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www.eifelverein.de in Hillesheim Wandern zwischen den Feiertagen seit 1888 Zeitschrift des Eifelvereins Heft 5 · 2011 Jahrgang 106 G 2523

seit 1888 Zeitschrift des Eifelvereins · Heft 5 · Okt./Nov./Dez. 2011 ... Tourismus und Kommunen modernisieren ihr Wanderwegenetz ... Zu Beginn des Jahres 2010 ging die konkrete

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in Hillesheim

Wandern zwischen den Feiertagen

seit 1888

Zeitschrift des Eifelvereins

Heft 5 · 2011Jahrgang 106

G 2523

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02 Die Wanderregion Rureifel rückt zusammen Eifelverein und Tourismus optimieren Wegenetz

08 Der Eifelsteig und seine KinderDie drei Erlebnisschleifen in der Südeifel, Teil III

11 Schulwandern wieder aktuellEifelverein bildet Lehrer aus

12 Erst kommen die Bagger, dann die NaturSophienhöhe erfolgreich rekultiviert

18 Mit jungen Familien unterwegsGeocaching-Symposium, Über den Wolken, Der Weg des Wassers, Naturcampen, Bachpiraten

22 Rund ums WandernRömerkanal-Wanderführer gesucht, In der HolsteinischenSchweiz, Im Vogtland, Im Elbsandsteingebirge, Am Bodensee geradelt etc.

42 WanderwegeWegepaten für Vulkaneifelpfade gesucht, Markierungs-steine Vulkanweg erneuert

44 KulturpflegeIn der Tuchmacherstadt Monschau, Am Schwäbischen Meer

46 Aus dem Vereinsleben35 Jahre OG Frechen, 25 Jahre OG Kalterherberg,120 Jahre OG Speicher

49 Aus dem HauptvereinBeim 111. Deutschen Wandertag, Eifelverein bei Facebook

51 InternationalesStudenten aus aller Welt in Daun

52 Termine/Freud & Leid

56 Ehrungen/Treue und Neue Mitglieder

58 Orts- und Bezirksgruppen

Impressum

1DIE EIFEL 5/2011

Inhaltsverzeichnis

Titelbild: Die Kirche in Niederehe zählt zu den Klein-oden des Hillesheimer Landes, wo diesmaldas Wandern zwischen den Feiertagenstattfindet.Foto: © Urlaubsregion Hillesheim/Vulkan-eifel e.V.

Heft 5 · Okt./Nov./Dez. 2011

Jahrgang 106 · ISSN 0176-8255

seit 1888

Zeitschrift des Eifelvereinsfür 30.000 Mitglieder in 163 Ortsgruppen

Herausgeber und Verlag:Eifelverein · Stürtzstraße 2–652349 Düren · Telefon 02421/13121E-Mail: [email protected]

Redaktion: Manfred Rippinger, Haupt geschäftsführer

Anzeigenverwaltung:Medien Marketing Meckenheim (MMM),Sigrid Busse Tel. 02225/8893-991 · Fax 8893-990E-Mail: [email protected]

Satz und Layout: Print Prepress GmbH & Co. KG www.print-prepress.de

Druck: DCM · Druck Center Meckenheimwww.druckcenter.de

Diese Publikation wurde gefördert mitfreundlicher Unterstützung des Land-schaftsverbandes Rheinland.

Die Jan./Feb./März-Ausgabe (Heft 1/2012)erscheint Ende Januar 2012

Redaktions- und Anzeigenschluss:1. 12. 2011

Das Wegemanagement des Eifel-vereins für Eifelsteig und Part-nerwege nimmt Ihre Hinweise zu beschädigten Wegweisern undanderen Mängeln im Strecken-verlauf gerne entgegen unter Tel. 02421/69 36 848E-Mail [email protected]

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Qualitätsoffensive im Kreis Düren

Die Wanderregion Rureifel rückt zusammenEifelverein, Tourismus und Kommunen modernisieren ihr Wanderwegenetz

GOTTHARD KIRCH

2 DIE EIFEL 5/2011

Kreis Düren. „ … unser Wegenetz ist noch aus den50er-Jahren. Das pflegen wir jedes Jahr, bezahlen allesaus eigener Tasche und keiner wandert mehr auf unse-ren Pfaden“. Das war eine Grundstimmung in der Rur eifel. Seit 2003 gab es touristisch aufbereiteteWanderangebote des Rureifel-Tourismus e.V.. Die er-freuten sich großer Beliebtheit, fanden aber keineErwähnung in der Wanderkarte des Eifelvereins. Undauf dem Kartenblatt Nr. 2 „Rureifel“ gab es 150Rundwanderwege, von denen am Ende niemandmehr so recht wusste, ob der Wegebelag in Ordnungist, ob die Ausschilderung lückenlos ist und wielange die Ortsgruppe die notwendige Pflege nochleisten kann.

Es musste also etwas passieren, der „Druckstieg“. Es bedurfte der Kontaktaufnahme mit allenAkteuren vor Ort und erste Versuche der Geschäfts-stelle des Rureifel-Tourismus e.V. stießen Türen auf,die höchstens noch angelehnt waren. Ganz ent -schiedene Befürworter einer Überarbeitung desWanderwegenetzes im Südkreis Düren waren JosefHüttemann und Wolfgang Müller, beide von der Eifel-vereinsbezirksgruppe Düren-Jülich, unterstützt vonManfred Rippinger aus der Hauptgeschäftsstelle desEifelvereins. Auch die Bürgermeister der Rureifel-Kommunen und die entscheidenden Fachbereiche imKreishaus Düren setzten alle Ampeln auf Grün. Nichtzuletzt sahen auch die Verantwortlichen für Land-schafts- und Naturschutz gute Chance, Wälder undFluren zu „entmüllen“ und sensible Bereiche zu be-ruhigen.

Im Frühjahr 2009 wurde es konkret. Eifelverein,Kreis Düren und die Rureifel verabredeten einen Zeit-plan, Ziele und Arbeitsaufteilungen. Allererster undwichtigster Grundsatz: Die Experten und Ratgeberleben und wirken in den Ortsgruppen und Vereinen,nicht in den Ämtern oder Geschäftsstellen. Es gibtkeine Anweisungen „von oben“. Über Mittelbeschaf-fung, Koordination und Dokumentation unterstützender Kreis Düren und die Rureifel die Arbeit der Fach-leute vor Ort. Im Herbst 2009 trafen sich erstmalsalle Interessierten im Kreishaus. Mit einiger Nervosi-tät erwarteten die Veranstalter kritische Kommentarenach dem Motto: „Das haben wir immer schon so ge-macht“. Das Gegenteil war der Fall. Es gab viele Wort-meldungen, die von den Mühen, den Kosten und derUnsinnigkeit des bisherigen Verfahrens berichteten.

Zu Beginn des Jahres 2010 ging die konkrete Ar-beit los. In jedem Rathaus trafen sich die Expertenund Koordinatoren. Moderiert von den Bürgermeis-tern wurden zehn Lokalgruppen festgelegt, die ihreWegeinfrastruktur durchleuchten, entschlacken unddamit verbessern sollten. Es gab nur eine großeBitte: „Setzt Euch die Brille eines Gastes in der

Rureifel. Wohin des Weges? Das Wirrwar an Markierungs-zeichen musste beseitigt werden.

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Wegenetz optimiert

Rureifel auf. Fragt Euch, wie ortsfremden Besuchernein Naturerlebnis-Angebot gemacht werden kann“.Gleichzeitig brachte Wolfgang Müller aus Schmidtdie Einhaltung von Qualitätskriterien ins Spiel. Inder Nachbetrachtung war das die Zeit, in der dasProjekt richtig Fahrt aufnahm. Über den Kreis Dürenund durch Ratsbeschlüsse in den Kommunen konn-ten Fremdmittel akquiriert werden. Die Rureifel-Tou-rismus e.V. stellte daraufhin ein kleines Team zu-sammen, das den Ortsgruppen technische undadministrative Unterstützung anbot. Eine Lenkungs-gruppe unter Leitung des Hürtgenwalder Bürger-meisters Axel Buch, gleichzeitig Mitglied des Eifel-vereins und Vorsitzender des Rureifel-Tourismuse.V., nahm seine unterstützende Arbeit auf.

Zur Freude, aber auch zur Verblüffung aller, leg-ten die lokalen Gruppen pünktlich ein erstes Arbeits-ergebnis vor, in dem auf einen Schlag ca. 70 von 150Wegen gestrichen wurden, ohne dass der Verdachtaufkam, das Wegenetz wäre dadurch schlechter ge-worden. Natürlich gab es schwierige Abschnitte, vorallem da, wo sich unterschiedliche Ortsgruppen mitihren Vorschlägen berührten. Oder wo naturschutz-

fachliche Bedenken schon bekannt waren. Oder woin Karten dargestellte Wege abseits von vorhande-nen Trassen verliefen.

In vielen Gesprächen wurde jedes Detail bespro-chen und man fand Lösungen. Wenn das nicht ging,kam die Lenkungsgruppe ins Spiel. Nach genaueinem Jahr intensiver Arbeit trafen sich alle Beteilig-ten erneut im Kreishaus, um die gemeinsame Arbeitzu begutachten und die nächsten Schritte zu planen.Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Und wie-der wurde die großartige Arbeit der Aktiven im Eifel-verein mehrfach gelobt. Sehr genau hörten die ein-geladenen Vertreter der benachbarten GemeindeLangerwehe und deren Aktive in den Eifelvereins-Ortsgruppen zu. Tage später fragte Herr Bürgermeis-ter Göbbels persönlich nach, ob Langerwehe nach-träglich in das Projekt mit ca. sieben Wegeneinsteigen könne. Und noch vor Weihnachten 2010gab es eine weitere Partnergemeinde, die sich zu-sammen mit der Rureifel auf den Weg zur „Qualitäts-offensive Wandern“ machte. Gerade noch rechtzeitigkonnten die Kollegen aus Langerwehe zur Schulungder „Erfassung von Qualitätskriterien auf Wanderwe-

3DIE EIFEL 5/2011

Rureifel. Die Planungen desneuen Wegenetzes erfolgten

mit Hilfe der DeutschenGrundkarte.

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Qualitätsoffensive im Kreis Düren

gen“ eingeladen werden. Über 20 hochmotivierteBewerter trafen sich kurz vor Weihnachten, um vonWolfgang Müller über die Kriterien und von der Rureifel Tourismus Zentrale über die Beauftragung,Abwicklung, Dokumentation und Vergütung dieserentscheidenden Arbeiten unterrichtet zu werden.Wegen Tiefschnee verschob die Gruppe den prakti-schen Teil auf den Februar 2011.

Selbst über die Weihnachtstage ruhte das Projektnicht. Nebenbei reifte die Idee, auch junge Men-

schen in das Projekt einzubinden. Eine technischeBerufsschule aus Aachen suchte eine sinnvolle Pro-jektarbeit, die mit GPS-Geräten und der Bewegung inder Natur zu tun hatte. Nach vielen Diskussionen, Videokonferenzen mit slowenischen Partnern und intensiven Vorbereitungen in Aachen, Eupen und Sit-tard startete die Phase „Students map their world“(Studenten kartographieren ihre Welt). Im Frühling2011 zogen ausgebildete Bewerter mit Schülern ausvier Ländern, ausgerüstet mit Navigationsgerätenund Kameras, zwei Tage durch die Rureifel, digitali-

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Heimbach. Einweisung derWegebewerter durch Wolf-gang Müller (Mitte)

Rureifel. SchülerInnen aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Slowenien im Rahmen des internationalen „Cosumap-Projektes“ beteiligten sich an der Qualitätsoffensive.

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Wegenetz optimiert

sierten 22 Wanderwege, fotografierten Standorte fürAusschilderung und dokumentierten Bänke, Aus-sichtspunkte und Landschaftserlebnisse. In einerNachtaktion wurden alle verwendbaren Daten zu-sammengestellt und dem Projekt zur weiteren Bear-beitung überreicht.

Zum Dank dafür konnte den Schülern nebeneinem kleinen Geschenk eine Party im Nationalpark-Gästehaus Heimbach – Hergarten ausgerichtet wer-den. In wunderbarer Erinnerung bleiben die Situa-tionen, wo lebenserfahrene Eifeler mit jungen Leutenaus anderen Ländern über geeignete Wegebeläge,schöne Aussichten und Naturschutzfragen fachsim-pelten.

Im Frühling 2011 waren alle Wege beschriebenund bewertet. Das war der verabredete Moment, denNaturschutz umfassend zu informieren. Die UntereLandschaftsbehörde des Kreises Düren stieg mit vielFachwissen und positiver Energie in das Projekt ein.Die meisten Wege waren unproblematisch und eini-gen Änderungsvorschlägen konnte ohne Vorbehaltzugestimmt werden. Bestes Beispiel war die Diskus-sion um die Verlegung eines Wegestückes aufeine bereits vorhandene Trasse, um ein großes Wild-katzenrevier nicht zweimal, sondern nur einmal zuqueren.

Parallel zur Arbeit der Ortsgruppen liefen die Pro-duktion der Wegeschilder und der Wandertafeln. Fürdie Wegeschilder einigten sich alle auf eine zweiziff-rige Nummerierung, schwarz auf weißem Grund,unten kann bei Bedarf der Name der Ortsgruppe er-scheinen, oben steht der Wegename. Da durchgängigauf „Sichtbeschilderung“ umgestellt wurde, durftenaufklebbare Richtungspfeile nicht fehlen. Bei denWandertafeln wurde darauf geachtet, dass diesemöglichst in den Dorfkernen stehen. Es sollten Park-möglichkeiten oder das Erreichen des Zieles mit demöffentlichen Verkehr vorhanden sein. Einige alte Ta-feln des „Wanderland Rureifel“ konnten so übernom-men werden. In der Nideggener Ortschaft Schmidtist dieses System konsequent umgesetzt. Alle neuenRundwanderwege starten und enden an der KircheSt. Mokka. So werden dem Besucher sieben ganz un-terschiedliche Routen angeboten, die alle vom glei-chen Wanderparkplatz ausgehen und am Ende derTour laden die Schmidter Gastgeber zur Stärkungein.

Nachdem die Routen festgelegt und die Schilderbestellt waren, kamen wieder die Aktiven des Eifel-

vereins ins Spiel. Im nächsten Schritt ging es darum,Verträge zwischen der Rureifel und den Ortsgruppenzu schließen, um die alten (und überflüssigen) Schil-der abzubauen und die neue Ausschilderung anzu-bringen. Auch hier war es früher so, dass diese Ar-beit nicht nur unentgeltlich geleistet wurde, dieOrtsgruppen mussten auch noch das Material unddas Benzin selbst bezahlen. Neu war und ist jetzt,dass alle Materialien zentral angeschafft wurden undin Verträgen wurde geregelt, dass eine kleine Auf-wandsentschädigung pro Kilometer Weg gezahltwird.

Damit geriet das Projekt in seine schwierigstePhase. Wanderer kamen in die Region, nutzten ihre(älteren) Karten und liefen Gefahr, dass ein „alter“Weg gerade in der Woche zuvor zurückgebaut wurdeund die Beschilderung komplett fehlte. Dies warnicht zu vermeiden, konnte aber reduziert werden.Wurden alte Wege abgebaut, meldeten die Vertrags-partner des Eifelvereins das in den Anlaufpunktender Rureifel. Für eine Übergangszeit wiesen vieler-orts laminierte Schilder darauf hin, im Zweifel eineder Telefonnummern anzurufen und sich abzusi-chern, bevor die Wanderung startet.

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Rureifel. Auch diese neuen Pfeilwegweiser tragen zu einerQualitätsverbesserung des Wegenetzes im Kreis Düren bei.

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Qualitätsoffensive im Kreis Düren

Ausblick ins Frühjahr 2012

• Alle neuen Wege sind ausgeschildert• Alle verabredeten Wandertafeln stehen am vorge-

sehen Standort• Der Hauptkartenwart des Eifelvereins hat in enger

Zusammenarbeit mit dem Projekt ein komplettüberarbeitetes Kartenblatt 2 (Rureifel) erstelltund in den Verkauf gebracht.

• Für alle Wege gibt es Paten, die ihre Wege dauer-haft pflegen. Material und die kleine Aufwands-entschädigung sind per Vertrag mit dem Rureifel-Tourismus e.V. geschlossen.

• Die touristisch interessantesten Rundwanderwe-ge werden mit Kartenausschnitt, Beschreibungund Einkehrmöglichkeiten digitalisiert und damitauf der Internetseite www.rureifel-tourismus.dezum kostenlosen Herunterladen angeboten.

• Am 13. Mai laden der Eifelverein, der Kreis Dürenund die vier Kommunen des Rureifel-Tourismuse.V. zur feierlichen Eröffnung des neuen Wander-wegenetzes der Rureifel und von Langerweheein.

Zusammenfassung

Das Projekt „Qualitätsoffensive Wandern in derRureifel und Langerwehe“ ist in atemberaubenderGeschwindigkeit innerhalb von knapp zwei Jahren

entwickelt, beantragt, durchgeführt und abgerech-net worden. Folgende Ziele wurden erreicht:• Schilder für alte und überflüssige Wege wurden

entfernt.• Für alle neuen Rundwanderwege ist eine einheit-

liche Ausschilderung geschaffen worden.• Alle Wege haben einen sinnvollen Start- und End-

punkt und erfüllen auch einen touristischenZweck.

• Aspekt des Natur- und Landschaftsschutzes sindweitgehend berücksichtigt.

• Erhalt und Pflege der Wege sind vertraglich mitden Ortsgruppen des Eifelvereins geregelt.

• Kosten für Material und eine kleine Honorierungder ehrenamtlichen Arbeit sind über die Rureifeldauerhaft gesichert.

• Der Kreis Düren, die Kommunen Hürtgenwald,Heimbach, Kreuzau, Nideggen im Rureifel-Touris-mus e.V. und Langerwehe sowie der Eifelvereinsind enger zusammengerückt. Ehrenamtliches En-gagement, Politik und Behörden und die Touris-musentwicklung arbeiten zusammen.

Persönliche Danksagung

• Josef Hüttemann, der die Idee von Anfang an un-terstützt und positiv begleitet hat.

• Wolfgang Müller, ohne den gar nichts lief. Er warunserer Kontaktmann zu den Ehrenamtlichen.

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Heimbach. Die Beteiligten der „Qualitätsoffensive Wandern“ in der Rureifel vor dem Nationalpark-Tor in HeimbachFotos: © Rureifel-Tourismus e.V.

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Wegenetz optimiert

• Viele Aktive des Eifelvereins und anderer Vereine,das waren und sind die eigentlichen Experten.

• Axel Buch, in dreifacher Funktion eine zentraleFigur. Als Bürgermeister, Vereinsvorsitzender undin der Projekt-Lenkungsgruppe.

• Walter Ramm, bestens vertraut in der Region, hilf-reich bei der Lösung der komplizierten Situationin der Mausauel, als Nachfolger von Herrn Hütte-mann im Bezirk Düren-Jülich sowie als Gastgeberfür unsere Sitzungen.

• Hans Martin Steins, als Vertreter des KreisesDüren mit der komplizierten Aufgabe, sowohl dietouristische Entwicklung als auch den Natur- undLandschaftsschutz zu berücksichtigen.

• Lothar Gerhards, als unseren Begleiter in natur-schutzfachlichen Fragen.

• Cynthia Wester, als unsere Unterstützerin bei derMittelbeschaffung und als ständige Ansprechpart-nerin im Kreishaus.

• Alexander Sobotta, als Regionalmanager der LEA-DER-Region, der entscheidende Hilfe bei der Pro-jektfinanzierung leistete.

• Erich Schmidt, unser emsiger und kenntnisreicherKartograph.

• Sascha Schmitz, Geograph und Kollege in der Rur -eifel, zuständig für alles.

• Alina Kalz, als FÖJ-lerin die jüngste im Team,wichtig als Kontaktfrau für die Lehrer und Schülerder Berufsschulen.

• Vier Berufsschulen aus vier Ländern, Deutsch-land, Belgien, Niederlande und Slowenien, Feder-führung durch Uwe Gerke vom Berufskolleg fürGestaltung und Technik, Aachen.

• Christoph Laschet, unser Partner bei der Gestal-tung der Schilder und Tafeln, Lieferant der kom-pletten Infrastruktur und fleißiger Bewerter derWege.

• Manfred Knauf, der neue Hauptkartenwart des Eifelvereins, für seine Unterstützung bei der Erstellung der Neuauflage des Kartenblattes Nr. 2 (Rur eifel).

Gotthard Kirch, Rureifel-Tourismus e.V.,An der Laag 4, 52396 Heimbach

7DIE EIFEL 5/2011

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Qualitätswanderweg

Der Eifelsteig und seine KinderDie drei Erlebnisschleifen in der Südeifel, Teil III

HERBERT BILLEN

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Erlebnisschleife „Im Meulenwald“

Wittlich-Land. Die Trilo-gie der Erlebnisschlei-fen in der südlichenEifel, die diese Mittel-gebirgslandschaft mitder Mosel verbindet,wird vervollständigtdurch die Erlebnis-schleife „Im Meulen-wald“. Wie der Name

schon sagt, verläuft diese Strecke hauptsächlichdurch das Landschaftsschutzgebiet Meulenwald. Daserstreckt sich etwa zwischen Wittlich und Trier undwird begrenzt durch die Flüsse Kyll und Salm, diebeide in die Mosel münden.

Als Start empfiehlt sich die Salmbrücke in Dreis.So wie bei den bereits vorgestellten anderen Erleb-nisschleifen, wandern wir im Uhrzeigersinn an derTennisanlage vorbei in den Dörbacher Wald. Der Wegführt uns hier gleichzeitig über den Karl-Kaufmann-Weg und den Mineralquellen-Wanderweg bis zu demidyllischen Eifelort Dodenburg. Dodenburg, ein klei-

nes verträumtes Dorf hat einiges zu bieten. Nebeneinem Schloss mit einem Schlosspark gibt es hier einHotel, eine sehr schöne Pension und ein Gasthaussowie zwei Obstbrennereien.

Diese Landschaft im sogenannten „Heckenland“,die wir jetzt durchqueren, ist etwas abseits von Hektikund Trubel gelegen und daher hervorragend für Wan-dertouren geeignet. Täler wechseln sich mit Hochflä-chen ab, auf denen man großartige Weitblicke hat.Wenn wir Dodenburg verlassen, durchqueren wir dasBendersbachtal und können linker Hand zu einer spru-delnden Dreesquelle gehen. In dieser Gegend gibt esetliche Mineralquellen, die wir noch erreichen.

In Heckenmünster lohnt es sich, einen kurzenBlick in die Pfarrkirche zu werfen, an der wir direktvorbeigehen. Unser weiterer Weg führt uns durchden Ort und dann bergauf bis zur Viktoriaquelle. Sieist überregional bekannt, an einer Informationstafelkönnen wir uns näher über das ehemalige römischeQuellheiligtum und die dort vorhandenen Mineral-und Schwefelquellen informieren. Die Schwefelquel-le macht bereits durch ihren Geruch auf sich auf-merksam.

Wittlich-Land. Schloss Dodenburg des Reichsgrafenvon KesselstattFoto: © Herbert Billen

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Erlebnisschleife „Im Meulenwald“

Wir wandern weiter durch einen lichten Wald underreichen, nachdem wir am Hansenkreuz vorbei ge-gangen sind, den höchsten Berg der Südeifel. Es istder Kellerberg bei Dierscheid mit 448 Metern Höhe.Die Gemeinde Dierscheid hat hier einen 22 m hohenAussichtsturm errichtet. Eine Besteigung lohnt sichin jedem Fall. Man hat überwältigende Ausblicke inden Hunsrück und die Eifel, sogar bis nach Belgien.52 Dörfer und Objekte sind zu sehen.

Vom Kellerberg geht’s nun wieder bergab in Rich-tung Naurath. Sehenswert sind hier ein restauriertesBackhaus sowie das Hotel und Brauhaus Zils. Hierbraut der Braumeister sein Bier noch selbst. NutzenSie die Gelegenheit, Ihren Durst zu löschen. Siehaben auch die Möglichkeit, hier zu übernachten.

Die Erlebnisschleife führt jetzt weiter durch dasHerz des Meulenwaldes in Richtung Zemmer. Hinterdem Ort lädt der Gasthof „Rothaus“ zum Verweilenein. Wir überqueren hier die Straße und gelangen inein größeres Waldgebiet. Es ist Rückzugsgebiet fürWild, insbesondere für Hirsche. Wir gehen jetzt eingutes Stück über die ehemalige römische Langmau-

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Wittlich-Land. Aussichtsturm Dierscheid auf dem Keller-berg Foto: © Peter Zenner

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Erlebnisschleife „Im Meulenwald“

er. Sie diente früher als Schutzwall und ist heutenoch an verschiedenen Stellen, sowie original alsauch nachgebaut, zu sehen. Im „Wiesenwald“ infor-miert eine Tafel über die Geschichte der Langmauer.

Wir gehen weiter Richtung Greverath und errei-chen den Rastplatz „Steinessebeerchen“. Hier ent-springt ein Bach, man kann sich auf mehreren Liegenund an Rastplätzen erholen, die Stille des Waldes er-leben und dem Vogelgezwitscher zuhören. Das ist inder Tat Entspannung pur!

Danach treffen wir in Greverath ein, wo der Wegdirekt an einer ehemaligen Schmiede vorbei führt,die als Museum eingerichtet ist. Das Gasthaus „ZumWeißenstein“ bietet mittags und abends gut bürgerli-che und italienische Küche. Hier verlassen wir denOrt in Richtung Gladbach. Versäumen Sie in Gladbachnicht, ein ausgeschildertes Biotop in der Ortsmitte zubesichtigen. Es lädt zum kurzen Verweilen ein.

Ab Gladbach führt die Strecke über einen extra fürdie Erlebnisschleife angelegten schmalen Pfad inRichtung Bruch. Der Gladbach begleitet uns auf die-

sem Weg. Dabei passieren wir die ehemalige Ölmüh-le. Kurz vor Bruch verlassen wir die Strecke des Eifel-steiges und wandern in Richtung Dreis. Linksseitigim Tal fließt gemächlich die Salm vor sich hin. Wir er-reichen über einen Höhenweg das Hotel Sonnora,steigen den kurzen Pfad hinab und gelangen wiederan den Start unserer Tour, die Salmbrücke bei Dreis.Die Erlebnisschleife „Im Meulenwald“ ist 32 Kilome-ter lang und führt gleichzeitig 10,5 Kilometer davonüber den Eifelsteig. An Höhenmeter waren 709 mzu überwinden. Man benötigt für die Strecke 6–8 Stunden, eine Übernachtung in Naurath emp-fiehlt sich.

Im Landschaftsschutzgebiet Meulenwald bietetdie Ortsgruppe Wittlich-Land etwa sechs Kilometerlange geschichtliche Rundwanderungen für Gruppenan. Wer daran Interesse und ungefähr vier StundenZeit hat, sollte sich mit dem Vorsitzenden HermannLossbrand, Dierscheid, Telefon-Nr. 06508/ 529, inVerbindung setzen.

Der Wegepate

Hans Munzel, wohnhaft inNiersbach, ist Wegepate für dieErlebnisschleife „Im Meulen-wald“. Er ist ein überzeugterNaturfreund und organisiert ei-gene Wanderungen. Besondersseine Pilzwanderungen imHerbst sind sehr beliebt. DerWanderführer ist ausgebildeter

Bestandserfasser des Deutschen Wanderverbandesfür die Zertifizierung von Prädikatswanderwegen.

Weitere Informationen erhalten interessierteWanderer bei der Moseleifel-Touristik, Neustraße 8,54516 Wittlich, Telefon 06571/4086, Internetwww.moseleifel.de, E-mail [email protected]

Mit den drei Erlebnisschleifen ist die Region Mo-seleifel von Manderscheid bis in das Trierer Landnun für den Wanderertourismus hervorragend ausge-stattet. Das war nur mit maßgeblicher finanziellerUnterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz, ver-treten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,Landwirtschaft und Weinbau, möglich.

Herbert Billen,Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land,

Kurfürstenstr. 1, 54516 Wittlich

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Die Erlebnisschleife „Im Meulenwald“ im Überblick Repro: © VGV Wittlich-Land

Hans Munzel

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Lehrerausbildung

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Schulwandern wieder aktuellLehrer üben für den Schulalltag in NRW

WILLI HERMES

Kronenburg. Unter dem Motto: „Wir sind dann malweg!“ hatte die Bezirksregierung Köln vom 31.5.–1.6.2011 zu einem Lehrer-Fortbildungsseminar nachKronenburg/Eifel eingeladen. 22 hoch motivierteLehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I hattensich im Haus für Lehrerfortbildung Kronenburg zudiesem Schulwander-Lehrgang eingefunden, den dieBezirksregierung Köln in Zusammenarbeit mit demEifelverein durchführte.

Nach der Zimmerbelegung und der Einführung indie Thematik durch die beiden Seminarleiter LotharAndereya und Florian Schmitz entbot Annegret Oer-der, die Hauptfamilienwartin des Eifelvereins, fürden Eifelverein einige Willkommensgrüße. Sie stelltedabei auch die bisherigen Bemühungen des Eifelver-eins heraus, dem Schulwandern neuen Schwung zuverleihen. Anschließend gab der stellvertretendeHauptwanderwart des Eifelvereins Werner Appuhn in anschaulichen Beispielen wichtige Tipps zum Kar-tenlesen.

Mit der Wanderkarte „Oberes Kylltal“ und einemkniffligen Fragebogen, den der ehemalige Hauptwan-derwart Willi Hermes zusammen mit Lothar Andereyaund Florian Schmitz ausgeheckt hatte, durchstreifendie Lehrer in Gruppen das mittelalterliche BurgdorfKronenburg und die waldreiche Umgebung. Nichtganz einfach war es, sich in fremdem Gelände mit

Karte und Kompass zu orientieren und an interessan-ten Punkten eine „Performance“ einzustudieren. Wäh-rend die meisten großen Spaß an der Lösung der viel-fältigen Aufgaben hatten, verlor eine Gruppe sogargänzlich die Orientierung, fand sich jedoch, wie nichtanders zu erwarten, pünktlich zum Abendessen ein.Am Abend wurden in gemütlicher Runde Resümee ge-zogen und in Richtung der „Orientierungslosen“ eini-ge Giftpfeile und Sticheleien geschossen.

Am folgenden Tag führte Matthias Irle aus Man-derscheid in das Wandern mit GPS-Geräten ein. Nacheinem kurzen Trockenkurs wollten alle hinaus in dieNatur, um mit vorgegebenen Koordinaten eine Wan-derstrecke zu erkunden. Dieses neue Wandern mitGPS und Geocaching am Kronenburger See machteallen viel Spaß. Einhellig war man der Meinung, dassso auch Schulklassen mit Begeisterung wandern undsich in der Natur bewegen werden. In der Abschluss-runde wurden weitere erlebnispädagogische Ele-mente, Gehzeitberechnungen, versicherungsrechtli-che Vorschriften und organisatorische Fragenbesprochen. Die positiven Rückmeldungen der Teil-nehmer lassen erwarten, dass das Schulwandern anden betroffenen Schulen einen neuen Schub erhält.Für das nächste Jahr wird ein weiterer Lehrgang ge-wünscht und ins Auge gefasst.

Willi Hermes,Manderscheider Weg 6, 54673 Neuerburg

Kronenburg. Willi Hermesbeherrscht nicht nur das

traditionelle Orientieren imGelände, sondern er ist auch

am modernen Gerät fit. Foto: © Willi Hermes

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Wandertipp

12 DIE EIFEL 5/2011

Erst kommen die Bagger, dann die NaturDie Rekultivierung auf der Sophienhöhe – eine Erfolgsgeschichte

BEATE MEHLS

Kreis Düren. Wanderer betreten im wahrsten Sinne‚Neuland‘, wenn sie sich auf die Sophienhöhe zwi-schen Aachen und Köln begeben. Hier wurden dieSpuren des Tagebaus nicht einfach zugeschüttet,sondern zu einer sehenswerten Landschaft rekulti-viert. Von Menschenhand geschaffen und nochimmer in Arbeit, ragt die markante Sophienhöherund 200 m über die Jülicher Börde. Jetzt bietet dasGebiet zahlreichen Tieren und Pflanzen eine neueHeimat – darunter auch vielen bedrohten Arten, dieauf der Roten Liste stehen.

Knapp 100 Kilometer Wander-, Rad- und Reiter-wege in einem gut 13 Quadratkilometer großen Ge-biet mit Wald und Wiesen gibt es heute schon – unddie Grundlage für viele weitere kann man von einemmarkanten Römerturm aus wachsen sehen. Entstan-

den ist der künstliche Berg östlich von Jülich aus derAbraummasse des Tagebaus Hambach. RWE Powerengagiert sich seit 1978 für die Rekultivierung undverkippt hier die Erde, die im Hambacher Forst abge-tragen wurde. Rund 1,1 Milliarden Kubikmeter Sand,Kies und Ton wurden schon untergebracht. Dabei giltdie rheinische Rekultivierung unter Fachleuten welt-weit als vorbildlich. Um eine natürliche Waldvegeta-tion zu fördern und vor allem die Pflanzen der bo-dennahen Krautschicht wieder zu bekommen, greiftman nicht auf kleine Samentütchen zurück: Mit demFörderband des großen Absetzers wird der sorgfältigabgegrabene Waldboden mit all seinen Samen undWurzelstücken als oberste Schicht auf den frischenUntergrund geschüttet. Spätestens in der nächstenVegetationsperiode entwickelt sich das erste Grünvon alleine.

Jülich. Die Sophienhöhe, eine durch den Abbau von Braunkohleflözen des Tagebaus Hambach entstandene rekultivierte Abraumhalde

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Sophienhöhe

Baumvielfalt

Viele Bäume hingegen wurden von Hand ge-pflanzt. Für das optimale Wachstum musste ein biss-chen nachgeholfen werden. Vor allem Eichen und Bu-chen mögen nicht auf einem „freien Acker“ inluftiger Höhe gedeihen. Gleichzeitig mit den emp-findlichen Bäumen werden in Abständen von 20 mReihen mit Pappeln als ‚Schirme‘ gepflanzt und zurVerbesserung des Bodens zusätzlich Roterlen. Inderen Schutz und Windruhe wachsen die Eichen undBuchen gut, doch die Schirmbäume sind schneller.Nach 16 bis 20 Jahren werden die Pappeln herausge-

nommen. Auch wenn stets nach diesem Muster ver-fahren wird, entsteht keine sterile Landschaft.

Eine abwechslungsreiche Vegetation wächstheran. Die bunte Mischung in der Regel heimischerHölzer umfasst auch Wildobst, Esskastanien undWalnussbäume. Einen exotischen Exkurs gönnte sich‚RWE Power‘ Förster Günter Rosenland mit seinemMammutwald südlich des Wildfreigeheges. Für ihngibt es bei der Rekultivierung auch ästhetische As-pekte – und der Wanderer merkt es! MonotoneBaumkulturen bleiben ihm auf der Sophienhöhe er-spart.

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Jülich. Von der Sophien-höhe hat der Wanderer

einen herrlichen Blick überdie weite Landschaft.

Sophienhöhe. Heimischeund exotische Baumartenbilden ein harmonisches

Ganzes.

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Wandertipp

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Auch Familie Schwan fühltsich in den Gewässern derSophienhöhe wohl.

Sophienhöhe. Teiche undWasserstellen bieten Bio -tope für seltene Tiere undPflanzen. Hier lauert einGraureiher auf Beute.

Bedrohte Arten

Auch die Tierwelt profitiert von der Rekultivie-rung des Geländes. Die Braune Langohrfledermaus,die von alleine in die Nistkästen am westlichenKrummen Weg gezogen ist, bestätigt damit auf ihreArt, dass der Wald gesund und die Arbeit von GünterRosenland, Rekultivierungsexperte der RWE Power,gelungen ist.

Etwas Nachhilfe brauchte dagegen der DeutscheFlusskrebs, um seine optimalen Lebensbedingungenim Inselsee zu finden. Diese selten gewordenenEdelkrebse wurden in einem Teich in Rheinland-Pfalz

entdeckt, hierher gebracht und ausgesetzt. Woan-ders haben die mit nordamerikanischen Pilzen befal-lenen Kamberkrebse die Flusskrebse, die, anders alsihr Name vermuten lässt, auch im stehenden Gewäs-ser leben können, weitgehend ausgerottet. Hier imInselsee aber gibt es rund 500 der seltenen Tiere.

Mit Geduld, Glück und einer Taschenlampe kannman sie nachts am Ufer beobachten. Mit wenigerAufwand lassen sich dagegen die Zwergtaucher be-obachten oder der Teichrohrsänger belauschen.Rund 100 Vogelarten und ca. 600 Pflanzenarten, da-runter mindestens fünf Orchideenarten, sind auf derSophienhöhe zu finden.

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Wandertipp

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Nistplätze für die Haselmaus

Selbst die Haselmaus hat auf der Sophienhöheeine neue Heimat gefunden. Im reichen Buschbe-stand der Eichen- und Hainbuchenwälder fühlt sichdie europaweit streng geschützte Haselmaus pudel-wohl. 100 spezielle Niströhren sollen für noch besse-re Lebens- und Nistbedingungen sorgen. Die Nagerbringen nur einmal im Jahr Junge zur Welt – ganz sel-ten auch zweimal. In den Röhren können sie ihrenNachwuchs geschützt vor natürlichen Feinden auf-ziehen.

RWE Power hat bereits in den vergangenen Jahrenauf der Sophienhöhe Nistkästen für die bedrohteTierart angebracht. Mit Erfolg, denn in fast allen Käs-ten haben die Haselmäuse Nachwuchs großgezogen.Damit ist das seltene Tier in der rekultivierten Land-schaft schon heimisch und eine Bereicherung für dieArtenvielfalt im Wald der Sophienhöhe. Mit denneuen Nistkästen soll jetzt herausgefunden werden,in welchen Bereichen genau die Haselmaus unter-wegs ist und wie sie ihren Lebensraum besiedelt.

Wanderregion angenommen

Längst haben Wanderer und Freizeitsportler dieSophienhöhe für sich entdeckt. Zu Recht, denn dasGebiet ist es allemal wert. Von Aussichtspunkten,wie dem Jülicher Kopf und dem Steinstraßer Wall,kann man bei gutem Wetter bis nach Köln, in die Rureifel und ins deutsch-niederländische Grenzlandschauen. Viele längere und kürzere Wanderungen

führen durch das Gebiet. Zwischen 2, 3 und 10 kmlang sind die Wanderwege, die sich problemlos mit-einander kombinieren lassen. So ist mit Sicherheit

Sophienhöhe. Die selten gewordene Haselmaus trägtihr Junges.

Sophienhöhe. Der Kreuzweg lädt ein zum Ausruhen, Betenund zur inneren Einkehr.

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Sophienhöhe

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für jeden etwas dabei: ob Familie oder Wanderprofi,die Sophienhöhe ist ideal für alle. Seit 2002 gibt esauf der Sophienhöhe sogar einen Kreuzweg mit 15Stationen.

Wer nicht alleine in die Natur möchte und dabeiauch noch etwas lernen möchte, für den sind die ge-führten Wanderungen mit einer Biologin genau dasRichtige. Von Frühjahr bis Herbst bietet RWE Powerdiese kostenlosen Wanderungen an, bei der die Teil-nehmer rund vier Stunden lang auf Spurensuchegehen nach Tierfährten, bei der sie Pflanzen bestim-men und das ökologische Zusammenspiel dieserLandschaft erfahren.

Informationen und Kartenmaterial

Auf Schloss Paffendorf im gleichnamigen Ortsteilvon Bergheim (Rhein-Erft-Kreis) hat RWE Power einInformationszentrum eingerichtet. Eine Daueraus-stellung (sa, so und feiertags, 10–17 Uhr) informiertüber alle Aspekte der Braunkohlengewinnung. Anvielen Sonntagen der Sommersaison finden kosten-lose Konzerte statt. In der „Galerie Schloss Paffen-dorf“ stellen wechselnde Künstler aus. Nebenan inder „Brasserie“ (Biergarten im Sommer) lädt einegut sortierte Speisenkarte zu kleinen Erfrischungenund großen Genüssen ein. Zum Schloss gehört ein7,5 Hektar großer Schlosspark mit altem Baumbe-stand.

Das Wasserschloss ist Ausgangspunkt der „Straßeder Energie“. Die Radtour und eine Auto-Alternativ-route führen zu acht Punkten der Energieerzeugung.Die Karte ist über Tel. 0800 8833830 erhältlich undliegt unter www.rwe.com/rwepower zum Downloadbereit. Gleiches gilt für einen Wegweiser zu den Aus-sichtspunkten, Wanderkarten zu weiteren Rekulti-vierungsgebieten und Informationen über die Land-

schaftsgestaltung im rheinischen Braunkohlenrevier.Unter www.forschungsstellerekultivierung.de bietetRWE Power detaillierte Informationen an über dieLandschaft nach dem Tagebau, ihren Artenreichtumund ihre Ökologie.

Beate Mehls, Text + Konzept AG,Veronikastr. 36, 45131 Essen

Sophienhöhe. Wem der Weg zum Schloss Paffendorf zu weitist, kann sich auch direkt am Aussichtsturm „SteinstraßerWall“ einen ersten Überblick über den Tagebau verschaf-fen. Fotos: © Text + Konzept AG

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MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS

Brücke für den gemeinsamen Dialog

Dortmund. Von allen Seiten mit großer Spannung er-wartet wurde das Symposium „Geocaching undNatur“. Nicht umsonst war die Zahl der Kooperati-onspartner, u.a. der Eifelverein, die sich an der Vor-bereitung dieser Gesprächsrunde beteiligt hatten, sogroß wie nie zuvor. Umso positiver ist der Geist eineskonstruktiven Miteinanders zu werten, der die ge-samte Veranstaltung prägte. Den rund 120 Teilneh-mern wurden zahlreiche Sachinformationen, aberauch die Sorgen, Wünsche und Probleme der jeweilsanderen Positionen vermittelt. Auch die anschlie-ßende Diskussion war zwar sehr lebhaft, Klischee -reiter hatten aber keine Chance.

Dafür sorgte bereits der souverän durch die Ver-anstaltung führende Moderator Matthias Bongard,der das von Jägerpräsident Jochen Borchert ausgege-bene Motto „Nicht übereinander, sondern miteinan-der reden!“ gerne aufnahm und umsetzte.

Den Einstieg ins Thema machten vier Fachrefera-te. Arno Kaminski, Mitglied des Eifelvereins undHauptjugendwart der Deutschen Wanderjugend,stellte die Geschichte, technische Möglichkeiten undverschiedene Spielarten des Geocachings vor. Ersieht im Geocaching die Chance, Kinder und Jugend-liche in die Natur zu locken. Dietrich Graf von Nesselrode ging als Waldbesitzer und ehemaligerVorsitzender des Waldbauernverbandes Nordrhein-

Westfalen auf die Probleme durch Geocaching fürGrundeigentümer ein. Seine Bitte an die Geocacher:„Sprechen Sie mit dem Grundeigentümer! VersteckenSie Caches naturverträglich! Nicht abseits der Wege, inKulturen, Naturverjüngungen, jagdlich sensiblen Ge-bieten. Keine nächtlichen Suchen abseits der Wege!“Friedrich von Massow, Justiziar des Deutschen Jagd-schutzverbandes, betonte das Störpotenzial zulastendes Wildes durch Geocaching. Auch er sprach sichgegen eine Verschärfung der Gesetze und für mehrRücksichtnahme in der Natur aus.

Bei der anschließenden Diskussion stand der ge-meinsame Wille zum Dialog im Vordergrund, der auchzukünftig fortgesetzt werden soll. Dazu sind auch eineDokumentation des Symposiums und die gemeinsameErarbeitung von Tipps zu einem umweltverträglichenGeocaching angedacht. In zahlreichen Wortmeldun-gen zeigten aktive Geocacher auf, wie bereits jetztproblematische Suchpunkte einvernehmlich mit denCache-Eigentümern umgesetzt werden können.

Ein weiteres Problem konnte ebenfalls gelöst wer-den: Da die Geocacher nicht durch Vereine und Ver-bände organisiert sind, fehlen betroffenen Jägernund Grundeigentümern zumeist geeignete Ansprech-partner. Durch das Symposium konnten zahlreicheKontakte geknüpft und Visitenkarten getauscht wer-den. Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalenwird diese interessensübergreifende Vernetzungweiter unterstützen und steht gerne als Ansprech-partner zur Verfügung.

Andreas Schneider,Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Mit jungen Familien unterwegs

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Dortmund. Referenten undDiskutanten des Symposi-ums, u.a HauptjugendwartArno Kaminski (1.v.l.) Foto: © DIT

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Mit jungen Familien unterwegs

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Über den Wolken

OG Daun. Die Gruppe „KIDS“ des Eifelvereins Daunerlebte einen ganz besonderen Familiennachmittag.49 Teilnehmer, darunter 23 Kinder und Jugendliche,trafen sich am 31. Juli auf dem Flugplatzgelände desSegelflugvereins Vulkaneifel. Nach der herzlichenBegrüßung und Vorstellung der Piloten wurde sichzunächst am Grill gestärkt.

Endlich ging es los! Nach der Gruppeneinteilunggingen die „jungen Flieger“ mit den zugeteilten Pilo-ten zu den auf dem Vorfeld positionierten Fluggerä-ten. Die „Flugschüler“ erfuhren zunächst alles Wis-senswerte über die Flughafentechnik und auch dieAusbildung zum Piloten wurde angesprochen. Dannder Blick in das Cockpit. Während jeder der Gruppemal den Pilotensessel in Beschlag nehmen konnte,erklärten die kompetenten Piloten die Bedeutungder wichtigsten Instrumente.

Dann wurden die Crews zusammengestellt. Fürdie Mehrzahl der Kids stand nun der erste Rundflugüber ihre Eifelheimat an. Nach dem Start und an-schließenden Flug in südwestliche Richtung wurdezunächst das Pulvermaar umkreist. Der Kurs in fast400 m Flughöhe führte weiter über die Autobahn A1bis hinüber zum tiefen Einschnitt des Liesertals.Plötzlich legte sich die Maschine abrupt auf die rech-te Seite und flog eine scharfe Rechtkurve. Der Pilotsteuerte nun den tiefen Krater des Meerfelder Maa-res an und setzte den Flug über bewaldetes und vonvielen kleinen Bachläufen zerklüftetes Gelände inRichtung Daun fort. Nach einer spektakulären Schlei-fe über der Kreisstadt nahm der Pilot Kurs Flugplatz

Senheld. Eine sanfte Landung beendete den ca. 20Minuten dauernden Rundflug, der für unsere Jugendder Ortsgruppe Daun kostenlos war.

Unser Dank gilt allen Beteiligten und Unterstüt-zer, insbesondere den tollen Piloten, die zur gelun-genen Durchführung dieses Flugtages beitrugen.

Winfried Balzert

Der Weg des Wassers

OG Kalterherberg. Der Eifelverein Kalterherberg ludam 5.6.2011 zur schon traditionellen Familienwan-derung ein. 72 Wanderfreunde folgten dieser Einla-dung, davon allein 20 Kinder! Die Wanderung standin diesem Jahr unter dem Motto: „Wie das Wasseraus der Perlbachtalsperre zu uns nach Hausekommt“.

Unter Leitung von Erich und Elfriede Conrads ginges in einem einstündigen Spaziergang entlang desRömerbaches bis zu dessen Einmündung in den Perl-bach und dann über die Brücke, dem „Meertessteg“,zum Filterhaus des Wasserwerkes hinter dem Stau-damm der Talsperre. Der Beauftragte des Wasserwer-

OG Daun. Vor dem Abflugins Abenteuer

Foto: © OG Daun

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kes, Joachim Dankwardt, empfing die Gruppe undfreute sich insbesondere über die große Zahl von in-teressierten Kindern. Er ging in seinem Vortrag zu-nächst auf die Entstehung und die Geschichte desWasserwerkes und der Perlbachtalsperre ein und gabausführliche Erläuterungen zur Gewinnung des Trink-wassers. Sowohl die Erwachsenen wie auch die Kin-der zeigten sich sehr interessiert und aufmerksam.

Das Spannendste war aber der Gang durch denStollen in der Staumauer der Talsperre. LeuchtendeKinderaugen verfolgten die informativen Erläuterun-gen von Dankwardt, der dann allen Kindern nocheine reichlich mit Bildern illustrierte Informations-broschüre überreichte. Nach etwa 1 ½ Stunden, diewie im Flug vergingen, bedankte sich die Ortsgruppebei Herrn Dankwart und trat die Rückfahrt nach Kal-

terherberg an, wo zum Abschluss im Vereinsraumdes Eifelvereins in der Grundschule zu einem fröhli-chen Ausklang mit Waffeln und Kakao für die Kinderund einem Imbiss für die Erwachsenen eingekehrtwurde. Hermann Mertens

Naturcampen und Waldspiele

OG Rott. Am 8.7.2011 fuhren die Väter des Heimat-und Eifelvereins Rott zum 15. Mal ins Zeltlager fürVäter und Kinder. Die 30 Männer zog es zusammenmit ihren 46 Kindern im Alter von 3–13 Jahren nachWiddau ins Rurtal.

Nachdem am Freitag das Lager aufgebaut war,wurde gemeinsam gegessen. Am späten Abend konn-

Mit jungen Familien unterwegs

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OG Kalterherberg. Talsper-renwächter und Wasser-meister Joachim Dankwardterläutert die Funktionsweisedes Wasserwerkes.Foto: © Herbert Gasper

OG Rott. Aufstellung zurnächsten SpielrundeFoto: © OG Rott

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Mit jungen Familien unterwegs

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ten die Kinder im Schein der Taschenlampen eineFledermaus bei der Jagd über der Rur beobachten.Auch in diesem Jahr wurden Hot-Dogs und Hambur-ger am Samstag hergestellt und die Kinder hattenihre Freude daran, sich die Hamburger individuell zugestalten. Wie in jedem Jahr wurde an einem Hügeleine Wasserrutsche installiert und die Gondel überdie Rur war auch bei den Kindern wieder sehr be-liebt. Dabei war es auch nicht tragisch, wenn dereine oder andere ein (un)freiwilliges Bad in der Rurnahm.

Gut die Hälfte der Naturcamper wagte sich amSamstag entlang des Eifelsteigs zur Bobbahn nachRohren. Leider musste dort die beliebte Sommerbob-bahn wegen eines Regenschauers gesperrt werdenund die Rotter zogen unverrichteter Dinge ins Zeltla-ger zurück, wo man bei einer Grillparty den Abendausklingen ließ. Am Sonntag musste abgebaut wer-den. Das war die Aufgabe der Väter, während die Kin-der mit zwei Naturführern im Wald spielten. Alle Teil-nehmer waren sich einig, auch im nächsten Jahr mitden Kindern an der Veranstaltung teilzunehmen. DerHeimat- und Eifelverein Rott bedankt sich auch aus-drücklich beim Amt (A51) für Kinder, Jugend- und Fa-milienberatung der Städteregion Aachen, das auchin diesem Jahr einen Beitrag zum Gelingen leistete.

Susanne Keitemeier

Bachpiraten unterwegs

Schilsbachtal. Am 14.–15.7.2011 machten sich dieVorschulkinder der KiTa Kunterbunt mit ihren Erzie-herinnen auf nach Woffelsbach ins Jugendferienheimdes Eifelvereins. Mit „Marschgepäck“ standen allepünktlich bereit, um von den Eltern Abschied zu neh-men. Im Bus wurde aufgeregt diskutiert, was zu er-warten sei. Das erste Abenteuer stellte nach demEintreffen im Ferienheim die Auswahl der Zimmer,das Einräumen der Sachen und das Beziehen der Bet-ten dar. Danach wurde die Umgebung des Jugendferi-enheims „Schilsbachtal“ erkundet und Herbergsva-ter Jöb Kersting konnte viele Fragen beantworten.

Nach einem leckeren Mittagessen und einer Wan-derung gingen die Kinder daran, das „Piraten-Outfit“der „Wilden 15“ zu gestalten. Aus Bettlaken wurdenDreieckstücher geschnitten und mit Totenköpfen,Knochen und, bei den weiblichen Piraten, mit Herzenverziert. Eine Augenklappe gehörte natürlich dazu –Matschhose und Gummistiefel an und schon ging’sauf zur Bachwanderung. Jöb Kersting erzählte denKindern die Geschichte von „Der schwarzen Hand“,

die am Tor zur Unterführung auf Beute lauert. Die mu-tigsten Bachpiraten ließen sich nicht schrecken undgingen voraus, so dass alle den Weg durch’s Bachbettin den Wald fanden. Hier wurden erst einmal dieGummistiefel ausgeschüttet, da keiner trockenenFußes angekommen war. Einige entdeckten Pfeile ausHolzstöcken, die richtigen Piraten als Wegweiser die-nen. Neben einer falschen Fährte fanden die „Wilden15“ doch noch den Piratenschatz und ließen es sichschmecken! Zufrieden machten sich alle auf denRückweg, um die nassen Sachen zu wechseln, bevoruns der Bus nach Wissersheim zurück brachte. Wäh-rend der Fahrt war es schnell still – denn die Bachpi-raten hatten nach einer kurzen Nacht und ereignisrei-chen Tagen viel Schlaf nach zu holen.

Ein besonderes Dankeschön gilt unserem „Her-bergsvater“ Jöb Kersting für die tolle Betreuung imSchilsbachtal. Wir kommen gerne wieder.

Manuela Stadler, Leiterin der KiTa Kunterbunt

Schilsbachtal. Auf der Suche nach dem Piratenschatz imSchilsbach Foto: © KiTa Kunterbunt

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RUND UMS WANDERN

Römerkanal-Wanderführer gesucht

Kall. Bekanntlich befindet sich die touristische Auf-wertung des 111 km langen Römerkanal-Wanderwe-ges von Nettersheim bis Köln in vollem Gange. Dieneue Erstbeschilderung und -markierung mit 300Pfeilwegweisern, 140 Holzpfosten mit Markierungs-zeichen und mit weiteren 500 Zwischenmarkierungenist zwischenzeitlich abgeschlossen; in Kürze sollen anden rd. 50 Aufschlusspunkten neue Informationsta-feln zum Römerkanal aufgestellt werden und die tou-ristischen Leistungsträger sind zur Zeit dabei, ent-sprechende Pauschalangebote zu schnüren.

In diesem Zusammenhang ist von der Projekt begleitenden Arbeitsgruppe, in welcher auch derEifelverein mitwirkt, vorgeschlagen worden, Wan-derführer des Eifelvereins speziell für den Römer -kanal-Wanderweg zu schulen, um diese dann im Rahmen von touristischen Angeboten gegen ein pau-schales Entgelt einzusetzen. Die erforderliche Zu-satzqualifikation wäre voraussichtlich einmalig inForm eines eintägigen Kompaktkurses zu erwerben;die Buchung der Römerkanal-Wanderführer würdeüber die Touristischen Organisationen entlang desWeges erfolgen. Interessierte Wanderführer sollteneine anerkannte Wanderführer-Ausbildung besitzen,aber auf jeden Fall Spaß am Umgang mit Menschenund an der Vermittlung von Wissen haben.

Interessenten mögen sich bitte melden bei derNordeifel Tourismus GmbH, Bahnhofstr. 13, 53925Kall, Tel. 02441/99457-14 (Herr Schmidder), E-Mail:[email protected]

Manfred Rippinger, Geschäftsstelle Eifelverein

Rund ums Wandern

22 DIE EIFEL 5/2011

Kall. Die rote Linie markiert den Verlauf des Römerkanal-Wanderweges, das zukünftige Einsatzgebiet der gesuchtenWanderführer.

Karte: © Eifelverein e.V., Düren

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Rund ums Wandern

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Auf zu neuen Zielen

OG Bedburg. Unter diesem Motto durchwanderten 30Mitglieder des Eifelvereins Bedburg eine Woche langüber 100 km die Eifel und das Ahrtal. Unterbrochenwurden die Wanderungen vom Besuch der BuGa in Ko-blenz. Unter der Leitung eines zertifizierten Wander-führers, der gleichzeitig das Wanderhotel in Winne-rath leitet, konnten unvergessliche Fernblicke in derschönen Hocheifellandschaft bewundert werden,wobei auch die Kultur mit einbezogen wurde. Auchdie abwechslungsreichen Waldpassagen durch dieLaub- und Mischwälder lösten immer wieder Staunenaus. Die bunte Blumenpracht der Bergwiesen, die na-turbelassenen Wanderwege sowie das einzigartige

Vogelparadies im größten rheinland-pfälzischen Vo-gelschutzgebiet vermittelte das Gefühl, als befindeman sich in einer unentdeckten Kulturlandschaft.

Alle Teilnehmer waren sehr betrübt, als dannnach einer Woche die Heimreise angetreten wurde.Für alle stand fest, hier fahren wir nochmals hin.

Walter Lönnendunk

Beim 111. Deutschen Wandertag

OG Blumenthal. Auch dieses Jahr waren die Blumen-thaler auf dem Deutschen Wandertag vertreten, derdiesmal vom 11.–15.08.2011 in Melle stattfand.Wanderwart Hans-Werner Andres hatte die Vorpla-

OG Blumenthal. MathildeWeinandy inmitten der Blu-

menthaler WanderfreundeFoto: © OG Blumenthal

OG Bedburg. Erlebtendie Ahr von ihrerschönsten Seite

Foto: © OG Bedburg

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nung durchgeführt. Zehn Wanderfreunde reistenschon am Donnerstag ins Osnabrücker Land an. Vonunserem Quartier in Bad Iburg aus wurden jeden TagTagestouren/Wanderungen unternommen.

Höhepunkt war natürlich der große Festumzug inMelle. Der Eifelverein bzw. die OG Blumenthal wurdedabei von unserer Hauptvorsitzenden Mathilde Wei-nandy unterstützt. Montags auf der Rückreise be-suchten wir das Hermannsdenkmal und die Extern-steine bei Horn-Bad Meinberg. In Erinnerung bleibenwieder fünf schöne Tage vom Deutschen Wandertagin Melle. Dieter Schmitz

Zu den Mädchen vom Immenhof

OG Daun. Unter Leitung von Andrea und WinfriedBalzert führte der Jahresausflug 2011 mit 47 Teil-nehmern in die Holsteinische Schweiz. Bad Malentewar Ausgangspunkt der Bustouren, die ReiseleiterHerr Brüggen aus Eutin organisierte. Die wunder-schönen Wanderungen gestaltete der Ostholsteini-sche Wanderverein.

Am ersten Tag besichtigte man in Laboe das Mari-ne Ehrenmal und das U-Boot U 995. Am zweiten Tagstand die „Marzipanstadt“ Lübeck auf dem Pro-gramm. Nach Stadtbesichtigung steuerte unser Rei-seleiter Travemünde und später Timmendorf an.Während die Naturfreunde am dritten Tag vomhöchsten Berg Schleswig Holsteins, dem Bungsberg,die ostholsteinische Hügellandschaft durchstreiften,

besuchte die Kulturgruppe die Insel Fehmarn. DerTag wurde beendet mit dem Besuch des Meereszen-trums, es zählt zu den größten Europas.

Am vierten Tag fuhr die Gruppe nach Hamburg.Die Besichtigung des Rathauses und der St. Michae-lis Kirche gehörte ebenso zum Programm wie dieBusfahrt über die Reeperbahn. Freitags fuhren beideGruppen zum Dieksee. Pünktlich legte das Schiff zurFünf-Seenfahrt ab. Der letzte Ausflugstag führte unszu den ZDF-Fernsehstudios „Küstenwache“ in Neu-stadt an der Ostsee. Mittagsrast war in dem schönenStädtchen Eutin mit anschließender Führung auf GutImmenhof, bekannt durch zahlreiche Filme aus den50 und 60iger Jahren. Ein bunter Abschlussabendbeendete die Jahresfahrt in gemütlicher Atmosphäre.

Winfried Balzert

20 Jahre Wiedervereinigung mit den Füßen

OG Düsseldorf. Auch in diesem Jahr organisierte dieOG Düsseldorf wieder eine Fahrt nach Thüringen underwanderte vom 22. bis 30. 8. mit 13 Teilnehmerndas Gothaer und Eisenacher Land um Wartburg undInselsberg.

In Gemeinschaftstouren mit unseren Thüringer-wald-Freunden ließen wir die großartige Landschaftauf uns wirken und blickten in geselliger Runde mitStolz zurück auf die Besuche und Aktionen der letz-ten 20 Jahre, während der auch manch enge Freund-schaft entstanden ist. Gern erinnern wir uns nochdaran, wie uns seinerzeit kurz nach der Wende der

Rund ums Wandern

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OG Daun. Ein volles Pro-gramm hatten die Dauner inder Holsteinischen Schweizzu absolvieren.Foto: © OG Daun

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Rund ums Wandern

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OG Düsseldorf. Jung und Althatten ihren Spaß beim

Wandern im Thüringer Wald.Foto: © OG Düsseldorf

Ehrenvorsitzende Staatssekretär a. D. Konrad Schu -bach Mut gemacht hatte, diese Verbindung einzuge-hen, und die Thüringer Wanderer und uns aktiv un-terstützt hatten, den Thüringerwald-Verein Tabarzneu zu gründen.

Auf unserem Foto sind auch Jugendliche zu sehen,die bei einer Gemeinschaftswanderung zum Hörsels-berg vor zwanzig Jahren noch von ihren Eltern imRucksack getragen wurden. Heute sind sie in derdeutschen Wanderjugend aktiv und vermitteln so un-sere Ideale weiter. Wir Düsseldorfer dürfen wiederauf eine erlebnisreiche Woche in Thüringen zurück-blicken. Wir haben dort Freunde zurückgelassen.

Dietrich Sänger

Das Vogtland ist eine Reise wert

OG Jülich. Vom 22. bis 29. Mai erlebte eine Gruppedes Jülicher Eifelvereins unter Leitung von WolfgangLang und Heinz Peter Claßen in Raun im sächsischenVogtland eine herrliche Wanderwoche. In der idylli-schen Rauner Mühle fühlten sich die 25 Wander-freunde pudelwohl.

Bereits daheim im Jülicher Land hatte Wanderfüh-rer Wolfgang Lang die Wanderstrecken mit seinemNavi vorbereitet und diese dann vor Ort optimiert, sodass ein regelrechter Fahrplan für die Wanderungenvorlag. Immer wieder führten Teilstrecken des Vogt-landpanoramaweges zum Wanderziel und gewährten

OG Jülich. Start zur Wande-rung nach Bad Elster von

der Unterkunft RaunerMühle aus.

Foto: © Wolfgang Lang

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herrliche Ausblicke ins sächsische und böhmischeVogtland. Die sächsischen Staatsbäder Bad Elsterund Bad Brambach beeindruckten mit ihrer stilvollen,gut restaurierten Bausubstanz und den weitläufigenParkanlagen. Die Wanderung rund um Klingenthalwar mit schweißtreibenden, weil steilen Anstiegengespickt. Der anschließende Panoramaweg nach Klin-genthal mit seiner Rundkirche entschädigte für dieAnstrengungen. Am „Ruhetag“ ging die Fahrt mit derVogtlandbahn ins böhmische Marienbad, einem derehemaligen Staatsbäder der Donaumonarchie.

Die Abschlusswanderung von Raun nach Mark -neukirchen mit Besuch des dortigen Musikinstru-mentenmuseums und des benachbarten Sägewerk-museums setzte den Schlusspunkt unter eine gelun-gene Wanderwoche. Heinz Peter Claßen

Wanderreise nach Tschechien

OG Koblenz. Vom 2.–10.07.2011 verbrachten 47 Wan-derfreundinnen und -freunde des Eifelvereins Koblenzsieben erlebnisreiche Tage im nördlichen Tschechien.Nach Einquartierung im Hotel, einer alten Jugendstil-Villa in Broumov nahe der polnischen Grenze, folgteeine Becherovka-Begrüßung durch WF Petr und seinerFrau, die sich als sehr aufmerksame und professionel-le Wanderfreunde erwiesen.

Es folgten sieben Tageswanderungen u. a. in denTeplizer und Adersbacher Felsen, zur Schneekoppe

und anderen Gebirgsformationen. Wir erlebten herr-liche Wälder und natürliche Landschaften, abenteu-erliche Felsengebilde mit Klüften, Schluchten, Felsnadeln und Terrassen, die immer wieder bewun-derndes Erstaunen hören ließen. Der strömendeRegen der beiden ersten Touren war vergessen, dieanschließenden 30° C im Schatten nicht. Petr undVera verstanden es, durch ausführliche Informatio-nen mit Stadtführungen Schlossbesuchen und ande-ren Sehenswürdigkeiten uns den kulturellen Hinter-grund dieser Gegend zu vermitteln, so die StadtBroumov mit Benediktienerkloster, das Schloss vonNachod, das Tal Babuccino udoli und vieles mehr. Beieiner Brauereiführung mit Bierprobe konnte dannentspannt werden.

In den sieben Tagen wurden bis zu 136 km mit oftanstrengenden Auf- und Abstiegen bewältigt. BeimAbschied mit Urkundenausgabe bedankte sich dieWanderschar nicht nur bei Petr mit Frau Vera, son-dern auch bei Resi und Ernst, die diese erlebnisrei-che Wanderreise sorgfältig und professionell organi-siert haben. Helmut Serf

Wanderwoche in Walchsee /Tirol

OG Kreuzau. Aufgrund der äußerst positiven Resonanzaus den Jahren 2009 und 2010 führte auch die dies-jährige Wanderwoche der OG Kreuzau in der Zeit vom18. bis 26.06.2011 nach Walchsee in Tirol/ Öster-reich. Die 41 TeilnehmerInnen bezogen ob der be-

Rund ums Wandern

26 DIE EIFEL 5/2011

OG Koblenz. Der Norden von Tschechien hat nicht nur schöne Landschaften, sondern auch kulturell vielzu bieten. Foto: © Ernst Petry

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Rund ums Wandern

27DIE EIFEL 5/2011

OG Kreuzau. Auch die 3.Reise nach Tirol ließ keine

Langeweile aufkommen. Foto: © OG Kreuzau

kannten hervorragenden Unterbringung und Betreu-ung wiederum Quartier in der Pension „Fischbacher“.

Die Wanderungen führten von der Wildbichlalmnach Walchsee, im Heutal über Staubfall nach Ruh-polding, vom Huggenberg über die Sinnlehenalmnach Leogang, über die Raineralm und Lippenalmnach Walchsee, vom Brentenjoch über das Aschen-brennerhaus nach Kufstein und am letzten Tag vonKössen an der Tiroler Großache vorbei bis zur Wall-fahrtskirche „Maria Klobenstein“. Hier beteten unddankten die Wanderer/innen für die gelungene undvor allem unfallfreie Wanderwoche sowie eine guteHeimfahrt. Ein besonderes Wort des Dankes gilt andieser Stelle einer Mitwanderin für ihre eigens aufdie Wandergruppe abgestellten persönlichen Worte.

Alle empfanden dieses Gebet als den krönenden Ab-schluss einer überaus gelungenen und schönen Wan-derwoche.

Nach den täglichen Wanderungen kam abendsaber auch das gemütliche Beisammensein nicht zukurz, wobei insbesondere ein „Grillabend im Freien“und der schon traditionelle „Rheinische Abend“ mitviel Gesang und Sketchen zu erwähnen sind. DieserAbend bot dann auch Gelegenheit, sich bei der Pen-sionswirtin und ihrer Crew, beim Busfahrer und vorallem bei den Organisatoren der Wanderwoche, demEhepaar Hans und Margot Kremers, ganz herzlich zubedanken. Eine Wiederholung der Mehrtageswande-rung nach Walchsee ist für das nächste Jahr im Junigeplant. Erich Graßmann

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Feuer, Wasser und Eis

OG Lendersdorf. Die Wanderwoche des EifelvereinsLendersdorf führte in diesem Jahr in die von Feuerund Eis geformte Naturkulisse der Vulkaneifel. DasWetter war ebenso wechselhaft wie die reizvolleLandschaft mit vielen naturbelassenen Wiesen undden herrlichen Ausblicken über die Hochebene undVulkankegel.

Der Geo-Rundweg über die Gerolsteiner Dolomi-ten führt zur Buchenlochhöhle und auf die Munterleymit Ausblick in das Kylltal. Wie bestellt genossen wiran diesem heißen Sommertag einen kräftigenSchluck aus der Helenenquelle in Gerolstein, einwohlschmeckendes Mineralwasser, das aus 90 mTiefe gefördert wird. Von der Berlinger Mühle aus,wo wir für die Woche bestens untergebracht waren,führte eine Wanderung zum Rockeskyllerkopf, ein

Vulkan, der in den Steinbrüchen spektakulär aufge-schlossen ist. Auf dem Rückweg wurden in der Brennerei Neuerburg in Rockeskyll edle Brände ver-kostet, auch das gehört zu einer gelungenen Wande-rung. So gestärkt war der Anstieg auf die Bergkuppe„Alter Voß“ mit dem weithin sichtbaren Zeichen derBefreiungsbuche eine Kleinigkeit. Weitere Touren inden Geeser Wald, ins Bolsdorfer Tälchen nach Hilles-heim und ins Lampertstal rundeten das Programmder Wanderwoche ab, die allen Beteiligten gut in Er-innerung bleiben wird. Leo Foerster

Sechs Tage Wanderspaß…

OG Manderscheid …brachte die nun mittlerweile26. traditionelle Wanderwoche des Eifelvereins Man-derscheid ihren zahlreichen Teilnehmern. Von Nahund Fern kamen die Wanderer zum Treffpunkt, um an

Rund ums Wandern

28 DIE EIFEL 5/2011

OG Lendersdorf. Zwischen-stopp im LampertstalFoto: © OG Lendersdorf

OG Manderscheid. Die Man-derscheider Wanderwochewar wieder ein voller Erfolg.Foto: © OG Manderscheid

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Der Verlag des EifelvereinsUnsere Angebote für Oktober/November/Dezember 2011

V/11

Wanderführer Eifelsteig Aachen–Trier, 2010(Eifelsteig + NRW Partnerwege)256 S., 21 x 12 cmVorzugspreis: 10,90 €Buchhandelspreis: 12,90 €

Wo Fels undWasser

Dich begleiten

eifelsteigAachen – Trierplus Partnerwegein NRW

Übersichtskarte Eifelsteig2. Auflage 2009, 1:50000 Hrsg.: Eifelverein und LvermGeoRLPPreis: 9,50 €

Kulturführer Eifelsteig (2009)von Hermann-Joseph Löhr288 S., 16 x 23 cmVorzugspreis: 13,00 €Buchhandelspreis: 15,00 €

Eifelführer 2006 39. Auflage, Hrsg.: Eifelverein, 700 S.Sonderpreis: 5,00 €

Das Hohe Venn von Hans Naumann (2010)130 S., 19 x 12,5 cmVorzugspreis: 11,00 €Buchhandelspreis: 13,00 €

Geschichte der Eifelvon Heinz Renn ✝416 S.Sonderpreis: 5,00 €

Zeitschrift DIE EIFEL 19001. Ausgabe, Reproduktion64 S., DIN A4Preis: 5,00 €

Natur am Mittelrheinvon Bruno P. Kremer, 240 S.Sonderpreis: 5,00 €

Kurze Wanderungenim Nationalpark Eifel2. Auflage (2008), 159 S. Preis: 12,95 €

Tier- und Pflanzenweltim Nationalpark Eifel1. Aufl. (2006), 319 S.Preis: 14,95 €

Vogelsang im Herzendes Nationalparksvon F. A. Heinen 47 S., 21 x 15 cmPreis: 4,95 €

Eifel-Jahr-buch 2011Hrsg.: EifelvereinSonder-preis:

8,50 €

„Drei-Länder-Route“ Aachen-Trier (1999)Radeln mit Hans NaumannSonderpreis: 5,00 €

Der Römer-kanal-Wander-weg Klaus Grewe(2005), 218 S.Sonderpreis:

5,00 €

„Eifel-Mosel-Route“ Koblenz-Trier (2002)Radeln mit Hans NaumannSonderpreis: 5,00 €

Mitglieder erhalten die eigenen Werke portofrei und zu Vorzugspreisen

Wanderführer Eifelsteig 2. Auflage 2008, Aachen-Blankenheim, (nur Eifel steig)121 S., 21 x 12 cmSonderpreis: 5,00 €

Wanderungen im National park Eifel10 Touren zwischen 5 und 18km/5. Auflage (2009), 240 S.Preis: 12,95 €

Der Wildnistrail im Nationalpark EifelHrsg.: Maria A. Pfeifer,192 S., 12 x 21,5 cmPreis: 12,95 €

Mit dem Fahrrad durch denNationalpark EifelHrsg.: Maria Pfeifer, 159 S., 15 x 21 cm, Spiralbindung/mit GPS-DatenPreis: 12,95 €

Bestseller Bestseller

Bestseller Bestseller

Reduziert

Bestseller

Eifel-Jahrbuch 2012Hrsg.: Eifelverein, 232 S.Vorzugspreis: 10,00 €Buchhandelspreis: 13,50 €

Die Eifel im und um den Nationalpark25 Tippeltouren, von P. Sequentz, 240 S., 20,5x12 cmPreis: 14,95 €

Tote gehen nicht den Eifelsteig(Roman)von Carola Clasen250 S., 19 x 11 cmPreis: 9,50 €

Neu

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Die Buchenwälderdes Kermeters48 S., 14,8 x 21 cmPreis: 6,00 €

Die schönstenKlöster und Stifte im Rhld.239 S.,20,5 x 12,0 cmPreis: 14,95 €

Gottlos, scham-los, gewissenlosvon F. A. Heinen148 S., 25 x 17 cmPreis: 18,80 €

Römer, Ritter, Mönchein der Eifelvon Anton Braun256 S., 21,6 x 12,3 cm31 Abb., 30 KartenPreis: 17,50 €

Orte der MußeBand I3. akt. Auflage160 S., 20,5 x 12,0 cmPreis: 12,95 €

Orte der MußeBand II160 S., 20,5 x 12,0 cmPreis: 12,95 €

WanderführerEifelAhrgebirgevon HansNaumann144 S., 20 x 11 cmPreis: 12,95 €

WanderführerEifelNationalparkEifelvon Hans Naumann160 S., 20 x 11 cmPreis: 14,95 €

WanderführerEifel 2Vulkaneifelvon Hans Naumann127 S., 20 x 11 cmPreis: 12,95 €

WanderführerEifel 3Naturpark Nord -eifel mit Natio-nalpark Eifelvon Hans Naumann127 S., 20 x 11 cmPreis: 12,95 €

17 Genusswanderungenim Mittelrheintal(Die Alternative am Rheinsteig)von Evert Everts127 S., 19 x 11,5 cmPreis: 9,95 €

125 Jahre Wandern und mehrHrsg. Deutscher Wanderverb.336 S., 24,5 x 16,5 cmPreis: 13,80 €

Das Ferschweiler Plateauvon Wolfgang Spielmann103 S., 21 x 13 cmPreis: 8,50 €

Der Weitwanderweg durch die Eifelvom Hohen Venn bis zur Vul kaneifel, 173 S., 12 x 20,5 cmPreis: 3,95 €

Der Weitwanderweg durch diesüdl. Eifel von der Vulkaneifelbis nach Trier192 S., 12,5 x 20 cmPreis: 3,95 €

Als die große Hungersnotkamvon Fritz Koenn117 S., 18 x 12 cmPreis: 9,50 €

Wandern und EinkehrenEifel mit Ahrtal168 S., 20 x 12 cmPreis: 9,50 €

Die Eifel-Kunst-Reiseführervon W. Pippke und I. Leinberger384 S., 20,5 x 15,3 cmPreis: 25,90 €

Eifel-Mehrtagestourenvon Mathieu Klos192 S., 12 x 17 cmPreis: 14,95 €

Hütten Zauber Vulkaneifelvon Michael H. Schmitt208 S., 19 x 10 cmPreis: 12,80 €

Unterwegs imHohen Venn und Umgebungvon GünterMetz144 S., 21 x 14 cmPreis: 12,40 €

Unterwegs inder nördlichenEifelvon UlrikeSchwieren-Höger, 211 S.,21 x 14 cmPreis: 17,00 €

Unterwegs inder Eifelvon ChristophWendt221 S., 21 x 14 cmPreis: 19,80 €

Unterwegs inden Ardennenvon ChristophWendt205 S., 21 x 14 cmPreis: 19,80 €

Genußvoll wandernund urig einkehren2. Aufl., 192 S.,12 x 20,5 cmPreis: 14,95 €

Neu

Themen TourenEifel, Bd. Rureifel 1. Auflage (2003)Vorzugspreis:

12,95 €Buchhandelspreis:

14,95 €

Steinreiche EifelHerkunft, Gewinnung undVerwend. der EifelgesteineK.-H. Schumacher undWalter Müller368 S., 24,0 x 17,0 cmPreis: 18,60 €

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NarzissengebietMonschauer Landvon Maria A. Pfeifer48 S., 21 x 15 cmPreis: 6,00 €

Wanderungen im NaturparkRheinland (Wanderwege, Landschaften,Mythen, Pflanzen und Tiere)von Ingo Stock, 16,5 x 24 cmPreis: 17,80 €

Eifel-TourReiseerzählung von Hans-Dieter Schmitt254 S., 21 x 14,5 cmPreis: 12,90 €

Sagen und Geschichtenaus der Eifelvon Hans-Peter Pracht480 S., 408 farb. Abb., 5 KartenPreis: 19,95 €

WF SchalkenmehrenHistorische, naturkundlicheund geologische Streifzügevon Hartmut Flothmann109 S., 11 x 20 cmPreis: 12,00 €

Rheinische Wegkreuzevon Karl-Friedrich Amendt120 S., 12,5 x 19,4 cmPreis: 9,95 €

Reiseführer VulkaneifelVom Laacher See bis zu denDauner Maaren192 S., 12 x 20,5 cmPreis: 14,95 €

MofettenKalter Atem schlafender Vulkane, von Hardy Pfanz85 S., 21,0 x 15 cmPreis: 9,80 €

Das neue Wandernvon Manuel Andrack279 S., 18,5 x 11,5 cmPreis: 9,95 €

Eifel-Landschaften– eine Bildreise –von Josef Geffers128 S., 24 x 29,5 cmPreis: 29,95 €

Die EifelBildband von M. Machan94 S., 33 x 24 cm Preis: 12,95 €

Die Eifel im Farbbildvon Erich Justra 84 S., 24,5 x 22 cmHardcover 17,50 €

Die Sammlung von Willeim Beda-Haus Bitburg158 S., 21 x 21 cmPreis: 13,00 €

Rhein und MoselRomantikfahrt von Köln bisMainz – Koblenz bis TrierBildreise, Deutsch-Engl.-Franz.96 S., 30,5 x 24,2 cmPreis: 19,50 €

Das Eifel-Kochbuch123 S.17,0 x 20,0 cmPreis: 4,95 €

Die schönsten Kirchen der EifelVon Christoph Wendt152 S., 14,8 x 21 cmPreis: 14,95 €

Die Eifel in frühenFotografienvon Dr. Alois Döring144 S., 24 x 24 cmPreis: 14,95 €

Sagenhafter Eifelsteig –Die schönsten Sagen rund umden Eifelsteigvon Alois Mayer162 S., 21 x 12 cmPreis: 16,50 €

Eifel-Mosel-Mittelrheinmit Texten von Dietmar Falk160 S., 23,1 x 29,5 cmPreis: 19,90 €

Dörfliche Heilervon Walter Hanf224 S., 13,7 x 21,5 cmPreis: 14,90 €

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Sagen und Legenden von derAhr bis zur Moselvon Hans-Georg Klein190 S., 26 x 20 cmPreis: 20,35 €

Der Kölner WegEine Wanderung in 17 Etappenvon Evert Everts128 S., 19 x 11,5 cmPreis: 9,95 €

Ikarus auf dem DorfeGeschichten aus der Eifelvon J. Friedrich Luxem140 S., 22,5 x 16,5 cmPreis: 12,00 €

Meisterwerke Antiker Technikvon Klaus Grewe168 S., 22 x 25 cm143 Farb- und 21 s/w-Abb.Preis: 34,90 €

Der Strom kommtHrsg.: AK Eifeler Museen538 S., 24 x 17 cmPreis: 17,80 €

Immerwährender EifelerBauern- und Hauskalendervon Joachim Schröder272 S., 17,5 x 25,5 cmPreis: 22,90 €

Wege der Jakobspilger imRhld., Bd. 2 (von Köln/Bonnüber Trier nach Perl/Schengen)4. vollst. überarb. u. akt. Aufl.240 S., 12 s/w u. 283 farb.Abb., 35 KartenPreis: 14,95

Verführt, gezwungen, verlorenDer Klöppelkrieg von 1798;von Alois Mayer214 S., 27 x 20 cmPreis: 20,40 €

Das Tagebuch des Marsiliusvon Pallandtvon Manfred Konrads176 S., 23 x 16 cmPreis: 18,00 €

Der Rhein Von den Alpen bis zur Nordsee, von Bruno P. Kremer240 S., 24 x 17 cmPreis: 24,80 €

Tausend Jahre überlebtErinnerungen an eine Kindheitund Jugend in der Eifelvon Klaus Dichter 216 S., 24 x 17 cmPreis: 20,35 €

Weihnachten im Eifellandvon Joachim Schröder192 S., 11,1 x 17,4 cmPreis: 9,95 €

Brauchtum in der Westeifelvon Joachim Schröder96 S., 150 f. + s/w Abb.,16,7 x 23,5 cm, kartoniertPreis: 18,90 €

Der Ratz im RohrEine archäologische Zeitreisevon Klaus Grewe136 S.Preis: 19,80 €

Spuren des Westwallsvon Hans-Josef Heinen152 S., 29 x 24 cmPreis: 32,00 €

Eifelblicke Bd. 1, 8 Wanderungenv. Maria A. Pfeifer, 173 S., 14,5 x 21 cmPreis: 14,95 €

Mond über derEifelKrimi vonJacques Berndorf345 S., 19 x 11 cmPreis: 9,95 €

Die Nürburg-papiereJacques Berndorf363 S., 19 x 11 cmPreis: 9,95 €

Der Monat vordem MordKrimi vonJacques Berndorf183 S., 19 x 11 cmPreis: 9,50 €

Der Meister-schülerKrimi vonJacques Berndorf416 S.,13,5 x 21,5 cmPreis: 19,95 €

Natur -gewalten,neun früheNovellenvon Clara Viebig176 S., 19 x 12,5 cmPreis: 9,90 €

Das Weiberdorfvon Clara Viebig184 S., 19 x 12,5 cmPreis: 9,90 €

Das Kreuz im Venn von Clara Viebig272 S., 19 x 12,5 cmPreis: 12,00 €

Unter demFreiheitsbaumvon Clara Viebig263 S., 19 x 12,5 cmPreis: 10,90 €

Weitere Jacques Berndorf-Bücher vorrätig

Neu

Die Eifel im Farbbild mit Eifelsteigv. Erich Justra, 119 S., 24,5 x 22 cmSoftcover 12,80 €

Neu

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Eifel für EinsteigerEine Liebeserklärung auch fürFortgeschritteneStephan Everling128 S., 18,5 x 12,4 cmPreis: 9,90 €

Hürtgenwald 1944/1945Militärgeschichtlicher Tourenplanervon Rainer Monnartz180 S., 84 Fotos, 13 x 21 cmPreis: 15,50 €

Vogelsang, Geschichte derehemaligen NS Ordensburgvon Hans-Dieter Arntz60 S., 24,5 x 16,5 cmPreis: 9,90 €

Das Eifel-Kochbuchvon Barbara und Hans Otzen224 S., 21 x 21 cmPreis: 16,95 €

Alt-Eifler Küchevon Sophie LangeBand 1: Kochen Band 2: BackenPreis: jeweils 20,35 €

WK Aachen, Eschweiler, Stolberg (2008)Nr. 1, 1:25000Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK RureifelNr. 2, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK Monschauer LandNr. 3, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK Schleidener TalHellenthal-Schleiden-GemündNr. 4/14, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK Kall, Kommern, Mechernich, NettersheimNr. 5/5a, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

Wanderkarte 1: 25 000mit Radwanderrouten und Eifelsteig

Wanderkarte Nr.5des Eifelvereins

im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel

mit UTM-Koordinatengitter für GPS-Nutzer

Kall,Kommern,Mechernich,

Nettersheim

Kall,Kommern,Mechernich,

Nettersheim

WK Rhein bach, Alfter Nr. 6, 1:25000 (2006)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 6,50 €Buchhandelspreis: 7,50 €

Wanderkarte 1: 25 000Mit Koordinatengitter für GPS-Nutzer

Wanderkarte Nr.6 des Eifelvereins

RheinbachRheinbachAlfterAlfter

WK Bad MünstereifelNr. 7, 1:25000 (2009)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK RheintalNr. 8, 1:25000 (2006)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 6,50 €Buchhandelspreis: 7,50 €

LVermGeoLandesamt für Vermessung und Geobasisinformation

Rheinland-Pfalz

zwischen Burg Rheineckund Rolandsbogen

Kartengrundlage:Topographische Karte 1 : 25 000mit Koordinatengitter für GPS Nutzer

Wanderkarte 1:25 000

Wanderkarte Nr. 8des Eifelvereins

RheintalRheintalDasDas

LVermGeoLandesamt für Vermessung und Geobasisinformation

Rheinland-Pfalz

WK AhrtalNr. 9, 1:25000 (2005)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 5,90 €Buchhandelspreis: 6,80 €

WK BrohltalNr. 10, 1:25000 (2011)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 6,00 €Buchhandelspreis: 7,00 €

WK HocheifelNr. 11, 1:25000 (2006)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 6,50 €Buchhandelspreis: 7,50 €

WK BlankenheimNr. 12, 1:25000 (2009)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK HochkelbergNr. 13, 1:25000 (2006)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 6,50 €Buchhandelspreis: 7,50 €

WK Oberes KylltalNr. 15, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK HillesheimNr. 16, 1:25000 (2006)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 6,00 €Buchhandelspreis: 7,00 €

Wanderkarten aus dem Kartenwerk des Eifelvereins

Page 36: seit 1888 Zeitschrift des Eifelvereins · Heft 5 · Okt./Nov./Dez. 2011 ... Tourismus und Kommunen modernisieren ihr Wanderwegenetz ... Zu Beginn des Jahres 2010 ging die konkrete

WK Prümer LandNr. 17, 1:25000 (2010)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 9,00 €Buchhandelspreis: 10,00 €

WK Bitburger & SpeichererLand (2004), Nr. 18, 1:25000 Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 8,00 €Buchhandelspreis: 9,00 €

WK GerolsteinNr. 19, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK DaunNr. 20, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

Rund um dieMaare

DaunDaunKartengrundlage:Topographische Karte 1 : 25 000mit Koordinatengitter für GPS Nutzer

LVermGeoLandesamt für Vermessung und Geobasisinformation

Rheinland-Pfalz

Wanderkarte 1: 25 000

Wanderkarte Nr.20des Eifelvereins

WK Ferienland der Thermenund Maare; UlmenNr. 21, 1:25000 (2010)Hrsg. EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK KaiserseschNr. 22, 1:25000 (1998)Hrsg.: VGV + EifelvereinPreis: 4,40 €

WK CochemNr. 23, 1:25000 (2009)Hrsg.: LVA + EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Wittlicher LandNr. 24, 1:25000 (2010)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,50 €Buchhandelspreis: 8,50 €

WK Kyllburger Waldeifel,Nr. 25, 1:25000 (2003)Hrsg.: VGV + EifelvereinVorzugspreis: 6,00 €Buchhandelspreis: 8,50 €

WK Osteifel Nr. 32, 1:25000 (2008)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK ManderscheidNr. 33, 1:25000 (2010)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,00 €Buchhandelspreis: 8,00 €

WK Koblenz, Oberes Mittelrheintal Nr. 40, 1:25000 (2008)Hrsg.: LVA + EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Drachenfelser Ländchenund SiebengebirgeNr. 38, 1:25000 (2009)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 7,50 €Buchhandelspreis: 8,50 €

Wanderkarte 1: 25 000

Wanderkarte Nr.38 des Eifelvereins

mit Radwanderrouten,Rheinsteig und Rheinburgenweg

mit UTM-Koordinatengitter für GPS-Nutzer

DrachenfelserLändchen und

Siebengebirge

DrachenfelserLändchen und

Siebengebirge

WK Nationalpark EifelNr. 50, 1:25000 (2011)Hrsg.: EifelvereinVorzugspreis: 9,00 €Buchhandelspreis: 10,00 €

WK Laacher See1:15000 (2000)Hrsg.: LVA RLPPreis: 2,45 €

Sonstige Wanderkarten

WK Arzfeld,Nr. 26,1:25000(2006)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Neuer-burg-Vianden,Nr. 27,1:25000(2006)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Irrel-Echternach,Nr. 28,1:25000(2009)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Trier, Trier-Land, Nr. 29,1:25000(2010)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Meulen-wald, Nr. 30,1:25000(2009)Hrsg.: VGV +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Mittel - mosel-Kondel-wald, Nr. 311:25000(2010)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Maifeld,Untermosel, Nr. 34,1:25000(2011)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK Bern -kastel-Kues, Nr. 35,1:25000(2010)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK LaacherSee, Nr. 37,1:25000(1998)Hrsg.: LVA +EifelvereinPreis: 6,90 €

WK ZellerLand1:25000(2010)Hrsg.: LVA+EifelvereinPreis: 6,90 €

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A: Eupener Land &Göhltal (2007) Hrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 8,60 €

B: Hohes Venn (2005)Hrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 8,60 €

C: Am Fuße des VennsHrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 8,60 €

D: Rund um den Seevon Bütgenbach(2004)Hrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 8,60 €

E: St. Vither Land &Oberes Ameltal(2003)Hrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 8,60 €

F: Burg Reuland-Ouren(2000)Hrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 8,60 €

G: Das obere OurtalManderfeld-Auw-Roth(2004)Hrsg.: VA der belg.OstkantonePreis: 6,60 €

Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land „Set“(Karte 1:50000 + Wanderführer)Hrsg.: LVA Rhld.Pfalz Preis: 16,95 €FK Traumpfade ohneWanderführerPreis: 5,90 €

FK Mosel, Erlebnis-Route vonKoblenz bis Perl, 1:50000 (2007) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifel-vereinPreis: 9,50 €

NPK Deutsch LuxemburgischerNaturpark, Nr. IV, 1:50000 (1997) Hrsg.: LVermGeo RLP + EifelvereinPreis: 8,40 €

WK Vulkanpark Laacher SeeNr. 41, 1:50000 (2002)Hrsg.: LVermGeo RLP + EifelvereinPreis: 8,50 €

Wanderkarten (1:25000) des Verkehrsamts der belgischen Ostkantone

Freizeitkarten (FK) und Naturparkkarten (NPK)

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Mein EIFEL-ABO ist jederzeit schriftlich gegenüber der Hauptgeschäftsstelle Eifel -verein, Stürtzstr. 2–6, 52349 Düren kündbar.

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Neben dem unten abgebildeten Bestellschein können Sie Ihre Bestellung auch telefonisch (0 24 21/1 31 21),

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Rund ums Wandern

37DIE EIFEL 5/2011

OG Prüm. Das Elbsandstein-gebirge begeistert mit

bizarren Felsen.Foto: © OG Prüm

jedem Tag ein anderes Ziel anzusteuern. Mit guterLaune im Gepäck freute man sich auf alte und neueBekanntschaften, auf neue oder schon bekannteWege und auf die Unterhaltung während der Wande-rung.

Der erste Tag führte die Wanderer rund um Man-derscheid, bekannt – und doch immer wieder sehenswert! Auf abwechslungsreichen Touren be-suchte man die geologisch und landschaftlich inte-ressanten Naturschutzgebiete Mürmes und Sangwei-her, wanderte auf dem Lieserpfad/Eifelsteig und demKarl-Kaufmann-Weg in alle Himmelsrichtungen undstattete dem Nerother Kopf sowie dem Mausefallen-museum einen Besuch ab. Der vorletzte Tag bescher-te den Teilnehmern einige lustige Überraschungenund abschließend ein gemütliches Beisammensein.Eine Rundwanderung durch das obere Salmtal – mitfantastischen Fernsichten – schloss die Wanderwo-che ab. Ingrid Weßelowski

Im Elbsandsteingebirge

OG Prüm. Das Elbsandsteingebirge zwischen Lausit-zer Gebirge und Erzgebirge ist ein aus Kreidesand-steinen aufgebautes Tafelland, das durch die Elbeund ihre Nebenflüsse zerschluchtet und in bizarreFelsgruppen aufgelöst wird. Ein Teil dieses Gebietes,die Sächsische Schweiz mit Sebnitz an der tsche-

chischen Grenze als Ausgangspunkt für unsere tägli-chen Unternehmungen, war in der Zeit vom 29.06. –06.07.2011 Ziel des Eifelvereins Prüm (19 Per -sonen), angeführt von Wanderführer Rudolf Hoh-mann.

Bei vier Touren mit 57 km Gesamtlänge und ca.3.500 zu bewältigenden Stufen wurde gewandert:Von Festung Königstein zum Quirl, zum Pfaffensteinmit der Barbarine (schmale hohe Felsnadel), durchdas Nadelöhr nach Pfaffendorf; oder von der Basteiüber die Schwedenlöcher nach Rathen, vorbei an denweißen Brüchen nach Wehlen durch den WehlenerGrund, den Teufelsgrund über „Steinerner Tisch” zu-rück zur Bastei; vom Beuthenfall zum Kuhstall undLichtenhainer Wasserfall, zurück mit der Kirnitzsch -talbahn nach Bad Schandau; und von Pillnitz (mit Besichtigung des Schlossparks) mit dem Bus nachPostelwitz; ab Schrammsteinbaude durch den Lat-tengrund, Elbleitenweg bis Breite Kluft, Schramm-steinweg mit Aussicht, über Jägersteig zumSchrammsteintor, am Falkenstein vorbei zum Aus-gangspunkt.

Eine Tagesfahrt nach Dresden mit geführter Be-sichtigung und eine Fahrt nach Meißen mit Besuchder Porzellanmanufaktur sowie Stopp an der Moritz-burg mit abschließender Dampferfahrt auf der„Pirna” von Königstein nach Bad Schandau rundetendie schöne Reise ab. Jürgen Knie

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Rund ums Wandern

38 DIE EIFEL 5/2011

In der Höllentalklamm

OG Schmidt. Vom 21. bis zum 28. August 2011 mach-ten sich 50 Wanderfreunde/innen des EifelvereinsSchmidt mit dem Bus auf dem Weg nach Krün. Krünist ein kleiner, malerischer Ort in der Nähe von Mittenwald. Schon im Bus hatten die beiden Organi-satoren der Wanderwoche, Uschi und Wolfgang Müller, für jeden Mitreisenden eine Informations-mappe ausgelegt, so dass sich alle schon einmal mitdem Ort Krün und den Wanderungen beschäftigenkonnte.

Auf der Hinfahrt wurde die viel besungene StadtHeidelberg aufgesucht und besichtigt. In Krün konn-ten wir schnell feststellen, dass das ausgesuchteHotel Schoettlkarspitz eine ideale Unterkunft fürWandergruppen ist. Vor Ort hatten unsere beiden Or-ganisatoren für jeden Tag drei verschiedene Wande-rungen angeboten. Wer nicht mehr so gut zu Fuß war,konnte mit den Eheleuten Josefine und Hermann-Josef Stiel täglich eine kleinere, aber auch anspre-

chende Tour unternehmen. Die mittlere Wandergrup-pe legte täglich eine Strecke von ca. 10–12 km zu-rück, dabei wurde im Durchschnitt ein Höhenunter-schied von ca. 450 m bewältigte. Die Bergwandererkonnten bis zu 900 Höhenmeter täglich absolvieren.Dabei wurden herrliche Strecken zurückgelegt, z. B.die Leutascher-Geisterklamm und die Höllental-klamm, am Fuße der Alpspitze die bekannte Aus-sichtsplattform AlpspiX, von der aus man einen di-rekten Blick von fast 1.000 m Tiefe in das Höllentalgenießen kann.

Es fanden auch zwei Tagesfahrten mit dem Busstatt. Einmal wurde München besichtigt, an einemzweiten Tag ging die Fahrt zur Abtei Benediktbeurenund zum Achensee. Das Fazit der Fahrt ist schnell ge-zogen: Die großartige Vorbereitungen unserer Orga-nisatoren Uschi und Wolfgang Müller haben sich ge-lohnt! Danke an die beiden und an die anderen, diezum Gelingen der tollen Fahrt beigetragen haben.

Die Teilnehmer

OG Schmidt. Rast in MittenwaldFoto: © Josef Hallmanns

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09

Auch Gruppen!

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Rund ums Wandern

39DIE EIFEL 5/2011

Im Salzkammergut

OG Schmidtheim. 43 Mitglieder des EifelvereinsSchmidtheim waren vom 14.–20.6.2011 wieder mitauf großer Fahrt in das schöne Salzkammergut. Wirerlebten eine herrliche Landschaft, eingebettet zwi-schen schönen Seen, hohen Bergen und wunderschö-nen Orten wie Bad Ischl, St. Wolfgang mit seinem be-rühmten Hotel das „Weiße Rössel“ oder denMondsee mit dem Ort Mondsee, der Benediktinerab-tei und der Basilika mit ihrem berühmten Hochaltar.Auch die Schiffsfahrten auf den Seen, Wolfgangsee,Traunsee, Hallstätter See werden uns noch lange inguter Erinnerung bleiben.

Weiter besuchten wir den Ort Hallstatt (die alteSalzbergstadt ist UNESCO Weltkulturerbe), das Zis-terzienserstift Schlierbach mit seiner Klosterbasilikaund der Stiftsbibliothek und im Salzachtal die BurgHohenwerfen.

Einige Mitglieder erkundeten auch noch die Rie-seneishöhlen im Dachsteingebirge. Am letzten Tagunternahmen wir eine City Tour nach Salzburg mitStadtführung zu Fuß und per Bus. Wir besichtigtenzum Abschluss den Salzburger Dom, den Mirabellen-garten, die Getreidegasse und in der Nähe das Ba-rockschloss Hellbrunn.

Anneliese Müller

OG Schmidtheim. Besichti-gung im Salzburger DomFoto: © OG Schmidtheim

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Beim Finger Gottes

OG Stolberg. Im Mai machten sich 18 Wanderer desEifelvereins Stolberg zu einer 11-tägigen Wanderrei-se nach Teneriffa auf. Zunächst wurde die gute Un-terkunft im Hotel „Tenerife Playa“ in Puerto de laCruz genossen. Unsere Wanderführerin Conny erwiessich mit ihren hervorragenden Kenntnissen vonLandschaft, Flora und Fauna sowie der GeschichteTeneriffas als wahrer Glücksgriff.

Die Küstenwanderung zum Mirador San Petro mitihren herrlichen Ausblicken auf die steile, raue Küstemit der schäumenden Brandung war für alle Wandererüberwältigend. Conny führte uns auf steilen Wegen

von Cruz del Carmen zu dem Höhlendorf „Chinamada“und weiter bis nach „Las Carboneras“. Unvergessenist sicher die Lieblingsroute unserer WanderführerinConny, die uns über den Panoramaweg im Teno Gebir-ge auf urwaldähnlichen Pfaden führte, geheimnisvollund neblig mit steilen Abgründen und herrlicher Blü-tenpracht, wohin man schaute. Das Dickicht verlas-send, bot sich ein traumhafter Blick auf das BergdorfMasca und das Meer sowie die Nachbarinsel „La Go-mera“.

Der Humboldtweg im Orotavatal stand genau soauf dem Wanderprogramm wie der anspruchsvolleWeg durch die Masca-Schlucht. Diese Route überimmer größere Felsbrocken, Durchbrüche und vorbei

Rund ums Wandern

40 DIE EIFEL 5/2011

OG Stolberg. Vor der Bus -abfahrt ins Teno Gebirge Foto: © Jürgen Steidten

WandernSie mit uns durch das Biosphären -reservat Südost Rügen und den Nationalpark Jasmund mit denberühmten Kreidefelsen.

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„Am Meer“Hotel garni

Insel Rügen

Nähere Informationen auch unter www.am-meer-ruegen.de oderwww.wandern.de

Genießen

Sie mit uns unberührte Natur, herrliche Ausblicke über landund Meer, idyllische Fischer-dörfer, historische Badeorte,weite Sandstrände …

ErlebenSie mit uns 5 geführte Wanderungen zwischen 10 und 17 km, einen Besuch ineinem Schulmuseum mit einer historischenSchulstunde, eine Wanderung auf der InselVilm – einem der ältesten Naturschutz -gebiete Deutschlands, eine Schiffsfahrt zurKreideküste des Nationalparks Jasmund,eine Fahrt mit dem Rasenden Roland …

Buchung und Anfrage:„Am Meer“ Hotel garniStrandstraße 4018586 Ostseebad BaabeTelefon: 03 83 03/13 30

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Rund ums Wandern

41DIE EIFEL 5/2011

OG Trier. An der Seeprome-nade in Romanshorn

Foto: © Therese Zilligen

an steil aufsteigenden Felswänden wird allen Wande-rern unvergessen bleiben.

Einer der Höhepunkte war ohne Zweifel die Wan-derung im Gebiet „Los Canadas und des Teide“, wäh-rend ein anderer Teil der Gruppe sich auf den Wegbis auf den Gipfel des 3.718 m hohen Teide machte.Alle erreichten den Gipfel und wurden mit traumhaf-ten Ausblicken in riesige Krater belohnt. Den Restder Gruppe führte Conny durch die wild-romantischeKraterlandschaft der Canadas vorbei an einer Unzahlwunderschöner Blüten zum „Roque Cinchado“, auchFinger Gottes genannt. Für alle ein unvergesslicherTag. Ein Besuch im „Loro Park“ und natürlich derabendliche Rundgang durch Puerto de la Cruz warenfeste Programmpunkte.

Jürgen Steidten

Vom Rhein zum Bodensee

OG Trier. Unter der Leitung von Erika Dülmer radel-ten vier Männer und sechs Frauen acht sonnige Tageim Juli 2011 am jungen Rhein und Bodensee. Die An-reise führte mit der Bahn an den Bodensee, wo wiram zweiten Tag von Überlingen über Birnau, Unter-uhldingen und Meersburg bis Lindau radelten, unse-rem zweiten Quartier.

Von Bregenz fuhr uns die Schweizer Bahn zumOberalppass in 2.040 m Höhe, dem Quellgebiet desVorderrheins, wo die Abfahrt auf der Passstraße nachDisentis begann mit Zwischenaufenthalt und Über-nachtung in Rueras in ca. 1.400 m Höhe.

Von Disentis aus ging es in den nächsten Tagen aufdem Rhein-Radweg 2 weiter nach Valendas und amnächsten Tag bergauf und -ab entlang der FelsenRichtung Versam, mit vielen Einblicken von der Höhein die imposante Rheinschlucht. Die weiteren Stre-cken führten uns teilweise schnurgerade den jungenRhein entlang nach Liechtenstein mit Zwischenstati-on in Vaduz, weiter ins Naturschutzgebiet der Rhein-auen und wieder an den Bodensee nach Arbon.

Am vorletzten Tag radelten wir den Seeradwegüber Romanshorn und Konstanz nach Stein am Rheinund fanden unser letztes Quartier im nahen Oehnin-gen, ehe wir von Radolfzell aus wieder die Heimreiseantraten.

An der fast 400 km langen Tour begeisterten unsvor allem die abwechslungsreichen Landschaften imGebirge und den Tälern, die prachtvollen Seeprome-naden voller Blumen und das farbige Bild der Städteund Dörfer der vier Länder, durch die wir kamen.

Therese Zilligen

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Wanderwissen von A bis Z

Wandern liegt im Trend; jeder zweite Deutsche wan-dert. Wandern macht glücklich und zufrieden – dasmeinen mehr als 80 % der Wanderer. Was brauchtman zu einer guten Wanderung? Wie bereitet mansich vor? Welche Ausrüstung ist zweckmäßig? Wastue ich, wenn ein Notfall eintritt?

Das 223-seitige Buch„Wanderwissen von A bis Z“ist das erste umfassende Wan-derlexikon auf dem Markt undgibt in lexikalischer Form von»Ausrüstung« bis »Zecken«Auskunft über die wichtigstenDinge, die der Wanderer wis-sen sollte, bevor er sich aufden Weg macht. Der VerfasserIngo Seifert-Rösing war lange

Zeit Mitarbeiter im Deutschen Wanderverband. Soentstand ein Werk, geschrieben von einem Fach-mann für Freunde des Wanderns. Erklärt ist, wie manmit Wanderkarten umgeht und welche Karten es gibt.Wer wandern genießen will, dem sei „Wanderwis-sen“ empfohlen. Auch Wegewarte, Wanderführer,Touristiker, Redakteure und Regionalplaner kommenauf ihre Kosten.

Das im Verlag Pietsch Stuttgart erschienene Buch(1. Auflage 2011, ISBN 978-3-613-50654-1) zumPreis von 19,95 € ist in handlichem Taschenbuchfor-mat reich bebildert und vorzüglich strukturiert. Zahl-

reiche Verweise helfen, Zusammenhänge zu erken-nen und zu erklären. Wilfried Schmidt

WANDERWEGE

Wegepaten für Vulkaneifelpfade gesucht

Vulkaneifel. Im Zuge der Qualitätsoffensive Wandernwerden derzeit insg. 14 Partnerwege des Eifelsteigsin der Vulkaneifel unter dem Oberbegriff „Vulkanei-felpfade“ auf einer Gesamtlänge von rd. 350 km ein-gerichtet bzw. erstbeschildert und -markiert.

Der Eifelverein e.V. (Haupt-verein) hat sich um die Über-nahme des Wegemanage-ments der Vulkaneifelpfadebei den u.g. Anrainer-Kommu-nen beworben. Wenn auchnoch nicht alle Zusagen derbetreffenden Verbandsge-meinden vorliegen, so sollschon jetzt in Abstimmungmit den betreffenden Orts-gruppen die Suche gestartetwerden, Wegepaten für dieneuen Partnerwege zu finden.Dort wo die Kommunen be-

reits „grünes Licht gegeben haben“, sind die zustän-digen OG-Vorsitzenden gebeten worden, uns bei derAkquirierung von Wegepaten/innen zu unterstützen.

Wanderwege

42 DIE EIFEL 5/2011

Vulkaneifel. Das neueLogo der Vulkaneifelpfa-de. Der jeweilige Pfad-name wird am unterenEnde des Markierungs-zeichens eingedruckt.

Repro: © WFG Daun

Gemälde-ausstellung

AUSSTELLUNG

Schönheit des

Hohen Venns und Eifel

Vennmaler Walter Lunz

in 52159 Roetgen, Hauptstraße 29,

Privatschule Conventz

Samstag, 03.12.2011 und Sonntag, 04.12.2011

jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr

GEMÄLDE

Walter Lunz

0505

11

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Wanderwege

43DIE EIFEL 5/2011

Übersicht über die VulkaneifelpfadeBezeichnung des Vulkaneifelpfades

Ungefährer Verlauf Länge(netto)

Anrainer-Kommunen

Wegepaten gesucht aus

Gerolsteiner Keltenpfad

Löwenburg-Dietzenley-Büschkapelle

2,3 km VG Gerolstein OG Gerolstein

Gerolsteiner Felsenpfad

Papenkaule-Munterley

5,5 km VG Gerolstein OG Gerolstein

Hinterbüsch-Pfad Üdersdorf-Wallenborn-Deudesfeld-Meerfeld

33,7 km VG Daun OG Daun

Hochkelberg-Panorama-Pfad

Ulmen-Gunderath-Kelberg-Niederehe

36,5 km VG Kelberg (30,2 km), VG Hillesheim (3,7 km), VG Ulmen (2,6 km)

OG Kelberg,OG Hillesheim, OG Ulmen

Maare und Thermen Pfad

Bad Bertrich-Lutzerath-Ulmen

32,2 km VG Ulmen OG Ulmen,OG Lutzerather Höhe,OG Bad Bertrich

ManderscheiderBurgenstieg

Niederburg-Oberburg

4,8 km VG Manderscheid OG Manderscheid

Grafschaft-Pfad Schmitthütte-Pantenburg-Laufeld-Falbachtal

10,8 km VG Manderscheid OG Manderscheid

Vulcano-Pfad Schalkenmehren-Ellscheid-Mehren

24,5 km VG Daun OG Daun

Schneifel-Pfad Ormont-Gondenbrett-Prüm-Schönecken-Birresborn-Gerolstein

72,1 km VG Prüm (48,4 km), VG Gerolstein (14, 4 km),VG Obere Kyll (9,3 km)

OG Prüm, OG Gerolstein, OG Stadtkyll, OG Ormont, OG Schönecken

Maare-Pfad Schalkenmehren-Brockscheid-Gillenfeld-Strotzbüsch-Lutzerath

33,7 km VG Daun (31,2 km), VG Ulmen (2,5 km)

OG Daun, OG Gillenfeld, OG Lutzerather Höhe

VulkaMaar-Pfad Horngraben-Mosenberg-Bettenfeld-Meerfeld-Kleine Kyll

21,1 km VG Manderscheid OG Manderscheid

Vulkangipfel-Pfad Kirchweiler-Dockweiler-Waldkönigen-Daun

31,3 km VG Daun OG Daun

Vulkan-Pfad Esch-Jünkerath-Steffeln-Roth

27,7 km VG Gerolstein (8,7 km), VG Obere Kyll (19,0 km)

OG Gerolstein, OG Stadtkyll

Zwei-Bäche-Pfad Hasborn, Niederscheidweiler,Oberscheidweiler

13,1 km VG Manderscheid OG Manderscheid

Insgesamt 349,3 km

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Wanderwege

Interessenten mögen sich bitte bei den zuständi-gen Ortsgruppen-Vorsitzenden (Anschriften siehe:http://www.eifelverein.de/go/ortsgruppen.html)oder bei der Hauptgeschäftsstelle des Eifelvereinsmelden. Die Wegepaten erhalten eine Aufwandspau-schale pro km und Jahr. Die Freigabe der Vulkaneifel-pfade ist für den Start der Wandersaison 2012 vorge-sehen. Manfred Rippinger, Geschäftsführer

Steine weisen den Vulkanweg

OG Gerolstein. Die Wegewarte Heinrich Funk und Johannes Munkler haben auf dem Vulkanweg im Be-reich Papenkaul / Munterley Wegsteine des im Jahre1911 entstandenen Wanderweges restauriert undumgesetzt

Der Vulkanweg verläuft von Andernach nach Ge-rolstein, ist 150 Kilometer lang und wurde 1911 erst-mals im damaligen Eifelvereinsblatt vorgestellt. Dorthieß es: „Als Bezeichnung dienen meist Lavabasalt-steine, in die ein V (Abkürzung für Vulkanweg) einge-meißelt wird; außerdem werden Zinkzeichen mit demausgeschriebenen Wort „Vulkanweg“ verwandt“.

Mehrere der in die Jahre gekommene Steine wur-den im Bereich Gerolstein von den ehrenamtlichenWegewarten des Eifelvereins Gerolstein, HeinrichFunk und Johannes Munkler, fachgerecht gesäubert,neu angestrichen und umgesetzt. Die Markierungund Pflege des Wanderwegenetzes ist eine Aufgabe

der Wegewarte des Eifelvereins, die damit entschei-dend zu einem professionellen Wegemanagment derWanderwege beitragen und den Tourismus in der Re-gion fördern.

Der Eifelverein Gerolstein erwandert 2011 inmehreren Etappen den Vulkanweg von Andernachnach Gerolstein und lädt dazu ein, die Schönheit die-ses Wanderweges zu erleben. Thomas Pauls

KULTURPFLEGE

Unterwegs in der Tuchmacherstadt

OG Monschau. Die Bezirksgruppe Monschauer Landhat seit einiger Zeit neben dem seit langem üblichenBezirkswandertag auch eine gemeinsame Kulturwan-derung für die Mitglieder der 15 Ortsgruppen in ihrProgramm aufgenommen. In diesem Jahr hatte dieOG Monschau dazu eingeladen, auf zwei Wanderun-gen durch die Stadt und in der Umgebung den Spu-ren der Geschichte zu folgen. Dr. Bernd Läufer alsVorsitzender und Kulturwart der Bezirksgruppe be-grüßte gemeinsam mit dem OG-Vorsitzenden KlausHilgers die Teilnehmer am Burgau.

Mit vielen Geschichten ließen die MonschauerStadt- und Wanderführer die Entwicklung der Stadtund das Leben ihrer Bewohner lebendig werden.Während Wilma Mertens und Benno Weber denSchwerpunkt ihrer Führung zunächst auf die bekann-ten und auch weniger bekannten Kulturdenkmäler inder Altstadt legten, nahm Hans Röseler die Wanderermit auf einen Streifzug durch das Rurtal. Stationenwaren hier unter anderem die ehemalige Badeanstaltan Dreistegen und die „Fischerhütte“. Die Schutzhüt-te erinnert an ein Ausflugslokal dieses Namens, dasvor dem Ersten Weltkrieg weithin bekannt und be-liebt war. Mitten in der Waldeinsamkeit soll es hier,heute kaum vorstellbar, neben Platz für über 600Gäste sogar Kegelbahnen und Tennisplätze gegebenhaben.

Hatten sich die Wanderer vor dem Start noch vorden heftigen Regenschauern unter das Parkhausdachgeflüchtet, so spielte später auch das Wetter mit underlaubte zur Mittagszeit eine gemütliche Rast amBrauereimuseum, wo die OG Monschau ihren Gästeneine Erfrischung reichen ließ. Ein Abstecher zurBurg, der allerdings wegen der Vorbereitungen zurKlassik am Eselsturm endete, ein kurzer Gang durch

44 DIE EIFEL 5/2011

OG Gerolstein. Johannes Munkler (sitzend) und HeinrichFunk pflegen den Vulkanweg im Bereich Papenkaul/Munter-ley. Foto: © OG Gerolstein

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Kulturpflege

45DIE EIFEL 5/2011

OG Monschau. Gut besuchtwar die Kulturwanderung

in der TuchmacherstadtMonschau.

Foto: © Helga Giesen

die Altstadt zwischen katholischer und evangeli-scher Kirche rundeten die Kulturwanderung mit HansRöseler ab. Den Aufstieg zum Rahmenberg und denwunderbaren Ausblick auf die Altstadt ließen sich

zum Abschluss der Führungen beide Gruppen nichtentgehen. Für die gute Organisation des Kulturwan-dertages sprach Dr. Bernd Läufer der OG Monschaueinen herzlichen Dank aus. (heg)

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Kulturpflege

Felchen, Wels und Grauburgunder

OG Neuss. „Er lässt uns nicht mehr los, der Boden-see“. Unter der sachkundigen Leitung unserer Mund-artdichterin Cilli Fieten erkundete eine Gruppe desNeusser Eifelvereins von Unteruhldingen aus ver-traute Ziele: Meersburg mit dem alten und neuenSchloss, Überlingen mit der blumenreichen Uferpro-menade, das Juwel Kloster Birnau inmitten von Reb-hängen sowie die alte Stadt Konstanz mit der sichdrehenden 9 m hohen „Imperia“ des BildhauersPeter Lenk am Hafeneingang.

Ein weiteres Muss war die Blumeninsel Mainaumit ihren üppigen Blumenrabatten und exotischenBäumen, aber auch die Storchenkolonie bei SchlossSalem und der berühmte Affenberg mit den wildenBerberaffen, die wir mutig mit Popcorn füttern durf-ten.

Endlich konnten wir das langersehnte Ziel – dieReichenau – kennen lernen. Der doppelstöckige In-selbus lud uns zu einer Rundfahrt über die größteInsel im Bodensee ein. Wir hatten uns eine flacheLandschaft vorgestellt: das war falsch! Hügelig, ver-schlungene Wege! Der Bus brachte uns zu den alten,ehrwürdigen, romanischen Kirchen (UNESCO-Kultur-erbe) und vorbei an Dörfern, Weinbergen, Gewächs-häusern, Tomatenfeldern und Blumenwiesen wiederzurück zur „Schiffslände“. Unserer lieben Cilli sagenwir ein herzliches Dankeschön für die gelungeneReise, wir brachten den Sonnenschein zum Schwäbi-schen Meer.

Sigrid Steinbeck

AUS DEM VEREINSLEBEN

LSB-Ehrennadel in Gold für Harald Schmidt

OG Berlin. Über 40 Ehrenamtliche aus Berliner Verei-nen und Verbänden wurden am 17. Juni dieses Jahresfür ihr jahrelanges Engagement ausgezeichnet. DerPräsident des Landessportbundes (LSB) Berlin KlausBöger und Vizepräsident Tobias Dollase überreich-ten ihnen die LSB-Ehrennadel in Gold, Silber undBronze. Zu den Ausgezeichneten zählt auch HaraldSchmidt, Vorsitzender des Eifelvereins Berlin. Ihmwurde die Ehrennadel in Gold verliehen.

1975 gründete Harald Schmidt zusammen mit ei-nigen jungen Wanderfreunden den Eifelverein Ber-lin. Seit mehr als 35 Jahren ist er Vorsitzender desVereins. Nachdem er bereits 1976 als Wanderwart indas Präsidium des übergeordneten Wanderverban-des gewählt wurde, übernahm er 2001 den Postendes Vizepräsidenten.

Wir gratulieren herzlich zu der wohlverdientenAuszeichnung. Carmen Steinborn

35-jähriges Bestehen

OG Frechen. Die Frechener Ortsgruppe beging ihr 35-jähriges Jubiläum nicht – wie es im Eifelvereinaus einem solchen Anlass üblich wäre – mit einerWanderung, sondern mit einer Führung in Vogelsang.Die herrliche Aussicht über die Eifelhöhen und hi-nunter zur Olef-Talsperre begeisterte die teilneh-menden 90 Mitglieder (von ca. 200) genau so wie diekurzweilige informative Führung in dem Gelände.

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OG Berlin. Harald Schmidt (Mitte) erhielt die Goldene Eh-rennadel des Landessportbundes Berlin.

Foto: © Ute Schmidt

OG Neuss. „Kapitän Fiete“ vom Schwäbischen Meer hatalles fest im Griff. Foto: © OG Neuss

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Aus dem Vereinsleben

47DIE EIFEL 5/2011

Die Gebäude aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkriegund die vom Belgischen Militär errichteten Häuserlassen die Zuschauer nachdenklich werden – auch imBlick auf eine Nutzung in heutiger Zeit.

Den feierlichen Höhepunkt bildete die gemeinsa-me Kaffeetafel in Einruhr, während der VorsitzendeEckhard Krause den fleißigen Wanderführern denDank des Vorstandes ausdrückte. Der Ehrenvorsit-zende Eckhard Scheinpflug gab einen kurzen Rück-blick auf die Gründung der Ortsgruppe.

Abgerundet wurde die Jubiläumsfeier durch dasEhepaar Oberhauser mit lustigen Vorträgen zur Dreh-orgel und durch schwungvolle Lieder, vorgetragenvom MGV Cäcilia Hürth-Berrenrath.

Eckhard Scheinpflug

Großes Jubiläumswochenende

OG Kalterherberg. Unter großer Teilnahme der Dorf-bevölkerung von Kalterherberg und geladener Gästefeierte die OG Kalterherberg am 18./19. Juni 2011ihr Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Ortsgrup-pe. Nach einem gemeinsamen Kirchgang im Eifeldomin Kalterherberg mit einer würdevollen Messfeierzum Andenken an die Verstorbenen der Ortsgruppeam 18. Juni 2011 begann die Jubiläumsfeier amSonntag, dem 19. Juni mit einem gemeinsamen Früh-stück auf dem Gelände des Bürgerparks am Senio-renwohnsitz mit vielen Gästen.

Hierzu hatte die Ortsgruppe wegen des sich ab-zeichnenden Regenwetters eigens am Samstag einekleine Zeltstadt errichtet, so dass die Feierlichkeitentrotz der unfreundlichen Witterungsbedingungen ineinem würdigen Rahmen stattfinden konnten. Nachder Einnahme des reichhaltigen Frühstücksbuffetskonnte der offizielle Festakt beginnen. Nach denGrußworten und Gratulationen der Bürgermeisterinder Stadt Monschau, Frau Ritter, und des Ortsvorste-hers von Kalterherberg, Herrn Rader, und weitererWürdenträger aus Politik, Ortsleben und befreunde-ter Eifelvereins-Ortsgruppen konnten eine Reihe ver-dienter Mitglieder Ehrungen entgegennehmen. DasGründungsmitglied Franz Joye wurde zum Ehrenmit-glied des Eifelvereins Kalterherberg ernannt.

Im Anschluss an den Festakt hatte der Wettergottein kurzes Einsehen und ermöglichte die Einweihungund anschließende Einsegnung der von der OG Kalterherberg auf dem Gelände des Bürgerparks errichteten Wanderraststation durch Herrn PfarrerStoffels. Durch die Errichtung der Wanderraststationund des Gedenksteins, der in Anlehnung an die traditionelle Pilgerstätte Kalterherbergs von der

OG Frechen. Das Ehepaar Oberhauser umrahmte stilvoll dieFeierlichkeiten. Foto: © OG Frechen

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Aus dem Vereinsleben

Richelsley dorthin gebracht wurde, ist nunmehr einansprechender Mehrgenerationenplatz in Kalterher-berg auf dem Gelände des Seniorenwohnsitzes entstanden. Der Platz verfügt neben der Wander -station über einen Kinderspielplatz, eine Boule-Bahn, einen Skulpturenweg, eine Mariengrotte undeine Obstbaumwiese. Zum Abschluss der Einwei-hung der Wanderraststation pflanzten die Kinder derOG Kalterherberg im Bürgerpark eine Deutsche Stil -eiche.

Nach der Einsegnung der neuen Wanderraststati-on lud die Vorsitzende, Elfriede Conrads, zum gemüt-lichen Beisammensein in die errichtete Zeltstadt ein.Von diesem Angebot wurde dann auch reichlich Ge-brauch gemacht. Schließlich galt es, über 40 Kuchen-

spenden zu vertilgen. Noch bis in den späten Nach-mittag verweilten die Gäste in Kalterherberg bei an-genehmen Gesprächen unter Wanderfreunden.

Hermann Mertens

Jubiläum und Bezirkswandertag

OG Speicher. Anlässlich des Jubiläums „120 Jahre Ei-felverein Ortsgruppe Speicher“ hatte die Ortsgruppeam 3. und 4. Sept. eingeladen. Es begann am Sams-tag mit einem Heimatabend unter dem Motto„Herbst in der Eifel“.

Nach der schwungvollen Eröffnung durch das Bit-burger Akkordeon-Orchester begrüßte der Vorsitzen-de des Eifelvereins Speicher, Klaus Thiel, die Anwe-

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OG Speicher. Wimpelbändersind immer der krönendeAbschluss eines Bezirks -wandertages.Foto: © OG Speicher

OG Kalterherberg. Schaufelnund Kinder stehen schonbereit, um das Eichenbäum-chen einzupflanzen.Foto: © OG Kalterherberg

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Aus dem Vereinsleben

senden. Es folgte eine bunte Mischung von Herbstge-dichten, Geschichten und Liedern. Unter Mitwirkungortsansässiger Betriebe hatten unsere Mitglieder dieBühne im Pfarrheim für dieses Fest hergerichtet undeine entsprechende Atmosphäre im Saal entstehenlassen. Besonderen Beifall erhielt Ludwina Pick, diemit ihrem ansprechenden Sologesang Eifellieder vor-trug. Die Geschichten und Gedichte von Peter Zirbesund Katharina Heinz fanden großen Anklang. Unterdiesen Vorträgen sollen hier vor allem die beiden ju-gendlichen Leser Lukas Bölter und Viktoria Weyandthervorgehoben werden, die mit ihrem vorbildlichenEinsatz die Speicherer Jugend an diesem Abend ver-traten.

Zwischendurch lud das Bitburger Akkordeon-Or-chester die Besucher immer wieder zum Mitsingenein. Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungeneSpeicherer Heimatlied „Wunderschöner Eifelabend“.

Am Sonntag fand der Bezirkswandertag des Eifel-vereins statt, an dem Ortsgruppen des Eifelvereinsaus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie aus den be-nachbarten Landkreisen und weitere Gäste teilnah-men. Nach der Begrüßung der Wanderer durch Ha-rald Thiel konnten diese zwischen drei Angebotenwählen: eine Wanderung durch den Speicherer Wald,geführt von Klaus Thiel, eine Exkursion durch das ro-mantische Kylltal unter Führung von Heinz Olk undein Rundgang durch den Ort Speicher unter fach -kundiger Leitung von Rudolf Haus. Nachdem derMännergesangverein „Eintracht“ Spangdahlem das

Unterhaltungs programm des Nachmittages im Pfarr-heim eröffnet hatte, folgten die Ansprachen vonStadtbürgermeister Erhard Hirschberg, Verbands-bürgermeister Rudolf Becker und der Hauptvorsit-zenden des Eifelvereins Mathilde Weinandy. Mitihrem Gesangsvortrag unter Begleitung von MatthiasThömmes nahm Ludwina Pick die Gäste mit auf einemusikalische Reise durch die Eifelheimat. Der Musik-verein „Eifelecho“ Speicher sorgte im Anschluss fürweitere musikalische Unterhaltung. Der Bezirksvor-sitzende des Eifelvereins, Landrat Dr. Joachim Streit,ging in seiner Festansprache auf die Bedeutung desEifelvereins für unsere Region und dessen Geschich-te ein. Unterstützt durch den BezirksgeschäftsführerHilarius Esch konnte er mit der Ausgabe der Wimpel-bänder ein schönes Festwochenende beenden.

Klaus Thiel

AUS DEM HAUPTVEREIN

Bundespräsident Wulff wirbt für das Wandern

Melle. Kennen Sie Melle? Unter uns, ich hatte denNamen bisher noch nie gehört. Dabei liegt Melle ineiner Region, die Wanderer durchaus kennen sollten.Das Wiehengebirge liegt im Norden, der TeutoburgerWald im Süden und mittendrin liegt Melle. Damit istder Ort ein guter Ausgangspunkt für eine Vielzahlschöner Wanderungen im Osnabrücker Land. Füreine Woche war Melle der Nabel der deutschen Wan-derwelt: vom 8.–15. August fand hier unter dem

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Melle. Der Eifelverein beimFestumzug. In vorderer

Reihe: Mathilde Weinandy,Hauptvorsitzende des Eifel-vereins, und Hauptfamilien-

wartin Annegret OerderFoto: © Hans-Eberhard Peters

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Aus dem Hauptverein

Motto „Wandern ist Begegnung“ der 111. DeutscheWandertag statt.

Der Deutsche Wandertag wird jährlich vom Deut-schen Wanderverband veranstaltet und von einemder 57 Gebietsvereine ausgerichtet. Der Eifelvereinwar letztmals 2006 in Prüm Ausrichter. In diesemJahr nun folgten mehrere Tausend Wanderer der Ein-ladung des Wiehengebirgsverbandes Weser-Ems.Auch der Eifelverein war mit einer stattlichen AnzahlOrtsgruppen vertreten, an ihrer Spitze die Hauptvor-sitzende Mathilde Weinandy.

Die Besucher erwartete ein buntes Programm:eine Vielzahl Wanderungen, ein reichhaltiges kultu-relles Angebot, musikalische und folkloristische Un-terhaltung auf drei Bühnen und ein Rahmenpro-gramm zu Umwelt- und Naturschutz. Höhepunkt desWandertages war zweifellos die Festansprache desSchirmherrn des Deutschen Wanderverbandes, Bun-despräsident Christian Wulff. Er griff das Motto desWandertages auf und hielt ein sehr persönlich gehal-tenes, engagiertes Plädoyer für das Wandern. Er be-tonte die verbindende Funktion des Wanderns: esverbindet Familien oder Freunde, aber auch Unbe-kannte; es verbindet Jung und Alt, es verbindet überdie gesellschaftlichen Schichten hinweg; der Wande-rer trifft den anderen erst einmal von gleich zugleich, unabhängig von Herkunft, Lebensalter odersozialer Stellung. Wandern schafft Zusammenhalt,wie ihn unsere Gesellschaft braucht. Daneben wieser aber auch darauf hin, wie gesund das Wandern ist:man findet zu sich selbst, entspannt vom stressigenAlltag, „entschleunigt“.

Der Präsident des Deutschen Wanderverbandes,Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, bedankte sich für die prä-sidiale Unterstützung des Wandergedankens und lud

den Redner zu einer gemeinsamen Wanderung ein.Bundespräsident Wulff nahm die Einladung gern an.Mit dem Festumzug am Sonntag und der Schluss-kundgebung in Bad Essen fand der 111. DeutscheWandertag seinen feierlichen Abschluss.

Noch ein Wort zum Schluss: In diesen Tagen warviel vom Wetter die Rede. Die Veranstalter machtenimmer wieder deutlich, dass es nur zwei Arten vonWetter gibt: gutes und gesundes. Wir müssen mitausgezeichneten Blutwerten vom Deutschen Wan-dertag zurückgekehrt sein, das Wetter war ausge-sprochen „gesund“. Hans-Eberhard Peters

Eifelverein bei Facebook

Düren. Mit seiner neuen Internetpräsenz bei Face-book wirbt der Eifelverein insbesondere um jungeWanderer. Facebook ist eine Website zum Erstellenund Betreiben sozialer Netzwerke. Jeder Benutzer(das sind Personen, Firmen, Vereine oder sonstigeOrganisationen) verfügt über eine Profilseite, aufder er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochla-den kann. Auf der Pinnwand des Profils können Be-sucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassenoder Fotos und Videos hochladen. Man könnte ver-einfacht sagen, dass Facebook wie ein „SchwarzesBrett“ funktioniert, auf dem Benutzer und BesucherNachrichten in unterschiedlicher Form hinterlassenkönnen, nur eben wesentlich komfortabler als aufeinem „Schwarzen Brett“.

In Deutschland sind mehr als 20 Millionen Men-schen auf Facebook aktiv, das sind fast 25 Prozentder Gesamtbevölkerung (Stand: August 2011). Gut90 Prozent der aktiven deutschen Mitglieder sindjünger als 50 Jahre. Gerade diesem Personenkreis

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Aus dem Hauptverein

will der Eifelverein sich vorstellen und ihm vermit-teln, dass der Verein „jung“ und modern ist. Wir be-richten davon, was wir leisten beim Festlegen undBetreuen von Wanderwegen, im Natur und Land-schaftsschutz, in der Kulturpflege und Jugendarbeit,bei der Herausgabe von Publikationen. Besonderswollen wir natürlich unsere Kompetenz als Wander-verein herausstellen. Durch schöne Fotos wollen wirdie Aufmerksamkeit unserer Besucher erregen undsympathisch wirken, durch Videos stellen wir dielandschaftlichen Reize und die kulturelle Vielfalt derEifel vor, durch Wandervorschläge mit GPS Trackszeigen wir, dass wir auch technisch auf der Höhe derZeit sind. Wir würzen das Ganze mit Humor, sind unsaber bewusst, dass der „Humor“ eines 65-jährigenvon 35-jährigen oft nicht verstanden wird.

Die Deutsche Wanderjugend im Eifelverein, dieJugendgruppe der OG Roetgen und die OG Marmagensind bereits Mitglied bei Facebook und repräsentie-ren dort den Eifelverein. Wir regen an, dass weitereOrtsgruppen sich bei Facebook vorstellen, dort Wan-derungen ankündigen und Fotos und Berichte vonWanderungen einstellen. Einzelne Mitwanderer kön-nen die Wanderung kommentieren oder ihrerseitsFotos einstellen. Wir sehen darin eine Chance, dieAltersgruppe der unter Fünfzigjährigen auf den Eifel-verein aufmerksam zu machen und für den Verein zuinteressieren. Also: machen Sie mit, frisch auf!

Hans Eberhard Peters, Hauptmedienwart

INTERNATIONALES

Studenten aus aller Welt in Daun

OG Daun. Nichts ist nachhaltiger auf dieser Welt, alsdass sich junge Menschen verschiedener Kulturen zugemeinsamen Projekten treffen, bei gemeinnützigenTätigkeiten kennen lernen und somit zur Völkerver-ständigung beitragen. Jugendliche aus den verschie-densten Ländern der Welt waren Anfang August zuGast in Stadtkyll und wohnten dort in einem Jugend-lager. Ihre Freizeitgestaltung sah u.a. vor, auch dieEifel näher kennen zu lernen. Auf Anfrage der Ver-bandsbürgermeisterin der Oberen Kyll DianeSchmitz erklärte sich der Eifelverein Daun spontanbereit, am 14. August diese internationale Jugend zubetreuen und ihr die Schönheiten und Besonderhei-ten der Vulkaneifel nahe zu bringen.

Unter Federführung des Jugend- und FamilienwartesWinfried Balzert, Daun, wurde ein umfangreichesAusflugs- und Besichtigungsprogramm zusammenge-stellt. Höhepunkt war die Fahrt zu den „Augen derEifel“. Deren geologische Einmaligkeit und Entste-hung, die einfühlsame Geschichte des WeinfelderDorfes und seiner Kapelle waren weitere Themen-schwerpunkte während des Spaziergangs am „Toten-maar“ hinauf zum Dronketurm. Alle waren begeistertvon den herrlichen Rundumblicken über die Eifel-landschaft.

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Düren. Das Profil des Eifel-vereins bei Facebook

Repro: © Hans Eberhard Peters

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Internationales

Nach einer Mittagsrast mit leckeren Eifeler Grill-spezialitäten in der vereinseigenen Hütte am Firme-rich erfolgte die Fahrt in den Nachbarkreis zur Be-sichtigung der Niederburg in Manderscheid, die sichim Besitz des Eifelvereins befindet. Neben Informa-tionen zur Burg und deren Geschichte wurde auchdie Gelegenheit genutzt, umfangreiche Informatio-nen über den Eifelverein und dessen Aufgabengebie-te weiterzugeben.

Auf der Rückfahrt nach Daun wurde am Emmel-berg in Üdersdorf ein Zwischenstopp eingelegt, umden Studenten einen Blick tief in den „Krater-schlund“ eines einstigen Vulkans zu gewähren. DerTag endete bei Kaffee, Tee, kühlen Getränken, selbst-gebackenem Kuchen und intensiven Gesprächen zwi-schen Jugendlichen der Dauner Ortsgruppe und denGästen mit deren Betreuer. Winfried Balzert

TERMINE

Wandern zwischen den Feiertagen 2011

OG Hillesheim. Die traditionellen Wandertage zwi-schen Weihnachten und Neujahr finden in diesemJahr rund um den Marktort Hillesheim statt. Die Orts-gruppe Hillesheim bietet mit ihren Wanderführern inZusammenarbeit mit dem Hauptwanderwart SiggiVerdonk attraktive Wanderungen an.

Dienstag, 27. Dez. 2011: „Auf dem HillesheimerKrimi-Pfad“. Start: 10.00 Uhr ab Markthalle – Eiskel-ler – Golfplatz – Berndorfer Wald – Kerpen – überden Eifelsteig: Weinberg – Berndorf – Schweden-schanze – Hillesheim; 14 km. Einkehr zur Mittagsrastin Kerpen; Wanderführer: Karl Schulz; Schlussrastmit Vorstellen des Krimi-Hotels

Mittwoch, 28. Dez. 2011: „Geo-Pfad – tertiärerVulkan Arensberg“. Start: 10.00 Uhr ab Markthalle –Bustransfer nach Walsdorf. Wanderung: Arensberg –Loogh mit Besichtigung der Hofkäserei Gröner undder 14 Nothelfer-Kapelle – Felschbachtal – Eichholz– Hillesheim; 13 km. Einkehr zur Mittagsrast inLoogh; Wanderführer: Wolfgang Schulz

Donnerstag, 29. Dez. 2011: „Kylltal – Heimatblick– Eifeldom mit Wurzelkrippe“. Start: 10.00 Uhr abMarkthalle – Naherholungsgebiet Bolsdorfer Tälchen– Kylltal – Aussichtspunkt Heimatblick – Niederbet-

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OG Daun. InternationalerBesuch am Dronke-TurmFoto: © OG Daun

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Termine

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Veranstaltungen des Eifelvereins 2012 (Auszug)Überregional12.05. Frühjahrstagung des Eifelvereins in vogelsang ip, Schleiden20.–25.06. 112. Deutscher Wandertag in Fläming/Brandenburg (Märkischer Wanderbund Fläming-Havelland)25.08. 5. Internationale EVEA-Sternwanderung nach Ouren zum Europadenkmal

Hauptverein03.03. Jugendwartetagung der DWJ in Nettersheim unter Leitung von Hauptjugendwart Arno Kaminski16.–18.03. Tagung der Kulturwarte in Kobern-Gondorf unter Leitung von Hauptkulturwart Prof. Dr. Wolfgang

Schmid30.03. Tagung der Medienwarte unter Leitung von Hauptmedienwart Hans-Eberhard Peters in Mecken-

heim27.–29.04. Erste Hilfe- und Sicherheitslehrgang zum Erwerb der JULEICA in Rurberg (Hauptjugendwart Arno

Kaminski)05.05. Tagung der Naturschutzwarte in Ulmen unter Leitung des Hauptnaturschutzwartes (S) Hannsjörg

Pohlmeyer26.–28.05. Landesweites Pfingsttreffen der DWJ LV NRW in Olpe (Hauptjugendwart Arno Kaminski)28.05.–03.06. 3. Wanderführer-Lehrgang des Eifelvereins nach BANU zum zertifizierten Natur- und Land-

schaftsführer Eifel in Winnerath unter Leitung des Hauptwanderwartes Siggi Verdonk19.–26.08. 4. Wanderführer-Lehrgang des Eifelvereins nach BANU zum zertifizierten Natur- und Land-

schaftsführer Eifel in Winnerath unter Leitung des Hauptwanderwartes Siggi Verdonk31.08.–02.09. Geocaching-Seminar der DWJ im Eifelverein in Prüm (Hauptjugendwart Arno Kaminski)15.09. Tagung der Naturschutzwarte unter Leitung von Hauptnaturschutzwart (N) Robert Jansen27.–30.12. Zum 36. Mal: Wandern zwischen den Feiertagen mit der OG Neuerburg und Hauptwanderwart

Siggi VerdonkBezirksgruppen21.04. Bezirkswandertag der BG Köln-Mittelrhein in Bad Godesberg21.04. GPS-Wandertag der BG Düren-Jülich in Kreuzau17.06. Bezirkswandertag der BG Mayen-Koblenz in Andernach12.08. Bezirkswandertag der BG Vulkaneifel in Mürlenbach26.08. Bezirkswandertag der BG Euskirchen in Ripsdorf22.09. Bezirkswandertag der BG Niederrhein in Viersen

Ferienwanderungen (offen für alle Mitglieder)18.–20.02. Alternativwanderungen für „Karnevalsmuffel“; OG Daun, Info: Alois Mayer, Tel. 06592/2616,

E-Mail: [email protected] 29.04.–01.05. Wandern in der Rhön; OG Andernach, Info: Gabriel Riehl, Tel. 02631/7683911.–25.05. Erlebniswanderungen auf Kreta; OG Schlich, Info: Peter Frauenrath, Tel. 02423/271816.–23.05. Im Bereich der Cinque Terre (Ligurien); OG Koblenz, Info: Hans-Peter Steinbach,

Tel. 0261/702748, E-Mail: [email protected].–02.06. Wandern im Raum Annweiler-Rohdt/Pfalz; Info: Frank Beppler, Tel. 0151/46669666,

E-Mail: [email protected].–03.06. Frauenwanderfahrt Kroppacher Schweiz/Westerwald; OG Nideggen, Info: Anneliese Ramm,

Tel. 02422/8512, E-Mail: [email protected].–17.06. Zur Ginsterblüte durch den Naturpark Vulkaneifel; OG Daun, Info: Achim Kugel,

Tel. 06592/2566, E-Mail: [email protected].–08.07. Wandern im Fassa-Tal/Süditalien; OG Koblenz, Info: Leander Grünbeck, Tel. 0261/6510501.–11.07. Wanderfahrt Büchlberg/Passau; OG Nideggen, Info: Anneliese Ramm, Tel. 02422/8512,

E-Mail: [email protected].–19.07. Landschaftliche Vielfalt auf dem Lieserpfad; OG Daun, Info: Winfried Balzert,

Tel. 06596/961930, E-Mail: [email protected]. Rund um den Donnersberg; Info: Frank Beppler, Tel. 0151/46669666, E-Mail: [email protected]. Wandern im Odenwald; OG Andernach, Info: Gabriel Riehl, Tel. 02631/7683918.09.-02.10. Wandern entlang der Makarska-Riviera /Dalmatien; OG Koblenz, Info: Hans-Peter Steinbach,

Tel. 0261/702748, E-Mail: [email protected].–08.10. Im Zellertal/Südpfalz; Info: Frank Beppler, Tel. 0151/46669666, E-Mail: [email protected]

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Freud & Leid

tingen – Bolsdorf – Kyller Höhe – Hillesheim; 15 km;Einkehr zur Mittagsrast in Bolsdorf; Wanderführer:Joseph Lamberty

Freitag, 30. Dez. 2011: „Geo-Pfad zum Rockeskyl-ler Kopf, Urtyp eines Vulkans“. Start: 10-00 Uhr abMarkthalle – alte Bahnstrecke – Lammersdorf – Kyl-ler Kopf – Giesenheld – Dohm – auf dem Eifelsteigüber Bolsdorf nach Hillesheim; 14,5 km. Einkehr zurMittagsrast in Dohm mit Darbietungen der „Spielleu-te zu Hillesheim“: „Wir erzählen euch, wie es früherwar “; Wanderführer: Berthold Becker

Treffpunkt ist jeweils ab 9.30 Uhr an der Markt-halle beim Viehmarktplatz mit ausreichend Parkgele-genheit. Infos über die Wanderrouten zum Ausdru-cken unter www.eifelverein-hillesheim.de

Übernachtungen vermittelt die Tourist-Info Ur-laubsregion Hillesheim, Tel.: 06593/809200, Fax06593/809201, E-mail: [email protected] , www.hillesheim.de

Infos: Berthold Becker, Tel. 06593/450,E-Mail: [email protected]

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

Elisabeth Stadter,80 Jahre

OG Mayen. Am 23.8.2011 hat Elisabeth Stadter beiguter Gesundheit ihr 80. Lebensjahr vollendet. DieOrtsgruppe Mayen gratuliert ihr dazu sehr herzlichund dankt ihr für ihr bisheriges Mitwirken im Verein.

Elisabeth Stadter führte die OG Mayen viele Jahresehr erfolgreich mit großem Geschick und Einsatz.Während ihrer Amtszeit hat sie eine Frühjahrstagungdes Hauptvereins und einen Bezirkswandertag weit-

gehend geplant und organisiert. Ohne ihr Engage-ment hätten die Veranstaltungen nicht in Mayenstattfinden können.

Elisabeth Stadter ist es mit zu verdanken, dasssich die Mitgliederzahl der OG Mayen in den letztenJahren erfreulich entwickelt hat. Für ihre Verdienstewurde ihr vom Hauptverein im Jahre 2007 die GrüneVerdienstnadel verliehen. Wir wünschen ihr für dieZukunft alles Gute und freuen uns noch auf vieleWanderungen und sonstige Veranstaltungen mit ihr.

Für die OG Mayen: Wolfgang Reppenhagen

IN STILLEM GEDENKEN

Herbert Lamberts †OG Breinig. Nach schwerer Erkrankung verstarb imAugust d. J. im Alter von 72 Jahren der langjährigeWanderwart unserer Ortsgruppe Herbert Lamberts,der seit über 35 Jahren eine tragende Säule unseresEifel- und Heimatvereins war. Zahlreiche Veranstal-tungen im Jahresverlauf wurden von ihm vorbereitetund geleitet, der jährliche Wander- und Veranstal-tungsplan war stets sein mit großer Sorgfalt vorbe-reitetes Werk. Auch an der Entstehung unseres Sing-kreises, dessen organisatorische Leitung er fast 25Jahre innehatte, war er maßgeblich beteiligt. Dabeiwar es stets sein besonderes Anliegen, Menschen inbenachbarten Altersheimen durch Auftritte des Sing-kreises ihren beschwerlichen Alltag zu erleichternund sie zum Mitsingen zu motivieren.

Für seine Verdienste um unseren Verein und denEifelverein insgesamt wurde er mit dem Verdienstor-den unserer Ortsgruppe sowie der Grünen und Sil-

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In stillem Gedenken

bernen Verdienstnadel des Hauptvereins ausge-zeichnet. Die OG Breinig hat einen großartigen undstets hilfsbereiten Menschen verloren. Ich selbsttrauere mit seinen Angehörigen um einen engenFreund und Weggefährten. Wir alle werden uns stetsmit großer Dankbarkeit an Herbert erinnern.

Für die OG Breinig: Dr. Hans Klein

Magdalene Hüsken †OG Düren. In aufrichtiger Trauer und großer Dank-barkeit nimmt die OG Düren Abschied von ihrem ge-schätzten Vorstandsmitglied Magdalene Hüsken, dieam 28. Juni 2011 im Alter von 86 Jahren von uns ge-gangen ist. Magdalene Hüsken war über 30 Jahre alsWanderführerin und viele Jahre als Wanderwartin fürden Verein engagiert. Ihre vielen Wanderfahrten undWanderungen fanden großen Zuspruch. Für ihre viel-seitigen Verdienste erhielt Magdalene Hüsken dieGoldene Verdienstnadel. Mit Magdalene Hüsken hatunsere Ortsgruppe eines ihrer verdientesten Mitglie-der verloren.

Wir werden sie mit ihrer ruhigen und hilfsberei-ten Art in dankbarer Erinnerung behalten.

Für die OG Düren: Anne Floßbach

Matthias Marschall †OG Düren. Der Eifelverein trauert um sein langjähri-ges Mitglied Matthias Marschall, der nach langer,schwerer Krankheit am 23. Mai 2011 im Alter von 83Jahren verstorben ist.

Herr Marschall hat sich viele Jahre um alle Belan-ge der Ortsgruppe Düren verdient gemacht. Er be-kleidete u.a. mit vorbildlichem Einsatz das Amt des

1. Kassierers. Mit ihm haben wir ein wertvolles Vor-standsmitglied verloren.

Wir werden ihn mit seiner besonnenen und gewis-senhaften Art in dankbarer Erinnerung behalten.

Für die OG Düren: Anne Floßbach

Heinz Wamig †OG Langerwehe. Am 8. Aug. 2011 verstarb unser Eh-renmitglied Heinz Wamig. 46 Jahre lang war er alsHeimat und Kulturwart im Vorstand unserer Orts-gruppe tätig. Er wurde mit der Silbernen Verdienst-nadel des Eifelvereins ausgezeichnet. Gerne ließ erauch andere an seinem Wissen über die Geschichtevon Langerwehe und Umgebung teilhaben.

Unsere Festschrift „100 Jahre Ortsgruppe Langer-wehe“ wurde von ihm entscheidend mitgestaltet.Auch als Wanderführer war er für uns viele Jahre mitFreude dabei.

Die Ortsgruppe wird ihren WanderkameradenHeinz stets in dankbarer Erinnerung behalten.

Für die OG Langerwehe: Josef Hellmanns

Wolfgang Hamelmann †OG Sötenich. Der Eifelverein Sötenich trauert um sei-nen ehemaligen Vorsitzenden Wolfgang Hamelmann,der plötzlich und unerwartet im Alter von 72 Jahrenverstorben ist. Wolfgang Hamelmann war 12 JahreVorsitzender unserer OG. Seine stets ruhige Art undFreundlichkeit wurde von allen sehr geschätzt. Er hatsich sehr um unseren Verein verdient gemacht. Wirwerden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Für die OG Sötenich: Gerd Jakobi

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Ortsgruppen

ORTSGRUPPENMecklenburgische Seenplatte

OG Birgel-Lissendorf. Ein sehr schönes Programm er-wartete uns 32 Teilnehmer der Eifelvereins Birgel-Lissendorf an der Mecklenburgischen Seenplatte.Ausgangspunkt war das am Südzipfel des PlauerSees gelegene Bad Stuer. Hier, in der Stuerschen Hin-termühle wurden wir erstklassig bewirtet. SanfteHügel, weite Felder, ausgedehnte Wälder sowie ma-lerische Orte und dazwischen große und kleine Seen– das ist die Mecklenburgische Seenplatte. Gleicham zweiten Tag unternahmen wir mit dem Fahrgast-schiff Loreley eine „Fünf-Seen-Fahrt“ von Plau bis

Waren. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wirdie Fahrt über die herrlichen Seen und durch wun-derschöne Kanäle, umgeben von Natur belassenenSchilfgürteln und hohen Wäldern, genießen und ent-lang unserer Fahrtroute Seeadler, Milan, Graureierund Enten beobachten. Nach dem Mittagessen be-sichtigten wir die Stadt Waren.

Am dritten Tag waren wir mit dem Bus auf Tour.Ein Reisebegleiter zeigte uns die Sehenswürdigkei-ten der Region. Die gut gewählte Route über Mal-chin, Neubrandenburg und Neustrelitz ermöglichtees uns, die Schönheit dieser Landschaft voll zu ge-nießen. Neustrelitz, 1733 als Residenz der Herzögezu Mecklenburg-Strelitz gegründet, liegt mitten imMüritz-Nationalpark. Der Müritz-Nationalpark ist mit322 km² auf die Landfläche bezogen der größte Na-tionalpark Deutschlands.

Der freie Vormittag des vierten Tages wurde aufvielfältige Art genutzt. Wanderung durch den Natur-park, Beobachtung der Braunbären im BärenwaldMüritz usw. Am Nachmittag fuhren wir nach Plau.Der Name Plau entstammt dem slawischen Plaweund bedeutet Flößerort. Der heute staatlich aner-kannte Luftkurort gab dem See seinen Namen. Beieinem Bummel entlang der Elde und durch die Stra-ßen konnten wir die kleine Stadt mit den Schleusen,die „Hühnerleiter“, die Hubbrücke, die Kirche St.Marien und viele Fachwerkhäuser besichtigen.

Margret Klein

Gegenbesuch beim Bad Fredeburger SGV

OG Kaisersesch. Gegenbesuche beruhen meistens aufangenehmen Erinnerungen. So machten sich kürzlich31 Kaisersescher Wanderfreunde auf den Weg insHochsauerland, um gemeinsam mit dem befreundetenBad Fredeburger Gebirgsverein, der öfters auch schonin Kaisersesch zu Gast war, das Land der tausendBerge zu erkunden. In vertrauter Kulisse der „Akade-mie“, wo die Kaisersescher schon oft gastfreund-schaftlich bewirtet wurden, bezog man Quartier.

Dann konnte es losgehen, in den nächsten vierTagen reizvolle Wanderrouten einzuschlagen, die so-wohl für Lang- als auch für Kurzstreckler ausgelegtwaren. Stolze Anhöhen, die selbst den an „auf undab“ gewöhnten Eifelanern einiges abverlangten, ent-schädigten jedes Mal mit unvergesslichen Aussich-ten auf Landschaften, in denen die für das Sauerlandtypischen Fachwerkhäuser großen Eindruck hinter-ließen. Aber auch die Geselligkeit außerhalb der

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Bezirksgruppen

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Wanderpfade kam nicht zu kurz, wie zum Beispielbeim gemeinsamen Besuch örtlicher Museen oderwenn des abends in geselliger Runde alte Erinnerun-gen neu belebt wurden. Mit großem Applaus bedank-ten sich die Teilnehmer bei den Organisatoren undWanderführer Ewald Hötscher aus Bad Fredeburgund Ulli Hesse aus Kaisersesch. Manfred Dietzen

BEZIRKSGRUPPENWandern ist Begegnung

BG Monschauer Land. „Wandern ist Begegnung“ wardas Motto des 111. Deutschen Wandertags in Melle/Osnabrücker Land, an dem die Bezirksgruppe Mon-schauer Land mit 42 Personen aus acht Ortsgruppenteilnahm. Auf der Hinfahrt wurden gleich zwei Städtebesichtigt, Rheda-Wiedenbrück mit den schönenFachwerkhäusern und einer Ausstellung von Figurenin Menschengröße, die das tägliche Leben in derStadt darstellen sollen, sowie Bad Salzuflen mit Alt-stadt, Kurpark und Gradierwerke.

Die Wanderungen durch den Teutoburger Wald unddem Wiehengebirge führten zum Hermannsdenkmal,den Externsteinen, dem Kaiser Wilhelm Denkmalsowie nach Gesmold zur Naturseltenheit, die Bifurka-tion. Hier fließt in einer Talsenke ein Drittel des Hase-

wassers in die Else. Die Hase führt ihr Wasser zur Ems,die Else fließt in die Werre, die bei Minden in dieWeser fließt. Zwei Flusssysteme sind hier also mitei-nander verbunden, ein Phänomen, das es nur seltenauf der Erde gibt. Ein ähnliches Gebilde gibt es amOrinoco in Venezuela. In Gesmold ist das Gelände umdie Bifurkation zu einem Umweltbildungsstandortausgebaut worden. Von Minden aus unternahm dieWandergruppe eine Kreuzfahrt auf einem der größtenWasserstraßenkreuze der Welt. Hier wird die Weservon einer trogähnlichen, 341 m langen Brücke desMittellandkanals überquert. Bei der zweistündigen„Kreuzfahrt“ wurden Schachtschleuse, Pumpwerk, Ka-nalbrücke und Südabstieg gezeigt und erklärt.

Die 24. Wanderfahrt der Bezirksgruppe zu einemDeutschen Wandertag wurde auch in diesem Jahr vonErnst und Irmgard Palm organisiert, sie wurdendabei von den Wanderführern Heinz Roder, ReginaScholl, Rita Braun und Elisabeth Palm unterstützt.Bei der Festveranstaltung in Melle griff Bundespräsi-dent Wulf das Motto des Wandertags „Wandern istBegegnung“ in seiner Festrede auf und warb ganzbesonders für das Schulwandern. Als Abschluss desFesttages fand der große Festumzug durch die Innen-stadt vom Melle statt. Zum 112. Deutschen Wander-tag, der vom 20. bis 25. Juni 2012 im Fläming (liegtsüdwestlich von Berlin im Bundesland Brandenburg)stattfindet, wird wieder eine Wanderwoche der Be-zirksgruppe stattfinden. Resi Braun

BG Monschauer Land. Vorden Externsteinen

Foto: © Ernst Palm

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Bezirksgruppen

Bezirkswandertag in Stolberg

OG Stolberg. Der Bezirkswandertag der Bezirksgrup-pe Aachen fand am 10.07.2011 in Stolberg-Maus-bach statt. Die zahlreichen Wanderfreunde des Be-zirks waren gerne der Einladung der OG Stolberggefolgt. Mit Unterstützung der Stolberg Touristikhatte Wanderführer Harald Papke den neuen Wan-derweg Nr. 4 markiert und zusätzliche Wegevarian-ten gekennzeichnet. Die Mitglieder der OG Stolbergsorgten vorzüglich für das leibliche Wohl der Wan-derfreunde. Bereits vor 9.00 Uhr trafen die erstenWanderfreunde der verschiedenen Ortgruppen ein.Der stellv. Vorsitzende Uwe Müller begrüßte dieGäste der benachbarten Ortgruppen, darunter OGBreinig, OG Gressenich und OG Zweifall und stelltedie Routen und WanderführerInnen vor. Ria Bor-chardt begrüßte als Bezirksvorsitzende des Eifelver-eins die zwischenzeitlich zahlreicher gewordenenWanderfreunde und wünschte in ihrem Grußwortallen 135 Wanderern einen schönen Wandertag.

Etwa 25 Wanderfreunde folgten Harald Papke aufdie 15 Kilometer Strecke. Eine große Zahl von Wande-rern entschied sich für die 10 Kilometer Strecke unter

Leitung von Erna Emundts bzw. für die 5 KilometerStrecke, welche Ursula Müller führte. Die erste Teil-strecke führte alle drei Wandergruppen von Mausbachaus in Richtung Altem Wasserturm, immer die Stolber-ger Burg im Blick und die fantastische Landschaft.Dann trennte sich der Weg der 5 km-Gruppe, welchevon nun an in Richtung Stolberg Diepenlinchen wan-derte. Die beiden anderen Gruppen näherten sich derAltstadt von Stolberg. Der neue Weg Nr. 4 führte siedirekt vom Burgholzer Hof über den Hammerbergnach Oberstolberg. Kurz nach dem Niederhof nahmdann die 10 km-Gruppe die Querung Richtung Heide-hof. Diese kleine Abkürzung führt direkt wieder aufden Wanderweg Nr. 4. Ab hier nutzen dann beideGruppen den Weg in Richtung Nachtigällchen undweiter nach Vicht. Von Vicht aus ging es dann langsamdem eigentlichen Ziel entgegen. Die ersten Wander-freunde saßen bereits gemütlich zusammen, als die15 km-Gruppe in der Realschule Mausbach eintrafen.Mit einer guten Erbsensuppe oder bei Kaffee undselbst gebackenem Kuchen waren alle recht schnellwieder gestärkt. Es gab viel zu erzählen und die Wan-derfreunde bedankten sich bei den WanderführerIn-nen und der OG Stolberg für die schöne Gestaltungdes Bezirkswandertages. Manfred Nolden

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