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Seit über 60 Jahren bilden Emotionen und Lifestyle die ... · Premium-Marke lebt nicht nur von einem herausragenden Sortiment, nicht nur von in-novativen Dienstleistungen, sondern

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Seit über 60 Jahren bilden Emotionen und Lifestyle die Basis der Marke Trabitsch. Mit dem Anspruch höchster Qualität in Sachen Catering läuft das Unternehmen jede Saison zu neuen Höchstformen auf.

Premium-Genuss am Puls der Zeit

Das Team von Trabitsch – Catering erfüllt sämtlicheWünsche zu vollster Zufriedenheit.

n Trabitsch ist der Name einer traditions -reichen Familie, der zur national geschätztenMarke für Premium-Produkte, Premium-Qualität und Premium-Dienstleistungen ge-worden ist.

Trabitsch – Catering ist die Marke, diewie keine andere für zuverlässige Spitzen-leistungen in allen Dimensionen von Food,Service und Retail steht. Diese Position hatsich Trabitsch – Catering hart erarbeitet –durch eine konsequente Dienstleistung fürjeden einzelnen Kunden, Tag für Tag.

Damit Kunden die Marke Trabitsch – Ca-tering stets als beschwingt, inspirierend undimmer perfekt erleben können, geht derHigh-Class-Cateringservice keine qualitati-ven Kompromisse ein. Dafür wird auch dasPersonal laufend und intensiv geschult. DiePremium-Marke lebt nicht nur von einemherausragenden Sortiment, nicht nur von in-

novativen Dienstleistungen, sondern ebensovon der perfekten Qualifikation sämtlicherMitarbeiter.

Verbindliche WerteTrabitsch – Catering hat einen individuellenWertekanon entwickelt, der seinem Tun undHandeln zugrunde liegt.

Die Philosophie eines liebenswerten, ein-zigartigen, überraschenden, hochwertigenund emotionalen Service definiert die An-sprüche, die an Produkte, Dienstleistungen,Partner und Mitarbeiter gestellt werden. Nurdurch das perfekte Zusammenspiel all dieserWerte wird die Marke Trabitsch – Cateringlebendig.

Wenn sich Kunden für Trabitsch – Cate-ring entscheiden, erleben sie eine spürbareUmsetzung dieser Werte. Wenn sich Partnerbei Trabitsch – Catering bewerben, müssensie diese Werte konsequent inkorporierenund deren Einhaltung gewährleisten. Wennsich Mitarbeiter bewerben, um in den fami-liären Kreis des Unternehmens aufgenom-men zu werden, müssen sie die Werteverstehen und deren Interpretation in ihremVerantwortungsbereich verbindlich leben.

Eine sehr konsequente und pragmati-sche Anwendung finden alle Werte in derTrabitsch – Catering Deklaration. Diese De-klaration ist eine Handlungsanleitung fürsämtliche Partner, Lieferanten und auch alleMitarbeiter, die für die Marke Trabitsch –Catering einstehen wollen.

Zuverlässige PerfektionTrabitsch – Catering garantiert, dass in Sachen perfekter Umsetzung jedes Kunden-wunsches nichts dem Zufall überlassenwird. Dass Perfektion und Leichtigkeit einesperfekten Genusses nicht getrübt, sondernerhöht werden, ist für das Unternehmenoberste Priorität.

Ob bei einem persönlichen oder ge-schäftlichen Event oder bei einer Onlinebe-stellung auf der Website – individuelleBetreuung und bester Service werden aus-nahmslos garantiert.

Der entscheidende Mehrwert„Wir folgen nicht den Entwicklungen vonMärkten. Wir folgen den Ansprüchen unse-rer Kunden und definieren Märkte auf dieseWeise neu“, so die Unternehmensleitung.

RÜCKFRAGEN & KONTAKTTRABITSCH GmbH2320 Schwechat, Wiener Straße 21Tel.: +43/1/7076481Fax: +43/1/[email protected]

Entgeltlich

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SERVICE26 Christoph Sauermann:

Die beste Investition Ihres Lebens27 Hannes Füreder: Verpflichtungen eines Mitarbeiters

Sehr geehrte WdF-Mitglieder,liebe Leser,

Sklaventreiber oder selbst Sklavender Wirtschaft? Drastische Worte für eines der wichtigs-ten Leadership-Grundsatzthemen, aberals bewusste Provokation gedacht, denneine nachhaltig er-folgreiche Füh-rungskraft ist viel-mehr Coach undausreichend selbst-verantwortlich fürdie eigene Energie-Balance. Auch wennder gefühlte Druckauf Leistung und Er-gebnisse ständigsteigt und die Rah-menbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg immer herausfordernder werden,der dauerhafte Erfolg kann nur gemein-sam mit den Mitarbeitern erreicht werden.

Jedes kurzfristige „Ausnützen der Work-force“ führt über kurz oder lang in den– auch persönlichen – Misserfolg. Esgeht hier nicht um ein „Wohlfühl-Ma-nagement“, sondern um ein geradlini-ges und zielorientiertes, aber menschen-beachtendes Verhalten der Führungs-kräfte.

Gleichzeitig achten erfolgreiche Leaderauch darauf, dass sie weiter für ihre Ver-antwortung, für ihren Erfolg mit Energieund Leidenschaft brennen können undnicht ausbrennen, physisch wie psy-chisch. Gerade das Feedback erfolgreichund menschlich geführter Mitarbeiter istein wesentliches Elixier dafür!

Herzliche Grüße Gerhard Zeiner

INTERN10 Was kommt nach dem bisherigen Sozialvertrag?11 Reformen: Unveränderter Stillstand12 Auszeichnung für das WdF12 LG Wien: Exklusive Führung durch das Kraftwerk Freudenau13 LG OÖ: Prämierter Wein aus dem „Mostland“ Mühlviertel14 LG OÖ: Wie aus Holz Fasern werden15 LG Sbg.: Bischof. Kaiser. Jedermann.17 LG Tirol: Krisenstrategien18 LG Kärnten: Alles unter Dach und Fach18 YLF: Rhythmisch in den Feierabend20 Buchtipp: 111 Konzepte,die Sie kennen sollten22 Veranstaltungen und neue Mitglieder

04 Im Exklusivinterview verrät VIG-Chefin ElisabethStadler die aktuellen Strate-gien der Vienna InsuranceGroup und wie sie „Leader-ship“ für sich definiert.

SCHWERPUNKT

IMPRESSUM Herausgeber:Wirtschaftsforum der Führungskräfte, Lothringerstraße 12, 1030 Wien, Tel. 01/7126510, Fax: 01/71135-2912, [email protected], www.wdf.at Medieninhaber und Verlagsmanagement: QMM Quality Multi Media GmbH, Mariahilfer Straße 88a/II/2a, 1070 Wien, Tel. 01/342242-22, Fax: 01/342242-90, [email protected], www.qmm.at Redaktionsadresse:Mariahilfer Straße 88a/2/2a, 1070 Wien Chefredaktion: Paul Christian Jezek, [email protected] Redaktionsmanagement: Julia Graf, WdF, [email protected] Anzeigenleitung QMM: [email protected] Grafische Umsetzung: Breiner&Breiner, 2601 Maria Theresia, www.breiner-grafik.com Layout-Entwicklung: Gottfried Halmschlager, [email protected] Auflage: 3.000 Exemplare Lithos & Druck: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH, Scheydgasse 31, 1210 Wien Coverfoto: Sebastian ReichAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in LEADERSHIP bei geschlechtsspezifischen Begriffen die maskuline Form verwendet. Diese Form versteht sich explizit als geschlechtsneutral, gemeint sind selbst verständlich immer beide Geschlechter. Weiters wird in LEADERSHIP auch auf (akademische) Titel verzichtet.

EXPERTENFORUM23 Andrea Ristl über Managerproduktivität24 Katharina Turlo (Foto) über optimales Reisemanagement25 Leopold Decloedt über die „richtige“ Führungssprache

Gerhard Zeiner, WdF-Bundesvorsitzender

06 Helmut Wieser hatals Fünfkämpfer Österreich

bei den Olympischen Spielen 1980 vertreten und„kämpft“ heute um Markt-anteile für „seine“ AMAG.

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08 Marion Weinberger-Fritz erklärt, wie bei Raiffeisendas Geschäft mit Vorsorgewohnungen funktioniert.

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Frau Stadler, wie ist es dennum Ihre Branche bestellt?

Die aktuellen Herausforderun-gen drehen sich um die nunschon jahrelang anhaltendeNiedrigzinssituation. Sie ist mitt-lerweile sozusagen unser tägli-ches Brot geworden. Vor allemin der Veranlagung von Neuver-trägen stellt sie eine Herausfor-derung für die Lebensversiche-rungen dar. Die Versicherungenhaben sich darauf eingestelltund Maßnahmen gesetzt. Dasgeht in Richtung Schärfung derKostenstruktur, aber auch inRichtung neuer Produkte. Dasheißt, Lebensversicherungen oh-ne Garantieverzinsung, neuefondsgebundene Lebensversi-cherungen, wo der Kunde wäh-len kann, ob er einen Teil seinerPrämie im sicheren Deckungs-stock veranlagen möchte.

Was es aber zu betonen gilt: Vordem Hintergrund des Niedrig-zinsumfeldes bleibt die Lebens-versicherung aufgrund ihrer pri-mären Aufgabe, nämlich der Vor-sorge für die Zukunft, weiterhininteressant. Die Versicherer ha-ben sich in den Phasen derHochzinspolitik zu sehr in denRenditevergleich mit anderenProdukten treiben lassen. Es istnicht Hauptaufgabe der klassi-schen Lebensversicherung, einemöglichst hohe Rendite zu erzie-len. Vielmehr steht der Versiche-rungsschutz im Vordergrund. DiePrämien finanzieren nicht nurden Aufbau von Kapital, son-dern decken auch Kosten desLebensrisikos ab. Das wird häu-fig ausgeblendet. Versichererbieten einzigartige Sicherheiten,die natürlich auch etwas kosten.

Wie sehen Ihre aktuellenStrategien aus?

Nach meiner Übernahme der Lei-tung der Vienna Insurance Groupim Jänner 2016 haben wir einStrategie-Update ausgearbeitet.Wir screenen jetzt alle Märkte, indenen wir vertreten sind, aufmögliche Wachstumspotenziale.Das sind immerhin 25 Märkte, indenen wir mit rund 50 Gesell-schaften aktiv sind. Wir habenbereits im Frühjahr klar verkün-det, noch Appetit auf mehr zuhaben. Das umfasst sowohl orga-nisches Wachstum durch beste-hende Geschäftserweiterungenals auch Zukäufe. Bei all unserenÜberlegungen muss natürlich im-mer die Profitabilität im Vorder-grund stehen. Was sich nichtrechnet, bleibt tabu für uns.

Welche Ziele verfolgt dieVIG mittel- und langfristig?

Wir sind die größte Versiche-rungsgruppe in Österreich und inCEE. Diese Marktführerschaftwollen wir beibehalten und wei-ter ausbauen, vor allem in unse-ren CEE-Märkten. Hier verbessertsich die Lebensqualität kontinuier-lich, was mit einer steigendenNachfrage nach Versicherungslö-sungen einhergeht. Dieses Poten-zial gilt es zu nutzen. In einigendieser Märkte verzeichnen wirzweistellige Wachstumsraten. pro-dukt- und serviceseitig werdenneue Schwerpunkte in RichtungDigitalisierung gesetzt. Innerhalbunserer Gruppe gibt es bereitsviele innovative Serviceleistungenund Angebote. Wir prüfen, ob undwie diese Potenziale von mehre-ren Gesellschaften genutzt bzw.auf mehrere Märkte übertragenwerden können. In vielen Ländernwerden die Gesundheitssystemeund deren künftige Finanzierbar-keit diskutiert. Daher legt die VIGin Zukunft einen stärkeren Fokusauf die Krankenversicherung.

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SCHWERPUNKT

EXKLUSIVINTERVIEW MIT

ELISABETH STADLER

Voll auf KursDie Vienna Insurance Group hat als Ziel -

richtung für 2016 die Verdoppelung des Vor -jahresgewinns auf bis zu 400 Millionen Euroausgegeben. Mit dem Halbjahresergebnis von

201 Millionen Euro liegt die Crew rund um„Chefin“ Elisabeth Stadler erfolgreich im Plan

– obwohl sich am Niedrigzinsumfeld nichts geändert hat und sich dies natürlich negativ

auf die Finanzergebnisse auswirkt.

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Gibt es eine spezielle

Firmenkultur der VIG?

Die ist sehr stark geprägt von un-serer Vielfalt. Wir werben im Re-cruiting mit „hier hat Vielfalt ih-ren Platz“. Diversität gehört zuunseren wichtigsten strategi-schen Eckpfeilern und daraufsind wir stolz. Ich sehe dies sogarals ein Erfolgskriterium für unsereTop-Position. Vielfalt zählt fürmich nicht nur zu einem Wettbe-werbsfaktor. Sie fördert und un-terstützt erfolgreiches Unterneh-mertum und die Firmenkultur.

Das Motto der aktuellenLeadership-Ausgabe lautet„Sklaventreiber“ oder selbst„Sklaven der Wirtschaft“? –Was fällt Ihnen dazu ein?

Mir gefällt die Wortwahl nicht, daich mit Sklaverei eine sehr negati-ve Epoche in der Menschheitsge-schichte verbinde. Aber Tatsacheist schon, dass die Anforderungenan die Menschen gestiegen sindund die Belastbarkeitsgrenze ineinigen Bereichen sicher erreichtwenn nicht überschritten wird.Wenn schon ein Wort dafür ge-braucht werden soll, dann fälltmir dazu eher „getrieben“ ein.Denn bis zu einem gewissen Gradwerden wir von wirtschaftlichenEntwicklungen getrieben, sprichwir müssen uns darauf rechtzeitigeinstellen und Maßnahmen set-zen, um dabeizubleiben. Auf deranderen Seite ist doch bereits ei-ne stärkere Bewegung hin zur„Work-Life-Balance“-Philosophiezu bemerken, speziell bei den Ju-gendlichen. Das sehen wir auchbei unseren Vorstellungsgesprä-chen. Freizeit hat einen mindes-tens so hohen Stellenwert wieKarriere und Verdienst.

Was bietet die VIG den Mit-arbeitern an Aus- und Wei-terbildungsmöglichkeiten?

Ausbildung wird bei uns ganzgroß geschrieben. Aus- undWeiterbildung sind in der Vien-na Insurance Group wesentlicheBestandteile des Karriereverlau-fes. Wir bieten Toptrainings undStudienlehrgänge für unsere23.000 Mitarbeiter und für dieSpitzenführungskräfte in all un-seren 50 Gesellschaften an. DieVIG Corporate University bietetjährlich konzernweite Leader-ship-Programme für die unter-schiedlichen Zielgruppen. Wirkooperieren international mitrenommierten Universitätenund Vortragenden. Gemeinsamentwickeln wir maßgeschneider-te Programme, die viel Gestal-tungsspielraum für unsere Füh-rungskräfte bieten. Die VIGTechnical Academies deckenkonzernweite Ausbildungen infachlichen Themenkreisen wieUnderwriting, Risk Manage-ment oder Business ProcessManagement ab. Neben erfah-renen internen Experten, dieu. a. über Prozess-Standardsund Spezifika der VIG referie-ren, berichten auch renommier-te externe Vortragende aus Wis-senschaft und Praxis.Darüber hinaus wird der Ent-wicklungspfad der Experten –als Alternative zu einer Ma-nagementkarriere – durch einumfangreiches, speziell für dieVIG konzipiertes Ausbildungs-angebot unterstützt. Das Spek-trum an Weiterbildungsmaß-nahmen ist wirklich umfang-reich.

Was bedeutet Leadershipfür Sie? Welche Leadership-Qualitäten beherrschen Siebesonders gut?

An der Spitze eines großen in-ternationalen Unternehmenswie der Vienna Insurance Groupkommt es insbesondere aufKompetenz, Management-Skills,Leadership, strukturiertes undstrategisches Denken an. Ichglaube, dass ich diese Fähigkei-ten und Eigenschaften mitbrin-

ge. Grundsätzlich bin ich einMensch, der gerne gestaltet,der gerne führt, der gerne kom-muniziert.

Wie beurteilen Sie die Per-formance Ihrer Mitarbeiter –über Umsatz, EBIT, Gewinn,über andere Faktoren?

Grundsätzlich gibt es jährlichein verpflichtend zu führendesMitarbeitergespräch, wo derVorgesetzte mit seinen Mitar-beitern die Performance, Weiter-bildungsmöglichkeiten be-spricht, aber auch ganz konkre-te Ziele vereinbart, die beimnächsten Gespräch verifiziertwerden. Führungskräfte erhal-ten einen zielabhängigen Er-folgsbezug, der aus Unterneh-mens-, Abteilungs- und indivi-duellen Zielen besteht.

Wie halten Sie es mit Ihrem persönlichen Zeit -management?

Das ist eine schwierige Frage,denn bei mir verschwimmen oftberufliche und private Termine.Ich treffe auch bei Abendtermi-nen oft Geschäftskollegen, woman dann naturgemäß auchüber Dienstliches redet. Aber ichnehme mir bewusst meine Frei-räume und ich kann sehr gutabschalten. Ich lebe in Langen-lois und wenn ich nach einemlangen Arbeitstag mit dem Autodas Ortsschild passiere, dann istdas für mich bereits Entspan-nung. In meinem Haus auf derTerrasse, ein gutes Glas Weingenießend, heißt dann für michso richtig auszuspannen.

Gerade in wirtschaftlich an-gespannten Zeiten werdendie Gehälter der Führungs-kräfte und Manager oft in-frage gestellt. Ihre Meinungdazu?

Leistung soll belohnt werden,und wer viel leistet und viel Ver-antwortung trägt, soll dafürauch entsprechend honoriertwerden. Aber es muss alles ineinem vertretbaren und ange-messenen Rahmen bleiben.

SCHWERPUNKT

ZUM UNTERNEHMENDurch ihre klar fokussierte Ex-pansionsstrategie in Zentral-und Osteuropa (CEE) schafftedie Vienna Insurance Groupschon früh den Sprung von ei-nem rein österreichischen Versi-cherungsunternehmen zu eineminternationalen Konzern. DenStartschuss ermöglichte die Wie-ner Städtische, die 1990 als ei-nes der ersten westeuropäi-schen Unternehmen ihrer Bran-che die Entwicklungschancen inCEE erkannte und den Markt-eintritt in die damalige Tsche-choslowakei wagte. Mit demMarkteintritt in Moldawien2014 ist die VIG heute mit rund50 Versicherungsgesellschaftenin 25 Ländern aktiv. Mit einemPrämienvolumen von 9,0 Mrd.Euro im Jahr 2015 und ca.23.000 Mitarbeitern ist die VIGein führender Versicherungskon-zern in Österreich sowie in CEE.

ZUR PERSONElisabeth Stadler (geb. 1961)studierte Versicherungsmathe-matik an der Wiener TU undmachte in der österreichischenVersicherungswirtschaft als Vor-standsmitglied und als Vor-standsvorsitzende Karriere. ImMai 2014 wurde Stadler vonBundesministerin Gabriele Hei-nisch-Hosek der Berufstitel „Pro-fessorin“ für ihre Verdienste inder Versicherungsbranche verlie-hen. Ab September 2014 warsie Generaldirektorin der DonauVersicherung und seit 2016 istsie an der Spitze der VIG (vomAufsichtsrat bestellt bis 30. Juni2018).

Wichtig ist für mich, trotz Hektik und Stressnach beruflicher und

privater Ausgeglichenheitzu streben.

Elisabeth Stadler

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Herr Wieser, wie geht es Ihrer„Branche“ bzw. „Ihrem“ Hightech-Werkstoff?

Die Nachfrage nach Aluminium ist vor-handen und wird auch in den nächstenJahren weiter steigen. 2015 wurden 24Millionen Tonnen Walzprodukte weltweitverbraucht. 2020 werden es bei einer ge-schätzten Steigerung von rund 4 % proJahr etwa 30 Millionen Tonnen sein. DasNachfragewachstum im Bereich Transportbeträgt rund 8 % pro Jahr, vor allem imBereich Automobil aufgrund der CO2- Gesetzgebung und des gefor-derten Leichtbaus sowie imBereich Luftfahrt aufgrunddes Wachstums der gesam-ten Industrie und des ent-sprechenden Bedarfs anneuen Flugzeugen. Lautden großen HerstellernBoeing und Airbus wer-den in den nächsten 20Jahren rund 38.000neue Flugzeuge benö-tigt. Die größten He-rausforderungen lie-gen in der Bewälti-gung des Wachstumsund den steigendenAnforderungen hin-sichtlich Qualität, Lie-fertreue und Wettbe-werbsfähigkeit.

Was macht die AMAGaus diesen „Vorgaben“?

Wir konnten im ersten Halbjahr2016 ein sehr zufriedenstellen-des Ergebnis erwirtschaften,mit einer Steigerung des Ab-satzes um 7 % auf 206.000

Tonnen. Maßgeblich dafür verantwortlichwaren der planmäßige Hochlauf des neuenWarmwalzwerks und ein Absatzrekord imSegment Walzen mit 103.700 Tonnen. DasEBITDA ist um 7 % auf 73,4 Millionen ge-wachsen, der Cashflow aus laufender Ge-schäftstätigkeit um 162 % auf 70 Millio-nen. Wir stehen bei einer soliden Eigen -

kapitalausstattung von 53 %. Erfolge wie derkürzlich abgeschlos-sene Liefervertragmit Airbus bestäti-gen unserenWachstumskurs.

Unser „Thema Nummer 1“ ist der voll imPlan liegende Werksausbau. Das Warm-walzwerk, die Plattenfertigung und dieGießereierweiterung wurden bereits2014 abgeschlossen. Die Anlagen durch-laufen nun einen Qualifikationsprozessmit den Kunden. Auch die Bauarbeitenfür das Kaltwalzwerk laufen plangemäß.Die Fertigstellung ist für Mitte 2017 ge-plant. Wir steigern mit dem Ausbau unse-re Produktionskapazität für Walzprodukteauf 300.000 Tonnen und erweitern unserProduktportfolio in Richtung größererBreiten und Dicken.

Und was haben Sie danach vor?

Die AMAG verfolgt langfristig das Ziel desprofitablen Wachstums. Wir wollen unserePosition als Premiumanbieter für Kundenaus der Luftfahrt-, Automobil-, Verpa-ckungs-, Bau-, Maschinenbau-, Elektronik-und Sportartikelindustrie ausweiten. Mit

einem Anteil von 60 % Spezialpro-dukten in unserem Portfolio liegen

wir im Spitzenfeld der Branche.Innovation und Technologie-führerschaft sind dabei we-sentliche Voraussetzungenfür den Erfolg. ModernsteAnlagen und hoch qualifi-

zierte Mitarbeiter machen unszu einem geschätzten Wachs-

tums- und Entwicklungspartnerunserer Kunden.

Auch Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teilunserer Strategie: Wir arbeiten laufend an

der Erweiterung der Recyclingkapazitäten.Aluminiumschrott ist mit einem Anteil von75 bis 80 % Hauptbestandteil des Material-einsatzes in Ranshofen. Kurzum: Wir entwi-ckeln Ranshofen zu einem Spitzenstandortder europäischen Aluminiumindustrie.

6 LEADERSHIP 10|16

SCHWERPUNKT

Der Mann mit dem SiegeswillenDie AMAG hat sich zu einem der weltweit modernsten und flexibelsten Standorte für Aluminium -walzwerke entwickelt. Und der weltweite Bedarf am Hightech-Werkstoff Aluminium wird in dennächsten Jahren noch weiter massiv steigen. „Wir nutzen diese Chance und bauen unseren Haupt-sitz Ranshofen zu einem der modernsten Standorte der europäischen Aluminiumindustrie aus“,kommentiert AMAG-Chef Helmut Wieser den weiteren Ausbau speziell des neuen Kaltwalzwerks.

EXKLUSIVINTERVIEW MIT

HELMUT WIESER

HELMUT WIESER hat als Fünfkämpfer Österreich bei denOlympischen Spielen 1980 vertreten und „kämpft“ heute umweitere Marktanteile für „seine“ AMAG.

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Die kanadische Elektrolyse Alouette, ander wir zu 20 % beteiligt sind, produziertPrimäraluminium auf ökologisch höchs-tem Niveau mittels Strom aus Wasser-kraft und niedrigstem Energieverbrauch.Auch hier arbeiten wir gemeinsam mitunseren Partnern an der Erweiterung derKapazität von aktuell 600.000 Tonnenauf 900.000 Tonnen.

Gibt es eine spezielle Firmenkulturder AMAG?

Definitiv! Die AMAG-Firmenkultur ist ge-prägt von einer starken Leistungsorientie-rung, laufenden Verbesserungen undKreativität. Wir verfolgen klar formulierteZiele. Die gute Zusammenarbeit im Füh-rungsteam ist ein Erfolgsfaktor. KVP, derkontinuierliche Verbesserungsprozess,wird bei uns großgeschrieben. Wir liegenmit rund 10.000 Verbesserungsvorschlä-gen pro Jahr bei 1.700 Mitarbeitern amStandort im Spitzenfeld. Zudem sind un-sere Mitarbeiter über eine Stiftung zu11,1 % am Unternehmen und damit andessen Erfolg direkt beteiligt.

Außerdem ist uns die Gesundheit unsererMitarbeiter sehr wichtig: Arbeitssicherheitund betriebliche Gesundheitsförderunghaben einen sehr hohen Stellenwert. Of-fene Kommunikation und ein direkter Zu-gang zu den Entscheidungsträgern ist ge-lebte Praxis.

Das Motto der aktuellen Leadership-Ausgabe lautet „Sklaventreiber“oder selbst „Sklaven der Wirtschaft“?– Was fällt Ihnen dazu ein?

Wir sind Teil einer globalen Wirtschaft.85 % unseres Umsatzes erwirtschaftenwir außerhalb Österreichs. Es geht umWettbewerbsfähigkeit, Innovationskraftund Wachstum. Der Trend zur Globalisie-rung und Ausweitung des Welthandels

wird sich fortsetzen, auch wenn zurzeitintensive Diskussionen zu Handelserleich-terungen geführt werden. Die AMAG be-liefert Kunden aus zahlreichen Wachs-tumsbranchen wie Automobil, Luftfahrtoder Verpackung, um nur einige zu nen-nen. Dieses Wachstum und die daraus re-sultierenden Anforderungen bestimmendie Entwicklung, an der wir als Unterneh-men erfolgreich zum Nutzen aller Betei-ligten teilhaben wollen. Der Umgang mitunseren Mitarbeitern ist dabei von Wert-schätzung und Respekt geprägt. BesteAusbildung sichert unseren Standort unddie Lebensqualität für die Zukunft.

Was bietet die AMAG den Mitar -beitern an Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten?

Wir haben diesbezüglich ein vielfältiges An-gebot sowohl im fachlichen als auch im per-sönlichen Bereich. 2015 wurden von denAMAG-Mitarbeitern 53.000 Ausbildungs-stunden absolviert und damit um 4 % mehrals im Jahr davor. Die Ausbildungsmaßnah-men werden in den verpflichtenden jährli-chen Mitarbeitergesprächen zwischen Mit-arbeiter und Vorgesetztem vereinbart. DieAusbildungsplanung erfolgt systematisch ineiner zentralen Kompetenzdatenbank. Un-sere Nachwuchskräfte durchlaufen ein so-genanntes „Young Talents Programm“ zurVorbereitung auf künftige Managementauf-gaben. Zudem bilden wir zurzeit 70 Lehrlin-ge aus und suchen laufend nach Bewerbernin diesem Bereich.

Was bedeutet Leadership für Sie?Welche Leadership-Qualitäten beherrschen Sie besonders gut?

Leadership bedeutet für mich Orientie-rung an den Besten und harte täglicheArbeit an der Wettbewerbsfähigkeit.Wichtig ist dabei der ausgeprägte Willezu „siegen“, in unserem Fall also Aufträ-ge zu erhalten und Kundenanforderun-gen zu erfüllen. Entscheidend sind zudemklare, verständliche Ziele, schnelle Ent-scheidungen und konsequente Umset-zung, Stabilität und der Umgang mitschwierigen Situationen sowie Offenheitund kompetente Teamführung.

Wie beurteilen Sie die PerformanceIhrer Mitarbeiter – über Umsatz,EBIT, Gewinn, über andere Faktoren?

Wir führen eine zweistufige Beurteilungdurch, die wirtschaftliche Kriterien wieden EBIT des Konzerns und der Gesell-

schaften berücksichtigt, andererseits aberauch individuelle Faktoren aus dem je-weiligen Tätigkeitsbereich. Wichtig ist vorallem der Dialog, sowohl bei der Zielset-zung als auch bei der Feststellung derZielerreichung.

Wie halten Sie es mit Ihrem persön-lichen Zeitmanagement?

Entscheidend sind hier Effizienz und Pla-nung, sowohl in der eigenen Arbeit alsauch in der gesamten Organisation. Da-durch können auch bei steigenden Anfor-derungen Freiräume für individuelle Betäti-gungen bzw. Ausgleich geschaffen werden.Das gilt nicht zuletzt für meine zahlreichenDienstreisen zu unseren Kunden rund umden Globus. Bei guter Vorbereitung bleibtauch ausreichend Zeit für mich selbst.

Gerade in wirtschaftlich angespann-ten Zeiten werden die Gehälter derFührungskräfte und Manager oft in-frage gestellt. Ihre Meinung dazu?

Wichtig ist hier die Transparenz im Unter-nehmen. Wir sind börsennotiert und le-gen die Vorstandsgehälter in unseremGeschäftsbericht offen. ErfolgsabhängigeKomponenten für Führungskräfte sindauf jeden Fall sinnvoll und stellen auchbei uns einen wesentlichen Faktor in derEntlohnung dar. Damit ist eine klare Ver-bindung zur wirtschaftlichen Lage desUnternehmens gegeben.

SCHWERPUNKT

ZUR PERSONHelmut Wieser hat 1981 an der TU Graz in Maschi-nenbau/Wirtschaft zum Dipl.-Ing. promoviert unddanach verschiedene Managementpositionen bei derVOEST-Alpine Industrieanlagenbau in Linz bekleidet,u. a. war er Präsident der voestalpine in Venezuela.Seit 1990 bei der AMAG (zuletzt COO), seit 2001 beiAlcoa (u. a. weltweite Verantwortung für den Walz-bereich), seit 2014 Vorstandsmitglied der AMAG, seitApril 2014 VorstandsvorsitzenderTeilnahme bei den olympischen Sommerspielen 1980in Moskau (Moderner Fünfkampf)

ZUM UNTERNEHMENDie börsennotierte AMAG ist ein führender österrei-chischer Premiumanbieter von qualitativ hochwerti-gen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in ver-schiedensten Industrien eingesetzt werden. In der ka-nadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit20 % beteiligt ist, wird hochwertiges Primäralumini-um mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Rund1.700 Mitarbeiter erzielten im Geschäftsjahr 2015 ei-nen Umsatz von 913 Millionen Euro bei einem opera-tiven Ergebnis (EBITDA) von 127 Mio. Auf Basis derEntwicklungen in den ersten Monaten 2016 geht derVorstand für die AMAG-Gruppe von einer EBITDA-Bandbreite zwischen 120 und 130 Mio. Euro aus.

Mit unserem Werksausbau folgen wir dem Wachstum

unserer Kunden, vornehmlich ausder Automobil-, Luftfahrt-, Verpackungs-, Sport- und Elektronikindustrie.

Helmut Wieser

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Eine Vorsorgewohnung bezeichnet einespezielle Form der Eigentumswohnung,deren Hauptzweck es nicht ist, selbst darinzu wohnen. Die Nachfrage nach Vorsorge-wohnungen werde auch in sichereren Zei-ten als diesen nicht abreißen, denn es isteine risikoärmere Anlage als etwa auf demKapitalmarkt, meinen die Wohn-Experten.

Frau Weinberger-Fritz, reichen Vor-sorgewohnungen tatsächlich als alleiniger Geschäftszweig für einRaiffeisen-Unternehmen?

Wir haben unser Eigenkapital in den letz-ten zehn Jahren bereits zehnfach zurück-verdient, die Antwort ist daher ein klaresJa. Wir schaffen ein Produkt für den Bank-vertrieb, das stärkt uns als Gruppe unddient unseren Kunden. Die RVW ist in das Raiffeisen-Netzwerk voll eingebunden

und schafft mit ihrem Produkt Win-win-Situationen für Kunden, Eigentümer undBankvertriebspartner. Diese haben einer-seits ein extrem nachgefragtes Anlagepro-dukt zur Verfügung und können zusätzlichFinanzierungen verkaufen. Der RVW hilftwiederum der Vertrieb der BankengruppeNÖ-Wien, Kunden zu erreichen, die überandere Vertriebswege nur schwer ange-sprochen werden können.

Wie funktioniert denn das VW- Modell und für wen ist es gedacht?

Der Investor erwirbt eine Eigentumswoh-nung, um diese langfristig zu vermieten.Das ist mit steuerlichen Vorteilen verbun-den – so können z. B. 20 % USt, das sind

in der Regel zwischen 40.000 und60.000 Euro, vom Finanzamt zurückge-holt werden. Die RVW kümmert sichdann um die gesamte Bewirtschaftungdes Hauses, das umfasst Gewährleistung,Verwaltung und Vermietung sowie Aufbe-reitung der steuerlichen Unterlagen fürdie Eigentümer gemeinsam mit einemSteuerberater. Somit hat der Investor maxi-male Sicherheit mit minimalem Aufwand.

Wie ist die RVW im Markt positio-niert? Wie lauten Ihre Zukunftspläne?

Wir sehen uns in Wien als Marktführerund wollen das auch bleiben. RVW bietetals einziger Marktteilnehmer einen Mie-tenpool* an. Das werden wir beibehalten.Die größte Herausforderung unserer Zeit

8 LEADERSHIP 10|16

SCHWERPUNKT

EXKLUSIVINTERVIEW MIT

MARION WEINBERGER-FRITZ

Mehr über die spe-ziellen Charakteristi-ka von Vorsorge-wohnungen bietetdas Buch „Sicher in-vestieren – das A bisZ der Vorsorgewoh-nung“ der RVW, dasauf 60 Seiten überalle Aspekte diesesboomenden Anlagemodells informiert.„Sicher investieren – das A bis Z der Vor-sorgewohnung“ kann unter [email protected] angefordert werden.

Buch-Tipp

Die Wohnungs-TrendsetterMit einem Marktanteil von mehrals 20 % in Wien ist die Raiffeisen

Vorsorge Wohnung GmbH als Makler-Unternehmen der

führende heimische An bieter vonVorsorgewohnungen. Seit der

Gründung vor einem Jahrzehntwurden bereits mehr als tausend

Wohnungen verkauft.

RVW-GF Marion Weinberger-Fritz

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ist, gute Projekte zu bekommen, da geeig-nete Grundstücke in Wien rar und somitteuer sind. Meine Strategie war und istdaher, mit erfahrenen Bauträgern zu ko-operieren und weiterhin qualitativ hoch-wertige Projekte anbieten zu können.

Gelegentlich liest man von (politi-schen) Widerständen gegen die Idee„Vorsorgewohnungen“ – sind dieseberechtigt?

Wir wissen, dass wir eine große Woh-nungsknappheit in Wien haben. Aus mei-ner Sicht wäre es daher logisch, den pri-vaten Wohnungsbau zu fördern und nichteinzuschränken. Was das Thema Eigen-tum in Österreich und insbesondere inWien betrifft, haben wir noch enormenAufholbedarf. (Nur ca. 20 % aller Woh-nungen in Wien befinden sich im im Ei-gentum des Nutzers.)

Gibt es eine spezielle Firmenkulturder RVW?

Wir sind ein kleines Team, das sehr vielbewegt und als Drehscheibe funktioniert.Zusammenhalt ist da unerlässlich und je-der, der seinen Einsatz bringt, wird dafürauch wertgeschätzt.

Was bietet Ihr Unternehmen denMitarbeitern an Aus- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten?

Aus- und Weiterbildung sind mir sehrwichtig. Alle unsere Mitarbeiter machenjährliche Ausbildungen. EntsprechendeZertifizierungen über den ÖVI (Standes-vertretung der Immobilientreuhänder) hatbei uns jeder Mitarbeiter.

Was bedeutet Leadership für Sie?Welche Leadership-Qualitäten beherrschen Sie besonders gut?

Wie das Wort schon sagt: Vorangehen,Anführen, im Sinne von Strategien, Weit-blick, Vorbildwirkung. Meine besondereGabe ist es, Mitarbeiter auf Wachstum,Aufbau und Selbstengagement einzu-stimmen. Meine Leidenschaft und meineStärke ist es, Dinge zu bewegen, zu ge-stalten und aufzubauen, hierfür die richti-gen Leute zu finden bzw. diese entspre-chend zu motivieren, sodass dieser Funkeüberspringt und alle an einem Strang ziehen.

Wie beurteilen Sie die PerformanceIhrer Mitarbeiter – über Umsatz,EBIT, Gewinn, über andere Faktoren?

Umsatz, Engagement und Kundenorien-tiertheit sind mir besonders wichtig. Un-sere Kundenbefragung hat unseren Ver-triebsmitarbeitern auch ein besondersgutes Zeugnis ausgestellt.

Wie halten Sie es mit Ihrem persönlichen Zeitmanagement?

Tja, als ,working mum‘ baue ich auf Un-terstützung meiner Mutter, meines Man-nes und einer Nanny. Da mein Beruf auchmeine Leidenschaft ist, verschwimmt Be-rufliches und Privates. Mein Vorteil ist,dass ich in kurzer Zeit sehr viel leistenund abarbeiten kann.

Gerade in wirtschaftlich angespann-ten Zeiten werden die Gehälter derFührungskräfte und Manager oft in-frage gestellt. Ihre Meinung dazu?

In wirtschaftlich angespannten Zeitenwird vieles infrage gestellt. Ich bin derMeinung, dass Leistung entsprechendentlohnt werden soll. Sobald jemand seine Leistung erbringt, wird meiner Mei-nung nach auch die Entlohnung nicht infrage gestellt. Sobald das Preis-Leis-tungs-Verhältnis zu sehr auseinander-klafft, wird es problematisch.

* Mietenpool: Durchschnittlich rund 75 % derVorsorgewohnungen eines Projekts werden da -rin zusammengefasst. Die Mieterträge dieserWohnungen fließen in einen „Topf“ und die ge-samten Mieteinnahmen werden aliquot zu denNutzwerten auf alle Eigentümer aufgeteilt(„Zinshaus-Effekt“). Ist eine Vorsorgewohnungnicht vermietet, so wird dieser „Leerstand“ aufalle Eigentümer aufgeteilt. Der Mietenpool istsomit eine zusätzliche Absicherung des einzel-nen Eigentümers.

SCHWERPUNKT

ZUM UNTERNEHMENDie Raiffeisen Vorsorge Wohnung GmbH befindet sich zu 100 % im Eigentum der RaiffeisenlandesbankNiederösterreich-Wien AG und nützt Synergien in denBereichen Immobilien, Finanzen und Bankdienstleis-tungen. Die Zusammensetzung des RVW-Teams spie-gelt das langjährige herausragende Know-how in denBereichen Finanzen, Immobilien-Projektentwicklung,Bauträgertätigkeit, Vorsorgewohnungen und Vermark-tung/Vermietung wider. Mit sorgfältiger Projektaus-wahl, Planung, Kalkulation und dank effizientem Projektmanagement wird bei den fertiggestellten Vorsorgewohnungs-Projekten ein durchschnittlicherVermietungsgrad von 98 bis 100 % erzielt.

ZUR PERSONMarion Weinberger-Fritz (geb. 8. 12. 1970) kamüber eine Zeitungsannonce zu Raiffeisen. Seit 2011 ist sie Geschäftsführerin der RaiffeisenVorsorge Wohnung GmbH.Die Juristin ist Wienerin und Mutter einer Tochter.Gestartet hat sie als Beteiligungsmanagerin und hateinige Großprojekte umgesetzt (Unternehmensver-kauf, internationale Umstrukturierungen), bevor siein den Immobilienbereich wechselte.

Als wichtiges ,Goodie‘ kann man mit dem Kauf einer Vorsorgewohnung mehrere lukrative Steuereffekte nutzen. Dazu kommen

die Wertsteigerung und der Inflationsschutz.

Marion Weinberger-Fritz

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PETER DRUCKER DIALOG

Unternehmen bieten heute nicht mehrdie Zusicherung von „life-long em-ployment“; als Stichworte seien bei-spielhaft „platform economy“, „on de-mand economy“ und „portfolio work“angeführt. In den 60er- und 70er-Jah-ren haben Unternehmen ihre Mitar-beiter nicht nur mit guten Gehälternund Karriereplänen verwöhnt, son-dern haben zusätzlich Sozialleistungenwie Firmenpensionen und verbesserteKrankenversicherung geboten.Auch die Entwicklung der Fähigkeitenund Kompetenzen der Mitarbeiter wa-ren den Unternehmen ein Anliegen.Heute scheint sich die Situation zuwandeln – es geht so weit, dass die Ge-neration Y den Appetit auf Anstellungbei Großorganisationen verloren hat.

Nach einer kurzen Begrüßung durchWolfgang Hammerer, Bundesge-

schäftsführer des WdF, eröffnete Ri-chard Straub, Präsident der PeterDrucker Society Europe, den Abendund übergab das Wort an Isabella Mader, Vorstand, Excellence Institute– Research & Solutions, die mit ihremImpulsvortrag verschiedene Aspektedes gerade stattfindenden Zeitenwan-dels ansprach.Die Vortragende berichtete über denbelegten, bereits im Kindergarten be-ginnenden Konkurrenzkampf statt ge-lebter Hilsbereitschaft: „Wir müssenuns wandeln: von der Misstrauens- ineine Vertrauensgesellschaft. Die Kul-turtechnik des Unternehmertums istwichtig – die Diskussion bewährt sich.“

Gertrude Schatzdorfer, EigentümerinSchatzdorfer Gerätebau, fordert Er-leichterungen beim Arbeitszeitgesetz.„Der Staat entzieht den Menschen dieEigenverantwortung. Meine Mitar-beiter möchten gerne mehr arbeiten,

werden jedoch durch absurde Gesetzedaran gehindert.“ Für die frühkind-liche Erziehung wünscht sich die Frauaus der Metallbranche Pädagogen mitHerzensbildung – nicht mit univer-sitärer Ausbildung.Roman Teichert, GeschäftsführerOTIS Austria, machte bereits schmerz-liche Erfahrungen mit der Entschei-dungsfreudigkeit der Generation Y.Der Top-Manager gibt viel auf Tradi-tionen und hält im Unternehmen un-ter anderem an Jubiläumsfeiern fürlangjährige Mitarbeiter fest. „Wir su-chen keine zufriedenen, sondern en-gagierte Mitarbeiter, die auch gern maleine Extrameile laufen.“Den Abend moderierte ThomasHrastnik, Geschäftsführer Volkswirt-schaftliche Gesellschaft Wien/NÖ. ImAnschluss lud das WdF zu Buffet undErfrischungen.

Unter anderem mit dabei waren:Beate Appinger-Ziegler (Leykam Let’sPrint), Claudia Daeubner (Success &Career), Alexandra Fink (Swiss LifeInternational), Franz Helmut (GrohsT-Systems Austria), Robin Heilig(App Lab Stadt Wien), Walter Kur-fürst (LKW Walter International),Werner Müller (GRABNER INSTRU-MENTS Messtechnik), Thomas Ro-bier (HOERBIGER Deutschland),Wolfgang Schneider (PwC Öster-reich), Gerhard Siegl (Gas ConnectAustria), Markus Weigl (Bisnode Aus-tria) sowie Gerhard Zirsch (Climate& Energy).

INTERN

Gehen wir auf das Ende des Salariats zu?„Der bisherige Sozialvertrag löst sich auf, was kommt nach?“ Antworten auf diese brennende Frage wurden im Zuge der Podiumsdiskussion gesucht.

Fotos: A. Raa

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REGER ANDRANG: Gut gefüllt war der Urbansaal im Haus der Industrie

DIE PODIUMSTEILNEHMER: v. l. n. r.: Richard Straub, Thomas Hrastnik, Isabella Mader, Gertrude Schatzdorfer, Roman Teichert und Wolfgang Hammerer

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INTERN

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STATUS QUO

In einem sehr anregendem Gesprächmit Christoph Badelt, welcher ab 1. Sepember 2016 die Leitung desösterreichischen Instituts für Wirt-schaftsforschung (WIFO) übernahm,wurden insbesondere die anstehendenProbleme wie Pensionsreform, Ein-führung der Transparenzdatenbankfür Förderungen sowie die Verwal-tungsreform eingehend diskutiert.Es wurde darauf hingewiesen, dassder Rechnungshof ganz klar festge-halten hat, dass bei den wichtigen Re-formen der politische Wille fehlt.Das zukünftige Wohlergehen in Öster-reich ist bis zu einem beachtlichenMaß von der Umsetzung der Refor-men abhängig!

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Reformen: Unveränderter StillstandBei einem weiteren Opinion-Leaders-Frühstück konnte diesmal Christoph Badeltim Kreise des Wirtschaftsforums der Führungskräfte begrüßt werden.

DER TEILNEHMERKREIS: Karl Javurek, Günter Thumser, Johann Schachner, Christoph Badelt, Viktor Wagner, Stefan Galler und Emmerich Bachmayer

Foto: A

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FAMILIENFREUNDLICHKEIT

Familienfreundlichkeit ist der Schlüs-sel für Wachstum und die Zukunfts-fähigkeit Österreichs.Das Key Visual wird zukünftig daseinzigartige Erkennungsmerkmal desNetzwerks „Unternehmen für Fami-lien“ darstellen. Gemeinsam mit den„Key Visions“, die nach dem einjäh-rigen Bestehen von „Unternehmen

für Familien“ ins Leben gerufen wur-den, um die Prinzipien des Netzwerkszu unterstreichen, wurde das Key Vi-sual im Rahmen des Forums Famili-enfreundlichkeit in Wien an die an-wesenden Partner der ersten Stundeund die Unterstützer überreicht. „Esfreut mich sehr, dass unsere Initiativemit ihren bereits mehr als 280 Part-nern nun dieses Wiedererkennungs-merkmal erhält und dass das Key Vi-

sual für die gesamte Kommunikationrund um das Netzwerk verwendetwerden kann. Mit den Key Visionskönnen wir unser Commitment zuFamilienfreundlichkeit, Vereinbarkeitvon Familie und Beruf, Partnerschaft-lichkeit, Motivation und Inspirationsowie Vernetzung noch einmal mehrkonkretisieren“ so FamilienministerinKarmasin nach der Vergabe des KeyVisuals.

HAUTNAH AM GESCHEHEN

Die Donau ist der zweitgrößte undzweitlängste Fluss in Europa undÖsterreich eines der wasserreichstenLänder der Erde. Das Gefälle ist mit150 Metern duch die Alpen besondersstark, was die Fließgeschwindigkeitpositiv beeinflusst – Gründe genug,die Kraft des Wassers zu nutzen.Das Donaukraftwerk Freudenau er-zeugt seit 1998 sauberen Strom ausWasserkraft. Es ist das zehnte undletzte Wasserkraftwerk im österrei-chischen Bereich der Donau und zu-gleich innerhalb des Stadtgebiets derMetropole Wien. Die durchschnittli-che Stromerzeugung entspricht demVerbrauch von etwa der Hälfte allerWiener Haushalte.

Das Kraftwerk wurde von Anfang anmit einer Fischwanderhilfe, einer„Umfahrungsstraße“, geplant.Im Informationszentrum mit eigenemKino, verschiedenen Schauobjektenund einem großen Kraftwerksmodellerzählte Stefan Chudoba die Ge-schichte des Kraftwerks. Beim an-schließenden Rundgang durch dasKraftwerk konnten die Führungskräftedie mächtigen Maschinen hautnaherleben – 30 Meter unter dem Was-serspiegel.Mit dabei aus fünf verschiedenen Bun-desländern waren: Engelbert Stritzl(EST Solutions), Gerhard Siegl (GasConnect Austria), Dietmar Dworak(Georg Ebinger), Robert Langer (HecoMedizintechnik), Michael Frank (IT-eXperience Informationstechnologie),

Markus Lenotti (Lenotti Advisors),Peter Göndle (Peter Göndle), JohannesSchmidtbauer (PwC Burgenland),Hannes Mattes (TEGEA Real Estate),Robert Peter Horacek (Wiener RotesKreuz) und viele mehr.

INTERN

LANDESGRUPPE WIENExklusive Führung: Kraftwerk FreudenauZur unterirdischen Besichtigung lud Anfang September die Landesgruppe Wienihre Mitglieder ein – mehr Anmeldungen, als es Plätze gab, folgten.

Auszeichnung für das WdFIm Rahmen einer Informations- und Netzwerkveranstaltung des Bundes -ministeriums für Familie und Jugend wurde dem WdF das „Key Visual“ überreicht.

EIN GRUPPENFOTO MIT DEN UNTERSTÜTZERN UND PARTNERN durfte natürlich nicht fehlen. Wolfgang Hammerer (hier mit Sophie Karmasin)nahm das Key Visual für das WdF entgegen.

30 METER UNTER DEM WASSERSPIEGELentstand dieses Gruppenfoto.

Fotos: Ha

rald Sch

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EINBLICKE

Österreich ist bekannt für seine prä-mierten Weine und seine Weinregio-nen wie die Wachau, das Burgenland,u. v. m. Da überrascht es umso mehr,dass auch in einem ansonsten starken„Mostland“, wie es das Mühlviertelist, ausgezeichneter Wein gedeiht.Mit Erfindergeist, einer klaren Visionund einer gehörigen Portion Mut undBeharrlichkeit hat es Leonhard Gmeiner sogar bei der berühmtenFalstaff-Bewertung auf beachtlichesAnsehen, sowie zu zahlreichen Prä-mierungen seiner Weine gebracht.Wir hatten die Gelegenheit, das Wein-kompetenz-Zentrum Gmeiner zu be-suchen und durch seine Weinstöckezu streifen. Dabei erzählte der neu ge-wählte Obmann der Jungbauern, wie

er auf die Idee gekommen ist, Weinin dieser Region gedeihen zu lassenund aus einem traditionell landwirt-schaftlichen Betrieb eine wahre Be-sonderheit zu machen.

Prämierter Wein aus dem „Mostland“Der Einladung von Leonhard Gmeiner in sein Weinkompetenz-Zentrum folg-ten die oberösterreichischen Teilnehmer des WdF.

LANDESGRUPPE OBERÖSTERREICH

Foto: W

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MIT VERANTWORTUNG ERZEUGT

Die Lenzing Gruppe hat ihren Sitz inÖsterreich und Produktionsstätten inallen wichtigen Märkten sowie einweltweites Netz an Verkaufs- undMarketingbüros. Lenzing versorgt dieglobale Textil- und Nonwovens-In-dustrie mit hochwertigen botanischenZellulosefasern. Das Unternehmen setzt mit Qualitätund Innovationskraft Standards aufdem Gebiet der Zellulosefasern. Mit77 Jahren Erfahrung in der Faserpro-duktion ist die Lenzing Gruppe dereinzige Hersteller weltweit, der in gro-ßem Maßstab alle drei Generationenvon Zellulosefasern – von der klassi-schen Viscose- über die Modal- biszur Lyocell-Faser TENCEL® – untereinem Dach vereint.

Fasern aus der NaturIndustriell gefertigte Fasern aus demnachwachsenden Rohstoff Holz fürdie Textil- und Hygieneindustrie sinddie Kernkompetenz der LenzingGruppe. Diese Fasern vereinen dienatürlichen Eigenschaften von Na-turfasern mit den Verarbeitungsvor-teilen von synthetischen Fasern. Kon-sumenten in aller Welt finden LenzingFasern in Bekleidungs- oder Schlaf-textilien und Hygiene- und Kosme-tikprodukten.

Der natürliche botanische RohstoffHolz, der sorgsame Umgang mit denRessourcen und verantwortungsvollgemanagte Prozesse sind die Basis da-für, dass Lenzing-Fasern seit Jahrzehn-ten führend für Nachhaltigkeit stehen.

Besichtigung der Lenzing AGdurch die Landesgruppe OÖNach einem Vortrag von FinanzchefThomas Obendraufwurden die Teil-nehmer über die Firma und ihre in-novativen Produkte informiert. Nach

einer kleinen Stärkung am Buffetging’s hinaus ins Werksgelände undin die Produktionshallen.Unser Guide Nikolaus Hüpfl führte– mit einer sehr humorvollen und in-formativen Art – gekonnt durch diespannenden Stationen vor Ort. Es warhochinteressant, welche Produkte undNebenprodukte der Lenzing AG unsdurch unseren Alltag begleiten. Wirbedankten uns bei ihm mit einer Lin-zer Torte, die ihm den wohlverdientenFeierabend versüßen sollte.

INTERN

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LANDESGRUPPE OBERÖSTERREICHWie aus Holz Fasern werdenZu Besuch beim Weltmarktführer in Lenzing waren diesmal die Mitglieder der Landesgruppe Oberösterreich und erforschten die Welt der Fasern.

VOM HOLZ ZUR FASER: Die oberösterreichischen Mitglieder lernten nicht nur den Betrieb kennen,sondern erfuhren auch Wissenswertes zum Produktionsvorgang.

Foto: W

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INTERESSANTE EINBLICKE

Ein Besuch im Salzburg Museumlohnt immer – ganz besonders aberim Jubiläumsjahr „200 Jahre Salzburgbei Österreich“. Direktor MartinHochleitner begrüßte uns als Haus-herr des Salzburg Museums bei einemApéro im Innenhof der neuen Re -sidenz. Wir erhielten im Rahmen derAusstellungstrilogie einen Einblick in die wechselvolle Geschichte Salz-burgs.Im Rahmen der Ausstellungen„Schatzkammer Salzburg“, „Erzähl mirSalzburg“ und „Am Schauplatz“ wer-den früher in Salzburg befindlicheKostbarkeiten, Exponate aus dem ei-genen Sammlungsbestand des Muse-ums sowie Installationen und Video -animationen Salzburger Fotokünstler

gezeigt. Die Ausstellungstrilogie aufdrei Ebenen legt den Fokus auf un-terschiedliche Aspekte SalzburgerKunst- und Kulturgeschichte und hatdas bedeutsame Jahr 1816 zum Aus-gangspunkt. Wir durften uns über eineSalzburger Zeitreise der besonderenArt freuen. Es sind neben besondersbeliebten Exponaten aus dem Samm-lungsbestand des Salzburg Museumsauch Objekte zu sehen, die nach rundzweihundert Jahren das erste Mal nachSalzburg zurückkehren.Die Landesausstellung bildet dasHerzstück aller Veranstaltungen undProjekte rund um das Jubiläumsjahr„Salzburg 2016“. Es war ein spannen-der Exkurs durch zwei Jahrhundertemit einem schönen Ausklang im Gast-garten des Restaurants Cook & Wine(ehem. Posthof) in der Kaigasse.

Unter anderem besuchten die Aus-stellung: Hubert Zöchling (HelvetiaVersicherung), Andreas Furch (Bleck-mann), Wilhelm Kroißböck (Teekan-ne), Susanne Seyr (Brain Academy),Sabine Lehner (body-spirit academy),Isabella Klien (Holistische Organisa-tionsberatung) und Wolfgang Haider(Cafe Mozarts).

Bischof. Kaiser. Jedermann.Der Einladung zur Besichtigung der Ausstellung „200 Jahre Salzburg beiÖsterreich“ des WdF Salzburg folgten Ende August zahlreiche Mitglieder.

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BEIM APÉRO: v. l. Andreas Furch, Werner Jakob Lassacher,Wolfgang Haider, Martin Panosch und Fred Kendlbacher

LANDESGRUPPE SALZBURG

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„Bewegung ist die beste Voraussetzung für einen gesundenKörper und einen klaren Kopf“. So wechselten RLB-DirektorHubert Schenk und Josef Gunsch (Physiotherm und FC-Wacker-Präsident) den Business-Anzug mit der Wander-bekleidung. Das herrliche Panorama von der UmbrügglerAlm genossen Markus Dax (STEKA-Werke Technische Ke-ramik) und WdF-Landesvorsitzender Markus Gwiggner(styleflasher.new media), der zusammen mit Barbara Thaler(Vizepräsidentin WK Tirol) die begeisterten Wanderer be-grüßte.

Das nicht alltägliche Thema des Vortrags von Dax „Führungin stürmischen Zeiten: Wie man ein Unternehmen erfolgreichdurch die Krise bringt“ ermöglichte sehr persönliche Ein-blicke zu Erfahrungen der Firma STEKA in der Krise2008/2009.

Gestärkt von den köstlichen Grillspezialitäten der ausge-zeichneten Küche der Umbrüggler Alm traten die TirolerFührungskräfte nach Einbruch der Dunkelheit wieder denRückweg an.

Mit dabei bei diesem Sommer-Highlight: Sandra Wechsel-berger-Schreyer (Swarovski), Christian Blaschke (Alpen-bank), Martin Gruber (Gruber Transporte), Siegfried Daxl(auxilio-consult-trade), Christian Schneller (Impuls Con-sult), Nikolaus Mair (Raiffeisen Bank Kufstein), KarinFalschlunger (die workshop-architektin), Christina Nigg(Nigg Marken-Management), Irina Kirchler (PEP Solutions)sowie Mathias Lechner (P& P Marketing) und viele mehr.

LANDESGRUPPE TIROL

Erfolgreich durch die KriseBei herrlichem Sommerwetter sorgte die Almwanderung bei den Unternehmern undManagern für eine willkommene Abwechslungzum Büroalltag.

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SPORTLICH UNTERWEGS: Die zahlreichen WdF-Mitglieder bei der Einkehrin der Umbrüggler Alm.

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SALSA-NIGHT

Salsa ist einfach zu erlernen – unzähligeVariationsmöglichkeiten geben Frei-raum für Kreativität. Das bedeutet vielImprovisation und Spontaneität, we-nige Regeln und eine Menge Spaß –der ideale Ausgleich zur stressigen Ar-beitswelt! Zu unserer großen Freudewaren auch heuer wieder zahlreiche

Führungskräfte des WdF bei der Sal-sa-Night dabei.„Was hat Salsa mit Führung zu tun?“,stellt sich so mancher nun vielleicht dieFrage – vieles! Wenn der „Leader“ nichtüberzeugend führt, tanzt der „Follower“,wie er möchte! Das Spiel zwischen „Füh-rung“ und „Geführtwerden“ ist somiteröffnet! Wir freuen uns schon auf eineWiederholung im nächsten Jahr.

INTERN

Rhythmisch in den FeierabendBereits zum vierten Mal lud das Young Leaders Forum ihre Mitglieder sowie die desWirtschaftsforums der Führungskräfte zum temperamentvollen Tanz-Erlebnis ein.

DIE TÄNZER DES WdF & YLF tauschten sich im Anschluss bei kubanischen Cocktails aus

BETRIEBSBESICHTIGUNG

Schon lange ist das Stadium, „nur“ein Dachdeckerbetrieb zu sein, über-sprungen. Heute ist F & P österreich-weit eines der führenden Unterneh-men am Markt – ein hochprofessionellorganisierter Ablauf und kompetentesGroßprojektemanagement machen esmöglich.Zur Firmengruppe gehören die Toch-terunternehmungen bzw. Beteiligun-gen an der Photovoltaic Installations,kurz PVI, der Eder Blechbau und derRPM Gebäudemonitoring GmbH.Über diese Unternehmen werdenkomplexe Dachlösungen erstellt undGroßaufträge abgewickelt. Auch imBereich der Photovoltaikkraftwerkeist man mittlerweile führend in Öster-reich. Handwerkliches Know-howund Hochtechnologie zur Stromer-zeugung treffen hier aufeinander undschaffen perfekte Synergien. Nachdemdie Errichtung von PV-Freiflächen-Großkraftwerken gerade in Österreichaufgrund der rechtlichen Rahmenbe-dingungen quasi unmöglich gewordenist, sieht Experte Ingram Eusch, Ge-schäftsführer bei PVI, die Zukunftder Photovoltaik im Dachbereich undEigenverbrauch. Um Kunden die vie-len Varianten und Möglichkeiten derTechnologie erklären und veranschau-

lichen zu können, wurde am StandortKlagenfurt ein eigener Dachschau-garten eingerichtet. Den interessiertenWdF-Mitgliedern präsentierte Euschhier die unterschiedlichen PV-Paneele,aber auch Dachsicherheitstechnik undFlachdachvarianten sowie den Groß-flächenprüfstand für das Feuchtemo-nitoring.

Fünf Jahre Forschung undEntwicklungDie Innovation der Firmengruppe istder sogenannte Roof Protector, einefest im Flachdachpaket verbaute Mess-einrichtung zur kontinuierlichenFeuchteüberwachung. Das weltweiteinzigartige Produkt entstand aus ei-nem Forschungsprojekt von F & P inZusammenarbeit mit der FH Kärnten,dem Carinthian Tech Research unddem Institut für Flachdachbau undBauwerksabdichtung. Das Unterneh-

men hat mehr als eine Million Euroin die Grundlagenforschung und Pro-duktentwicklung investiert und be-treibt ein eigenes Forschungslabor,wo mit unterschiedlichen Materialienund Flachdachkonstruktionen Situa-tionen simuliert und Daten gesammeltwerden. Im Unterschied zu konven-tionellen Leckortungssystemen misstder Roof Protector ständig die Feuch-teentwicklung im Flachdachpaket. DieWerte werden dezentral verarbeitet,und auf Basis mathematischer Modellekann konkret auf den Zustand desDaches geschlossen werden. So kannman sich verfrühte Totalsanierungenersparen oder einen Feuchteeintrittim Flachdach genauer lokalisieren.Erhaltungs- und Instandsetzungskos-ten werden dadurch signifikant ge-senkt sowie die Lebensdauer des Da-ches möglicherweise um viele Jahreverlängert.

Alles unter Dach und Fach LANDESGRUPPE KÄRNTEN

DAS WdF KÄRNTENerfuhr nicht nur Fakten zum Klagenfurter Unternehmen, es bekam auch Tipps, wie man sich z. B. verfrühte Totalsanierungen erspart.

Die Kärntner WdF-Mitglieder erhielten die exklusive Gelegenheit für einen Einblick in die verblüffenden Innovationen der Firmengruppe Fleischmann & Petschnig (F & P).

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Das Werk, mit seinen zahlreichenSkizzen illustriert, ist kein klassischesSachbuch – in handlicher Form einesNotizbuches bringt es dem Leser kom-pakt und übersichtlich die drei Haupt-schwerpunkte1. Strategie,2. Organisation und3. Leadership näher.

Weitere Themen, die behandelt wer-den, sind:n Strategieentwicklungn Unternehmenswertn Gestaltungsprinzipien von Orga-

nisationenn Veränderungsmanagementn Führungn Konfliktmanagementn Persönlichkeitsentwicklung

Das Buch ist quasi eine Sammlungvon Konzepten, welche alle drei Au-toren im Laufe ihrer beruflichen Tä-tigkeit kennengelernt und verwendethaben.

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INTERN

Montag, 21. November 2016Podiumsdiskussion:„Braucht DigitalisierungFührung?“Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4,A-1030 Wien, 18:00 Uhr

Freitag, 2. Dezember 2016WdF-Expertenfrühstück mit Peter Ulm (6B47 REALESTATE INVESTORS)Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 7:30 Uhr

LANDESGRUPPE SALZBURG

Donnerstag, 20. Oktober 2016EuRegio Dialog 2016 bei der Firma Ecolab Engineering„Safety & CommunicationTools + Innovative Dosier-pumpe = Vernetzte Prozess-Sicherheit“Ecolab Engineering GmbH,Raiffeisenstraße 7, D-83313 Siegsdorf (LandkreisTraunstein), 14:00 Uhr

LANDESGRUPPE TIROL

Dienstag, 18. Oktober 2016Leadership 4.0 – welcheKompetenzen benötigenFührungskräfte in Zukunft?Vortrag mit TOP-Führungs-kräfte-Coach Anita Hussl- ArnoldRaiffeisen-Landesbank Tirol AG,Adamgasse 1–7, A-6020 Innsbruck, 18:00 Uhr

Donnerstag, 24. November 2016WdF-WeihnachtseventBergisel SKY Restaurant,Bergiselweg 3, A-6020 Innsbruck, 18:00 Uhr

LANDESGRUPPE VORARLBERG

Montag, 21. November 2016„WdF meets Integra –Leadership in sozialenEinrichtungen am BeispielIntegra“Integra Vorarlberg, Konrad-Doppelmayrstraße 13,A-6922 Wolfurt, 18:00 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Dienstag, 18. Oktober 2016Podiumsdiskussion: Inno-vationsdruck im Zeitalterder digitalen RevolutionHaus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 18:00 Uhr

Freitag, 28.Oktober 2016WdF-Expertenfrühstück mit Claus Hofer (TINA Vienna)Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 7:30 Uhr

Donnerstag, 10. November 2016WdF-Praxisforummit Iris-Sabine Bergmann(Raiffeisen Bank Internatio-nal), Jürgen Melmuka (App -velox) und Johannes Zimmerl(REWE International AG)Messe Wien, Messeplatz 1, A-1020 Wien, 13:00 Uhr

Freitag, 18. November 2016WdF-Expertenfrühstück mit Andreas Matthä(ÖBB-Holding)Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 7:30 Uhr

LANDESGRUPPE WIEN

Dienstag, 8. November 2016Workshop 1: „Digitalisie-rung und Automatisierungin der Verwaltung: Buch-haltung – Belege ab -tippen war gestern?“Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 18:00 Uhr

Dienstag, 29. November 2016Workshop 2: „Digitalisie-rung und Automatisierungin der Verwaltung: Buch-haltung – neu polierteBüro organisation – ohneStaub von gestern“Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 18:00 Uhr

LANDESGRUPPE KÄRNTEN

Mittwoch, 5. Oktober 2016TOP-Gespräch mit Gerhard Köfer (Landesrat)der Sandwirth, Pernhart -gasse 9, A-9020 Klagenfurtam Wörthersee, 8:30 Uhr

NEUE MITGLIEDERAlthuber FranzDLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH, Wien

Fuchs GerhardSiemens AG, Graz

Gottschall Daniel PeterHEAD Sport GmbH, Kennelbach

Jaksche Markuswhatchado GmbH, Wien

Mandl ManuelaXAL Holding GmbH, Graz

Prochaska StefanPHH Prochaska Havranek Rechtsanwälte GmbH, Wien

Schöbitz GernotKONE AG, Wien

Vetter StefanRaiffeisenbank Feldkirch reg.Gen.m.b.H.,Feldkirch

Wasserbacher Helmut Mag. Helmut Wasserbacher Wirtschafts-treuhand- & Steuerberatungsges.m.b.H., Klagenfurt

Änderungen vorbehalten. Details entnehmen Sie bitte den jeweiligen Einladungen.

LANDESGRUPPE STEIERMARK

Donnerstag, 6. Oktober 2016Podiumsdiskussion: Sport und Sponsoring –eine Win-win-Situation?mit Franz Kerber (Steiermär-kische Bank und Sparkassen),Gerald Kogler (Merkur Ver -sicherung), Jochen Pildner-Steinburg (Moser MedicalGraz99ers), Jürgen Winter(Bürgermeister Schladming),Ernst Wustinger (SK Punti -gamer Sturm Graz)Merkur Eisstadion, VIP Club,Stadionplatz 1, A-8041 Graz17:00 Uhr

Freitag, 14. Oktober 2016Traditionelles HerbstfestAiola im Schloss, Andritzer Reichsstraße 144, A-8046 Graz, 16:30 Uhr

Dienstag, 8. November 2016TOP-Gespräch mit Robert Zadrazil(UniCredit Bank Austria)Ort wird noch bekannt-gegeben, 18:00 Uhr

YOUNG LEADERS FORUM

Dienstag, 4. Oktober 2016Kamingespräch mit Karl Binder (Wolf Theiss)Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, A-1030 Wien, 18:30 Uhr

Wir bitten um Verständ-nis, dass an diesem Eventnur YLF-Mitglieder teil-nehmen können!

BUND

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EXPERTENFORUM

LEADERSHIP 10|16 23

Ziel von AUTO-NOM TALENT®-Programmen istes, die Gesamt-performance von

Unternehmen zu stärken.Eine gesteigerte Arbeits-motivation, höhere Pro-duktivität und eine neueLeistungsfreude im Unter-nehmen sind das Ergebnis.Unsere Studien und dieobjektiven HRV-Messda-ten zeigen, dass es einentiefgreifenden Handlungs-bedarf gibt: 40–60 % derLeistungsfähigkeit sind inUnternehmen verschwun-den! Um die Gesamtpro-duktivität nachhaltig zu si-chern, benötigen wir einenförderlicheren Umgangmit Stressoren (Digitalisie-rung, Multitasking etc.)und Ressourcen verbun-den mit einer effizientenEntscheidungskultur.

Damit diese Haltungsän-derung in Unternehmengelingt, wird zur Erhebungdes Potenzials der physi-schen und psychischenLeistungsfähigkeit die Me-thode der Herzratenvaria-bilitätsanalyse (HRV) an-gewendet.

Im Rahmen des WdF-Ex-klusivangebots nahmenFührungskräfte individuellan der HRV-Analyse teil:„Beeindruckt hat mich diekompetente Analyse derErgebnisse, v. a. die Aussa-gekraft und die Treffsi-cherheit. Die AUTONOMTALENT®-Methode ist

Eine einfache Messung durch AUTONOM TALENT® zeigt Ihnen auf, ob Sie Ihr Leistungs-potenzial und Ihre Produktivität und die von Ihrem Unternehmen ausschöpfen.

Managerproduktivität!

ideal für Menschen, diekonkrete und objektiveMessdaten in Ergänzungzu ihrer subjektiven Wahr-nehmung haben möchten.Auf die Messergebnisseabgestimmte individuelleEmpfehlungen zur Ar-beitsgestaltung sind pro-fessionell, täglich anwend-bar und unterstützennachhaltig, die Leistungauf einem hohen Niveauzu halten“, so Martin Bart-mann, GeschäftsführerWiesenthal Handel & Ser-vice GmbH.

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Andrea Ristl ist seit 2006 Eigen tümerin und Geschäftsführerin von AUTONOM TALENT® GmbH.www.autonomtalent.com

Möchten auch Sie von der Herzratenvariabilitätsanalyse profitieren? Nähere Infos zu den WdF-Exklusivpreisen erfragen Sie bei [email protected]

INFO

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24 LEADERSHIP 10|16

EXPERTENFORUM

Reisemanagement: Schnell und sicher ans ZielBeim WdF-Expertenfrühstück nach der Sommerpause konnten wir Katharina Turlo, General Manager CWT Österreich, begrüßen.

Nach den Begrü-ßungswortenvon WolfgangHammererstellte Kathari-

na Turlo gleich zu Beginnfest: Persönlicher Serviceund herausragende Tech-nologie sind der Schlüsselzu effizientem Travel Ma-nagement!

Die reiselustigen Füh-rungskräfte wurden sehraktiv in den Vortrag einge-bunden und bestätigten inihren Antworten die Er-gebnisse der vom Wirt-schaftsforum der Füh-rungskräfte gemeinsammit Carlson Wagonlit Tra-vel durchgeführten Ge-schäftsreisestudie.Die Sicherheit der Kundensteht beim führenden An-bieter im Management vonGeschäftsreisen an ersterStelle. Bei besonderen Not-fällen, wie zum Beispielwährend der Aschewolke2010, werden auch jeneMitarbeiter, die zu Hausesind, auf die 24-h-Hotline

dazugeschaltet. Mit der ei-genen App haben Ge-schäftsreisende, das Unter-nehmen und CWT einegute Kommunikationsver-bindung, welche die Si-cherheit des Kunden ge-währleistet. 45 % der Stu-dienteilnehmer verfügenüber kein Notfallmanage-ment im Unternehmen,weitere 19 % wusstennicht, ob so etwas in ihremUnternehmen überhauptexistiere.

„Man muss an das wich-tigste Gut – die reisendeFührungskraft – denken“,meinte die Reisemanage-ment-Expertin auch imHinblick auf Meetings, diebewusst nicht nahe demWochenende angesetztwerden, um das zeitlicheingeschränkte Familien-leben nicht noch mehr zubelasten. Immerhin sinddie Führungskräfte imSchnitt drei Monate imJahr auf Geschäftsreise.Mittlerweile laufen 50–60 %aller Hotelbuchungen über

das Internet, dennoch sinddie Buchungskosten nichtzu unterschätzen – sogarbereits routinierte Buchun-gen machen 8–10 % der Ge-samtgeschäftsreisekostenaus. Im Normalfall dauertdieser Vorgang zwei Stun-den, hier ist großes Einspa-rungspotenzial gegeben. DieBuchungs-Technologie soll-te nicht nur den Reisenden,sondern auch den Buchen-den zur Verfügung stehen.

Neben dem geschäftlichenErfolg werden von den Be-troffenen „größtmögliche

Stressfreiheit“ und „maxi-male Flexibilität“ – auch beikurzfristigen Verschiebun-gen – als wichtigste Anfor-derungen an eine gelunge-ne Geschäftsreise genannt.

Tipps für ein effizientesReisemanagement holtensich: Peter Bichler (PeterBichler), Renate J. Danler(RDC), Dietmar Dworak(Georg Ebinger), AndreaHollander (Österrei-chisches Siedlungswerk),Robert Langer (Heco Me-dizintechnik), KarlheinzPreiml (Wiesner HagerMöbel), Andreas Purtscher(Zeitgeist Hotelbetrieb)und Gerhard Zellinger(Motel One Austria), u. v. m.

Welche Effizienzpo-tenziale in der Organi-sation des Geschäfts-reisewesens von Un-

ternehmen stecken, erfahrenSie hier: wdf.at/Aktivitaeten/Veranstaltungen/Expertenfruehstueck-mit-Katharina-Turlo/107

ZUM NACHHÖREN:

Nähere Infos zur Geschäftsreisestudie 2016 finden Sie auf der WdF-Website unterwdf.at/Studien-Umfragen/Geschaeftsreisestudie/Geschaeftsreisestudie-2016

BEGRÜSSTEN DIE TEILNEHMER:Wolfgang Hammerer und Katharina Turlo

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EXPERTENFORUM

LEADERSHIP 10|16 25

Sprache und Kommuni-kation hat mit Führungzu tun. Gibt es aus IhrerSicht die richtige Füh-rungssprache?

Durchaus. Sprache ist eineuralte Kulturtechnik, mitder Wissen vermittelt undWünsche bzw. Gefühlezum Ausdruck gebrachtwerden. Sprache ist für unsein Mittel, unsere Umge-bung zu benennen, zu er-fassen und zu gestalten. MitSprache üben wir somit ei-nen gewissen Einfluss, einegewisse Macht auf unsereUmgebung und unsereMitmenschen aus. Da die-ser Einfluss sowohl positivals auch negativ sein kann,geht unser Umgang mitSprache mit einer großenVerantwortung einher. NurFührungskräfte, die ihreWertschätzung sprachlichzum Ausdruck bringen –ein einfaches „Danke“ be-wirkt oft Wunder – und ih-re Erwartungen an die Mit-arbeiter auf eine deutlicheWeise artikulieren, sindlangfristig erfolgreich. Un-deutlich formulierte Aufga-ben, schwammig formu-lierte Ziele und aggressiveSprache führen unaufhalt-sam zu einem schlechtenArbeitsklima, was sich amEnde des Tages in den Er-gebnissen des Unterneh-mens niederschlägt.

Die globale Digitalisie-rung schreitet mit hohemTempo immens voran.Wie berurteilen Sie dieAuswirkungen dieserEntwicklung auf dieSprachkultur?

Worauf Unternehmen unter anderem beim Übersetzen ihrer Website achten sollten und welche Macht die Sprache hat, erläutert Leopold Decloedt.

„Flexibilität auch bei Übersetzern notwendig“

Digitalisierung und Globa-lisierung gehen Hand inHand. Die Zahl der Bilin-gualen nimmt ständig zu.Neben dem Spanischenund Chinesischen ist vorallem die Sprache Shakes -peares zur Lingua Francaunseres Planeten avanciert.

Die dominante Stellungdes Englischen verführtinternational agierendeUnternehmen immer öfterdazu, ihre Website undsonstige Informationenfür ihre ausländischenKunden nur auf Englischanzubieten, was auch nachhinten losgehen kann.Verweilen doch Internet-benutzer durchschnittlichzweimal länger auf Seitenin ihrer Muttersprache,und Konsumenten, die ih-re Einkäufe online erledi-gen, kaufen viermal öfterauf Seiten in der eigenenSprache als auf Seiten ineiner Fremdsprache.

Bevor die Website gelesenwerden kann, muss sie je-doch von der Zielgruppegefunden werden. Es istkein Zufall, dass Deutsch-land bereits 2012 mit fast 6Milliarden Euro Umsatzeuropäischer Spitzenreiterbei den Onlinehandelsex-porten war und demzufol-ge damals schon nicht we-niger als 27 Prozent dergrenzüberschreitendenOnlinekunden in Europabei deutschen Anbieterngekauft haben. In Öster-reich werden SEO-konfor-me Übersetzungen vonWebsites oft noch als un-nötiger Luxus gesehen.

SuchmaschinenoptimierteÜbersetzungen könnennatürlich die Optimie-rungsarbeit von auf SEOspezialisierten Firmennicht ersetzen, sie sind je-doch eine unverzichtbareVoraussetzung für eine er-folgreiche Suchmaschi-nenoptimierung durchSpezialisten.

Ist Ihnen ein Fall be-kannt, wo aufgrund einer„falschen“ Übersetzungbzw. Sprachinterpretati-on ein wirtschaftlicherSchaden für Unterneh-men entstanden ist?

Dafür gibt es sehr vieleBeispiele. Denken wir nuran die 2011 mit dem Preisfür die beste ÜBELsetzungdes Jahres ausgezeichnete,äußerste unglücklicheÜbersetzung des Slogans„Der außergewöhnlicheVerführer“ eines bekann-ten österreichischen Sekt-herstellers als „The excep-tional abuser“. Dass Mar-kennamen wie „Pajero“ (zuSpanisch „Wichser“), Fiera(zu Spanisch „scheußlich“)und „Laputa“ (zu Spanisch„die Hure“) in spanisch-sprachigen Ländern zu

Häme und Spott statt zuhöheren Umsätzen geführthaben, braucht wohl keineweitere Erklärung. Auchbei der Einführung vonneuen Marken ist esdurchaus sinnvoll, sich vonprofessionellen Sprach-dienstleistern unterstützenzu lassen, um Imageschä-den zu vermeiden.

Schnelle und richtigeEntscheidungen sind fürinternational agierendeUnternehmen wichtigerdenn je. Welchen Beitragmüssen sie leisten, um indiesem Umfeld bestehenzu können?

Vor allem bei Ausschrei-bungen ist es sehr wichtig,große Textmengen in kür-zester Zeit übersetzen zukönnen. Die Ausschrei-bungsfristen sind oft be-wusst sehr kurz gehalten,um es ausländischen Un-ternehmen schwieriger zumachen, an der Ausschrei-bung teilzunehmen. Dazubraucht man ein großes,verlässliches und vor allemauch flexibles Netzwerk anprofessionellen Überset-zern für die verschiedens-ten Sprachen.

Leopold Decloedt(gebürtiger Belgier) ist promovierter Germanist, Unternehmensgründerund geschäftsführender Gesellschaftervon Connect-Sprachenservice.www.connect-sprachenservice.at www.dolmetschagentur.at

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26 LEADERSHIP 10|16

SERVICE

Jeder kennt die wachsenden Schwie-rigkeiten bei einem medizinischenProblem. Zu Beginn die Auswahl derrichtigen Facharztrichtung, wann undwo bekomme ich einen zeitnahen Ter-min, die Pünktlichkeit beim Terminoder die Dauer des Arztgespräches.Krank zu sein kostet viel Aufwandund viel Zeit!Nicht nur für sich selbst, sondern auchin Unternehmen sind die Kostendurch Fehlzeiten bei Arztbesuchenund Krankenständen markant ange-stiegen. Auch die Abläufe in Unter-nehmen sind durch fehlende Mitar-beiter empfindlich gestört und führenimmer öfter zu Projektverzögerungenund deutlichen Mehrbelastungen der„noch“ gesunden Mitarbeiter.

Warum eskaliert diese sicht-bare Fehlentwicklung im Ge-sundheitsbereich auf einmal?

Einer der Gründe ist der enorme Kos-tendruck, der seit Beginn 2015 zu sig-nifikanten Sparmaßnahmen geführthat. Gleichzeitig und zusätzlich hatdas veränderte Ärztearbeitszeitgesetzin Spitälern (48 statt maximal 72 Ar-

Die beste Investition Ihres Lebens

beitsstunden pro Arzt/Woche) dieAmbulanzleistungen um bis zu 50 %reduziert und so müssen sich Patien-ten in Ordinationen einen Termin su-chen. Alleine in Wien wurden zusätz-lich eine Million mehr Termine inOrdinationen nachgefragt. Daherkommt es zu immer längeren Warte-zeiten auf Arzttermine.

Wenn man bedenkt, dass erst mit einemArzttermin eine Diagnose und Therapiestartet, sind die volkswirtschaftlichenKosten und gerade die Fehlkostenstei-gerung für Unternehmen durch die be-schriebenen Entwicklungen enorm.Bereits heute hat ein Unternehmen reinstatistisch mit 200 Mitarbeitern durch-schnittliche Fehlkosten durch Kran-kenstände und Fehlzeiten durch Arzt-besuche von ca. 600.000 Euro pro Jahr.

Muss das so sein oder gehtdas auch anders?

Das mediclass Gesundheitszentrum in1020 Wien bietet seit über fünf Jahreneinen bis dahin nicht gekannten Pri-vatärzteservice mit rund 60 Fachärztenund Therapeuten. Das innovative undbisher einzigartige Konzept zielt daraufab, eine zentrale Hilfestelle für medi-zinische Anfragen sowie ärztliche undtherapeutische Leistungen auf höchs-tem Niveau mit schnellen und pünkt-lichen Terminen anzubieten. Die Arzt-honorare sind zu deutlich günstigerenKassentarifen, die bei der Sozialversi-

cherung des Kunden zur Rückerstat-tung eingereicht werden. Ein jährlicherumfangreicher Gesundheitscheck mit16 Teiluntersuchungen ist für mediclassKunden kostenfrei inkludiert.Der Zugang zu dem mediclass Ge-sundheitszentrum und seinen Leis-tungen ist über einen Jahresbeitragfür Privatpersonen oder als Firmen-vereinbarung für Unternehmen undderen Mitarbeiter möglich.

Gerade für Unternehmen ist das me-diclass Angebot ein interessantes Kon-zept der unmittelbaren und signifi-kanten Kostenreduktion (um min-destens das 3–5-fache der Investiti-onskosten für mediclass).Wenn 1 Mitarbeiter 1 Tag wenigerkrank ist, sind die Kosten für mediclassbereits egalisiert. Die Kosteneinspa-rung durch Implementierung von mediclass für Unternehmen ist bereitsbei über 200 Firmen umgesetzt.

Warum bringt Vorsorge für die eigene Gesundheit und richtigeInvestition in Mitarbeiter gesundheit die höchste Rendite?Christoph Sauermann, Gründer und Geschäftsführer des mediclass Gesundheitszentrums, über seine Sicht der Dinge.

mediclass Gesundheitsclub GmbHVorgartenstraße 206 C (neben U2-Station Krieau)A-1020 WienTelefon: +43 (1) 890 45 [email protected]

KONTAKTINFORMATIONEN

Wer jetzt keine Zeit hat für seine Gesundheit, hat später viel Zeit für seine Krankheit!

Sebastian Kneipp

Christoph Sauermann, Gründer und Geschäfts-führer des mediclass Gesundheitszentrums

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SERVICE

LEADERSHIP 10|16 27

MANAGER & RECHT

Wozu kann ein Mitarbeiter verpflichtetwerden oder sich verpflichten lassen?

Zu welchen Arbeiten ist der Mitarbeiter verpflichtet?

Der Angestellte ist grund-sätzlich nur zur Leistungsolcher Arbeiten verpflich-tet, für die er aufgenom-men worden ist. Art und

Umfang der Dienstleistungen müssennicht ausdrücklich im Arbeitsvertragfestgelegt sein, sondern sie könnenauch schlüssig, etwa in Form einerlangjährigen Übung, vereinbart wor-den sein (OGH 9 Ob 91/92, RDB1997, 290). Zur Ausübung schikanöser oder gargesetzeswidriger oder strafrechtswid-riger Arbeitsaufträge ist der Arbeit-nehmer keinesfalls verpflichet (OGH9 Ob A 248/89). Wenn aus den beiAbschluss des Arbeitsvertrages ob-waltenden Umständen nicht eindeutighervorgeht, dass sich ein Arbeitneh-mer nur zu den dann tatsächlich ver-richteten (oder im Vertrag festgeleg-ten) Arbeiten verpflichtet hat, ist alleindie Verkehrssitte dafür maßgebend,welche anderen Arbeiten er allenfallszu übernehmen hat (OGH 14 Ob198/86). Wenn der Arbeitgeber zu einer Um-organisation seines Betriebes genötigtist, und zwar aus wichtigen Gründen,und es ihm nicht zugemutet werdenkann, die bisherigen Verhältnisse un-verändert aufrecht zu erhalten, ent-spricht es schon der Treuepflicht desArbeitnehmers, insbesondere einesleitenden Angestellten, im Rahmeneiner weiten Auslegung des Dienst-

vertrages andere gleichwertige Dienstezu leisten. Eine Degradierung dabeimuss der Arbeitnehmer nicht hin-nehmen (OGH 8 Ob A 2108/96). Art, Umfang und Inhalt der Arbeits-pflicht eines Dienstnehmers ergebensich primär aus dem Arbeitsvertrag.Mangels ausdrücklicher Vereinbarungsind gemäß § 6 Abs 1 AngG „ange-messene Dienste“ zu leisten. Die an-gemessenen Dienste können sich imLaufe eines Arbeitsverhältnisses än-dern und verschiedenes Ausmaß ha-ben. Wenn im Betrieb mehr anfällt,ist also das Ausmaß größer als bei ge-ringerem Arbeitsanfall. Wenn aus denbei Abschluss des Arbeitsvertragesgegebenen Umständen nicht eindeutighervorgeht, dass sich der Arbeitneh-mer nur zu den tatsächlich verrich-teten Arbeiten verpflichtet hat, ist dieVerkehrssitte dafür maßgebend, wel-che anderen Arbeiten er gegebenen-falls zu übernehmen hat. Im Zweifelkann davon ausgegangen werden, dassdie Verpflichtung alles umfasst, wasein mit den übernommenen AufgabenBetrauter gewöhnlich auch sonst zuleisten bereit ist (OGH 9 Ob A 92/87). Es kommt dabei also auch auf einenobjektiven Erklärungsinhalt und eineobjektive Zumutbarkeit an. So ist bei-spielsweise die Anordnung des Ar-beitgebers in einer Bank, die auffal-lende Goldkette nicht zu tragen – weildies massiv dem Verständnis der Bank-kunden zuwider wäre –, berechtigt

(OGH 8 Ob A 195/98d). Eine beharr-liche Weigerung, einer solchen Wei-sung Folge zu leisten, würde einenEntlassungstatbestand erfüllen. DerArbeitnehmer ist also verpflichtet, imEinzelfall zu prüfen, ob es nicht beiverständiger Auslegung der Weisungund der ihr zugrunde liegenden Mo-tive das Interesse des Arbeitgebersdoch erfordere, von dieser Weisungabzugehen. Wenn der Arbeitnehmernach sorgfältiger Prüfung der Um-stände annehmen durfte, dass ein Ver-stoß gegen die erteilte Weisung im In-teresse des Arbeitgebers liegt und vondiesem im Fall der Kenntnis voraus-sichtlich gebilligt würde, ist die Nicht-befolgung der Weisung weder rechts-widrig noch schuldhaft (OGH 4 Ob24/84). Klare Anweisungen sind aberdie Pflicht des Arbeitgebers und daherfallen sie diesem auch zur Last. In Angelegenheit der Versetzung vonmehr als 13 Wochen, in Angelegen-heiten der Sicherheit und des Gesund-heitsschutzes bestehen Mitwirkungs-rechte des Betriebsrates. Der Betriebs-rat hat auch das Recht, die Rechtsvor-schriften zu überwachen und in dievom Betrieb geführten Aufzeichnun-gen über die Bezüge der Arbeitnehmerund in die zur Berechnung dieser Be-züge erforderlichen Unterlagen Ein-sicht zu nehmen, sie zu überprüfenund die Auszahlung zu kontrollieren.Sklaverei ist durch unsere moderneArbeitsgesetzgebung abgeschafft.

Dr. Hannes FürederSiemer – Siegl – Füreder & Partner,Rechtsanwältewww.ssfp-law.at

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GF Philipp Ciza im Gespräch mit der Redaktion des Wirtschaftsforums der Führungskräfte. Er gewährt einen interessanten Einblick hinter die Kulissen eines Cateringalltags und lässt uns somit an einem sehr schnellen und kurzwei-ligen, aber spannenden und abwechslungsreichen Business teilhaben.

„Was immer unseren Gästen für Ihr Event vorschwebt, wir sind der verlässlicher Catering-Partner für außergewöhnliche Um-

- so Ciza und ver-

rät uns, was den Alltag so vielfältig und aufregend macht.

Wussten Sie,H dass LUX&LAURIS im Jahr 2015 an die 22.000 Gäste während 400 Veranstal-

tungen kulinarisch begleitet hat?H dass LUX&LAURIS, bereits im Jahr 2008 unter dem Namen Bauers Catering

gegründet wurde, 2011 aber ein frisches Design, neuen Namen und Innova-tionsschub erhielt und mit Philipp Ciza als GF ab 2014 neu am Markt positio-niert wurde?

H dass das Durchschnittsalter der Mitarbeiter bei 32 Jahren liegt. Somit steht Spontanität, Flexibilität, Innovation, Motivation und Kreativität auf der Tages ordnung um hochqualitative Veranstaltungen umsetzen zu können?

H dass für eine durchschnittliche Veranstaltung von 100 Personen an die 3 Ton-nen Equipment benötigt werden, 20 Stunden für die Speisenproduktion auf-gewendet und an die 100 Servicestunden vor Ort geleistet, bis zu 6 Angebote gelegt, bis zu 15 Telefonate geführt und bis zu 2 persönliche Termine wahrge-nommen werden?

H dass LUX&LAURIS nachhaltig, regional und ressourcenschonend heimische Produkte verarbeitet. Die wichtigsten Lieferanten für Brot, Eier, Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst stammen aus Niederösterreich?

„Die Vielfalt des Business macht dieses so interessant. Jede Veranstaltung birgt neue Herausforderungen, jeder Kunde hat besondere Wünsche, Vorstellungen und Vorgaben. Unsere Aufgabe ist es, sich auf alle Gegebenheiten einzustellen und jeden

Das Team rund um GF Philipp Ciza ist 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr im Einsatz, denn „der Wunsch zum Feiern ist das ganze Jahr über gegeben und wir sind stets bemüht mit unserer Kulinarik und Serviceleistung die besonderen Anlässe

so Ciza.

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Caterer mit Leib und Seele

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.luxundlauris.at oder [email protected]

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