuversichtlich, daß das bevorstehende BundeSTurnfeft an Großartigkeit alle früher abgehal tenen Turnfeste weit in den Schatten stellen würde. Dem Deutschthum von Jndianapo-li- s liegt eS ob, diese Zuverficht nicht zu täuschen. ES genügt nicht, daß die Feftbehörde mit eiserner Zähigkeit die Veranstaltungen für bu5 Fest be treibt. Sie muß die volle Unter ftützung des gesammten BürgerthumS haben, um die großartigen Pläne auch erfolgreich durchführen zu können. Man darf nicht vergeffen. daß die Feftbehörde von dem großartigen Wun sche geleitet ift, die Hauptstraßen der Stadt in ein Feftgewand zu hüllen und dabei mitzuhelfen, sollte jeder idealen Bestrebungen geneigte Bürger als feine Ehrenpflicht erachten. Kleinliche Beden ken angesichts solche? Festtage aufkom men zu lassen ift erbärmlich und un würdig. Alles muß vereint Hand an Hand am Erfolge mitwirken. Mönnerchor Damenverein. Der Münnerchor Damenverein hatte gestern in der Münnerchor Halle seinen Euchretag. Schwer wurde gekümpft und gingen folgende Damen als Sieger aus dem Kampfe hervor. 1. Preis Frau C. E. FreeS. 2. Frau R. Schwartz. 3. Frau Feency. 4. H Frau Ginz. 5. Frl. Lillie Langfenkamp. 7. Frau Joseph Keller. 8. Frau Geiger. 9. Frau Geo. Deluse. Lotto.PreiS Frau Emminger. Rene Jneorporatione. Die Goshen Theater Co.". Goshen; Capital 15000: Directoien: Martin V. Starr, E. L. JoneS, William O. Val leite. Homer E. Johnson und I. E. Newell. Die Farmers Mutual Telephone Co.", Mt. Sterling. Switzerland Co., Capital $25.000; Directoren: Benja min N. Daviö. Joseph B. Ramseyer und William O. Marble. Eine Erkältung in einem Taqc kurirt. Man nehme Laxative Broano Quinine Tableten. Alle Apotheker statten da Geld zurück wenn die Kur feil schlägt. E. W. rove'Signatur ift auf j,'derSchachtel. 25c.

Süd Home Brewing · 2017. 12. 15. · kJUHJU-,--.-- - MW WWW Jndtana Tribune. 15 April 1905 Die Indianapolis Sönthern Jndiana Tribüne. vahn. Herausgegeben von der Wutmbcf 0 Indianapolis,

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Süd Home Brewing · 2017. 12. 15. · kJUHJU-,--.-- - MW WWW Jndtana Tribune. 15 April 1905 Die Indianapolis Sönthern Jndiana Tribüne. vahn. Herausgegeben von der Wutmbcf 0 Indianapolis,

kJUHJU- ,- -. -- - MW WWW

Jndtana Tribune. 15 April 1905

Die Indianapolis Sönthernvahn.Jndiana Tribüne.

Herausgegeben von der Wutmbcf 0

Indianapolis, Ind.

Ueberall Willkommenfind die Biere der

Home Brewing Co.Schmackhaft Starkend Absolut rein.

i

Office-Teleph- on 1050.

halten fie fich noch aufrecht und schreien

nach Essen! Sie möchten essen und fie

glauben, diese Unbekannten, die da inso großen Wagen vorbeifahren, die

müssen reich sein, und fie werden Mitleid mit ihnen haben und ihnen etwas

herabwerfen. Maharaja! Maharaja!"(Herr! Herr!) rufen die kleinen Stimmen alle zu gleicher Zeit und in so

eigenthümlich zitternden Tönen: einige

unter ihnen find kaum fünf Jahre alt.und auch fie rufen und strecken jammer-voll- e

kleine Hinde über die Barriere.Meine Mitreisenden find arme Jndierdritter und vierter Klaffe, fie werfen

hinaus, was fie bei fich haben. Reste

von Reiskuchen, auf die fich die armen

Verhungerten wie wilde Thiere stürzen,

fich gegenseitig tretend und drängend.

.... Endlich setzt fich der Zug in Be

megung, und die Klagelaute entfernen

sich. Wir befinden unS wieder in dem

schweigenden Dschungel, der jetzt im

Frühjahr von Leben strotzen sollte.

Magere Gazellen irren in ihm um- -

her, fie finden kein Kraut mehr zu ihrerNahrung, fie finden kein Waffer mehr,

ihren Durft zu ftillen. An jedem Dorfe

aber, wo wir anhalten, find die Hungernden da und betteln an der Barriere.

Ihr Klagelied, daß man schon im Voraus fürchtet, und das immer daS gleiche

ift, ertönt in herzzerreißendem Falsettimmer auf den gleichen Tönen, sowie

der Zug herannaht. ES schwillt an,sobald wir ftille stehen, und verfolgt

unS infteigender Verzweiflung, wenn

wir wieder in die verbrannte Einöde

hinausfahren."

Auch in Flaschen durch das Flaschen -- Devsrtemen

zu beziehen.

TeUxyUonei : 1080; lt 1050

Unfall.

'

. .- - H--M '!"!-!- !-

Haus, Hvf und lauftT,.' ' . .

Oeldruckbilder. Manwäscht sie mit einem in Milch getauch-te- n

Schwämme und trocknet sie miteinem ganz weichen, womöglich seide- -

nen Tuche ab.

Wollhandschuhe zu wa-sche- n.

Weiße und helle Wollhand-schuh- e

wäscht man am besten selbst undzwar rnti Gallseife in lauem Wasser;auf keinen Fall darf kochendes Wasserverwendet werden, da dieses die Wolleverfilzt.

Das lästige Rauchen vonPetroleumlampen, sowiedas damit verbundene Verkohlen derTochte kann dadurch vermieden werden,daß man letztere vor dem Gebrauche inmöglichst starkem Essig einweicht und.nachdem sie wieder trocken geworden,in die Lampe einzieht. Durch dieseseinfache Verfahren wird das Rauchenund Dunsten beseitigt.

G l a n z st ä r k e. In frisch be-reite- te,

heiße Stärke schüttet man eineWenigkeit fein geschabten Walrates(Spermaceti) oder reinen Stearinesund rührt dieselbe um, damit sich diegelöste Zuthat regelmäßig vertheilt.Die mit der Mischung gestärkte Wäschegibt, mit nicht zu heißem Stahl ge-büge- lt,

einen ausgezeichneten Glanzund angenehme Elastizität.

Zur Vertreibung derV o g e l m i l b e n wird Lysollösungempfohlen. Man bepinselt mit dersel-be- n

den ganzen Käfig, besonders abermuß das Mittel in alle Ritzen und Fu-qc- n

eindrinqen. weil dort die Brutstät- -

ten des Ungeziefers sind. Vor Anwen-dun- g

des Lysols empfiehlt es sich, denKäsig in allen seinen Theilen mit hei-ße- m

Wasser auszuwaschen.

Mehl. Wer große QuantitätenMebl kauft, muß dasselbe in einemMehlkasten mit durchlöchertem Blech-deck- el

an einem kühlen Ort aufbewab- -

ren. Hat man kein solches Geräth, s?kann man sich auch mit einer Kiste be-helfe- n,

in deren Deckel man Löcherbohrt. Alle drei und vier Tage wirddas Mehl mit langen Holzlöffelnordentlich durch- - und umgerührt.

Senfpflaster. Hufeland em-pfie- hlt

das Senfpflaster als eines dergeschwindest wirkenden Erleichterungs-Mittel- .

In dringenden Fällen z. B.bei schlagartigen Zufällen und Brust-erstickung- en

könne es sogar das Lebenretten. Er empfiehlt es ferner beiKopf- - und Zahnschmerzen, Schwindel.Ohrenbrauscn. Betäubung, Brustkrämpfen. Erstickung, Leib- - undRückenschmerzen.

Schwaben, Russen wer-de- n

durch die Nässe sehr herangezogen.Man vermeide nasses Aufwaschen, ivosich die Thiere zeigen. Löcher unhRitzen verkitte man sorgfältig. Be-sonde- rs

in den Monaten April undMai versuche man Abends, wenn esdunkel wird, die Thiere auf folgendeArt zu fangen. Einen Scheuerlappentränke man mit Bier und lege ihn andie Stellen, wo sich die Thiere am me.i

sten aufbaltcn. Sobald es ganz dunkelist, wird der Scheuerlappen von Thie-re- n

ganz dicht besetzt sein. Man wirftdann den ganzen Lappen in ein

Gefäß mit kochend heißemWaner.

Pikanter Kalbsbraten.Drei Stunden. Die Keule oder einStück aus der Keule wird gut zurechtgeklopft, abgehäutet und mit saubervorbereiteten Sardellenstreifchen ge-spic- kt.

In jedes Spickloch muß etwasfrische Butter gestrichen werden. Nunwird das Fleisch in siedende Butter ge-le- gt

und langsam gebraten. Sobalddie Oberfläche leicht gebräunt ist, mußfleißig mit Butter begossen werden.Wenn das Fleisch weich ist, wird dieSauce vom Boden losgekocht, abge-schmec- kt,

wenn nöthig mit etwas ver-quirlte- m

Kraftmehl dicklich gekocht, mit'Citronensaft pikant gemacht und mitzehn Tropfen Maggis Würze im Ge-schma- ck

gehoben.

Die Auswanderung überBremen wächst ungewöhnlich an. Nachder amtlichen Zählung sind im Januarund Februar 35,959 Personen überBremen ausgewandert, gegen 12,512im vorigen Jahre.

Eine schwere Anklage.

Edward Munfort und Herman Marony, die beide unter Anklage stehen,

Walter Boese vor etwa 3 Wochen angegriffen zu haben, wurden den Grotzge.

schworenen überwiesen. MunfortSBurgschaft wurde auf $250 festgesetzt,

wahrend Maroney unter $1000 Bürg,schaft ftcht.

Walter Boesle, der damals auch ver

haftet war, wurde entlassen. Boese iftder Aufseher der Hogan Transfer Co.,welcher die Männer entließ, nachdem fie

fich weigerten. ExtraArbeit zu verrich.ten. Munfort und Maroney sollenBoese dann so schwer verletzt haben, daßer erst jetzt daS HauS zu verlassen imStande ift. ,,

chnitt-Blume- n, Topf-- ,

Blatt- - und Osterpftanzen infttüftet Auswahl bei

Henry W. Riema,Ecke Eaft und Morris Str.

DaS mit der Indianapolis SouthernBahn getroffene Uebereinkommen, lau:welchem dieselbe über Hochgeleise in die

Stadt einfahrt, würd: von der Behördeöffentlicher Arbeiten gutacheißen unddasselbe wird bereits am Montag Dem

Stadtrathe zur Annahme unterbreitetwerden.

Dieses Uebereinkommen ift ein Zusatz zu dem im Jahre 1902 bewilligten

Freibriefe. Durch die Gutheißungdeffelben giebt die Behörde ihre

zu der UebertragungdeS Freibriefes der Jndiana SouthernBahn aus die Illinois Central, welche

die hiesige Compagnie übernahm. Daja die Geleise der neuen Bahn über dasStraßenniveau erhoben find, so wirdauch die Ordinanz, welche d'e Fahrgeschwindigkeit innerhalb der Stadt- -

grenzen regulirt, auf die neue Bahnnicht angewendet werden. Ehe dieZüge der Bahn die Hschgeleise erreichen.wird ein soweit nur spärlich bewohnterStadttheil von denselben durchquer:.

Der Stadtplan zeigt zwar eine ganzeAnzahl Straßen in diesem Distrikt,nach Aussagen deS Engenieur Jeupbestehen viele derselben zur Zeit nur erst

auf dem Papiere. DaS Uebereinkom-me- n

bestimmt, daß diese Straßen, umnicht mit denk Rangierhöfen der Com-pani- e

in Conflikt zu gerathen, aufgegeben werden müssen, Sackgaffen jedoch,

welche durch solches Aufgeben entstehen,müssen durchZ die Bahn dem Verkehreröffnet werden,! sobald der Verkehrsolches rechtfertigt und die Bürger es

verlangen.

Grandeigenthums Übertragungen,

JosephSelvage an Conrad Ritter,Lot 29. Block 4 in Flemings 2. NorthPark Add., 41 bei 131 Fuß. vacant.Westseite von College Ave., südlich von

13. Str. $450.Martha.Nutter an Perry Vlascock.

die nördliche Hälfte von Lot 3 in Post.GuardianS 1. Add., 30 bei 178 62Fuß. verbeüert, Oftseite von CapitalAvenue, nördlich von 21. Straße.$3500.

Albert Carter an an Will Latta, Lot1 in Carter 2. Add.. 82.60 bei 198 50Fuß, vacant, Nordwest.Ecke von Penn-sylvan- ia

und 52. Str. $700.Derselbe an denselben. L otS 22 und

23 in derselben Addition, 175 bei

297.79 Fuß. Südost.Ecke von Meri-dia- n

und 53. Str. $2500.Derselbe an denselben, LotS 24 bis

23, in derselben Addition, NordoftcckeMeridian 52 Str. $6250.

Burton C. Rinker an denselben, Lots25 und 26, Carter'S erste Addition,Nordostecke Illinois und 52. Straße.$1600.

Fred.ZjM. EhlerS an denselben, LotS

22, 23 und 24, in derselben Addition,Oftseite der Illinois Str., nördlich von52. Str. $2400.

John H. Kayser an denselben, Lot79, PickenS & Loftin'S Oft Washing-

ton Str. Addition, zWeftseite der Be-vil- le

Ave.,isüdlich von Michigan Str.$2750.

Charles L. '.Steffen an Thomas I.Barker, Lot 237, Morton Place, nördlich von 19. Str. $2625.

Truftees Erfte United Brethren Kirche

an Board of Home MisftonS, Theilvon LotS 268 und 269, Morton Place,nordwestliche Ecke von 21. Str. undCentral Ave. $4420.

Sarah E.S Jaryen an Thomas I.Lynch, Lot 2, Lesers 1. Add., West

Indianapolis, südlich von Morris.$1000.

Olney Whipple anZLemeal A. tes-

tet), Theil vom nordöstlichen Viertel.Section 31, Township 15, Range 4.7 Acker, Perry Township. $1500.

Joseph N. Nahrup an William A.

Miller, Lot 3, Merrills Subd, Autzen-lo- t22, südlich von Henry Straße.

$3800.Albert B. Carter an Herman I.

Pfafflin, LotS 1014, CarterS 2.Add. Ecke Pennsylvania und 54. Str.$3500.

Derselbe an denselben, Lot 19 undsüdliche Hälfte von, Lot 18, dieselbe.,

nördlich von 53. Str, $1875.Derselbe an Emma I. Pfafflin, Lot

8, Carter'S 1. Add.. 100 bei 293.11Fuß, vac., Westseite Meridian Str.,südlich von 54. Str. $1300.

Derselbe an John S. McCullough,Lot 17 und nördliche Hälfte von Lot13, Carter'S 2. Add., 135 bei 297.24Fuß, vac., Oftseite Meridian Str.,nördlich von 54. Str. $1375.

Frederick W. Rolting durch Sheriffan Union Trust Co., Lot 13, Lippin- -

harrtz C. Thudmm Präsident.

eschaftS, ocal:3fa 31 Süd Delaware Straße.

Telephone 269.kt tered at the Po$t Office ot Indianapolis a

sccood dass matter.

Ei Hungerndes Volk.

Schreckensnachrichten aus Indienüber die Millionen von Menschen-opfer- n,

welche dort HungerSnotH undSeuchen fordern, folgen einander so

rasch, daß sie in der abendländischenWelt leider nur noch vorübergehende

Aufmerksamkeit erregen. Die Mensch- -

heit gewohnt sich eben auch an dasGrauenhafte, zumal wenn sie nicht im

Stande ift, zu helfen. Aber sowohlHungersnoth, wie die indischen Würgengel Hungertyphus und Beulenpest

find eine erdrückend schwere Anklagegegen die ungesunden Zustünde, welche

die englische Verwaltung im Reich der

Hindus geschaffen hat. In den letzten

Wochen fielen gegen 35,000 Menschen

wöchentlich den Seuchen zum Opfer.Man hat gegen Beulenpeft mit ErfolgImpfen versucht, ift aber dabei vielfach

auf den Widerstand und die Vorur-theil- e

der eingeborenen Bevölkerung ges

stoben.

Noch slimmere Opfer fordert der

HungertyphunS, der nicht mehr von

dem unglücklichen Volke weichen will

und für den die englische Verwaltungverantwortlich ift. Unter dem schne

ren Steuerdruck der englischen Behör-de-n

in Oftindien verarmt das Unglück-lich- e

Volk immer mehr und wirddurchHunger dermaßen geschwächt, daß eS

seine Widerstandsfähigkeit gegen die

Epidemie verliert.Der englische Parlamentarier C. I.

O'Donnell hat in letzter Zeit ein Buch

unter demTitel Lord Curzon'S FiaSco"herausgegeben, in welchem er Englanddas lange Sündenregister seiner schlech

ten und bedrückenden Verwaltung inOftindien vorhält. DaS Buch erregte

für einige TageZAufsehen und Beftür-zun- g

in England, wurde aber bald wie.der ingnorirt. Nach O'Donnell'S Angaben, die von den Vertretern der Re-gieru- nq

im englischen Parlament nichtwiderlegt werden konnten, betragen die

Steuern, die England in Indien er-he- bt,

60 bis 70 Prozent der gesammten

Volkseinnahmen. X)ie dem Volke ver

bleibenden 30ibi 40 Prozent reichen

nicht au, dasselbe hinreichend zu ernährren. Der Hunger ift zu einer bleibenden Erscheinung in Indien geworden.Die durch Hunger geschwächten Men-sche- n

fallen in schrecklichen Mengen dem

Hungertyphus zum Opfer. In Mad-ras find nach O'Donnell'S Angaben inden letzten 11 Jahren 846.713 Far-m- er

mit ihren Familien, d. h. gegen 4Millionen Menschen, von den englischen Behörden von Haus und Hof ver

trieben worden, weil sie die hohenSteuern nicht mehr zu entrichten imStande waren. K Sie wurden mit ihrenAngehörigenin'sZ Elend getrieben unddie meisten von ihnen find Iwahrschein-lic- h

rasch umgekommen.

In ergreifender Darstellung schildertder französische Schriftsteller PierreL oti in seinem soeben in vorzüglicher

deutscher Uebersetzung erschienenenWerke Indien" die furchtbarenSzenen, die sich infolge der Hungersnoth seinem Auge bei einer Fahrt nachdem Hochplateau im Innern Indiensdarboten. Auf dem Wege über Rut!am und Jndor begebe ich mich in dasLand des Hungers und zwar per Ei-fenba- hn.

Am andern Morgen er

wachen wir mitten in einem Dschungel,und beim ersten Dorf, an dem wir anhalten, ertönt, sobald duS Naff-l- n der

Räder verstummt, ein klagendes Ge-schr- ei

von so eigenthümlichem Klänge,daß unS sofort ein kalter Schauer überläuft, ehe wir recht den Grund ahnen.eS ift das schreckliche Lied, das beginnt,und unS nicht mehr verlassen soll, wirfind im Lande deS Hungers OGott, die armen, kleinen Wesen, wie

fie fich an die Barriere drängen und unSdie armen kleinen vertrockneten Händchen entgegenstrecken ! In grauenerregender Weise zeichnet fich unter der

braunen, in Falten herabhängenden

Haut daS zarte Knochengerüst ab, mankönnte glauben, fie hätten überhauptkeine Eingeweide mehr, so flach ift der

Leib, und an ihren Lippen und Augen-lieber- n

kleben Fliegen, die den letzten

Reft von Feuchtigkeit aufsaugen.

Sie haben keinen Athem mehr, kaum

überhaupt nochLeben in fich, und doch

cott'S Add., 37.6 bei 132.6 Fuß, ver.bessert, Westseite State Ave., südlichvon Southeaftern Ave. $1950.

College HeightS Realty Co. anClaude E. Negley, Lots 27, 28 und29. Schofield u. A. Add., 41.11 bei

140 Fuß jede, vac., Oftseite ColumbiaAve., nördlich von 27. Str. $1350.

Calvin G. Udell an Turner D. Bot-tom- e,

Theil Lot 1, Nemman's Subd.,Theil Bruce Place Add.. 38 bei 48.22Fuß. verbessert, Südseite 23. Str.,westlich von Ashland Ave. $3600.

JameS R. Guild an die College

HeightS Realty Co., Lots 75, 76 und77 in Domney's Arsenal HeightS Add..40 bei 130 Fuß jede, verbessert. West,seite der tteyftone Ave., südlich von 10.Str. $4.500.

John H. Murphy an Anna L. Malone u. A., zweidrittel Antheil an Lot64 in Lockwood u. A's. südöstliche Add.31 bei 170 Fuß, verbessert, SüdweftEcke Linden und Minnesota Straße.$1.300.

Emil C. Hardegen an Henry L.

Sanders, Lot 59 in Wiley's Subd.in Outlot 162 u. A., 33 bei 120 Fuß.verbessert, Westseite der Camp Str.,nördlich von St. Clair. $2.100.

Turner D. Bottome an Calvin G.Udell, Lot 8, South Park Ad., 33 bei

100 Fuß, vacant, nordöstliche Ecke der

Terrace Avenue und Elmwood Str.$800.

Charles M. Croß an Ransom E.Hawley, Lot 6, Croß's Sub. Jrving-ton- ,

47 bei 172 Fuß. vacant, westliche

Seite der Bolton Ave., nördlich von

Washington Str. $500.Samuel Heath an George Roetter,

Lot 6, Lew s' Sub, Hannaman'SSub,100 bei 300 Fuß, Verb., östliche Seiteder Delaware Str, nördlich von 43.Str. $2,300.

Albert B. Carter an William B.West u. A.. LotS 15 und 16 CarterS

2. Add., südüftliche Ecke Meridian und54. Str., $2,500.

College Heights Realty Company an

Frank E. Stone, Lots 25 und 26

Schofield u. A. Add.. östliche Seitevon Columbia Avenue, nahe der 27.

Str.. $950.EldoruS O. Brown an Valentine

C. Wolf, Lot 14, Clifford Place Add.,nördliche Seite von 10. Str., östlich

von Hamilton Ave., $2.750.William Englifh Walling an Joseph

Schneider, Lot 63, KingS Sub.,BryanS Add., südwestliche Ecke TildenStr. und Hamilton Ave., $590.

Jerusha M. Cole an John W.Sturgeon, Lot 145, Rosemont, nord-westlic- he

Ecke Victoria Straße und

Holmes Ave., $1,100.John M. Schlegel an Jacob Geis

dieselbe Lot und Theil von Lot 17,

dieselbe Sub.. südliche Seite von New

York Str., $1,150.

Bauerlaubnißschein e.

Abner LewiS, Wohnhaus, Fulton,nahe Waluut. $1407. I. M. Wash.ington. Wohnhaus, 32. Str., naheSenate Ave., $2000. E. HaSlower,

Reparaturen, 2016 Broadway, $985.C. FZsher, Wohnhaus, 830 Lexing.

ton Ave., $1500. Elizabeth Rana- -

ker, Wohnhaus, State Str. und Wood

lawn Ave., $2000. Anna Hoffmei- -

fter, Cottage, Jefferson Ave., nahe

Pratt Str.. $2000. A. Prange,Wohnhaus, 1415 Oft New York Str.,$2500. I. C. Dunn, Wohnhaus,33. und Elmira Str., $508. DoraKerr, Reparaturen, 1929 Bellefontaine

Str., $500. Annie Thurman, Cottag-- , 1316 Chicago Str., $900.Indianapolis Knitting Co., Repara.turen, Capital Ave. und Henry Str.,

'!.$3337.

Frau Amalie Guit, 1510Süd New Jersey Straße, wurdegestern, während fie auf dem Bürgersteige an der Virginia Avenue entlangging, durch ein Pferd deS I. E. Shover getroffen und schmerzlich verletzt.DaS Pferd scheute anscheinend vor ei

nem überbiegenden Straßenbahnwagen, sprang auf den Seitenweg,stieß die Frau und verletzte fie an beiden Armen. Dr. Reed vom Diöpensarium brachte die Verletzte ihre Wohnung.

glßnropaischeS TL'rpartemem

iX

Wechsel.

Creditbriefe.

Postanweisungen,

auf alle Städte Europas.

Schiffsscheinevon und nach Europa.

An- - und Verkauf ausMndischen Geldes.

mm M mNo. 35 Süd Meridian Str.

Aleredaut National Bank.

Jota c. Rusta,...R.'chtsanwalt...

(Frühe: Staat anwalt. )

323-- 32 Indiana Traft GebäudeTelephon (neu) 160.

Warum nicht Ihr Heimanziehend machen, durch den Se

.irauch eines i

Garland Ofen......und....

Range...Dieselben übertreffen alle andern w Schön-hei- t.

Dauerhaftigkeit, Heizkraft und Spar-sancke- it

im Kohlen Verbrauche.

Dieselbe werde mit Vergnügeezeigt, in

WIIXIG'S...Möbel-Handlung.- ..

141 West Washington Straße.

Als der Präsident ColoradoSpringS verließ um in die Wildniß zur

Jagd einzuleiten, war seine letzte Bittean die ZeitungSberichterftatter gerichtet.

Man solle ihm doch die Jagd nicht ver

derben und ihm in die Wildniß folgen.

Er gab dann sein Wort darauf, daß er

wichtige Nachrichten sofort der Oeffent'lichkeit übergeben würde. Er hat die

Erfahrung gemacht, daß der gefähr

lichfte Jäger der Neuigkeitsjäger ift.

Ueberall im Lande macht fich unterdem DeutschAmerikanerthum der größte

Enthusiasmus für das bevorstehendeBundeS-Turnfe- ft geltend. Die auswärtige Presse beschreibt mit größterGenauigkeit die ihr berichteten Veranftaltungen und verkündet zuversichtlich,

daß das bevorstehende BundeSTurnfeftan Großartigkeit alle früher abgehaltenen Turnfeste weit in den Schattenstellen würde.

Dem Deutschthum von Jndianapo-li- s

liegt eS ob, diese Zuverficht nicht zu

täuschen. ES genügt nicht, daß die

Feftbehörde mit eiserner Zähigkeitdie Veranstaltungen für bu5 Fest be

treibt. Sie muß die volle Unterftützung des gesammten BürgerthumShaben, um die großartigen Pläne aucherfolgreich durchführen zu können.

Man darf nicht vergeffen. daß die

Feftbehörde von dem großartigen Wunsche geleitet ift, die Hauptstraßen der

Stadt in ein Feftgewand zu hüllen unddabei mitzuhelfen, sollte jeder idealenBestrebungen geneigte Bürger als feineEhrenpflicht erachten. Kleinliche Bedenken angesichts solche? Festtage aufkommen zu lassen ift erbärmlich und unwürdig. Alles muß vereint Hand anHand am Erfolge mitwirken.

Mönnerchor Damenverein.

Der Münnerchor Damenverein hattegestern in der Münnerchor Halle seinenEuchretag. Schwer wurde gekümpft

und gingen folgende Damen als Siegeraus dem Kampfe hervor.

1. Preis Frau C. E. FreeS.2. Frau R. Schwartz.3. Frau Feency.4. H Frau Ginz.5. Frl. Lillie Langfenkamp.7. Frau Joseph Keller.8. Frau Geiger.9. Frau Geo. Deluse.Lotto.PreiS Frau Emminger.

Rene Jneorporatione.

Die Goshen Theater Co.". Goshen;Capital 15000: Directoien: Martin V.Starr, E. L. JoneS, William O. Valleite. Homer E. Johnson und I. E.Newell.

Die Farmers Mutual TelephoneCo.", Mt. Sterling. Switzerland Co.,Capital $25.000; Directoren: Benjamin N. Daviö. Joseph B. Ramseyerund William O. Marble.

Eine Erkältung in einem Taqc kurirt.Man nehme Laxative Broano Quinine

Tableten. Alle Apotheker statten da Geldzurück wenn die Kur feil schlägt. E. W.

rove'Signatur ift auf j,'derSchachtel. 25c.